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Die Wappen Preußens zeigte seit 1701 auf einem Schild in Weiß Silber einen nach rechts blickenden mit goldenen Kleesteng

Wappen Preußens

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Die Wappen Preußens zeigte seit 1701 auf einem Schild in Weiß (Silber) einen nach rechts blickenden, mit goldenen Kleestengeln auf den Flügeln gezierten und gold bewehrten schwarzen Adler. Er trug auf dem Kopf eine Krone, auf der Brust das Monogramm „FR“ (für Fridericus Rex), im linken Fang einen Reichsapfel und im rechten Fang ein Zepter.

Wappen Preußens
Details
Eingeführt 1701
Wappenschild Schwarzer Adler

Geschichte

Der Adler als Wappentier Preußens stammt von dem Reichsadler des Heiligen Römischen Reiches ab. Der Hochmeister des Deutschen Ordens Hermann von Salza erhielt nach 1229 von Kaiser Friedrich II. das Recht, im Mittelschild seines Hochmeisterkreuzes, das schwarz im weißen Feld lag, auf goldenem Grund den nach heraldisch rechts blickenden schwarzen Reichsadler mit rot tingierter Zunge zu führen. Die Fänge des Adlers waren geöffnet. Vom persönlichen Wappen des Hochmeisters wurde es später zum Hoheitszeichen des Deutschordensstaates, dem die Zeitgenossen die Landesbezeichnung Preußen gaben. In der Mitte des 15. Jahrhunderts spalteten die Gebiete des Preußischen Bundes sich vom Ordensstaat durch ihre Unterstellung unter den König von Polen als Preußen Königlichen Anteils ab. Dessen Wappen zeigte um 1460 einen über das Adlerhaupt herauswachsenden geharnischten Schwertarm und der preußische Adler im nun weißen Feld bekam die polnische Königskrone um den Hals gelegt. Das Wappen behielt das Territorium, als es 1772 nach der Ersten Teilung Polens als Provinz Westpreußen in den preußischen Staat inkorporiert wurde. Der Adler findet sich heute im Wappen des polnischen Kreises Marienburg und abgewandelt in den Wappen einiger Kreise der polnischen Woiwodschaft Kujawien-Pommern.

Infolge der Reformation wurde der verbliebene Staat des Deutschen Ordens 1525 in das weltliche Herzogtum Preußen umgewandelt. Die schon 1466 anerkannte Lehnsherrschaft des Königs von Polen ist anlässlich der dadurch nötig gewordenen Neubelehnung des Herzogs durch König Sigismund I. verdichtet worden, was sich im Wappen des Herzogtums zeigte: Das Kreuz wurde entfernt und der goldene Hintergrund des Adlers durch einen silbernen ersetzt. Nun umschloss die polnische Königskrone seinen Hals und er trug Kleestängel. Auf der Brust des Adlers befand sich die goldene Initiale des polnischen Königs, zunächst ein „S“ für Sigismund I. Als 1568 infolge des Todes Herzog Albrechts eine Neubelehnung seines Sohnes Albrecht Friedrich erforderlich wurde, verweigerte dieser die vom polnischen König Sigismund II. August verlangte Veränderung der Initiale in „SA“. Seither führte das Wappen in Polen die jeweils aktualisierten Initialen, während es im Herzogtum selbst beim „S“ blieb. Erst im Jahre 1633 einigten sich beide Seiten auf die Anbringung sowohl der Initialen „V“ für den Lehnsherren Wladislaw IV. als auch „G“ für den Lehnsvasallen Georg Wilhelm auf der Brust des Adlers, der zudem einen Herzogshut auf den Kopf bekam. Als mit den Verträgen von Labiau, Wehlau und Oliva seit 1660 die polnische Lehnsherrschaft über das Herzogtum geendet hatte, verschwand die Initiale „C“ des polnischen Königs Johann II. Kasimir und nur das „F“ für den nun souveränen Friedrich Wilhelm blieb im Wappen. Das Wappen des Herzogtums aus der Zeit Sigmund I. mit Initiale auf der Brust lebt als Bestandteil des Wappens der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren fort.

Die Erhöhung des Herzogtums Preußen zum Königreich im Jahre 1701 hatte mehrere Änderungen des preußischen Wappens zur Folge. Der Kopf des Adlers trug nun eine geschlossene Königskrone und eine geöffnete Herzogskrone um den Hals, seine Fänge hielten ein Zepter und einen Reichsapfel. Auf seiner Brust standen für immer die goldenen Initialen des ersten preußischen Königs Friedrich I.: „FR“ für Fredericus Rex. In dieser Form setzte Friedrich es als Herzschild in sein neues landesherrliches königlich-preußisches Wappen für den nun preußischen Staat an die Stelle des im blauen Schild befindlichen goldenen Zepters des Erzkämmerers des Reiches. Dieses Symbol der nun zweitrangig gewordenen kurfürstlichen Würde Friedrichs und seiner Nachfolger rückte damit im Großen und Mittleren Wappen Preußens fortan auf den zweiten Platz. Der Name und das Wappen des Königreichs gingen im 18. Jahrhundert als Hoheitszeichen des Monarchen auf den nunmehr preußischen Staat der Hohenzollern über, wobei der schwarze Adler als dessen Symbol auf Fahnen, Standarten, Flaggen, Orden und Ehrenzeichen, Münzen, Siegeln und vorgedruckten amtlichen Formularen und Bekanntmachungen manchmal saß oder aufflog und dabei nach hinten oder vorn blickte. Die offene Herzogskrone um den Hals hatte er bald verloren, jedoch fehlte ihm so gut wie nie das „FR“ auf der Brust. Im 19. Jahrhundert führte der Staat Preußen ein Kleines, ein Mittleres und ein Großes Wappen (siehe unten); seit 1892 außerdem den Wappenadler (siehe Mitte rechts).

Nach der Novemberrevolution beschloss die Preußische Staatsregierung am 4. April 1919, das preußische Wappen vorerst beizubehalten. Am 5. Juli 1921 entschied sich das preußische Staatsministerium für ein neues Wappen und traf Bestimmungen zur Anschaffung von Wappensiegeln und Stempeln für alle Behörden. Das am 11. Juli 1921 angenommene Wappen des Freistaats Preußen folgte dem Entwurf des Architekten Hermann Esch. Es zeigte auf weißem Grund einen steigenden, rückwärtsschauenden (den Kopf vom Beschauer nach rechts gewendeten) schwarzen Adler mit geschlossenem gelben Schnabel und gelben Fängen, womit er an ältere Adler aus dem militärischen Bereich anknüpfte. Der Adler im Wappen der Provinz Ostpreußen veränderte sich bis auf den Verlust der monarchischen Attribute nicht, stimmte aber nicht länger mit dem im Staatswappen überein. Im Wappen Preußens zur Zeit des Nationalsozialismus blickte seit dem 2. Oktober 1933 der weiterhin nicht gezungte und nun nach links auffliegende Adler heraldisch zwar ebenfalls nach links, infolge der geänderten Flugrichtung aber nach vorn, über seinem Kopf befand sich ein Band mit dem preußischen Wahlspruch „Gott mit uns“. Auf der Brust trug er ein silbernes Hakenkreuz. Im rechten Fang hielt der Adler ein silbernes Schwert, im linken zwei goldene Blitze.

  • Großes Wappen
  • Mittleres Wappen
  • Kleines Wappen

Verwendungen

Das Wappen Preußens verweist noch heute als ehemaliges Hoheitszeichen an zahlreichen Gebäuden auf das preußische Königtum und den preußischen Staat. Am Berliner Schloss ließ Wilhelm II. 1903 die Große Wappenkartusche anbringen. Das Werk zeigt eine neobarocke Darstellung des Wappens Preußens durch den Bildhauer Otto Lessing.

Im Wappen Sachsen-Anhalts befindet sich aufgrund der ehemaligen Zugehörigkeit seines Großteils zu Preußen im linken oberen Feld der preußische Adler. Der Adler wurde auch der Rheinprovinz für ihr Wappen verliehen, in deren Nachfolge übernahm ihn dann der Landschaftsverband Rheinland. Ebenso befindet sich der Wappenadler der polnischen Lehenszeit von 1525–1633 in mehreren Woiwodschafts- und Kreiswappen Polens auf dem Territorium des ehemaligen Ostpreußens. Des Weiteren verwenden die Stiftung Preußischer Kulturbesitz den republikanischen Adler und den gekrönten die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg sowie der Orden Pour le Mérite zusätzlich mit Zepter und Reichsapfel. Auch Vereine wie etwa der Fußballverein Preußen Münster verwenden den preußischen Adler als ihr Erkennungszeichen.

Siehe auch

  • Liste der Flaggen und Wappen der Provinzen Preußens
  • Großes Wappen Preußens
  • Mittleres Wappen Preußens
  • Flagge Preußens

Literatur

  • Brandt-Salloum, Christiane (Bearb.): Adlers Fittiche. Wandlungen eines Wappenvogels. Dokumentation einer Präsentation des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz. Duncker & Humblot, Berlin 2008, ISBN 978-3-428-12959-1

Weblinks

  • Beschreibung des Großen Wappens bei preussen-chronik.de
  • „Deutsche Staatssymbole“, zeit.de

Einzelnachweise

  1. So im Powiat Świecki, Powiat Toruński und stärker verändert auch in anderen Kreisen
  2. Entgegen dem hier gezeigten Adler aus einer Abbildung der Flagge des Herzogtums wird gelegentlich die Initiale fälschlich in einem roten Mittelschild gezeigt. Diese Form stimmt nicht mit der faksimilierten Abbildung des Adlers im Wappen des Herzogtums von 1525 wie in: Brandt-Salloum, Christiane (Bearb.): Adlers Fittiche. Wandlungen eines Wappenvogels. Dokumentation einer Präsentation des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz. Duncker & Humblot, Berlin 2008, ISBN 978-3-428-12959-1, Abb. 21, S 31 überein. Auch und bis heute befindet sich bei allen späteren Formen des Wappenadlers zur Zeit des Herzogtums und später des Königreichs die Herrscherinitiale nicht in einem roten Herzschild, sondern direkt auf seiner Brust
  3. Hierzu und zur folgenden Einigung: Brandt-Salloum, Christiane (Bearb.): Adlers Fittiche. Wandlungen eines Wappenvogels. Dokumentation einer Präsentation des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz. Duncker & Humblot, Berlin 2008, ISBN 978-3-428-12959-1, S. 35, dort auch Abbildung des Wappens von 1649 mit den Initialen C/F.
  4. Hugo Gerard Ströhl: Deutsche Wappenrolle. Stuttgart, Verlag von Julius Hoffmann, 1897. S. 6–9.
  5. Protokolle des Preußischen Staatsministeriums, Band 11/I (PDF; 2,7 MB), Seite 63.
  6. Protokolle des Preußischen Staatsministeriums, Band 11/I (PDF; 2,7 MB), Seite 244.
  7. Brandt-Salloum, Christiane (Bearb.): Adlers Fittiche. Wandlungen eines Wappenvogels. Dokumentation einer Präsentation des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz. Duncker & Humblot, Berlin 2008, ISBN 978-3-428-12959-1, S. 82; Abbildungen S. 81 u. 83.
  8. Beschreibung in: Der Große Brockhaus, 15. Auflage, Band 15, Leipzig 1933, S. 94.
  9. Siehe z. B. hier auf einer privaten Website zum Gut Paradeningken
  10. Zu der Änderung siehe Der Große Brockhaus, 15. Auflage, Leipzig 1935, Band 21 (Ergänzungsband), S. 624.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 16:50

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Die Wappen Preussens zeigte seit 1701 auf einem Schild in Weiss Silber einen nach rechts blickenden mit goldenen Kleestengeln auf den Flugeln gezierten und gold bewehrten schwarzen Adler Er trug auf dem Kopf eine Krone auf der Brust das Monogramm FR fur Fridericus Rex im linken Fang einen Reichsapfel und im rechten Fang ein Zepter Wappen PreussensDetailsEingefuhrt 1701Wappenschild Schwarzer AdlerGeschichteWappen des Deutschen Ordens 13 Jhd Wappen Preussens 1892 Wappen Preussens 1921 Der Adler als Wappentier Preussens stammt von dem Reichsadler des Heiligen Romischen Reiches ab Der Hochmeister des Deutschen Ordens Hermann von Salza erhielt nach 1229 von Kaiser Friedrich II das Recht im Mittelschild seines Hochmeisterkreuzes das schwarz im weissen Feld lag auf goldenem Grund den nach heraldisch rechts blickenden schwarzen Reichsadler mit rot tingierter Zunge zu fuhren Die Fange des Adlers waren geoffnet Vom personlichen Wappen des Hochmeisters wurde es spater zum Hoheitszeichen des Deutschordensstaates dem die Zeitgenossen die Landesbezeichnung Preussen gaben In der Mitte des 15 Jahrhunderts spalteten die Gebiete des Preussischen Bundes sich vom Ordensstaat durch ihre Unterstellung unter den Konig von Polen als Preussen Koniglichen Anteils ab Dessen Wappen zeigte um 1460 einen uber das Adlerhaupt herauswachsenden geharnischten Schwertarm und der preussische Adler im nun weissen Feld bekam die polnische Konigskrone um den Hals gelegt Das Wappen behielt das Territorium als es 1772 nach der Ersten Teilung Polens als Provinz Westpreussen in den preussischen Staat inkorporiert wurde Der Adler findet sich heute im Wappen des polnischen Kreises Marienburg und abgewandelt in den Wappen einiger Kreise der polnischen Woiwodschaft Kujawien Pommern Infolge der Reformation wurde der verbliebene Staat des Deutschen Ordens 1525 in das weltliche Herzogtum Preussen umgewandelt Die schon 1466 anerkannte Lehnsherrschaft des Konigs von Polen ist anlasslich der dadurch notig gewordenen Neubelehnung des Herzogs durch Konig Sigismund I verdichtet worden was sich im Wappen des Herzogtums zeigte Das Kreuz wurde entfernt und der goldene Hintergrund des Adlers durch einen silbernen ersetzt Nun umschloss die polnische Konigskrone seinen Hals und er trug Kleestangel Auf der Brust des Adlers befand sich die goldene Initiale des polnischen Konigs zunachst ein S fur Sigismund I Als 1568 infolge des Todes Herzog Albrechts eine Neubelehnung seines Sohnes Albrecht Friedrich erforderlich wurde verweigerte dieser die vom polnischen Konig Sigismund II August verlangte Veranderung der Initiale in SA Seither fuhrte das Wappen in Polen die jeweils aktualisierten Initialen wahrend es im Herzogtum selbst beim S blieb Erst im Jahre 1633 einigten sich beide Seiten auf die Anbringung sowohl der Initialen V fur den Lehnsherren Wladislaw IV als auch G fur den Lehnsvasallen Georg Wilhelm auf der Brust des Adlers der zudem einen Herzogshut auf den Kopf bekam Als mit den Vertragen von Labiau Wehlau und Oliva seit 1660 die polnische Lehnsherrschaft uber das Herzogtum geendet hatte verschwand die Initiale C des polnischen Konigs Johann II Kasimir und nur das F fur den nun souveranen Friedrich Wilhelm blieb im Wappen Das Wappen des Herzogtums aus der Zeit Sigmund I mit Initiale auf der Brust lebt als Bestandteil des Wappens der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren fort Die Erhohung des Herzogtums Preussen zum Konigreich im Jahre 1701 hatte mehrere Anderungen des preussischen Wappens zur Folge Der Kopf des Adlers trug nun eine geschlossene Konigskrone und eine geoffnete Herzogskrone um den Hals seine Fange hielten ein Zepter und einen Reichsapfel Auf seiner Brust standen fur immer die goldenen Initialen des ersten preussischen Konigs Friedrich I FR fur Fredericus Rex In dieser Form setzte Friedrich es als Herzschild in sein neues landesherrliches koniglich preussisches Wappen fur den nun preussischen Staat an die Stelle des im blauen Schild befindlichen goldenen Zepters des Erzkammerers des Reiches Dieses Symbol der nun zweitrangig gewordenen kurfurstlichen Wurde Friedrichs und seiner Nachfolger ruckte damit im Grossen und Mittleren Wappen Preussens fortan auf den zweiten Platz Der Name und das Wappen des Konigreichs gingen im 18 Jahrhundert als Hoheitszeichen des Monarchen auf den nunmehr preussischen Staat der Hohenzollern uber wobei der schwarze Adler als dessen Symbol auf Fahnen Standarten Flaggen Orden und Ehrenzeichen Munzen Siegeln und vorgedruckten amtlichen Formularen und Bekanntmachungen manchmal sass oder aufflog und dabei nach hinten oder vorn blickte Die offene Herzogskrone um den Hals hatte er bald verloren jedoch fehlte ihm so gut wie nie das FR auf der Brust Im 19 Jahrhundert fuhrte der Staat Preussen ein Kleines ein Mittleres und ein Grosses Wappen siehe unten seit 1892 ausserdem den Wappenadler siehe Mitte rechts Nach der Novemberrevolution beschloss die Preussische Staatsregierung am 4 April 1919 das preussische Wappen vorerst beizubehalten Am 5 Juli 1921 entschied sich das preussische Staatsministerium fur ein neues Wappen und traf Bestimmungen zur Anschaffung von Wappensiegeln und Stempeln fur alle Behorden Das am 11 Juli 1921 angenommene Wappen des Freistaats Preussen folgte dem Entwurf des Architekten Hermann Esch Es zeigte auf weissem Grund einen steigenden ruckwartsschauenden den Kopf vom Beschauer nach rechts gewendeten schwarzen Adler mit geschlossenem gelben Schnabel und gelben Fangen womit er an altere Adler aus dem militarischen Bereich anknupfte Der Adler im Wappen der Provinz Ostpreussen veranderte sich bis auf den Verlust der monarchischen Attribute nicht stimmte aber nicht langer mit dem im Staatswappen uberein Im Wappen Preussens zur Zeit des Nationalsozialismus blickte seit dem 2 Oktober 1933 der weiterhin nicht gezungte und nun nach links auffliegende Adler heraldisch zwar ebenfalls nach links infolge der geanderten Flugrichtung aber nach vorn uber seinem Kopf befand sich ein Band 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starker verandert auch in anderen Kreisen Entgegen dem hier gezeigten Adler aus einer Abbildung der Flagge des Herzogtums wird gelegentlich die Initiale falschlich in einem roten Mittelschild gezeigt Diese Form stimmt nicht mit der faksimilierten Abbildung des Adlers im Wappen des Herzogtums von 1525 wie in Brandt Salloum Christiane Bearb Adlers Fittiche Wandlungen eines Wappenvogels Dokumentation einer Prasentation des Geheimen Staatsarchivs Preussischer Kulturbesitz Duncker amp Humblot Berlin 2008 ISBN 978 3 428 12959 1 Abb 21 S 31 uberein Auch und bis heute befindet sich bei allen spateren Formen des Wappenadlers zur Zeit des Herzogtums und spater des Konigreichs die Herrscherinitiale nicht in einem roten Herzschild sondern direkt auf seiner Brust Hierzu und zur folgenden Einigung Brandt Salloum Christiane Bearb Adlers Fittiche Wandlungen eines Wappenvogels Dokumentation einer Prasentation des Geheimen Staatsarchivs Preussischer Kulturbesitz Duncker amp Humblot Berlin 2008 ISBN 978 3 428 12959 1 S 35 dort auch Abbildung des Wappens von 1649 mit den Initialen C F Hugo Gerard Strohl Deutsche Wappenrolle Stuttgart Verlag von Julius Hoffmann 1897 S 6 9 Protokolle des Preussischen Staatsministeriums Band 11 I PDF 2 7 MB Seite 63 Protokolle des Preussischen Staatsministeriums Band 11 I PDF 2 7 MB Seite 244 Brandt Salloum Christiane Bearb Adlers Fittiche Wandlungen eines Wappenvogels Dokumentation einer Prasentation des Geheimen Staatsarchivs Preussischer Kulturbesitz Duncker amp Humblot Berlin 2008 ISBN 978 3 428 12959 1 S 82 Abbildungen S 81 u 83 Beschreibung in Der Grosse Brockhaus 15 Auflage Band 15 Leipzig 1933 S 94 Siehe z B hier auf einer privaten Website zum Gut Paradeningken Zu der Anderung siehe Der Grosse Brockhaus 15 Auflage Leipzig 1935 Band 21 Erganzungsband S 624

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