Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die preußischen Kronjuwelen sind eine Sammlung von Insignien und Schmuck der Könige von Preußen Im Gegensatz zu den oftm

Preußische Kronjuwelen

  • Startseite
  • Preußische Kronjuwelen
Preußische Kronjuwelen
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die preußischen Kronjuwelen sind eine Sammlung von Insignien und Schmuck der Könige von Preußen. Im Gegensatz zu den oftmals reich geschmückten und verschwenderisch ausgestatteten Kronjuwelen anderer Monarchen galten die Insignien der Hohenzollern stets als eher spartanisch.

Beschreibung

Die Kronjuwelen umfassen unter anderem:

  • Die Königskrone Friedrichs I. von 1701. Sie wurde zur Krönung des brandenburgischen Kurfürsten und Herzogs in Preußen zum König in Preußen in Königsberg angefertigt, wie die folgenden Stücke auch. Johann von Besser beschrieb die Krone um 1712 folgendermaßen:
Die Krone war gleich dem Zepter von purem Golde / aber nicht / wie gewöhnlich / mit Laub=Wercke; sondern von lauter dicht aneinander gefügten Diamanten: Die auf den geschlossenen Bügeln und dem gantzen Umbkreise / wie aus einem Stück zusammen gegossen / und nicht anders / dann durch den Unterscheid ihrer Größe getheilet zu seyn schienen; da einige zu achtzig / neuntzig und hundert Grain / ja einige Brillanten gar zu hundert und dreyßig / an Gewicht hielten / und folgends auch mit unterschiedenem Feuer in das Gesichte fielen.
Friedrich II. ließ unmittelbar nach dem Castrum doloris für seinen Vater Friedrich Wilhelm I. im Juni 1740 Perlen und Edelsteine aus der Karkasse entnehmen, um daraus einen Staatsschmuck für seine Gemahlin Elisabeth Christine anfertigen zu lassen. Sie musste den Schmuck für das feierliche Leichenbegängnis Friedrichs am 9. September 1786 an dessen Nachfolger Friedrich Wilhelm II. herausgeben. Teile des Juwelenschmucks fanden später in der Königskrone Wilhelms II. (s. u.) Verwendung.
  • Die Krone Wilhelms II., auch Hohenzollernkrone, die 1889 für die (nie erfolgte) Krönung Wilhelms zum König von Preußen angefertigt wurde. Es handelt sich hierbei nicht um eine Kaiserkrone, eine solche besaß das Deutsche Reich zwar seit 1875 im Modell für Kaiser Wilhelm I. aus Silber und Strass (ebenso wie ein Modell der Krone der Kaiserin Augusta von 1877), jedoch wurden nie tatsächliche Kronen für das Kaiserpaar gefertigt. Die oben genannte letzte preußische Königskrone enthält unter anderem einen großen Saphir, ein diamantengeschmücktes goldenes Kreuz, 142 Diamanten, 18 große Brillanten und acht große Perlen. Die Krone besitzt acht Bügel.
  • Das Zepter Friedrichs I., ebenfalls von 1701. Für dieses Objekt wurde ein existierendes goldenes Zepter um einen preußischen Adler und diverse andere Teile angereichert.
  • Der Reichsapfel Friedrichs I.
  • Das Reichssiegel Friedrichs I.
  • Das Reichsschwert Friedrichs I.
  • Die Krone der Königin, auch sie ein Stück, das eigens für die Krönungszeremonie von 1701 angefertigt wurde.
  • Der originale Kurhut des Kurfürstentums Brandenburg.
  • Ein weiterer brandenburgischer Kurhut des Großen Kurfürsten mit vier perlenbesetzten Bügeln.
  • Das Zepter des Kurfürstentums Brandenburg.
  • Der kurbrandenburgische Kommandostab.
  • Das brandenburgische Kurschwert.
  • Die Hochzeitskronen der preußischen Prinzessinnen (verschollen).
  • Die Karkassen (Metallrahmen) der Kronen von Wilhelm I. und Königin Augusta von 1861 (verschollen).
  • Die Holzmodelle der Kaiserkrone des Deutschen Kaisers, der Deutschen Kaiserin und des Deutschen Kronprinzen (verschollen).

Geschichte

Nach der Abdankung Wilhelms II. blieben die Kronjuwelen infolge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Freistaat Preußen im Jahre 1927 zum überwiegenden Teil im Besitz der Familie, die sie im Hohenzollernmuseum Schloss Monbijou in Berlin ausstellte. Während des Zweiten Weltkrieges wurden sie 1944 nach Königsberg (Preußen) ausgelagert, dann mit anderen Kulturgütern nach Thüringen in das Bergwerk Bernterode verbracht. Von dort transportierte sie die US-Armee bei Kriegsende nach Hessen in die spätere Amerikanische Besatzungszone. Schließlich erhielt die Familie sie zurück.

Die Königskrone Wilhelms II. und 15 kostbare Prunktabatièren Friedrichs des Großen ließ Kurt von Plettenberg, Leiter der Generalverwaltung des vormals regierenden preußischen Königshauses, im August 1943 zunächst an einem unbekannten Ort in Potsdam, wahrscheinlich in seinem Amts- und Wohnsitz im Schloss Cecilienhof, verwahren. Im Dezember 1944 erschien Plettenberg in Kleinenbremen nahe Minden und vereinbarte mit dem dortigen Pastor Strathmann, die Krone Wilhelms II. und die Tabatieren Friedrich des Großen in der Evangelischen Kirche zu verstecken. Sie wurde vom Maurermeister Friedrich Ackermann und dem Kirchendiener Friedrich Aldag in der Krypta eingemauert. Die britischen Besatzungsbehörden kamen dem Versteck aber im Januar 1946 durch eine Aktennotiz des im März 1945 verstorbenen Plettenberg auf die Schliche. Prinz Oskar von Preußen musste ein britisches Kommando nach Kleinenbremen begleiten, das den Schatz aus der Krypta barg. Erst 1948 wurden Krone und Tabakdosen an den Bevollmächtigten des vormaligen preußischen Königshauses Carl-Hans Graf von Hardenberg übergeben.

Die meisten erhaltenen Stücke des Kronschatzes sind heute im Schloss Charlottenburg in Berlin als Leihgabe der Hohenzollern ausgestellt, lediglich die Krone Wilhelms II. ist auf der Burg Hohenzollern zu besichtigen. Verschollen sind die Karkassen der Kronen, die König Wilhelm I. für seine Selbstkrönung in Königsberg 1861 für sich und die Königin Augusta hatte anfertigen lassen, die berühmten Hochzeitskronen der preußischen Prinzessinnen und die oben erwähnten Modelle der Kaiser- und Kaiserinnenkrone.

  • Tresor im Hohenzollernmuseum 1932
  • Zepter, Reichsapfel, Siegel, Kurhut und Totenhelm (1932)
  • Zepterkopf (1932)
  • Reichsapfel (1932)
  • Holzmodell der Kaiserkrone des Deutschen Kaisers, Version von 1872
  • Holzmodell der Kaiserkrone der Deutschen Kaiserin
  • Kaiserkrone des Preußisch-Deutschen Kronprinzen (heraldische Repräsentation)

Literatur

  • Susanne Evers, Michaela Völkel: Kronschatz und Silberkammer der Hohenzollern. Hrsg. von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Deutscher Kunstverlag, Berlin 2010, ISBN 978-3422070509.

Weblinks

Commons: Preußische Kronjuwelen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Seite über die preußischen Insignien

Einzelnachweise

  1. : Das Bildnis Friedrichs des Grossen. Zeitgenössische Darstellungen. Nibelungen, Berlin 1942, S. 133.
  2. Heinz Meyer: DAMALS – Der Zweite Weltkrieg zwischen Teutoburger Wald, Weser und Leine, Preußisch Oldendorf 1980, ISBN 3-87725-094-7, S. 321–322.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:54

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Preußische Kronjuwelen, Was ist Preußische Kronjuwelen? Was bedeutet Preußische Kronjuwelen?

Die preussischen Kronjuwelen sind eine Sammlung von Insignien und Schmuck der Konige von Preussen Im Gegensatz zu den oftmals reich geschmuckten und verschwenderisch ausgestatteten Kronjuwelen anderer Monarchen galten die Insignien der Hohenzollern stets als eher spartanisch Fur Wilhelm II angefertigte preussische KonigskroneBeschreibungPreussische KroninsignienReichssiegel Friedrichs I Brandenburgisches KurschwertDas Zepter Friedrichs I Die Kronjuwelen umfassen unter anderem Die Konigskrone Friedrichs I von 1701 Sie wurde zur Kronung des brandenburgischen Kurfursten und Herzogs in Preussen zum Konig in Preussen in Konigsberg angefertigt wie die folgenden Stucke auch Johann von Besser beschrieb die Krone um 1712 folgendermassen Die Krone war gleich dem Zepter von purem Golde aber nicht wie gewohnlich mit Laub Wercke sondern von lauter dicht aneinander gefugten Diamanten Die auf den geschlossenen Bugeln und dem gantzen Umbkreise wie aus einem Stuck zusammen gegossen und nicht anders dann durch den Unterscheid ihrer Grosse getheilet zu seyn schienen da einige zu achtzig neuntzig und hundert Grain ja einige Brillanten gar zu hundert und dreyssig an Gewicht hielten und folgends auch mit unterschiedenem Feuer in das Gesichte fielen Friedrich II liess unmittelbar nach dem Castrum doloris fur seinen Vater Friedrich Wilhelm I im Juni 1740 Perlen und Edelsteine aus der Karkasse entnehmen um daraus einen Staatsschmuck fur seine Gemahlin Elisabeth Christine anfertigen zu lassen Sie musste den Schmuck fur das feierliche Leichenbegangnis Friedrichs am 9 September 1786 an dessen Nachfolger Friedrich Wilhelm II herausgeben Teile des Juwelenschmucks fanden spater in der Konigskrone Wilhelms II s u Verwendung Die Krone Wilhelms II auch Hohenzollernkrone die 1889 fur die nie erfolgte Kronung Wilhelms zum Konig von Preussen angefertigt wurde Es handelt sich hierbei nicht um eine Kaiserkrone eine solche besass das Deutsche Reich zwar seit 1875 im Modell fur Kaiser Wilhelm I aus Silber und Strass ebenso wie ein Modell der Krone der Kaiserin Augusta von 1877 jedoch wurden nie tatsachliche Kronen fur das Kaiserpaar gefertigt Die oben genannte letzte preussische Konigskrone enthalt unter anderem einen grossen Saphir ein diamantengeschmucktes goldenes Kreuz 142 Diamanten 18 grosse Brillanten und acht grosse Perlen Die Krone besitzt acht Bugel Das Zepter Friedrichs I ebenfalls von 1701 Fur dieses Objekt wurde ein existierendes goldenes Zepter um einen preussischen Adler und diverse andere Teile angereichert Der Reichsapfel Friedrichs I Das Reichssiegel Friedrichs I Das Reichsschwert Friedrichs I Die Krone der Konigin auch sie ein Stuck das eigens fur die Kronungszeremonie von 1701 angefertigt wurde Der originale Kurhut des Kurfurstentums Brandenburg Ein weiterer brandenburgischer Kurhut des Grossen Kurfursten mit vier perlenbesetzten Bugeln Das Zepter des Kurfurstentums Brandenburg Der kurbrandenburgische Kommandostab Das brandenburgische Kurschwert Die Hochzeitskronen der preussischen Prinzessinnen verschollen Die Karkassen Metallrahmen der Kronen von Wilhelm I und Konigin Augusta von 1861 verschollen Die Holzmodelle der Kaiserkrone des Deutschen Kaisers der Deutschen Kaiserin und des Deutschen Kronprinzen verschollen GeschichteNach der Abdankung Wilhelms II blieben die Kronjuwelen infolge der Vermogensauseinandersetzung mit dem Freistaat Preussen im Jahre 1927 zum uberwiegenden Teil im Besitz der Familie die sie im Hohenzollernmuseum Schloss Monbijou in Berlin ausstellte Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurden sie 1944 nach Konigsberg Preussen ausgelagert dann mit anderen Kulturgutern nach Thuringen in das Bergwerk Bernterode verbracht Von dort transportierte sie die US Armee bei Kriegsende nach Hessen in die spatere Amerikanische Besatzungszone Schliesslich erhielt die Familie sie zuruck Die Konigskrone Wilhelms II und 15 kostbare Prunktabatieren Friedrichs des Grossen liess Kurt von Plettenberg Leiter der Generalverwaltung des vormals regierenden preussischen Konigshauses im August 1943 zunachst an einem unbekannten Ort in Potsdam wahrscheinlich in seinem Amts und Wohnsitz im Schloss Cecilienhof verwahren Im Dezember 1944 erschien Plettenberg in Kleinenbremen nahe Minden und vereinbarte mit dem dortigen Pastor Strathmann die Krone Wilhelms II und die Tabatieren Friedrich des Grossen in der Evangelischen Kirche zu verstecken Sie wurde vom Maurermeister Friedrich Ackermann und dem Kirchendiener Friedrich Aldag in der Krypta eingemauert Die britischen Besatzungsbehorden kamen dem Versteck aber im Januar 1946 durch eine Aktennotiz des im Marz 1945 verstorbenen Plettenberg auf die Schliche Prinz Oskar von Preussen musste ein britisches Kommando nach Kleinenbremen begleiten das den Schatz aus der Krypta barg Erst 1948 wurden Krone und Tabakdosen an den Bevollmachtigten des vormaligen preussischen Konigshauses Carl Hans Graf von Hardenberg ubergeben Die meisten erhaltenen Stucke des Kronschatzes sind heute im Schloss Charlottenburg in Berlin als Leihgabe der Hohenzollern ausgestellt lediglich die Krone Wilhelms II ist auf der Burg Hohenzollern zu besichtigen Verschollen sind die Karkassen der Kronen die Konig Wilhelm I fur seine Selbstkronung in Konigsberg 1861 fur sich und die Konigin Augusta hatte anfertigen lassen die beruhmten Hochzeitskronen der preussischen Prinzessinnen und die oben erwahnten Modelle der Kaiser und Kaiserinnenkrone Tresor im Hohenzollernmuseum 1932 Zepter Reichsapfel Siegel Kurhut und Totenhelm 1932 Zepterkopf 1932 Reichsapfel 1932 Holzmodell der Kaiserkrone des Deutschen Kaisers Version von 1872 Holzmodell der Kaiserkrone der Deutschen Kaiserin Kaiserkrone des Preussisch Deutschen Kronprinzen heraldische Reprasentation LiteraturSusanne Evers Michaela Volkel Kronschatz und Silberkammer der Hohenzollern Hrsg von der Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg Deutscher Kunstverlag Berlin 2010 ISBN 978 3422070509 WeblinksCommons Preussische Kronjuwelen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite uber die preussischen InsignienEinzelnachweise Das Bildnis Friedrichs des Grossen Zeitgenossische Darstellungen Nibelungen Berlin 1942 S 133 Heinz Meyer DAMALS Der Zweite Weltkrieg zwischen Teutoburger Wald Weser und Leine Preussisch Oldendorf 1980 ISBN 3 87725 094 7 S 321 322

Neueste Artikel
  • Juli 15, 2025

    Dänische Minderheit

  • Juli 15, 2025

    Dänische Marck

  • Juli 16, 2025

    Dürre Liesing

  • Juli 16, 2025

    Düsseldorfer Schloss

  • Juli 16, 2025

    Düsseldorfer Malerschule

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.