Die Handelshochschule war eine Hochschule im ostpreußischen Königsberg Die Handelshochschule am OberteichGeschichteSchon
Handelshochschule Königsberg

Die Handelshochschule war eine Hochschule im ostpreußischen Königsberg.
Geschichte
Schon 1907 fanden städtische Handelshochschulkurse im Altstädtischen Rathaus statt. 1915 entstand daraus eine Handelshochschule, die aufgrund des enormen Zuspruches bald in die Gebäude der Steindammer Schule in die 3. Fließstraße 1 verlegt wurde. 1928 zählte man bereits 600 Studenten. Am 24. November 1930 wurde der Handelshochschule mit einem Festakt in der Stadthalle das Promotionsrecht verliehen. Am gleichen Tag erfolgte die Grundsteinlegung für das neue Hochschulgebäude durch den preußischen Ministerpräsidenten Otto Braun am Oberteich. Der Neubau wurde durch den Architekten und preußischen Baubeamten Hans Malwitz mit einem Kostenaufwand von 1.113.000 Reichsmark erstellt.
Die Handelshochschule war die einzige Ostdeutschlands und hatte im Wintersemester 1937/1938 neun Professoren, 28 Dozenten, 234 Studenten und 88 Gasthörer; die Bibliothek umfasste 47.000 Bände. Zu den zwölf Seminaren kamen noch das Technologisch-warenkundliche Institut, das Institut für Bürowirtschaft und das Institut für Genossenschaftswesen. In der Zeit des Nationalsozialismus bestanden an der Handelshochschule drei Kameradschaften: „Henning Schindekopp“, „Samland“ (ASpV Ostpreußen) und „Memelland“.
Die 1946 gegründete Wirtschaftshochschule Mannheim übernahm zu Beginn der 1960er Jahre eine Patenschaft für die Königsberger Handelshochschule. Die Akten wurden 1970 nach Mannheim abgegeben.
Alumni und Lehrer
- Liesel Beckmann
- Walter Le Coutre
- Otto Gerlach (Ökonom)
- Otto Hummel
- Alfred Manigk
- Andreas Predöhl
- Karl Friedrich Rößle
- Erwin Scheu
- Hans Seischab
- Herbert Schack
- Gustav Schneider (Politiker, 1877)
- Ernst Walb
Literatur
- Robert Albinus: Königsberg-Lexikon. Stadt und Umgebung. Sonderausgabe. Flechsig, Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1.
- Richard Armstedt: Geschichte der königl. Haupt- und Residenzstadt Königsberg in Preußen. Hobbing & Büchle, Stuttgart 1899 (Deutsches Land und Leben in Einzelschilderungen. 2, Städtegeschichten), (Nachdruck: Melchior-Verlag, Wolfenbüttel 2006, ISBN 3-939102-70-9 (Historische Bibliothek)).
- Fritz Gause: Die Geschichte der Stadt Königsberg in Preußen. 3 Bände. 2./3. ergänzte Auflage. Böhlau, Köln u. a. 1996, ISBN 3-412-08896-X.
- Fritz Urbschat: Die Geschichte der Handelshochschule Königsberg/Pr. Holzner, Würzburg 1962 (Jahrbuch der Albertus-Universität zu Königsberg. Beiheft 21, ISSN 0075-2185 = Göttinger Arbeitskreis. Veröffentlichung 255)
Anmerkungen
- ASpV Ostpreußen und Grenzmannschaft Ostpreußen waren namensgleiche, aber völlig verschiedene Verbindungen.
- Henning Schindekopp und Memelland waren Altherrenschaften ohne Altherrenverein.
Koordinaten: 54° 44′ N, 20° 31′ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Handelshochschule war eine Hochschule im ostpreussischen Konigsberg Die Handelshochschule am OberteichGeschichteSchon 1907 fanden stadtische Handelshochschulkurse im Altstadtischen Rathaus statt 1915 entstand daraus eine Handelshochschule die aufgrund des enormen Zuspruches bald in die Gebaude der Steindammer Schule in die 3 Fliessstrasse 1 verlegt wurde 1928 zahlte man bereits 600 Studenten Am 24 November 1930 wurde der Handelshochschule mit einem Festakt in der Stadthalle das Promotionsrecht verliehen Am gleichen Tag erfolgte die Grundsteinlegung fur das neue Hochschulgebaude durch den preussischen Ministerprasidenten Otto Braun am Oberteich Der Neubau wurde durch den Architekten und preussischen Baubeamten Hans Malwitz mit einem Kostenaufwand von 1 113 000 Reichsmark erstellt Die Handelshochschule war die einzige Ostdeutschlands und hatte im Wintersemester 1937 1938 neun Professoren 28 Dozenten 234 Studenten und 88 Gasthorer die Bibliothek umfasste 47 000 Bande Zu den zwolf Seminaren kamen noch das Technologisch warenkundliche Institut das Institut fur Burowirtschaft und das Institut fur Genossenschaftswesen In der Zeit des Nationalsozialismus bestanden an der Handelshochschule drei Kameradschaften Henning Schindekopp Samland ASpV Ostpreussen und Memelland Die 1946 gegrundete Wirtschaftshochschule Mannheim ubernahm zu Beginn der 1960er Jahre eine Patenschaft fur die Konigsberger Handelshochschule Die Akten wurden 1970 nach Mannheim abgegeben Alumni und LehrerLiesel Beckmann Walter Le Coutre Otto Gerlach Okonom Otto Hummel Alfred Manigk Andreas Predohl Karl Friedrich Rossle Erwin Scheu Hans Seischab Herbert Schack Gustav Schneider Politiker 1877 Ernst WalbLiteraturRobert Albinus Konigsberg Lexikon Stadt und Umgebung Sonderausgabe Flechsig Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 441 1 Richard Armstedt Geschichte der konigl Haupt und Residenzstadt Konigsberg in Preussen Hobbing amp Buchle Stuttgart 1899 Deutsches Land und Leben in Einzelschilderungen 2 Stadtegeschichten Nachdruck Melchior Verlag Wolfenbuttel 2006 ISBN 3 939102 70 9 Historische Bibliothek Fritz Gause Die Geschichte der Stadt Konigsberg in Preussen 3 Bande 2 3 erganzte Auflage Bohlau Koln u a 1996 ISBN 3 412 08896 X Fritz Urbschat Die Geschichte der Handelshochschule Konigsberg Pr Holzner Wurzburg 1962 Jahrbuch der Albertus Universitat zu Konigsberg Beiheft 21 ISSN 0075 2185 Gottinger Arbeitskreis Veroffentlichung 255 AnmerkungenASpV Ostpreussen und Grenzmannschaft Ostpreussen waren namensgleiche aber vollig verschiedene Verbindungen Henning Schindekopp und Memelland waren Altherrenschaften ohne Altherrenverein Normdaten Korperschaft GND 9759 7 GND Explorer lobid OGND AKS 54 726588888889 20 513372222222 Koordinaten 54 44 N 20 31 O