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Heinrich Böcking 1 Juni 1785 in Trarbach 6 Mai 1862 in Bonn war Bergrat und Bürgermeister in Saarbrücken Heinrich Böckin

Heinrich Böcking

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Heinrich Böcking
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Heinrich Böcking (* 1. Juni 1785 in Trarbach; † 6. Mai 1862 in Bonn) war Bergrat und Bürgermeister in Saarbrücken.

Herkunft

Heinrich Böckings Vater war der Großkaufmann und Bankier Adolf Böcking (1754–1800). Adolf Böcking hatte im Jahr 1783 als erster Protestant vom Trierer Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Sachsen die Genehmigung erhalten, sich als Protestant im katholisch geprägten Koblenz niederzulassen und eine Handlung zu gründen. Die Familie musste beim Herannahen der französischen Revolutionstruppen nach Hanau fliehen und kehrte erst nach dem Sturz Robespierres und dem Ende der Terrorherrschaft in das linksrheinische Gebiet zurück. Ab dem Jahr 1796 wohnte die Familie dann in Saarbrücken. Für die Wahl des neuen Wohnortes waren vermutlich die Geschäfte mit der Ausfuhr lothringischen Salzes und saarländischer Kohle ausschlaggebend. Bereits im Jahr 1789 war der Kohlehandel mit Deutschland auf dem Wasserweg an die Handelsgesellschaften von Heinrich Karcher und Gebrüder Böcking zu Koblenz vergeben worden und drei Jahre zuvor, im Jahre 1786, hatte sich Adolf Böckings Schwester Therese Sophie Böcking (1764–1842) mit dem in Metz geborenen Katholiken Nicolas Villeroy verheiratet. Villeroy hatte im Hause Böcking eine kaufmännische Ausbildung gemacht und gründete später mit Jean-François Boch im Jahre 1836 die heute international bekannte Keramikfirma Villeroy & Boch.

Zur Förderung seiner Handelsinteressen hatte sich Adolf Böcking im Jahr 1798 zusammen mit 46 Saarbrücker und 13 St. Johanner Familien in einer gemeinsamen Ergebenheitsadresse an das Direktorium in Paris gewandt. Adolf Böcking starb bei einem Aufenthalt in seiner Heimatstadt Trarbach im Mai 1800. Sein Tod führte zum Ende des Unternehmens an der Mosel.

Adolf Böcking war verheiratet mit Ernestine von Scheibler (1760–1821), der Tochter des im Jahr 1781 in den Freiherrenstand erhobenen Tuchfabrikanten Bernhard Georg von Scheibler aus der international agierenden Monschauer Unternehmerfamilie Scheibler. Das Paar hatte insgesamt 14 Kinder, von denen beim Tod Adolfs noch zehn lebten. An der Saar blieben nur die beiden Söhne Adolfs, Heinrich und Eduard (1798–1866). Böckings Bruder war der Düsseldorfer Landschaftsmaler Adolph Böcking.

Leben

Heinrich Böcking durchlief von 1800 bis 1804 eine kaufmännische Lehre bei seinem Onkel Friedrich von Scheibler (1777–1824) im preußischen Iserlohn. Anschließend war er einige Jahre als Volontär in den kaufmännischen Betrieben seiner Verwandtschaft in Amsterdam tätig. Mit 19 Jahren wurde er dort Handlungsgehilfe des Handelshauses Goedhart Cappel & Söhne. Nachdem er dort bis zum Geschäftsführer avancierte, machte er sich bald mit seinem eigenen Unternehmen selbständig. Eine Etablierung als Kaufmann in Amsterdam misslang allerdings, sodass er sich im Jahr 1811 wieder in Saarbrücken niederließ. Durch seine Eheschließung mit der neunzehnjährigen Charlotte Henriette Stumm (1790–1832), der Tochter des angesehenen Berg- und Hüttenunternehmers Friedrich Philipp Stumm, am 28. Dezember 1809 erweiterte sich Böckings Zugang zu den gesellschaftlich führenden Kreisen der Stadt nochmals beträchtlich. Zwar hatten die beiden Familien Stumm und Böcking schon seit Generationen in geschäftlichen Beziehungen gestanden, doch war Böcking schon aus finanziellen Gründen nicht der Wunschschwiegersohn der Familie Stumm. Andere Mitglieder der Stummschen Familie hegten später jedoch weniger Ressentiments gegen die Böckings. So heiratete Charlottes jüngerer Bruder Carl Friedrich (1798–1848) noch im Jahr vor dem Tod seines Vaters Heinrichs Nichte Maria Louise (1813–1864). Das Verhältnis zwischen Friedrich Philipp Stumm und seines einflussreichen Bruders Johann Ferdinand Stumm (1764–1839) mit Böcking blieb jedenfalls zeitlebens unterkühlt. Im Auftrag seines Schwiegervaters Friedrich Philipp Stumm unternahm Böcking häufig Geschäftsreisen. Autodidaktisch befasste er sich mit Volkswirtschaft, Mineralogie und Altertumskunde und vertiefte sich in die geographischen Gegebenheiten der saarländischen Steinkohlenvorkommen und die Strukturen der Saarwirtschaft.

Aus der Ehe Heinrichs und Charlotte Henriette gingen vier Kinder hervor:

  • Heinrich Rudolf (1810–1871): Er machte eine kaufmännische Ausbildung im Handelshaus Reverchon in Trier, studierte anschließend in Berlin und ließ sich im Jahr 1837 auf der Asbacher Hütte nieder, die nach seinem Tod im Jahr 1871 stillgelegt wurde. Er war verheiratet mit Marie Luise Hildebrand (1817–1901), der Tochter des Saarbrücker Superintendenten Ludwig Philipp Hildebrand (1764–1833). Sein Sohn Rudolf war Leiter der Halbergerhütte in Saarbrücken-Brebach. Seine Tochter Ida Charlotte (1839–1918) wurde 1860 die Ehefrau von Carl Ferdinand von Stumm-Halberg – dem ältesten Sohn Charlottes Bruders und Heinrichs Nichte, also ihres Cousins 2. Grades.
  • Gustav Adolf (1812–1893): Er übernahm im Jahr 1839 die Abentheuerer Hütte und wohnte dort auch nach deren Schließung im Jahr 1870. Aus der Eheschließung mit Wilhelmine Mayr (1819–1889) aus Memmingen gingen die Söhne Eduard Sigismund (Abentheuerer Hütte, Halbergerhütte, Dillinger Hütte, Walzwerk Köln-Mülheim) und Richard (1848–1919, Kaufmann in Antwerpen und verheiratet mit Elly Königs) hervor. Die Nachkommen leben heute im Böckingschen Herrenhaus in Abentheuer.
  • Eduard (1814–1894): Er lebte auf der Gräfenbacher Hütte und war mit Adelheid Gräff aus Kreuznach verheiratet.
  • Carolina Clara (1816–1878): Sie war verheiratet mit dem Anwalt Detmar Cramer (1812–1892) und wohnte in Trier, dann in Köln.

Charlotte Henriette war zeitlebens kränklich und starb im Alter von 42 Jahren in Nizza im Jahr 1832.

Als im Zuge der Befreiungskriege 1814/15 die Frage der künftigen staatlichen Zugehörigkeit Saarbrückens und des Saarreviers diskutiert wurde, war Böcking neben Philipp Fauth der herausragendste Verfechter einer deutsch-patriotischen Parteiung, die die Angliederung des Saargebietes an Preußen forderte.

Der Zivilgouverneur Justus Gruner (1777–1820) ernannte am 17. März 1814 den erst 28-jährigen Böcking zum Bürgermeister von Saarbrücken. Mit der Ernennung war der politische Auftrag verbunden, an der Spitze eines patriotischen Vereins die deutschgesinnten Bevölkerungsteile zu mobilisieren und die wehrfähige männliche Bevölkerung diesbezüglich zu aktivieren. Böcking beantragte schon nach wenigen Wochen aus beruflichen und privaten Gründen seine Entlassung aus dem Bürgermeisteramt. Er glaubte, dass der Anschluss der Saarorte mit dem Königreich Preußen eine entschiedene Sache sei. Umso größer war seine Bestürzung, als entgegen allen Erwartungen der Pariser Frieden vom 30. Mai 1814 das Kerngebiet des ehemaligen Fürstentums Nassau-Saarbrücken und die von Ludwig XIV. gegründete französische Festungsstadt Saarlouis bei Frankreich beließ. Daraufhin protestierte Böcking gegenüber deutschen Politikern und Patrioten und suchte Unterstützung bei dem Publizisten Joseph Görres, der im „Rheinischen Merkur“ eine Korrektur der Entscheidung der Alliierten hinsichtlich der Saartalorte verlangte.

Mit der Rückkehr des verbannten Napoleons von der Insel Elba und dem dadurch ausgelösten zweiten Befreiungskrieg schien für Böcking die Chance einer Grenzkorrektur in greifbare Nähe gerückt zu sein. In Saarbrücken bildete sich unter Böckings Initiative eine Bürgerinitiative, die sich vehement für die Entlassung aus dem französischen Herrschaftsbereich einsetzte.

Als der preußische Staatskanzler Karl August von Hardenberg auf dem Weg nach Paris Saarbrücken durchquerte, wurde er am Abend des 10. Juli 1815 von einer Abordnung der deutsch-patriotischen Bürgerschaft in Saarbrücken festlich empfangen. Nach eingehenden Gesprächen versicherte Hardenberg, sich für den Wunsch eines Anschlusses der Saartalorte an das Königreich Preußen, einzusetzen. Am Folgetag, dem 11. Juli 1815, unterzeichneten 345 Bürger eine diesbezügliche Bittschrift und wählten einen Ausschuss von sechs Bürgern, angeführt von Böcking und Karl Lauckhard, die für die Durchsetzung des Begehrens weiterhin diplomatisch tätig bleiben sollten.

Mit einer Mehrheit von 26 zu elf Mitgliedern beschloss der Bürgerrat, Böcking und Lauckhard als Bevollmächtigte der Bürgerinitiative nach Paris zu entsenden, um bei den Alliierten für den Anschluss der Saartalorte zu werben und um eine Befreiung von den außerordentlichen Kriegslasten zu bitten. Um ihrem Anliegen noch mehr Nachdruck zu verleihen, gelang es Böcking und Lauckhard, mit Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein, der zu dieser Zeit Berater des russischen Zaren Alexander war, noch einen zusätzlichen wichtigen Verbündeten zu gewinnen.

Darüber hinaus gehörte Böcking verschiedenen Delegationen an, insbesondere der im Sommer 1815 zur Pariser Friedenskonferenz entsandten Deputation zusammen mit Karl Lauckhard. Den entscheidenden Text des Schreibens, das den Anschluss der Saartalorte an das Königreich Preußen in die Wege leiten sollte, hatte allerdings der evangelische Malstatter Pfarrer Johann Friedrich Köllner verfasst. Böcking lernte Köllner bereits als Zwölfjähriger kennen, als dieser bei seiner Familie als sein Hauslehrer angestellt war.

Frankreich musste in den am 2. Oktober 1815 vereinbarten Friedenspräliminarien die Abtretung des wirtschaftlich ertragreichen Saargebietes an das Königreich Preußen akzeptieren. Völkerrechtlich sanktioniert wurde die Übereinkunft im Zweiten Pariser Frieden vom 20. November 1815.

Im gleichen Jahr wurde Böcking am 8. Dezember 1815 in die Königliche Bergamts-Kommission berufen. Die kommissarische Verwaltung wurde am 22. September 1816 zum Königlichen Bergamt umgewandelt, das am Saarbrücker Schlossplatz angesiedelt wurde. Die Leitung des neuen Amtes wurde Bergmeister Leopold Sello übertragen. Böcking war als Rendant Leiter des Finanzwesens. Im Jahr 1838 wurde er nach der Niederlegung seines Bürgermeisteramtes zum Bergrat, im Jahr 1844, kurz vor seiner Pensionierung, zum Oberbergrat ernannt.

Die Beziehung zwischen Heinrich Böcking und dem preußischen Königshaus war geprägt von Loyalität vonseiten Böckings und königlicher Gunst, besonders durch König Friedrich Wilhelm IV. Böcking unterstützte dessen Regierung durch eine umfangreiche Informantentätigkeit. Nach der Pariser Julirevolution von 1830 erstattete er Bericht über die französische Presse, die Lage in der Hauptstadt Paris und im lothringischen Grenzgebiet. Im November 1830 wurde er informeller Mitarbeiter des Leiters der preußischen Nachrichtenzentrale Karl Ferdinand Friedrich von Nagler, der den Postverkehr zur polizeistaatlichen Überwachung nutzte. Die Berichtstätigkeit Böckings dauerte bis zum Jahre 1834, also bis in seine Amtszeit als Saarbrücker Bürgermeister (1832–1838) hinein. Der preußische Oberregierungsrat in Köln, Ernst von Bodelschwingh der Ältere, hatte im Jahr 1831 auf höhere Anweisung veranlasst, dass Heinrich Böcking zum Bürgermeister von Saarbrücken berufen wurde. Dieses Amt trat er am 1. Januar 1832 an. Dabei wurde Böcking von seinen Verpflichtungen im Bergamt befreit und unter Fortzahlung seines Gehaltes beurlaubt. Dies war eine verwaltungstechnische Besonderheit, da das Bürgermeisteramt bis dahin üblicherweise ehrenamtlich geführt wurde.

Heinrich Böckings versuchte in seiner Amtszeit die staatlichen Autorität des Königreiches Preußen in Saarbrücken zu stärken und wendete sich gegen jegliche sozial oder politisch motivierte Oppositionsregung. Unter seiner Amtszeit gelang ihm durch den guten Kontakt zum König, gegen den Widerstand der vorgesetzten Behörden in Trier und Koblenz, am 21. Januar 1835 die Einrichtung eines Landgerichts in Saarbrücken durchzusetzen.

Sein Plan zur Errichtung einer Saarbrücker Sparkasse scheiterte. Auf sozialem Gebiet gelang ihm aber die Platzierung karitativer Einrichtungen zur Unterstützung armer Frauen, zur Kleinkinderbetreuung und zur Krankenpflege. Die von Böcking angestrebte Ernennung zum Landrat von Saarbrücken erhielt nicht die Unterstützung der vorgesetzten Behörde in Trier, die sich im Jahr 1837 wegen fehlender theoretisch-wissenschaftlicher Ausbildung gegen ihn aussprach. Ebenso warf ihm der Trierer Regierungspräsident Adalbert von Ladenberg einen ungebührlichen Neuerungseifer vor, der die gesteckten Grenzen der bestehenden Formen und Gesetze überschreite. Auch mit dem Saarbrücker Stadtrat hatte es wiederholte Probleme gegeben, da Böcking offensichtlich zu selbständig an politischen Entscheidungsträgern vorbei agiert hatte. Ob dieser Dienstbeurteilung echauffiert quittierte Böcking am 30. Januar 1838 das Saarbrücker Bürgermeisteramt und nahm den Dienst im Bergamt wieder auf. In seinen letzten Berufsjahren vor 1844 beschäftigte er sich in zunehmendem Maße mit gesamtökonomischen Problemen. In dieser Zeit wurden seine Beurlaubungen sehr großzügig genehmigt und finanziell geregelt. Im Jahr 1839 unternahm Böcking eine Studienreise nach England.

Darüber hinaus kümmerte sich Heinrich Böcking ab dem Jahr 1838 um die Eisenhütten im Hunsrück, die seine Söhne Heinrich Rudolf, Gustav Adolf und Eduard im Jahr 1835 von Böckings Schwiegervater Friedrich Philipp Stumm geerbt hatten. In Wirtschaftsverbänden setzte sich Böcking für eine Schutzzollpolitik auf nationalpreußischer Ebene ein, doch stieß er diesbezüglich sowohl in der preußischen Regierung als auch im Unternehmertum des Rheinlandes auf Gegnerschaft.

1850 war er Mitglied des Volkshauses des Erfurter Unionsparlaments. Im Jahr 1858 übersiedelte Böcking von Saarbrücken nach Bonn, wo er den Kontakt mit Freunden des rheinischen Altertums und früheren Kollegen aus dem Bergbau pflegte. In Bonn verbrachte bereits seit dem Jahr 1852 Heinrich Böckings jüngster Bruder Eduard (1798–1866) seinen Lebensabend, der als Kind und Jugendlicher eine Ausbildung im pädagogischen Institut Philipp Emanuel von Fellenbergs in Hofwil bei Bern absolviert hatte. Anschließend hatte er das Fach Rechtswissenschaft in Jena und Bonn studiert. Nachdem er sich zunächst als Notar in Rhaunen niedergelassen hatte, war er im Jahr 1827 nach Saarbrücken gezogen. Im selben Jahr hatte er in Trier die katholische Maria Elisabeth Artois (1806–1867) geheiratet, die Tochter des dortigen Landgerichtspräsidenten Johann Baptist Artois und dessen Ehefrau Maria Catharina Ludowika Staadt.

Heinrich Böcking verstarb nach einem Schlaganfall am 6. Mai 1862 im Alter von 76 Jahren.

Stiftung

Vor seinem Tod vermachte Böcking am 21. April 1855 dem Malstatter Teilort Rußhütte (heute Stadtteil von Saarbrücken) einen Landbesitz von zwölf Morgen zur Einrichtung einer Kleinkinderbewahranstalt. Das Haus führte in Erinnerung an seine bereits im Jahr 1832 verstorbene Frau den Namen „Charlotten-Stiftung“. Im Jahre 1920 ging dieser Besitz in der Neuerrichtung der Pfarrkirche St. Marien auf.

Böckings umfangreiche Altertümersammlung gelangte nach seinem Tod in die vorgeschichtliche Abteilung des königlichen Museums für Völkerkunde in Berlin. Durch zahlreiche Schenkungen (etwa 30 archäologische Objekte) hatte es Böcking verstanden, sich beim preußischen Königshaus der Hohenzollern beliebt zu machen.

So kam es, dass ihn der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm (IV.) im November 1833 in Saarbrücken besuchte. Für das aufwändige Festessen, das Böcking dabei veranstaltete, hatte er sogar Gläser mit dem Konterfei des Kronprinzen anfertigen lassen (Die Gläser befinden sich heute im Besitz der Nachfahren Heinrich Böckings). Kronprinz Friedrich Wilhelm schrieb in seinem Dankesschreiben am 11. Januar 1834:

„Als ich Ihre Schriftzüge sah, mein lieber Böcking, empfand ich einen wohlthuenden Anklang der schönen Zeit meiner Rhain=Reise namentl.: der lieben unvergeßl. Stunden zu Saarbrücken & unsrer gemainschaftl. Fahrte – und das isch schon dankenswerth. Wie soll ich Ihnen aber Ihre aufopfernde Güte danken, Ihre Übersendung jenes schönen nicolaitischen Hermes und seines Gefährten. Bock und Hahn u. Hund u. Hase und Pardelbändiger etcetcetc!!! Ich fürchte der Herr Bürgermaister ist der alten gallischen Sprache die der Mercur ohne Zwaifel mit demselben geredt, nicht recht mächtig, u. hat den Diebs=Gott mißverstanden als wolle er die wirthl. Wohnung auf dem schönen Platze am Eck des Gottes=Hauses unterm milden Grund des Saar=Tales verlaßen u. als verlange ihn in unsern Sand u. Nebel. – Nun; ich werde suchen ihn u. sainen Gefährten den hiesigen Aufenthalt so angenehm als möglich zu machen u. sie gut zu logiren.

Es sind ganz herrliche Sachen, die Sie mir da gesendet haben, bester Böcking, u. ich danke Ihnen tausend, tausendmal dafür. Wie gütig ist es nicht von Ihnen sich solcher Schätze um mainetwillen zu berauben!

Ich grüße mit Liebe und Entzücken die Erinnerung jener schönen Tage, ganz Saarbrücken u. St. Johann u. alle biedren teutschen Männer u. Frauen denen ich dort u. bis Ottweiler begegnet bin, in Sonderhait alle meine freundlichen Tänzerinnen, aus dem weißen Saal am alten Schloß sowohl als auch den gelben prächtigen Räumen; ich grüße die hailigen Hallen von St. Arnual & die herrl. Brücke, und die freundl. Ufer aufwärts u. abwärts & den brenenden Berg & all saine schönen Genoßen die das Thal umlagern; ich grüße mit herzlichem Händedruck den edelen Mann der zuerst den Muth hatte auszusprechen, jene Gaue möchten unter den Fittigen unsres Adlers wieder teutsch werden!

Gott segne ihn und gebe uns bald ein frohes und friedliches Wiedersehen!“ – Friedrich Wilhelm

Auszeichnungen

  • In Saarbrücken-St. Johann ist die Heinrich-Böcking-Straße nach ihm benannt. Ferner findet sich ein Portraitmedaillon von ihm an der Fassade des Gebäudes der ehemaligen Bergwerksdirektion Saarbrücken.
  • Aufgrund der Tatsache, dass Heinrich Böcking, auch aus wirtschaftlichen Gründen (Beteiligung seiner Familie an der Dillinger Hütte), massiv den Anschluss Dillingens an das Königreich Preußen betrieben hatte, wurde in der Stadt Dillingen ihm zu Ehren eine Straße (Böckingstraße) benannt. Die Straße war in einer „Entpreußungsaktion“ der französischen Militärregierung im Jahr 1945 in De-Lénoncourt-Straße (nach dem Gründer der Dillinger Hütte, dem lothringischen Marquis Charles Henri Gaspard de Lenoncourt) umbenannt worden. Nach dem Rücktritt der Regierung von Ministerpräsident Johannes Hoffmann und dem Ende des Saarstaates nach der Saarabstimmung im Jahr 1955 wurde die Umbenennung zurückgenommen.
  • In Abentheuer, wo die Familie ein Hüttenwerk betrieb, gibt es eine „Böckingstraße“

Literatur

  • Burg, Peter, Saarbrücken 1789–1860, Von der Residenzstadt zum Industriezentrum, Blieskastel 2000.
  • Robert Capot-Rey: Quand la Sarre était française, Paris 1928, S. 253–291.
  • R. Dieckmann: Oberbergrat Heinrich Böcking, ein Patriot und Förderer deutscher Industrie, St. Johann an der Saar 1901.
  • Fritz Hellwig: Böcking, Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 369 f. (Digitalisat).
  • Fritz Hellwig: Heinrich Böcking 1785–1862, in: Deutscher Westen – Deutsches Reich, Saarpfälzische Lebensbilder, Nr. 1, Kaiserslautern 1938, S. 119–131.
  • Fritz Hellwig: Heinrich Böcking, in: Saarländische Lebensbilder, hrsg. v. Peter Neumann, Saarbrücken 1984, S. 117–159.
  • Roland Hoffmann: Vom Hérapel nach Berlin, Die Sammlung Böcking, Schicksal einer bemerkenswerten archäologischen Sammlung des 19. Jahrhunderts, Saargemünd/Sarreguemines 1999.
  • Hanns Klein: Kurzbiographien der Bürgermeister Saarbrückens; in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend 19. Jhrg., Historischer Verein für die Saargegend, Saarbrücken 1971, S. 515–516.
  • Hanns Klein: Geschichte des Landkreises Saarbrücken 1815–1965, in: Grenze als Schicksal, S. 37–58. (mit Böckings vergeblichem Bemühen um die Landratsstelle 1836/37)
  • Hanns Klein: Lokalpolitisches zur frühen Preußenzeit an der Saar, in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend 36, 1988, S. 83–91.
  • Adolph Köllner: Geschichte der Städte Saarbrücken und St. Johann. Nach Urkunden und authentischen Berichten bearbeitet, 2 Bände, Saarbrücken 1865, Bd. 1, S. 539f.
  • Christof Trepesch (Hrsg.): Kultur des Biedermeier, Der Maler Louis Krevel, Worms 2001, S. 119–121 und 132, 144–145.
  • Jochen Lengemann: Das Deutsche Parlament (Erfurter Unionsparlament) von 1850. Ein Handbuch: Mitglieder, Amtsträger, Lebensdaten, Fraktionen (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen. Große Reihe Bd. 6). Urban & Fischer, München 2000, ISBN 3-437-31128-X, S. 88–89.

Weblinks

Commons: Heinrich Böcking – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Böcking Heinrich in der Datenbank Saarland Biografien
  • http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/B/Seiten/HeinrichBoecking.aspx
  • http://gw.geneanet.org/cvpolier?lang=de&p=heinrich&n=bocking
  • Literatur zu Heinrich Böcking in der Saarländischen Bibliographie

Anmerkungen

  1. Verzeichnis der im Besitz der Frau Geheimrat Böcking befindlichen Altertümer, Bilder und anderer Kunstwerke, LA SB, Archiv Historischer Verein, Nr. 256.
  2. Mit dem weißen Saal ist der Saal des Saarbrücker Justizgebäudes gemeint, einem Vorgängerbau an der Stelle des heutigen Kreisständehauses
  3. Mit den gelben Räumen sind die Räume der Casino-Gesellschaft gemeint, zu dieser Zeit in der heutigen Wilhelm-Heinrich-Straße beheimatet
  4. Der nächste Besuch König Friedrich Wilhelms IV. zusammen mit der preußischen Königin Elisabeth Ludovika von Bayern in Saarbrücken erfolgte im Jahr 1842. Albert Ruppersberg: Geschichte der Städte Saarbrücken und St. Johann von 1815 bis 1909. der Stadt Malstatt-Burbach und der vereinigten Stadt Saarebrücken bis zum Jahre 1914, III, Bd. 2, S. 19f

Einzelnachweise

  1. Christof Trepesch (Hrsg.): Kultur des Biedermeier, Der Maler Louis Krevel, Worms 2001, S. 45–49.
  2. Hermann van Ham: Adolf Böcking, der erste Protestant im Erzstift Trier, in: Monatshefte für Rheinische Kirchengeschichte, Nr. 27, 1933, S. 48–50.
  3. Guido Müller: Die Familien Villeroy und de Galhau im Saarland, Saarbrücken 1991, S. 49–55.
  4. D. Wiese/Ernest Babelon: Aus Saarbrückens Vergangenheit, Ein Rückblick, Paris 1919, S. 22–24.
  5. Die Nachfahren F.P. Stumms und H. Böckings auf Geneanet.org (Memento vom 7. August 2016 im Internet Archive) (zuletzt abgerufen am 30. Januar 2015)
  6. Christof Trepesch (Hrsg.): Kultur des Biedermeier, Der Maler Louis Krevel, Worms 2001, S. 44–49.
  7. Hildebrand Ludwig Philipp in der Datenbank Saarland Biografien.
  8. Hermann-Josef Braun: Das Eisenhüttenwesen des Hunsrücks, 15. bis Ende 18. Jahrhundert, (Trierer historische Forschungen 17), Trier 1991.
  9. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Birkenfeld. Mainz 2025, S. 3 (PDF; 5,8 MB).
  10. Christof Trepesch (Hrsg.): Kultur des Biedermeier, Der Maler Louis Krevel, Worms 2001, S. 119–121 und 132, 120–121.
  11. : Geschichte der Städte Saarbrücken und St. Johann. Nach Urkunden und authentischen Berichten bearbeitet, 2 Bände, Saarbrücken 1865, Bd. 1, S. 539f.
  12. Fritz Hellwig: Heinrich Böcking, in: Saarländische Lebensbilder, hrsg. v. Peter Neumann, Saarbrücken 1984, S. 137.
  13. Familienbücher, Trier Anton, abgerufen am 3. Januar 2015.
  14. Familienbücher, Trier Gangolf, abgerufen am 3. Januar 2015.
  15. Christof Trepesch (Hrsg.): Kultur des Biedermeier, Der Maler Louis Krevel, Worms 2001, S. 121.
  16. Peter Burg: Saarbrücken 1789–1860, Von der Residenzstadt zum Industriezentrum, Blieskastel 2000.
  17. Heinrich Böcking, abgerufen am 2. Januar 2015.
  18. Der Weg zur Pfarrei St. Marien-Rußhütte (Memento vom 9. Dezember 2013 im Internet Archive) auf der Website der Gemeinde (zuletzt aufgerufen am 20. März 2014)
  19. Hanns Klein: Kurzbiographien der Bürgermeister Saarbrückens; in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend 19. Jhrg., Historischer Verein für die Saargegend, Saarbrücken 1971, S. 516.
  20. Roland Hoffmann: Vom Hérapel nach Berlin, Die Sammlung Böcking, Schicksal einer bemerkenswerten archäologischen Sammlung des 19. Jahrhunderts, Saargemünd/Sarreguemines 1999, S. 137.
  21. Christof Trepesch (Hrsg.): Kultur des Biedermeier, Der Maler Louis Krevel, Worms 2001, S. 44–49.
  22. Roland Hoffmann: Vom Hérapel nach Berlin, Die Sammlung Böcking, Schicksal einer bemerkenswerten archäologischen Sammlung des 19. Jahrhunderts, Saargemünd/Sarreguemines 1999.
  23. Albert Ruppersberg: Geschichte der Städte Saarbrücken und St. Johann von 1815 bis 1909. der Stadt Malstatt-Burbach und der vereinigten Stadt Saarebrücken bis zum Jahre 1914, III, Bd. 2, S. 19.
  24. Scherer, Alois: »Straßen und Plätze in Dillingen, Pachten, Diefflen – Ursache und Bedeutung ihrer Benennung«, herausgegeben von der Realschule Dillingen und der Stadt Dillingen, Nalbach 1990, S. 19.
Stadtoberhäupter von Saarbrücken während der französischen Munizipalverwaltung (1798–1815)

Jacob Röchling (1798–1799) | Ludwig Schmidtborn (1799–1800) | Phillipp von Mandell (1800–1804) | Sebastian Bruch (1804–1814) | Heinrich Böcking (1814) | Karl Lauckhard (1814) | Charles Rupied (1814–1815)

Stadtoberhäupter von Saarbrücken in der Preußischen Rheinprovinz von 1815 bis zur Großstadtgründung 1909

1: Stadtteil Alt-Saarbrücken, ab 1815 Bürgermeisterei, ab 1859 Stadtbürgermeisterei (ab 1897 mit Sankt Arnual)

Karl Zimmermann (1815–1816) | Friedrich Köllner (1816–1823) | Christian Heinrich Quien (1823–1831) | Heinrich Böcking (1832–1838) | August Ludwig Reuther (1838–1841) | Friedrich Haldy (1841–1844) | Ludwig Wagner (1844–1854) | August Kromayer (1854–1862) | Carl Schmidtborn (1862–1871) | Julius Kiefer (1871–1884) | Friedrich Wilhelm Feldmann (1884–1907)

2: Stadtteil Sankt Johann, ab 1859 Stadtbürgermeisterei (bis 1862 in Personalunion mit Alt-Saarbrücken)

Friedrich Bentz (1851) | Karl Karcher (1862–1868) | Heinrich Rumschöttel (1868–1871) | Hermann Falkenhagen (1872–1888) | Paul Neff (1888–1909)

3: Stadtteil Malstatt (mit Burbach), ab 1859 Landbürgermeisterei (bis 1866 in Personalunion mit Alt-Saarbrücken), ab 1875 Stadtbürgermeisterei

Wilhelm Meyer (1866–1900) | Paul Schmook (1900–1909)

Normdaten (Person): GND: 102534020 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 49616668 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Böcking, Heinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bergrat und Bürgermeister in Saarbrücken
GEBURTSDATUM 1. Juni 1785
GEBURTSORT Trarbach
STERBEDATUM 6. Mai 1862
STERBEORT Bonn

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:30

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Heinrich Bocking 1 Juni 1785 in Trarbach 6 Mai 1862 in Bonn war Bergrat und Burgermeister in Saarbrucken Heinrich Bocking 1785 1862 Gemalde von Louis Krevel um 1830 Katalogbestand des Saarland MuseumsHeinrich Bocking vor Teilen seiner Vasen Sammlung auf der goldenen linken Vase ist zu lesen Von dankbaren Burgern zu Saarbruck amp St Johann den 1 Januar 1835 rechts eine Kratervase der Koniglichen Porzellan Manufaktur Berlin mit dem Bildnis des preussischen Konigs Friedrich Wilhelm III Gemalde von Louis Krevel Saarland Museum HerkunftHeinrich Bockings Vater war der Grosskaufmann und Bankier Adolf Bocking 1754 1800 Adolf Bocking hatte im Jahr 1783 als erster Protestant vom Trierer Kurfursten Clemens Wenzeslaus von Sachsen die Genehmigung erhalten sich als Protestant im katholisch gepragten Koblenz niederzulassen und eine Handlung zu grunden Die Familie musste beim Herannahen der franzosischen Revolutionstruppen nach Hanau fliehen und kehrte erst nach dem Sturz Robespierres und dem Ende der Terrorherrschaft in das linksrheinische Gebiet zuruck Ab dem Jahr 1796 wohnte die Familie dann in Saarbrucken Fur die Wahl des neuen Wohnortes waren vermutlich die Geschafte mit der Ausfuhr lothringischen Salzes und saarlandischer Kohle ausschlaggebend Bereits im Jahr 1789 war der Kohlehandel mit Deutschland auf dem Wasserweg an die Handelsgesellschaften von Heinrich Karcher und Gebruder Bocking zu Koblenz vergeben worden und drei Jahre zuvor im Jahre 1786 hatte sich Adolf Bockings Schwester Therese Sophie Bocking 1764 1842 mit dem in Metz geborenen Katholiken Nicolas Villeroy verheiratet Villeroy hatte im Hause Bocking eine kaufmannische Ausbildung gemacht und grundete spater mit Jean Francois Boch im Jahre 1836 die heute international bekannte Keramikfirma Villeroy amp Boch Zur Forderung seiner Handelsinteressen hatte sich Adolf Bocking im Jahr 1798 zusammen mit 46 Saarbrucker und 13 St Johanner Familien in einer gemeinsamen Ergebenheitsadresse an das Direktorium in Paris gewandt Adolf Bocking starb bei einem Aufenthalt in seiner Heimatstadt Trarbach im Mai 1800 Sein Tod fuhrte zum Ende des Unternehmens an der Mosel Adolf Bocking war verheiratet mit Ernestine von Scheibler 1760 1821 der Tochter des im Jahr 1781 in den Freiherrenstand erhobenen Tuchfabrikanten Bernhard Georg von Scheibler aus der international agierenden Monschauer Unternehmerfamilie Scheibler Das Paar hatte insgesamt 14 Kinder von denen beim Tod Adolfs noch zehn lebten An der Saar blieben nur die beiden Sohne Adolfs Heinrich und Eduard 1798 1866 Bockings Bruder war der Dusseldorfer Landschaftsmaler Adolph Bocking LebenHeinrich Bocking durchlief von 1800 bis 1804 eine kaufmannische Lehre bei seinem Onkel Friedrich von Scheibler 1777 1824 im preussischen Iserlohn Anschliessend war er einige Jahre als Volontar in den kaufmannischen Betrieben seiner Verwandtschaft in Amsterdam tatig Mit 19 Jahren wurde er dort Handlungsgehilfe des Handelshauses Goedhart Cappel amp Sohne Nachdem er dort bis zum Geschaftsfuhrer avancierte machte er sich bald mit seinem eigenen Unternehmen selbstandig Eine Etablierung als Kaufmann in Amsterdam misslang allerdings sodass er sich im Jahr 1811 wieder in Saarbrucken niederliess Durch seine Eheschliessung mit der neunzehnjahrigen Charlotte Henriette Stumm 1790 1832 der Tochter des angesehenen Berg und Huttenunternehmers Friedrich Philipp Stumm am 28 Dezember 1809 erweiterte sich Bockings Zugang zu den gesellschaftlich fuhrenden Kreisen der Stadt nochmals betrachtlich Zwar hatten die beiden Familien Stumm und Bocking schon seit Generationen in geschaftlichen Beziehungen gestanden doch war Bocking schon aus finanziellen Grunden nicht der Wunschschwiegersohn der Familie Stumm Andere Mitglieder der Stummschen Familie hegten spater jedoch weniger Ressentiments gegen die Bockings So heiratete Charlottes jungerer Bruder Carl Friedrich 1798 1848 noch im Jahr vor dem Tod seines Vaters Heinrichs Nichte Maria Louise 1813 1864 Das Verhaltnis zwischen Friedrich Philipp Stumm und seines einflussreichen Bruders Johann Ferdinand Stumm 1764 1839 mit Bocking blieb jedenfalls zeitlebens unterkuhlt Im Auftrag seines Schwiegervaters Friedrich Philipp Stumm unternahm Bocking haufig Geschaftsreisen Autodidaktisch befasste er sich mit Volkswirtschaft Mineralogie und Altertumskunde und vertiefte sich in die geographischen Gegebenheiten der saarlandischen Steinkohlenvorkommen und die Strukturen der Saarwirtschaft Aus der Ehe Heinrichs und Charlotte Henriette gingen vier Kinder hervor Heinrich Rudolf 1810 1871 Er machte eine kaufmannische Ausbildung im Handelshaus Reverchon in Trier studierte anschliessend in Berlin und liess sich im Jahr 1837 auf der Asbacher Hutte nieder die nach seinem Tod im Jahr 1871 stillgelegt wurde Er war verheiratet mit Marie Luise Hildebrand 1817 1901 der Tochter des Saarbrucker Superintendenten Ludwig Philipp Hildebrand 1764 1833 Sein Sohn Rudolf war Leiter der Halbergerhutte in Saarbrucken Brebach Seine Tochter Ida Charlotte 1839 1918 wurde 1860 die Ehefrau von Carl Ferdinand von Stumm Halberg dem altesten Sohn Charlottes Bruders und Heinrichs Nichte also ihres Cousins 2 Grades Gustav Adolf 1812 1893 Er ubernahm im Jahr 1839 die Abentheuerer Hutte und wohnte dort auch nach deren Schliessung im Jahr 1870 Aus der Eheschliessung mit Wilhelmine Mayr 1819 1889 aus Memmingen gingen die Sohne Eduard Sigismund Abentheuerer Hutte Halbergerhutte Dillinger Hutte Walzwerk Koln Mulheim und Richard 1848 1919 Kaufmann in Antwerpen und verheiratet mit Elly Konigs hervor Die Nachkommen leben heute im Bockingschen Herrenhaus in Abentheuer Eduard 1814 1894 Er lebte auf der Grafenbacher Hutte und war mit Adelheid Graff aus Kreuznach verheiratet Carolina Clara 1816 1878 Sie war verheiratet mit dem Anwalt Detmar Cramer 1812 1892 und wohnte in Trier dann in Koln Charlotte Henriette war zeitlebens kranklich und starb im Alter von 42 Jahren in Nizza im Jahr 1832 Als im Zuge der Befreiungskriege 1814 15 die Frage der kunftigen staatlichen Zugehorigkeit Saarbruckens und des Saarreviers diskutiert wurde war Bocking neben Philipp Fauth der herausragendste Verfechter einer deutsch patriotischen Parteiung die die Angliederung des Saargebietes an Preussen forderte Der Zivilgouverneur Justus Gruner 1777 1820 ernannte am 17 Marz 1814 den erst 28 jahrigen Bocking zum Burgermeister von Saarbrucken Mit der Ernennung war der politische Auftrag verbunden an der Spitze eines patriotischen Vereins die deutschgesinnten Bevolkerungsteile zu mobilisieren und die wehrfahige mannliche Bevolkerung diesbezuglich zu aktivieren Bocking beantragte schon nach wenigen Wochen aus beruflichen und privaten Grunden seine Entlassung aus dem Burgermeisteramt Er glaubte dass der Anschluss der Saarorte mit dem Konigreich Preussen eine entschiedene Sache sei Umso grosser war seine Besturzung als entgegen allen Erwartungen der Pariser Frieden vom 30 Mai 1814 das Kerngebiet des ehemaligen Furstentums Nassau Saarbrucken und die von Ludwig XIV gegrundete franzosische Festungsstadt Saarlouis bei Frankreich beliess Daraufhin protestierte Bocking gegenuber deutschen Politikern und Patrioten und suchte Unterstutzung bei dem Publizisten Joseph Gorres der im Rheinischen Merkur eine Korrektur der Entscheidung der Alliierten hinsichtlich der Saartalorte verlangte Mit der Ruckkehr des verbannten Napoleons von der Insel Elba und dem dadurch ausgelosten zweiten Befreiungskrieg schien fur Bocking die Chance einer Grenzkorrektur in greifbare Nahe geruckt zu sein In Saarbrucken bildete sich unter Bockings Initiative eine Burgerinitiative die sich vehement fur die Entlassung aus dem franzosischen Herrschaftsbereich einsetzte Als der preussische Staatskanzler Karl August von Hardenberg auf dem Weg nach Paris Saarbrucken durchquerte wurde er am Abend des 10 Juli 1815 von einer Abordnung der deutsch patriotischen Burgerschaft in Saarbrucken festlich empfangen Nach eingehenden Gesprachen versicherte Hardenberg sich fur den Wunsch eines Anschlusses der Saartalorte an das Konigreich Preussen einzusetzen Am Folgetag dem 11 Juli 1815 unterzeichneten 345 Burger eine diesbezugliche Bittschrift und wahlten einen Ausschuss von sechs Burgern angefuhrt von Bocking und Karl Lauckhard die fur die Durchsetzung des Begehrens weiterhin diplomatisch tatig bleiben sollten Mit einer Mehrheit von 26 zu elf Mitgliedern beschloss der Burgerrat Bocking und Lauckhard als Bevollmachtigte der Burgerinitiative nach Paris zu entsenden um bei den Alliierten fur den Anschluss der Saartalorte zu werben und um eine Befreiung von den ausserordentlichen Kriegslasten zu bitten Um ihrem Anliegen noch mehr Nachdruck zu verleihen gelang es Bocking und Lauckhard mit Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein der zu dieser Zeit Berater des russischen Zaren Alexander war noch einen zusatzlichen wichtigen Verbundeten zu gewinnen Unterschriftenaktion von Burgern aus Saarbrucken und St Johann an der Saar vom 11 Juli 1815 zum Anschluss der Saartalorte an das Konigreich Preussen Innenblatt Daruber hinaus gehorte Bocking verschiedenen Delegationen an insbesondere der im Sommer 1815 zur Pariser Friedenskonferenz entsandten Deputation zusammen mit Karl Lauckhard Den entscheidenden Text des Schreibens das den Anschluss der Saartalorte an das Konigreich Preussen in die Wege leiten sollte hatte allerdings der evangelische Malstatter Pfarrer Johann Friedrich Kollner verfasst Bocking lernte Kollner bereits als Zwolfjahriger kennen als dieser bei seiner Familie als sein Hauslehrer angestellt war Frankreich musste in den am 2 Oktober 1815 vereinbarten Friedenspraliminarien die Abtretung des wirtschaftlich ertragreichen Saargebietes an das Konigreich Preussen akzeptieren Volkerrechtlich sanktioniert wurde die Ubereinkunft im Zweiten Pariser Frieden vom 20 November 1815 Im gleichen Jahr wurde Bocking am 8 Dezember 1815 in die Konigliche Bergamts Kommission berufen Die kommissarische Verwaltung wurde am 22 September 1816 zum Koniglichen Bergamt umgewandelt das am Saarbrucker Schlossplatz angesiedelt wurde Die Leitung des neuen Amtes wurde Bergmeister Leopold Sello ubertragen Bocking war als Rendant Leiter des Finanzwesens Im Jahr 1838 wurde er nach der Niederlegung seines Burgermeisteramtes zum Bergrat im Jahr 1844 kurz vor seiner Pensionierung zum Oberbergrat ernannt Die Beziehung zwischen Heinrich Bocking und dem preussischen Konigshaus war gepragt von Loyalitat vonseiten Bockings und koniglicher Gunst besonders durch Konig Friedrich Wilhelm IV Bocking unterstutzte dessen Regierung durch eine umfangreiche Informantentatigkeit Nach der Pariser Julirevolution von 1830 erstattete er Bericht uber die franzosische Presse die Lage in der Hauptstadt Paris und im lothringischen Grenzgebiet Im November 1830 wurde er informeller Mitarbeiter des Leiters der preussischen Nachrichtenzentrale Karl Ferdinand Friedrich von Nagler der den Postverkehr zur polizeistaatlichen Uberwachung nutzte Die Berichtstatigkeit Bockings dauerte bis zum Jahre 1834 also bis in seine Amtszeit als Saarbrucker Burgermeister 1832 1838 hinein Der preussische Oberregierungsrat in Koln Ernst von Bodelschwingh der Altere hatte im Jahr 1831 auf hohere Anweisung veranlasst dass Heinrich Bocking zum Burgermeister von Saarbrucken berufen wurde Dieses Amt trat er am 1 Januar 1832 an Dabei wurde Bocking von seinen Verpflichtungen im Bergamt befreit und unter Fortzahlung seines Gehaltes beurlaubt Dies war eine verwaltungstechnische Besonderheit da das Burgermeisteramt bis dahin ublicherweise ehrenamtlich gefuhrt wurde Heinrich Bockings versuchte in seiner Amtszeit die staatlichen Autoritat des Konigreiches Preussen in Saarbrucken zu starken und wendete sich gegen jegliche sozial oder politisch motivierte Oppositionsregung Unter seiner Amtszeit gelang ihm durch den guten Kontakt zum Konig gegen den Widerstand der vorgesetzten Behorden in Trier und Koblenz am 21 Januar 1835 die Einrichtung eines Landgerichts in Saarbrucken durchzusetzen Sein Plan zur Errichtung einer Saarbrucker Sparkasse scheiterte Auf sozialem Gebiet gelang ihm aber die Platzierung karitativer Einrichtungen zur Unterstutzung armer Frauen zur Kleinkinderbetreuung und zur Krankenpflege Die von Bocking angestrebte Ernennung zum Landrat von Saarbrucken erhielt nicht die Unterstutzung der vorgesetzten Behorde in Trier die sich im Jahr 1837 wegen fehlender theoretisch wissenschaftlicher Ausbildung gegen ihn aussprach Ebenso warf ihm der Trierer Regierungsprasident Adalbert von Ladenberg einen ungebuhrlichen Neuerungseifer vor der die gesteckten Grenzen der bestehenden Formen und Gesetze uberschreite Auch mit dem Saarbrucker Stadtrat hatte es wiederholte Probleme gegeben da Bocking offensichtlich zu selbstandig an politischen Entscheidungstragern vorbei agiert hatte Ob dieser Dienstbeurteilung echauffiert quittierte Bocking am 30 Januar 1838 das Saarbrucker Burgermeisteramt und nahm den Dienst im Bergamt wieder auf In seinen letzten Berufsjahren vor 1844 beschaftigte er sich in zunehmendem Masse mit gesamtokonomischen Problemen In dieser Zeit wurden seine Beurlaubungen sehr grosszugig genehmigt und finanziell geregelt Im Jahr 1839 unternahm Bocking eine Studienreise nach England Daruber hinaus kummerte sich Heinrich Bocking ab dem Jahr 1838 um die Eisenhutten im Hunsruck die seine Sohne Heinrich Rudolf Gustav Adolf und Eduard im Jahr 1835 von Bockings Schwiegervater Friedrich Philipp Stumm geerbt hatten In Wirtschaftsverbanden setzte sich Bocking fur eine Schutzzollpolitik auf nationalpreussischer Ebene ein doch stiess er diesbezuglich sowohl in der preussischen Regierung als auch im Unternehmertum des Rheinlandes auf Gegnerschaft Eduard Bocking 1798 1866 jungster Bruder von Heinrich Bocking Gemalde von Louis Krevel um 1837 Saarland Museum Maria Elisabeth Bocking geb Artois 1806 1867 Gemalde von Louis Krevel um 1837 Saarland Museum 1850 war er Mitglied des Volkshauses des Erfurter Unionsparlaments Im Jahr 1858 ubersiedelte Bocking von Saarbrucken nach Bonn wo er den Kontakt mit Freunden des rheinischen Altertums und fruheren Kollegen aus dem Bergbau pflegte In Bonn verbrachte bereits seit dem Jahr 1852 Heinrich Bockings jungster Bruder Eduard 1798 1866 seinen Lebensabend der als Kind und Jugendlicher eine Ausbildung im padagogischen Institut Philipp Emanuel von Fellenbergs in Hofwil bei Bern absolviert hatte Anschliessend hatte er das Fach Rechtswissenschaft in Jena und Bonn studiert Nachdem er sich zunachst als Notar in Rhaunen niedergelassen hatte war er im Jahr 1827 nach Saarbrucken gezogen Im selben Jahr hatte er in Trier die katholische Maria Elisabeth Artois 1806 1867 geheiratet die Tochter des dortigen Landgerichtsprasidenten Johann Baptist Artois und dessen Ehefrau Maria Catharina Ludowika Staadt Heinrich Bocking verstarb nach einem Schlaganfall am 6 Mai 1862 im Alter von 76 Jahren StiftungSammlung Heinrich Bocking Aufstellung in der vorgeschichtlichen Abteilung des ehemaligen koniglichen Museums fur Volkerkunde Berlin Foto vor 1892 Vor seinem Tod vermachte Bocking am 21 April 1855 dem Malstatter Teilort Russhutte heute Stadtteil von Saarbrucken einen Landbesitz von zwolf Morgen zur Einrichtung einer Kleinkinderbewahranstalt Das Haus fuhrte in Erinnerung an seine bereits im Jahr 1832 verstorbene Frau den Namen Charlotten Stiftung Im Jahre 1920 ging dieser Besitz in der Neuerrichtung der Pfarrkirche St Marien auf Bockings umfangreiche Altertumersammlung gelangte nach seinem Tod in die vorgeschichtliche Abteilung des koniglichen Museums fur Volkerkunde in Berlin Durch zahlreiche Schenkungen etwa 30 archaologische Objekte hatte es Bocking verstanden sich beim preussischen Konigshaus der Hohenzollern beliebt zu machen So kam es dass ihn der preussische Kronprinz Friedrich Wilhelm IV im November 1833 in Saarbrucken besuchte Fur das aufwandige Festessen das Bocking dabei veranstaltete hatte er sogar Glaser mit dem Konterfei des Kronprinzen anfertigen lassen Die Glaser befinden sich heute im Besitz der Nachfahren Heinrich Bockings Kronprinz Friedrich Wilhelm schrieb in seinem Dankesschreiben am 11 Januar 1834 Als ich Ihre Schriftzuge sah mein lieber Bocking empfand ich einen wohlthuenden Anklang der schonen Zeit meiner Rhain Reise namentl der lieben unvergessl Stunden zu Saarbrucken amp unsrer gemainschaftl Fahrte und das isch schon dankenswerth Wie soll ich Ihnen aber Ihre aufopfernde Gute danken Ihre Ubersendung jenes schonen nicolaitischen Hermes und seines Gefahrten Bock und Hahn u Hund u Hase und Pardelbandiger etcetcetc Ich furchte der Herr Burgermaister ist der alten gallischen Sprache die der Mercur ohne Zwaifel mit demselben geredt nicht recht machtig u hat den Diebs Gott missverstanden als wolle er die wirthl Wohnung auf dem schonen Platze am Eck des Gottes Hauses unterm milden Grund des Saar Tales verlassen u als verlange ihn in unsern Sand u Nebel Nun ich werde suchen ihn u sainen Gefahrten den hiesigen Aufenthalt so angenehm als moglich zu machen u sie gut zu logiren Es sind ganz herrliche Sachen die Sie mir da gesendet haben bester Bocking u ich danke Ihnen tausend tausendmal dafur Wie gutig ist es nicht von Ihnen sich solcher Schatze um mainetwillen zu berauben Ich grusse mit Liebe und Entzucken die Erinnerung jener schonen Tage ganz Saarbrucken u St Johann u alle biedren teutschen Manner u Frauen denen ich dort u bis Ottweiler begegnet bin in Sonderhait alle meine freundlichen Tanzerinnen aus dem weissen Saal am alten Schloss sowohl als auch den gelben prachtigen Raumen ich grusse die hailigen Hallen von St Arnual amp die herrl Brucke und die freundl Ufer aufwarts u abwarts amp den brenenden Berg amp all saine schonen Genossen die das Thal umlagern ich grusse mit herzlichem Handedruck den edelen Mann der zuerst den Muth hatte auszusprechen jene Gaue mochten unter den Fittigen unsres Adlers wieder teutsch werden Gott segne ihn und gebe uns bald ein frohes und friedliches Wiedersehen Friedrich WilhelmAuszeichnungenIn Saarbrucken St Johann ist die Heinrich Bocking Strasse nach ihm benannt Ferner findet sich ein Portraitmedaillon von ihm an der Fassade des Gebaudes der ehemaligen Bergwerksdirektion Saarbrucken Aufgrund der Tatsache dass Heinrich Bocking auch aus wirtschaftlichen Grunden Beteiligung seiner Familie an der Dillinger Hutte massiv den Anschluss Dillingens an das Konigreich Preussen betrieben hatte wurde in der Stadt Dillingen ihm zu Ehren eine Strasse Bockingstrasse benannt Die Strasse war in einer Entpreussungsaktion der franzosischen Militarregierung im Jahr 1945 in De Lenoncourt Strasse nach dem Grunder der Dillinger Hutte dem lothringischen Marquis Charles Henri Gaspard de Lenoncourt umbenannt worden Nach dem Rucktritt der Regierung von Ministerprasident Johannes Hoffmann und dem Ende des Saarstaates nach der Saarabstimmung im Jahr 1955 wurde die Umbenennung zuruckgenommen In Abentheuer wo die Familie ein Huttenwerk betrieb gibt es eine Bockingstrasse LiteraturBurg Peter Saarbrucken 1789 1860 Von der Residenzstadt zum Industriezentrum Blieskastel 2000 Robert Capot Rey Quand la Sarre etait francaise Paris 1928 S 253 291 R Dieckmann Oberbergrat Heinrich Bocking ein Patriot und Forderer deutscher Industrie St Johann an der Saar 1901 Fritz Hellwig Bocking Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 369 f Digitalisat Fritz Hellwig Heinrich Bocking 1785 1862 in Deutscher Westen Deutsches Reich Saarpfalzische Lebensbilder Nr 1 Kaiserslautern 1938 S 119 131 Fritz Hellwig Heinrich Bocking in Saarlandische Lebensbilder hrsg v Peter Neumann Saarbrucken 1984 S 117 159 Roland Hoffmann Vom Herapel nach Berlin Die Sammlung Bocking Schicksal einer bemerkenswerten archaologischen Sammlung des 19 Jahrhunderts Saargemund Sarreguemines 1999 Hanns Klein Kurzbiographien der Burgermeister Saarbruckens in Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 19 Jhrg Historischer Verein fur die Saargegend Saarbrucken 1971 S 515 516 Hanns Klein Geschichte des Landkreises Saarbrucken 1815 1965 in Grenze als Schicksal S 37 58 mit Bockings vergeblichem Bemuhen um die Landratsstelle 1836 37 Hanns Klein Lokalpolitisches zur fruhen Preussenzeit an der Saar in Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 36 1988 S 83 91 Adolph Kollner Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann Nach Urkunden und authentischen Berichten bearbeitet 2 Bande Saarbrucken 1865 Bd 1 S 539f Christof Trepesch Hrsg Kultur des Biedermeier Der Maler Louis Krevel Worms 2001 S 119 121 und 132 144 145 Jochen Lengemann Das Deutsche Parlament Erfurter Unionsparlament von 1850 Ein Handbuch Mitglieder Amtstrager Lebensdaten Fraktionen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Grosse Reihe Bd 6 Urban amp Fischer Munchen 2000 ISBN 3 437 31128 X S 88 89 WeblinksCommons Heinrich Bocking Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bocking Heinrich in der Datenbank Saarland Biografien http www rheinische geschichte lvr de persoenlichkeiten B Seiten HeinrichBoecking aspx http gw geneanet org cvpolier lang de amp p heinrich amp n bocking Literatur zu Heinrich Bocking in der Saarlandischen BibliographieAnmerkungenVerzeichnis der im Besitz der Frau Geheimrat Bocking befindlichen Altertumer Bilder und anderer Kunstwerke LA SB Archiv Historischer Verein Nr 256 Mit dem weissen Saal ist der Saal des Saarbrucker Justizgebaudes gemeint einem Vorgangerbau an der Stelle des heutigen Kreisstandehauses Mit den gelben Raumen sind die Raume der Casino Gesellschaft gemeint zu dieser Zeit in der heutigen Wilhelm Heinrich Strasse beheimatet Der nachste Besuch Konig Friedrich Wilhelms IV zusammen mit der preussischen Konigin Elisabeth Ludovika von Bayern in Saarbrucken erfolgte im Jahr 1842 Albert Ruppersberg Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann von 1815 bis 1909 der Stadt Malstatt Burbach und der vereinigten Stadt Saarebrucken bis zum Jahre 1914 III Bd 2 S 19fEinzelnachweiseChristof Trepesch Hrsg Kultur des Biedermeier Der Maler Louis Krevel Worms 2001 S 45 49 Hermann van Ham Adolf Bocking der erste Protestant im Erzstift Trier in Monatshefte fur Rheinische Kirchengeschichte Nr 27 1933 S 48 50 Guido Muller Die Familien Villeroy und de Galhau im Saarland Saarbrucken 1991 S 49 55 D Wiese Ernest Babelon Aus Saarbruckens Vergangenheit Ein Ruckblick Paris 1919 S 22 24 Die Nachfahren F P Stumms und H Bockings auf Geneanet org Memento vom 7 August 2016 im Internet Archive zuletzt abgerufen am 30 Januar 2015 Christof Trepesch Hrsg Kultur des Biedermeier Der Maler Louis Krevel Worms 2001 S 44 49 Hildebrand Ludwig Philipp in der Datenbank Saarland Biografien Hermann Josef Braun Das Eisenhuttenwesen des Hunsrucks 15 bis Ende 18 Jahrhundert Trierer historische Forschungen 17 Trier 1991 Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreis Birkenfeld Mainz 2025 S 3 PDF 5 8 MB Christof Trepesch Hrsg Kultur des Biedermeier Der Maler Louis Krevel Worms 2001 S 119 121 und 132 120 121 Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann Nach Urkunden und authentischen Berichten bearbeitet 2 Bande Saarbrucken 1865 Bd 1 S 539f Fritz Hellwig Heinrich Bocking in Saarlandische Lebensbilder hrsg v Peter Neumann Saarbrucken 1984 S 137 Familienbucher Trier Anton abgerufen am 3 Januar 2015 Familienbucher Trier Gangolf abgerufen am 3 Januar 2015 Christof Trepesch Hrsg Kultur des Biedermeier Der Maler Louis Krevel Worms 2001 S 121 Peter Burg Saarbrucken 1789 1860 Von der Residenzstadt zum Industriezentrum Blieskastel 2000 Heinrich Bocking abgerufen am 2 Januar 2015 Der Weg zur Pfarrei St Marien Russhutte Memento vom 9 Dezember 2013 im Internet Archive auf der Website der Gemeinde zuletzt aufgerufen am 20 Marz 2014 Hanns Klein Kurzbiographien der Burgermeister Saarbruckens in Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 19 Jhrg Historischer Verein fur die Saargegend Saarbrucken 1971 S 516 Roland Hoffmann Vom Herapel nach Berlin Die Sammlung Bocking Schicksal einer bemerkenswerten archaologischen Sammlung des 19 Jahrhunderts Saargemund Sarreguemines 1999 S 137 Christof Trepesch Hrsg Kultur des Biedermeier Der Maler Louis Krevel Worms 2001 S 44 49 Roland Hoffmann Vom Herapel nach Berlin Die Sammlung Bocking Schicksal einer bemerkenswerten archaologischen Sammlung des 19 Jahrhunderts Saargemund Sarreguemines 1999 Albert Ruppersberg Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann von 1815 bis 1909 der Stadt Malstatt Burbach und der vereinigten Stadt Saarebrucken bis zum Jahre 1914 III Bd 2 S 19 Scherer Alois Strassen und Platze in Dillingen Pachten Diefflen Ursache und Bedeutung ihrer Benennung herausgegeben von der Realschule Dillingen und der Stadt Dillingen Nalbach 1990 S 19 Stadtoberhaupter von Saarbrucken wahrend der franzosischen Munizipalverwaltung 1798 1815 Jacob Rochling 1798 1799 Ludwig Schmidtborn 1799 1800 Phillipp von Mandell 1800 1804 Sebastian Bruch 1804 1814 Heinrich Bocking 1814 Karl Lauckhard 1814 Charles Rupied 1814 1815 Stadtoberhaupter von Saarbrucken in der Preussischen Rheinprovinz von 1815 bis zur Grossstadtgrundung 1909 1 Stadtteil Alt Saarbrucken ab 1815 Burgermeisterei ab 1859 Stadtburgermeisterei ab 1897 mit Sankt Arnual Karl Zimmermann 1815 1816 Friedrich Kollner 1816 1823 Christian Heinrich Quien 1823 1831 Heinrich Bocking 1832 1838 August Ludwig Reuther 1838 1841 Friedrich Haldy 1841 1844 Ludwig Wagner 1844 1854 August Kromayer 1854 1862 Carl Schmidtborn 1862 1871 Julius Kiefer 1871 1884 Friedrich Wilhelm Feldmann 1884 1907 2 Stadtteil Sankt Johann ab 1859 Stadtburgermeisterei bis 1862 in Personalunion mit Alt Saarbrucken Friedrich Bentz 1851 Karl Karcher 1862 1868 Heinrich Rumschottel 1868 1871 Hermann Falkenhagen 1872 1888 Paul Neff 1888 1909 3 Stadtteil Malstatt mit Burbach ab 1859 Landburgermeisterei bis 1866 in Personalunion mit Alt Saarbrucken ab 1875 Stadtburgermeisterei Wilhelm Meyer 1866 1900 Paul Schmook 1900 1909 Normdaten Person GND 102534020 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 49616668 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bocking HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Bergrat und Burgermeister in SaarbruckenGEBURTSDATUM 1 Juni 1785GEBURTSORT TrarbachSTERBEDATUM 6 Mai 1862STERBEORT Bonn

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