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Tomas Gösta Tranströmer ˈtuːmas ˈjøsta ˈtɾɑːnˌstɾø məɾ 15 April 1931 in Stockholm 26 März 2015 ebenda war ein schwedisch

Tomas Tranströmer

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Tomas Gösta Tranströmer [ˈtuːmas ˈjøsta ˈtɾɑːnˌstɾø:məɾ] (* 15. April 1931 in Stockholm; † 26. März 2015 ebenda) war ein schwedischer Lyriker, der 2011 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. Sein in mehr als 50 Sprachen übersetztes Gesamtwerk umfasst zwölf Gedichtbände mit einem Gesamtvolumen von weniger als 500 Seiten. Zu den Kennzeichen seiner Lyrik zählt die höchstmögliche Verdichtung von Sprachbildern.

Leben

Tomas Tranströmers Vater war Journalist, seine Mutter Lehrerin und nach der Scheidung alleinerziehend. Bevor der junge Tranströmer die Musik und die Kunst für sich entdeckte, wollte er Naturwissenschaftler oder Archäologe werden. 1950 legte er am Stockholmer Södra Latins Gymnasium das Abitur ab. Das Studium der Literaturgeschichte und Poetik, Religionsgeschichte und Psychologie an der Hochschule Stockholm schloss er 1956 mit dem Bachelor of Arts ab. Weitere vier Jahre blieb er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter, bevor er auf eine Stelle als Psychologe an die Jugendstrafanstalt Roxtuna wechselte.

1965 zog er nach Västerås, eine Stadt knapp 100 km westlich von Stockholm, wo er lange lebte. Er wurde dort mit den Jahren so geschätzt, dass die Stadtoberen 1997 einen nach ihm benannten Tranströmer-Preis für Literatur einrichteten. Der Preis wird seit 1998 von der Stadt alle zwei Jahre an einen skandinavischen Lyriker oder an einen Lyriker aus einem der Ostsee-Anrainerstaaten verliehen. Ab 1980 bis zum Ruhestand nahm Tranströmer eine Stelle als Arbeitspsychologe beim nationalen schwedischen Arbeitsamt wahr. Nach seiner Pensionierung zog Tranströmer mit seiner Frau Monica zurück nach Stockholm.

Tranströmer debütierte 1954 als 23-Jähriger mit der Gedichtsammlung 17 dikter (17 Gedichte). Er experimentierte darin auch mit Blankversen, bevorzugte aber später freie Rhythmen. Einige seiner nächsten Gedichtsammlungen, z. B. Hemligheter på vägen (1958) und Klanger och spår (1966), verarbeiteten Erlebnisse auf Auslandsreisen nach Spanien, auf den Balkan, nach Afrika und in die USA. Seine Texte entstanden immer wieder als Resultat einer Konfrontation mit anderen Künsten, so etwa sein poetisches Porträt Edvard Griegs oder sein Gedicht Ein Mensch aus Benin, das von einem afrikanischen Kunstwerk im Wiener Museum für Völkerkunde inspiriert wurde.

Eine produktive Künstlerfreundschaft verband Tranströmer mit dem US-amerikanischen Dichter Robert Bly, der von norwegischen Eltern abstammt. Sie übersetzten einander werkgetreu in die jeweilige Sprache des anderen und nahmen gegenseitig auch Gedichte in eigene Veröffentlichungen auf. Der Bonniers Verlag gab 2001 zum 70. Geburtstag Tranströmers ein Buch mit der Korrespondenz der beiden Dichter aus den Jahren 1964 bis 1990 heraus.

Ein Schlaganfall im November 1990 hatte eine halbseitige Lähmung und Aphasie zur Folge. Nach einer längeren Rehabilitation war er wieder in der Lage, zu schreiben. Seine Frau half ihm bei der Bearbeitung von Textentwürfen. Seine Gedichte wurden nach dem Schlaganfall kürzer und thematisieren nicht selten das Verhältnis des Dichters zu seiner Sprache. Sein 1996 veröffentlichtes Buch Sorgegondolen (Die Trauergondel) verkaufte sich auf dem kleinen schwedischen Buchmarkt in einer Auflage von 30.000 Exemplaren. Den stora gåtan (Das große Rätsel, 2004) befasste sich teilweise mit dem Thema des Todes, seinen Vorzeichen und Erfahrungen. Tranströmer war außerdem ein ausgewiesen begabter Amateurmusiker; er spielte Orgel und Klavier.

Aus der Ehe mit seiner Frau Monica Bladh gingen zwei Töchter hervor.

Poetik

Tomas Tranströmer setzte auf Intensität und eine höchstmögliche Verdichtung von Sprachbildern, die mit sehr wenigen Worten auskommt. Wirken wollte er allein durch die Vielfalt der Assoziationen und Balancierungen. Mit der Selbstdisziplinierung durch Verknappung und Lakonie der Rede gelangte er schon seit den 1950ern immer wieder zu den strengen Formvorschriften des japanischen Haiku-Gedichts, einer Gedichtform, in der nicht die Wörter, sondern die Silben die Bausteine sind.

Kompositorisch experimentierte er von Beginn an mit kühnen Metaphern, freien Rhythmen ebenso wie sapphischen Stanzen. Seine Wortwahl gilt jedoch als relativ moderat und unprätentiös, sein Stil als gewollt einfach, aber sehr rhythmisch und durch überraschende Momente und Assoziationssprünge spannend.

Inhaltlich geht es seltener um Naturbetrachtung oder abstrakt Philosophisches, sondern um Reflexion von Begegnungen im gelebten Alltag. Nicht die Außenwelt der Medien und Weltprobleme und auch nicht die Innenwelt der Nabelschau zu kurz gekommener Gefühle, Erinnerungen und Beziehungsdramen sind hier Thema, sondern die Konzentration auf den Moment und das Wesentliche des menschlichen Nahbereichs. Eine Rezension des Deutschlandradios bezeichnet ihn als „von Gerüchen, Farben, Schwingungen und Zwischentönen regiert“.

Literaturgeschichtlich steht Tranströmer in der Tradition der „Poésie pure“ Paul Valérys. Er steht dem Prinzip „l’art pour l’art“ (Kunst um ihrer selbst willen, ohne weitere Wirkungsabsicht) nahe, ist aber über die Perfektion der Form hinaus durchaus an der „Selbstbefragung des Psycho-Logischen“ interessiert. Einer literarischen Schule ist er nicht zuzuordnen. In der deutschsprachigen Lyrikszene des beginnenden 21. Jahrhunderts sind ihm die ebenfalls größtmöglich verdichteten Gedichte von Sarah Kirsch nahe, obschon diese immer eher der Naturlyrik zugewandt war. In den frühen 1970er Jahren, als das Buch Östersjöar entstand, brachte Tranströmer die Natur der Schären-Küste rund um Stockholm in seinen Gedichten eingehend zur Sprache.

Tranströmers Poetik brachte eine Sprache hervor, die ohne Redeschwall auskam und darin den Prinzipien des Zen-Buddhismus nahekam: „Überdrüssig aller, die mit Worten, Worten, aber keiner Sprache daherkommen“ (Zitat aus dem Gedicht „Aus dem März ’79“, 1983 veröffentlicht).

Tranströmers Sprachkraft und Bildmächtigkeit machten ihn zum meistübersetzten skandinavischen Dichter in der englischsprachigen Welt des 20. Jahrhunderts, urteilte die Encyclopædia Britannica. Insgesamt ist er in über 50 Sprachen übersetzt. Auf Deutsch sind sämtliche Gedichte Tranströmers in Übersetzungen von Hanns Grössel erschienen. 1965 übertrug Nelly Sachs, selbst im Folgejahr Nobelpreisträgerin geworden, eine Auswahl seiner Gedichte – siebzehn an der Zahl – ins Deutsche.

Adam Zagajewski hob in einer Würdigung Tranströmers hervor, er habe, „von anderen Dichtern und einem Teil der Literaturkritk heftig angegriffen (...) seine Poetik unter dem Einfluß der linken Emotionen von 1968 in keiner Weise verändert, er schrieb weiterhin schwierige Gedichte, blieb seiner Poetik, seiner auf das gesamte Leben ausgeweiteten Suche treu.“

Auszeichnungen

1966 erhielt Tranströmer zusammen mit Bo Bergman den nach Carl Michael Bellman benannten schwedischen Bellman-Preis. Für die 1989 erschienene Gedichtsammlung För levande och döda (dt. Für Lebende und Tote) wurde er 1990 mit dem renommierten Literaturpreis des Nordischen Rates ausgezeichnet. 2011 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Die Svenska Akademien begründete die Auszeichnung damit, dass Tranströmer „uns in komprimierten, erhellenden Bildern neue Wege zum Wirklichen weist“. Seit 1993 war Tranströmer jährlich für den Preis nominiert worden.

  • 1966: Bellman-Preis
  • 1981: Petrarca-Preis
  • 1981: Kellgren-Preis
  • 1985: Aniara-Preis
  • 1990: Literaturpreis des Nordischen Rates
  • 1990: Neustadt International Prize for Literature
  • 1991: Nordischer Preis der Schwedischen Akademie
  • 1992: Horst-Bienek-Preis für Lyrik
  • 1996: August-Preis
  • 1998: Ján-Smrek-Preis
  • 2001: Großer Preis des Samfundet De Nio
  • 2011: Nobelpreis für Literatur

Werke

Originalausgaben

  • 17 dikter. Bonnier, Stockholm 1954.
  • Hemligheter på vägen. Bonnier, Stockholm 1958.
  • Den halvfärdiga himlen. Bonnier, Stockholm 1962.
  • Klanger och spår. Bonnier, Stockholm 1966.
  • Mörkerseende. Författarforlaget, Göteborg 1970.
  • Stigar. Författarforlaget, Göteborg 1973, ISBN 91-7054-110-8.
  • Östersjöar. Bonnier, Stockholm 1974, ISBN 91-0-039367-3.
  • Sanningsbarriären. Bonnier, Stockholm 1978, ISBN 91-0-043684-4.
  • Det vilda torget. Bonnier, Stockholm 1983, ISBN 91-0-046048-6.
  • För levande och döda. Bonnier, Stockholm 1989, ISBN 91-0-047672-2.
  • Minnena ser mig [Selbstbiografie]. Bonnier, Stockholm 1993, ISBN 91-0-055716-1.
  • Sorgegondolen. Bonnier, Stockholm 1996, ISBN 91-0-056232-7.
  • Air Mail. Brev 1964–1990. Brevväxling mellan Tomas Tranströmer och Robert Bly, Bonnier, Stockholm 2001, ISBN 91-0-057384-1.
  • Fängelse. Nio haikudikter från Hällby ungdomsfängelse (1959). Edition Edda, Uppsala 2001, ISBN 91-89352-10-6.
  • Den stora gåtan. Bonnier, Stockholm 2004, ISBN 91-0-010310-1.
  • Jonas Ellerström (Hrsg.): Tomas Tranströmers ungdomsdikter. Ellerström, Lund 2011, ISBN 978-91-7247-261-7.

Deutsche Ausgaben

  • Siebzehn Gedichte, in: Schwedische Gedichte. Ausgewählt und übertragen von Nelly Sachs, Luchterhand: Neuwied – Berlin 1965, darunter Der halbfertige Himmel (1962), S. 111.
  • Gedichte. Vom Autor durchgesehene Übersetzungen von , und G. A. Modersohn. Literarisches Colloquium, Berlin 1969.
  • Formeln der Reise. Aus dem Schwedischen nachgedichtet von Friedrich Ege u. a. Verlag Volk und Welt, Berlin 1983.
  • Der wilde Marktplatz. [Det vilda torget]. Aus dem Schwedischen von Hanns Grössel. Hanser, München 1985, ISBN 3-446-14232-0.
  • Der Mond und die Eiszeit. Übersetzung: Hanns Grössel. Piper, München 1992, ISBN 3-492-11379-6.
  • Schmetterlingsmuseum. Fünf autobiographische Texte. Reclam, Leipzig 1992, ISBN 3-379-00740-4.
  • Für Lebende und Tote. [För levande och döda]. Aus dem Schwedischen von Hanns Grössel. Hanser, München 1993, ISBN 3-446-17390-0.
  • Sämtliche Gedichte. Übersetzung: Hanns Grössel. Hanser, München 1997, ISBN 3-446-18961-0.
  • Die Erinnerungen sehen mich. [Minnena ser mig]. Übersetzung von Hanns Grössel. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19670-6.
  • Einunddreißig Gedichte. Zweisprachige Ausgabe. Übersetzt von Hanns Grössel. Ed. Goldberg, Stade 2002, ISBN 3-00-009717-1.
  • Das große Rätsel. Gedichte. [Den stora gåtan]. Zweisprachige Ausgabe. Übersetzt von Hanns Grössel. Hanser, München 2005, ISBN 3-446-20582-9.
  • Ungdomsdikter/Jugendgedichte. Zweisprachige Ausgabe. Übersetzt von Hanns Grössel. Kleinheinrich, Münster 2011, ISBN 978-3-930754-68-7.
  • Tomas Tranströmer. (= Poesiealbum. 298). Märkischer Verlag, Wilhelmshorst 2012, ISBN 978-3-931329-98-3.
  • In meinem Schatten werde ich getragen. Gesammelte Gedichte. Fischer Taschenbuch, 2013, ISBN 978-3-596-19675-3.

Hörbuch:

  • Die Erinnerungen sehen mich. Aus dem Schwedischen von Hanns Grössel, gelesen von Michael Krüger. Hörbuch Hamburg, Hamburg 2011, 2 CD, 109 min, ISBN 978-3-89903-370-0.

Literatur

Bibliografie

  • Lennart Karlström: Tomas Tranströmer. En bibliografi. (= Acta Bibliothecae regiae Stockholmiensis, 50, 66). Kungl. Biblioteket, Stockholm 1990 (Band 1) und Stockholm 2001 (Band 2), ISBN 91-7000-134-0 und ISBN 91-87264-60-9.

Studien

  • Kjell Espmark: Resans formler. En studie i Tomas Tranströmers poesi. Norstedt, Stockholm 1983, ISBN 91-1-833212-9.
  • Joanna Bankier: The Sense of Time in the Poetry of Tomas Tranströmer. Berkeley 1985 [Ph. D. in Comparative Literature]
  • Staffan Bergsten: Den trösterika gåtan. Tio essäer om Tomas Tranströmers lyrik. FIB:s lyrikklubb, Stockholm 1989, ISBN 91-550-3424-1.
  • Detlef Brennecke: Von Tegnér bis Tranströmer. Zwölf Essays zur schwedischen Literatur. Lang, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-631-43902-4.
  • Niklas Schiöler: Koncentrationens konst. Tomas Tranströmers senare poesi. Bonnier, Stockholm 1999, ISBN 91-0-056913-5. (zugleich Diss. Göteborg 1999)
  • Staffan Bergsten: Tomas Tranströmer. Ett diktarporträtt. Bonnier, Stockholm 2011, ISBN 978-91-0-012515-8.

Weblinks

Commons: Tomas Tranströmer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Tomas Tranströmer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Tomas Tranströmer-Verlagswebsite (englisch)
  • Tomas Tranströmer in der Artikelsammlung des Innsbrucker Zeitungsarchivs
  • Rezensionsliste von Perlentaucher.de
  • Biografie in schwedischer Sprache mit Bibliografie und Liste von Auszeichnungen
  • Michael Krüger: Tomas Tranströmer: „Schwarze Ansichtskarten“. Frankfurter Anthologie, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. April 2015, abgerufen am 16. Dezember 2017.
  • Henning Heske: Tomas Tranströmer: „April und Schweigen“. Frankfurter Anthologie, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. September 2019.

Einzelnachweise

  1. Tomas Tranströmer död. Svenska Dagbladet, 27. März 2015.
  2. The Nobel Prize in Literature 2011. Abgerufen am 20. Juni 2024 (amerikanisches Englisch). 
  3. Torsten Rönnerstrand: Poesi ur afasi - ett tranströmerskt mirakel. In: Tvärrsnitt. 2006 (Online-Version (Memento vom 6. November 2011 im Internet Archive))
  4. En mästare finner nya ord. In: Dagens Nyheter. 14. März 2011.
  5. Schwedische Gedichte, ausgewählt und übertragen von Nelly Sachs – Edith Södergran, Johannes Edfelt, Ragnar Thoursie und Tomas Tranströmer. Luchterhand, Neuwied/Berlin 1965.
  6. Adam Zagajewski: Die Tür zum Labyrinth des Gedichts. Über Tomas Tranströmer. Aus dem Polnischen von Renate Schmidgall. In: Sinn und Form 1/2019, S. 132–135
  7. Sweden’s Transtromer wins Nobel literature prize Reuters, 6. Oktober 2011.
Literaturnobelpreisträger

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Normdaten (Person): GND: 118623605 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n79021569 | NDL: 00729128 | VIAF: 84082847 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Tranströmer, Tomas
ALTERNATIVNAMEN Tranströmer, Tomas Gösta (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG schwedischer Lyriker und Nobelpreisträger
GEBURTSDATUM 15. April 1931
GEBURTSORT Stockholm, Schweden
STERBEDATUM 26. März 2015
STERBEORT Stockholm, Schweden

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:41

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Tomas Gosta Transtromer ˈtuːmas ˈjosta ˈtɾɑːnˌstɾo meɾ 15 April 1931 in Stockholm 26 Marz 2015 ebenda war ein schwedischer Lyriker der 2011 mit dem Nobelpreis fur Literatur ausgezeichnet wurde Sein in mehr als 50 Sprachen ubersetztes Gesamtwerk umfasst zwolf Gedichtbande mit einem Gesamtvolumen von weniger als 500 Seiten Zu den Kennzeichen seiner Lyrik zahlt die hochstmogliche Verdichtung von Sprachbildern Tomas Transtromer 2008 LebenTomas Transtromers Vater war Journalist seine Mutter Lehrerin und nach der Scheidung alleinerziehend Bevor der junge Transtromer die Musik und die Kunst fur sich entdeckte wollte er Naturwissenschaftler oder Archaologe werden 1950 legte er am Stockholmer Sodra Latins Gymnasium das Abitur ab Das Studium der Literaturgeschichte und Poetik Religionsgeschichte und Psychologie an der Hochschule Stockholm schloss er 1956 mit dem Bachelor of Arts ab Weitere vier Jahre blieb er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter bevor er auf eine Stelle als Psychologe an die Jugendstrafanstalt Roxtuna wechselte 1965 zog er nach Vasteras eine Stadt knapp 100 km westlich von Stockholm wo er lange lebte Er wurde dort mit den Jahren so geschatzt dass die Stadtoberen 1997 einen nach ihm benannten Transtromer Preis fur Literatur einrichteten Der Preis wird seit 1998 von der Stadt alle zwei Jahre an einen skandinavischen Lyriker oder an einen Lyriker aus einem der Ostsee Anrainerstaaten verliehen Ab 1980 bis zum Ruhestand nahm Transtromer eine Stelle als Arbeitspsychologe beim nationalen schwedischen Arbeitsamt wahr Nach seiner Pensionierung zog Transtromer mit seiner Frau Monica zuruck nach Stockholm Tomas Transtromer 2014 Transtromer debutierte 1954 als 23 Jahriger mit der Gedichtsammlung 17 dikter 17 Gedichte Er experimentierte darin auch mit Blankversen bevorzugte aber spater freie Rhythmen Einige seiner nachsten Gedichtsammlungen z B Hemligheter pa vagen 1958 und Klanger och spar 1966 verarbeiteten Erlebnisse auf Auslandsreisen nach Spanien auf den Balkan nach Afrika und in die USA Seine Texte entstanden immer wieder als Resultat einer Konfrontation mit anderen Kunsten so etwa sein poetisches Portrat Edvard Griegs oder sein Gedicht Ein Mensch aus Benin das von einem afrikanischen Kunstwerk im Wiener Museum fur Volkerkunde inspiriert wurde Eine produktive Kunstlerfreundschaft verband Transtromer mit dem US amerikanischen Dichter Robert Bly der von norwegischen Eltern abstammt Sie ubersetzten einander werkgetreu in die jeweilige Sprache des anderen und nahmen gegenseitig auch Gedichte in eigene Veroffentlichungen auf Der Bonniers Verlag gab 2001 zum 70 Geburtstag Transtromers ein Buch mit der Korrespondenz der beiden Dichter aus den Jahren 1964 bis 1990 heraus Ein Schlaganfall im November 1990 hatte eine halbseitige Lahmung und Aphasie zur Folge Nach einer langeren Rehabilitation war er wieder in der Lage zu schreiben Seine Frau half ihm bei der Bearbeitung von Textentwurfen Seine Gedichte wurden nach dem Schlaganfall kurzer und thematisieren nicht selten das Verhaltnis des Dichters zu seiner Sprache Sein 1996 veroffentlichtes Buch Sorgegondolen Die Trauergondel verkaufte sich auf dem kleinen schwedischen Buchmarkt in einer Auflage von 30 000 Exemplaren Den stora gatan Das grosse Ratsel 2004 befasste sich teilweise mit dem Thema des Todes seinen Vorzeichen und Erfahrungen Transtromer war ausserdem ein ausgewiesen begabter Amateurmusiker er spielte Orgel und Klavier Aus der Ehe mit seiner Frau Monica Bladh gingen zwei Tochter hervor PoetikTomas Transtromer setzte auf Intensitat und eine hochstmogliche Verdichtung von Sprachbildern die mit sehr wenigen Worten auskommt Wirken wollte er allein durch die Vielfalt der Assoziationen und Balancierungen Mit der Selbstdisziplinierung durch Verknappung und Lakonie der Rede gelangte er schon seit den 1950ern immer wieder zu den strengen Formvorschriften des japanischen Haiku Gedichts einer Gedichtform in der nicht die Worter sondern die Silben die Bausteine sind Kompositorisch experimentierte er von Beginn an mit kuhnen Metaphern freien Rhythmen ebenso wie sapphischen Stanzen Seine Wortwahl gilt jedoch als relativ moderat und unpratentios sein Stil als gewollt einfach aber sehr rhythmisch und durch uberraschende Momente und Assoziationssprunge spannend Inhaltlich geht es seltener um Naturbetrachtung oder abstrakt Philosophisches sondern um Reflexion von Begegnungen im gelebten Alltag Nicht die Aussenwelt der Medien und Weltprobleme und auch nicht die Innenwelt der Nabelschau zu kurz gekommener Gefuhle Erinnerungen und Beziehungsdramen sind hier Thema sondern die Konzentration auf den Moment und das Wesentliche des menschlichen Nahbereichs Eine Rezension des Deutschlandradios bezeichnet ihn als von Geruchen Farben Schwingungen und Zwischentonen regiert Literaturgeschichtlich steht Transtromer in der Tradition der Poesie pure Paul Valerys Er steht dem Prinzip l art pour l art Kunst um ihrer selbst willen ohne weitere Wirkungsabsicht nahe ist aber uber die Perfektion der Form hinaus durchaus an der Selbstbefragung des Psycho Logischen interessiert Einer literarischen Schule ist er nicht zuzuordnen In der deutschsprachigen Lyrikszene des beginnenden 21 Jahrhunderts sind ihm die ebenfalls grosstmoglich verdichteten Gedichte von Sarah Kirsch nahe obschon diese immer eher der Naturlyrik zugewandt war In den fruhen 1970er Jahren als das Buch Ostersjoar entstand brachte Transtromer die Natur der Scharen Kuste rund um Stockholm in seinen Gedichten eingehend zur Sprache Transtromers Poetik brachte eine Sprache hervor die ohne Redeschwall auskam und darin den Prinzipien des Zen Buddhismus nahekam Uberdrussig aller die mit Worten Worten aber keiner Sprache daherkommen Zitat aus dem Gedicht Aus dem Marz 79 1983 veroffentlicht Transtromers Sprachkraft und Bildmachtigkeit machten ihn zum meistubersetzten skandinavischen Dichter in der englischsprachigen Welt des 20 Jahrhunderts urteilte die Encyclopaedia Britannica Insgesamt ist er in uber 50 Sprachen ubersetzt Auf Deutsch sind samtliche Gedichte Transtromers in Ubersetzungen von Hanns Grossel erschienen 1965 ubertrug Nelly Sachs selbst im Folgejahr Nobelpreistragerin geworden eine Auswahl seiner Gedichte siebzehn an der Zahl ins Deutsche Adam Zagajewski hob in einer Wurdigung Transtromers hervor er habe von anderen Dichtern und einem Teil der Literaturkritk heftig angegriffen seine Poetik unter dem Einfluss der linken Emotionen von 1968 in keiner Weise verandert er schrieb weiterhin schwierige Gedichte blieb seiner Poetik seiner auf das gesamte Leben ausgeweiteten Suche treu Auszeichnungen1966 erhielt Transtromer zusammen mit Bo Bergman den nach Carl Michael Bellman benannten schwedischen Bellman Preis Fur die 1989 erschienene Gedichtsammlung For levande och doda dt Fur Lebende und Tote wurde er 1990 mit dem renommierten Literaturpreis des Nordischen Rates ausgezeichnet 2011 wurde ihm der Nobelpreis fur Literatur verliehen Die Svenska Akademien begrundete die Auszeichnung damit dass Transtromer uns in komprimierten erhellenden Bildern neue Wege zum Wirklichen weist Seit 1993 war Transtromer jahrlich fur den Preis nominiert worden 1966 Bellman Preis 1981 Petrarca Preis 1981 Kellgren Preis 1985 Aniara Preis 1990 Literaturpreis des Nordischen Rates 1990 Neustadt International Prize for Literature 1991 Nordischer Preis der Schwedischen Akademie 1992 Horst Bienek Preis fur Lyrik 1996 August Preis 1998 Jan Smrek Preis 2001 Grosser Preis des Samfundet De Nio 2011 Nobelpreis fur LiteraturWerkeOriginalausgaben 17 dikter Bonnier Stockholm 1954 Hemligheter pa vagen Bonnier Stockholm 1958 Den halvfardiga himlen Bonnier Stockholm 1962 Klanger och spar Bonnier Stockholm 1966 Morkerseende Forfattarforlaget Goteborg 1970 Stigar Forfattarforlaget Goteborg 1973 ISBN 91 7054 110 8 Ostersjoar Bonnier Stockholm 1974 ISBN 91 0 039367 3 Sanningsbarriaren Bonnier Stockholm 1978 ISBN 91 0 043684 4 Det vilda torget Bonnier Stockholm 1983 ISBN 91 0 046048 6 For levande och doda Bonnier Stockholm 1989 ISBN 91 0 047672 2 Minnena ser mig Selbstbiografie Bonnier Stockholm 1993 ISBN 91 0 055716 1 Sorgegondolen Bonnier Stockholm 1996 ISBN 91 0 056232 7 Air Mail Brev 1964 1990 Brevvaxling mellan Tomas Transtromer och Robert Bly Bonnier Stockholm 2001 ISBN 91 0 057384 1 Fangelse Nio haikudikter fran Hallby ungdomsfangelse 1959 Edition Edda Uppsala 2001 ISBN 91 89352 10 6 Den stora gatan Bonnier Stockholm 2004 ISBN 91 0 010310 1 Jonas Ellerstrom Hrsg Tomas Transtromers ungdomsdikter Ellerstrom Lund 2011 ISBN 978 91 7247 261 7 Deutsche Ausgaben Siebzehn Gedichte in Schwedische Gedichte Ausgewahlt und ubertragen von Nelly Sachs Luchterhand Neuwied Berlin 1965 darunter Der halbfertige Himmel 1962 S 111 Gedichte Vom Autor durchgesehene Ubersetzungen von und G A Modersohn Literarisches Colloquium Berlin 1969 Formeln der Reise Aus dem Schwedischen nachgedichtet von Friedrich Ege u a Verlag Volk und Welt Berlin 1983 Der wilde Marktplatz Det vilda torget Aus dem Schwedischen von Hanns Grossel Hanser Munchen 1985 ISBN 3 446 14232 0 Der Mond und die Eiszeit Ubersetzung Hanns Grossel Piper Munchen 1992 ISBN 3 492 11379 6 Schmetterlingsmuseum Funf autobiographische Texte Reclam Leipzig 1992 ISBN 3 379 00740 4 Fur Lebende und Tote For levande och doda Aus dem Schwedischen von Hanns Grossel Hanser Munchen 1993 ISBN 3 446 17390 0 Samtliche Gedichte Ubersetzung Hanns Grossel Hanser Munchen 1997 ISBN 3 446 18961 0 Die Erinnerungen sehen mich Minnena ser mig Ubersetzung von Hanns Grossel Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19670 6 Einunddreissig Gedichte Zweisprachige Ausgabe Ubersetzt von Hanns Grossel Ed Goldberg Stade 2002 ISBN 3 00 009717 1 Das grosse Ratsel Gedichte Den stora gatan Zweisprachige Ausgabe Ubersetzt von Hanns Grossel Hanser Munchen 2005 ISBN 3 446 20582 9 Ungdomsdikter Jugendgedichte Zweisprachige Ausgabe Ubersetzt von Hanns Grossel Kleinheinrich Munster 2011 ISBN 978 3 930754 68 7 Tomas Transtromer Poesiealbum 298 Markischer Verlag Wilhelmshorst 2012 ISBN 978 3 931329 98 3 In meinem Schatten werde ich getragen Gesammelte Gedichte Fischer Taschenbuch 2013 ISBN 978 3 596 19675 3 Horbuch Die Erinnerungen sehen mich Aus dem Schwedischen von Hanns Grossel gelesen von Michael Kruger Horbuch Hamburg Hamburg 2011 2 CD 109 min ISBN 978 3 89903 370 0 LiteraturBibliografie Lennart Karlstrom Tomas Transtromer En bibliografi Acta Bibliothecae regiae Stockholmiensis 50 66 Kungl Biblioteket Stockholm 1990 Band 1 und Stockholm 2001 Band 2 ISBN 91 7000 134 0 und ISBN 91 87264 60 9 Studien Kjell Espmark Resans formler En studie i Tomas Transtromers poesi Norstedt Stockholm 1983 ISBN 91 1 833212 9 Joanna Bankier The Sense of Time in the Poetry of Tomas Transtromer Berkeley 1985 Ph D in Comparative Literature Staffan Bergsten Den trosterika gatan Tio essaer om Tomas Transtromers lyrik FIB s lyrikklubb Stockholm 1989 ISBN 91 550 3424 1 Detlef Brennecke Von Tegner bis Transtromer Zwolf Essays zur schwedischen Literatur Lang Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 631 43902 4 Niklas Schioler Koncentrationens konst Tomas Transtromers senare poesi Bonnier Stockholm 1999 ISBN 91 0 056913 5 zugleich Diss Goteborg 1999 Staffan Bergsten Tomas Transtromer Ett diktarportratt Bonnier Stockholm 2011 ISBN 978 91 0 012515 8 WeblinksCommons Tomas Transtromer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Tomas Transtromer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Tomas Transtromer Verlagswebsite englisch Tomas Transtromer in der Artikelsammlung des Innsbrucker Zeitungsarchivs Rezensionsliste von Perlentaucher de Biografie in schwedischer Sprache mit Bibliografie und Liste von Auszeichnungen Michael Kruger Tomas Transtromer Schwarze Ansichtskarten Frankfurter Anthologie Frankfurter Allgemeine Zeitung 3 April 2015 abgerufen am 16 Dezember 2017 Henning Heske Tomas Transtromer April und Schweigen Frankfurter Anthologie Frankfurter Allgemeine Zeitung 7 September 2019 EinzelnachweiseTomas Transtromer dod Svenska Dagbladet 27 Marz 2015 The Nobel Prize in Literature 2011 Abgerufen am 20 Juni 2024 amerikanisches Englisch Torsten Ronnerstrand Poesi ur afasi ett transtromerskt mirakel In Tvarrsnitt 2006 Online Version Memento vom 6 November 2011 im Internet Archive En mastare finner nya ord In Dagens Nyheter 14 Marz 2011 Schwedische Gedichte ausgewahlt und ubertragen von Nelly Sachs Edith Sodergran Johannes Edfelt Ragnar Thoursie und Tomas Transtromer Luchterhand Neuwied Berlin 1965 Adam Zagajewski Die Tur zum Labyrinth des Gedichts Uber Tomas Transtromer Aus dem Polnischen von Renate Schmidgall In Sinn und Form 1 2019 S 132 135 Sweden s Transtromer wins Nobel literature prize Reuters 6 Oktober 2011 Literaturnobelpreistrager Prudhomme 1901 Mommsen 1902 Bjornson 1903 F Mistral Echegaray 1904 Sienkiewicz 1905 Carducci 1906 Kipling 1907 Eucken 1908 Lagerlof 1909 Heyse 1910 Maeterlinck 1911 Hauptmann 1912 Tagore 1913 nicht verliehen 1914 Rolland 1915 Heidenstam 1916 Gjellerup Pontoppidan 1917 nicht verliehen 1918 Spitteler 1919 Hamsun 1920 France 1921 Benavente 1922 Yeats 1923 Reymont 1924 Shaw 1925 Deledda 1926 Bergson 1927 Undset 1928 Mann 1929 Lewis 1930 Karlfeldt 1931 Galsworthy 1932 Bunin 1933 Pirandello 1934 nicht verliehen 1935 O Neill 1936 Martin du Gard 1937 Buck 1938 Sillanpaa 1939 nicht verliehen 1940 1943 Jensen 1944 G Mistral 1945 Hesse 1946 Gide 1947 Eliot 1948 Faulkner 1949 Russell 1950 Lagerkvist 1951 Mauriac 1952 Churchill 1953 Hemingway 1954 Laxness 1955 Jimenez 1956 Camus 1957 Pasternak 1958 Quasimodo 1959 Perse 1960 Andric 1961 Steinbeck 1962 Seferis 1963 Sartre 1964 Scholochow 1965 Agnon Sachs 1966 Asturias 1967 Kawabata 1968 Beckett 1969 Solschenizyn 1970 Neruda 1971 Boll 1972 White 1973 Johnson Martinson 1974 Montale 1975 Bellow 1976 Aleixandre 1977 Singer 1978 Elytis 1979 Milosz 1980 Canetti 1981 Garcia Marquez 1982 Golding 1983 Seifert 1984 Simon 1985 Soyinka 1986 Brodsky 1987 Mahfuz 1988 Cela 1989 Paz 1990 Gordimer 1991 Walcott 1992 Morrison 1993 Ōe 1994 Heaney 1995 Szymborska 1996 Fo 1997 Saramago 1998 Grass 1999 Gao 2000 Naipaul 2001 Kertesz 2002 Coetzee 2003 Jelinek 2004 Pinter 2005 Pamuk 2006 Lessing 2007 Le Clezio 2008 Muller 2009 Vargas Llosa 2010 Transtromer 2011 Mo 2012 Munro 2013 Modiano 2014 Alexijewitsch 2015 Dylan 2016 Ishiguro 2017 Tokarczuk 2018 Handke 2019 Gluck 2020 Gurnah 2021 Ernaux 2022 Fosse 2023 Han 2024 Normdaten Person GND 118623605 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n79021569 NDL 00729128 VIAF 84082847 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Transtromer TomasALTERNATIVNAMEN Transtromer Tomas Gosta vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedischer Lyriker und NobelpreistragerGEBURTSDATUM 15 April 1931GEBURTSORT Stockholm SchwedenSTERBEDATUM 26 Marz 2015STERBEORT Stockholm Schweden

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