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Heinrich Rüthing 5 August 1937 in Paderborn 26 Juli 2017 in Bielefeld war ein deutscher Historiker Leben und WerkDer Soh

Heinrich Rüthing

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Heinrich Rüthing (* 5. August 1937 in Paderborn; † 26. Juli 2017 in Bielefeld) war ein deutscher Historiker.

Leben und Werk

Der Sohn eines Volksschullehrers studierte an den Universitäten Münster, Göttingen und Erlangen. An der Universität Erlangen wurde er 1965 bei Arno Borst mit einer Arbeit über den Karthäuser Heinrich von Kalkar (1328–1403) promoviert. Ab 1972 war er an der Universität Bielefeld tätig. Zunächst war er Assistent von Kaspar Elm und ab 1975 Akademischer Oberrat. Im Jahre 2002 ging er in den Ruhestand.

Er habilitierte sich 1985 mit einer Arbeit über die Stadt Höxter um 1500. Diese Arbeit gilt als Werk von paradigmatischem Rang der Stadtgeschichtsforschung. Seine Forschungsschwerpunkte waren Mittelalter-, Stadt-, Kloster- sowie Regionalgeschichte des Hochstifts Paderborn bzw. Ostwestfalens. Er arbeitete eng mit den regionalen Archiven und historischen Vereinen zusammen.

Rüthing war Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen (ordentliches Mitglied 1986 bis 2012, danach korrespondierendes Mitglied), der Altertumskommission für Westfalen sowie des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Paderborn. Im Jahr 2012 erhielt er den Förderpreis für Westfälische Landeskunde, der jährlich vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe verliehen wird.

Schriften (Auswahl)

  • Der Karthäuser Heinrich Egher von Kalkar 1328–1403 (= Studien zur Germania sacra. Bd. 8 = Veröffentlichungen des Max-Planck Instituts für Geschichte. Bd. 18). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1967.
  • Die mittelalterliche Universität. Eingeleitet und zusammengestellt von H. Rüthing. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1973.
  • Die Familie in einer deutschen Kleinstadt am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. In: Neithard Bulst, Joseph Goy, Jochen Hoock (Hrsg.): Familie zwischen Tradition und Moderne. Studien zur Geschichte der Familie in Deutschland und Frankreich vom 16. bis zum 20. Jahrhundert (= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft. Band 48). Göttingen 1981, S. 19–38.
  • Höxter um 1500. Analyse einer Stadtgesellschaft. Verlag Bonifatius-Druckerei, Paderborn 1986.
  • als Hrsg.: Die Chronik Bruder Göbels. Aufzeichnungen eines Laienbruders aus dem Kloster Böddeken (1502–1543). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2005.
  • mit Werner Best: Die Iburg bei Bad Driburg, Kreis Höxter. Altertumskommission für Westfalen, Münster 2006.
  • Der Wittekindsberg bei Minden als »heilige Stätte«. 1000 bis 2000 (= Religion in der Geschichte. Bd. 15). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89534-685-9.
  • Johannes Probus: Chronica monasterii beati Meynulphi in Bodeken. Aufzeichnungen aus dem Kloster Böddeken 1409 bis 1457 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Neue Folge. Bd. 36). Herausgegeben und übersetzt von Heinrich Rüthing. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2016, ISBN 978-3-7395-1036-1.

Literatur

  • Johannes Altenberend (Hrsg.): Kloster-Stadt-Region. Festschrift für Heinrich Rüthing. Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg: Sonderveröffentlichung des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2002, ISBN 3-89534-460-5.
  • Johannes Altenberend: Nachruf Heinrich Rüthing. In: Ravensberger Blätter 2 (2017), S. 69–74.
  • Werner Freitag: Heinrich Rüthing (1937–2017). In: Blätter für deutsche Landesgeschichte 153 (2017), S. 495–498.
  • Friedrich Gerhard Hohmann: „Dat ist nun alles gedain“, Heinrich Rüthing (1937–2017). In: Die Warte 175, 2017, S. 40

Weblinks

  • Literatur von und über Heinrich Rüthing im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Veröffentlichungen von Heinrich Rüthing im Opac der Regesta Imperii
  • Bericht über Vorlesung in der Zeit
  • Prof. Dr. Heinrich Rüthing, Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission für Westfalen
  • Nachruf der Bielefelder Fakultät
  • Nachruf, Altertumsverein Paderborn

Anmerkungen

  1. Klaus Graf: Heinrich Rüthing: Höxter um 1500. Analyse einer Stadtgesellschaft. Rezension. In: Westfälische Forschungen. 38 (1988), S. 419–420.
  2. Historiker verabschieden Heinrich Rüthing. Pressemitteilung Nr. 107/2002 der Universität Bielefeld.
  3. Der LWL verleiht seinen Förderpreis an Heinrich Rüthing aus Bielefeld – Historiker hat eine Geschichtslandschaft für Laien erschlossen. Pressemitteilung des Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 24. Mai 2012, abgerufen am 10. Juli 2012.
Normdaten (Person): GND: 124099157 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n87940668 | VIAF: 275944261 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rüthing, Heinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker
GEBURTSDATUM 5. August 1937
GEBURTSORT Paderborn
STERBEDATUM 26. Juli 2017
STERBEORT Bielefeld

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:38

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Heinrich Ruthing 5 August 1937 in Paderborn 26 Juli 2017 in Bielefeld war ein deutscher Historiker Leben und WerkDer Sohn eines Volksschullehrers studierte an den Universitaten Munster Gottingen und Erlangen An der Universitat Erlangen wurde er 1965 bei Arno Borst mit einer Arbeit uber den Karthauser Heinrich von Kalkar 1328 1403 promoviert Ab 1972 war er an der Universitat Bielefeld tatig Zunachst war er Assistent von Kaspar Elm und ab 1975 Akademischer Oberrat Im Jahre 2002 ging er in den Ruhestand Er habilitierte sich 1985 mit einer Arbeit uber die Stadt Hoxter um 1500 Diese Arbeit gilt als Werk von paradigmatischem Rang der Stadtgeschichtsforschung Seine Forschungsschwerpunkte waren Mittelalter Stadt Kloster sowie Regionalgeschichte des Hochstifts Paderborn bzw Ostwestfalens Er arbeitete eng mit den regionalen Archiven und historischen Vereinen zusammen Ruthing war Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen ordentliches Mitglied 1986 bis 2012 danach korrespondierendes Mitglied der Altertumskommission fur Westfalen sowie des Vereins fur Geschichte und Altertumskunde Westfalens Abteilung Paderborn Im Jahr 2012 erhielt er den Forderpreis fur Westfalische Landeskunde der jahrlich vom Landschaftsverband Westfalen Lippe verliehen wird Schriften Auswahl Der Karthauser Heinrich Egher von Kalkar 1328 1403 Studien zur Germania sacra Bd 8 Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte Bd 18 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1967 Die mittelalterliche Universitat Eingeleitet und zusammengestellt von H Ruthing Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1973 Die Familie in einer deutschen Kleinstadt am Ubergang vom Mittelalter zur Neuzeit In Neithard Bulst Joseph Goy Jochen Hoock Hrsg Familie zwischen Tradition und Moderne Studien zur Geschichte der Familie in Deutschland und Frankreich vom 16 bis zum 20 Jahrhundert Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 48 Gottingen 1981 S 19 38 Hoxter um 1500 Analyse einer Stadtgesellschaft Verlag Bonifatius Druckerei Paderborn 1986 als Hrsg Die Chronik Bruder Gobels Aufzeichnungen eines Laienbruders aus dem Kloster Boddeken 1502 1543 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2005 mit Werner Best Die Iburg bei Bad Driburg Kreis Hoxter Altertumskommission fur Westfalen Munster 2006 Der Wittekindsberg bei Minden als heilige Statte 1000 bis 2000 Religion in der Geschichte Bd 15 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2008 ISBN 978 3 89534 685 9 Johannes Probus Chronica monasterii beati Meynulphi in Bodeken Aufzeichnungen aus dem Kloster Boddeken 1409 bis 1457 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen Neue Folge Bd 36 Herausgegeben und ubersetzt von Heinrich Ruthing Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2016 ISBN 978 3 7395 1036 1 LiteraturJohannes Altenberend Hrsg Kloster Stadt Region Festschrift fur Heinrich Ruthing Historischer Verein fur die Grafschaft Ravensberg Sonderveroffentlichung des Historischen Vereins fur die Grafschaft Ravensberg Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2002 ISBN 3 89534 460 5 Johannes Altenberend Nachruf Heinrich Ruthing In Ravensberger Blatter 2 2017 S 69 74 Werner Freitag Heinrich Ruthing 1937 2017 In Blatter fur deutsche Landesgeschichte 153 2017 S 495 498 Friedrich Gerhard Hohmann Dat ist nun alles gedain Heinrich Ruthing 1937 2017 In Die Warte 175 2017 S 40WeblinksLiteratur von und uber Heinrich Ruthing im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Heinrich Ruthing im Opac der Regesta Imperii Bericht uber Vorlesung in der Zeit Prof Dr Heinrich Ruthing Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur Westfalen Nachruf der Bielefelder Fakultat Nachruf Altertumsverein PaderbornAnmerkungenKlaus Graf Heinrich Ruthing Hoxter um 1500 Analyse einer Stadtgesellschaft Rezension In Westfalische Forschungen 38 1988 S 419 420 Historiker verabschieden Heinrich Ruthing Pressemitteilung Nr 107 2002 der Universitat Bielefeld Der LWL verleiht seinen Forderpreis an Heinrich Ruthing aus Bielefeld Historiker hat eine Geschichtslandschaft fur Laien erschlossen Pressemitteilung des Landschaftsverband Westfalen Lippe 24 Mai 2012 abgerufen am 10 Juli 2012 Normdaten Person GND 124099157 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n87940668 VIAF 275944261 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruthing HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 5 August 1937GEBURTSORT PaderbornSTERBEDATUM 26 Juli 2017STERBEORT Bielefeld

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