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Höhere Säugetiere

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Höhere Säugetiere
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Die Höheren Säugetiere oder Plazentatiere (Eutheria; Placentalia meist nur, wenn die Kronengruppe gemeint ist) bilden wie die eierlegenden Kloakentiere (Protheria) und die Beuteltiere (Metatheria) eine Unterklasse der Säugetiere (Mammalia). Die Höheren Säuger sind die artenreichste Gruppe – zu diesem Taxon zählen rund 94 Prozent der rezenten Spezies – und auch hinsichtlich des Körperbaues und der Lebensräume die vielfältigste der Säugetiere (1135 von 1229 Gattungen).

Höhere Säugetiere

Vier Höhere Säugetiere aus allen vier Überordnungen: Afrikanischer Elefant, Rotfuchs, Großer Ameisenbär und Pfeifhase.

Systematik
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
ohne Rang: Amnioten (Amniota)
ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Klasse: Säugetiere (Mammalia)
ohne Rang: Theria
Unterklasse: Höhere Säugetiere
Wissenschaftlicher Name
Eutheria
Huxley, 1880

Die Bezeichnung Plazentatiere als namensgebendes Merkmal ist insofern ungenau, da auch manche Beuteltiere (wie die Nasenbeutler und der Koala) eine einfache Plazenta besitzen.

Körperbau

Die Höheren Säugetiere haben für Säugetiere typische Merkmale wie ein Fell­kleid aus Haaren, die drei Gehörknöchelchen, Milchdrüsen, das Zwerchfell und andere, die unter Körperbau der Säugetiere beschrieben sind. Die auffälligsten Unterschiede sind im Bau des Geschlechtsapparates und in der Fortpflanzungsweise zu finden. Infolge der zahlreichen Anpassungen an die unterschiedlichsten Lebensweisen und Habitate gibt es daneben nur wenige Exklusivmerkmale, die diese Gruppe von den übrigen Säugern unterscheiden.

Kopf und Zähne

Wie alle Säugetiere sind die Höheren Säugetiere in der Regel durch ein heterodontes Gebiss mit vier verschiedenen Zahntypen charakterisiert, die Schneidezähne (Incisivi), Eckzähne (Canini) und zwei Arten von Backenzähnen (Prämolaren und Molaren). Im Vergleich zu den Beuteltieren, die oft zwischen 40 und 50 Zähne besitzen, haben die Höheren Säuger meist weniger Zähne. Die ursprüngliche Zahnformel lautete 3/3-1/1-4/4-3/3, das heißt pro Kieferhälfte drei Schneidezähne, ein Eckzahn, vier Prämolaren und drei Molaren, insgesamt also 44 Zähne. Diese ursprüngliche Zahnformel findet sich noch bei manchen Arten, zum Beispiel beim Wildschwein; in den meisten Fällen hat sich die Zahl der Zähne infolge spezialisierter Ernährung vermindert. Einige wenige Taxa, zum Beispiel die Ameisenbären oder die Schuppentiere, sind gänzlich zahnlos geworden. Der umgekehrte Fall, eine evolutionsbedingte Erhöhung der Anzahl der Zähne, ist nur in wenigen Fällen eingetreten: das Riesengürteltier (Priodontes maximus) hat bis zu 100 stiftartige Zähne in der röhrenförmigen Schnauze, die höchste Zahl aller Landsäugetiere. Einen Sonderfall stellen die Zahnwale dar, deren Zähne wieder gleichförmig (homodont) wurden; manche Delfinarten haben bis zu 260 Zähne. Im Gegensatz zu den Beuteltieren, die die meisten Zähne nur einmal anlegen, werden in der Regel die Zähne – mit Ausnahme der Molaren – zunächst als Milchgebiss angelegt und dann durch das bleibende Gebiss ersetzt und durch die Molaren erweitert.

Auch in der Anordnung der Schädelknochen gibt es einige Unterschiede zwischen den Höheren und den übrigen Säugern, unter anderem im Bau des Keil- und des Felsenbeins. Im Bau des Gehirns zeichnen sich Plazentatiere durch das Vorhandensein des Corpus callosums oder Balkens – eine große, quer verlaufende Verbindung zwischen den beiden Hirnhemisphären des Großhirns – aus.

Weitere Merkmale

Die rezenten Höheren Säugetiere unterscheiden sich von den Kloaken- und Beuteltieren durch das Fehlen der Beutelknochen (Ossa epubica), zwei vom Schambein des Beckens nach vorne ragenden Knochen. Allerdings sind diese bei den urtümlichen Vertretern dieser Gruppe noch vorhanden und dürften ein ursprüngliches Säugetiermerkmal darstellen. Da diese Knochen bei den übrigen Säugern bei beiden Geschlechtern vorhanden sind, dürften sie ursprünglich nichts mit der Fortpflanzung zu tun gehabt haben, sondern dienten vermutlich eher dem Muskelansatz für die Bewegung der hinteren Gliedmaßen.

Im Bau des Harn- und Geschlechtsapparates sind die weiblichen Höheren Säugetiere durch eine einfache Vagina (Monodelphie) gekennzeichnet – Beuteltiere haben deren zwei. Der Bau der Gebärmutter (Uterus) ist unterschiedlich, generell herrscht jedoch eine Tendenz zur Verschmelzung der beiden Müller-Gänge. Einige Gruppen haben einen paarigen Uterus (Uterus duplex), etwa Hasenartige und viele Nagetiere, bei anderen erfolgt die Verschmelzung nur zum Teil, es entsteht eine „zweihörnige Gebärmutter“ (Uterus bicornis). Am weitesten erfolgt die Verschmelzung bei den meisten Primaten und manchen Fleder- und Nebengelenktieren: es entsteht eine einfache Gebärmutter (Uterus simplex). Bei den männlichen Plazentatieren liegt das Skrotum (Hodensack) – soweit vorhanden – hinter dem Penis (bei den Beuteltieren befindet es sich davor). Allerdings gibt es auch Gruppen ohne einen Hodenabstieg; bei ihnen bleiben die Hoden in der Bauchhöhle (etwa beim Elefanten oder Rüsselspringer) oder der Hodenabstieg ist nur unvollständig vollzogen (wie bei den Walen).

Bei Höheren Säugetieren tritt der Harn- und Geschlechtsapparat durch die Vulva oder den Penis aus, während das Rektum im Anus endet. Die meisten anderen Wirbeltiere, einschließlich anderer Säugetiere, haben stattdessen eine Kloake.

Vielfalt im Körperbau

Generell gibt es kaum Spezialisierungen im äußeren Körperbau, die den Kloaken- oder Beuteltieren vorbehalten blieben und die sich nicht in konvergenter Form bei den Höheren Säugern finden. Im Gegenzug finden sich viele Formen innerhalb dieser Gruppe, die kein Pendant bei den beiden übrigen Säugetiertaxa haben. Beispielsweise ist es nur innerhalb der Plazentatiere zur Entstehung von meeresbewohnenden Säugetieren (Wale, Seekühe und Robben) gekommen. Auch die einzigen zum aktiven Flug fähigen Säuger, die Fledertiere, zählen zu dieser Gruppe – die passive Gleitfähigkeit hat sich neben einigen Plazentatieren (beispielsweise Riesengleiter und Gleithörnchen) allerdings auch bei manchen Beuteltieren (wie den Gleitbeutlern) entwickelt.

Verbreitung und Lebensweise

Höhere Säugetiere sind weltweit verbreitet. Sie finden sich auf allen Kontinenten, in allen Ozeanen sowie auf den meisten Inseln. Lediglich in Australien waren sie nicht die dominante Säugergruppe. Es gab, bevor der Mensch dort landete und zahlreiche Neozoen einführte, nur relativ wenige Arten, namentlich Fledertiere und Altweltmäuse. Auf abgelegenen Inseln gab es bis zur Ankunft des Menschen nur eine eingeschränkte Säugetierfauna. So waren auf vielen Inseln, darunter Neuseeland, Fledertiere die einzigen Säuger.

Höhere Säugetiere haben nahezu alle Regionen der Erde besiedelt und kommen in den meisten Lebensräumen vor. Man findet sie sowohl in Wüsten, Steppen und Wäldern als auch im Hochgebirge und in den Polarregionen. Zu den wenigen Regionen, in denen sich (zumindest bis auf zeitweilige Aufenthalte des Menschen) keine Höheren Säuger finden, zählen die Tiefsee und das Innere des antarktischen Kontinents.

Hinsichtlich der Lebensweise lassen sich kaum verallgemeinernde Aussagen treffen. Einzig beim Sozialverhalten lässt sich beobachten, dass fast alle Säugetierarten, die komplexe Gruppenstrukturen und eine hierarchische Rangordnung pflegen, in dieser Gruppe zu finden sind. Dies ist jedoch nicht die bevorzugte Lebensweise dieser Tiere, es gibt genauso einzelgängerische, in Paaren oder anderen Sozialformen lebende Arten. Die Ernährung variiert stark, hieraus lassen sich keine Besonderheiten ableiten.

Fortpflanzung

Ein Exklusivmerkmal der Höheren Säugetiere ist der Trophoblast, die äußere Zellschicht einer befruchteten Eizelle. Dieser bewirkt eine Immunbarriere und verhindert, dass das Immunsystem der Mutter auf den Embryo anspricht. Damit verbunden ist eine leistungsfähige Plazenta, eine Chorioallantoisplazenta, die aus Embryonalhüllen (Chorion und Allantois) und der Uterusschleimhaut besteht und den Embryo mit Nährstoffen versorgt. Dadurch wird eine im Vergleich zu den Beuteltieren längere Tragzeit und ein fortgeschrittenerer Entwicklungsgrad bei der Geburt gewährleistet. Die Trächtigkeitsdauer variiert stark, bei manchen Hamsterarten liegt sie bei nur 16 Tagen, beim Afrikanischen Elefanten kann sie bis zu 25 Monate dauern. Der Entwicklungszustand der Neugeborenen ist ebenfalls unterschiedlich und auch von der Lebensweise abhängig, es finden sich Nesthocker (beispielsweise Raubtiere und Nagetiere) ebenso wie Nestflüchter (wie etwa Paarhufer und Wale).

Entwicklungsgeschichte

Die frühesten bekannten Vertreter der Höheren Säugetiere lebten im Mesozoikum; als ältester bekannter Vertreter gilt Juramaia sinensis aus der Liaoning-Provinz im nordöstlichen China, das 160 Millionen Jahre alt ist (Oberjura), (siehe auch Evolution der Säugetiere).

Im Vergleich zu anderen Säugetiertaxa wie den Beuteltieren oder den Multituberculata ist der fossile Befund aus der Kreidezeit jedoch relativ dürftig, bislang sind nur in Zentral- und Ostasien sowie Nordamerika Vertreter dieser Tiere gefunden worden. Zu den bekanntesten Taxa dieser Epoche zählen die (unter anderem mit und Ukhaatherium), die Zalambdalestidae, die (unter anderem mit Ravjaa) und die (etwa ). Bei allen diesen handelt es sich wohl um Vertreter der Stammgruppe der Höheren Säugetiere. Ihre ursprünglich angedachte Verbindung zu einigen rezenten Ordnungen der Höheren Säugetiere (so etwa der Zalambdalestidae zu den Nagetieren, der Zhelestidae zu den „Huftieren“ und der Cimolesta zu den Raubtieren) sind aus heutiger Sicht eher umstritten.

Mit dem Aussterben der Nichtvogeldinosaurier wurden viele ökologische Nischen frei, die von einer Vielzahl neu entstehender Säugetiergruppen besetzt wurden. Im Verlauf des Känozoikums entwickelten sich die Plazentatiere zur dominanten Wirbeltiergruppe auf den meisten Kontinenten, lediglich in Südamerika, der Antarktis (bis zu ihrer Vereisung) und in Australien konnten sich nennenswerte Beuteltierfaunen entwickeln. Die Entwicklungsgeschichte der Plazentatiere verlief jedoch keineswegs geradlinig, sondern war durch evolutionäre Sackgassen, Verdrängungsprozesse und wieder gänzlich ausgestorbene Säugetiergruppen geprägt. Insbesondere im Paläozän und Eozän gab es eine Reihe von Ordnungen, die mit den heutigen Gruppen nicht verwandt waren. Die meisten heutigen Säugetierordnungen sind seit dem Eozän belegt, darunter auch die Vorfahren der wohl spezialisiertesten Gruppen, der Fledertiere und Wale. Ihre größte Artenvielfalt erreichten die Säuger im Miozän; seither verschlechterten sich die Klimabedingungen kontinuierlich, bis hin zu den Eiszeiten des Pleistozäns. Die klimatischen Verschiebungen, verbunden mit den Einflüssen des Menschen, sorgen seither für einen Rückgang der Artenvielfalt.

Systematik

Eutheria oder Placentalia?

Für dieses Taxon sind zwei wissenschaftliche Namen gebräuchlich, Eutheria und Placentalia. In manchen Systematiken werden diese Bezeichnungen synonym verwendet, in anderen jedoch unterschieden: So werden die Placentalia als die heutigen Vertreter sowie alle deren fossile Verwandte definiert (Kronengruppe), während Eutheria weiter gefasst ist und auch die basalen Vertreter miteinschließt. Da jedoch viele urtümliche Vertreter nur durch spärliche Fossilien­funde bekannt sind und die Placentalia in diesem Sinn paraphyletisch sein könnten, ist diese Trennung umstritten. Als mögliches Schwestertaxon zu den Placentalia innerhalb der Eutheria wurden im Jahr 2022 die definiert, die Stammgruppenformen umfassen, welche näher mit Ukhaatherium aus der Oberkreide verwandt sind als mit den heutigen Vertretern.

Externe Systematik

Die Höheren Säugetiere und die Beuteltiere werden meist zur Gruppe der Theria zusammengefasst. Diese Gruppe wird durch eine Reihe von gemeinsamen abgeleiteten Merkmalen (Autapomorphien) definiert, wozu unter anderem die Viviparie (das Gebären lebenden Nachwuchses) und das Vorhandensein von Zitzen zählen. Einige Forscher hingegen lehnen die Theria ab, sie halten die Kloaken- und Beuteltiere für enger miteinander verwandt und stellen sie in ein Taxon Marsupionta. Für dieses Taxon werden gewisse genetische Daten angeführt, die überwältigenden morphologischen und genetischen Befunde sprechen jedoch gegen diese These.

Innere Systematik

Die rezenten Ordnungen

Die rezenten Höheren Säuger lassen sich in rund 20 Ordnungen einteilen, die meist morphologisch und auch molekulargenetisch weitgehend abgesichert sind:

  • Tenrekartige (Afrosoricida)
  • Rüsselspringer (Macroscelidea)
  • Röhrenzähner (Tubulidentata, mit der einzigen rezenten Art Erdferkel (Orycteropus afer))
  • Schliefer (Hyracoidea)
  • Rüsseltiere (Proboscidea, mit der einzigen rezenten Familie Elefanten (Elephantidae))
  • Seekühe (Sirenia)
  • Gepanzerte Nebengelenktiere (Cingulata, mit der einzigen heute noch lebenden Gruppe der Gürteltiere (Dasypoda))
  • Zahnarme (Pilosa)
  • Spitzhörnchen (Scandentia)
  • Riesengleiter (Dermoptera)
  • Primaten (Primates)
  • Nagetiere (Rodentia)
  • Hasenartige (Lagomorpha)
  • Insektenfresser (Eulipotyphla)
  • Fledertiere (Chiroptera)
  • Schuppentiere (Pholidota)
  • Raubtiere (Carnivora, einschließlich der Robben (Pinnipedia))
  • Unpaarhufer (Perissodactyla)
  • Paarhufer (Artiodactyla)
  • Wale (Cetacea) – die Wale haben sich aus den Paarhufern entwickelt, sodass beide nach kladistischen Gesichtspunkten als Cetartiodactyla zusammengefasst werden.

Die vier heutigen Überordnungen

Die Verwandtschaftsverhältnisse dieser Ordnungen waren lange Zeit umstritten. Einige Überordnungen wurden hauptsächlich mittels morphologischer Gemeinsamkeiten aufgestellt, die heute als veraltet oder zumindest stark bezweifelt gelten. Dazu zählen etwa die „Huftiere“ (Ungulata), die Paarhufer, Unpaarhufer, Schliefer und andere zusammenfassen. Auch die Insektenfresser schlossen früher mehr Gruppen als heute ein, so wurden auch die Tenrekartigen und manchmal die Rüsselspringer, Spitzhörnchen und Riesengleiter dazu gerechnet. Die beiden letzten fanden sich aber manchmal auch in den , zu denen außerdem Primaten und Fledertiere gezählt wurden. Nagetiere und Hasen fasste man als Glires zusammen; Gürteltiere und Zahnarme als Nebengelenktiere (Xenarthra), auch die Schuppentiere wurden manchmal zu dieser Gruppe gerechnet. Besonders umstritten war die systematische Zugehörigkeit einiger schwierig einzuordnender Ordnungen wie Erdferkel und Riesengleiter.

Seit dem Einzug der Molekularbiologie in die systematische Forschung hat sich das Bild der Verwandtschaftsverhältnisse innerhalb der Höheren Säugetiere gewandelt. Einige der oben genannten Überordnungen stellten sich als polyphyletisch heraus, das heißt, sie fassten nicht näher verwandte, nur konvergent entwickelte Formen zusammen. Es herrscht heute ein langsam steigender Konsens über vier Überordnungen innerhalb der Plazentatiere. Die vermutete Aufteilung in diese Überordnungen in der Kreidezeit stimmt zeitlich mit dem plattentektonischen Aufbrechen der Kontinente Laurasia und Gondwana überein.

Phylogenetische Systematik der Höheren Säuger
 Placentalia 
 Xenarthra 

Gepanzerte Nebengelenktiere (Cingulata,
rezent nur Gürteltiere (Dasypoda))


   

Zahnarme (Pilosa)



  
 Afrotheria 


Rüsselspringer (Macroscelidea)


   

Tenrekartige (Afrosoricida)



   

Röhrenzähner (Tubulidentata,
rezent nur Erdferkel (Orycteropus afer))


 Paenungulata 

Schliefer (Hyracoidea)


 Tethytheria 

Rüsseltiere (Proboscidea,
rezent nur Elefanten (Elephantidae))


   

Seekühe (Sirenia)






 Boreoeutheria 
 Euarchontoglires 
 Euarchonta 


Spitzhörnchen (Scandentia)


   

Riesengleiter (Dermoptera)



   

Primaten (Primates)



 Glires 

Hasenartige (Lagomorpha)


   

Nagetiere (Rodentia)




 Laurasiatheria 

Insektenfresser (Eulipotyphla)


 Scrotifera 
 Ferae 

Schuppentiere (Pholidota)


   

Raubtiere (Carnivora,
einschließlich der Robben (Pinnipedia))



   

Fledertiere (Chiroptera)


  

Unpaarhufer (Perissodactyla)


   

Cetartiodactyla (Paarhufer
(Artiodactyla) und Wale (Cetacea))









nach Maureen A. O’Leary et al.
  • Die Nebengelenktiere (Xenarthra) sind durch den Bau der Rückenwirbel die einzige auch morphologisch gut belegte Überordnung. Sie fassen die Gepanzerten Nebengelenktiere (Cingulata) und Zahnarmen (Pilosa) zusammen. Die Gruppe ist südamerikanischen Ursprungs und heute sind alle ihre Vertreter auf den amerikanischen Kontinent beschränkt. Für die umfassendere Gruppe, die auch die bis heute fossil nicht belegten Stammformen der Nebengelenktiere einschließt, wurde im Jahr 2017 die Bezeichnung Americatheria vorgeschlagen.
  • Die Überordnung Afrotheria sind eine artenarme Gruppe, die vor allem in Afrika vorkommt. Zu dieser Gruppe werden die Tenrekartigen, Rüsselspringer, Röhrenzähner, Schliefer, Seekühe und Rüsseltiere gezählt, auch die vor rund 1000 Jahren ausgestorbenen Bibymalagasia werden dazugerechnet. Innerhalb der Afrotheria bilden Seekühe und Rüsseltiere ein Taxon Tethytheria, Tethytheria und Schliefer werden als Paenungulata zusammengefasst.
  • Die Laurasiatheria haben ihren Ursprung auf dem ehemaligen Kontinent Laurasia und setzen sich aus Insektenfressern, Fledertieren, Cetartiodactyla (Paarhufern und Walen), Unpaarhufern, Schuppentieren und Raubtieren zusammen. Innerhalb dieser Gruppe bilden die Insektenfresser vermutlich das Schwestertaxon der übrigen Ordnungen, die als Scrotifera zusammengefasst werden. (Manche Forscher vermuten sogar, dass die Igel nicht zu den Insektenfressern gehören, sondern das Schwestertaxon aller übrigen Höheren Säugetiere bilden, das ist jedoch stark umstritten.) Ein nahes Verhältnis zwischen Schuppen- und Raubtieren (als Taxon Ferae) gilt als wahrscheinlich, die Beziehungen der übrigen Ordnungen sind noch in der Diskussion. Ein mögliches Taxon fasst Ferae und Unpaarhufer zusammen. Möglicherweise bilden Zooamata und Fledertiere ein gemeinsames Taxon Pegasoferae; im Widerspruch dazu steht jedoch die Theorie der , die sich aus Ferae, Unpaarhufern und Cetartiodactyla zusammensetzen sollen.
  • Die Euarchontoglires sind vermutlich ebenfalls im heutigen Eurasien entstanden. Diese Gruppe fasst zwei Taxa zusammen, einerseits die Glires mit Nagetieren und Hasen – eine auch morphologisch gut belegte Gruppe – sowie andererseits die Euarchonta, worin Primaten, Spitzhörnchen und Riesengleiter zusammengefasst werden.

Die Beziehungen der vier Überordnungen

Die Beziehungen der vier Überordnungen untereinander sind zum Teil immer noch umstritten. Die meisten Forscher gehen aber von einem Schwesterverhältnis von Laurasiatheria und Euarchontoglires aus, das gemeinsame Taxon wird Boreoeutheria genannt und fasst die in den nördlichen Kontinenten entstandenen Taxa zusammen.

Klassischerweise gelten die Nebengelenktiere als Schwestergruppe der übrigen Höheren Säugetiere, die als zusammengefasst werden. Diese Theorie ist jedoch umstritten, aufgrund einiger molekularer Übereinstimmungen wird manchmal vermutet, dass die Afrotheria sich schon vor den Nebengelenktieren von den Höheren Säugern abgespalten hätten (Boreoeutheria und Nebengelenktiere bilden dann das Taxon Exafroplacentalia). Eine dritte Theorie schließlich sieht in Afrotheria und Nebengelenktieren ein gemeinsames Taxon , das dann das Schwestertaxon der Boreoeutheria wäre. Ein Kladogramm aus einer aktuellen Veröffentlichung (Februar 2013) in der US-amerikanischen Fachzeitschrift Science wird oben gezeigt.

Ausgestorbene Ordnungen

Da die innere Systematik der Höheren Säuger durch die Molekularbiologie quasi neu definiert wurde, ist die Zuordnung ausgestorbener Ordnungen schwieriger geworden. Da von Fossilien kein genetisches Material zum Vergleich entnommen werden kann, ist man auf morphologische Vergleiche angewiesen; diese haben sich wie oben erwähnt oft als trügerisch erwiesen. Darum können an dieser Stelle nur die wichtigsten ausgestorbenen Gruppen aufgelistet werden, eine systematische Zuordnung ist oft schwierig.

  • Als Südamerikanische Huftiere (Meridiungulata) werden fünf amerikanische Taxa zusammengefasst, die durch behufte Füße gekennzeichnet waren und vorrangig in Südamerika lebten. Dies sind die Litopterna, die Notoungulata, die Astrapotheria, die Pyrotheria und die Xenungulata. Es ist allerdings noch ungewiss, ob sie tatsächlich eine natürliche Gruppe bilden.
  • Die Desmostylia waren flusspferdähnliche, wasserbewohnende Tiere, die meist in die Paenungulata eingeordnet werden.
  • Die Embrithopoda ähnelten äußerlich Nashörnern, auch sie werden zu den Paenungulata gezählt.
  • Die Hyaenodonta und die Oxyaenodonta waren Fleischfresser, ob sie mit den heutigen Raubtieren verwandt waren, ist nicht völlig sicher.
  • Die Dinocerata zählten zu den frühesten riesenhaften Säugetieren.
  • Die Leptictida sind schon aus der Kreidezeit bekannt, möglicherweise sind sie mit den Insektenfressern verwandt.
  • Die werden oft in ein Naheverhältnis zu den Primaten gestellt. Wahrscheinlich handelt es sich um eine paraphyletische Gruppe aus Stammgruppen­vertretern der Primaten.
  • Als wird eine Reihe von Gruppen zusammengefasst, unter anderem , Taeniodonta, Pantodonta und . Es ist unklar, ob sie eine natürliche Gruppe bilden, manchmal werden sie in die Ferae eingeordnet.
  • Als Urhuftiere (Condylarthra) werden eine Reihe ausgestorbener, behufter Tiere zusammengefasst. Da die Huftiere höchstwahrscheinlich keine natürliche Gruppe bilden, ist auch die Systematik dieser Gruppe unklar, vermutlich ist es eine para- oder polyphyletische Gruppe. Neben einigen frühen Vertretern wie den werden auch die fleischfressenden Mesonychia dazugezählt.

Literatur

  • Thomas S. Kemp: The Origin & Evolution of Mammals. Oxford University Press, Oxford 2005, 331 Seiten, ISBN 0-19-850761-5.
  • William J. Murphy, Eduardo Eizirik, Mark S. Springer et al.: Resolution of the Early Placental Mammal Radiation Using Bayesian Phylogenetics, Science, Vol 294, Issue 5550, S. 2348–2351, 14. Dezember 2001, doi: 10.1126/science.1067179
  • Jan Ole Kriegs, Gennady Churakov, Martin Kiefmann, Ursula Jordan, Jürgen Brosius, Jürgen Schmitz. (2006): Retroposed Elements as Archives for the Evolutionary History of Placental Mammals. PLoS Biol 4(4): e91, doi:10.1371/journal.pbio.0040091

Weblinks

Commons: Höhere Säugetiere – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wible J.E. et al.: Cretaceous eutherians and Laurasian origin of placental mammals near the K/T boundary, Nature (2007) 447, S. 1003–1006
  2. Zhe-Xi Luo, Chong-Xi Yuan, Qing-Jin Meng, Qiang Ji.: A Jurassic eutherian mammal and divergence of marsupials and placentals. Nature, 2011; 476 (7361): 442, doi:10.1038/nature10291
  3. Tsukasa Okoshi, Ryuji Takasaki, Kentaro Chiba, Masahito Natori, Mototaka Saneyoshi, Akio Takahashi, Shota Kodaira, Shoji Hayashi, Shinobu Ishigaki, Buuvei Mainbayar und Kushigjav Tsogtbaatar: New Late Cretaceous zhelestid mammal from the Bayanshiree Formation, Mongolia. Acta Palaeontologica Polonica 70 (1), 2025, S. 193–203, doi:10.4202/app.01213.2024
  4. Paul M. Velazco, Alexandra J. Buczek, Eva Hoffman, Devin K. Hoffman, Maureen A. O’Leary, Michael J. Novacek: Combined data analysis of fossil and living mammals: a Palaeogene sister taxon of Placentalia and the antiquity of Marsupialia. Cladistics 38 (3), 1922, S. 359–373, doi:10.1111/cla.12499
  5. Peggy L. Brady, Alejandro Castrellon Arteaga, Sergi López‑Torres, Mark S. Springer: The effects of ordered multistate morphological characters on phylogenetic analyses of eutherian mammals. Journal of Mammalian Evolution 31, 2024, S. 28, doi:10.1007/s10914-024-09727-2
  6. Maureen A. O’Leary et al.: The Placental Mammal Ancestor and the Post–K-Pg Radiation of Placentals. Science 8, Februar 2013, Band 339, Nr. 6120 Seite 662–667, doi:10.1126/science.1229237
  7. Bruce J. Shockey: New Early Diverging Cingulate (Xenarthra: Peltephilidae) from the Late Oligocene of Bolivia and Considerations Regarding the Origin of Crown Xenarthra. Bulletin of the Peabody Museum of Natural History 58 (2), 2017, S. 371–396
  8. Jonathan I. Bloch, Mary T. Silcox, Doug M. Boyer & Eric J. Sargis: New Paleocene skeletons and the relationship of plesiadapiforms to crown-clade primates. PNAS, January 23, 2007, vol. 104, no. 4, doi:10.1073/pnas.0610579104
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4386710-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:33

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Die Hoheren Saugetiere oder Plazentatiere Eutheria Placentalia meist nur wenn die Kronengruppe gemeint ist bilden wie die eierlegenden Kloakentiere Protheria und die Beuteltiere Metatheria eine Unterklasse der Saugetiere Mammalia Die Hoheren Sauger sind die artenreichste Gruppe zu diesem Taxon zahlen rund 94 Prozent der rezenten Spezies und auch hinsichtlich des Korperbaues und der Lebensraume die vielfaltigste der Saugetiere 1135 von 1229 Gattungen Hohere SaugetiereVier Hohere Saugetiere aus allen vier Uberordnungen Afrikanischer Elefant Rotfuchs Grosser Ameisenbar und Pfeifhase SystematikReihe Landwirbeltiere Tetrapoda ohne Rang Amnioten Amniota ohne Rang Synapsiden Synapsida Klasse Saugetiere Mammalia ohne Rang TheriaUnterklasse Hohere SaugetiereWissenschaftlicher NameEutheriaHuxley 1880 Die Bezeichnung Plazentatiere als namensgebendes Merkmal ist insofern ungenau da auch manche Beuteltiere wie die Nasenbeutler und der Koala eine einfache Plazenta besitzen KorperbauDie Hoheren Saugetiere haben fur Saugetiere typische Merkmale wie ein Fell kleid aus Haaren die drei Gehorknochelchen Milchdrusen das Zwerchfell und andere die unter Korperbau der Saugetiere beschrieben sind Die auffalligsten Unterschiede sind im Bau des Geschlechtsapparates und in der Fortpflanzungsweise zu finden Infolge der zahlreichen Anpassungen an die unterschiedlichsten Lebensweisen und Habitate gibt es daneben nur wenige Exklusivmerkmale die diese Gruppe von den ubrigen Saugern unterscheiden Kopf und Zahne Wie alle Saugetiere sind die Hoheren Saugetiere in der Regel durch ein heterodontes Gebiss mit vier verschiedenen Zahntypen charakterisiert die Schneidezahne Incisivi Eckzahne Canini und zwei Arten von Backenzahnen Pramolaren und Molaren Im Vergleich zu den Beuteltieren die oft zwischen 40 und 50 Zahne besitzen haben die Hoheren Sauger meist weniger Zahne Die ursprungliche Zahnformel lautete 3 3 1 1 4 4 3 3 das heisst pro Kieferhalfte drei Schneidezahne ein Eckzahn vier Pramolaren und drei Molaren insgesamt also 44 Zahne Diese ursprungliche Zahnformel findet sich noch bei manchen Arten zum Beispiel beim Wildschwein in den meisten Fallen hat sich die Zahl der Zahne infolge spezialisierter Ernahrung vermindert Einige wenige Taxa zum Beispiel die Ameisenbaren oder die Schuppentiere sind ganzlich zahnlos geworden Der umgekehrte Fall eine evolutionsbedingte Erhohung der Anzahl der Zahne ist nur in wenigen Fallen eingetreten das Riesengurteltier Priodontes maximus hat bis zu 100 stiftartige Zahne in der rohrenformigen Schnauze die hochste Zahl aller Landsaugetiere Einen Sonderfall stellen die Zahnwale dar deren Zahne wieder gleichformig homodont wurden manche Delfinarten haben bis zu 260 Zahne Im Gegensatz zu den Beuteltieren die die meisten Zahne nur einmal anlegen werden in der Regel die Zahne mit Ausnahme der Molaren zunachst als Milchgebiss angelegt und dann durch das bleibende Gebiss ersetzt und durch die Molaren erweitert Auch in der Anordnung der Schadelknochen gibt es einige Unterschiede zwischen den Hoheren und den ubrigen Saugern unter anderem im Bau des Keil und des Felsenbeins Im Bau des Gehirns zeichnen sich Plazentatiere durch das Vorhandensein des Corpus callosums oder Balkens eine grosse quer verlaufende Verbindung zwischen den beiden Hirnhemispharen des Grosshirns aus Weitere Merkmale Die rezenten Hoheren Saugetiere unterscheiden sich von den Kloaken und Beuteltieren durch das Fehlen der Beutelknochen Ossa epubica zwei vom Schambein des Beckens nach vorne ragenden Knochen Allerdings sind diese bei den urtumlichen Vertretern dieser Gruppe noch vorhanden und durften ein ursprungliches Saugetiermerkmal darstellen Da diese Knochen bei den ubrigen Saugern bei beiden Geschlechtern vorhanden sind durften sie ursprunglich nichts mit der Fortpflanzung zu tun gehabt haben sondern dienten vermutlich eher dem Muskelansatz fur die Bewegung der hinteren Gliedmassen Im Bau des Harn und Geschlechtsapparates sind die weiblichen Hoheren Saugetiere durch eine einfache Vagina Monodelphie gekennzeichnet Beuteltiere haben deren zwei Der Bau der Gebarmutter Uterus ist unterschiedlich generell herrscht jedoch eine Tendenz zur Verschmelzung der beiden Muller Gange Einige Gruppen haben einen paarigen Uterus Uterus duplex etwa Hasenartige und viele Nagetiere bei anderen erfolgt die Verschmelzung nur zum Teil es entsteht eine zweihornige Gebarmutter Uterus bicornis Am weitesten erfolgt die Verschmelzung bei den meisten Primaten und manchen Fleder und Nebengelenktieren es entsteht eine einfache Gebarmutter Uterus simplex Bei den mannlichen Plazentatieren liegt das Skrotum Hodensack soweit vorhanden hinter dem Penis bei den Beuteltieren befindet es sich davor Allerdings gibt es auch Gruppen ohne einen Hodenabstieg bei ihnen bleiben die Hoden in der Bauchhohle etwa beim Elefanten oder Russelspringer oder der Hodenabstieg ist nur unvollstandig vollzogen wie bei den Walen Bei Hoheren Saugetieren tritt der Harn und Geschlechtsapparat durch die Vulva oder den Penis aus wahrend das Rektum im Anus endet Die meisten anderen Wirbeltiere einschliesslich anderer Saugetiere haben stattdessen eine Kloake Vielfalt im Korperbau Generell gibt es kaum Spezialisierungen im ausseren Korperbau die den Kloaken oder Beuteltieren vorbehalten blieben und die sich nicht in konvergenter Form bei den Hoheren Saugern finden Im Gegenzug finden sich viele Formen innerhalb dieser Gruppe die kein Pendant bei den beiden ubrigen Saugetiertaxa haben Beispielsweise ist es nur innerhalb der Plazentatiere zur Entstehung von meeresbewohnenden Saugetieren Wale Seekuhe und Robben gekommen Auch die einzigen zum aktiven Flug fahigen Sauger die Fledertiere zahlen zu dieser Gruppe die passive Gleitfahigkeit hat sich neben einigen Plazentatieren beispielsweise Riesengleiter und Gleithornchen allerdings auch bei manchen Beuteltieren wie den Gleitbeutlern entwickelt Verbreitung und LebensweiseHohere Saugetiere sind weltweit verbreitet Sie finden sich auf allen Kontinenten in allen Ozeanen sowie auf den meisten Inseln Lediglich in Australien waren sie nicht die dominante Saugergruppe Es gab bevor der Mensch dort landete und zahlreiche Neozoen einfuhrte nur relativ wenige Arten namentlich Fledertiere und Altweltmause Auf abgelegenen Inseln gab es bis zur Ankunft des Menschen nur eine eingeschrankte Saugetierfauna So waren auf vielen Inseln darunter Neuseeland Fledertiere die einzigen Sauger Hohere Saugetiere haben nahezu alle Regionen der Erde besiedelt und kommen in den meisten Lebensraumen vor Man findet sie sowohl in Wusten Steppen und Waldern als auch im Hochgebirge und in den Polarregionen Zu den wenigen Regionen in denen sich zumindest bis auf zeitweilige Aufenthalte des Menschen keine Hoheren Sauger finden zahlen die Tiefsee und das Innere des antarktischen Kontinents Hinsichtlich der Lebensweise lassen sich kaum verallgemeinernde Aussagen treffen Einzig beim Sozialverhalten lasst sich beobachten dass fast alle Saugetierarten die komplexe Gruppenstrukturen und eine hierarchische Rangordnung pflegen in dieser Gruppe zu finden sind Dies ist jedoch nicht die bevorzugte Lebensweise dieser Tiere es gibt genauso einzelgangerische in Paaren oder anderen Sozialformen lebende Arten Die Ernahrung variiert stark hieraus lassen sich keine Besonderheiten ableiten FortpflanzungEin Exklusivmerkmal der Hoheren Saugetiere ist der Trophoblast die aussere Zellschicht einer befruchteten Eizelle Dieser bewirkt eine Immunbarriere und verhindert dass das Immunsystem der Mutter auf den Embryo anspricht Damit verbunden ist eine leistungsfahige Plazenta eine Chorioallantoisplazenta die aus Embryonalhullen Chorion und Allantois und der Uterusschleimhaut besteht und den Embryo mit Nahrstoffen versorgt Dadurch wird eine im Vergleich zu den Beuteltieren langere Tragzeit und ein fortgeschrittenerer Entwicklungsgrad bei der Geburt gewahrleistet Die Trachtigkeitsdauer variiert stark bei manchen Hamsterarten liegt sie bei nur 16 Tagen beim Afrikanischen Elefanten kann sie bis zu 25 Monate dauern Der Entwicklungszustand der Neugeborenen ist ebenfalls unterschiedlich und auch von der Lebensweise abhangig es finden sich Nesthocker beispielsweise Raubtiere und Nagetiere ebenso wie Nestfluchter wie etwa Paarhufer und Wale EntwicklungsgeschichteEomaia scansoria galt lange Zeit als altestes bekanntes Hoheres Saugetier Die fruhesten bekannten Vertreter der Hoheren Saugetiere lebten im Mesozoikum als altester bekannter Vertreter gilt Juramaia sinensis aus der Liaoning Provinz im nordostlichen China das 160 Millionen Jahre alt ist Oberjura siehe auch Evolution der Saugetiere Im Vergleich zu anderen Saugetiertaxa wie den Beuteltieren oder den Multituberculata ist der fossile Befund aus der Kreidezeit jedoch relativ durftig bislang sind nur in Zentral und Ostasien sowie Nordamerika Vertreter dieser Tiere gefunden worden Zu den bekanntesten Taxa dieser Epoche zahlen die unter anderem mit und Ukhaatherium die Zalambdalestidae die unter anderem mit Ravjaa und die etwa Bei allen diesen handelt es sich wohl um Vertreter der Stammgruppe der Hoheren Saugetiere Ihre ursprunglich angedachte Verbindung zu einigen rezenten Ordnungen der Hoheren Saugetiere so etwa der Zalambdalestidae zu den Nagetieren der Zhelestidae zu den Huftieren und der Cimolesta zu den Raubtieren sind aus heutiger Sicht eher umstritten Mit dem Aussterben der Nichtvogeldinosaurier wurden viele okologische Nischen frei die von einer Vielzahl neu entstehender Saugetiergruppen besetzt wurden Im Verlauf des Kanozoikums entwickelten sich die Plazentatiere zur dominanten Wirbeltiergruppe auf den meisten Kontinenten lediglich in Sudamerika der Antarktis bis zu ihrer Vereisung und in Australien konnten sich nennenswerte Beuteltierfaunen entwickeln Die Entwicklungsgeschichte der Plazentatiere verlief jedoch keineswegs geradlinig sondern war durch evolutionare Sackgassen Verdrangungsprozesse und wieder ganzlich ausgestorbene Saugetiergruppen gepragt Insbesondere im Palaozan und Eozan gab es eine Reihe von Ordnungen die mit den heutigen Gruppen nicht verwandt waren Die meisten heutigen Saugetierordnungen sind seit dem Eozan belegt darunter auch die Vorfahren der wohl spezialisiertesten Gruppen der Fledertiere und Wale Ihre grosste Artenvielfalt erreichten die Sauger im Miozan seither verschlechterten sich die Klimabedingungen kontinuierlich bis hin zu den Eiszeiten des Pleistozans Die klimatischen Verschiebungen verbunden mit den Einflussen des Menschen sorgen seither fur einen Ruckgang der Artenvielfalt SystematikEutheria oder Placentalia Fur dieses Taxon sind zwei wissenschaftliche Namen gebrauchlich Eutheria und Placentalia In manchen Systematiken werden diese Bezeichnungen synonym verwendet in anderen jedoch unterschieden So werden die Placentalia als die heutigen Vertreter sowie alle deren fossile Verwandte definiert Kronengruppe wahrend Eutheria weiter gefasst ist und auch die basalen Vertreter miteinschliesst Da jedoch viele urtumliche Vertreter nur durch sparliche Fossilien funde bekannt sind und die Placentalia in diesem Sinn paraphyletisch sein konnten ist diese Trennung umstritten Als mogliches Schwestertaxon zu den Placentalia innerhalb der Eutheria wurden im Jahr 2022 die definiert die Stammgruppenformen umfassen welche naher mit Ukhaatherium aus der Oberkreide verwandt sind als mit den heutigen Vertretern Externe Systematik Die Hoheren Saugetiere und die Beuteltiere werden meist zur Gruppe der Theria zusammengefasst Diese Gruppe wird durch eine Reihe von gemeinsamen abgeleiteten Merkmalen Autapomorphien definiert wozu unter anderem die Viviparie das Gebaren lebenden Nachwuchses und das Vorhandensein von Zitzen zahlen Einige Forscher hingegen lehnen die Theria ab sie halten die Kloaken und Beuteltiere fur enger miteinander verwandt und stellen sie in ein Taxon Marsupionta Fur dieses Taxon werden gewisse genetische Daten angefuhrt die uberwaltigenden morphologischen und genetischen Befunde sprechen jedoch gegen diese These Innere Systematik Die rezenten Ordnungen Die rezenten Hoheren Sauger lassen sich in rund 20 Ordnungen einteilen die meist morphologisch und auch molekulargenetisch weitgehend abgesichert sind Tenrekartige Afrosoricida Russelspringer Macroscelidea Rohrenzahner Tubulidentata mit der einzigen rezenten Art Erdferkel Orycteropus afer Schliefer Hyracoidea Russeltiere Proboscidea mit der einzigen rezenten Familie Elefanten Elephantidae Seekuhe Sirenia Gepanzerte Nebengelenktiere Cingulata mit der einzigen heute noch lebenden Gruppe der Gurteltiere Dasypoda Zahnarme Pilosa Spitzhornchen Scandentia Riesengleiter Dermoptera Primaten Primates Nagetiere Rodentia Hasenartige Lagomorpha Insektenfresser Eulipotyphla Fledertiere Chiroptera Schuppentiere Pholidota Raubtiere Carnivora einschliesslich der Robben Pinnipedia Unpaarhufer Perissodactyla Paarhufer Artiodactyla Wale Cetacea die Wale haben sich aus den Paarhufern entwickelt sodass beide nach kladistischen Gesichtspunkten als Cetartiodactyla zusammengefasst werden Die vier heutigen Uberordnungen Die Verwandtschaftsverhaltnisse dieser Ordnungen waren lange Zeit umstritten Einige Uberordnungen wurden hauptsachlich mittels morphologischer Gemeinsamkeiten aufgestellt die heute als veraltet oder zumindest stark bezweifelt gelten Dazu zahlen etwa die Huftiere Ungulata die Paarhufer Unpaarhufer Schliefer und andere zusammenfassen Auch die Insektenfresser schlossen fruher mehr Gruppen als heute ein so wurden auch die Tenrekartigen und manchmal die Russelspringer Spitzhornchen und Riesengleiter dazu gerechnet Die beiden letzten fanden sich aber manchmal auch in den zu denen ausserdem Primaten und Fledertiere gezahlt wurden Nagetiere und Hasen fasste man als Glires zusammen Gurteltiere und Zahnarme als Nebengelenktiere Xenarthra auch die Schuppentiere wurden manchmal zu dieser Gruppe gerechnet Besonders umstritten war die systematische Zugehorigkeit einiger schwierig einzuordnender Ordnungen wie Erdferkel und Riesengleiter Seit dem Einzug der Molekularbiologie in die systematische Forschung hat sich das Bild der Verwandtschaftsverhaltnisse innerhalb der Hoheren Saugetiere gewandelt Einige der oben genannten Uberordnungen stellten sich als polyphyletisch heraus das heisst sie fassten nicht naher verwandte nur konvergent entwickelte Formen zusammen Es herrscht heute ein langsam steigender Konsens uber vier Uberordnungen innerhalb der Plazentatiere Die vermutete Aufteilung in diese Uberordnungen in der Kreidezeit stimmt zeitlich mit dem plattentektonischen Aufbrechen der Kontinente Laurasia und Gondwana uberein Phylogenetische Systematik der Hoheren Sauger Placentalia Xenarthra Gepanzerte Nebengelenktiere Cingulata rezent nur Gurteltiere Dasypoda Zahnarme Pilosa Afrotheria Russelspringer Macroscelidea Tenrekartige Afrosoricida Rohrenzahner Tubulidentata rezent nur Erdferkel Orycteropus afer Paenungulata Schliefer Hyracoidea Tethytheria Russeltiere Proboscidea rezent nur Elefanten Elephantidae Seekuhe Sirenia Boreoeutheria Euarchontoglires Euarchonta Spitzhornchen Scandentia Riesengleiter Dermoptera Primaten Primates Glires Hasenartige Lagomorpha Nagetiere Rodentia Laurasiatheria Insektenfresser Eulipotyphla Scrotifera Ferae Schuppentiere Pholidota Raubtiere Carnivora einschliesslich der Robben Pinnipedia Fledertiere Chiroptera Unpaarhufer Perissodactyla Cetartiodactyla Paarhufer Artiodactyla und Wale Cetacea nach Maureen A O Leary et al Die Nebengelenktiere Xenarthra sind durch den Bau der Ruckenwirbel die einzige auch morphologisch gut belegte Uberordnung Sie fassen die Gepanzerten Nebengelenktiere Cingulata und Zahnarmen Pilosa zusammen Die Gruppe ist sudamerikanischen Ursprungs und heute sind alle ihre Vertreter auf den amerikanischen Kontinent beschrankt Fur die umfassendere Gruppe die auch die bis heute fossil nicht belegten Stammformen der Nebengelenktiere einschliesst wurde im Jahr 2017 die Bezeichnung Americatheria vorgeschlagen Die Uberordnung Afrotheria sind eine artenarme Gruppe die vor allem in Afrika vorkommt Zu dieser Gruppe werden die Tenrekartigen Russelspringer Rohrenzahner Schliefer Seekuhe und Russeltiere gezahlt auch die vor rund 1000 Jahren ausgestorbenen Bibymalagasia werden dazugerechnet Innerhalb der Afrotheria bilden Seekuhe und Russeltiere ein Taxon Tethytheria Tethytheria und Schliefer werden als Paenungulata zusammengefasst Die Laurasiatheria haben ihren Ursprung auf dem ehemaligen Kontinent Laurasia und setzen sich aus Insektenfressern Fledertieren Cetartiodactyla Paarhufern und Walen Unpaarhufern Schuppentieren und Raubtieren zusammen Innerhalb dieser Gruppe bilden die Insektenfresser vermutlich das Schwestertaxon der ubrigen Ordnungen die als Scrotifera zusammengefasst werden Manche Forscher vermuten sogar dass die Igel nicht zu den Insektenfressern gehoren sondern das Schwestertaxon aller ubrigen Hoheren Saugetiere bilden das ist jedoch stark umstritten Ein nahes Verhaltnis zwischen Schuppen und Raubtieren als Taxon Ferae gilt als wahrscheinlich die Beziehungen der ubrigen Ordnungen sind noch in der Diskussion Ein mogliches Taxon fasst Ferae und Unpaarhufer zusammen Moglicherweise bilden Zooamata und Fledertiere ein gemeinsames Taxon Pegasoferae im Widerspruch dazu steht jedoch die Theorie der die sich aus Ferae Unpaarhufern und Cetartiodactyla zusammensetzen sollen Die Euarchontoglires sind vermutlich ebenfalls im heutigen Eurasien entstanden Diese Gruppe fasst zwei Taxa zusammen einerseits die Glires mit Nagetieren und Hasen eine auch morphologisch gut belegte Gruppe sowie andererseits die Euarchonta worin Primaten Spitzhornchen und Riesengleiter zusammengefasst werden Die Beziehungen der vier Uberordnungen Die Beziehungen der vier Uberordnungen untereinander sind zum Teil immer noch umstritten Die meisten Forscher gehen aber von einem Schwesterverhaltnis von Laurasiatheria und Euarchontoglires aus das gemeinsame Taxon wird Boreoeutheria genannt und fasst die in den nordlichen Kontinenten entstandenen Taxa zusammen Klassischerweise gelten die Nebengelenktiere als Schwestergruppe der ubrigen Hoheren Saugetiere die als zusammengefasst werden Diese Theorie ist jedoch umstritten aufgrund einiger molekularer Ubereinstimmungen wird manchmal vermutet dass die Afrotheria sich schon vor den Nebengelenktieren von den Hoheren Saugern abgespalten hatten Boreoeutheria und Nebengelenktiere bilden dann das Taxon Exafroplacentalia Eine dritte Theorie schliesslich sieht in Afrotheria und Nebengelenktieren ein gemeinsames Taxon das dann das Schwestertaxon der Boreoeutheria ware Ein Kladogramm aus einer aktuellen Veroffentlichung Februar 2013 in der US amerikanischen Fachzeitschrift Science wird oben gezeigt Ausgestorbene Ordnungen Da die innere Systematik der Hoheren Sauger durch die Molekularbiologie quasi neu definiert wurde ist die Zuordnung ausgestorbener Ordnungen schwieriger geworden Da von Fossilien kein genetisches Material zum Vergleich entnommen werden kann ist man auf morphologische Vergleiche angewiesen diese haben sich wie oben erwahnt oft als trugerisch erwiesen Darum konnen an dieser Stelle nur die wichtigsten ausgestorbenen Gruppen aufgelistet werden eine systematische Zuordnung ist oft schwierig Als Sudamerikanische Huftiere Meridiungulata werden funf amerikanische Taxa zusammengefasst die durch behufte Fusse gekennzeichnet waren und vorrangig in Sudamerika lebten Dies sind die Litopterna die Notoungulata die Astrapotheria die Pyrotheria und die Xenungulata Es ist allerdings noch ungewiss ob sie tatsachlich eine naturliche Gruppe bilden Die Desmostylia waren flusspferdahnliche wasserbewohnende Tiere die meist in die Paenungulata eingeordnet werden Die Embrithopoda ahnelten ausserlich Nashornern auch sie werden zu den Paenungulata gezahlt Die Hyaenodonta und die Oxyaenodonta waren Fleischfresser ob sie mit den heutigen Raubtieren verwandt waren ist nicht vollig sicher Die Dinocerata zahlten zu den fruhesten riesenhaften Saugetieren Die Leptictida sind schon aus der Kreidezeit bekannt moglicherweise sind sie mit den Insektenfressern verwandt Die werden oft in ein Naheverhaltnis zu den Primaten gestellt Wahrscheinlich handelt es sich um eine paraphyletische Gruppe aus Stammgruppen vertretern der Primaten Als wird eine Reihe von Gruppen zusammengefasst unter anderem Taeniodonta Pantodonta und Es ist unklar ob sie eine naturliche Gruppe bilden manchmal werden sie in die Ferae eingeordnet Als Urhuftiere Condylarthra werden eine Reihe ausgestorbener behufter Tiere zusammengefasst Da die Huftiere hochstwahrscheinlich keine naturliche Gruppe bilden ist auch die Systematik dieser Gruppe unklar vermutlich ist es eine para oder polyphyletische Gruppe Neben einigen fruhen Vertretern wie den werden auch die fleischfressenden Mesonychia dazugezahlt LiteraturThomas S Kemp The Origin amp Evolution of Mammals Oxford University Press Oxford 2005 331 Seiten ISBN 0 19 850761 5 William J Murphy Eduardo Eizirik Mark S Springer et al Resolution of the Early Placental Mammal Radiation Using Bayesian Phylogenetics Science Vol 294 Issue 5550 S 2348 2351 14 Dezember 2001 doi 10 1126 science 1067179 Jan Ole Kriegs Gennady Churakov Martin Kiefmann Ursula Jordan Jurgen Brosius Jurgen Schmitz 2006 Retroposed Elements as Archives for the Evolutionary History of Placental Mammals PLoS Biol 4 4 e91 doi 10 1371 journal pbio 0040091WeblinksCommons Hohere Saugetiere Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseWible J E et al Cretaceous eutherians and Laurasian origin of placental mammals near the K T boundary Nature 2007 447 S 1003 1006 Zhe Xi Luo Chong Xi Yuan Qing Jin Meng Qiang Ji A Jurassic eutherian mammal and divergence of marsupials and placentals Nature 2011 476 7361 442 doi 10 1038 nature10291 Tsukasa Okoshi Ryuji Takasaki Kentaro Chiba Masahito Natori Mototaka Saneyoshi Akio Takahashi Shota Kodaira Shoji Hayashi Shinobu Ishigaki Buuvei Mainbayar und Kushigjav Tsogtbaatar New Late Cretaceous zhelestid mammal from the Bayanshiree Formation Mongolia Acta Palaeontologica Polonica 70 1 2025 S 193 203 doi 10 4202 app 01213 2024 Paul M Velazco Alexandra J Buczek Eva Hoffman Devin K Hoffman Maureen A O Leary Michael J Novacek Combined data analysis of fossil and living mammals a Palaeogene sister taxon of Placentalia and the antiquity of Marsupialia Cladistics 38 3 1922 S 359 373 doi 10 1111 cla 12499 Peggy L Brady Alejandro Castrellon Arteaga Sergi Lopez Torres Mark S Springer The effects of ordered multistate morphological characters on phylogenetic analyses of eutherian mammals Journal of Mammalian Evolution 31 2024 S 28 doi 10 1007 s10914 024 09727 2 Maureen A O Leary et al The Placental Mammal Ancestor and the Post K Pg Radiation of Placentals Science 8 Februar 2013 Band 339 Nr 6120 Seite 662 667 doi 10 1126 science 1229237 Bruce J Shockey New Early Diverging Cingulate Xenarthra Peltephilidae from the Late Oligocene of Bolivia and Considerations Regarding the Origin of Crown Xenarthra Bulletin of the Peabody Museum of Natural History 58 2 2017 S 371 396 Jonathan I Bloch Mary T Silcox Doug M Boyer amp Eric J Sargis New Paleocene skeletons and the relationship of plesiadapiforms to crown clade primates PNAS January 23 2007 vol 104 no 4 doi 10 1073 pnas 0610579104Normdaten Sachbegriff GND 4386710 8 GND Explorer lobid OGND AKS

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