Ein Inhalationsanästhetikum auch Inhalationsnarkotikum ist ein durch Inhalation aufnehmbarer Arzneistoff der in der Anäs
Inhalationsanästhesie

Ein Inhalationsanästhetikum (auch Inhalationsnarkotikum) ist ein durch Inhalation aufnehmbarer Arzneistoff, der in der Anästhesie zur Einleitung und Aufrechterhaltung einer Narkose eingesetzt wird. Inhalationsanästhetika werden als Gase (dann: Narkosegas) oder als verdampfte Flüssigkeiten (volatiles Anästhetikum) zum Beispiel über eine Beatmungsmaske oder einen Endotrachealtubus als Atemgasgemische (Gasgemische) verabreicht. Hierzu ist meist ein spezieller Verdampfer bzw. eine mit Narkosegas befüllte Gasflasche erforderlich. Inhalationsanästhetika für die Inhalationsanästhesie (oder Inhalationsnarkose) wirken hypnotisch, analgetisch, muskelrelaxierend und reflexdämpfend. Typische Vertreter sind die volatilen Anästhetika Desfluran, Sevofluran und Isofluran sowie die Gase Xenon und Stickoxydul (Lachgas). Ein über die Lunge zugeführtes Inhalationsanästhetikum wird im Gegensatz zu den intravenösen Anästhetika auch über die Lunge wieder eliminiert. Die Inhalationsanästhesie kann mit einer intravenösen Anästhesie kombiniert werden und damit eine balancierte Anästhesie erreicht werden.
Stoffgruppen
Als Inhalationsanästhetika werden volatile Anästhetika sowie die Gase N2O (Lachgas, Distickstoffmonoxid) und (in geringem Umfang) Xenon verwendet. Früher verwendete Substanzen, wie Chloroform, Diethylether, Äthylen, Chloräthyl und Cyclopropan besitzen heute vor allem aufgrund ihrer Toxizität bzw. Explosionsgefahr keine Bedeutung in der Anästhesie mehr.
Gase
Stickoxydul (Lachgas) wirkt vor allem analgetisch (schmerzlindernd), aber weniger bewusstseinsausschaltend (hypnotisch). Um eine wirkungsvolle Konzentration von 70 % zu erreichen, muss es zusammen mit reinem Sauerstoff gegeben werden. In der modernen Anästhesie wird die Wirkung des Lachgases durch Zugabe anderer Narkosemittel optimiert. Vorteilhaft ist, dass das Gas in der Narkose rasch an- und abflutet. Problematisch kann die Diffusion von Lachgas in luftgefüllte Körperhohlräume werden. Der medizinische Gebrauch von Lachgas als Narkosemittel ist in den letzten Jahren stark rückläufig.
Xenon ist eine moderne Alternative, die allerdings, insbesondere aus ökonomischen Gründen, noch nicht weit verbreitet ist.
Volatile Anästhetika
Volatile Anästhetika, insbesondere Flurane, sind Narkosemittel, die über einen Verdampfer (Vaporizer) des Narkosegerätes verabreicht werden. Historisch waren Diethylether (ab 1846) und Chloroform (ab 1847) als die ersten volatilen Anästhetika von Bedeutung. Heutzutage werden in der westlichen Welt hauptsächlich Flurane wie Isofluran, Sevofluran und Desfluran verwandt. Das hochwirksame, gut steuerbare und nicht explosible bromhaltige Halothan, das aus England kommende erste klinisch gut brauchbare halogenierte Inhalationsnarkotikum seit dem Chloroform, wird in Europa und den USA in der Regel nicht mehr genutzt.
Flurane zeichnen sich durch Niedermolekularität, hohen Dampfdruck, niedrigen Siedepunkt aus. Als funktionelle Gruppe enthalten sie eine Ether-Brücke. Flurane sind mehrfach halogeniert. Daher werden sie auch Haloether genannt. Sie besitzen sehr gute hypnotische und gering ausgeprägte analgetische sowie in unterschiedlichem Maße geringe muskelrelaxierende Eigenschaften. Von einer Mononarkose für schmerzhafte Eingriffe wird beim Menschen daher abgeraten; die Flurane sind dann mit Analgetika zu kombinieren (sogenannte balancierte Anästhesie). Alle volatilen Anästhetika führen dosisabhängig zu Bewusstseinsverlust, Atemdepression und Abnahme und/oder Sistieren der Reflextätigkeit. Flurane sind farblos und nicht brennbar. Ihr Geruch ist stechend und sie wirken reizend auf die oberen Atemwege, lediglich Sevofluran hat einen milden, angeblich angenehmen Geruch und eignet sich als einziges volatiles Anästhetikum auch zur Narkoseeinleitung mit einer Maske. Sie sind reaktionsträge und relativ stabil gegen Licht. Sie interagieren nicht mit Metallen oder Kunststoffen, können aber teilweise Kunststoffe oder deren Additive lösen.
Zu den Fluranen zählen Enfluran, Isofluran, Sevofluran und Desfluran sowie Methoxyfluran. Sie sind im Handel als Flüssigkeiten erhältlich. Die größten Lieferanten von Fluranen sind Abbott Laboratories und Baxter Healthcare. Um eine leichte Identifikation zu ermöglichen, sind Fluran-Gebinde mit einem Farbencode versehen: Enfluran orange, Isofluran violett, Sevofluran gelb, Desfluran blau und Methoxyfluran grün.
Wirkmechanismus
Inhalationsanästhetika beeinflussen vermutlich zahlreiche Zielstrukturen. Die in der Anästhesie angewendeten Inhalationsanästhetika zeichnen sich durch eine hohe Lipophilie aus. Zusätzlich zeigt auch das chemisch inerte Edelgas Xenon eine anästhetische Wirksamkeit. Daher wird die Wirkung der Inhalationsanästhetika insbesondere mit deren Lipophilie und einer unspezifischen Interaktion mit Bestandteilen der Zellmembran erklärt (vgl. Meyer-Overton-Hypothese).
Neben dieser Membranmodulation stehen auch Wechselwirkungen mit hydrophoben Teilen von Ionenkanälen, die für die Reizweiterleitung verantwortlich sind. Spezifische Wechselwirkungen mit Zellmembranbestandteilen, wie etwa Rezeptoren (GABA-A-Rezeptor, 5-HT3-Rezeptor, NMDA-Rezeptor, mACh-Rezeptor), werden ebenso diskutiert.
Neben der Narkosewirkung zeigen volatile Anästhetika sowie Xenon auch schützende Effekte z. B. auf Herzmuskelgewebe (pharmakologische Präkonditionierung). So wiesen Patienten, die sich einer Operation am Herzen unterzogen, eine geringere Sterblichkeit auf, wenn sie eine Narkose mit Narkosegasen erhielten im Vergleich zu Patienten mit einer Narkose mit ausschließlich intravenösen Medikamenten (TIVA). Dies wird auf einen herzschützenden Effekt (Kardioprotektion) zurückgeführt.
Pharmakokinetik
Inhalationsnarkotika unterscheiden sich in ihren physikochemischen Eigenschaften, wie dem Dampfdruck, dem Öl-Gas-Verteilungskoeffizienten und dem Blut-Gas-Verteilungskoeffizienten. Der Dampfdruck und der Blut-Gas-Verteilungskoeffizient bestimmen die Aufnahme durch die Lunge, während der Öl-Gas-Verteilungskoeffizient eine Voraussage der anästhetischen Potenz erlaubt. Als Maßeinheit für die Wirksamkeit eines Inhalationsanästhetikums wird die Minimale alveoläre Konzentration (MAC) verwendet.
So gelten für 40-jährige Patienten in 100 % Sauerstoff folgende MAC50-Werte
- Methoxyfluran 0,16 %
- Halothan 0,8 %
- Isofluran 1,2 %
- Sevofluran 1,7 % (altersabhängig 1,4–3,3 %)
- Enfluran 1,7 %
- Desfluran 6,0 %
- Xenon 71 %
- Lachgas 105 %
Blutlöslichkeit
Inhalationsnarkotika haben den großen Vorteil der genauen Steuerbarkeit, da sie schnell an- und abfluten können. Sie werden dem inspiratorischen Gasgemisch (Sauerstoff/Druckluft oder Sauerstoff/Lachgas) beigemischt und vom Patienten eingeatmet. Von den Alveolen der Lunge aus treten sie ins Blut über. Die Geschwindigkeit, mit der dieser Übertritt stattfindet, hängt zum einen von der inspiratorischen Konzentration ab (je höher die Konzentration in der Alveolarluft, desto höher das Konzentrationsgefälle zwischen Alveolarluft und Blut und desto schneller daher der Übertritt ins Blut), zum anderen von der Löslichkeit des Anästhetikums im Blut (je besser löslich, desto langsamer der Anstieg des Partialdruckes im Blut, siehe hierzu auch das Henry-Gesetz).
Das Verhältnis der Konzentration des Anästhetikums im Blut zur Konzentration in der Alveolarluft wird als Blut/Gas-Koeffizient bezeichnet. Ein Koeffizient von 1 besagt, dass bei Ausgleich der Partialdrücke zwischen den beiden Kompartimenten Blut und Luft in beiden Kompartimenten die gleiche Konzentration herrscht. Je höher dieser Koeffizient, desto besser löslich ist das Anästhetikum im Blut, das heißt desto mehr Anästhetikum muss in das Blut übertreten, bis es zum Ausgleich der Partialdrücke kommt. Die Folge ist ein langsames Anfluten des Anästhetikums, also ein langsameres Einschlafen (bzw. Vertiefen der Narkose). Ist der Koeffizient dagegen deutlich niedriger als 1, so spricht dies für eine schlechte Löslichkeit. Der Partialdruck steigt schnell an, was als „schnelles Anfluten“ der Narkose, einhergehend mit schnellem Einschlafen bzw. Vertiefen der Narkose, bezeichnet wird. In gleicher Weise wird ein schlecht lösliches Gas (mit niedrigem Blut-Gas-Verteilungskoeffizienten) schnell abfluten, sobald die Alveole mit anästhetikafreiem Luftgemisch durchspült wird (bei der Narkoseausleitung). Desfluran besitzt den geringsten Blut/Gas-Koeffizienten von allen derzeit verwendeten volatilen Anästhetika und flutet deshalb am schnellsten an und ab. Bei der Ausleitungszeit spielt jedoch auch die Dauer der vorangegangenen Narkose eine Rolle, da mit zunehmender Expositionsdauer eine Anreicherung im Körper, hauptsächlich im Fettgewebe, stattfindet.
Fettlöslichkeit
Mit dem Blut verteilt sich das volatile Anästhetikum im Körper des Patienten und wird dabei an unterschiedliche Gewebe abgegeben, da auch hier ein Konzentrationsgefälle vorliegt. Interessant für die Wirkung der Anästhetika ist dabei die Anreicherung in lipophilen, also fetthaltigen Strukturen. Der primäre Wirkort, das zentrale Nervensystem/Gehirn, besteht zum großen Teil aus fetthaltigen Strukturen. Daher bedingt eine gute Fettlöslichkeit eines flüchtigen Anästhetikums eine schnelle Anreicherung im Gehirn und damit einen raschen Wirkungseintritt. Als Maß für die Fettlöslichkeit dient der Öl/Gas-Koeffizient (analog zum Verteilungskoeffizient). Ein volatiles Anästhetikum ist umso potenter, je höher der Öl/Gas-Koeffizient.
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen der Inhalationsanästhetika sind substanzspezifisch verschieden. Sie führen im Allgemeinen zu einer Dämpfung des Kreislaufsystems (direkt am Herzen und indirekt am symphathischen Nervensystem). Eine schwere unerwünschte Wirkung aller Inhalationsanästhetika (Ausnahmen Lachgas und Xenon) ist die Auslösung einer malignen Hyperthermie. Da insbesondere Flurane postoperative Übelkeit und Erbrechen begünstigen und (bei Isofluran dosisabhängig) zu einer Erhöhung des Hirndrucks führen, wird bei vorbekannter postoperativer Übelkeit und Erbrechen oder bei zu Reisekrankheit neigenden Patienten und bei Patienten mit erhöhtem Hirndruck die Durchführung einer totalen intravenösen Anästhesie bevorzugt.
Umweltverträglichkeit
Narkosegase werden in unterschiedlichem Ausmaß vom Patienten verstoffwechselt. Im Gegensatz zu den kaum noch gebräuchlichen Substanzen Halothan (20–45 %) und Enfluran (2,5–8,5 %) ist die Verstoffwechselungsrate neuerer Narkosegase gering (Sevofluran 3–5 %, Isofluran < 1 %, Desfluran < 0,1 %, Lachgas 0,004 %, Xenon 0 %). Der nichtverstoffwechselte Anteil gelangt über die Narkosegasabsaugung in die Außenluft oder wird nach Extubation abgeatmet und gelangt in die Raumluft von Operationssälen und Aufwachraum; daraus resultieren folgende schädliche Auswirkungen:
- Langzeitexposition von Krankenhausmitarbeitenden
- Schädigung der Ozonschicht mit
- Treibhausgas-Effekt und damit Beitrag zur menschengemachten weltweiten Erwärmung
Die einzelnen Substanzen haben dabei ein sehr unterschiedliches klimaschädigendes Potential. Dies erklärt sich vor allem aus deren jeweiligen Lebensspanne in der Erdatmosphäre: So entspricht die Klimabelastung einer Allgemeinnarkose von einer Stunde bei Verwendung von Sevofluran einer Fahrstrecke von etwa 28–62 km mit einem modernen PKW. Bei der Verwendung von Desfluran läge die entsprechende Fahrstrecke bei 375–750 km.
Beim National Health Service in Großbritannien machten 2012 Narkosegase einen Anteil von 5 % an der gesamten Emission von Treibhausgasen aus. Dies entsprach ca. 50 % der Treibhausgasemission durch Heizung der Gebäude und der Warmwasserbereitung.
Dennoch fällt die Klimabilanz der Inhalationsanästhesie nicht schlechter aus, als die einer Spinalanästhesie. Bei letzterer ist der Verbrauch von Einmalmaterialien höher, ebenso der Aufwand für Reinigung und Sterilisierung von Instrumenten und textilen Materialien. Forschende legen dennoch nahe, auf ausgewählte Inhalationsanästhetika zu verzichten und wenn mögliche auf lokale Betäubungen auszuweichen.
Aufgrund des unterschiedlichen Potentials zur Klimabelastung verzichten viele Kliniken auf die Anwendung von Desfluran und auch Lachgas, welches eine besonders lange Verweildauer in der Atmosphäre hat.
In Deutschland machen Narkosegase im Durchschnitt rund die Hälfte der in einem Operationssaal anfallenden Treibhausgase und 35 Prozent der Emissionen eines Krankenhauses aus. Das deutsche Bundesland Baden-Württemberg will laut Presseveröffentlichungen vom Sommer 2022 ihre Vermeidung bzw. Filterung forcieren. Das im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das deutsche Bundesumweltministerium geförderte Projekt KLIK green befasste sich im Zeitraum zwischen Mai 2019 und April 2022 mit dem CO2-Einsparpotential an Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen.
Literatur
- Karsten Michael: Pharmakologisches Wissen – Inhalationsanästhetika. In: Franz-Josef Kretz, Frank Teufel (Hrsg.): Anästhesie und Intensivmedizin. Springer Medizin, Heidelberg 2006, ISBN 3-540-62739-1, S. 19–28.
- H. Orth, I. Kis: Schmerzbekämpfung und Narkose. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 1–32, hier: S. 7–15 (Inhalationsnarkose).
- Klaus Peter, F. Jesch (Hrsg.): Inhalationsanästhesie heute und morgen (= Anaesthesiologie und Intensivmedizin. Band 149). Springer-Verlag, Berlin 1982, ISBN 3-540-11756-3.
- Hans Anton Adams, J. Groh, H.-W. Harbach, A. Hoeft, Peter Sefrin, Gunter Hempelmann, G. Wietasch: Inhalationsanästhesie (= AINS-Fortbildungsreihe Anästhesie I zur Fortbildung von Ärzten, Ärzten in Ausbildung, Studenten und medizinischem Personal). Glaxo Wellcome und IDM – Institut für Didaktik in der Medizin, Michelstadt 1998.
- Hans Anton Adams, Eberhard Kochs, Claude Krier: Heutige Anästhesieverfahren – Versuch einer Systematik. In: Anästhesiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie. 36. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2001, S. 262–267, hier: S. 263–265 und 267.
Anmerkungen
- Anm. volatil = flüchtig bzw. verdunstend, im Sinne von bei Raumtemperatur verdampfend
- Vgl. etwa Henry Jacob Bigelow: Insensibility during surgical operations produced by inhalation. In: Boston Medical and Surgical Journal. Band 35, Nr. 16, 18. November 1846, S. 309–317.
- Otto Mayrhofer: Gedanken zum 150. Geburtstag der Anästhesie. In: Der Anaesthesist. Band 45, Nr. 10, Oktober 1996, S. 881–883, hier: S. 882.
- Christopher Uhlig, T. Bluth, K. Schwarz, S. Deckert, L. Heinrich, J. Schmitt, T. Koch: Effekte von Allgemeinanästhesie mit volatilen Anästhetika auf Letalität. In: Anästh Intensivmed. Band 57, 2016, S. 394–442.
- E. Eger 2nd, C. Lundgren, S. Miller, W. Stevens: Anesthetic potencies of sulfur hexafluoride, carbon tetrafluoride, chloroform and Ethrane in dogs: correlation with the hydrate and lipid theories of anesthetic action. In: Anestesiology. 30, 1969, S. 129–135.
- Kochs, Eberhard (Hrsg.), C. Krier (Hrsg.) W. Buzello (Hrsg.) u. a.; Anästhesiologie; Verlag Thieme 2001; ISBN 978-3-13-114881-0
- Fachinformation Sevofluran Baxter. (pdf; 86 kB) In: baxter.de. Februar 2018, S. 1, abgerufen am 5. August 2023.
- Peter Kienbaum, Jürgen Peters: Sympathisch vermittelte Kreislaufregulation während Allgemeinanästhesie. In: Anästhesiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie. Band 36, Nr. 5, Mai 2001, S. 268–275, hier: S. 272–273.
- Reinhard Larsen: Anästhesie und Intensivmedizin in Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie. 5. Auflage, Springer, Berlin u. a. 1999, ISBN 3-540-65024-5, S. 1–16, hier: S. 3.
- Eberhard Kochs (Hrsg.) u. a.: Anästhesiologie. Thieme, Stuttgart, 2001, ISBN 978-3-13-114881-0, S. 200–205.
- Neal Conway, Adrian Baumann, Natalia Gucwa, Gerhard Schneider, Frederick Schneider: Perioperative Medizin: Die klimafreundlichere Narkose. In: aerzetblatt.de. 19. Juni 2020, abgerufen am 18. Januar 2022.
- Klima: Nicht nur Narkosegase verschlechtern die CO2-Bilanz im OP. In: aerzteblatt.de. 20. Oktober 2021, abgerufen am 18. Januar 2022.
- H. Richter, S. Weixler, M. Schuster: Der CO2-Fußabdruck der Anästhesie. Wie die Wahl volatiler Anästhetika die CO2-Emissionen einer anästhesiologischen Klinik beeinflusst. In: A&I Online - Anästhesiologie & Intensivmedizin. doi:10.19224/ai2020.154.
- S. Koch, S. Pecher: Neue Herausforderungen für die Anästhesie durch den Klimawandel. In: Der Anaesthesist. Band 69, Nr. 7, 1. Juli 2020, S. 453–462, doi:10.1007/s00101-020-00770-1.
- Daniel Bolkenius, Axel R. Heller: Klimaschutz: Nachhaltigkeit in der Anästhesie. In: aerzteblatt.de. 27. Dezember 2021, abgerufen am 18. Januar 2022.
- KLIK – Klimamanager für Kliniken: Projektbeschreibung. Abgerufen am 21. Juli 2022.
- Baden-Württemberg will Klimakiller Narkosegas ersetzen oder filtern. In: Badische Zeitung. 19. Juni 2022, archiviert vom 19. Juni 2022; abgerufen am 5. August 2023. am
Autor: www.NiNa.Az
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Ein Inhalationsanasthetikum auch Inhalationsnarkotikum ist ein durch Inhalation aufnehmbarer Arzneistoff der in der Anasthesie zur Einleitung und Aufrechterhaltung einer Narkose eingesetzt wird Inhalationsanasthetika werden als Gase dann Narkosegas oder als verdampfte Flussigkeiten volatiles Anasthetikum zum Beispiel uber eine Beatmungsmaske oder einen Endotrachealtubus als Atemgasgemische Gasgemische verabreicht Hierzu ist meist ein spezieller Verdampfer bzw eine mit Narkosegas befullte Gasflasche erforderlich Inhalationsanasthetika fur die Inhalationsanasthesie oder Inhalationsnarkose wirken hypnotisch analgetisch muskelrelaxierend und reflexdampfend Typische Vertreter sind die volatilen Anasthetika Desfluran Sevofluran und Isofluran sowie die Gase Xenon und Stickoxydul Lachgas Ein uber die Lunge zugefuhrtes Inhalationsanasthetikum wird im Gegensatz zu den intravenosen Anasthetika auch uber die Lunge wieder eliminiert Die Inhalationsanasthesie kann mit einer intravenosen Anasthesie kombiniert werden und damit eine balancierte Anasthesie erreicht werden Desfluran Narkosemittelverdampfer D Vapor von Baxter Drager 2010 StoffgruppenAls Inhalationsanasthetika werden volatile Anasthetika sowie die Gase N2O Lachgas Distickstoffmonoxid und in geringem Umfang Xenon verwendet Fruher verwendete Substanzen wie Chloroform Diethylether Athylen Chlorathyl und Cyclopropan besitzen heute vor allem aufgrund ihrer Toxizitat bzw Explosionsgefahr keine Bedeutung in der Anasthesie mehr Gase Stickoxydul Lachgas wirkt vor allem analgetisch schmerzlindernd aber weniger bewusstseinsausschaltend hypnotisch Um eine wirkungsvolle Konzentration von 70 zu erreichen muss es zusammen mit reinem Sauerstoff gegeben werden In der modernen Anasthesie wird die Wirkung des Lachgases durch Zugabe anderer Narkosemittel optimiert Vorteilhaft ist dass das Gas in der Narkose rasch an und abflutet Problematisch kann die Diffusion von Lachgas in luftgefullte Korperhohlraume werden Der medizinische Gebrauch von Lachgas als Narkosemittel ist in den letzten Jahren stark rucklaufig Xenon ist eine moderne Alternative die allerdings insbesondere aus okonomischen Grunden noch nicht weit verbreitet ist Volatile Anasthetika Verdampfer mit Inhalationsanasthetika Sevofluran Isofluran Volatile Anasthetika insbesondere Flurane sind Narkosemittel die uber einen Verdampfer Vaporizer des Narkosegerates verabreicht werden Historisch waren Diethylether ab 1846 und Chloroform ab 1847 als die ersten volatilen Anasthetika von Bedeutung Heutzutage werden in der westlichen Welt hauptsachlich Flurane wie Isofluran Sevofluran und Desfluran verwandt Das hochwirksame gut steuerbare und nicht explosible bromhaltige Halothan das aus England kommende erste klinisch gut brauchbare halogenierte Inhalationsnarkotikum seit dem Chloroform wird in Europa und den USA in der Regel nicht mehr genutzt Flurane zeichnen sich durch Niedermolekularitat hohen Dampfdruck niedrigen Siedepunkt aus Als funktionelle Gruppe enthalten sie eine Ether Brucke Flurane sind mehrfach halogeniert Daher werden sie auch Haloether genannt Sie besitzen sehr gute hypnotische und gering ausgepragte analgetische sowie in unterschiedlichem Masse geringe muskelrelaxierende Eigenschaften Von einer Mononarkose fur schmerzhafte Eingriffe wird beim Menschen daher abgeraten die Flurane sind dann mit Analgetika zu kombinieren sogenannte balancierte Anasthesie Alle volatilen Anasthetika fuhren dosisabhangig zu Bewusstseinsverlust Atemdepression und Abnahme und oder Sistieren der Reflextatigkeit Flurane sind farblos und nicht brennbar Ihr Geruch ist stechend und sie wirken reizend auf die oberen Atemwege lediglich Sevofluran hat einen milden angeblich angenehmen Geruch und eignet sich als einziges volatiles Anasthetikum auch zur Narkoseeinleitung mit einer Maske Sie sind reaktionstrage und relativ stabil gegen Licht Sie interagieren nicht mit Metallen oder Kunststoffen konnen aber teilweise Kunststoffe oder deren Additive losen Zu den Fluranen zahlen Enfluran Isofluran Sevofluran und Desfluran sowie Methoxyfluran Sie sind im Handel als Flussigkeiten erhaltlich Die grossten Lieferanten von Fluranen sind Abbott Laboratories und Baxter Healthcare Um eine leichte Identifikation zu ermoglichen sind Fluran Gebinde mit einem Farbencode versehen Enfluran orange Isofluran violett Sevofluran gelb Desfluran blau und Methoxyfluran grun WirkmechanismusInhalationsanasthetika beeinflussen vermutlich zahlreiche Zielstrukturen Die in der Anasthesie angewendeten Inhalationsanasthetika zeichnen sich durch eine hohe Lipophilie aus Zusatzlich zeigt auch das chemisch inerte Edelgas Xenon eine anasthetische Wirksamkeit Daher wird die Wirkung der Inhalationsanasthetika insbesondere mit deren Lipophilie und einer unspezifischen Interaktion mit Bestandteilen der Zellmembran erklart vgl Meyer Overton Hypothese Neben dieser Membranmodulation stehen auch Wechselwirkungen mit hydrophoben Teilen von Ionenkanalen die fur die Reizweiterleitung verantwortlich sind Spezifische Wechselwirkungen mit Zellmembranbestandteilen wie etwa Rezeptoren GABA A Rezeptor 5 HT3 Rezeptor NMDA Rezeptor mACh Rezeptor werden ebenso diskutiert Neben der Narkosewirkung zeigen volatile Anasthetika sowie Xenon auch schutzende Effekte z B auf Herzmuskelgewebe pharmakologische Prakonditionierung So wiesen Patienten die sich einer Operation am Herzen unterzogen eine geringere Sterblichkeit auf wenn sie eine Narkose mit Narkosegasen erhielten im Vergleich zu Patienten mit einer Narkose mit ausschliesslich intravenosen Medikamenten TIVA Dies wird auf einen herzschutzenden Effekt Kardioprotektion zuruckgefuhrt PharmakokinetikInhalationsnarkotika unterscheiden sich in ihren physikochemischen Eigenschaften wie dem Dampfdruck dem Ol Gas Verteilungskoeffizienten und dem Blut Gas Verteilungskoeffizienten Der Dampfdruck und der Blut Gas Verteilungskoeffizient bestimmen die Aufnahme durch die Lunge wahrend der Ol Gas Verteilungskoeffizient eine Voraussage der anasthetischen Potenz erlaubt Als Masseinheit fur die Wirksamkeit eines Inhalationsanasthetikums wird die Minimale alveolare Konzentration MAC verwendet So gelten fur 40 jahrige Patienten in 100 Sauerstoff folgende MAC50 Werte Methoxyfluran 0 16 Halothan 0 8 Isofluran 1 2 Sevofluran 1 7 altersabhangig 1 4 3 3 Enfluran 1 7 Desfluran 6 0 Xenon 71 Lachgas 105 Blutloslichkeit Inhalationsnarkotika haben den grossen Vorteil der genauen Steuerbarkeit da sie schnell an und abfluten konnen Sie werden dem inspiratorischen Gasgemisch Sauerstoff Druckluft oder Sauerstoff Lachgas beigemischt und vom Patienten eingeatmet Von den Alveolen der Lunge aus treten sie ins Blut uber Die Geschwindigkeit mit der dieser Ubertritt stattfindet hangt zum einen von der inspiratorischen Konzentration ab je hoher die Konzentration in der Alveolarluft desto hoher das Konzentrationsgefalle zwischen Alveolarluft und Blut und desto schneller daher der Ubertritt ins Blut zum anderen von der Loslichkeit des Anasthetikums im Blut je besser loslich desto langsamer der Anstieg des Partialdruckes im Blut siehe hierzu auch das Henry Gesetz Das Verhaltnis der Konzentration des Anasthetikums im Blut zur Konzentration in der Alveolarluft wird als Blut Gas Koeffizient bezeichnet Ein Koeffizient von 1 besagt dass bei Ausgleich der Partialdrucke zwischen den beiden Kompartimenten Blut und Luft in beiden Kompartimenten die gleiche Konzentration herrscht Je hoher dieser Koeffizient desto besser loslich ist das Anasthetikum im Blut das heisst desto mehr Anasthetikum muss in das Blut ubertreten bis es zum Ausgleich der Partialdrucke kommt Die Folge ist ein langsames Anfluten des Anasthetikums also ein langsameres Einschlafen bzw Vertiefen der Narkose Ist der Koeffizient dagegen deutlich niedriger als 1 so spricht dies fur eine schlechte Loslichkeit Der Partialdruck steigt schnell an was als schnelles Anfluten der Narkose einhergehend mit schnellem Einschlafen bzw Vertiefen der Narkose bezeichnet wird In gleicher Weise wird ein schlecht losliches Gas mit niedrigem Blut Gas Verteilungskoeffizienten schnell abfluten sobald die Alveole mit anasthetikafreiem Luftgemisch durchspult wird bei der Narkoseausleitung Desfluran besitzt den geringsten Blut Gas Koeffizienten von allen derzeit verwendeten volatilen Anasthetika und flutet deshalb am schnellsten an und ab Bei der Ausleitungszeit spielt jedoch auch die Dauer der vorangegangenen Narkose eine Rolle da mit zunehmender Expositionsdauer eine Anreicherung im Korper hauptsachlich im Fettgewebe stattfindet Fettloslichkeit Mit dem Blut verteilt sich das volatile Anasthetikum im Korper des Patienten und wird dabei an unterschiedliche Gewebe abgegeben da auch hier ein Konzentrationsgefalle vorliegt Interessant fur die Wirkung der Anasthetika ist dabei die Anreicherung in lipophilen also fetthaltigen Strukturen Der primare Wirkort das zentrale Nervensystem Gehirn besteht zum grossen Teil aus fetthaltigen Strukturen Daher bedingt eine gute Fettloslichkeit eines fluchtigen Anasthetikums eine schnelle Anreicherung im Gehirn und damit einen raschen Wirkungseintritt Als Mass fur die Fettloslichkeit dient der Ol Gas Koeffizient analog zum Verteilungskoeffizient Ein volatiles Anasthetikum ist umso potenter je hoher der Ol Gas Koeffizient NebenwirkungenNebenwirkungen der Inhalationsanasthetika sind substanzspezifisch verschieden Sie fuhren im Allgemeinen zu einer Dampfung des Kreislaufsystems direkt am Herzen und indirekt am symphathischen Nervensystem Eine schwere unerwunschte Wirkung aller Inhalationsanasthetika Ausnahmen Lachgas und Xenon ist die Auslosung einer malignen Hyperthermie Da insbesondere Flurane postoperative Ubelkeit und Erbrechen begunstigen und bei Isofluran dosisabhangig zu einer Erhohung des Hirndrucks fuhren wird bei vorbekannter postoperativer Ubelkeit und Erbrechen oder bei zu Reisekrankheit neigenden Patienten und bei Patienten mit erhohtem Hirndruck die Durchfuhrung einer totalen intravenosen Anasthesie bevorzugt UmweltvertraglichkeitNarkosegase werden in unterschiedlichem Ausmass vom Patienten verstoffwechselt Im Gegensatz zu den kaum noch gebrauchlichen Substanzen Halothan 20 45 und Enfluran 2 5 8 5 ist die Verstoffwechselungsrate neuerer Narkosegase gering Sevofluran 3 5 Isofluran lt 1 Desfluran lt 0 1 Lachgas 0 004 Xenon 0 Der nichtverstoffwechselte Anteil gelangt uber die Narkosegasabsaugung in die Aussenluft oder wird nach Extubation abgeatmet und gelangt in die Raumluft von Operationssalen und Aufwachraum daraus resultieren folgende schadliche Auswirkungen Langzeitexposition von Krankenhausmitarbeitenden Schadigung der Ozonschicht mit Treibhausgas Effekt und damit Beitrag zur menschengemachten weltweiten Erwarmung Die einzelnen Substanzen haben dabei ein sehr unterschiedliches klimaschadigendes Potential Dies erklart sich vor allem aus deren jeweiligen Lebensspanne in der Erdatmosphare So entspricht die Klimabelastung einer Allgemeinnarkose von einer Stunde bei Verwendung von Sevofluran einer Fahrstrecke von etwa 28 62 km mit einem modernen PKW Bei der Verwendung von Desfluran lage die entsprechende Fahrstrecke bei 375 750 km Beim National Health Service in Grossbritannien machten 2012 Narkosegase einen Anteil von 5 an der gesamten Emission von Treibhausgasen aus Dies entsprach ca 50 der Treibhausgasemission durch Heizung der Gebaude und der Warmwasserbereitung Dennoch fallt die Klimabilanz der Inhalationsanasthesie nicht schlechter aus als die einer Spinalanasthesie Bei letzterer ist der Verbrauch von Einmalmaterialien hoher ebenso der Aufwand fur Reinigung und Sterilisierung von Instrumenten und textilen Materialien Forschende legen dennoch nahe auf ausgewahlte Inhalationsanasthetika zu verzichten und wenn mogliche auf lokale Betaubungen auszuweichen Aufgrund des unterschiedlichen Potentials zur Klimabelastung verzichten viele Kliniken auf die Anwendung von Desfluran und auch Lachgas welches eine besonders lange Verweildauer in der Atmosphare hat In Deutschland machen Narkosegase im Durchschnitt rund die Halfte der in einem Operationssaal anfallenden Treibhausgase und 35 Prozent der Emissionen eines Krankenhauses aus Das deutsche Bundesland Baden Wurttemberg will laut Presseveroffentlichungen vom Sommer 2022 ihre Vermeidung bzw Filterung forcieren Das im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das deutsche Bundesumweltministerium geforderte Projekt KLIK green befasste sich im Zeitraum zwischen Mai 2019 und April 2022 mit dem CO2 Einsparpotential an Krankenhausern und Rehabilitationseinrichtungen LiteraturKarsten Michael Pharmakologisches Wissen Inhalationsanasthetika In Franz Josef Kretz Frank Teufel Hrsg Anasthesie und Intensivmedizin Springer Medizin Heidelberg 2006 ISBN 3 540 62739 1 S 19 28 H Orth I Kis Schmerzbekampfung und Narkose In Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 1 32 hier S 7 15 Inhalationsnarkose Klaus Peter F Jesch Hrsg Inhalationsanasthesie heute und morgen Anaesthesiologie und Intensivmedizin Band 149 Springer Verlag Berlin 1982 ISBN 3 540 11756 3 Hans Anton Adams J Groh H W Harbach A Hoeft Peter Sefrin Gunter Hempelmann G Wietasch Inhalationsanasthesie AINS Fortbildungsreihe Anasthesie I zur Fortbildung von Arzten Arzten in Ausbildung Studenten und medizinischem Personal Glaxo Wellcome und IDM Institut fur Didaktik in der Medizin Michelstadt 1998 Hans Anton Adams Eberhard Kochs Claude Krier Heutige Anasthesieverfahren Versuch einer Systematik In Anasthesiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie 36 Jahrgang Nr 5 Mai 2001 S 262 267 hier S 263 265 und 267 AnmerkungenAnm volatil fluchtig bzw verdunstend im Sinne von bei Raumtemperatur verdampfend Vgl etwa Henry Jacob Bigelow Insensibility during surgical operations produced by inhalation In Boston Medical and Surgical Journal Band 35 Nr 16 18 November 1846 S 309 317 Otto Mayrhofer Gedanken zum 150 Geburtstag der Anasthesie In Der Anaesthesist Band 45 Nr 10 Oktober 1996 S 881 883 hier S 882 Christopher Uhlig T Bluth K Schwarz S Deckert L Heinrich J Schmitt T Koch Effekte von Allgemeinanasthesie mit volatilen Anasthetika auf Letalitat In Anasth Intensivmed Band 57 2016 S 394 442 E Eger 2nd C Lundgren S Miller W Stevens Anesthetic potencies of sulfur hexafluoride carbon tetrafluoride chloroform and Ethrane in dogs correlation with the hydrate and lipid theories of anesthetic action In Anestesiology 30 1969 S 129 135 Kochs Eberhard Hrsg C Krier Hrsg W Buzello Hrsg u a Anasthesiologie Verlag Thieme 2001 ISBN 978 3 13 114881 0 Fachinformation Sevofluran Baxter pdf 86 kB In baxter de Februar 2018 S 1 abgerufen am 5 August 2023 Peter Kienbaum Jurgen Peters Sympathisch vermittelte Kreislaufregulation wahrend Allgemeinanasthesie In Anasthesiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie Band 36 Nr 5 Mai 2001 S 268 275 hier S 272 273 Reinhard Larsen Anasthesie und Intensivmedizin in Herz Thorax und Gefasschirurgie 5 Auflage Springer Berlin u a 1999 ISBN 3 540 65024 5 S 1 16 hier S 3 Eberhard Kochs Hrsg u a Anasthesiologie Thieme Stuttgart 2001 ISBN 978 3 13 114881 0 S 200 205 Neal Conway Adrian Baumann Natalia Gucwa Gerhard Schneider Frederick Schneider Perioperative Medizin Die klimafreundlichere Narkose In aerzetblatt de 19 Juni 2020 abgerufen am 18 Januar 2022 Klima Nicht nur Narkosegase verschlechtern die CO2 Bilanz im OP In aerzteblatt de 20 Oktober 2021 abgerufen am 18 Januar 2022 H Richter S Weixler M Schuster Der CO2 Fussabdruck der Anasthesie Wie die Wahl volatiler Anasthetika die CO2 Emissionen einer anasthesiologischen Klinik beeinflusst In A amp I Online Anasthesiologie amp Intensivmedizin doi 10 19224 ai2020 154 S Koch S Pecher Neue Herausforderungen fur die Anasthesie durch den Klimawandel In Der Anaesthesist Band 69 Nr 7 1 Juli 2020 S 453 462 doi 10 1007 s00101 020 00770 1 Daniel Bolkenius Axel R Heller Klimaschutz Nachhaltigkeit in der Anasthesie In aerzteblatt de 27 Dezember 2021 abgerufen am 18 Januar 2022 KLIK Klimamanager fur Kliniken Projektbeschreibung Abgerufen am 21 Juli 2022 Baden Wurttemberg will Klimakiller Narkosegas ersetzen oder filtern In Badische Zeitung 19 Juni 2022 archiviert vom Original am 19 Juni 2022 abgerufen am 5 August 2023