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Kärnten

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Kärnten
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Dieser Artikel behandelt das österreichische Bundesland Kärnten. Weitere Bedeutungen sind unter Kärnten (Begriffsklärung) aufgeführt.

Kärnten (slowenisch Koroška, Aussprache: [kɔˈroːʃka]) ist das südlichste Bundesland der Republik Österreich. Landeshauptstadt ist Klagenfurt am Wörthersee. An Kärnten grenzen im Westen das Bundesland Tirol, im Norden das Land Salzburg, im Norden und Osten die Steiermark und im Süden Italien und Slowenien.

Kärnten
Koroška (slowenisch)
Landesflagge Landeswappen
Landeshymne: Kärntner Heimatlied
Basisdaten
Landessprache: Deutsch, Slowenisch
Landeshauptstadt: Klagenfurt am Wörthersee
Größte Stadt: Klagenfurt am Wörthersee
ISO 3166-2: AT-2
Kürzel: K
Website: www.ktn.gv.at
Karte: Kärnten
Karte: Kärnten in Österreich
Geographie
Fläche: 9.536,83 km² (1. Jänner 2024)
– davon Land: 9.364 km² (98,2 %)
– davon Wasser: 0.172 km² 0(1,8 %)
– Rang: 5. von 9
Geographische Lage: 46°22′ – 47°08′N
012°39′ – 015°04′E
Ausdehnung: Nord–Süd: 68 km
West–Ost: 177 km
Höchster Punkt: 3798 m ü. A.
(Großglockner)
Tiefster Punkt: 348 m ü. A.
(Lavamünd)
Verwaltungsgliederung
Bezirke: 002 Statutarstädte
008 Bezirke
Gerichtsbezirke: 011
Gemeinden: 132, davon
017 Städte
048 Marktgemeinden
Karte: Verwaltungsbezirke
Bevölkerung
Einwohner: 570.095 (1. Jänner 2025)
– Rang: 7. von 9
Bevölkerungsdichte: 60 Einw. pro km²
Ausländeranteil: 10,9 % (1. Jänner 2020)
Migrationshintergrund: 16,4 % (Ø 2023)
Politik
Landeshauptmann: Peter Kaiser (SPÖ)
Regierende Parteien: SPÖ und ÖVP
Sitzverteilung im Landtag:
15
7
5
9
15 7 5 9 
Insgesamt 36 Sitze
  • SPÖ: 15
  • ÖVP: 7
  • TK: 5
  • FPÖ: 9
Letzte Wahl: 5. März 2023
Wirtschaft
Bruttoinlandsprodukt: 20,88 Mrd. Euro (2018)
BIP pro Kopf: 37.200 Euro
Arbeitslosenquote: 6,4 % (Juni 2021)

Geographie

→ Hauptartikel: Geographie Kärntens

Kärnten grenzt im Westen an Osttirol, im Nordwesten an Salzburg, im Nordosten an die Steiermark und im Süden an Slowenien sowie die italienischen Regionen Friaul und Venetien. Die Gesamtlänge der Grenzen zu den Nachbarstaaten beträgt 280 km. Die Einschnürung des Landesgebietes ungefähr in der Mitte auf nur 44 km ergibt zusammen mit den unterschiedlichen Geländeformen die Unterteilung in Oberkärnten (vom Hochgebirge geprägt) und Unterkärnten (vom Klagenfurter Becken geprägt). Im Klagenfurter Becken, das von den Österreichischen Zentralalpen im Norden und den Karawanken im Süden begrenzt wird, liegt die Landeshauptstadt Klagenfurt. Westlich davon liegt der Wörthersee. Dieser stellt gemeinsam mit den anderen Badeseen Kärntens eine wesentliche Grundlage für den Sommertourismus als bedeutenden Wirtschaftszweig des Landes da.

Das Land wird von mehreren Tälern durchzogen, von denen die größten neben dem Drautal das Möll-, das Gail-, das Rosen-, das Jaun- und das Lavanttal sind. Der bedeutendste Fluss Kärntens ist die Drau. Die Wasserkraftwerke der ehemaligen „Draukraft“ liefern zwölf Prozent des Stroms für ganz Österreich.

Geologie

Die Lage Kärntens in den Ostalpen spiegelt sich in einer großen Gesteinsvielfalt und komplexen Lagerungsverhältnissen der Gesteine wider. Folgende großtektonische Einheiten finden sich in Kärnten: Penninikum, Ostalpin, Südalpin sowie die tertiäre und quartäre Überdeckung.

Penninikum

Das Penninikum ist in Kärnten durch das Tauernfenster in den Hohen Tauern vertreten. Die aus variszischen Graniten hervorgegangenen Zentralgneise bauen den Sonnblickkern und den Ankogel-Hochalmspitzkern auf. Um sie liegt die Untere Schieferhülle des Alten Daches (vorvariszische Gneise) und die Obere Schieferhülle (metamorphe karbonatische und klastische Sedimente – Quarzite, Marmore und Bündnerschiefer mit Einschaltungen von aus untermeerischem Vulkanismus herrührendem Prasinit wie etwa am Großglockner).

Ostalpin

In Kärnten kommen alle Einheiten des Ostalpins vor: Unter-, Mittel- und Oberostalpin.

  • Unterostalpin: Die Matreier Zone ist ein schmaler Gesteinsstreifen und begrenzt das Tauernfenster nach Süden. Die Gesteine wurden in der Kreide abgelagert und später metamorph überprägt. Auch als Tauernflysch bezeichnet, wird die Matreier Zone manchmal auch zum Tauernfenster gerechnet. Die aus Phylliten aufgebaute Katschbergzone im Bereich der Katschbergfurche begrenzt das Tauernfenster nach Osten.
  • Mittelostalpin: Die mittelostalpinen Gebirge sind überwiegend aus Glimmerschiefern, Paragneisen, Orthogneisen, Amphiboliten, Quarziten, Eklogiten und Marmoren aufgebaut. Sie bauen die Schobergruppe, Kreuzeckgruppe, Teile der Goldeckgruppe, die Ossiacher Tauern, die südlichen und westlichen Teile der Nockberge sowie Sau- und Koralpe auf. Der überwiegende Teil ist dem Altkristallin zuzurechnen. Im Nockgebiet treten mesozoische Sedimente auf, die als Stangalm-Mesozoikum bezeichnet werden und von der Innerkrems über den Predigerstuhl bis südlich Bad Kleinkirchheim ziehen.
  • Oberostalpin: Dieser Einheit gehören die Gurktaler Decke und der Drauzug (Gailtaler Alpen und Nordkarawanken) an. Sie überlagern das Altkristallin. Die Gurktaler Decke besteht aus metamorph überprägten altpaläozoischen Sedimenten (Phyllite, Quarzite, Kieselschiefer, Karbonate) sowie aus basischen Vulkaniten (Metatuffe, Diabase, Grünschiefer). Im Bereich Turracher Höhe – Königstuhl treten Sedimente des Oberkarbons auf, die reich an pflanzlichen Fossilien sind und lokal Anthrazitkohle enthalten. Ebenso im Nockgebiet treten am Pfannock oberostalpine mesozoische Sedimente auf, die zwischen der Gurktaler Decke und dem mittelostalpinen Stangalm-Mesozoikum „eingerollt“ wurden.

Die Gailtaler Alpen und die Nordkarawanken bestehen aus einem kristallinen Grundgebirge (Gailtalkristallin, Eisenkappler Kristallin) und aufgelagerten Sedimenten. Diese reichen in den Gailtaler Alpen vom Perm bis zur Obertrias, in den Karawanken bis in die Unterkreide; sie enthalten in unterschiedlichem Ausmaß karbonatische Gesteine. Eigene Schollen bilden das Karbon von Nötsch westlich des Dobratsch-Massivs. Die Nordkarawanken nördlich der Periadriatischen Naht bestehen aus permomesozoischen Gesteinen, dem Eisenkappler Diabaszug sowie dem Eisenkappler Altkristallin, Granit und Tonalit.

Südalpin

Zum Südalpin gehören in Kärnten die Karnischen Alpen und die Südkarawanken. Sie liegen südlich der Periadriatischen Naht. Die Karnischen Alpen sind aus überwiegend marinen Sedimenten aus dem jüngeren Ordovizium bis zur Trias aufgebaut. Ein tieferes, vorwiegend altpaläozoisches Stockwerk ist überwiegend aus Sandsteinen (Grauwacken und Quarzite) aufgebaut. Das jüngere, höhere Stockwerk setzt sich aus quarzreichen Sandsteinen, Tonschiefern und fossilreichen Kalken zusammen und bildet die Auernig- und Rattendorfer Schichten. Die Südkarawanken sind ähnlich aufgebaut wie die Karnischen Alpen. Das tiefere Stockwerk aus ordovizischen bis karbonischen Gesteinen tritt im Seeberger Aufbruch zutage. Die Hauptkette besteht aus jungpaläozoischen Sedimentgesteinen und mächtigen marinen Ablagerungen der Trias. Letztere bauen die wichtigsten Massive wie Koschuta, Vertatscha, Hochstuhl und Mittagskogel auf.

Tertiär

Das Zeitalter des Tertiär war durch die alpidische Gebirgsbildung geprägt. Im Zuge der Faltungsprozesse sanken manche Gebiete ab, es entstand zum Beispiel das Lavanttaler Becken, das mit rund 1000 Meter mächtigen Sedimenten gefüllt wurde. Dabei entstanden auch die Braunkohleflöze, die bis 1968 bei St. Stefan abgebaut wurden. Bei Kollnitz nahe St. Paul liegt der einzige Basalt Kärntens. Im Klagenfurter Becken wurden im Zuge der Erosion der stark gehobenen Karawanken die Sattnitzkonglomerate abgelagert, ebenso die tertiären Sedimente des Karawankenvorlandes (Bärentalkonglomerat).

Quartär

Das Quartär war durch die Eiszeiten geprägt. Durch die Gletscherwirkung entstanden die Trogtäler und Kare sowie zahlreiche Grund-, End- und Seitenmoränen. Schmelzwässer lagerten große Mengen an Sedimenten ab, besonders im Klagenfurter Becken. Auch die Becken der Kärntner Seen wurden in dieser Zeit ausgeschürft, vor allem durch den breit verästelnden Draugletscher.

Klima

Klimadaten einiger Orte
Station See­höhe
(m)
Jahres­nieder-
schlag (mm)
Temperatur­mittel (°C) Zeitraum
Jahr Jänner Juli
Sonnblick 3105 1620 −5,7 −12,5 1,8 1961–1990
Heiligenblut 1315 857 4,1 −5,8 13,9 1977–1990
Bad Bleiberg 904 1336 5,5 −5,3 15,4 1961–1990
Nassfeld 1525 2121 3,2 −4,3 11,8 1961–1978
Friesach 634 748 6,7 −4,7 16,7 1961–1990
Klagenfurt am Wörthersee 447 902 7,6 −4,8 18,3 1961–1990
Sankt Andrä-Winkling 468 811 7,4 −4,3 17,7 1961–1990

Kärnten befindet sich in der gemäßigten Klimazone Mitteleuropas. Der mediterrane Klimaeinfluss wird meist überschätzt. Auch ist der Alpenhauptkamm zwar eine deutliche Wetterscheide, aber insbesondere im östlichen Teil der Ostalpen keine Klimascheide. Das Klima wird jedoch durch die Lage nach Süden, durch das Relief und andere lokale Gegebenheiten stark modifiziert, so dass das Klima sehr kleinräumig strukturiert ist.

Ein wichtiges Phänomen des Klagenfurter Beckens und der angrenzenden Täler ist die winterliche Temperaturumkehr. Der Kaltluftsee und damit meist auch die Nebeldecke reicht dabei häufig in Höhen bis 1000 m ü. A. Die Temperaturen in Höhenlagen zwischen 1000 und 1400 Metern sind daher oft um 15 °C höher als im Tal. Der Kärntner Kältesee ist der größte der Ostalpen und die Hauptursache für eine gegenüber anderen Regionen Österreichs relativ geringe Jahresmitteltemperatur und dafür, dass Kärnten anders als u. a. Teile Südtirols oder das Tessin keinen ganzjährigen Temperaturvorteil gegenüber den Regionen nördlich des Alpenhauptkamms aufweist.

Der (unzutreffende) Eindruck eines mediterran beeinflussten Klimas kommt im Wesentlichen durch die warmen und sonnenreichen Sommermonate zustande, die v. a. für den Tourismus relevant sind. So wird an vielen Stationen im Klagenfurter Becken und den angrenzenden Haupttälern im Juli ein mittleres Tagesmaximum von über 25 °C erreicht, was im Vergleich zu anderen Regionen Österreichs überdurchschnittlich ist.

Die jährliche Temperaturschwankung beträgt in Tallagen meist 20 bis 24 °C, während sie in Berglagen nur 14 bis 20 °C beträgt.

Der Niederschlag folgt dem mitteleuropäischen Muster mit Niederschlagsminima im Winter (Februar) und Maxima im Sommer. In den südlichen Landesteilen (Gailtal, Gailtaler Alpen, Karawanken) kommt als südalpisches Element ein zweites Niederschlagsmaximum im Spätherbst (Oktober/November) infolge der Adria- beziehungsweise Genua-Tiefs hinzu. Der Niederschlag im Sommer erfolgt vielfach über Starkregen, besonders Gewitter. Generell sinken die Jahresniederschlagsmengen von West nach Ost. Die Gebirge im Nordwesten und im Süden erhalten besonders hohe Niederschläge (über 2000 mm pro Jahr), während die übrigen Landesteile sich im Regenschatten befinden. Trocken sind vor allem die Bereiche Krappfeld (750 mm), Görtschitztal und Unteres Lavanttal (800 mm), aber auch das nördliche Klagenfurter Becken, das Möll- und Liesertal.

Die Zahl der Tage mit Schneebedeckung beträgt im Klagenfurter Becken und den großen Tälern 75 bis 100 Tage, im Unteren Lavanttal noch weniger. In weiten Teilen der Gebirge liegt sie jedoch über 150 Tagen. Umgekehrt verhält es sich mit der Dauer der Vegetationsperiode (Tage über +5 °C): Sie beträgt im Hochgebirge unter 90 Tage, in großen Teilen des Landes 180 bis 220 Tage, im Drautal, im Klagenfurter Becken und im Unteren Lavanttal 220 bis 230 Tage.

Bodennutzung 2003
Kulturart Fläche (ha)
Ackerland 64.621
Haus- und Nutzgärten 388
Obstanlagen 298
Einmähdige Wiesen 3.650
Mehrmähdige Wiesen 76.684
Kulturweiden 11.396
Hutweiden 18.156
Almen und Bergmähder 115.115
Streuwiesen 211
Wald 450.833
Nicht mehr genutztes Grünland 15.555
anderes Kulturland 285
Gewässer 7.160
andere unproduktive Flächen 85.737
Anbau und Ernte von Feldfrüchten 2007
Feldfrucht Anbau­fläche
(1000 ha)
Ernte
(t)
Ertrag
(dt/ha)
Weizen 2,9 12.923 44,3
Roggen 0,7 2.485 36,4
Gerste 6,0 30.850 51,1
Hafer 0,9 3.353 36,6
Körnermais 17,6 206.984 117,6
Kartoffeln 0,4 10.757 261,6
Klee (insgesamt) 4,9 41.441 84,5
Silo- und Grünmais
in Grünmasse
9,3 469.432 504,0
Wechselgrünland (Egart) 11,1 90.655 81,4
Wiesen einmähdig 3,7 14.529 37,5
Wiesen zwei- u.
mehrmähdig
76,7 578.353 75,4
Bodennutzung
  • 57,6 % der Landesfläche (5490 km²) sind von Wald bedeckt, rund die Hälfte davon sekundäre Fichtenforste
  • 15,6 % (1500 km²) sind subalpine und alpine waldfreie Vegetation
  • 19,4 % bilden den agrarischen Hauptarbeitsraum
    • 9,1 % Acker-Grünlandkomplexe
    • 10,3 % Wirtschaftsgrünland
  • 0,31 % sind größere Feuchtbiotope
  • 5,13 % (490 km²) Siedlungs- und Verkehrsflächen
  • 1,14 % Wasserflächen
  • 0,54 % Gletscher
  • 0,28 % Pistenflächen

Eine detailliertere Darstellung nach agrarischen Gesichtspunkten bietet die Tabelle.

Fauna

In Kärnten sind rund 15.000 Tierarten bekannt. Die Zusammensetzung der Fauna lässt sich durch die Wiederbesiedlung des Gebietes nach der letzten Eiszeit, in der Kärnten großteils vergletschert war, erklären. Die erste Welle der Wiederbesiedlung fand durch alpine Faunenelemente statt, die heute in den kühlen Gebirgsregionen beheimatet sind, zum Beispiel Alpenapollo (Parnassius phoebus), Alpenmurmeltier (Marmota marmota) und Gämse (Rupicapra rupicapra). Vertreter der nordisch-alpinen Fauna, die heute in Skandinavien und in den Alpen vorkommen, sind die Bodenschrecke (Podisma frigida) und der Schneehase (Lepus timidus).

Der größte Teil der Kärntner Fauna ist in den Waldgebieten Europas und Asiens beheimatet (baltische Tierwelt). Diese Arten wanderten ein, als sich Kärnten wieder bewaldete. Typische Vertreter sind Hirschkäfer (Lucanus cervus), das Große Nachtpfauenauge (Saturnia pyri) und die Kreuzotter (Vipera berus).

Vertreter des pontischen Faunenelements aus Osteuropa ist der Balkan-Moorfrosch (Rana arvalis wolterstorffi). Die aus dem Mittelmeergebiet zugewanderten Arten der illyrisch-mediterranen Fauna sind zum Beispiel die Kroatische Gebirgseidechse (Iberolacerta horvathi), die Steinrötel (Monticola saxatilis) und die Sandviper (Vipera ammodytes). Sie haben in Kärnten ihre nördliche Verbreitungsgrenze.

Etwa 150 Tierarten sind in Kärnten endemisch. Einige Beispiele sind Kärntner Schließmundschnecke (Macrogastra badia carinthiaca), Kärntner Rollassel (Armadillidium carynthiacum) und die Kärntner Gebirgsschrecke (Miramella carinthiaca). Laut Schmalfuss ist Armadillidium carynthiacum sehr wahrscheinlich nur ein Synonym für die in Mitteleuropa verbreitete Rollassel Armadillidium opacum.

Es wurden auch etliche Neozoen heimisch. Neben den in Europa weitverbreiteten Arten wie Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss), Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata), Spanische Wegschnecke (Arion vulgaris) oder Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella) kommen in Kärnten auch seltenere Arten wie die afrikanischen Buntbarsche Hemichromis fasciatus und Hemichromis bimaculatus im Warmbach von Villach oder der Japanische Eichenseidenspinner (Antherea yamamai) vor.

Mit dem Nachweis der Steppen-Bartfledermaus in Kärnten sind in Österreich nunmehr 29 heimische Fledermausarten belegt und mit Alpiscorpius germanus (Deutscher Skorpion), Alpiscorpius ypsilon, Euscorpius gamma (Gamma Skorpion) und Euscorpius tergestinus (Triestiner Skorpion) sogar vier Skorpionarten in Österreich, mit Schwerpunkt Kärnten.

Verwaltungsgliederung

Kärnten besteht aus 132 selbständigen Gemeinden und ist in zehn politische Bezirke (inklusive der zwei Statutarstädte Klagenfurt und Villach) gegliedert.

→ Hauptartikel: Liste der politischen Bezirke von Kärnten und Liste der Gemeinden in Kärnten
Bezirk bzw. Statutarstadt Kfz-
Kz.
Fläche
in km²
Ein­wohner
(1. Jänner 2025)
Gemein­den
gesamt
davon
Städte
davon
Markt-
gemein­den
Klagenfurt am Wörthersee K 120,11 105.256 1 1 –
Bezirk Klagenfurt-Land KL 765,77 62.060 19 1 8
Bezirk Feldkirchen FE 558,53 30.111 10 1 –
Bezirk Hermagor HE 808,15 17.941 7 1 2
Bezirk St. Veit an der Glan SV 1.493,61 53.950 20 4 9
Bezirk Spittal an der Drau SP 2.765,04 75.545 33 3 10
Villach VI 134,92 65.749 1 1 –
Bezirk Villach-Land VL 1.009,39 65.656 19 – 10
Bezirk Völkermarkt VK 907,64 41.981 13 2 3
Bezirk Wolfsberg WO 973,67 51.846 9 3 4
Die zehn einwohnerstärksten Gemeinden
Stadt/Gemeinde Bezirk Ein­wohner
Klagenfurt am Wörthersee K 105.256
Villach VI 65.749
Wolfsberg WO 24.961
Spittal an der Drau SP 15.341
Feldkirchen in Kärnten FE 14.528
Sankt Veit an der Glan SV 12.234
Völkermarkt VK 10.902
Sankt Andrä WO 9.840
Finkenstein am Faaker See VL 9.466
Velden am Wörther See VL 9.183
Die zehn flächengrößten Gemeinden
Stadt/Gemeinde Bezirk Fläche in km²
Wolfsberg WO 278,31
Malta SP 261,92
Metnitz SV 223,14
Krems in Kärnten SP 207,14
Hermagor-Pressegger See HE 204,82
Eisenkappel-Vellach VK 199,15
Heiligenblut am Großglockner SP 193,53
Lesachtal HE 190,75
Kötschach-Mauthen HE 154,14
Reißeck SP 139,86
Die 17 Kärntner Städte
Stadt Bezirk Stadt­erhebung
Klagenfurt K 1252
Villach VI 1240
Sankt Veit an der Glan SV 1224
Friesach SV 1215
Althofen SV 1993
Straßburg SV 1382
Wolfsberg WO 1331
Sankt Andrä WO 1289
Bad St. Leonhard im Lavanttal WO 1311
Völkermarkt VK 13. Jh.
Bleiburg VK 1370
Ferlach KL 1930
Hermagor-Pressegger See HE 1930
Feldkirchen in Kärnten FE 1930
Spittal an der Drau SP 1930
Gmünd in Kärnten SP 1346
Radenthein SP 1995

Bevölkerung

Der größte Teil der Bevölkerung Kärntens siedelt im Klagenfurter Becken zwischen Villach und Klagenfurt.

Im Jahr 2008 gab es 4718 Lebendgeborene. Der Anteil der unehelich Geborenen lag bei 53,3 %, mit Abstand Spitzenwert in Österreich. Dem standen 5385 Todesfälle gegenüber, was eine negative Geburtenbilanz von −667 ergab. Ein leichtes Bevölkerungswachstum ergab sich durch die positive Wanderungsbilanz von 939 Personen, wobei hier einer Abwanderung ins übrige Österreich von 675 Personen eine Zuwanderung aus dem Ausland von 1614 Personen gegenüberstand. Die Zahl der Einbürgerungen ging im Jahr 2008 mit 427 Einbürgerungen wiederum stark zurück. Die Bevölkerungsprognose sagt Kärnten als einzigem Bundesland bis 2050 einen leichten Bevölkerungsrückgang um rund 2 % voraus.

Im Jahr 2008 hatten rund 51.700 Personen einen Migrationshintergrund. Davon waren 41.500 Personen im Ausland geboren, 10.200 waren in Österreich geborene Kinder von im Ausland geborenen Eltern. Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund lag im Jahr 2008 in Kärnten bei 9,3 % der Gesamtbevölkerung, rund die Hälfte des Österreich-Wertes von 17,5 %. Bis zum Jahr 2017 ist der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Kärnten auf 12,8 % gestiegen, dennoch bleibt diese Zahl nur halb so hoch wie im österreichischen Durchschnitt, wo annähernd ein Viertel der Bevölkerung Migrationshintergrund aufweist.

Die Mehrheit der Bevölkerung Kärntens ist deutschsprachig. Im Süden des Bundeslandes (vor allem in den Bezirken Villach-Land, Klagenfurt-Land und Völkermarkt) leben Kärntner Slowenen als anerkannte Minderheit. Die Diskussion über die Volksgruppenrechte (z. B. zweisprachige Ortsschilder) wurde sehr emotional geführt (siehe hierzu Ortstafelstreit).

Die Anzahl der in Kärnten lebenden Slowenen ist umstritten. Als Resultat einer im Jahr 1991 durchgeführten Erhebung in zweisprachigen Pfarren, bei der nach der Umgangssprache der Pfarrangehörigen gefragt wurde, ergab sich eine Zahl von 50.000 slowenischen Volksgruppenangehörigen. Laut Volkszählung im Jahr 2001 gaben hingegen 13.225 in Österreich Geborene Slowenisch als Umgangssprache an, davon 11.119 in Kärnten mit der Angabe Slowenisch und 535 mit der Angabe Windisch.

Bevölkerungsentwicklung

Bekenntnis Kärnten Österreich
Katholisch 68,1 % 61,4 %
Evangelisch 10,3 % 3,7 %
Islam 2,0 % 4,2 %
Orthodox 0,8 % 2,2 %
ohne Bekenntnis 7,9 % 12,0 %

Religionen

Der größte Teil der Bevölkerung bekennt sich zur römisch-katholischen Kirche, der Anteil von Anhängern der evangelischen Kirche ist nach dem Burgenland (13,3 %) in Kärnten mit 10,3 % der zweithöchste in Österreich.

Die katholische Diözese Gurk ist in ihrem Umfang praktisch deckungsgleich mit dem Bundesland. Der Landespatron von Kärnten ist der Heilige Josef (19. März), die Heilige Hemma von Gurk (27. Juni) ist die Landesmutter. Die evangelische Superintendentur Kärnten und Osttirol betreut die evangelischen Christen Augsburgischen und Helvetischen Bekenntnisses.

Kärnten gehört zum Sprengel Graz der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich. Kärntner jüdischen Glaubens gehören zur israelitischen Kultusgemeinde für die Steiermark – diese erstreckt sich auch auf das Bundesland Kärnten und die politischen Bezirke des Burgenlandes Oberwart, Güssing und Jennersdorf. Kärntner altkatholischen Glaubens gehören zur Kirchengemeinde Klagenfurt (Kärnten und Osttirol). Altkatholische Gottesdienststätten gibt es in Klagenfurt (St. Markus) und in Villach (Burgkapelle).

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte Kärntens

Die hallstattzeitliche Bevölkerung Kärntens, teils aus Venetern bestehend, mischte sich im Jahr 300 v. Chr. mit keltischen Einwanderern, wobei Religion, Brauchtum und Gesellschaftsstruktur fortbestanden. Zu dieser Zeit verbanden sich die unabhängigen Stammesgesellschaften zum Fürstentum Noricum als erstes Staatengebilde auf dem Boden des heutigen Bundeslands Kärnten. Noricum ging unter Kaiser Augustus friedlich in der römischen Provinz Regnum Noricum auf. Am Magdalensberg auf dem Zollfeld sowie in Teurnia am Lurnfeld befanden sich damals die Zentren der Provinz. Zu Beginn der Völkerwanderung gab es eine ostgotische Oberschicht mit römischer Verwaltungs- und Militärstruktur. Nachdem die Slawen diese Oberschicht um das Jahr 600 ersetzten und einen eigenen Staat Karantanien mit dem Zentrum in Karnburg gebildet hatten, verdrängte die slawische Sprache bis zum 8. Jahrhundert die übrigen Sprachen unter Fortbestand der norischen, römischen und slawischen Bevölkerung. Zur Abwehr der Awaren ins Land gerufen gewannen nach und nach auch baierische beziehungsweise fränkische Herzöge in Kärnten an Einfluss. In den Jahren von 743 bis 907 herrschten fränkische Könige und Kaiser über das Gebiet. Anschließend wurde Kärnten wieder ein Teil des Herzogtums Baiern, wobei große Mengen bairischer Siedler folgten und die deutsche Sprache verbreiteten.

Im Jahr 976 begann eine Phase der Eigenständigkeit des Herzogtums Kärnten, die bis ins Jahr 1335 andauerte; in diese Zeit fallen zahlreiche Klostergründungen sowie der Bau von Schlössern und Befestigungsanlagen. Kaiser Ludwig der Bayer übertrug im Jahr 1335 Kärnten an die Habsburger, die es mit Österreich, Steiermark und Krain vereinigten.

In der darauf folgenden Zeit bis ins 18. Jahrhundert hinein wurde Kärnten zunächst durch die Türkenkriege, Bauernaufstände und durch die Folgen von Reformation und Gegenreformation in Mitleidenschaft gezogen. Im Zuge der Rekatholisierung wurden Tausende von Protestanten ins Exil überwiegend nach Süddeutschland und Westungarn gedrängt bzw. zur Auswanderung gezwungen. Nach dem kaiserlichen Toleranzpatent vom Oktober 1781 konnte an 13 Orten eine evangelische Gemeinde gegründet werden, aber sichtbare Kirchen mit Glocken, Türmen und Portalen war noch nicht erlaubt. Die neuerrichteten evangelischen Bethäuser sahen daher eher wie normale Wohnhäuser aus. Unter Maria Theresia kam es Ende des 18. Jahrhunderts zu Reformen, die die Macht der Stände beschnitten und den Bauern das Recht an ihrem Besitz zusicherten, allerdings verlor Kärnten auch seine administrative Selbständigkeit. Einen erneuten Rückschlag in der Entwicklung des Landes hatten die Koalitionskriege ab dem Jahr 1797 zur Folge, wodurch schließlich im Jahr 1809 ganz Oberkärnten an Frankreich fiel. Schon im Jahr 1813 gelangte das Land wieder unter habsburgische Herrschaft und wurde dem Königreich Illyrien unterstellt.

Nach dem Revolutionsjahr 1848 erlangte Kärnten im Jahr 1849 die Selbstständigkeit und Landeseinheit zurück und war in den Jahren 1867 bis 1918 Herzogtum in der westlichen Reichshälfte Österreich-Ungarns. Nachdem im Zuge der Auflösung des Habsburger Vielvölkerreiches nach dem Ersten Weltkrieg am 21. Oktober 1918 die Provisorische Nationalversammlung für Deutschösterreich zusammengetreten war, beschloss am 11. November 1918 die Vorläufige Landesversammlung von Kärnten die Konstituierung des Landes Kärnten sowie den Beitritt Kärntens zum Staat Deutschösterreich.

Nach Gebietsverlusten von Raibl und dem Kanaltal (445 km²) an Italien und Mießtal, Unterdrauburg und der Gemeinde Seeland im Kankertal (331 km²) an den neuen SHS-Staat und nach dem demokratisch gewährleisteten Erhalt von Südkärnten nach der Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920 ist Kärnten in den im Friedensvertrag von Saint Germain festgelegten Grenzen ein Land der Republik Österreich.

Bezeichnung

Der Name Kärnten geht möglicherweise auf die keltische Bezeichnung karanto für „Stein, Fels“ zurück. Zur selben Wurzel gehören auch Karnburg, Karawanken und ähnliche Namen.

Es gibt auch im Venezianischen ein Wort caranto für dürren und harten Boden, im Friulanischen carantàn mit ähnlicher Bedeutung. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Ableitung aus dem ebenfalls keltischen carant für „Freund“, von dem etwa die Personennamen Carantius und Carantia in der Römerzeit abgeleitet sind.

Die wahrscheinlich früheste Erwähnung des Namens Kärnten erfolgte in der Kosmographie des anonymen Ravennaten, die zwischen das 8. und 9. Jahrhundert datiert wird. Dort wird der slawische Volksstamm der Carontani genannt (IV 37). Paulus Diaconus erwähnt in seiner Langobardengeschichte die „Sclavorum gens in Carnuntum, quod corrupte vocitant Carantanum“ (V 22: „der Stamm der Slawen in Carnuntum, das sie entstellend Carantanum nennen“) für das Jahr 663.

Mit Karantanien hängt auch das alte slowenische Korotan zusammen, aus dem das heutige slowenische Koroška oder Koroško (ursprünglich Adjektiv *korot-sk-), letzteres vor allem in der Lokativverwendung na Koroškem „in Kärnten“ abgeleitet wurde.

Im Mittelalter wurde der Name Kärnten verballhornend aus „caritate plena“ („voll der Liebe“) hergeleitet, um auf die weitherzige Nächstenliebe der Bewohner dieser Gegend hinzuweisen.

Politik

Die Legislative des Landes Kärnten besteht aus einem Einkammer-Parlament, dem Kärntner Landtag, mit 36 Abgeordneten, die für eine Legislaturperiode von fünf Jahren gewählt werden. Den Vorsitz in den Sitzungen führt einer der drei vom Landtag gewählten Landtagspräsidenten. Sitz des Landtages ist das Landhaus Klagenfurt.

Sitzverteilung
    
Insgesamt 36 Sitze
  • SPÖ: 15
  • ÖVP: 7
  • TK: 5
  • FPÖ: 9

Die Exekutive besteht aus der Kärntner Landesregierung unter dem Vorsitz des Landeshauptmanns von Kärnten. Bis 2018 war in dieser Konzentrationsregierung jede Fraktion des Landtages (ab einer bestimmten Stärke) vertreten. Die Wahl erfolgt durch den Landtag, wobei der Wahlmodus für den Landeshauptmann dem Mehrheitswahlrecht entspricht, der der übrigen Regierungsmitglieder dem Verhältniswahlrecht. Die Kärntner Landesregierung besteht aus sieben Mitgliedern: dem Landeshauptmann, zwei Landeshauptmann-Stellvertretern und vier Landesräten.

→ Hauptartikel: Landtagswahl in Kärnten 2023 und Ergebnisse aller Landtagswahlen in Kärnten

Den Landeshauptmann stellte die SPÖ von 1945 bis 1989 und ab 2013, die ÖVP 1991 bis 1999, und FPÖ bzw. BZÖ 1989–1991 und 1999–2013.

Die derzeitige Landesregierung Kaiser III wurde bei der konstituierenden Sitzung des Landtages am 13. April 2023 gewählt, wobei SPÖ und ÖVP eine Koalition bilden:

  • Peter Kaiser (SPÖ)
  • Martin Gruber (ÖVP)
  • Gaby Schaunig (SPÖ)
  • Daniel Fellner (SPÖ)
  • Beate Prettner (SPÖ)
  • Sara Schaar (SPÖ)
  • Sebastian Schuschnig (ÖVP)
  • Auf Gemeindeebene werden die Bürgermeister direkt gewählt. Das Kärntner E-Government-Portal bietet Online- und Druck-Formulare, mit denen Bürger ihre Anträge unabhängig von Zeit und Ort ausfüllen und einreichen können. Dabei wird u. a. in den Bereichen Gesundheit, Umwelt oder Wirtschaft und Tourismus der Weg auf die Behörde erspart. In Kärnten verdiente der Landeshauptmann im Jahr 2016 mit 14.254 Euro Monatsbrutto um 9–18 % weniger als in den acht anderen Bundesländern.

    Landessymbole

    Wappen

    Blasonierung des Kärntner Wappens: „Gespalten von Gold und Rot, vorne pfahlweise drei schreitende rotbewehrte und -bezungte schwarze Löwen, hinten ein silberner Balken. Auf dem goldgekrönten Spangenhelm mit rot-goldenen Decken zwei goldene Büffelhörner, außen mit je fünf goldenen Stäbchen besteckt, an denen rechts je drei herabhängende schwarze, links je drei rote Lindenblätter.“

    Es entstand als Anspruchswappen Herzog Ulrichs III. auf die Babenberger Lande. Das ursprüngliche Wappen war In Silber ein schwarzer Panther.

    Flagge

    Die Kärntner Flagge ist Gold-Rot-Weiß und damit als einzige Flagge eines österreichischen Bundeslandes dreifarbig.

    Landeshymne

    Die Landeshymne ist das Kärntner Heimatlied. Die ersten drei Strophen entstanden im Jahr 1822 durch Johann Thaurer Ritter von Gallenstein und wurden im Jahr 1835 durch Josef Ritter von Rainer-Harbach vertont. Sie beschreiben Kärntner Landschaften. Zur Landeshymne wurde sie im Jahr 1911 erhoben. Im Jahr 1930 wurde die Hymne nach einem Preisausschreiben um eine vierte Strophe von Agnes Millonig erweitert, die sich auf den Kärntner Abwehrkampf bezieht.

    Wirtschaft und Infrastruktur

    Im Jahr 2020 erreichte Kärnten im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union zu Kaufkraftstandards einen Indexwert von 108 (EU-27: 100, Österreich: 124). Zu Marktpreisen entsprach Kärntens Bruttoinlandsprodukt pro Kopf im Jahr 2020 sogar einem Indexwert von 123 vom EU-Durchschnitt (Kärnten: 36.900 Euro, EU-27: 29.900 Euro). Der größte Arbeitgeber ist die Kärntner Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft, gefolgt von der Kärntner Landesregierung und den Österreichischen Bundesbahnen.

    Siehe auch: Kärntner Wirtschaftsförderungsgesetz

    Land- und Forstwirtschaft

    Im Jahr 2007 gab es in Kärnten 18.911 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon 5.272 im Haupterwerb. Die Anzahl der Betriebe hat sich seit 1945 fast halbiert.

    Im Jahr 2008 wurden 34.118 Milchkühe gehalten, die 206.000 Tonnen Milch lieferten. In Summe gab es 193.758 Rinder, 142.224 Schweine sowie 43.344 Schafe und 4.236 Ziegen.

    Die Waldfläche beläuft sich in Kärnten auf 505.910 Hektar. 2008 wurden in Summe 2.798.455 Festmeter Holz eingeschlagen, das sind 12,8 % des österreichischen Gesamteinschlags.

    Industrie

    Die Industrie ist Kärntens wichtigster Wirtschaftszweig. In der Herstellung von Waren waren im Jahr 2018 direkt 35.337 Einwohner beschäftigt, im Tourismus sind es mit 14.638 deutlich weniger. Die stärksten Branchen der Industrie sind: Elektronik mit einem Produktionswert 2017 von 2,9 Mrd. Euro, Maschinen/Metall mit 1,8 Mrd. Euro, Holz mit 1,2 Mrd. Euro und Chemie mit 1,16 Mrd. Euro.

    Die Kärntner Industrie gestaltet den Forschungs- und Innovationsstandort wesentlich mit. Die im Sommer 2017 vom IHS Kärnten veröffentlichten Daten des Jahres 2015 zu Forschung und Entwicklung in den österreichischen Bundesländern zeigen gegenüber dem Jahr 2013 wieder eine Verbesserung. Bei der Forschungsquote ist das Bundesland mit einem Anteil von 3,15 Prozent am regionalen BIP hinter Steiermark (5,16 %), Wien (3,66 %) und Oberösterreich (3,18 %) von Rang 5 auf Rang 4 aufgestiegen. Insgesamt betragen die Forschungsausgaben 585,3 Mio. Euro, d. i. um 15,5 % mehr als im Jahr 2013. Mit dieser Steigerung liegt Kärnten auf Rang drei im Bundesländervergleich. Rund 79 Prozent der Forschungsausgaben kommen aus dem betrieblichen Sektor. Das ist ebenfalls ein Spitzenwert in Österreich. Dabei hat Kärnten von allen Bundesländern den höchsten Anteil von Forschungsausgaben ausländischer Betriebe. Laut WIFO (4. Quartal 2018) hat die Sachgüterproduktion/Industrie hier von allen Bundesländern mit 17,2 Prozent den höchsten Anteil an High-Tech-Beschäftigten.

    Tourismus

    Kärnten ist nach Tirol und Salzburg das wichtigste Bundesland für den Tourismus als Wirtschaftszweig in Österreich. Im Jahr 2020 erzielte es 11,1 Mio. Übernachtungen. Kärnten hat damit eine Tourismusintensität von 20 Übernachtungen je Einwohner, ebenfalls mehr als alle anderen Bundesländer mit Ausnahme von Tirol und Salzburg. Dies bedeutet, dass der Tourismus in Kärnten wirtschaftlich und sozioökonomisch eine besonders wichtige Rolle spielt.

    Hinsichtlich der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer liegt es mit 4,4 Übernachtungen je touristischer Ankunft zusammen mit Tirol an erster Stelle unter allen Bundesländern. Kärntens Tourismus unterscheidet sich von jenem der übrigen Bundesländer durch eine Reihe von Merkmalen.

    In Kärnten spielt vor allem der Sommertourismus eine zentrale Rolle: Der Wintertourismus trägt in Kärnten hinsichtlich der Anzahl der Übernachtungen nur 28 % gegenüber 49 % im österreichischen Durchschnitt bei. Obwohl Kärnten einige bedeutende Wintersportgebiete (Nassfeld, Bad Kleinkirchheim, Mallnitz, Heiligenblut, Katschberg) aufweisen kann, ist die erzielte Wertschöpfung des Tourismus als Wirtschaftszweig in den Sommermonaten mit ca. 72 % der gesamten Jahresübernachtungen in Kärnten von überragender Bedeutung. Als Gründe dafür ist die geografische Lage des Landes südlich des Alpenhauptkammes, und damit relativ abgelegen von den wichtigsten Quellräumen des Wintertourismus zu nennen. Hinzu kommt die bei starkem Wintereinbruch erschwerte Erreichbarkeit der Wintersportdestinationen des Landes.

    Kärnten hat für ein alpines Bundesland eine relativ breite Herkunftsverteilung auf die Ausländer- und Inländer-Nachfrage. Im Jahr 2011 entfielen 37 % aller Übernachtungen auf Inländer und 63 % auf Ausländer. Der zunehmende Inländertourismus hat Kärnten vor zu starken Nachfragerückgängen bewahrt.

    Während Kärntens Auslastungsquoten der Bettenkapazität bei den gewerblichen Betrieben gut sind (4/5-Stern-Betriebe haben im Sommerhalbjahr eine durchschnittliche Auslastung von 55 %, 3-Stern von 36 %, 2/1-Stern-Betriebe allerdings nur von 23 %), ist sie bei den vielen Privatquartieren oft unzureichend. Kärnten hatte im Jahr 1990 noch 220.000 Betten. Seither sind 90.000 Betten, vor allem in Privatquartieren und qualitativ geringwertigeren gewerblichen Betrieben, aufgegeben worden, sodass Kärnten 2011 noch 130.000 Betten zählte – auch dies nach Tirol und Salzburg ein hoher Wert. Aber in keinem Bundesland hat die Bettenzahl in diesem Zeitraum so stark abgenommen. Der Hintergrund ist ein hoher Nachfragerückgang vor allem bei den ausländischen Übernachtungen. Kärnten erreichte um 1980 fast 20 Mio. Übernachtungen. Vor allem im Zeitraum 1990 bis 1995 verzeichnete es die stärksten Einbußen aller Bundesländer, einen dramatischen Rückgang um rund 5 Mio. Übernachtungen. Dies betraf vor allem die Ausländernachfrage und damit den Sommertourismus. Seither pendelte sich die Nachfrage auf rund 12 Mio. Übernachtungen ein.

    Rund 20 % der Nächtigungen entfielen 2008 auf die 128 Campingplätze, ein international gesehen hoher Wert. 85 % aller Nächtigungen entfielen auf Deutsche (41 %), Österreicher (37 %) und Niederländer (9 %).

    Die höchste Tourismusdichte (Übernachtungen pro Einwohner) verzeichneten die Gemeinden Sankt Kanzian am Klopeinersee, Keutschach am See, Maria Wörth und Pörtschach.

    Der Wintertourismus ist in Kärnten schwächer ausgeprägt, aber ein Wachstumssektor. In der Saison des Jahres 2007/08 (November bis April) wurden 3,7 Millionen Übernachtungen gezählt, das ist der höchste Wert seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen. Die Übernachtungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 %. Nach dem Herkunftsland führten die Österreicher (33 %) vor den Deutschen (30 %) und Ungarn (7 %). Die höchste Tourismusdichte verzeichneten die Gemeinden Bad Kleinkirchheim, Heiligenblut, Rennweg, Mallnitz und der Weißensee.

    Energiewirtschaft

    In Kärnten wird die Wasserkraft besonders intensiv genützt. Die 540 Kärntner Wasserkraftwerke (hiervon 330 Kleinwasserkraftwerke) decken 90 % des Kärntner Strombedarfs. Die Hälfte der Produktion entfällt auf die zehn Kraftwerke an der Drau. Größte Speicherkraftwerke sind das Maltakraftwerk, das Kraftwerk Reißeck und die besonders komplexe Kraftwerksgruppe Fragant.

    Durch Kärnten verläuft die Adria-Wien Pipeline, die Transalpine Ölleitung und die Trans Austria Gasleitung.

    Bergbau

    → Hauptartikel: Bergbau in Kärnten

    Der Bergbau spielt heute in Kärnten nur noch eine untergeordnete Rolle. Es gibt neben einer Vielzahl von Steinbrüchen nur zwei aktive Bergbaubetriebe: Eisenglimmer in Waldenstein (Stadtgemeinde Wolfsberg) und Magnesit bei Radenthein.

    Ein Abbau von Lithium auf der Weinebene (Koralpe) im Bezirk Wolfsberg wird seit Jahren diskutiert.

    Erwerbstätige und Beschäftigte

    Von den 237.648 Erwerbstätigen des Jahres 2011 waren 5 Prozent in der Land- und Forstwirtschaft, 26 % in Industrie und Gewerbe sowie 69 % im Dienstleistungssektor tätig.

    Im Jahresdurchschnitt 2008 gab es in Kärnten 209.291 unselbständig Beschäftigte, davon rund 47 % Frauen. Die wichtigsten Bereiche waren dabei Sachgütererzeugung (37.062), Öffentliche Verwaltung/Sozialversicherung (33.650) und Handel/Reparatur von Kraftfahrzeugen (32.414), die zusammen 49 % der Arbeitnehmer beschäftigten. Im Bauwesen gab es 17.059, im Gesundheits- und Sozialwesen 16.168, im Beherbergungs- und Gaststättenwesen 13.659 Beschäftigte.

    Die Arbeitslosenquote lag im Jahr 2020 bei 4,7 % und war damit nach Wien (10,7 %) und vor der Steiermark (4,4 %), dem Burgenland (4,2 %) und Niederösterreich (4,2 %) die zweithöchste unter den Bundesländern.

    Bildung und Forschung

    Größte Forschungs- und Bildungseinrichtung Kärntens ist die im Jahr 1970 gegründete Alpen-Adria-Universität Klagenfurt mit rund 12.000 Studierenden und einem Jahresbudget von 74 Millionen Euro (Stand 2022, ohne Drittmittel). Sie erbringt universitäre Lehre und Forschung in den Kultur- und Sozialwissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften, den Rechtswissenschaften und den Technischen Wissenschaften.

    Im Jahr 2019 in der Rechtsform einer Privatuniversität neu gegründet wurde die Gustav Mahler Privatuniversität für Musik.

    Die Fachhochschule Kärnten betreibt an den vier Standorten Klagenfurt, Villach, Spittal an der Drau und Feldkirchen Studienangebote in den Sparten Technik, Wirtschaft, Gesundheit und Soziales.

    Die Pädagogische Hochschule Kärnten ist seit dem Jahr 2013 gemeinsam mit der Universität Klagenfurt Teil des „Entwicklungsverbunds Süd-Ost“ der Lehrerbildung neu, zusammen mit Hochschulen und Universitäten der Steiermark und des Burgenlandes.

    Gesundheit

    In Kärnten gab es im Jahr 2014 14 Akutkliniken. Von diesen waren 11 mit dem Kärntner Gesundheitsfonds verbunden. Zwei befinden sich bei Sanatorien. Eine befindet sich beim der AUVA.

    Von den Fondskrankenhäusern befinden sich fünf in Trägerschaft der KABEG (Klinikum Klagenfurt am Wörthersee, Landeskrankenhaus Villach, , und ). Zwei werden von der Diakonie betrieben ( und ). Drei stehen in katholischer Trägerschaft (, Deutsch-Ordens-Spital Friesach und ). Das ist eine gGmbH in der Tradition eines Familienunternehmens.

    97 Prozent der Bevölkerung leben weniger als eine halbe Autostunde von einer dieser Akutkliniken entfernt. Die 23 Kärntner Rettungsdienststandorte können 78 Prozent der Bevölkerung innerhalb von 15 Minuten mit dem Auto erreichen. Im Jahr 2014 waren in Kärnten 420 praktische Ärzte, 640 Fachärzte und 270 Zahnärzte niedergelassen.

    Kultur

    Museen in Kärnten

    Zu den gehören unter anderem das Landesmuseum Kärnten mit seinen Standorten in Klagenfurt, dem Freilichtmuseum Maria Saal, dem Archäologischen Park Magdalensberg und dem Römermuseum Teurnia. Zu den wichtigen Stadtmuseen gehört das Stadtmuseum Villach, das unter anderem die Lebensgeschichte ihres zeitweiligen Bürgers Paracelsus dokumentiert.

    Literatur

    Kärnten hat etliche Schriftsteller von Rang hervorgebracht. Im frühen 20. Jahrhundert erlangten Robert Musil, Josef Friedrich Perkonig, Dolores Viesèr und Gerhart Ellert einige Bekanntheit.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg traten zunächst die Lyriker Ingeborg Bachmann, Michael Guttenbrunner und Christine Lavant hervor. Ihnen folgten Peter Handke, Gert Jonke, Josef Winkler und Peter Turrini nach. Sie setzten sich unter anderem recht kritisch mit ihrer Heimat auseinander, wie Josef Winkler in seiner Trilogie „Das wilde Kärnten“. Weitere wichtige Vertreter der Kärntner Literatur sind u. a. Janko Messner, Janko Ferk, Lydia Mischkulnig, Werner Kofler, Antonio Fian und Florjan Lipuš.

    Die wichtigsten Verlage sind Johannes Heyn, Carinthia und die Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft. Slowenische Literatur wird vor allem von den Kärntner Verlagen Mohorjeva/Hermagoras, Drava und dem von Lojze Wieser gegründeten Wieser-Verlag gefördert.

    Die bedeutendste Literaturveranstaltung Kärntens sind die Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt, in deren Rahmen unter anderem der Ingeborg-Bachmann-Preis vergeben wird, die seit 1977 jährlich stattfinden und besonders jüngere Autoren fördern. Der Ingeborg-Bachmann-Preis gilt als eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum.

    Bildende Kunst

    Im frühen 20. Jahrhundert war der Nötscher Kreis mit den Malern Sebastian Isepp, Franz Wiegele, Anton Kolig und Anton Mahringer mit seiner europäischen Ausrichtung tätig. Nur lose mit dem Kreis verbunden war der Maler Herbert Boeckl. Eine kunstpolitische Kontroverse war der Streit um die Kolig-Fresken im Klagenfurter Landhaus ab dem Jahr 1931, die in der Abschlagung der Fresken im Jahr 1938 endete. In der Architektur ist Gustav Gugitz, der Erbauer des Landesmuseums zu nennen, während die Wörthersee-Architektur mit den Villen und Hotels vornehmlich von Wiener Architekten geprägt ist. Für seine Holzschnitte bekannt ist Switbert Lobisser. Holzschnitte und Gemälde, vor allem seiner Bleiburger Wahlheimat fertigte Werner Berg.

    Nach dem Jahr 1945 leiteten Maria Lassnig, Hans Staudacher und Hans Bischoffshausen einen radikalen Neubeginn ein. Wichtige Stätten waren und sind der , die Galerie Hildebrand, das Nötscher-Kreis-Museum sowie das im Jahr 2003 eröffnete Museum Moderner Kunst Kärnten. Zwei öffentlichkeitswirksame „Kunstskandale“ waren im Jahr 1950 die Fresken von Giselbert Hoke im Hauptbahnhof Klagenfurt sowie im Jahr 1998 die Neugestaltung des Sitzungszimmers im Landhaus durch Anton Koligs Enkel, Cornelius Kolig.

    Ein von Kiki Kogelnik entworfener Brunnen steht nahe dem Landhaus. Weitere bildende Künstler sind Valentin Oman, Bruno Gironcoli, Meina Schellander und Karl Brandstätter. Der Architekt Günther Domenig hat in Kärnten das Steinhaus am Ossiacher See, den Bau für die Landesausstellung in Hüttenberg und den Zubau für das Stadttheater Klagenfurt entworfen.

    Siehe auch

    Portal: Kärnten – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Kärnten
    • Carinthia (Zeitschrift)
    • Kärntner Mundart
    • Kärntner Anzug

    Literatur

    • Klaus Arnold: Tourismusland Kärnten. Amaliendorf 2013. Als CD und im Download unter arnold-research.eu.
    • Wilhelm Baum, Hans Haider, Vinzenz Jobst (Hrsg.): „Auf Wiedersehen über den Sternen!“ : Briefe aus Widerstand und Verfolgung unter dem NS-Regime in Kärnten = „Na svidenje nad zvezdami!“ Kitab, Wien/Klagenfurt 2012, ISBN 978-3-902585-83-7. 
    • Wilhelm Baum: Zum Tode verurteilt : NS-Justiz und Widerstand in Kärnten. Kitab, Klagenfurt/Wien 2012, ISBN 978-3-902585-93-6. 
    • Franz Najemnik: Erinnerungen an den Widerstand gegen das NS-Regime in Kärnten : Gestapohaft, Partisanentätigkeit und Untergrundarbeit. Kitab, Klagenfurt/Wien 2012, ISBN 978-3-902878-00-7. 
    • Gerti Malle: "Für alles bin ich stark durch den, der mir Kraft verleiht" : Widerstand und Verfolgung der Zeugen Jehovas in Kärnten in der Zeit des Nationalsozialismus in Kärnten. Kitab, Klagenfurt/Wien 2011, ISBN 978-3-902585-57-8. 
    • Eva Malle: Die Ročičjaks : eine slowenische Familie in Kärnten im Widerstand gegen das NS-Regime. Kitab, Klagenfurt, Wien 2011, ISBN 978-3-902585-74-5. 
    • Wilhelm Deuer, Johannes Grabmayer: Transromanica. Auf den Spuren der Romanik in Kärnten. Heyn, Klagenfurt 2008, ISBN 978-3-7084-0302-1.
    • Alexander Sattmann: Kärnten verstehen. Leykam, Graz 2006, ISBN 3-7011-7566-7.
    • Amt der Kärntner Landesregierung (Hrsg.): Statistisches Handbuch des Landes Kärnten. 50. Jahrgang 2005: Daten 2004. Heyn, Klagenfurt 2005, ISBN 3-7084-0176-X.
    • Wolf Bachmann: Urlaub in Kärnten. Langen Müller, München 1983, ISBN 3-7844-1927-5.
    • Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes (Hrsg.): Dehio-Handbuch Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. 3. Auflage. Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X.
    • Paul Mildner, Helmut Zwander (Hrsg.): Kärnten – Natur. Die Vielfalt eines Landes im Süden Österreichs. 2. Auflage. Verlag des Naturwissenschaftlichen Vereins für Kärnten, Klagenfurt 1999, ISBN 3-85328-018-8.
    • Herbert Stejskal (Hrsg.): Kärnten. Geschichte und Kultur in Bildern und Dokumenten. Universitätsverlag Carinthia, Klagenfurt 1985, ISBN 3-85378-220-5.

    Weblinks

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    Wikivoyage – Reiseführer
    • Website der Kärntner Landesregierung
    • Literatur von und über Kärnten im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

    Einzelnachweise

    1. Slowenisch ist nach Maßgabe der Anlage 2 zum Volksgruppengesetz als Amtssprache zugelassen: Volksgruppengesetz in der Fassung vom 1. Jänner 2014. In: RIS – Bundesrecht.
    2. Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) seit 2002 (ODS)
    3. Bevölkerung zu Jahresbeginn nach detaillierter Staatsangehörigkeit seit 2002 (Kärnten). Statistik Austria, 6. Juli 2020, abgerufen am 19. Oktober 2020. 
    4. Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach Bundesländern (Jahresdurchschnitt 2021). Statistik Austria, 27. Mai 2022, abgerufen am 11. Juni 2022. 
    5. Regionales BIP und Hauptaggregate nach Wirtschaftsbereichen und Bundesländern (NUTS 2), Tabelle: Bruttoregionalprodukt nominell 2000-2018 nach Bundesländern, absolut und je Einwohner. Statistik Austria, 10. Dezember 2019, abgerufen am 18. Oktober 2020. 
    6. Arbeitsmarktdaten 06/2022, Arbeitsmarktservice Österreich
    7. Koróška Slovar slovenskega knjižnega jezika (Inštitut za slovenski jezik Frana Ramovša ZRC SAZU)
    8. Statistik Austria (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch Österreich 2010. 2010, Struktur und Produktionsgrundlagen der Landwirtschaft, S. 215.  statistik.at (Memento vom 14. November 2010 im Internet Archive)
    9. Statistik Austria (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch Österreich 2010. 2010, Pflanzliche Produktion, S. 319–320.  statistik.at (Memento vom 14. November 2010 im Internet Archive)
    10. Helmut Schmalfuss: World catalog of terrestrial isopods (Isopoda: Oniscidea). (PDF) Staatliches Museum für Naturkunde, Stuttgart, 25. November 2003, abgerufen am 13. August 2019 (englisch). 
    11. hedwig.derka: Fledermausart vom Balkan ist jetzt auch in Österreich heimisch. 15. März 2023, abgerufen am 3. April 2023. 
    12. Heimliche Bewohner: Kärntens Skorpione. 8. August 2015, abgerufen am 4. April 2023. 
    13. Alpiscorpius ypsilon – Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V. Abgerufen am 4. April 2023. 
    14. 1. Jänner 2024
    15. Amt der Kärntner Landesregierung: „Statistisches Handbuch des Landes Kärnten. 54. Jahrgang 2009: Daten 2008.“ Heyn, Klagenfurt 2009, ISBN 978-3-7084-0371-7, S. 25–72.
    16. Statistik Austria, Österreichischer Städtebund (Hrsg.): Österreichs Städte in Zahlen 2009. Statistik Austria, Wien 2009, ISBN 978-3-902703-25-5, S. 90.
    17. Statistik Austria, Österreichischer Städtebund (Hrsg.): „Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Österreich nach Bundesländern im Jahr 2017“; abgerufen am 22. September 2018.
    18. Statistik Austria (Memento vom 23. Januar 2010 im Internet Archive)
    19. @1@2Statistik Austria (Publikationen): Volkszählung 2001, Hauptergebnisse Kärnten I. (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Verlag Österreich GmbH., Wien 2003, S. 82, ISBN 3-901400-81-8 (PDF-Download)
    20. Nachrichten der Erzdiözese Wien
    21. Kirchengemeinden. Abgerufen am 29. August 2019 (österreichisches Deutsch). 
    22. Karl Heinz Keller / Werner Wilhelm Schnabel / Wilhelm Veeh: „Kärntner Migranten des 16. und 17. Jahrhunderts. Ein personengeschichtlicher Index.“ Nürnberg: GFF 2011 (gff digital – Reihe B: Personengeschichtliche Datenbanken, 1), ISBN 978-3-929865-92-9.
    23. Fresach: Evangelisches Forum & Evangelisches Diözesanmuseum, Evangelische Kirche in Österreich, Website wegdesbuches.at (abgerufen am 14. Juni 2025)
    24. Hellwig Valentin: Kärnten 1918–1920. Daten und Fakten zur Zeitgeschichte. Kärntner Verwaltungsakademie, Klagenfurt o. J. (2001), S. 3.
    25. Stichwort Kärnten. Encyclopædia Britannica. Ultimate Reference Suite. Chicago 2010.
    26. Heinz Dieter Pohl: Kärnten – deutsche und slowenische Namen. Hermagoras, Klagenfurt 2000, S. 84 f., 87 sowie 118.
    27. Gunnar Strunz: Kärnten. Natur und Kultur zwischen Alpen und Wörthersee. Berlin 2014, S. 31.
    28. Eduard Mühle: Die Slawen im Mittelalter. Berlin 2016, S. 26.
    29. Konstantin Moritz Langmaier: Der Sermo de rixis des Nikolaus Petschacher (gest. um 1445) Ein historisches Zeitzeugnis aus dem Umfeld König Albrechts II. In: Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 72, 2016, S. 593–605, hier: S. 602 (online).
    30. „Nulllohnrunde für Politiker in Kärnten.“ ORF, 31. Dezember 2015, abgerufen am 31. Dezember 2015.
    31. Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu laufenden Marktpreisen nach NUTS-3-Regionen. Eurostat, 18. April 2022, abgerufen am 21. Mai 2022. 
    32. Amt der Kärntner Landesregierung: „Statistisches Handbuch des Landes Kärnten. 54. Jahrgang 2009: Daten 2008.“ Heyn, Klagenfurt 2009, ISBN 978-3-7084-0371-7, S. 102–120.
    33. WIBIS Kärnten. 4. April 2019, abgerufen am 1. August 2019. 
    34. Jahresbericht der Sparte Industrie der WK Kärnten, basierend auf Daten der Statistik Austria
    35. Ranking der Bundesländer Österreichs nach ausgewählten Merkmalen – www.statistik.gv.at
    36. Amt der Kärntner Landesregierung: „Statistisches Handbuch des Landes Kärnten. 54. Jahrgang 2009: Daten 2008.“ Heyn, Klagenfurt 2009, ISBN 978-3-7084-0371-7, S. 178–205.
    37. Wasserkraft in Kärnten: Wasserkraft-Bundesland Nummer 1. In: kleinwasserkraft.at. Abgerufen am 17. September 2016. 
    38. Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, Magnesit. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2019; abgerufen am 15. Februar 2019. 
    39. Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, Eisenglimmer. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2019; abgerufen am 15. Februar 2019. 
    40. Lithiumabbau auf Kärntner Koralpe muss warten. 14. Oktober 2020, abgerufen am 15. Februar 2021. 
    41. Ein Blick auf die Gemeinde Afritz am See, Ein Blick auf die Gemeinde Afritz am See. (PDF) Spalte Bundesland. Statistik Austria, 1. Januar 2022, abgerufen am 4. November 2022. 
    42. Statistik Austria (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch Österreich 2010. 2010, Beschäftigung und Arbeitsmarkt, S. 188, 191.  statistik.at (Memento vom 14. November 2010 im Internet Archive)
    43. Ranking der Bundesländer Österreichs nach ausgewählten Merkmalen. Abgerufen am 21. Mai 2022. 
    44. 6.4 Akutstationäre Versorgung. In: Kärntner Gesundheitsbericht 2016. Kärntner Landesregierung, S. 164, abgerufen am 12. Mai 2024. 
    45. Geschichte. In: khspittal.com. Abgerufen am 12. Mai 2024. 
    46. 6.3.6 Notfallrettungsdienst. In: Kärntner Gesundheitsbericht 2016. Kärntner Landesregierung, S. 163, abgerufen am 12. Mai 2024. 
    47. Gesundheitsversorgung im niedergelassenen und akutstationären Bereich. In: Kärntner Gesundheitsbericht 2016. Kärntner Landesregierung, S. 10, abgerufen am 12. Mai 2024. 
    48. Die Schilderung des 20. Jahrhunderts, besonders die Auswahl der Künstler folgt: Hellwig Valentin: Der Sonderfall. Kärntner Zeitgeschichte 1918–2004. Mohorjeva/Hermagoras, Klagenfurt (Celovec)/Ljubljana/Wien 2005, ISBN 3-7086-0108-4, S. 112–114, 309–314.
    Länder der Republik Österreich
    Burgenland Burgenland Niederosterreich Niederösterreich Salzburg Salzburg Tirol Tirol Wien Wien
    Karnten Kärnten Oberosterreich Oberösterreich Steiermark Steiermark Vorarlberg Vorarlberg
    NUTS:AT (NUTS-Gliederung Österreichs)

    NUTS:AT-1 Gruppe von Bundesländern: AT1 Ostösterreich • AT2 Südösterreich • AT3 Westösterreich

    NUTS:AT-2 Bundesländer: AT11 Burgenland • AT12 Niederösterreich • AT13 Wien • AT21 Kärnten • AT22 Steiermark • AT31 Oberösterreich • AT32 Land Salzburg • AT33 Tirol • AT34 Vorarlberg

    NUTS:AT-3 Gruppe von Bezirken: AT111 Mittelburgenland • AT112 Nordburgenland • AT113 Südburgenland • AT121  • AT122  • AT123  • AT124 Waldviertel • AT125 Weinviertel • AT126  • AT127  • AT130 Wien • AT211  • AT212 Oberkärnten • AT213 Unterkärnten • AT221  • AT222 Liezen • AT223 Östliche Obersteiermark • AT224  • AT225  • AT226  • AT311 Innviertel • AT312 Linz-Wels • AT313 Mühlviertel • AT314  • AT315 Traunviertel • AT321 Lungau • AT322 Pinzgau-Pongau • AT323 Salzburg und Umgebung • AT331 Außerfern • AT332 Innsbruck • AT333 Osttirol • AT334 Tiroler Oberland • AT335 Tiroler Unterland • AT341  • AT342 

    LAU:AT-1 nicht besetzt

    LAU:AT-2 Gemeinden: →Listen

    Bezirke und Statutarstädte in Kärnten

    Statutarstädte: Klagenfurt am Wörthersee | Villach

    Politische Bezirke: Feldkirchen | Hermagor | Klagenfurt-Land | St. Veit an der Glan | Spittal an der Drau | Villach-Land | Völkermarkt | Wolfsberg

    46.76194444444413.818888888889Koordinaten: 46° 46′ N, 13° 49′ O

    Normdaten (Geografikum): GND: 4029175-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n79126996 | VIAF: 130825241

    Autor: www.NiNa.Az

    Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 04:50

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    Dieser Artikel behandelt das osterreichische Bundesland Karnten Weitere Bedeutungen sind unter Karnten Begriffsklarung aufgefuhrt Karnten slowenisch Koroska Aussprache kɔˈroːʃka ist das sudlichste Bundesland der Republik Osterreich Landeshauptstadt ist Klagenfurt am Worthersee An Karnten grenzen im Westen das Bundesland Tirol im Norden das Land Salzburg im Norden und Osten die Steiermark und im Suden Italien und Slowenien Karnten Koroska slowenisch Landesflagge LandeswappenLandeshymne Karntner HeimatliedBasisdatenLandessprache Deutsch SlowenischLandeshauptstadt Klagenfurt am WortherseeGrosste Stadt Klagenfurt am WortherseeISO 3166 2 AT 2Kurzel KWebsite www ktn gv atKarte KarntenKarte Karnten in OsterreichGeographieFlache 9 536 83 km 1 Janner 2024 davon Land 9 364 km 98 2 davon Wasser 0 172 km 0 1 8 Rang 5 von 9Geographische Lage 46 22 47 08 N 012 39 015 04 EAusdehnung Nord Sud 68 km West Ost 177 kmHochster Punkt 3798 m u A Grossglockner Tiefster Punkt 348 m u A Lavamund VerwaltungsgliederungBezirke 00 2 Statutarstadte 0 0 8 BezirkeGerichtsbezirke 0 11Gemeinden 132 davon 0 17 Stadte 0 48 MarktgemeindenKarte VerwaltungsbezirkeLage des Karnten im Bundesland Karnten anklickbare Karte BevolkerungEinwohner 570 095 1 Janner 2025 Rang 7 von 9Bevolkerungsdichte 60 Einw pro km Auslanderanteil 10 9 1 Janner 2020 Migrationshintergrund 16 4 O 2023 PolitikLandeshauptmann Peter Kaiser SPO Regierende Parteien SPO und OVPSitzverteilung im Landtag 15 7 5 9 15 7 5 9 Insgesamt 36 Sitze SPO 15 OVP 7 TK 5 FPO 9Letzte Wahl 5 Marz 2023WirtschaftBruttoinlandsprodukt 20 88 Mrd Euro 2018 BIP pro Kopf 37 200 EuroArbeitslosenquote 6 4 Juni 2021 Geographie Hauptartikel Geographie Karntens Gebirgszuge Karntens hellgrun Becken und grosse TalerWorthersee Karnten grenzt im Westen an Osttirol im Nordwesten an Salzburg im Nordosten an die Steiermark und im Suden an Slowenien sowie die italienischen Regionen Friaul und Venetien Die Gesamtlange der Grenzen zu den Nachbarstaaten betragt 280 km Die Einschnurung des Landesgebietes ungefahr in der Mitte auf nur 44 km ergibt zusammen mit den unterschiedlichen Gelandeformen die Unterteilung in Oberkarnten vom Hochgebirge gepragt und Unterkarnten vom Klagenfurter Becken gepragt Im Klagenfurter Becken das von den Osterreichischen Zentralalpen im Norden und den Karawanken im Suden begrenzt wird liegt die Landeshauptstadt Klagenfurt Westlich davon liegt der Worthersee Dieser stellt gemeinsam mit den anderen Badeseen Karntens eine wesentliche Grundlage fur den Sommertourismus als bedeutenden Wirtschaftszweig des Landes da Das Land wird von mehreren Talern durchzogen von denen die grossten neben dem Drautal das Moll das Gail das Rosen das Jaun und das Lavanttal sind Der bedeutendste Fluss Karntens ist die Drau Die Wasserkraftwerke der ehemaligen Draukraft liefern zwolf Prozent des Stroms fur ganz Osterreich Geologie Die Lage Karntens in den Ostalpen spiegelt sich in einer grossen Gesteinsvielfalt und komplexen Lagerungsverhaltnissen der Gesteine wider Folgende grosstektonische Einheiten finden sich in Karnten Penninikum Ostalpin Sudalpin sowie die tertiare und quartare Uberdeckung Penninikum Das Penninikum ist in Karnten durch das Tauernfenster in den Hohen Tauern vertreten Die aus variszischen Graniten hervorgegangenen Zentralgneise bauen den Sonnblickkern und den Ankogel Hochalmspitzkern auf Um sie liegt die Untere Schieferhulle des Alten Daches vorvariszische Gneise und die Obere Schieferhulle metamorphe karbonatische und klastische Sedimente Quarzite Marmore und Bundnerschiefer mit Einschaltungen von aus untermeerischem Vulkanismus herruhrendem Prasinit wie etwa am Grossglockner Ostalpin In Karnten kommen alle Einheiten des Ostalpins vor Unter Mittel und Oberostalpin Unterostalpin Die Matreier Zone ist ein schmaler Gesteinsstreifen und begrenzt das Tauernfenster nach Suden Die Gesteine wurden in der Kreide abgelagert und spater metamorph uberpragt Auch als Tauernflysch bezeichnet wird die Matreier Zone manchmal auch zum Tauernfenster gerechnet Die aus Phylliten aufgebaute Katschbergzone im Bereich der Katschbergfurche begrenzt das Tauernfenster nach Osten Mittelostalpin Die mittelostalpinen Gebirge sind uberwiegend aus Glimmerschiefern Paragneisen Orthogneisen Amphiboliten Quarziten Eklogiten und Marmoren aufgebaut Sie bauen die Schobergruppe Kreuzeckgruppe Teile der Goldeckgruppe die Ossiacher Tauern die sudlichen und westlichen Teile der Nockberge sowie Sau und Koralpe auf Der uberwiegende Teil ist dem Altkristallin zuzurechnen Im Nockgebiet treten mesozoische Sedimente auf die als Stangalm Mesozoikum bezeichnet werden und von der Innerkrems uber den Predigerstuhl bis sudlich Bad Kleinkirchheim ziehen Oberostalpin Dieser Einheit gehoren die Gurktaler Decke und der Drauzug Gailtaler Alpen und Nordkarawanken an Sie uberlagern das Altkristallin Die Gurktaler Decke besteht aus metamorph uberpragten altpalaozoischen Sedimenten Phyllite Quarzite Kieselschiefer Karbonate sowie aus basischen Vulkaniten Metatuffe Diabase Grunschiefer Im Bereich Turracher Hohe Konigstuhl treten Sedimente des Oberkarbons auf die reich an pflanzlichen Fossilien sind und lokal Anthrazitkohle enthalten Ebenso im Nockgebiet treten am Pfannock oberostalpine mesozoische Sedimente auf die zwischen der Gurktaler Decke und dem mittelostalpinen Stangalm Mesozoikum eingerollt wurden Die Gailtaler Alpen und die Nordkarawanken bestehen aus einem kristallinen Grundgebirge Gailtalkristallin Eisenkappler Kristallin und aufgelagerten Sedimenten Diese reichen in den Gailtaler Alpen vom Perm bis zur Obertrias in den Karawanken bis in die Unterkreide sie enthalten in unterschiedlichem Ausmass karbonatische Gesteine Eigene Schollen bilden das Karbon von Notsch westlich des Dobratsch Massivs Die Nordkarawanken nordlich der Periadriatischen Naht bestehen aus permomesozoischen Gesteinen dem Eisenkappler Diabaszug sowie dem Eisenkappler Altkristallin Granit und Tonalit Sudalpin Zum Sudalpin gehoren in Karnten die Karnischen Alpen und die Sudkarawanken Sie liegen sudlich der Periadriatischen Naht Die Karnischen Alpen sind aus uberwiegend marinen Sedimenten aus dem jungeren Ordovizium bis zur Trias aufgebaut Ein tieferes vorwiegend altpalaozoisches Stockwerk ist uberwiegend aus Sandsteinen Grauwacken und Quarzite aufgebaut Das jungere hohere Stockwerk setzt sich aus quarzreichen Sandsteinen Tonschiefern und fossilreichen Kalken zusammen und bildet die Auernig und Rattendorfer Schichten Die Sudkarawanken sind ahnlich aufgebaut wie die Karnischen Alpen Das tiefere Stockwerk aus ordovizischen bis karbonischen Gesteinen tritt im Seeberger Aufbruch zutage Die Hauptkette besteht aus jungpalaozoischen Sedimentgesteinen und machtigen marinen Ablagerungen der Trias Letztere bauen die wichtigsten Massive wie Koschuta Vertatscha Hochstuhl und Mittagskogel auf Tertiar Das Zeitalter des Tertiar war durch die alpidische Gebirgsbildung gepragt Im Zuge der Faltungsprozesse sanken manche Gebiete ab es entstand zum Beispiel das Lavanttaler Becken das mit rund 1000 Meter machtigen Sedimenten gefullt wurde Dabei entstanden auch die Braunkohlefloze die bis 1968 bei St Stefan abgebaut wurden Bei Kollnitz nahe St Paul liegt der einzige Basalt Karntens Im Klagenfurter Becken wurden im Zuge der Erosion der stark gehobenen Karawanken die Sattnitzkonglomerate abgelagert ebenso die tertiaren Sedimente des Karawankenvorlandes Barentalkonglomerat Quartar Das Quartar war durch die Eiszeiten gepragt Durch die Gletscherwirkung entstanden die Trogtaler und Kare sowie zahlreiche Grund End und Seitenmoranen Schmelzwasser lagerten grosse Mengen an Sedimenten ab besonders im Klagenfurter Becken Auch die Becken der Karntner Seen wurden in dieser Zeit ausgeschurft vor allem durch den breit verastelnden Draugletscher Klima Klimadaten einiger Orte Station See hohe m Jahres nieder schlag mm Temperatur mittel C ZeitraumJahr Janner JuliSonnblick 3105 1620 5 7 12 5 1 8 1961 1990Heiligenblut 1315 857 4 1 5 8 13 9 1977 1990Bad Bleiberg 904 1336 5 5 5 3 15 4 1961 1990Nassfeld 1525 2121 3 2 4 3 11 8 1961 1978Friesach 634 748 6 7 4 7 16 7 1961 1990Klagenfurt am Worthersee 447 902 7 6 4 8 18 3 1961 1990Sankt Andra Winkling 468 811 7 4 4 3 17 7 1961 1990 Karnten befindet sich in der gemassigten Klimazone Mitteleuropas Der mediterrane Klimaeinfluss wird meist uberschatzt Auch ist der Alpenhauptkamm zwar eine deutliche Wetterscheide aber insbesondere im ostlichen Teil der Ostalpen keine Klimascheide Das Klima wird jedoch durch die Lage nach Suden durch das Relief und andere lokale Gegebenheiten stark modifiziert so dass das Klima sehr kleinraumig strukturiert ist Ein wichtiges Phanomen des Klagenfurter Beckens und der angrenzenden Taler ist die winterliche Temperaturumkehr Der Kaltluftsee und damit meist auch die Nebeldecke reicht dabei haufig in Hohen bis 1000 m u A Die Temperaturen in Hohenlagen zwischen 1000 und 1400 Metern sind daher oft um 15 C hoher als im Tal Der Karntner Kaltesee ist der grosste der Ostalpen und die Hauptursache fur eine gegenuber anderen Regionen Osterreichs relativ geringe Jahresmitteltemperatur und dafur dass Karnten anders als u a Teile Sudtirols oder das Tessin keinen ganzjahrigen Temperaturvorteil gegenuber den Regionen nordlich des Alpenhauptkamms aufweist Der unzutreffende Eindruck eines mediterran beeinflussten Klimas kommt im Wesentlichen durch die warmen und sonnenreichen Sommermonate zustande die v a fur den Tourismus relevant sind So wird an vielen Stationen im Klagenfurter Becken und den angrenzenden Haupttalern im Juli ein mittleres Tagesmaximum von uber 25 C erreicht was im Vergleich zu anderen Regionen Osterreichs uberdurchschnittlich ist Die jahrliche Temperaturschwankung betragt in Tallagen meist 20 bis 24 C wahrend sie in Berglagen nur 14 bis 20 C betragt Der Niederschlag folgt dem mitteleuropaischen Muster mit Niederschlagsminima im Winter Februar und Maxima im Sommer In den sudlichen Landesteilen Gailtal Gailtaler Alpen Karawanken kommt als sudalpisches Element ein zweites Niederschlagsmaximum im Spatherbst Oktober November infolge der Adria beziehungsweise Genua Tiefs hinzu Der Niederschlag im Sommer erfolgt vielfach uber Starkregen besonders Gewitter Generell sinken die Jahresniederschlagsmengen von West nach Ost Die Gebirge im Nordwesten und im Suden erhalten besonders hohe Niederschlage uber 2000 mm pro Jahr wahrend die ubrigen Landesteile sich im Regenschatten befinden Trocken sind vor allem die Bereiche Krappfeld 750 mm Gortschitztal und Unteres Lavanttal 800 mm aber auch das nordliche Klagenfurter Becken das Moll und Liesertal Die Zahl der Tage mit Schneebedeckung betragt im Klagenfurter Becken und den grossen Talern 75 bis 100 Tage im Unteren Lavanttal noch weniger In weiten Teilen der Gebirge liegt sie jedoch uber 150 Tagen Umgekehrt verhalt es sich mit der Dauer der Vegetationsperiode Tage uber 5 C Sie betragt im Hochgebirge unter 90 Tage in grossen Teilen des Landes 180 bis 220 Tage im Drautal im Klagenfurter Becken und im Unteren Lavanttal 220 bis 230 Tage Bodennutzung 2003 Kulturart Flache ha Ackerland 64 621Haus und Nutzgarten 388Obstanlagen 298Einmahdige Wiesen 3 650Mehrmahdige Wiesen 76 684Kulturweiden 11 396Hutweiden 18 156Almen und Bergmahder 115 115Streuwiesen 211Wald 450 833Nicht mehr genutztes Grunland 15 555anderes Kulturland 285Gewasser 7 160andere unproduktive Flachen 85 737Anbau und Ernte von Feldfruchten 2007 Feldfrucht Anbau flache 1000 ha Ernte t Ertrag dt ha Weizen 2 9 12 923 44 3Roggen 0 7 2 485 36 4Gerste 6 0 30 850 51 1Hafer 0 9 3 353 36 6Kornermais 17 6 206 984 117 6Kartoffeln 0 4 10 757 261 6Klee insgesamt 4 9 41 441 84 5Silo und Grunmais in Grunmasse 9 3 469 432 504 0Wechselgrunland Egart 11 1 90 655 81 4Wiesen einmahdig 3 7 14 529 37 5Wiesen zwei u mehrmahdig 76 7 578 353 75 4Bodennutzung57 6 der Landesflache 5490 km sind von Wald bedeckt rund die Halfte davon sekundare Fichtenforste 15 6 1500 km sind subalpine und alpine waldfreie Vegetation 19 4 bilden den agrarischen Hauptarbeitsraum 9 1 Acker Grunlandkomplexe 10 3 Wirtschaftsgrunland 0 31 sind grossere Feuchtbiotope 5 13 490 km Siedlungs und Verkehrsflachen 1 14 Wasserflachen 0 54 Gletscher 0 28 Pistenflachen Eine detailliertere Darstellung nach agrarischen Gesichtspunkten bietet die Tabelle Fauna In Karnten sind rund 15 000 Tierarten bekannt Die Zusammensetzung der Fauna lasst sich durch die Wiederbesiedlung des Gebietes nach der letzten Eiszeit in der Karnten grossteils vergletschert war erklaren Die erste Welle der Wiederbesiedlung fand durch alpine Faunenelemente statt die heute in den kuhlen Gebirgsregionen beheimatet sind zum Beispiel Alpenapollo Parnassius phoebus Alpenmurmeltier Marmota marmota und Gamse Rupicapra rupicapra Vertreter der nordisch alpinen Fauna die heute in Skandinavien und in den Alpen vorkommen sind die Bodenschrecke Podisma frigida und der Schneehase Lepus timidus Der grosste Teil der Karntner Fauna ist in den Waldgebieten Europas und Asiens beheimatet baltische Tierwelt Diese Arten wanderten ein als sich Karnten wieder bewaldete Typische Vertreter sind Hirschkafer Lucanus cervus das Grosse Nachtpfauenauge Saturnia pyri und die Kreuzotter Vipera berus Vertreter des pontischen Faunenelements aus Osteuropa ist der Balkan Moorfrosch Rana arvalis wolterstorffi Die aus dem Mittelmeergebiet zugewanderten Arten der illyrisch mediterranen Fauna sind zum Beispiel die Kroatische Gebirgseidechse Iberolacerta horvathi die Steinrotel Monticola saxatilis und die Sandviper Vipera ammodytes Sie haben in Karnten ihre nordliche Verbreitungsgrenze Etwa 150 Tierarten sind in Karnten endemisch Einige Beispiele sind Karntner Schliessmundschnecke Macrogastra badia carinthiaca Karntner Rollassel Armadillidium carynthiacum und die Karntner Gebirgsschrecke Miramella carinthiaca Laut Schmalfuss ist Armadillidium carynthiacum sehr wahrscheinlich nur ein Synonym fur die in Mitteleuropa verbreitete Rollassel Armadillidium opacum Es wurden auch etliche Neozoen heimisch Neben den in Europa weitverbreiteten Arten wie Regenbogenforelle Oncorhynchus mykiss Kartoffelkafer Leptinotarsa decemlineata Spanische Wegschnecke Arion vulgaris oder Rosskastanienminiermotte Cameraria ohridella kommen in Karnten auch seltenere Arten wie die afrikanischen Buntbarsche Hemichromis fasciatus und Hemichromis bimaculatus im Warmbach von Villach oder der Japanische Eichenseidenspinner Antherea yamamai vor Mit dem Nachweis der Steppen Bartfledermaus in Karnten sind in Osterreich nunmehr 29 heimische Fledermausarten belegt und mit Alpiscorpius germanus Deutscher Skorpion Alpiscorpius ypsilon Euscorpius gamma Gamma Skorpion und Euscorpius tergestinus Triestiner Skorpion sogar vier Skorpionarten in Osterreich mit Schwerpunkt Karnten Verwaltungsgliederung Neues Verwaltungszentrum des Landes Karnten in KlagenfurtPolitische Bezirke in Karnten Karnten besteht aus 132 selbstandigen Gemeinden und ist in zehn politische Bezirke inklusive der zwei Statutarstadte Klagenfurt und Villach gegliedert Hauptartikel Liste der politischen Bezirke von Karnten und Liste der Gemeinden in Karnten Bezirk bzw Statutarstadt Kfz Kz Flache in km Ein wohner 1 Janner 2025 Gemein den gesamt davon Stadte davon Markt gemein denKlagenfurt am Worthersee K 120 11 105 256 1 1 Bezirk Klagenfurt Land KL 765 77 62 060 19 1 8Bezirk Feldkirchen FE 558 53 30 111 10 1 Bezirk Hermagor HE 808 15 17 941 7 1 2Bezirk St Veit an der Glan SV 1 493 61 53 950 20 4 9Bezirk Spittal an der Drau SP 2 765 04 75 545 33 3 10Villach VI 134 92 65 749 1 1 Bezirk Villach Land VL 1 009 39 65 656 19 10Bezirk Volkermarkt VK 907 64 41 981 13 2 3Bezirk Wolfsberg WO 973 67 51 846 9 3 4Die zehn einwohnerstarksten Gemeinden Stadt Gemeinde Bezirk Ein wohnerKlagenfurt am Worthersee K 105 256Villach VI 65 749Wolfsberg WO 24 961Spittal an der Drau SP 15 341Feldkirchen in Karnten FE 14 528Sankt Veit an der Glan SV 12 234Volkermarkt VK 10 902Sankt Andra WO 9 840Finkenstein am Faaker See VL 9 466Velden am Worther See VL 9 183 Die zehn flachengrossten Gemeinden Stadt Gemeinde Bezirk Flache in km Wolfsberg WO 278 31Malta SP 261 92Metnitz SV 223 14Krems in Karnten SP 207 14Hermagor Pressegger See HE 204 82Eisenkappel Vellach VK 199 15Heiligenblut am Grossglockner SP 193 53Lesachtal HE 190 75Kotschach Mauthen HE 154 14Reisseck SP 139 86Die 17 Karntner Stadte Stadt Bezirk Stadt erhebungKlagenfurt K 1252Villach VI 1240Sankt Veit an der Glan SV 1224Friesach SV 1215Althofen SV 1993Strassburg SV 1382Wolfsberg WO 1331Sankt Andra WO 1289Bad St Leonhard im Lavanttal WO 1311Volkermarkt VK 13 Jh Bleiburg VK 1370Ferlach KL 1930Hermagor Pressegger See HE 1930Feldkirchen in Karnten FE 1930Spittal an der Drau SP 1930Gmund in Karnten SP 1346Radenthein SP 1995BevolkerungGebiete mit slowenischer Bevolkerung 0 5 10 10 20 20 30 0 gt 30 Der grosste Teil der Bevolkerung Karntens siedelt im Klagenfurter Becken zwischen Villach und Klagenfurt Im Jahr 2008 gab es 4718 Lebendgeborene Der Anteil der unehelich Geborenen lag bei 53 3 mit Abstand Spitzenwert in Osterreich Dem standen 5385 Todesfalle gegenuber was eine negative Geburtenbilanz von 667 ergab Ein leichtes Bevolkerungswachstum ergab sich durch die positive Wanderungsbilanz von 939 Personen wobei hier einer Abwanderung ins ubrige Osterreich von 675 Personen eine Zuwanderung aus dem Ausland von 1614 Personen gegenuberstand Die Zahl der Einburgerungen ging im Jahr 2008 mit 427 Einburgerungen wiederum stark zuruck Die Bevolkerungsprognose sagt Karnten als einzigem Bundesland bis 2050 einen leichten Bevolkerungsruckgang um rund 2 voraus Im Jahr 2008 hatten rund 51 700 Personen einen Migrationshintergrund Davon waren 41 500 Personen im Ausland geboren 10 200 waren in Osterreich geborene Kinder von im Ausland geborenen Eltern Der Anteil der Bevolkerung mit Migrationshintergrund lag im Jahr 2008 in Karnten bei 9 3 der Gesamtbevolkerung rund die Halfte des Osterreich Wertes von 17 5 Bis zum Jahr 2017 ist der Anteil der Bevolkerung mit Migrationshintergrund in Karnten auf 12 8 gestiegen dennoch bleibt diese Zahl nur halb so hoch wie im osterreichischen Durchschnitt wo annahernd ein Viertel der Bevolkerung Migrationshintergrund aufweist Die Mehrheit der Bevolkerung Karntens ist deutschsprachig Im Suden des Bundeslandes vor allem in den Bezirken Villach Land Klagenfurt Land und Volkermarkt leben Karntner Slowenen als anerkannte Minderheit Die Diskussion uber die Volksgruppenrechte z B zweisprachige Ortsschilder wurde sehr emotional gefuhrt siehe hierzu Ortstafelstreit Die Anzahl der in Karnten lebenden Slowenen ist umstritten Als Resultat einer im Jahr 1991 durchgefuhrten Erhebung in zweisprachigen Pfarren bei der nach der Umgangssprache der Pfarrangehorigen gefragt wurde ergab sich eine Zahl von 50 000 slowenischen Volksgruppenangehorigen Laut Volkszahlung im Jahr 2001 gaben hingegen 13 225 in Osterreich Geborene Slowenisch als Umgangssprache an davon 11 119 in Karnten mit der Angabe Slowenisch und 535 mit der Angabe Windisch Bevolkerungsentwicklung Bekenntnis Karnten OsterreichKatholisch 68 1 61 4 Evangelisch 10 3 3 7 Islam 2 0 4 2 Orthodox 0 8 2 2 ohne Bekenntnis 7 9 12 0 Religionen Der grosste Teil der Bevolkerung bekennt sich zur romisch katholischen Kirche der Anteil von Anhangern der evangelischen Kirche ist nach dem Burgenland 13 3 in Karnten mit 10 3 der zweithochste in Osterreich Die katholische Diozese Gurk ist in ihrem Umfang praktisch deckungsgleich mit dem Bundesland Der Landespatron von Karnten ist der Heilige Josef 19 Marz die Heilige Hemma von Gurk 27 Juni ist die Landesmutter Die evangelische Superintendentur Karnten und Osttirol betreut die evangelischen Christen Augsburgischen und Helvetischen Bekenntnisses Karnten gehort zum Sprengel Graz der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Osterreich Karntner judischen Glaubens gehoren zur israelitischen Kultusgemeinde fur die Steiermark diese erstreckt sich auch auf das Bundesland Karnten und die politischen Bezirke des Burgenlandes Oberwart Gussing und Jennersdorf Karntner altkatholischen Glaubens gehoren zur Kirchengemeinde Klagenfurt Karnten und Osttirol Altkatholische Gottesdienststatten gibt es in Klagenfurt St Markus und in Villach Burgkapelle Geschichte Hauptartikel Geschichte Karntens In Ocker Herzogtum Karnten mit seinen Marken um das Jahr 1000Karntner Herzogseinsetzung auf dem Zollfeld zeitgenossische Darstellung von Leopold Stainreuter 14 Jh Die hallstattzeitliche Bevolkerung Karntens teils aus Venetern bestehend mischte sich im Jahr 300 v Chr mit keltischen Einwanderern wobei Religion Brauchtum und Gesellschaftsstruktur fortbestanden Zu dieser Zeit verbanden sich die unabhangigen Stammesgesellschaften zum Furstentum Noricum als erstes Staatengebilde auf dem Boden des heutigen Bundeslands Karnten Noricum ging unter Kaiser Augustus friedlich in der romischen Provinz Regnum Noricum auf Am Magdalensberg auf dem Zollfeld sowie in Teurnia am Lurnfeld befanden sich damals die Zentren der Provinz Zu Beginn der Volkerwanderung gab es eine ostgotische Oberschicht mit romischer Verwaltungs und Militarstruktur Nachdem die Slawen diese Oberschicht um das Jahr 600 ersetzten und einen eigenen Staat Karantanien mit dem Zentrum in Karnburg gebildet hatten verdrangte die slawische Sprache bis zum 8 Jahrhundert die ubrigen Sprachen unter Fortbestand der norischen romischen und slawischen Bevolkerung Zur Abwehr der Awaren ins Land gerufen gewannen nach und nach auch baierische beziehungsweise frankische Herzoge in Karnten an Einfluss In den Jahren von 743 bis 907 herrschten frankische Konige und Kaiser uber das Gebiet Anschliessend wurde Karnten wieder ein Teil des Herzogtums Baiern wobei grosse Mengen bairischer Siedler folgten und die deutsche Sprache verbreiteten Im Jahr 976 begann eine Phase der Eigenstandigkeit des Herzogtums Karnten die bis ins Jahr 1335 andauerte in diese Zeit fallen zahlreiche Klostergrundungen sowie der Bau von Schlossern und Befestigungsanlagen Kaiser Ludwig der Bayer ubertrug im Jahr 1335 Karnten an die Habsburger die es mit Osterreich Steiermark und Krain vereinigten In der darauf folgenden Zeit bis ins 18 Jahrhundert hinein wurde Karnten zunachst durch die Turkenkriege Bauernaufstande und durch die Folgen von Reformation und Gegenreformation in Mitleidenschaft gezogen Im Zuge der Rekatholisierung wurden Tausende von Protestanten ins Exil uberwiegend nach Suddeutschland und Westungarn gedrangt bzw zur Auswanderung gezwungen Nach dem kaiserlichen Toleranzpatent vom Oktober 1781 konnte an 13 Orten eine evangelische Gemeinde gegrundet werden aber sichtbare Kirchen mit Glocken Turmen und Portalen war noch nicht erlaubt Die neuerrichteten evangelischen Bethauser sahen daher eher wie normale Wohnhauser aus Unter Maria Theresia kam es Ende des 18 Jahrhunderts zu Reformen die die Macht der Stande beschnitten und den Bauern das Recht an ihrem Besitz zusicherten allerdings verlor Karnten auch seine administrative Selbstandigkeit Einen erneuten Ruckschlag in der Entwicklung des Landes hatten die Koalitionskriege ab dem Jahr 1797 zur Folge wodurch schliesslich im Jahr 1809 ganz Oberkarnten an Frankreich fiel Schon im Jahr 1813 gelangte das Land wieder unter habsburgische Herrschaft und wurde dem Konigreich Illyrien unterstellt Nach dem Revolutionsjahr 1848 erlangte Karnten im Jahr 1849 die Selbststandigkeit und Landeseinheit zuruck und war in den Jahren 1867 bis 1918 Herzogtum in der westlichen Reichshalfte Osterreich Ungarns Nachdem im Zuge der Auflosung des Habsburger Vielvolkerreiches nach dem Ersten Weltkrieg am 21 Oktober 1918 die Provisorische Nationalversammlung fur Deutschosterreich zusammengetreten war beschloss am 11 November 1918 die Vorlaufige Landesversammlung von Karnten die Konstituierung des Landes Karnten sowie den Beitritt Karntens zum Staat Deutschosterreich Nach Gebietsverlusten von Raibl und dem Kanaltal 445 km an Italien und Miesstal Unterdrauburg und der Gemeinde Seeland im Kankertal 331 km an den neuen SHS Staat und nach dem demokratisch gewahrleisteten Erhalt von Sudkarnten nach der Volksabstimmung vom 10 Oktober 1920 ist Karnten in den im Friedensvertrag von Saint Germain festgelegten Grenzen ein Land der Republik Osterreich BezeichnungDer Name Karnten geht moglicherweise auf die keltische Bezeichnung karanto fur Stein Fels zuruck Zur selben Wurzel gehoren auch Karnburg Karawanken und ahnliche Namen Es gibt auch im Venezianischen ein Wort caranto fur durren und harten Boden im Friulanischen carantan mit ahnlicher Bedeutung Eine weitere Moglichkeit ware eine Ableitung aus dem ebenfalls keltischen carant fur Freund von dem etwa die Personennamen Carantius und Carantia in der Romerzeit abgeleitet sind Die wahrscheinlich fruheste Erwahnung des Namens Karnten erfolgte in der Kosmographie des anonymen Ravennaten die zwischen das 8 und 9 Jahrhundert datiert wird Dort wird der slawische Volksstamm der Carontani genannt IV 37 Paulus Diaconus erwahnt in seiner Langobardengeschichte die Sclavorum gens in Carnuntum quod corrupte vocitant Carantanum V 22 der Stamm der Slawen in Carnuntum das sie entstellend Carantanum nennen fur das Jahr 663 Mit Karantanien hangt auch das alte slowenische Korotan zusammen aus dem das heutige slowenische Koroska oder Korosko ursprunglich Adjektiv korot sk letzteres vor allem in der Lokativverwendung na Koroskem in Karnten abgeleitet wurde Im Mittelalter wurde der Name Karnten verballhornend aus caritate plena voll der Liebe hergeleitet um auf die weitherzige Nachstenliebe der Bewohner dieser Gegend hinzuweisen PolitikAnsicht des Landhauses Klagenfurt Sitz des Karntner Landtags Die Legislative des Landes Karnten besteht aus einem Einkammer Parlament dem Karntner Landtag mit 36 Abgeordneten die fur eine Legislaturperiode von funf Jahren gewahlt werden Den Vorsitz in den Sitzungen fuhrt einer der drei vom Landtag gewahlten Landtagsprasidenten Sitz des Landtages ist das Landhaus Klagenfurt Sitzverteilung Insgesamt 36 Sitze SPO 15 OVP 7 TK 5 FPO 9 Die Exekutive besteht aus der Karntner Landesregierung unter dem Vorsitz des Landeshauptmanns von Karnten Bis 2018 war in dieser Konzentrationsregierung jede Fraktion des Landtages ab einer bestimmten Starke vertreten Die Wahl erfolgt durch den Landtag wobei der Wahlmodus fur den Landeshauptmann dem Mehrheitswahlrecht entspricht der der ubrigen Regierungsmitglieder dem Verhaltniswahlrecht Die Karntner Landesregierung besteht aus sieben Mitgliedern dem Landeshauptmann zwei Landeshauptmann Stellvertretern und vier Landesraten Hauptartikel Landtagswahl in Karnten 2023 und Ergebnisse aller Landtagswahlen in Karnten Den Landeshauptmann stellte die SPO von 1945 bis 1989 und ab 2013 die OVP 1991 bis 1999 und FPO bzw BZO 1989 1991 und 1999 2013 Die derzeitige Landesregierung Kaiser III wurde bei der konstituierenden Sitzung des Landtages am 13 April 2023 gewahlt wobei SPO und OVP eine Koalition bilden Peter Kaiser SPO Martin Gruber OVP Gaby Schaunig SPO Daniel Fellner SPO Beate Prettner SPO Sara Schaar SPO Sebastian Schuschnig OVP Auf Gemeindeebene werden die Burgermeister direkt gewahlt Das Karntner E Government Portal bietet Online und Druck Formulare mit denen Burger ihre Antrage unabhangig von Zeit und Ort ausfullen und einreichen konnen Dabei wird u a in den Bereichen Gesundheit Umwelt oder Wirtschaft und Tourismus der Weg auf die Behorde erspart In Karnten verdiente der Landeshauptmann im Jahr 2016 mit 14 254 Euro Monatsbrutto um 9 18 weniger als in den acht anderen Bundeslandern Landessymbole Wappen Blasonierung des Karntner Wappens Gespalten von Gold und Rot vorne pfahlweise drei schreitende rotbewehrte und bezungte schwarze Lowen hinten ein silberner Balken Auf dem goldgekronten Spangenhelm mit rot goldenen Decken zwei goldene Buffelhorner aussen mit je funf goldenen Stabchen besteckt an denen rechts je drei herabhangende schwarze links je drei rote Lindenblatter Es entstand als Anspruchswappen Herzog Ulrichs III auf die Babenberger Lande Das ursprungliche Wappen war In Silber ein schwarzer Panther Flagge Die Karntner Flagge ist Gold Rot Weiss und damit als einzige Flagge eines osterreichischen Bundeslandes dreifarbig Landeshymne Die Landeshymne ist das Karntner Heimatlied Die ersten drei Strophen entstanden im Jahr 1822 durch Johann Thaurer Ritter von Gallenstein und wurden im Jahr 1835 durch Josef Ritter von Rainer Harbach vertont Sie beschreiben Karntner Landschaften Zur Landeshymne wurde sie im Jahr 1911 erhoben Im Jahr 1930 wurde die Hymne nach einem Preisausschreiben um eine vierte Strophe von Agnes Millonig erweitert die sich auf den Karntner Abwehrkampf bezieht Wirtschaft und InfrastrukturIm Jahr 2020 erreichte Karnten im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt der Europaischen Union zu Kaufkraftstandards einen Indexwert von 108 EU 27 100 Osterreich 124 Zu Marktpreisen entsprach Karntens Bruttoinlandsprodukt pro Kopf im Jahr 2020 sogar einem Indexwert von 123 vom EU Durchschnitt Karnten 36 900 Euro EU 27 29 900 Euro Der grosste Arbeitgeber ist die Karntner Landeskrankenanstalten Betriebsgesellschaft gefolgt von der Karntner Landesregierung und den Osterreichischen Bundesbahnen Siehe auch Karntner Wirtschaftsforderungsgesetz Land und Forstwirtschaft Im Jahr 2007 gab es in Karnten 18 911 land und forstwirtschaftliche Betriebe davon 5 272 im Haupterwerb Die Anzahl der Betriebe hat sich seit 1945 fast halbiert Im Jahr 2008 wurden 34 118 Milchkuhe gehalten die 206 000 Tonnen Milch lieferten In Summe gab es 193 758 Rinder 142 224 Schweine sowie 43 344 Schafe und 4 236 Ziegen Die Waldflache belauft sich in Karnten auf 505 910 Hektar 2008 wurden in Summe 2 798 455 Festmeter Holz eingeschlagen das sind 12 8 des osterreichischen Gesamteinschlags Industrie Die Industrie ist Karntens wichtigster Wirtschaftszweig In der Herstellung von Waren waren im Jahr 2018 direkt 35 337 Einwohner beschaftigt im Tourismus sind es mit 14 638 deutlich weniger Die starksten Branchen der Industrie sind Elektronik mit einem Produktionswert 2017 von 2 9 Mrd Euro Maschinen Metall mit 1 8 Mrd Euro Holz mit 1 2 Mrd Euro und Chemie mit 1 16 Mrd Euro Die Karntner Industrie gestaltet den Forschungs und Innovationsstandort wesentlich mit Die im Sommer 2017 vom IHS Karnten veroffentlichten Daten des Jahres 2015 zu Forschung und Entwicklung in den osterreichischen Bundeslandern zeigen gegenuber dem Jahr 2013 wieder eine Verbesserung Bei der Forschungsquote ist das Bundesland mit einem Anteil von 3 15 Prozent am regionalen BIP hinter Steiermark 5 16 Wien 3 66 und Oberosterreich 3 18 von Rang 5 auf Rang 4 aufgestiegen Insgesamt betragen die Forschungsausgaben 585 3 Mio Euro d i um 15 5 mehr als im Jahr 2013 Mit dieser Steigerung liegt Karnten auf Rang drei im Bundeslandervergleich Rund 79 Prozent der Forschungsausgaben kommen aus dem betrieblichen Sektor Das ist ebenfalls ein Spitzenwert in Osterreich Dabei hat Karnten von allen Bundeslandern den hochsten Anteil von Forschungsausgaben auslandischer Betriebe Laut WIFO 4 Quartal 2018 hat die Sachguterproduktion Industrie hier von allen Bundeslandern mit 17 2 Prozent den hochsten Anteil an High Tech Beschaftigten Tourismus Karnten ist nach Tirol und Salzburg das wichtigste Bundesland fur den Tourismus als Wirtschaftszweig in Osterreich Im Jahr 2020 erzielte es 11 1 Mio Ubernachtungen Karnten hat damit eine Tourismusintensitat von 20 Ubernachtungen je Einwohner ebenfalls mehr als alle anderen Bundeslander mit Ausnahme von Tirol und Salzburg Dies bedeutet dass der Tourismus in Karnten wirtschaftlich und soziookonomisch eine besonders wichtige Rolle spielt Hinsichtlich der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer liegt es mit 4 4 Ubernachtungen je touristischer Ankunft zusammen mit Tirol an erster Stelle unter allen Bundeslandern Karntens Tourismus unterscheidet sich von jenem der ubrigen Bundeslander durch eine Reihe von Merkmalen In Karnten spielt vor allem der Sommertourismus eine zentrale Rolle Der Wintertourismus tragt in Karnten hinsichtlich der Anzahl der Ubernachtungen nur 28 gegenuber 49 im osterreichischen Durchschnitt bei Obwohl Karnten einige bedeutende Wintersportgebiete Nassfeld Bad Kleinkirchheim Mallnitz Heiligenblut Katschberg aufweisen kann ist die erzielte Wertschopfung des Tourismus als Wirtschaftszweig in den Sommermonaten mit ca 72 der gesamten Jahresubernachtungen in Karnten von uberragender Bedeutung Als Grunde dafur ist die geografische Lage des Landes sudlich des Alpenhauptkammes und damit relativ abgelegen von den wichtigsten Quellraumen des Wintertourismus zu nennen Hinzu kommt die bei starkem Wintereinbruch erschwerte Erreichbarkeit der Wintersportdestinationen des Landes Karnten hat fur ein alpines Bundesland eine relativ breite Herkunftsverteilung auf die Auslander und Inlander Nachfrage Im Jahr 2011 entfielen 37 aller Ubernachtungen auf Inlander und 63 auf Auslander Der zunehmende Inlandertourismus hat Karnten vor zu starken Nachfrageruckgangen bewahrt Wahrend Karntens Auslastungsquoten der Bettenkapazitat bei den gewerblichen Betrieben gut sind 4 5 Stern Betriebe haben im Sommerhalbjahr eine durchschnittliche Auslastung von 55 3 Stern von 36 2 1 Stern Betriebe allerdings nur von 23 ist sie bei den vielen Privatquartieren oft unzureichend Karnten hatte im Jahr 1990 noch 220 000 Betten Seither sind 90 000 Betten vor allem in Privatquartieren und qualitativ geringwertigeren gewerblichen Betrieben aufgegeben worden sodass Karnten 2011 noch 130 000 Betten zahlte auch dies nach Tirol und Salzburg ein hoher Wert Aber in keinem Bundesland hat die Bettenzahl in diesem Zeitraum so stark abgenommen Der Hintergrund ist ein hoher Nachfrageruckgang vor allem bei den auslandischen Ubernachtungen Karnten erreichte um 1980 fast 20 Mio Ubernachtungen Vor allem im Zeitraum 1990 bis 1995 verzeichnete es die starksten Einbussen aller Bundeslander einen dramatischen Ruckgang um rund 5 Mio Ubernachtungen Dies betraf vor allem die Auslandernachfrage und damit den Sommertourismus Seither pendelte sich die Nachfrage auf rund 12 Mio Ubernachtungen ein Rund 20 der Nachtigungen entfielen 2008 auf die 128 Campingplatze ein international gesehen hoher Wert 85 aller Nachtigungen entfielen auf Deutsche 41 Osterreicher 37 und Niederlander 9 Die hochste Tourismusdichte Ubernachtungen pro Einwohner verzeichneten die Gemeinden Sankt Kanzian am Klopeinersee Keutschach am See Maria Worth und Portschach Der Wintertourismus ist in Karnten schwacher ausgepragt aber ein Wachstumssektor In der Saison des Jahres 2007 08 November bis April wurden 3 7 Millionen Ubernachtungen gezahlt das ist der hochste Wert seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen Die Ubernachtungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3 1 Nach dem Herkunftsland fuhrten die Osterreicher 33 vor den Deutschen 30 und Ungarn 7 Die hochste Tourismusdichte verzeichneten die Gemeinden Bad Kleinkirchheim Heiligenblut Rennweg Mallnitz und der Weissensee Energiewirtschaft In Karnten wird die Wasserkraft besonders intensiv genutzt Die 540 Karntner Wasserkraftwerke hiervon 330 Kleinwasserkraftwerke decken 90 des Karntner Strombedarfs Die Halfte der Produktion entfallt auf die zehn Kraftwerke an der Drau Grosste Speicherkraftwerke sind das Maltakraftwerk das Kraftwerk Reisseck und die besonders komplexe Kraftwerksgruppe Fragant Durch Karnten verlauft die Adria Wien Pipeline die Transalpine Olleitung und die Trans Austria Gasleitung Bergbau Hauptartikel Bergbau in Karnten Der Bergbau spielt heute in Karnten nur noch eine untergeordnete Rolle Es gibt neben einer Vielzahl von Steinbruchen nur zwei aktive Bergbaubetriebe Eisenglimmer in Waldenstein Stadtgemeinde Wolfsberg und Magnesit bei Radenthein Ein Abbau von Lithium auf der Weinebene Koralpe im Bezirk Wolfsberg wird seit Jahren diskutiert Erwerbstatige und Beschaftigte Von den 237 648 Erwerbstatigen des Jahres 2011 waren 5 Prozent in der Land und Forstwirtschaft 26 in Industrie und Gewerbe sowie 69 im Dienstleistungssektor tatig Im Jahresdurchschnitt 2008 gab es in Karnten 209 291 unselbstandig Beschaftigte davon rund 47 Frauen Die wichtigsten Bereiche waren dabei Sachgutererzeugung 37 062 Offentliche Verwaltung Sozialversicherung 33 650 und Handel Reparatur von Kraftfahrzeugen 32 414 die zusammen 49 der Arbeitnehmer beschaftigten Im Bauwesen gab es 17 059 im Gesundheits und Sozialwesen 16 168 im Beherbergungs und Gaststattenwesen 13 659 Beschaftigte Die Arbeitslosenquote lag im Jahr 2020 bei 4 7 und war damit nach Wien 10 7 und vor der Steiermark 4 4 dem Burgenland 4 2 und Niederosterreich 4 2 die zweithochste unter den Bundeslandern Bildung und Forschung Foyer Hauptgebaude der Universitat Klagenfurt 2018 Grosste Forschungs und Bildungseinrichtung Karntens ist die im Jahr 1970 gegrundete Alpen Adria Universitat Klagenfurt mit rund 12 000 Studierenden und einem Jahresbudget von 74 Millionen Euro Stand 2022 ohne Drittmittel Sie erbringt universitare Lehre und Forschung in den Kultur und Sozialwissenschaften den Wirtschaftswissenschaften den Rechtswissenschaften und den Technischen Wissenschaften Im Jahr 2019 in der Rechtsform einer Privatuniversitat neu gegrundet wurde die Gustav Mahler Privatuniversitat fur Musik Die Fachhochschule Karnten betreibt an den vier Standorten Klagenfurt Villach Spittal an der Drau und Feldkirchen Studienangebote in den Sparten Technik Wirtschaft Gesundheit und Soziales Die Padagogische Hochschule Karnten ist seit dem Jahr 2013 gemeinsam mit der Universitat Klagenfurt Teil des Entwicklungsverbunds Sud Ost der Lehrerbildung neu zusammen mit Hochschulen und Universitaten der Steiermark und des Burgenlandes Gesundheit In Karnten gab es im Jahr 2014 14 Akutkliniken Von diesen waren 11 mit dem Karntner Gesundheitsfonds verbunden Zwei befinden sich bei Sanatorien Eine befindet sich beim der AUVA Von den Fondskrankenhausern befinden sich funf in Tragerschaft der KABEG Klinikum Klagenfurt am Worthersee Landeskrankenhaus Villach und Zwei werden von der Diakonie betrieben und Drei stehen in katholischer Tragerschaft Deutsch Ordens Spital Friesach und Das ist eine gGmbH in der Tradition eines Familienunternehmens 97 Prozent der Bevolkerung leben weniger als eine halbe Autostunde von einer dieser Akutkliniken entfernt Die 23 Karntner Rettungsdienststandorte konnen 78 Prozent der Bevolkerung innerhalb von 15 Minuten mit dem Auto erreichen Im Jahr 2014 waren in Karnten 420 praktische Arzte 640 Facharzte und 270 Zahnarzte niedergelassen KulturMuseen in Karnten Zu den gehoren unter anderem das Landesmuseum Karnten mit seinen Standorten in Klagenfurt dem Freilichtmuseum Maria Saal dem Archaologischen Park Magdalensberg und dem Romermuseum Teurnia Zu den wichtigen Stadtmuseen gehort das Stadtmuseum Villach das unter anderem die Lebensgeschichte ihres zeitweiligen Burgers Paracelsus dokumentiert Literatur Ingeborg Bachmann Preis 2007 Karnten hat etliche Schriftsteller von Rang hervorgebracht Im fruhen 20 Jahrhundert erlangten Robert Musil Josef Friedrich Perkonig Dolores Vieser und Gerhart Ellert einige Bekanntheit Nach dem Zweiten Weltkrieg traten zunachst die Lyriker Ingeborg Bachmann Michael Guttenbrunner und Christine Lavant hervor Ihnen folgten Peter Handke Gert Jonke Josef Winkler und Peter Turrini nach Sie setzten sich unter anderem recht kritisch mit ihrer Heimat auseinander wie Josef Winkler in seiner Trilogie Das wilde Karnten Weitere wichtige Vertreter der Karntner Literatur sind u a Janko Messner Janko Ferk Lydia Mischkulnig Werner Kofler Antonio Fian und Florjan Lipus Die wichtigsten Verlage sind Johannes Heyn Carinthia und die Karntner Druck und Verlagsgesellschaft Slowenische Literatur wird vor allem von den Karntner Verlagen Mohorjeva Hermagoras Drava und dem von Lojze Wieser gegrundeten Wieser Verlag gefordert Die bedeutendste Literaturveranstaltung Karntens sind die Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt in deren Rahmen unter anderem der Ingeborg Bachmann Preis vergeben wird die seit 1977 jahrlich stattfinden und besonders jungere Autoren fordern Der Ingeborg Bachmann Preis gilt als eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum Bildende Kunst Die Burg in Klagenfurt beherbergt das Museum Moderner Kunst Karnten Im fruhen 20 Jahrhundert war der Notscher Kreis mit den Malern Sebastian Isepp Franz Wiegele Anton Kolig und Anton Mahringer mit seiner europaischen Ausrichtung tatig Nur lose mit dem Kreis verbunden war der Maler Herbert Boeckl Eine kunstpolitische Kontroverse war der Streit um die Kolig Fresken im Klagenfurter Landhaus ab dem Jahr 1931 die in der Abschlagung der Fresken im Jahr 1938 endete In der Architektur ist Gustav Gugitz der Erbauer des Landesmuseums zu nennen wahrend die Worthersee Architektur mit den Villen und Hotels vornehmlich von Wiener Architekten gepragt ist Fur seine Holzschnitte bekannt ist Switbert Lobisser Holzschnitte und Gemalde vor allem seiner Bleiburger Wahlheimat fertigte Werner Berg Nach dem Jahr 1945 leiteten Maria Lassnig Hans Staudacher und Hans Bischoffshausen einen radikalen Neubeginn ein Wichtige Statten waren und sind der die Galerie Hildebrand das Notscher Kreis Museum sowie das im Jahr 2003 eroffnete Museum Moderner Kunst Karnten Zwei offentlichkeitswirksame Kunstskandale waren im Jahr 1950 die Fresken von Giselbert Hoke im Hauptbahnhof Klagenfurt sowie im Jahr 1998 die Neugestaltung des Sitzungszimmers im Landhaus durch Anton Koligs Enkel Cornelius Kolig Ein von Kiki Kogelnik entworfener Brunnen steht nahe dem Landhaus Weitere bildende Kunstler sind Valentin Oman Bruno Gironcoli Meina Schellander und Karl Brandstatter Der Architekt Gunther Domenig hat in Karnten das Steinhaus am Ossiacher See den Bau fur die Landesausstellung in Huttenberg und den Zubau fur das Stadttheater Klagenfurt entworfen Siehe auchPortal Karnten Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Karnten Carinthia Zeitschrift Karntner Mundart Karntner AnzugLiteraturKlaus Arnold Tourismusland Karnten Amaliendorf 2013 Als CD und im Download unter arnold research eu Wilhelm Baum Hans Haider Vinzenz Jobst Hrsg Auf Wiedersehen uber den Sternen Briefe aus Widerstand und Verfolgung unter dem NS Regime in Karnten Na svidenje nad zvezdami Kitab Wien Klagenfurt 2012 ISBN 978 3 902585 83 7 Wilhelm Baum Zum Tode verurteilt NS Justiz und Widerstand in Karnten Kitab Klagenfurt Wien 2012 ISBN 978 3 902585 93 6 Franz Najemnik Erinnerungen an den Widerstand gegen das NS Regime in Karnten Gestapohaft Partisanentatigkeit und Untergrundarbeit Kitab Klagenfurt Wien 2012 ISBN 978 3 902878 00 7 Gerti Malle Fur alles bin ich stark durch den der mir Kraft verleiht Widerstand und Verfolgung der Zeugen Jehovas in Karnten in der Zeit des Nationalsozialismus in Karnten Kitab Klagenfurt Wien 2011 ISBN 978 3 902585 57 8 Eva Malle Die Rocicjaks eine slowenische Familie in Karnten im Widerstand gegen das NS Regime Kitab Klagenfurt Wien 2011 ISBN 978 3 902585 74 5 Wilhelm Deuer Johannes Grabmayer Transromanica Auf den Spuren der Romanik in Karnten Heyn Klagenfurt 2008 ISBN 978 3 7084 0302 1 Alexander Sattmann Karnten verstehen Leykam Graz 2006 ISBN 3 7011 7566 7 Amt der Karntner Landesregierung Hrsg Statistisches Handbuch des Landes Karnten 50 Jahrgang 2005 Daten 2004 Heyn Klagenfurt 2005 ISBN 3 7084 0176 X Wolf Bachmann Urlaub in Karnten Langen Muller Munchen 1983 ISBN 3 7844 1927 5 Institut fur Osterreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes Hrsg Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten 3 Auflage Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X Paul Mildner Helmut Zwander Hrsg Karnten Natur Die Vielfalt eines Landes im Suden Osterreichs 2 Auflage Verlag des Naturwissenschaftlichen Vereins fur Karnten Klagenfurt 1999 ISBN 3 85328 018 8 Herbert Stejskal Hrsg Karnten Geschichte und Kultur in Bildern und Dokumenten Universitatsverlag Carinthia Klagenfurt 1985 ISBN 3 85378 220 5 WeblinksWeitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary WorterbucheintrageWikivoyage ReisefuhrerWebsite der Karntner Landesregierung Literatur von und uber Karnten im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseSlowenisch ist nach Massgabe der Anlage 2 zum Volksgruppengesetz als Amtssprache zugelassen Volksgruppengesetz in der Fassung vom 1 Janner 2014 In RIS Bundesrecht Statistik Austria Bevolkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten Bundeslander NUTS Regionen Bezirke Gemeinden seit 2002 ODS Bevolkerung zu Jahresbeginn nach detaillierter Staatsangehorigkeit seit 2002 Karnten Statistik Austria 6 Juli 2020 abgerufen am 19 Oktober 2020 Bevolkerung mit Migrationshintergrund nach Bundeslandern Jahresdurchschnitt 2021 Statistik Austria 27 Mai 2022 abgerufen am 11 Juni 2022 Regionales BIP und Hauptaggregate nach Wirtschaftsbereichen und Bundeslandern NUTS 2 Tabelle Bruttoregionalprodukt nominell 2000 2018 nach Bundeslandern absolut und je Einwohner Statistik Austria 10 Dezember 2019 abgerufen am 18 Oktober 2020 Arbeitsmarktdaten 06 2022 Arbeitsmarktservice Osterreich Koroska Slovar slovenskega knjiznega jezika Institut za slovenski jezik Frana Ramovsa ZRC SAZU Statistik Austria Hrsg Statistisches Jahrbuch Osterreich 2010 2010 Struktur und Produktionsgrundlagen der Landwirtschaft S 215 statistik at Memento vom 14 November 2010 im Internet Archive Statistik Austria Hrsg Statistisches Jahrbuch Osterreich 2010 2010 Pflanzliche Produktion S 319 320 statistik at Memento vom 14 November 2010 im Internet Archive Helmut Schmalfuss World catalog of terrestrial isopods Isopoda Oniscidea PDF Staatliches Museum fur Naturkunde Stuttgart 25 November 2003 abgerufen am 13 August 2019 englisch hedwig derka Fledermausart vom Balkan ist jetzt auch in Osterreich heimisch 15 Marz 2023 abgerufen am 3 April 2023 Heimliche Bewohner Karntens Skorpione 8 August 2015 abgerufen am 4 April 2023 Alpiscorpius ypsilon Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e V Abgerufen am 4 April 2023 1 Janner 2024 Amt der Karntner Landesregierung Statistisches Handbuch des Landes Karnten 54 Jahrgang 2009 Daten 2008 Heyn Klagenfurt 2009 ISBN 978 3 7084 0371 7 S 25 72 Statistik Austria Osterreichischer Stadtebund Hrsg Osterreichs Stadte in Zahlen 2009 Statistik Austria Wien 2009 ISBN 978 3 902703 25 5 S 90 Statistik Austria Osterreichischer Stadtebund Hrsg Anteil der Bevolkerung mit Migrationshintergrund in Osterreich nach Bundeslandern im Jahr 2017 abgerufen am 22 September 2018 Statistik Austria Memento vom 23 Januar 2010 im Internet Archive 1 2 Statistik Austria Publikationen Volkszahlung 2001 Hauptergebnisse Karnten I Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Verlag Osterreich GmbH Wien 2003 S 82 ISBN 3 901400 81 8 PDF Download Nachrichten der Erzdiozese Wien Kirchengemeinden Abgerufen am 29 August 2019 osterreichisches Deutsch Karl Heinz Keller Werner Wilhelm Schnabel Wilhelm Veeh Karntner Migranten des 16 und 17 Jahrhunderts Ein personengeschichtlicher Index Nurnberg GFF 2011 gff digital Reihe B Personengeschichtliche Datenbanken 1 ISBN 978 3 929865 92 9 Fresach Evangelisches Forum amp Evangelisches Diozesanmuseum Evangelische Kirche in Osterreich Website wegdesbuches at abgerufen am 14 Juni 2025 Hellwig Valentin Karnten 1918 1920 Daten und Fakten zur Zeitgeschichte Karntner Verwaltungsakademie Klagenfurt o J 2001 S 3 Stichwort Karnten Encyclopaedia Britannica Ultimate Reference Suite Chicago 2010 Heinz Dieter Pohl Karnten deutsche und slowenische Namen Hermagoras Klagenfurt 2000 S 84 f 87 sowie 118 Gunnar Strunz Karnten Natur und Kultur zwischen Alpen und Worthersee Berlin 2014 S 31 Eduard Muhle Die Slawen im Mittelalter Berlin 2016 S 26 Konstantin Moritz Langmaier Der Sermo de rixis des Nikolaus Petschacher gest um 1445 Ein historisches Zeitzeugnis aus dem Umfeld Konig Albrechts II In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 72 2016 S 593 605 hier S 602 online Nulllohnrunde fur Politiker in Karnten ORF 31 Dezember 2015 abgerufen am 31 Dezember 2015 Bruttoinlandsprodukt BIP zu laufenden Marktpreisen nach NUTS 3 Regionen Eurostat 18 April 2022 abgerufen am 21 Mai 2022 Amt der Karntner Landesregierung Statistisches Handbuch des Landes Karnten 54 Jahrgang 2009 Daten 2008 Heyn Klagenfurt 2009 ISBN 978 3 7084 0371 7 S 102 120 WIBIS Karnten 4 April 2019 abgerufen am 1 August 2019 Jahresbericht der Sparte Industrie der WK Karnten basierend auf Daten der Statistik Austria Ranking der Bundeslander Osterreichs nach ausgewahlten Merkmalen www statistik gv at Amt der Karntner Landesregierung Statistisches Handbuch des Landes Karnten 54 Jahrgang 2009 Daten 2008 Heyn Klagenfurt 2009 ISBN 978 3 7084 0371 7 S 178 205 Wasserkraft in Karnten Wasserkraft Bundesland Nummer 1 In kleinwasserkraft at Abgerufen am 17 September 2016 Bundesministerium fur Nachhaltigkeit und Tourismus Magnesit Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 Februar 2019 abgerufen am 15 Februar 2019 Bundesministerium fur Nachhaltigkeit und Tourismus Eisenglimmer Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 Februar 2019 abgerufen am 15 Februar 2019 Lithiumabbau auf Karntner Koralpe muss warten 14 Oktober 2020 abgerufen am 15 Februar 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Afritz am See Ein Blick auf die Gemeinde Afritz am See PDF Spalte Bundesland Statistik Austria 1 Januar 2022 abgerufen am 4 November 2022 Statistik Austria Hrsg Statistisches Jahrbuch Osterreich 2010 2010 Beschaftigung und Arbeitsmarkt S 188 191 statistik at Memento vom 14 November 2010 im Internet Archive Ranking der Bundeslander Osterreichs nach ausgewahlten Merkmalen Abgerufen am 21 Mai 2022 6 4 Akutstationare Versorgung In Karntner Gesundheitsbericht 2016 Karntner Landesregierung S 164 abgerufen am 12 Mai 2024 Geschichte In khspittal com Abgerufen am 12 Mai 2024 6 3 6 Notfallrettungsdienst In Karntner Gesundheitsbericht 2016 Karntner Landesregierung S 163 abgerufen am 12 Mai 2024 Gesundheitsversorgung im niedergelassenen und akutstationaren Bereich In Karntner Gesundheitsbericht 2016 Karntner Landesregierung S 10 abgerufen am 12 Mai 2024 Die Schilderung des 20 Jahrhunderts besonders die Auswahl der Kunstler folgt Hellwig Valentin Der Sonderfall Karntner Zeitgeschichte 1918 2004 Mohorjeva Hermagoras Klagenfurt Celovec Ljubljana Wien 2005 ISBN 3 7086 0108 4 S 112 114 309 314 Lander der Republik Osterreich Burgenland Burgenland Niederosterreich Niederosterreich Salzburg Salzburg Tirol Tirol Wien WienKarnten Karnten Oberosterreich Oberosterreich Steiermark Steiermark Vorarlberg VorarlbergNUTS AT NUTS Gliederung Osterreichs NUTS AT 1 Gruppe von Bundeslandern AT1 Ostosterreich AT2 Sudosterreich AT3 Westosterreich NUTS AT 2 Bundeslander AT11 Burgenland AT12 Niederosterreich AT13 Wien AT21 Karnten AT22 Steiermark AT31 Oberosterreich AT32 Land Salzburg AT33 Tirol AT34 Vorarlberg NUTS AT 3 Gruppe von Bezirken AT111 Mittelburgenland AT112 Nordburgenland AT113 Sudburgenland AT121 AT122 AT123 AT124 Waldviertel AT125 Weinviertel AT126 AT127 AT130 Wien AT211 AT212 Oberkarnten AT213 Unterkarnten AT221 AT222 Liezen AT223 Ostliche Obersteiermark AT224 AT225 AT226 AT311 Innviertel AT312 Linz Wels AT313 Muhlviertel AT314 AT315 Traunviertel AT321 Lungau AT322 Pinzgau Pongau AT323 Salzburg und Umgebung AT331 Ausserfern AT332 Innsbruck AT333 Osttirol AT334 Tiroler Oberland AT335 Tiroler Unterland AT341 AT342 LAU AT 1 nicht besetzt LAU AT 2 Gemeinden ListenBezirke und Statutarstadte in Karnten Statutarstadte Klagenfurt am Worthersee Villach Politische Bezirke Feldkirchen Hermagor Klagenfurt Land St Veit an der Glan Spittal an der Drau Villach Land Volkermarkt Wolfsberg 46 761944444444 13 818888888889 Koordinaten 46 46 N 13 49 O Normdaten Geografikum GND 4029175 3 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n79126996 VIAF 130825241

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