Klaus Werner Jänich 24 Januar 1940 in Dresden ist ein deutscher Mathematiker Klaus Jänich 1976Leben und WerkJänich studi
Klaus Jänich

Klaus Werner Jänich (* 24. Januar 1940 in Dresden) ist ein deutscher Mathematiker.
Leben und Werk
Jänich studierte zunächst Physik und dann Mathematik in Jena, Tübingen und Bonn und wurde 1964 an der Universität Bonn bei Friedrich Hirzebruch mit seiner Dissertation Vektorraumbündel und der Raum der Fredholmschen Operatoren promoviert. 1965 arbeitete er an der Cornell University und 1966/67 am Institute for Advanced Study in Princeton. Seit 1969 ist er ordentlicher Professor für Mathematik an der Universität Regensburg.
Jänich beschäftigte sich seit den 1960er Jahren mit algebraischer Topologie und Differentialtopologie, wo er sich unter anderem mit Indextheorie von Differentialoperatoren auf Mannigfaltigkeiten, der Klassifikation von -Mannigfaltigkeiten (auf denen differenzierbare Wirkungen durch Transformationsgruppen existieren) und der Theorie von Singularitäten differenzierbarer Abbildungen („Katastrophentheorie“) von René Thom beschäftigte. 1965 bewies er den von Michael Atiyah vermuteten Satz von Atiyah-Jänich.
Jänich ist bekannt für seine pädagogisch geschickten, aufs Wesentliche beschränkten Lehrbücher mit vielen Abbildungen und ausführlichem erklärendem Text. Sein Buch mit Theodor Bröcker über Differentialtopologie ist ein Standard-Lehrbuch, das auch ins Englische übersetzt wurde. Daneben hat er stets die Zusammenarbeit mit theoretischen Physikern (in Regensburg und auch anderswo) bei konkreten Grenzfragen zwischen den beteiligten Disziplinen gepflegt.
Zitate
• „Das Denken lässt sich nicht immer durch Rechnen ersetzen.“
Schriften
- Funktionentheorie – eine Einführung. Springer-Verlag, 6. Auflage 2004, ISBN 3540203923.
- Lineare Algebra. Springer-Verlag, 10. Auflage 2007, ISBN 3540402071.
- Topologie. Springer-Verlag, 8. Auflage 2005, ISBN 978-3-540-21393-2, doi:10.1007/b138142 (Allgemeine Topologie, englische Übersetzung bei Undergraduate Texts in Mathematics, Springer-Verlag, 1984).
- Analysis für Physiker und Ingenieure- ein Lehrbuch für das zweite Studienjahr – Funktionentheorie, Differentialgleichungen, spezielle Funktionen. Springer-Verlag, 4. Auflage 2001, ISBN 3540419853.
- Vektoranalysis. Springer-Verlag, 4. Auflage 2003, ISBN 3-540-00392-4, doi:10.1007/978-3-662-10750-8 (erläutert sowohl die klassische Terminologie als auch Differentialformen).
- mit Theodor Bröcker: Einführung in die Differentialtopologie. Springer-Verlag, Heidelberger Taschenbücher 1973, Nachdruck 1990, ISBN 3540064613.
- Mathematik – Geschrieben für Physiker. 2 Bände, Springer-Verlag, Bd. 1, 2. Auflage 2005, ISBN 3540213929, Bd. 2, 2002, ISBN 3540428399 (in Bd. 2 Vektoranalysis und Analysis in mehreren Variablen).
- Jänich: Vektorraumbündel und der Raum der Fredholm-Operatoren. (Dissertation), Mathematische Annalen Bd. 161, 1965, S. 129–142.
- Jänich: Caustics and Catastrophes. Mathematische Annalen Bd. 209, 1974, S. 161–180.
- Jänich: Symmetry Properties of Singularities of -Functions. Mathematische Annalen, Band 238, 1978, S. 147–156.
- Jänich: Charakterisierung der Signatur von Mannigfaltigkeiten durch eine Additivitätseigenschaft. Inventiones Mathematicae Bd. 6, 1968, S. 35–40.
- Jänich: On the Classification of -Manifolds. Mathematische Annalen, Bd. 176, 1968, S. 53–76.
Weblinks
- Forschungsbericht seiner Gruppe in Regensburg
- Klaus Jänich im Mathematics Genealogy Project (englisch)
- Klaus Jänich in der Datenbank zbMATH
Einzelnachweise
- Edmund Weitz: Anwendung: Dateivergleich. In: Konkrete Mathematik (nicht nur) für Informatiker: Mit vielen Grafiken und Algorithmen in Python. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-21565-1, S. 781–786, doi:10.1007/978-3-658-21565-1_62.
Personendaten | |
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NAME | Jänich, Klaus |
ALTERNATIVNAMEN | Jänich, Klaus Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1940 |
GEBURTSORT | Dresden |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Klaus Werner Janich 24 Januar 1940 in Dresden ist ein deutscher Mathematiker Klaus Janich 1976Leben und WerkJanich studierte zunachst Physik und dann Mathematik in Jena Tubingen und Bonn und wurde 1964 an der Universitat Bonn bei Friedrich Hirzebruch mit seiner Dissertation Vektorraumbundel und der Raum der Fredholmschen Operatoren promoviert 1965 arbeitete er an der Cornell University und 1966 67 am Institute for Advanced Study in Princeton Seit 1969 ist er ordentlicher Professor fur Mathematik an der Universitat Regensburg Janich beschaftigte sich seit den 1960er Jahren mit algebraischer Topologie und Differentialtopologie wo er sich unter anderem mit Indextheorie von Differentialoperatoren auf Mannigfaltigkeiten der Klassifikation von G displaystyle G Mannigfaltigkeiten auf denen differenzierbare Wirkungen durch Transformationsgruppen G displaystyle G existieren und der Theorie von Singularitaten differenzierbarer Abbildungen Katastrophentheorie von Rene Thom beschaftigte 1965 bewies er den von Michael Atiyah vermuteten Satz von Atiyah Janich Janich ist bekannt fur seine padagogisch geschickten aufs Wesentliche beschrankten Lehrbucher mit vielen Abbildungen und ausfuhrlichem erklarendem Text Sein Buch mit Theodor Brocker uber Differentialtopologie ist ein Standard Lehrbuch das auch ins Englische ubersetzt wurde Daneben hat er stets die Zusammenarbeit mit theoretischen Physikern in Regensburg und auch anderswo bei konkreten Grenzfragen zwischen den beteiligten Disziplinen gepflegt Zitate Das Denken lasst sich nicht immer durch Rechnen ersetzen SchriftenFunktionentheorie eine Einfuhrung Springer Verlag 6 Auflage 2004 ISBN 3540203923 Lineare Algebra Springer Verlag 10 Auflage 2007 ISBN 3540402071 Topologie Springer Verlag 8 Auflage 2005 ISBN 978 3 540 21393 2 doi 10 1007 b138142 Allgemeine Topologie englische Ubersetzung bei Undergraduate Texts in Mathematics Springer Verlag 1984 Analysis fur Physiker und Ingenieure ein Lehrbuch fur das zweite Studienjahr Funktionentheorie Differentialgleichungen spezielle Funktionen Springer Verlag 4 Auflage 2001 ISBN 3540419853 Vektoranalysis Springer Verlag 4 Auflage 2003 ISBN 3 540 00392 4 doi 10 1007 978 3 662 10750 8 erlautert sowohl die klassische Terminologie als auch Differentialformen mit Theodor Brocker Einfuhrung in die Differentialtopologie Springer Verlag Heidelberger Taschenbucher 1973 Nachdruck 1990 ISBN 3540064613 Mathematik Geschrieben fur Physiker 2 Bande Springer Verlag Bd 1 2 Auflage 2005 ISBN 3540213929 Bd 2 2002 ISBN 3540428399 in Bd 2 Vektoranalysis und Analysis in mehreren Variablen Janich Vektorraumbundel und der Raum der Fredholm Operatoren Dissertation Mathematische Annalen Bd 161 1965 S 129 142 Janich Caustics and Catastrophes Mathematische Annalen Bd 209 1974 S 161 180 Janich Symmetry Properties of Singularities of C displaystyle C infty Functions Mathematische Annalen Band 238 1978 S 147 156 Janich Charakterisierung der Signatur von Mannigfaltigkeiten durch eine Additivitatseigenschaft Inventiones Mathematicae Bd 6 1968 S 35 40 Janich On the Classification of O n displaystyle O n Manifolds Mathematische Annalen Bd 176 1968 S 53 76 WeblinksForschungsbericht seiner Gruppe in Regensburg Klaus Janich im Mathematics Genealogy Project englisch Klaus Janich in der Datenbank zbMATHEinzelnachweiseEdmund Weitz Anwendung Dateivergleich In Konkrete Mathematik nicht nur fur Informatiker Mit vielen Grafiken und Algorithmen in Python Springer Fachmedien Wiesbaden 2018 ISBN 978 3 658 21565 1 S 781 786 doi 10 1007 978 3 658 21565 1 62 Normdaten Person GND 135665450 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82000740 VIAF 69007853 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Janich KlausALTERNATIVNAMEN Janich Klaus WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 24 Januar 1940GEBURTSORT Dresden