Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Anglizismus Cash Management Liquiditätsmanagement bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre denjenigen Teil des Fin

Liquiditätsmanagement

  • Startseite
  • Liquiditätsmanagement
Liquiditätsmanagement
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Der Anglizismus Cash Management (Liquiditätsmanagement) bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre denjenigen Teil des Finanzmanagements eines Unternehmens, der sich mit der Steuerung der Liquidität befasst.

Allgemeines

Das Unternehmensziel der Gewinnmaximierung beinhaltet unter anderem als zu erfüllende Nebenbedingung auch die Sicherung der Liquidität (englisch cash), also der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Insbesondere Großunternehmen (mit Filialen, Niederlassungen oder Zweigstellen) und Konzerne (Cash-Pooling) erfordern ein Cash-Management, das durch direkten Ausgleich der Defizite oder Überschüsse von Finanzierungsmitteln unternehmens- oder konzernintern das Ziel verfolgt, nicht auf externe Ausgleiche zurückgreifen zu müssen. Hieraus ergeben sich komplexe Aufgaben, die durch Cash-Management-Systeme übernommen werden können.

Entstehungsgeschichte

Die deutschsprachige Literatur näherte sich dem angelsächsischen Begriff „Cash-Management“ 1981 mit der Übersetzung als „Kassenhaltung“, 1984 und 1986 als „Finanzdisposition“.Guido Eilenberger umschrieb den Terminus 1987 mit „Konzernclearing“, was eine zu enge Interpretation ist, da Cash Management nicht auf Konzerne beschränkt ist. Die 1987 vorgenommene Aufteilung in „Cash“ für Liquidität und „Management“ für Entscheidungen über Planung, Disposition und Kontrolle von Liquidität entspricht dem heutigen Meinungsstand.

Aufgaben

Grundlage für Entscheidungen im Cash-Management ist der Liquiditätsplan. (strategisches Management). Operativ erfolgt auf dessen Grundlage die tägliche Disposition der Finanzen. Aufgrund der vorhandenen, liquiditätswirksamen Unternehmensdaten sind am rechten Ort und zur rechten Zeit die erforderlichen Zahlungsmittel zur Verfügung zu stellen.

Dabei sind die Finanzierungsarten zu berücksichtigen:

  Innenfinanzierung Außenfinanzierung
Eigenfinanzierung Gewinnthesaurierung

z. B. Gewinn wird einbehalten
und erhöht die Gewinnrücklage

Beteiligungsfinanzierung (Kapitalerhöhung)

z. B. Aktienemission

Fremdfinanzierung eigengebildetes Fremdkapital

z. B. Rückstellungen bilden
erhöht das Fremdkapital

Kreditfinanzierung

z. B. Kredite, Unternehmensanleihen

Eigenkapital steht einem Unternehmen dauerhaft zur Verfügung und wird deshalb als unveränderliche Größe eingeplant. Fremdkapital dagegen ist stets befristet und unterliegt dem Risiko der Anschlussfinanzierung. Ergebnis des Cash Management kann deshalb eine Kapitalerhöhung, Kreditaufnahme oder Prolongation sein (bei Liquiditätsdefiziten) oder eine verstärkte Schuldentilgung (bei Liquiditätsüberschüssen).

Die Ausgestaltung des Cash Managements

Bezogen auf das internationale Cash Management werden vier zentrale Aufgabengebiete des Cash Management unterschieden:

Liquiditätsplanung

Bei der Liquiditätsplanung werden alle Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge für einen bestimmten Zeitraum erfasst und saldiert, um einen Überblick über die Liquiditätssituation, d. h. eventuelle Überschüsse bzw. Fehlbeträge, zu erhalten. Zur genauen Feststellung der momentanen Zahlungsfähigkeit wird aufgrund der Kontostände und Daten aus der Finanzbuchhaltung ein täglicher Liquiditätsstatus erstellt. Daneben erfolgt eine zukunftsorientierte Liquiditätsplanung durch die Aufstellung von Finanzplänen, welche einen kurz- bis mittelfristigen Planungszeitraum aufweisen. Je weiter die Pläne dabei in die Zukunft reichen (Planungshorizont), desto niedriger ist in der Regel ihre Planungsgenauigkeit. Die durch die Planung gewonnenen Informationen bilden dann die Grundlage für alle Entscheidungen und Vorgänge im Bereich des Cash Management.

Disposition liquider Mittel

Die zentrale Aufgabe des Cash Management ist die Disposition der liquiden Mittel. Sie umfasst Maßnahmen zur Deckung von Liquiditätsdefiziten und zur Anlage von Liquiditätsüberschüssen. Das Cash Management muss sowohl auf planmäßig vorhersehbare, als auch auf nicht prognostizierbare Liquiditätsschwankungen angemessen reagieren. Liquiditätsdefizite müssen im Hinblick auf die Sicherstellung der Zahlungsbereitschaft durch kurzfristige Kreditfinanzierung ausgeglichen werden. Erzielte Liquiditätsüberschüsse sind hingegen zinsbringend anzulegen. Die Entscheidungen über angemessene Kapitalbeschaffungs- bzw. Anlageformen hat dabei auf Grundlage des vorgegebenen strategischen Rahmens im Bereich der Finanzierung zu erfolgen.

Gestaltung der Zahlungsströme

Es wird ein möglichst kostengünstiger Transfer von Zahlungen angestrebt. Ziel ist es, die Kosten der Kapitalbewegungen, wie bspw. Bankgebühren, Kreditzinsen oder Kosten der internen Bearbeitung zu reduzieren. Ein im Rahmen des Cash Management häufig eingesetztes Instrument zur Reduzierung dieser Kosten ist das Netting. Unter Netting – bzw. auch dem Konzernclearing – versteht man die Aufrechnung konzerninterner Forderungen und Verbindlichkeiten zu einem bestimmten Stichtag. Diese können z. B. aus einem einseitigen oder wechselseitigen Lieferungs- und Leistungsverkehr resultieren. Nach der Anzahl der einbezogenen Konzerngesellschaften lässt sich weiter zwischen bilateralem und multilateralem Netting unterscheiden. In multinationalen Konzernen findet meist das multilaterale Netting Anwendung, da in der Regel Lieferungs- und Leistungsverflechtungen zwischen mehreren Konzerngesellschaften bestehen. Die konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten werden zentral erfasst und nach Umrechnung in eine Basiswährung zu einer Verrechnungsmatrix zusammengefasst. Daraus ergeben sich die Nettoforderungen und -verbindlichkeiten der Konzerngesellschaften, welche an festgelegten Terminen durch Überweisungen ausgeglichen werden.

Währungsrisikomanagement

Bei grenzüberschreitenden Aktivitäten von Konzernen sind unterschiedliche Währungs- und Wirtschaftsräume zu beachten. Vor allem die Wechselkursproblematik ist hier von Bedeutung, da Wechselkursänderungen eine Reihe wirtschaftlicher Risiken bergen, wie z. B. bei der Umrechnung von Bilanzpositionen ausländischer Gesellschaften. Aufgabe des Währungsmanagements im Rahmen des Cash Management ist die Begrenzung der Wechselkursrisiken durch entsprechende Sicherungsgeschäfte, etwa im Rahmen eines Devisen-Nettings.

Wirtschaftliche Aspekte

Das Liquiditätsmanagement erfasst die durch den Unternehmensprozess ausgelösten Zahlungsströme und berücksichtigt Fälligkeiten und Laufzeiten von Forderungen und Verbindlichkeiten. Ziel ist die Optimierung der Liquidität und eine Verminderung oder Beseitigung des Liquiditätsrisikos. Dieses besteht in der Gefahr, dass es bei Debitoren und/oder Kreditoren zu verspäteten, rückständigen oder ausfallenden Zahlungen kommt, die zu einem Insolvenzrisiko führen können. Debitorenmanagement und Kreditorenbuchhaltung sind deshalb wichtige Teilaufgaben des Cash-Managements. Die Liquidität gilt als optimiert, wenn die vorhandenen Zahlungsmittelbestände zur sofortigen Begleichung der Verbindlichkeiten ausreichen und keine die Rentabilität mindernden, überhöhten Liquiditätsüberschüsse vorhanden sind.

Externes Cash-Management kann durch Industrieclearing oder Kreditinstitute erfolgen. Hierdurch wird das Liquiditätsrisiko von Nichtbanken gemindert oder eliminiert.

Bankwesen

Im Bankwesen wird Cash-Management im Rahmen der Unternehmensfinanzierung angeboten. Die Kreditinstitute setzen verschiedene Cash-Management-Systeme ein, welche die Zahlungsströme aller Tochtergesellschaften oder Niederlassungen eines Nichtbank-Unternehmens über ein Mutterkonto leiten, das den Liquiditätsausgleich des gesamten Konzerns gewährleistet. Überschüsse führen zu Geldanlagen, Defizite zu kurzfristigen Kreditgeschäften.

Literatur

  • Mark W. Hormuth: Recht und Praxis des konzernweiten Cash Managements. Ein Beitrag zur Konzernfinanzierung. Duncker & Humblot, Berlin 1998, ISBN 3-428-09575-8 (Konzern, Konzernrecht und Konzernfinanzierung 8 = Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen B 116), (Zugleich: Darmstadt, Techn. Univ., Diss., 1997).

Einzelnachweise

  1. Guido Eilenberger, Lexikon der Finanzinnovationen, 1996, S. 74
  2. Guido Eilenberger, Lexikon der Finanzinnovationen, 1996, S. 75
  3. Wolfram Nolte, Die internationale Kassenhaltung der multinationalen Unternehmung, 1981, S. 11; ISBN 978-3781902619
  4. Klaus-Dieter Kuhn/H G Stein, Finanzplanung, in: Walther Busse von Colbe/Eberhard Müller (Hrsg.), Planungs- und Kontrollrechnung, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Sonderheft 17, 1984, S. 118
  5. Louis Perridon/Manfred Steiner, Finanzwirtschaft der Unternehmung, 1986, S. 178; ISBN 978-3800652679
  6. Guido Eilenberger, Betriebliche Finanzwirtschaft, 1987, S. 104 f.; ISBN 978-3486713299
  7. Thomas Jetter, Cash-Management-Systeme, 1987, S. 32; ISBN 978-3409142021
  8. Volker Muschalle/Thilo Schultze, Die Haftung des Geschäftsführers, 2006, S. 173
  9. Verlag Dr. Th. Gabler (Hrsg.), Gablers Wirtschafts-Lexikon, Band 2, 1984, Sp. 919; ISBN 3-409303839
  10. Bernd Heesen, Cash- und Liquiditätsmanagement, 2011, S. 27 ff.
  11. Bernd Heesen, Cash- und Liquiditätsmanagement, 2011, S. 27 f.
  12. Bernd Heesen, Cash- und Liquiditätsmanagement, 2011, S. 28
  13. Bernd Heesen, Cash- und Liquiditätsmanagement, 2011, S. 28
  14. Bernd Heesen, Cash- und Liquiditätsmanagement, 2011, S. 28
  15. Anja Bergauer, Führen aus der Unternehmenskrise, 2003, S. 37 f.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4122992-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh85020585

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 29 Jun 2025 / 09:48

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Liquiditätsmanagement, Was ist Liquiditätsmanagement? Was bedeutet Liquiditätsmanagement?

Der Anglizismus Cash Management Liquiditatsmanagement bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre denjenigen Teil des Finanzmanagements eines Unternehmens der sich mit der Steuerung der Liquiditat befasst AllgemeinesDas Unternehmensziel der Gewinnmaximierung beinhaltet unter anderem als zu erfullende Nebenbedingung auch die Sicherung der Liquiditat englisch cash also der jederzeitigen Zahlungsfahigkeit eines Unternehmens Insbesondere Grossunternehmen mit Filialen Niederlassungen oder Zweigstellen und Konzerne Cash Pooling erfordern ein Cash Management das durch direkten Ausgleich der Defizite oder Uberschusse von Finanzierungsmitteln unternehmens oder konzernintern das Ziel verfolgt nicht auf externe Ausgleiche zuruckgreifen zu mussen Hieraus ergeben sich komplexe Aufgaben die durch Cash Management Systeme ubernommen werden konnen EntstehungsgeschichteDie deutschsprachige Literatur naherte sich dem angelsachsischen Begriff Cash Management 1981 mit der Ubersetzung als Kassenhaltung 1984 und 1986 als Finanzdisposition Guido Eilenberger umschrieb den Terminus 1987 mit Konzernclearing was eine zu enge Interpretation ist da Cash Management nicht auf Konzerne beschrankt ist Die 1987 vorgenommene Aufteilung in Cash fur Liquiditat und Management fur Entscheidungen uber Planung Disposition und Kontrolle von Liquiditat entspricht dem heutigen Meinungsstand AufgabenGrundlage fur Entscheidungen im Cash Management ist der Liquiditatsplan strategisches Management Operativ erfolgt auf dessen Grundlage die tagliche Disposition der Finanzen Aufgrund der vorhandenen liquiditatswirksamen Unternehmensdaten sind am rechten Ort und zur rechten Zeit die erforderlichen Zahlungsmittel zur Verfugung zu stellen Dabei sind die Finanzierungsarten zu berucksichtigen Innenfinanzierung AussenfinanzierungEigenfinanzierung Gewinnthesaurierung z B Gewinn wird einbehalten und erhoht die Gewinnrucklage Beteiligungsfinanzierung Kapitalerhohung z B AktienemissionFremdfinanzierung eigengebildetes Fremdkapital z B Ruckstellungen bilden erhoht das Fremdkapital Kreditfinanzierung z B Kredite Unternehmensanleihen Eigenkapital steht einem Unternehmen dauerhaft zur Verfugung und wird deshalb als unveranderliche Grosse eingeplant Fremdkapital dagegen ist stets befristet und unterliegt dem Risiko der Anschlussfinanzierung Ergebnis des Cash Management kann deshalb eine Kapitalerhohung Kreditaufnahme oder Prolongation sein bei Liquiditatsdefiziten oder eine verstarkte Schuldentilgung bei Liquiditatsuberschussen Die Ausgestaltung des Cash ManagementsBezogen auf das internationale Cash Management werden vier zentrale Aufgabengebiete des Cash Management unterschieden Liquiditatsplanung Bei der Liquiditatsplanung werden alle Zahlungseingange und Zahlungsausgange fur einen bestimmten Zeitraum erfasst und saldiert um einen Uberblick uber die Liquiditatssituation d h eventuelle Uberschusse bzw Fehlbetrage zu erhalten Zur genauen Feststellung der momentanen Zahlungsfahigkeit wird aufgrund der Kontostande und Daten aus der Finanzbuchhaltung ein taglicher Liquiditatsstatus erstellt Daneben erfolgt eine zukunftsorientierte Liquiditatsplanung durch die Aufstellung von Finanzplanen welche einen kurz bis mittelfristigen Planungszeitraum aufweisen Je weiter die Plane dabei in die Zukunft reichen Planungshorizont desto niedriger ist in der Regel ihre Planungsgenauigkeit Die durch die Planung gewonnenen Informationen bilden dann die Grundlage fur alle Entscheidungen und Vorgange im Bereich des Cash Management Disposition liquider Mittel Die zentrale Aufgabe des Cash Management ist die Disposition der liquiden Mittel Sie umfasst Massnahmen zur Deckung von Liquiditatsdefiziten und zur Anlage von Liquiditatsuberschussen Das Cash Management muss sowohl auf planmassig vorhersehbare als auch auf nicht prognostizierbare Liquiditatsschwankungen angemessen reagieren Liquiditatsdefizite mussen im Hinblick auf die Sicherstellung der Zahlungsbereitschaft durch kurzfristige Kreditfinanzierung ausgeglichen werden Erzielte Liquiditatsuberschusse sind hingegen zinsbringend anzulegen Die Entscheidungen uber angemessene Kapitalbeschaffungs bzw Anlageformen hat dabei auf Grundlage des vorgegebenen strategischen Rahmens im Bereich der Finanzierung zu erfolgen Gestaltung der Zahlungsstrome Es wird ein moglichst kostengunstiger Transfer von Zahlungen angestrebt Ziel ist es die Kosten der Kapitalbewegungen wie bspw Bankgebuhren Kreditzinsen oder Kosten der internen Bearbeitung zu reduzieren Ein im Rahmen des Cash Management haufig eingesetztes Instrument zur Reduzierung dieser Kosten ist das Netting Unter Netting bzw auch dem Konzernclearing versteht man die Aufrechnung konzerninterner Forderungen und Verbindlichkeiten zu einem bestimmten Stichtag Diese konnen z B aus einem einseitigen oder wechselseitigen Lieferungs und Leistungsverkehr resultieren Nach der Anzahl der einbezogenen Konzerngesellschaften lasst sich weiter zwischen bilateralem und multilateralem Netting unterscheiden In multinationalen Konzernen findet meist das multilaterale Netting Anwendung da in der Regel Lieferungs und Leistungsverflechtungen zwischen mehreren Konzerngesellschaften bestehen Die konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten werden zentral erfasst und nach Umrechnung in eine Basiswahrung zu einer Verrechnungsmatrix zusammengefasst Daraus ergeben sich die Nettoforderungen und verbindlichkeiten der Konzerngesellschaften welche an festgelegten Terminen durch Uberweisungen ausgeglichen werden Wahrungsrisikomanagement Bei grenzuberschreitenden Aktivitaten von Konzernen sind unterschiedliche Wahrungs und Wirtschaftsraume zu beachten Vor allem die Wechselkursproblematik ist hier von Bedeutung da Wechselkursanderungen eine Reihe wirtschaftlicher Risiken bergen wie z B bei der Umrechnung von Bilanzpositionen auslandischer Gesellschaften Aufgabe des Wahrungsmanagements im Rahmen des Cash Management ist die Begrenzung der Wechselkursrisiken durch entsprechende Sicherungsgeschafte etwa im Rahmen eines Devisen Nettings Wirtschaftliche AspekteDas Liquiditatsmanagement erfasst die durch den Unternehmensprozess ausgelosten Zahlungsstrome und berucksichtigt Falligkeiten und Laufzeiten von Forderungen und Verbindlichkeiten Ziel ist die Optimierung der Liquiditat und eine Verminderung oder Beseitigung des Liquiditatsrisikos Dieses besteht in der Gefahr dass es bei Debitoren und oder Kreditoren zu verspateten ruckstandigen oder ausfallenden Zahlungen kommt die zu einem Insolvenzrisiko fuhren konnen Debitorenmanagement und Kreditorenbuchhaltung sind deshalb wichtige Teilaufgaben des Cash Managements Die Liquiditat gilt als optimiert wenn die vorhandenen Zahlungsmittelbestande zur sofortigen Begleichung der Verbindlichkeiten ausreichen und keine die Rentabilitat mindernden uberhohten Liquiditatsuberschusse vorhanden sind Externes Cash Management kann durch Industrieclearing oder Kreditinstitute erfolgen Hierdurch wird das Liquiditatsrisiko von Nichtbanken gemindert oder eliminiert Bankwesen Im Bankwesen wird Cash Management im Rahmen der Unternehmensfinanzierung angeboten Die Kreditinstitute setzen verschiedene Cash Management Systeme ein welche die Zahlungsstrome aller Tochtergesellschaften oder Niederlassungen eines Nichtbank Unternehmens uber ein Mutterkonto leiten das den Liquiditatsausgleich des gesamten Konzerns gewahrleistet Uberschusse fuhren zu Geldanlagen Defizite zu kurzfristigen Kreditgeschaften LiteraturMark W Hormuth Recht und Praxis des konzernweiten Cash Managements Ein Beitrag zur Konzernfinanzierung Duncker amp Humblot Berlin 1998 ISBN 3 428 09575 8 Konzern Konzernrecht und Konzernfinanzierung 8 Untersuchungen uber das Spar Giro und Kreditwesen B 116 Zugleich Darmstadt Techn Univ Diss 1997 EinzelnachweiseGuido Eilenberger Lexikon der Finanzinnovationen 1996 S 74 Guido Eilenberger Lexikon der Finanzinnovationen 1996 S 75 Wolfram Nolte Die internationale Kassenhaltung der multinationalen Unternehmung 1981 S 11 ISBN 978 3781902619 Klaus Dieter Kuhn H G Stein Finanzplanung in Walther Busse von Colbe Eberhard Muller Hrsg Planungs und Kontrollrechnung in Zeitschrift fur betriebswirtschaftliche Forschung Sonderheft 17 1984 S 118 Louis Perridon Manfred Steiner Finanzwirtschaft der Unternehmung 1986 S 178 ISBN 978 3800652679 Guido Eilenberger Betriebliche Finanzwirtschaft 1987 S 104 f ISBN 978 3486713299 Thomas Jetter Cash Management Systeme 1987 S 32 ISBN 978 3409142021 Volker Muschalle Thilo Schultze Die Haftung des Geschaftsfuhrers 2006 S 173 Verlag Dr Th Gabler Hrsg Gablers Wirtschafts Lexikon Band 2 1984 Sp 919 ISBN 3 409303839 Bernd Heesen Cash und Liquiditatsmanagement 2011 S 27 ff Bernd Heesen Cash und Liquiditatsmanagement 2011 S 27 f Bernd Heesen Cash und Liquiditatsmanagement 2011 S 28 Bernd Heesen Cash und Liquiditatsmanagement 2011 S 28 Bernd Heesen Cash und Liquiditatsmanagement 2011 S 28 Anja Bergauer Fuhren aus der Unternehmenskrise 2003 S 37 f Normdaten Sachbegriff GND 4122992 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85020585

Neueste Artikel
  • Juni 23, 2025

    Fraumünster

  • Juni 24, 2025

    Frachtführer

  • Juni 24, 2025

    Frachtgeschäft

  • Juni 21, 2025

    Flüssigkeit

  • Juni 21, 2025

    Flüchtlingsrecht

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.