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Lithosphäre

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Die Lithosphäre [litoˈsfɛːrə] (steinerne Hülle, von griechisch λίθος líthos ‚Stein‘ und σφαίρα sphaíra ‚Kugel‘) ist die äußerste Schicht im rheologischen Modell vom Aufbau des Erdkörpers. Sie umfasst die Erdkruste und den äußersten Teil des Erdmantels, den lithosphärischen Mantel. Sie ist aus einzelnen Platten zusammengesetzt, die als Lithosphärenplatten, tektonische Platten oder Kontinentalplatten bezeichnet werden.

Die Lithosphäre zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich gegenüber den meisten Deformationen elastisch verhält. Bei starken Deformationen kommt es zu bruchhaften Verformungen, sodass man auch von einem rigiden Verhalten der Lithosphäre spricht. Das steht im Gegensatz zu der sich direkt unterhalb anschließenden Asthenosphäre, die zwar ebenfalls fest ist, sich aber in geologischen Zeiträumen plastisch (duktil) verhält.

Aufbau und Gliederung

Die Lithosphäre besteht aus oberer und unterer Erdkruste sowie dem relativ starren Teil des oberen Erdmantels, dem lithosphärischen Mantel. Die Grenzen zwischen diesen Schichten sind seismologisch nachweisbar und werden als Diskontinuitäten bezeichnet.

So bildet die Mohorovičić-Diskontinuität (kurz: Moho) die Grenze zwischen der Kruste und dem darunter liegenden lithosphärischen Erdmantel, an der sich eine abrupte Zunahme der Wellengeschwindigkeit aufgrund der höheren Dichte des Mantelgesteins gegenüber den Krustengesteinen zeigt. Am tiefer liegenden Übergang von der Lithosphäre zur Asthenosphäre nimmt die Wellengeschwindigkeit hingegen sprunghaft ab (Low Velocity Zone), dies ist die Gutenberg-Diskontinuität. Die Conrad-Diskontinuität bildet im kontinentalen Bereich die Grenze zwischen und .

Die Mächtigkeit der gesamten Lithosphäre variiert von wenigen Kilometern am mittelozeanischen Rücken bis 100 km oder 200 km auf den Kontinenten und beträgt im Mittel etwa 100 km. Die Moho befindet sich in kontinentaler Lithosphäre in Tiefen von 30–50 km. Bei stark verdickter Kruste, z. B. unter einem jungen Faltengebirge, liegt sie sogar in Tiefen bis zu 80 km. In ozeanischer Lithosphäre befindet sich die Moho in nur 5–7 km Tiefe. Unterhalb der Spreizungszone eines mittelozeanischen Rückens zeigt die Moho direkt den Übergang zur Asthenosphäre an, da dort der lithosphärische Mantel fehlt.

Die Lithosphäre wird in sieben große Lithosphärenplatten unterteilt, die in verschiedenen Anteilen aus kontinentaler und ozeanischer Lithosphäre bestehen. Dies sind die Nordamerikanische Platte, die Eurasische Platte, die Südamerikanische Platte, die Afrikanische Platte, die Indisch-Australische Platte, die Antarktische Platte und die Pazifische Platte. Hinzu kommen weitere, kleine Platten, wie z. B. die Nazca-Platte oder die Philippinische Platte. Auch lassen sich die genannten Großplatten weiter in verschiedene kleinere Platten unterteilen. All diese Platten liegen der Asthenosphäre auf und befinden sich in ständiger, wenngleich in menschlichen Zeitmaßstäben kaum wahrnehmbarer Bewegung.

Siehe auch: Liste der tektonischen Platten

Dynamik

→ Hauptartikel: Plattentektonik

Die starren Platten „schwimmen“ auf der vergleichsweise duktilen (nachgiebigen) Asthenosphäre. Sie befinden sich in ständiger Bewegung mit Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 10 Zentimeter pro Jahr. Als eine Ursache dieser Kontinentaldrift werden thermische Konvektionsströmungen im Erdmantel angenommen.

Die Dynamik der Lithosphärenplatten wird allgemein als Plattentektonik bezeichnet. Hinsichtlich der Plattenbewegungen unterscheidet man drei verschiedene Modi:

  • konvergierende (aufeinander zu driftende) Platten
    • mit Hinabgleiten ozeanischer Lithosphäre unter eine andere Lithosphärenplatte (Subduktion), wodurch Tiefseerinnen und vulkanisch aktive Gebirgszüge entstehen (zum Beispiel japanische Inseln und Japangraben, Anden und Peru- bzw. Atacamagraben).
    • oder mit Entstehung von Faltengebirgen durch Kollision zweier Kontinentalblöcke (zum Beispiel Himalaya, Alpen). Hierbei wird häufig bei einer der beiden beteiligten Platten die Kruste vom lithosphärischen Mantel abgetrennt (Delamination).
  • divergierende (auseinanderdriftende) Platten: Plattengrenze äußert sich durch mittelozeanischen Rücken (MOR) entlang dessen zentraler Achse ständig neue ozeanische Kruste durch aufsteigendes Magma gebildet wird (Ozeanbodenspreizung). Aus kleineren Spalten strömen am Ozeanboden der MOR große Mengen an heißen mineralischen Lösungen aus, wodurch in diesen Gebieten schwarz oder weiß „rauchende“, turmartige Gebilde entstehen (siehe Lost City).
  • Relativbewegungen quer zur Plattengrenze („aneinander vorbei“ driftende Platten)

Als Folge der Plattentektonik finden sich an allen Plattengrenzen stets Erdbeben und oft Vulkanismus. Außerdem unterscheiden sich die kontinentale und die ozeanische Erdkruste in ihrem Alter. Während ozeanische Erdkruste aufgrund der Subduktion in der Regel nur 160 bis 190 Millionen Jahre alt wird, gibt es kontinentale Erdkruste, die 4 Milliarden Jahre alt ist.

Die Lithosphäre unterliegt auch einem Tidenhub, der im Bereich von einigen Dezimetern liegt.

Siehe auch

  • Oberer Erdmantel
  • Isostasie
  • Erdsphäre

Weblinks

  • Literatur von und über Lithosphäre im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Lithosphäre. In: Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum, abgerufen am 16. Februar 2023. 
  2. Gezeiten, Abschnitt Tidenhub, www.physik.wissenstexte.de (online).
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4139001-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh85040430

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jun 2025 / 13:24

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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Lithosphare litoˈsfɛːre steinerne Hulle von griechisch li8os lithos Stein und sfaira sphaira Kugel ist die ausserste Schicht im rheologischen Modell vom Aufbau des Erdkorpers Sie umfasst die Erdkruste und den aussersten Teil des Erdmantels den lithospharischen Mantel Sie ist aus einzelnen Platten zusammengesetzt die als Lithospharenplatten tektonische Platten oder Kontinentalplatten bezeichnet werden Innerer Aufbau der Erde Schichten nach chemischer Zusammensetzung 1 Erdkruste 1a ozeanische Kruste 1b kontinentale Kruste 2 Erdmantel 3 Erdkern 3a ausserer Erdkern 3b innerer Erdkern Schichten nach mechanischen Eigenschaften 4 Lithosphare 5 Asthenosphare 6 ausserer Erdkern 7 innerer Erdkern Die Lithosphare zeichnet sich dadurch aus dass sie sich gegenuber den meisten Deformationen elastisch verhalt Bei starken Deformationen kommt es zu bruchhaften Verformungen sodass man auch von einem rigiden Verhalten der Lithosphare spricht Das steht im Gegensatz zu der sich direkt unterhalb anschliessenden Asthenosphare die zwar ebenfalls fest ist sich aber in geologischen Zeitraumen plastisch duktil verhalt Aufbau und GliederungKarte der Lithospharenplatten Die Lithosphare besteht aus oberer und unterer Erdkruste sowie dem relativ starren Teil des oberen Erdmantels dem lithospharischen Mantel Die Grenzen zwischen diesen Schichten sind seismologisch nachweisbar und werden als Diskontinuitaten bezeichnet So bildet die Mohorovicic Diskontinuitat kurz Moho die Grenze zwischen der Kruste und dem darunter liegenden lithospharischen Erdmantel an der sich eine abrupte Zunahme der Wellengeschwindigkeit aufgrund der hoheren Dichte des Mantelgesteins gegenuber den Krustengesteinen zeigt Am tiefer liegenden Ubergang von der Lithosphare zur Asthenosphare nimmt die Wellengeschwindigkeit hingegen sprunghaft ab Low Velocity Zone dies ist die Gutenberg Diskontinuitat Die Conrad Diskontinuitat bildet im kontinentalen Bereich die Grenze zwischen und Die Machtigkeit der gesamten Lithosphare variiert von wenigen Kilometern am mittelozeanischen Rucken bis 100 km oder 200 km auf den Kontinenten und betragt im Mittel etwa 100 km Die Moho befindet sich in kontinentaler Lithosphare in Tiefen von 30 50 km Bei stark verdickter Kruste z B unter einem jungen Faltengebirge liegt sie sogar in Tiefen bis zu 80 km In ozeanischer Lithosphare befindet sich die Moho in nur 5 7 km Tiefe Unterhalb der Spreizungszone eines mittelozeanischen Ruckens zeigt die Moho direkt den Ubergang zur Asthenosphare an da dort der lithospharische Mantel fehlt Die Lithosphare wird in sieben grosse Lithospharenplatten unterteilt die in verschiedenen Anteilen aus kontinentaler und ozeanischer Lithosphare bestehen Dies sind die Nordamerikanische Platte die Eurasische Platte die Sudamerikanische Platte die Afrikanische Platte die Indisch Australische Platte die Antarktische Platte und die Pazifische Platte Hinzu kommen weitere kleine Platten wie z B die Nazca Platte oder die Philippinische Platte Auch lassen sich die genannten Grossplatten weiter in verschiedene kleinere Platten unterteilen All diese Platten liegen der Asthenosphare auf und befinden sich in standiger wenngleich in menschlichen Zeitmassstaben kaum wahrnehmbarer Bewegung Siehe auch Liste der tektonischen PlattenDynamik Hauptartikel Plattentektonik Schematische Darstellung der Dynamik von Lithospharenplatten Divergenz an Mittelozeanischen Rucken und Konvergenz an Subduktionszonen sowie eine mogliche Initialform von Plattendivergenz Backarc Dehnung Alternative weniger schematische Darstellung der Dynamik von Lithospharenplatten Die starren Platten schwimmen auf der vergleichsweise duktilen nachgiebigen Asthenosphare Sie befinden sich in standiger Bewegung mit Hochstgeschwindigkeiten von mehr als 10 Zentimeter pro Jahr Als eine Ursache dieser Kontinentaldrift werden thermische Konvektionsstromungen im Erdmantel angenommen Die Dynamik der Lithospharenplatten wird allgemein als Plattentektonik bezeichnet Hinsichtlich der Plattenbewegungen unterscheidet man drei verschiedene Modi konvergierende aufeinander zu driftende Platten mit Hinabgleiten ozeanischer Lithosphare unter eine andere Lithospharenplatte Subduktion wodurch Tiefseerinnen und vulkanisch aktive Gebirgszuge entstehen zum Beispiel japanische Inseln und Japangraben Anden und Peru bzw Atacamagraben oder mit Entstehung von Faltengebirgen durch Kollision zweier Kontinentalblocke zum Beispiel Himalaya Alpen Hierbei wird haufig bei einer der beiden beteiligten Platten die Kruste vom lithospharischen Mantel abgetrennt Delamination divergierende auseinanderdriftende Platten Plattengrenze aussert sich durch mittelozeanischen Rucken MOR entlang dessen zentraler Achse standig neue ozeanische Kruste durch aufsteigendes Magma gebildet wird Ozeanbodenspreizung Aus kleineren Spalten stromen am Ozeanboden der MOR grosse Mengen an heissen mineralischen Losungen aus wodurch in diesen Gebieten schwarz oder weiss rauchende turmartige Gebilde entstehen siehe Lost City Relativbewegungen quer zur Plattengrenze aneinander vorbei driftende Platten Als Folge der Plattentektonik finden sich an allen Plattengrenzen stets Erdbeben und oft Vulkanismus Ausserdem unterscheiden sich die kontinentale und die ozeanische Erdkruste in ihrem Alter Wahrend ozeanische Erdkruste aufgrund der Subduktion in der Regel nur 160 bis 190 Millionen Jahre alt wird gibt es kontinentale Erdkruste die 4 Milliarden Jahre alt ist Die Lithosphare unterliegt auch einem Tidenhub der im Bereich von einigen Dezimetern liegt Siehe auchOberer Erdmantel Isostasie ErdsphareWeblinksLiteratur von und uber Lithosphare im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseLithosphare In Lexikon der Geowissenschaften Spektrum abgerufen am 16 Februar 2023 Gezeiten Abschnitt Tidenhub www physik wissenstexte de online Normdaten Sachbegriff GND 4139001 5 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85040430

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