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Mariä Himmelfahrt

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Mariä Himmelfahrt
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Mariä Himmelfahrt ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unter Mariä Himmelfahrt (Begriffsklärung) aufgeführt.

Mariä Aufnahme in den Himmel (lateinisch Assumptio Beatae Mariae Virginis ‚Aufnahme der seligen Jungfrau Maria‘) oder Mariä Himmelfahrt (oder Mariae Himmelfahrt, „Himmelfahrt Marias“) ist das Hochfest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel am 15. August, das von mehreren christlichen Konfessionen gefeiert wird und in manchen Staaten und Regionen auch ein gesetzlicher Feiertag ist. Es wird mindestens seit dem 5. Jahrhundert begangen. Andere Bezeichnungen sind „Vollendung Mariens“ oder „Heimgang Mariens“, früher auch „unser frauen auffarttag“ und „auffahrt unser frauen“. Im Zentrum des Festes steht der Glaube, dass Maria, die Mutter Jesu, wegen ihrer einzigartigen Verbindung mit der Erlösungstat Jesu Christi als die „Ersterlöste“ an der Auferstehungsgestalt Christi teilnimmt und dass bei ihr die allen Menschen von Gott versprochene Zukunft des ganzen Menschen mit Leib und Seele in einem ewigen Leben bei Gott bereits vorweggenommen ist.

In den Ostkirchen trägt das Fest den Namen „Hochfest des Entschlafens der allheiligen Gottesgebärerin“ (lateinisch Dormitio ‚Entschlafung‘), in der syrisch-orthodoxen Kirche auch „Entschlafung der hochheiligen Meisterin unser, der Gottesgebärerin“. Die Ostkirchen begehen das Fest am 15. August des griechisch-orthodoxen und gregorianischen Kalenders oder, wie die russisch-orthodoxe Kirche und die sogenannten Altkalendarier, am 15. August des julianischen Kalenders (der derzeit dem 28. August des gregorianischen Kalenders entspricht). Die armenisch-apostolische Kirche feiert es an dem Sonntag, der dem 15. August am nächsten liegt. Im Generalkalender der römisch-katholischen Kirche hat es den Rang eines Hochfestes.

Theologischer Hintergrund

Das Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ wurde im 5. Jahrhundert von Bischof Kyrill von Alexandrien eingeführt. Er legte es im Zuge der Christianisierung auf den 15. August, das wichtige römische Fest feriae Augusti, Feiertage des Augustus: Mitte des Monats August feierte der römische Kaiser Augustus seine Siege über Marcus Antonius und Kleopatra bei Actium und Alexandria mit einem dreitägigen Triumph. Die Jahrestage und später nur der 15. August waren von da an im ganzen römischen Reich Feiertage.

Das Neue Testament berichtet nichts von einer leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. Einige Schriftstellen werden als Hinweise darauf gedeutet (vergleiche etwa Offb 12,1 EU und Krönung Mariens). Der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ist seit dem 6. Jahrhundert bezeugt und wurde 1950 von Papst Pius XII. in der apostolischen Konstitution Munificentissimus Deus als Dogma verkündet. In die Lauretanische Litanei wurde die Anrufung „du Königin, in den Himmel aufgenommen“ eingefügt. Das von Papst Pius XII. im Jahr 1954 eingeführte Fest Maria Königin wurde 1969 auf den 22. August, den Oktavtag des Maria-Himmelfahrt-Fests, verlegt.

Apokryphe Evangelien enthalten ausführliche Darstellungen der Entschlafung Mariens: Die Apostel seien von ihren Missionsorten durch die Luft an das Sterbebett Marias entrückt worden; verschiedene Traditionen nennen Jerusalem oder Ephesus. Sie hätten Maria nach deren Tod bestattet – auch der Leichenzug mit Straf- und Heilungswundern an jüdischen Zuschauern wird beschrieben  – und das Grab mit einem großen Stein verschlossen; aber sofort sei Christus mit den Engeln erschienen, der Stein sei weggewälzt worden und Christus habe Maria herausgerufen. Diese Niederschrift, die wahrscheinlich auf die verlorengegangene Schrift Transitus Mariae („Hinübergang Mariens“, geschrieben um 400) zurückzuführen ist, wurde besonders für die liturgischen Texte der byzantinischen Kirchen wichtig.

Auch wenn umgangssprachlich im Deutschen der Ausdruck „Mariä Himmelfahrt“ geläufig ist, ist das Festgeheimnis der Aufnahme Mariens in den Himmel von dem der Himmelfahrt Christi zu unterscheiden. In vielen Sprachen werden daher zwei verschiedene Bezeichnungen benutzt, etwa im Lateinischen: Ascensio Domini, „Auffahrt des Herrn“, und Assumptio Mariae, „Aufnahme Mariens“. Die romanischen Sprachen leiten davon ihre Festbezeichnung ab. Allerdings verwenden die Griechen, die auch nicht von „Mariä Himmelfahrt“, sondern von der Koimesis, also vom „Entschlafen Mariens“ sprechen" (vgl. unten), für „Christi Himmelfahrt“ den Begriff ἡ Ἀνάληψις τοῦ Κυρίου, was lateinisch Assumptio Domini bedeutet.

Das Fest trägt auch den schon früher bezeugten Namen Dormitio Mariae (lateinisch), Koimesis (griechisch) oder „Mariä Entschlafung“. In der orthodoxen Kirche, die die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel nie dogmatisiert hat, wird ausschließlich diese Bezeichnung verwendet. Auf der Festikone nimmt Christus die Seele Marias (dargestellt als Wickelkind) in Empfang. Im Kontakion des Festes heißt es: „Die in Fürbitten unermüdliche Gottesgebärerin […] haben Grab und Tod nicht überwunden, denn sie als die Mutter des Lebens hat er zum Leben hinübergeführt.“

Mit der Nachfeier dieses Festes endet in den Ostkirchen das Kirchenjahr, das am 1. September mit der Vorfeier der Geburt der Gottesgebärerin (8. September) beginnt.

Brauchtum

Katholische Kirchen

Der Tag hat in der römisch-katholischen Kirche den liturgischen Rang eines Hochfestes, der gegenüber einem Sonntag Vorrang hat, so dass die liturgischen Texte des Marienfestes bei der heiligen Messe und im Stundengebet verwendet werden, wenn das Fest auf einen Sonntag fällt. In alten Kalendern findet sich das Fest als Requies Mariae, Pausatio Mariae, unser frawn tag der schidung, unsern Vrowen tag der schidung, unser fraun tag der schidung, unnser Frauen Tag der Schidung, unser lieben frawn tag der schidung, Unser Lieben Fraun tag der Schidung, heiliger tag der schidung durch Gots lieb vnd der junckfrawen Maria, beziehungsweise in Transkriptionen als Unserer Frauen Tag der Scheidung oder unserer lieben Frauen Tag der Scheidung. In Bayern wird es als „großer Frauentag“ bezeichnet (im Unterschied zum „kleinen Frauentag“ am 8. September, dem Fest Mariä Geburt).

Die altkatholische Kirche begeht das Fest als „Maria Heimgang“, d. h. den Todestag Mariens. Die Altkatholiken glauben nicht an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel.

An diesem Fest werden in der römisch-katholischen Kirche verbreitet Kräuter gesegnet („Weihe von Kräuterbuschen“, „wurtzwihe“), regional auch Würzbüschel, Weihbüschel, Marienwisch, Würzwisch, Würzbürde oder Sangen genannt. Bereits in Urkunden des 14. Jahrhunderts heißt es etwa „Unserer Lieben Frauen Wurzelweihe“. An Mariä Himmelfahrt beginnt zudem der zum Einsammeln von Heilpflanzen als besonders geeignet angesehene Frauendreißiger.

Vor allem im süddeutschen Raum und in Tirol finden abends feierliche Pontifikalämter mit anschließenden Prozessionen statt. Zu den bedeutendsten zählt die Fatima-Schiffsprozession in Lindau am Bodensee mit sieben Schiffen und rund 4.000 Besuchern. Das mit Abstand größte Pontifikalamt mit Lichterprozession wird im bayerisch-schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild gefeiert. Im Sommer 2009 allein kamen 18.000 Gläubige.

Seit dem Jahr 1640 finden zu den Gnadenbildern in St. Marien und St. Laurentius in Warendorf im Münsterland Wallfahrten statt. Das Fest wird am Wochenende nach dem Fest mit einer großen Stadtprozession begangen. Im ostwestfälischen Ort Ostenland bei Delbrück wird seit 2010 am jeweils darauf folgenden Sonntag das Fest Mariä Himmelfahrt mit einer großen Lichterprozession begangen.

In Italien ist der 15. August, der Tag von Mariä Himmelfahrt, traditionell ein arbeitsfreier Feiertag namens Ferragosto, der auf den römischen Kaiser Augustus zurückgeht.

Evangelische Kirchen

Der 15. August wird auch von manchen evangelischen Kirchen mit Maria verbunden. Da der Gedanke einer leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel mit der evangelischen Theologie nicht vereinbar ist, gilt der Tag schlicht als Todestag und damit Gedenktag der Maria, der offiziell in den Heiligenkalendern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika und der Lutherischen Kirche – Missouri-Synode sowie der Anglikanischen Kirchen geführt wird. Vor der Einführung des Evangelischen Namenkalenders fand sich dieses Datum unter Namen wie „Mariä Verscheiden“ auch in regionalen evangelischen Kalendern des deutschsprachigen Raumes.

Orthodoxe Kirchen

In den orthodoxen Kirchen findet vor dem Fest der Entschlafung Mariens das zweiwöchige Marienfasten statt, in dem auf Fleisch, Fisch, Milchprodukte und in der Regel auch auf Wein und Öl verzichtet werden soll. Am Festtag ist es mancherorts Brauch, beim Kirchgang zur Vesper ein Blumensträußchen zu pflücken und die Festikone damit zu schmücken.

In Sirako und Vlasti in Nordgriechenland finden anlässlich des Festes Gruppentänze statt, die in Vlasti „Tranos Choros“ (großer Tanz) heißen und gemeinsam Bestandteil der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit sind.

Armenisch-apostolische Kirche

In der armenisch-apostolischen Kirche wird unmittelbar im Anschluss an das Fest, das am Sonntag zwischen dem 12. und 18. August stattfindet, die Traubenernte gesegnet. Erst danach beginnt man mit der Verarbeitung der Trauben. Der Ursprung der Segnung liegt in der Verehrung der alt-armenischen Muttergottheit Anahit, die sich aus der iranischen Anahita entwickelt hat. Für die urartäischen Könige im 1. Jahrtausend v. Chr. war es als Zeichen ihrer Machtfülle zwingend erforderlich, bei Amtsantritt einen Weinberg zu stiften. Für die nachfolgenden Armenier entwickelte sich daraus der Weinbau zu einem Symbol der nationalen Identität, weshalb er mit einer christlichen Tradition verbunden wurde.

Gesetzlicher Feiertag

Auf der Mainzer Synode von 813 wurde unter Leitung von Erzbischof Richulf das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel trotz einer vorangegangenen Vereinheitlichung der Feiertage dem Römischen Generalkalender hinzugefügt. Im Mittelalter war der Tag vielfach, beispielsweise durch Gottes- oder Landfrieden, als Gebundener Tag besonders geschützt.

Mariä Himmelfahrt ist ein gesetzlicher Feiertag in Österreich (§ 7 Arbeitsruhegesetz), der Staatsfeiertag in Liechtenstein (Arbeitsgesetz Art. 18 Abs. 2), ein den Sonntagen gleichgestellter Feiertag in acht Kantonen der Schweiz (nach Art. 20a Abs. 1 ArG) sowie in sieben weiteren Kantonen ein zumindest in einigen Gemeinden arbeitsfreier Tag, in zwei Ländern Deutschlands zumindest teilweise ein gesetzlicher Feiertag; im Saarland nach § 2 SFG und in Bayern nach Artikel 1 Absatz 1 des Gesetzes über den Schutz der Sonn- und Feiertage (FTG) in Gemeinden mit „überwiegend katholischer Bevölkerung“.

Dabei ist „überwiegend“ nach Art. 1 Abs. 3 FTG nicht durch die absolute oder relative Mehrheit der Bevölkerung definiert, sondern nur durch den Vergleich der Mitgliederzahl der römisch-katholischen und der evangelisch-lutherischen Kirche in der jeweiligen Gemeinde. Daher ist der Tag zum Beispiel in München gesetzlicher Feiertag, obwohl der Bevölkerungsanteil der Katholiken in München nur gut ein Viertel beträgt (Stand 2022). Entsprechend den Bevölkerungsstatistiken wurde für 2025 – erstmals basierend auf den Ergebnissen der Volkszählung 2022 – Mariä Himmelfahrt in 1708 von 2056 (etwa 83 %) bayerischen Gemeinden als gesetzlicher Feiertag festgelegt.

Ebenfalls ein gesetzlicher Feiertag ist Mariä Himmelfahrt in einer Reihe weiterer überwiegend katholischer Länder wie Belgien, Frankreich, Italien, Kroatien, Litauen, Luxemburg, Malta, Polen, Portugal, Slowenien und Spanien, ebenso in den überwiegend orthodoxen Staaten Griechenland, Georgien, Rumänien und Zypern.

In Tirol war der allgemein „Frauentag“ genannte 15. August schon im 19. Jahrhundert eines der Hauptfeste des Jahres. Im Bundesland Tirol wurde das Fest Mariä Himmelfahrt im Jahr 1959 zum Gedenken an die Befreiung Tirols im Jahr 1809 als Hoher Frauentag zu einem Landesfeiertag erklärt. An diesem Tag werden traditionell die Verdienstmedaillen und Verdienstkreuze des Landes verliehen.

Heraldik

Die in den Himmel aufgenommene Gottesmutter erscheint unter anderem im Wappen der Gemeinde Santa Maria in Calanca.

Musik

Messkompositionen mit dem Titel Assumpta est Maria sind für dieses Fest geschrieben; sie beziehen sich auf den Allelujavers des Festes: Assumpta est Maria in caelum, gaudet exercitus angelorum (lateinisch, deutsch: „Aufgenommen in den Himmel ist die Jungfrau Maria. Es freut sich die Schar der Engel“). Solche sind z. B.:

  • Palestrina: Missa ‚Assumpta est Maria‘
  • Marc-Antoine Charpentier: Assumpta est Maria
  • Heinz Martin Lonquich: Deutsche Messe auf die Texte von Mariae Himmelfahrt (2003)
  • Maria aufgenommen ist zu ihrem Sohne Jesus Christ (in das Gotteslob unter Nr. 522 aufgenommenes katholisches Kirchenlied für dieses Fest)

Siehe auch

  • Mariä-Himmelfahrt-Kirchen
  • Dormitio („Entschlafung“ oder Marientod: Bildtyp mit dem Tod Marias im Kreise der Apostel)
  • Christi Himmelfahrt

Literatur

  • Franz Courth, Genoveva Nitz, Karl Suso Frank: Aufnahme Marias in den Himmel. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993, Sp. 1214–1221. 
  • Stefan Bombeck: Die Geschichte der heiligen Maria in einer alten äthiopischen Handschrift. Einleitung, kritischer Apparat, Übersetzung, Anmerkungen und Kommentar. 2., verb. Auflage. Verlag Praxiswissen, Dortmund 2012, ISBN 978-3-86975-068-2, Übersetzung, Kapitel 8. 13. 10 f. (CANT Nr. 150–153) (bombeck.de).
  • Graham Greene: Mariä Himmelfahrt. In: Graham Greene: Vom Paradox des Christentums (= Herder Bücherei 31), Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1958, S. 63–79. [Essay]
  • Peter Högler, Petra Högler: Fränkisches Brauchtum um Fest Mariä Himmelfahrt. In: Blickpunkt Heimat. 3, 1991.
  • Florian Kolfhaus: Stärker als der Tod – Warum Maria nicht gestorben ist. Media Maria, Illertissen 2016, ISBN 978-3-945401-20-0.
  • José-María Salvador-Gonzalez: Musical Resonances in the Assumption of Mary and Their Reflection in the Italian Trecento and Quattrocento Painting. In: Music in Art: International Journal for Music Iconography, Band 44, Nr. 1–2, 2019, S. 79–96, ISSN 1522-7464.
  • Hermann Sasse: Maria und der Papst – Bemerkungen zum Dogma von der Himmelfahrt Mariae. In: Hermann Sasse: In statu Confessionis. Hrsg. von Friedrich Wilhelm Hopf. Band 1. Verlag Die Spur, Berlin u. a. 1966, S. 205–217.
  • Stephen J. Shoemaker: Ancient Traditions of the Virgin Mary’s Dormition and Assumption (= Oxford Early Christian Studies). Oxford University Press, Oxford u. a. 2002, ISBN 0-19-925075-8.
  • Karl Spiegel: Der Würzbüschel am Feste Mariae Himmelfahrt in Unterfranken. In: Mitteilungen und Umfragen zur Bayerischen Volkskunde. Neue Folge. 26/27 (1911), ZDB-ID 551036-3, S. 201–212.

Weblinks

Commons: Mariä Aufnahme in den Himmel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Ikonen der Entschlafung der Gottesmutter. In: icon-art.info
  • Das Christentum – Die Feste 2011. In: religionv1.orf.at
  • Eirini Artemi: The rejection of the term Theotokos by Nestorius Constantinople and the refutation of his teaching by Cyril of Alexandria. In: academia.edu
  • TV-Interview mit dem Brauchtumsforscher Prof. Manfred Becker-Huberti
  • Bayern: Gesetz über den Schutz der Sonn- und Feiertage (FTG) In: gesetze.bayern.de
  • Informationen zu Mariä Himmelfahrt vom Bayerischen Landesamt für Statistik auf der Grundlage des Zensus 2011 mit Karte und Datenbank-Suche
  • Saarland: Feiertagsgesetz (SFG) In: recht.saarland.de

Einzelnachweise

  1. Vgl. etwa Gundolf Keil Die „Cirurgia“ Peters von Ulm. Untersuchungen zu einem Denkmal altdeutscher Fachprosa mit kritischer Ausgabe des Textes (= Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm. Band 2). Stadtarchiv, Ulm 1961 (zugleich Philosophische Dissertation Heidelberg 1960: Peter von Ulm. Untersuchungen zu einem Denkmal altdeutscher Fachprosa mit kritischer Ausgabe des Textes), S. 356 (Auffarttag).
  2. Gerhard Ludwig Müller: Katholische Dogmatik: für Studium und Praxis der Theologie. 4. Auflage der Sonderausgabe (9. Gesamtauflage). Herder, Freiburg im Breisgau 2012, S. 507.
  3. Franz Courth: Aufnahme Marias in den Himmel. II. Systematisch-theologisch. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993, Sp. 1219. 
  4. Sergius Heitz (Hrsg.): Mysterium der Anbetung. Teil [1.]: Göttliche Liturgie und Stundengebet der Orthodoxen Kirche. Luthe-Verlag, Köln 1986, ISBN 3-922727-23-9, S. 709.
  5. Marion Giebel: Augustus. 6. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1984, ISBN 3-499-50327-1, S. 59. 
  6. Klaus Schreiner: „Marias Heimgang“ (Transitus Mariae) als Quelle antijüdischer Bildformen. In: Ders.: Rituale, Zeichen, Bilder. Formen und Funktionen symbolischer Kommunikation im Mittelalter. Böhlau, Köln/Weimar 2011, ISBN 978-3-412-20737-3, S. 244 ff. (Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Meldung: Mariä Himmelfahrt: Kräuterbuschen als Schutz vor Unglück. In: BR.de. 15. August 2020, abgerufen am 15. August 2020.
  8. Markus Stany: Lexikon der altkatholischen Kirche – Heiligenverehrung. Abgerufen am 17. August 2022 (österreichisches Deutsch). 
  9. Christine Demel u. a.: Leinach. Geschichte – Sagen – Gegenwart. Selbstverlag Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 180–182 und 202.
  10. Georg Herrmann: Gedanken: Der Hohe Frauentag als Tag des Dankes in Tirol. In: Meinbezirk.at. 14. August 2020, abgerufen am 15. August 2020.
  11. Himmelfahrt: Tausende pilgern auf dem Bodensee. In: Schwäbische Zeitung. 14. August 2009, abgerufen am 11. August 2014.
  12. Mariä Himmelfahrt – ein österliches Fest im Sommer. In: Augsburger Allgemeine. 16. August 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. August 2009; abgerufen am 3. November 2019. 
  13. Fabian Güth: Große Jubiläums-Lichterprozession in Ostenland am 17. August 2014. In: pv-boke-ostenland.de. Pastoralverbund Boke-Ostenland, 16. Juli 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. August 2014; abgerufen am 5. August 2014. 
  14. Church Year. In: Missouri Synod. Abgerufen am 27. November 2024. 
  15. ELCA: Year B - Time after Pentecost. In: ELCA Resources. 2. August 2024, abgerufen am 27. November 2024 (amerikanisches Englisch). 
  16. August 15th (Dekapentavgoustos) festivities in two Highland Communities of Northern Greece: Tranos Choros (Grand Dance) in Vlasti and Syrrako Festival. UNESCO Intangible Cultural Heritage, 2022.
  17. Feasts Related to Mary (Memento vom 19. April 2014 im Internet Archive). In: armenianchurch-ed.net. The Armenian Church, abgerufen am 3. November 2019.
  18. Hripsime Pikichian: Festival and Feast. In: Levon Abrahamian, Nancy Sweezy (Hrsg.): Armenian Folk Arts, Culture, and Identity. Indiana University Press, Bloomington 2001, S. 217.
  19. Wilhelm Kohl: Das Domstift St. Paulus zu Münster. Band 1 (= Germania Sacra. N. F., Band 17). 1987, ISBN 3-11-011030-X, S. 413.
  20. Heiner Lück, Gebundene Tage. In: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Auflage, Band I, Lieferung 8, Sp. 1974–1975.
  21. Gesetz über die Sonn- und Feiertage (SFG). In: recht.saarland.de, abgerufen am 15. August 2022.
  22. Gesetz über den Schutz der Sonn- und Feiertage. Art. 1 Gesetzliche Feiertage Abs. 1 (1). In: gesetze-bayern.de. Bayerische Staatskanzlei, 1. Juni 2015, abgerufen am 15. August 2024. 
  23. Mariä Himmelfahrt. Bayerisches Landesamt für Statistik, abgerufen am 12. Mai 2025. 
  24. Franz Hettinger: Aus Welt und Kirche. Bilder und Skizzen, Band 2: Deutschland und Frankreich. Herder, Freiburg, vierte Aufl. 1897, S. 20.
  25. Der Hohe Frauentag als Tag des Dankes in Tirol. Diözese Innsbruck, 14. August 2020, abgerufen am 16. Jänner 2025
  26. Hoher Frauentag 2024. Land Tirol, 15. August 2024, abgerufen am 16. Jänner 2025

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:15

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Maria Himmelfahrt ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Maria Himmelfahrt Begriffsklarung aufgefuhrt Maria Aufnahme in den Himmel lateinisch Assumptio Beatae Mariae Virginis Aufnahme der seligen Jungfrau Maria oder Maria Himmelfahrt oder Mariae Himmelfahrt Himmelfahrt Marias ist das Hochfest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel am 15 August das von mehreren christlichen Konfessionen gefeiert wird und in manchen Staaten und Regionen auch ein gesetzlicher Feiertag ist Es wird mindestens seit dem 5 Jahrhundert begangen Andere Bezeichnungen sind Vollendung Mariens oder Heimgang Mariens fruher auch unser frauen auffarttag und auffahrt unser frauen Im Zentrum des Festes steht der Glaube dass Maria die Mutter Jesu wegen ihrer einzigartigen Verbindung mit der Erlosungstat Jesu Christi als die Ersterloste an der Auferstehungsgestalt Christi teilnimmt und dass bei ihr die allen Menschen von Gott versprochene Zukunft des ganzen Menschen mit Leib und Seele in einem ewigen Leben bei Gott bereits vorweggenommen ist Maria Himmelfahrt Olgemalde von Tizian um 1518 In den Ostkirchen tragt das Fest den Namen Hochfest des Entschlafens der allheiligen Gottesgebarerin lateinisch Dormitio Entschlafung in der syrisch orthodoxen Kirche auch Entschlafung der hochheiligen Meisterin unser der Gottesgebarerin Die Ostkirchen begehen das Fest am 15 August des griechisch orthodoxen und gregorianischen Kalenders oder wie die russisch orthodoxe Kirche und die sogenannten Altkalendarier am 15 August des julianischen Kalenders der derzeit dem 28 August des gregorianischen Kalenders entspricht Die armenisch apostolische Kirche feiert es an dem Sonntag der dem 15 August am nachsten liegt Im Generalkalender der romisch katholischen Kirche hat es den Rang eines Hochfestes Theologischer HintergrundEntschlafung Mariens unbekannter tschechischer Meister um 1340 1345 Das Fest Maria Aufnahme in den Himmel wurde im 5 Jahrhundert von Bischof Kyrill von Alexandrien eingefuhrt Er legte es im Zuge der Christianisierung auf den 15 August das wichtige romische Fest feriae Augusti Feiertage des Augustus Mitte des Monats August feierte der romische Kaiser Augustus seine Siege uber Marcus Antonius und Kleopatra bei Actium und Alexandria mit einem dreitagigen Triumph Die Jahrestage und spater nur der 15 August waren von da an im ganzen romischen Reich Feiertage Das Neue Testament berichtet nichts von einer leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel Einige Schriftstellen werden als Hinweise darauf gedeutet vergleiche etwa Offb 12 1 EU und Kronung Mariens Der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ist seit dem 6 Jahrhundert bezeugt und wurde 1950 von Papst Pius XII in der apostolischen Konstitution Munificentissimus Deus als Dogma verkundet In die Lauretanische Litanei wurde die Anrufung du Konigin in den Himmel aufgenommen eingefugt Das von Papst Pius XII im Jahr 1954 eingefuhrte Fest Maria Konigin wurde 1969 auf den 22 August den Oktavtag des Maria Himmelfahrt Fests verlegt Apokryphe Evangelien enthalten ausfuhrliche Darstellungen der Entschlafung Mariens Die Apostel seien von ihren Missionsorten durch die Luft an das Sterbebett Marias entruckt worden verschiedene Traditionen nennen Jerusalem oder Ephesus Sie hatten Maria nach deren Tod bestattet auch der Leichenzug mit Straf und Heilungswundern an judischen Zuschauern wird beschrieben und das Grab mit einem grossen Stein verschlossen aber sofort sei Christus mit den Engeln erschienen der Stein sei weggewalzt worden und Christus habe Maria herausgerufen Diese Niederschrift die wahrscheinlich auf die verlorengegangene Schrift Transitus Mariae Hinubergang Mariens geschrieben um 400 zuruckzufuhren ist wurde besonders fur die liturgischen Texte der byzantinischen Kirchen wichtig Auch wenn umgangssprachlich im Deutschen der Ausdruck Maria Himmelfahrt gelaufig ist ist das Festgeheimnis der Aufnahme Mariens in den Himmel von dem der Himmelfahrt Christi zu unterscheiden In vielen Sprachen werden daher zwei verschiedene Bezeichnungen benutzt etwa im Lateinischen Ascensio Domini Auffahrt des Herrn und Assumptio Mariae Aufnahme Mariens Die romanischen Sprachen leiten davon ihre Festbezeichnung ab Allerdings verwenden die Griechen die auch nicht von Maria Himmelfahrt sondern von der Koimesis also vom Entschlafen Mariens sprechen vgl unten fur Christi Himmelfahrt den Begriff ἡ Ἀnalhpsis toῦ Kyrioy was lateinisch Assumptio Domini bedeutet Das Fest tragt auch den schon fruher bezeugten Namen Dormitio Mariae lateinisch Koimesis griechisch oder Maria Entschlafung In der orthodoxen Kirche die die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel nie dogmatisiert hat wird ausschliesslich diese Bezeichnung verwendet Auf der Festikone nimmt Christus die Seele Marias dargestellt als Wickelkind in Empfang Im Kontakion des Festes heisst es Die in Furbitten unermudliche Gottesgebarerin haben Grab und Tod nicht uberwunden denn sie als die Mutter des Lebens hat er zum Leben hinubergefuhrt Mit der Nachfeier dieses Festes endet in den Ostkirchen das Kirchenjahr das am 1 September mit der Vorfeier der Geburt der Gottesgebarerin 8 September beginnt BrauchtumKatholische Kirchen Maria Aufnahme in den Himmel Hochaltargemalde von Eduard von Steinle in der furstlichen Hauskapelle von Schloss LowensteinMaria Himmelfahrt in Novara di Sicilia Der Tag hat in der romisch katholischen Kirche den liturgischen Rang eines Hochfestes der gegenuber einem Sonntag Vorrang hat so dass die liturgischen Texte des Marienfestes bei der heiligen Messe und im Stundengebet verwendet werden wenn das Fest auf einen Sonntag fallt In alten Kalendern findet sich das Fest als Requies Mariae Pausatio Mariae unser frawn tag der schidung unsern Vrowen tag der schidung unser fraun tag der schidung unnser Frauen Tag der Schidung unser lieben frawn tag der schidung Unser Lieben Fraun tag der Schidung heiliger tag der schidung durch Gots lieb vnd der junckfrawen Maria beziehungsweise in Transkriptionen als Unserer Frauen Tag der Scheidung oder unserer lieben Frauen Tag der Scheidung In Bayern wird es als grosser Frauentag bezeichnet im Unterschied zum kleinen Frauentag am 8 September dem Fest Maria Geburt Die altkatholische Kirche begeht das Fest als Maria Heimgang d h den Todestag Mariens Die Altkatholiken glauben nicht an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel An diesem Fest werden in der romisch katholischen Kirche verbreitet Krauter gesegnet Weihe von Krauterbuschen wurtzwihe regional auch Wurzbuschel Weihbuschel Marienwisch Wurzwisch Wurzburde oder Sangen genannt Bereits in Urkunden des 14 Jahrhunderts heisst es etwa Unserer Lieben Frauen Wurzelweihe An Maria Himmelfahrt beginnt zudem der zum Einsammeln von Heilpflanzen als besonders geeignet angesehene Frauendreissiger Vor allem im suddeutschen Raum und in Tirol finden abends feierliche Pontifikalamter mit anschliessenden Prozessionen statt Zu den bedeutendsten zahlt die Fatima Schiffsprozession in Lindau am Bodensee mit sieben Schiffen und rund 4 000 Besuchern Das mit Abstand grosste Pontifikalamt mit Lichterprozession wird im bayerisch schwabischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild gefeiert Im Sommer 2009 allein kamen 18 000 Glaubige Seit dem Jahr 1640 finden zu den Gnadenbildern in St Marien und St Laurentius in Warendorf im Munsterland Wallfahrten statt Das Fest wird am Wochenende nach dem Fest mit einer grossen Stadtprozession begangen Im ostwestfalischen Ort Ostenland bei Delbruck wird seit 2010 am jeweils darauf folgenden Sonntag das Fest Maria Himmelfahrt mit einer grossen Lichterprozession begangen In Italien ist der 15 August der Tag von Maria Himmelfahrt traditionell ein arbeitsfreier Feiertag namens Ferragosto der auf den romischen Kaiser Augustus zuruckgeht Evangelische Kirchen Der 15 August wird auch von manchen evangelischen Kirchen mit Maria verbunden Da der Gedanke einer leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel mit der evangelischen Theologie nicht vereinbar ist gilt der Tag schlicht als Todestag und damit Gedenktag der Maria der offiziell in den Heiligenkalendern der Evangelisch Lutherischen Kirche in Amerika und der Lutherischen Kirche Missouri Synode sowie der Anglikanischen Kirchen gefuhrt wird Vor der Einfuhrung des Evangelischen Namenkalenders fand sich dieses Datum unter Namen wie Maria Verscheiden auch in regionalen evangelischen Kalendern des deutschsprachigen Raumes Orthodoxe Kirchen In den orthodoxen Kirchen findet vor dem Fest der Entschlafung Mariens das zweiwochige Marienfasten statt in dem auf Fleisch Fisch Milchprodukte und in der Regel auch auf Wein und Ol verzichtet werden soll Am Festtag ist es mancherorts Brauch beim Kirchgang zur Vesper ein Blumenstrausschen zu pflucken und die Festikone damit zu schmucken In Sirako und Vlasti in Nordgriechenland finden anlasslich des Festes Gruppentanze statt die in Vlasti Tranos Choros grosser Tanz heissen und gemeinsam Bestandteil der UNESCO Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit sind Armenisch apostolische Kirche In der armenisch apostolischen Kirche wird unmittelbar im Anschluss an das Fest das am Sonntag zwischen dem 12 und 18 August stattfindet die Traubenernte gesegnet Erst danach beginnt man mit der Verarbeitung der Trauben Der Ursprung der Segnung liegt in der Verehrung der alt armenischen Muttergottheit Anahit die sich aus der iranischen Anahita entwickelt hat Fur die urartaischen Konige im 1 Jahrtausend v Chr war es als Zeichen ihrer Machtfulle zwingend erforderlich bei Amtsantritt einen Weinberg zu stiften Fur die nachfolgenden Armenier entwickelte sich daraus der Weinbau zu einem Symbol der nationalen Identitat weshalb er mit einer christlichen Tradition verbunden wurde Gesetzlicher FeiertagAuf der Mainzer Synode von 813 wurde unter Leitung von Erzbischof Richulf das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel trotz einer vorangegangenen Vereinheitlichung der Feiertage dem Romischen Generalkalender hinzugefugt Im Mittelalter war der Tag vielfach beispielsweise durch Gottes oder Landfrieden als Gebundener Tag besonders geschutzt Maria Himmelfahrt ist ein gesetzlicher Feiertag in Osterreich 7 Arbeitsruhegesetz der Staatsfeiertag in Liechtenstein Arbeitsgesetz Art 18 Abs 2 ein den Sonntagen gleichgestellter Feiertag in acht Kantonen der Schweiz nach Art 20a Abs 1 ArG sowie in sieben weiteren Kantonen ein zumindest in einigen Gemeinden arbeitsfreier Tag in zwei Landern Deutschlands zumindest teilweise ein gesetzlicher Feiertag im Saarland nach 2 SFG und in Bayern nach Artikel 1 Absatz 1 des Gesetzes uber den Schutz der Sonn und Feiertage FTG in Gemeinden mit uberwiegend katholischer Bevolkerung Dabei ist uberwiegend nach Art 1 Abs 3 FTG nicht durch die absolute oder relative Mehrheit der Bevolkerung definiert sondern nur durch den Vergleich der Mitgliederzahl der romisch katholischen und der evangelisch lutherischen Kirche in der jeweiligen Gemeinde Daher ist der Tag zum Beispiel in Munchen gesetzlicher Feiertag obwohl der Bevolkerungsanteil der Katholiken in Munchen nur gut ein Viertel betragt Stand 2022 Entsprechend den Bevolkerungsstatistiken wurde fur 2025 erstmals basierend auf den Ergebnissen der Volkszahlung 2022 Maria Himmelfahrt in 1708 von 2056 etwa 83 bayerischen Gemeinden als gesetzlicher Feiertag festgelegt Ebenfalls ein gesetzlicher Feiertag ist Maria Himmelfahrt in einer Reihe weiterer uberwiegend katholischer Lander wie Belgien Frankreich Italien Kroatien Litauen Luxemburg Malta Polen Portugal Slowenien und Spanien ebenso in den uberwiegend orthodoxen Staaten Griechenland Georgien Rumanien und Zypern In Tirol war der allgemein Frauentag genannte 15 August schon im 19 Jahrhundert eines der Hauptfeste des Jahres Im Bundesland Tirol wurde das Fest Maria Himmelfahrt im Jahr 1959 zum Gedenken an die Befreiung Tirols im Jahr 1809 als Hoher Frauentag zu einem Landesfeiertag erklart An diesem Tag werden traditionell die Verdienstmedaillen und Verdienstkreuze des Landes verliehen HeraldikWappen von Santa Maria in Calanca Die in den Himmel aufgenommene Gottesmutter erscheint unter anderem im Wappen der Gemeinde Santa Maria in Calanca MusikMesskompositionen mit dem Titel Assumpta est Maria sind fur dieses Fest geschrieben sie beziehen sich auf den Allelujavers des Festes Assumpta est Maria in caelum gaudet exercitus angelorum lateinisch deutsch Aufgenommen in den Himmel ist die Jungfrau Maria Es freut sich die Schar der Engel Solche sind z B Palestrina Missa Assumpta est Maria Marc Antoine Charpentier Assumpta est Maria Heinz Martin Lonquich Deutsche Messe auf die Texte von Mariae Himmelfahrt 2003 Maria aufgenommen ist zu ihrem Sohne Jesus Christ in das Gotteslob unter Nr 522 aufgenommenes katholisches Kirchenlied fur dieses Fest Siehe auchMaria Himmelfahrt Kirchen Dormitio Entschlafung oder Marientod Bildtyp mit dem Tod Marias im Kreise der Apostel Christi HimmelfahrtLiteraturFranz Courth Genoveva Nitz Karl Suso Frank Aufnahme Marias in den Himmel In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 1 Herder Freiburg im Breisgau 1993 Sp 1214 1221 Stefan Bombeck Die Geschichte der heiligen Maria in einer alten athiopischen Handschrift Einleitung kritischer Apparat Ubersetzung Anmerkungen und Kommentar 2 verb Auflage Verlag Praxiswissen Dortmund 2012 ISBN 978 3 86975 068 2 Ubersetzung Kapitel 8 13 10 f CANT Nr 150 153 bombeck de Graham Greene Maria Himmelfahrt In Graham Greene Vom Paradox des Christentums Herder Bucherei 31 Verlag Herder Freiburg im Breisgau 1958 S 63 79 Essay Peter Hogler Petra Hogler Frankisches Brauchtum um Fest Maria Himmelfahrt In Blickpunkt Heimat 3 1991 Florian Kolfhaus Starker als der Tod Warum Maria nicht gestorben ist Media Maria Illertissen 2016 ISBN 978 3 945401 20 0 Jose Maria Salvador Gonzalez Musical Resonances in the Assumption of Mary and Their Reflection in the Italian Trecento and Quattrocento Painting In Music in Art International Journal for Music Iconography Band 44 Nr 1 2 2019 S 79 96 ISSN 1522 7464 Hermann Sasse Maria und der Papst Bemerkungen zum Dogma von der Himmelfahrt Mariae In Hermann Sasse In statu Confessionis Hrsg von Friedrich Wilhelm Hopf Band 1 Verlag Die Spur Berlin u a 1966 S 205 217 Stephen J Shoemaker Ancient Traditions of the Virgin Mary s Dormition and Assumption Oxford Early Christian Studies Oxford University Press Oxford u a 2002 ISBN 0 19 925075 8 Karl Spiegel Der Wurzbuschel am Feste Mariae Himmelfahrt in Unterfranken In Mitteilungen und Umfragen zur Bayerischen Volkskunde Neue Folge 26 27 1911 ZDB ID 551036 3 S 201 212 WeblinksCommons Maria Aufnahme in den Himmel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ikonen der Entschlafung der Gottesmutter In icon art info Das Christentum Die Feste 2011 In religionv1 orf at Eirini Artemi The rejection of the term Theotokos by Nestorius Constantinople and the refutation of his teaching by Cyril of Alexandria In academia edu TV Interview mit dem Brauchtumsforscher Prof Manfred Becker Huberti Bayern Gesetz uber den Schutz der Sonn und Feiertage FTG In gesetze bayern de Informationen zu Maria Himmelfahrt vom Bayerischen Landesamt fur Statistik auf der Grundlage des Zensus 2011 mit Karte und Datenbank Suche Saarland Feiertagsgesetz SFG In recht saarland deEinzelnachweiseVgl etwa Gundolf Keil Die Cirurgia Peters von Ulm Untersuchungen zu einem Denkmal altdeutscher Fachprosa mit kritischer Ausgabe des Textes Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm Band 2 Stadtarchiv Ulm 1961 zugleich Philosophische Dissertation Heidelberg 1960 Peter von Ulm Untersuchungen zu einem Denkmal altdeutscher Fachprosa mit kritischer Ausgabe des Textes S 356 Auffarttag Gerhard Ludwig Muller Katholische Dogmatik fur Studium und Praxis der Theologie 4 Auflage der Sonderausgabe 9 Gesamtauflage Herder Freiburg im Breisgau 2012 S 507 Franz Courth Aufnahme Marias in den Himmel II Systematisch theologisch In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 1 Herder Freiburg im Breisgau 1993 Sp 1219 Sergius Heitz Hrsg Mysterium der Anbetung Teil 1 Gottliche Liturgie und Stundengebet der Orthodoxen Kirche Luthe Verlag Koln 1986 ISBN 3 922727 23 9 S 709 Marion Giebel Augustus 6 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1984 ISBN 3 499 50327 1 S 59 Klaus Schreiner Marias Heimgang Transitus Mariae als Quelle antijudischer Bildformen In Ders Rituale Zeichen Bilder Formen und Funktionen symbolischer Kommunikation im Mittelalter Bohlau Koln Weimar 2011 ISBN 978 3 412 20737 3 S 244 ff Vorschau in der Google Buchsuche Meldung Maria Himmelfahrt Krauterbuschen als Schutz vor Ungluck In BR de 15 August 2020 abgerufen am 15 August 2020 Markus Stany Lexikon der altkatholischen Kirche Heiligenverehrung Abgerufen am 17 August 2022 osterreichisches Deutsch Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Selbstverlag Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 180 182 und 202 Georg Herrmann Gedanken Der Hohe Frauentag als Tag des Dankes in Tirol In Meinbezirk at 14 August 2020 abgerufen am 15 August 2020 Himmelfahrt Tausende pilgern auf dem Bodensee In Schwabische Zeitung 14 August 2009 abgerufen am 11 August 2014 Maria Himmelfahrt ein osterliches Fest im Sommer In Augsburger Allgemeine 16 August 2009 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 19 August 2009 abgerufen am 3 November 2019 Fabian Guth Grosse Jubilaums Lichterprozession in Ostenland am 17 August 2014 In pv boke ostenland de Pastoralverbund Boke Ostenland 16 Juli 2014 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 10 August 2014 abgerufen am 5 August 2014 Church Year In Missouri Synod Abgerufen am 27 November 2024 ELCA Year B Time after Pentecost In ELCA Resources 2 August 2024 abgerufen am 27 November 2024 amerikanisches Englisch August 15th Dekapentavgoustos festivities in two Highland Communities of Northern Greece Tranos Choros Grand Dance in Vlasti and Syrrako Festival UNESCO Intangible Cultural Heritage 2022 Feasts Related to Mary Memento vom 19 April 2014 im Internet Archive In armenianchurch ed net The Armenian Church abgerufen am 3 November 2019 Hripsime Pikichian Festival and Feast In Levon Abrahamian Nancy Sweezy Hrsg Armenian Folk Arts Culture and Identity Indiana University Press Bloomington 2001 S 217 Wilhelm Kohl Das Domstift St Paulus zu Munster Band 1 Germania Sacra N F Band 17 1987 ISBN 3 11 011030 X S 413 Heiner Luck Gebundene Tage In Handworterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte 2 Auflage Band I Lieferung 8 Sp 1974 1975 Gesetz uber die Sonn und Feiertage SFG In recht saarland de abgerufen am 15 August 2022 Gesetz uber den Schutz der Sonn und Feiertage Art 1 Gesetzliche Feiertage Abs 1 1 In gesetze bayern de Bayerische Staatskanzlei 1 Juni 2015 abgerufen am 15 August 2024 Maria Himmelfahrt Bayerisches Landesamt fur Statistik abgerufen am 12 Mai 2025 Franz Hettinger Aus Welt und Kirche Bilder und Skizzen Band 2 Deutschland und Frankreich Herder Freiburg vierte Aufl 1897 S 20 Der Hohe Frauentag als Tag des Dankes in Tirol Diozese Innsbruck 14 August 2020 abgerufen am 16 Janner 2025 Hoher Frauentag 2024 Land Tirol 15 August 2024 abgerufen am 16 Janner 2025

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