Der Naturpark Föhrenberge liegt am östlichen Rand des Wienerwaldes in dessen kalkalpinen Gebiet in Niederösterreich Er z
Naturpark Föhrenberge

Der Naturpark Föhrenberge liegt am östlichen Rand des Wienerwaldes in dessen kalkalpinen Gebiet in Niederösterreich. Er zählt zu den Naherholungsgebieten von Wien. Der 6.500 ha große Naturpark reicht von Perchtoldsdorf im Norden bis Gumpoldskirchen. Dazwischen liegen die Gemeindegebiete von Gießhübl, Maria Enzersdorf, Mödling, Hinterbrühl und Gaaden. Seine Föhren und Gestaltung verdankt der Park seinem Ursprung unter Johann I. Fürst von Liechtenstein Anfang des 19. Jahrhunderts als erster österreichischer englischer Garten, dem Landschaftspark der Burg Liechtenstein oder auch „unterösterreichische Schweiz“ genannt. Der Naturpark war und ist frei zugänglich.
Natürliche Sehenswürdigkeiten
Der Name des Naturparks rührt von den vielen Österreichischen Schwarz-Föhren – auf wienerisch auch Parapluiebäume und in Niederösterreich als Schirmföhren bezeichnet –, die auf dem Kalksteinboden wachsen. Die höchste Erhebung ist der große Anninger, sein nordöstlicher Ausläufer ist der archäologisch interessante Jennyberg. Das Gebiet liegt an der Grenze der pannonischen Florenprovinz und der alpinen Florenunterregion am Randabbruch des Wiener Beckens. Botanische Raritäten der Föhrenwälder sind die Mödlinger Feder-Nelke und das Karpaten-Felsenblümchen. Die im pannonischen Gebiet zerstreut auftretende (Poa badensis) wurde nach der Stadt Baden benannt.
Im Naturpark befindet sich die Perchtoldsdorfer Heide, wo Europäische Ziesel, die auf der roten Liste als besonders schützenswert stehen, beheimatet sind. Die Heide ist ein Trockenrasen und gehört damit zu einer ganzen Serie von trocken-warmen (xerothermen) Biotopen am Rande des Wiener Beckens, wie dem Steinfeld, Heferlberg, Mödlinger Eichkogel, Himmelwiese, Nasenweg, Bisamberg und den Alten Schanzen. Die Perchtoldsdorfer Heide beherbergt eine botanische Rarität: den Österreichischen Drachenkopf, eine typische Steppenrasenpflanze mit sehr disjunkter Verbreitung.
Errichtete Sehenswürdigkeiten
Im Naturpark stehen historische Gebäude wie die Ruine der Burg Mödling, der Husarentempel oder die Burg Liechtenstein. Gleich oberhalb der Pfarrkirche Kaltenleutgeben befindet sich die Rebeccaquelle, welche zwischen 1865 und 1938 das Heilbad in Kaltenleutgeben mit Wasser versorgte. Drei bis heute öffentlich zugängliche Aussichtswarten wurden bereits vor 1900 errichtet: die Wilhelmswarte auf dem höchsten Punkt des Anningers, die Kaiser-Jubiläumswarte (1898) auf dem Eschenkogel unweit des Anningers sowie die am 29. Juni 1881 eröffnete Josefswarte auf dem Hinteren Föhrenberg.
Bildergalerie
- Das „Amphitheater“, eine künstliche Ruine auf dem Kalenderberg
- Zugang bei der Kuhheide in Gießhübl
- Große Kuhschellen
- Gedenktafel an Johann Fürst von Liechtenstein, auf den viele Sehenswürdigkeiten des Parkes zurückgehen
Weblinks
- Naturpark Föhrenberge
- Die Perchtoldsdorfer Heide
Einzelnachweise
- Geschichte des Naturparks. In: Naturpark Föhrenberge. Abgerufen am 3. Februar 2024.
- Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9, S. 252. Unter Berücksichtigung der Korrekturen zur 3. Auflage (2008) der Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. In: Neilreichia. Band 5, 2008, S. 289–296 (zobodat.at [PDF; 232 kB]).
- Verschönerungs-Verein. In: Badener Bezirks-Blatt, 9. Juli 1881, S. 7, oben Mitte (online bei ANNO).
Koordinaten: 48° 4′ 30″ N, 16° 13′ 12″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Naturpark Fohrenberge liegt am ostlichen Rand des Wienerwaldes in dessen kalkalpinen Gebiet in Niederosterreich Er zahlt zu den Naherholungsgebieten von Wien Der 6 500 ha grosse Naturpark reicht von Perchtoldsdorf im Norden bis Gumpoldskirchen Dazwischen liegen die Gemeindegebiete von Giesshubl Maria Enzersdorf Modling Hinterbruhl und Gaaden Seine Fohren und Gestaltung verdankt der Park seinem Ursprung unter Johann I Furst von Liechtenstein Anfang des 19 Jahrhunderts als erster osterreichischer englischer Garten dem Landschaftspark der Burg Liechtenstein oder auch unterosterreichische Schweiz genannt Der Naturpark war und ist frei zuganglich Blick vom Frauenstein auf den Husarentempel Im Vordergrund die namensgebenden Schwarz Fohren Infotafel uber das Erholungsgebiet Naturpark Fohrenberge lesbar Naturliche SehenswurdigkeitenDer Name des Naturparks ruhrt von den vielen Osterreichischen Schwarz Fohren auf wienerisch auch Parapluiebaume und in Niederosterreich als Schirmfohren bezeichnet die auf dem Kalksteinboden wachsen Die hochste Erhebung ist der grosse Anninger sein nordostlicher Auslaufer ist der archaologisch interessante Jennyberg Das Gebiet liegt an der Grenze der pannonischen Florenprovinz und der alpinen Florenunterregion am Randabbruch des Wiener Beckens Botanische Raritaten der Fohrenwalder sind die Modlinger Feder Nelke und das Karpaten Felsenblumchen Die im pannonischen Gebiet zerstreut auftretende Poa badensis wurde nach der Stadt Baden benannt Im Naturpark befindet sich die Perchtoldsdorfer Heide wo Europaische Ziesel die auf der roten Liste als besonders schutzenswert stehen beheimatet sind Die Heide ist ein Trockenrasen und gehort damit zu einer ganzen Serie von trocken warmen xerothermen Biotopen am Rande des Wiener Beckens wie dem Steinfeld Heferlberg Modlinger Eichkogel Himmelwiese Nasenweg Bisamberg und den Alten Schanzen Die Perchtoldsdorfer Heide beherbergt eine botanische Raritat den Osterreichischen Drachenkopf eine typische Steppenrasenpflanze mit sehr disjunkter Verbreitung Errichtete SehenswurdigkeitenIm Naturpark stehen historische Gebaude wie die Ruine der Burg Modling der Husarentempel oder die Burg Liechtenstein Gleich oberhalb der Pfarrkirche Kaltenleutgeben befindet sich die Rebeccaquelle welche zwischen 1865 und 1938 das Heilbad in Kaltenleutgeben mit Wasser versorgte Drei bis heute offentlich zugangliche Aussichtswarten wurden bereits vor 1900 errichtet die Wilhelmswarte auf dem hochsten Punkt des Anningers die Kaiser Jubilaumswarte 1898 auf dem Eschenkogel unweit des Anningers sowie die am 29 Juni 1881 eroffnete Josefswarte auf dem Hinteren Fohrenberg BildergalerieDas Amphitheater eine kunstliche Ruine auf dem Kalenderberg Zugang bei der Kuhheide in Giesshubl Grosse Kuhschellen Gedenktafel an Johann Furst von Liechtenstein auf den viele Sehenswurdigkeiten des Parkes zuruckgehenWeblinksCommons Naturpark Fohrenberge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Naturpark Fohrenberge Reisefuhrer Naturpark Fohrenberge Die Perchtoldsdorfer HeideEinzelnachweiseGeschichte des Naturparks In Naturpark Fohrenberge Abgerufen am 3 Februar 2024 Manfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 S 252 Unter Berucksichtigung der Korrekturen zur 3 Auflage 2008 der Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol In Neilreichia Band 5 2008 S 289 296 zobodat at PDF 232 kB Verschonerungs Verein In Badener Bezirks Blatt 9 Juli 1881 S 7 oben Mitte online bei ANNO 48 075 16 22 Koordinaten 48 4 30 N 16 13 12 O Normdaten Geografikum GND 7605119 5 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 244326303