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Philipp Stüer 20 Oktober 1976 in Münster ist ein ehemaliger deutscher Ruderer Philipp StüerNation Deutschland Deutschlan

Philipp Stüer

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Philipp Stüer
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Philipp Stüer (* 20. Oktober 1976 in Münster) ist ein ehemaliger deutscher Ruderer.

Philipp Stüer
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 20. Oktober 1976
Geburtsort Münster
Größe 194 cm
Gewicht 93 kg
Beruf Ingenieur
Karriere
Disziplin Riemen
Verein Ruderverein Münster von 1882
Trainer Dieter Grahn, Manfred Beyer
Nationalkader seit 1995 bis 2008
Status zurückgetreten
Karriereende 2008
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 2 × 2 × 1 ×
 U23-Weltmeisterschaften
Gold 1997 Mailand Achter
 Weltmeisterschaften
Silber 2001 Luzern Vierer ohne
Gold 2002 Sevilla Vierer ohne
Bronze 2003 Mailand Vierer ohne
Gold 2006 Eton Achter
Silber 2007 München Achter
Letzte Änderung: 26. Februar 2010

Sportliche Karriere

Philipp Stüer erlernte beim Ruderverein Lüdinghausen das Rudern. Mit der Ruder-AG des St.-Antonius-Gymnasiums Lüdinghausen errang er schnell erste Erfolge. 1997 hatte Philipp Stüer seinen ersten internationalen Einsatz beim Ruder-Weltcup in München. Mit der deutschen U23-Auswahl belegte er den dritten Rang. Das Boot qualifizierte sich für den Nations Cup und gewann den (inoffiziellen) U23-Weltmeistertitel im Achter.

1998 wurde Stüer mit Bernd Heidicker, Martin Asholt und Ulrich Viefers das erste Mal Deutscher Meister in der offenen Klasse im Vierer ohne Steuermann. Nach einer Mannschaftsumbildung in der WM-Vorbereitung belegte Stüer bei den Weltmeisterschaften in Köln mit Martin Asholt, Ulrich Viefers und Martin Weis den achten Platz. 1999 qualifizierte er sich im Vierer-ohne zusammen mit Bernd Heidicker, Stefan Heinze und Dirk Meusel für die Weltmeisterschaften in St. Catherines, verpasste dort aber knapp den Finaleinzug und belegte den siebten Rang. Damit sicherte die Mannschaft einen deutschen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney.

Im folgenden Jahr behauptete der Vierer, in dem nun anstelle von Stefan Heinze Jörg Dießner ruderte, seine Position als schnellstes Deutsches Boot. Auch nachdem der Deutschland-Achter vor der Weltcup-Regatta in Luzern die Olympiaqualifikation verpasst und aus den verbleibenden Achterruderern für den Weltcup auf dem Rotsee ein innerdeutsches Konkurrenzboot formiert wird, bleibt dieser Vierer nach dem knappen Ausscheiden im Halbfinale vor der nationalen Konkurrenz aus dem Deutschland-Achter. Auf Initiative des DRV und der zuständigen Bundestrainer wird knapp acht Wochen vor den Olympischen Spielen in Sydney mit Einsatz der FES Messtechnik auf mehreren Teilstrecken unter Rennbedingungen ein neuer Vierer zusammengestellt. Nur Dießner und Meusel wurden hierfür nominiert, Stüer und Heidicker nahmen jedoch als Ersatzmänner an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney teil.

2001 konnte sich Stüer endgültig einen festen Platz im deutschen Vierer ohne Steuermann sichern und gewann mit Bernd Heidicker, Sebastian Thormann und Paul Dienstbach Silber bei den Weltmeisterschaften in Luzern. In gleicher Besetzung gewann das Boot 2002 in Sevilla den Weltmeistertitel und stellte dabei die bis 2012 gültige Weltbestzeit von 5:41,38 Minuten auf. Im darauffolgenden Jahr gewann die Mannschaft Bronze bei den Weltmeisterschaften in Mailand. Bei den Olympischen Spielen in Athen ersetzte Jochen Urban den kurz zuvor erkrankten Paul Dienstbach. Obwohl die Mannschaft im Vorlauf eine neue olympische Rekordzeit fuhr, erreichte das Boot um Philipp Stüer nur das B-Finale, konnte dieses jedoch gewinnen und belegte somit den siebten Platz.

2005 nahm sich Stüer ein Pausenjahr vom Leistungssport, in dem er eine Studienarbeit für sein Maschinenbau-Studium bei einem deutschen Automobilzulieferer im mexikanischen Pueblà schrieb. Erst 2006 trat er beim Weltcup in München zusammen mit Bernd Heidicker im Zweier ohne Steuermann wieder international in Erscheinung. Für den dritten Weltcup des Jahres rückten beide in den Deutschland-Achter, mit Stüer und Heidicker konnte die Mannschaft in Eton den ersten Weltmeistertitel im Männerachter seit 1995 gewinnen. Ein Jahr später erreichte der Deutschland-Achter mit Stüer an Bord bei den Heim-Weltmeisterschaften in München den Silberrang.

Nach durchwachsenen Weltcup-Ergebnissen des Achters vor den Olympischen Spielen in Peking verlor Stüer mit den weiteren Mannschaftskameraden aus den Vorjahren seinen Platz im Achter, da der Deutsche Ruderverband kurz vor den Olympischen Spielen eine komplett neue Mannschaft formierte. Diese Mannschaft belegte in Peking den letzten Platz. Daraufhin beendete Stüer seine aktive Ruderkarriere.

Auszeichnungen

Philipp Stüer wurde vom Sportbund der Stadt Münster beim Ball des Sports 1997, 2000, 2002, 2003, 2004, 2006 und 2007 als Sportler des Jahres ausgezeichnet.

Berufliche Karriere

Von 2009 bis 2013 arbeitete Stüer mit dem Ziel der Promotion zum Thema Gestaltung industrieller Dienstleistungen nach Lean-Prinzipien als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen. Die Promotion schloss Stüer im Januar 2015 mit der mündlichen Prüfung erfolgreich ab. Seit 2014 arbeitete er im Technischen Service der SMS Group GmbH mit dem Schwerpunkt auf Reparaturen und Modernisierungen von Maschinen und Anlagen. Von 2017 bis 2020 leitete er dort den Bereich für weltweite Reparaturen und Modernisierungen von Anlagen für die Bearbeitung von Lang-Produkten. 2020 wechselte Philipp Stüer von der SMS group GmbH zur ETABO Energietechnik und Anlagenservice GmbH in Bochum. Dort war er zunächst für das Projektgeschäft und anschließend für den Bereich West verantwortlich. Ende 2022 wechselte Stüer zur INDUS Holding AG und unterstützt dort die Beteiligungen als Stabsfunktion im Bereich der Operativen Exzellenz.

Internationale Erfolge

  • 1997: 1. Platz im Achter (Nations Cup; in Mailand)
  • 1998: 8. Platz im Vierer ohne Steuermann (Weltmeisterschaften in Köln)
  • 1999: 7. Platz im Vierer ohne Steuermann (Weltmeisterschaften in St. Catherines)
  • 2000: Ersatzmann für die Olympischen Spiele in Sydney
  • 2001: 2. Platz im Vierer ohne Steuermann (Weltmeisterschaften in Luzern)
  • 2002: 1. Platz im Vierer ohne Steuermann (Weltmeisterschaften in Sevilla)
  • 2003: 3. Platz im Vierer ohne Steuermann (Weltmeisterschaften in Mailand)
  • 2004: 7. Platz im Vierer ohne Steuermann (Olympische Spiele in Athen)
  • 2006: 1. Platz im Achter (Weltmeisterschaften in Eton)
  • 2007: 2. Platz im Achter (Weltmeisterschaften in München)

Veröffentlichungen

  • Philipp Stüer: Gestaltung industrieller Dienstleistungen nach Lean-Prinzipien, Aachen, 2015

Weblinks

  • Profil auf der Website des Deutschland-Achters (Memento vom 14. Mai 2008 im Internet Archive)
  • Philipp Stüer bei Worldrowing.com (Datenbank der FISA)
  • Philipp Stüer in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Desaster im Rudern: Olympia-Debakel für Deutschland-Achter. In: Spiegel Online. 12. August 2008, abgerufen am 31. Dezember 2016. 
  2. Westfälische Nachrichten: Letzte Runde ist eingeläutet – Hochgeschwindigkeits-Endspurt: Viele Kandidaten geben im neuen Jahr schon wieder Vollgas, Münsters Sportler des Jahres 2012, 30. Januar 2013.
Weltmeister im Vierer ohne Steuermann

1962: Wolter, , , (GER) | 1966 & 1970: Forberger, Rühle, Grahn, Schubert (DDR) | 1974–1975 & 1977: Brietzke, Decker, Semmler, Mager (DDR) | 1978: , Kusnezow, Dolinin, (URS) | 1979: Mager, Semmler, Decker, Brietzke (DDR) | 1981: Kamkin, Dolinin, Kulagin, Jelissejew (URS) | 1982: Saile, Weitnauer, Trümpler, Netzle (SUI) | 1983 & 1985: Keßlau, Grabow, Puttlitz, Grabow (GER) | 1986: , , , Espeseth (USA) | 1987 & 1989: , Greiner, Brudel, Förster (DDR) | 1990: Green, McKay, Tomkins, Patten (AUS) | 1991: Cooper, Green, McKay, Tomkins (AUS) | 1993: Andrieux, Fauché, Lot, Rolland (FRA) | 1994 & 1995: Dei Rossi, Leonardo, Molea, Mornati (ITA) | 1997 & 1998: Cracknell, Foster, Pinsent, Redgrave (GBR) | 1999: Coode, Cracknell, Pinsent, Redgrave (GBR) | 2001: , Williams, Coode, (GBR) | 2002: Thormann, Dienstbach, Stüer, Heidicker (GER) | 2003: Baerg, Herschmiller, Wetzel, Williams (CAN) | 2005 & 2006: Williams, Reed, Partridge, Triggs Hodge (GBR) | 2007: Meyer, Dallinger, Murray, Bond (NZL) | 2009: Partridge, Egington, Gregory, Langridge (GBR) | 2010: Macquet, Chardin, Desprès, Mortelette (FRA) | 2011: Langridge, Egington, James, Gregory (GBR) | 2013: Meylink, Hendriks, Versluis, Lücken (NED) | 2014: Gregory, Sbihi, Nash, Triggs Hodge (GBR) | 2015: Di Costanzo, Castaldo, Lodo, Vicino (ITA) | 2017 & 2018: Hicks, Turrin, Hargreaves, Hill (AUS) | 2019: Wilangowski, Burda, Brzezinski, Szpakowski (POL) | 2022: , , Ambler, Davidson (GBR) | 2023: Wilkes, Ambler, Aldridge, Davidson (GBR)

Weltmeister im Achter

1962: Meyer, Plagemann, Aeffke, Behrens, Wallbrecht, von Groddeck, Kliefoth, Kruse, Stm. Ahrens (GER) | 1966: Meyer, Schreyer, Schwan, Luhn, Hertel, Henning, Ulbricht, , Stm. Niehusen (GER) | 1970: , Jobst, Zander, Gust, Martens, , , , Stm. (DDR) | 1974: Shealy, , Cashin, Norelius, Everett, Vespoli, Mickelson, , Stm. Weinberg (USA) | 1975: , Döhn, Wendisch, Ulrich, Klatt, Kostulski, Karnatz, Prudöhl, Stm. Ludwig (DDR) | 1977: , Lindner, , Kons, Lück, , Karnatz, Gunkel, Stm. (DDR) | 1978: , Karnatz, , , Ulrich, Jährling, Dühring, Höing, Stm. Kaiser (DDR) | 1979: Schiller, Friedrich, , Ulrich, Höing, Karnatz, Krauß, , Stm. Ludwig (DDR) | 1981: , , , Diduk, , Narmontas, Pinskus, Majstrenka, Stm. (URS) | 1982: O’Connell, Stanley, Stevenson, Keys, White-Parsons, White, , Rodger, Stm. Hay (NZL) | 1983: Stanley, Stevenson, Rodger, White-Parsons, White, Mabbott, Keys, Atherfold, Stm. Hay (NZL) | 1985: Komarow, Diduk, Pinskus, But, Omeljanowytsch, , , Wassiljew, Stm. Dmytrenko (URS) | 1986: Galloway, Batten, Cooper, McKay, Doyle, Tomkins, Popa, Evans, Stm. Caterson (AUS) | 1987: Teti, Smith, Patton, , Nordell, McLaughlin, Burden, Pescatore, Stm. Bauer (USA) | 1989: Puttlitz, Keßlau, Steffes-Mies, Balster, Dietrich, Mauerwerk, Wessling, Baar, Stm. Klein (GER) | 1990: Baar, Balster, Dietrich, Korte, Richter, Steffes-Mies, Ungemach, Weyrauch, Stm. Klein (GER) | 1991: Baar, Balster, Fischer, Hecht, Klapheck, Steffes-Mies, Streppelhoff, Wessling, Stm. Klein (GER) | 1993: Baar, Hoeltzenbein, Lütkefels, Richter, Scholz, Steffes-Mies, Streppelhoff, von Ettingshausen, Stm. Thiede (GER) | 1994: Brown, Hall, , Kaehler, Klepacki, Koven, , Smith, Stm. Segaloff (USA) | 1995: Baar, Forster, Kirchhoff, Landvoigt, Lerche, Richter, Sator, Weber, Stm. Thiede (GER) | 1997: Ahrens, Bea, Henry, Kaehler, Miller, , Wherley, , Stm. Cipollone (USA) | 1998: Ahrens, Collins, Kaehler, Klepacki, Miller, Volpenhein, , Wherley, Stm. Cipollone (USA) | 1999: Volpenhein, Kaehler, Collins, , Wherley, Klepacki, Miller, Ahrens, Stm. Cipollone (USA) | 2001: Măstăcan, Corbeanu, Nemțoc, , Cornea, Bănică, , Măstăcan, Stm. Gheorghe (ROM) | 2002: Swick, Light, Rutledge, Hamilton, Stankevicius, Hoskins, Kreek, Powell, Stm. Price (CAN) | 2003: Stankevicius, Light, Rutledge, Hamilton, Calder, Hoskins, Kreek, Powell, Stm. Price (CAN) | 2005: , Deakin, Coppola, Beery, Inman, Volpenhein, Hoopman, , Stm. McElhenney (USA) | 2006: Dießner, Schulte, Koltzk, Stüer, Tebrügge, Siemes, Engelmann, Heidicker, Stm. Thiede (GER) | 2007: Light, Rutledge, Byrnes, Wetzel, Howard, Seiterle, Kreek, Hamilton, Stm. Price (CAN) | 2009: Käufer, Hauffe, Mennigen, Wilke, Schmidt, Adamski, Seifert, Schmidt, Stm. Sauer (GER) | 2010: Hauffe, Reinelt, Wilke, Mennigen, Schmidt, Müller, Seifert, Schmidt, Stm. Sauer (GER) | 2011: Hauffe, Kuffner, Johannesen, Reinelt, Schmidt, Müller, Mennigen, Wilke, Stm. Sauer (GER) | 2013: Ritchie, Ransley, Gregory, Reed, Sbihi, Triggs Hodge, Nash, Satch, Stm. Hill (GBR) | 2014: Reilly-O’Donnell, Tarrant, Satch, Gotrel, Reed, Bennett, Ransley, Louloudis, Stm. Hill (GBR) | 2015: Gotrel, Louloudis, Reed, Bennett, Sbihi, Gregory, Nash, Satch, Stm. Hill (GBR) | 2017: Weißenfeld, Wimberger, Planer, Johannesen, Schneider, Jakschik, Schmidt, Ocik, Stm. Sauer (GER) | 2018: Weißenfeld, Wimberger, Planer, Johannesen, Schneider, Jakschik, Schmidt, Ocik, Stm. Sauer (GER) | 2019: Weißenfeld, Follert, Reinhardt, Johannesen, Schneider, Jakschik, Schmidt, Ocik, Stm. Sauer (GER) | 2022: Gibbs, Bolding, , Carnegie, Elwes, Digby, Rudkin, Ford, Stm. Brightmore (GBR) | 2023: Dawson, Bolding, Gibbs, Carnegie, Elwes, Digby, Rudkin, Ford, Stm. Brightmore (GBR)

Personendaten
NAME Stüer, Philipp
KURZBESCHREIBUNG deutscher Ruderer
GEBURTSDATUM 20. Oktober 1976
GEBURTSORT Münster

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:37

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Philipp Stuer 20 Oktober 1976 in Munster ist ein ehemaliger deutscher Ruderer Philipp StuerNation Deutschland DeutschlandGeburtstag 20 Oktober 1976Geburtsort MunsterGrosse 194 cmGewicht 93 kgBeruf IngenieurKarriereDisziplin RiemenVerein Ruderverein Munster von 1882Trainer Dieter Grahn Manfred BeyerNationalkader seit 1995 bis 2008Status zuruckgetretenKarriereende 2008MedaillenspiegelWM Medaillen 2 2 1 U23 WeltmeisterschaftenGold 1997 Mailand Achter WeltmeisterschaftenSilber 2001 Luzern Vierer ohneGold 2002 Sevilla Vierer ohneBronze 2003 Mailand Vierer ohneGold 2006 Eton AchterSilber 2007 Munchen AchterLetzte Anderung 26 Februar 2010Sportliche KarrierePhilipp Stuer erlernte beim Ruderverein Ludinghausen das Rudern Mit der Ruder AG des St Antonius Gymnasiums Ludinghausen errang er schnell erste Erfolge 1997 hatte Philipp Stuer seinen ersten internationalen Einsatz beim Ruder Weltcup in Munchen Mit der deutschen U23 Auswahl belegte er den dritten Rang Das Boot qualifizierte sich fur den Nations Cup und gewann den inoffiziellen U23 Weltmeistertitel im Achter 1998 wurde Stuer mit Bernd Heidicker Martin Asholt und Ulrich Viefers das erste Mal Deutscher Meister in der offenen Klasse im Vierer ohne Steuermann Nach einer Mannschaftsumbildung in der WM Vorbereitung belegte Stuer bei den Weltmeisterschaften in Koln mit Martin Asholt Ulrich Viefers und Martin Weis den achten Platz 1999 qualifizierte er sich im Vierer ohne zusammen mit Bernd Heidicker Stefan Heinze und Dirk Meusel fur die Weltmeisterschaften in St Catherines verpasste dort aber knapp den Finaleinzug und belegte den siebten Rang Damit sicherte die Mannschaft einen deutschen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney Im folgenden Jahr behauptete der Vierer in dem nun anstelle von Stefan Heinze Jorg Diessner ruderte seine Position als schnellstes Deutsches Boot Auch nachdem der Deutschland Achter vor der Weltcup Regatta in Luzern die Olympiaqualifikation verpasst und aus den verbleibenden Achterruderern fur den Weltcup auf dem Rotsee ein innerdeutsches Konkurrenzboot formiert wird bleibt dieser Vierer nach dem knappen Ausscheiden im Halbfinale vor der nationalen Konkurrenz aus dem Deutschland Achter Auf Initiative des DRV und der zustandigen Bundestrainer wird knapp acht Wochen vor den Olympischen Spielen in Sydney mit Einsatz der FES Messtechnik auf mehreren Teilstrecken unter Rennbedingungen ein neuer Vierer zusammengestellt Nur Diessner und Meusel wurden hierfur nominiert Stuer und Heidicker nahmen jedoch als Ersatzmanner an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney teil 2001 konnte sich Stuer endgultig einen festen Platz im deutschen Vierer ohne Steuermann sichern und gewann mit Bernd Heidicker Sebastian Thormann und Paul Dienstbach Silber bei den Weltmeisterschaften in Luzern In gleicher Besetzung gewann das Boot 2002 in Sevilla den Weltmeistertitel und stellte dabei die bis 2012 gultige Weltbestzeit von 5 41 38 Minuten auf Im darauffolgenden Jahr gewann die Mannschaft Bronze bei den Weltmeisterschaften in Mailand Bei den Olympischen Spielen in Athen ersetzte Jochen Urban den kurz zuvor erkrankten Paul Dienstbach Obwohl die Mannschaft im Vorlauf eine neue olympische Rekordzeit fuhr erreichte das Boot um Philipp Stuer nur das B Finale konnte dieses jedoch gewinnen und belegte somit den siebten Platz 2005 nahm sich Stuer ein Pausenjahr vom Leistungssport in dem er eine Studienarbeit fur sein Maschinenbau Studium bei einem deutschen Automobilzulieferer im mexikanischen Puebla schrieb Erst 2006 trat er beim Weltcup in Munchen zusammen mit Bernd Heidicker im Zweier ohne Steuermann wieder international in Erscheinung Fur den dritten Weltcup des Jahres ruckten beide in den Deutschland Achter mit Stuer und Heidicker konnte die Mannschaft in Eton den ersten Weltmeistertitel im Mannerachter seit 1995 gewinnen Ein Jahr spater erreichte der Deutschland Achter mit Stuer an Bord bei den Heim Weltmeisterschaften in Munchen den Silberrang Nach durchwachsenen Weltcup Ergebnissen des Achters vor den Olympischen Spielen in Peking verlor Stuer mit den weiteren Mannschaftskameraden aus den Vorjahren seinen Platz im Achter da der Deutsche Ruderverband kurz vor den Olympischen Spielen eine komplett neue Mannschaft formierte Diese Mannschaft belegte in Peking den letzten Platz Daraufhin beendete Stuer seine aktive Ruderkarriere AuszeichnungenPhilipp Stuer wurde vom Sportbund der Stadt Munster beim Ball des Sports 1997 2000 2002 2003 2004 2006 und 2007 als Sportler des Jahres ausgezeichnet Berufliche KarriereVon 2009 bis 2013 arbeitete Stuer mit dem Ziel der Promotion zum Thema Gestaltung industrieller Dienstleistungen nach Lean Prinzipien als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut fur Rationalisierung FIR an der RWTH Aachen Die Promotion schloss Stuer im Januar 2015 mit der mundlichen Prufung erfolgreich ab Seit 2014 arbeitete er im Technischen Service der SMS Group GmbH mit dem Schwerpunkt auf Reparaturen und Modernisierungen von Maschinen und Anlagen Von 2017 bis 2020 leitete er dort den Bereich fur weltweite Reparaturen und Modernisierungen von Anlagen fur die Bearbeitung von Lang Produkten 2020 wechselte Philipp Stuer von der SMS group GmbH zur ETABO Energietechnik und Anlagenservice GmbH in Bochum Dort war er zunachst fur das Projektgeschaft und anschliessend fur den Bereich West verantwortlich Ende 2022 wechselte Stuer zur INDUS Holding AG und unterstutzt dort die Beteiligungen als Stabsfunktion im Bereich der Operativen Exzellenz Internationale Erfolge1997 1 Platz im Achter Nations Cup in Mailand 1998 8 Platz im Vierer ohne Steuermann Weltmeisterschaften in Koln 1999 7 Platz im Vierer ohne Steuermann Weltmeisterschaften in St Catherines 2000 Ersatzmann fur die Olympischen Spiele in Sydney 2001 2 Platz im Vierer ohne Steuermann Weltmeisterschaften in Luzern 2002 1 Platz im Vierer ohne Steuermann Weltmeisterschaften in Sevilla 2003 3 Platz im Vierer ohne Steuermann Weltmeisterschaften in Mailand 2004 7 Platz im Vierer ohne Steuermann Olympische Spiele in Athen 2006 1 Platz im Achter Weltmeisterschaften in Eton 2007 2 Platz im Achter Weltmeisterschaften in Munchen VeroffentlichungenPhilipp Stuer Gestaltung industrieller Dienstleistungen nach Lean Prinzipien Aachen 2015WeblinksProfil auf der Website des Deutschland Achters Memento vom 14 Mai 2008 im Internet Archive Philipp Stuer bei Worldrowing com Datenbank der FISA Philipp Stuer in der Datenbank von Olympedia org englisch EinzelnachweiseDesaster im Rudern Olympia Debakel fur Deutschland Achter In Spiegel Online 12 August 2008 abgerufen am 31 Dezember 2016 Westfalische Nachrichten Letzte Runde ist eingelautet Hochgeschwindigkeits Endspurt Viele Kandidaten geben im neuen Jahr schon wieder Vollgas Munsters Sportler des Jahres 2012 30 Januar 2013 Weltmeister im Vierer ohne Steuermann 1962 Wolter GER 1966 amp 1970 Forberger Ruhle Grahn Schubert DDR 1974 1975 amp 1977 Brietzke Decker Semmler Mager DDR 1978 Kusnezow Dolinin URS 1979 Mager Semmler Decker Brietzke DDR 1981 Kamkin Dolinin Kulagin Jelissejew URS 1982 Saile Weitnauer Trumpler Netzle SUI 1983 amp 1985 Kesslau Grabow Puttlitz Grabow GER 1986 Espeseth USA 1987 amp 1989 Greiner Brudel Forster DDR 1990 Green McKay Tomkins Patten AUS 1991 Cooper Green McKay Tomkins AUS 1993 Andrieux Fauche Lot Rolland FRA 1994 amp 1995 Dei Rossi Leonardo Molea Mornati ITA 1997 amp 1998 Cracknell Foster Pinsent Redgrave GBR 1999 Coode Cracknell Pinsent Redgrave GBR 2001 Williams Coode GBR 2002 Thormann Dienstbach Stuer Heidicker GER 2003 Baerg Herschmiller Wetzel Williams CAN 2005 amp 2006 Williams Reed Partridge Triggs Hodge GBR 2007 Meyer Dallinger Murray Bond NZL 2009 Partridge Egington Gregory Langridge GBR 2010 Macquet Chardin Despres Mortelette FRA 2011 Langridge Egington James Gregory GBR 2013 Meylink Hendriks Versluis Lucken NED 2014 Gregory Sbihi Nash Triggs Hodge GBR 2015 Di Costanzo Castaldo Lodo Vicino ITA 2017 amp 2018 Hicks Turrin Hargreaves Hill AUS 2019 Wilangowski Burda Brzezinski Szpakowski POL 2022 Ambler Davidson GBR 2023 Wilkes Ambler Aldridge Davidson GBR Weltmeister im Achter 1962 Meyer Plagemann Aeffke Behrens Wallbrecht von Groddeck Kliefoth Kruse Stm Ahrens GER 1966 Meyer Schreyer Schwan Luhn Hertel Henning Ulbricht Stm Niehusen GER 1970 Jobst Zander Gust Martens Stm DDR 1974 Shealy Cashin Norelius Everett Vespoli Mickelson Stm Weinberg USA 1975 Dohn Wendisch Ulrich Klatt Kostulski Karnatz Prudohl Stm Ludwig DDR 1977 Lindner Kons Luck Karnatz Gunkel Stm DDR 1978 Karnatz Ulrich Jahrling Duhring Hoing Stm Kaiser DDR 1979 Schiller Friedrich Ulrich Hoing Karnatz Krauss Stm Ludwig DDR 1981 Diduk Narmontas Pinskus Majstrenka Stm URS 1982 O Connell Stanley Stevenson Keys White Parsons White Rodger Stm Hay NZL 1983 Stanley Stevenson Rodger White Parsons White Mabbott Keys Atherfold Stm Hay NZL 1985 Komarow Diduk Pinskus But Omeljanowytsch Wassiljew Stm Dmytrenko URS 1986 Galloway Batten Cooper McKay Doyle Tomkins Popa Evans Stm Caterson AUS 1987 Teti Smith Patton Nordell McLaughlin Burden Pescatore Stm Bauer USA 1989 Puttlitz Kesslau Steffes Mies Balster Dietrich Mauerwerk Wessling Baar Stm Klein GER 1990 Baar Balster Dietrich Korte Richter Steffes Mies Ungemach Weyrauch Stm Klein GER 1991 Baar Balster Fischer Hecht Klapheck Steffes Mies Streppelhoff Wessling Stm Klein GER 1993 Baar Hoeltzenbein Lutkefels Richter Scholz Steffes Mies Streppelhoff von Ettingshausen Stm Thiede GER 1994 Brown Hall Kaehler Klepacki Koven Smith Stm Segaloff USA 1995 Baar Forster Kirchhoff Landvoigt Lerche Richter Sator Weber Stm Thiede GER 1997 Ahrens Bea Henry Kaehler Miller Wherley Stm Cipollone USA 1998 Ahrens Collins Kaehler Klepacki Miller Volpenhein Wherley Stm Cipollone USA 1999 Volpenhein Kaehler Collins Wherley Klepacki Miller Ahrens Stm Cipollone USA 2001 Măstăcan Corbeanu Nemțoc Cornea Bănică Măstăcan Stm Gheorghe ROM 2002 Swick Light Rutledge Hamilton Stankevicius Hoskins Kreek Powell Stm Price CAN 2003 Stankevicius Light Rutledge Hamilton Calder Hoskins Kreek Powell Stm Price CAN 2005 Deakin Coppola Beery Inman Volpenhein Hoopman Stm McElhenney USA 2006 Diessner Schulte Koltzk Stuer Tebrugge Siemes Engelmann Heidicker Stm Thiede GER 2007 Light Rutledge Byrnes Wetzel Howard Seiterle Kreek Hamilton Stm Price CAN 2009 Kaufer Hauffe Mennigen Wilke Schmidt Adamski Seifert Schmidt Stm Sauer GER 2010 Hauffe Reinelt Wilke Mennigen Schmidt Muller Seifert Schmidt Stm Sauer GER 2011 Hauffe Kuffner Johannesen Reinelt Schmidt Muller Mennigen Wilke Stm Sauer GER 2013 Ritchie Ransley Gregory Reed Sbihi Triggs Hodge Nash Satch Stm Hill GBR 2014 Reilly O Donnell Tarrant Satch Gotrel Reed Bennett Ransley Louloudis Stm Hill GBR 2015 Gotrel Louloudis Reed Bennett Sbihi Gregory Nash Satch Stm Hill GBR 2017 Weissenfeld Wimberger Planer Johannesen Schneider Jakschik Schmidt Ocik Stm Sauer GER 2018 Weissenfeld Wimberger Planer Johannesen Schneider Jakschik Schmidt Ocik Stm Sauer GER 2019 Weissenfeld Follert Reinhardt Johannesen Schneider Jakschik Schmidt Ocik Stm Sauer GER 2022 Gibbs Bolding Carnegie Elwes Digby Rudkin Ford Stm Brightmore GBR 2023 Dawson Bolding Gibbs Carnegie Elwes Digby Rudkin Ford Stm Brightmore GBR PersonendatenNAME Stuer PhilippKURZBESCHREIBUNG deutscher RudererGEBURTSDATUM 20 Oktober 1976GEBURTSORT Munster

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