BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in Württembergletzte Prälatin Dorothea Margenfeld bis 2003 Fläche km Gl
Prälatur Ludwigsburg

Basisdaten | |
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Landeskirche: | Evangelische Landeskirche in Württemberg |
letzte Prälatin: | Dorothea Margenfeld (bis 2003) |
Fläche: | km² |
Gliederung: | 12 Kirchenbezirke |
Gemeindeglieder: | ca. 621.000 (2005) |
Karte | |
Die Prälatur Ludwigsburg, auch Sprengel Ludwigsburg genannt, war zuletzt von 1992 bis 2003 eine der Prälaturen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Damals wurde sie aufgelöst und ihr Gebiet auf die umliegenden Prälaturen verteilt. Seither gibt es (wie auch vor 1955) vier Prälaturen.
Von 1823 bis 1955 gab es schon einmal eine Prälatur in Ludwigsburg.
Im Gegensatz zum Kirchenbezirk, welcher eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist, hatte die Prälatur keine Rechtspersönlichkeit. Es handelte sich lediglich um einen kirchlichen Verwaltungsbezirk. Die Leitung der Prälatur oblag dem Prälat (der Prälatin), der auch als „Regionalbischof“ („Regionalbischöfin“) bezeichnet wurde.
Gebiet
Die Prälatur Ludwigsburg umfasste zuletzt das Gebiet von Besigheim im Norden bis Herrenberg im Süden und von Mühlacker im Westen bis Schorndorf im Osten, also im Wesentlichen die Landkreise Böblingen und Ludwigsburg sowie den Rems-Murr-Kreis und den Osten des Enzkreises. Zur Prälatur Ludwigsburg zählten zuletzt die Kirchenbezirke Backnang, Besigheim, Böblingen, Ditzingen, Herrenberg, Leonberg, Ludwigsburg, Marbach, Mühlacker, Schorndorf, Vaihingen an der Enz und Waiblingen.
Geschichte
Die Prälaturen gehen zurück auf die früheren Generalsuperintendenzen (auch Generalate) in Württemberg. Diese wurden schon bald nach Einführung der Reformation an den Standorten der ehemaligen Klöster (Adelberg, Bebenhausen, Denkendorf und Maulbronn) eingesetzt. An der Spitze stand jeweils ein dem Propst der Stiftskirche Stuttgart unterstehender Generalsuperintendent. Das Amt des Generalsuperintendenten war jedoch meist nicht mit dem jeweiligen Klostersitz verbunden, vielmehr trug der Verwaltungsbezirk lediglich deren Bezeichnung. Im Laufe Geschichte wurden die Bezeichnungen der Generalsuperintendenzen mehrmals verändert. So entstand 1823 anstelle der bisherigen Generalsuperintendenz Maulbronn die Generalsuperintendenz Ludwigsburg. Sie umfasste aber nur die fünf Dekanate Ludwigsburg, Böblingen, Cannstatt, Stuttgart und das erst 1819 vom Dekanat Stuttgart abgetrennte Dekanat Stuttgart-Amt. 1924 wurden aus den Generalsuperintendenzen die Prälaturen. 1934 wurde in Stuttgart eine eigene Prälatur errichtet und 1955 wurde die Prälatur Ludwigsburg aufgehoben. 1992 wurde sie mit neuer Umschreibung (jetzt mit zwölf Dekanaten) wieder errichtet, bevor sie 2003 im Zuge von Sparmaßnahmen endgültig aufgehoben wurde. Damals wurden die Kirchenbezirke Backnang, Mühlacker, Schorndorf und Waiblingen der Prälatur Heilbronn, die Kirchenbezirke Besigheim, Ditzingen, Ludwigsburg, Marbach und Vaihingen/Enz der Prälatur Stuttgart und die Kirchenbezirke Böblingen, Herrenberg und Leonberg der Prälatur Reutlingen zugeordnet.
Hauptkirche der Prälatur Ludwigsburg war die evangelische Stadtkirche in Ludwigsburg, an welcher die Prälatin auch regelmäßig Gottesdienste hielt.
Generalsuperintendenten und Prälaten seit 1823
- 1823–1841: Sixt Jakob von Kapff
- 1841–1848: Christian David Alexander von Heermann
- 1848–1860: Christoph Friedrich von Gerok
- 1860–1868: Albert von Binder
- 1868–1883: Albert von Hauber
- 1883–1890: Paul Friedrich von Lang
- 1890–1900: Georg Ernst Julius von Ege
- 1900–1912: Karl von Berg
- 1913–1922: Wilhelm (von) Stahlecker (1851–1931)
- 1922–1933: Heinrich Albert Peter Holzinger (1863–1944)
- 1933–1936: Ludwig Friedrich Vöhringer (1872–1949)
- 1937–1955: Theodor Schlatter (1885–1971)
- 1956–1991: Prälatur Ludwigsburg nicht existent
- 1992–2003: Dorothea Margenfeld (* 1939)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in Wurttembergletzte Pralatin Dorothea Margenfeld bis 2003 Flache km Gliederung 12 KirchenbezirkeGemeindeglieder ca 621 000 2005 Karte Die Pralatur Ludwigsburg auch Sprengel Ludwigsburg genannt war zuletzt von 1992 bis 2003 eine der Pralaturen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Damals wurde sie aufgelost und ihr Gebiet auf die umliegenden Pralaturen verteilt Seither gibt es wie auch vor 1955 vier Pralaturen Von 1823 bis 1955 gab es schon einmal eine Pralatur in Ludwigsburg Im Gegensatz zum Kirchenbezirk welcher eine Korperschaft des offentlichen Rechts ist hatte die Pralatur keine Rechtspersonlichkeit Es handelte sich lediglich um einen kirchlichen Verwaltungsbezirk Die Leitung der Pralatur oblag dem Pralat der Pralatin der auch als Regionalbischof Regionalbischofin bezeichnet wurde GebietDie Pralatur Ludwigsburg umfasste zuletzt das Gebiet von Besigheim im Norden bis Herrenberg im Suden und von Muhlacker im Westen bis Schorndorf im Osten also im Wesentlichen die Landkreise Boblingen und Ludwigsburg sowie den Rems Murr Kreis und den Osten des Enzkreises Zur Pralatur Ludwigsburg zahlten zuletzt die Kirchenbezirke Backnang Besigheim Boblingen Ditzingen Herrenberg Leonberg Ludwigsburg Marbach Muhlacker Schorndorf Vaihingen an der Enz und Waiblingen GeschichteEvangelische Stadtkirche am Marktplatz Die Pralaturen gehen zuruck auf die fruheren Generalsuperintendenzen auch Generalate in Wurttemberg Diese wurden schon bald nach Einfuhrung der Reformation an den Standorten der ehemaligen Kloster Adelberg Bebenhausen Denkendorf und Maulbronn eingesetzt An der Spitze stand jeweils ein dem Propst der Stiftskirche Stuttgart unterstehender Generalsuperintendent Das Amt des Generalsuperintendenten war jedoch meist nicht mit dem jeweiligen Klostersitz verbunden vielmehr trug der Verwaltungsbezirk lediglich deren Bezeichnung Im Laufe Geschichte wurden die Bezeichnungen der Generalsuperintendenzen mehrmals verandert So entstand 1823 anstelle der bisherigen Generalsuperintendenz Maulbronn die Generalsuperintendenz Ludwigsburg Sie umfasste aber nur die funf Dekanate Ludwigsburg Boblingen Cannstatt Stuttgart und das erst 1819 vom Dekanat Stuttgart abgetrennte Dekanat Stuttgart Amt 1924 wurden aus den Generalsuperintendenzen die Pralaturen 1934 wurde in Stuttgart eine eigene Pralatur errichtet und 1955 wurde die Pralatur Ludwigsburg aufgehoben 1992 wurde sie mit neuer Umschreibung jetzt mit zwolf Dekanaten wieder errichtet bevor sie 2003 im Zuge von Sparmassnahmen endgultig aufgehoben wurde Damals wurden die Kirchenbezirke Backnang Muhlacker Schorndorf und Waiblingen der Pralatur Heilbronn die Kirchenbezirke Besigheim Ditzingen Ludwigsburg Marbach und Vaihingen Enz der Pralatur Stuttgart und die Kirchenbezirke Boblingen Herrenberg und Leonberg der Pralatur Reutlingen zugeordnet Hauptkirche der Pralatur Ludwigsburg war die evangelische Stadtkirche in Ludwigsburg an welcher die Pralatin auch regelmassig Gottesdienste hielt Generalsuperintendenten und Pralaten seit 18231823 1841 Sixt Jakob von Kapff 1841 1848 Christian David Alexander von Heermann 1848 1860 Christoph Friedrich von Gerok 1860 1868 Albert von Binder 1868 1883 Albert von Hauber 1883 1890 Paul Friedrich von Lang 1890 1900 Georg Ernst Julius von Ege 1900 1912 Karl von Berg 1913 1922 Wilhelm von Stahlecker 1851 1931 1922 1933 Heinrich Albert Peter Holzinger 1863 1944 1933 1936 Ludwig Friedrich Vohringer 1872 1949 1937 1955 Theodor Schlatter 1885 1971 1956 1991 Pralatur Ludwigsburg nicht existent 1992 2003 Dorothea Margenfeld 1939 Pralaturen bzw Generalsuperintendenzen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Heilbronn Reutlingen Stuttgart Ulm Ehemalige Pralaturen bzw Generalsuperintendenzen Ludwigsburg 1823 1956 und 1992 2003 Schwabisch Hall 1823 1913 Tubingen 1810 1913