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Landkreis Böblingen

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Landkreis Böblingen
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Der Landkreis Böblingen ist eine Gebietskörperschaft im Regierungsbezirk Stuttgart in Baden-Württemberg. Der Landkreis gehört zur Region Stuttgart und zur europäischen Metropolregion Stuttgart. Mit seinen 395.167 Einwohnern (31. Dezember 2024) ist er der siebtgrößte Landkreis Baden-Württembergs und der neunzehntgrößte Deutschlands. Die Einwohner des Landkreises Böblingen weisen das höchste Durchschnittseinkommen aller baden-württembergischen Stadt- und Landkreise auf.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 48° 41′ N, 9° 1′ O48.6822222222229.0097222222222Koordinaten: 48° 41′ N, 9° 1′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Region: Stuttgart
Verwaltungssitz: Böblingen
Fläche: 617,78 km2
Einwohner: 395.167 (31. Dez. 2024)
Bevölkerungsdichte: 640 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: BB, LEO
Kreisschlüssel: 08 1 15
NUTS: DE112
Kreisgliederung: 26 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Parkstraße 16
71034 Böblingen
Website: www.lrabb.de
Landrat: Roland Bernhard (parteilos)
Lage des Landkreises Böblingen in Baden-Württemberg

Geographie

Lage

Im Westen des Landkreises liegen das Obere Gäu (hier auch Korngäu genannt) und ein Teil des Heckengäus, der bis zu den Ausläufern des Schwarzwalds reicht. Im Süden gehören große Teile des Schönbuchs zum Kreisgebiet, des ersten Naturparks in Baden-Württemberg. Auch im Norden gibt es neben den offenen Landschaften der Gäue Waldgebiete, namentlich als Glemswald zusammengefasst.

Größere Flüsse oder Seen sind im Kreisgebiet nicht vorhanden. Im südlichen Kreisgebiet entspringen die Aich und die Würm. Die Bäche und kleineren Flussläufe münden alle in den Neckar, direkt oder über die Enz. Der geographisch höchste Punkt befindet sich auf dem Kühlenberg nahe Oberjettingen auf 629,6 m ü. NHN, der tiefste liegt bei 307,5 m ü. NHN am Strudelbach an der nördlichen Kreisgrenze auf der Gemarkung Weissach.

Orte

Die Liste der Orte im Landkreis Böblingen enthält die ungefähr 150 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Höfe und Wohnplätze) des Landkreises Böblingen im geographischen Sinne.

Nachbarkreise

Der Landkreis Böblingen grenzt im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an den Landkreis Ludwigsburg, an den Stadtkreis Stuttgart sowie an die Landkreise Esslingen, Reutlingen, Tübingen, Calw und Enzkreis.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Naturschutzgebiete

→ Hauptartikel: Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Böblingen

Der Landkreis Böblingen besitzt die nachfolgenden Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) stehen 736,95 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 1,19 Prozent.

  1. Feuerbacher Heide-Dickenberg: 17,8 ha; Gemeinde Rutesheim, Gemarkung Perouse
  2. Gerlinger Heide: 14,9 ha (davon 14,5 ha im Landkreis Böblingen); Gemarkungen Leonberg und Gerlingen (Landkreis Ludwigsburg)
  3. Grafenberg: 23,9 ha; Stadt Herrenberg, Markungen Mönchberg und Kayh
  4. Hacksberg und Steckental: 160 ha (davon 100 ha im Landkreis Böblingen); Gemarkungen Dätzingen, Weil der Stadt, Schafhausen und Ostelsheim (Landkreis Calw)
  5. Hartmannsberg: 25,6 ha; Gemeinde Weissach, Gemarkung Flacht
  6. Hinteres Sommerhofental: 22,0 ha; Gemarkung Sindelfingen
  7. Kappelwiesen-Beim Roten Brunnen-Salzwiesen: 30,8 ha; Gemarkung Weil der Stadt
  8. Kasparsbrunnen-Ried-Binn: 53,2 ha; Gemarkungen Aidlingen, Döffingen und Dätzingen
  9. Krebsbachaue: 92,0 ha; Gemarkungen Ehningen, Gärtringen und Rohrau
  10. Längenbühl: 12,4 ha; Gemarkung Renningen
  11. Merklinger Ried: 18,7 ha; Stadt Weil der Stadt, Gemarkung Merklingen
  12. Mittelberg: 45,3 ha; Gemarkung Weil der Stadt
  13. Neuweiler Viehweide: 13,5 ha; Gemarkung Waldenbuch
  14. Oberes Hölzertal: 28,8 ha; Gemarkung Magstadt
  15. Schaichtal: 467,8 ha; Markungen Waldenbuch, Aich, Grötzingen, Neuenhaus, Altenriet, Schlaitdorf (Landkreis Esslingen), Walddorfhäslach (Landkreis Reutlingen) und Dettenhausen (Landkreis Tübingen)
  16. Storrenberg: 12,4 ha; Gemeinde Aidlingen, Gemarkung Dachtel
  17. Venusberg-Wolfsäcker-Besental/Halde: 115 ha; Gemarkungen Aidlingen und Deufringen
  18. Waldwiese im Mahdental: 1,9 ha; Gemarkung Sindelfingen
  19. Würmaue am Heuberg: 24,8 ha; Stadt Weil der Stadt, Gemarkungen Hausen an der Würm und Merklingen

Geschichte

Der Landkreis Böblingen geht auf das alte gleichnamige württembergische Oberamt zurück, das schon zu Zeiten des Herzogtums Württemberg errichtet wurde. Im Laufe der Geschichte wurde es mehrmals verändert und 1938 in den Landkreis Böblingen überführt. Damals wurden nahezu alle Gemeinden des aufgelösten Oberamts Herrenberg sowie einige Gemeinden des Amtsoberamtes Stuttgart dem Landkreis Böblingen angegliedert.

Am 1. September 1971 wurde der Landkreis um die Gemeinde Dachtel des Landkreises Calw vergrößert.

Am 1. Januar 1973 kamen bei der Kreisreform 15 Gemeinden des Landkreises Leonberg dazu – darunter die damaligen bzw. späteren Städte Leonberg, Weil der Stadt, Renningen und Rutesheim – (die anderen kamen entweder zum Landkreis Ludwigsburg oder zum Enzkreis im Regierungsbezirk Karlsruhe) sowie die Gemeinde Deckenpfronn des Landkreises Calw.

Am 1. Januar 1975 wurden die Stadt Leinfelden und die Gemeinde Musberg an den Landkreis Esslingen abgegeben. Damit erreichte der Landkreis seinen heutigen Umfang.

Seit Abschluss der Gemeindereform am 1. Januar 1975 umfasst der Landkreis Böblingen 26 Gemeinden, darunter neun Städte und hiervon wiederum vier Große Kreisstädte (Böblingen, Herrenberg, Leonberg und Sindelfingen). Die bevölkerungsreichste Stadt des Landkreises ist Sindelfingen, die bevölkerungsärmste Gemeinde ist Deckenpfronn.

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Datum Einwohner
31. Dezember 1973 286.618
31. Dezember 1975 288.385
31. Dezember 1980 305.725
31. Dezember 1985 310.431
25. Mai 1987 ¹ 315.677
31. Dezember 1990 334.602
31. Dezember 1995 351.027
Datum Einwohner
31. Dezember 2000 364.987
31. Dezember 2005 372.155
31. Dezember 2010 371.396
31. Dezember 2015 381.281
31. Dezember 2020 392.898

Im Jahr 2010 war der Landkreis Böblingen – bedingt durch das relativ niedrige Durchschnittsalter der Bevölkerung, die höhere Lebenserwartung und die überdurchschnittliche Geburtenhäufigkeit – einer der wenigen Kreise mit einer positiven Geburtenbilanz in Baden-Württemberg.

Konfessionsstatistik

Laut der Volkszählung 2011 waren 38,4 % (139.887) der Einwohner evangelisch, 23,6 % (85.863) römisch-katholisch und 38,0 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe. Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevölkerung ist seitdem jährlich um 1 % gesunken. Gemäß dem Zensus 2022 waren 29,6 % der Einwohner evangelisch, 19,2 % katholisch, und 51,1 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.

Laut kirchlicher Statistik gab es am 31. Dezember 2020 83.397 Katholiken (21,2 % der Gesamtbevölkerung). Am 31. Dezember 2021 gab es 80.833 Katholiken (20,6 % der Gesamtbevölkerung). Am 1. Dezember 2023 gab es 75.600 Katholiken (18,9 % der Gesamtbevölkerung).

Politik

Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet.

Kreistag

Kreistagswahl 2024
Wahlbeteiligung: 61,5 %
 %
30
20
10
0
25,48
23,57
14,54
12,26
11,54
7,97
2,36
1,34
0,95
keine
FW
CDU
Grüne
SPD
AfD
FDP
Linke
Volt
S:ALZ
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−2,44
+2,10
−4,93
−0,52
+5,10
+0,37
−0,91
+1,34
+0,17
−0,26
FW
CDU
Grüne
SPD
AfD
FDP
Linke
Volt
S:ALZ
Sonst.

Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu dem in den Diagrammen dargestellten Ergebnis.

Sitzverteilung 2024 im Kreistag
2
10
1
12
23
6
20
11
1
2 10 1 12 23 6 20 11 1 
Insgesamt 86 Sitze
  • Linke: 2
  • SPD: 10
  • Volt: 1
  • Grüne: 12
  • FW: 23
  • FDP: 6
  • CDU: 20
  • AfD: 11
  • S:ALZ: 1

Ergebnisse der vergangenen Kreistagswahlen seit 1994

Parteien und Wählergemeinschaften %
2024
Sitze
2024
%
2019
Sitze
2019
%
2014
Sitze
2014
%
2009
Sitze
2009
%
2004
Sitze
2004
%
1999
Sitze
1999
%
1994
Sitze
1994
FW Freie Wähler im Landkreis Böblingen e. V. 25,48 23 27,92 25 34,43 30 34,13 30 – – – – – –
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 23,57 20 21,48 17 27,33 22 24,51 19 29,1 24 29,1 22 25,5 22
Grüne Grüne und Unabhängige 14,54 12 19,47 16 13,27 11 12,29 9 12,3 10 9,0 6 15,5 12
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 12,26 10 12,78 11 15,05 13 15,60 12 18,8 15 21,9 16 21,9 18
AfD Alternative für Deutschland 11,54 11 6,44 5 – – – – – – – – – –
FDP Freie Demokratische Partei 7,97 6 7,60 6 4,60 4 8,84 6 5,6 4 4,8 3 3,8 3
Linke Die Linke 2,36 2 3,27 3 3,53 3 1,92 1 – – – – – –
Volt – ÖDP Volt – Ökologisch-Demokratische Partei 1,34 1 – – – – – – – – – – – –
S:ALZ Stadt: Arbeit, Leben, Zukunft 0,95 1 0,78 1 0,60 – – – – – – – – –
NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands – – 0,20 – 1,06 1 1,29 1 – – – – – –
Sonst. Sonstige (2014 und 2019: FRiDi, 2009: PBC) – – 0,06 – 0,14 – 1,02 – 1,2 1 – – – –
REP Die Republikaner – – – – – – 0,4 – 1,9 1 2,3 1 3,0 2
WG Wählervereinigungen – – – – – – – – 31,0 28 32,9 27 30,3 28
Gesamt 100 86 100 84 100 84 100 78 100 83 100 75 100 85
Wahlbeteiligung 61,5 % 59,3 % 49,1 % 51,37 % 52,7 % 52,9 % 67,7 %
  • WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1994 bis 2004 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.

Landrat

Der Kreistag wählt den Landrat für eine Amtszeit von acht Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Landkreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte, der nicht Kreis-, sondern Landesbeamter ist.

Die Landräte des ehemaligen Landkreises Leonberg 1938–1972:

  • 1938–1945: Otto Meditsch
  • 1945–1948: Ludwig Schröter
  • 1948–1954: Friedrich Michael Jetter
  • 1954–1972: Wolfgang Ramsauer

Die Landräte des Landkreises Böblingen ab 1935:

  • 1935–1938: Otto Meditsch
  • 1938–1939: Kurt Raunecker
  • 1939–1944: (Amtsverweser)
  • 1944–1945: Viktor Scheufele (Amtsverweser)
  • 1945:–1823 Walter Atorf (kommissarisch)
  • 1945–1946: Walther Hoß (kommissarisch)
  • 1946–1952: Georg Hengstberger
  • 1953–1973: Karl Heß
  • 1973–2000: Reiner Heeb
  • 2000–2008: Bernhard Maier
  • seit 2008:00Roland Bernhard

Die Oberamtmänner des ehemaligen Oberamts Böblingen sind im Artikel Oberamt Böblingen dargestellt.

Landtagsabgeordnete

Bei Landtagswahlen ist das Kreisgebiet in die Wahlkreise 5 (Böblingen) und 6 (Leonberg) aufgeteilt, wobei ersterer den Osten des Landkreises samt Böblingen und Sindelfingen umfasst, letzterer den Norden, Süden und Westen mit Leonberg und Herrenberg.

Der Wahlkreis 5 (Böblingen) wird im aktuellen Landtag durch Thekla Walker (Grüne), Matthias Miller (CDU) und Florian Wahl (SPD) vertreten, der Wahlkreis 6 (Leonberg) durch Peter Seimer (Grüne), Sabine Kurtz (CDU) und Hans Dieter Scheerer (FDP).

Bundestagsabgeordnete

Der Bundestagswahlkreis Böblingen umfasst den gesamten Landkreis Böblingen ohne Waldenbuch und Steinenbronn. Im aktuellen Deutschen Bundestag der 20. Wahlperiode vertreten mit Marc Biadacz (CDU), Jasmina Hostert (SPD), Florian Toncar (FDP), Tobias B. Bacherle (Grüne) und Markus Frohnmaier (AfD) fünf Abgeordnete den Wahlkreis Böblingen.

Wappen

Blasonierung: „In Gold eine dreilatzige rote Fahne an drei schwarzen Ringen, erhöht von einer schwarzen Hirschstange.“
Wappenbegründung: Die Fahne ist die Wappenfigur der Pfalzgrafen von Tübingen, die u. a. die Städte Böblingen, Sindelfingen und Herrenberg gründeten, ehe diese an das Herzogtum Württemberg kamen. Die württembergischen Hirschstangen symbolisieren die sehr frühe Zugehörigkeit des Kreisgebiets zu Württemberg.

Das Wappen wurde am 18. April 1947 angenommen und dem neuen vergrößerten Landkreis Böblingen am 30. August 1974 vom Innenministerium Baden-Württemberg neu verliehen.

Von 1927 bis 1947 prägte das Sportflugzeug Kl 25 das Wappen des Oberamts und Landkreises Böblingen.

Siehe auch: Liste der Wappen im Landkreis Böblingen und Liste der Wappen mit dem Emblem der Pfalzgrafen von Tübingen

Kreispartnerschaften

Der Landkreis unterhält Partnerschaften zum Kreis Timiș in Rumänien und zum Bezirk Kaunas in Litauen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Der Landkreis Böblingen weist das höchste Verdienstniveau aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg auf. 2020 betrug das durchschnittliche Arbeitnehmerentgelt (brutto einschließlich Arbeitgeber-Sozialbeiträge) 50.244 Euro. Somit lag das durchschnittliche Verdienstniveau im Landkreis Böblingen über dem Verdienstniveau des angrenzenden Stadtkreises Stuttgart (49.375 Euro) sowie des Stadtkreises Karlsruhe (43.514 Euro).

Der Landkreis ist Träger der Kreissparkasse Böblingen.

Kreiseinrichtungen

Schulen

Der Landkreis Böblingen ist Schulträger der folgenden Beruflichen Schulen: Kaufmännische Schule Böblingen und Mildred-Scheel-Schule Böblingen (letztere unter anderem mit Biotechnologischem Gymnasium und Ernährungswissenschaftlichem Gymnasium), Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule Herrenberg, Gewerbliche, Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schule Leonberg und Gottlieb-Daimler-Schule I und Gottlieb-Daimler-Schule II (mit der Akademie für Datenverarbeitung) im Technischen Schulzentrum Sindelfingen, ferner der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung mit Schulkindergarten in Böblingen (Käthe-Kollwitz-Schule), Herrenberg (Friedrich-Fröbel-Schule), Leonberg (Karl-Georg-Haldenwang-Schule) und Sindelfingen (Bodelschwinghschule), des SBBZ mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung mit Schulkindergarten in Sindelfingen und des SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Sprache und Schülerinnen und Schüler in längerer Krankenhausbehandlung mit Schulkindergarten in Sindelfingen. Zusammen mit den Städten Böblingen und Sindelfingen ist der Landkreis Böblingen Träger der Volkshochschule.

Krankenhäuser

Die beiden Kreiskrankenhäuser in Herrenberg und Leonberg wurden zunächst seit 2005 in Form einer Eigengesellschaft des Landkreises Böblingen von der Kreiskliniken Böblingen gemeinnützige GmbH betrieben. Das Krankenhaus in Böblingen und das frühere städtische Krankenhaus in Sindelfingen wurden in der Klinikum Sindelfingen/Böblingen gGmbH betrieben. Beide Gesellschaften gehörten dem Klinikverbund Südwest an, an dem die Landkreise Calw und Böblingen beteiligt sind. Nach dem Ausstieg der Stadt Sindelfingen aus dem Klinikverbund Südwest werden alle vier Krankenhäuser im Landkreis Böblingen (Böblingen, Herrenberg, Leonberg und Sindelfingen) in der Kreiskliniken Böblingen gGmbH betrieben, an der der Landkreis die Mehrheit hält. Der Klinikverbund Südwest ist ein Zusammenschluss der Krankenhäuser Böblingen, Calw, Herrenberg, Leonberg, Nagold und Sindelfingen. Gemeinsam mit dem Therapiezentrum im Klinikverbund Südwest, dem Medizinischen Gesundheitszentrum und der Service GmbH Schwarzwald zählt er zu den größten kommunalen Gesundheitseinrichtungen in Süddeutschland. Seit ca. 2020 wird auf dem Flugfeld das neue Flugfeldklinikum gebaut, das die bisherigen Kliniken in Böblingen und Sindelfingen ersetzen und 2025 in Betrieb gehen soll. Das Projekt wird durch Fördermittel, Kredite und Eigenmittel über den Landkreis Böblingen finanziert (Gesamtkosten von 423 bis 452 Millionen Euro).

Abfallwirtschaftsbetrieb

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Böblingen wird in Form eines Eigenbetriebs geführt und ist mit seinen rund 240 Mitarbeitern ein mittelständischer Komplettanbieter für die Abfallentsorgung und Verwertung. Er bedient im Landkreis rund 170.000 private Haushalte sowie eine große Zahl von Gewerbebetrieben bei der Entsorgung und Weiterverwertung von Abfällen und betreibt die Wertstoffhöfe in den einzelnen Gemeinden des Landkreises. Als einer von drei Landkreisen in Baden-Württemberg setzt der Landkreis Böblingen zur Sammlung von Wertstoffen das Wertstoffhofkonzept („Bringsystem“) anstelle des Gelben Sacks um. Der Landkreis ist mit 51,07 Prozent am Zweckverband RBB beteiligt, der das Restmüllheizkraftwerk in Böblingen betreibt.

Verkehr

Bahnverkehr

Die erste Strecke, die die Württembergische Staatsbahn in diesem Gebiet baute, war 1868/69 die Schwarzwaldbahn von Stuttgart über Leonberg nach Weil der Stadt, die 1872 bis Calw verlängert wurde. Erst 1879 folgte die Bahnstrecke Stuttgart–Horb, damals bis Eutingen im Gäu. Die Rankbachbahn als Querverbindung zwischen diesen beiden Strecken von Böblingen über Sindelfingen nach Renningen kam 1914/15 hinzu. Eine Querverbindung von der Bahnstrecke Stuttgart–Horb ins Neckartal stellte 1909 die Ammertalbahn Herrenberg–Tübingen her.

Die Gegend südlich der Kreisstadt wurde 1910/11 durch die Schönbuchbahn Böblingen–Dettenhausen erschlossen; sie wird ab 1996 im Auftrag der Kommunen von der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) betrieben.

Eine Zweigstrecke von der Station Schönaicher First nach Schönaich wurde 1922 durch die Deutsche Reichsbahn eröffnet, die ab 1928 mit der Siebenmühlentalbahn von Leinfelden nach Waldenbuch auch das Siebenmühlental erschloss. Weissach, die nördlichste Gemeinde des Landkreises, ist seit 1906 Endpunkt der von den Württembergischen Nebenbahnen AG erbauten Strohgäubahn.

Von dem 100 Kilometer umfassenden Schienennetz wurden inzwischen 18 Kilometer stillgelegt:

  • 1954: Schönaicher First–Schönaich (drei Kilometer)
  • 1955: Leinfelden–Steinenbronn–Waldenbuch (neun Kilometer)
  • 1983: Weil der Stadt–Schafhausen(–Calw) (sechs Kilometer). Die Strecke nach Calw wird derzeit (Stand: 2023) reaktiviert[veraltet], allerdings mit einer verkürzten Streckenführung, so dass Schafhausen nicht mehr bedient wird.

Verantwortlich für den öffentlichen Personennahverkehr ist der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart.

Fernstraßen

Durch das Kreisgebiet führt die Bundesautobahn 8 Stuttgart–Karlsruhe sowie die A 81 Stuttgart–Singen (Hohentwiel). Ferner wird es durch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen erschlossen. Die wichtigsten sind die Bundesstraße 14 Rottweil–Stuttgart, die B 295 Calw–Stuttgart und die B 464 Renningen–Reutlingen.

Radverkehr

Durch den Landkreis verlaufen einige Alltagsrouten aus dem Radnetz Baden-Württemberg:

  • von Stuttgart kommend durch Böblingen (mit Abzweig nach Sindelfingen) und Herrenberg Richtung Horb am Neckar
  • von Herrenberg Richtung Nagold
  • von Ditzingen kommend über Leonberg und Weil der Stadt nach Calw

Von der Strecke Stuttgart – Böblingen – Herrenberg sind einige Abschnitte als Radschnellverbindung ausgebaut, überdies gibt es von Stuttgart kommend einen Abzweig zum östlichen Stadtrand Sindelfingens in ähnlicher Qualität.

Durch den Landkreis verläuft kein Landes-Radfernweg, wenn man von wenigen Metern des Hohenzollern-Radwegs im Schaichtal direkt an der Kreisgrenze und einem ebenfalls sehr kurzen Abschnitt des Württemberger Weinradwegs bei Kayh absieht.

Außerdem gibt es ein Radverkehrskonzept für den Landkreis Böblingen. Der Landkreis Böblingen ist Mitglied der AGFK (Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen) in Baden-Württemberg.

Gemeinden

Gemeinden im Landkreis Böblingen
Name Wappen Gemeindetyp Fläche
km²
Einwohner
31. Dezember 2024
Einwohnerdichte
Einw. je km²
Höhe
über NN
Aidlingen Gemeinde 026,56 9.302 350 427
Altdorf Gemeinde 017,47 4.529 259 483
Böblingen Große Kreisstadt 039,04 51.483 1319 464
Bondorf Gemeinde 017,55 6.230 238 460
Deckenpfronn Gemeinde 011,42 3.274 287 569
Ehningen Gemeinde 017,80 9.277 521 448
Gärtringen Gemeinde 020,21 12.934 640 476
Gäufelden Gemeinde 020,07 9.181 457 470
Grafenau Gemeinde 013,04 6.578 504 402
Herrenberg Große Kreisstadt 065,71 34.192 520 460
Hildrizhausen Gemeinde 012,17 3.581 294 481
Holzgerlingen Stadt 013,38 14.184 1060 476
Jettingen Gemeinde 021,12 8.012 379 559
Leonberg Große Kreisstadt 048,73 49.480 1015 386
Magstadt Gemeinde 019,13 9.513 497 427
Mötzingen Gemeinde 8,15 3.719 456 533
Nufringen Gemeinde 010,04 5.806 578 459
Renningen Stadt 031,13 18.567 596 409
Rutesheim Stadt 016,24 11.258 857 447
Schönaich Gemeinde 014,16 10.495 741 435
Sindelfingen Große Kreisstadt 050,85 61.422 1208 449
Steinenbronn Gemeinde 9,72 6.332 651 431
Waldenbuch Stadt 022,70 8.750 385 362
Weil der Stadt Stadt 043,17 19.353 448 406
Weil im Schönbuch Gemeinde 026,14 9.970 381 482
Weissach Gemeinde 022,14 7.745 350 375

Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände:

  • mit Sitz in Aidlingen; Mitgliedsgemeinden: Aidlingen und Grafenau
  • mit Sitz in Ehningen; Mitgliedsgemeinden: Gärtringen und Ehningen
  • mit den Gemeinden Deckenpfronn und Nufringen
  • mit Sitz in Holzgerlingen; Mitgliedsgemeinden: Stadt Holzgerlingen und Gemeinden Altdorf und Hildrizhausen
  • mit Sitz in Gäufelden; Mitgliedsgemeinden: Bondorf, Gäufelden, Jettingen und Mötzingen
  • mit Sitz in Waldenbuch; Mitgliedsgemeinden: Stadt Waldenbuch und Gemeinde Steinenbronn

Gemeinden vor der Kreisreform

Zum Landkreis Böblingen gehörten ab 1938 zunächst 42 Gemeinden, davon 4 Städte.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Böblingen machten am 1. Juli 1971 die Gemeinden Öschelbronn, Nebringen und Tailfingen, die sich zur neuen Gemeinde Gäufelden vereinigten, sowie die Gemeinde Neuweiler, die am gleichen Tag in die Gemeinde Weil im Schönbuch eingemeindet wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Alle verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Böblingen gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Böblingen auf.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Böblingen war die Stadt Sindelfingen, die seit dem 1. Februar 1962 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Neuweiler.

Der alte Landkreis Böblingen umfasste zuletzt eine Fläche von 451 km² und hatte am 30. Juni 1971 insgesamt 213.389 Einwohner.

In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Böblingen bis 1971 angegeben.

Datum Einwohner
17. Mai 1939 97.436
13. September 1950 93.694
6. Juni 1961 145.616
30. Juni 1971 213.389

In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Böblingen. Am 1. April 1942 wurden die Gemeinden Vaihingen auf den Fildern und Möhringen auf den Fildern in die Stadt Stuttgart eingemeindet. Mit dem Wechsel Vaihingens in den Stadtkreis Stuttgart verlor der Landkreis Böblingen seine bis dahin einwohnerstärkste Gemeinde. Das Stadtrecht hatte sie nie erlangt. Zwei Jahre nach der Kreisreform, am 1. Januar 1975, schlossen sich die Stadt Leinfelden und die Gemeinde Musberg mit den Gemeinden Echterdingen und Stetten auf den Fildern (beide Landkreis Esslingen) zur Stadt Leinfelden-Echterdingen zusammen und wurden dadurch ein Teil des Landkreises Esslingen.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 17. Mai 1939
Einwohner am
13. September 1950
Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 30. Juni 1971
Affstätt Herrenberg 464 665 706 –
Aidlingen Aidlingen 1.497 2.306 2.671 4.013
Altdorf Altdorf 940 1.114 1.315 1.974
Böblingen, Große Kreisstadt Böblingen 12.560 12.601 25.366 36.488
Bondorf Bondorf 1.616 2.359 2.309 2.620
Breitenstein Weil im Schönbuch 279 405 514 765
Dagersheim Böblingen 1.336 1.864 2.540 3.685
Darmsheim Sindelfingen 929 1.351 1.992 2.845
Dätzingen Grafenau 532 827 1.037 1.386
Deufringen Aidlingen 508 746 757 1.172
Döffingen Grafenau 947 1.364 2.252 3.176
Ehningen Ehningen 1.985 3.068 4.085 6.059
Gärtringen Gärtringen 1.772 2.686 3.491 5.689
Gültstein Herrenberg 1.027 1.378 1.563 2.132
Haslach Herrenberg 460 640 577 786
Herrenberg, Stadt Herrenberg 3.689 6.292 9.539 12.562
Hildrizhausen Hildrizhausen 852 1.024 1.566 2.205
Holzgerlingen Holzgerlingen 2.629 3.640 5.290 7.393
Kayh Herrenberg 690 907 902 1.070
Kuppingen Herrenberg 1.109 1.528 1.601 2.202
Leinfelden, Stadt Leinfelden-Echterdingen 1.908 2.379 7.062 12.673
Magstadt Magstadt 2.784 3.965 5.114 7.072
Maichingen Sindelfingen 1.502 2.501 4.892 8.078
Möhringen auf den Fildern Stuttgart 9.022 – – –
Mönchberg Herrenberg 521 657 610 778
Mötzingen Mötzingen 1.240 1.686 1.592 2.004
Musberg Leinfelden-Echterdingen 1.207 1.665 2.647 3.896
Nebringen Gäufelden 580 901 1.015 1.508
Neuweiler Weil im Schönbuch 204 281 315 517
Nufringen Nufringen 1.482 1.736 2.371 2.899
Oberjesingen Herrenberg 752 1.089 1.017 1.722
Oberjettingen Jettingen 945 1.075 1.215 1.546
Öschelbronn Gäufelden 1.009 1.347 1.428 1.860
Rohrau Gärtringen 422 552 638 976
Schönaich Schönaich 2.920 4.254 5.923 8.391
Sindelfingen, Große Kreisstadt Sindelfingen 8.465 11.448 26.127 42.465
Steinenbronn Steinenbronn 1.270 1.930 2.848 4.140
Tailfingen Gäufelden 709 949 771 835
Unterjettingen Jettingen 1.127 1.894 1.679 2.342
Vaihingen auf den Fildern Stuttgart 18.861 – – –
Waldenbuch, Stadt Waldenbuch 2.204 3.265 4.475 5.678
Weil im Schönbuch Weil im Schönbuch 2.441 3.355 4.510 5.787

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen BB zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben. In Zusammenhang mit der Kennzeichenliberalisierung ist seit dem 25. April 2013 auch das Unterscheidungszeichen LEO (Leonberg) erhältlich.

Verdienstmedaille

Der Landkreis Böblingen verleiht „in dankbarer Würdigung hervorragender ehrenamtlicher Verdienste um das Wohl des Landkreises Böblingen und das seiner Einwohnerinnen und Einwohner“ eine Verdienstmedaille. Vorschlagsberechtigt sind der Landrat und die Fraktionen des Kreistags, der Kreistag entscheidet über die Ehrung. Bisher sind folgende Personen mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet worden:

  • Heinz Schroth, Herrenberg (2003)
  • Alfred Schaible, Renningen (2003)
  • Paul Mast, Weil im Schönbuch (2003)
  • Fritz Maier, Weil der Stadt (2003)
  • Zita Grimm, Leonberg (2003)
  • Helga Sauer, Leonberg (2004)
  • Ulrich Keppler, Schönaich (2004)
  • Gerhard Kallenberger, Böblingen (2004)
  • Margarete Helmes, Leonberg (2004)
  • Reiner Heeb, Böblingen (2005)
  • Ursula Trimpin, Sindelfingen (2007)
  • Hans Gonser, Leonberg (2007)
  • Bernhard Maier, Renningen (2008)
  • Erwin Ruck, Waldenbuch (2010)
  • Hermann Wolf, Gäufelden (2010)
  • Klaus-Georg Hengstberger, Böblingen (2010)
  • Rudolf Decker, Böblingen (2011)
  • Ingrid Balzer, Sindelfingen (2011)
  • Günther Stoll, Schönaich (2012)
  • Martin Haige, Aidlingen (2012)
  • Willi Dongus, Weil der Stadt (2012)
  • Franz Pitzal, Renningen (2014)
  • Wilma Römer, Sindelfingen (2014)
  • Adolf Jeutter, Leonberg (2016)
  • Peter Pfitzenmaier, Leonberg (2016)
  • Wilfried Dölker, Holzgerlingen (2024)
  • Hans Klemm, Sindelfingen (2024)
  • Helmut Noë, Leonberg (2024)

Literatur

  • Landkreis Böblingen. (= Die Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs in Wort und Zahl; Heft 64). Hrsg. vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 1973.
  • Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band III: Regierungsbezirk Stuttgart – Regionalverband Mittlerer Neckar, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2.
  • Der Kreis Böblingen in der Reihe Heimat und Arbeit des Konrad Theiss Verlags, Stuttgart, 1983, Herausgeber: Landrat Reiner Heeb. ISBN 3-8062-0275-3.
  • Hans-Dieter Musch (Text) Manfred Grohe (Fotos): Schönbuch und Gäu, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 1976. ISBN 3-8062-0148-X.
  • Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Hrsg. von Reinhard Wolf. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002. ISBN 3-7995-5173-5.

Weblinks

Commons: Landkreis Böblingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Webpräsenz des Landkreises Böblingen
  • Zeitreise BB – Portal zur Geschichte und Landeskunde des Kreises Böblingen

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2024 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Höchste Durchschnittsverdienste im Landkreis Böblingen mit über 50 000 Euro. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 28. Juli 2022, abgerufen am 16. Januar 2023. 
  3. Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, 70174 Stuttgart: Gemeindehöhen Baden-Württemberg. Stand: 3. Mai 2021.
  4. Statistisches Landesamt, Fläche seit 1988 nach tatsächlicher Nutzung für den Landkreis Böblingen.
  5. Schutzgebietsstatistik der LUBW, Stand: 19. Dezember 2024
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 447, 459 f. (459 f. Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]). 
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Datenbank Zensus 2011, Kreis Böblingen, Alter und Geschlecht
  8. Höchstes Geburtendefizit im Südwesten seit Bestehen des Landes (Memento vom 22. August 2012 im Internet Archive) Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 8. Juli 2011, abgerufen am 7. Dezember 2012.
  9. Kreis Esslingen – Religion (Memento des Originals vom 23. Mai 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Zensus 2011
  10. Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 30. Juli 2024
  11. Kreis Böblingen: Immer mehr Katholiken verlassen die Kirche. In: szbz.de, 1. Juli 2022.
  12. Die wichtigsten Daten der einzelnen Dekanate in der Diözese
  13. Kirchliche Statistik 2023
  14. Ergebnis der Kreistagswahl 2019 (Memento des Originals vom 29. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  15. [1] Ergebnis der Kreistagswahl 2014
  16. [2]@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1994–2009
  17. [3]@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1994–2009
  18. Ludwig (Hermann Alexander) Schröter. Landtag von Baden-Württemberg, abgerufen am 2. Februar 2021. 
  19. Abgeordnete aus dem Landkreis Böblingen. In: lrabb.de. Abgerufen am 3. Juni 2023. 
  20. Rahmenterminplan – Auf dem Weg zum Flugfeldklinikum. In: Neubau Flugfeldklinikum. Klinikverbund Südwest, abgerufen am 27. Oktober 2017. 
  21. Projektstruktur und Finanzierung. In: Neubau Flugfeldklinikum. Klinikverbund Südwest, abgerufen am 2. Oktober 2017. 
  22. Der Zweckverband – Verbandspartner RBB Böblingen, abgerufen am 28. April 2017.
  23. Das RadNETZ Baden-Württemberg auf www.radroutenplaner-bw.de
  24. Radverkehr im Landkreis Böblingen. In: lrabb.de, abgerufen am 29. März 2025.
  25. Verdienstmedaille des Landkreises Böblingen In: lrabb.de, abgerufen am 21. März 2024.
Land- und Stadtkreise im Land Baden-Württemberg
Landkreise:

Alb-Donau-Kreis | Biberach | Bodenseekreis | Böblingen | Breisgau-Hochschwarzwald | Calw | Emmendingen | Enzkreis | Esslingen | Freudenstadt | Göppingen | Heidenheim | Heilbronn | Hohenlohekreis | Karlsruhe | Konstanz | Lörrach | Ludwigsburg | Main-Tauber-Kreis | Neckar-Odenwald-Kreis | Ortenaukreis | Ostalbkreis | Rastatt | Ravensburg | Rems-Murr-Kreis | Reutlingen | Rhein-Neckar-Kreis | Rottweil | Schwäbisch Hall | Schwarzwald-Baar-Kreis | Sigmaringen | Tübingen | Tuttlingen | Waldshut | Zollernalbkreis

Stadtkreise:

Baden-Baden | Freiburg im Breisgau | Heidelberg | Heilbronn | Karlsruhe | Mannheim | Pforzheim | Stuttgart | Ulm

Land- und Stadtkreise (1938 bis 1972) in Baden-Württemberg
Landkreise:

Aalen | Backnang | Balingen | Biberach | Böblingen | Bruchsal | Buchen | Bühl | Calw | Crailsheim | Donaueschingen | Ehingen | Emmendingen | Esslingen | Freiburg | Freudenstadt | Friedrichshafen | Göppingen | Hechingen | Heidelberg | Heidenheim | Heilbronn | Hochschwarzwald | Horb | Karlsruhe | Kehl | Konstanz | Künzelsau | Lahr | Leonberg | Lörrach | Ludwigsburg | Mannheim | Mergentheim | Mosbach | Müllheim | Münsingen | Neustadt | Nürtingen | Offenburg | Öhringen | Pforzheim | Rastatt | Ravensburg | Reutlingen | Rottweil | Säckingen | Saulgau | Schwäbisch Gmünd | Schwäbisch Hall | Sigmaringen | Sinsheim | Stockach | Tauberbischofsheim | Tettnang | Tübingen | Tuttlingen | Überlingen | Ulm | Vaihingen | Villingen | Villingen-Schwenningen | Waiblingen | Waldshut | Wangen | Wolfach

Stadtkreise:

Baden-Baden | Freiburg im Breisgau | Heidelberg | Heilbronn | Karlsruhe | Konstanz | Mannheim | Pforzheim | Stuttgart | Ulm

Normdaten (Geografikum): GND: 4007431-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 129653623

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:05

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Landkreis Böblingen, Was ist Landkreis Böblingen? Was bedeutet Landkreis Böblingen?

Der Landkreis Boblingen ist eine Gebietskorperschaft im Regierungsbezirk Stuttgart in Baden Wurttemberg Der Landkreis gehort zur Region Stuttgart und zur europaischen Metropolregion Stuttgart Mit seinen 395 167 Einwohnern 31 Dezember 2024 ist er der siebtgrosste Landkreis Baden Wurttembergs und der neunzehntgrosste Deutschlands Die Einwohner des Landkreises Boblingen weisen das hochste Durchschnittseinkommen aller baden wurttembergischen Stadt und Landkreise auf Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 48 41 N 9 1 O 48 682222222222 9 0097222222222 Koordinaten 48 41 N 9 1 OBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartRegion StuttgartVerwaltungssitz BoblingenFlache 617 78 km2Einwohner 395 167 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 640 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen BB LEOKreisschlussel 08 1 15NUTS DE112Kreisgliederung 26 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Parkstrasse 16 71034 BoblingenWebsite www lrabb deLandrat Roland Bernhard parteilos Lage des Landkreises Boblingen in Baden WurttembergKarteGeographieLage Im Westen des Landkreises liegen das Obere Gau hier auch Korngau genannt und ein Teil des Heckengaus der bis zu den Auslaufern des Schwarzwalds reicht Im Suden gehoren grosse Teile des Schonbuchs zum Kreisgebiet des ersten Naturparks in Baden Wurttemberg Auch im Norden gibt es neben den offenen Landschaften der Gaue Waldgebiete namentlich als Glemswald zusammengefasst Grossere Flusse oder Seen sind im Kreisgebiet nicht vorhanden Im sudlichen Kreisgebiet entspringen die Aich und die Wurm Die Bache und kleineren Flusslaufe munden alle in den Neckar direkt oder uber die Enz Der geographisch hochste Punkt befindet sich auf dem Kuhlenberg nahe Oberjettingen auf 629 6 m u NHN der tiefste liegt bei 307 5 m u NHN am Strudelbach an der nordlichen Kreisgrenze auf der Gemarkung Weissach Orte Die Liste der Orte im Landkreis Boblingen enthalt die ungefahr 150 Orte Stadte Dorfer Weiler Hofe und Wohnplatze des Landkreises Boblingen im geographischen Sinne Nachbarkreise Der Landkreis Boblingen grenzt im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an den Landkreis Ludwigsburg an den Stadtkreis Stuttgart sowie an die Landkreise Esslingen Reutlingen Tubingen Calw und Enzkreis Flachenaufteilung Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 Naturschutzgebiete Hauptartikel Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Boblingen Der Landkreis Boblingen besitzt die nachfolgenden Naturschutzgebiete Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW stehen 736 95 Hektar der Kreisflache unter Naturschutz das sind 1 19 Prozent Feuerbacher Heide Dickenberg 17 8 ha Gemeinde Rutesheim Gemarkung Perouse Gerlinger Heide 14 9 ha davon 14 5 ha im Landkreis Boblingen Gemarkungen Leonberg und Gerlingen Landkreis Ludwigsburg Grafenberg 23 9 ha Stadt Herrenberg Markungen Monchberg und Kayh Hacksberg und Steckental 160 ha davon 100 ha im Landkreis Boblingen Gemarkungen Datzingen Weil der Stadt Schafhausen und Ostelsheim Landkreis Calw Hartmannsberg 25 6 ha Gemeinde Weissach Gemarkung Flacht Hinteres Sommerhofental 22 0 ha Gemarkung Sindelfingen Kappelwiesen Beim Roten Brunnen Salzwiesen 30 8 ha Gemarkung Weil der Stadt Kasparsbrunnen Ried Binn 53 2 ha Gemarkungen Aidlingen Doffingen und Datzingen Krebsbachaue 92 0 ha Gemarkungen Ehningen Gartringen und Rohrau Langenbuhl 12 4 ha Gemarkung Renningen Merklinger Ried 18 7 ha Stadt Weil der Stadt Gemarkung Merklingen Mittelberg 45 3 ha Gemarkung Weil der Stadt Neuweiler Viehweide 13 5 ha Gemarkung Waldenbuch Oberes Holzertal 28 8 ha Gemarkung Magstadt Schaichtal 467 8 ha Markungen Waldenbuch Aich Grotzingen Neuenhaus Altenriet Schlaitdorf Landkreis Esslingen Walddorfhaslach Landkreis Reutlingen und Dettenhausen Landkreis Tubingen Storrenberg 12 4 ha Gemeinde Aidlingen Gemarkung Dachtel Venusberg Wolfsacker Besental Halde 115 ha Gemarkungen Aidlingen und Deufringen Waldwiese im Mahdental 1 9 ha Gemarkung Sindelfingen Wurmaue am Heuberg 24 8 ha Stadt Weil der Stadt Gemarkungen Hausen an der Wurm und MerklingenGeschichteDer Landkreis Boblingen geht auf das alte gleichnamige wurttembergische Oberamt zuruck das schon zu Zeiten des Herzogtums Wurttemberg errichtet wurde Im Laufe der Geschichte wurde es mehrmals verandert und 1938 in den Landkreis Boblingen uberfuhrt Damals wurden nahezu alle Gemeinden des aufgelosten Oberamts Herrenberg sowie einige Gemeinden des Amtsoberamtes Stuttgart dem Landkreis Boblingen angegliedert Am 1 September 1971 wurde der Landkreis um die Gemeinde Dachtel des Landkreises Calw vergrossert Am 1 Januar 1973 kamen bei der Kreisreform 15 Gemeinden des Landkreises Leonberg dazu darunter die damaligen bzw spateren Stadte Leonberg Weil der Stadt Renningen und Rutesheim die anderen kamen entweder zum Landkreis Ludwigsburg oder zum Enzkreis im Regierungsbezirk Karlsruhe sowie die Gemeinde Deckenpfronn des Landkreises Calw Am 1 Januar 1975 wurden die Stadt Leinfelden und die Gemeinde Musberg an den Landkreis Esslingen abgegeben Damit erreichte der Landkreis seinen heutigen Umfang Seit Abschluss der Gemeindereform am 1 Januar 1975 umfasst der Landkreis Boblingen 26 Gemeinden darunter neun Stadte und hiervon wiederum vier Grosse Kreisstadte Boblingen Herrenberg Leonberg und Sindelfingen Die bevolkerungsreichste Stadt des Landkreises ist Sindelfingen die bevolkerungsarmste Gemeinde ist Deckenpfronn BevolkerungEinwohnerentwicklung Einwohnerentwicklung des Landkreises von 1973 bis 2018Bevolkerungspyramide fur den Landkreis Boblingen Datenquelle Zensus 2011 Die Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden Wurttemberg nur Hauptwohnsitze Datum Einwohner31 Dezember 1973 286 61831 Dezember 1975 288 38531 Dezember 1980 305 72531 Dezember 1985 310 43125 Mai 1987 315 67731 Dezember 1990 334 60231 Dezember 1995 351 027 Datum Einwohner31 Dezember 2000 364 98731 Dezember 2005 372 15531 Dezember 2010 371 39631 Dezember 2015 381 28131 Dezember 2020 392 898 Im Jahr 2010 war der Landkreis Boblingen bedingt durch das relativ niedrige Durchschnittsalter der Bevolkerung die hohere Lebenserwartung und die uberdurchschnittliche Geburtenhaufigkeit einer der wenigen Kreise mit einer positiven Geburtenbilanz in Baden Wurttemberg Konfessionsstatistik Laut der Volkszahlung 2011 waren 38 4 139 887 der Einwohner evangelisch 23 6 85 863 romisch katholisch und 38 0 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevolkerung ist seitdem jahrlich um 1 gesunken Gemass dem Zensus 2022 waren 29 6 der Einwohner evangelisch 19 2 katholisch und 51 1 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe Laut kirchlicher Statistik gab es am 31 Dezember 2020 83 397 Katholiken 21 2 der Gesamtbevolkerung Am 31 Dezember 2021 gab es 80 833 Katholiken 20 6 der Gesamtbevolkerung Am 1 Dezember 2023 gab es 75 600 Katholiken 18 9 der Gesamtbevolkerung PolitikDer Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet Kreistag Kreistagswahl 2024Wahlbeteiligung 61 5 302010025 4823 5714 5412 2611 547 972 361 340 95keine FWCDUGruneSPDAfDFDPLinkeVoltS ALZSonst Gewinne und Verlusteim Vergleich zu 2019 p 6 4 2 0 2 4 6 2 44 2 10 4 93 0 52 5 10 0 37 0 91 1 34 0 17 0 26FWCDUGruneSPDAfDFDPLinkeVoltS ALZSonst Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf funf Jahre gewahlt Die Kommunalwahl am 9 Juni 2024 fuhrte zu dem in den Diagrammen dargestellten Ergebnis Sitzverteilung 2024 im Kreistag2 10 1 12 23 6 20 11 1 2 10 1 12 23 6 20 11 1 Insgesamt 86 Sitze Linke 2 SPD 10 Volt 1 Grune 12 FW 23 FDP 6 CDU 20 AfD 11 S ALZ 1 Ergebnisse der vergangenen Kreistagswahlen seit 1994 Parteien und Wahlergemeinschaften 2024 Sitze 2024 2019 Sitze 2019 2014 Sitze 2014 2009 Sitze 2009 2004 Sitze 2004 1999 Sitze 1999 1994 Sitze 1994FW Freie Wahler im Landkreis Boblingen e V 25 48 23 27 92 25 34 43 30 34 13 30 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 23 57 20 21 48 17 27 33 22 24 51 19 29 1 24 29 1 22 25 5 22Grune Grune und Unabhangige 14 54 12 19 47 16 13 27 11 12 29 9 12 3 10 9 0 6 15 5 12SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 12 26 10 12 78 11 15 05 13 15 60 12 18 8 15 21 9 16 21 9 18AfD Alternative fur Deutschland 11 54 11 6 44 5 FDP Freie Demokratische Partei 7 97 6 7 60 6 4 60 4 8 84 6 5 6 4 4 8 3 3 8 3Linke Die Linke 2 36 2 3 27 3 3 53 3 1 92 1 Volt ODP Volt Okologisch Demokratische Partei 1 34 1 S ALZ Stadt Arbeit Leben Zukunft 0 95 1 0 78 1 0 60 NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 0 20 1 06 1 1 29 1 Sonst Sonstige 2014 und 2019 FRiDi 2009 PBC 0 06 0 14 1 02 1 2 1 REP Die Republikaner 0 4 1 9 1 2 3 1 3 0 2WG Wahlervereinigungen 31 0 28 32 9 27 30 3 28Gesamt 100 86 100 84 100 84 100 78 100 83 100 75 100 85Wahlbeteiligung 61 5 59 3 49 1 51 37 52 7 52 9 67 7 WG Wahlervereinigungen da sich die Ergebnisse von 1994 bis 2004 nicht auf einzelne Wahlergruppen aufschlusseln lassen Landrat Der Kreistag wahlt den Landrat fur eine Amtszeit von acht Jahren Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Reprasentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschusse Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Landkreises Zu seinem Aufgabengebiet zahlen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschusse Er beruft Sitzungen ein leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlusse In den Gremien hat er kein Stimmrecht Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte der nicht Kreis sondern Landesbeamter ist Die Landrate des ehemaligen Landkreises Leonberg 1938 1972 1938 1945 Otto Meditsch 1945 1948 Ludwig Schroter 1948 1954 Friedrich Michael Jetter 1954 1972 Wolfgang Ramsauer Die Landrate des Landkreises Boblingen ab 1935 1935 1938 Otto Meditsch 1938 1939 Kurt Raunecker 1939 1944 Amtsverweser 1944 1945 Viktor Scheufele Amtsverweser 1945 1823 Walter Atorf kommissarisch 1945 1946 Walther Hoss kommissarisch 1946 1952 Georg Hengstberger 1953 1973 Karl Hess 1973 2000 Reiner Heeb 2000 2008 Bernhard Maier seit 2008 00 Roland Bernhard Die Oberamtmanner des ehemaligen Oberamts Boblingen sind im Artikel Oberamt Boblingen dargestellt Landtagsabgeordnete Bei Landtagswahlen ist das Kreisgebiet in die Wahlkreise 5 Boblingen und 6 Leonberg aufgeteilt wobei ersterer den Osten des Landkreises samt Boblingen und Sindelfingen umfasst letzterer den Norden Suden und Westen mit Leonberg und Herrenberg Der Wahlkreis 5 Boblingen wird im aktuellen Landtag durch Thekla Walker Grune Matthias Miller CDU und Florian Wahl SPD vertreten der Wahlkreis 6 Leonberg durch Peter Seimer Grune Sabine Kurtz CDU und Hans Dieter Scheerer FDP Bundestagsabgeordnete Der Bundestagswahlkreis Boblingen umfasst den gesamten Landkreis Boblingen ohne Waldenbuch und Steinenbronn Im aktuellen Deutschen Bundestag der 20 Wahlperiode vertreten mit Marc Biadacz CDU Jasmina Hostert SPD Florian Toncar FDP Tobias B Bacherle Grune und Markus Frohnmaier AfD funf Abgeordnete den Wahlkreis Boblingen Wappen Wappen des Landkreises Boblingen Blasonierung In Gold eine dreilatzige rote Fahne an drei schwarzen Ringen erhoht von einer schwarzen Hirschstange Wappenbegrundung Die Fahne ist die Wappenfigur der Pfalzgrafen von Tubingen die u a die Stadte Boblingen Sindelfingen und Herrenberg grundeten ehe diese an das Herzogtum Wurttemberg kamen Die wurttembergischen Hirschstangen symbolisieren die sehr fruhe Zugehorigkeit des Kreisgebiets zu Wurttemberg Das Wappen wurde am 18 April 1947 angenommen und dem neuen vergrosserten Landkreis Boblingen am 30 August 1974 vom Innenministerium Baden Wurttemberg neu verliehen Von 1927 bis 1947 pragte das Sportflugzeug Kl 25 das Wappen des Oberamts und Landkreises Boblingen Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis Boblingen und Liste der Wappen mit dem Emblem der Pfalzgrafen von Tubingen Kreispartnerschaften Der Landkreis unterhalt Partnerschaften zum Kreis Timiș in Rumanien und zum Bezirk Kaunas in Litauen Wirtschaft und InfrastrukturWirtschaft Der Landkreis Boblingen weist das hochste Verdienstniveau aller Stadt und Landkreise in Baden Wurttemberg auf 2020 betrug das durchschnittliche Arbeitnehmerentgelt brutto einschliesslich Arbeitgeber Sozialbeitrage 50 244 Euro Somit lag das durchschnittliche Verdienstniveau im Landkreis Boblingen uber dem Verdienstniveau des angrenzenden Stadtkreises Stuttgart 49 375 Euro sowie des Stadtkreises Karlsruhe 43 514 Euro Der Landkreis ist Trager der Kreissparkasse Boblingen Kreiseinrichtungen Schulen Der Landkreis Boblingen ist Schultrager der folgenden Beruflichen Schulen Kaufmannische Schule Boblingen und Mildred Scheel Schule Boblingen letztere unter anderem mit Biotechnologischem Gymnasium und Ernahrungswissenschaftlichem Gymnasium Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule Herrenberg Gewerbliche Kaufmannische und Hauswirtschaftliche Schule Leonberg und Gottlieb Daimler Schule I und Gottlieb Daimler Schule II mit der Akademie fur Datenverarbeitung im Technischen Schulzentrum Sindelfingen ferner der Sonderpadagogischen Bildungs und Beratungszentren SBBZ mit dem Forderschwerpunkt geistige Entwicklung mit Schulkindergarten in Boblingen Kathe Kollwitz Schule Herrenberg Friedrich Frobel Schule Leonberg Karl Georg Haldenwang Schule und Sindelfingen Bodelschwinghschule des SBBZ mit dem Forderschwerpunkt korperliche und motorische Entwicklung mit Schulkindergarten in Sindelfingen und des SBBZ mit dem Forderschwerpunkt Sprache und Schulerinnen und Schuler in langerer Krankenhausbehandlung mit Schulkindergarten in Sindelfingen Zusammen mit den Stadten Boblingen und Sindelfingen ist der Landkreis Boblingen Trager der Volkshochschule Krankenhauser Die beiden Kreiskrankenhauser in Herrenberg und Leonberg wurden zunachst seit 2005 in Form einer Eigengesellschaft des Landkreises Boblingen von der Kreiskliniken Boblingen gemeinnutzige GmbH betrieben Das Krankenhaus in Boblingen und das fruhere stadtische Krankenhaus in Sindelfingen wurden in der Klinikum Sindelfingen Boblingen gGmbH betrieben Beide Gesellschaften gehorten dem Klinikverbund Sudwest an an dem die Landkreise Calw und Boblingen beteiligt sind Nach dem Ausstieg der Stadt Sindelfingen aus dem Klinikverbund Sudwest werden alle vier Krankenhauser im Landkreis Boblingen Boblingen Herrenberg Leonberg und Sindelfingen in der Kreiskliniken Boblingen gGmbH betrieben an der der Landkreis die Mehrheit halt Der Klinikverbund Sudwest ist ein Zusammenschluss der Krankenhauser Boblingen Calw Herrenberg Leonberg Nagold und Sindelfingen Gemeinsam mit dem Therapiezentrum im Klinikverbund Sudwest dem Medizinischen Gesundheitszentrum und der Service GmbH Schwarzwald zahlt er zu den grossten kommunalen Gesundheitseinrichtungen in Suddeutschland Seit ca 2020 wird auf dem Flugfeld das neue Flugfeldklinikum gebaut das die bisherigen Kliniken in Boblingen und Sindelfingen ersetzen und 2025 in Betrieb gehen soll Das Projekt wird durch Fordermittel Kredite und Eigenmittel uber den Landkreis Boblingen finanziert Gesamtkosten von 423 bis 452 Millionen Euro Abfallwirtschaftsbetrieb Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Boblingen wird in Form eines Eigenbetriebs gefuhrt und ist mit seinen rund 240 Mitarbeitern ein mittelstandischer Komplettanbieter fur die Abfallentsorgung und Verwertung Er bedient im Landkreis rund 170 000 private Haushalte sowie eine grosse Zahl von Gewerbebetrieben bei der Entsorgung und Weiterverwertung von Abfallen und betreibt die Wertstoffhofe in den einzelnen Gemeinden des Landkreises Als einer von drei Landkreisen in Baden Wurttemberg setzt der Landkreis Boblingen zur Sammlung von Wertstoffen das Wertstoffhofkonzept Bringsystem anstelle des Gelben Sacks um Der Landkreis ist mit 51 07 Prozent am Zweckverband RBB beteiligt der das Restmullheizkraftwerk in Boblingen betreibt Verkehr Bahnverkehr Die erste Strecke die die Wurttembergische Staatsbahn in diesem Gebiet baute war 1868 69 die Schwarzwaldbahn von Stuttgart uber Leonberg nach Weil der Stadt die 1872 bis Calw verlangert wurde Erst 1879 folgte die Bahnstrecke Stuttgart Horb damals bis Eutingen im Gau Die Rankbachbahn als Querverbindung zwischen diesen beiden Strecken von Boblingen uber Sindelfingen nach Renningen kam 1914 15 hinzu Eine Querverbindung von der Bahnstrecke Stuttgart Horb ins Neckartal stellte 1909 die Ammertalbahn Herrenberg Tubingen her Die Gegend sudlich der Kreisstadt wurde 1910 11 durch die Schonbuchbahn Boblingen Dettenhausen erschlossen sie wird ab 1996 im Auftrag der Kommunen von der Wurttembergischen Eisenbahn Gesellschaft WEG betrieben Eine Zweigstrecke von der Station Schonaicher First nach Schonaich wurde 1922 durch die Deutsche Reichsbahn eroffnet die ab 1928 mit der Siebenmuhlentalbahn von Leinfelden nach Waldenbuch auch das Siebenmuhlental erschloss Weissach die nordlichste Gemeinde des Landkreises ist seit 1906 Endpunkt der von den Wurttembergischen Nebenbahnen AG erbauten Strohgaubahn Von dem 100 Kilometer umfassenden Schienennetz wurden inzwischen 18 Kilometer stillgelegt 1954 Schonaicher First Schonaich drei Kilometer 1955 Leinfelden Steinenbronn Waldenbuch neun Kilometer 1983 Weil der Stadt Schafhausen Calw sechs Kilometer Die Strecke nach Calw wird derzeit Stand 2023 reaktiviert veraltet allerdings mit einer verkurzten Streckenfuhrung so dass Schafhausen nicht mehr bedient wird Verantwortlich fur den offentlichen Personennahverkehr ist der Verkehrs und Tarifverbund Stuttgart Fernstrassen Durch das Kreisgebiet fuhrt die Bundesautobahn 8 Stuttgart Karlsruhe sowie die A 81 Stuttgart Singen Hohentwiel Ferner wird es durch Bundes Landes und Kreisstrassen erschlossen Die wichtigsten sind die Bundesstrasse 14 Rottweil Stuttgart die B 295 Calw Stuttgart und die B 464 Renningen Reutlingen Radverkehr Durch den Landkreis verlaufen einige Alltagsrouten aus dem Radnetz Baden Wurttemberg von Stuttgart kommend durch Boblingen mit Abzweig nach Sindelfingen und Herrenberg Richtung Horb am Neckar von Herrenberg Richtung Nagold von Ditzingen kommend uber Leonberg und Weil der Stadt nach Calw Von der Strecke Stuttgart Boblingen Herrenberg sind einige Abschnitte als Radschnellverbindung ausgebaut uberdies gibt es von Stuttgart kommend einen Abzweig zum ostlichen Stadtrand Sindelfingens in ahnlicher Qualitat Durch den Landkreis verlauft kein Landes Radfernweg wenn man von wenigen Metern des Hohenzollern Radwegs im Schaichtal direkt an der Kreisgrenze und einem ebenfalls sehr kurzen Abschnitt des Wurttemberger Weinradwegs bei Kayh absieht Ausserdem gibt es ein Radverkehrskonzept fur den Landkreis Boblingen Der Landkreis Boblingen ist Mitglied der AGFK Arbeitsgemeinschaft Fahrrad und Fussverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden Wurttemberg GemeindenGemeinden im Landkreis Boblingen Name Wappen Gemeindetyp Flache km Einwohner 31 Dezember 2024 Einwohnerdichte Einw je km Hohe uber NNAidlingen Gemeinde 0 26 56 9 302 350 427Altdorf Gemeinde 0 17 47 4 529 259 483Boblingen Grosse Kreisstadt 0 39 04 51 483 1319 464Bondorf Gemeinde 0 17 55 6 230 238 460Deckenpfronn Gemeinde 0 11 42 3 274 287 569Ehningen Gemeinde 0 17 80 9 277 521 448Gartringen Gemeinde 0 20 21 12 934 640 476Gaufelden Gemeinde 0 20 07 9 181 457 470Grafenau Gemeinde 0 13 04 6 578 504 402Herrenberg Grosse Kreisstadt 0 65 71 34 192 520 460Hildrizhausen Gemeinde 0 12 17 3 581 294 481Holzgerlingen Stadt 0 13 38 14 184 1060 476Jettingen Gemeinde 0 21 12 8 012 379 559Leonberg Grosse Kreisstadt 0 48 73 49 480 1015 386Magstadt Gemeinde 0 19 13 9 513 497 427Motzingen Gemeinde 8 15 3 719 456 533Nufringen Gemeinde 0 10 04 5 806 578 459Renningen Stadt 0 31 13 18 567 596 409Rutesheim Stadt 0 16 24 11 258 857 447Schonaich Gemeinde 0 14 16 10 495 741 435Sindelfingen Grosse Kreisstadt 0 50 85 61 422 1208 449Steinenbronn Gemeinde 9 72 6 332 651 431Waldenbuch Stadt 0 22 70 8 750 385 362Weil der Stadt Stadt 0 43 17 19 353 448 406Weil im Schonbuch Gemeinde 0 26 14 9 970 381 482Weissach Gemeinde 0 22 14 7 745 350 375 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbande mit Sitz in Aidlingen Mitgliedsgemeinden Aidlingen und Grafenau mit Sitz in Ehningen Mitgliedsgemeinden Gartringen und Ehningen mit den Gemeinden Deckenpfronn und Nufringen mit Sitz in Holzgerlingen Mitgliedsgemeinden Stadt Holzgerlingen und Gemeinden Altdorf und Hildrizhausen mit Sitz in Gaufelden Mitgliedsgemeinden Bondorf Gaufelden Jettingen und Motzingen mit Sitz in Waldenbuch Mitgliedsgemeinden Stadt Waldenbuch und Gemeinde SteinenbronnGemeinden vor der KreisreformLandkreis Boblingen vor der Kreisreform Zum Landkreis Boblingen gehorten ab 1938 zunachst 42 Gemeinden davon 4 Stadte Am 7 Marz 1968 stellte der Landtag von Baden Wurttemberg die Weichen fur eine Gemeindereform Mit dem Gesetz zur Starkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es moglich dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu grosseren Gemeinden vereinigen konnten Den Anfang im alten Landkreis Boblingen machten am 1 Juli 1971 die Gemeinden Oschelbronn Nebringen und Tailfingen die sich zur neuen Gemeinde Gaufelden vereinigten sowie die Gemeinde Neuweiler die am gleichen Tag in die Gemeinde Weil im Schonbuch eingemeindet wurde In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig Alle verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Boblingen gingen am 1 Januar 1973 im neuen vergrosserten Landkreis Boblingen auf Die grosste Gemeinde des alten Landkreises Boblingen war die Stadt Sindelfingen die seit dem 1 Februar 1962 Grosse Kreisstadt ist Die kleinste Gemeinde war Neuweiler Der alte Landkreis Boblingen umfasste zuletzt eine Flache von 451 km und hatte am 30 Juni 1971 insgesamt 213 389 Einwohner In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Boblingen bis 1971 angegeben Datum Einwohner17 Mai 1939 97 43613 September 1950 93 6946 Juni 1961 145 61630 Juni 1971 213 389 In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Boblingen Am 1 April 1942 wurden die Gemeinden Vaihingen auf den Fildern und Mohringen auf den Fildern in die Stadt Stuttgart eingemeindet Mit dem Wechsel Vaihingens in den Stadtkreis Stuttgart verlor der Landkreis Boblingen seine bis dahin einwohnerstarkste Gemeinde Das Stadtrecht hatte sie nie erlangt Zwei Jahre nach der Kreisreform am 1 Januar 1975 schlossen sich die Stadt Leinfelden und die Gemeinde Musberg mit den Gemeinden Echterdingen und Stetten auf den Fildern beide Landkreis Esslingen zur Stadt Leinfelden Echterdingen zusammen und wurden dadurch ein Teil des Landkreises Esslingen fruhere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner am 17 Mai 1939 Einwohner am 13 September 1950 Einwohner am 6 Juni 1961 Einwohner am 30 Juni 1971Affstatt Herrenberg 464 665 706 Aidlingen Aidlingen 1 497 2 306 2 671 4 013Altdorf Altdorf 940 1 114 1 315 1 974Boblingen Grosse Kreisstadt Boblingen 12 560 12 601 25 366 36 488Bondorf Bondorf 1 616 2 359 2 309 2 620Breitenstein Weil im Schonbuch 279 405 514 765Dagersheim Boblingen 1 336 1 864 2 540 3 685Darmsheim Sindelfingen 929 1 351 1 992 2 845Datzingen Grafenau 532 827 1 037 1 386Deufringen Aidlingen 508 746 757 1 172Doffingen Grafenau 947 1 364 2 252 3 176Ehningen Ehningen 1 985 3 068 4 085 6 059Gartringen Gartringen 1 772 2 686 3 491 5 689Gultstein Herrenberg 1 027 1 378 1 563 2 132Haslach Herrenberg 460 640 577 786Herrenberg Stadt Herrenberg 3 689 6 292 9 539 12 562Hildrizhausen Hildrizhausen 852 1 024 1 566 2 205Holzgerlingen Holzgerlingen 2 629 3 640 5 290 7 393Kayh Herrenberg 690 907 902 1 070Kuppingen Herrenberg 1 109 1 528 1 601 2 202Leinfelden Stadt Leinfelden Echterdingen 1 908 2 379 7 062 12 673Magstadt Magstadt 2 784 3 965 5 114 7 072Maichingen Sindelfingen 1 502 2 501 4 892 8 078Mohringen auf den Fildern Stuttgart 9 022 Monchberg Herrenberg 521 657 610 778Motzingen Motzingen 1 240 1 686 1 592 2 004Musberg Leinfelden Echterdingen 1 207 1 665 2 647 3 896Nebringen Gaufelden 580 901 1 015 1 508Neuweiler Weil im Schonbuch 204 281 315 517Nufringen Nufringen 1 482 1 736 2 371 2 899Oberjesingen Herrenberg 752 1 089 1 017 1 722Oberjettingen Jettingen 945 1 075 1 215 1 546Oschelbronn Gaufelden 1 009 1 347 1 428 1 860Rohrau Gartringen 422 552 638 976Schonaich Schonaich 2 920 4 254 5 923 8 391Sindelfingen Grosse Kreisstadt Sindelfingen 8 465 11 448 26 127 42 465Steinenbronn Steinenbronn 1 270 1 930 2 848 4 140Tailfingen Gaufelden 709 949 771 835Unterjettingen Jettingen 1 127 1 894 1 679 2 342Vaihingen auf den Fildern Stuttgart 18 861 Waldenbuch Stadt Waldenbuch 2 204 3 265 4 475 5 678Weil im Schonbuch Weil im Schonbuch 2 441 3 355 4 510 5 787Kfz KennzeichenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen BB zugewiesen Es wird durchgangig bis heute ausgegeben In Zusammenhang mit der Kennzeichenliberalisierung ist seit dem 25 April 2013 auch das Unterscheidungszeichen LEO Leonberg erhaltlich VerdienstmedailleDer Landkreis Boblingen verleiht in dankbarer Wurdigung hervorragender ehrenamtlicher Verdienste um das Wohl des Landkreises Boblingen und das seiner Einwohnerinnen und Einwohner eine Verdienstmedaille Vorschlagsberechtigt sind der Landrat und die Fraktionen des Kreistags der Kreistag entscheidet uber die Ehrung Bisher sind folgende Personen mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet worden Heinz Schroth Herrenberg 2003 Alfred Schaible Renningen 2003 Paul Mast Weil im Schonbuch 2003 Fritz Maier Weil der Stadt 2003 Zita Grimm Leonberg 2003 Helga Sauer Leonberg 2004 Ulrich Keppler Schonaich 2004 Gerhard Kallenberger Boblingen 2004 Margarete Helmes Leonberg 2004 Reiner Heeb Boblingen 2005 Ursula Trimpin Sindelfingen 2007 Hans Gonser Leonberg 2007 Bernhard Maier Renningen 2008 Erwin Ruck Waldenbuch 2010 Hermann Wolf Gaufelden 2010 Klaus Georg Hengstberger Boblingen 2010 Rudolf Decker Boblingen 2011 Ingrid Balzer Sindelfingen 2011 Gunther Stoll Schonaich 2012 Martin Haige Aidlingen 2012 Willi Dongus Weil der Stadt 2012 Franz Pitzal Renningen 2014 Wilma Romer Sindelfingen 2014 Adolf Jeutter Leonberg 2016 Peter Pfitzenmaier Leonberg 2016 Wilfried Dolker Holzgerlingen 2024 Hans Klemm Sindelfingen 2024 Helmut Noe Leonberg 2024 LiteraturLandkreis Boblingen Die Stadt und Landkreise Baden Wurttembergs in Wort und Zahl Heft 64 Hrsg vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden Wurttemberg Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stuttgart 1973 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 Der Kreis Boblingen in der Reihe Heimat und Arbeit des Konrad Theiss Verlags Stuttgart 1983 Herausgeber Landrat Reiner Heeb ISBN 3 8062 0275 3 Hans Dieter Musch Text Manfred Grohe Fotos Schonbuch und Gau Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1976 ISBN 3 8062 0148 X Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart Hrsg von Reinhard Wolf Jan Thorbecke Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 7995 5173 5 WeblinksCommons Landkreis Boblingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz des Landkreises Boblingen Zeitreise BB Portal zur Geschichte und Landeskunde des Kreises BoblingenEinzelnachweiseStatistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2024 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022 Hilfe dazu Hochste Durchschnittsverdienste im Landkreis Boblingen mit uber 50 000 Euro Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg 28 Juli 2022 abgerufen am 16 Januar 2023 Landesamt fur Geoinformation und Landentwicklung 70174 Stuttgart Gemeindehohen Baden Wurttemberg Stand 3 Mai 2021 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur den Landkreis Boblingen Schutzgebietsstatistik der LUBW Stand 19 Dezember 2024 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 447 459 f 459 f Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Archivierte Kopie Memento des Originals vom 22 September 2021 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Datenbank Zensus 2011 Kreis Boblingen Alter und Geschlecht Hochstes Geburtendefizit im Sudwesten seit Bestehen des Landes Memento vom 22 August 2012 im Internet Archive Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg 8 Juli 2011 abgerufen am 7 Dezember 2012 Kreis Esslingen Religion Memento des Originals vom 23 Mai 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Zensus 2011 Bevolkerung kompakt Gebietsstand 15 05 2022 Religion abgerufen am 30 Juli 2024 Kreis Boblingen Immer mehr Katholiken verlassen die Kirche In szbz de 1 Juli 2022 Die wichtigsten Daten der einzelnen Dekanate in der Diozese Kirchliche Statistik 2023 Ergebnis der Kreistagswahl 2019 Memento des Originals vom 29 Mai 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 1 Ergebnis der Kreistagswahl 2014 2 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1994 2009 3 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1994 2009 Ludwig Hermann Alexander Schroter Landtag von Baden Wurttemberg abgerufen am 2 Februar 2021 Abgeordnete aus dem Landkreis Boblingen In lrabb de Abgerufen am 3 Juni 2023 Rahmenterminplan Auf dem Weg zum Flugfeldklinikum In Neubau Flugfeldklinikum Klinikverbund Sudwest abgerufen am 27 Oktober 2017 Projektstruktur und Finanzierung In Neubau Flugfeldklinikum Klinikverbund Sudwest abgerufen am 2 Oktober 2017 Der Zweckverband Verbandspartner RBB Boblingen abgerufen am 28 April 2017 Das RadNETZ Baden Wurttemberg auf www radroutenplaner bw de Radverkehr im Landkreis Boblingen In lrabb de abgerufen am 29 Marz 2025 Verdienstmedaille des Landkreises Boblingen In lrabb de abgerufen am 21 Marz 2024 Land und Stadtkreise im Land Baden WurttembergLandkreise Alb Donau Kreis Biberach Bodenseekreis Boblingen Breisgau Hochschwarzwald Calw Emmendingen Enzkreis Esslingen Freudenstadt Goppingen Heidenheim Heilbronn Hohenlohekreis Karlsruhe Konstanz Lorrach Ludwigsburg Main Tauber Kreis Neckar Odenwald Kreis Ortenaukreis Ostalbkreis Rastatt Ravensburg Rems Murr Kreis Reutlingen Rhein Neckar Kreis Rottweil Schwabisch Hall Schwarzwald Baar Kreis Sigmaringen Tubingen Tuttlingen Waldshut ZollernalbkreisStadtkreise Baden Baden Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Mannheim Pforzheim Stuttgart UlmLand und Stadtkreise 1938 bis 1972 in 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