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Römische Stadt

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Römische Stadt
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Als römische Stadt oder Römerstadt werden solche Städte bezeichnet, die in der Zeit und im Gebiet des Imperium Romanum gegründet oder in besonderem Maße ausgebaut wurden. Kennzeichnend für viele dieser Städte ist ein Stadtgrundriss vom Quadratrastertyp mit den beiden Stadtachsen Decumanus und Cardo.

Stadtentstehung

Weite Teile des Mittelmeerraums waren zur Zeit der Ausbreitung des römischen Reichs bereits urbanisiert. Andererseits entstanden im gesamten Reich auch viele geplante Städte. Ursache hierfür war, dass die Römer auf die Existenz lokaler Verwaltungszentren angewiesen waren, denen zahlreiche fiskalische und juristische Aufgaben übertragen wurden, um ihr gewaltiges Reich beherrschen zu können. Wo es keine Städte gab, etwa in Germanien, wurden diese daher planmäßig angelegt (siehe etwa Waldgirmes). Die Gesamtheit der Städte gliederte sich rechtlich in Kolonien (coloniae, zum Beispiel Colonia Claudia Ara Agrippinensium), deren Einwohner zugleich das römische Bürgerrecht besaßen, municipia (z. B. Mogontiacum und Augusta Vindelicorum), deren Oberschicht privilegiert war, und einfache Civitates (z. B. Aquae Mattiacorum).

Wo keine Städte oder stadtähnliche Anlage vorhanden waren und auch nicht planmäßig gegründet wurden, erwuchsen sie zum Beispiel aus dem vicus (Lagerdorf) eines Kastells oder an Handelsknoten. Bei den eigentlichen Stadtgründungen sind verschiedene Typen nach den Gründungsvoraussetzungen zu unterscheiden:

  • Neuanlage der Stadt in unmittelbarer Nachbarschaft bereits bestehender Städte/Siedlungen/Heiligtümer
  • Neuanlage der Stadt anstelle einer zuvor bestehenden und/oder zerstörten Stadt/Siedlung (z. B. Carthago)
  • Neuanlage der Stadt ohne Vorgängersiedlung

Zur Besiedlung der Stadt wurden unterschiedliche Gruppen herangezogen, u. a. Veteranen und besiegte Bevölkerung.

Die eigentliche Stadtgründung wurde in folgenden vier Schritten vollzogen

  1. Inauguratio, Bestimmung des Standortes durch Eingeweideschau
  2. Limitatio, Festlegung der inneren und äußeren Grenzen der Stadt
  3. Orientatio, Bestimmung des Decumanus
  4. Consecratio, Weihe der Stadt, damit Umsetzung der Festlegungen.

Römische Stadtgründungen erfolgten vor allem während der ersten drei Jahrhunderte n. Chr. (Prinzipat), aber auch in der Spätantike kam es noch zu Neugründungen (z. B. Iustiniana Prima).

Aufbau einer geplanten römischen Stadt

Die geplanten römischen Städte waren – analog den Castra (römische Militärlager) – nach einem gemeinsamen Muster aufgebaut: In der Stadtmitte lag das forum, der Marktplatz, auf dem neben Märkten auch Gerichtsverhandlungen oder politische Debatten stattfanden. Um das Forum herum wurden meist auch mehrere Tempel, eine Markthalle, Gerichtsgebäude (basilica) und öffentliche Gebäude (wie z. B. die Curia) errichtet. Im Forum schnitten sich die beiden Hauptstraßen der Stadt, cardo (Nord-Süd-Achse) und decumanus (Ost-West-Achse). Alle weiteren Straßen verliefen parallel dazu und teilten die Stadt schachbrettartig in Wohnblocks (insulae). Schließlich war die gesamte Stadt von einer Stadtmauer umgeben, die wiederum zu den Straßen parallel war und die Bewohner vor allem in den Provinzen vor Angriffen schützte. Sie hatte bei der hier vorgestellten Idealform je ein Stadttor an jedem Achsenende.

Bereits bei den Etruskern war ein rechtwinkeliges Straßenraster verbreitet, als frühester Theoretiker des rechtwinkligen Straßenrasters gilt der Grieche Hippodamos von Milet im 5. Jahrhundert v. Chr. (sogenanntes „Hippodamisches Schema“).

Stadtbild

Die römischen Städte bestanden meist aus rechteckigen Wohngebäuden: Zum einen gab es die domus (Stadthaus). Sie bestand aus einem Wohnteil mit einem Atrium, unter dem sich ein Innenhof befand, der wiederum von den Wohn- und Arbeitsräumen umgeben war. Dahinter schloss sich oft ein hortus (Garten) an, der auch von einem Säulengang und mehreren Räumen umgeben sein konnte. Heute kann man gut erhaltene Stadthäuser unter anderem in Pompeji und Herculaneum besichtigen. Zum anderen lebte das einfache Volk häufig in insulae (Mietskasernen). Sie hatten einen ähnlichen Aufbau wie die heutigen Mietskasernen. Derartige Häuser findet man heutzutage noch in Ostia. Neben Wohngebäuden gab es in römischen Städten zahlreiche öffentliche Gebäude: Badehäuser, Markthallen (basilicae), Tempel für verschiedenste Götter (häufig auch für Regionalgottheiten), Verwaltungsgebäude, (Amphi-)Theater und vieles mehr. Es kam auch oft vor, dass die Stadt öffentliche Gebäude durch Spenden Wohlhabender erhielt. Dazu zählt zum Beispiel das Amphitheater in Pompeji oder die Bibliothek, die Plinius der Jüngere seiner Heimatstadt spendete.

Vom Aussehen her versuchten die Städte dem Stadtbild Roms nachzueifern. So waren zum Beispiel die beiden Hauptstraßen oft von prachtvollen Säulen flankiert.

Lebensverhältnisse in den Städten

In den alten römischen Städten waren die Lebensverhältnisse für einen großen Teil der Bevölkerung deutlich besser als auf dem Land. Über Aquädukte wurden die Städte mit Wasser versorgt, sodass die Trinkwasserversorgung garantiert war. Darüber hinaus waren die hygienischen Zustände durch die ausgeprägte Badekultur der Römer selbst in den niederen Schichten relativ gut. Der Freizeitwert römischer Städte wurde durch Amphitheater und Theater hochgehalten, in denen neben Schauspielen auch Tier- und Gladiatorenkämpfe stattfanden. In Rom waren diese Schauspiele sogar kostenlos.

Heutige Überreste römischer Städte

Viele ursprünglich römische Städte existieren heute noch, sind aber im Lauf der Geschichte stark verändert worden. Dennoch finden sich an diesen Orten oft viele Spuren römischer Baukunst bis in die Gegenwart.

Andere Städte wie Pompeji oder Herculaneum sind durch den plötzlichen Vulkanausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. untergegangen und gelten heute nach Ausgrabungen zu den am besten konservierten antiken Ruinenstädten. Als wichtige archäologische Denkmäler bieten sie eine umfassende Vorstellung zu Kunst, Kultur, und v. a. gesellschaftlichen Zusammenleben der römischen Kaiserzeit und sind heute touristische Anziehungspunkte. Neben den gut erhaltenen Bauten und kompletten Straßenzügen sind es die Wandmalereien und Mosaiken aus den Gebäuden und Palästen mit ihren zahllosen Motiven, die den Reiz der Ausgrabungsstätte charakterisieren.

Im Archäologischen Park Xanten sind zahlreiche Rekonstruktionen originaler Grundrisse sowie Ausgrabungen zu besichtigen. Der Park liegt an der Stelle der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana und wird ähnlich wie Pompeji sukzessive erschlossen. Diese römische Colonia wurde in nachrömischer Zeit vollständig verlassen. Die Grundrisse der Gebäude sind erhalten und werden ergraben.

Die Ruinen der antiken Stadt Thamugadi im heutigen Algerien sind ebenfalls noch gut erhalten. Hier lassen sich vor allem in Luftaufnahmen aber auch beim Betrachten des Stadtplans die wesentlichen Merkmale einer römischen Planstadt erkennen.

Siehe auch

  • Civitas
  • Colonia (Rom)
  • Municipium
  • Oppidum
  • Polis
  • Urbs
  • Vicus
  • Römerstraße
  • Liste der Römerstraßen
  • Liste römischer Brücken

Belege

  1. Vgl. Jürgen Hotzan: dtv-Atlas zur Stadt. Von den ersten Gründungen bis zur modernen Stadtplanung (= dtv 3231). Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1994, ISBN 3-423-03231-6, S. 27.
  2. Erklärung Consecratio. Abgerufen am 9. Juni 2013.
  3. Johnston's Private Life of the Romans, Ch. 13. Abgerufen am 21. Januar 2020. 

Literatur

  • Dietrich Boschung: Die Stadt in der römischen Welt. Bericht über den XIV. Internationalen Kongreß für Klassische Archäologie in Tarragona. In: Kunstchronik. Bd. 47, 1994, ISSN 0023-5474, S. 264–269.
  • Werner Dahlheim: An der Wiege Europas. Städtische Freiheit im antiken Rom. Fischer, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-596-60105-3.
  • Frank Kolb: Die Stadt im Altertum. Beck, München 1984, ISBN 3-406-03172-2.
  • Christiane Kunst (Hrsg.): Römische Wohn- und Lebenswelten. Quellen zur Geschichte der römischen Stadt (= Texte zur Forschung. Band 73). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2000, ISBN 3-534-14605-0.
  • Christiane Kunst: Leben und Wohnen in der römischen Stadt. 2., durchgesehene Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-534-16285-7.
  • John H. W. G. Liebeschuetz: The Decline and Fall of the Roman City. Oxford University Press, Oxford u. a. 2001, ISBN 0-19-815247-7.
  • Hans-Joachim Schalles (Hrsg.): Die römische Stadt im 2. Jahrhundert n. Chr. Der Funktionswandel des öffentlichen Raumes. Kolloquium in Xanten vom 2. bis 4. Mai 1990 (= Xantener Berichte, Band 2). Rheinland-Verlag u. a., Köln u. a. 1992, ISBN 3-7927-1252-0.
  • Paul Zanker: Die römische Stadt. Eine kurze Geschichte. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66248-5.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 19:26

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Als romische Stadt oder Romerstadt werden solche Stadte bezeichnet die in der Zeit und im Gebiet des Imperium Romanum gegrundet oder in besonderem Masse ausgebaut wurden Kennzeichnend fur viele dieser Stadte ist ein Stadtgrundriss vom Quadratrastertyp mit den beiden Stadtachsen Decumanus und Cardo StadtentstehungAugusta Treverorum das romisch antike Trier mit seiner Blockrandbebauung Weite Teile des Mittelmeerraums waren zur Zeit der Ausbreitung des romischen Reichs bereits urbanisiert Andererseits entstanden im gesamten Reich auch viele geplante Stadte Ursache hierfur war dass die Romer auf die Existenz lokaler Verwaltungszentren angewiesen waren denen zahlreiche fiskalische und juristische Aufgaben ubertragen wurden um ihr gewaltiges Reich beherrschen zu konnen Wo es keine Stadte gab etwa in Germanien wurden diese daher planmassig angelegt siehe etwa Waldgirmes Die Gesamtheit der Stadte gliederte sich rechtlich in Kolonien coloniae zum Beispiel Colonia Claudia Ara Agrippinensium deren Einwohner zugleich das romische Burgerrecht besassen municipia z B Mogontiacum und Augusta Vindelicorum deren Oberschicht privilegiert war und einfache Civitates z B Aquae Mattiacorum Wo keine Stadte oder stadtahnliche Anlage vorhanden waren und auch nicht planmassig gegrundet wurden erwuchsen sie zum Beispiel aus dem vicus Lagerdorf eines Kastells oder an Handelsknoten Bei den eigentlichen Stadtgrundungen sind verschiedene Typen nach den Grundungsvoraussetzungen zu unterscheiden Neuanlage der Stadt in unmittelbarer Nachbarschaft bereits bestehender Stadte Siedlungen Heiligtumer Neuanlage der Stadt anstelle einer zuvor bestehenden und oder zerstorten Stadt Siedlung z B Carthago Neuanlage der Stadt ohne Vorgangersiedlung Zur Besiedlung der Stadt wurden unterschiedliche Gruppen herangezogen u a Veteranen und besiegte Bevolkerung Die eigentliche Stadtgrundung wurde in folgenden vier Schritten vollzogen Inauguratio Bestimmung des Standortes durch Eingeweideschau Limitatio Festlegung der inneren und ausseren Grenzen der Stadt Orientatio Bestimmung des Decumanus Consecratio Weihe der Stadt damit Umsetzung der Festlegungen Romische Stadtgrundungen erfolgten vor allem wahrend der ersten drei Jahrhunderte n Chr Prinzipat aber auch in der Spatantike kam es noch zu Neugrundungen z B Iustiniana Prima Aufbau einer geplanten romischen StadtIdealtypischer Aufbau einer romischen Stadt In vielen Fallen ist der Cardo durch das Forum unterbrochen oder seitlich versetzt Die geplanten romischen Stadte waren analog den Castra romische Militarlager nach einem gemeinsamen Muster aufgebaut In der Stadtmitte lag das forum der Marktplatz auf dem neben Markten auch Gerichtsverhandlungen oder politische Debatten stattfanden Um das Forum herum wurden meist auch mehrere Tempel eine Markthalle Gerichtsgebaude basilica und offentliche Gebaude wie z B die Curia errichtet Im Forum schnitten sich die beiden Hauptstrassen der Stadt cardo Nord Sud Achse und decumanus Ost West Achse Alle weiteren Strassen verliefen parallel dazu und teilten die Stadt schachbrettartig in Wohnblocks insulae Schliesslich war die gesamte Stadt von einer Stadtmauer umgeben die wiederum zu den Strassen parallel war und die Bewohner vor allem in den Provinzen vor Angriffen schutzte Sie hatte bei der hier vorgestellten Idealform je ein Stadttor an jedem Achsenende Bereits bei den Etruskern war ein rechtwinkeliges Strassenraster verbreitet als fruhester Theoretiker des rechtwinkligen Strassenrasters gilt der Grieche Hippodamos von Milet im 5 Jahrhundert v Chr sogenanntes Hippodamisches Schema StadtbildDie romischen Stadte bestanden meist aus rechteckigen Wohngebauden Zum einen gab es die domus Stadthaus Sie bestand aus einem Wohnteil mit einem Atrium unter dem sich ein Innenhof befand der wiederum von den Wohn und Arbeitsraumen umgeben war Dahinter schloss sich oft ein hortus Garten an der auch von einem Saulengang und mehreren Raumen umgeben sein konnte Heute kann man gut erhaltene Stadthauser unter anderem in Pompeji und Herculaneum besichtigen Zum anderen lebte das einfache Volk haufig in insulae Mietskasernen Sie hatten einen ahnlichen Aufbau wie die heutigen Mietskasernen Derartige Hauser findet man heutzutage noch in Ostia Neben Wohngebauden gab es in romischen Stadten zahlreiche offentliche Gebaude Badehauser Markthallen basilicae Tempel fur verschiedenste Gotter haufig auch fur Regionalgottheiten Verwaltungsgebaude Amphi Theater und vieles mehr Es kam auch oft vor dass die Stadt offentliche Gebaude durch Spenden Wohlhabender erhielt Dazu zahlt zum Beispiel das Amphitheater in Pompeji oder die Bibliothek die Plinius der Jungere seiner Heimatstadt spendete Vom Aussehen her versuchten die Stadte dem Stadtbild Roms nachzueifern So waren zum Beispiel die beiden Hauptstrassen oft von prachtvollen Saulen flankiert Lebensverhaltnisse in den StadtenIn den alten romischen Stadten waren die Lebensverhaltnisse fur einen grossen Teil der Bevolkerung deutlich besser als auf dem Land Uber Aquadukte wurden die Stadte mit Wasser versorgt sodass die Trinkwasserversorgung garantiert war Daruber hinaus waren die hygienischen Zustande durch die ausgepragte Badekultur der Romer selbst in den niederen Schichten relativ gut Der Freizeitwert romischer Stadte wurde durch Amphitheater und Theater hochgehalten in denen neben Schauspielen auch Tier und Gladiatorenkampfe stattfanden In Rom waren diese Schauspiele sogar kostenlos Strasse in PompejiDas Forum von PompejiHeutige Uberreste romischer StadteViele ursprunglich romische Stadte existieren heute noch sind aber im Lauf der Geschichte stark verandert worden Dennoch finden sich an diesen Orten oft viele Spuren romischer Baukunst bis in die Gegenwart Andere Stadte wie Pompeji oder Herculaneum sind durch den plotzlichen Vulkanausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n Chr untergegangen und gelten heute nach Ausgrabungen zu den am besten konservierten antiken Ruinenstadten Als wichtige archaologische Denkmaler bieten sie eine umfassende Vorstellung zu Kunst Kultur und v a gesellschaftlichen Zusammenleben der romischen Kaiserzeit und sind heute touristische Anziehungspunkte Neben den gut erhaltenen Bauten und kompletten Strassenzugen sind es die Wandmalereien und Mosaiken aus den Gebauden und Palasten mit ihren zahllosen Motiven die den Reiz der Ausgrabungsstatte charakterisieren Im Archaologischen Park Xanten sind zahlreiche Rekonstruktionen originaler Grundrisse sowie Ausgrabungen zu besichtigen Der Park liegt an der Stelle der romischen Stadt Colonia Ulpia Traiana und wird ahnlich wie Pompeji sukzessive erschlossen Diese romische Colonia wurde in nachromischer Zeit vollstandig verlassen Die Grundrisse der Gebaude sind erhalten und werden ergraben Die Ruinen der antiken Stadt Thamugadi im heutigen Algerien sind ebenfalls noch gut erhalten Hier lassen sich vor allem in Luftaufnahmen aber auch beim Betrachten des Stadtplans die wesentlichen Merkmale einer romischen Planstadt erkennen Siehe auchCivitas Colonia Rom 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Wohnen in der romischen Stadt 2 durchgesehene Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2008 ISBN 978 3 534 16285 7 John H W G Liebeschuetz The Decline and Fall of the Roman City Oxford University Press Oxford u a 2001 ISBN 0 19 815247 7 Hans Joachim Schalles Hrsg Die romische Stadt im 2 Jahrhundert n Chr Der Funktionswandel des offentlichen Raumes Kolloquium in Xanten vom 2 bis 4 Mai 1990 Xantener Berichte Band 2 Rheinland Verlag u a Koln u a 1992 ISBN 3 7927 1252 0 Paul Zanker Die romische Stadt Eine kurze Geschichte Beck Munchen 2014 ISBN 978 3 406 66248 5

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