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Reinhold Röhricht 18 November 1842 in Bunzlau 2 Mai 1905 in Berlin war ein deutscher Kreuzzugsforscher LebenRöhricht wur

Reinhold Röhricht

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Reinhold Röhricht
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Reinhold Röhricht (* 18. November 1842 in Bunzlau; † 2. Mai 1905 in Berlin) war ein deutscher Kreuzzugsforscher.

Leben

Röhricht wurde in Bunzlau in (heute Bolesławiec, Polen), als dritter Sohn eines Müllers geboren. Seine Studien begann er am Gymnasium in Sagan (heute Żagań) und an der Theologischen Schule in Berlin, wo er 1866 mit dem Lizentiat abschloss. Seit 1868 unterrichtete er als Lehrer am Luisenstädtischen Realgymnasium in Berlin. Von 1876 bis 1904 arbeitete er am Humboldtgymnasium in Berlin, zuerst als Oberlehrer und ab 1882 als Professor. Daneben veröffentlichte er unzählige Arbeiten zur Geschichte der Kreuzzüge und zur Geographie Palästinas. 1904 war er gezwungen, aus gesundheitlichen Gründen in Pension zu gehen. Bereits ein Jahr danach starb Röhricht.

Kreuzzugsforscher

Obwohl Röhricht bis heute als einer der bedeutendsten deutschen Historiker der Kreuzzugsforschung gilt, wird er in den einschlägigen Lexikonwerken kaum beachtet. Das mag daran liegen, dass er an keiner Universität lehrte und bereits zu Lebzeiten nicht gebührend geehrt wurde. In einem Nachruf in einer amerikanischen Historiker-Zeitschrift wurde allerdings schon ein Jahr nach seinem Tode auf seine Bedeutung hingewiesen. Er habe mit seinen acht Hauptwerken die wichtigsten je von einem Forscher verfassten Beiträge zur Geschichte der Kreuzzüge verfasst. Der Historiker Hans Eberhard Mayer, der sich eingehend mit Leben und Wirkungsgeschichte von Röhricht befasst hatte, sagt zu dessen Bedeutung, Röhricht sei zwar mehr ein Antiquar als ein Historiker gewesen, aber trotzdem habe er die wichtigsten Grundlagen für die moderne Kreuzzugsforschung gelegt.

Werke (Auszug)

Bücher

  • Die Kreuzfahrt Kaiser Friedrich des Zweiten (1228–1229), Berlin 1872. (Digitalisat)
  • Beiträge zur Geschichte der Kreuzzüge. 2 Bände. Berlin / Leipzig 1874–78. (archive.org)
  • Quinti Belli sacri scriptores minores, Genf 1879. (archive.org)
  • Arabische Quellenbeiträge zur Geschichte der Kreuzzüge, Berlin 1879. (archive.org)
  • Études sur les derniers temps du royaume de Jérusalem, Paris 1881. (archive.org)
  • Testimonia minora de quinto bello sacro, Genf 1882. (archive.org)
  • Annales de Terre Sainte, 1095-1291, Paris 1884. (archive.org)
  • Das Reisebuch der Familie Rieter, Stuttgart 1884. (archive.org)
  • Bibliotheca geographica Palaestinae, Berlin 1890. (archive.org)
  • Kleine Studien zur Geschichte der Kreuzzüge, Berlin 1890. (urn:nbn:de:hbz:061:1-184261)
  • Studien zur Geschichte des fünften Kreuzzuges, Innsbruck 1891. (archive.org)
  • Die Deutschen im Heiligen Lande, Innsbruck 1894. pdf (PDF)
  • Geschichte der Kreuzzüge im Umriss, Innsbruck 1898. (archive.org)
  • Geschichte des Königreichs Jerusalem (1100–1291), Innsbruck 1898. (archive.org)
  • Geschichte des ersten Kreuzzuges, Innsbruck 1901. (archive.org)
  • Deutsche Pilgerreisen nach dem heiligen Lande, Innsbruck 1900. (archive.org) / (urn:nbn:de:hbz:061:1-44689) / (Digitalisat Google)
  • Regesta Regni Hierosolymitani (1097–1291). 2 Bände. Innsbruck 1893–1904. (archive.org)

Artikel

  • Der Kreuzzug Königs Andreas II. von Ungarn. In: Forschungen zur deutschen Geschichte, 16 (1876)
  • Der Kinderkreuzzug von 1212. In: Historische Zeitschrift, 36 (1876), S. 1–8
  • Acte de soumission des barons du royaume de Jérusalem à Frédéric II (7 mai 1241). In: Archives de l’Orient latin, 1 (1881), S. 395–402 (archive.org)
  • Hans Hundts Rechnungsbuch (1493–1494). In: Neues Archiv für sächsische Geschichte und Altertumskunde, 4 (1883), S. 37–100
  • Lettres de Ricoldo de Monte-Croce sur la prise d’Acre (1291). In: Archives de l’Orient latin, 2 (1884), S. 365–410 (archive.org)
  • Die Pastorellen (1251). In: Zeitschrift für Kirchengeschichte, 6 (1884), S. 290–295
  • Zur Geschichte der Kreuzzüge. In: Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde, 11 (1886) S. 571–579
  • Aus den Regesten Honorius III. In: Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde, 12 (1887), S. 415–418
  • Zur Geschichte der Kirche S. Maria Latina in Jerusalem. In: Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde, 15 (1890) S. 203–206
  • Die Jerusalemfahrten der Grafen Philipp, Ludwig (1484) und Reinhard von Hanau (1550). In: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, 26 (1891), S. 85–188
  • Karten und Pläne zur Palästinakunde aus dem 7.–16. Jahrhundert. In: Zeitschrift des deutschen Palästinavereins, 18 (1895)
  • Marino Sanudo sen. als Kartograph Palästinas. In: Zeitschrift des deutschen Palästina-Vereins, 21 (1898), S. 84–126

Literatur

  • Hans E. Mayer, Der Prophet und sein Vaterland: Leben und Nachleben von Reinhold Röhricht. In: Laudem Hierosolymitani: Studies in Crusades and Medieval Culture in Honour of Benjamin Z. Kedar, Ashgate 2007, S. 233–242.

Weblinks

Wikisource: Reinhold Röhricht – Quellen und Volltexte
  • Literatur von und über Reinhold Röhricht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Veröffentlichungen von Reinhold Röhricht im OPAC der Regesta Imperii
  • William Purkis: Kurzbiografie. (englisch)

Einzelnachweise

  1. Hans E. Mayer meint, dass Röhricht zweifellos „der bedeutendste Kreuzzugsforscher war, den Deutschland hervorgebracht hat“. Mayer 2007, S. 23.
  2. Notes and News. In: The American Historical Review, 11, No. 1, 1905, S. 205.
  3. Mayer: America and the Crusades. In: Proceedings of the American Philosophical Society, 125, No. 1, 1981, S. 41, N. 21.
Normdaten (Person): GND: 116582456 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2002088479 | VIAF: 49311150 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Röhricht, Reinhold
ALTERNATIVNAMEN Roehricht, Reinhold
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kreuzzug-Historiker
GEBURTSDATUM 18. November 1842
GEBURTSORT Bunzlau
STERBEDATUM 2. Mai 1905
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 11:11

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Reinhold Rohricht 18 November 1842 in Bunzlau 2 Mai 1905 in Berlin war ein deutscher Kreuzzugsforscher LebenRohricht wurde in Bunzlau in heute Boleslawiec Polen als dritter Sohn eines Mullers geboren Seine Studien begann er am Gymnasium in Sagan heute Zagan und an der Theologischen Schule in Berlin wo er 1866 mit dem Lizentiat abschloss Seit 1868 unterrichtete er als Lehrer am Luisenstadtischen Realgymnasium in Berlin Von 1876 bis 1904 arbeitete er am Humboldtgymnasium in Berlin zuerst als Oberlehrer und ab 1882 als Professor Daneben veroffentlichte er unzahlige Arbeiten zur Geschichte der Kreuzzuge und zur Geographie Palastinas 1904 war er gezwungen aus gesundheitlichen Grunden in Pension zu gehen Bereits ein Jahr danach starb Rohricht KreuzzugsforscherObwohl Rohricht bis heute als einer der bedeutendsten deutschen Historiker der Kreuzzugsforschung gilt wird er in den einschlagigen Lexikonwerken kaum beachtet Das mag daran liegen dass er an keiner Universitat lehrte und bereits zu Lebzeiten nicht gebuhrend geehrt wurde In einem Nachruf in einer amerikanischen Historiker Zeitschrift wurde allerdings schon ein Jahr nach seinem Tode auf seine Bedeutung hingewiesen Er habe mit seinen acht Hauptwerken die wichtigsten je von einem Forscher verfassten Beitrage zur Geschichte der Kreuzzuge verfasst Der Historiker Hans Eberhard Mayer der sich eingehend mit Leben und Wirkungsgeschichte von Rohricht befasst hatte sagt zu dessen Bedeutung Rohricht sei zwar mehr ein Antiquar als ein Historiker gewesen aber trotzdem habe er die wichtigsten Grundlagen fur die moderne Kreuzzugsforschung gelegt Werke Auszug Bucher Die Kreuzfahrt Kaiser Friedrich des Zweiten 1228 1229 Berlin 1872 Digitalisat Beitrage zur Geschichte der Kreuzzuge 2 Bande Berlin Leipzig 1874 78 archive org Quinti Belli sacri scriptores minores Genf 1879 archive org Arabische Quellenbeitrage zur Geschichte der Kreuzzuge Berlin 1879 archive org Etudes sur les derniers temps du royaume de Jerusalem Paris 1881 archive 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