Die Ruine Dübelstein ist die Ruine einer Talhangburg in der Nähe der Stadt Dübendorf im Schweizer Kanton Zürich am Nordh
Ruine Dübelstein

Die Ruine Dübelstein ist die Ruine einer Talhangburg in der Nähe der Stadt Dübendorf im Schweizer Kanton Zürich am Nordhang des Adlisbergs auf 506 m ü. M.
Ruine Dübelstein | ||
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Zugang über den Halsgraben | ||
Alternativname(n) | Waldmannsburg | |
Staat | Schweiz | |
Ort | Dübendorf | |
Burgentyp | Höhenburg, Talhanglage | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Ständische Stellung | Freiadlige | |
Geographische Lage | 47° 23′ N, 8° 37′ O | |
Höhenlage | 506 m ü. M. | |
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Geschichte
Im Jahre 1130 wurde zum ersten Mal der Name der Herren von Dübendorf erwähnt. Die Familie wurde im 13. Jahrhundert mit der Aufsicht über den Ort Dübendorf betraut. Einige Jahre nachdem die Burg gebaut wurde, nannte sich 1257 erstmals ein Familienmitglied Konrad von Dübelstein, damals Tuobelnstein. Die Burg besass einen wuchtigen Bergfried mit bis zu drei Meter dicken Mauern.
Das Geschlecht der Herren von Dübelstein starb etwa im Jahre 1314 aus und die Burg fiel bis 1402 an die Herren von Hofstetten. Später wechselte Dübelstein mehrmals die Besitzer. Im Alten Zürichkrieg musste der damalige Burgherr Dübelstein 1444 kampflos den anrückenden Truppen der Schwyzer übergeben, damit seine Mannschaft verschont wurde. Die Schwyzer verwüsteten die Anlage, aber kurz darauf wurde die Burg wieder aufgebaut.
1487 kaufte der damalige Zürcher Bürgermeister Hans Waldmann die Burg samt Herrschaftsrechten von den Werdenbergern. Nach seiner Hinrichtung wurde sie im April 1489 geplündert und abermals zerstört. Die Stadt Zürich beschlagnahmte Burg und Herrschaft, zusammen mit dem übrigen Besitz Waldmanns. Der spätere Zürcher Bürgermeister Rudolf Escher machte die Burg 1489–1496 wieder bewohnbar.
Am 27. Mai 1611 wurde Dübelstein durch einen Brand fast völlig zerstört, als eine Magd am Feuer Flachs trocknete. Da der Turm nicht stark beschädigt war, wurde er weiterhin bewohnt. Im Verlauf des 17. Jahrhunderts wurde Dübelstein verlassen und als Steinbruch genutzt.
Anlässlich des 400. Todestages von Hans Waldmann wurde die Anlage 1889 durch das Waldmann-Ausstellungs-Komitee erworben und eine Erinnerungsstätte für Hans Waldmann geschaffen. Am 4. Oktober 1891 schenkte das Komitee den Burghügel der Stadtbürgergemeinde Zürich zuhanden des städtischen Nutzgutes. Die Ruine wurde von 1942 bis 1943 ausgegraben und konserviert. Der unter Denkmalschutz stehende Ruinenhügel wurde 1998 zum symbolischen Preis von einem Franken an den Verein Pro Waldmannsburg verkauft.
- Turmfundament
- Sicht nach Norden
- Älteste Darstellung der Waldmannsburg in Gerold Edlibachs Wappenbuch von 1489
- Rekonstruktion des Zustandes im 17. Jahrhundert von L. Schulthess (1836)
Literatur
- Emil Stauber: Die Burg Dübelstein, ihr Geschlecht und ihre Besitzer: zum 450. Todestag Hans Waldmanns am 6. April 1939. In: Zürcher Taschenbuch, Band 59. 1939. S. 11–27 (Digitalisat).
- Heinrich Boxler: Dübelstein. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Reto Dubler, Christine Keller et al.: Vom Dübelstein zur Waldmannsburg: Adelssitz, Gedächtnisort und Forschungsprojekt (= Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters. Band 33). Verlag Schweizerischer Burgenverein, Basel 2006, ISBN 3-908182-17-4.
Weblinks
- Verein pro Waldmannsburg
- Burgenwelt: Burg Dübelstein
Einzelnachweise
- Swisscastles, Schlösser von Zürich: Zürich Schloss Dübelstein
- Verein Pro Waldmannsburg (PDF-Datei; 311 kB)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Ruine Dubelstein ist die Ruine einer Talhangburg in der Nahe der Stadt Dubendorf im Schweizer Kanton Zurich am Nordhang des Adlisbergs auf 506 m u M Ruine DubelsteinZugang uber den Halsgraben Zugang uber den HalsgrabenAlternativname n WaldmannsburgStaat SchweizOrt DubendorfBurgentyp Hohenburg TalhanglageErhaltungszustand RuineStandische Stellung FreiadligeGeographische Lage 47 23 N 8 37 O 47 379930555556 8 6156861111111 506 Koordinaten 47 22 47 8 N 8 36 56 5 O CH1903 688886 248344Hohenlage 506 m u M Ruine Dubelstein Stadt Dubendorf GeschichteIm Jahre 1130 wurde zum ersten Mal der Name der Herren von Dubendorf erwahnt Die Familie wurde im 13 Jahrhundert mit der Aufsicht uber den Ort Dubendorf betraut Einige Jahre nachdem die Burg gebaut wurde nannte sich 1257 erstmals ein Familienmitglied Konrad von Dubelstein damals Tuobelnstein Die Burg besass einen wuchtigen Bergfried mit bis zu drei Meter dicken Mauern Das Geschlecht der Herren von Dubelstein starb etwa im Jahre 1314 aus und die Burg fiel bis 1402 an die Herren von Hofstetten Spater wechselte Dubelstein mehrmals die Besitzer Im Alten Zurichkrieg musste der damalige Burgherr Dubelstein 1444 kampflos den anruckenden Truppen der Schwyzer ubergeben damit seine Mannschaft verschont wurde Die Schwyzer verwusteten die Anlage aber kurz darauf wurde die Burg wieder aufgebaut 1487 kaufte der damalige Zurcher Burgermeister Hans Waldmann die Burg samt Herrschaftsrechten von den Werdenbergern Nach seiner Hinrichtung wurde sie im April 1489 geplundert und abermals zerstort Die Stadt Zurich beschlagnahmte Burg und Herrschaft zusammen mit dem ubrigen Besitz Waldmanns Der spatere Zurcher Burgermeister Rudolf Escher machte die Burg 1489 1496 wieder bewohnbar Am 27 Mai 1611 wurde Dubelstein durch einen Brand fast vollig zerstort als eine Magd am Feuer Flachs trocknete Da der Turm nicht stark beschadigt war wurde er weiterhin bewohnt Im Verlauf des 17 Jahrhunderts wurde Dubelstein verlassen und als Steinbruch genutzt Anlasslich des 400 Todestages von Hans Waldmann wurde die Anlage 1889 durch das Waldmann Ausstellungs Komitee erworben und eine Erinnerungsstatte fur Hans Waldmann geschaffen Am 4 Oktober 1891 schenkte das Komitee den Burghugel der Stadtburgergemeinde Zurich zuhanden des stadtischen Nutzgutes Die Ruine wurde von 1942 bis 1943 ausgegraben und konserviert Der unter Denkmalschutz stehende Ruinenhugel wurde 1998 zum symbolischen Preis von einem Franken an den Verein Pro Waldmannsburg verkauft Turmfundament Sicht nach Norden Alteste Darstellung der Waldmannsburg in Gerold Edlibachs Wappenbuch von 1489 Rekonstruktion des Zustandes im 17 Jahrhundert von L Schulthess 1836 LiteraturEmil Stauber Die Burg Dubelstein ihr Geschlecht und ihre Besitzer zum 450 Todestag Hans Waldmanns am 6 April 1939 In Zurcher Taschenbuch Band 59 1939 S 11 27 Digitalisat Heinrich Boxler Dubelstein In Historisches Lexikon der Schweiz Reto Dubler Christine Keller et al Vom Dubelstein zur Waldmannsburg Adelssitz Gedachtnisort und Forschungsprojekt Schweizer Beitrage zur Kulturgeschichte und Archaologie des Mittelalters Band 33 Verlag Schweizerischer Burgenverein Basel 2006 ISBN 3 908182 17 4 WeblinksCommons Burg Dubelstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verein pro Waldmannsburg Burgenwelt Burg DubelsteinEinzelnachweiseSwisscastles Schlosser von Zurich Zurich Schloss Dubelstein Verein Pro Waldmannsburg PDF Datei 311 kB Liste von Burgen und Schlossern im Kanton Zurich Alt Landenberg Alt Lagern Alt Regensberg Alt Rohr Alt Schollberg Alt Wadenswil Alt Wildberg Alt Wulflingen Altenteufen Altikon Andelfingen Alt Andelfingen Neu Baldern Benken Bernegg Berg am Irchel Breitenlandenberg Bubikon Buch Dattnau Dubelstein Eigenthal Eglisau Elgg Freienstein Friedberg Friesenberg Gamser Glanzenberg Greifenberg Greifensee Gruningen Goldenberg Hadlikon Heidegg Obere Heidenburg Untere Heidenburg Hegi Hinwil Hohenlandenberg Hohenteufen Grottenburg Hohfluh Hoh Wulflingen Knonau Kyburg Langenberg Schloss Langnau Laufen Liebenberg Manegg Mandach Marthalen Maur Multberg Moosburg Morsburg Nurensdorf Oberes Baliken Radegg Regensberg Rhinsberg Rossberg Schauenberg Schlossbuck Schnabelburg Schollenberg Schonenwerd Sellenburen Sunikon Tierlisberg Teufen Tossegg Turbenthal Uetliburg Uitikon Uster Wadenswil Wagenburg Wart Burgstelle Wart Schloss Werdegg Wetzikon Wildberg Wiesendangen Winturm Wulflingen Wulp Wyden