Die russische Küche russisch ру сская ку хня russkaja kuchnja existiert in ihrer heutigen Form seit über 100 Jahren Entw
Russische Küche

Die russische Küche (russisch ру́сская ку́хня russkaja kuchnja) existiert in ihrer heutigen Form seit über 100 Jahren. Entwickelt hat sie sich aus einer langen Tradition, die mehrere Phasen durchlief:
- die Altrussische Küche vom 9. bis zum 16. Jahrhundert
- die Küche des Moskauer Fürstentums im 17. Jahrhundert
- die Küche des 18. Jahrhunderts und die Petersburger Küche in dieser Zeit
- die gesamtrussische Küche im 19. Jahrhundert
- die sowjetische Küche im 20. Jahrhundert.
Einzelne Gerichte und Zutaten der russischen Küche sind weltbekannt, zum Beispiel Kaviar, Salzgurken, Wodka, Krimsekt, Borschtsch, Pelmeni, Schaschlik, Piroschki, Kotlety (котлеты, ähnlich deutschen Buletten/Frikadellen), Bœuf Stroganoff, Kiewer Kotelett, Sauerkraut (ква́шеная капу́ста kwaschenaja kapusta) und Kohlrouladen (голубцы́ golubzy). Andere traditionelle Gerichte sind außerhalb der Landesgrenzen eher unbekannt, russische Restaurants im Ausland sind äußerst selten.
Geschichte
Küche der Kiewer Rus (862–1240)
In der Kiewer Rus waren in der Oberschicht Trinkgelage üblich. Die Nestorchronik gibt Auskünfte, was zur Zeit der Kiewer Rus gegessen und getrunken wurde. Brot, besonders dunkles Roggenbrot mit dem Triebmittel Sauerteig bildete neben der Grütze das Grundnahrungsmittel. Der Brei wurde aus Buchweizen, Roggen, Gerste oder Dinkel hergestellt und konnte je nach Wassermenge in verschiedenen Festigkeitsstufen hergestellt und mit Gemüse und Fleisch ergänzt werden. Das Fleisch stammte vom Rind, Schwein und Schaf. Daneben gab es Geflügel. Die Beute der Jagd spielte eine gewisse Rolle für die Ernährung. Allerdings verbot die orthodoxe Kirche den einfachen Leuten den Genuss von Bärenfleisch, Bibern, Wieseln, Birkhühnern oder Hasen. Neben Fischen waren Milcherzeugnisse weit verbreitet. Rüben- und Kohlarten, aber auch Zwiebeln und Knoblauch waren das am meisten verzehrte Gemüse. An Würzmitteln waren Essig, Zimt, Pfefferminze, Anis und Pfeffer bekannt, Honig wurde zum Süßen verwendet. Das verwendete Salz kam überwiegend aus galizischen Salzgruben.
Früchte gehörten regelmäßig zur Mahlzeit der Vornehmen. Zum Durstlöschen wurde Kwas verwendet, ein immer noch beliebtes, gegorenes Getränk aus Hopfen, Malz, Brot und Früchten. Als heißes Getränk war Sbiten populär, eine Art Kräutertee mit Honig. Wein, den sich allerdings nur die Reichen leisten konnten, wurde aus südlichen Ländern importiert. Wegen der Kälte im Winter hatten die Häuser, vergleichbar dem mitteleuropäischen Alpenraum, große Öfen, die zum Heizen und meistens auch als Schlafmöbel dienten. Um die Hitze dieser Öfen auszunutzen, wurden sie auch zur Speisenzubereitung benutzt, außerhalb der Heizperiode dienten die Öfen auch manchmal zum Kochen. Die Zubereitung von Speisen beschränkte sich daher auf das Kochen, Backen und Schmoren; Braten und Grillen waren selten. Die Vorratshaltung für den Winter bestand zu großen Teilen aus getrockneten Früchten und Pilzen, später besonders Sauergemüse, das durch die natürliche Milchsäuregärung haltbar gemacht wurde. Die Vorliebe für eingelegtes Gemüse aller Art und insbesondere für das Sauerkraut hat sich bis heute erhalten.
Essen und Trinken während und nach der Mongolenherrschaft (1241–1547)
Gegenüber der Spätphase der Kiewer Rus änderte sich für die breite Masse der Bevölkerung beim Essen und Trinken wenig. Brot und Grütze blieben die wichtigsten Nahrungsmittel. Salz hatte als Gewürz und Zutat für die Lebensmittelkonservierung eine große Bedeutung. Durch die Kolonisierung der fruchtbaren südlichen Gebiete stellte sich eine Verfeinerung der Ernährung ein: Neben Kohl, Rüben, Knoblauch, Zwiebeln, Erbsen und Linsen traten Gurken, Möhren, Mangold, Rettich, Spargel, Wassermelonen und verschiedene Obstsorten: Äpfel, Kirschen, Pflaumen und Birnen spielten dabei die größte Rolle. Auch Wein wurde nun in beschränktem Umfang angebaut. Die Unterteilung der Tage in Fasten- und Feiertage hatte eine Aufteilung in Fastenspeisen (Fleischloses, Pilze und Fisch) und Festtagsspeisen (Fleisch, Butter, Eier, Milch) zur Folge, welche die Vielzahl an fleischlosen Gerichten förderte, die Kombination von Fleisch und Gemüse in einer Speisenfolge jedoch behinderte. Salate aus verschiedenen Zutaten waren zu dieser Zeit praktisch unbekannt.
In dieser Zeit entstanden Bliny (Pfannkuchen), Piroschki (kleine gefüllte Teigtaschen aus Hefe- oder Blätterteig) oder einfach Der Kuchen (russ. Pirog) und Kissel. Ab dem 14. Jahrhundert verbreitete sich auch Weizen und es entstanden Backwaren aus einer Mischung aus Weizen- und Roggenmehl: Oladji (Pfannkuchen), Baranki (hartgebackene Kringel) und Bubliki (weichere Kringel). Außerdem entwickelte sich die Vorliebe für Suppen und Eintöpfe ebenfalls in dieser Zeit. Als Süßmittel waren nur Honig und Beeren bekannt. Außer Lebkuchen gab es daher keine Süßspeisen.
Alkohol wurde meistens bei familiären oder religiösen Anlässen, z. B. an einem Kirchenfest oder zum Abschluss der Ernte getrunken. Allgemein tranken die Menschen statt Met und Kwas nun Bier und Wein. Allmählich gewann Branntwein an Beliebtheit; seit dem 16. Jahrhundert sind wodkaähnliche Getränke belegt. Daraus entwickelte sich ein lukratives Herstellungsmonopol des Staates. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts kam Tee aus Ost- und Südasien als Getränk hinzu.
Moskauer Küche im 17. Jahrhundert
Durch die Spaltung der Gesellschaft in eine reiche adlige Oberschicht und das verarmende Volk veränderte sich auch die Küche. Die der einfachen Leute wurde einseitiger, während die des Adels reichhaltiger und ausdifferenzierter wurde. Der Handel mit dem Ausland nahm zu, mehr Gewürze und Zutaten aus dem Ausland wurden importiert. Sie bereicherten die höfische Küche, blieben jedoch für die Mehrheit unerschwinglich. Neue Gerichte entstanden auch durch den Einfluss der Tataren, die Datteln, Rosinen, getrocknete Aprikosen und Melonen lieferten. Rohrzucker wurde importiert und erweiterte die Möglichkeiten für Süßspeisen. Die Kombinationsmöglichkeiten waren jedoch immer noch eingeschränkt, da Zutaten nicht zerkleinert und nicht vermischt werden durften. Es bildeten sich drei Grundtypen von Suppen heraus: , Soljanka und Rassolnik.
18. Jahrhundert und Petersburger Küche
Die Spaltung der Essgewohnheiten von Armen und Reichen wurde im 18. Jahrhundert noch deutlicher: Während die Oberschicht sich immer weiter von den ursprünglichen Gerichten abwandte und sich zu ausländischer Küche, speziell aus Westeuropa, hinwandte, verarmte die Küche der einfachen Leute weiter. Dies ging so weit, dass es fast keine Kochbücher über ursprüngliche russische Küche gab, sondern nur noch Kochbücher mit Gerichten aus dem Ausland. So wurden Aufläufe und Pasteten, Butterbrot (bis heute ein deutsches Wort im Russischen) und Klöße bekannt. Erst nach dem Krieg gegen Napoleon I. 1812 erwachte durch stärkeres Nationalbewusstsein wieder das Interesse an der russischen Küche. Dennoch blieb der ausländische Einfluss deutlich. Die Speisen wurden mehr miteinander kombiniert, es gab nun auch gemischte Beilagen und Salate. Durch die Verbreitung des Herds und dazugehörendem Küchengerät wurden neue Zubereitungen möglich. International löste das in der russischen Küche übliche Service à la russe, bei dem die einzelnen Gänge nacheinander aufgetragen wurden, die bis dahin übliche Methode des Service à la française ab, bei dem alles auf einmal aufgetragen wurde, was zwar eindrucksvoll, aber unpraktisch war und wie es heute noch beim Buffet zu finden ist.
Gesamtrussische Küche
Durch die schnellere Verbindung der Eisenbahn und dem damit verbundenen Austausch beeinflussten sich die verschiedenen regionalen Küchen Russlands gegenseitig. Teigtaschen (Pelmeni) und Buckellachs aus dem Osten wurden zu gesamtrussischen Nationalgerichten. Rentierfleisch aus Sibirien und Kumys (saure Stutenmilch) aus Zentralasien wurden später auch in den anderen Regionen konsumiert. Die Vorlieben für Brot und gefüllte Teigtaschen, Brei, Pilz- und Fischgerichte sowie Suppen und sauer eingelegtes Gemüse blieben bis heute erhalten. Die Industrialisierung ermöglichte Konserven und vorgefertigte Nahrung, westeuropäische Gerichte wurden übernommen, verbreiteten sich und wurden zu „russischen“ Gerichten. Insgesamt zeigt die russische Küche eine für die Größe des Landes erstaunliche Einheitlichkeit.
Sowjetische Küche
Der auf die Revolution von 1917 folgende Bürgerkrieg und Stalins Zwangskollektivierungs- und Umsiedlungspolitik hatten eine noch stärkere Vermischung der Siedlungsgebiete der unterschiedlichen Nationalitäten der Sowjetunion zur Folge. In den Fabriken und Betrieben setzte sich die Gemeinschaftsverpflegung durch. Die genossenschaftliche Speiseproduktion verdrängte teilweise die häusliche Küche. Kulinarische Traditionen wurden vernachlässigt und die Speisekarten verarmten. Andererseits wurden u. a. unter Anastas Mikojan neue Lebensmittel (etwa oder Plombir) oder einfachere industrielle Herstellungsmethoden entwickelt, um die Bevölkerung der Sowjetunion leichter versorgen zu können. Seit den 1970er Jahren begann eine Rückbesinnung auf die altrussische und Moskauer Küche.
Nach Peter Brang spielten im zaristischen Russland die vegetarische Küche, entsprechende Restaurants und Vereinigungen auch eine bedeutende politische Rolle, da eine vegetarische Lebensweise nach dem Vorbild Tolstois, wie im Falle Natalia Nordmans, als Kennzeichen der intellektuellen politischen Opposition galt.
Mit dem Zerfall der Sowjetunion kamen die internationale Küche, aber auch Fastfoodketten wie McDonald’s nach Russland.
Ess- und Trinkgewohnheiten
Zum Frühstück gibt es im Allgemeinen Kaffee oder Tee (meist Schwarztee), saure Milchprodukte (Quark, Kefir, Sauerrahm), Eier, gekochte Wurst oder Käse, Milchbrei und Brot. Manchmal werden Bliny serviert, eigentlich ein Gericht, das typischerweise zur Masleniza gehört. Der Blin wird mit Schmand oder saurer Sahne bestrichen und anschließend zusammengerollt verzehrt (die Zureichung von Kaviar ist in der einfachen Küche den Festtagen vorbehalten). Kinder bekommen in der Schule oft ein warmes Frühstück.
In Kantinen wurde in der Zeit der Sowjetunion mittags meist ein Tagesmenü (russisch комплексный обед kompleksnyj obed) aus einer Suppe, einem Hauptgericht und einem Getränk (Kompott oder Kissel) angeboten. Oft waren dies Suppen aus Geflügel- oder Fleischbrühe, in die Einlagen wie Graupen oder Reis gegeben wurden. Brot gehörte immer dazu. Das Mittagessen kann durch einen Salat als Vorspeise ergänzt werden.
Auch abends wird eine warme Mahlzeit bevorzugt.
Kaviar
Kaviar stammt vom Stör, der hauptsächlich im Schwarzen Meer, Asowschen Meer und Kaspischen Meer gefangen wird. Er wird in Kombination mit Wodka meistens zu Silvester verzehrt. Zum Klischee, dass Kaviar eine typisch russische Leckerei sei, schreibt der deutsche Schriftsteller russisch-jüdischer Herkunft Wladimir Kaminer: „Wie jeder vernünftige Mensch würde der Russe zum Wodka viel lieber Salzgurken essen und sich den Kaviar für Silvester aufsparen.“ Der Kaviar hatte und hat eine außergewöhnliche Stellung in der russischen Küche. So war Kaviar in der Sowjetunion mehr als Prestigeobjekt für das Ausland gedacht als für die Bevölkerung, welche auf Grund des teuren Produkts auf andere Fischkonserven wie etwa Lachs auswich.
Suppen
Die russische Küche ist reich an Suppen. Die bekanntesten darunter sind Borschtsch (Rote-Bete-Suppe), Soljanka, Rassolnik, Ucha (Fischsuppe) und Schtschi (Kohlsuppe). Zu den Suppen werden Roggenbrot und/oder gefüllte Teigtaschen serviert.
Beliebt ist auch Okroschka, eine erfrischende kalte Suppe, die im Sommer serviert wird. Sie wird zubereitet aus Sahne und Kwas, auch Fleisch, Gurken, Kräutern und Gewürzen. Dazu werden saure Sahne, gehackte Kartoffeln und gehackte hartgekochte Eier gereicht.
Sakuski
Ein festliches Essen beginnt in Russland stets mit den kalten Vorspeisen, einer ganzen Reihe unterschiedlicher Salate (Oliviersalat, Hering im Pelzmantel, Eiersalat und Kombinationen aus Gemüsen mit viel Mayonnaise), Sülzen, eingelegtem Fisch (Sprotten, Strömlinge und weitere Heringsfische), Kaviar, Wurst, den Piroggen (russisch Piroschki), gefüllten Eiern, belegten Brötchen.
Das Servieren der Vorspeisen vor dem Hauptgericht ist eine alte Tradition. Schon im 10. Jahrhundert kamen zu Beginn einer Mahlzeit kalte Gerichte auf den Tisch. Die russischen Hausfrauen entwickelten im Laufe der Zeit mit viel Phantasie immer neue Rezepte. Die Zahl der Vorspeisen stieg und ließ den Tisch schöner und dekorativer werden. Zu den Vorspeisen trinken Gastgeber und ihre Gäste Wein, Wodka und andere starke Getränke; Trinksprüche werden ausgegeben.
Ein alter Brauch war der Empfang des Gastes mit Brot und Salz, die ihm auf einem bestickten Handtuch überreicht wurden. Dieses Ritual wird heute meist für Touristen in Hotels oder bei Empfängen benutzt.
Tee
Tee, auf russisch чай (tschai) genannt, ist ein russisches Nationalgetränk. Er gelangte ab dem 16. Jahrhundert über die Seidenstraße aus China nach Osteuropa. In Russland wird dafür in einer kleinen Keramikkanne ein kräftiger Extrakt – vorzugsweise aus dem gerbstoffarmen indischen Tee – angebrüht, der anschließend mit sprudelnd kochendem Wasser aus dem dafür erfundenen „Selbstkocher“ (russ. Samowar) auf die gewünschte Stärke verdünnt wird.
Gesüßt wird der Tee mit Zucker oder Honig, auch Milch und Zitrone werden verwendet. Dazu werden unter anderem Suschki, Lebkuchen (Prjaniki), Watruschki und Konfekt serviert. Eine selbstgemachte Marmelade (russ. Warenje) wird auf kleinen Tellerchen entweder pur oder in heißem Wasser aufgelöst oder im Tee selbst verzehrt.
Literatur
- Wladimir Wassiljewitsch Pochljobkin: Nationale Küchen. Die Kochkunst der sowjetischen Völker. Moskau/ Leipzig 1988, ISBN 3-7304-0053-3.
- Marion Trutter: Culinaria Russia: Russland, Ukraine, Georgien, Armenien, Aserbaidschan. Hamburg 2007, ISBN 978-3-8331-2183-8.
- Irina Carl: Russisch kochen – Gerichte und ihre Geschichte. St. Gallen/ Berlin/ São Paulo 1993, ISBN 3-86034-112-X.
- A. Miladinovic: Russische Küche: Rezepte aus dem kalten Osten. In: UGB-Forum. 6, 1999, S. 331–332. (online)
- Wladimir Kaminer: Küche totalitär. Das Kochbuch des Sozialismus. Goldmann, München 2006, ISBN 3-442-54610-9.
- Markus Wolf: Geheimnisse der russischen Küche. Rotbuch-Verlag, Hamburg 1995, ISBN 3-88022-459-5.
Weblinks
- Viele russische Rezepte – zum Teil mit bebilderten Schritt-für-Schritt Kochanleitungen
- «Kochen auf russisch» – Leckere Rezepte aus der russischen Küche mit Fotos
- «Russische Küche» – Sehr viele weiterführende Seiten und Rezeptgruppen
Einzelnachweise
- Heiko Haumann: Geschichte Russlands, Chronos Verlag, Zürich 2003, S. 62.
- Heiko Haumann: Geschichte Russlands. Chronos Verlag, Zürich 2003, S. 128.
- books.google.de
- Peter Brang: Ein unbekanntes Russland, Kulturgeschichte vegetarischer Lebensweisen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Böhlau Verlag, Köln 2002, ISBN 3-412-07902-2.
- Wladimir Kaminer: Küche totalitär. Das Kochbuch des Sozialismus. 2006, ISBN 3-442-54610-9, S. 203, (Zeile 3–5).
- Merkmale des russischen Festes, Nowaja Gaseta, 29. Dezember 2017 (russisch)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die russische Kuche russisch ru sskaya ku hnya russkaja kuchnja existiert in ihrer heutigen Form seit uber 100 Jahren Entwickelt hat sie sich aus einer langen Tradition die mehrere Phasen durchlief die Altrussische Kuche vom 9 bis zum 16 Jahrhundert die Kuche des Moskauer Furstentums im 17 Jahrhundert die Kuche des 18 Jahrhunderts und die Petersburger Kuche in dieser Zeit die gesamtrussische Kuche im 19 Jahrhundert die sowjetische Kuche im 20 Jahrhundert Eine russische Briefmarke zeigt die typischen zur Masleniza servierten Gerichte Bubliki Bliny Kaviar Honig und einen Samowar zur Teewasserzubereitung Einzelne Gerichte und Zutaten der russischen Kuche sind weltbekannt zum Beispiel Kaviar Salzgurken Wodka Krimsekt Borschtsch Pelmeni Schaschlik Piroschki Kotlety kotlety ahnlich deutschen Buletten Frikadellen Bœuf Stroganoff Kiewer Kotelett Sauerkraut kva shenaya kapu sta kwaschenaja kapusta und Kohlrouladen golubcy golubzy Andere traditionelle Gerichte sind ausserhalb der Landesgrenzen eher unbekannt russische Restaurants im Ausland sind ausserst selten GeschichteKuche der Kiewer Rus 862 1240 Buchweizengrutze Gretschnewaja Kascha mit Milch In der Kiewer Rus waren in der Oberschicht Trinkgelage ublich Die Nestorchronik gibt Auskunfte was zur Zeit der Kiewer Rus gegessen und getrunken wurde Brot besonders dunkles Roggenbrot mit dem Triebmittel Sauerteig bildete neben der Grutze das Grundnahrungsmittel Der Brei wurde aus Buchweizen Roggen Gerste oder Dinkel hergestellt und konnte je nach Wassermenge in verschiedenen Festigkeitsstufen hergestellt und mit Gemuse und Fleisch erganzt werden Das Fleisch stammte vom Rind Schwein und Schaf Daneben gab es Geflugel Die Beute der Jagd spielte eine gewisse Rolle fur die Ernahrung Allerdings verbot die orthodoxe Kirche den einfachen Leuten den Genuss von Barenfleisch Bibern Wieseln Birkhuhnern oder Hasen Neben Fischen waren Milcherzeugnisse weit verbreitet Ruben und Kohlarten aber auch Zwiebeln und Knoblauch waren das am meisten verzehrte Gemuse An Wurzmitteln waren Essig Zimt Pfefferminze Anis und Pfeffer bekannt Honig wurde zum Sussen verwendet Das verwendete Salz kam uberwiegend aus galizischen Salzgruben Kwas Fruchte gehorten regelmassig zur Mahlzeit der Vornehmen Zum Durstloschen wurde Kwas verwendet ein immer noch beliebtes gegorenes Getrank aus Hopfen Malz Brot und Fruchten Als heisses Getrank war Sbiten popular eine Art Krautertee mit Honig Wein den sich allerdings nur die Reichen leisten konnten wurde aus sudlichen Landern importiert Wegen der Kalte im Winter hatten die Hauser vergleichbar dem mitteleuropaischen Alpenraum grosse Ofen die zum Heizen und meistens auch als Schlafmobel dienten Um die Hitze dieser Ofen auszunutzen wurden sie auch zur Speisenzubereitung benutzt ausserhalb der Heizperiode dienten die Ofen auch manchmal zum Kochen Die Zubereitung von Speisen beschrankte sich daher auf das Kochen Backen und Schmoren Braten und Grillen waren selten Die Vorratshaltung fur den Winter bestand zu grossen Teilen aus getrockneten Fruchten und Pilzen spater besonders Sauergemuse das durch die naturliche Milchsauregarung haltbar gemacht wurde Die Vorliebe fur eingelegtes Gemuse aller Art und insbesondere fur das Sauerkraut hat sich bis heute erhalten Essen und Trinken wahrend und nach der Mongolenherrschaft 1241 1547 Piroschki Gegenuber der Spatphase der Kiewer Rus anderte sich fur die breite Masse der Bevolkerung beim Essen und Trinken wenig Brot und Grutze blieben die wichtigsten Nahrungsmittel Salz hatte als Gewurz und Zutat fur die Lebensmittelkonservierung eine grosse Bedeutung Durch die Kolonisierung der fruchtbaren sudlichen Gebiete stellte sich eine Verfeinerung der Ernahrung ein Neben Kohl Ruben Knoblauch Zwiebeln Erbsen und Linsen traten Gurken Mohren Mangold Rettich Spargel Wassermelonen und verschiedene Obstsorten Apfel Kirschen Pflaumen und Birnen spielten dabei die grosste Rolle Auch Wein wurde nun in beschranktem Umfang angebaut Die Unterteilung der Tage in Fasten und Feiertage hatte eine Aufteilung in Fastenspeisen Fleischloses Pilze und Fisch und Festtagsspeisen Fleisch Butter Eier Milch zur Folge welche die Vielzahl an fleischlosen Gerichten forderte die Kombination von Fleisch und Gemuse in einer Speisenfolge jedoch behinderte Salate aus verschiedenen Zutaten waren zu dieser Zeit praktisch unbekannt Syrniki mit Rosinen In dieser Zeit entstanden Bliny Pfannkuchen Piroschki kleine gefullte Teigtaschen aus Hefe oder Blatterteig oder einfach Der Kuchen russ Pirog und Kissel Ab dem 14 Jahrhundert verbreitete sich auch Weizen und es entstanden Backwaren aus einer Mischung aus Weizen und Roggenmehl Oladji Pfannkuchen Baranki hartgebackene Kringel und Bubliki weichere Kringel Ausserdem entwickelte sich die Vorliebe fur Suppen und Eintopfe ebenfalls in dieser Zeit Als Sussmittel waren nur Honig und Beeren bekannt Ausser Lebkuchen gab es daher keine Sussspeisen Alkohol wurde meistens bei familiaren oder religiosen Anlassen z B an einem Kirchenfest oder zum Abschluss der Ernte getrunken Allgemein tranken die Menschen statt Met und Kwas nun Bier und Wein Allmahlich gewann Branntwein an Beliebtheit seit dem 16 Jahrhundert sind wodkaahnliche Getranke belegt Daraus entwickelte sich ein lukratives Herstellungsmonopol des Staates Zu Beginn des 17 Jahrhunderts kam Tee aus Ost und Sudasien als Getrank hinzu Moskauer Kuche im 17 Jahrhundert Rassolnik Durch die Spaltung der Gesellschaft in eine reiche adlige Oberschicht und das verarmende Volk veranderte sich auch die Kuche Die der einfachen Leute wurde einseitiger wahrend die des Adels reichhaltiger und ausdifferenzierter wurde Der Handel mit dem Ausland nahm zu mehr Gewurze und Zutaten aus dem Ausland wurden importiert Sie bereicherten die hofische Kuche blieben jedoch fur die Mehrheit unerschwinglich Neue Gerichte entstanden auch durch den Einfluss der Tataren die Datteln Rosinen getrocknete Aprikosen und Melonen lieferten Rohrzucker wurde importiert und erweiterte die Moglichkeiten fur Sussspeisen Die Kombinationsmoglichkeiten waren jedoch immer noch eingeschrankt da Zutaten nicht zerkleinert und nicht vermischt werden durften Es bildeten sich drei Grundtypen von Suppen heraus Soljanka und Rassolnik 18 Jahrhundert und Petersburger Kuche Die Spaltung der Essgewohnheiten von Armen und Reichen wurde im 18 Jahrhundert noch deutlicher Wahrend die Oberschicht sich immer weiter von den ursprunglichen Gerichten abwandte und sich zu auslandischer Kuche speziell aus Westeuropa hinwandte verarmte die Kuche der einfachen Leute weiter Dies ging so weit dass es fast keine Kochbucher uber ursprungliche russische Kuche gab sondern nur noch Kochbucher mit Gerichten aus dem Ausland So wurden Auflaufe und Pasteten Butterbrot bis heute ein deutsches Wort im Russischen und Klosse bekannt Erst nach dem Krieg gegen Napoleon I 1812 erwachte durch starkeres Nationalbewusstsein wieder das Interesse an der russischen Kuche Dennoch blieb der auslandische Einfluss deutlich Die Speisen wurden mehr miteinander kombiniert es gab nun auch gemischte Beilagen und Salate Durch die Verbreitung des Herds und dazugehorendem Kuchengerat wurden neue Zubereitungen moglich International loste das in der russischen Kuche ubliche Service a la russe bei dem die einzelnen Gange nacheinander aufgetragen wurden die bis dahin ubliche Methode des Service a la francaise ab bei dem alles auf einmal aufgetragen wurde was zwar eindrucksvoll aber unpraktisch war und wie es heute noch beim Buffet zu finden ist Buterbrody belegte Schnitte Salzgurken und andere Sakuski auf der FesttafelOliviersalat nach der ursprunglichen Rezeptur aus den 1860er JahrenGesamtrussische Kuche Durch die schnellere Verbindung der Eisenbahn und dem damit verbundenen Austausch beeinflussten sich die verschiedenen regionalen Kuchen Russlands gegenseitig Teigtaschen Pelmeni und Buckellachs aus dem Osten wurden zu gesamtrussischen Nationalgerichten Rentierfleisch aus Sibirien und Kumys saure Stutenmilch aus Zentralasien wurden spater auch in den anderen Regionen konsumiert Die Vorlieben fur Brot und gefullte Teigtaschen Brei Pilz und Fischgerichte sowie Suppen und sauer eingelegtes Gemuse blieben bis heute erhalten Die Industrialisierung ermoglichte Konserven und vorgefertigte Nahrung westeuropaische Gerichte wurden ubernommen verbreiteten sich und wurden zu russischen Gerichten Insgesamt zeigt die russische Kuche eine fur die Grosse des Landes erstaunliche Einheitlichkeit PelmeniSowjetische Kuche Der auf die Revolution von 1917 folgende Burgerkrieg und Stalins Zwangskollektivierungs und Umsiedlungspolitik hatten eine noch starkere Vermischung der Siedlungsgebiete der unterschiedlichen Nationalitaten der Sowjetunion zur Folge In den Fabriken und Betrieben setzte sich die Gemeinschaftsverpflegung durch Die genossenschaftliche Speiseproduktion verdrangte teilweise die hausliche Kuche Kulinarische Traditionen wurden vernachlassigt und die Speisekarten verarmten Andererseits wurden u a unter Anastas Mikojan neue Lebensmittel etwa oder Plombir oder einfachere industrielle Herstellungsmethoden entwickelt um die Bevolkerung der Sowjetunion leichter versorgen zu konnen Seit den 1970er Jahren begann eine Ruckbesinnung auf die altrussische und Moskauer Kuche Nach Peter Brang spielten im zaristischen Russland die vegetarische Kuche entsprechende Restaurants und Vereinigungen auch eine bedeutende politische Rolle da eine vegetarische Lebensweise nach dem Vorbild Tolstois wie im Falle Natalia Nordmans als Kennzeichen der intellektuellen politischen Opposition galt Mit dem Zerfall der Sowjetunion kamen die internationale Kuche aber auch Fastfoodketten wie McDonald s nach Russland Ess und TrinkgewohnheitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Kompott Getrank Zum Fruhstuck gibt es im Allgemeinen Kaffee oder Tee meist Schwarztee saure Milchprodukte Quark Kefir Sauerrahm Eier gekochte Wurst oder Kase Milchbrei und Brot Manchmal werden Bliny serviert eigentlich ein Gericht das typischerweise zur Masleniza gehort Der Blin wird mit Schmand oder saurer Sahne bestrichen und anschliessend zusammengerollt verzehrt die Zureichung von Kaviar ist in der einfachen Kuche den Festtagen vorbehalten Kinder bekommen in der Schule oft ein warmes Fruhstuck In Kantinen wurde in der Zeit der Sowjetunion mittags meist ein Tagesmenu russisch kompleksnyj obed kompleksnyj obed aus einer Suppe einem Hauptgericht und einem Getrank Kompott oder Kissel angeboten Oft waren dies Suppen aus Geflugel oder Fleischbruhe in die Einlagen wie Graupen oder Reis gegeben wurden Brot gehorte immer dazu Das Mittagessen kann durch einen Salat als Vorspeise erganzt werden Auch abends wird eine warme Mahlzeit bevorzugt Oladji mit KaviarKaviar Kaviar stammt vom Stor der hauptsachlich im Schwarzen Meer Asowschen Meer und Kaspischen Meer gefangen wird Er wird in Kombination mit Wodka meistens zu Silvester verzehrt Zum Klischee dass Kaviar eine typisch russische Leckerei sei schreibt der deutsche Schriftsteller russisch judischer Herkunft Wladimir Kaminer Wie jeder vernunftige Mensch wurde der Russe zum Wodka viel lieber Salzgurken essen und sich den Kaviar fur Silvester aufsparen Der Kaviar hatte und hat eine aussergewohnliche Stellung in der russischen Kuche So war Kaviar in der Sowjetunion mehr als Prestigeobjekt fur das Ausland gedacht als fur die Bevolkerung welche auf Grund des teuren Produkts auf andere Fischkonserven wie etwa Lachs auswich Ein Teller BorschtschSuppen Die russische Kuche ist reich an Suppen Die bekanntesten darunter sind Borschtsch Rote Bete Suppe Soljanka Rassolnik Ucha Fischsuppe und Schtschi Kohlsuppe Zu den Suppen werden Roggenbrot und oder gefullte Teigtaschen serviert Beliebt ist auch Okroschka eine erfrischende kalte Suppe die im Sommer serviert wird Sie wird zubereitet aus Sahne und Kwas auch Fleisch Gurken Krautern und Gewurzen Dazu werden saure Sahne gehackte Kartoffeln und gehackte hartgekochte Eier gereicht Hering im PelzmantelSakuski Ein festliches Essen beginnt in Russland stets mit den kalten Vorspeisen einer ganzen Reihe unterschiedlicher Salate Oliviersalat Hering im Pelzmantel Eiersalat und Kombinationen aus Gemusen mit viel Mayonnaise Sulzen eingelegtem Fisch Sprotten Stromlinge und weitere Heringsfische Kaviar Wurst den Piroggen russisch Piroschki gefullten Eiern belegten Brotchen Das Servieren der Vorspeisen vor dem Hauptgericht ist eine alte Tradition Schon im 10 Jahrhundert kamen zu Beginn einer Mahlzeit kalte Gerichte auf den Tisch Die russischen Hausfrauen entwickelten im Laufe der Zeit mit viel Phantasie immer neue Rezepte Die Zahl der Vorspeisen stieg und liess den Tisch schoner und dekorativer werden Zu den Vorspeisen trinken Gastgeber und ihre Gaste Wein Wodka und andere starke Getranke Trinkspruche werden ausgegeben Ein alter Brauch war der Empfang des Gastes mit Brot und Salz die ihm auf einem bestickten Handtuch uberreicht wurden Dieses Ritual wird heute meist fur Touristen in Hotels oder bei Empfangen benutzt Ein Glas mit WarenjeTee Tee auf russisch chaj tschai genannt ist ein russisches Nationalgetrank Er gelangte ab dem 16 Jahrhundert uber die Seidenstrasse aus China nach Osteuropa In Russland wird dafur in einer kleinen Keramikkanne ein kraftiger Extrakt vorzugsweise aus dem gerbstoffarmen indischen Tee angebruht der anschliessend mit sprudelnd kochendem Wasser aus dem dafur erfundenen Selbstkocher russ Samowar auf die gewunschte Starke verdunnt wird Gesusst wird der Tee mit Zucker oder Honig auch Milch und Zitrone werden verwendet Dazu werden unter anderem Suschki Lebkuchen Prjaniki Watruschki und Konfekt serviert Eine selbstgemachte Marmelade russ Warenje wird auf kleinen Tellerchen entweder pur oder in heissem Wasser aufgelost oder im Tee selbst verzehrt LiteraturWladimir Wassiljewitsch Pochljobkin Nationale Kuchen Die Kochkunst der sowjetischen Volker Moskau Leipzig 1988 ISBN 3 7304 0053 3 Marion Trutter Culinaria Russia Russland Ukraine Georgien Armenien Aserbaidschan Hamburg 2007 ISBN 978 3 8331 2183 8 Irina Carl Russisch kochen Gerichte und ihre Geschichte St Gallen Berlin Sao Paulo 1993 ISBN 3 86034 112 X A Miladinovic Russische Kuche Rezepte aus dem kalten Osten In UGB Forum 6 1999 S 331 332 online Wladimir Kaminer Kuche totalitar Das Kochbuch des Sozialismus Goldmann Munchen 2006 ISBN 3 442 54610 9 Markus Wolf Geheimnisse der russischen Kuche Rotbuch Verlag Hamburg 1995 ISBN 3 88022 459 5 WeblinksCommons Russische Kuche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Viele russische Rezepte zum Teil mit bebilderten Schritt fur Schritt Kochanleitungen Kochen auf russisch Leckere Rezepte aus der russischen Kuche mit Fotos Russische Kuche Sehr viele weiterfuhrende Seiten und RezeptgruppenEinzelnachweiseHeiko Haumann Geschichte Russlands Chronos Verlag Zurich 2003 S 62 Heiko Haumann Geschichte Russlands Chronos Verlag Zurich 2003 S 128 books google de Peter Brang Ein unbekanntes Russland Kulturgeschichte vegetarischer Lebensweisen von den Anfangen bis zur Gegenwart Bohlau Verlag Koln 2002 ISBN 3 412 07902 2 Wladimir Kaminer Kuche totalitar Das Kochbuch des Sozialismus 2006 ISBN 3 442 54610 9 S 203 Zeile 3 5 Merkmale des russischen Festes Nowaja Gaseta 29 Dezember 2017 russisch Europaische Kuche Albanien Belarus Belgien Bohmen Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Faroer Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien inkl Sudtirol Kasachstan1 Kosovo Kroatien Lettland Litauen Luxemburg Malta Moldau Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien inkl Siebenburgen Russland1 Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Turkei1 Ukraine Ungarn Vereinigtes Konigreich 1 Liegt grosstenteils in Asien