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Die Römische Tetrarchie von griechisch τετρα tetra vier und αρχη archē Herrschaft Regierung auch Vier Kaiser System war

Römische Tetrarchie

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Die Römische Tetrarchie (von griechisch τετρα tetra ‚vier‘ und αρχη archē ‚Herrschaft‘, ‚Regierung‘, auch Vier-Kaiser-System) war ein Regierungssystem im Römischen Reich, das 293 n. Chr. von Kaiser Diokletian eingeführt wurde und nach seinem Rücktritt 305 n. Chr. nach und nach zerfiel. Es sah vier Herrscher im Kaiserrang vor (zwei Seniorkaiser mit dem Titel Augustus und zwei Juniorkaiser mit dem Titel Caesar). Auch über die mit der Ausrufung Konstantins zum Kaiser 306 n. Chr. einsetzende Auflösung der Tetrarchie hinaus behielten einzelne hier entstandene politische Ideen ihre Geltung; so blieb insbesondere das Mehrkaisertum bis 476/80 die Regel.

Die Zeit der Tetrarchie brachte für das Römische Reich wichtige innere Reformen mit sich und markiert den Beginn der Spätantike. Das Reich wurde dabei administrativ in einer West- und Osthälfte neu organisiert. Zahlreiche Provinzen wurden in kleinere Verwaltungseinheiten aufgeteilt, die militärische Verwaltung von der zivilen getrennt und stärker zentralisiert und bürokratisiert. Auch das Heer wurde neu in stationäre Grenztruppen und mobile Feldeinheiten gegliedert.

Vorgeschichte

Als Diokletian 284 Kaiser wurde, stand er vor der Aufgabe, das Römische Reich und sein Herrschaftssystem zu reformieren, um die sogenannte Reichskrise des 3. Jahrhunderts (235–284/285) zu überwinden. Diese Phase war durch eine hohe politische Instabilität gekennzeichnet: Von außen war das Reich an Rhein und Donau ständig durch die Germanen und im Osten durch die neupersischen Sassaniden gefährdet, im Innern schwächten ständige Unruhen und Usurpationen das Reich. Jahrzehntelang wurde das Imperium von einer Kette von Bürgerkriegen geplagt, die auch das Ansehen des Kaisertums beschädigten.

Das Reich wurde von sogenannten Soldatenkaisern regiert, die nicht selten selbst aus der Armee stammten und meist fast alleine vom Heer bestimmt wurden. Zugleich strebten gerade die römischen Truppen in Kampfzonen nach „Kaisernähe“. Wenn der princeps gerade an anderer Stelle gebunden war, neigten sie dazu, erfolgreiche Feldherren zu Kaisern auszurufen, was zu Bürgerkriegen führte, die wiederum die Abwehrkraft gegen äußere Feinde verringerten. Der jeweilige Sieger im Bürgerkrieg konnte sich dann wieder nur um eine Front gleichzeitig kümmern und musste daher erneut Feldherren entsenden, die im Erfolgsfall wiederum nur allzu leicht nach der Macht griffen. Seit 180 war fast kein Kaiser mehr eines natürlichen Todes gestorben, und oft gab es mehrere Augusti, die sich gegenseitig bekämpften – in den Jahren 235–285 gab es insgesamt um die 70 Kaiser. Auch spalteten sich zeitweilig einzelne Gebiete wie das gallische und das palmyrenische Sonderreich ab.

Bereits Kaiser Gallienus (260–268) hatte auf dem Höhepunkt der Reichskrise einige wichtige Heeres- und Verwaltungsreformen angestoßen. Seinem Nachfolger Claudius Gothicus (268–270) gelangen vor allem gegen die Goten militärische Erfolge, so dass es Aurelian (270–275) möglich war, weitere wichtige innere Reformen durchzuführen, worauf aber wieder zahlreiche Usurpationen folgten. Bereits seit 253 wurden dabei immer öfter Verwandte der Kaiser als Mitherrscher installiert, ohne dass dies zunächst eine Stabilisierung der Monarchie bewirkt hätte. Im November 284 wurde dann der Gardeoffizier Diokletian zum Kaiser ausgerufen; er begann selbst als Usurpator. 285 setzte er sich gegen seinen Widersacher, den legitimen Kaiser Carinus, durch und konnte nunmehr ein umfassendes Reformprogramm beginnen, wobei er vielfach Ansätze seiner Vorgänger aufgriff und systematisierte.

Bei der Reform der Herrschaft hin zu einer Mehrkaiserherrschaft, die er schon bald begann, konnte Diokletian sich auf Entwicklungen des Prinzipats stützen: Bereits Galba hatte 69 n. Chr. Lucius Calpurnius Piso durch die Verleihung des Titels Caesar zu seinem Nachfolger designiert. Der eigentliche Kaiser trug weiterhin den Titel Augustus. Mark Aurel ernannte 161 Lucius Verus zum Augustus und führte damit die Option ein, gleichzeitig mehrere Augusti zu haben. 238 gab es mit Pupienus und Balbinus erstmals zwei formal vollkommen gleichberechtigte Kaiser, und Valerian und Gallienus, beide im Rang eines Augustus, teilten die Herrschaft im Reich unter sich auf. An diese Traditionen knüpfte Diokletian an.

Diokletians Tetrarchie

Grundzüge

Um die Bürgerkriege zu beenden, musste Diokletian vor allem das Kaisertum stabilisieren. Er zog aus der Krise die Lehre, dass das römische Reich wegen seiner Größe und wegen des Bedürfnisses nach Kaisernähe nicht mehr von einem Herrscher allein regiert werden könne. Bereits im Jahr 285 n. Chr. machte er daher Maximian zu seinem Caesar, ein Jahr später, 286, verlieh er ihm den Titel Augustus und ernannte ihn so zu seinem Mitkaiser. Das Reich wurde administrativ in eine westliche und eine östliche Hälfte aufgeteilt. Einige Jahre später, 293, systematisierte Diokletian dann das Mehrkaisertum: Er ernannte zusätzlich zwei Caesares zu untergeordneten Mitkaisern. Ob beide zeitgleich ernannt wurden oder zuerst, am 1. März, Constantius I., und erst später, am 21. Mai 293, Galerius, ist in der Forschung umstritten. Später jedenfalls feierten die beiden Caesares ihre dies imperii (Herrschaftsjubiläum) gleichzeitig am 1. März.

Das von Diokletian erdachte System beruhte auf vier Herrschern im Kaiserrang: Es gab jeweils einen Seniorkaiser (Augustus) im Westen (Residenzen waren hier von Maximian in Mailand und Trier von Constantius I.) und im Osten (Residenz in Nikomedia von Diokletian und in Thessalonike residierte Galerius). Die Seniorkaiser adoptierten je einen Juniorkaiser (Caesar), der später sein Nachfolger werden sollte. Jedem Tetrarchen unterstand ein eigener Prätorianerpräfekt. Gesetze, die ein Augustus oder Caesar erließ, galten dabei grundsätzlich für das ganze Imperium Romanum. Das Mehrkaisersystem an sich stellte keine Neuerung dar, doch ernannte Diokletian anders als seine Vorgänger keine Verwandten zu Kaisern im Kollegium und schloss eine dynastische Thronfolge wohl sogar aus.

Diokletian selbst war formal nur an auctoritas (Würde, Autorität) überlegen: Aurelius Victor (Caes. 39) spricht davon, die übrigen Kaiser hätten zu ihm „wie zu einem Vater oder mächtigen Gott“ aufgeblickt. Dies war allerdings entscheidend: Auch später sollte sich immer wieder zeigen, dass ein Mehrkaisertum im ungeteilten Imperium nur dann funktionierte, wenn die Hierarchie innerhalb des Herrscherkollegiums eindeutig war. Andernfalls drohten Rangstreitigkeiten, die bis zu Bürgerkriegen eskalieren konnten.

Diokletian nahm als Beinamen den Titel Iovius (nach dem Göttervater Jupiter) an, sein Mit-Augustus Maximian den Namen Herculius (nach dem Halbgott Hercules); die Caesares übernahmen diese Epitheta. Auch damit wurde deutlich, dass Diokletian, der zudem einmal öfter als sein Kollege das Konsulat bekleidet und die tribunicia potestas innegehabt hatte, als senior Augustus eine übergeordnete Stellung einnahm. Diese Position wurde während seiner Regierungszeit nie in Frage gestellt. Ihm als auctor imperii verdankten die Übrigen ihr Kaisertum. Zeitgenössische Autoren betonten folgerichtig, dass das Reich weiterhin eine Monarchie sei, in der der eigentliche Herrscher von seinen drei Kollegen unterstützt werde, die Anteil an seiner kaiserlichen Macht hätten. Das System bot Vorteile:

  • Auch bei mehreren gleichzeitig auftretenden Problemen an entfernten Orten konnte überall jemand im Kaiserrang nach dem Rechten sehen und das Bedürfnis der Armeen nach Kaisernähe befriedigen.
  • Dadurch, dass sich ein Caesar als Juniorkaiser einarbeiten konnte, gab es mehr Stabilität.
  • Wenn ein Augustus im Caesar einen designierten Nachfolger hatte, der bereits an der Macht war, brachte es für potentielle Usurpatoren keinen Vorteil, den Augustus zu ermorden. Überhaupt stand ein Usurpator immer mindestens 3 Kaisern gegenüber.
  • Indem die Kaiser verdienten Militärs die Möglichkeit boten, in das Herrscherkollegium aufgenommen zu werden, statt den Zugang zur Macht wie zuvor an eine einzige Familie zu binden, bot sich ehrgeizigen Männern eine gewaltlose Alternative zur Usurpation.

Das System funktionierte in den ersten Jahren recht gut. Diokletian, als Augustus des Ostens, machte 293 Galerius zum Caesar. Maximian, der Augustus des Westens, adoptierte seinen Caesar Constantius Chlorus. Die Arbeitsteilung bewährte sich: Diokletian kümmerte sich um Aufstände in Ägypten, während Galerius die persische Grenze befriedete, Maximian die nordafrikanische Provinz sicherte und Constantius zunächst in Britannien für Ordnung sorgte und dann die Rheingrenze verteidigte und mit Festungen sicherte. Formal allerdings behielt sich Diokletian das letzte Wort im Gesamtreich vor und beschränkte sich nicht nur auf den Osten. So ordnete er zum Beispiel 303 Christenverfolgungen im gesamten Reich an.

Unter Diokletian wurde eine Vielzahl von Reformen angestoßen, die weit in die Spätantike hineinwirkten. So wurden die Provinzeinteilung und das Militär reformiert. Zudem wurde eine kaiserliche Zentralverwaltung (militia officialis) geschaffen. Um der Inflation zu begegnen, erließ er ein Höchstpreisedikt und beendete die Münzverschlechterung früherer Kaiser. Schließlich ist noch eine umfassende Steuerreform zu nennen, die die für das Heer notwendigen Mittel sichern sollte. In den Jahren 303–305 kam es, wie gesagt, zu einer reichsweiten Christenverfolgung. Diese ist im Zusammenhang mit der religiösen Begründung der Tetrarchie zu sehen: Diokletian betrachtete Jupiter, Maximian Hercules als Schutzgottheit; diesen Göttern zu opfern, galt daher als Ausdruck von Loyalität. Die Christen jedoch beschimpften die traditionellen römischen Götter als Götzen; und indem sich radikale Christen auch dem Kaiserkult verweigerten, zogen sie den Zorn der Tetrarchen auf sich.

Tetrarchische Selbstdarstellung

Eine Porphyr­gruppe, die nach 1204 von Konstantinopel nach San Marco in Venedig gebracht wurde, zeigt die Tetrarchen miteinander vereint. Jeweils zwei der Kaiser sind mit einer engen Umarmung zu einem Paar verbunden. Ihr äußeres Erscheinungsbild deckt sich fast exakt, wodurch eine Benennung der Personen mit Hilfe ihrer Porträts unmöglich ist. Alle Figuren sind gleich groß, tragen eine gleich ausgearbeitete Schutzpanzerung und einen schweren Soldatenmantel (Chlamys). Sie sind mit einem Schwert bewaffnet und ihr Haupt wird von flachen Kappen bedeckt. Die Herrscher sind ohne individuelle Züge ihrer Persönlichkeit dargestellt, ihre Bildnisse, ganz im Sinne ihrer gleichberechtigten Regentschaft und als Zeichen der überindividuellen Gültigkeit des tetrarchischen Prinzips beinahe einheitlich ausgearbeitet.

In der älteren Forschung neigte man dazu, in jedem Paar einen Augustus und einen Caesar zu sehen, mittlerweile gilt jedoch gemeinhin als wahrscheinlicher, dass wohl jeweils zwei Augusti und zwei Caesares gemeinsam dargestellt sind – je ein Herculius mit einem Iovius. Rollt man die Eckgruppe in einer geraden Linie auf, so stellen die beiden Kaiser auf der linken Seite die Caesares, die rechts die Augusti dar.

Grundsätzlich stimmen alle vier Bildnisse in ihren Gesichtsformen überein, eine Abweichung bildet lediglich die Angabe eines Bartes bei zweien sowie die besonders strenge Miene des links stehenden Caesars. Aufgrund dieser ausgeprägten Stirnzeichnung wird angenommen, dass es sich bei dieser Figur um Galerius handelt, der auch in anderen Porträts in diesem Typus erscheint. Seine Mitregenten wären demnach an sein individuelles Bildnis angepasst worden. Die Benennung der Tetrarchen der Porphyrgruppe von links nach rechts wäre somit folgende: die Caesares Galerius und Constantius, sodann die Augusti Diokletian und Maximian.

Als weitere Denkmäler, auf denen Tetrarchen erscheinen, sind die Porphyrgruppe im Vatikan, der Galeriusbogen von Thessaloniki und der Konstantinsbogen zu nennen. Erhalten sind ferner mehrere Lobreden, in denen das Leistungsprinzip als ideologische Basis der Tetrarchie herausgestellt und die Bedeutung dynastischer Legitimation bestritten wird.

Abdankung Diokletians und Maximians

Am 1. Mai 305 traten Diokletian und Maximian in zwei Staatsakten in Nikomedia (Diokletian) bzw. Mailand (Maximian) als aktive Kaiser zurück. Wann Diokletian diese Entscheidung traf und welche Gründe ihn dazu bewogen, ist umstritten. Lactanz berichtet von einer schweren Krankheit des Kaisers, die ihn geistig und körperlich zerrüttet habe, sodass ein Rücktritt nötig geworden sei. Maximian sei dieser Überlieferung zufolge gleichfalls zurückgetreten, um das auf Symmetrie und Eintracht (concordia) gegründete System der Tetrarchie nicht zu gefährden. Da Diokletian aber noch 308 aktiv in die Reichspolitik eingriff und mindestens bis 311 lebte, wird Lactanz' Behauptung, der Kaiser sei krank und schwach gewesen, von vielen Forschern bezweifelt.

Vielfach geht man davon aus, dass der Entschluss zum Rücktritt bereits 303 bei einem Treffen der Augusti in Rom, wo die Kaiser ihre (ihr 20-jähriges Herrschaftsjubiläum) feierten, gefallen sei. Ein weiteres wichtiges Argument stellt der Bau des Diokletianspalasts in Spalato (Kroatien) dar. Der Beginn des Baus kann zwar nicht genau datiert werden, da er aber offenbar von Beginn an als Alterswohnsitz konzipiert und daher offenbar 305 bereits bewohnbar war, könnte der Rücktritt mehrere Jahre Vorlaufzeit gehabt haben.

Umstritten ist auch die Frage, ob die Abdankung ein fester Bestandteil von Diokletians tetrarchischem Herrschaftssystem war. Viele Forscher vermuten, Diokletians Plan habe vorgesehen, dass jeder Kaiser 20 Jahre aktiv regieren sollte: zehn Jahre als Caesar und anschließend zehn Jahre als Augustus. Auf diese Weise wäre sichergestellt gewesen, dass mindestens alle 10 Jahre zwei neue Männer in kaiserlichen Rang aufsteigen konnten. Dieses System sei auch später noch etwa von Galerius befolgt worden. Einige Forscher folgen dagegen der (allerdings erkennbar feindseligen) Darstellung des Lactanz, der zufolge Galerius 305 den Rücktritt Diokletians veranlasst und durchgesetzt habe. Timothy D. Barnes vermutet in diesem Zusammenhang, dass auf dem Kaisertreffen von 303 eine ganz andere Nachfolgeordnung festgelegt worden sei, nach der Konstantin (der Sohn Constantius’ I.) der neue Caesar des Galerius und Maxentius (der Sohn Maximians) der neue Caesar Constantius’ I. hätte werden sollen. Galerius habe dies jedoch, wie Lactanz berichtet, 305 verhindert und stattdessen eine Erhebung seines Neffen Maximinus Daia und seines Freundes Severus durchgesetzt. Langfristig habe er auch eine Thronfolge seines Sohnes Candidianus geplant. Die genauen Umstände des Ablaufs des Rücktritts sind ebenfalls kaum mehr sicher zu rekonstruieren. Für die breite Bevölkerung kam der Rücktritt 305 aber wohl überraschend.

Dass nach dem Rücktritt Diokletians Münzen geprägt wurden, die ihn auf der Porträtseite leicht gebeugt darstellen und auf der Rückseite mit der Umschrift PROVIDENTIA DEORVM QVIES AVGG die göttliche Vorsehung der ruhenden Augusti zeigen, könnte als Indiz gedeutet werden, dass für eine zeitlich befristete Herrschaft geworben werden sollte. Dem entsprechende Motive wurden auch auf den Münzen des Maximianus geprägt.

Die zweite Tetrarchie

Sicher ist jedoch, dass Maximian im Westen Constantius zum neuen ranghöheren Augustus und Severus zum Caesaren bestellte, im Osten wurden entsprechend Galerius zum Augustus und Maximinus Daia zum Caesaren ernannt. Constantius herrschte im Westen des Reiches von Trier aus über Gallien, Britannien und Hispanien; Galerius, dessen Regierungssitz sich in Thessalonike (zeitweise auch Serdica und Sirmium) befand, über die Balkanprovinzen und Kleinasien. Severus’ Amtssprengel umfasste Italien und Africa, sein Regierungssitz war Mailand; Maximinus Daia herrschte von Antiochia aus über Vorderasien und Ägypten. Diokletian und Maximian, die nun auf Inschriften und Münzen als seniores Augusti, teilweise zusätzlich als patres impp. et Caess., also als „Väter“ der amtierenden Kaiser erscheinen, führten zwar nicht aktiv die Amtsgeschäfte, behielten aber ihre auctoritas, mit der sie die regierenden Kaiser zusätzlich legitimierten.

305 begann Constantius in Britannien einen Feldzug gegen die Pikten, zu dem ihm sein Sohn Konstantin zu Hilfe eilte. Der Feldzug verlief offenbar erfolgreich, doch starb der Augustus Ende Juli 306 an einer schweren Krankheit. Die zweite Tetrarchie mit den Augusti Constantius und Galerius scheiterte unter anderem daran, dass das dynastische Prinzip nicht vollständig ausgeschaltet werden konnte: Sowohl Maximian als auch Constantius hatten ehrgeizige Söhne, die für sich den Augustustitel beanspruchten, und auch Maximian selbst wurde zwischenzeitlich wieder aktiv.

Auflösung der Tetrarchie

→ Hauptartikel: Auflösung der römischen Tetrarchie

Als Constantius Chlorus 306 starb, wurde sein Sohn Konstantin von den Truppen zum Augustus ausgerufen; der senior Augustus Galerius wollte offenbar keinen Bürgerkrieg und gewährte Konstantin die Aufnahme ins Kaiserkollegium, wenn auch nur als Caesar. Hierdurch ermuntert, machte sich Maxentius, der Sohn Maximians, in Rom zum Augustus, wurde aber von den übrigen Kaisern nicht anerkannt. Sein Vater Maximian nahm bald darauf den Purpur und trat von seinem Rücktritt zurück. In einer in Carnuntum im Jahre 308 einberufenen Konferenz gelang es Diokletian, das System der Tetrarchie für kurze Zeit zu stabilisieren: Galerius und Licinius wurden Augusti, Konstantin und Maximinus Daia erhielten den neuen Titel filii Augustorum (faktisch handelte es sich um Caesaren). In Rom selbst herrschte immer noch Maxentius. Der Bitte, wieder selbst Augustus zu werden, verweigerte sich Diokletian. Die Folge waren erneute Bürgerkriege.

Nach dem Tod des Galerius 311 gab es noch vier Kaiser: Licinius, Konstantin, Maximinus Daia sowie immer noch Maxentius in Rom. Eventuell gehörte auch Candidianus kurzzeitig dem Herrscherkollegium an. Licinius und Konstantin verbündeten sich und gingen gegen die beiden anderen vor. Konstantin besiegte Maxentius 312 in der Schlacht an der Milvischen Brücke, Licinius 313 Maximinus Daia. Zwischen 322 und 324 kam es dann zum Kampf zwischen Konstantin und Licinius, und ab 324 war Konstantin alleiniger Augustus mit seinen Söhnen als Caesares.

Es hatte sich gezeigt, dass das dynastische Denken gerade beim Heer nicht verschwunden war. Die Soldaten hielten sich an ihre Feldherren oder an deren Verwandte (wie bei der Erhebung Konstantins zum Augustus nach dem Tod seines Vaters). 324 war das System der Tetrarchie gescheitert, was faktisch gleichbedeutend war mit der weitgehenden (aber nicht endgültigen) Durchsetzung des dynastischen Prinzips.

Nachwirkung der tetrarchischen Ordnung

Zugleich blieb Diokletians Vermächtnis aber teilweise bestehen, denn das Mehrkaisertum war auch fortan die Regel: Nach 284 sollte nur noch 324–337 (Konstantin), 361–363 (Julian) und 394/95 (Theodosius I.) ein einziger Augustus das Reich regieren – und auch Theodosius war nur faktisch Alleinherrscher, denn er hatte seine unmündigen Söhne bereits zu Mitherrschern erhoben. Selbst Konstantin scheint gegen Ende seines Lebens eine neue Tetrarchie geplant zu haben, die aber aus seinen natürlichen Verwandten bestehen sollte: Neben seinen drei Söhnen sollte auch sein Neffe Dalmatius an der Macht beteiligt werden. Und anscheinend hegte noch am Ende der Spätantike Kaiser Maurikios entsprechende Pläne, als er 597 testamentarisch festlegte, die Herrschaft auf seine vier Söhne zu verteilen.

Schematische Übersicht

1. Tetrarchie (293–305)

Westen Osten
Augusti Maximian Diokletian
Caesares Constantius I. Chlorus Galerius

2. Tetrarchie (305–306)

Nach dem Rücktritt der beiden Augusti rücken die bisherigen Caesares auf und ernennen zwei neue Caesares. Maximinus Daia ist der Neffe des Galerius.

Westen Osten
Augusti Constantius I. Chlorus Galerius
Caesares Severus Maximinus Daia

3. Tetrarchie (306–308)

Nach dem Tod des Constantius rufen seine Truppen seinen Sohn Konstantin zum neuen Augustus aus. Galerius erhebt allerdings Severus zum neuen iunior Augustus und findet Konstantin mit dem Rang eines Caesar ab.

Westen Osten
Augusti Severus Galerius
Caesares Konstantin I. Maximinus Daia

4. Tetrarchie (308–311)

Nach dem Tod des Severus rückt nicht Konstantin in den höheren Rang auf, sondern Licinius wird auf der Kaiserkonferenz von Carnuntum zum neuen Augustus des Westens bestimmt.

Westen Osten
Augusti Licinius Galerius
Caesares Konstantin I. Maximinus Daia

Situation ab Mai 311

Zur weiteren Entwicklung siehe Auflösung der römischen Tetrarchie.

Literatur

  • Timothy D. Barnes: The New Empire of Diocletian and Constantine. Harvard University Press, Cambridge/MA-London 1982, ISBN 0-674-61126-8.
  • Dietrich Boschung, Werner Eck (Hrsg.): Die Tetrarchie. Ein neues Regierungssystem und seine mediale Präsentation. Reichert, Wiesbaden 2006.
  • Alan K. Bowman: Diocletian and the first tetrarchy, A. D. 284–305. In: Alan K. Bowman u. a. (Hrsg.): The Cambridge Ancient History 12. The Crisis of Empire, AD 193–337. Cambridge 2005, ISBN 0-521-30199-8, S. 67 ff.
  • Filippo Carlà-Uhink: Diocleziano. Il Mulino, Bologna 2019, ISBN 978-88-15-28311-5.
  • Filippo Carlà-Uhink, Christian Rollinger (Hrsg.): The Tetrarchy as Ideology. Reconfigurations and Representations of an Imperial Power. Steiner, Stuttgart 2023.
  • Alexander Demandt, Andreas Goltz, Heinrich Schlange-Schöningen (Hrsg.): Diokletian und die Tetrarchie. Aspekte einer Zeitenwende. de Gruyter, Berlin/Boston 2004.
  • Alexander Demandt: Diokletian. Kaiser zweier Zeiten. C. H. Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78731-7.
  • Frank Kolb: Diocletian und die Erste Tetrarchie. Improvisation oder Experiment in der Organisation monarchischer Herrschaft? (= Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte. Band 27). de Gruyter, Berlin/New York 1987, ISBN 3-11-010934-4. 
  • Wolfgang Kuhoff: Diokletian und die Epoche der Tetrarchie. Das römische Reich zwischen Krisenbewältigung und Neuaufbau (284–313 n. Chr.). Lang, Frankfurt am Main 2001.
  • Roger Rees: Diocletian and the Tetrarchy. Edinburgh University Press, Edinburgh 2004, ISBN 0-7486-1661-6.

Weblinks

Commons: Tetrarchie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Hubert Fehr, Philipp von Rummel: Die Völkerwanderung, Stuttgart 2011, S. 34.
  2. Zu diesem Teufelskreis vgl. Felix Hartmann, Herrscherwechsel und Reichskrise, Frankfurt am Main 1982.
  3. Vgl. etwa Ingemar König, Die Berufung des Constantius Chlorus und des Galerius zu Caesaren. Gedanken zur Entstehung der Ersten Tetrarchie, in: Chiron 4, 1976, S. 567–576.
  4. Kolb, Diocletian und die Erste Tetrarchie, S. 115.
  5. Vgl. Henning Börm, Born to be emperor. The Principle of Succession and the Roman Monarchy, in: Johannes Wienand (Hrsg.): Contested Monarchy, Oxford 2015, S. 243–246.
  6. Vgl. Henning Börm, Born to be emperor. The Principle of Succession and the Roman Monarchy, in: Johannes Wienand (Hrsg.): Contested Monarchy, Oxford 2015, S. 243–246.
  7. Lactanz, de mortibus persecutorum 17, 5–9.
  8. Eine ausführliche Diskussion der Quellen und der Forschung zu diesem Aspekt bietet Kuhoff, Diokletian und die Epoche der Tetrarchie, S. 299–307, der letztendlich dafür plädiert, die endgültige Entscheidung auf 303 zu datieren.
  9. So etwa Kolb, Diocletian und die Erste Tetrarchie, S. 128–158, Fazit S. 157 f.
  10. Lactantius, de mortibus persecutorum 18; 20; Timothy D. Barnes, Christentum und dynastische Politik (300–325), in: François Paschoud, Joachim Szidat (Hrsg.): Usurpationen in der Spätantike. Akten des Kolloquiums „Staatsstreich und Staatlichkeit“ 6.–10. März 1996, Solothurn/Bern, Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1997, S. 99–109, hier S. 103 f., 109.
  11. Kuhoff, Diokletian und die Epoche der Tetrarchie, S. 784.
  12. Kampmann, Die Münzen der römischen Kaiserzeit, Regenstauf 2004, S. 372 Nr. 119.99 und S. 376 Nr. 120.89
  13. Kuhoff, Diokletian und die Epoche der Tetrarchie, S. 787.
  14. Zur Bedeutung der seniores Augusti Kuhoff, Diokletian und die Epoche der Tetrarchie, S. 784–787.
  15. Dazu Kuhoff, Diokletian und die Epoche der Tetrarchie, S. 794.
  16. Heinrich Chantraine: Die Nachfolgeordnung Constantins des Großen, Steiner, Stuttgart 1992.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 12:47

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Die Romische Tetrarchie von griechisch tetra tetra vier und arxh arche Herrschaft Regierung auch Vier Kaiser System war ein Regierungssystem im Romischen Reich das 293 n Chr von Kaiser Diokletian eingefuhrt wurde und nach seinem Rucktritt 305 n Chr nach und nach zerfiel Es sah vier Herrscher im Kaiserrang vor zwei Seniorkaiser mit dem Titel Augustus und zwei Juniorkaiser mit dem Titel Caesar Auch uber die mit der Ausrufung Konstantins zum Kaiser 306 n Chr einsetzende Auflosung der Tetrarchie hinaus behielten einzelne hier entstandene politische Ideen ihre Geltung so blieb insbesondere das Mehrkaisertum bis 476 80 die Regel Karte der romischen Prafekturen zur Zeit der Tetrarchie Die Zeit der Tetrarchie brachte fur das Romische Reich wichtige innere Reformen mit sich und markiert den Beginn der Spatantike Das Reich wurde dabei administrativ in einer West und Osthalfte neu organisiert Zahlreiche Provinzen wurden in kleinere Verwaltungseinheiten aufgeteilt die militarische Verwaltung von der zivilen getrennt und starker zentralisiert und burokratisiert Auch das Heer wurde neu in stationare Grenztruppen und mobile Feldeinheiten gegliedert VorgeschichteDiokletian Als Diokletian 284 Kaiser wurde stand er vor der Aufgabe das Romische Reich und sein Herrschaftssystem zu reformieren um die sogenannte Reichskrise des 3 Jahrhunderts 235 284 285 zu uberwinden Diese Phase war durch eine hohe politische Instabilitat gekennzeichnet Von aussen war das Reich an Rhein und Donau standig durch die Germanen und im Osten durch die neupersischen Sassaniden gefahrdet im Innern schwachten standige Unruhen und Usurpationen das Reich Jahrzehntelang wurde das Imperium von einer Kette von Burgerkriegen geplagt die auch das Ansehen des Kaisertums beschadigten Das Reich wurde von sogenannten Soldatenkaisern regiert die nicht selten selbst aus der Armee stammten und meist fast alleine vom Heer bestimmt wurden Zugleich strebten gerade die romischen Truppen in Kampfzonen nach Kaisernahe Wenn der princeps gerade an anderer Stelle gebunden war neigten sie dazu erfolgreiche Feldherren zu Kaisern auszurufen was zu Burgerkriegen fuhrte die wiederum die Abwehrkraft gegen aussere Feinde verringerten Der jeweilige Sieger im Burgerkrieg konnte sich dann wieder nur um eine Front gleichzeitig kummern und musste daher erneut Feldherren entsenden die im Erfolgsfall wiederum nur allzu leicht nach der Macht griffen Seit 180 war fast kein Kaiser mehr eines naturlichen Todes gestorben und oft gab es mehrere Augusti die sich gegenseitig bekampften in den Jahren 235 285 gab es insgesamt um die 70 Kaiser Auch spalteten sich zeitweilig einzelne Gebiete wie das gallische und das palmyrenische Sonderreich ab Bereits Kaiser Gallienus 260 268 hatte auf dem Hohepunkt der Reichskrise einige wichtige Heeres und Verwaltungsreformen angestossen Seinem Nachfolger Claudius Gothicus 268 270 gelangen vor allem gegen die Goten militarische Erfolge so dass es Aurelian 270 275 moglich war weitere wichtige innere Reformen durchzufuhren worauf aber wieder zahlreiche Usurpationen folgten Bereits seit 253 wurden dabei immer ofter Verwandte der Kaiser als Mitherrscher installiert ohne dass dies zunachst eine Stabilisierung der Monarchie bewirkt hatte Im November 284 wurde dann der Gardeoffizier Diokletian zum Kaiser ausgerufen er begann selbst als Usurpator 285 setzte er sich gegen seinen Widersacher den legitimen Kaiser Carinus durch und konnte nunmehr ein umfassendes Reformprogramm beginnen wobei er vielfach Ansatze seiner Vorganger aufgriff und systematisierte Diese Silbermunze des Diocletianus zeigt die vier Tetrarchen gemeinsam vor einem Altar opfernd Bei der Reform der Herrschaft hin zu einer Mehrkaiserherrschaft die er schon bald begann konnte Diokletian sich auf Entwicklungen des Prinzipats stutzen Bereits Galba hatte 69 n Chr Lucius Calpurnius Piso durch die Verleihung des Titels Caesar zu seinem Nachfolger designiert Der eigentliche Kaiser trug weiterhin den Titel Augustus Mark Aurel ernannte 161 Lucius Verus zum Augustus und fuhrte damit die Option ein gleichzeitig mehrere Augusti zu haben 238 gab es mit Pupienus und Balbinus erstmals zwei formal vollkommen gleichberechtigte Kaiser und Valerian und Gallienus beide im Rang eines Augustus teilten die Herrschaft im Reich unter sich auf An diese Traditionen knupfte Diokletian an Diokletians TetrarchieDie Venezianische Tetrarchengruppe Spatantike Doppelskulptur aus PorphyrGrundzuge Um die Burgerkriege zu beenden musste Diokletian vor allem das Kaisertum stabilisieren Er zog aus der Krise die Lehre dass das romische Reich wegen seiner Grosse und wegen des Bedurfnisses nach Kaisernahe nicht mehr von einem Herrscher allein regiert werden konne Bereits im Jahr 285 n Chr machte er daher Maximian zu seinem Caesar ein Jahr spater 286 verlieh er ihm den Titel Augustus und ernannte ihn so zu seinem Mitkaiser Das Reich wurde administrativ in eine westliche und eine ostliche Halfte aufgeteilt Einige Jahre spater 293 systematisierte Diokletian dann das Mehrkaisertum Er ernannte zusatzlich zwei Caesares zu untergeordneten Mitkaisern Ob beide zeitgleich ernannt wurden oder zuerst am 1 Marz Constantius I und erst spater am 21 Mai 293 Galerius ist in der Forschung umstritten Spater jedenfalls feierten die beiden Caesares ihre dies imperii Herrschaftsjubilaum gleichzeitig am 1 Marz Das von Diokletian erdachte System beruhte auf vier Herrschern im Kaiserrang Es gab jeweils einen Seniorkaiser Augustus im Westen Residenzen waren hier von Maximian in Mailand und Trier von Constantius I und im Osten Residenz in Nikomedia von Diokletian und in Thessalonike residierte Galerius Die Seniorkaiser adoptierten je einen Juniorkaiser Caesar der spater sein Nachfolger werden sollte Jedem Tetrarchen unterstand ein eigener Pratorianerprafekt Gesetze die ein Augustus oder Caesar erliess galten dabei grundsatzlich fur das ganze Imperium Romanum Das Mehrkaisersystem an sich stellte keine Neuerung dar doch ernannte Diokletian anders als seine Vorganger keine Verwandten zu Kaisern im Kollegium und schloss eine dynastische Thronfolge wohl sogar aus Diokletian selbst war formal nur an auctoritas Wurde Autoritat uberlegen Aurelius Victor Caes 39 spricht davon die ubrigen Kaiser hatten zu ihm wie zu einem Vater oder machtigen Gott aufgeblickt Dies war allerdings entscheidend Auch spater sollte sich immer wieder zeigen dass ein Mehrkaisertum im ungeteilten Imperium nur dann funktionierte wenn die Hierarchie innerhalb des Herrscherkollegiums eindeutig war Andernfalls drohten Rangstreitigkeiten die bis zu Burgerkriegen eskalieren konnten Diokletian nahm als Beinamen den Titel Iovius nach dem Gottervater Jupiter an sein Mit Augustus Maximian den Namen Herculius nach dem Halbgott Hercules die Caesares ubernahmen diese Epitheta Auch damit wurde deutlich dass Diokletian der zudem einmal ofter als sein Kollege das Konsulat bekleidet und die tribunicia potestas innegehabt hatte als senior Augustus eine ubergeordnete Stellung einnahm Diese Position wurde wahrend seiner Regierungszeit nie in Frage gestellt Ihm als auctor imperii verdankten die Ubrigen ihr Kaisertum Zeitgenossische Autoren betonten folgerichtig dass das Reich weiterhin eine Monarchie sei in der der eigentliche Herrscher von seinen drei Kollegen unterstutzt werde die Anteil an seiner kaiserlichen Macht hatten Das System bot Vorteile Auch bei mehreren gleichzeitig auftretenden Problemen an entfernten Orten konnte uberall jemand im Kaiserrang nach dem Rechten sehen und das Bedurfnis der Armeen nach Kaisernahe befriedigen Dadurch dass sich ein Caesar als Juniorkaiser einarbeiten konnte gab es mehr Stabilitat Wenn ein Augustus im Caesar einen designierten Nachfolger hatte der bereits an der Macht war brachte es fur potentielle Usurpatoren keinen Vorteil den Augustus zu ermorden Uberhaupt stand ein Usurpator immer mindestens 3 Kaisern gegenuber Indem die Kaiser verdienten Militars die Moglichkeit boten in das Herrscherkollegium aufgenommen zu werden statt den Zugang zur Macht wie zuvor an eine einzige Familie zu binden bot sich ehrgeizigen Mannern eine gewaltlose Alternative zur Usurpation Das System funktionierte in den ersten Jahren recht gut Diokletian als Augustus des Ostens machte 293 Galerius zum Caesar Maximian der Augustus des Westens adoptierte seinen Caesar Constantius Chlorus Die Arbeitsteilung bewahrte sich Diokletian kummerte sich um Aufstande in Agypten wahrend Galerius die persische Grenze befriedete Maximian die nordafrikanische Provinz sicherte und Constantius zunachst in Britannien fur Ordnung sorgte und dann die Rheingrenze verteidigte und mit Festungen sicherte Formal allerdings behielt sich Diokletian das letzte Wort im Gesamtreich vor und beschrankte sich nicht nur auf den Osten So ordnete er zum Beispiel 303 Christenverfolgungen im gesamten Reich an Unter Diokletian wurde eine Vielzahl von Reformen angestossen die weit in die Spatantike hineinwirkten So wurden die Provinzeinteilung und das Militar reformiert Zudem wurde eine kaiserliche Zentralverwaltung militia officialis geschaffen Um der Inflation zu begegnen erliess er ein Hochstpreisedikt und beendete die Munzverschlechterung fruherer Kaiser Schliesslich ist noch eine umfassende Steuerreform zu nennen die die fur das Heer notwendigen Mittel sichern sollte In den Jahren 303 305 kam es wie gesagt zu einer reichsweiten Christenverfolgung Diese ist im Zusammenhang mit der religiosen Begrundung der Tetrarchie zu sehen Diokletian betrachtete Jupiter Maximian Hercules als Schutzgottheit diesen Gottern zu opfern galt daher als Ausdruck von Loyalitat Die Christen jedoch beschimpften die traditionellen romischen Gotter als Gotzen und indem sich radikale Christen auch dem Kaiserkult verweigerten zogen sie den Zorn der Tetrarchen auf sich Tetrarchische Selbstdarstellung Venezianische Tetrarchengruppe aus einer anderen Perspektive Eine Porphyr gruppe die nach 1204 von Konstantinopel nach San Marco in Venedig gebracht wurde zeigt die Tetrarchen miteinander vereint Jeweils zwei der Kaiser sind mit einer engen Umarmung zu einem Paar verbunden Ihr ausseres Erscheinungsbild deckt sich fast exakt wodurch eine Benennung der Personen mit Hilfe ihrer Portrats unmoglich ist Alle Figuren sind gleich gross tragen eine gleich ausgearbeitete Schutzpanzerung und einen schweren Soldatenmantel Chlamys Sie sind mit einem Schwert bewaffnet und ihr Haupt wird von flachen Kappen bedeckt Die Herrscher sind ohne individuelle Zuge ihrer Personlichkeit dargestellt ihre Bildnisse ganz im Sinne ihrer gleichberechtigten Regentschaft und als Zeichen der uberindividuellen Gultigkeit des tetrarchischen Prinzips beinahe einheitlich ausgearbeitet In der alteren Forschung neigte man dazu in jedem Paar einen Augustus und einen Caesar zu sehen mittlerweile gilt jedoch gemeinhin als wahrscheinlicher dass wohl jeweils zwei Augusti und zwei Caesares gemeinsam dargestellt sind je ein Herculius mit einem Iovius Rollt man die Eckgruppe in einer geraden Linie auf so stellen die beiden Kaiser auf der linken Seite die Caesares die rechts die Augusti dar Grundsatzlich stimmen alle vier Bildnisse in ihren Gesichtsformen uberein eine Abweichung bildet lediglich die Angabe eines Bartes bei zweien sowie die besonders strenge Miene des links stehenden Caesars Aufgrund dieser ausgepragten Stirnzeichnung wird angenommen dass es sich bei dieser Figur um Galerius handelt der auch in anderen Portrats in diesem Typus erscheint Seine Mitregenten waren demnach an sein individuelles Bildnis angepasst worden Die Benennung der Tetrarchen der Porphyrgruppe von links nach rechts ware somit folgende die Caesares Galerius und Constantius sodann die Augusti Diokletian und Maximian Als weitere Denkmaler auf denen Tetrarchen erscheinen sind die Porphyrgruppe im Vatikan der Galeriusbogen von Thessaloniki und der Konstantinsbogen zu nennen Erhalten sind ferner mehrere Lobreden in denen das Leistungsprinzip als ideologische Basis der Tetrarchie herausgestellt und die Bedeutung dynastischer Legitimation bestritten wird Abdankung Diokletians und Maximians Diocletian im fortgeschrittenen Alter auf FollisDie gottliche Vorsehung der ruhenden Augusti in Umschrift um die personifizierte Providentia und Quies Am 1 Mai 305 traten Diokletian und Maximian in zwei Staatsakten in Nikomedia Diokletian bzw Mailand Maximian als aktive Kaiser zuruck Wann Diokletian diese Entscheidung traf und welche Grunde ihn dazu bewogen ist umstritten Lactanz berichtet von einer schweren Krankheit des Kaisers die ihn geistig und korperlich zerruttet habe sodass ein Rucktritt notig geworden sei Maximian sei dieser Uberlieferung zufolge gleichfalls zuruckgetreten um das auf Symmetrie und Eintracht concordia gegrundete System der Tetrarchie nicht zu gefahrden Da Diokletian aber noch 308 aktiv in die Reichspolitik eingriff und mindestens bis 311 lebte wird Lactanz Behauptung der Kaiser sei krank und schwach gewesen von vielen Forschern bezweifelt Vielfach geht man davon aus dass der Entschluss zum Rucktritt bereits 303 bei einem Treffen der Augusti in Rom wo die Kaiser ihre ihr 20 jahriges Herrschaftsjubilaum feierten gefallen sei Ein weiteres wichtiges Argument stellt der Bau des Diokletianspalasts in Spalato Kroatien dar Der Beginn des Baus kann zwar nicht genau datiert werden da er aber offenbar von Beginn an als Alterswohnsitz konzipiert und daher offenbar 305 bereits bewohnbar war konnte der Rucktritt mehrere Jahre Vorlaufzeit gehabt haben Umstritten ist auch die Frage ob die Abdankung ein fester Bestandteil von Diokletians tetrarchischem Herrschaftssystem war Viele Forscher vermuten Diokletians Plan habe vorgesehen dass jeder Kaiser 20 Jahre aktiv regieren sollte zehn Jahre als Caesar und anschliessend zehn Jahre als Augustus Auf diese Weise ware sichergestellt gewesen dass mindestens alle 10 Jahre zwei neue Manner in kaiserlichen Rang aufsteigen konnten Dieses System sei auch spater noch etwa von Galerius befolgt worden Einige Forscher folgen dagegen der allerdings erkennbar feindseligen Darstellung des Lactanz der zufolge Galerius 305 den Rucktritt Diokletians veranlasst und durchgesetzt habe Timothy D Barnes vermutet in diesem Zusammenhang dass auf dem Kaisertreffen von 303 eine ganz andere Nachfolgeordnung festgelegt worden sei nach der Konstantin der Sohn Constantius I der neue Caesar des Galerius und Maxentius der Sohn Maximians der neue Caesar Constantius I hatte werden sollen Galerius habe dies jedoch wie Lactanz berichtet 305 verhindert und stattdessen eine Erhebung seines Neffen Maximinus Daia und seines Freundes Severus durchgesetzt Langfristig habe er auch eine Thronfolge seines Sohnes Candidianus geplant Die genauen Umstande des Ablaufs des Rucktritts sind ebenfalls kaum mehr sicher zu rekonstruieren Fur die breite Bevolkerung kam der Rucktritt 305 aber wohl uberraschend Dass nach dem Rucktritt Diokletians Munzen gepragt wurden die ihn auf der Portratseite leicht gebeugt darstellen und auf der Ruckseite mit der Umschrift PROVIDENTIA DEORVM QVIES AVGG die gottliche Vorsehung der ruhenden Augusti zeigen konnte als Indiz gedeutet werden dass fur eine zeitlich befristete Herrschaft geworben werden sollte Dem entsprechende Motive wurden auch auf den Munzen des Maximianus gepragt Die zweite TetrarchieSicher ist jedoch dass Maximian im Westen Constantius zum neuen ranghoheren Augustus und Severus zum Caesaren bestellte im Osten wurden entsprechend Galerius zum Augustus und Maximinus Daia zum Caesaren ernannt Constantius herrschte im Westen des Reiches von Trier aus uber Gallien Britannien und Hispanien Galerius dessen Regierungssitz sich in Thessalonike zeitweise auch Serdica und Sirmium befand uber die Balkanprovinzen und Kleinasien Severus Amtssprengel umfasste Italien und Africa sein Regierungssitz war Mailand Maximinus Daia herrschte von Antiochia aus uber Vorderasien und Agypten Diokletian und Maximian die nun auf Inschriften und Munzen als seniores Augusti teilweise zusatzlich als patres impp et Caess also als Vater der amtierenden Kaiser erscheinen fuhrten zwar nicht aktiv die Amtsgeschafte behielten aber ihre auctoritas mit der sie die regierenden Kaiser zusatzlich legitimierten 305 begann Constantius in Britannien einen Feldzug gegen die Pikten zu dem ihm sein Sohn Konstantin zu Hilfe eilte Der Feldzug verlief offenbar erfolgreich doch starb der Augustus Ende Juli 306 an einer schweren Krankheit Die zweite Tetrarchie mit den Augusti Constantius und Galerius scheiterte unter anderem daran dass das dynastische Prinzip nicht vollstandig ausgeschaltet werden konnte Sowohl Maximian als auch Constantius hatten ehrgeizige Sohne die fur sich den Augustustitel beanspruchten und auch Maximian selbst wurde zwischenzeitlich wieder aktiv Auflosung der Tetrarchie Hauptartikel Auflosung der romischen Tetrarchie Als Constantius Chlorus 306 starb wurde sein Sohn Konstantin von den Truppen zum Augustus ausgerufen der senior Augustus Galerius wollte offenbar keinen Burgerkrieg und gewahrte Konstantin die Aufnahme ins Kaiserkollegium wenn auch nur als Caesar Hierdurch ermuntert machte sich Maxentius der Sohn Maximians in Rom zum Augustus wurde aber von den ubrigen Kaisern nicht anerkannt Sein Vater Maximian nahm bald darauf den Purpur und trat von seinem Rucktritt zuruck In einer in Carnuntum im Jahre 308 einberufenen Konferenz gelang es Diokletian das System der Tetrarchie fur kurze Zeit zu stabilisieren Galerius und Licinius wurden Augusti Konstantin und Maximinus Daia erhielten den neuen Titel filii Augustorum faktisch handelte es sich um Caesaren In Rom selbst herrschte immer noch Maxentius Der Bitte wieder selbst Augustus zu werden verweigerte sich Diokletian Die Folge waren erneute Burgerkriege Nach dem Tod des Galerius 311 gab es noch vier Kaiser Licinius Konstantin Maximinus Daia sowie immer noch Maxentius in Rom Eventuell gehorte auch Candidianus kurzzeitig dem Herrscherkollegium an Licinius und Konstantin verbundeten sich und gingen gegen die beiden anderen vor Konstantin besiegte Maxentius 312 in der Schlacht an der Milvischen Brucke Licinius 313 Maximinus Daia Zwischen 322 und 324 kam es dann zum Kampf zwischen Konstantin und Licinius und ab 324 war Konstantin alleiniger Augustus mit seinen Sohnen als Caesares Es hatte sich gezeigt dass das dynastische Denken gerade beim Heer nicht verschwunden war Die Soldaten hielten sich an ihre Feldherren oder an deren Verwandte wie bei der Erhebung Konstantins zum Augustus nach dem Tod seines Vaters 324 war das System der Tetrarchie gescheitert was faktisch gleichbedeutend war mit der weitgehenden aber nicht endgultigen Durchsetzung des dynastischen Prinzips Nachwirkung der tetrarchischen OrdnungZugleich blieb Diokletians Vermachtnis aber teilweise bestehen denn das Mehrkaisertum war auch fortan die Regel Nach 284 sollte nur noch 324 337 Konstantin 361 363 Julian und 394 95 Theodosius I ein einziger Augustus das Reich regieren und auch Theodosius war nur faktisch Alleinherrscher denn er hatte seine unmundigen Sohne bereits zu Mitherrschern erhoben Selbst Konstantin scheint gegen Ende seines Lebens eine neue Tetrarchie geplant zu haben die aber aus seinen naturlichen Verwandten bestehen sollte Neben seinen drei Sohnen sollte auch sein Neffe Dalmatius an der Macht beteiligt werden Und anscheinend hegte noch am Ende der Spatantike Kaiser Maurikios entsprechende Plane als er 597 testamentarisch festlegte die Herrschaft auf seine vier Sohne zu verteilen Schematische Ubersicht1 Tetrarchie 293 305 Westen OstenAugusti Maximian DiokletianCaesares Constantius I Chlorus Galerius2 Tetrarchie 305 306 Nach dem Rucktritt der beiden Augusti rucken die bisherigen Caesares auf und ernennen zwei neue Caesares Maximinus Daia ist der Neffe des Galerius Westen OstenAugusti Constantius I Chlorus GaleriusCaesares Severus Maximinus Daia3 Tetrarchie 306 308 Nach dem Tod des Constantius rufen seine Truppen seinen Sohn Konstantin zum neuen Augustus aus Galerius erhebt allerdings Severus zum neuen iunior Augustus und findet Konstantin mit dem Rang eines Caesar ab Westen OstenAugusti Severus GaleriusCaesares Konstantin I Maximinus Daia4 Tetrarchie 308 311 Nach dem Tod des Severus ruckt nicht Konstantin in den hoheren Rang auf sondern Licinius wird auf der Kaiserkonferenz von Carnuntum zum neuen Augustus des Westens bestimmt Westen OstenAugusti Licinius GaleriusCaesares Konstantin I Maximinus DaiaSituation ab Mai 311 Zur weiteren Entwicklung siehe Auflosung der romischen Tetrarchie LiteraturTimothy D Barnes The New Empire of Diocletian and Constantine Harvard University Press Cambridge MA London 1982 ISBN 0 674 61126 8 Dietrich Boschung Werner Eck Hrsg Die Tetrarchie Ein neues Regierungssystem und seine mediale Prasentation Reichert Wiesbaden 2006 Alan K Bowman Diocletian and the first tetrarchy A D 284 305 In Alan K Bowman u a Hrsg The Cambridge Ancient History 12 The Crisis of Empire AD 193 337 Cambridge 2005 ISBN 0 521 30199 8 S 67 ff Filippo Carla Uhink Diocleziano Il Mulino Bologna 2019 ISBN 978 88 15 28311 5 Filippo Carla Uhink Christian Rollinger Hrsg The Tetrarchy as Ideology Reconfigurations and Representations of an Imperial Power Steiner Stuttgart 2023 Alexander Demandt Andreas Goltz Heinrich Schlange Schoningen Hrsg Diokletian und die Tetrarchie Aspekte einer Zeitenwende de Gruyter Berlin Boston 2004 Alexander Demandt Diokletian Kaiser zweier Zeiten C H Beck Munchen 2022 ISBN 978 3 406 78731 7 Frank Kolb Diocletian und die Erste Tetrarchie Improvisation oder Experiment in der Organisation monarchischer Herrschaft Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte Band 27 de Gruyter Berlin New York 1987 ISBN 3 11 010934 4 Wolfgang Kuhoff Diokletian und die Epoche der Tetrarchie Das romische Reich zwischen Krisenbewaltigung und Neuaufbau 284 313 n Chr Lang Frankfurt am Main 2001 Roger Rees Diocletian and the Tetrarchy Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1661 6 WeblinksCommons Tetrarchie Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungenHubert Fehr Philipp von Rummel Die Volkerwanderung Stuttgart 2011 S 34 Zu diesem Teufelskreis vgl Felix Hartmann Herrscherwechsel und Reichskrise Frankfurt am Main 1982 Vgl etwa Ingemar Konig Die Berufung des Constantius Chlorus und des Galerius zu Caesaren Gedanken zur Entstehung der Ersten Tetrarchie in Chiron 4 1976 S 567 576 Kolb Diocletian und die Erste Tetrarchie S 115 Vgl Henning Borm Born to be emperor The Principle of Succession and the Roman Monarchy in Johannes Wienand Hrsg Contested Monarchy Oxford 2015 S 243 246 Vgl Henning Borm Born to be emperor The Principle of Succession and the Roman Monarchy in Johannes Wienand Hrsg Contested Monarchy Oxford 2015 S 243 246 Lactanz de mortibus persecutorum 17 5 9 Eine ausfuhrliche Diskussion der Quellen und der Forschung zu diesem Aspekt bietet Kuhoff Diokletian und die Epoche der Tetrarchie S 299 307 der letztendlich dafur pladiert die endgultige Entscheidung auf 303 zu datieren So etwa Kolb Diocletian und die Erste Tetrarchie S 128 158 Fazit S 157 f Lactantius de mortibus persecutorum 18 20 Timothy D Barnes Christentum und dynastische Politik 300 325 in Francois Paschoud Joachim Szidat Hrsg Usurpationen in der Spatantike Akten des Kolloquiums Staatsstreich und Staatlichkeit 6 10 Marz 1996 Solothurn Bern Franz Steiner Verlag Stuttgart 1997 S 99 109 hier S 103 f 109 Kuhoff Diokletian und die Epoche der Tetrarchie S 784 Kampmann Die Munzen der romischen Kaiserzeit Regenstauf 2004 S 372 Nr 119 99 und S 376 Nr 120 89 Kuhoff Diokletian und die Epoche der Tetrarchie S 787 Zur Bedeutung der seniores Augusti Kuhoff Diokletian und die Epoche der Tetrarchie S 784 787 Dazu Kuhoff Diokletian und die Epoche der Tetrarchie S 794 Heinrich Chantraine Die Nachfolgeordnung Constantins des Grossen Steiner Stuttgart 1992

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