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Südostdeutscher Wandervogel

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Südostdeutscher Wandervogel
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Der Südostdeutsche Wandervogel war ein Zusammenschluss von verschiedenen Wandervogelbünden auf dem Gebiet des heutigen Rumänien. Er wurde 1935 aufgelöst.

Geschichte

Bereits 1907 wurden Gruppen des Österreichischen Wandervogels überall in den deutschsprachigen Gebieten Österreich-Ungarns bis nach Siebenbürgen (Transsylvanien) und Banat gegründet. Der Lehrer Theodor Fabini aus Schäßburg (Sighișoara), der in Berlin studierte, wo er den Wandervogel kennengelernt hatte, führte seine Schüler nach Wandervogelart in die Natur. Hermannstädter Gymnasiasten der Wandervogelgruppe Alwyl unter Führung von Capesius unternahmen eine 10-tägige Großfahrt von Hermannstadt (Sibiu) nach Kronstadt (Brașov). Weitere Gruppen entstanden bald in allen deutschen Städten zwischen Klausenburg (Cluj-Napoca), Bistritz (Bistrița), Hermannstadt (Sibiu) und Kronstadt (Brasov). Außer in Kronstadt, wo die Bewegung vor allem von Handwerksburschen getragen wurde, ging sie im Allgemeinen von Gymnasiasten aus.

1918 wurden im Vertrag von Trianon der größte Teil des Banat dem Königreich Rumänien zugeschlagen. Die Rumänen Siebenbürgens hatten sich am 1. Dezember 1918 in den Karlsburger Beschlüssen (Alba Iulia) für die Vereinigung mit Rumänien ausgesprochen; die Volksversammlungen der Siebenbürger Sachsen und der Banater Schwaben entschieden sich im Jahr 1919 ebenfalls für die Vereinigung ihrer Gebiete mit Rumänien. In den Karlsburger Beschlüssen haben die Rumänen den Magyaren und den Deutschen als Minderheiten weitgehende Gleichberechtigung zugesichert, dies aber später nicht eingehalten. Im November 1918 wurde der Siebenbürgische Wandervogel gegründet. In den 1920er Jahren entstanden auch zahlreiche Mädchengruppen. Der Siebenbürgische Wandervogel wurde stark von reichsdeutschen Gruppen wie der schlesischen Jungenschaft in der Deutschen Freischar beeinflusst, mit denen gemeinsame Fahrten unternommen wurden und die viele siebenbürgische Wandervogelgruppen nach Deutschland einlud.

1927 wurde die Arbeitsgemeinschaft Siebenbürger und Banater Wandervogelgruppen gegründet, die sich 1929 in Mediasch zum „Bund südostdeutscher Wandervögel“ umbenannte. Die Banater Wandervögel unterhielten auch gute Kontakte zu den Wandervögeln im jugoslawischen Teil des Banat, während im ungarischen Teil des Banat deutsche Vereinigungen verboten waren. In zahlreichen freiwilligen Arbeitseinsätzen wurde die Schutzhütte am Bâlea-See (Bâlea Lac) in den Südkarpaten wiederhergestellt. Heute befindet sich an der Stelle eine neu errichtete Hütte, die vom Deutschen Alpenverein bewirtschaftet wird. Unweit der Stelle befindet sich die ehemalige Bärenjagdhütte des Diktators Nicolae Ceaușescu.

1934 wurden die Arbeitseinsätze von der rumänischen Regierung verboten, da man diese als neue Parteiorganisation ansah. Die einzige zugelassene Organisation der Deutschen in Rumänien, die , führte diese Arbeiten dann mit den Wandervögeln weiter und es entwickelten sich daraus mehrere soziale Einrichtungen wie Kindererholungslager, Schuldienst und anderes mehr. Die deutschen Pfadfindergruppen in Bistritz traten 1935 als selbständiger Horst dem Wandervogel bei. Viele Wandervogelgruppen bauten sich in alten Wehrtürmen oder aus Scheunen ihre Heime, wo sie ihre Nestabende abhielten, was stark zum Gemeinschaftsbewusstsein beigetrug. Später hat Walter Hatzak ein Jugendherbergswerk in Siebenbürgen aufgebaut.

Die politische Entwicklung bereitete der Bewegung ein schnelles Ende. Die deutsche Reichsregierung in Berlin ließ die Führer der Parteigruppen der deutschen Minderheit in Rumänien nach Deutschland berufen und ersetzte sie durch einen Volksgruppenführer. Wie im Reichsgebiet wurden auch die deutschen Jugendorganisationen wie Pfadfinder und Wandervogel in Rumänien verboten und in einen einheitlichen Jugendverband überführt. Es gab keinen nennenswerten Widerstand als die deutsche Jugend in Rumänien unter „bedingungslosen Gehorsam“ auf den Führer eingeschworen und gleichgeschaltet wurde. Damit wurde die Freiheit des Einzelnen und die Meißner-Formel, nach der die Jugend ihr Leben „aus eigener Verantwortung, mit innerer Wahrhaftigkeit sein Leben gestalten“ konnte, ausgelöscht.

Noch heute besteht aber ein Siebenbürgischer Freundeskreis des ehemaligen Südostdeutschen Wandervogels.

Bekannte Mitglieder

  • Alfred Bonfert, Vorsitzender der Deutschen Volkspartei in Rumänien
  • Albert Klein, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien
  • Alexander Tietz, Schriftsteller und Ethnograf
  • Nikolaus Hans Hockl, Pädagoge, Politiker, Historiker und Schriftsteller
  • , Arzt und Mitorganisator der Landdienstbewegung

Literatur

  • Jugendbewegung in Siebenbürgen. In: rot-graue blätter. internetschrift der pfadfinderschaft grauer reiter Nr. 48, Oktober 2005, S. 12–19, schriftleitung.org (PDF; 550 kB)
  • Gerhard Albrich, Hans Christ, Hans Wolfram Hockl: Deutsche Jugendbewegung im Südosten. Gieseking, Bielefeld 1969
  • Karl Otto Paetel (Hrsg.): Südostdeutscher Wandervogel: deutsche Jugendwanderer in Rumänien. Verlag Die Kommenden, Flarchheim 1930

Weblinks

  • Betrachtungen zur Jugend- und Wanderbewegung Rumäniens. Siebenbürgische Zeitung

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 17:33

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Dieser Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Sudostdeutsche Wandervogel war ein Zusammenschluss von verschiedenen Wandervogelbunden auf dem Gebiet des heutigen Rumanien Er wurde 1935 aufgelost Zeichen des Sudostdeutschen Wandervogel 15 mm Silber das Zeichen geht auf das Gedicht von Walter Flex Wildganse rauschen durch die Nacht zuruck GeschichteBereits 1907 wurden Gruppen des Osterreichischen Wandervogels uberall in den deutschsprachigen Gebieten Osterreich Ungarns bis nach Siebenburgen Transsylvanien und Banat gegrundet Der Lehrer Theodor Fabini aus Schassburg Sighișoara der in Berlin studierte wo er den Wandervogel kennengelernt hatte fuhrte seine Schuler nach Wandervogelart in die Natur Hermannstadter Gymnasiasten der Wandervogelgruppe Alwyl unter Fuhrung von Capesius unternahmen eine 10 tagige Grossfahrt von Hermannstadt Sibiu nach Kronstadt Brașov Weitere Gruppen entstanden bald in allen deutschen Stadten zwischen Klausenburg Cluj Napoca Bistritz Bistrița Hermannstadt Sibiu und Kronstadt Brasov Ausser in Kronstadt wo die Bewegung vor allem von Handwerksburschen getragen wurde ging sie im Allgemeinen von Gymnasiasten aus 1918 wurden im Vertrag von Trianon der grosste Teil des Banat dem Konigreich Rumanien zugeschlagen Die Rumanen Siebenburgens hatten sich am 1 Dezember 1918 in den Karlsburger Beschlussen Alba Iulia fur die Vereinigung mit Rumanien ausgesprochen die Volksversammlungen der Siebenburger Sachsen und der Banater Schwaben entschieden sich im Jahr 1919 ebenfalls fur die Vereinigung ihrer Gebiete mit Rumanien In den Karlsburger Beschlussen haben die Rumanen den Magyaren und den Deutschen als Minderheiten weitgehende Gleichberechtigung zugesichert dies aber spater nicht eingehalten Im November 1918 wurde der Siebenburgische Wandervogel gegrundet In den 1920er Jahren entstanden auch zahlreiche Madchengruppen Der Siebenburgische Wandervogel wurde stark von reichsdeutschen Gruppen wie der schlesischen Jungenschaft in der Deutschen Freischar beeinflusst mit denen gemeinsame Fahrten unternommen wurden und die viele siebenburgische Wandervogelgruppen nach Deutschland einlud 1927 wurde die Arbeitsgemeinschaft Siebenburger und Banater Wandervogelgruppen gegrundet die sich 1929 in Mediasch zum Bund sudostdeutscher Wandervogel umbenannte Die Banater Wandervogel unterhielten auch gute Kontakte zu den Wandervogeln im jugoslawischen Teil des Banat wahrend im ungarischen Teil des Banat deutsche Vereinigungen verboten waren In zahlreichen freiwilligen Arbeitseinsatzen wurde die Schutzhutte am Balea See Balea Lac in den Sudkarpaten wiederhergestellt Heute befindet sich an der Stelle eine neu errichtete Hutte die vom Deutschen Alpenverein bewirtschaftet wird Unweit der Stelle befindet sich die ehemalige Barenjagdhutte des Diktators Nicolae Ceaușescu 1934 wurden die Arbeitseinsatze von der rumanischen Regierung verboten da man diese als neue Parteiorganisation ansah Die einzige zugelassene Organisation der Deutschen in Rumanien die fuhrte diese Arbeiten dann mit den Wandervogeln weiter und es entwickelten sich daraus mehrere soziale Einrichtungen wie Kindererholungslager Schuldienst und anderes mehr Die deutschen Pfadfindergruppen in Bistritz traten 1935 als selbstandiger Horst dem Wandervogel bei Viele Wandervogelgruppen bauten sich in alten Wehrturmen oder aus Scheunen ihre Heime wo sie ihre Nestabende abhielten was stark zum Gemeinschaftsbewusstsein beigetrug Spater hat Walter Hatzak ein Jugendherbergswerk in Siebenburgen aufgebaut Die politische Entwicklung bereitete der Bewegung ein schnelles Ende Die deutsche Reichsregierung in Berlin liess die Fuhrer der Parteigruppen der deutschen Minderheit in Rumanien nach Deutschland berufen und ersetzte sie durch einen Volksgruppenfuhrer Wie im Reichsgebiet wurden auch die deutschen Jugendorganisationen wie Pfadfinder und Wandervogel in Rumanien verboten und in einen einheitlichen Jugendverband uberfuhrt Es gab keinen nennenswerten Widerstand als die deutsche Jugend in Rumanien unter bedingungslosen Gehorsam auf den Fuhrer eingeschworen und gleichgeschaltet wurde Damit wurde die Freiheit des Einzelnen und die Meissner Formel nach der die Jugend ihr Leben aus eigener Verantwortung mit innerer Wahrhaftigkeit sein Leben gestalten konnte ausgeloscht Noch heute besteht aber ein Siebenburgischer Freundeskreis des ehemaligen Sudostdeutschen Wandervogels Bekannte MitgliederAlfred Bonfert Vorsitzender der Deutschen Volkspartei in Rumanien Albert Klein Bischof der Evangelischen Kirche A B in Rumanien Alexander Tietz Schriftsteller und Ethnograf Nikolaus Hans Hockl Padagoge Politiker Historiker und Schriftsteller Arzt und Mitorganisator der LanddienstbewegungLiteraturJugendbewegung in Siebenburgen In rot graue blatter internetschrift der pfadfinderschaft grauer reiter Nr 48 Oktober 2005 S 12 19 schriftleitung org PDF 550 kB Gerhard Albrich Hans Christ Hans Wolfram Hockl Deutsche Jugendbewegung im Sudosten Gieseking Bielefeld 1969 Karl Otto Paetel Hrsg Sudostdeutscher Wandervogel deutsche Jugendwanderer in Rumanien Verlag Die Kommenden Flarchheim 1930WeblinksBetrachtungen zur Jugend und Wanderbewegung Rumaniens Siebenburgische Zeitung

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