Das Schlösschen Schönburg bis 1795 Montcherie genannt ist ein frühklassizistisches Schloss in der Kleinstadt Hofgeismar
Schlösschen Schönburg

Das Schlösschen Schönburg (bis 1795 Montcherie genannt) ist ein frühklassizistisches Schloss in der Kleinstadt Hofgeismar im nordhessischen Landkreis Kassel (Deutschland).
Geographische Lage
Das Schlösschen Schönburg steht in einem Park im Ortsteil Gesundbrunnen, der sich am Nordostrand der Kernstadt von Hofgeismar erstreckt. Es befindet sich auf etwa 150 m ü. NHN auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel. Etwa 50 m südlich des Schlösschens liegt der Schwanenteich. Unweit östlich vorbei verläuft etwa an der Ostgrenze des Parks die Lempe, die wenige hundert Meter weiter westlich in die von Süden kommende Esse mündet.
Geschichte
Das Schlösschen wurde von 1787 bis 1790 nach Plänen von Simon Louis du Ry für den Landgrafen Wilhelm IX., den späteren Kurfürsten Wilhelm I. von Hessen-Kassel, am Rande der ab 1701 in verschiedenen Bauphasen entstandenen mondänen Badeanlage, dem damaligen Bad Gesundbrunnen bei Hofgeismar erbaut. Das Staatsbad Gesundbrunnen wurde nach der preußischen Annexion Hessen-Kassels 1866 aufgelöst, und die Anlage ist heute Teil des Parks Gesundbrunnen.
Das kleine Schloss ist ein Höhepunkt frühklassizistischer Architektur. Der ursprünglich französische Name „Montcherie“ wurde 1795 durch den heutigen Namen ersetzt, der an die rund 1,8 km (Luftlinie) nördlich befindliche Burgruine Schöneberg erinnert.
Das Schloss war ursprünglich Wohnsitz des Landgrafen bzw. seit 1803 Kurfürsten Wilhelm während seiner Sommeraufenthalte. 1822/23 wurden das heutige Treppenhaus von dem Kasseler Hofarchitekten Johann Conrad Bromeis angebaut und die heute noch zum Teil erhaltene Ausstattung der Innenräume ausgeführt. Die Originaleinrichtung des kurfürstlichen Badezimmers ist noch heute erhalten. Von 2010 bis 2011 konnte mit Unterstützung des Landes Hessen das Badezimmer und die Deckenmalereien in zwei Eckräumen des Erdgeschosses restauriert und erhalten werden.
Seit 1952 wird das Gebäude von der Evangelischen Akademie Hofgeismar als Teil einer Tagungsstätte genutzt.
Bis 2016 wurde der davorliegende Gesundbrunnen einer umfangreichen Sanierung unterzogen. Eine Sanierung des Schlösschens soll folgen.
Von der Landeskonservatorin im Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Roswitha Kaiser, wurde 2015 das Schlösschen als „zweifellos herausragendes Baudenkmal des Kasseler Klassizismus“ hervorgehoben.
Literatur
- Gerhard Bott: Der Gesundbrunnen zu Hofgeismar. (= Große Baudenkmäler. Heft 213). 2. Auflage. München/ Berlin 1975, DNB 760146144.
- Rolf Müller (Hrsg.): Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, ISBN 3-89214-017-0, S. 186–188.
- Michael Frede, Götz J. Pfeiffer: Der Brunnentempel des Simon-Louis du Ry am Gesundbrunnen zu Hofgeismar in Geschichte und Gegenwart. In: Jahrbuch für den Landkreis Kassel. 2012, S. 111–117.
Weblinks
- Schlösschen Schönburg, auf hofgeismar.de
Einzelnachweise
- Freizeitkarte Naturpark Habichtswald / Reinhardswald (TF 50-HR; Maßstab = 1:50.000; 2003),
Hrsg.: Hessisch-Waldeckischer Gebirgs- und Heimatverein e. V. und Hessisches Landesvermessungsamt, ISBN 3-89446-319-8 - Beispielhaft: Die Restaurierung des Schlösschens Schönburg in Hofgeismar, Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Ortsgespräch zum denkmalpflegerischen Konzept, April 2015, abgerufen am 19. Januar 2017, auf lfd.hessen.de
Koordinaten: 51° 30′ 22,9″ N, 9° 24′ 18,8″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Schlosschen Schonburg bis 1795 Montcherie genannt ist ein fruhklassizistisches Schloss in der Kleinstadt Hofgeismar im nordhessischen Landkreis Kassel Deutschland Schlosschen SchonburgGeographische LageDas Schlosschen Schonburg steht in einem Park im Ortsteil Gesundbrunnen der sich am Nordostrand der Kernstadt von Hofgeismar erstreckt Es befindet sich auf etwa 150 m u NHN auf einem kunstlich aufgeschutteten Hugel Etwa 50 m sudlich des Schlosschens liegt der Schwanenteich Unweit ostlich vorbei verlauft etwa an der Ostgrenze des Parks die Lempe die wenige hundert Meter weiter westlich in die von Suden kommende Esse mundet GeschichteDas Schlosschen wurde von 1787 bis 1790 nach Planen von Simon Louis du Ry fur den Landgrafen Wilhelm IX den spateren Kurfursten Wilhelm I von Hessen Kassel am Rande der ab 1701 in verschiedenen Bauphasen entstandenen mondanen Badeanlage dem damaligen Bad Gesundbrunnen bei Hofgeismar erbaut Das Staatsbad Gesundbrunnen wurde nach der preussischen Annexion Hessen Kassels 1866 aufgelost und die Anlage ist heute Teil des Parks Gesundbrunnen Das kleine Schloss ist ein Hohepunkt fruhklassizistischer Architektur Der ursprunglich franzosische Name Montcherie wurde 1795 durch den heutigen Namen ersetzt der an die rund 1 8 km Luftlinie nordlich befindliche Burgruine Schoneberg erinnert Das Schloss war ursprunglich Wohnsitz des Landgrafen bzw seit 1803 Kurfursten Wilhelm wahrend seiner Sommeraufenthalte 1822 23 wurden das heutige Treppenhaus von dem Kasseler Hofarchitekten Johann Conrad Bromeis angebaut und die heute noch zum Teil erhaltene Ausstattung der Innenraume ausgefuhrt Die Originaleinrichtung des kurfurstlichen Badezimmers ist noch heute erhalten Von 2010 bis 2011 konnte mit Unterstutzung des Landes Hessen das Badezimmer und die Deckenmalereien in zwei Eckraumen des Erdgeschosses restauriert und erhalten werden Seit 1952 wird das Gebaude von der Evangelischen Akademie Hofgeismar als Teil einer Tagungsstatte genutzt Bis 2016 wurde der davorliegende Gesundbrunnen einer umfangreichen Sanierung unterzogen Eine Sanierung des Schlosschens soll folgen Von der Landeskonservatorin im Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Roswitha Kaiser wurde 2015 das Schlosschen als zweifellos herausragendes Baudenkmal des Kasseler Klassizismus hervorgehoben LiteraturGerhard Bott Der Gesundbrunnen zu Hofgeismar Grosse Baudenkmaler Heft 213 2 Auflage Munchen Berlin 1975 DNB 760146144 Rolf Muller Hrsg Schlosser Burgen alte Mauern Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei Wiesbaden 1990 ISBN 3 89214 017 0 S 186 188 Michael Frede Gotz J Pfeiffer Der Brunnentempel des Simon Louis du Ry am Gesundbrunnen zu Hofgeismar in Geschichte und Gegenwart In Jahrbuch fur den Landkreis Kassel 2012 S 111 117 WeblinksCommons Schlosschen Schonburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schlosschen Schonburg auf hofgeismar deEinzelnachweiseFreizeitkarte Naturpark Habichtswald Reinhardswald TF 50 HR Massstab 1 50 000 2003 Hrsg Hessisch Waldeckischer Gebirgs und Heimatverein e V und Hessisches Landesvermessungsamt ISBN 3 89446 319 8 Beispielhaft Die Restaurierung des Schlosschens Schonburg in Hofgeismar Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Ortsgesprach zum denkmalpflegerischen Konzept April 2015 abgerufen am 19 Januar 2017 auf lfd hessen deBurgen und Schlosser in Hessen im Landkreis Kassel Burg am Bach Burg Gottsburen Schloss Beberbeck Burgstall Beltershausen Burgstall Blumenstein Herrenhaus Bodenhausen Burg Burguffeln Schloss Elberberg Wasserschloss Elmarshausen Schloss Escheberg Burgruine Falkenberg Burgruine Falkenstein Burg Gasterfeld Burg Gieselwerder Burg Grebenstein Jagdschloss Grossenritte Wallburg Grossenritte Burgruine Grosser Gudenberg Burgruine Kleiner Gudenberg Burg Haldessen Burgruine Helfenberg Hunscheburg Burgruine Igelsburg Burg Immenhausen Burgstall Knickhagen Krukenburg Ringwall Laar Schloss Laar Schloss Liebenau Burgruine Malsburg Junkernhof Meimbressen Nachtigallenburg Burg Naumburg Schloss Riede Burgruine Rodersen Sababurg Burgruine Schartenberg Burgruine Schauenburg Schlosschen Schonburg Burgruine Schoneberg Burg Sensenstein Herrenhaus Sieberhausen Schloss Stammen Burg Stenderberg Burg Trendelburg Alte Burg Veckerhagen Jagdschloss Veckerhagen Burg Wahlsburg Weidelsburg Schloss Wilhelmsthal Schloss Windhausen Burg Wolfhagen Wasserschloss Wulmersen Burg Ziegenberg Wilhelmshausen 51 506361111111 9 4052222222222 Koordinaten 51 30 22 9 N 9 24 18 8 O