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Schloss Hünnefeld

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Schloss Hünnefeld
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Das Schloss Hünnefeld liegt in Bad Essen im Osten des Landkreises Osnabrück, nördlich des Mittellandkanals zwischen den Ortsteilen Harpenfeld und Wehrendorf.

Hünnefeld

Schloss Hünnefeld, Hauptgebäude

Staat Deutschland
Ort Bad Essen
Entstehungszeit 1. Hälfte 12. Jahrhundert
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Schloss des 17. Jahrhunderts
Ständische Stellung Niederadel
Geographische Lage 52° 20′ N, 8° 20′ O52.3339718.334517Koordinaten: 52° 20′ 2,3″ N, 8° 20′ 4,3″ O

Geschichte

Die Ersterwähnung der Burg Hünnefeld erfolgte im Jahr 1146 als Stammsitz der Herren von Hünefeld, die Ministeriale des Bistums Osnabrück waren. 1394 wird durch Heirat Everd von Haren neuer Burgherr, der die Burg 1432 seinem Schwiegersohn Bernd von Dehem verkauft. Am 17. März 1447 gelangte das Schloss in den Besitz der Familie von dem Bussche, die zuvor bereits das nahe gelegene Schloss Ippenburg innehatte. Durch Erbteilung trennten sich 1598 die Linien von dem Bussche-Ippenburg und von dem Bussche-Hünnefeld.

An der Stelle der ersten Burganlage wurde im 13. Jahrhundert eine zweiteilige Wasserburg angelegt. Im 14. Jahrhundert ist eine Ober- und Unterburg bezeugt. Das heutige Schloss steht an der Stelle der ehemaligen Oberburg, die Unterburg wurde um 1600 abgetragen, um Platz für einen Wirtschaftshof und Befestigungsanlagen zu schaffen. Das heutige Herrenhaus wurde mit seinem nördlichen Seitenflügel als Teil einer Dreiflügelanlage von 1610 bis 1614 errichtet, geplant war aber ursprünglich eine Vierflügelanlage. Der südliche Seitenflügel wurde 1658 ergänzt.

Schloss

Das heutige Herrenhaus wurde mit seinem nördlichen Seitenflügel als Teil einer Dreiflügelanlage von 1610 bis 1614 errichtet, geplant war aber ursprünglich eine Vierflügelanlage. Der südliche Seitenflügel wurde 1658 ergänzt.

Das dreiflügelige Haupthaus der Schlossanlage erbauten von 1610 bis 1613 die Eheleute Gerhard Clamor v. dem Bussche (1572–1614) und Hedwig v. Münchhausen (1590–1653), Tochter Hilmars d. J. von Münchhausen, nach dem Vorbild von Hedwigs Elternhaus Schloss Schwöbber, wobei anstelle des Weserrenaissancedekors schlichte frühbarocke Formen verwendet wurden.

Im Nordflügel steckt möglicherweise noch ein älterer Turm, darauf weisen eine massive Steintreppe und Schießscharten hin.

Das Schloss wird durch einen Wassergraben umgeben, eine zweite Gräfte umschließt die gesamte Anlage inklusive Wirtschaftshof, Garten und alten Burgplatz.

Nebengebäude

Der Wirtschaftshof liegt gegenüber dem Hauptgebäude. Er weist im Südwesten noch einen spätmittelalterlichen, runden Eckturm auf. Die Burgkapelle befindet sich heute zweckentfremdet im nördlichen Wirtschaftsgebäude und ist der untere Teil eines ursprünglichen Steinwerkes.

Außerdem befinden sich dort:

  • Taubenturm. Der 1710 erbaute Turm ist das auffälligste Gebäude. Der weiße, runde Turm mit Spitzdach hat an seiner Außenwand etliche Einfluglöcher für die Tiere. Er liegt im Bereich der ersten Burganlage, dem Uecherer Hof in Hunevelde.
  • Alte Rentei. Sie war früher Behörde der Finanzverwaltung und wird heute mit seinen zwei Geschossen als Café mit Bed and Breakfast genutzt.
  • Taubenturm
  • Alte Rentei
  • Gräfte
  • Schlossmauer und Türme
  • Brücken im Schlosspark

Der Park

Der Park grenzt im Osten an das Schloss und wurde in seiner heutigen Form 1840 zum englischen Landschaftsgarten umgewandelt und enthält eine kleine Orangerie. Die Verbindung zum Schloss stellt die sogenannte Weltinsel dar, die sowohl mit der Terrasse des Schlosses als auch über eine Brücke mit der weitläufigen Anlage verbunden ist.

Ruheforst

Am 3. Februar 2017 wurde nordwestlich des Schlosses Hünnefeld der RuheForst Schloss Hünnefeld eröffnet. Die ca. 17 ha große Waldfläche war in Zusammenarbeit mit der Waldeigentümerin Luise Freifrau von dem Bussche-Hünnefeld und ihrer Familie als RuheForst ausgewiesen worden.

Die Herren auf Hünnefeld

  • Clamor von dem Bussche (1532 – 19. Februar 1573) und Anna von Ascheberg (1540 – 4. Januar 1606)
  • Gerhard-Clamor von dem Bussche (* 1572; † 1614) und Hedwig von Münchhausen (* 1590; † 1653)
  • Clamor Eberhard von dem Bussche (7. August 1611 – 3. Juli 1666), Erbherr auf Hünnefeld und Streithorst (seit 1656)
  • Clamor Eberhard, Christoph von dem Bussche (* 28. Juni 1643)
  • Clamor Adolph Theodor von dem Bussche (1734–1818), Erbherr der Majoratsgüter Hünnefeld, Buddemühlen, Tappenburg, Königsbrück, Steinhausen und Nienburg

Heutige Nutzung

Der Haupt- und Südflügel sowie der hintere Garten werden bis heute von der Familie von dem Bussche-Hünnefeld als Wohnhaus genutzt und sind nicht zugänglich. Im Nordflügel wurde ein kleines Museum zur Geschichte von Haus und Familie eingerichtet, welches regelmäßig am Wochenende geöffnet ist.

Seit 2006 finden auf dem Gelände von Schloss Hünnefeld alljährlich im Frühsommer die Hünnefelder Hoffest-Spiele statt. Bisher trat das Theaterensemble Poetenpack aus Potsdam auf.

Trivia

Die Umgebung des Schlossgeländes ist für die sehr früh einsetzende Blüte von Frühlingsblumen bekannt.

Literatur

  • Rainer Schomann (Hrsg.), Urs Boeck: Garten des Schlosses Hünnefeld in: Historische Gärten in Niedersachsen, Katalog zur Landesausstellung, Eröffnung am 9. Juni 2000 im Foyer des Niedersächsischen Landtages in Hannover. Hannover, 2000, S. 134–135.
  • Rudolf vom Bruch: Die Rittersitze des Fürstentums Osnabrück. F. Schöningh, Osnabrück 1930. Nachdrucke: Wenner, Osnabrück 1965, S. 209–214 (online UB Bielefeld); Wenner, Osnabrück 1982; Wenner, Osnabrück 2004, ISBN 3-87898-384-0.
  • Arnold Nöldeke: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover, IV. Regierungsbezirk Osnabrück, 3. Die Kreise Wittlage und Bersenbrück, Hannover 1915, S. 23 f.
  • Friedrich-Wilhelm Wulf/Wolfgang Schlüter: Archäologische Denkmale in der kreisfreien Stadt und im Landkreis Osnabrück (= Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens. Reihe B: Inventare Heft 2). Hahn, Hannover 2000, S. 230 f.

Weblinks

Commons: Schloss Hünnefeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • schloss-huennefeld.de
  • Stefan Eismann: Schloss Hünnefeld in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
  • Hünnefeld, Gut mit Beschreibung und Deckenmalerei im Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland

Einzelnachweise

  1. Ein würdiger Ort dankbarer Erinnerung – Ruheforst Schloss Hünnefeld bei Bad Essen feierlich eröffnet. ruheforst-deutschland.de. 8. Februar 2017, abgerufen am 15. November 2020

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 06:46

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Das Schloss Hunnefeld liegt in Bad Essen im Osten des Landkreises Osnabruck nordlich des Mittellandkanals zwischen den Ortsteilen Harpenfeld und Wehrendorf HunnefeldSchloss Hunnefeld Hauptgebaude Schloss Hunnefeld HauptgebaudeStaat DeutschlandOrt Bad EssenEntstehungszeit 1 Halfte 12 JahrhundertBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Schloss des 17 JahrhundertsStandische Stellung NiederadelGeographische Lage 52 20 N 8 20 O 52 333971 8 334517 Koordinaten 52 20 2 3 N 8 20 4 3 OSchloss Hunnefeld Niedersachsen Schloss Hunnefeld von Sudosten aus der Luft gesehenGeschichteDie Ersterwahnung der Burg Hunnefeld erfolgte im Jahr 1146 als Stammsitz der Herren von Hunefeld die Ministeriale des Bistums Osnabruck waren 1394 wird durch Heirat Everd von Haren neuer Burgherr der die Burg 1432 seinem Schwiegersohn Bernd von Dehem verkauft Am 17 Marz 1447 gelangte das Schloss in den Besitz der Familie von dem Bussche die zuvor bereits das nahe gelegene Schloss Ippenburg innehatte Durch Erbteilung trennten sich 1598 die Linien von dem Bussche Ippenburg und von dem Bussche Hunnefeld An der Stelle der ersten Burganlage wurde im 13 Jahrhundert eine zweiteilige Wasserburg angelegt Im 14 Jahrhundert ist eine Ober und Unterburg bezeugt Das heutige Schloss steht an der Stelle der ehemaligen Oberburg die Unterburg wurde um 1600 abgetragen um Platz fur einen Wirtschaftshof und Befestigungsanlagen zu schaffen Das heutige Herrenhaus wurde mit seinem nordlichen Seitenflugel als Teil einer Dreiflugelanlage von 1610 bis 1614 errichtet geplant war aber ursprunglich eine Vierflugelanlage Der sudliche Seitenflugel wurde 1658 erganzt Schloss Das heutige Herrenhaus wurde mit seinem nordlichen Seitenflugel als Teil einer Dreiflugelanlage von 1610 bis 1614 errichtet geplant war aber ursprunglich eine Vierflugelanlage Der sudliche Seitenflugel wurde 1658 erganzt Das dreiflugelige Haupthaus der Schlossanlage erbauten von 1610 bis 1613 die Eheleute Gerhard Clamor v dem Bussche 1572 1614 und Hedwig v Munchhausen 1590 1653 Tochter Hilmars d J von Munchhausen nach dem Vorbild von Hedwigs Elternhaus Schloss Schwobber wobei anstelle des Weserrenaissancedekors schlichte fruhbarocke Formen verwendet wurden Im Nordflugel steckt moglicherweise noch ein alterer Turm darauf weisen eine massive Steintreppe und Schiessscharten hin Das Schloss wird durch einen Wassergraben umgeben eine zweite Grafte umschliesst die gesamte Anlage inklusive Wirtschaftshof Garten und alten Burgplatz Nebengebaude Der Wirtschaftshof liegt gegenuber dem Hauptgebaude Er weist im Sudwesten noch einen spatmittelalterlichen runden Eckturm auf Die Burgkapelle befindet sich heute zweckentfremdet im nordlichen Wirtschaftsgebaude und ist der untere Teil eines ursprunglichen Steinwerkes Ausserdem befinden sich dort Taubenturm Der 1710 erbaute Turm ist das auffalligste Gebaude Der weisse runde Turm mit Spitzdach hat an seiner Aussenwand etliche Einfluglocher fur die Tiere Er liegt im Bereich der ersten Burganlage dem Uecherer Hof in Hunevelde Alte Rentei Sie war fruher Behorde der Finanzverwaltung und wird heute mit seinen zwei Geschossen als Cafe mit Bed and Breakfast genutzt Taubenturm Alte Rentei Grafte Schlossmauer und Turme Brucken im SchlossparkDer Park Der Park grenzt im Osten an das Schloss und wurde in seiner heutigen Form 1840 zum englischen Landschaftsgarten umgewandelt und enthalt eine kleine Orangerie Die Verbindung zum Schloss stellt die sogenannte Weltinsel dar die sowohl mit der Terrasse des Schlosses als auch uber eine Brucke mit der weitlaufigen Anlage verbunden ist Ruheforst Andachtsplatz im Ruheforst Hunnefeld Am 3 Februar 2017 wurde nordwestlich des Schlosses Hunnefeld der RuheForst Schloss Hunnefeld eroffnet Die ca 17 ha grosse Waldflache war in Zusammenarbeit mit der Waldeigentumerin Luise Freifrau von dem Bussche Hunnefeld und ihrer Familie als RuheForst ausgewiesen worden Die Herren auf HunnefeldClamor von dem Bussche 1532 19 Februar 1573 und Anna von Ascheberg 1540 4 Januar 1606 Gerhard Clamor von dem Bussche 1572 1614 und Hedwig von Munchhausen 1590 1653 Clamor Eberhard von dem Bussche 7 August 1611 3 Juli 1666 Erbherr auf Hunnefeld und Streithorst seit 1656 Clamor Eberhard Christoph von dem Bussche 28 Juni 1643 Clamor Adolph Theodor von dem Bussche 1734 1818 Erbherr der Majoratsguter Hunnefeld Buddemuhlen Tappenburg Konigsbruck Steinhausen und NienburgHeutige NutzungDer Haupt und Sudflugel sowie der hintere Garten werden bis heute von der Familie von dem Bussche Hunnefeld als Wohnhaus genutzt und sind nicht zuganglich Im Nordflugel wurde ein kleines Museum zur Geschichte von Haus und Familie eingerichtet welches regelmassig am Wochenende geoffnet ist Seit 2006 finden auf dem Gelande von Schloss Hunnefeld alljahrlich im Fruhsommer die Hunnefelder Hoffest Spiele statt Bisher trat das Theaterensemble Poetenpack aus Potsdam auf TriviaFruhbluher einschliesslich Narzissen gegenuber der Einfahrt zum Schloss Hunnefeld in der letzten Februardekade 2024 Die Umgebung des Schlossgelandes ist fur die sehr fruh einsetzende Blute von Fruhlingsblumen bekannt LiteraturRainer Schomann Hrsg Urs Boeck Garten des Schlosses Hunnefeld in Historische Garten in Niedersachsen Katalog zur Landesausstellung Eroffnung am 9 Juni 2000 im Foyer des Niedersachsischen Landtages in Hannover Hannover 2000 S 134 135 Rudolf vom Bruch Die Rittersitze des Furstentums Osnabruck F Schoningh Osnabruck 1930 Nachdrucke Wenner Osnabruck 1965 S 209 214 online UB Bielefeld Wenner Osnabruck 1982 Wenner Osnabruck 2004 ISBN 3 87898 384 0 Arnold Noldeke Die Kunstdenkmaler der Provinz Hannover IV Regierungsbezirk Osnabruck 3 Die Kreise Wittlage und Bersenbruck Hannover 1915 S 23 f Friedrich Wilhelm Wulf Wolfgang Schluter Archaologische Denkmale in der kreisfreien Stadt und im Landkreis Osnabruck Materialhefte zur Ur und Fruhgeschichte Niedersachsens Reihe B Inventare Heft 2 Hahn Hannover 2000 S 230 f WeblinksCommons Schloss Hunnefeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien schloss huennefeld de Stefan Eismann Schloss Hunnefeld in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Hunnefeld Gut mit Beschreibung und Deckenmalerei im Corpus der barocken Deckenmalerei in DeutschlandEinzelnachweiseEin wurdiger Ort dankbarer Erinnerung Ruheforst Schloss Hunnefeld bei Bad Essen feierlich eroffnet ruheforst deutschland de 8 Februar 2017 abgerufen am 15 November 2020

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