Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Das Schloss Lörrach auch Lörracher Burg genannt ist eine abgegangene Wasserburg in der Kernstadt der südbadischen Stadt

Schloss Lörrach

  • Startseite
  • Schloss Lörrach
Schloss Lörrach
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Das Schloss Lörrach, auch Lörracher Burg genannt, ist eine abgegangene Wasserburg in der Kernstadt der südbadischen Stadt Lörrach in Baden-Württemberg.

Schloss Lörrach
Alternativname(n) Lörracher Burg
Staat Deutschland
Ort Lörrach
Entstehungszeit ca. 1200
Burgentyp Wasserburg
Erhaltungszustand abgegangen
Ständische Stellung Edelknecht
Geographische Lage 47° 37′ N, 7° 40′ O47.61057.6596944444444294Koordinaten: 47° 36′ 37,8″ N, 7° 39′ 34,9″ O
Höhenlage 294 m ü. NN

Geschichte

Die Burg entstand wahrscheinlich durch den Ausbau eines Dinghofes der Herren von Rötteln zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Nach ihr benannten sich die 1238 erstmals urkundlich erwähnten Herren von Lörrach. Bei diesen handelte es sich wahrscheinlich um Ministeriale der Herren von Rötteln, die in den Ritterstand erhoben wurden und die Burg bis ins 14. Jahrhundert zum Lehen hatten. Danach wurde die Wasserburg von Vögten der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg verwaltet, bis sie 1430 als Lehen an die Herren von Wegenstetten kam. 1451 wurde der markgräfliche Landvogt Hans von Flachslanden damit belehnt. Spätere Lehensnehmer waren die Herren von Gebweiler und .

Die Burg wurde im Dreißigjährigen Krieg Ende 1638 zerstört und nicht wieder aufgebaut.

Es gab jedoch im Jahr 1695 Pläne, auf der Gemarkung der Burg Lörrach ein fürstliches Landhaus zu errichten, von welchem aus die Markgrafschaft hätte regiert werden können. Diese Pläne wurden nie realisiert und stattdessen begann der Markgraf 1698 mit dem Bau des Markgräflerhofes in Basel.

Im Jahr 1867 wurden die Reste im Hinblick auf die wachsende Stadt abgebrochen. Die Burg an sich befand sich hinter der heutigen Stadtkirche und in der Nähe des Meyerhofs. Namensgebend wirkt die ehemalige Burg für das Lörracher Kulturhaus Burghof Lörrach.

Anlage

Die Burganlage bestand aus einem Wohnhaus mit Treppenturm. Der Hof war von einer Mauer mit einem Ecktürmchen eingefasst. Diese Anlage war von einem Graben umgeben, der vermutlich mit Wasser gefüllt war.

Literatur

  • Andre Gutmann: Die Burgen der Herren von Röteln, ihrer Seitenlinie von Rotenberg und deren Ministerialität. In: Ralf Wagner et al. (Redaktion), Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (Herausgeber): Burg Rötteln : Herrschaft zwischen Basel und Frankreich. J. S. Klotz Verlagshaus. Neulingen 2020, ISBN 978-3-948424-60-2, S. 29–41; hier S. 35–37
  • Werner Meyer: Burgen von A bis Z – Burgenlexikon der Regio. Herausgegeben von den Burgenfreunden beider Basel aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens. Druckerei Klingental, Basel 1981, S. 22
  • Julius Kindler von Knobloch: von Loerach. In: Oberbadisches Geschlechterbuch, Heidelberg 1898, Band 2, S. 527/528 online
  • Markus Moehring: Der Burghof. Historisches zu einem neuen Begriff. In: Lörrach 1998. Lörracher Jahrbuch mit Chronik vom 1. Oktober 1997 bis 30. September 1998. S. 102–107 (auf S. 103 ist eine Zeichnung von Karl Poltier mit einer Rekonstruktion der Burg abgedruckt)
  • Arnold Pfister: Lörracher Bauten, Lörrach 1939, S. 262–269
  • Karl Herbster: Die Lörracher Burg. In: Karl Herbster: Lörracher geschichtliche Erinnerungen. S. 59–61 im Internet Archive
  • Gerhard Moehring: Kleine Geschichte der Stadt Lörrach, Karlsruhe, 2016, S. 35

Weblinks

  • Sabine Ehrentreich: Wasser schützte vor dem Feind. BZ-SERIE WASSER: Die Wasserburgen in Lörrach und Brombach. In: Badische Zeitung vom 5. September 2012; abgerufen am 26. November 2015

Einzelnachweise

  1. Lörrach - Altgemeinde~Teilort – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  2. siehe Moehring S. 34
  3. Hansmartin Schwarzmaier: Lörrach im Mittelalter in: Otto Wittmann, Berthold Hänelet, Stadt Lörrach (Hrsg.): Lörrach: Landschaft – Geschichte – Kultur. Herausgegeben zur Erinnerung an das vor 300 Jahren am 18. November 1682 verliehene Stadtrechtsprivileg. Stadt Lörrach, Lörrach 1983, ISBN 3-9800841-0-8, S. 126–129
  4. siehe Gerhard Moehring S. 35
  5. zu den Offenburg siehe Julius Kindler von Knobloch, Badische Historische Kommission (Hrsg.): Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 3 (M - R), Heidelberg, 1919, S. 267–273 Digitalisat
  6. siehe Herbster S. 59
  7. Gerhard Moehring: Kleine Geschichte der Stadt Lörrach (= Regionalgeschichte - fundiert und kompakt). Karlsruhe 2016, ISBN 978-3-7650-1417-8, S. 34; hier ist dieser Plan, der sich in Farbe im Dreiländermuseum befindet auch schwarz-weiß abgedruckt.
  8. Lörrach Burg. Abgerufen am 16. Februar 2020. 
  9. s. Markus Möhring S. 103
Burgen und Schlösser im Landkreis Lörrach

Oberrheintal – Schliengen: Schloss Bürgeln | Wasserschloss Entenstein | Burg Grüneck | Ringwall Am brennten Buck | Schloss Liel |  | Bad Bellingen: Schloss Bellingen | Schloss Rheinweiler | Efringen-Kirchen: Burg Istein |  |  | Schloss Istein (Dinghof) | Neuenburg (Kleinkems) | Weil am Rhein: Burg Friedlingen | Wasserschloss Hiltelingen

Kandertal – Kandern: Burg Hammerstein | Neuenburg (Kandern) | Sausenburg | GVV Vorderes Kandertal: Schloss Binzen | Binzener Schlösschen |  | Malsburg-Marzell: Stockburg

Wiesental – Lörrach: Brombacher Schloss | Schloss Lörrach | Burg Rötteln | Stettener Schlösschen | Inzlingen: Inzlinger Wasserschloss | Steinen: Wasserschloss Steinen | Schopfheim: Burgruine Burgholz | Schloss Ehner-Fahrnau | Schloss Schopfheim | Ruine Turmhölzle | Kleines Wiesental: Bürgle (Enkenstein) | Burgruine Rotenburg | Burg Alt-Waldeck | Burg Neu-Waldeck | Bürchauer Burg | Zell Im Wiesental: Ruine Henschenberg | Häg-Ehrsberg: Burg Altenstein

Hochrheintal – Grenzach: Schloss Grenzach | Wallburg Hornfels | Rheinfelden: Burg Beuggen | Schloss Beuggen | Ruine Hertenberg | Ruine Hirschenleck | Burg Strenger Felsen | Schwörstadt: Schloss Schwörstadt

Burgen und Schlösser in der Bundesrepublik Deutschland

Baden-Württemberg | Bayern | Berlin und Brandenburg | Bremen | Hamburg | Hessen | Mecklenburg-Vorpommern | Niedersachsen | Nordrhein-Westfalen | Rheinland-Pfalz | Saarland | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Schleswig-Holstein | Thüringen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:21

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Schloss Lörrach, Was ist Schloss Lörrach? Was bedeutet Schloss Lörrach?

Das Schloss Lorrach auch Lorracher Burg genannt ist eine abgegangene Wasserburg in der Kernstadt der sudbadischen Stadt Lorrach in Baden Wurttemberg Schloss LorrachAlternativname n Lorracher BurgStaat DeutschlandOrt LorrachEntstehungszeit ca 1200Burgentyp WasserburgErhaltungszustand abgegangenStandische Stellung EdelknechtGeographische Lage 47 37 N 7 40 O 47 6105 7 6596944444444 294 Koordinaten 47 36 37 8 N 7 39 34 9 OHohenlage 294 m u NNSchloss Lorrach Baden Wurttemberg GeschichteDie Burg entstand wahrscheinlich durch den Ausbau eines Dinghofes der Herren von Rotteln zu Beginn des 13 Jahrhunderts Nach ihr benannten sich die 1238 erstmals urkundlich erwahnten Herren von Lorrach Bei diesen handelte es sich wahrscheinlich um Ministeriale der Herren von Rotteln die in den Ritterstand erhoben wurden und die Burg bis ins 14 Jahrhundert zum Lehen hatten Danach wurde die Wasserburg von Vogten der Markgrafen von Hachberg Sausenberg verwaltet bis sie 1430 als Lehen an die Herren von Wegenstetten kam 1451 wurde der markgrafliche Landvogt Hans von Flachslanden damit belehnt Spatere Lehensnehmer waren die Herren von Gebweiler und Die Burg wurde im Dreissigjahrigen Krieg Ende 1638 zerstort und nicht wieder aufgebaut Es gab jedoch im Jahr 1695 Plane auf der Gemarkung der Burg Lorrach ein furstliches Landhaus zu errichten von welchem aus die Markgrafschaft hatte regiert werden konnen Diese Plane wurden nie realisiert und stattdessen begann der Markgraf 1698 mit dem Bau des Markgraflerhofes in Basel Im Jahr 1867 wurden die Reste im Hinblick auf die wachsende Stadt abgebrochen Die Burg an sich befand sich hinter der heutigen Stadtkirche und in der Nahe des Meyerhofs Namensgebend wirkt die ehemalige Burg fur das Lorracher Kulturhaus Burghof Lorrach AnlageDie Burganlage bestand aus einem Wohnhaus mit Treppenturm Der Hof war von einer Mauer mit einem Eckturmchen eingefasst Diese Anlage war von einem Graben umgeben der vermutlich mit Wasser gefullt war LiteraturAndre Gutmann Die Burgen der Herren von Roteln ihrer Seitenlinie von Rotenberg und deren Ministerialitat In Ralf Wagner et al Redaktion Staatliche Schlosser und Garten Baden Wurttemberg Herausgeber Burg Rotteln Herrschaft zwischen Basel und Frankreich J S Klotz Verlagshaus Neulingen 2020 ISBN 978 3 948424 60 2 S 29 41 hier S 35 37 Werner Meyer Burgen von A bis Z Burgenlexikon der Regio Herausgegeben von den Burgenfreunden beider Basel aus Anlass ihres 50 jahrigen Bestehens Druckerei Klingental Basel 1981 S 22 Julius Kindler von Knobloch von Loerach In Oberbadisches Geschlechterbuch Heidelberg 1898 Band 2 S 527 528 online Markus Moehring Der Burghof Historisches zu einem neuen Begriff In Lorrach 1998 Lorracher Jahrbuch mit Chronik vom 1 Oktober 1997 bis 30 September 1998 S 102 107 auf S 103 ist eine Zeichnung von Karl Poltier mit einer Rekonstruktion der Burg abgedruckt Arnold Pfister Lorracher Bauten Lorrach 1939 S 262 269 Karl Herbster Die Lorracher Burg In Karl Herbster Lorracher geschichtliche Erinnerungen S 59 61 im Internet Archive Gerhard Moehring Kleine Geschichte der Stadt Lorrach Karlsruhe 2016 S 35WeblinksSabine Ehrentreich Wasser schutzte vor dem Feind BZ SERIE WASSER Die Wasserburgen in Lorrach und Brombach In Badische Zeitung vom 5 September 2012 abgerufen am 26 November 2015EinzelnachweiseLorrach Altgemeinde Teilort Historisches Ortslexikon Baden Wurttemberg In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg siehe Moehring S 34 Hansmartin Schwarzmaier Lorrach im Mittelalter in Otto Wittmann Berthold Hanelet Stadt Lorrach Hrsg Lorrach Landschaft Geschichte Kultur Herausgegeben zur Erinnerung an das vor 300 Jahren am 18 November 1682 verliehene Stadtrechtsprivileg Stadt Lorrach Lorrach 1983 ISBN 3 9800841 0 8 S 126 129 siehe Gerhard Moehring S 35 zu den Offenburg siehe Julius Kindler von Knobloch Badische Historische Kommission Hrsg Oberbadisches Geschlechterbuch Band 3 M R Heidelberg 1919 S 267 273 Digitalisat siehe Herbster S 59 Gerhard Moehring Kleine Geschichte der Stadt Lorrach Regionalgeschichte fundiert und kompakt Karlsruhe 2016 ISBN 978 3 7650 1417 8 S 34 hier ist dieser Plan der sich in Farbe im Dreilandermuseum befindet auch schwarz weiss abgedruckt Lorrach Burg Abgerufen am 16 Februar 2020 s Markus Mohring S 103Burgen und Schlosser im Landkreis Lorrach Oberrheintal Schliengen Schloss Burgeln Wasserschloss Entenstein Burg Gruneck Ringwall Am brennten Buck Schloss Liel Bad Bellingen Schloss Bellingen Schloss Rheinweiler Efringen Kirchen Burg Istein Schloss Istein Dinghof Neuenburg Kleinkems Weil am Rhein Burg Friedlingen Wasserschloss Hiltelingen Kandertal Kandern Burg Hammerstein Neuenburg Kandern Sausenburg GVV Vorderes Kandertal Schloss Binzen Binzener Schlosschen Malsburg Marzell Stockburg Wiesental Lorrach Brombacher Schloss Schloss Lorrach Burg Rotteln Stettener Schlosschen Inzlingen Inzlinger Wasserschloss Steinen Wasserschloss Steinen Schopfheim Burgruine Burgholz Schloss Ehner Fahrnau Schloss Schopfheim Ruine Turmholzle Kleines Wiesental Burgle Enkenstein Burgruine Rotenburg Burg Alt Waldeck Burg Neu Waldeck Burchauer Burg Zell Im Wiesental Ruine Henschenberg Hag Ehrsberg Burg Altenstein Hochrheintal Grenzach Schloss Grenzach Wallburg Hornfels Rheinfelden Burg Beuggen Schloss Beuggen Ruine Hertenberg Ruine Hirschenleck Burg Strenger Felsen Schworstadt Schloss SchworstadtBurgen und Schlosser in der Bundesrepublik Deutschland Baden Wurttemberg Bayern Berlin und Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Thuringen

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Jagdmuseum Schalksmühle

  • Juli 18, 2025

    Joseph Thürmer

  • Juli 18, 2025

    Joseph Schöffel

  • Juli 18, 2025

    Joseph Fröhlich

  • Juli 18, 2025

    Joseph Feßler

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.