Der Landkreis Lörrach ist ein Landkreis im äußersten Südwesten des Landes Baden Württemberg Deutschland Er gehört zum Re
Landkreis Lörrach

Der Landkreis Lörrach ist ein Landkreis im äußersten Südwesten des Landes Baden-Württemberg (Deutschland). Er gehört zum Regierungsbezirk Freiburg und zum Regionalverband Hochrhein-Bodensee.
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 47° 37′ N, 7° 40′ O |
Bestandszeitraum: | 1973– |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Region: | Hochrhein-Bodensee |
Verwaltungssitz: | Lörrach |
Fläche: | 806,67 km2 |
Einwohner: | 238.263 (31. Dez. 2024) |
Bevölkerungsdichte: | 295 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | LÖ |
Kreisschlüssel: | 08 3 36 |
NUTS: | DE139 |
Kreisgliederung: | 35 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | Palmstraße 3 79539 Lörrach |
Website: | www.loerrach-landkreis.de |
Landrätin: | Marion Dammann (parteilos) |
Lage des Landkreises Lörrach in Baden-Württemberg | |
Geographie
Lage
Flächenaufteilung
Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2015.
Natur
Im Landkreis Lörrach liegen folgende 26 Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) stehen 6.157,95 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 7,63 Prozent.
- Altrhein Wyhlen: 23,4 ha; Gemeinde Grenzach-Wyhlen – Gemarkung Wyhlen
- Auf der Eckt: 3,1 ha; Gemeinde Schliengen – Gemarkungen Liel und Mauchen
- Belchen: 1614,8 ha (davon 1239,6 ha im Landkreis Lörrach); Gemeinde Kleines Wiesental – Gemarkung Neuenweg, Gemeinde Böllen – Gemarkung Böllen, Gemeinde Schönenberg – Gemarkung Schönenberg, Gemeinde Aitern – Gemarkung Aitern und Gemeinde Wieden – Gemarkung Wieden
- Blansinger Grien: 23,6 ha; Gemeinde Efringen-Kirchen – Gemarkungen Kleinkems und Huttingen
- Buchswald bei Grenzach: 92,8 ha; Gemeinde Grenzach-Wyhlen – Gemarkungen Grenzach und Wyhlen
- Buhrenboden: 16,1 ha; Stadt Rheinfelden – Gemarkungen Eichsel und Minseln
- Buttenberghalde: 18,8 ha; Gemeinde Inzlingen – Gemarkung Inzlingen
- Eichholz-Buchholz: 34,6 ha; Gemeinde Bad Bellingen – Gemarkung Rheinweiler, Gemeinde Efringen-Kirchen – Gemarkung Kleinkems
- Feldberg: 4226 ha (davon 738,9 ha im Landkreis Lörrach); Stadt St. Blasien – Gemarkung Menzenschwand, Gemeinde Bernau im Schwarzwald – Gemarkung Bernau
- Galgenloch: 11,8 ha; Gemeinden Bad Bellingen – Gemarkung Bellingen, Gemeinde Schliengen – Markung Schliengen
- Gletscherkessel Präg: 2866,8 ha; Stadt Todtnau – Gemarkungen Todtnau, Geschwend, Präg und Schlechtnau, Stadt Schönau im Schwarzwald – Gemarkung Schönau und Gemeinde Tunau – Gemarkung Tunau
- Isteiner Klotz: 26,0 ha; Gemeinde Efringen-Kirchen – Gemarkungen Huttingen, Istein und Kleinkems
- Kapellengrien: 65,9 ha; Gemeinde Bad Bellingen – Gemarkung Rheinweiler, Gemeinde Efringen-Kirchen – Gemarkung Kleinkems
- Kiesgrube Käppelin: 21,7 ha; Stadt Weil am Rhein – Gemarkung Weil am Rhein
- Kiesgrube Weberalten: 6,3 ha; Stadt Rheinfelden – Gemarkung Herten
- Krebsbachtal: 22,8 ha, Stadt Weil am Rhein – Gemarkungen Weil und Haltingen
- Langenbach-Trubelsbach: 36,0 ha; Stadt Todtnau – Gemarkung Muggenbrunn
- Leuengraben: 139,9 ha; Stadt Rheinfelden – Gemarkung Herten, Gemeinde Grenzach-Wyhlen – Gemarkung Wyhlen
- Nonnenmattweiher: 70,8 ha; Gemeinde Kleines Wiesental – Gemarkung Neuenweg
- Rümminger Moos: 12,2 ha; Gemeinde Rümmingen – Gemarkung Rümmingen
- Ruschbachtal: 30,7 ha; Gemeinde Grenzach-Wyhlen – Gemarkung Wyhlen
- Rütscheten: 5,6 ha; Gemeinde Bad Bellingen – Gemarkung Bad Bellingen
- Totengrien: 2,8 ha; Gemeinde Efringen-Kirchen – Gemarkung Istein
- Utzenfluh: 272,5 ha; Gemeinde Utzenfeld – Gemarkung Utzenfeld, Stadt Todtnau – Gemarkungen Schlechtnau und Geschwend
- Wehramündung: 12,1 ha; Stadt Wehr – Gemarkung Öflingen, Gemeinde Schwörstadt – Gemarkung Schwörstadt
- Wiedener Weidberge: 379,0 ha; Gemeinde Wieden – Gemarkung Wieden
Nachbarkreise
Der Landkreis grenzt im Norden an den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und im Osten an den Landkreis Waldshut. Weiterhin grenzt er im Uhrzeigersinn an die Schweiz (Kantone Aargau, Basel-Landschaft und Basel-Stadt) und an Frankreich (Département Haut-Rhin in der ehemaligen Region Elsass).
Geologie
Kreisbeschreibung der Geologie
Die ältesten Gesteine finden sich im Grundgebirgsschwarzwald, dem Gebiet nördlich der von Kandern über Hausen nach Hasel ziehenden Schwarzwaldsüdrandverwerfung. Es handelt sich im Wesentlichen um Gneise, gneisähnliche Gesteine und Granite.
Eine bis 5 km breite Grabenzone (Badenweiler-Lenzkirch-Zone) quert den Grundgebirgsschwarzwald in W-O Richtung auf der Höhe von Schönau-Utzenfeld. Nördlich davon befindet man sich im Zentralschwarzwälder Gneisgebiet, wo die sehr alten (präkambrischen) Ausgangsgesteine in mehreren Phasen der Vergneisung unterlagen. Die bedeutendste metamorphe Überprägung erfuhren sie bei der variskischen Gebirgsbildung (Devon/Karbon). Südlich der Badenweiler-Lenzkirch-Zone ist der Gneis nur als rudimentärer Rahmen um freigelegte Granitplutone erhalten. Der Großteil dieses Rahmens bildet die recht inhomogene Wiese-Wehra-Formation. Es handelt sich hier um in unterschiedlicher Intensität anatektisch veränderte, granitisch durchtränkte Gneise. Die Granite des Kreisgebiets sind in den bereits vorhandenen Gneis aufgedrungen, sind also jünger als dieser. Malsburggranit, Mambachgranit, Schlächtenhausgranit, Münsterhaldengranit gehören zu den variszischen Plutonen der Karbonzeit (genauer ins Visé vor 346-327 Mio. Jahren).
Die bei der variszischen Gebirgsbildung entstandene Badenweiler-Lenzkirch-Zone (Heubronner Eck, Schönau, Wacht) ist ein tektonischer Grabenbereich, in dem sich nicht oder nur schwach metamorph veränderte Sedimente und Vulkangesteine aus dem Devon und Unterkarbon erhalten haben. Im N wird sie von einem 1,5 km breiten Saum Randgranit begleitet, der noch zur Mittelschwarzwald Randgneisgruppe gehört.
Sowohl Gneise als auch Granite sind von Ganggesteinen durchzogen (Porphyre, Fluss- und Schwerspat). Westlich von Wieden erstreckt sich der Rest einer Porphyrdecke (Münstertal-Quarzporphyr).
Vor 275-269 Mio. Jahren, noch im Erdaltertum, wurden Abtragungsmassen des variskischen Schwarzwaldvorläufers im Gebiet der Weitenauer Vorberge abgelagert. Es sind vorwiegend rotbraune, feldspatreiche Sandsteine (Arkosen) und Tone. Sie gehören dem Perm (genauer dem Rotliegend) an und werden heute als Weitenauformation klassifiziert. (Aufschluss: Nordhang über der Wiese bei Maulburg und Schopfheim.) Sie tauchen auch am Südrand des Dinkelberges bei Degerfelden nochmals auf und stehen auch noch südlich des Rheines bei Mumpf an. Sie bilden im Weitenauer Bergland den Sockel der nächstjüngeren Gesteinsfolge, des vorwiegend rötlichen, aber auch weißen oder violetten, im oberen Bereich tonigen Buntsandsteins, der in trocken-heißem Klima als Schwemmlandsediment vor 251 bis 243 Jahren abgelagert wurde. Er bildet die klassischen Tafelberge Munzenberg, Scheinberg und Entegast. (Aufschlüsse: Aufgelassene Steinbrüche am Scheinberg und Entegast. Großer Steinbruch am Degerfelder Nettenberg.) Die über dem Rotliegenden unmittelbar folgenden Sedimente, früher als unterer Buntsandstein angesprochen, werden heute dem ebenfalls permischen Zechstein zugeordnet.
Nach der Ablagerung des Buntsandsteins folgte (vor 247 bis 241 Mio. Jahren) die Überflutung durch das flache Muschelkalkmeer, das zeitweise regional in eine Salzseen- oder Lagunenlandschaft überging, in der es bei aridem Klima zur Ausscheidung von Kochsalz und Gips (Anhydrid) kam. Der Muschelkalk ist das dominierende Gestein des Dinkelbergs. Die Bänke und Platten des teilweise dolomitischen oberen Muschelkalks, verantwortlich für die Karsterscheinungen des Dinkelbergs, sind in den aufgelassenen Dinkelberg-Steinbrüchen oder in dem z. Zt. in Betrieb befindlichen Steinbruch unterhalb Minseln zu sehen. Am Grenzacher Hornfelsen, einem ehemaligen Steinbruch, ist auch der den Muschelkalk nach oben abschließende, grob gebankte Trigonodusdolomit zu erkennen. Der mittlere Muschelkalk ist kaum aufgeschlossen. Einen Hinweis auf sein Vorkommen geben aber die aufgelassenen Gipsstollen des Dinkelbergs (Grenzach, Markhof, Maulburg, Öflingen). Kochsalzlager des mittleren Muschelkalks wurden früher in Wyhlen durch Sohlung ausgebeutet. Über Rheinniveau ist das Kochsalz des Dinkelbergs längst herausgelöst. Die tonig-mergeligen Schichten des mittleren Muschelkalks neigen zur Verschlipfung (z. B. große Rutschmasse in Grenzach unterm Rettenacker). Der sonst kaum aufgeschlossene dunkelgraue untere Muschelkalk zeigt sich am Prallhang der Wiese unmittelbar oberhalb des Brombacher Wehrs.
Nach dem Rückzug des Muschelkalkmeeres entstand die wieder mehr unter festländischen Bedingungen entstandene Schichtenfolge des Keupers. Es herrschen rote, graue und grünliche Tone vor. Sie sind im Kreisgebiet kaum aufgeschlossen, wurden aber beim Bau der A 98 angeschnitten. Dabei ergab sich u. a. (2020/21) der Querschnitt eines für den Dinkelberg charakteristischen schmalen Keupergrabens südlich Minseln.
Die folgende Meeresüberflutung der Jurazeit hinterließ bei uns im Zeitraum von vor 201 bis 157 Mio. Jahren kalkige und tonige Flachwassersedimente. Die Unterjuraschichten (Lias) haben sich nur in Resten auf dem Dinkelberg (Aufschluss Metzelhöhe: harte graue Kalke mit Gryphäen, Belemniten, Arieten) und stellenweise entlang der Schwarzwaldrandverwerfung und der Rheintalflexur erhalten. In der Landschaft spielen der dunkelgraue, zu Rutschungen neigende Opalinuston und die Kalke des um die 80 m mächtigen Hauptrogensteins eine größere Rolle. Diese gehören zum Mitteljura (Dogger). Lipburg, Feldberg und Ober-/Niedereggenen liegen in Opalinustonmulden. Steineck,Geißhalde, Hohfohren, Schorner und Schornerbuck, auch die Rüttenen über Feuerbach sind aus den harten Doggerkalken des oolithischen Hauptrogensteins aufgebaut, die im alten Steinbruch am östlichen Ortseingang von Riedlingen zu sehen sind. Auf einer Hauptrogensteinrippe sitzt die Burg Rötteln. Im Oberjura (Malm) entstanden die hellen Korallen- und Nerineenkalke (Oxford) des Isteiner Klotzes und der Korallenkalk der Juratafeln des Suffert, Behlen und Burgholz über Hammerstein/Holzen sowie der Hohen Schule und der Sonnholen über Tannenkirch.
In der folgenden Kreidezeit war unser Gebiet landfest und etwa 80 Millionen Jahre der Abtragung ausgesetzt.
In der Tertiärzeit(vor 66,0-2,6 Mio. Jahren) wurden im Kreisgebiet Sedimente in dem sich seit dem frühen Eozän herausbildenden Rheingraben abgelagert. Tertiärschichten bilden weithin den Untergrund des Markgräfler Hügellandes. Bohnerzhaltige Tone (ehemaliger Abbau über Holzen, Tannenkirch und im Revier Liel) ebenso helle Sande (Huppersand), Produkte frühtertiärer und kreidezeitlicher Verwitterung, lagern direkt dem Jura auf, oft in dessen Karsthohlräume eingespült. Es folgte die Sedimentation von Süßwasserschichten: Kalken, Konglomeraten Mergeln und Tonen. Später kam es zur Bildung von Ruhigwassersedimenten eines den Graben füllenden Flachmeerarmes, den grauen Tonmassen der Froidefontaine-Formation (Rupel). Anschließend entstanden bei und nach dem Rückzug des Meeres im Schwemmland die Brack- und Süßwassersedimente der Elsässer Molasse (Chatt/Niederrödernformation) (Aufschluss: Sandgrube am Läufelberg) und schließlich zur Ablagerung der Süßwasserkalke und -mergel des Tüllinger Berges in einem Seebecken, In die Tertiärzeit gehören auch hochgelegene Schotter nicht mehr existierender Flusssysteme, so die Tüllingerbergschotter und die Heubergschotter bei Kandern. Die Juranagelfluhreste westlich vom Röttler Schloss und bei Wollbach stammen von einer tertiären Urkander.
Das Quartär hat zum einen Moränenmaterial im Schwarzwald, zum andern Schottermassen in den Tälern hinterlassen. Von Fahl über Todtnauberg-Aftersteg-Brandenberg bis talab zur Fröhnd gibt es im Wiesental und auf den benachbarten Höhen zahlreiche Vorkommen von Grundmoräne der letzten Eiszeit. Die in der Würmkaltzeit verfrachteten Flussschotter bilden die heutigen Talfüllungen. Gewaltige Schottermengen schüttete der Rhein in den Oberrheingraben und schuf so die Ebene über dem Mosaik der tieferen Grabenschollen. Schotter der vorhergehenden Kaltzeiten sind nur in Resten vorhanden, beispielsweise die so genannte Hochterrasse der Wiese aus der Risskaltzeit um die 10 bis 20 m über der heutigen Talebene. Noch höher lagern die Tieferen Deckenschotter des Hochrheins, die u. a. zwischen Schwörstadt und Riedmatt dem Muschelkalk des Dinkelbergs aufliegen. Ebenfalls quartärer Entstehung ist der Löss, Feinstmaterial, das in den Kaltzeiten aus den ungeschützten Schotterfeldern des Rheins ausgeblasen und im Umland deponiert wurde. Die Tertiärhügel im Markgräflerland sind weithin mit einem Lösspolster bedeckt. (Lösshohlweg z. B. bei der Straßenkreuzung über Huttingen, auch am Dinkelberg: Lösshohlweg über Wyhlens Schützenstraße/Hohligass.)
Der Bau der Landschaft im Kreisgebiet erklärt sich zum Großteil aus den Vorgängen bei der Entstehung des Oberrheingrabens, also dem Absinken der Grabenzone und dem Aufsteigen des Schwarzwaldes im Tertiär. Während auf dem (seit dem Pliozän verstärkt) aufsteigenden Schwarzwald das Deckgebirge vom Buntsandstein bis zum Jura im Kreisgebiet völlig der Abtragung zum Opfer fiel, blieben Schollen dieses zerbrechenden Deckgebirges in geschützter Tieflage in Form von Bruchschollen am Rand des Grabens erhalten. Sie bilden zusammen mit höher lagernden Schollen der tertiären Grabenfüllung die Schwarzwaldvorberge und wurden je nach Höhenlage unterschiedlich intensiv abgetragen. Südlich der Schwarzwaldsüdrandverwerfung (Kandern-Raitbach-Hasel) sind im Weitenauer Bergland alle Schichten bis zum Buntsandstein abgeräumt. Nur Reste von Muschelkalk bei Rechberg, Hägelberg und auf dem der Rheintalflexur (s. u.) nahen Lingert entgingen der Erosion. Im tektonisch tieferen Dinkelberg sind Muschelkalk und Keuper, sogar Reste von Unterjura erhalten. Westlich der Schwarzwaldrandverwerfung sind nordwestlich von Kandern noch Mitteljuraschollen vorhanden, südwestlich der Stadt sogar noch die Oberjuratafeln über Holzen und Tannenkirch. Auch der Isteiner Klotz ist eine Oberjurascholle. Der Untergrund des Markgräfler Hügellands südlich einer Linie Hertingen-Hammerstein bilden Tertiärschollen, die weithin von Löss bedeckt sind.
Größere und kleinere Verwerfungen bilden die „Bruchränder“ dieses Schollenmosaiks. Die bedeutendste ist die Schwarzwaldrandverwerfung, die Nord-Süd streichend von Badenweiler her das Kreisgebiet erreicht und ab Kandern ihre Fortsetzung in einer bis Lörrach und weiter ins Birseck ziehenden Flexurzone (Abbiegung statt Abschiebung) findet. Auf die Schwarzwaldrandverwerfung trifft bei Kandern die von Hasel/Raitbach her kommende Schwarzwaldsüdrandverwerfung. Beide begrenzen den Schwarzwald in seiner Südwestecke. Die Südrandverwerfung, die Rheintalflexur, die Wehratalstörung und eine Verwerfung im Hochrheintal umgrenzen die Schopfheimer Bucht mit den Weitenauer Vorbergen und dem Dinkelberg, die wiederum durch eine West-Ost-Verwerfung im Wiesental voneinander abgesetzt sind. Der Dinkelberg wird durch die Nordwest-Südost verlaufende Maulburg-Schwörstadt-Verwerfung und die dazu parallele Lörrach-Degerfelden-Verwerfung dreigeteilt. Zwischen ihnen befindet sich der Zentrale Dinkelberggraben, in dem sich Keuper in größerem Umfang erhalten hat. Flankiert wird er von stärker verkarsteten Hochschollen (Trockentäler, Dolinen, Bachschwinden, Höhlen). Zerrungstektonik im Zusammenhang mit der Rheingrabenbildung ist verantwortlich auch für die Entstehung der typischen N-S verlaufenden schmalen Dinkelberggräben, in denen sich eingesackter Keuper und Unterjurareste erhalten konnten. Einzelne Dinkelbergschollen sind so weit herausgehoben, dass unter dem Muschelkalk nicht nur der Buntsandstein, sondern auch das Rotliegend auftaucht (um Degerfelden und östlich von Maulburg).
Eine weitere NW-SO ziehende Grabenstruktur bildet im Tertiärhügelland der Bamlacher Graben zwischen dem Läufelberg-Horst im Süden und der Verwerfung zwischen Hertingen und Hammerstein, an welcher der Oberjura von Behlen und Hohe Schule in den Graben versenkt wird. Der Bamlacher Graben biegt im S in die so genannte Flexurrandmulde (s. u.) ein. Der Isteiner Klotz, eine Jura-Horstscholle, teils von Verwerfungen begrenzt, teils unter die Tertiärschichten abtauchend, wird von einer ganzen Schar von SW-NO-Verwerfungen tranchiert.
Die Rheintalflexur setzt südlich Kandern ein. Hier tauchen die sich abbiegenden Schichten der Schopfheimer Bucht nach Westen in die Tiefe des Rheingrabens ab. Die Schichten erscheinen in der Flexur in mehr oder weniger schmalen Streifen, nicht übereinander, sondern abtauchend nebeneinander. Die Flexur ist von Längsbrüchen durchsetzt, besonders stark im Raum Lörrach (Lörracher Flexurschollen, Hünerberg, Schädelberg-Leuselhard, Stettenbuck). Zu beobachten ist die Flexur am Grenzacher Hornfelsen, an den westwärts einfallenden Muschelkalkschichten des verwachsenen Steinbruchs in der SO-Ecke des Lingert (am Buchenrain) und beim Röttler Schloss. Die Schichten tauchen bis in über 1000 m Tiefe ab und tauchen, eine Nord-Süd-Mulde bildend, weiter westlich wieder auf (Flexurrandmulde). Die obersten Schichten der tertiären Muldenfüllung sind die Mergel und Kalke des Tüllinger Berges. Zahlreiche weitere etwa Nord-Süd streichende Verwerfungen deuten auf den Zusammenhang mit der Oberrheingrabenbildung hin, die Keupergräben des Dinkelbergs auf die dabei wirksamen zerrenden Kräfte quer zur Grabenachse. Manche Verwerfungen sind allerdings schon lange vorher entstanden und wurden in der Tertiärzeit wieder aktiviert (z. B. die Schwarzwaldsüdrandverwerfung).
Auch im Grundgebirge spielen Verwerfungen eine Rolle. Die Grabensenke Badenweiler-Neustadt wurde schon erwähnt. Am stärksten herausgehoben ist der Horst von Schauinsland-Feldberg. Der Belchen und die obere Stuhlsebene bilden ebenfalls einen Horst. Talverläufe sind vielfach tektonisch vorgezeichnet. Aber auch die Auswirkung der unterschiedlichen Widerständigkeit der Gesteine im Grundgebirge auf die Landschaftsformen macht sich bemerkbar. Im Wiesental wechseln Talweitungen gesteinsbedingt ab mit Engtalabschnitten (akzentuiert durch die würmkaltzeitliche Gletscherzunge). So verlässt die Wiese beispielsweise oberhalb Utzenfeld die Talenge im Randgranit und tritt in eine leichter zu erodierende Tonschieferformation ein, wobei sich der Talraum erweitert. Schon im folgenden Münsterhalden-Granit bei Schönenbuchen verengt sich das Tal wieder, um sich um Schönau in den Grauwacken und Tonschiefern abermals zu weiten.
Auswirkungen auf die Geländeformen im höheren Schwarzwald hatte auch die Vergletscherung, die ihr Zentrum im Feldberggebiet hatte, von wo aus auch der in der letzten Kaltzeit (vor 70.000 bis etwa 10.000 Jahren) bis vor Mambach vorgedrungene Wiesentalgletscher seinen Ausgang nahm. Die Trogtalform des obersten Wiesentales zeugt von der glazialen Erosion. Endmoränen des Wiese-Gletschers haben sich nicht erhalten. Dem Eisrand folgende Schmelzwässer schufen Flankentälchen, die zwischen Wembach und Utzenfeld (z. B. das Gurgel-Tälchen bei Schönau oder im Präger Kessel am Seeweg über Präg) gut zu beobachten sind. Vom Eis überschliffene widerständige Felspartien sind als Rundhöcker erhalten geblieben (Schönau: östlich des Sportplatzes und nördlich des Schlageter-Denkmals, in dem sich auch ein Gletscherschliff befindet). Ein imposanter Findling liegt oberhalb Tunau. In einer klassischen Karnische befindet sich der Nonnenmattweiher. Das Todtnauberger Tal endet als Hängetal mit Wasserfall, da die erosive Wirkung des kleinen Todtnauberger Gletschers nicht Schritt halten konnte mit dem mächtigeren und schneller fließenden Schönenbacheis. Felsschutthänge (z. B. unter der Utzenfluh und im Prägtal) gehen auf die intensiven Verwitterung in den Kaltzeiten zurück. Von einem eindrucksvollen Vereisungs-Szenario zeugt der Präger Kessel, wo mehrere Eisströme zusammenflossen.
Siehe auch: Geologie von Adelhausen, Blansingen, Brombach, Degerfelden, Efringen-Kirchen, Eichen, Eichsel, Feuerbach, Fahrnau, Fischingen, Grenzach-Wyhlen, Haagen, Hägelberg, Haltingen, Hasel, Herten, Höllstein, Holzen, Hüsingen, Huttingen, Inzlingen, Kandern, Langenau, Lörrach, Markgräfler Hügelland, Maulburg, Minseln, Nollingen, Nordschwaben, Ötlingen, Riedlingen, Schallbach, Schopfheim, Schopfheimer Bucht, Schwörstadt-Dossenbach, Sitzenkirch, Tannenkirch, Wehr, Weil am Rhein, Weitenauer Bergland, Wiechs und Wollbach.
Radonvorsorgegebiet
„Das Umweltministerium legt die Gemeindegebiete der nachfolgend aufgeführten Gemeinden im Regierungsbezirk Freiburg als Gebiete fest, für die erwartet wird, dass die über das Jahr gemittelte Radon-222-Aktivitätskonzentration in der Luft in einer beträchtlichen Zahl von Gebäuden mit Aufenthaltsräumen oder Arbeitsplätzen den Referenzwert nach § 124 oder § 126 des Strahlenschutzgesetzes überschreitet (in dieser Allgemeinverfügung „Radonvorsorgegebiete“ genannt).“
Stand 15. Juni 2021 sind 13 von 35 Gemeinden des Landkreises Lörrach unter den Radonvorsorgegebieten genannt:
- Aitern (Gemeinde-Kennziffer 8336004)
- Böllen (Gemeinde-Kennziffer 8336010)
- Fröhnd (Gemeinde-Kennziffer 8336025)
- Häg-Ehrsberg (Gemeinde-Kennziffer 8336106)
- Kleines Wiesental (Gemeinde-Kennziffer 8336107)
- Schönau im Schwarzwald (Gemeinde-Kennziffer 8336079)
- Schönenberg (Gemeinde-Kennziffer 8336080)
- Todtnau (Gemeinde-Kennziffer 8336087)
- Tunau (Gemeinde-Kennziffer 8336089)
- Utzenfeld (Gemeinde-Kennziffer 8336090)
- Wembach (Gemeinde-Kennziffer 8336094)
- Wieden (Gemeinde-Kennziffer 8336096)
- Zell im Wiesental (Gemeinde-Kennziffer 8336103)
Geschichte
Verwaltungsbezirke zum Ende des Alten Reiches
Zum Ende des „Alten Reiches“ um 1800 existierte auf dem heutigen Gebiet des Landkreises Lörrach eine Vielzahl von Verwaltungsbezirken. Dies war für den Südwesten Deutschlands nicht ungewöhnlich, aber die Zersplitterung bestand hier nicht nur auf der Ebene der Grundherrschaften und Reichsstände, sondern Gebiete des Landkreises lagen auch in drei verschiedenen Reichskreisen.
Auch innerhalb des Vorderösterreichischen Oberamtes Breisgau bestand eine Zersplitterung. Nur die Kameralherrschaft Rheinfelden unterstand der Regierung in Freiburg direkt. Daneben hatten drei Mitglieder des Breisgauer Prälatenstandes (Kloster St. Blasien, Damenstift Säckingen, Deutschordenskommende Beuggen) und vier Mitglieder der Breisgauer Ritterschaft (Freiherren von Andlau, von Baden, von Rotberg, von Schönau) Herrschaften im Gebiet des heutigen Landkreises Lörrach.
Verwaltungsbezirk | übergeordneter Verwaltungsbezirk | zugehörig zum Reichsstand | zugehörig zum Reichskreis |
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Landvogtei Schliengen | Hochstift Basel | Oberrheinischer Reichskreis | |
Oberamt Rötteln | Markgrafschaft Baden | Schwäbischer Reichskreis | |
Herrschaft Inzlingen der Reich von Reichenstein | Oberamt Rötteln | Markgrafschaft Baden | Schwäbischer Reichskreis |
Herrschaft Bellingen der Freiherren von Andlau | Oberamt Breisgau | Gefürstete Grafschaft Tirol | Österreichischer Reichskreis |
Herrschaft Liel der Freiherren von Baden | Oberamt Breisgau | Gefürstete Grafschaft Tirol | Österreichischer Reichskreis |
Herrschaft Bamlach und Rheinweiler der Freiherren von Rotberg | Oberamt Breisgau | Gefürstete Grafschaft Tirol | Österreichischer Reichskreis |
Herrschaft Stetten des Damenstifts Säckingen unter der Vogtei der Freiherren von Schönau | Oberamt Breisgau | Gefürstete Grafschaft Tirol | Österreichischer Reichskreis |
Landschaft Rheintal in der Kameralherrschaft Rheinfelden | Oberamt Breisgau | Gefürstete Grafschaft Tirol | Österreichischer Reichskreis |
Deutschordenskommende Beuggen | Oberamt Breisgau | Gefürstete Grafschaft Tirol | Österreichischer Reichskreis |
der Freiherren von Schönau-Schwörstadt | Oberamt Breisgau | Gefürstete Grafschaft Tirol | Österreichischer Reichskreis |
des Damenstifts Säckingen unter der Vogtei der Freiherren von Schönau-Zell | Oberamt Breisgau | Gefürstete Grafschaft Tirol | Österreichischer Reichskreis |
des Klosters St. Blasien mit den Talvogteien Todtnau und Schönau (mit der Vogtei Fröhnd) | Oberamt Breisgau | Gefürstete Grafschaft Tirol | Österreichischer Reichskreis |
Historische badische Amtsbezirke auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Lörrach
Auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Lörrach gab es im Kurfürstentum Baden, Großherzogtum Baden und der Republik Baden von 1803 bis 1939 eine Reihe von mehr oder weniger langlebigen staatlichen Verwaltungsbezirken.
Bezirksamt | von – bis | aufgegangen in | Anmerkungen |
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Oberamt Rötteln | bis 1810 | Bezirksämter Lörrach, Schopfheim, Kandern | |
Bezirksamt Lörrach | 1810 | entstanden aus der Auflösung des Oberamts Rötteln | |
Bezirksamt Schopfheim | 1810 bis 1938 | Bezirksamt Lörrach | entstanden aus der Auflösung des Oberamts Rötteln |
Bezirksamt Kandern | 1810 bis 1819 | Bezirksämter Schopfheim, Lörrach, Müllheim | entstanden aus der Auflösung des Oberamts Rötteln |
Bezirksamt Schönau | 1807 bis 1924 | Bezirksamt Schopfheim | |
Bezirksamt Schliengen | 1803 bis 1809 | Bezirksämter Kandern, Lörrach | de facto seit 1802 |
Bezirksamt Beuggen | 1807 bis 1809 | Bezirksämter Lörrach, Schopfheim, Säckingen | Vorgänger seit 1806: „Breisgauisches KammeralAmt des Rheinthals in Nollingen“ |
Bezirksamt Säckingen | 1807 bis 1973 | Landkreise Waldshut und Lörrach | ab 1939 eigener Landkreis |
Vom Übergang der Landvogtei Schliengen an Baden (de facto 1802) bis 1809 gab es noch ein badisches Oberamt Schliengen, das dann im Rahmen der Verwaltungsreform des Großherzogtums aufgelöst und größtenteils dem Bezirksamt Kandern zugeordnet wurde. Istein und Huttingen kamen 1809 zum Bezirksamt Lörrach.
1803 kam das vorderösterreichische Oberamt Breisgau durch den Reichsdeputationshauptschluss an das kurzlebige Herzogtum Modena-Breisgau, das alsbald wieder an das Haus Habsburg vererbt wurde. Durch den Frieden von Pressburg kam dieses Herzogtum 1806 an das Kurfürstentum Baden, das noch im gleichen Jahr von Napoleon zum Großherzogtum Baden gemacht wurde.
Die südwestlichen Teile des Oberamts Breisgau (Herrschaft Zell und Talvogteien Schönau und Todtnau) wurden durch das General-Ausschreiben über die Eintheilung des Großherzogthums Baden in Bezirke vom 7. Juli 1807 überwiegend dem großherzoglich badischen „ObervogteyAmt Schönau“ (später Bezirksamt Schönau) zugewiesen. Die bisherigen grundherrlichen Ämter Bellingen, Liel, Bamlach, Rheinweiler und Stetten wurden dem Oberamt Rötteln zugewiesen.
Das bisherige Gebiet der Deutschordenskommende Beuggen und die Landschaft Rheintal wurden in dem neuen badischen Amt Beuggen zusammengefasst. 1809 wurde das Amt Beuggen aufgelöst und dessen Gemeinden auf die Ämter Lörrach, Schopfheim und Säckingen aufgeteilt.
Die Grundherrschaft der Freiherren von Schönau-Schwörstadt wurde zunächst dem neuen badischen Oberamt Säckingen zugeordnet. Diese Gemeinden kamen erst 1973 zum Landkreis Lörrach.
Durch das Organisations-Reskript vom 26. November 1809 wurde das bisherige Oberamt Rötteln aufgelöst und an seine Stelle traten die neuen Bezirksämter Lörrach, Schopfheim und Kandern, die zusammen mit weiteren Ämtern den Wiesenkreis bildeten, der dann 1815 im Dreisamkreis aufging.
Entwicklung der mittleren Verwaltungsebene in Baden
Zum 1. Mai 1832 wurden die verbliebenen sechs Kreise aufgelöst und durch vier neu gegründete Kreise ersetzt. Die Behörde hieß zudem nun nicht mehr Kreisdirektion, sondern Kreisregierung, der jeweils ein Regierungsdirektor vorstand und von Regierungsräten und Regierungsassessoren unterstützt wurde. Das Gebiet des Dreisamkreises wurde Teil des neuen Oberrheinkreises zu dem auch die Ämter Lörrach, Schopfheim und Schönau gehörten.
Die zwischen 1809 und 1863 in Baden bestehenden Groß-Kreise sind nicht als Vorgänger der heutigen Landkreise anzusehen, sondern entsprachen eher den heutigen Regierungspräsidien.
Das Gesetz, die Organisation der inneren Verwaltung betreffend vom 5. Oktober 1863 schuf Kreisverbände als Zusammenschluss von Gemeinden für Selbstverwaltungsaufgaben. Diese Kreisverbände umfassten jeweils die Gemeinden im Gebiet mehrerer Amtsbezirke und schufen parallel zu den unteren staatlichen Verwaltungsbehörden (Bezirksämter) neue Selbstverwaltungskörperschaften. Die Vollzugsordnung zum Gesetze über die Organisation der inneren Verwaltung … vom 12. Juli 1864 regelte die Kompetenzen der staatlichen Verwaltungsorgane. Als Aufsichtsbehörde wurden den staatlichen Bezirksämtern und den neuen als Selbstverwaltungsorganisationen ausgebildeten Kreisen vier Landeskommissäre im Rang von Ministerialräten als Aufsichtsorgane vorgesetzt. Der Landeskommissärbezirk Freiburg (1864–1939) umfasste die kommunale Selbstverwaltungskörperschaft Kreis Lörrach (sowie die Kreise Freiburg und Offenburg). Die Gemeinden der unteren staatlichen Verwaltungsbehörden, den Bezirksämter Lörrach, Müllheim, Schönau (1924 aufgehoben) und Schopfheim (1936 aufgehoben), waren im Kreis Lörrach zusammengeschlossen. Der Bezirksamtmann des Amtsbezirks in dessen Gebiet sich der Sitz des Kreises befand, war gleichzeitig Kreishauptmann. Mit der Kreisversammlung gab es bereits ein Gremium mit weitgehend indirekt gewählten Vertretern der Kreisangehörigen, das diesen eine gewisse Mitwirkung bei den Kreisangelegenheiten ermöglichte.
Die Badische Kreisordnung vom 19. Juni 1923 bestätigte die im Großherzogtum vorgenommene Kreiseinteilung (11 Kreise; mit dem Kreis Lörrach im Landeskommissärbezirk Freiburg) und definierte die Kreise wiederum als Selbstverwaltungskörperschaften die weiterhin der Staatsaufsicht durch die Landeskommissäre unterstanden. Es gab weiterhin eine Kreisversammlung, deren Mitglieder (Kreisabgeordnete) nun direkt gewählt wurden. Die Kreisversammlung wählte zudem einen Kreisrat, der als engeres Gremium über die Geschäfte des Kreises zu entscheiden hatte, wenn die Kreisversammlung nicht tagte. Die Leitung des Kreises lag bei einem Kreisvorsitzenden, der durch die Kreisversammlung gewählt wurde.
Im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung wurden die Kreisversammlungen 1935 abgeschafft und die Kreisräte verloren 1936 das Recht Beschlüsse zu fassen und wurden Beratungsorgane.
Die zwischen 1863 und 1939 in Baden bestehenden Kreise waren nur Selbstverwaltungskörperschaften ohne staatliche Verwaltungsaufgaben und entsprachen daher nicht den heutigen Landkreisen. Die bis 1939 in Baden bestehenden Bezirksämter hatten keine Selbstverwaltungsaufgaben, sondern nur staatliche Verwaltungsaufgaben und entsprachen daher auch nicht den heutigen Landkreisen.
Schaffung des modernen Landkreises 1939
Durch das Gesetz über die Landkreisselbstverwaltung in Baden (Landkreisordnung) vom 24. Juni 1939 wurden die bisherigen Kreise per 15. Juni 1939 aufgelöst und die neuen Landkreise traten an deren Stelle. Die Gemeinden Aftersteg und Muggenbrunn wurden dem Landkreis Neustadt zugeteilt. Die Abwicklung der Geschäfte der bisherigen Kreise oblag den Landkreisen am Sitz der bisherigen Kreise. Der bisherige Kreis Lörrach als Verband der kommunalen Selbstverwaltung und das staatliche Bezirksamt Lörrach (die Bezirksämter Schönau und Schopfheim waren schon 1936 aufgelöst worden) wurden also durch den Landkreis Lörrach als unterer staatlicher Verwaltungsbezirk (Organleihe) und gleichzeitig Selbstverwaltungskörperschaft ersetzt. Insgesamt wurden 1939 in Baden 27 Landkreise geschaffen. Damit wurde die badische Sonderlösung mit parallel bestehenden Verwaltungsbehörden und Selbstverwaltungskörperschaften abgeschafft und die Organisation dem preußischen Muster angepasst. Zugleich hatte das nationalsozialistische Regime eine einheitliche Verwaltungsstruktur geschaffen, die aufgrund der abgeschafften gewählten Vertretungskörperschaften auch dem Führerprinzip entsprach.
Die Landkreise existierten nach dem Zweiten Weltkrieg auch in der Französischen Besatzungszone als deutsche Behörden weiter, die die Vorgaben der Besatzungsmacht zu erfüllen hatten. Mit der Verordnung Nr. 60 über die Wahlen zu den Kreisversammlungen in Baden vom 2. September 1946 regelte die französische Besatzungsmacht im Land Baden das Wahlverfahren und die Kompetenzen der Kreisversammlungen.
Nach der Bildung des Landes Baden-Württemberg 1952 gehörte der Landkreis Lörrach zum Regierungsbezirk Südbaden, seit 1. Januar 1973 zum Regierungsbezirk Freiburg.
Per 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Degerfelden in den Landkreis Säckingen umgegliedert.
Durch die Kreisreform wurde der ehemalige Landkreis Lörrach am 1. Januar 1973 mit einigen Gemeinden der Landkreise Säckingen und Müllheim zum neuen Landkreis Lörrach vereinigt. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasste der Landkreis Lörrach 35 Gemeinden, darunter acht Städte und hiervon wiederum drei „Große Kreisstädte“ (Lörrach, Rheinfelden (Baden) und Weil am Rhein). Größte Stadt ist Lörrach, kleinste Gemeinde ist Böllen, die zugleich die kleinste Gemeinde des Bundeslandes ist.
Am 1. Januar 1977 wurde der Ortsteil Au der Stadt Schopfheim in die Gemeinde Todtmoos (Landkreis Waldshut) umgegliedert.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (V) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg; gezählt werden dabei nur die Hauptwohnsitze.
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Konfessionsstatistik
Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevölkerung sinkt. Gemäß dem Zensus 2022 waren am 25. Mai 2022 26,1 % der Einwohner evangelisch, 24,4 % katholisch, und 49,5 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.
Politik
Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet.
Zur Entlastung des Kreistags sind in der Hauptsatzung folgende beschließende Ausschüsse gemäß § 34 Landkreisordnung für Baden-Württemberg festgelegt:
- Verwaltungsausschuss,
- Umweltausschuss,
- Sozialausschuss,
- Planungs- und Bauausschuss Zentralklinikum Lörrach (PBA-ZKL)
Kreistag
Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. In seiner Sitzung am 19. Juli 2023 hat der Kreistag die Einteilung des Landkreises in 9 Wahlkreise beschlossen, in denen zwischen 4 und 12 Kreistagsmitglieder zu wählen waren. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Ergebnis. 2019 wurden 56 reguläre und 4 Ausgleichssitze vergeben; 2024 56 reguläre und 11 Ausgleichssitze vergeben, womit sich die Gesamtzahl der Kreistagsmitglieder von 60 auf 67 erhöhte.
- Linke: 1
- Grüne: 10
- SPD: 11
- FW: 14
- FDP: 4
- CDU: 19
- AfD: 8
Die Ergebnisse vergangener Wahlen sind in folgender Tabelle dargestellt:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2024 | Sitze 2024 | % 2019 | Sitze 2019 | % 2014 | Sitze 2014 | % 2009 | Sitze 2009 | % 2004 | Sitze 2004 | % 1999 | Sitze 1999 | % 1994 | Sitze 1994 | % 1989 | Sitze 1989 | |
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CDU | Christlich Demokratische Union | 27,0 | 19 | 25,5 | 16 | 32,2 | 19 | 31,6 | 19 | 36,5 | 24 | 38,0 | 26 | 33,1 | 23 | 33,3 | 21 |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 16,4 | 10 | 20,7 | 11 | 16,8 | 9 | 13,6 | 7 | 10,8 | 6 | 8,5 | 5 | 13,1 | 8 | 10,4 | 6 |
FW | Freie Wähler | 19,8 | 14 | 19,8 | 13 | 20,1 | 12 | 19,7 | 12 | 19,3 | 14 | – | – | – | – | – | – |
WG | Wählervereinigungen | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 22,9 | 14 | 19,4 | 12 | 17,4 | 10 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 16,3 | 11 | 18,2 | 11 | 24,5 | 14 | 24,1 | 15 | 24,5 | 17 | 24,7 | 16 | 27,7 | 19 | 30,4 | 19 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 6,3 | 4 | 6,6 | 4 | 4,6 | 3 | 7,6 | 4 | 6,4 | 4 | 4,7 | 3 | 6,6 | 5 | 8,6 | 5 |
AfD | Alternative für Deutschland | 11,8 | 8 | 6,5 | 4 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Linke | Die Linke | 2,0 | 1 | 2,8 | 1 | – | – | 0,3 | 0 | – | – | – | – | – | – | – | – |
DU | Die Unabhängigen | – | – | – | – | 1,9 | 2 | 3,1 | 2 | 1,3 | 1 | – | – | – | – | – | – |
JF | Junges Forum | – | – | – | – | – | – | – | – | 1,3 | 1 | – | – | – | – | – | – |
REP | Die Republikaner | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 1,2 | – | – | – | – | – |
Gesamt | 100 | 67 | 100 | 60 | 100 | 59 | 100 | 59 | 100 | 67 | 100 | 64 | 100 | 67 | 100 | 61 | |
Wahlbeteiligung | 58,1 % | 55,7 % | 45,7 % | 46,4 % | 47,1 % | 49,1 % | 62,0 % | 56,4 % |
- WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 1999 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.
Landrat
Der Landrat ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
Die Oberamtmänner bzw. Landräte des Bezirksamts bzw. Landkreises Lörrach seit 1809:
- 1809–1813: Carl Deimling
- 1813–1822: Carl Baumüller
- 1822–1836: Wilhelm Deurer
- 1836–1843: Karl Ludwig Böhme
- 1843–1844: Carl von Neubronn
- 1845–1847: Philipp Flad
- 1847–1849: Wilhelm Exter
- 1849–1859: Gottlieb Jonathan Winter
- 1859–1869: Friedrich von Preen
- 1869–1872: Wilhelm Schupp
- 1873–1883: Georg Seybel
- 1883–1890: Leopold Sonntag
- 1890–1896: Max Becker
- 1896–1902: Ludwig Gaddum
- 1902–1906: Hans von Krafft-Ebing
- 1906–1911: Heinrich Belzer
- 1911–1919: Hugo Dörle
- 1919–1924: Leopold Gräser
- Landräte des Bezirksamtes Lörrach
- 1924–1932: Theodor Wintermantel
- 1932–1934: Karl Häußner
- 1934–1939: Albert Peter
- Landräte des Landkreises Lörrach
- 1939–1945: Albert Peter
- 1945: Otto Moericke
- 1945–1947: Rudolf Kraus
- 1947–1948: Alfred Horcher
- 1948–1955: Heinrich Graser
- 1955–1972: Wolfgang Bechtold
- 1972–1989: Otto Leible
- 1989–2004: Alois Rübsamen
- 2004–2012: Walter Schneider
- seit 1. März 2012: Marion Dammann
Kreisfinanzen
Der Landkreis Lörrach einschließlich seiner Eigenbetriebe und Eigengesellschaften war per 31. Dezember 2023 mit etwa 131,2 Mio. EUR verschuldet, was bezogen auf die Einwohnerzahl etwa 561 EUR/Kopf entspricht. Er liegt damit etwa bei der Hälfte des Durchschnitts aller Kreise in Baden-Württemberg, der 1142 EUR/Kopf beträgt.
Wappen und Flagge
Geteilt und halb gespalten: oben in Silber ein linksgewendeter, wachsender roter Löwe; unten vorn in Gold ein roter Schrägbalken, hinten in Blau ein schräglinker silberner Wellenbalken (Wappen-Verleihung am 29. Januar 1957/11. Dezember 1973)
Der Löwe symbolisiert die Herren von Rötteln, die mit der Burg Rötteln ihre Stammburg im Wiesental hatten. Der rote Schrägbalken in Gold ist das Wappen von Baden (die Markgrafen von Baden erbten später die Besitzungen der Röttler) und die Wellen stehen für den Fluss Wiese, der durch den Landkreis fließt.
Die Flaggenfarben des Landkreises Lörrach sind Rot-Gelb.
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Lörrach Platz 74 von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Landkreisen mit „hohen Zukunftschancen“. In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 168 von 401.
Innerhalb des Landkreises gibt es große strukturelle Unterschiede. Die Region im vorderen und mittleren Wiesental sowie im Hochrheintal ist dicht besiedelt und stark industrialisiert. Besonders im Wiesental war die Textilindustrie stark verbreitet. Die Tal- und Hochlagen des südlichen Schwarzwaldes sind dünn besiedelt und durch Landwirtschaft und Fremdenverkehr geprägt. Das westlich gelegene Markgräflerland ist durch Sonderkulturen wie Obst- und Weinbau gekennzeichnet.
In der Rheinebene liegt mit der Therme in Bad Bellingen das jüngste Heilbad der Region.
Verkehr
Straße
Der Fachbereich Straßen des Landkreises ist „für den Betrieb und die Unterhaltung der 550 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen im Kreisgebiet zuständig.“ Die Kreisstraßen haben eine Länge von 222 Kilometer.
Durch die Oberrheinebene verlaufen von Nord nach Süd zwei große Fernstraßen: die Bundesautobahn 5 und die Bundesstraße 3. Von der A 5 zweigt am Autobahndreieck Weil am Rhein die A 98 ab. Sie führt über Lörrach nach Rheinfelden (Baden). Am erst teilweise fertiggestellten Autobahndreieck Hochrhein geht diese in die A 861 über, quert den Rhein westlich von Rheinfelden (Baden) und Rheinfelden (CH) und verbindet den Landkreis mit der schweizerischen A3. Langfristig ist geplant, die A 98 in östliche Richtung bis nach Waldshut-Tiengen zu verlängern. Bislang nimmt die B 34 größtenteils den übergeordneten Verkehr entlang des Hochrheins bis zum Bodensee auf.
In der Nord-Süd-Achse folgt die B 317 der Talachse des Wiesentals und verbindet das Dreiländereck mit dem Feldbergpass, der sich bereits im benachbarten Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald befindet. Eine leistungsfähige Verbindung zwischen dem Wiesental und dem Hochrheintal wird im Landkreis durch die Bundesstraße 518 (Schopfheim-Wehr) und die Bundesstraße 316 (Lörrach-Rheinfelden) sichergestellt, wobei letztere durch die parallel verlaufende Bundesautobahn 98 an Bedeutung verloren hat. Die Verbindung zwischen dem Landkreis und Frankreich wird durch die Bundesstraße 532 hergestellt, die ausgehend vom Grenzübergang Frankreich über die Palmrainbrücke nach Weil am Rhein über 2,5 Kilometer in das Stadtgebiet von Weil am Rhein führt und zu den kürzesten Bundesstraßen gehört.
Die höchste Passstraße im Kreis führt über die Hohtannhöhe auf 1180 m ü. NHN. Auf der Passhöhe verläuft die Kreisgrenze zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Insgesamt gibt es im Landkreis sechs Pässe, deren Höhe auf über 1000 Meter verläuft.
Träger des Öffentlichen Nahverkehrs ist der Regio Verkehrsverbund Lörrach (RVL), an dem neben den Eisenbahnbetreibern auch die Busunternehmen mit 68 % beteiligt sind.
Schiene
Die erste Strecke der Badischen Staatsbahnen, die Badische Hauptbahn, erreichte 1847 von Freiburg her das Kreisgebiet in Schliengen und wurde abschnittsweise 1848 bis Efringen-Kirchen, 1851 bis Haltingen und 1855 bis Basel weitergebaut, wo im rechtsrheinischen Stadtteil Klein-Basel ein „Badischer Bahnhof“ (Bahnhof auf deutschem Zollgebiet in der Schweizer Stadt Basel) entstand. Im Jahr darauf konnte man bis Säckingen fahren; diese Hochrheinbahn genannte Strecke setzt sich fort bis Konstanz.
Die Kreisstadt Lörrach wurde 1862 vom Badischen Bahnhof in Basel aus als Privatbahn an das Schienennetz durch die Strecke Basel–Schopfheim der Wiesentalbahn-Gesellschaft angeschlossen, die 1876 eine Fortsetzung durch die fand. Daran schloss sich 1889 die von dem „Badischen Eisenbahn-Konsortium H. Bachstein“ erbaute, später der Süddeutschen Eisenbahn-Gesellschaft gehörende Schmalspurbahn Zell–Todtnau an, die im weiteren Verlauf von Zell bis Todtnau führte und auch als „Obere Wiesentalbahn“ bezeichnet wurde. Das Kandertal wurde 1895 durch die Strecke Haltingen–Kandern (Kandertalbahn) der Firma Vering & Waechter erschlossen.
Zur Umgehung der neutralen Schweiz im Kriegsfall dienten die „Strategischen Bahnen“ Säckingen–Schopfheim und Lörrach–Weil, die 1890 von den Badischen Staatsbahnen errichtet wurden. Von Weil führte schon 1878 ein Schienenstrang über den Rhein nach St. Ludwig im Elsass.
Der Badische Bahnhof Basel ist heutzutage – obwohl auf Schweizer Gebiet befindlich – der zentrale Umsteigebahnhof für den äußersten Südwesten Deutschlands mit teilweise sehr guten Fernverkehrsverbindungen (z. B. umsteigefrei bis Frankfurt Flughafen, bis Berlin oder auch bis Amsterdam). Es herrscht zumindest Stundentakt in Nord-Süd-Richtung (Rheinland/Berlin–Oberrhein–Schweiz–(Italien)) mittels ICE, sowie überlagert ein Zweistundentakt der zusätzlichen ICE-Linie Zürich–Hamburg. Im Nah- und Regionalverkehr verkehren die Linien S5 (Weil am Rhein–Lörrach–Steinen) und S6 (Basel SBB–Basel Bad Bf–Lörrach–Zell im Wiesental) der S-Bahn Basel im 30-Minuten-Takt, die Regionalbahn nach Waldshut im Stundentakt, sowie die Regionalexpresslinie Basel Bad Bf–Offenburg und die mit Neigetechnikzügen befahrene Interregio-Express-Linie Basel Bad Bf–Singen–Friedrichshafen–Ulm.
Von 122 Kilometern Strecke wurden 45 Kilometer stillgelegt:
- 1937: Weil–Palmrain (Haltingen Süd)–St. Ludwig (5 km)
- 1966: Zell (Wiesental)–Todtnau (19 km)
- 1971: Säckingen–Wehr–Hasel–Schopfheim (8 km)
- 1983: Haltingen–Kandern (noch als Museumsbahn in Betrieb) (13 km)
In Lörrach verkehrte von 1919 bis 1939 und von 1947 bis 1967 eine Städtische Straßenbahn, die eine Verlängerung der Linie 6 der Basler Straßenbahnen darstellte, aber nur 1925 bis 1939 durchgehend befahren wurde. Seit 2014 ist der Landkreis Lörrach in Weil am Rhein wieder mit dem Netz der Basler Tram verbunden.
Wichtigstes Neubauprojekt der DB ist die Fernstrecke durch den Katzenbergtunnel im Norden des Landkreises parallel zu Rheintalbahn. Der dortige kurvenreiche Abschnitt erhält dadurch einen Bypass.
Radverkehr
Durch den Landkreis Lörrach verlaufen die folgenden Alltagsrouten aus dem Radnetz Baden-Württemberg:
- Von Müllheim im Markgräflerland kommend über Schliengen, Bad Bellingen, Efringen-Kirchen und Weil am Rhein Richtung Basel
- Von Basel kommend über Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden und Schwörstadt Richtung Bad Säckingen mit einem Abzweig von Rheinfelden (Baden) nach Rheinfelden in der Schweiz
- Von Huningue oder Kleinhüningen kommend über Weil am Rhein, Lörrach, Steinen, Schopfheim und Hasel Richtung Wehr und Bad Säckingen.
Zudem gibt es ein Radverkehrskonzept des Landkreises.
Durch den Landkreis verlaufen die folgenden Landes-Radfernwege:
- Der baden-württembergische Rheinradweg von Konstanz bis Mannheim ist Teil des Rheinradwegs, der von der Quelle des Rheins am Oberalppass im Schweizer Kanton Graubünden bis zur Mündung bei Rotterdam führt. In der rechtsrheinischen Variante werden von Schwörstadt bis Schliengen die Gemeinden des Landkreises Lörrach verbunden. Er ist als Eurovelo-Route 15 (Rheinradweg) und als D-Route 8 (Rhein-Route) ausgewiesen, am Hochrhein zudem als Eurovelo-Route 6 (Atlantik - Schwarzes Meer) und als D-Route 6 (Donauroute).
- Der Südschwarzwald-Radweg führt als Rundweg von Hinterzarten über Waldshut-Tiengen, Rheinfelden und Freiburg rund um den Naturpark Südschwarzwald. In Rheinfelden verzweigt sich der Südschwarzwald-Radweg in eine nördliche Variante über Lörrach und Kandern zum Neuenburger Stadtteil Steinenstadt und eine (südliche) Hauptvariante über die Schweiz und Frankreich, die von Weil am Rhein nach Steinenstadt führt.
- Der Badische Weinradweg führt von Grenzach-Wyhlen über Schweizer Gebiet, Alt-Weil (Weil am Rhein Ost) und Binzen nach Efringen-Kirchen und oberhalb des Rheintals nach Schliengen und weiter Richtung Müllheim. Sein Ziel ist Laudenbach im Norden Baden-Württembergs.
Weitere Radfernwege im Landkreis:
- Der Schwarzwald-Radweg führt über die Kammlagen des Schwarzwaldes von Karlsruhe nach Lörrach.
- Der Dreiland-Radweg führt rund um das Dreiländereck durch die Schweiz, Frankreich und Deutschland und überquert den Rhein bei Rheinfelden über die Alte Rheinbrücke. Als Variante hierzu besteht der Kleine-Dreiland-Radweg, der bei Weil am Rhein über die Dreiländerbrücke und bei Grenzach-Wyhlen in die Schweiz nach Kaiseraugst führt.
- Der Wiesentalradweg verbindet Todtnau mit Basel und führt dabei teilweise entlang der ehemaligen Schmalspurbahn durch das Wiesental.
- Der Markgräfler Radwanderweg verbindet Weil am Rhein mit Freiburg.
Der Landkreis Lörrach ist Mitglied der AGFK (Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen) in Baden-Württemberg.
Schiffsverkehr
Durch den Rheinhafen Weil am Rhein ist der Landkreis über den Rhein mit dem Europoort im niederländischen Rotterdam verbunden.
Luftfahrt
Der Landkreis Lörrach liegt im Einzugsbereich des binationalen EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg. Mit dem Flugplatz Herten-Rheinfelden gibt es einen Sonderlandeplatz für Segelflugzeuge, Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge und Motorflugzeuge mit einem Höchstabfluggewicht von bis zu zwei Tonnen.
Kreiseinrichtungen
Der Landkreis Lörrach ist Träger folgender Beruflicher Schulen:
- Gewerbliche Schulen Lörrach
- Gewerbliche Schulen Schopfheim
- Gewerbliche Schulen Rheinfelden
- Hauswirtschaftliche Schulen Lörrach
- Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schulen Schopfheim
- Kaufmännische Schulen Lörrach
- Kaufmännische Schulen Schopfheim
und ferner folgender Sonderpädagogischer Bildungs- und Beratungszentren:
- Erich Kästner-Schule Lörrach (für Schülerinnen und Schüler in längerer Krankenhausbehandlung)
- Helen-Keller-Schule Maulburg (Förderschwerpunkte geistige Entwicklung und körperlich-motorische Entwicklung) mit Schulkindergarten
- Sprachheilschule Hausen im Wiesental (Förderschwerpunkt Sprache)
Außerdem ist der Landkreis Lörrach Träger der drei Kreiskrankenhäuser in Lörrach, Rheinfelden (Baden) und Schopfheim und per 1. Januar 2018 hat der Landkreis auch die Trägerschaft des St. Elisabethen-Krankenhauses in Lörrach übernommen. Der Landkreis ist überdies Träger des Markus-Pflüger-Heims in Schopfheim-Wiechs und der Pflegeheime Markgräflerland in Weil am Rhein und Schloss Rheinweiler in Bad Bellingen.
Der Landkreis verfügt auch über ein Kreisarchiv.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswerte Kultur- und Naturdenkmäler sind die Burg Rötteln, die Wasserschlösser in Inzlingen und Schliengen, Schloss Bürgeln, der Nonnenmattweiher, die Hasler Tropfsteinhöhle (Erdmannshöhle), die Tschamberhöhle und der Eichener See. Dieser See ist ein wahres Kuriosum. Er ist die meiste Zeit gar nicht vorhanden. Nur nach starken Regenfällen dringt Karstwasser aus der Tiefe nach oben und füllt die Landmulde. Bei Trockenheit versickert das Wasser. Ebenso interessant ist ein Besuch im Präger Gletscherkessel.
2004 gewann Gersbach den Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft“, 2007 erhielt der Ort die Goldmedaille beim europäischen Wettbewerb Entente Florale Europe. Der Ort bietet als sehenswerte kulturhistorische Denkmäler die gut erhaltenen Reste verschiedener Schanzentypen und anderer Verteidigungswerke, die Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet wurden, sowie den Nachbau einer solchen Barockschanze.
International bekannt ist das Vitra Design Museum in Weil am Rhein.
Zu weiteren Sehenswürdigkeiten siehe auch folgende Artikel:
Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände
Im Landkreis Lörrach gehören die meisten Gemeinden zu einem Gemeindeverwaltungsverband oder einer Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft.
- mit der Gemeinde Malsburg-Marzell
- mit der Gemeinde Inzlingen
- mit der Gemeinde Schwörstadt
- mit der Gemeinde Bad Bellingen
- Gemeindeverwaltungsverband Schönau im Schwarzwald mit Sitz in Schönau im Schwarzwald; Mitgliedsgemeinden: Stadt Schönau im Schwarzwald und Gemeinden Aitern, Böllen, Fröhnd, Schönenberg, Tunau, Utzenfeld, Wembach und Wieden
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Schopfheim mit den Gemeinden Hasel, Hausen im Wiesental und Maulburg
- Gemeindeverwaltungsverband „Vorderes Kandertal“ mit Sitz in Binzen; Mitgliedsgemeinden: Binzen, Eimeldingen, Fischingen, Rümmingen, Schallbach und Wittlingen
- mit der Gemeinde Häg-Ehrsberg
Bis 31. Dezember 2008 bestand ferner der mit Sitz in Tegernau. Die Mitgliedsgemeinden waren Bürchau, Elbenschwand, Neuenweg, Raich, Sallneck, Tegernau, Wies und Wieslet. Mit Bildung der Einheitsgemeinde Kleines Wiesental wurde der Gemeindeverwaltungsverband Kleines Wiesental aufgelöst.
Gemeinden
Status | Name | Einwohner |
---|---|---|
Gemeinde | Aitern | 487 |
Gemeinde | Bad Bellingen | 5134 |
Gemeinde | Binzen | 2988 |
Gemeinde | Böllen | 92 |
Gemeinde | Efringen-Kirchen | 8683 |
Gemeinde | Eimeldingen | 2529 |
Gemeinde | Fischingen | 778 |
Gemeinde | Fröhnd | 487 |
Gemeinde | Grenzach-Wyhlen | 15.476 |
Gemeinde | Häg-Ehrsberg | 810 |
Gemeinde | Hasel | 1237 |
Gemeinde | Hausen im Wiesental | 2371 |
Gemeinde | Inzlingen | 2555 |
Stadt | Kandern | 8710 |
Gemeinde | Kleines Wiesental | 2970 |
Stadt | Lörrach, Große Kreisstadt | 51.349 |
Gemeinde | Malsburg-Marzell | 1443 |
Gemeinde | Maulburg | 4366 |
Stadt | Rheinfelden, Große Kreisstadt | 34.674 |
Gemeinde | Rümmingen | 1989 |
Gemeinde | Schallbach | 855 |
Gemeinde | Schliengen | 6200 |
Stadt | Schönau im Schwarzwald | 2504 |
Gemeinde | Schönenberg | 330 |
Stadt | Schopfheim | 20.332 |
Gemeinde | Schwörstadt | 2531 |
Gemeinde | Steinen | 10.409 |
Stadt | Todtnau | 4960 |
Gemeinde | Tunau | 184 |
Gemeinde | Utzenfeld | 596 |
Stadt | Weil am Rhein, Große Kreisstadt | 32.236 |
Gemeinde | Wembach | 304 |
Gemeinde | Wieden | 560 |
Gemeinde | Wittlingen | 930 |
Stadt | Zell im Wiesental | 6204 |
Im Landkreis Lörrach befinden sich 8 Städte und 27 weitere Gemeinden. Die Einordnung dieser insgesamt 35 Gemeinden nach verschiedenen Gesichtspunkten ergibt folgendes Bild:
- Im Hinblick auf die kommunale Selbstverwaltung ist die Bezeichnung Stadt heute ohne Bedeutung. Diesbezüglich relevant ist die Kategorie Große Kreisstadt. Die Städte Lörrach, Rheinfelden und Weil am Rhein sind Große Kreisstädte, d. h. diese Städte haben mehr als 20 000 Einwohner und nehmen teilweise Aufgaben wahr, die für die kleineren Gemeinden der Landkreis übernimmt. 15 Gemeinden haben sich in zwei Gemeindeverwaltungsverbänden zusammengeschlossen und so zahlreiche Selbstverwaltungsaufgaben zusammengelegt. 8 Gemeinden haben sich in Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaften mit benachbarten größeren Gemeinden zusammengetan und jeweils festgelegte Selbstverwaltungsaufgaben übertragen. Somit bestehen 14 vollwertige Selbstverwaltungseinheiten im Landkreis.
- In der Raumordnung sind die Städte Lörrach und Weil am Rhein zusammen (Doppelzentrum) als eines der 14 Oberzentren in Baden-Württemberg ausgewiesen. Rheinfelden und Schopfheim sind im Landesentwicklungsplan 2002 des Landes Baden-Württemberg als Mittelzentren ausgewiesen (siehe Liste der Ober- und Mittelzentren in Baden-Württemberg).
- In der Gemeindestatistik werden Gemeinden nach Einwohnerzahl in die Gemeindegrößenklassen Großstadt, Mittelstadt, Kleinstadt und Gemeinden mit weniger als 20 000 Einwohnern eingeordnet. Die Mittelstädte werden unterteilt in große (50 000 bis 100 000 Einwohner) und kleine Mittelstädte (20 000 bis 50 000 Einwohner). Demnach gibt es im Landkreis Lörrach nur kleine Mittelstädte – es sind jene, die auch Große Kreisstadt sind. Durch die Gründung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schönau im Schwarzwald konnten sich 5 Gemeinden mit weniger als 500 Einwohnern eine formale Selbständigkeit erhalten, darunter Böllen, das – gemessen an der Einwohnerzahl – die kleinste Gemeinde in Baden-Württemberg ist. Ebenfalls im GVV Schönau liegt Wembach als flächenmäßig kleinste Gemeinde des Landes.
Von 73 baden-württembergischen Gemeinden mit weniger als 1000 Einwohnern liegen 12 im Landkreis Lörrach. Die durchschnittliche Einwohnerzahl der Gemeinden in Baden-Württemberg belief sich 2015 auf 4700, während sie im Landkreis Lörrach nur bei 2421 lag. Dies liegt insbesondere an den kleinen Gemeinden im Gemeindeverwaltungsverband Schönau.
Seit der Gemeindereform von 1973 gab es im Landkreis weitere Veränderungen bei den Gemeinden. Per Ende 2008 wurde der Gemeindeverwaltungsverband „Kleines Wiesental“ aufgelöst und dessen 8 Gemeinden zur Einheitsgemeinde Kleines Wiesental zusammengeschlossen. Per 1. Januar 1977 wurde der bis dahin zum Ortsteil Gersbach der Stadt Schopfheim gehörige Weiler Gersbach-Au der Gemeinde Todtmoos zugeordnet, wodurch er auch vom Landkreis Lörrach zum Landkreis Waldshut wechselte.
Die unechte Teilortswahl wird in der Gemeindeordnung Baden-Württembergs geregelt. Ob eine unechte Teilortswahl stattfindet, legt die Gemeinde in ihrer Hauptsatzung fest. Wenn das der Fall ist, werden Wohnbezirke aus jeweils einem oder mehreren räumlich getrennten Ortsteilen gebildet, auf die die Gemeinderatssitze entsprechend der Bevölkerungszahl aufgeteilt werden. Besondere Bedeutung erreichte die unechte Teilortswahl 1972 im Zuge der Gebietsreform in Baden-Württemberg, da einige bislang selbständige Gemeinden befürchteten, nach dem Verlust ihrer Selbständigkeit als Teilorte nicht mehr genug Einfluss auf die Kommunalpolitik in der jeweils entstehenden Groß- bzw. Zentralgemeinde zu haben. Vielfach wurde daher vertraglich festgelegt, dass die unechte Teilortswahl in die Hauptsatzung der Gemeinde aufgenommen werden musste. Seither ist die Anzahl der Gemeinden mit unechter Teilortswahl rückläufig. Im Landkreis Lörrach gibt es die unechte Teilortswahl noch in 8 Gemeinden. Abgeschafft wurde die unechte Teilortswahl in Lörrach, Rheinfelden, Schliengen und Schopfheim. In 15 Gemeinden gibt es Ortsteile mit einem Ortschaftsrat.
Auf Basis des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (GKZ) von 1974 haben sich Gemeinden des Landkreises auch zu Zweckverbänden zusammengeschlossen. Ein Zweckverband der alle Gemeinden des Landkreises umfasst ist der Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Lörrach. Der Zweckverband Regio-S-Bahn 2030 (ZRL) ist ein weiterer großräumiger Verband im Landkreis. Weitere Zweckverbände sind:
- Zweckverband Musikschule „Mittleres Wiesental“ mit Sitz in Steinen
- Zweckverband Kandertalbahn
Eine Anzahl von Wasserzweckverbänden befasst sich mit der Wasserversorgung bzw. der Abwasserentsorgung:
- Abwasserzweckverband Rheinfelden-Schwörstadt
- Abwasserverband Mittleres Wiesental Kläranlage Steinen
- Wasserverband Südliches Markgräflerland
- Zweckverband Wasserversorgung Dinkelberg
- Zweckverband Gruppenwasserversorgung Hohlebach-Kandertal
Gemeinden vor der Kreisreform
Im Zuge der Gemeindereform wurden im neuen Landkreis Lörrach aus insgesamt 104 Altgemeinden zunächst 42 neue Gemeinden gebildet.
- 83 alle aus dem bisherigen Landkreis Lörrach
- 15 aus dem bisherigen Landkreis Müllheim
- 6 aus dem bisherigen Landkreis Säckingen
Total 104 Altgemeinden
Per Ende 2008 wurde der Gemeindeverwaltungsverband „Kleines Wiesental“ aufgelöst und dessen 8 Gemeinden zur Einheitsgemeinde Kleines Wiesental zusammengeschlossen. Damit gibt es nun 35 Neugemeinden.
Im alten Landkreis Lörrach
Vor der Kreisreform 1973 beziehungsweise vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Lörrach seit 1936 insgesamt 83 Gemeinden, darunter sechs Städte, wobei die Kreisstadt Lörrach seit dem 1. April 1956 eine Große Kreisstadt ist.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Lörrach machte die Gemeinde Fahrnau, die sich am 1. Juli 1971 mit der Stadt Schopfheim vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Degerfelden in die Stadt Rheinfelden (Baden), Landkreis Säckingen, eingegliedert und verließ somit vorübergehend den Landkreis Lörrach. Doch schon am 1. Januar 1973 wurde die Stadt Rheinfelden (Baden) Teil des neuen vergrößerten Landkreises Lörrach, der somit wieder alle Gemeinden des alten Landkreises Lörrach umfasst.
Die größte Gemeinde des alten Landkreises Lörrach war die Große Kreisstadt Lörrach. Die kleinste Gemeinde war Böllen.
Der alte Landkreis Lörrach umfasste zuletzt eine Fläche von 638 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 155.089 Einwohner.
In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Lörrach bis 1970 angegeben. Alle Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse.
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Es folgt eine Liste der Gemeinden des alten Landkreises Lörrach vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören heute noch zum Landkreis Lörrach.
frühere Gemeinde | heutige Gemeinde | Einwohner am 6. Juni 1961 |
---|---|---|
Adelhausen | Rheinfelden (Baden) | 536 |
Adelsberg | Zell im Wiesental | 236 |
Aftersteg | Todtnau | 267 |
Aitern | Aitern | 389 |
Atzenbach | Zell im Wiesental | 1.065 |
Binzen | Binzen | 1.367 |
Blansingen | Efringen-Kirchen | 377 |
Böllen | Böllen | 131 |
Brombach | Lörrach | 4.294 |
Bürchau | Kleines Wiesental | 224 |
Degerfelden | Rheinfelden (Baden) | 663 |
Efringen-Kirchen | Efringen-Kirchen | 2.067 |
Egringen | Efringen-Kirchen | 637 |
Ehrsberg | Häg-Ehrsberg | 375 |
Eichen | Schopfheim | 415 |
Eichsel | Rheinfelden (Baden) | 323 |
Eimeldingen | Eimeldingen | 920 |
Elbenschwand | Kleines Wiesental | 181 |
Endenburg | Steinen | 340 |
Enkenstein | Schopfheim | 143 |
Fahrnau | Schopfheim | 2.433 |
Fischingen | Fischingen | 309 |
Fröhnd | Fröhnd | 475 |
Gersbach | Schopfheim | 735 |
Geschwend | Todtnau | 338 |
Grenzach | Grenzach-Wyhlen | 5.032 |
Gresgen | Zell im Wiesental | 378 |
Haagen | Lörrach | 2.856 |
Häg | Häg-Ehrsberg | 763 |
Hägelberg | Steinen | 395 |
Haltingen | Weil am Rhein | 4.195 |
Hasel | Hasel | 884 |
Hauingen | Lörrach | 2.459 |
Hausen im Wiesental | Hausen im Wiesental | 1.874 |
Herten | Rheinfelden (Baden) | 2.171 |
Höllstein | Steinen | 1.586 |
Holzen | Kandern | 513 |
Hüsingen | Steinen | 402 |
Huttingen | Efringen-Kirchen | 291 |
Inzlingen | Inzlingen | 1.428 |
Istein | Efringen-Kirchen | 851 |
Kleinkems | Efringen-Kirchen | 493 |
Langenau | Schopfheim | 689 |
Lörrach, Große Kreisstadt | Lörrach | 30.536 |
Mambach | Zell im Wiesental | 442 |
Mappach | Efringen-Kirchen | 336 |
Märkt | Weil am Rhein | 387 |
Maulburg | Maulburg | 3.012 |
Muggenbrunn | Todtnau | 307 |
Neuenweg | Kleines Wiesental | 479 |
Ötlingen | Weil am Rhein | 545 |
Pfaffenberg | Zell im Wiesental | 155 |
Präg | Todtnau | 397 |
Raich | Kleines Wiesental | 290 |
Raitbach | Schopfheim | 505 |
Riedichen | Zell im Wiesental | 196 |
Rümmingen | Rümmingen | 501 |
Sallneck | Kleines Wiesental | 233 |
Schallbach | Schallbach | 396 |
Schlächtenhaus | Steinen | 413 |
Schlechtnau | Todtnau | 297 |
Schönau im Schwarzwald, Stadt | Schönau im Schwarzwald | 2.326 |
Schönenberg | Schönenberg | 327 |
Schopfheim, Stadt | Schopfheim | 7.845 |
Steinen | Steinen | 3.024 |
Tegernau | Kleines Wiesental | 523 |
Todtnau, Stadt | Todtnau | 2.971 |
Todtnauberg | Todtnau | 560 |
Tunau | Tunau | 169 |
Utzenfeld | Utzenfeld | 503 |
Weil am Rhein, Stadt | Weil am Rhein | 17.389 |
Weitenau | Steinen | 359 |
Welmlingen | Efringen-Kirchen | 308 |
Wembach | Wembach | 206 |
Wiechs | Schopfheim | 1.066 |
Wieden | Wieden | 511 |
Wies | Kleines Wiesental | 767 |
Wieslet | Kleines Wiesental | 455 |
Wintersweiler | Efringen-Kirchen | 245 |
Wittlingen | Wittlingen | 396 |
Wollbach | Kandern | 1.039 |
Wyhlen | Grenzach-Wyhlen | 4.781 |
Zell im Wiesental, Stadt | Zell im Wiesental | 4.636 |
Altgemeinden die vom Landkreis Müllheim zu Lörrach kamen
Folgende 15 Altgemeinden kamen erst mit der Kreisreform vom Landkreis Müllheim zum Landkreis Lörrach:
frühere Gemeinde | heutige Gemeinde |
---|---|
Bad Bellingen | Bad Bellingen |
Bamlach | Bad Bellingen |
Hertingen | Bad Bellingen |
Rheinweiler | Bad Bellingen |
Feuerbach | Kandern |
Riedlingen | Kandern |
Sitzenkirch | Kandern |
Tannenkirch | Kandern |
Malsburg | Malsburg-Marzell |
Marzell | Malsburg-Marzell |
Schliengen | Schliengen |
Liel | Schliengen |
Mauchen | Schliengen |
Niedereggenen | Schliengen |
Obereggenen | Schliengen |
Altgemeinden die vom Landkreis Säckingen zu Lörrach kamen
Folgende 6 Altgemeinden kamen erst mit der Kreisreform vom Landkreis Säckingen zum Landkreis Lörrach:
frühere Gemeinde | heutige Gemeinde |
---|---|
Rheinfelden | Rheinfelden |
Karsau | Rheinfelden |
Minseln | Rheinfelden |
Nordschwaben | Rheinfelden |
Schwörstadt | Schwörstadt |
Dossenbach | Schwörstadt |
Partnerschaften
- Am 3. Oktober 1990 wurde eine Partnerschaft mit dem Landkreis Glauchau geschlossen, die 2008 mit der Kreisreform auf den Landkreis Zwickau überging.
- Seit 1999 arbeitet der Landkreis Lörrach mit dem polnischen Landkreis Lubliniec im östlichen Oberschlesien zusammen und vertiefte dies Mitte 2002 mit einem Partnerschaftsvertrag.
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen LÖ zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.
Siehe auch
- Liste der Orte im Landkreis Lörrach
- Liste der Kirchengebäude im Landkreis Lörrach
- Liste der Kapellen im Landkreis Lörrach
- Liste der Museen im Landkreis Lörrach
- Liste der Gefechte und Schlachten auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Lörrach
- Liste der badischen Landtagsabgeordneten für Teilgebiete des heutigen Landkreises Lörrach
Literatur
- Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band VI: Regierungsbezirk Freiburg; Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2.
- Wolfram Angerbauer: Der Landkreis Lörrach. In: Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9. S. 79–82.
- Abteilung Landesbeschreibung des Staatsarchivs Freiburg im Breisgau (Bearbeiter): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg. Der Landkreis Lörrach. Band I. A. Allgemeiner Teil. B. Gemeindebeschreibungen Aitern bis Inzlingen. C. Quellen und Literatur. Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Lörrach. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1993, ISBN 3-7995-1353-1.
- Abteilung Landesbeschreibung des Staatsarchivs Freiburg im Breisgau (Bearbeiter): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg. Der Landkreis Lörrach. Band II. B. Gemeindebeschreibungen Kandern bis Zell im Wiesental. Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Lörrach. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1994, ISBN 3-7995-1354-X.
- Landratsamt Lörrach (Herausgeber): Vom Oberamt Rötteln zum Landratsamt Lörrach. Anfänge und geschichtliche Entwicklung der Verwaltungsgliederung 1382–1982/83, Lörrach-Haagen 1983.
- Karl Stiefel: Baden 1648–1952. Band II, Karlsruhe 1979, S. 1133–1145.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz des Landkreises
- Landkreis Lörrach: Image-Broschüre Landkreis im Herzen Europas
- Literatur von und über Landkreis Lörrach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Landkreis Lörrach – Statistische Betrachtung des Landkreises von Juni 1964
- Simone Ballreich: Im statistischen Porträt: Der Landkreis Lörrach. In: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 11+12/2020 pdf; abgerufen am 17. Mai 2021
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2024 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015
- Schutzgebietsstatistik der LUBW, Stand: 19. Dezember 2024
- O. F. Geyer: Die Hochrhein-Regionen. In: Sammlung geologischer Führer. Band 94. Berlin/Stuttgart 2003, S. 18.
- LGRBwissen, Südschwarzwald. Abgerufen am 2. August 2021.
- Badenweiler–Lenzkirch-Zone | LGRBwissen. Abgerufen am 2. August 2021.
- O. F. Geyer: Die Hochrhein-Regionen. In: Sammlung geologischer Führer. Band 94. Berlin/Stuttgart 2003, S. 25.
- LGRB Kartenviewer Baden-Württemberg. LGRB Baden-Württemberg, abgerufen am 18. Juni 2021.
- Geologische Generallegendeneinheiten. LGRB Baden-Württemberg, abgerufen am 18. Juni 2021.
- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Der Landkreis Lörrach. Band 1. Sigmaringen, S. 17–20.
- LGRB Wissen. Abgerufen am 6. Januar 2022.
- O. F. Geyer: Weitenauer Berge. In: Sammlung geologischer Führer. Band 94. Berlin/Stuttgart 2003, S. 359–366.
- O. F. Geyer: Dinkelberg. In: Sammlung geologischer Führer. Band 94. Berlin/Stuttgart 2003, S. 367–378.
- A. Schreiner: Geologie und Landschaft. In: Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg. Band 81, 1991 (zobodat.at [PDF; 970 kB; abgerufen am 18. Juni 2021]).
- O. Wittmann u. a.: Erläuterungen zu Blatt 8311 Lörrach. In: Geologisches Landesamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Geologische Karte 1 : 25 000. Stuttgart 1987, S. 13–17.
- Geologische Generallegendeneinheiten Tertiär. In: LGRB Kartenviewer. LGRB Baden-Württemberg, abgerufen am 8. Juni 2021.
- Froidefontaine-Formation. LGRB Baden-Württemberg, abgerufen am 18. Juni 2021.
- Tüllinger Schichten. LGRB Baden-Württemberg, abgerufen am 18. Juni 2021.
- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Der Landkreis Lörrach. Band 1. Sigmaringen, S. 46–49.
- LGRB Kartenviewer, Geologische Generallegendeneinheiten, Tiefere Hochrhein-Deckenschotter. Abgerufen am 21. Juni 2021.
- O. F. Geyer: Die Hochrhein-Regionen. In: Sammlung geologischer Führer. Band 94. Berlin/Stuttgart 2003, S. 20–22.
- O. F. Geyer: Die Hochrhein-Regionen. In: Sammlung geologischer Führer. Band 94. Berlin/Stuttgart 2003, S. 20–21.
- LGRB Kartenviewer, GK 50 Tektonik. Abgerufen am 21. Juni 2021.
- wie Anm. 10. S. 59–63.
- LGRBwissen, Präger Kessel. Abgerufen am 2. August 2021.
- Allgemeinverfügung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg zur Festlegung von Gebieten nach § 121 Strahlenschutzgesetz in Baden-Württemberg (Radonvorsorgegebiete)
- VOM MINISTERIUM FÜR UMWELT, KLIMA UND ENERGIEWIRTSCHAFT FESTGELEGTE GEBIETE NACH § 121 STRAHLENSCHUTZGESETZ (RADONVORSORGEGEBIETE) IN BADEN-WÜRTTEMBERG (STAND: 15. JUNI 2021)
- Allgemeinverfügung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg zur Festlegung von Gebieten nach § 121 Strahlenschutzgesetz in Baden-Württemberg (Radonvorsorgegebiete)
- formal war die Grafschaft Tirol kein Reichsstand, es war aber die oberste für den Breisgau zuständige Verwaltungseinheit des Reichsstandes Österreich
- Beilage Lit. A: zum Organisations-Rescript vom 26. November 1809. In: Großherzoglich Regierungsblatt Nr. L vom 9. Dezember 1809, S. 403–414; hier S. 406; die neue Organisation sollte gemäß Organisations-Rescript spätestens per 23. April 1810 umgesetzt sein
- Friedensvertrag vom 26. Dezember 1805 aber Protokoll über die gepflogene Landes-Übergabe vom 15. April 1806
- Regierungsblatt des Großherzogthums Baden. Nr. 23 vom 7. Juli 1807, S. 93–100; hier S. 95.
- Beilage Lit. A: zum Organisations-Rescript vom 26. November 1809. In: Großherzoglich Regierungsblatt Nr. L vom 9. Dezember 1809, S. 403–414; die neue Organisation sollte gemäß Organisations-Rescript spätestens per 23. April 1810 umgesetzt sein
- Großherzoglich Badisches Regierungsblatt vom 9. Dezember 1809, S. 404–407
- Großherzoglich Badisches Staats- und Regierungs-Blatt 1832, S. 133–134
- Gesetz, die Organisation der inneren Verwaltung betreffend. V. Von den Kreisverbänden und den Bezirksverbänden. In: Großherzoglich Badisches Regierungs-Blatt. Nr. XLIV. vom 24. Oktober 1863
- Badisches Gesetz- und Verordnungs-Blatt Nr. XXXI. vom 30. Juli 1864
- Badisches Gesetz- und Verordnungs-Blatt Nr. 50 vom 23. August 1923
- siehe Stiefel S. 1138
- Badisches Gesetz- und Verordnungs-Blatt Nr. 11 vom 28. Juni 1939
- Verordnung zur Durchführung Landkreisordnung vom 24. Juni 1939. In: Badisches Gesetz- und Verordnungs-Blatt Nr. 11 vom 28. Juni 1939
- siehe Stiefel S. 1139
- Verordnung Nr. 60 über die Wahlen zu den Kreisversammlungen in Baden vom 2. September 1946. In: Amtsblatt der Landesverwaltung Baden. Französisches Besatzungsgebiet. Nr. 15 vom 20. September 1946
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 498, 520 ff. (520 ff. Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- Datenbank Zensus 2011, Kreis Lörrach, Alter und Geschlecht ( vom 22. September 2021 im Internet Archive), auf ergebnisse2011.zensus2022.de
- Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 15. August 2024
- Hauptsatzung des Landkreises Lörrach (PDF; 0,1 MB), auf loerrach-landkreis.de
- Landkreisordnung für Baden-Württemberg § 34
- Kreistagswahl am 9. Juni 2024 auf der Homepage des Landkreises Lörrach.
- Ergebnis der Kreistagswahl in Lörrach am 9. Juni 2024, auf wahlergebnisse.komm.one
- Ergebnis der Kreistagswahl in Lörrach am 26. Mai 2019, auf statistik-bw.de
- Endgültiges Wahlergebnis | Kreistagswahl 2014 | Landkreis Lörrach ( vom 4. September 2014 im Internet Archive), auf loerrach-landkreis.de
- Landkreis Lörrach | Endgültiges Wahlergebnis | Kreistagswahl am 07.06.2009 ( vom 4. September 2014 im Internet Archive), auf loerrach-landkreis.de
- Endgültiges Wahlergebnis | Kreistagswahl am 13.06.2004 ( vom 4. September 2014 im Internet Archive), auf loerrach-landkreis.info
- Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989 und 1994 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
- Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989 und 1994 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven), auf statistik.baden-wuerttemberg.de
- Landkreisordnung für Baden-Württemberg (Landkreisordnung – LKrO) in der Fassung vom 19. Juni 1987. 3. Abschnitt. Landrat
- Die Bezeichnung Landrat wurde in Baden seit 1924 bereits für die Leiter der Bezirksämter (bisher Oberamtmann) verwendet Bekanntmachung vom 20. September 1924. Änderungen der Amtsbezeichnungen. In: Badisches Gesetz- und Verordnungs-Blatt Nr. 54 vom 30. September 1924, S. 267–268
- Kreisschulden nach Kernhaushalten und Eigenbetrieben. In: Website des Statistischen Landesamtes. Abgerufen am 19. Dezember 2024.
- Siehe Harald Huber: Wappenbuch Landkreis Lörrach. Südkurier, Konstanz 1984, ISBN 3-87799-046-0, S. 33–34.
- Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018. (nicht mehr online verfügbar) am
- PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt online. Archiviert vom 8. Juli 2019; abgerufen am 10. Dezember 2019. am
- Landkreis Lörrach – Portal des Fachbereichs Straßen; abgerufen am 13. Januar 2023
- Zum Straßennetz im Landkreis siehe auch Abteilung Landesbeschreibung des Staatsarchivs Freiburg im Breisgau (Bearbeiter): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg. Der Landkreis Lörrach. Band I. A. Allgemeiner Teil. B. Gemeindebeschreibungen Aitern bis Inzlingen. C. Quellen und Literatur. Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Lörrach. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1993, ISBN 3-7995-1353-1, S. 424–425.
- Das RadNETZ Baden-Württemberg auf www.radroutenplaner-bw.de
- Radverkehr im Landkreis Lörrach auf www.loerrach-landkreis.de, abgerufen am 21. April 2025
- Eurovelo 15 Bodensee bis Basel auf de.eurovelo.com
- D-Netz auf dem Radroutenplaner Deutschland
- Badischer Weinradweg auf www.schwarzwald-tourismus.info
- AGFK-BW auf www.loerrach-landkreis.de, abgerufen am 21. April 2025
- LANDESENTWICKLUNGSPLAN 2002 BADEN-WÜRTTEMBERG. PDF, S. A14
- Werner Brachat-Schwarz: Mittelstädte in Baden-Württemberg. Zur Bevölkerungsentwicklung in Kommunen mit 20 000 bis 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
- Werner Brachat-Schwarz: Baden-Württemberg – das Land der kleinen und mittleren Gemeinden? In: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 4/2016. Hier wurde als Durchschnitt der Median verwendet.
- Bekanntmachung des Regierungspräsidiums Freiburg über die Änderung von Gemeinde- und Landkreisgrenzen (Schopfheim, Landkreis Lörrach, und Todtmoos, Landkreis Waldshut) vom 22. Dezember 1976.
- Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (Gemeindeordnung - GemO) § 27.
- Jochen Fillisch: Abschied von unechter Teilortswahl. In: Badische Zeitung vom 1. Oktober 2005.
- Amtsblatt der Gemeinde Schliengen vom 3. April 2025.
- Gesetz über kommunale Zusammenarbeit (GKZ) auf www.landesrecht-bw.de
- Glasfaserausbau im Landkreis Lörrach auf der Homepage des Landkreises.
- Website des Zweckverbandes Regio-S-Bahn 2030
- Website des Wasserverbandes Südliches Markgräflerland
- Zweckverband Wasserversorgung Dinkelberg auf der Website der Stadt Rheinfelden
- Zweckverband Gruppenwasserversorgung Hohlebach-Kandertal auf der Website der Gemeinde Schliengen
- 42-7=35
- Partnerschaftsvertrag zwischen den Landkreisen Glauchau und Lörrach. (PDF) loerrach-landkreis.de, 3. Oktober 1990, ehemals im ; abgerufen am 18. August 2015. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- Partnerschaft zwischen Landkreis Lubliniec und dem Landkreis Lörrach ( vom 8. Oktober 2007 im Internet Archive)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Landkreis Lorrach ist ein Landkreis im aussersten Sudwesten des Landes Baden Wurttemberg Deutschland Er gehort zum Regierungsbezirk Freiburg und zum Regionalverband Hochrhein Bodensee Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 47 37 N 7 40 O 47 614444444444 7 6622222222222 Koordinaten 47 37 N 7 40 OBestandszeitraum 1973 Bundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgRegion Hochrhein BodenseeVerwaltungssitz LorrachFlache 806 67 km2Einwohner 238 263 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 295 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen LOKreisschlussel 08 3 36NUTS DE139Kreisgliederung 35 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Palmstrasse 3 79539 LorrachWebsite www loerrach landkreis deLandratin Marion Dammann parteilos Lage des Landkreises Lorrach in Baden WurttembergKarteGeographieLage Karte des Landkreises Lorrach mit allen Gemeinden sowie Autobahnen und Bundesstrassen Das Wiesental benannt nach dem Fluss Wiese als nordostlicher Teil des Landkreises gehort teilweise zum Hochschwarzwald und zieht sich hoch bis zum Feldberg dem hochsten Berg des Schwarzwaldes Im Westen erheben sich die Weinberge des Markgrafler Hugellandes im Suden der Dinkelberg Zwischen Dinkelberg und Schweizer Jura zieht sich das Hochrheintal nach Westen und weitet sich nach Basel nordwarts zur Oberrheinischen Tiefebene aus Flachenaufteilung Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2015 Natur Hauptartikel Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Lorrach Im Landkreis Lorrach liegen folgende 26 Naturschutzgebiete Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW stehen 6 157 95 Hektar der Kreisflache unter Naturschutz das sind 7 63 Prozent Altrhein Wyhlen 23 4 ha Gemeinde Grenzach Wyhlen Gemarkung Wyhlen Auf der Eckt 3 1 ha Gemeinde Schliengen Gemarkungen Liel und Mauchen Belchen 1614 8 ha davon 1239 6 ha im Landkreis Lorrach Gemeinde Kleines Wiesental Gemarkung Neuenweg Gemeinde Bollen Gemarkung Bollen Gemeinde Schonenberg Gemarkung Schonenberg Gemeinde Aitern Gemarkung Aitern und Gemeinde Wieden Gemarkung Wieden Blansinger Grien 23 6 ha Gemeinde Efringen Kirchen Gemarkungen Kleinkems und Huttingen Buchswald bei Grenzach 92 8 ha Gemeinde Grenzach Wyhlen Gemarkungen Grenzach und Wyhlen Buhrenboden 16 1 ha Stadt Rheinfelden Gemarkungen Eichsel und Minseln Buttenberghalde 18 8 ha Gemeinde Inzlingen Gemarkung Inzlingen Eichholz Buchholz 34 6 ha Gemeinde Bad Bellingen Gemarkung Rheinweiler Gemeinde Efringen Kirchen Gemarkung Kleinkems Feldberg 4226 ha davon 738 9 ha im Landkreis Lorrach Stadt St Blasien Gemarkung Menzenschwand Gemeinde Bernau im Schwarzwald Gemarkung Bernau Galgenloch 11 8 ha Gemeinden Bad Bellingen Gemarkung Bellingen Gemeinde Schliengen Markung Schliengen Gletscherkessel Prag 2866 8 ha Stadt Todtnau Gemarkungen Todtnau Geschwend Prag und Schlechtnau Stadt Schonau im Schwarzwald Gemarkung Schonau und Gemeinde Tunau Gemarkung Tunau Isteiner Klotz 26 0 ha Gemeinde Efringen Kirchen Gemarkungen Huttingen Istein und Kleinkems Kapellengrien 65 9 ha Gemeinde Bad Bellingen Gemarkung Rheinweiler Gemeinde Efringen Kirchen Gemarkung Kleinkems Kiesgrube Kappelin 21 7 ha Stadt Weil am Rhein Gemarkung Weil am Rhein Kiesgrube Weberalten 6 3 ha Stadt Rheinfelden Gemarkung Herten Krebsbachtal 22 8 ha Stadt Weil am Rhein Gemarkungen Weil und Haltingen Langenbach Trubelsbach 36 0 ha Stadt Todtnau Gemarkung Muggenbrunn Leuengraben 139 9 ha Stadt Rheinfelden Gemarkung Herten Gemeinde Grenzach Wyhlen Gemarkung Wyhlen Nonnenmattweiher 70 8 ha Gemeinde Kleines Wiesental Gemarkung Neuenweg Rumminger Moos 12 2 ha Gemeinde Rummingen Gemarkung Rummingen Ruschbachtal 30 7 ha Gemeinde Grenzach Wyhlen Gemarkung Wyhlen Rutscheten 5 6 ha Gemeinde Bad Bellingen Gemarkung Bad Bellingen Totengrien 2 8 ha Gemeinde Efringen Kirchen Gemarkung Istein Utzenfluh 272 5 ha Gemeinde Utzenfeld Gemarkung Utzenfeld Stadt Todtnau Gemarkungen Schlechtnau und Geschwend Wehramundung 12 1 ha Stadt Wehr Gemarkung Oflingen Gemeinde Schworstadt Gemarkung Schworstadt Wiedener Weidberge 379 0 ha Gemeinde Wieden Gemarkung WiedenNachbarkreise Der Landkreis grenzt im Norden an den Landkreis Breisgau Hochschwarzwald und im Osten an den Landkreis Waldshut Weiterhin grenzt er im Uhrzeigersinn an die Schweiz Kantone Aargau Basel Landschaft und Basel Stadt und an Frankreich Departement Haut Rhin in der ehemaligen Region Elsass GeologieKreisbeschreibung der Geologie Hauptartikel Liste der Geotope im Landkreis Lorrach Die altesten Gesteine finden sich im Grundgebirgsschwarzwald dem Gebiet nordlich der von Kandern uber Hausen nach Hasel ziehenden Schwarzwaldsudrandverwerfung Es handelt sich im Wesentlichen um Gneise gneisahnliche Gesteine und Granite Eine bis 5 km breite Grabenzone Badenweiler Lenzkirch Zone quert den Grundgebirgsschwarzwald in W O Richtung auf der Hohe von Schonau Utzenfeld Nordlich davon befindet man sich im Zentralschwarzwalder Gneisgebiet wo die sehr alten prakambrischen Ausgangsgesteine in mehreren Phasen der Vergneisung unterlagen Die bedeutendste metamorphe Uberpragung erfuhren sie bei der variskischen Gebirgsbildung Devon Karbon Sudlich der Badenweiler Lenzkirch Zone ist der Gneis nur als rudimentarer Rahmen um freigelegte Granitplutone erhalten Der Grossteil dieses Rahmens bildet die recht inhomogene Wiese Wehra Formation Es handelt sich hier um in unterschiedlicher Intensitat anatektisch veranderte granitisch durchtrankte Gneise Die Granite des Kreisgebiets sind in den bereits vorhandenen Gneis aufgedrungen sind also junger als dieser Malsburggranit Mambachgranit Schlachtenhausgranit Munsterhaldengranit gehoren zu den variszischen Plutonen der Karbonzeit genauer ins Vise vor 346 327 Mio Jahren Die bei der variszischen Gebirgsbildung entstandene Badenweiler Lenzkirch Zone Heubronner Eck Schonau Wacht ist ein tektonischer Grabenbereich in dem sich nicht oder nur schwach metamorph veranderte Sedimente und Vulkangesteine aus dem Devon und Unterkarbon erhalten haben Im N wird sie von einem 1 5 km breiten Saum Randgranit begleitet der noch zur Mittelschwarzwald Randgneisgruppe gehort Sowohl Gneise als auch Granite sind von Ganggesteinen durchzogen Porphyre Fluss und Schwerspat Westlich von Wieden erstreckt sich der Rest einer Porphyrdecke Munstertal Quarzporphyr Vor 275 269 Mio Jahren noch im Erdaltertum wurden Abtragungsmassen des variskischen Schwarzwaldvorlaufers im Gebiet der Weitenauer Vorberge abgelagert Es sind vorwiegend rotbraune feldspatreiche Sandsteine Arkosen und Tone Sie gehoren dem Perm genauer dem Rotliegend an und werden heute als Weitenauformation klassifiziert Aufschluss Nordhang uber der Wiese bei Maulburg und Schopfheim Sie tauchen auch am Sudrand des Dinkelberges bei Degerfelden nochmals auf und stehen auch noch sudlich des Rheines bei Mumpf an Sie bilden im Weitenauer Bergland den Sockel der nachstjungeren Gesteinsfolge des vorwiegend rotlichen aber auch weissen oder violetten im oberen Bereich tonigen Buntsandsteins der in trocken heissem Klima als Schwemmlandsediment vor 251 bis 243 Jahren abgelagert wurde Er bildet die klassischen Tafelberge Munzenberg Scheinberg und Entegast Aufschlusse Aufgelassene Steinbruche am Scheinberg und Entegast Grosser Steinbruch am Degerfelder Nettenberg Die uber dem Rotliegenden unmittelbar folgenden Sedimente fruher als unterer Buntsandstein angesprochen werden heute dem ebenfalls permischen Zechstein zugeordnet Nach der Ablagerung des Buntsandsteins folgte vor 247 bis 241 Mio Jahren die Uberflutung durch das flache Muschelkalkmeer das zeitweise regional in eine Salzseen oder Lagunenlandschaft uberging in der es bei aridem Klima zur Ausscheidung von Kochsalz und Gips Anhydrid kam Der Muschelkalk ist das dominierende Gestein des Dinkelbergs Die Banke und Platten des teilweise dolomitischen oberen Muschelkalks verantwortlich fur die Karsterscheinungen des Dinkelbergs sind in den aufgelassenen Dinkelberg Steinbruchen oder in dem z Zt in Betrieb befindlichen Steinbruch unterhalb Minseln zu sehen Am Grenzacher Hornfelsen einem ehemaligen Steinbruch ist auch der den Muschelkalk nach oben abschliessende grob gebankte Trigonodusdolomit zu erkennen Der mittlere Muschelkalk ist kaum aufgeschlossen Einen Hinweis auf sein Vorkommen geben aber die aufgelassenen Gipsstollen des Dinkelbergs Grenzach Markhof Maulburg Oflingen Kochsalzlager des mittleren Muschelkalks wurden fruher in Wyhlen durch Sohlung ausgebeutet Uber Rheinniveau ist das Kochsalz des Dinkelbergs langst herausgelost Die tonig mergeligen Schichten des mittleren Muschelkalks neigen zur Verschlipfung z B grosse Rutschmasse in Grenzach unterm Rettenacker Der sonst kaum aufgeschlossene dunkelgraue untere Muschelkalk zeigt sich am Prallhang der Wiese unmittelbar oberhalb des Brombacher Wehrs Nach dem Ruckzug des Muschelkalkmeeres entstand die wieder mehr unter festlandischen Bedingungen entstandene Schichtenfolge des Keupers Es herrschen rote graue und grunliche Tone vor Sie sind im Kreisgebiet kaum aufgeschlossen wurden aber beim Bau der A 98 angeschnitten Dabei ergab sich u a 2020 21 der Querschnitt eines fur den Dinkelberg charakteristischen schmalen Keupergrabens sudlich Minseln Die folgende Meeresuberflutung der Jura zeit hinterliess bei uns im Zeitraum von vor 201 bis 157 Mio Jahren kalkige und tonige Flachwassersedimente Die Unterjuraschichten Lias haben sich nur in Resten auf dem Dinkelberg Aufschluss Metzelhohe harte graue Kalke mit Gryphaen Belemniten Arieten und stellenweise entlang der Schwarzwaldrandverwerfung und der Rheintalflexur erhalten In der Landschaft spielen der dunkelgraue zu Rutschungen neigende Opalinuston und die Kalke des um die 80 m machtigen Hauptrogensteins eine grossere Rolle Diese gehoren zum Mitteljura Dogger Lipburg Feldberg und Ober Niedereggenen liegen in Opalinustonmulden Steineck Geisshalde Hohfohren Schorner und Schornerbuck auch die Ruttenen uber Feuerbach sind aus den harten Doggerkalken des oolithischen Hauptrogensteins aufgebaut die im alten Steinbruch am ostlichen Ortseingang von Riedlingen zu sehen sind Auf einer Hauptrogensteinrippe sitzt die Burg Rotteln Im Oberjura Malm entstanden die hellen Korallen und Nerineenkalke Oxford des Isteiner Klotzes und der Korallenkalk der Juratafeln des Suffert Behlen und Burgholz uber Hammerstein Holzen sowie der Hohen Schule und der Sonnholen uber Tannenkirch In der folgenden Kreidezeit war unser Gebiet landfest und etwa 80 Millionen Jahre der Abtragung ausgesetzt In der Tertiarzeit vor 66 0 2 6 Mio Jahren wurden im Kreisgebiet Sedimente in dem sich seit dem fruhen Eozan herausbildenden Rheingraben abgelagert Tertiarschichten bilden weithin den Untergrund des Markgrafler Hugellandes Bohnerzhaltige Tone ehemaliger Abbau uber Holzen Tannenkirch und im Revier Liel ebenso helle Sande Huppersand Produkte fruhtertiarer und kreidezeitlicher Verwitterung lagern direkt dem Jura auf oft in dessen Karsthohlraume eingespult Es folgte die Sedimentation von Susswasserschichten Kalken Konglomeraten Mergeln und Tonen Spater kam es zur Bildung von Ruhigwassersedimenten eines den Graben fullenden Flachmeerarmes den grauen Tonmassen der Froidefontaine Formation Rupel Anschliessend entstanden bei und nach dem Ruckzug des Meeres im Schwemmland die Brack und Susswassersedimente der Elsasser Molasse Chatt Niederrodernformation Aufschluss Sandgrube am Laufelberg und schliesslich zur Ablagerung der Susswasserkalke und mergel des Tullinger Berges in einem Seebecken In die Tertiarzeit gehoren auch hochgelegene Schotter nicht mehr existierender Flusssysteme so die Tullingerbergschotter und die Heubergschotter bei Kandern Die Juranagelfluhreste westlich vom Rottler Schloss und bei Wollbach stammen von einer tertiaren Urkander Das Quartar hat zum einen Moranenmaterial im Schwarzwald zum andern Schottermassen in den Talern hinterlassen Von Fahl uber Todtnauberg Aftersteg Brandenberg bis talab zur Frohnd gibt es im Wiesental und auf den benachbarten Hohen zahlreiche Vorkommen von Grundmorane der letzten Eiszeit Die in der Wurmkaltzeit verfrachteten Flussschotter bilden die heutigen Talfullungen Gewaltige Schottermengen schuttete der Rhein in den Oberrheingraben und schuf so die Ebene uber dem Mosaik der tieferen Grabenschollen Schotter der vorhergehenden Kaltzeiten sind nur in Resten vorhanden beispielsweise die so genannte Hochterrasse der Wiese aus der Risskaltzeit um die 10 bis 20 m uber der heutigen Talebene Noch hoher lagern die Tieferen Deckenschotter des Hochrheins die u a zwischen Schworstadt und Riedmatt dem Muschelkalk des Dinkelbergs aufliegen Ebenfalls quartarer Entstehung ist der Loss Feinstmaterial das in den Kaltzeiten aus den ungeschutzten Schotterfeldern des Rheins ausgeblasen und im Umland deponiert wurde Die Tertiarhugel im Markgraflerland sind weithin mit einem Losspolster bedeckt Losshohlweg z B bei der Strassenkreuzung uber Huttingen auch am Dinkelberg Losshohlweg uber Wyhlens Schutzenstrasse Hohligass Der Bau der Landschaft im Kreisgebiet erklart sich zum Grossteil aus den Vorgangen bei der Entstehung des Oberrheingrabens also dem Absinken der Grabenzone und dem Aufsteigen des Schwarzwaldes im Tertiar Wahrend auf dem seit dem Pliozan verstarkt aufsteigenden Schwarzwald das Deckgebirge vom Buntsandstein bis zum Jura im Kreisgebiet vollig der Abtragung zum Opfer fiel blieben Schollen dieses zerbrechenden Deckgebirges in geschutzter Tieflage in Form von Bruchschollen am Rand des Grabens erhalten Sie bilden zusammen mit hoher lagernden Schollen der tertiaren Grabenfullung die Schwarzwaldvorberge und wurden je nach Hohenlage unterschiedlich intensiv abgetragen Sudlich der Schwarzwaldsudrandverwerfung Kandern Raitbach Hasel sind im Weitenauer Bergland alle Schichten bis zum Buntsandstein abgeraumt Nur Reste von Muschelkalk bei Rechberg Hagelberg und auf dem der Rheintalflexur s u nahen Lingert entgingen der Erosion Im tektonisch tieferen Dinkelberg sind Muschelkalk und Keuper sogar Reste von Unterjura erhalten Westlich der Schwarzwaldrandverwerfung sind nordwestlich von Kandern noch Mitteljuraschollen vorhanden sudwestlich der Stadt sogar noch die Oberjuratafeln uber Holzen und Tannenkirch Auch der Isteiner Klotz ist eine Oberjurascholle Der Untergrund des Markgrafler Hugellands sudlich einer Linie Hertingen Hammerstein bilden Tertiarschollen die weithin von Loss bedeckt sind Grossere und kleinere Verwerfungen bilden die Bruchrander dieses Schollenmosaiks Die bedeutendste ist die Schwarzwaldrandverwerfung die Nord Sud streichend von Badenweiler her das Kreisgebiet erreicht und ab Kandern ihre Fortsetzung in einer bis Lorrach und weiter ins Birseck ziehenden Flexurzone Abbiegung statt Abschiebung findet Auf die Schwarzwaldrandverwerfung trifft bei Kandern die von Hasel Raitbach her kommende Schwarzwaldsudrandverwerfung Beide begrenzen den Schwarzwald in seiner Sudwestecke Die Sudrandverwerfung die Rheintalflexur die Wehratalstorung und eine Verwerfung im Hochrheintal umgrenzen die Schopfheimer Bucht mit den Weitenauer Vorbergen und dem Dinkelberg die wiederum durch eine West Ost Verwerfung im Wiesental voneinander abgesetzt sind Der Dinkelberg wird durch die Nordwest Sudost verlaufende Maulburg Schworstadt Verwerfung und die dazu parallele Lorrach Degerfelden Verwerfung dreigeteilt Zwischen ihnen befindet sich der Zentrale Dinkelberggraben in dem sich Keuper in grosserem Umfang erhalten hat Flankiert wird er von starker verkarsteten Hochschollen Trockentaler Dolinen Bachschwinden Hohlen Zerrungstektonik im Zusammenhang mit der Rheingrabenbildung ist verantwortlich auch fur die Entstehung der typischen N S verlaufenden schmalen Dinkelberggraben in denen sich eingesackter Keuper und Unterjurareste erhalten konnten Einzelne Dinkelbergschollen sind so weit herausgehoben dass unter dem Muschelkalk nicht nur der Buntsandstein sondern auch das Rotliegend auftaucht um Degerfelden und ostlich von Maulburg Eine weitere NW SO ziehende Grabenstruktur bildet im Tertiarhugelland der Bamlacher Graben zwischen dem Laufelberg Horst im Suden und der Verwerfung zwischen Hertingen und Hammerstein an welcher der Oberjura von Behlen und Hohe Schule in den Graben versenkt wird Der Bamlacher Graben biegt im S in die so genannte Flexurrandmulde s u ein Der Isteiner Klotz eine Jura Horstscholle teils von Verwerfungen begrenzt teils unter die Tertiarschichten abtauchend wird von einer ganzen Schar von SW NO Verwerfungen tranchiert Die Rheintalflexur setzt sudlich Kandern ein Hier tauchen die sich abbiegenden Schichten der Schopfheimer Bucht nach Westen in die Tiefe des Rheingrabens ab Die Schichten erscheinen in der Flexur in mehr oder weniger schmalen Streifen nicht ubereinander sondern abtauchend nebeneinander Die Flexur ist von Langsbruchen durchsetzt besonders stark im Raum Lorrach Lorracher Flexurschollen Hunerberg Schadelberg Leuselhard Stettenbuck Zu beobachten ist die Flexur am Grenzacher Hornfelsen an den westwarts einfallenden Muschelkalkschichten des verwachsenen Steinbruchs in der SO Ecke des Lingert am Buchenrain und beim Rottler Schloss Die Schichten tauchen bis in uber 1000 m Tiefe ab und tauchen eine Nord Sud Mulde bildend weiter westlich wieder auf Flexurrandmulde Die obersten Schichten der tertiaren Muldenfullung sind die Mergel und Kalke des Tullinger Berges Zahlreiche weitere etwa Nord Sud streichende Verwerfungen deuten auf den Zusammenhang mit der Oberrheingrabenbildung hin die Keupergraben des Dinkelbergs auf die dabei wirksamen zerrenden Krafte quer zur Grabenachse Manche Verwerfungen sind allerdings schon lange vorher entstanden und wurden in der Tertiarzeit wieder aktiviert z B die Schwarzwaldsudrandverwerfung Auch im Grundgebirge spielen Verwerfungen eine Rolle Die Grabensenke Badenweiler Neustadt wurde schon erwahnt Am starksten herausgehoben ist der Horst von Schauinsland Feldberg Der Belchen und die obere Stuhlsebene bilden ebenfalls einen Horst Talverlaufe sind vielfach tektonisch vorgezeichnet Aber auch die Auswirkung der unterschiedlichen Widerstandigkeit der Gesteine im Grundgebirge auf die Landschaftsformen macht sich bemerkbar Im Wiesental wechseln Talweitungen gesteinsbedingt ab mit Engtalabschnitten akzentuiert durch die wurmkaltzeitliche Gletscherzunge So verlasst die Wiese beispielsweise oberhalb Utzenfeld die Talenge im Randgranit und tritt in eine leichter zu erodierende Tonschieferformation ein wobei sich der Talraum erweitert Schon im folgenden Munsterhalden Granit bei Schonenbuchen verengt sich das Tal wieder um sich um Schonau in den Grauwacken und Tonschiefern abermals zu weiten Auswirkungen auf die Gelandeformen im hoheren Schwarzwald hatte auch die Vergletscherung die ihr Zentrum im Feldberggebiet hatte von wo aus auch der in der letzten Kaltzeit vor 70 000 bis etwa 10 000 Jahren bis vor Mambach vorgedrungene Wiesentalgletscher seinen Ausgang nahm Die Trogtalform des obersten Wiesentales zeugt von der glazialen Erosion Endmoranen des Wiese Gletschers haben sich nicht erhalten Dem Eisrand folgende Schmelzwasser schufen Flankentalchen die zwischen Wembach und Utzenfeld z B das Gurgel Talchen bei Schonau oder im Prager Kessel am Seeweg uber Prag gut zu beobachten sind Vom Eis uberschliffene widerstandige Felspartien sind als Rundhocker erhalten geblieben Schonau ostlich des Sportplatzes und nordlich des Schlageter Denkmals in dem sich auch ein Gletscherschliff befindet Ein imposanter Findling liegt oberhalb Tunau In einer klassischen Karnische befindet sich der Nonnenmattweiher Das Todtnauberger Tal endet als Hangetal mit Wasserfall da die erosive Wirkung des kleinen Todtnauberger Gletschers nicht Schritt halten konnte mit dem machtigeren und schneller fliessenden Schonenbacheis Felsschutthange z B unter der Utzenfluh und im Pragtal gehen auf die intensiven Verwitterung in den Kaltzeiten zuruck Von einem eindrucksvollen Vereisungs Szenario zeugt der Prager Kessel wo mehrere Eisstrome zusammenflossen Siehe auch Geologie von Adelhausen Blansingen Brombach Degerfelden Efringen Kirchen Eichen Eichsel Feuerbach Fahrnau Fischingen Grenzach Wyhlen Haagen Hagelberg Haltingen Hasel Herten Hollstein Holzen Husingen Huttingen Inzlingen Kandern Langenau Lorrach Markgrafler Hugelland Maulburg Minseln Nollingen Nordschwaben Otlingen Riedlingen Schallbach Schopfheim Schopfheimer Bucht Schworstadt Dossenbach Sitzenkirch Tannenkirch Wehr Weil am Rhein Weitenauer Bergland Wiechs und Wollbach Radonvorsorgegebiet Das Umweltministerium legt die Gemeindegebiete der nachfolgend aufgefuhrten Gemeinden im Regierungsbezirk Freiburg als Gebiete fest fur die erwartet wird dass die uber das Jahr gemittelte Radon 222 Aktivitatskonzentration in der Luft in einer betrachtlichen Zahl von Gebauden mit Aufenthaltsraumen oder Arbeitsplatzen den Referenzwert nach 124 oder 126 des Strahlenschutzgesetzes uberschreitet in dieser Allgemeinverfugung Radonvorsorgegebiete genannt Stand 15 Juni 2021 sind 13 von 35 Gemeinden des Landkreises Lorrach unter den Radonvorsorgegebieten genannt Aitern Gemeinde Kennziffer 8336004 Bollen Gemeinde Kennziffer 8336010 Frohnd Gemeinde Kennziffer 8336025 Hag Ehrsberg Gemeinde Kennziffer 8336106 Kleines Wiesental Gemeinde Kennziffer 8336107 Schonau im Schwarzwald Gemeinde Kennziffer 8336079 Schonenberg Gemeinde Kennziffer 8336080 Todtnau Gemeinde Kennziffer 8336087 Tunau Gemeinde Kennziffer 8336089 Utzenfeld Gemeinde Kennziffer 8336090 Wembach Gemeinde Kennziffer 8336094 Wieden Gemeinde Kennziffer 8336096 Zell im Wiesental Gemeinde Kennziffer 8336103 GeschichteVerwaltungsbezirke zum Ende des Alten Reiches Zum Ende des Alten Reiches um 1800 existierte auf dem heutigen Gebiet des Landkreises Lorrach eine Vielzahl von Verwaltungsbezirken Dies war fur den Sudwesten Deutschlands nicht ungewohnlich aber die Zersplitterung bestand hier nicht nur auf der Ebene der Grundherrschaften und Reichsstande sondern Gebiete des Landkreises lagen auch in drei verschiedenen Reichskreisen Auch innerhalb des Vorderosterreichischen Oberamtes Breisgau bestand eine Zersplitterung Nur die Kameralherrschaft Rheinfelden unterstand der Regierung in Freiburg direkt Daneben hatten drei Mitglieder des Breisgauer Pralatenstandes Kloster St Blasien Damenstift Sackingen Deutschordenskommende Beuggen und vier Mitglieder der Breisgauer Ritterschaft Freiherren von Andlau von Baden von Rotberg von Schonau Herrschaften im Gebiet des heutigen Landkreises Lorrach Verwaltungsbezirk ubergeordneter Verwaltungsbezirk zugehorig zum Reichsstand zugehorig zum ReichskreisLandvogtei Schliengen Hochstift Basel Oberrheinischer ReichskreisOberamt Rotteln Markgrafschaft Baden Schwabischer ReichskreisHerrschaft Inzlingen der Reich von Reichenstein Oberamt Rotteln Markgrafschaft Baden Schwabischer ReichskreisHerrschaft Bellingen der Freiherren von Andlau Oberamt Breisgau Gefurstete Grafschaft Tirol Osterreichischer ReichskreisHerrschaft Liel der Freiherren von Baden Oberamt Breisgau Gefurstete Grafschaft Tirol Osterreichischer ReichskreisHerrschaft Bamlach und Rheinweiler der Freiherren von Rotberg Oberamt Breisgau Gefurstete Grafschaft Tirol Osterreichischer ReichskreisHerrschaft Stetten des Damenstifts Sackingen unter der Vogtei der Freiherren von Schonau Oberamt Breisgau Gefurstete Grafschaft Tirol Osterreichischer ReichskreisLandschaft Rheintal in der Kameralherrschaft Rheinfelden Oberamt Breisgau Gefurstete Grafschaft Tirol Osterreichischer ReichskreisDeutschordenskommende Beuggen Oberamt Breisgau Gefurstete Grafschaft Tirol Osterreichischer Reichskreisder Freiherren von Schonau Schworstadt Oberamt Breisgau Gefurstete Grafschaft Tirol Osterreichischer Reichskreisdes Damenstifts Sackingen unter der Vogtei der Freiherren von Schonau Zell Oberamt Breisgau Gefurstete Grafschaft Tirol Osterreichischer Reichskreisdes Klosters St Blasien mit den Talvogteien Todtnau und Schonau mit der Vogtei Frohnd Oberamt Breisgau Gefurstete Grafschaft Tirol Osterreichischer ReichskreisHistorische badische Amtsbezirke auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Lorrach Auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Lorrach gab es im Kurfurstentum Baden Grossherzogtum Baden und der Republik Baden von 1803 bis 1939 eine Reihe von mehr oder weniger langlebigen staatlichen Verwaltungsbezirken Bezirksamt von bis aufgegangen in AnmerkungenOberamt Rotteln bis 1810 Bezirksamter Lorrach Schopfheim KandernBezirksamt Lorrach 1810 entstanden aus der Auflosung des Oberamts RottelnBezirksamt Schopfheim 1810 bis 1938 Bezirksamt Lorrach entstanden aus der Auflosung des Oberamts RottelnBezirksamt Kandern 1810 bis 1819 Bezirksamter Schopfheim Lorrach Mullheim entstanden aus der Auflosung des Oberamts RottelnBezirksamt Schonau 1807 bis 1924 Bezirksamt SchopfheimBezirksamt Schliengen 1803 bis 1809 Bezirksamter Kandern Lorrach de facto seit 1802Bezirksamt Beuggen 1807 bis 1809 Bezirksamter Lorrach Schopfheim Sackingen Vorganger seit 1806 Breisgauisches KammeralAmt des Rheinthals in Nollingen Bezirksamt Sackingen 1807 bis 1973 Landkreise Waldshut und Lorrach ab 1939 eigener Landkreis Vom Ubergang der Landvogtei Schliengen an Baden de facto 1802 bis 1809 gab es noch ein badisches Oberamt Schliengen das dann im Rahmen der Verwaltungsreform des Grossherzogtums aufgelost und grosstenteils dem Bezirksamt Kandern zugeordnet wurde Istein und Huttingen kamen 1809 zum Bezirksamt Lorrach 1803 kam das vorderosterreichische Oberamt Breisgau durch den Reichsdeputationshauptschluss an das kurzlebige Herzogtum Modena Breisgau das alsbald wieder an das Haus Habsburg vererbt wurde Durch den Frieden von Pressburg kam dieses Herzogtum 1806 an das Kurfurstentum Baden das noch im gleichen Jahr von Napoleon zum Grossherzogtum Baden gemacht wurde Die sudwestlichen Teile des Oberamts Breisgau Herrschaft Zell und Talvogteien Schonau und Todtnau wurden durch das General Ausschreiben uber die Eintheilung des Grossherzogthums Baden in Bezirke vom 7 Juli 1807 uberwiegend dem grossherzoglich badischen ObervogteyAmt Schonau spater Bezirksamt Schonau zugewiesen Die bisherigen grundherrlichen Amter Bellingen Liel Bamlach Rheinweiler und Stetten wurden dem Oberamt Rotteln zugewiesen Das bisherige Gebiet der Deutschordenskommende Beuggen und die Landschaft Rheintal wurden in dem neuen badischen Amt Beuggen zusammengefasst 1809 wurde das Amt Beuggen aufgelost und dessen Gemeinden auf die Amter Lorrach Schopfheim und Sackingen aufgeteilt Die Grundherrschaft der Freiherren von Schonau Schworstadt wurde zunachst dem neuen badischen Oberamt Sackingen zugeordnet Diese Gemeinden kamen erst 1973 zum Landkreis Lorrach Durch das Organisations Reskript vom 26 November 1809 wurde das bisherige Oberamt Rotteln aufgelost und an seine Stelle traten die neuen Bezirksamter Lorrach Schopfheim und Kandern die zusammen mit weiteren Amtern den Wiesenkreis bildeten der dann 1815 im Dreisamkreis aufging Entwicklung der mittleren Verwaltungsebene in Baden Hauptartikel Kreis Baden Zum 1 Mai 1832 wurden die verbliebenen sechs Kreise aufgelost und durch vier neu gegrundete Kreise ersetzt Die Behorde hiess zudem nun nicht mehr Kreisdirektion sondern Kreisregierung der jeweils ein Regierungsdirektor vorstand und von Regierungsraten und Regierungsassessoren unterstutzt wurde Das Gebiet des Dreisamkreises wurde Teil des neuen Oberrheinkreises zu dem auch die Amter Lorrach Schopfheim und Schonau gehorten Die zwischen 1809 und 1863 in Baden bestehenden Gross Kreise sind nicht als Vorganger der heutigen Landkreise anzusehen sondern entsprachen eher den heutigen Regierungsprasidien Das Gesetz die Organisation der inneren Verwaltung betreffend vom 5 Oktober 1863 schuf Kreisverbande als Zusammenschluss von Gemeinden fur Selbstverwaltungsaufgaben Diese Kreisverbande umfassten jeweils die Gemeinden im Gebiet mehrerer Amtsbezirke und schufen parallel zu den unteren staatlichen Verwaltungsbehorden Bezirksamter neue Selbstverwaltungskorperschaften Die Vollzugsordnung zum Gesetze uber die Organisation der inneren Verwaltung vom 12 Juli 1864 regelte die Kompetenzen der staatlichen Verwaltungsorgane Als Aufsichtsbehorde wurden den staatlichen Bezirksamtern und den neuen als Selbstverwaltungsorganisationen ausgebildeten Kreisen vier Landeskommissare im Rang von Ministerialraten als Aufsichtsorgane vorgesetzt Der Landeskommissarbezirk Freiburg 1864 1939 umfasste die kommunale Selbstverwaltungskorperschaft Kreis Lorrach sowie die Kreise Freiburg und Offenburg Die Gemeinden der unteren staatlichen Verwaltungsbehorden den Bezirksamter Lorrach Mullheim Schonau 1924 aufgehoben und Schopfheim 1936 aufgehoben waren im Kreis Lorrach zusammengeschlossen Der Bezirksamtmann des Amtsbezirks in dessen Gebiet sich der Sitz des Kreises befand war gleichzeitig Kreishauptmann Mit der Kreisversammlung gab es bereits ein Gremium mit weitgehend indirekt gewahlten Vertretern der Kreisangehorigen das diesen eine gewisse Mitwirkung bei den Kreisangelegenheiten ermoglichte Die Badische Kreisordnung vom 19 Juni 1923 bestatigte die im Grossherzogtum vorgenommene Kreiseinteilung 11 Kreise mit dem Kreis Lorrach im Landeskommissarbezirk Freiburg und definierte die Kreise wiederum als Selbstverwaltungskorperschaften die weiterhin der Staatsaufsicht durch die Landeskommissare unterstanden Es gab weiterhin eine Kreisversammlung deren Mitglieder Kreisabgeordnete nun direkt gewahlt wurden Die Kreisversammlung wahlte zudem einen Kreisrat der als engeres Gremium uber die Geschafte des Kreises zu entscheiden hatte wenn die Kreisversammlung nicht tagte Die Leitung des Kreises lag bei einem Kreisvorsitzenden der durch die Kreisversammlung gewahlt wurde Im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung wurden die Kreisversammlungen 1935 abgeschafft und die Kreisrate verloren 1936 das Recht Beschlusse zu fassen und wurden Beratungsorgane Die zwischen 1863 und 1939 in Baden bestehenden Kreise waren nur Selbstverwaltungskorperschaften ohne staatliche Verwaltungsaufgaben und entsprachen daher nicht den heutigen Landkreisen Die bis 1939 in Baden bestehenden Bezirksamter hatten keine Selbstverwaltungsaufgaben sondern nur staatliche Verwaltungsaufgaben und entsprachen daher auch nicht den heutigen Landkreisen Schaffung des modernen Landkreises 1939 Durch das Gesetz uber die Landkreisselbstverwaltung in Baden Landkreisordnung vom 24 Juni 1939 wurden die bisherigen Kreise per 15 Juni 1939 aufgelost und die neuen Landkreise traten an deren Stelle Die Gemeinden Aftersteg und Muggenbrunn wurden dem Landkreis Neustadt zugeteilt Die Abwicklung der Geschafte der bisherigen Kreise oblag den Landkreisen am Sitz der bisherigen Kreise Der bisherige Kreis Lorrach als Verband der kommunalen Selbstverwaltung und das staatliche Bezirksamt Lorrach die Bezirksamter Schonau und Schopfheim waren schon 1936 aufgelost worden wurden also durch den Landkreis Lorrach als unterer staatlicher Verwaltungsbezirk Organleihe und gleichzeitig Selbstverwaltungskorperschaft ersetzt Insgesamt wurden 1939 in Baden 27 Landkreise geschaffen Damit wurde die badische Sonderlosung mit parallel bestehenden Verwaltungsbehorden und Selbstverwaltungskorperschaften abgeschafft und die Organisation dem preussischen Muster angepasst Zugleich hatte das nationalsozialistische Regime eine einheitliche Verwaltungsstruktur geschaffen die aufgrund der abgeschafften gewahlten Vertretungskorperschaften auch dem Fuhrerprinzip entsprach Die Landkreise existierten nach dem Zweiten Weltkrieg auch in der Franzosischen Besatzungszone als deutsche Behorden weiter die die Vorgaben der Besatzungsmacht zu erfullen hatten Mit der Verordnung Nr 60 uber die Wahlen zu den Kreisversammlungen in Baden vom 2 September 1946 regelte die franzosische Besatzungsmacht im Land Baden das Wahlverfahren und die Kompetenzen der Kreisversammlungen Nach der Bildung des Landes Baden Wurttemberg 1952 gehorte der Landkreis Lorrach zum Regierungsbezirk Sudbaden seit 1 Januar 1973 zum Regierungsbezirk Freiburg Per 1 Januar 1972 wurde die Gemeinde Degerfelden in den Landkreis Sackingen umgegliedert Durch die Kreisreform wurde der ehemalige Landkreis Lorrach am 1 Januar 1973 mit einigen Gemeinden der Landkreise Sackingen und Mullheim zum neuen Landkreis Lorrach vereinigt Nach Abschluss der Gemeindereform umfasste der Landkreis Lorrach 35 Gemeinden darunter acht Stadte und hiervon wiederum drei Grosse Kreisstadte Lorrach Rheinfelden Baden und Weil am Rhein Grosste Stadt ist Lorrach kleinste Gemeinde ist Bollen die zugleich die kleinste Gemeinde des Bundeslandes ist Am 1 Januar 1977 wurde der Ortsteil Au der Stadt Schopfheim in die Gemeinde Todtmoos Landkreis Waldshut umgegliedert Einwohnerentwicklung Bevolkerungspyramide fur den Kreis Lorrach Datenquelle Zensus 2011 Die Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse V oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden Wurttemberg gezahlt werden dabei nur die Hauptwohnsitze Datum Einwohner31 Dezember 1973 196 27831 Dezember 1975 193 65531 Dezember 1980 190 83231 Dezember 1985 190 82225 Mai 1987 V 191 00431 Dezember 1990 201 880 Datum Einwohner31 Dezember 1995 212 12231 Dezember 2000 217 17531 Dezember 2005 221 35731 Dezember 2010 222 65031 Dezember 2015 226 70831 Dezember 2020 228 842Konfessionsstatistik Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevolkerung sinkt Gemass dem Zensus 2022 waren am 25 Mai 2022 26 1 der Einwohner evangelisch 24 4 katholisch und 49 5 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe PolitikDer Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet Zur Entlastung des Kreistags sind in der Hauptsatzung folgende beschliessende Ausschusse gemass 34 Landkreisordnung fur Baden Wurttemberg festgelegt Verwaltungsausschuss Umweltausschuss Sozialausschuss Planungs und Bauausschuss Zentralklinikum Lorrach PBA ZKL Kreistagswahl im Landkreis Lorrach 2024Wahlbeteiligung 58 1 2010 55 7 302010027 019 816 416 311 86 32 0n k CDUFWGruneSPDAfDFDPLinkeUnabh Gewinne und Verlusteim Vergleich zu 2019 p 6 4 2 0 2 4 6 1 5 0 0 4 3 1 9 5 3 0 3 0 8 0 0CDUFWGruneSPDAfDFDPLinkeUnabh Vorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Kreistag Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf funf Jahre gewahlt In seiner Sitzung am 19 Juli 2023 hat der Kreistag die Einteilung des Landkreises in 9 Wahlkreise beschlossen in denen zwischen 4 und 12 Kreistagsmitglieder zu wahlen waren Die Kommunalwahl am 9 Juni 2024 fuhrte zu folgendem Ergebnis 2019 wurden 56 regulare und 4 Ausgleichssitze vergeben 2024 56 regulare und 11 Ausgleichssitze vergeben womit sich die Gesamtzahl der Kreistagsmitglieder von 60 auf 67 erhohte Sitzverteilung im Kreistag Lorrach 20241 10 11 14 4 19 8 1 10 11 14 4 19 8 Insgesamt 67 Sitze Linke 1 Grune 10 SPD 11 FW 14 FDP 4 CDU 19 AfD 8 Die Ergebnisse vergangener Wahlen sind in folgender Tabelle dargestellt Parteien und Wahlergemeinschaften 2024 Sitze 2024 2019 Sitze 2019 2014 Sitze 2014 2009 Sitze 2009 2004 Sitze 2004 1999 Sitze 1999 1994 Sitze 1994 1989 Sitze 1989CDU Christlich Demokratische Union 27 0 19 25 5 16 32 2 19 31 6 19 36 5 24 38 0 26 33 1 23 33 3 21Grune Bundnis 90 Die Grunen 16 4 10 20 7 11 16 8 9 13 6 7 10 8 6 8 5 5 13 1 8 10 4 6FW Freie Wahler 19 8 14 19 8 13 20 1 12 19 7 12 19 3 14 WG Wahlervereinigungen 22 9 14 19 4 12 17 4 10SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 16 3 11 18 2 11 24 5 14 24 1 15 24 5 17 24 7 16 27 7 19 30 4 19FDP Freie Demokratische Partei 6 3 4 6 6 4 4 6 3 7 6 4 6 4 4 4 7 3 6 6 5 8 6 5AfD Alternative fur Deutschland 11 8 8 6 5 4 Linke Die Linke 2 0 1 2 8 1 0 3 0 DU Die Unabhangigen 1 9 2 3 1 2 1 3 1 JF Junges Forum 1 3 1 REP Die Republikaner 1 2 Gesamt 100 67 100 60 100 59 100 59 100 67 100 64 100 67 100 61Wahlbeteiligung 58 1 55 7 45 7 46 4 47 1 49 1 62 0 56 4 WG Wahlervereinigungen da sich die Ergebnisse von 1989 bis 1999 nicht auf einzelne Wahlergruppen aufschlusseln lassen Landrat Der Landrat ist gesetzlicher Vertreter und Reprasentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschusse Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises Zu seinem Aufgabengebiet zahlen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschusse Er beruft Sitzungen ein leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlusse In den Gremien hat er kein Stimmrecht Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte Die Oberamtmanner bzw Landrate des Bezirksamts bzw Landkreises Lorrach seit 1809 1809 1813 Carl Deimling 1813 1822 Carl Baumuller 1822 1836 Wilhelm Deurer 1836 1843 Karl Ludwig Bohme 1843 1844 Carl von Neubronn 1845 1847 Philipp Flad 1847 1849 Wilhelm Exter 1849 1859 Gottlieb Jonathan Winter 1859 1869 Friedrich von Preen 1869 1872 Wilhelm Schupp 1873 1883 Georg Seybel 1883 1890 Leopold Sonntag 1890 1896 Max Becker 1896 1902 Ludwig Gaddum 1902 1906 Hans von Krafft Ebing 1906 1911 Heinrich Belzer 1911 1919 Hugo Dorle 1919 1924 Leopold GraserLandrate des Bezirksamtes Lorrach1924 1932 Theodor Wintermantel 1932 1934 Karl Haussner 1934 1939 Albert PeterLandrate des Landkreises Lorrach1939 1945 Albert Peter 1945 1945 Otto Moericke 1945 1947 Rudolf Kraus 1947 1948 Alfred Horcher 1948 1955 Heinrich Graser 1955 1972 Wolfgang Bechtold 1972 1989 Otto Leible 1989 2004 Alois Rubsamen 2004 2012 Walter Schneider seit 1 Marz 2012 Marion DammannKreisfinanzen Der Landkreis Lorrach einschliesslich seiner Eigenbetriebe und Eigengesellschaften war per 31 Dezember 2023 mit etwa 131 2 Mio EUR verschuldet was bezogen auf die Einwohnerzahl etwa 561 EUR Kopf entspricht Er liegt damit etwa bei der Halfte des Durchschnitts aller Kreise in Baden Wurttemberg der 1142 EUR Kopf betragt Wappen und Flagge Geteilt und halb gespalten oben in Silber ein linksgewendeter wachsender roter Lowe unten vorn in Gold ein roter Schragbalken hinten in Blau ein schraglinker silberner Wellenbalken Wappen Verleihung am 29 Januar 1957 11 Dezember 1973 Der Lowe symbolisiert die Herren von Rotteln die mit der Burg Rotteln ihre Stammburg im Wiesental hatten Der rote Schragbalken in Gold ist das Wappen von Baden die Markgrafen von Baden erbten spater die Besitzungen der Rottler und die Wellen stehen fur den Fluss Wiese der durch den Landkreis fliesst Die Flaggenfarben des Landkreises Lorrach sind Rot Gelb Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis Lorrach und Liste der Flaggen im Landkreis LorrachWirtschaft und InfrastrukturBlick auf die Grosse Kreisstadt Lorrach mit dem auslaufenden Wiesental im Vordergrund die A 98 Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Lorrach Platz 74 von 402 Landkreisen und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Landkreisen mit hohen Zukunftschancen In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 168 von 401 Innerhalb des Landkreises gibt es grosse strukturelle Unterschiede Die Region im vorderen und mittleren Wiesental sowie im Hochrheintal ist dicht besiedelt und stark industrialisiert Besonders im Wiesental war die Textilindustrie stark verbreitet Die Tal und Hochlagen des sudlichen Schwarzwaldes sind dunn besiedelt und durch Landwirtschaft und Fremdenverkehr gepragt Das westlich gelegene Markgraflerland ist durch Sonderkulturen wie Obst und Weinbau gekennzeichnet In der Rheinebene liegt mit der Therme in Bad Bellingen das jungste Heilbad der Region VerkehrStrasse Verlauf der A 98 im Landkreis Lorrach mit den wichtigsten VerkehrsbauwerkenDie durch Lorrach verlaufende A 98 im Hintergrund die Wiesentalbrucke Hauptartikel Liste der Kreisstrassen im Landkreis Lorrach Der Fachbereich Strassen des Landkreises ist fur den Betrieb und die Unterhaltung der 550 Kilometer Bundes Landes und Kreisstrassen im Kreisgebiet zustandig Die Kreisstrassen haben eine Lange von 222 Kilometer Durch die Oberrheinebene verlaufen von Nord nach Sud zwei grosse Fernstrassen die Bundesautobahn 5 und die Bundesstrasse 3 Von der A 5 zweigt am Autobahndreieck Weil am Rhein die A 98 ab Sie fuhrt uber Lorrach nach Rheinfelden Baden Am erst teilweise fertiggestellten Autobahndreieck Hochrhein geht diese in die A 861 uber quert den Rhein westlich von Rheinfelden Baden und Rheinfelden CH und verbindet den Landkreis mit der schweizerischen A3 Langfristig ist geplant die A 98 in ostliche Richtung bis nach Waldshut Tiengen zu verlangern Bislang nimmt die B 34 grosstenteils den ubergeordneten Verkehr entlang des Hochrheins bis zum Bodensee auf In der Nord Sud Achse folgt die B 317 der Talachse des Wiesentals und verbindet das Dreilandereck mit dem Feldbergpass der sich bereits im benachbarten Landkreis Breisgau Hochschwarzwald befindet Eine leistungsfahige Verbindung zwischen dem Wiesental und dem Hochrheintal wird im Landkreis durch die Bundesstrasse 518 Schopfheim Wehr und die Bundesstrasse 316 Lorrach Rheinfelden sichergestellt wobei letztere durch die parallel verlaufende Bundesautobahn 98 an Bedeutung verloren hat Die Verbindung zwischen dem Landkreis und Frankreich wird durch die Bundesstrasse 532 hergestellt die ausgehend vom Grenzubergang Frankreich uber die Palmrainbrucke nach Weil am Rhein uber 2 5 Kilometer in das Stadtgebiet von Weil am Rhein fuhrt und zu den kurzesten Bundesstrassen gehort Hauptartikel Liste der Passe im Landkreis Lorrach Die hochste Passstrasse im Kreis fuhrt uber die Hohtannhohe auf 1180 m u NHN Auf der Passhohe verlauft die Kreisgrenze zum Landkreis Breisgau Hochschwarzwald Insgesamt gibt es im Landkreis sechs Passe deren Hohe auf uber 1000 Meter verlauft Trager des Offentlichen Nahverkehrs ist der Regio Verkehrsverbund Lorrach RVL an dem neben den Eisenbahnbetreibern auch die Busunternehmen mit 68 beteiligt sind Schiene Die erste Strecke der Badischen Staatsbahnen die Badische Hauptbahn erreichte 1847 von Freiburg her das Kreisgebiet in Schliengen und wurde abschnittsweise 1848 bis Efringen Kirchen 1851 bis Haltingen und 1855 bis Basel weitergebaut wo im rechtsrheinischen Stadtteil Klein Basel ein Badischer Bahnhof Bahnhof auf deutschem Zollgebiet in der Schweizer Stadt Basel entstand Im Jahr darauf konnte man bis Sackingen fahren diese Hochrheinbahn genannte Strecke setzt sich fort bis Konstanz Die Kreisstadt Lorrach wurde 1862 vom Badischen Bahnhof in Basel aus als Privatbahn an das Schienennetz durch die Strecke Basel Schopfheim der Wiesentalbahn Gesellschaft angeschlossen die 1876 eine Fortsetzung durch die fand Daran schloss sich 1889 die von dem Badischen Eisenbahn Konsortium H Bachstein erbaute spater der Suddeutschen Eisenbahn Gesellschaft gehorende Schmalspurbahn Zell Todtnau an die im weiteren Verlauf von Zell bis Todtnau fuhrte und auch als Obere Wiesentalbahn bezeichnet wurde Das Kandertal wurde 1895 durch die Strecke Haltingen Kandern Kandertalbahn der Firma Vering amp Waechter erschlossen Zur Umgehung der neutralen Schweiz im Kriegsfall dienten die Strategischen Bahnen Sackingen Schopfheim und Lorrach Weil die 1890 von den Badischen Staatsbahnen errichtet wurden Von Weil fuhrte schon 1878 ein Schienenstrang uber den Rhein nach St Ludwig im Elsass Der Badische Bahnhof Basel ist heutzutage obwohl auf Schweizer Gebiet befindlich der zentrale Umsteigebahnhof fur den aussersten Sudwesten Deutschlands mit teilweise sehr guten Fernverkehrsverbindungen z B umsteigefrei bis Frankfurt Flughafen bis Berlin oder auch bis Amsterdam Es herrscht zumindest Stundentakt in Nord Sud Richtung Rheinland Berlin Oberrhein Schweiz Italien mittels ICE sowie uberlagert ein Zweistundentakt der zusatzlichen ICE Linie Zurich Hamburg Im Nah und Regionalverkehr verkehren die Linien S5 Weil am Rhein Lorrach Steinen und S6 Basel SBB Basel Bad Bf Lorrach Zell im Wiesental der S Bahn Basel im 30 Minuten Takt die Regionalbahn nach Waldshut im Stundentakt sowie die Regionalexpresslinie Basel Bad Bf Offenburg und die mit Neigetechnikzugen befahrene Interregio Express Linie Basel Bad Bf Singen Friedrichshafen Ulm Siehe auch Schienenpersonennahverkehr in Baden Wurttemberg Von 122 Kilometern Strecke wurden 45 Kilometer stillgelegt 1937 Weil Palmrain Haltingen Sud St Ludwig 5 km 1966 Zell Wiesental Todtnau 19 km 1971 Sackingen Wehr Hasel Schopfheim 8 km 1983 Haltingen Kandern noch als Museumsbahn in Betrieb 13 km In Lorrach verkehrte von 1919 bis 1939 und von 1947 bis 1967 eine Stadtische Strassenbahn die eine Verlangerung der Linie 6 der Basler Strassenbahnen darstellte aber nur 1925 bis 1939 durchgehend befahren wurde Seit 2014 ist der Landkreis Lorrach in Weil am Rhein wieder mit dem Netz der Basler Tram verbunden Wichtigstes Neubauprojekt der DB ist die Fernstrecke durch den Katzenbergtunnel im Norden des Landkreises parallel zu Rheintalbahn Der dortige kurvenreiche Abschnitt erhalt dadurch einen Bypass Radverkehr Durch den Landkreis Lorrach verlaufen die folgenden Alltagsrouten aus dem Radnetz Baden Wurttemberg Von Mullheim im Markgraflerland kommend uber Schliengen Bad Bellingen Efringen Kirchen und Weil am Rhein Richtung Basel Von Basel kommend uber Grenzach Wyhlen Rheinfelden und Schworstadt Richtung Bad Sackingen mit einem Abzweig von Rheinfelden Baden nach Rheinfelden in der Schweiz Von Huningue oder Kleinhuningen kommend uber Weil am Rhein Lorrach Steinen Schopfheim und Hasel Richtung Wehr und Bad Sackingen Zudem gibt es ein Radverkehrskonzept des Landkreises Durch den Landkreis verlaufen die folgenden Landes Radfernwege Der baden wurttembergische Rheinradweg von Konstanz bis Mannheim ist Teil des Rheinradwegs der von der Quelle des Rheins am Oberalppass im Schweizer Kanton Graubunden bis zur Mundung bei Rotterdam fuhrt In der rechtsrheinischen Variante werden von Schworstadt bis Schliengen die Gemeinden des Landkreises Lorrach verbunden Er ist als Eurovelo Route 15 Rheinradweg und als D Route 8 Rhein Route ausgewiesen am Hochrhein zudem als Eurovelo Route 6 Atlantik Schwarzes Meer und als D Route 6 Donauroute Der Sudschwarzwald Radweg fuhrt als Rundweg von Hinterzarten uber Waldshut Tiengen Rheinfelden und Freiburg rund um den Naturpark Sudschwarzwald In Rheinfelden verzweigt sich der Sudschwarzwald Radweg in eine nordliche Variante uber Lorrach und Kandern zum Neuenburger Stadtteil Steinenstadt und eine sudliche Hauptvariante uber die Schweiz und Frankreich die von Weil am Rhein nach Steinenstadt fuhrt Der Badische Weinradweg fuhrt von Grenzach Wyhlen uber Schweizer Gebiet Alt Weil Weil am Rhein Ost und Binzen nach Efringen Kirchen und oberhalb des Rheintals nach Schliengen und weiter Richtung Mullheim Sein Ziel ist Laudenbach im Norden Baden Wurttembergs Weitere Radfernwege im Landkreis Der Schwarzwald Radweg fuhrt uber die Kammlagen des Schwarzwaldes von Karlsruhe nach Lorrach Der Dreiland Radweg fuhrt rund um das Dreilandereck durch die Schweiz Frankreich und Deutschland und uberquert den Rhein bei Rheinfelden uber die Alte Rheinbrucke Als Variante hierzu besteht der Kleine Dreiland Radweg der bei Weil am Rhein uber die Dreilanderbrucke und bei Grenzach Wyhlen in die Schweiz nach Kaiseraugst fuhrt Der Wiesentalradweg verbindet Todtnau mit Basel und fuhrt dabei teilweise entlang der ehemaligen Schmalspurbahn durch das Wiesental Der Markgrafler Radwanderweg verbindet Weil am Rhein mit Freiburg Der Landkreis Lorrach ist Mitglied der AGFK Arbeitsgemeinschaft Fahrrad und Fussverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden Wurttemberg Schiffsverkehr Durch den Rheinhafen Weil am Rhein ist der Landkreis uber den Rhein mit dem Europoort im niederlandischen Rotterdam verbunden Luftfahrt Der Landkreis Lorrach liegt im Einzugsbereich des binationalen EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg Mit dem Flugplatz Herten Rheinfelden gibt es einen Sonderlandeplatz fur Segelflugzeuge Motorsegler Ultraleichtflugzeuge und Motorflugzeuge mit einem Hochstabfluggewicht von bis zu zwei Tonnen KreiseinrichtungenDer Landkreis Lorrach ist Trager folgender Beruflicher Schulen Gewerbliche Schulen Lorrach Gewerbliche Schulen Schopfheim Gewerbliche Schulen Rheinfelden Hauswirtschaftliche Schulen Lorrach Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schulen Schopfheim Kaufmannische Schulen Lorrach Kaufmannische Schulen Schopfheim und ferner folgender Sonderpadagogischer Bildungs und Beratungszentren Erich Kastner Schule Lorrach fur Schulerinnen und Schuler in langerer Krankenhausbehandlung Helen Keller Schule Maulburg Forderschwerpunkte geistige Entwicklung und korperlich motorische Entwicklung mit Schulkindergarten Sprachheilschule Hausen im Wiesental Forderschwerpunkt Sprache Ausserdem ist der Landkreis Lorrach Trager der drei Kreiskrankenhauser in Lorrach Rheinfelden Baden und Schopfheim und per 1 Januar 2018 hat der Landkreis auch die Tragerschaft des St Elisabethen Krankenhauses in Lorrach ubernommen Der Landkreis ist uberdies Trager des Markus Pfluger Heims in Schopfheim Wiechs und der Pflegeheime Markgraflerland in Weil am Rhein und Schloss Rheinweiler in Bad Bellingen Der Landkreis verfugt auch uber ein Kreisarchiv Kultur und SehenswurdigkeitenBurg Rotteln Sehenswerte Kultur und Naturdenkmaler sind die Burg Rotteln die Wasserschlosser in Inzlingen und Schliengen Schloss Burgeln der Nonnenmattweiher die Hasler Tropfsteinhohle Erdmannshohle die Tschamberhohle und der Eichener See Dieser See ist ein wahres Kuriosum Er ist die meiste Zeit gar nicht vorhanden Nur nach starken Regenfallen dringt Karstwasser aus der Tiefe nach oben und fullt die Landmulde Bei Trockenheit versickert das Wasser Ebenso interessant ist ein Besuch im Prager Gletscherkessel 2004 gewann Gersbach den Bundeswettbewerb Unser Dorf soll schoner werden Unser Dorf hat Zukunft 2007 erhielt der Ort die Goldmedaille beim europaischen Wettbewerb Entente Florale Europe Der Ort bietet als sehenswerte kulturhistorische Denkmaler die gut erhaltenen Reste verschiedener Schanzentypen und anderer Verteidigungswerke die Ende des 17 und Anfang des 18 Jahrhunderts errichtet wurden sowie den Nachbau einer solchen Barockschanze International bekannt ist das Vitra Design Museum in Weil am Rhein Zu weiteren Sehenswurdigkeiten siehe auch folgende Artikel Hauptartikel Liste der Museen im Landkreis Lorrach Hauptartikel Liste der Kirchengebaude im Landkreis Lorrach Hauptartikel Liste der Wasserfalle im Landkreis Lorrach Hauptartikel Liste der Parks im Landkreis LorrachVereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbande6 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und 2 Gemeindeverwaltungsverbande grun im Landkreis Lorrach grau Gemeinden ohne Zugehorigkeit zu einer Verwaltungsgemeinschaft Im Landkreis Lorrach gehoren die meisten Gemeinden zu einem Gemeindeverwaltungsverband oder einer Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit der Gemeinde Malsburg Marzell mit der Gemeinde Inzlingen mit der Gemeinde Schworstadt mit der Gemeinde Bad Bellingen Gemeindeverwaltungsverband Schonau im Schwarzwald mit Sitz in Schonau im Schwarzwald Mitgliedsgemeinden Stadt Schonau im Schwarzwald und Gemeinden Aitern Bollen Frohnd Schonenberg Tunau Utzenfeld Wembach und Wieden Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Schopfheim mit den Gemeinden Hasel Hausen im Wiesental und Maulburg Gemeindeverwaltungsverband Vorderes Kandertal mit Sitz in Binzen Mitgliedsgemeinden Binzen Eimeldingen Fischingen Rummingen Schallbach und Wittlingen mit der Gemeinde Hag Ehrsberg Bis 31 Dezember 2008 bestand ferner der mit Sitz in Tegernau Die Mitgliedsgemeinden waren Burchau Elbenschwand Neuenweg Raich Sallneck Tegernau Wies und Wieslet Mit Bildung der Einheitsgemeinde Kleines Wiesental wurde der Gemeindeverwaltungsverband Kleines Wiesental aufgelost GemeindenDie 8 Stadte und 27 weitere Gemeinden des Landkreises Lorrach Stand 31 Dezember 2024 Status Name EinwohnerGemeinde Aitern 487Gemeinde Bad Bellingen 5134Gemeinde Binzen 2988Gemeinde Bollen 92Gemeinde Efringen Kirchen 8683Gemeinde Eimeldingen 2529Gemeinde Fischingen 778Gemeinde Frohnd 487Gemeinde Grenzach Wyhlen 15 476Gemeinde Hag Ehrsberg 810Gemeinde Hasel 1237Gemeinde Hausen im Wiesental 2371Gemeinde Inzlingen 2555Stadt Kandern 8710Gemeinde Kleines Wiesental 2970Stadt Lorrach Grosse Kreisstadt 51 349Gemeinde Malsburg Marzell 1443Gemeinde Maulburg 4366Stadt Rheinfelden Grosse Kreisstadt 34 674Gemeinde Rummingen 1989Gemeinde Schallbach 855Gemeinde Schliengen 6200Stadt Schonau im Schwarzwald 2504Gemeinde Schonenberg 330Stadt Schopfheim 20 332Gemeinde Schworstadt 2531Gemeinde Steinen 10 409Stadt Todtnau 4960Gemeinde Tunau 184Gemeinde Utzenfeld 596Stadt Weil am Rhein Grosse Kreisstadt 32 236Gemeinde Wembach 304Gemeinde Wieden 560Gemeinde Wittlingen 930Stadt Zell im Wiesental 6204 Im Landkreis Lorrach befinden sich 8 Stadte und 27 weitere Gemeinden Die Einordnung dieser insgesamt 35 Gemeinden nach verschiedenen Gesichtspunkten ergibt folgendes Bild Im Hinblick auf die kommunale Selbstverwaltung ist die Bezeichnung Stadt heute ohne Bedeutung Diesbezuglich relevant ist die Kategorie Grosse Kreisstadt Die Stadte Lorrach Rheinfelden und Weil am Rhein sind Grosse Kreisstadte d h diese Stadte haben mehr als 20 000 Einwohner und nehmen teilweise Aufgaben wahr die fur die kleineren Gemeinden der Landkreis ubernimmt 15 Gemeinden haben sich in zwei Gemeindeverwaltungsverbanden zusammengeschlossen und so zahlreiche Selbstverwaltungsaufgaben zusammengelegt 8 Gemeinden haben sich in Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaften mit benachbarten grosseren Gemeinden zusammengetan und jeweils festgelegte Selbstverwaltungsaufgaben ubertragen Somit bestehen 14 vollwertige Selbstverwaltungseinheiten im Landkreis In der Raumordnung sind die Stadte Lorrach und Weil am Rhein zusammen Doppelzentrum als eines der 14 Oberzentren in Baden Wurttemberg ausgewiesen Rheinfelden und Schopfheim sind im Landesentwicklungsplan 2002 des Landes Baden Wurttemberg als Mittelzentren ausgewiesen siehe Liste der Ober und Mittelzentren in Baden Wurttemberg In der Gemeindestatistik werden Gemeinden nach Einwohnerzahl in die Gemeindegrossenklassen Grossstadt Mittelstadt Kleinstadt und Gemeinden mit weniger als 20 000 Einwohnern eingeordnet Die Mittelstadte werden unterteilt in grosse 50 000 bis 100 000 Einwohner und kleine Mittelstadte 20 000 bis 50 000 Einwohner Demnach gibt es im Landkreis Lorrach nur kleine Mittelstadte es sind jene die auch Grosse Kreisstadt sind Durch die Grundung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schonau im Schwarzwald konnten sich 5 Gemeinden mit weniger als 500 Einwohnern eine formale Selbstandigkeit erhalten darunter Bollen das gemessen an der Einwohnerzahl die kleinste Gemeinde in Baden Wurttemberg ist Ebenfalls im GVV Schonau liegt Wembach als flachenmassig kleinste Gemeinde des Landes Von 73 baden wurttembergischen Gemeinden mit weniger als 1000 Einwohnern liegen 12 im Landkreis Lorrach Die durchschnittliche Einwohnerzahl der Gemeinden in Baden Wurttemberg belief sich 2015 auf 4700 wahrend sie im Landkreis Lorrach nur bei 2421 lag Dies liegt insbesondere an den kleinen Gemeinden im Gemeindeverwaltungsverband Schonau Seit der Gemeindereform von 1973 gab es im Landkreis weitere Veranderungen bei den Gemeinden Per Ende 2008 wurde der Gemeindeverwaltungsverband Kleines Wiesental aufgelost und dessen 8 Gemeinden zur Einheitsgemeinde Kleines Wiesental zusammengeschlossen Per 1 Januar 1977 wurde der bis dahin zum Ortsteil Gersbach der Stadt Schopfheim gehorige Weiler Gersbach Au der Gemeinde Todtmoos zugeordnet wodurch er auch vom Landkreis Lorrach zum Landkreis Waldshut wechselte Die unechte Teilortswahl wird in der Gemeindeordnung Baden Wurttembergs geregelt Ob eine unechte Teilortswahl stattfindet legt die Gemeinde in ihrer Hauptsatzung fest Wenn das der Fall ist werden Wohnbezirke aus jeweils einem oder mehreren raumlich getrennten Ortsteilen gebildet auf die die Gemeinderatssitze entsprechend der Bevolkerungszahl aufgeteilt werden Besondere Bedeutung erreichte die unechte Teilortswahl 1972 im Zuge der Gebietsreform in Baden Wurttemberg da einige bislang selbstandige Gemeinden befurchteten nach dem Verlust ihrer Selbstandigkeit als Teilorte nicht mehr genug Einfluss auf die Kommunalpolitik in der jeweils entstehenden Gross bzw Zentralgemeinde zu haben Vielfach wurde daher vertraglich festgelegt dass die unechte Teilortswahl in die Hauptsatzung der Gemeinde aufgenommen werden musste Seither ist die Anzahl der Gemeinden mit unechter Teilortswahl rucklaufig Im Landkreis Lorrach gibt es die unechte Teilortswahl noch in 8 Gemeinden Abgeschafft wurde die unechte Teilortswahl in Lorrach Rheinfelden Schliengen und Schopfheim In 15 Gemeinden gibt es Ortsteile mit einem Ortschaftsrat Auf Basis des Gesetzes uber kommunale Zusammenarbeit GKZ von 1974 haben sich Gemeinden des Landkreises auch zu Zweckverbanden zusammengeschlossen Ein Zweckverband der alle Gemeinden des Landkreises umfasst ist der Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Lorrach Der Zweckverband Regio S Bahn 2030 ZRL ist ein weiterer grossraumiger Verband im Landkreis Weitere Zweckverbande sind Zweckverband Musikschule Mittleres Wiesental mit Sitz in Steinen Zweckverband Kandertalbahn Eine Anzahl von Wasserzweckverbanden befasst sich mit der Wasserversorgung bzw der Abwasserentsorgung Abwasserzweckverband Rheinfelden Schworstadt Abwasserverband Mittleres Wiesental Klaranlage Steinen Wasserverband Sudliches Markgraflerland Zweckverband Wasserversorgung Dinkelberg Zweckverband Gruppenwasserversorgung Hohlebach KandertalGemeinden vor der KreisreformIm Zuge der Gemeindereform wurden im neuen Landkreis Lorrach aus insgesamt 104 Altgemeinden zunachst 42 neue Gemeinden gebildet 83 alle aus dem bisherigen Landkreis Lorrach 15 aus dem bisherigen Landkreis Mullheim 6 aus dem bisherigen Landkreis Sackingen Total 104 Altgemeinden Per Ende 2008 wurde der Gemeindeverwaltungsverband Kleines Wiesental aufgelost und dessen 8 Gemeinden zur Einheitsgemeinde Kleines Wiesental zusammengeschlossen Damit gibt es nun 35 Neugemeinden Im alten Landkreis Lorrach Vor der Kreisreform 1973 beziehungsweise vor der Gemeindereform gehorten zum alten Landkreis Lorrach seit 1936 insgesamt 83 Gemeinden darunter sechs Stadte wobei die Kreisstadt Lorrach seit dem 1 April 1956 eine Grosse Kreisstadt ist Am 7 Marz 1968 stellte der Landtag von Baden Wurttemberg die Weichen fur eine Gemeindereform Mit dem Gesetz zur Starkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es moglich dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu grosseren Gemeinden vereinigen konnten Den Anfang im alten Landkreis Lorrach machte die Gemeinde Fahrnau die sich am 1 Juli 1971 mit der Stadt Schopfheim vereinigte In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig Am 1 Januar 1972 wurde die Gemeinde Degerfelden in die Stadt Rheinfelden Baden Landkreis Sackingen eingegliedert und verliess somit vorubergehend den Landkreis Lorrach Doch schon am 1 Januar 1973 wurde die Stadt Rheinfelden Baden Teil des neuen vergrosserten Landkreises Lorrach der somit wieder alle Gemeinden des alten Landkreises Lorrach umfasst Die grosste Gemeinde des alten Landkreises Lorrach war die Grosse Kreisstadt Lorrach Die kleinste Gemeinde war Bollen Der alte Landkreis Lorrach umfasste zuletzt eine Flache von 638 km und hatte bei der Volkszahlung 1970 insgesamt 155 089 Einwohner In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Lorrach bis 1970 angegeben Alle Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse Datum Einwohner17 Mai 1939 95 35313 September 1950 107 101 Datum Einwohner6 Juni 1961 136 33327 Mai 1970 155 089 Es folgt eine Liste der Gemeinden des alten Landkreises Lorrach vor der Gemeindereform Alle Gemeinden gehoren heute noch zum Landkreis Lorrach Landkreis Lorrach vor der Kreisreformfruhere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner am 6 Juni 1961Adelhausen Rheinfelden Baden 536Adelsberg Zell im Wiesental 236Aftersteg Todtnau 267Aitern Aitern 389Atzenbach Zell im Wiesental 1 065Binzen Binzen 1 367Blansingen Efringen Kirchen 377Bollen Bollen 131Brombach Lorrach 4 294Burchau Kleines Wiesental 224Degerfelden Rheinfelden Baden 663Efringen Kirchen Efringen Kirchen 2 067Egringen Efringen Kirchen 637Ehrsberg Hag Ehrsberg 375Eichen Schopfheim 415Eichsel Rheinfelden Baden 323Eimeldingen Eimeldingen 920Elbenschwand Kleines Wiesental 181Endenburg Steinen 340Enkenstein Schopfheim 143Fahrnau Schopfheim 2 433Fischingen Fischingen 309Frohnd Frohnd 475Gersbach Schopfheim 735Geschwend Todtnau 338Grenzach Grenzach Wyhlen 5 032Gresgen Zell im Wiesental 378Haagen Lorrach 2 856Hag Hag Ehrsberg 763Hagelberg Steinen 395Haltingen Weil am Rhein 4 195Hasel Hasel 884Hauingen Lorrach 2 459Hausen im Wiesental Hausen im Wiesental 1 874Herten Rheinfelden Baden 2 171Hollstein Steinen 1 586Holzen Kandern 513Husingen Steinen 402Huttingen Efringen Kirchen 291Inzlingen Inzlingen 1 428Istein Efringen Kirchen 851Kleinkems Efringen Kirchen 493Langenau Schopfheim 689Lorrach Grosse Kreisstadt Lorrach 30 536Mambach Zell im Wiesental 442Mappach Efringen Kirchen 336Markt Weil am Rhein 387Maulburg Maulburg 3 012Muggenbrunn Todtnau 307Neuenweg Kleines Wiesental 479Otlingen Weil am Rhein 545Pfaffenberg Zell im Wiesental 155Prag Todtnau 397Raich Kleines Wiesental 290Raitbach Schopfheim 505Riedichen Zell im Wiesental 196Rummingen Rummingen 501Sallneck Kleines Wiesental 233Schallbach Schallbach 396Schlachtenhaus Steinen 413Schlechtnau Todtnau 297Schonau im Schwarzwald Stadt Schonau im Schwarzwald 2 326Schonenberg Schonenberg 327Schopfheim Stadt Schopfheim 7 845Steinen Steinen 3 024Tegernau Kleines Wiesental 523Todtnau Stadt Todtnau 2 971Todtnauberg Todtnau 560Tunau Tunau 169Utzenfeld Utzenfeld 503Weil am Rhein Stadt Weil am Rhein 17 389Weitenau Steinen 359Welmlingen Efringen Kirchen 308Wembach Wembach 206Wiechs Schopfheim 1 066Wieden Wieden 511Wies Kleines Wiesental 767Wieslet Kleines Wiesental 455Wintersweiler Efringen Kirchen 245Wittlingen Wittlingen 396Wollbach Kandern 1 039Wyhlen Grenzach Wyhlen 4 781Zell im Wiesental Stadt Zell im Wiesental 4 636Altgemeinden die vom Landkreis Mullheim zu Lorrach kamen Folgende 15 Altgemeinden kamen erst mit der Kreisreform vom Landkreis Mullheim zum Landkreis Lorrach fruhere Gemeinde heutige GemeindeBad Bellingen Bad BellingenBamlach Bad BellingenHertingen Bad BellingenRheinweiler Bad BellingenFeuerbach KandernRiedlingen KandernSitzenkirch KandernTannenkirch KandernMalsburg Malsburg MarzellMarzell Malsburg MarzellSchliengen SchliengenLiel SchliengenMauchen SchliengenNiedereggenen SchliengenObereggenen SchliengenAltgemeinden die vom Landkreis Sackingen zu Lorrach kamen Folgende 6 Altgemeinden kamen erst mit der Kreisreform vom Landkreis Sackingen zum Landkreis Lorrach fruhere Gemeinde heutige GemeindeRheinfelden RheinfeldenKarsau RheinfeldenMinseln RheinfeldenNordschwaben RheinfeldenSchworstadt SchworstadtDossenbach SchworstadtPartnerschaftenDeutschland Am 3 Oktober 1990 wurde eine Partnerschaft mit dem Landkreis Glauchau geschlossen die 2008 mit der Kreisreform auf den Landkreis Zwickau uberging Polen Seit 1999 arbeitet der Landkreis Lorrach mit dem polnischen Landkreis Lubliniec im ostlichen Oberschlesien zusammen und vertiefte dies Mitte 2002 mit einem Partnerschaftsvertrag Kfz KennzeichenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen LO zugewiesen Es wird durchgangig bis heute ausgegeben Siehe auchPortal Landkreis Lorrach Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Landkreis Lorrach Liste der Orte im Landkreis Lorrach Liste der Kirchengebaude im Landkreis Lorrach Liste der Kapellen im Landkreis Lorrach Liste der Museen im Landkreis Lorrach Liste der Gefechte und Schlachten auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Lorrach Liste der badischen Landtagsabgeordneten fur Teilgebiete des heutigen Landkreises LorrachLiteraturDas Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band VI Regierungsbezirk Freiburg Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 Wolfram Angerbauer Der Landkreis Lorrach In Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 79 82 Abteilung Landesbeschreibung des Staatsarchivs Freiburg im Breisgau Bearbeiter Kreisbeschreibungen des Landes Baden Wurttemberg Der Landkreis Lorrach Band I A Allgemeiner Teil B Gemeindebeschreibungen Aitern bis Inzlingen C Quellen und Literatur Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Lorrach Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1993 ISBN 3 7995 1353 1 Abteilung Landesbeschreibung des Staatsarchivs Freiburg im Breisgau Bearbeiter Kreisbeschreibungen des Landes Baden Wurttemberg Der Landkreis Lorrach Band II B Gemeindebeschreibungen Kandern bis Zell im Wiesental Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Lorrach Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1994 ISBN 3 7995 1354 X Landratsamt Lorrach Herausgeber Vom Oberamt Rotteln zum Landratsamt Lorrach Anfange und geschichtliche Entwicklung der Verwaltungsgliederung 1382 1982 83 Lorrach Haagen 1983 Karl Stiefel Baden 1648 1952 Band II Karlsruhe 1979 S 1133 1145 WeblinksCommons Landkreis Lorrach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz des Landkreises Landkreis Lorrach Image Broschure Landkreis im Herzen Europas Literatur von und uber Landkreis Lorrach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Landkreis Lorrach Statistische Betrachtung des Landkreises von Juni 1964 Simone Ballreich Im statistischen Portrat Der Landkreis Lorrach In Statistisches Monatsheft Baden Wurttemberg 11 12 2020 pdf abgerufen am 17 Mai 2021EinzelnachweiseStatistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2024 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022 Hilfe dazu Flachenerhebung nach Art der tatsachlichen Nutzung 2015 Schutzgebietsstatistik der LUBW Stand 19 Dezember 2024 O F Geyer Die Hochrhein Regionen In Sammlung geologischer Fuhrer Band 94 Berlin Stuttgart 2003 S 18 LGRBwissen Sudschwarzwald Abgerufen am 2 August 2021 Badenweiler Lenzkirch Zone LGRBwissen Abgerufen am 2 August 2021 O F Geyer Die Hochrhein Regionen In Sammlung geologischer Fuhrer Band 94 Berlin Stuttgart 2003 S 25 LGRB Kartenviewer Baden Wurttemberg LGRB Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Juni 2021 Geologische Generallegendeneinheiten LGRB Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Juni 2021 Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Der Landkreis Lorrach Band 1 Sigmaringen S 17 20 LGRB Wissen Abgerufen am 6 Januar 2022 O F Geyer Weitenauer Berge In Sammlung geologischer Fuhrer Band 94 Berlin Stuttgart 2003 S 359 366 O F Geyer Dinkelberg In Sammlung geologischer Fuhrer Band 94 Berlin Stuttgart 2003 S 367 378 A Schreiner Geologie und Landschaft In Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg Band 81 1991 zobodat at PDF 970 kB abgerufen am 18 Juni 2021 O Wittmann u a Erlauterungen zu Blatt 8311 Lorrach In Geologisches Landesamt Baden Wurttemberg Hrsg Geologische Karte 1 25 000 Stuttgart 1987 S 13 17 Geologische Generallegendeneinheiten Tertiar In LGRB Kartenviewer LGRB Baden Wurttemberg abgerufen am 8 Juni 2021 Froidefontaine Formation LGRB Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Juni 2021 Tullinger Schichten LGRB Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Juni 2021 Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Der Landkreis Lorrach Band 1 Sigmaringen S 46 49 LGRB Kartenviewer Geologische Generallegendeneinheiten Tiefere Hochrhein Deckenschotter Abgerufen am 21 Juni 2021 O F Geyer Die Hochrhein Regionen In Sammlung geologischer Fuhrer Band 94 Berlin Stuttgart 2003 S 20 22 O F Geyer Die Hochrhein Regionen In Sammlung geologischer Fuhrer Band 94 Berlin Stuttgart 2003 S 20 21 LGRB Kartenviewer GK 50 Tektonik Abgerufen am 21 Juni 2021 wie Anm 10 S 59 63 LGRBwissen Prager Kessel Abgerufen am 2 August 2021 Allgemeinverfugung des Ministeriums fur Umwelt Klima und Energiewirtschaft Baden Wurttemberg zur Festlegung von Gebieten nach 121 Strahlenschutzgesetz in Baden Wurttemberg Radonvorsorgegebiete VOM MINISTERIUM FUR UMWELT KLIMA UND ENERGIEWIRTSCHAFT FESTGELEGTE GEBIETE NACH 121 STRAHLENSCHUTZGESETZ RADONVORSORGEGEBIETE IN BADEN WURTTEMBERG STAND 15 JUNI 2021 Allgemeinverfugung des Ministeriums fur Umwelt Klima und Energiewirtschaft Baden Wurttemberg zur Festlegung von Gebieten nach 121 Strahlenschutzgesetz in Baden Wurttemberg Radonvorsorgegebiete formal war die Grafschaft Tirol kein Reichsstand es war aber die oberste fur den Breisgau zustandige Verwaltungseinheit des Reichsstandes Osterreich Beilage Lit A zum Organisations Rescript vom 26 November 1809 In Grossherzoglich Regierungsblatt Nr L vom 9 Dezember 1809 S 403 414 hier S 406 die neue Organisation sollte gemass Organisations Rescript spatestens per 23 April 1810 umgesetzt sein Friedensvertrag vom 26 Dezember 1805 aber Protokoll uber die gepflogene Landes Ubergabe vom 15 April 1806 Regierungsblatt des Grossherzogthums Baden Nr 23 vom 7 Juli 1807 S 93 100 hier S 95 Beilage Lit A zum Organisations Rescript vom 26 November 1809 In Grossherzoglich Regierungsblatt Nr L vom 9 Dezember 1809 S 403 414 die neue Organisation sollte gemass Organisations Rescript spatestens per 23 April 1810 umgesetzt sein Grossherzoglich Badisches Regierungsblatt vom 9 Dezember 1809 S 404 407 Grossherzoglich Badisches Staats und Regierungs Blatt 1832 S 133 134 Gesetz die Organisation der inneren Verwaltung betreffend V Von den Kreisverbanden und den Bezirksverbanden In Grossherzoglich Badisches Regierungs Blatt Nr XLIV vom 24 Oktober 1863 Badisches Gesetz und Verordnungs Blatt Nr XXXI vom 30 Juli 1864 Badisches Gesetz und Verordnungs Blatt Nr 50 vom 23 August 1923 siehe Stiefel S 1138 Badisches Gesetz und Verordnungs Blatt Nr 11 vom 28 Juni 1939 Verordnung zur Durchfuhrung Landkreisordnung vom 24 Juni 1939 In Badisches Gesetz und Verordnungs Blatt Nr 11 vom 28 Juni 1939 siehe Stiefel S 1139 Verordnung Nr 60 uber die Wahlen zu den Kreisversammlungen in Baden vom 2 September 1946 In Amtsblatt der Landesverwaltung Baden Franzosisches Besatzungsgebiet Nr 15 vom 20 September 1946 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 498 520 ff 520 ff Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Datenbank Zensus 2011 Kreis Lorrach Alter und Geschlecht Memento vom 22 September 2021 im Internet Archive auf ergebnisse2011 zensus2022 de Bevolkerung kompakt Gebietsstand 15 05 2022 Religion abgerufen am 15 August 2024 Hauptsatzung des Landkreises Lorrach PDF 0 1 MB auf loerrach landkreis de Landkreisordnung fur Baden Wurttemberg 34 Kreistagswahl am 9 Juni 2024 auf der Homepage des Landkreises Lorrach Ergebnis der Kreistagswahl in Lorrach am 9 Juni 2024 auf wahlergebnisse komm one Ergebnis der Kreistagswahl in Lorrach am 26 Mai 2019 auf statistik bw de Endgultiges Wahlergebnis Kreistagswahl 2014 Landkreis Lorrach Memento vom 4 September 2014 im Internet Archive auf loerrach landkreis de Landkreis Lorrach Endgultiges Wahlergebnis Kreistagswahl am 07 06 2009 Memento vom 4 September 2014 im Internet Archive auf loerrach landkreis de Endgultiges Wahlergebnis Kreistagswahl am 13 06 2004 Memento vom 4 September 2014 im Internet Archive auf loerrach landkreis info 1 2 Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989 und 1994 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven 1 2 Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989 und 1994 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven auf statistik baden wuerttemberg de Landkreisordnung fur Baden Wurttemberg Landkreisordnung LKrO in der Fassung vom 19 Juni 1987 3 Abschnitt Landrat Die Bezeichnung Landrat wurde in Baden seit 1924 bereits fur die Leiter der Bezirksamter bisher Oberamtmann verwendet Bekanntmachung vom 20 September 1924 Anderungen der Amtsbezeichnungen In Badisches Gesetz und Verordnungs Blatt Nr 54 vom 30 September 1924 S 267 268 Kreisschulden nach Kernhaushalten und Eigenbetrieben In Website des Statistischen Landesamtes Abgerufen am 19 Dezember 2024 Siehe Harald Huber Wappenbuch Landkreis Lorrach Sudkurier Konstanz 1984 ISBN 3 87799 046 0 S 33 34 Zukunftsatlas 2016 Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 2 Oktober 2017 abgerufen am 23 Marz 2018 PROGNOS Zukunftsatlas 2019 In Handelsblatt online Archiviert vom Original am 8 Juli 2019 abgerufen am 10 Dezember 2019 Landkreis Lorrach Portal des Fachbereichs Strassen abgerufen am 13 Januar 2023 Zum Strassennetz im Landkreis siehe auch Abteilung Landesbeschreibung des Staatsarchivs Freiburg im Breisgau Bearbeiter Kreisbeschreibungen des Landes Baden Wurttemberg Der Landkreis Lorrach Band I A Allgemeiner Teil B Gemeindebeschreibungen Aitern bis Inzlingen C Quellen und Literatur Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Lorrach Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1993 ISBN 3 7995 1353 1 S 424 425 Das RadNETZ Baden Wurttemberg auf www radroutenplaner bw de Radverkehr im Landkreis Lorrach auf www loerrach landkreis de abgerufen am 21 April 2025 Eurovelo 15 Bodensee bis Basel auf de eurovelo com D Netz auf dem Radroutenplaner Deutschland Badischer Weinradweg auf www schwarzwald tourismus info AGFK BW auf www loerrach landkreis de abgerufen am 21 April 2025 LANDESENTWICKLUNGSPLAN 2002 BADEN WURTTEMBERG PDF S A14 Werner Brachat Schwarz Mittelstadte in Baden Wurttemberg Zur Bevolkerungsentwicklung in Kommunen mit 20 000 bis 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Werner Brachat Schwarz Baden Wurttemberg das Land der kleinen und mittleren Gemeinden In Statistisches Monatsheft Baden Wurttemberg 4 2016 Hier wurde als Durchschnitt der Median verwendet Bekanntmachung des Regierungsprasidiums Freiburg uber die Anderung von Gemeinde und Landkreisgrenzen Schopfheim Landkreis Lorrach und Todtmoos Landkreis Waldshut vom 22 Dezember 1976 Gemeindeordnung fur Baden Wurttemberg Gemeindeordnung GemO 27 Jochen Fillisch Abschied von unechter Teilortswahl In Badische Zeitung vom 1 Oktober 2005 Amtsblatt der Gemeinde Schliengen vom 3 April 2025 Gesetz uber kommunale Zusammenarbeit GKZ auf www landesrecht bw de Glasfaserausbau im Landkreis Lorrach auf der Homepage des Landkreises Website des Zweckverbandes Regio S Bahn 2030 Website des Wasserverbandes Sudliches Markgraflerland Zweckverband Wasserversorgung Dinkelberg auf der Website der Stadt Rheinfelden Zweckverband Gruppenwasserversorgung Hohlebach Kandertal auf der Website der Gemeinde Schliengen 42 7 35 Partnerschaftsvertrag zwischen den Landkreisen Glauchau und Lorrach PDF loerrach landkreis de 3 Oktober 1990 ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 18 August 2015 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Partnerschaft zwischen Landkreis Lubliniec und dem Landkreis Lorrach Memento vom 8 Oktober 2007 im Internet Archive Land und Stadtkreise im Land Baden WurttembergLandkreise Alb Donau Kreis Biberach Bodenseekreis Boblingen Breisgau Hochschwarzwald Calw Emmendingen Enzkreis Esslingen Freudenstadt Goppingen Heidenheim Heilbronn Hohenlohekreis Karlsruhe Konstanz Lorrach Ludwigsburg Main Tauber Kreis Neckar Odenwald Kreis Ortenaukreis Ostalbkreis Rastatt Ravensburg Rems Murr Kreis Reutlingen Rhein Neckar Kreis Rottweil Schwabisch Hall Schwarzwald Baar Kreis Sigmaringen Tubingen Tuttlingen Waldshut ZollernalbkreisStadtkreise Baden Baden Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Mannheim Pforzheim Stuttgart UlmLand und Stadtkreise 1938 bis 1972 in Baden WurttembergLandkreise Aalen Backnang Balingen Biberach Boblingen Bruchsal Buchen Buhl Calw Crailsheim Donaueschingen Ehingen Emmendingen Esslingen Freiburg Freudenstadt Friedrichshafen Goppingen Hechingen Heidelberg Heidenheim Heilbronn Hochschwarzwald Horb Karlsruhe Kehl Konstanz Kunzelsau Lahr Leonberg Lorrach Ludwigsburg Mannheim Mergentheim Mosbach Mullheim Munsingen Neustadt Nurtingen Offenburg Ohringen Pforzheim Rastatt Ravensburg Reutlingen Rottweil Sackingen Saulgau 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