Das Schloss Wächtersbach ist eine Niederungsburg auf etwa 170 m über NHN in Wächtersbach Main Kinzig Kreis Hessen Schlos
Schloss Wächtersbach

Das Schloss Wächtersbach ist eine Niederungsburg auf etwa 170 m über NHN in Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis, Hessen).
Schloss Wächtersbach | ||
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Schloss Wächtersbach | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Wächtersbach | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | Erhalten oder wesentliche Teile erhalten | |
Ständische Stellung | Adel | |
Geographische Lage | 50° 16′ N, 9° 17′ O | |
Höhenlage | 170 m ü. NN | |
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Geschichte
Das Schloss
Das Wächtersbacher Schloss geht auf eine staufische Jagd- und Sicherungsanlage für den Büdinger Wald zurück, errichtet gegen Ende des 12. Jahrhunderts im Auftrag von Kaiser Friedrich I. Barbarossa durch die Herren von Büdingen. Die im Schutze dieser Anlage entstandene Siedlung wird im Jahre 1236 in einer Urkunde des nahegelegenen Klosters Selbold (vgl. Langenselbold) erstmals erwähnt, welches hier über Grundstücke und Einnahmen verfügte. Zu dieser Zeit wird der Ort als Weichirsbach bezeichnet, was so viel bedeutet wie „Der Bach der die Weiher speist“. Im 13. Jahrhundert wird die Anlage zu einer Wasserburg umgebaut; Reste der sie ehemals umgebenden Wasserflächen sind mit den Weihern im Schlosspark heute noch sichtbar. Im Jahre 1324 wird die Burg erstmals urkundlich erwähnt. Als Teil der Sicherungsanlagen für das alte Königsland Wetterau diente sie dem Schutz der Burganlagen in Gelnhausen (→ Pfalz Gelnhausen) und Büdingen (→ Schloss Büdingen) und war Sitz eines der zwölf, für die Hege verantwortlichen Förster.
In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erfuhr die Wasserburg Wächtersbach, durch Graf Anton von Isenburg-Büdingen-Ronneburg (1501–1560), den Begründer der Teilgrafschaft Ysenburg-Ronneburg, eine erste Erweiterung. An Graf Anton und seine Frau Elisabeth (1509–1542) erinnert heute noch das Allianzwappen über dem Schlosseingang, in dessen einer Hälfte ein Wiedehopf die Familie der Gemahlin, einer geborenen von Wied-Runkel, repräsentiert.
1578 wird die zunächst gräfliche, später fürstliche Brauerei auf dem Gelände des Wächtersbacher Schlosses gegründet. Nach einer über 400-jährigen Geschichte wurde sie endgültig im Jahre 2008 geschlossen.
Auch das Schloss Wächtersbach und die Stadt haben im Dreißigjährigen Krieg sehr gelitten. Es war Graf Johann Ernst I. von Isenburg-Büdingen (1625–1673), der es für seine Hochzeit mit der Gräfin Marie Charlotte von Erbach zunächst wieder bewohnbar machte. Später baute er es weiter aus und fügte weitere Gebäude sowie einen Lustgarten mit Brunnen hinzu.
Die Teilung der Grafschaft Isenburg im Jahre 1684 war der Beginn für einen Zug um Zug erfolgenden Ausbau des Schlosses Wächtersbach zur Residenz der neu gegründeten Linie Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach. Ab 1687, erfolgte er zunächst unter Graf Ferdinand Maximilian I. und später unter seinen Nachfolgern. Als erstes der Nebengebäude des Schlosses entstand 1718 das langgestreckte Gebäude des Marstalls. Es folgte, 1735, schon unter dem Nachfolgerregenten, Graf Ferdinand Maximilian II., der Sitz der gräflichen Verwaltung, das „große schmucke Gebäude“ der Rentkammer. Über der Eingangstür der Rentkammer hinterließ die Bauherrschaft das Allianz-Wappen von Ferdinand Maximilian II. von Ysenburg und seiner Gattin, Ernestine Wilhelmine zu Stolberg-Gedern.
Im Gebäude der Rentkammer, zur Schlossgartenseite hin gelegen, liegt ein „Gartensaal“, und davor eine große Terrasse. Der Saal wurde zur Hochzeit von Fürst Otto Friedrich von Ysenburg mit Prinzessin Felicitas Reuß (1904–1990), 1935 mit ansprechenden Wandgemälden ausgestattet. Die Bilder zeigen die zum Hause der Ysenburger gehörenden Schlösser und Städte. Der jetzt, wie das ganze Schlossareal in städtischem Besitz befindliche Gartensaal wird für verschiedenartige Feiern und Versammlungen aller Art genutzt. 1750 wurde, direkt neben dem Marktplatz das reich verzierte Fachwerkhaus des Prinzessinnenhauses errichtet. „Hier wohnten die unverheirateten Geschwister der regierenden Grafen“. Auch ein großer Wirtschaftshof, im rückwärtigen Teil des Schlossareals gelegen und von ihm durch eine hohe Mauer als Sichtschutz abgetrennt, gehörte zum Ensemble.
Nach der Auflösung des alten Deutschen Reichs und der Gründung des Rheinbundes verloren die büdingischen Grafenlinien, die Speziallinien des Hauses Ysenburg und Büdingen, ihre Reichsunmittelbarkeit, sie wurden mediatisiert, verfügten jedoch auch nachfolgend als Standesherren im Deutschen Bund über ausreichend Einnahmen, insbesondere aus der 1812 erfolgten Allodifizierung des Büdinger Waldes und der dadurch zur Nutzung und Versorgung der gräflichen Familien erfolgten Übereignung von Teilen des Büdinger Waldes (neben dem Stammteil Wächtersbach auch an die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgestorbenen Familien der Stammteile Büdingen und Meerholz), und aus etlichen Hofgütern (Domänen; s. a. die in der Zeit der Weimarer Republik geführte politische Diskussion über die Domänenfrage). Dadurch konnte als letzte große Maßnahme 1816 der im Innenhof des Schlosses gelegene Bergfried niedergelegt und gleichzeitig die Wassergräben verfüllt werden.
Besitzer des Schlosses Wächtersbach aus dem Hause Ysenburg 1384 bis 1687
- Johann I.(um 1325/30–1395), (Sohn von Heinrich II. von Isenburg und Adelheid von Hanau († nach 1378)), 1384---1395
- Johann II. (um 1360–1408/9), (Sohn von Johann I. von Isenburg und Sophie von Wertheim († 1387)), 1395---1408
- Diether I. (1390–1461), (Sohn von Johann II. von Isenburg und Margarete von Katzenelnbogen († 1438)), 1408---1461
- Ludwig II. (1422–1511), (Sohn von Diether I. von Isenburg und Elisabeth von Solms-Braunfels (†1451)), 1461---1477
- Johann IV. (-1496/97), (Sohn von Diether I. von Isenburg und Elisabeth von Solms-Braunfels (†1451)), 1477–1497
- Ludwig II. (1422–1511), (Sohn von Diether I. von Isenburg und Elisabeth von Solms-Braunfels (†1451)),1497–1511
- Philipp I. (1467–1526), (Sohn von Ludwig II. von Isenburg und Maria von Nassau-Wiesbaden († 1480)),
- Diether II. († 1521), (Sohn von Ludwig II. von Isenburg und Maria von Nassau-Wiesbaden († 1480)), 1511–1517
- Johann V. (1476–1533), (Sohn von Ludwig II. von Isenburg und Maria von Nassau-Wiesbaden († 1480)), 1511–1517
- Diether II. († 1521), (Sohn von Ludwig II. von Isenburg und Maria von Nassau-Wiesbaden († 1480)), 1517–1521
- Anton (1501–1560), (Sohn von Philipp I. und Amalie von Rieneck († 1543)), 1521---1560
- Georg (1528–1577), (Sohn von Anton und Elisabeth von Wied-Runkel († 1542)), 1560–1576
- Wolfgang (1533–1597), (Sohn von Anton und Elisabeth von Wied-Runkel(† 1542)) 1576–1597
- Heinrich (1537–1601), (Sohn von Anton und Elisabeth von Wied-Runkel(† 1542)) 1597–1601
- Wolfgang Ernst I. (1560–1633), (Sohn von Anton und Elisabeth von Wied-Runkel († 1542)) 1601–1628
- Ludwig Arnold (1616–1662), (Sohn von Wolfgang Ernst I. und Juliane zu Sayn-Wittgenstein (1583–1627)), 1628–1662
- Johann Ernst (1625–1673), (Sohn von Wolfgang Ernst I. und Juliane zu Sayn-Wittgenstein (1583–1627)), 1628–1673
- Marie Charlotte zu Erbach (1631–1693), (Witwe von Johann Ernst I. von Isenburg (1631–1693), Vormundin ihrer Söhne), 1673–1687
Der Schlosspark
In der waldreichen Umgebung von Wächtersbach spielte der Park neben dem Schloss stets eine herausragende Rolle. Er erlebte im Verlauf der Jahrhunderte viele Veränderungen. Seine nachvollziehbare Geschichte beginnt mit einem Umritt zur Festlegung der Grenzen eines „Thiergartens“, durch den Grafen Johann Ernst I. von Ysenburg-Büdingen und seine Bediensteten, im Jahre 1666. Das geplante Tiergehege war eine damals modische Einrichtung. Sie diente der Repräsentation, aber auch der Befriedigung der gräflichen Jagdlust. Nicht zuletzt erfüllte sie die Aufgabe der Bereicherung der herrschaftlichen Tafel und der Bevorratung. Mit allen notwendigen Vorkehrungen und Gewerken (Grundstückstausche, Einhegung, Ausstattung, Tierbesatz etc.), wurde die Ausführung des Tiergeheges dem Haushofmeister Johann Georg Mohr übertragen.
Neben dem Tierpark wurde auch ein Lustgarten errichtet. Er lag nahe dem Wirtschaftshof und dem Schloss, das nach dem Dreißigjährigen Krieg wiederaufgebaut worden war. In dieser Zeit entstand auch der heute noch vorhandene Keller, in dem Gemüse und Früchte als Vorräte eingelagert wurden. Später entstand über dem Keller eine Sommerterrasse.
Eine wesentliche Änderung erfuhr der Park erst wieder ab dem Jahre 1816. Zu diesem Zeitpunkt wurden die das Schloss bis dahin umgebenden Wassergräben durch Verfüllen beseitigt. Der nahe am Schloss gelegene Lustgarten verschwand wieder, bzw. wuchs mit dem ehemaligen Tiergarten zu einer neuen Einheit, dem Schlosspark, vom Typ eines Landschaftspark im englischen Stil zusammen.
1840 wurde der Gartenarchitekt von Graf Adolf II. von Ysenburg mit der Planung eine Landschaftsparks beauftragt. Die Ausführungen erfolgten wohl in einem Zuge und stimmen noch heute, bis ins Detail am Wegenetz nachvollziehbar, mit dem überlieferten Bodenbender-Plan überein. Sie folgten, wenngleich der Park in Wächtersbach viel kleiner ist, ähnlichen Prinzipien wie der zur damaligen Zeit schon fertiggestellte Beispiel gebende Wörlitzer Park. Geschwungene Wege verbanden einzelne Wiesenflächen, die durch Baumgruppen unterbrochen wurden. Im Mittelpunkt lag ein Weiher mit einer großen Insel (heute noch als Halbinsel erkennbar), den eine gerade Schloss-Zufahrt zweiteilt. Blumenrabatten, Azaleen- und Rhododendronhecken sowie solitär gepflanzte exotische Bäume bilden Zielpunkte der Sichtachsen, die der Gartenarchitekt Bodenbender vor der Kulisse des von Buchen und Eichen bestandenen Bergwaldes einplante. Dieser nahe Bergwald, der nicht vom Park zu trennen ist, war einst ein reiner, gezielt gesetzter und gepflegter Eichenwald, der zur optischen Gliederung, von nur niedrig, etwa hüft- bis schulterhoch gehaltenen Hainbuchenhecken durchzogen war. Reste der ehemaligen Hecken prägen noch heute das Erscheinungsbild des Unterwaldes, während die Eichen vielfach durch natürlich nachgewachsene Rotbuchen ersetzt sind.
Eine der Hauptachsen des Parks folgte der Schloss-Zufahrt, hin zum Pförtnerhaus mit repräsentativem Eingangstor und über die zunächst noch vorhandene Umfassungsmauer hinweg in Richtung Osten. Diese Mauer war aus dem lokal anstehenden Sandstein gefertigt. Einen besonders reizvollen Ort, innerhalb des Landschaftsparks, bildete ein kleines Plateau, am Hang, etwas östlich, oberhalb des Schlosses gelegen. Hier ließ Bodenbender einen attraktiven Tulpenbaum setzen (der der Sturmkatastrophe von 1958 zum Opfer fiel). Dieser herausgehobene Punkt, nach der Parkgründerin, Gräfin Philippine zu Ysenburg-Philippseich (1798–1877), der Gattin von Graf Adolf II. zu Ysenburg-Wächtersbach, "Philippinenhöhe" genannt, erhielt gleich fünf talwärts führende Sichtachsen. Sie sind, trotz des sich zwischenzeitlich ausdehnenden Waldes, immer noch gut nachvollziehbar. Eine heute, bis auf eine kleine Lichtung, bepflanzte Feldgemarkung, bildete früher eine natürliche obere Grenze von Park und Wald. Sie kann heute noch von unten gesehen und erkannt werden, folgt man mit dem Blick der großen Rhododendronachse bergaufwärts. Gräfin Philippine zu Ysenburg-Philippseich gilt, aufgrund ihrer vielfachen Einwirkungen auf die Gestaltung „als die eigentliche Parkgründerin“.
Zu den Besonderheiten des Parks zählten auch ein Badeweiher mit Umkleidehäuschen (für die ehemaligen Schlossbewohner). Er findet sich in der Verlängerung der, heute durch Wildwuchs zum Teil gestörten, hinteren Sichtachse, die am Forsthaus vorbei führt. Weiterhin war da ein Felsenkeller, „Eiskeller“ genannt. In ihm lagerte die Schlossbrauerei Eis für die warme Jahreszeit ein, dort wurde aber auch das frische Jagdwild abgehängt. Auf diesem Eiskeller war eine kleine „Einsiedelei“, auch Ermitage genannt eingerichtet. Ob hier im 19. Jahrhundert, wie anderswo üblich, auch ein gewerbsmäßiger „Einsiedler“, ein so genannter Schmuckeremit hauste, ist nicht sicher überliefert. Sicher dagegen ist, dass die Einsiedelei nach dem Zweiten Weltkrieg einer Frankfurter Bürgerin als (Behelfs-)Wohnung diente. Auch eine schmucke, aus Trockenlehmziegeln erbaute Fasanerie zählte zu den Einrichtungen innerhalb des Landschaftsparks. Noch immer vorhanden, aber nicht mehr genutzt ist die nach Otto Friedrich, Fürst zu Ysenburg und Büdingen (* 1904; † 1990) benannte Otto-Friedrich-Quelle, die ehemalige Trinkwasserversorgung von Fasanerie und Schloss, samt Filteranlage. Sie sind jeweils in eigenen kleinen Gebäuden untergebracht.
Eine Rarität war eine Pyramideneiche. Sie lag in der Nähe des Schlosses. Der Fürst zu Ysenburg und Büdingen in Wächtersbach hatte darauf einen Blitzableiter zum Schutz des Schlosses anbringen lassen. Zur Freude des Fürsten erfüllte er diese Aufgabe in hervorragender Weise und bot immer wieder spektakuläre Schauspiele von Blitzeinschlägen, die aber ohne Beschädigung der Eiche abliefen. Die Pyramideneiche wurde zwischenzeitlich gefällt und durch eine Neupflanzung ersetzt.
Nach Auszug der Fürstenfamilie nach Büdingen und infolge des Schlossbrandes im Jahre 1939 kam es auch im Schlosspark zu jahrzehntelanger Verwahrlosung. Sowohl in der Bepflanzung als auch in den Wegeanlagen war der Park sehr stark verfallen und heruntergekommen. Dank der Pflege durch den privaten, 2001 extra zu diesem Zwecke gegründeten Förderverein Schloss + Park Wächtersbach hat er, unter anderem mit der Rosenallee als Eingangsportal, wieder einen guten Teil seiner historischen Ausstattung wiedergewonnen. Auf Grund einer Initiative des Fördervereins und des Heimat- und Geschichtsvereins Wächtersbach wurde im Jahre 2001 im Park ein Baumlehrpfad angelegt. Er wird durch die beiden Vereine gepflegt, in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr und der Stadt Wächtersbach.
Im hinteren Teil des Schlossparks befand sich in den 1950er und 1960er Jahren die Forschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, aus dessen Versuchspflanzungen ebenfalls einige Bäume stammen, wie etwa zwei Mammutbäume. Im Schlosspark finden sich mindestens 48 bemerkenswerte, z. T. seltene Bäume und Sträucher, die zu „Testzwecken“ gepflanzt wurden, da die Fürsten zu Ysenburg in der Waldwirtschaft tätig waren und hiermit den Wuchs und die Ertragskraft der jeweiligen Bäume unter hiesigen klimatischen Bedingungen studierten. Daraus resultierend kann man noch heute eine Vielzahl verschiedener, nicht heimischer Bäume im Park finden. Noch aus der Zeit des Gartenarchitekten Bodenbender stammen einige exotische Bäume, wie etwa ein Trompetenbaum und ein Tulpenbaum. Direkt am Schloss befindet sich ein über einhundertfünfzig Jahre alter Ginkgobaum, der zu seiner Pflanzzeit eine Kuriosität und Attraktion darstellte.
Einen erheblichen Eingriff, in Bezug auf Fläche und Struktur, zu Lasten des Ensemble von Schloss und Park, stellte die Niederlegung der Umfassungsmauer, mit Zurücksetzung des Eingangstores bis zum Teich, sowie die Errichtung des Gebäudes der Volksbank und des Parkplatzes hinter dem Pförtnerhaus, dar. Der Schlosspark ist im Rahmen eines Grundstückstausches in den Besitz der Stadt Wächtersbach und somit der Allgemeinheit übergegangen. Er stellt gemeinsam mit dem Schloss ein denkmalgeschütztes Ensemble dar, das von einer schönen und malerischen Altstadt umrahmt wird.
Heutige Nutzung
Die 1865 gefürstete standesherrliche Familie zu Ysenburg und Büdingen in Wächtersbach verließ nach dem Brand das Schloss Wächtersbach und zog in das Schloss in Büdingen. Nach notdürftiger Beseitigung der Brandschäden diente das Schloss während und nach dem Zweiten Weltkrieg unterschiedlichen Zwecken. Mit dem Auszug des letzten Mieters, des Deutschen Entwicklungsdienstes, der es bis in die 1970er Jahre als Ausbildungsstätte nutzte, stand es etwa 40 Jahre lang leer. Es wurden kaum substanzerhaltende Maßnahmen durchgeführt. Das Schloss befand sich daher in keinem guten Zustand.
Die Globus-Gruppe kaufte das Anwesen 2013 und wollte es für ca. sieben Millionen Euro sanieren. Nach der Renovierung sollte die Stadtverwaltung von Wächtersbach das Gebäude nutzen. Im Gegenzug wollte die Globus-Gruppe ihr Areal erweitern. 2016 wurde das Schloss von der Stadt Wächtersbach gekauft und wurde in Eigenregie umfangreich saniert; die Maßnahme wurde nicht nur von der Stadt Wächtersbach, dem Land Hessen und der Bundesrepublik Deutschland, sondern auch von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale gefördert. Nach Entkernung, umfangreicher Sanierung und Umbau ab 2017, konnte im Februar 2020 das Schloss in seiner neuen Funktion als Rathaus der Stadt Wächtersbach bezogen werden.
2022 ist der 1. Platz des 37. Hessischen Denkmalschutzpreises in der Kategorie Öffentliches Bauen für die Sanierung des Schlosses Wächtersbach vergeben worden. Die Jury würdigte dabei eine beeindruckende Sanierung ohne störende Eingriffe in die Raumstruktur trotz der komplexen Anforderungen für eine moderne Stadtverwaltung.
Anlage
- vierflügelige, dreigeschossige Wasserburg
- quadratische, rechtwinklige Grundfläche
- Rundtürme mit welscher Haube
- Innenhof mit Treppenturm von 1875 und Arkaden-Treppen
- Blick auf das renovierungsbedürftige Schloss
- Eingangsportal der Rentkammer
- Das Prinzessinnenhaus
- Epitaphien im Schlosspark
Literatur
- Waltraud Friedrich: Kulturdenkmäler in Hessen. Main-Kinzig-Kreis II.2. Gelnhausen, Gründau, Hasselroth, Jossgrund, Linsengericht, Wächtersbach. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Theiss, Wiesbaden/ Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8062-2469-6, S. 885–891 (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland).
- Georg Ulrich Großmann: Südhessen. Kunstreiseführer. Imhof, Petersberg 2004, ISBN 3-935590-66-0, S. 150f.
- Rolf Müller (Hrsg.): Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, ISBN 3-89214-017-0, S. 353f.
- Jürgen Ackermann: Thiergarten-Lustgarten-Schlosspark-Stadtwald beim Schloss in Wächtersbach. Samml. Gesch. Wächtersbach, 58 L., Oktober 2011, Nr. 400, 6 S.
- Dagmar Reimers: Schloss Wächtersbach und die Ysenburger. SGW Nr. 331, 2007, S. 13 ff.
- Johannes Wolf: Der Wächtersbacher Schlossgarten. Ein Landschaftspark am Fuße des Büdinger Waldes, Samml. Gesch. Wächtersbach, 28 L., August 1998, Nr. 173, 8 S.
- Adolf Seibig: Von der Pyramideneiche am Schloss Wächtersbach – einem „hessischen Baudenkmal“, Samml. Gesch. Wächtersbach, Nr. 85, 1990
- Dirk Säufferer, Altstadtförderverein (Hrsg.): Wächtersbach-Der ganze Schlosspark, Ein kulturelles Kleinod im mittleren Kinzigtal, Nov. 2019
- Dirk Säufferer, „Der Schlosspark Wächtersbach: Eine gartenbauliche und kulturhistorische Einordnung“, Schrift des Altstadtfördervereins Wächtersbach e. V., Nov. 2019
Weblinks
- G. Ulrich Großmann: Hessische Renaissanceschlösser. Wächtersbach, Schloss.
- Schloss Wächtersbach (umfangreiches Bildmaterial)
- Schloss Wächtersbach (Offizielle Webseite)
- Youtube-Kanal (Dokumentation der Renovierung als Filmprojekt)
- Schloss Wächtersbach auf burgenwelt.org
Einzelnachweise
- Angela Metzner: Reichslandpolitik, Adel und Burgen – Untersuchungen zur Wetterau in der Stauferzeit. In: Büdinger Geschichtsblätter 21, 2008/2009, S. 120.
- Carl Hessler (Hrsg.): Hessische Landes- und Volkskunde: Das ehemalige Kurhessen und das Hinterland am Ausgange des 19. Jhdts. Band 1, Teil 1, Elwert, Marburg 1907, S. 695
- Johannes Wolf: Der Wächtersbacher Schlossgarten. Ein Landschaftspark am Fuße des Büdinger Waldes, Samml. Gesch. Wächtersbach, 28 L., August 1998, Nr. 173, S. 1
- Jürgen Ackermann: Graf Anton zu Ysenburg-Kelsterbach Mißheurath hat seiner Gräflichen Familie vilen Unkust verursacht, Samml. Gesch. Wächtersbach, 41. L., Januar 2003, Nr. 265, ISSN 0931-2641
- Fürstliche Brauerei Schloss Wächtersbach aufgerufen 13. Februar 2021
- Dagmar Reimers: Schloss Wächtersbach und die Ysenburger, S. 14–15
- Dagmar Reimers: 1650: Eine Nachkriegshochzeit im Schloss zu Wächtersbach, 1987, 4.3.1.6
- Ernestine Wilhelmine zu Stolberg-Gedern aufgerufen 13. Februar 2021
- Prinzessin Felicitas Reuß aufgerufen 13. Februar 2021
- Schloss Wächtersbach – Nebengebäude aufgerufen 13. Februar 2021
- Jürgen Ackermann: Samml. Gesch. Wächtersbach, 58. L., Oktober 2011, Nr. 400, S. 4
- Dagmar Reimers: Schloss Wächtersbach und die Ysenburger, Samml. Gesch. Wächtersbach, 48. L., Januar 2007, Nr. 331, 16 S., ISSN 0931-2641
- Juliane zu Sayn-Wittgenstein aufgerufen 13. Februar 2021
- Jürgen Ackermann: Samml. Gesch. Wächtersbach, 58 Lfg., Oktober 2011, Nr. 400, S. 1
- Jürgen Ackermann: Samml. Gesch. Wächtersbach, 58 Lfg., Oktober 2011, Nr. 400, S. 2
- Dagmar Reimers: Schloss Wächtersbach und die Ysenburger, SGW Nr. 331, 2007, S. 13
- Johannes Wolf: Der Wächtersbacher Schlossgarten, Ein Landschaftspark am Fuße des Büdinger Waldes. In: Mitteilungsblatt der Naturkundestelle Main-Kinzig, 5. Jahrgang (1993), Heft 3, S. 16–30
- Jürgen Ackermann: Samml. Gesch. Wächtersbach, 58 Lfg., Oktober 2011, Nr. 400, S. 4 f.
- Altstadtförderverein (Hrsg.): Wächtersbach-Der ganze Schlosspark, Ein kulturelles Kleinod im mittleren Kinzigtal, Nov. 2019
- Jürgen Ackermann: Samml. Gesch. Wächtersbach, 58 Lfg., Oktober 2011, Nr. 400, S. 5
- Dirk Säufferer, „Der Schlosspark Wächtersbach: Eine gartenbauliche und kulturhistorische Einordnung“, Schrift des Altstadtfördervereins Wächtersbach e. V., Nov. 2019, S. 6,7,13
- Dirk Säufferer, „Der Schlosspark Wächtersbach: Eine gartenbauliche und kulturhistorische Einordnung“, Schrift des Altstadtfördervereins Wächtersbach e. V., Nov. 2019, S. 19
- Adolf Seibig: Von der Pyramideneiche am Schloss Wächtersbach – einem „hessischen Baudenkmal“, Samml. Gesch. Wächtersbach, Nr. 85, 1990
- Jürgen Ackermann: Samml. Gesch. Wächtersbach, 58 Lfg., Oktober 2011, Nr. 400, S. 5
- Otto Fiegler: Der Baumlehrpfad im Schlosspark Wächtersbach, SGW Nr. 329, 2007
- Johannes Wolf: Der Wächtersbacher Schlossgarten,..., S. 25–28
- Johannes Wolf: Der Wächtersbacher Schlossgarten,..., S. 26 f.
- Luise Glaser-Lotz, Wächtersbach: Schlossverkauf mit Dominoeffekt. In: FAZ.net. 7. Februar 2013, abgerufen am 12. Dezember 2014.
- Home – Schloß Wächtersbach. In: www.schloss-waechtersbach.de. Abgerufen am 19. Juni 2016.
- Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Hrsg.): Bürgernähe garantiert – Neue Nutzung: Die Stadtverwaltung zieht ins Schloss Wächtersbach. Monumente – Magazin für Denkmalkultur in Deutschland, 27. Jahrgang, Nr. 6, Dezember 2017 S. 50–52 ISSN 0941-7125
- Wiedergeburt eines Fürstensitzes in FAZ vom 8. April 2017, Seite 42
- Vorbildlich renoviert: Das sind die sieben Preisträger des Denkmalschutzpreises: Moderne Verwaltung in alten Mauern: Schloss Wächtersbach auf hessenschau.de vom 21. Juli 2022; abgerufen am 24. Juli 2022.
- Katrin Bek, Lars Görze: Verleihung des Hessischen Denkmalschutzpreises 2022. In: Denkmal Hessen 2022/2, S. 50–53 (51).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Schloss Wachtersbach ist eine Niederungsburg auf etwa 170 m uber NHN in Wachtersbach Main Kinzig Kreis Hessen Schloss WachtersbachSchloss Wachtersbach Schloss WachtersbachStaat DeutschlandOrt WachtersbachBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenStandische Stellung AdelGeographische Lage 50 16 N 9 17 O 50 258888888889 9 2861111111111 170 Koordinaten 50 15 32 N 9 17 10 OHohenlage 170 m u NNSchloss Wachtersbach Hessen GeschichteDas Schloss Das Wachtersbacher Schloss geht auf eine staufische Jagd und Sicherungsanlage fur den Budinger Wald zuruck errichtet gegen Ende des 12 Jahrhunderts im Auftrag von Kaiser Friedrich I Barbarossa durch die Herren von Budingen Die im Schutze dieser Anlage entstandene Siedlung wird im Jahre 1236 in einer Urkunde des nahegelegenen Klosters Selbold vgl Langenselbold erstmals erwahnt welches hier uber Grundstucke und Einnahmen verfugte Zu dieser Zeit wird der Ort als Weichirsbach bezeichnet was so viel bedeutet wie Der Bach der die Weiher speist Im 13 Jahrhundert wird die Anlage zu einer Wasserburg umgebaut Reste der sie ehemals umgebenden Wasserflachen sind mit den Weihern im Schlosspark heute noch sichtbar Im Jahre 1324 wird die Burg erstmals urkundlich erwahnt Als Teil der Sicherungsanlagen fur das alte Konigsland Wetterau diente sie dem Schutz der Burganlagen in Gelnhausen Pfalz Gelnhausen und Budingen Schloss Budingen und war Sitz eines der zwolf fur die Hege verantwortlichen Forster In der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts erfuhr die Wasserburg Wachtersbach durch Graf Anton von Isenburg Budingen Ronneburg 1501 1560 den Begrunder der Teilgrafschaft Ysenburg Ronneburg eine erste Erweiterung An Graf Anton und seine Frau Elisabeth 1509 1542 erinnert heute noch das Allianzwappen uber dem Schlosseingang in dessen einer Halfte ein Wiedehopf die Familie der Gemahlin einer geborenen von Wied Runkel reprasentiert 1578 wird die zunachst grafliche spater furstliche Brauerei auf dem Gelande des Wachtersbacher Schlosses gegrundet Nach einer uber 400 jahrigen Geschichte wurde sie endgultig im Jahre 2008 geschlossen Auch das Schloss Wachtersbach und die Stadt haben im Dreissigjahrigen Krieg sehr gelitten Es war Graf Johann Ernst I von Isenburg Budingen 1625 1673 der es fur seine Hochzeit mit der Grafin Marie Charlotte von Erbach zunachst wieder bewohnbar machte Spater baute er es weiter aus und fugte weitere Gebaude sowie einen Lustgarten mit Brunnen hinzu Die Teilung der Grafschaft Isenburg im Jahre 1684 war der Beginn fur einen Zug um Zug erfolgenden Ausbau des Schlosses Wachtersbach zur Residenz der neu gegrundeten Linie Ysenburg Budingen Wachtersbach Ab 1687 erfolgte er zunachst unter Graf Ferdinand Maximilian I und spater unter seinen Nachfolgern Als erstes der Nebengebaude des Schlosses entstand 1718 das langgestreckte Gebaude des Marstalls Es folgte 1735 schon unter dem Nachfolgerregenten Graf Ferdinand Maximilian II der Sitz der graflichen Verwaltung das grosse schmucke Gebaude der Rentkammer Uber der Eingangstur der Rentkammer hinterliess die Bauherrschaft das Allianz Wappen von Ferdinand Maximilian II von Ysenburg und seiner Gattin Ernestine Wilhelmine zu Stolberg Gedern Im Gebaude der Rentkammer zur Schlossgartenseite hin gelegen liegt ein Gartensaal und davor eine grosse Terrasse Der Saal wurde zur Hochzeit von Furst Otto Friedrich von Ysenburg mit Prinzessin Felicitas Reuss 1904 1990 1935 mit ansprechenden Wandgemalden ausgestattet Die Bilder zeigen die zum Hause der Ysenburger gehorenden Schlosser und Stadte Der jetzt wie das ganze Schlossareal in stadtischem Besitz befindliche Gartensaal wird fur verschiedenartige Feiern und Versammlungen aller Art genutzt 1750 wurde direkt neben dem Marktplatz das reich verzierte Fachwerkhaus des Prinzessinnenhauses errichtet Hier wohnten die unverheirateten Geschwister der regierenden Grafen Auch ein grosser Wirtschaftshof im ruckwartigen Teil des Schlossareals gelegen und von ihm durch eine hohe Mauer als Sichtschutz abgetrennt gehorte zum Ensemble Nach der Auflosung des alten Deutschen Reichs und der Grundung des Rheinbundes verloren die budingischen Grafenlinien die Speziallinien des Hauses Ysenburg und Budingen ihre Reichsunmittelbarkeit sie wurden mediatisiert verfugten jedoch auch nachfolgend als Standesherren im Deutschen Bund uber ausreichend Einnahmen insbesondere aus der 1812 erfolgten Allodifizierung des Budinger Waldes und der dadurch zur Nutzung und Versorgung der graflichen Familien erfolgten Ubereignung von Teilen des Budinger Waldes neben dem Stammteil Wachtersbach auch an die in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts ausgestorbenen Familien der Stammteile Budingen und Meerholz und aus etlichen Hofgutern Domanen s a die in der Zeit der Weimarer Republik gefuhrte politische Diskussion uber die Domanenfrage Dadurch konnte als letzte grosse Massnahme 1816 der im Innenhof des Schlosses gelegene Bergfried niedergelegt und gleichzeitig die Wassergraben verfullt werden Besitzer des Schlosses Wachtersbach aus dem Hause Ysenburg 1384 bis 1687 Graf Anton von Ysenburg Budingen 1501 1560 Graf Wolfgang Ernst I von Isenburg Budingen 1560 1633 Graf Johann Ernst I von Isenburg Budingen 1625 1673 Johann I um 1325 30 1395 Sohn von Heinrich II von Isenburg und Adelheid von Hanau nach 1378 1384 1395 Johann II um 1360 1408 9 Sohn von Johann I von Isenburg und Sophie von Wertheim 1387 1395 1408 Diether I 1390 1461 Sohn von Johann II von Isenburg und Margarete von Katzenelnbogen 1438 1408 1461 Ludwig II 1422 1511 Sohn von Diether I von Isenburg und Elisabeth von Solms Braunfels 1451 1461 1477 Johann IV 1496 97 Sohn von Diether I von Isenburg und Elisabeth von Solms Braunfels 1451 1477 1497 Ludwig II 1422 1511 Sohn von Diether I von Isenburg und Elisabeth von Solms Braunfels 1451 1497 1511 Philipp I 1467 1526 Sohn von Ludwig II von Isenburg und Maria von Nassau Wiesbaden 1480 Diether II 1521 Sohn von Ludwig II von Isenburg und Maria von Nassau Wiesbaden 1480 1511 1517 Johann V 1476 1533 Sohn von Ludwig II von Isenburg und Maria von Nassau Wiesbaden 1480 1511 1517 Diether II 1521 Sohn von Ludwig II von Isenburg und Maria von Nassau Wiesbaden 1480 1517 1521 Anton 1501 1560 Sohn von Philipp I und Amalie von Rieneck 1543 1521 1560 Georg 1528 1577 Sohn von Anton und Elisabeth von Wied Runkel 1542 1560 1576 Wolfgang 1533 1597 Sohn von Anton und Elisabeth von Wied Runkel 1542 1576 1597 Heinrich 1537 1601 Sohn von Anton und Elisabeth von Wied Runkel 1542 1597 1601 Wolfgang Ernst I 1560 1633 Sohn von Anton und Elisabeth von Wied Runkel 1542 1601 1628 Ludwig Arnold 1616 1662 Sohn von Wolfgang Ernst I und Juliane zu Sayn Wittgenstein 1583 1627 1628 1662 Johann Ernst 1625 1673 Sohn von Wolfgang Ernst I und Juliane zu Sayn Wittgenstein 1583 1627 1628 1673 Marie Charlotte zu Erbach 1631 1693 Witwe von Johann Ernst I von Isenburg 1631 1693 Vormundin ihrer Sohne 1673 1687Der Schlosspark In der waldreichen Umgebung von Wachtersbach spielte der Park neben dem Schloss stets eine herausragende Rolle Er erlebte im Verlauf der Jahrhunderte viele Veranderungen Seine nachvollziehbare Geschichte beginnt mit einem Umritt zur Festlegung der Grenzen eines Thiergartens durch den Grafen Johann Ernst I von Ysenburg Budingen und seine Bediensteten im Jahre 1666 Das geplante Tiergehege war eine damals modische Einrichtung Sie diente der Reprasentation aber auch der Befriedigung der graflichen Jagdlust Nicht zuletzt erfullte sie die Aufgabe der Bereicherung der herrschaftlichen Tafel und der Bevorratung Mit allen notwendigen Vorkehrungen und Gewerken Grundstuckstausche Einhegung Ausstattung Tierbesatz etc wurde die Ausfuhrung des Tiergeheges dem Haushofmeister Johann Georg Mohr ubertragen Neben dem Tierpark wurde auch ein Lustgarten errichtet Er lag nahe dem Wirtschaftshof und dem Schloss das nach dem Dreissigjahrigen Krieg wiederaufgebaut worden war In dieser Zeit entstand auch der heute noch vorhandene Keller in dem Gemuse und Fruchte als Vorrate eingelagert wurden Spater entstand uber dem Keller eine Sommerterrasse Eine wesentliche Anderung erfuhr der Park erst wieder ab dem Jahre 1816 Zu diesem Zeitpunkt wurden die das Schloss bis dahin umgebenden Wassergraben durch Verfullen beseitigt Der nahe am Schloss gelegene Lustgarten verschwand wieder bzw wuchs mit dem ehemaligen Tiergarten zu einer neuen Einheit dem Schlosspark vom Typ eines Landschaftspark im englischen Stil zusammen 1840 wurde der Gartenarchitekt von Graf Adolf II von Ysenburg mit der Planung eine Landschaftsparks beauftragt Die Ausfuhrungen erfolgten wohl in einem Zuge und stimmen noch heute bis ins Detail am Wegenetz nachvollziehbar mit dem uberlieferten Bodenbender Plan uberein Sie folgten wenngleich der Park in Wachtersbach viel kleiner ist ahnlichen Prinzipien wie der zur damaligen Zeit schon fertiggestellte Beispiel gebende Worlitzer Park Geschwungene Wege verbanden einzelne Wiesenflachen die durch Baumgruppen unterbrochen wurden Im Mittelpunkt lag ein Weiher mit einer grossen Insel heute noch als Halbinsel erkennbar den eine gerade Schloss Zufahrt zweiteilt Blumenrabatten Azaleen und Rhododendronhecken sowie solitar gepflanzte exotische Baume bilden Zielpunkte der Sichtachsen die der Gartenarchitekt Bodenbender vor der Kulisse des von Buchen und Eichen bestandenen Bergwaldes einplante Dieser nahe Bergwald der nicht vom Park zu trennen ist war einst ein reiner gezielt gesetzter und gepflegter Eichenwald der zur optischen Gliederung von nur niedrig etwa huft bis schulterhoch gehaltenen Hainbuchenhecken durchzogen war Reste der ehemaligen Hecken pragen noch heute das Erscheinungsbild des Unterwaldes wahrend die Eichen vielfach durch naturlich nachgewachsene Rotbuchen ersetzt sind Eine der Hauptachsen des Parks folgte der Schloss Zufahrt hin zum Pfortnerhaus mit reprasentativem Eingangstor und uber die zunachst noch vorhandene Umfassungsmauer hinweg in Richtung Osten Diese Mauer war aus dem lokal anstehenden Sandstein gefertigt Einen besonders reizvollen Ort innerhalb des Landschaftsparks bildete ein kleines Plateau am Hang etwas ostlich oberhalb des Schlosses gelegen Hier liess Bodenbender einen attraktiven Tulpenbaum setzen der der Sturmkatastrophe von 1958 zum Opfer fiel Dieser herausgehobene Punkt nach der Parkgrunderin Grafin Philippine zu Ysenburg Philippseich 1798 1877 der Gattin von Graf Adolf II zu Ysenburg Wachtersbach Philippinenhohe genannt erhielt gleich funf talwarts fuhrende Sichtachsen Sie sind trotz des sich zwischenzeitlich ausdehnenden Waldes immer noch gut nachvollziehbar Eine heute bis auf eine kleine Lichtung bepflanzte Feldgemarkung bildete fruher eine naturliche obere Grenze von Park und Wald Sie kann heute noch von unten gesehen und erkannt werden folgt man mit dem Blick der grossen Rhododendronachse bergaufwarts Grafin Philippine zu Ysenburg Philippseich gilt aufgrund ihrer vielfachen Einwirkungen auf die Gestaltung als die eigentliche Parkgrunderin Zu den Besonderheiten des Parks zahlten auch ein Badeweiher mit Umkleidehauschen fur die ehemaligen Schlossbewohner Er findet sich in der Verlangerung der heute durch Wildwuchs zum Teil gestorten hinteren Sichtachse die am Forsthaus vorbei fuhrt Weiterhin war da ein Felsenkeller Eiskeller genannt In ihm lagerte die Schlossbrauerei Eis fur die warme Jahreszeit ein dort wurde aber auch das frische Jagdwild abgehangt Auf diesem Eiskeller war eine kleine Einsiedelei auch Ermitage genannt eingerichtet Ob hier im 19 Jahrhundert wie anderswo ublich auch ein gewerbsmassiger Einsiedler ein so genannter Schmuckeremit hauste ist nicht sicher uberliefert Sicher dagegen ist dass die Einsiedelei nach dem Zweiten Weltkrieg einer Frankfurter Burgerin als Behelfs Wohnung diente Auch eine schmucke aus Trockenlehmziegeln erbaute Fasanerie zahlte zu den Einrichtungen innerhalb des Landschaftsparks Noch immer vorhanden aber nicht mehr genutzt ist die nach Otto Friedrich Furst zu Ysenburg und Budingen 1904 1990 benannte Otto Friedrich Quelle die ehemalige Trinkwasserversorgung von Fasanerie und Schloss samt Filteranlage Sie sind jeweils in eigenen kleinen Gebauden untergebracht Eine Raritat war eine Pyramideneiche Sie lag in der Nahe des Schlosses Der Furst zu Ysenburg und Budingen in Wachtersbach hatte darauf einen Blitzableiter zum Schutz des Schlosses anbringen lassen Zur Freude des Fursten erfullte er diese Aufgabe in hervorragender Weise und bot immer wieder spektakulare Schauspiele von Blitzeinschlagen die aber ohne Beschadigung der Eiche abliefen Die Pyramideneiche wurde zwischenzeitlich gefallt und durch eine Neupflanzung ersetzt Nach Auszug der Furstenfamilie nach Budingen und infolge des Schlossbrandes im Jahre 1939 kam es auch im Schlosspark zu jahrzehntelanger Verwahrlosung Sowohl in der Bepflanzung als auch in den Wegeanlagen war der Park sehr stark verfallen und heruntergekommen Dank der Pflege durch den privaten 2001 extra zu diesem Zwecke gegrundeten Forderverein Schloss Park Wachtersbach hat er unter anderem mit der Rosenallee als Eingangsportal wieder einen guten Teil seiner historischen Ausstattung wiedergewonnen Auf Grund einer Initiative des Fordervereins und des Heimat und Geschichtsvereins Wachtersbach wurde im Jahre 2001 im Park ein Baumlehrpfad angelegt Er wird durch die beiden Vereine gepflegt in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr und der Stadt Wachtersbach Schlossgarten Wachtersbach Plan Bodenbender Im hinteren Teil des Schlossparks befand sich in den 1950er und 1960er Jahren die Forschungsanstalt fur Forst und Holzwirtschaft aus dessen Versuchspflanzungen ebenfalls einige Baume stammen wie etwa zwei Mammutbaume Im Schlosspark finden sich mindestens 48 bemerkenswerte z T seltene Baume und Straucher die zu Testzwecken gepflanzt wurden da die Fursten zu Ysenburg in der Waldwirtschaft tatig waren und hiermit den Wuchs und die Ertragskraft der jeweiligen Baume unter hiesigen klimatischen Bedingungen studierten Daraus resultierend kann man noch heute eine Vielzahl verschiedener nicht heimischer Baume im Park finden Noch aus der Zeit des Gartenarchitekten Bodenbender stammen einige exotische Baume wie etwa ein Trompetenbaum und ein Tulpenbaum Direkt am Schloss befindet sich ein uber einhundertfunfzig Jahre alter Ginkgobaum der zu seiner Pflanzzeit eine Kuriositat und Attraktion darstellte Einen erheblichen Eingriff in Bezug auf Flache und Struktur zu Lasten des Ensemble von Schloss und Park stellte die Niederlegung der Umfassungsmauer mit Zurucksetzung des Eingangstores bis zum Teich sowie die Errichtung des Gebaudes der Volksbank und des Parkplatzes hinter dem Pfortnerhaus dar Der Schlosspark ist im Rahmen eines Grundstuckstausches in den Besitz der Stadt Wachtersbach und somit der Allgemeinheit ubergegangen Er stellt gemeinsam mit dem Schloss ein denkmalgeschutztes Ensemble dar das von einer schonen und malerischen Altstadt umrahmt wird Heutige NutzungDie 1865 gefurstete standesherrliche Familie zu Ysenburg und Budingen in Wachtersbach verliess nach dem Brand das Schloss Wachtersbach und zog in das Schloss in Budingen Nach notdurftiger Beseitigung der Brandschaden diente das Schloss wahrend und nach dem Zweiten Weltkrieg unterschiedlichen Zwecken Mit dem Auszug des letzten Mieters des Deutschen Entwicklungsdienstes der es bis in die 1970er Jahre als Ausbildungsstatte nutzte stand es etwa 40 Jahre lang leer Es wurden kaum substanzerhaltende Massnahmen durchgefuhrt Das Schloss befand sich daher in keinem guten Zustand Die Globus Gruppe kaufte das Anwesen 2013 und wollte es fur ca sieben Millionen Euro sanieren Nach der Renovierung sollte die Stadtverwaltung von Wachtersbach das Gebaude nutzen Im Gegenzug wollte die Globus Gruppe ihr Areal erweitern 2016 wurde das Schloss von der Stadt Wachtersbach gekauft und wurde in Eigenregie umfangreich saniert die Massnahme wurde nicht nur von der Stadt Wachtersbach dem Land Hessen und der Bundesrepublik Deutschland sondern auch von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aus Mitteln der Lotterie GlucksSpirale gefordert Nach Entkernung umfangreicher Sanierung und Umbau ab 2017 konnte im Februar 2020 das Schloss in seiner neuen Funktion als Rathaus der Stadt Wachtersbach bezogen werden 2022 ist der 1 Platz des 37 Hessischen Denkmalschutzpreises in der Kategorie Offentliches Bauen fur die Sanierung des Schlosses Wachtersbach vergeben worden Die Jury wurdigte dabei eine beeindruckende Sanierung ohne storende Eingriffe in die Raumstruktur trotz der komplexen Anforderungen fur eine moderne Stadtverwaltung Anlagevierflugelige dreigeschossige Wasserburg quadratische rechtwinklige Grundflache Rundturme mit welscher Haube Innenhof mit Treppenturm von 1875 und Arkaden TreppenBlick auf das renovierungsbedurftige Schloss Eingangsportal der Rentkammer Das Prinzessinnenhaus Epitaphien im SchlossparkLiteraturWaltraud Friedrich Kulturdenkmaler in Hessen Main Kinzig Kreis II 2 Gelnhausen Grundau Hasselroth Jossgrund Linsengericht Wachtersbach Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Theiss Wiesbaden Stuttgart 2011 ISBN 978 3 8062 2469 6 S 885 891 Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Georg Ulrich Grossmann Sudhessen Kunstreisefuhrer Imhof Petersberg 2004 ISBN 3 935590 66 0 S 150f Rolf Muller Hrsg Schlosser Burgen alte Mauern Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei Wiesbaden 1990 ISBN 3 89214 017 0 S 353f Jurgen Ackermann Thiergarten Lustgarten Schlosspark Stadtwald beim Schloss in Wachtersbach Samml Gesch Wachtersbach 58 L Oktober 2011 Nr 400 6 S Dagmar Reimers Schloss Wachtersbach und die Ysenburger SGW Nr 331 2007 S 13 ff Johannes Wolf Der Wachtersbacher Schlossgarten Ein Landschaftspark am Fusse des Budinger Waldes Samml Gesch Wachtersbach 28 L August 1998 Nr 173 8 S Adolf Seibig Von der Pyramideneiche am Schloss Wachtersbach einem hessischen Baudenkmal Samml Gesch Wachtersbach Nr 85 1990 Dirk Saufferer Altstadtforderverein Hrsg Wachtersbach Der ganze Schlosspark Ein kulturelles Kleinod im mittleren Kinzigtal Nov 2019 Dirk Saufferer Der Schlosspark Wachtersbach Eine gartenbauliche und kulturhistorische Einordnung Schrift des Altstadtfordervereins Wachtersbach e V Nov 2019WeblinksCommons Schloss Wachtersbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien G Ulrich Grossmann Hessische Renaissanceschlosser Wachtersbach Schloss Schloss Wachtersbach umfangreiches Bildmaterial Schloss Wachtersbach Offizielle Webseite Youtube Kanal Dokumentation der Renovierung als Filmprojekt Schloss Wachtersbach auf burgenwelt orgEinzelnachweiseAngela Metzner Reichslandpolitik Adel und Burgen Untersuchungen zur Wetterau in der Stauferzeit In Budinger Geschichtsblatter 21 2008 2009 S 120 Carl Hessler Hrsg Hessische Landes und Volkskunde Das ehemalige Kurhessen und das Hinterland am Ausgange des 19 Jhdts Band 1 Teil 1 Elwert Marburg 1907 S 695 Johannes Wolf Der Wachtersbacher Schlossgarten Ein Landschaftspark am Fusse des Budinger Waldes Samml Gesch Wachtersbach 28 L August 1998 Nr 173 S 1 Jurgen Ackermann Graf Anton zu Ysenburg Kelsterbach 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Johannes Wolf Der Wachtersbacher Schlossgarten Ein Landschaftspark am Fusse des Budinger Waldes In Mitteilungsblatt der Naturkundestelle Main Kinzig 5 Jahrgang 1993 Heft 3 S 16 30 Jurgen Ackermann Samml Gesch Wachtersbach 58 Lfg Oktober 2011 Nr 400 S 4 f Altstadtforderverein Hrsg Wachtersbach Der ganze Schlosspark Ein kulturelles Kleinod im mittleren Kinzigtal Nov 2019 Jurgen Ackermann Samml Gesch Wachtersbach 58 Lfg Oktober 2011 Nr 400 S 5 Dirk Saufferer Der Schlosspark Wachtersbach Eine gartenbauliche und kulturhistorische Einordnung Schrift des Altstadtfordervereins Wachtersbach e V Nov 2019 S 6 7 13 Dirk Saufferer Der Schlosspark Wachtersbach Eine gartenbauliche und kulturhistorische Einordnung Schrift des Altstadtfordervereins Wachtersbach e V Nov 2019 S 19 Adolf Seibig Von der Pyramideneiche am Schloss Wachtersbach einem hessischen Baudenkmal Samml Gesch Wachtersbach Nr 85 1990 Jurgen Ackermann Samml Gesch Wachtersbach 58 Lfg Oktober 2011 Nr 400 S 5 Otto Fiegler Der Baumlehrpfad im Schlosspark Wachtersbach SGW Nr 329 2007 Johannes Wolf Der Wachtersbacher Schlossgarten S 25 28 Johannes Wolf Der Wachtersbacher Schlossgarten S 26 f Luise Glaser Lotz Wachtersbach Schlossverkauf mit Dominoeffekt In FAZ net 7 Februar 2013 abgerufen am 12 Dezember 2014 Home Schloss Wachtersbach In www schloss waechtersbach de Abgerufen am 19 Juni 2016 Deutsche Stiftung Denkmalschutz Hrsg Burgernahe garantiert Neue Nutzung Die Stadtverwaltung zieht ins Schloss Wachtersbach Monumente Magazin fur Denkmalkultur in Deutschland 27 Jahrgang Nr 6 Dezember 2017 S 50 52 ISSN 0941 7125 Wiedergeburt eines Furstensitzes in FAZ vom 8 April 2017 Seite 42 Vorbildlich renoviert Das sind die sieben Preistrager des Denkmalschutzpreises Moderne Verwaltung in alten Mauern Schloss Wachtersbach auf hessenschau de vom 21 Juli 2022 abgerufen am 24 Juli 2022 Katrin Bek Lars Gorze Verleihung des Hessischen Denkmalschutzpreises 2022 In Denkmal Hessen 2022 2 S 50 53 51 Burgen und Schlosser in Hessen im Main 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