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Stoffeigene Größe

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Eine Stoffeigenschaft ist charakteristisch und spezifisch für einen Reinstoff oder ein Stoffgemisch. Unter Normalbedingungen ist jeder Reinstoff durch eine einzigartige Kombination von Eigenschaften identifizierbar. In Stoffgemischen überlagern sich hingegen die Eigenschaften der Komponenten oder bilden gänzlich neue aus. Die Eigenschaften können mit den Sinnen wahrgenommen werden (z. B. Farbe, Geruch) oder sind durch Messungen als Größe quantifizierbar (z. B. die Dichte eines Stoffes).

Dieser Artikel behandelt die Eigenschaften von Reinstoffen und einfachen Stoffgemischen. Für die physikalischen Größen von Werkstoffen siehe Werkstoffkenngröße.

Eine stoffeigene Größe ist die Kombination aus Zahlenwert und Maßeinheit. Intensive Zustandsgrößen (molare und spezifische) werden auch als Stoffkonstanten oder Materialkonstanten bezeichnet. Extensive Größen sind hingegen die mengen- bzw. massebezogenen Gegenstücke.

Hingegen bezeichnen Werkstoffe im Allgemeinen Stoffgemische, bei denen der Syntheseweg oder das Fertigungsverfahren einen entscheidenden Einfluss auf die Stoffeigenschaften haben.

Physikalische Stoffeigenschaften

→ Hauptartikel: Werkstoffkenngröße

Physikalische Stoffeigenschaften sind experimentell bestimmbar. Quantifizierbar sind sie durch Messungen der zugrunde liegenden physikalischen Größen. Bei der Messung wird eine physikalische Eigenschaft des Messobjekts, im Unterschied zu den chemischen Eigenschaften, nicht verändert.

Zu den Stoffeigenschaften aus den physikalischen Teilgebieten gehören:

Thermodynamik Mechanik Elektrodynamik Optik und Akustik
  • Aggregatzustand (fest, flüssig, gasförmig) bei einer bestimmten Temperatur
  • Ausdehnungskoeffizient
  • Dichte
  • Kritische Temperatur, kritischer Druck, kritische Dichte
  • Schmelzpunkt
  • Siedepunkt
  • Gefrierpunkt
  • Heizwert
  • Temperaturkoeffizient
  • Verdampfungsenthalpie, Schmelzenthalpie
  • Wärmekapazität
  • Wärmeleitung/Wärmeleitfähigkeit
  • Temperaturen und Enthalpien der Phasenübergänge und Polymorphien
  • Duktilität (Dehnbarkeit, Verformbarkeit) oder Sprödigkeit
  • Elastizität
  • Festigkeit
    • Warmfestigkeit
  • Härte
  • Materialermüdung oder Schwingfestigkeit
  • Oberflächenglanz
  • Oberflächenspannung
  • Viskosität
  • Verschleißfestigkeit
  • Werkstoffdämpfung
  • Zähigkeit
    • Kaltzähigkeit
  • Art und Größe der Bandlücke
  • Austrittsarbeit von Elektronen
  • Beweglichkeit
  • Durchschlagspannung
  • Elektrische Leitfähigkeit bzw. spezifischer Widerstand
  • Fermi-Energie
  • Halbwertszeit
  • Hall-Konstante
  • Kernspinresonanzfrequenz
  • Kriechstromfestigkeit
  • Magnetische Permeabilität (magn. Leitfähigkeit) und Remanenz (Magnetisierbarkeit)
  • Permeabilität
  • Permittivität
  • Farbe bzw. Absorptions- und Emissionsspektrum
  • Lichtgeschwindigkeit
  • Lichtbrechung (Brechungsindex)
  • (metallischer) Glanz
  • Optische Aktivität
  • Reflexion (Glanz)
  • Schallabsorption
  • Schallgeschwindigkeit
  • Schallreflexion
  • Spektrallinien
  • Transparenz

Chemische Stoffeigenschaften

Chemische Stoffeigenschaften sind experimentell bestimmbar. Quantifizierbar sind sie durch Messungen der zugrunde liegenden chemischen Größen bei einer chemischen Reaktion des entsprechenden Stoffes, z. B. mit einem anderen, Zersetzung oder Umlagerung. Deshalb muss bei der Bestimmung von chemischen Stoffeigenschaften das Messobjekt(Stoff) verändert werden, im Unterschied zur Untersuchung seiner physikalischen Eigenschaften.

Zu den chemischen Stoffeigenschaften gehören:

  • Antimikrobielle Wirkung
  • Bildungsenthalpie, Verbrennungsenthalpie, gibbssche freie Bildungsenthalpie
  • Brennbarkeit
  • Elektronegativität (bei Elementen)
  • Flammenfärbung
  • Korrosionsbeständigkeit (gegenüber Wasser, feuchter Luft, Elektrolytlösungen)
    • Säurebeständigkeit bzw. Laugenbeständigkeit
  • Löslichkeit
  • Reaktivität gegenüber verschiedenen anderen Stoffen (z. B. gegenüber Sauerstoff: Brennbarkeit, aber auch gegenüber wichtigen Reagenzien wie Wasser, Säuren, Basen, Metallen, Salzlösungen, Chlorgas, Schwefel, Nachweisreagenzien usw.)
  • Standardpotential (elektrochemische Spannungsreihe)
  • Säurekonstante KS bzw. Basenkonstante KB
  • Gefahrstoffeigenschaften

Physiologische Stoffeigenschaften

Unter physiologischen Eigenschaften versteht man physikalische und chemische Stoffeigenschaften unter dem Aspekt der Wahrnehmbarkeit oder der Auswirkungen auf die Umgebung.

Zu den physiologischen Stoffeigenschaften gehören:

  • Geruch
  • Geschmack
  • Metabolismus
  • Resorbierbarkeit
  • Toxizität, Ökotoxizität (Umweltschädlichkeit) und ähnliche biologische Wirkungen

Nutzung in Chemie und Technik

Werkstoffe

→ Hauptartikel: Werkstoff

Ein Werkstoff ist in der Regel ein Stoffgemisch, in dem die einzelnen Stoffeigenschaften kombiniert werden oder gänzlich neuen Werkstoffeigenschaften und Werkstoffkennwerten resultieren. Beispielsweise ist Stahl viel härter als Eisen und für Werkzeuge vielerlei Art geeignet. Glas wird durch Flussmittel besser schmelzbar und chemisch stabil, was für Gefäße und transparente Fenster usw. von Bedeutung ist. Diese Werkstoffeigenschaften sind stark von der Synthese und Fertigungsverfahren abhängig und gehören zu dem zentralen Forschungsgebiet der Werkstoffkunde.

Auftrennung von Stoffgemischen

Unter Nutzung unterschiedlicher Stoffeigenschaften lassen sich Stoffgemische in ihre Einzelkomponenten auftrennen. Technisch einfach ist die Trennung durch unterschiedliche Aggregatzustände einzelner Komponenten in Festkörpern, Flüssigkeiten und Gasen (Stofftrennverfahren, Separationstechnik):

  • Bei einer Destillation wird z. B. ein Gemisch mehrerer Flüssigkeiten dadurch aufgetrennt, dass man das Gemisch über die Siedetemperatur einer Komponente hinaus erwärmt. Diese siedet dann, sodass der schwerer flüchtige Anteil zurückbleibt. Der Dampf wird im Kühler unter die Siede-/Kondensationstemperatur der leichter flüchtigen Komponente abgekühlt. Diese wird dann als Destillat bzw. Kondensat in der Vorlage gesammelt.
  • Bei der fraktionierenden Kristallisation löst man ein Gemisch von Feststoffen in einem geeigneten Lösungsmittel und stellt durch Abdampfen oder Verdunsten eine übersättigte Lösung her, aus der eine Feststoff des Gemischs bevorzugt auskristallisiert und durch Filtration isoliert werden kann.
  • Ein Eisenpulver/Sand-Gemisch kann hingegen aufgetrennt werden, indem man den Magnetismus des Eisens nutzt (eine physikalische Stoffeigenschaft) – oder aber das Gemisch in Säure löst, welche das Eisen anätzt, den Sand aber ungelöst und somit filtrierbar zurücklässt (chemische Eigenschaft).

Reinheitskontrolle

Um ein im Arzneimittel- oder Chemielabor neu hergestelltes Präparat, einen chemischen Stoff näher zu charakterisieren und seine Reinheit und Qualität zu kontrollieren, untersucht man dessen Eigenschaften. Oft werden zur Qualitätskontrolle chemischer und pharmazeutischer Produkte hoch entwickelte Analysetechniken eingesetzt, so z. B. die NMR-Spektroskopie.

Identifikation von Stoffen

Zur Identifikation von organischen Stoffen in der industriellen Wareneingangskontrolle wird oft das Infrarotspektrum (IR-Spektrum) aufgenommen und mit dem IR-Referenzspektrum eines Standards verglichen. Wenn die IR-Spektren – vor allem in Fingerprint-Bereich – identisch sind, ist das ein sehr guter Identitätsbeweis.

Klassifikation von Stoffen

In der Analytik werden Stoffe in einer unbekannten Probe anhand ihrer Stoffeigenschaften identifiziert und klassifiziert. Bestimmte Eigenschaften charakterisieren auch bestimmte Stoffgruppen wie z. B. die Stoffklassen der Metalle, Salze, Edelgase, Halogene oder organische Stoffe:

  1. Alle Metalle leiten elektrischen Strom und Wärme gut, sind gut verformbar, haben im reinen Zustand Oberflächenglanz (erscheinen aber im feinverteilten Zustand schwarz; Untergruppen: Alkalimetalle, Edelmetalle, Buntmetalle u. a.).
  2. Nichtmetalle (molekulare Stoffe wie z. B. Halogene und Kohlenwasserstoffe) leiten den elektrischen Strom kaum (Isolatoren), sind im festen Zustand zumeist spröde und weisen niedrige Siedepunkte auf (sofern sie nicht diamant- oder kunststoffartig sind: Makromolekulare Stoffe haben oft hohe Schmelz- und Siedetemperaturen, zersetzen sich aber meist schon bei relativ niedrigen Temperaturen, Beispiele: Kunststoffe, Proteine, Polysaccharide, DNA).
  3. Salzartige Stoffe haben relativ hohe Schmelz- und Siedetemperaturen, leiten als Schmelzen oder Lösungen den elektrischen Strom und sind kristallin sowie spröde.

Weblinks

Wikibooks: Tabellensammlung Chemie – Lern- und Lehrmaterialien

Einzelnachweise

  1. P. W. Atkins, J. A. Beran: Chemie – einfach alles. VCH, Weinheim 1996.
  2. Formelsammlung Formeln, Tabellen, Daten; Mathematik, Physik, Astronomie, Chemie, Biologie, Informatik. 1. Auflage. Berlin, ISBN 978-3-89818-700-8. 
  3. Physikalische und chemische Eigenschaften, auf aten.didaktikchemie.uni-bayreuth.de
  4. Günter Gottstein: Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (= Springer-Lehrbuch). Springer Berlin Heidelberg, Berlin/Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-36602-4, doi:10.1007/978-3-642-36603-1. 
  5. Siegfried Hauptmann: Organische Chemie. 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1985, ISBN 3-342-00280-8, S. 43–45.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:48

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Eine Stoffeigenschaft ist charakteristisch und spezifisch fur einen Reinstoff oder ein Stoffgemisch Unter Normalbedingungen ist jeder Reinstoff durch eine einzigartige Kombination von Eigenschaften identifizierbar In Stoffgemischen uberlagern sich hingegen die Eigenschaften der Komponenten oder bilden ganzlich neue aus Die Eigenschaften konnen mit den Sinnen wahrgenommen werden z B Farbe Geruch oder sind durch Messungen als Grosse quantifizierbar z B die Dichte eines Stoffes Lichtbrechung an einem Prisma aus dichroitischem GlasDieser Artikel behandelt die Eigenschaften von Reinstoffen und einfachen Stoffgemischen Fur die physikalischen Grossen von Werkstoffen siehe Werkstoffkenngrosse Spektrallinien aus dem Emissionsspektrum von Eisen Eine stoffeigene Grosse ist die Kombination aus Zahlenwert und Masseinheit Intensive Zustandsgrossen molare und spezifische werden auch als Stoffkonstanten oder Materialkonstanten bezeichnet Extensive Grossen sind hingegen die mengen bzw massebezogenen Gegenstucke Hingegen bezeichnen Werkstoffe im Allgemeinen Stoffgemische bei denen der Syntheseweg oder das Fertigungsverfahren einen entscheidenden Einfluss auf die Stoffeigenschaften haben Physikalische Stoffeigenschaften Hauptartikel Werkstoffkenngrosse Oberflachenspannung von Wasser eine messbare physikalische Stoffeigenschaft Physikalische Stoffeigenschaften sind experimentell bestimmbar Quantifizierbar sind sie durch Messungen der zugrunde liegenden physikalischen Grossen Bei der Messung wird eine physikalische Eigenschaft des Messobjekts im Unterschied zu den chemischen Eigenschaften nicht verandert Zu den Stoffeigenschaften aus den physikalischen Teilgebieten gehoren Thermodynamik Mechanik Elektrodynamik Optik und AkustikAggregatzustand fest flussig gasformig bei einer bestimmten Temperatur Ausdehnungskoeffizient Dichte Kritische Temperatur kritischer Druck kritische Dichte Schmelzpunkt Siedepunkt Gefrierpunkt Heizwert Temperaturkoeffizient Verdampfungsenthalpie Schmelzenthalpie Warmekapazitat Warmeleitung Warmeleitfahigkeit Temperaturen und Enthalpien der Phasenubergange und Polymorphien Duktilitat Dehnbarkeit Verformbarkeit oder Sprodigkeit Elastizitat Festigkeit Warmfestigkeit Harte Materialermudung oder Schwingfestigkeit Oberflachenglanz Oberflachenspannung Viskositat Verschleissfestigkeit Werkstoffdampfung Zahigkeit Kaltzahigkeit Art und Grosse der Bandlucke Austrittsarbeit von Elektronen Beweglichkeit Durchschlagspannung Elektrische Leitfahigkeit bzw spezifischer Widerstand Fermi Energie Halbwertszeit Hall Konstante Kernspinresonanzfrequenz Kriechstromfestigkeit Magnetische Permeabilitat magn Leitfahigkeit und Remanenz Magnetisierbarkeit Permeabilitat Permittivitat Farbe bzw Absorptions und Emissionsspektrum Lichtgeschwindigkeit Lichtbrechung Brechungsindex metallischer Glanz Optische Aktivitat Reflexion Glanz Schallabsorption Schallgeschwindigkeit Schallreflexion Spektrallinien TransparenzChemische StoffeigenschaftenChemische Stoffeigenschaften sind experimentell bestimmbar Quantifizierbar sind sie durch Messungen der zugrunde liegenden chemischen Grossen bei einer chemischen Reaktion des entsprechenden Stoffes z B mit einem anderen Zersetzung oder Umlagerung Deshalb muss bei der Bestimmung von chemischen Stoffeigenschaften das Messobjekt Stoff verandert werden im Unterschied zur Untersuchung seiner physikalischen Eigenschaften Rost an einer Container Verriegelung Die geringe Korrosionsbestandigkeit von Eisen gegenuber Luft und Wasser ist eine chemische Stoffeigenschaft Zu den chemischen Stoffeigenschaften gehoren Antimikrobielle Wirkung Bildungsenthalpie Verbrennungsenthalpie gibbssche freie Bildungsenthalpie Brennbarkeit Elektronegativitat bei Elementen Flammenfarbung Korrosionsbestandigkeit gegenuber Wasser feuchter Luft Elektrolytlosungen Saurebestandigkeit bzw Laugenbestandigkeit Loslichkeit Reaktivitat gegenuber verschiedenen anderen Stoffen z B gegenuber Sauerstoff Brennbarkeit aber auch gegenuber wichtigen Reagenzien wie Wasser Sauren Basen Metallen Salzlosungen Chlorgas Schwefel Nachweisreagenzien usw Standardpotential elektrochemische Spannungsreihe Saurekonstante KS bzw Basenkonstante KB GefahrstoffeigenschaftenPhysiologische StoffeigenschaftenUnter physiologischen Eigenschaften versteht man physikalische und chemische Stoffeigenschaften unter dem Aspekt der Wahrnehmbarkeit oder der Auswirkungen auf die Umgebung Zu den physiologischen Stoffeigenschaften gehoren Geruch Geschmack Metabolismus Resorbierbarkeit Toxizitat Okotoxizitat Umweltschadlichkeit und ahnliche biologische WirkungenNutzung in Chemie und TechnikWerkstoffe Hauptartikel Werkstoff Ein Werkstoff ist in der Regel ein Stoffgemisch in dem die einzelnen Stoffeigenschaften kombiniert werden oder ganzlich neuen Werkstoffeigenschaften und Werkstoffkennwerten resultieren Beispielsweise ist Stahl viel harter als Eisen und fur Werkzeuge vielerlei Art geeignet Glas wird durch Flussmittel besser schmelzbar und chemisch stabil was fur Gefasse und transparente Fenster usw von Bedeutung ist Diese Werkstoffeigenschaften sind stark von der Synthese und Fertigungsverfahren abhangig und gehoren zu dem zentralen Forschungsgebiet der Werkstoffkunde Auftrennung von Stoffgemischen Einfache Destillation im Labormassstab Auftrennung eines Stoffgemisches unter Nutzung der Stoffeigenschaft Siedetemperatur 1 Heizquelle 2 Destillierkolben 3 Destillieraufsatz 4 Thermometer 5 Liebig Kuhler 6 Kuhlwassereingang 7 Kuhlwasserausgang 8 Rundkolben fur das Destillat 9 Druckausgleich 10 Vorstoss 11 Regler Badtemperatur 12 Regler Drehzahl Magnetruhrers 13 Magnetruhrgerat Heizplatte 14 Heizbad Wasserbad Olbad 15 Magnetruhrstab Siedesteine 16 Kuhlbad evtl Eisbad Unter Nutzung unterschiedlicher Stoffeigenschaften lassen sich Stoffgemische in ihre Einzelkomponenten auftrennen Technisch einfach ist die Trennung durch unterschiedliche Aggregatzustande einzelner Komponenten in Festkorpern Flussigkeiten und Gasen Stofftrennverfahren Separationstechnik Bei einer Destillation wird z B ein Gemisch mehrerer Flussigkeiten dadurch aufgetrennt dass man das Gemisch uber die Siedetemperatur einer Komponente hinaus erwarmt Diese siedet dann sodass der schwerer fluchtige Anteil zuruckbleibt Der Dampf wird im Kuhler unter die Siede Kondensationstemperatur der leichter fluchtigen Komponente abgekuhlt Diese wird dann als Destillat bzw Kondensat in der Vorlage gesammelt Bei der fraktionierenden Kristallisation lost man ein Gemisch von Feststoffen in einem geeigneten Losungsmittel und stellt durch Abdampfen oder Verdunsten eine ubersattigte Losung her aus der eine Feststoff des Gemischs bevorzugt auskristallisiert und durch Filtration isoliert werden kann Ein Eisenpulver Sand Gemisch kann hingegen aufgetrennt werden indem man den Magnetismus des Eisens nutzt eine physikalische Stoffeigenschaft oder aber das Gemisch in Saure lost welche das Eisen anatzt den Sand aber ungelost und somit filtrierbar zurucklasst chemische Eigenschaft Reinheitskontrolle Um ein im Arzneimittel oder Chemielabor neu hergestelltes Praparat einen chemischen Stoff naher zu charakterisieren und seine Reinheit und Qualitat zu kontrollieren untersucht man dessen Eigenschaften Oft werden zur Qualitatskontrolle chemischer und pharmazeutischer Produkte hoch entwickelte Analysetechniken eingesetzt so z B die NMR Spektroskopie Identifikation von Stoffen Zur Identifikation von organischen Stoffen in der industriellen Wareneingangskontrolle wird oft das Infrarotspektrum IR Spektrum aufgenommen und mit dem IR Referenzspektrum eines Standards verglichen Wenn die IR Spektren vor allem in Fingerprint Bereich identisch sind ist das ein sehr guter Identitatsbeweis Klassifikation von Stoffen In der Analytik werden Stoffe in einer unbekannten Probe anhand ihrer Stoffeigenschaften identifiziert und klassifiziert Bestimmte Eigenschaften charakterisieren auch bestimmte Stoffgruppen wie z B die Stoffklassen der Metalle Salze Edelgase Halogene oder organische Stoffe Alle Metalle leiten elektrischen Strom und Warme gut sind gut verformbar haben im reinen Zustand Oberflachenglanz erscheinen aber im feinverteilten Zustand schwarz Untergruppen Alkalimetalle Edelmetalle Buntmetalle u a Nichtmetalle molekulare Stoffe wie z B Halogene und Kohlenwasserstoffe leiten den elektrischen Strom kaum Isolatoren sind im festen Zustand zumeist sprode und weisen niedrige Siedepunkte auf sofern sie nicht diamant oder kunststoffartig sind Makromolekulare Stoffe haben oft hohe Schmelz und Siedetemperaturen zersetzen sich aber meist schon bei relativ niedrigen Temperaturen Beispiele Kunststoffe Proteine Polysaccharide DNA Salzartige Stoffe haben relativ hohe Schmelz und Siedetemperaturen leiten als Schmelzen oder Losungen den elektrischen Strom und sind kristallin sowie sprode WeblinksWikibooks Tabellensammlung Chemie Lern und LehrmaterialienEinzelnachweiseP W Atkins J A Beran Chemie einfach alles VCH Weinheim 1996 Formelsammlung Formeln Tabellen Daten Mathematik Physik Astronomie Chemie 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