Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die Universitätsbibliothek Heidelberg ist die Zentralbibliothek im Bibliothekssystem der Ruprecht Karls Universität Heid

Universitätsbibliothek Heidelberg

  • Startseite
  • Universitätsbibliothek Heidelberg
Universitätsbibliothek Heidelberg
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die Universitätsbibliothek Heidelberg ist die Zentralbibliothek im Bibliothekssystem der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Als wissenschaftliche Universalbibliothek ist ihre Aufgabe die umfassende Literatur- und Informationsversorgung der Angehörigen der Universität Heidelberg (Baden-Württemberg). Gleichzeitig stellt sie Literatur und Information für andere Hochschulen in Heidelberg (Pädagogische Hochschule, Hochschule für Jüdische Studien) und für die Einwohner der Stadt und der Region bereit. Sie nimmt am deutschen und internationalen Leihverkehr teil.

Universitätsbibliothek Heidelberg

Universitätsbibliothek Heidelberg, Südfassade
Gründung 1386
Bestand gesamt 6,2 Mio. Bände (davon 3,2 Mio. Bände UB)
Ort Heidelberg
ISIL DE-16
Leitung Jochen Apel
Website https://www.ub.uni-heidelberg.de/

Geschichte

Die Universitätsbibliothek Heidelberg ist die älteste Universitätsbibliothek Deutschlands. Ihre Entstehung reicht in das Gründungsjahr der Universität Heidelberg 1386 zurück. Bereits im späten 14. und frühen 15. Jahrhundert entstanden im Bereich der Universität drei Bibliotheken: die Büchersammlung der Artistenfakultät, die der höheren Fakultäten und die der Stiftskirche (Heiliggeistkirche). Den Grundstock der Fakultätsbibliotheken bildeten fast ausschließlich Nachlässe von Professoren. Auch die Bibliothek der Stiftskirche stand für wissenschaftliche Studien zur Verfügung. Ihren entscheidenden Ausbau verdankte sie Kurfürst Ottheinrich (1556–1559). Er ließ die im Heidelberger Schloss aufgestellten Bücher in die Heiliggeistkirche bringen und bestimmte testamentarisch die endgültige Vereinigung der Bestände an diesem Ort. Damit legte er den Grundstein der Bibliotheca Palatina, die – ergänzt durch die reichhaltige Bibliothek Ulrich Fuggers – innerhalb weniger Jahrzehnte Weltruhm erlangte.

Nach der Eroberung Heidelbergs durch die Truppen unter Tilly im September 1622 während des Dreißigjährigen Krieges schenkte der siegreiche Herzog Maximilian I. von Bayern die Bibliotheca Palatina Papst Gregor XV. Mehr als 3.700 Handschriften und ca. 13.000 Druckschriften wurden in den Vatikan nach Rom verbracht. Der Wiederaufstieg der Universitätsbibliothek begann mit der Reorganisation der Universität zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Zuweisung von Bibliotheken säkularisierter Klöster (Salem und Petershausen) legte hierfür den Grundstein. Bemühungen um die Rückgewinnung der Bibliotheca Palatina führten 1816 zu einem Teilerfolg: 847 deutsche Handschriften aus dem Vatikan und einige von dort zwischenzeitlich nach Paris abgegebene lateinische und griechische Werke kamen wieder nach Heidelberg. 1888 kehrte im Rahmen eines Tauschgeschäfts auch der auf Umwegen in die Königliche Bibliothek in Paris gelangte Codex Manesse nach Heidelberg zurück.

Hauptgebäude in der Altstadt

Ende des 19. Jahrhunderts stand die Bibliothek erstmals unter der Leitung eines Berufsbibliothekars: Karl Zangemeister (1837–1902). In seiner Amtszeit wurde auch der Bibliotheksneubau begonnen. Das Gebäude wurde 1905 eröffnet und wird bis zum heutigen Tag genutzt. Architekt war der Karlsruher Oberbaudirektor Josef Durm (1837–1919). Die figürlichen und ornamentalen Arbeiten an den Fassaden wurden von den Karlsruher Bildhauern Hermann Volz (1847–1941) und Hermann Binz (1876–1946) unter Beteiligung von Conrad Keller aus Wiesloch und weiterer Bildhauer ausgeführt. Die große, einen offenen Innenhof umschließende, vierflügelige Anlage wurde mit reich gegliederten Fassaden aus Sandstein versehen. Aufgrund des hohen Platzbedarfs teilte Durm die Anlage in zwei getrennte Funktionseinheiten, den Magazintrakt mit relativ einfach gehaltenen Fassaden und den architektonisch reich gestalteten, schlossartigen Verwaltungstrakt. Dieser nimmt mit seiner renaissancehaften Dekoration die Kleinteiligkeit der Heidelberger Altstadtarchitektur auf. Der mächtige, einst mit einem Kupferhelm bedeckte runde Eckturm an der Südostecke ist ein Zitat des oberhalb der Stadt liegenden Schlosses.

Der Bau ist vom Stilpluralismus des Späthistorismus geprägt. Elemente der deutschen und französischen Renaissance sind mit der Formensprache des Jugendstils verbunden. Dazu gehören eine Darstellung von Prometheus mit dem Adler links des Haupteingangs und eine verschleierte Jungfrau rechts davon. Über der schmiedeeisernen Tür prangt der pfälzische Löwe mit der Aufschrift Universitätsbibliothek. Den zentralen Giebel der Hauptfassade schmückt eine Kopfskulptur von Pallas Athene, am Giebel der Westfassade findet sich eine Darstellung des Weltgeistes, über dessen Haupt Blattwerk, eine Weltkugel und neun Sternen angeordnet sind.

1954 wurde erfolgten größere Umbaumaßnahmen, die die Nutzungs- und Arbeitsbedingungen in der Bibliothek verbessern sollten. Dabei wurde die Nordwand des Lesesaals eingerissen und durch eine neue, in den Innenhof vorversetzte Wand ersetzt. Die prächtigen und symbolreichen Stukkaturen des Lesesaal wurden dabei ebenso zerstört wie eine der Hoffassaden. Durch Einziehen einer Zwischendecke und Anheben des Schrägdaches entstanden übereinander zwei Säle. Im Mai 1971 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.

Neubauten, Erweiterungen und Sanierungen

Seit 1978 versorgt eine Zweigstelle der Universitätsbibliothek im Neuenheimer Feld die dortigen naturwissenschaftlichen und medizinischen Institute. Sie wurde in den 1990er Jahren erweitert. 1988 erfolgte eine Teilrenovierung der Hauptbibliothek Altstadt. 1991 wurde das Tiefenmagazin für ca. 2 Mio. Bücher unter dem Hof der Neuen Universität fertig gestellt.

Seit 2009 erfolgte das Bauprojekt der Norderweiterung der Universitätsbibliothek in dem angrenzenden Gebäudekomplex, dem sogenannten Triplex-Gebäude. Die Baumaßnahmen wurden im April 2015 beendet. Im Juli 2015 wurde der neue Triplex-Lesesaal eröffnet. 2016–2019 erfolgte die Sanierung des Informationszentrums Altstadt (IZA) und des Multimediazentrums (MMZ).

Oberbibliothekare bzw. (seit 1912) Direktoren der Universitätsbibliothek Heidelberg
  • Friedrich Wilken (1808–1817)
  • Friedrich Christoph Schlosser (1817–1825)
  • Franz Josef Mone (1825–1827)
  • Joseph Eiselein (1827–1833)
  • Johann Christian Felix Bähr 1833–1872
  • Karl Zangemeister (1873–1902)
  • Jakob Wille (1902–1922)
  • Rudolf Sillib (1922–1934)
  • Hermann Finke (1934–1935, Kommissarische Leitung)
  • Karl Preisendanz (1935–1945)
  • Hermann Finke (1945–1947, Kommissarische Leitung)
  • Joseph Deutsch (1947–1952)
  • Walter Bauhuis (1952–1953, kommissarische Leitung)
  • Carl Wehmer (1953–1965)
  • Walter Koschorreck (1965–1978)
  • Walter Henß (1977–1979, Kommissarische Leitung)
  • Elmar Mittler (1979–1990)
  • Wilfried Werner (1990–1991, Kommissarische Leitung)
  • Hermann Josef Dörpinghaus (1991–2001)
  • Gisela Weber (2001–2002, Kommissarische Leitung)
  • Veit Probst (2002–2023)
  • Jochen Apel (2023- )

Bibliothekssystem

Das Bibliothekssystem Heidelberg umfasst mit der Universitätsbibliothek (Hauptbibliothek Altstadt und Zweigstelle im Neuenheimer Feld) und den dezentralen Bibliotheken insgesamt 37 Bibliotheken und rund 178 Personalstellen. Das System ist nach dem Prinzip der funktionalen Einschichtigkeit strukturiert. Die Koordination und Organisation der dezentralen Bibliotheken liegt bei der Universitätsbibliothek als Zentralbibliothek. Der Gesamtbestand des Bibliothekssystems umfasst rund 6,1 Mio. Medien; davon ca. 5.800 laufend gehaltene gedruckte Zeitungen und Zeitschriften, ca. 155.500 E-Journals im Volltext, ca. 3.800 Datenbanken und 920.000 E-Books im Universitätsnetz (Zahlen von 2024).

Bestand und Nutzung

Die Universitätsbibliothek Heidelberg verfügt über einen Bestand von 3,2 Mio. Medien, davon ca. 980.000 Bände gedruckter Altbestand mit Erscheinungsjahr bis 1900 und über 501.000 Non-Book-Materialien. Im Jahr 2023 gab es einen Zugang von ca. 30.000 Bücher und Zeitschriften sowie etwa 400 Non-Book-Medien und 113.000 digitale Medien. Darüber hinaus haben im selben Jahr ca. 44.800 aktive Benutzer ca. 691.000 Ausleihen aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Heidelberg getätigt. Die Universitätsbibliothek stellt rund 1.100 Lese- und Arbeitsplätze in der Hauptbibliothek Altstadt und rund 320 Lese- und Arbeitsplätze in der Zweigstelle im Neuenheimer Feld bereit; darunter auch viele mit PCs ausgestattete EDV-Arbeits- bzw. Rechercheplätze. Es ist ein flächendeckendes WLAN vorhanden.

Handschriften, Alte Drucke und Rara

Die Universitätsbibliothek Heidelberg verfügt über eine Rara-Sammlung mit 6.900 Handschriften, 1.800 Inkunabeln, 110.600 Autografen sowie eine Sammlung alter Karten, grafischer Blätter, Zeichnungen und Fotografien. Die Ursprünge der Bibliotheca Palatina mit Handschriften des 9.–17. Jahrhunderts reichen bis in das Gründungsjahr der Universität 1386 zurück. Unter den Manuskripten hebt sich der Codex Manesse (Cod. Pal. germ. 848) hervor. Die Große Heidelberger Liederhandschrift entstand zwischen 1300 und 1340 in Zürich und ist die umfangreichste Sammlung mittelhochdeutscher Lied- und Spruchdichtung. Auf 426 Pergamentblättern enthält der Codex fast 6.000 Strophen von 140 Dichtern. 137 Sängern ist eine ganzseitige Miniatur gewidmet.

Weiterhin im Bestand sind die überwiegend lateinischen Handschriften des 10.–18. Jahrhunderts aus den Klosterbibliotheken Salem und Petershausen, die sogenannten Heidelberger Handschriften (hauptsächlich neuzeitliche Handschriften sowie eine Vielzahl von Autografen und Nachlässen), Handschriften aus dem Vermächtnis des Londoner Buchhändlers Nikolaus Trübner (Sammlung Trübner) sowie Urkunden, Inkunabeln und Alte Drucke. Die Grafische Sammlung enthält Ansichten und Porträts in Zeichnungen, Holzschnitten, Kupfer- und Stahlstichen, Radierungen und Fotografien.

Die Sondersammlungen werden durch ausführliche Beschreibungen in Spezialkatalogen erschlossen. Darüber hinaus stehen viele Handschriften, Inkunabeln und Rara in digitalisierter Form über das Internet zur Verfügung.

Elektronische Bibliothek und Publikationsdienste

Die elektronische Bibliothek umfasst ca. 155.500 E-Journals im Volltext, ca. 3.800 Datenbanken und 920.000 E-Books. Ein großer Teil der rund 6,2 Mio. Medien des Bibliothekssystems ist im Online-Katalog HEIDI erfasst. HEIDI basiert auf dem Open-Source-Framework Apache Lucene und ist speziell auf die Anforderungen eines Bibliothekskatalogs zugeschnitten.

Die Universitätsbibliothek Heidelberg betreibt ein Digitalisierungszentrum. Auf speziell angefertigten Buchtischen (Grazer Buchtisch) werden Teile des historischen Bestandes digitalisiert. Alle Handschriften der Bibliotheca Palatina sind als Online-Digitalisate im Internet zugänglich (848 deutschsprachige Palatinahandschriften, 2.030 lateinische, 423 griechische, 267 hebräische und 20 Handschriften in weiteren Sprachen). Die Digitalisierung der deutschsprachigen und lateinischen Codices der Bibliotheca Palatina wurde durch die Manfred Lautenschläger-Stiftung gefördert. Die Universitätsbibliothek Heidelberg und die Vatikanische Apostolische Bibliothek arbeiteten bei der Digitalisierung zusammen. Ein Teilprojekt war die virtuelle Rekonstruktion der Klosterbibliothek Lorsch.

Der Heidelberger Dokumentenserver heiDOK ist eine Open-Access-Plattform, die den Angehörigen der Universität die Möglichkeit bietet, kostenlos im WWW zu publizieren. Das multimediale Archiv, das auf dem System EPrints basiert, ist DINI-zertifiziert. Auf Basis der Software Open Journal Systems ist es auch möglich, E-Journals zu erstellen und zu verwalten. Mit heidICON stellt die Universitätsbibliothek eine zentrale Objekt- und Multimediadatenbank für die Universität Heidelberg bereit. Die Universitätsbibliographie heiBIB verzeichnet als zentraler Publikationsnachweis die wissenschaftlichen Veröffentlichungen der Mitglieder der Universität Heidelberg. Mit Heidelberg University Publishing – heiUP wurde 2015 ein Universitätsverlag zur Veröffentlichung qualitätsgeprüfter wissenschaftlicher Publikationen im Open-Access gegründet, der organisatorisch an der Universitätsbibliothek angesiedelt ist.

Fachinformationsdienste

Die Universitätsbibliothek Heidelberg betreut im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten, kooperativen Systems der überregionalen Literatur- und Informationsversorgung die Fachinformationsdienste (FID) Ägyptologie, Klassische Archäologie, Europäische Kunstgeschichte bis 1945 und Allgemeine Kunstwissenschaft sowie Südasien. Die Bibliothek hat zur Aufgabe, für die betreuten Fachbereiche die deutsche und ausländische wissenschaftliche Literatur möglichst vollständig zu sammeln, zu erschließen und über die Fernleihe zur Verfügung zu stellen.

Ziel der DFG-geförderten Fachinformationsdienste ist der Nachweis von wissenschaftlicher Fachinformation ohne Medienbruch – und, wenn möglich, der direkte Zugang hierzu. Ein Element stellt die Metasuche über fachliche Spezialkataloge und Datenbanken dar. Die Fachinformationsführer erschließen fachlich relevante und qualitativ hochwertige Internetquellen. Historische Sammlungen werden sukzessive digitalisiert und frei über die Fachportale angeboten. Alle drei Virtuelle Fachbibliotheken bieten fachliche Publikationsplattformen.

  • arthistoricum.net, Fachinformationsdienst Kunst, Fotografie, Design, ist ein modular aufgebautes Internetportal für die kunsthistorische Forschung und Lehre. arthistoricum.net ist ein Kooperationsprojekt der SLUB in Dresden und der Universitätsbibliothek Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie weiteren Partnern.
  • Propylaeum Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften, stellt Fachinformationen für den Bereich der Altertumswissenschaft bereit; derzeit für die Fächer Ägyptologie, Altorientalistik Alte Geschichte, Klassische Archäologie, Klassische Philologie, Vor- und Frühgeschichte, Byzantinistik und Mittel- und Neulateinische Philologie. Propylaeum ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Universitätsbibliothek Heidelberg, des Instituts für Klassische Philologie der Humboldt-Universität Berlin und der Universitätsbibliothek Tübingen. Weitere Kooperationspartner sind das Deutsche Archäologische Institut und der Lehrstuhl für Alte Geschichte der Katholischen Universität Eichstätt.
  • FID4SA – Fachinformationsdienst Südasien wird von der Universitätsbibliothek Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Südasien-Institut der Universität Heidelberg betrieben und richtet sich mit seinen Informationsservices an die transdisziplinäre Südasien-Forschung.

Ausstellungen

Dauerausstellung:

  • Skriptorium: Die Arbeitstechniken in mittelalterlichen Skriptorien (Schreibstuben), die Gewinnung von Farb- und Bindemitteln, die verwendeten Schreibgeräte und die Herstellung von Pergament werden in anschaulich gestalteten Vitrinen und Schautafeln gezeigt.
  • Bereich der wechselnden Ausstellungen wegen Bauarbeiten derzeit geschlossen (Stand: 02/2023)

Literatur

Geschichte

  • Josef Durm: Die neue Universitätsbibliothek in Heidelberg. In: Zeitschrift für Bauwesen 62, 1912, S. 533–544. (Digitalisat des Bands: urn:nbn:de:kobv:109-opus-91740, dazu Abbildungen im Bildatlas urn:nbn:de:kobv:109-opus-91782).
  • Dagmar Drüll: Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803–1932. Springer, Berlin/Heidelberg 1986.
  • Hildegard Müller: Die Universitätsbibliothek Heidelberg im Dritten Reich. In: Ingo Toussaint (Hrsg.): Die Universitätsbibliotheken Heidelberg, Jena und Köln unter dem Nationalsozialismus (= Beiträge zur Bibliothekstheorie und Bibliotheksgeschichte. Band 3). Saur, München 1989, ISBN 3-598-10858-3, S. 11–89.
  • Aus den Tresoren der ältesten deutschen Universitätsbibliothek. Baugeschichte der Bibliothek, Heidelberg in alten Stadtansichten, Faksimilia, Originalhandschriften und Drucke. Eine Ausstellung aus Anlaß des 90jährigen Bestehens des Durmschen Bibliotheksgebäudes in der Plöck in Verbindung mit der 800-Jahrfeier der Stadt Heidelberg. Begleitheft zur Ausstellung vom 07.11.1995 bis 31.08.1996 (= Heidelberger Bibliotheksschriften. Band 51). Heidelberg 1995, ISBN 3-927705-20-9.
  • Maria Effinger, Karin Zimmermann. Die Universitätsbibliothek Heidelberg. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2009, ISBN 978-3-89870-602-5.
  • Rike Balzuweit, Martin Nissen: An der Zukunft bauen: Die Norderweiterung der Universitätsbibliothek Heidelberg und ihre aktuellen Innovationsfelder. In: Bibliothek Forschung und Praxis. Band 40, Heft 3, 2016, S. 452–467 (online).

Ausstellungskataloge

  • Lernt Zeichnen! Techniken zwischen Kunst und Wissenschaft 1525–1925. Maria Heilmann / Nino Nanobashvili / Ulrich Pfisterer / Tobias Teutenberg (Hrsg.) Dietmar Klinger Verlag, Passau 2015, ISBN 978-3-86328-134-2.
  • „Mit schönen figuren“ – Buchkunst im deutschen Südwesten. Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Heidelberg und der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart. Hrsg. von Maria Effinger und Kerstin Losert (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 15). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6310-9.
  • Es ist schon eine wunderbare Zeit, die ich jetzt lebe' – Die Heidelberger Gelehrte Marie Luise Gothein (1863–1931). Hrsg. von Maria Effinger in Zusammenarbeit mit Karin Seeber (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 14). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6307-9.
  • Hier freut sich der Tod, dem Leben zu helfen. Anatomie in Heidelberg gestern und heute. Hrsg. von Maria Effinger und Joachim Kirsch unter Mitarbeit von Sara Doll, Wolfgang U. Eckart, Margit Krenn, Maike Rotzoll und Karin Zimmermann (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 13). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6135-8.
  • Götterbilder und Götzendiener in der Frühen Neuzeit – Europas Blick auf fremde Religionen. Hrsg. von Maria Effinger, Cornelia Logemann und Ulrich Pfisterer unter Mitarbeit von Margit Krenn (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 12). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-8253-5966-9.
  • Der Codex Manesse und die Entdeckung der Liebe. Hrsg. von Maria Effinger, Carla Meyer und Christian Schneider unter Mitarbeit von Andrea Briechle, Margit Krenn und Karin Zimmermann (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 11). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-8253-5826-6.
  • Himmlisches in Büchern. Astronomische Schriften und Instrumente aus sechs Jahrhunderten. Hrsg. von Maria Effinger und Joachim Wambsganß (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 10). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-8253-5681-1.
  • Löwen, Liebstöckel und Lügensteine: Illustrierte Naturbücher seit Konrad von Megenberg. Hrsg. von Maria Effinger und Karin Zimmermann unter Mitarbeit von Margit Krenn (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 9). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-8253-5591-3.
  • Rituale und die Ordnung der Welt. Darstellungen aus Heidelberger Handschriften und Drucken des 12. bis 18. Jahrhunderts. Hrsg. von Carla Meyer, Gerald Schwedler und Karin Zimmermann (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 8). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8253-5529-6.
  • K. Beiheft zur Ausstellung Franz Kafka 1883–2008 in der Universitätsbibliothek Heidelberg. Hrsg. von Roland Reuß u. Peter Staengle. Verlag Regionalkultur, Heidelberg/Ubstadt-Weiher/Basel 2008, ISBN 978-3-89735-548-4.
  • Ein Knab auf schnellem Roß. Die Romantik in Heidelberg. Bearb. v. Armin Schlechter unter Mitwirkung von Martina Rebmann (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 7). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2006, ISBN 3-8253-5202-1.
  • Die edel kunst der truckerey. Ausgewählte Inkunabeln der Universitätsbibliothek Heidelberg. Bearb. v. Armin Schlechter (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 6). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5059-2.
  • Vom Bodensee an den Neckar. Bücherschätze aus der Bibliothek des Zisterzienserklosters Salem in der Universitätsbibliothek Heidelberg. Beiträge von Ulrich Knapp / Bernd Konrad, bearb. von Armin Schlechter (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 5). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2003, ISBN 3-8253-1547-9.
  • Von Ottheinrich zu Carl Theodor. Prachteinbände aus drei Jahrhunderten. Bearb. von Armin Schlechter / Matthias Miller / Karin Zimmermann (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 4). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2003, ISBN 3-8253-1525-8.
  • Kostbarkeiten gesammelter Geschichte. Heidelberg und die Pfalz in Zeugnissen der Universitätsbibliothek. Hrsg. v. Armin Schlechter (= Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg. Band 1). Universitätsverlag Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0862-6.
  • Codex Manesse. Katalog zur Ausstellung vom 12. Juni bis 4. Oktober 1988. Hrsg. von Elmar Mittler und Wilfried Werner (= Heidelberger Bibliotheksschriften. Band 30). Heidelberg 1988, ISBN 978-3-925835-20-9.
  • Bibliotheca Palatina. Katalog zur Ausstellung vom 8. Juli bis 2. November 1986, Heiliggeistkirche Heidelberg. Hrsg. von Elmar Mittler (= Heidelberger Bibliotheksschriften. Band 24). Heidelberg 1986, ISBN 978-3-921524-88-6.

Weblinks

Commons: Heidelberg University Library – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Universitätsbibliothek Heidelberg
  • Geschichte der Universitätsbibliothek Heidelberg
  • Universitätsbibliothek Heidelberg: Handschriften – digital
  • Überblick über die Ausstellungen der Universitätsbibliothek Heidelberg

Einzelnachweise

  1. https://www.ub.uni-heidelberg.de/allg/profil/Zahlengesamt.html
  2. Maria Effinger, Karin Zimmermann. Die Universitätsbibliothek Heidelberg, 2009, ISBN 978-3-89870-602-5, S. 7.
  3. Maria Effinger, Karin Zimmermann. Die Universitätsbibliothek Heidelberg, 2009, ISBN 978-3-89870-602-5, S. 8 f.
  4. https://www.ub.uni-heidelberg.de/wir/geschichte/lesesaal.html abgerufen am 30. September 2024
  5. Maria Effinger, Karin Zimmermann. Die Universitätsbibliothek Heidelberg, 2009, ISBN 978-3-89870-602-5, S. 16
  6. Das Bibliothekssystem der Universität Heidelberg in Zahlen. Abgerufen am 25. November 2024. 
  7. Heidelberg University Publishing – heiUP. Abgerufen am 10. November 2021. 

49.4097222222228.7058333333333Koordinaten: 49° 24′ 35″ N, 8° 42′ 21″ O

Normdaten (Körperschaft): GND: 2002498-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n50031389 | VIAF: 311589602

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 06:19

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Universitätsbibliothek Heidelberg, Was ist Universitätsbibliothek Heidelberg? Was bedeutet Universitätsbibliothek Heidelberg?

Die Universitatsbibliothek Heidelberg ist die Zentralbibliothek im Bibliothekssystem der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Als wissenschaftliche Universalbibliothek ist ihre Aufgabe die umfassende Literatur und Informationsversorgung der Angehorigen der Universitat Heidelberg Baden Wurttemberg Gleichzeitig stellt sie Literatur und Information fur andere Hochschulen in Heidelberg Padagogische Hochschule Hochschule fur Judische Studien und fur die Einwohner der Stadt und der Region bereit Sie nimmt am deutschen und internationalen Leihverkehr teil Universitatsbibliothek HeidelbergUniversitatsbibliothek Heidelberg SudfassadeGrundung 1386Bestand gesamt 6 2 Mio Bande davon 3 2 Mio Bande UB Ort HeidelbergISIL DE 16Leitung Jochen ApelWebsite https www ub uni heidelberg de Logo der UniversitatsbibliothekGeschichteDie Universitatsbibliothek gesehen von S W mit Blick auf die Einfahrt zur Tiefgarage in der Sandgasse und auf das Portal der Bibliothek den Haupteingang gegenuber der PeterskircheInnenhof1954 anstelle der abgerissenen Hoffassade errichtete Innenhofwand und DachgeschossOstfassade entlang der GrabengasseDie Universitatsbibliothek Heidelberg aus der Vogelperspektive gewahrt auch einen Blick auf die Alte Universitat und auf die Peterskirche Die Universitatsbibliothek Heidelberg ist die alteste Universitatsbibliothek Deutschlands Ihre Entstehung reicht in das Grundungsjahr der Universitat Heidelberg 1386 zuruck Bereits im spaten 14 und fruhen 15 Jahrhundert entstanden im Bereich der Universitat drei Bibliotheken die Buchersammlung der Artistenfakultat die der hoheren Fakultaten und die der Stiftskirche Heiliggeistkirche Den Grundstock der Fakultatsbibliotheken bildeten fast ausschliesslich Nachlasse von Professoren Auch die Bibliothek der Stiftskirche stand fur wissenschaftliche Studien zur Verfugung Ihren entscheidenden Ausbau verdankte sie Kurfurst Ottheinrich 1556 1559 Er liess die im Heidelberger Schloss aufgestellten Bucher in die Heiliggeistkirche bringen und bestimmte testamentarisch die endgultige Vereinigung der Bestande an diesem Ort Damit legte er den Grundstein der Bibliotheca Palatina die erganzt durch die reichhaltige Bibliothek Ulrich Fuggers innerhalb weniger Jahrzehnte Weltruhm erlangte Nach der Eroberung Heidelbergs durch die Truppen unter Tilly im September 1622 wahrend des Dreissigjahrigen Krieges schenkte der siegreiche Herzog Maximilian I von Bayern die Bibliotheca Palatina Papst Gregor XV Mehr als 3 700 Handschriften und ca 13 000 Druckschriften wurden in den Vatikan nach Rom verbracht Der Wiederaufstieg der Universitatsbibliothek begann mit der Reorganisation der Universitat zu Beginn des 19 Jahrhunderts Die Zuweisung von Bibliotheken sakularisierter Kloster Salem und Petershausen legte hierfur den Grundstein Bemuhungen um die Ruckgewinnung der Bibliotheca Palatina fuhrten 1816 zu einem Teilerfolg 847 deutsche Handschriften aus dem Vatikan und einige von dort zwischenzeitlich nach Paris abgegebene lateinische und griechische Werke kamen wieder nach Heidelberg 1888 kehrte im Rahmen eines Tauschgeschafts auch der auf Umwegen in die Konigliche Bibliothek in Paris gelangte Codex Manesse nach Heidelberg zuruck Hauptgebaude in der Altstadt Ende des 19 Jahrhunderts stand die Bibliothek erstmals unter der Leitung eines Berufsbibliothekars Karl Zangemeister 1837 1902 In seiner Amtszeit wurde auch der Bibliotheksneubau begonnen Das Gebaude wurde 1905 eroffnet und wird bis zum heutigen Tag genutzt Architekt war der Karlsruher Oberbaudirektor Josef Durm 1837 1919 Die figurlichen und ornamentalen Arbeiten an den Fassaden wurden von den Karlsruher Bildhauern Hermann Volz 1847 1941 und Hermann Binz 1876 1946 unter Beteiligung von Conrad Keller aus Wiesloch und weiterer Bildhauer ausgefuhrt Die grosse einen offenen Innenhof umschliessende vierflugelige Anlage wurde mit reich gegliederten Fassaden aus Sandstein versehen Aufgrund des hohen Platzbedarfs teilte Durm die Anlage in zwei getrennte Funktionseinheiten den Magazintrakt mit relativ einfach gehaltenen Fassaden und den architektonisch reich gestalteten schlossartigen Verwaltungstrakt Dieser nimmt mit seiner renaissancehaften Dekoration die Kleinteiligkeit der Heidelberger Altstadtarchitektur auf Der machtige einst mit einem Kupferhelm bedeckte runde Eckturm an der Sudostecke ist ein Zitat des oberhalb der Stadt liegenden Schlosses Der Bau ist vom Stilpluralismus des Spathistorismus gepragt Elemente der deutschen und franzosischen Renaissance sind mit der Formensprache des Jugendstils verbunden Dazu gehoren eine Darstellung von Prometheus mit dem Adler links des Haupteingangs und eine verschleierte Jungfrau rechts davon Uber der schmiedeeisernen Tur prangt der pfalzische Lowe mit der Aufschrift Universitatsbibliothek Den zentralen Giebel der Hauptfassade schmuckt eine Kopfskulptur von Pallas Athene am Giebel der Westfassade findet sich eine Darstellung des Weltgeistes uber dessen Haupt Blattwerk eine Weltkugel und neun Sternen angeordnet sind 1954 wurde erfolgten grossere Umbaumassnahmen die die Nutzungs und Arbeitsbedingungen in der Bibliothek verbessern sollten Dabei wurde die Nordwand des Lesesaals eingerissen und durch eine neue in den Innenhof vorversetzte Wand ersetzt Die prachtigen und symbolreichen Stukkaturen des Lesesaal wurden dabei ebenso zerstort wie eine der Hoffassaden Durch Einziehen einer Zwischendecke und Anheben des Schragdaches entstanden ubereinander zwei Sale Im Mai 1971 wurde das Gebaude unter Denkmalschutz gestellt Neubauten Erweiterungen und Sanierungen Universitatsbibliothek Heidelberg Triplex Lesesaal Seit 1978 versorgt eine Zweigstelle der Universitatsbibliothek im Neuenheimer Feld die dortigen naturwissenschaftlichen und medizinischen Institute Sie wurde in den 1990er Jahren erweitert 1988 erfolgte eine Teilrenovierung der Hauptbibliothek Altstadt 1991 wurde das Tiefenmagazin fur ca 2 Mio Bucher unter dem Hof der Neuen Universitat fertig gestellt Seit 2009 erfolgte das Bauprojekt der Norderweiterung der Universitatsbibliothek in dem angrenzenden Gebaudekomplex dem sogenannten Triplex Gebaude Die Baumassnahmen wurden im April 2015 beendet Im Juli 2015 wurde der neue Triplex Lesesaal eroffnet 2016 2019 erfolgte die Sanierung des Informationszentrums Altstadt IZA und des Multimediazentrums MMZ Oberbibliothekare bzw seit 1912 Direktoren der Universitatsbibliothek HeidelbergFriedrich Wilken 1808 1817 Friedrich Christoph Schlosser 1817 1825 Franz Josef Mone 1825 1827 Joseph Eiselein 1827 1833 Johann Christian Felix Bahr 1833 1872 Karl Zangemeister 1873 1902 Jakob Wille 1902 1922 Rudolf Sillib 1922 1934 Hermann Finke 1934 1935 Kommissarische Leitung Karl Preisendanz 1935 1945 Hermann Finke 1945 1947 Kommissarische Leitung Joseph Deutsch 1947 1952 Walter Bauhuis 1952 1953 kommissarische Leitung Carl Wehmer 1953 1965 Walter Koschorreck 1965 1978 Walter Henss 1977 1979 Kommissarische Leitung Elmar Mittler 1979 1990 Wilfried Werner 1990 1991 Kommissarische Leitung Hermann Josef Dorpinghaus 1991 2001 Gisela Weber 2001 2002 Kommissarische Leitung Veit Probst 2002 2023 Jochen Apel 2023 BibliothekssystemDas Bibliothekssystem Heidelberg umfasst mit der Universitatsbibliothek Hauptbibliothek Altstadt und Zweigstelle im Neuenheimer Feld und den dezentralen Bibliotheken insgesamt 37 Bibliotheken und rund 178 Personalstellen Das System ist nach dem Prinzip der funktionalen Einschichtigkeit strukturiert Die Koordination und Organisation der dezentralen Bibliotheken liegt bei der Universitatsbibliothek als Zentralbibliothek Der Gesamtbestand des Bibliothekssystems umfasst rund 6 1 Mio Medien davon ca 5 800 laufend gehaltene gedruckte Zeitungen und Zeitschriften ca 155 500 E Journals im Volltext ca 3 800 Datenbanken und 920 000 E Books im Universitatsnetz Zahlen von 2024 Bestand und NutzungDie Universitatsbibliothek Heidelberg verfugt uber einen Bestand von 3 2 Mio Medien davon ca 980 000 Bande gedruckter Altbestand mit Erscheinungsjahr bis 1900 und uber 501 000 Non Book Materialien Im Jahr 2023 gab es einen Zugang von ca 30 000 Bucher und Zeitschriften sowie etwa 400 Non Book Medien und 113 000 digitale Medien Daruber hinaus haben im selben Jahr ca 44 800 aktive Benutzer ca 691 000 Ausleihen aus dem Bestand der Universitatsbibliothek Heidelberg getatigt Die Universitatsbibliothek stellt rund 1 100 Lese und Arbeitsplatze in der Hauptbibliothek Altstadt und rund 320 Lese und Arbeitsplatze in der Zweigstelle im Neuenheimer Feld bereit darunter auch viele mit PCs ausgestattete EDV Arbeits bzw Rechercheplatze Es ist ein flachendeckendes WLAN vorhanden Handschriften Alte Drucke und Rara Codex Manesse Konrad von Altstetten Die Universitatsbibliothek Heidelberg verfugt uber eine Rara Sammlung mit 6 900 Handschriften 1 800 Inkunabeln 110 600 Autografen sowie eine Sammlung alter Karten grafischer Blatter Zeichnungen und Fotografien Die Ursprunge der Bibliotheca Palatina mit Handschriften des 9 17 Jahrhunderts reichen bis in das Grundungsjahr der Universitat 1386 zuruck Unter den Manuskripten hebt sich der Codex Manesse Cod Pal germ 848 hervor Die Grosse Heidelberger Liederhandschrift entstand zwischen 1300 und 1340 in Zurich und ist die umfangreichste Sammlung mittelhochdeutscher Lied und Spruchdichtung Auf 426 Pergamentblattern enthalt der Codex fast 6 000 Strophen von 140 Dichtern 137 Sangern ist eine ganzseitige Miniatur gewidmet Weiterhin im Bestand sind die uberwiegend lateinischen Handschriften des 10 18 Jahrhunderts aus den Klosterbibliotheken Salem und Petershausen die sogenannten Heidelberger Handschriften hauptsachlich neuzeitliche Handschriften sowie eine Vielzahl von Autografen und Nachlassen Handschriften aus dem Vermachtnis des Londoner Buchhandlers Nikolaus Trubner Sammlung Trubner sowie Urkunden Inkunabeln und Alte Drucke Die Grafische Sammlung enthalt Ansichten und Portrats in Zeichnungen Holzschnitten Kupfer und Stahlstichen Radierungen und Fotografien Die Sondersammlungen werden durch ausfuhrliche Beschreibungen in Spezialkatalogen erschlossen Daruber hinaus stehen viele Handschriften Inkunabeln und Rara in digitalisierter Form uber das Internet zur Verfugung Elektronische Bibliothek und Publikationsdienste Die elektronische Bibliothek umfasst ca 155 500 E Journals im Volltext ca 3 800 Datenbanken und 920 000 E Books Ein grosser Teil der rund 6 2 Mio Medien des Bibliothekssystems ist im Online Katalog HEIDI erfasst HEIDI basiert auf dem Open Source Framework Apache Lucene und ist speziell auf die Anforderungen eines Bibliothekskatalogs zugeschnitten Die Universitatsbibliothek Heidelberg betreibt ein Digitalisierungszentrum Auf speziell angefertigten Buchtischen Grazer Buchtisch werden Teile des historischen Bestandes digitalisiert Alle Handschriften der Bibliotheca Palatina sind als Online Digitalisate im Internet zuganglich 848 deutschsprachige Palatinahandschriften 2 030 lateinische 423 griechische 267 hebraische und 20 Handschriften in weiteren Sprachen Die Digitalisierung der deutschsprachigen und lateinischen Codices der Bibliotheca Palatina wurde durch die Manfred Lautenschlager Stiftung gefordert Die Universitatsbibliothek Heidelberg und die Vatikanische Apostolische Bibliothek arbeiteten bei der Digitalisierung zusammen Ein Teilprojekt war die virtuelle Rekonstruktion der Klosterbibliothek Lorsch Der Heidelberger Dokumentenserver heiDOK ist eine Open Access Plattform die den Angehorigen der Universitat die Moglichkeit bietet kostenlos im WWW zu publizieren Das multimediale Archiv das auf dem System EPrints basiert ist DINI zertifiziert Auf Basis der Software Open Journal Systems ist es auch moglich E Journals zu erstellen und zu verwalten Mit heidICON stellt die Universitatsbibliothek eine zentrale Objekt und Multimediadatenbank fur die Universitat Heidelberg bereit Die Universitatsbibliographie heiBIB verzeichnet als zentraler Publikationsnachweis die wissenschaftlichen Veroffentlichungen der Mitglieder der Universitat Heidelberg Mit Heidelberg University Publishing heiUP wurde 2015 ein Universitatsverlag zur Veroffentlichung qualitatsgeprufter wissenschaftlicher Publikationen im Open Access gegrundet der organisatorisch an der Universitatsbibliothek angesiedelt ist Fachinformationsdienste Treppenhaus der Universitatsbibliothek Die Universitatsbibliothek Heidelberg betreut im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG geforderten kooperativen Systems der uberregionalen Literatur und Informationsversorgung die Fachinformationsdienste FID Agyptologie Klassische Archaologie Europaische Kunstgeschichte bis 1945 und Allgemeine Kunstwissenschaft sowie Sudasien Die Bibliothek hat zur Aufgabe fur die betreuten Fachbereiche die deutsche und auslandische wissenschaftliche Literatur moglichst vollstandig zu sammeln zu erschliessen und uber die Fernleihe zur Verfugung zu stellen Ziel der DFG geforderten Fachinformationsdienste ist der Nachweis von wissenschaftlicher Fachinformation ohne Medienbruch und wenn moglich der direkte Zugang hierzu Ein Element stellt die Metasuche uber fachliche Spezialkataloge und Datenbanken dar Die Fachinformationsfuhrer erschliessen fachlich relevante und qualitativ hochwertige Internetquellen Historische Sammlungen werden sukzessive digitalisiert und frei uber die Fachportale angeboten Alle drei Virtuelle Fachbibliotheken bieten fachliche Publikationsplattformen Portal der Universitatsbibliothek die beiden Monumentalskulpturen rechts und links der Saulen die optisch die beiden schmiedeeisernen Turflugel fassen sind ein Werk des Bildhauers Conrad Keller sie stellen den an die linke Saule gefesselten Prometheus mit dem Adler dar und an die rechte Saule gelehnt die Weisheit verkorpert in Schleier gehullter jungfraulicher Gestalt den zu ihren Fussen ruhenden Knaben belehrendarthistoricum net Fachinformationsdienst Kunst Fotografie Design ist ein modular aufgebautes Internetportal fur die kunsthistorische Forschung und Lehre arthistoricum net ist ein Kooperationsprojekt der SLUB in Dresden und der Universitatsbibliothek Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Institut fur Kunstgeschichte der Ludwig Maximilians Universitat Munchen sowie weiteren Partnern Propylaeum Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften stellt Fachinformationen fur den Bereich der Altertumswissenschaft bereit derzeit fur die Facher Agyptologie Altorientalistik Alte Geschichte Klassische Archaologie Klassische Philologie Vor und Fruhgeschichte Byzantinistik und Mittel und Neulateinische Philologie Propylaeum ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen der Universitatsbibliothek Heidelberg des Instituts fur Klassische Philologie der Humboldt Universitat Berlin und der Universitatsbibliothek Tubingen Weitere Kooperationspartner sind das Deutsche Archaologische Institut und der Lehrstuhl fur Alte Geschichte der Katholischen Universitat Eichstatt FID4SA Fachinformationsdienst Sudasien wird von der Universitatsbibliothek Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Sudasien Institut der Universitat Heidelberg betrieben und richtet sich mit seinen Informationsservices an die transdisziplinare Sudasien Forschung AusstellungenDauerausstellung Skriptorium Die Arbeitstechniken in mittelalterlichen Skriptorien Schreibstuben die Gewinnung von Farb und Bindemitteln die verwendeten Schreibgerate und die Herstellung von Pergament werden in anschaulich gestalteten Vitrinen und Schautafeln gezeigt Bereich der wechselnden Ausstellungen wegen Bauarbeiten derzeit geschlossen Stand 02 2023 LiteraturGeschichte Josef Durm Die neue Universitatsbibliothek in Heidelberg In Zeitschrift fur Bauwesen 62 1912 S 533 544 Digitalisat des Bands urn nbn de kobv 109 opus 91740 dazu Abbildungen im Bildatlas urn nbn de kobv 109 opus 91782 Dagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803 1932 Springer Berlin Heidelberg 1986 Hildegard Muller Die Universitatsbibliothek Heidelberg im Dritten Reich In Ingo Toussaint Hrsg Die Universitatsbibliotheken Heidelberg Jena und Koln unter dem Nationalsozialismus Beitrage zur Bibliothekstheorie und Bibliotheksgeschichte Band 3 Saur Munchen 1989 ISBN 3 598 10858 3 S 11 89 Aus den Tresoren der altesten deutschen Universitatsbibliothek Baugeschichte der Bibliothek Heidelberg in alten Stadtansichten Faksimilia Originalhandschriften und Drucke Eine Ausstellung aus Anlass des 90jahrigen Bestehens des Durmschen Bibliotheksgebaudes in der Plock in Verbindung mit der 800 Jahrfeier der Stadt Heidelberg Begleitheft zur Ausstellung vom 07 11 1995 bis 31 08 1996 Heidelberger Bibliotheksschriften Band 51 Heidelberg 1995 ISBN 3 927705 20 9 Maria Effinger Karin Zimmermann Die Universitatsbibliothek Heidelberg Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2009 ISBN 978 3 89870 602 5 Rike Balzuweit Martin Nissen An der Zukunft bauen Die Norderweiterung der Universitatsbibliothek Heidelberg und ihre aktuellen Innovationsfelder In Bibliothek Forschung und Praxis Band 40 Heft 3 2016 S 452 467 online Der gefesselte Prometheus am Eingang der UniversitatsbibliothekJungfrau mit Knaben am Eingang der Universitatsbibliothek Ausstellungskataloge Lernt Zeichnen Techniken zwischen Kunst und Wissenschaft 1525 1925 Maria Heilmann Nino Nanobashvili Ulrich Pfisterer Tobias Teutenberg Hrsg Dietmar Klinger Verlag Passau 2015 ISBN 978 3 86328 134 2 Mit schonen figuren Buchkunst im deutschen Sudwesten Eine Ausstellung der Universitatsbibliothek Heidelberg und der Wurttembergischen Landesbibliothek Stuttgart Hrsg von Maria Effinger und Kerstin Losert Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 15 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2014 ISBN 978 3 8253 6310 9 Es ist schon eine wunderbare Zeit die ich jetzt lebe Die Heidelberger Gelehrte Marie Luise Gothein 1863 1931 Hrsg von Maria Effinger in Zusammenarbeit mit Karin Seeber Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 14 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2014 ISBN 978 3 8253 6307 9 Hier freut sich der Tod dem Leben zu helfen Anatomie in Heidelberg gestern und heute Hrsg von Maria Effinger und Joachim Kirsch unter Mitarbeit von Sara Doll Wolfgang U Eckart Margit Krenn Maike Rotzoll und Karin Zimmermann Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 13 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2013 ISBN 978 3 8253 6135 8 Gotterbilder und Gotzendiener in der Fruhen Neuzeit Europas Blick auf fremde Religionen Hrsg von Maria Effinger Cornelia Logemann und Ulrich Pfisterer unter Mitarbeit von Margit Krenn Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 12 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2012 ISBN 978 3 8253 5966 9 Der Codex Manesse und die Entdeckung der Liebe Hrsg von Maria Effinger Carla Meyer und Christian Schneider unter Mitarbeit von Andrea Briechle Margit Krenn und Karin Zimmermann Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 11 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2010 ISBN 978 3 8253 5826 6 Himmlisches in Buchern Astronomische Schriften und Instrumente aus sechs Jahrhunderten Hrsg von Maria Effinger und Joachim Wambsganss Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 10 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2009 ISBN 978 3 8253 5681 1 Lowen Liebstockel und Lugensteine Illustrierte Naturbucher seit Konrad von Megenberg Hrsg von Maria Effinger und Karin Zimmermann unter Mitarbeit von Margit Krenn Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 9 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2009 ISBN 978 3 8253 5591 3 Rituale und die Ordnung der Welt Darstellungen aus Heidelberger Handschriften und Drucken des 12 bis 18 Jahrhunderts Hrsg von Carla Meyer Gerald Schwedler und Karin Zimmermann Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 8 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8253 5529 6 K Beiheft zur Ausstellung Franz Kafka 1883 2008 in der Universitatsbibliothek Heidelberg Hrsg von Roland Reuss u Peter Staengle Verlag Regionalkultur Heidelberg Ubstadt Weiher Basel 2008 ISBN 978 3 89735 548 4 Ein Knab auf schnellem Ross Die Romantik in Heidelberg Bearb v Armin Schlechter unter Mitwirkung von Martina Rebmann Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 7 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2006 ISBN 3 8253 5202 1 Die edel kunst der truckerey Ausgewahlte Inkunabeln der Universitatsbibliothek Heidelberg Bearb v Armin Schlechter Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 6 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2005 ISBN 3 8253 5059 2 Vom Bodensee an den Neckar Bucherschatze aus der Bibliothek des Zisterzienserklosters Salem in der Universitatsbibliothek Heidelberg Beitrage von Ulrich Knapp Bernd Konrad bearb von Armin Schlechter Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 5 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2003 ISBN 3 8253 1547 9 Von Ottheinrich zu Carl Theodor Prachteinbande aus drei Jahrhunderten Bearb von Armin Schlechter Matthias Miller Karin Zimmermann Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 4 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2003 ISBN 3 8253 1525 8 Kostbarkeiten gesammelter Geschichte Heidelberg und die Pfalz in Zeugnissen der Universitatsbibliothek Hrsg v Armin Schlechter Schriften der Universitatsbibliothek Heidelberg Band 1 Universitatsverlag Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0862 6 Codex Manesse Katalog zur Ausstellung vom 12 Juni bis 4 Oktober 1988 Hrsg von Elmar Mittler und Wilfried Werner Heidelberger Bibliotheksschriften Band 30 Heidelberg 1988 ISBN 978 3 925835 20 9 Bibliotheca Palatina Katalog zur Ausstellung vom 8 Juli bis 2 November 1986 Heiliggeistkirche Heidelberg Hrsg von Elmar Mittler Heidelberger Bibliotheksschriften Band 24 Heidelberg 1986 ISBN 978 3 921524 88 6 WeblinksCommons Heidelberg University Library Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Universitatsbibliothek Heidelberg Geschichte der Universitatsbibliothek Heidelberg Universitatsbibliothek Heidelberg Handschriften digital Uberblick uber die Ausstellungen der Universitatsbibliothek HeidelbergEinzelnachweisehttps www ub uni heidelberg de allg profil Zahlengesamt html Maria Effinger Karin Zimmermann Die Universitatsbibliothek Heidelberg 2009 ISBN 978 3 89870 602 5 S 7 Maria Effinger Karin Zimmermann Die Universitatsbibliothek Heidelberg 2009 ISBN 978 3 89870 602 5 S 8 f https www ub uni heidelberg de wir geschichte lesesaal html abgerufen am 30 September 2024 Maria Effinger Karin Zimmermann Die Universitatsbibliothek Heidelberg 2009 ISBN 978 3 89870 602 5 S 16 Das Bibliothekssystem der Universitat Heidelberg in Zahlen Abgerufen am 25 November 2024 Heidelberg University Publishing heiUP Abgerufen am 10 November 2021 49 409722222222 8 7058333333333 Koordinaten 49 24 35 N 8 42 21 O Normdaten Korperschaft GND 2002498 8 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n50031389 VIAF 311589602

Neueste Artikel
  • Juli 15, 2025

    Vielfache Chemikalienunverträglichkeit

  • Juli 15, 2025

    Vizekönigreich Peru

  • Juli 15, 2025

    Vizekönigreich Neuspanien

  • Juli 15, 2025

    Vizekönigreich Neugranada

  • Juli 15, 2025

    Verwandte Wörter

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.