Walter Kardinal Brandmüller 5 Januar 1929 in Ansbach ist ein deutscher Theologe Kirchenhistoriker und Kardinal der römis
Walter Brandmüller

Walter Kardinal Brandmüller (* 5. Januar 1929 in Ansbach) ist ein deutscher Theologe, Kirchenhistoriker und Kardinal der römisch-katholischen Kirche. Er war von 1998 bis 2009 Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft.
Leben
Walter Brandmüller wurde 1929 in einer Offiziersfamilie im mittelfränkischen Ansbach geboren. Er wurde evangelisch getauft, wobei der Vater war Katholik und die Mutter Protestantin war, trat aber früh zum Katholizismus über. 1948 legte er am Gymnasium Carolinum sein Abitur ab und studierte danach katholische Theologie. Er empfing am 26. Juli 1953 in Bamberg durch Erzbischof Joseph Otto Kolb die Priesterweihe. Anschließend war er als Kaplan in Kronach und der Bamberger Pfarrei St. Martin tätig. Er wurde 1963 – nach einem Promotionsstudium bei Hermann Tüchle, zu dem er von Erzbischof Josef Schneider freigestellt worden war – an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit zum Thema Das Wiedererstehen katholischer Gemeinden in den Fürstentümern Ansbach und Bayreuth promoviert. An selber Stelle wurde er 1967 mit einer Abhandlung über das Konzil von Pavia-Siena auch habilitiert. Am 30. Oktober 1969 wurde er als Professor an die damalige Philosophisch-Theologische Hochschule Dillingen berufen. Nach deren Auflösung kam der Hochschullehrer am 7. Oktober 1970 nach Augsburg, wo er bis zu seiner Emeritierung 1997 als Ordinarius für Neuere und Mittelalterliche Kirchengeschichte an der Universität Augsburg lehrte. Während dieser Zeit betreute er die Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Walleshausen.
Er war ab 1981 Mitglied der Päpstlichen Kommission der historischen Wissenschaften, ab 1998 Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft in Rom und von 1998 bis 2006 Präsident der Internationalen Kommission für vergleichende Kirchengeschichte. 1998 berief Papst Johannes Paul II. den damals 69-jährigen Professor zum Präsidenten des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften in Rom. In diesen Stellungen koordinierte er die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Historiker- und Wissenschaftsakademien, die sich mit kirchengeschichtlichen Themen beschäftigen. Schwerpunkte waren der Fall Galileo Galilei sowie das Konzil von Konstanz und das Erste Vatikanische Konzil. Brandmüller hielt Vorträge am Institut für Universalgeschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau, an der Accademia Nazionale dei Lincei („Akademie der Luchse“) in Rom und am Deutschen Historischen Institut in Paris. 2009 ging er in den Ruhestand und übergab sein Amt im Päpstlichen Komitee für Geschichtswissenschaft PCSS an Bernard Ardura. Seit der Habilitation liegt der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit auf der Geschichte der Konzilien. So ist Brandmüller Mitbegründer und Herausgeber der Zeitschrift Annuarium Historiae Conciliorum (Paderborn, seit 1969, mit einigen Supplementen) und der Serie Konziliengeschichte (2 Reihen, seit 1979, bislang 37 Bände). Auch die ihm gewidmete Festschrift steht unter diesem Titel. Daneben gab er das Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte (St. Ottilien, 1991–1999, 3 Bände) heraus.
Im feierlichen Konsistorium vom 20. November 2010 nahm ihn Papst Benedikt XVI. als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie San Giuliano dei Fiamminghi in das Kardinalskollegium auf. Zuvor war er zum Titularerzbischof von Caesarea in Mauretania ernannt worden. Am 13. November 2010 empfing Walter Brandmüller in der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell’Anima durch Raffaele Kardinal Farina SDB die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der frühere Apostolische Nuntius Giuseppe De Andrea. Kardinal Brandmüller zelebrierte am 15. Mai 2011 erstmals nach der Liturgiereform von 1969/70 ein Pontifikalamt im damaligen außerordentlichen Ritus an einem der beiden Hauptaltäre von St. Peter, dem Altar der Kathedra Petri.
Aufgrund seines Alters – Brandmüller war zum Zeitpunkt seiner Kreierung zum Kardinal schon älter als 80 Jahre – war er beim Konklave 2013 nicht wahlberechtigt.
Am 19. September 2016 wandte sich Kardinal Brandmüller gemeinsam mit den Kardinälen Raymond Leo Burke, Carlo Caffarra und Joachim Meisner in dem Schreiben Klarheit suchen: eine Bitte, die Knoten in ‚Amoris Laetitia‘ zu lösen an Papst Franziskus und die Kongregation für die Glaubenslehre. Das aus Sorge um das „wahre Wohl der Seelen, das höchste Gesetz der Kirche“ entstandene Schreiben in lateinischer Sprache enthält fünf Dubia („Zweifel“) mit dem Wunsch nach Klarstellungen zum kontroversen achten Kapitel des päpstlichen Schreibens Amoris laetitia, insbesondere zur Frage der Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur heiligen Kommunion. Das Formulieren solcher Dubia, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können, ist ein gebräuchliches kirchliches Mittel, das in Bezug auf theologische Fragen seit Jahrhunderten von Bischöfen genutzt wird. Am 14. November 2016 machten die Kardinäle das Schreiben öffentlich, da der Papst nicht geantwortet habe, was als Einladung zum Diskurs verstanden worden sei. Ende November 2016 erhob der Dekan der Römischen Rota, Pio Vito Pinto, Vorwürfe gegen die vier Kardinäle, die „einen schwerwiegenden Skandal erregt“ hätten.
Im September 2018 antwortete der emeritierte Papst Benedikt XVI. auf ein Schreiben, in dem die Schaffung des Amtes eines Papa emeritus (Papst im Ruhestand) durch den Amtsverzicht des Papstes 2013 kritisiert wurde. Der Brief wurde von der New York Times Walter Brandmüller zugeschrieben. Papst emeritus Benedikt machte deutlich, dass er diese Kritik als eine an seinem Pontifikat als Ganzem empfinde; das gesamte Pontifikat werde „entwertet und in die Trauer über die Situation der Kirche von heute eingeschmolzen“.
Am 3. Mai 2021 wurde er von Papst Franziskus unter Beibehaltung seiner Titeldiakonie als Titelkirche pro hac vice zum Kardinalpriester ernannt.
Positionen
- Am 19. November 2011 nahm Brandmüller bei einer Priesterweihe in Bettbrunn zu einigen Fragen der Predigt Stellung. Eine Predigt müsse mit der Lehre der Kirche übereinstimmen, dann hätten die Zuhörer die „Pflicht“, sie bereitwillig und mit Ehrfurcht anzuhören. Eine Predigt erfordere das „lebenslange Studium der Heiligen Schrift“. Die Predigtvollmacht sei unauflöslich an die Weihe gebunden. Nur Bischof, Priester, Diakon dürften und könnten „im Namen und in der Vollmacht Jesu Christi das Evangelium verkündigen“. Folglich sei die sogenannte Laienpredigt illegitim.
- Walter Brandmüller bewertete Anfang Januar 2019 in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur die Empörung über den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche auf Basis der Daten der MHG-Studie als Heuchelei: „Da benimmt sich die Gesellschaft ziemlich heuchlerisch. […] Was in der Kirche an Missbrauch passiert ist, ist nichts anderes, als was in der Gesellschaft überhaupt geschieht.“ Man solle auch nicht verschweigen, dass 80 Prozent der Missbrauchsfälle im kirchlichen Umfeld männliche Jugendliche betrafen, nicht Kinder.
- Er kritisiert den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland, dem er eine „Los-von-Rom“-Absicht unterstellt; in den Beratungen fehlten „genuin katholische Themen“, was für ihn eine „Los-auch-vom-katholischen-Glauben“-Haltung bedeute. Bischöfen warf er die Missachtung des kirchlichen Rechts, der Glaubens- und Sittenlehre vor.
Mitgliedschaften
- Beirat des Dignitatis Humanae Institute.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1981 wurde er von Kardinal-Großmeister Maximilian Kardinal von Fürstenberg zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 14. November 1981 im Kölner Dom durch Franz Hengsbach, Großprior des Ordens in Deutschland, investiert.
- Ernennung zum Päpstlichen Ehrenprälaten durch Papst Johannes Paul II. (1983)
- Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1990)
- Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1990)
- Berufung zum Kanoniker der Peterskirche in Rom (1997) und Ernennung zum Apostolischen Protonotar (1997).
- Mitglied der katholischen Studentenverbindung KAV Capitolina zu Rom im CV (2006)
- Ernennung zum Päpstlichen Delegaten für die Gedenkveranstaltung anlässlich des 450. Jahrestages des Abschlusses des Trienter Konzils am 3. Dezember 2013 durch Papst Franziskus.
Werke (Auswahl)
Publikationen in Buchform
Als Autor
- Galilei und die Kirche, oder, Das Recht auf Irrtum, F. Pustet, Regensburg 1982, ISBN 978-3-7917-0743-3.
- Galilei e la Chiesa – ossia il diritto ad errare (= Scienze e Fede, Band 4), Libreria Editrice Vaticana, Citta del Vaticano 1992, ISBN 978-88-209-1718-0.
- mit Egon Johannes Greipl, Copernico, Galilei e la Chiesa. Fine della controversia (1820). Gli atti del Sant’Uffizio, L. S. Olschki, Firenze 1992, ISBN 88-222-3997-0.
- Galilei und die Kirche. Ein „Fall“ und seine Lösung. MM, Aachen 1994, ISBN 3-928272-35-7.
- Das Konzil von Konstanz 1414–1418. 2 Bände. Schöningh, Paderborn:
- Band 1: Bis zur Abreise Sigismunds nach Narbonne, 1991, 2. erw. A. 1999, ISBN 3-506-74698-7.
- Band 2: Bis zum Konzilsende, 1998, ISBN 3-506-74691-X.
- Das Konzil von Pavia-Siena 1423–1424. Schöningh, Paderborn 2002, ISBN 3-506-74675-8.
- Briefe um das I. Vaticanum. Aus der Korrespondenz des Konzilssekretärs Bischof Fessler von St. Pölten 1869–1872. Schöningh, Paderborn 2005, ISBN 3-506-71359-0.
- mit Ingo Langner: Der Fall Galilei und andere Irrtümer. Macht, Glaube und Wissenschaft. Sankt-Ulrich, Augsburg 2006, ISBN 3-936484-81-3.
- Licht und Schatten. Kirchengeschichte zwischen Glaube, Fakten und Legenden. Sankt-Ulrich, Augsburg 2007, ISBN 978-3-936484-99-1.
- Holocaust in der Slowakei und Katholische Kirche, Ph.C.W. Schmidt, 2003, ISBN 978-3-87707-608-8.
- Walters Wege. Der hl. Walter, Abt von Pontoise, Kißlegg 2010, ISBN 978-3-939684-88-6.
- mit Ingo Langner: Vernünftig glauben. Ein Gespräch über Atheismus. fe-medienverlag, Kißlegg 2010, ISBN 978-3-86357-000-2.
- mit Nicola Bux und Agostino Marchetto, Le chiavi di Benedetto XVI per interpretare il Vaticano II, Cantagalli, Reihe: 1a edizione, Siena 2012, ISBN 978-88-8272-822-9.
- Monsignore, gibt es Gott? Interviews – Essays. Mit Alexander Smoltczyk, fe-medienverlag, Kißlegg 2013, ISBN 978-3-86357-049-1.
- Kirchengeschichte als Kirchenkritik. Zwischenrufe aus Rom, hrsg. von Michael F. Feldkamp (= Propyläen des christlichen Abendlandes, Band 4), Patrimonium-Verlag Aachen 2020, ISBN 978-3-86417-131-4.
- Der Fall Galilei und die Kirche, Media Maria Verlag, Illertissen 2021, ISBN 978-3-947931-26-2.
Als Herausgeber
- Wer ist Jesus Christus? Mythen, Glaube und Geschichte. MM, Aachen 1995, ISBN 3-928272-44-6.
- Das eigentlich Katholische. MM, Aachen 1997, ISBN 3-928272-59-4.
- Christus in den Sakramenten der Kirche. MM, Aachen 1998, ISBN 3-928272-04-7.
- Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte.
- Von den Anfängen bis zur Schwelle der Neuzeit (1999, ISBN 978-3-88096-671-0)
- Von der Reformation bis zum Reichsdeputationshauptschluss (1993, ISBN 978-3-88096-672-7)
- Vom Reichsdeputationshauptschluss bis zum zweiten Vatikanischen Konzil (1991, ISBN 978-3-88096-673-4)
- Ecclesia Militans. Studien zur Konzilien- und Reformationsgeschichte. Remigius Bäumer zum 70. Geburtstag gewidmet, Band 1: Konziliengeschichte, Paderborn (u. a.) 1988.
Beiträge in Sammelwerken
- Dr. Johannes Winhart, der letzte katholische Stiftsprediger bei St. Gumbert in Ansbach, in: Würzburger Diözesangeschichtsverein (Hrsg.), Diözesan-Geschichtsblätter, Würzburg, Namd 18 und 19, 1956–1957, S. 125-.
- Kirchenfreiheit und Kirchenreform. Die Instruktionen für die Gesandten der Kathedralkapitel der Kirchenprovinz Reims zum Konzil von Pavia-Siena, in: Remigius Bäumer (Hrsg.), Von Konstanz nach Trient (= Festschrift für August Franzen), Verlag Schöningh, München, Paderborn, Wien 1972, S. 57–85.
- Die Gesandtschaft Benedikts XIII. an das Konzil von Pisa., in: Georg Schwaiger (Hrsg.), Konzil und Papst. Historische Beiträge zur Frage der höchsten Gewalt in der Kirche. Festgabe für Hermann Tüchle, Schöningh, München, Paderborn, Wien 1975, ISBN 978-3-506-74785-3, S. 169–205.
- Infeliciter electus fuit in Papam. Zur Wahl Johannes XXIII., in: Dieter Berg (Hrsg.) und Hans-Werner Goetz (Hrsg.), Ecclesia et regnum. Beiträge zur Geschichte von Kirche, Recht und Staat im Mittelalter (= Festschrift für Franz-Josef Schmale zu seinem 65. Geburtstag), Winkler-Verlag, Bochum 1989, S. 309-.
- „Die Inquisition war nun doch wohl das letzte!“. Historische Wirklichkeit und Legende, in: Michael Müller (Hrsg.), Plädoyer für die Kirche. Urteile über Vorurteile, MM Verlag, Aachen 1991, ISBN 978-3-928272-00-1.
- Vergebung – der Weg zum Frieden, in: Johannes Paul II. (Autor), Donato Squicciarini (Hrsg.), Die Weltfriedensbotschaften Papst Johannes Pauls II. 1993–2000, Duncker & Humblot, Berlin 2001, S. 415-.
- Carl Josef von Hefele – ein Geschichtsschreiber macht Geschichte Ein historisches Feuilleton, in: Johannes Arnold (Hrsg.), Väter der Kirche. Ekklesiales Denken von den Anfängen bis in die Neuzeit; (= Festgabe für Hermann Josef Sieben SJ zum 70. Geburtstag), Schöningh, Paderborn, Wien, u. a. 2004, S. 1087-.
- Kunst – Kult – Kirche, in: Heidemarie Seblatnig (Hrsg.), Michael M. Wimmer (Übersetzung), Hetzendorf und der Ikonoklasmus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Facultas WUV, Wien 2010, S. 95-.
- Remarks on the Opening of the Exhibition „Opus Iustitiae Pax. Eugenio Pacelli – Pius XII (1876–1958)“ in Munich, in: Peter Pfister (Hrsg.), Eugenio Pacelli – Pius XII. (1876–1958) in the view of scholarship, Schnell und Steiner, Regensburg 2012, S. 11-.
- Unity and Indissolubility of Marriage: From the Middle Ages to the Council of Trent, in: Robert Dodaro (Hrsg.), Remaining in the Truth of Christ: Marriage and Communion in the Catholic Church, Ignatius Press, San Francisco 2014. S. 129–147. Deutsche Ausgabe: Robert Dorado (Hrsg.), In der Wahrheit Christi bleiben. Ehe und Kommunion in der Katholischen Kirche, Echter, Würzburg 2014, ISBN 978-3-429-03783-3. (Inhaltsverzeichnis und Editorial der englischsprachigen Originalausgabe online verfügbar, im Editorial das Abstract dieses Beitrags von Brandmüller auf S. 15–24) Der Sammelband ist eine Replik auf Walter Kasper, Das Evangelium von der Familie. Die Rede vor dem Konsistorium, Verlag Herder Freiburg, Basel, Wien 2014, ISBN 978-3-451-31245-8.
- Renuntiatio Papae – einige historisch-kanonistische Überlegungen, in: Johannes Grohe (Hrsg.), Gregor Wurst (Hrsg.), Zvjezdan Strika (Hrsg.), Hermann Fischer (Hrsg.), Begegnung der Kirche in Ost und West im Spiegel der synodalen Strukturen. Historisch-theologische Beiträge (= Festschrift Petar Vrankić zum 70. Geburtstag), EOS Verlag Erzabtei St. Ottilien, Sankt Ottilien 2017, ISBN 978-3-8306-7869-4, S. 65–80.
Zeitschriftenartikel
- Was ist Materie? In: Stimmen der Zeit (SdZ), Jahrgang 79, Heft 1, 1952–1953, S. 194ff.
- Studien zur Frühgeschichte der Abtei Michelsberg. Mit Abdruck der Kalendare aus den Handschriften Bamberg Lit. 1 und Karlsruhe 504, in: Bericht des Historischen Vereins für die Pflege der Geschichte des ehemaligen Fürstbistums Bamberg, Jahrgang 100, 1964, S. 95–135.
- Ein Nachspiel der Auflösung des Konzils von Siena innerhalb des Augustinerordens, in: Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte, Jahrgang 60, 1965, S. 186–207.
- Die römischen Berichte des Pietro d'Antonio De' Micheli an das Concistoro von Siena im Frühjahr 1431, in: Bullettino senese di storia patria, Jahrgang 73/75, 1966/68, S. 146–199.
- Der Übergang vom Pontifikat Martins V. zu Eugen IV., Deutsches Historisches Institut in Rom (Hrsg.), Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken, Jahrgang 47, Tübingen 1967, S. 596–629.
- Besitzt das Konstanzer Dekret „Haec sancta“ dogmatische Verbindlichkeit?, in: Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte, Jahrgang 62, 1967, S. 1–17.
- Der Fall Galilei – ein Konflikt Naturwissenschaft und Kirche?, in: SdZ, 1968, S. 333ff.
- Zum Plan einer neuen Konziliengeschichte, in: Annuarium Historiae Conciliorum, Jahrgang 4, 1972, S. 1–6.
- Zur Frage nach der Gültigkeit der Wahl Urbans VI. Quellen und Quellenkritik, in: Annuarium Historiae Conciliorum, Jahrgang 6, 1974, S. 78–120.
- Sieneser Korrespondenzen zum Konzil von Pisa, in: Annuarium Historiae Conciliorum, Jahrgang 7, 1975, S. 166–228.
- Die Aktualität der Konziliengeschichtsforschung, in: Theologie und Glaube, Jahrgang 65, 1975, S. 203–220.
- Fata libelli. Eine Hussitica-Handschrift aus Neapel, in: Annuarium Historiae Conciliorum, Jahrgang 11, 1979, S. 142–170.
- Die Kirche in der Predigt des hl. Bernhardin von Siena, in: Münchener Theologische Zeitschrift, Jahrgang 31, 1980, S. 284–295.
- Simon de Lellis de Teramo. Ein Konsistorialadvokat auf den Konzilien von Konstanz und Basel, in: Annuarium Historiae Conciliorum, Jahrgang 12, 1980, S. 229–268.
- Das Priesterbild Johann Michael Sailers, in: SdZ, Jahrgang 108, 1983, S. 119-.
- Kirche und Arbeiterschaft im 19. Jahrhundert. Fragen und Tatsachen, in: SdZ, Jahrgang 93, 1975, S. 228-.
- Die Confessio Augustana in ihrem historischen Kontext, in: SdZ, Jahrgang 105, 1980, S. 553ff.
- Wortverkündigung und Weihe. Das Problem der Laienpredigt im Licht der Kirchen-, insbesondere der Konziliengeschichte, in: Annuarium Historiae Conciliorum, Jahrgang 18, 1986, S. 239–271.
- Die Lehre der Konzilien über die rechte Schriftinterpretation bis zum 1. Vatikanum, in: Annuarium Historiae Conciliorum, Jahrgang 19, 1987, S. 13–61.
- Martin V. und die Griechenunion: der „Sermo in presentacione cuiusdam episcopi Ruteni“ des Mag. Mauricius Rvacka in Konstanz, 25. Februar 1418, in: Historical Studies Antonio García y García, 1998, S. 133–148.
- Johannes XXIII. im Urteil der Geschichte – oder die Macht des Klischees, in: Annuarium Historiae Conciliorum, Jahrgang 32, 2000, S. 106–145.
- Silvester II. Römischer Primat an der Schwelle zum 2. Jahrtausend, in: Bullettino dell'Istituto storico italiano per il medio evo, Jahrgang 104, 2002, S. 1–29.
- Die Konklaven aus nächster Nähe. Das Wahlrecht und seine Bedeutung im Laufe der Jahrhunderte, in: 30 Tage. In Kirche und Welt. Internationale Monatschrift, 2003, Nummer 5.
- Konzil-Synode im Briefcorpus Gregors des Großen, in: Annuarium Historiae Conciliorum, Jahrgang 37, 2005, S. 377–398.
- Die kanonistischen Hintergründe der Wahl von Fondi, in: Annuarium historiae conciliorum, Jahrgang 39, 2007, Heft 1/2, S. 125–130.
- Zum Problem der Ökumenizität von Konzilien, in: Annuarium historiae conciliorum, Jahrgang 41, 2009, Heft 2, S. 275–312.
- Verfolgt in allerjüngster Zeit. Der Erste Brief des Clemens, in: 30 Tage. In Kirche und Welt. Internationale Monatschrift, 2011, Nr. 11.
- Ehe zwischen Macht und Recht. Der Ehestreit zwischen Lothar II. und Nikolaus I. Ein Fallbeispiel aus der Geschichte, in: Die Neue Ordnung, Jahrgang 68, Heft 3, 2014, S. 180–191.
- Renuntiatio Papae. Alcune riflessioni storico-canonistiche, in: Stato, Chiese e pluralismo confessionale. Rivista telematica (www.statoechiese.it), 2016, Nummer 26, 18. Juli 2016, ISSN 1971-8543. (14 Seiten), (Zusammenfassung: Settimo Cielo und Giuseppe Nardi, Kardinal Brandmüller: Figur eines „emeritierten“ Papstes birgt „große Gefahren“ für Einheit der Kirche, in: katholisches.info. Magazin für Kirche und Kultur, 18. Juli 2016), und in: Jurist, Jahrgang 76, 2016, Heft 2, S. 311–325.
- Der Papst: Glaubender – Lehrer der Gläubigen, in: Die Neue Ordnung, Band 71, 2017, Heft 4, S. 244–251, und in: Una-Voce-Korrespondenz, Band 47, 2017, Heft 3, S. 321–330.
- Homosexualität und Missbrauch. Der Krise begegnen. Lehren aus der Geschichte. in: Vatican-magazin, 2018 (Inhaltsangabe von Sandro Magister online verfügbar)
- Ehelosigkeit ist Dienst am Evangelium. in: FAZ, 2019
Interviews
- mit Jürgen Liminski: Das Gütesiegel des Papstes, in: Deutschlandfunk, 4. April 2005, (online verfügbar).
- mit Guido Horst (Interviewer): Geduld, Geduld – was sind schon fünfzig Jahre?, in: Die Tagespost, 25. Oktober 2012.
- mit Maike Hickson: Cardinal Brandmüller: Advocates for changing Catholic teaching on marriage are ‘heretics’ – even if they are bishops, in: lifesitenews.com, 14. April 2015, online verfügbar
- Walter Kardinal Brandmüller: Die Begeisterung um Papst Franziskus ist oberflächlich, in: Zeit Magazine, ZEIT GESCHICHTE, 26. August 2014.
- mit Reinhold Michels (Interviewer): „Der gute Hirte darf Wölfe nicht fürchten“. Vatikan-Geistlicher kritisiert deutsche Bischöfe: Sich selbst erhaltender Apparat übertöne mit Geklapper das Evangelium., in: RP ONLINE, 1. Juli 2015, (online verfügbar)
- mit Christian Geyer (Interviewer) und Hannes Hintermeier (Interviewer): Das Christentum hechelt nicht nach Applaus, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Oktober 2017, (online verfügbar).
- mit Maike Hickson (Interviewer): Cardinal Brandmüller on How the Dubia Should be Answered, in: onepeterfive.com, 3. Januar 2018, (online verfügbar)
Literatur
- Remigius Bäumer (Hrsg.): Synodus. Beiträge zur Konzilien- und allgemeinen Kirchengeschichte. Schöningh, Paderborn 1997, ISBN 3-506-73434-2 (Festschrift, mit Bibliographie 1957–1996, S. 893–935).
- Cosimo Semeraro (Hrsg.): Walter Brandmüller: Scripta maneant. Raccolta di studi in occasione del suo 80° genetliaco. Libreria Editrice Vaticana, Rom 2009, ISBN 978-88-209-8169-3 (Festschrift zum 80. Geburtstag)
- Georg Denzler: Überraschungseminenz Brandmüller, in: Kirche In. Das internationale, christlich-ökumenische Nachrichtenmagazin, 25. Jahrgang, Nr. 1, 2011, S. 40–41.
Weblinks
- Eintrag zu Walter Brandmüller auf catholic-hierarchy.org
- Eintrag zu Walter Brandmüller auf gcatholic.org, abgerufen am 8. Juli 2023. (englisch)
- Biografische Notiz zu Kardinal Brandmuller In: Presseamt des Heiligen Stuhls: Documentation – The College of Cardinals, abgerufen am 24. März 2023 (englisch)
- Literatur von und über Walter Brandmüller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Walter Brandmüller in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Würdigung zum 85. Geburtstag mit Kurzbiografie im Domradio (von Thomas Jansen, Katholische Nachrichtenagentur, erschienen am 5. Januar 2014, zuletzt abgerufen am 30. Dezember 2014)
- Henryk M. Broder: Der Historiker Gottes In: Spiegel online. 5. Dezember 2006.
Einzelnachweise
- Munzinger-Archiv (Internationales Biographisches Archiv 15/2012 vom 10. April 2012).
- Diamantenes Jubiläum – Prof. Brandmüller wurde vor 60 Jahren zum Priester geweiht. Augsburger Allgemeine (Onlineausgabe), 26. Juli 2014, abgerufen am 22. August 2014.
- Vatikan: Ernennungen – Franzose löst „Chefhistoriker“ Brandmüller ab. In: Radio Vatikan. 4. Dezember 2009.
- Concistoro Ordinario Pubblico per la Creazione di ventiquattro nuovi Cardinali (Continuazione). In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 20. November 2010, abgerufen am 9. Februar 2016 (italienisch).
- Bischofsweihe für Brandmüller am 13. November. Radio Vatikan, 28. Oktober 2010, archiviert vom 8. September 2012; abgerufen am 22. Mai 2019. am
- „Amoris Laetitia“: Kardinäle bitten Papst um Klärung. Abgerufen am 24. Juli 2021.
- domradio.de vom 14. November 2016; domradio.de vom 30. November 2016
- Die Tagespost, Ausgabe vom 1. Dezember 2016, S. 5.
- katholisch.de: Benedikt XVI. verteidigt seinen Rücktritt, 20. September 2018
- Concistoro Ordinario Pubblico per il Voto su alcune Cause di Canonizzazione. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 3. Mai 2021, abgerufen am 3. Mai 2021 (italienisch).
- Kardinal Brandmüller: Predigt muss mit Lehre der Kirche übereinstimmen, in kath.net, 21. November 2011
- Kardinal nennt Empörung über Missbrauch in der Kirche Heuchelei. Spiegel online, 4. Januar 2019, abgerufen am 5. Januar 2019.
- Deutsche Nationalkirche im Eilmarsch „Los von Rom“, Teil 1. Von Walter Kardinal Brandmüller | https://kath.net/news/74969 | Abgerufen am 26. April 2021
- zeit.de, 3. März 2017, Julius Müller-Meiningen, Raoul Löbbert: Hans-Gert Pöttering – Schutzpatron der guten Sache (6. März 2017)
- Annuario Pontificio per l’anno 2009. Città del Vaticano 2009, S. 2022.
- ZENIT.org: Prälat Walter Brandmüller vor der Erhebung in den Kardinalsstand zum Bischof geweiht ( vom 6. Januar 2014 im Internet Archive), abgefragt am 17. Januar 2011
- Erzbischof Schick gratuliert Prälat Professor Walter Brandmüller zur Ernennung zum Kardinal. Der neue Wiesentbote, 22. Oktober 2010, abgerufen am 9. Februar 2016.
- Robert Dodaro, Remaining in the Truth of Christ: Marriage and Communion in the Catholic Church, Ignatius Press, San Francisco 2015, Inhaltsverzeichnis und Editorial online verfügbar ( vom 31. März 2015 im Internet Archive)
- Walter Brandmüller, Die Konklaven aus nächster Nähe. Das Wahlrecht und seine Bedeutung im Laufe der Jahrhunderte, in: 30 Tage. In Kirche und Welt. Internationale Monatschrift, 2003, Nummer 5, online verfügbar
- Walter Brandmüller, Verfolgt in allerjüngster Zeit. Der Erste Brief des Clemens. in: 30 Tage. In Kirche und Welt. Internationale Monatschrift, 2011, Nr. 11, online verfügbar
- Walter Brandmüller, Renuntiatio Papae. Alcune riflessioni storico-canonistiche, in: Stato, Chiese e pluralismo confessionale. Rivista telematica (www.statoechiese.it), 2016, Nummer 26, 18. Juli 2016, ISSN 1971-8543, PDF online verfügbar
- Settimo Cielo und Giuseppe Nardi, Kardinal Brandmüller: Figur eines „emeritierten“ Papstes birgt „große Gefahren“ für Einheit der Kirche, in: katholische.info. Magazin für Kirche und Kultur, 18. Juli 2016, online verfügbar
- Homosexualität und Missbrauch. Der Krise begegnen: Lehren aus der Geschichte. Vatican-magazin, 2018, abgerufen am 5. Januar 2019.
- Sando Magister: Homosexualität und Mißbrauch – Der Weg aus der Krise. Kardinal Brandmüller über die Lehre aus der Kirchengeschichte. In: Magazin für Kirche und Kultur. katholisches.info, 5. November 2018, abgerufen am 5. Januar 2019.
- Ehelosigkeit ist Dienst am Evangelium. Frankfurter Allgemeine Zeitung (Onlineausgabe), 2019, abgerufen am 23. Juli 2019.
- Walter Brandmüller, Das Gütesiegel des Papstes. Interview mit Jürgen Liminski, in: Deutschlandfunk, 4. April 2005
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- Walter Brandmüller, „Der gute Hirte darf Wölfe nicht fürchten“. Vatikan-Geistlicher kritisiert deutsche Bischöfe: Sich selbst erhaltender Apparat übertöne mit Geklapper das Evangelium, Interview mit Reinhold Michels, in: RP ONLINE, 1. Juli 2015
- Walter Brandmüller, Das Christentum hechelt nicht nach Applaus, Interview mit Christian Geyer und Hannes Hintermeier, in: Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 28. Oktober 2017, (online verfügbar)
- Cardinal Brandmüller on How the Dubia Should be Answered Interview mit Maike Hickson, in: onepeterfive.com vom 3. Januar 2018
- Armin Schwibach: Walter Brandmüller: Scripta maneant. ( vom 12. Februar 2015 im Internet Archive) In: Zenit. 7. Dezember 2009.
Personendaten | |
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NAME | Brandmüller, Walter |
ALTERNATIVNAMEN | Brandmüller, Walter Kardinal (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher römisch-katholischer Geistlicher, Prälat, Hochschullehrer, Kirchenhistoriker, Erzbischof, Kardinal |
GEBURTSDATUM | 5. Januar 1929 |
GEBURTSORT | Ansbach |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Walter Kardinal Brandmuller 5 Januar 1929 in Ansbach ist ein deutscher Theologe Kirchenhistoriker und Kardinal der romisch katholischen Kirche Er war von 1998 bis 2009 Prasident des Papstlichen Komitees fur Geschichtswissenschaft Wappen von Walter Kardinal Brandmuller mit dem Wahlspruch Ignem in terram Feuer auf die Erde Lukas 12 49 EU LebenWalter Brandmuller wurde 1929 in einer Offiziersfamilie im mittelfrankischen Ansbach geboren Er wurde evangelisch getauft wobei der Vater war Katholik und die Mutter Protestantin war trat aber fruh zum Katholizismus uber 1948 legte er am Gymnasium Carolinum sein Abitur ab und studierte danach katholische Theologie Er empfing am 26 Juli 1953 in Bamberg durch Erzbischof Joseph Otto Kolb die Priesterweihe Anschliessend war er als Kaplan in Kronach und der Bamberger Pfarrei St Martin tatig Er wurde 1963 nach einem Promotionsstudium bei Hermann Tuchle zu dem er von Erzbischof Josef Schneider freigestellt worden war an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen mit einer Arbeit zum Thema Das Wiedererstehen katholischer Gemeinden in den Furstentumern Ansbach und Bayreuth promoviert An selber Stelle wurde er 1967 mit einer Abhandlung uber das Konzil von Pavia Siena auch habilitiert Am 30 Oktober 1969 wurde er als Professor an die damalige Philosophisch Theologische Hochschule Dillingen berufen Nach deren Auflosung kam der Hochschullehrer am 7 Oktober 1970 nach Augsburg wo er bis zu seiner Emeritierung 1997 als Ordinarius fur Neuere und Mittelalterliche Kirchengeschichte an der Universitat Augsburg lehrte Wahrend dieser Zeit betreute er die Pfarrei Maria Himmelfahrt in Walleshausen Er war ab 1981 Mitglied der Papstlichen Kommission der historischen Wissenschaften ab 1998 Prasident des Papstlichen Komitees fur Geschichtswissenschaft in Rom und von 1998 bis 2006 Prasident der Internationalen Kommission fur vergleichende Kirchengeschichte 1998 berief Papst Johannes Paul II den damals 69 jahrigen Professor zum Prasidenten des Papstlichen Komitees fur Geschichtswissenschaften in Rom In diesen Stellungen koordinierte er die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Historiker und Wissenschaftsakademien die sich mit kirchengeschichtlichen Themen beschaftigen Schwerpunkte waren der Fall Galileo Galilei sowie das Konzil von Konstanz und das Erste Vatikanische Konzil Brandmuller hielt Vortrage am Institut fur Universalgeschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau an der Accademia Nazionale dei Lincei Akademie der Luchse in Rom und am Deutschen Historischen Institut in Paris 2009 ging er in den Ruhestand und ubergab sein Amt im Papstlichen Komitee fur Geschichtswissenschaft PCSS an Bernard Ardura Seit der Habilitation liegt der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tatigkeit auf der Geschichte der Konzilien So ist Brandmuller Mitbegrunder und Herausgeber der Zeitschrift Annuarium Historiae Conciliorum Paderborn seit 1969 mit einigen Supplementen und der Serie Konziliengeschichte 2 Reihen seit 1979 bislang 37 Bande Auch die ihm gewidmete Festschrift steht unter diesem Titel Daneben gab er das Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte St Ottilien 1991 1999 3 Bande heraus Im feierlichen Konsistorium vom 20 November 2010 nahm ihn Papst Benedikt XVI als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie San Giuliano dei Fiamminghi in das Kardinalskollegium auf Zuvor war er zum Titularerzbischof von Caesarea in Mauretania ernannt worden Am 13 November 2010 empfing Walter Brandmuller in der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell Anima durch Raffaele Kardinal Farina SDB die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der fruhere Apostolische Nuntius Giuseppe De Andrea Kardinal Brandmuller zelebrierte am 15 Mai 2011 erstmals nach der Liturgiereform von 1969 70 ein Pontifikalamt im damaligen ausserordentlichen Ritus an einem der beiden Hauptaltare von St Peter dem Altar der Kathedra Petri Aufgrund seines Alters Brandmuller war zum Zeitpunkt seiner Kreierung zum Kardinal schon alter als 80 Jahre war er beim Konklave 2013 nicht wahlberechtigt Am 19 September 2016 wandte sich Kardinal Brandmuller gemeinsam mit den Kardinalen Raymond Leo Burke Carlo Caffarra und Joachim Meisner in dem Schreiben Klarheit suchen eine Bitte die Knoten in Amoris Laetitia zu losen an Papst Franziskus und die Kongregation fur die Glaubenslehre Das aus Sorge um das wahre Wohl der Seelen das hochste Gesetz der Kirche entstandene Schreiben in lateinischer Sprache enthalt funf Dubia Zweifel mit dem Wunsch nach Klarstellungen zum kontroversen achten Kapitel des papstlichen Schreibens Amoris laetitia insbesondere zur Frage der Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur heiligen Kommunion Das Formulieren solcher Dubia die nur mit Ja oder Nein beantwortet werden konnen ist ein gebrauchliches kirchliches Mittel das in Bezug auf theologische Fragen seit Jahrhunderten von Bischofen genutzt wird Am 14 November 2016 machten die Kardinale das Schreiben offentlich da der Papst nicht geantwortet habe was als Einladung zum Diskurs verstanden worden sei Ende November 2016 erhob der Dekan der Romischen Rota Pio Vito Pinto Vorwurfe gegen die vier Kardinale die einen schwerwiegenden Skandal erregt hatten Im September 2018 antwortete der emeritierte Papst Benedikt XVI auf ein Schreiben in dem die Schaffung des Amtes eines Papa emeritus Papst im Ruhestand durch den Amtsverzicht des Papstes 2013 kritisiert wurde Der Brief wurde von der New York Times Walter Brandmuller zugeschrieben Papst emeritus Benedikt machte deutlich dass er diese Kritik als eine an seinem Pontifikat als Ganzem empfinde das gesamte Pontifikat werde entwertet und in die Trauer uber die Situation der Kirche von heute eingeschmolzen Am 3 Mai 2021 wurde er von Papst Franziskus unter Beibehaltung seiner Titeldiakonie als Titelkirche pro hac vice zum Kardinalpriester ernannt PositionenAm 19 November 2011 nahm Brandmuller bei einer Priesterweihe in Bettbrunn zu einigen Fragen der Predigt Stellung Eine Predigt musse mit der Lehre der Kirche ubereinstimmen dann hatten die Zuhorer die Pflicht sie bereitwillig und mit Ehrfurcht anzuhoren Eine Predigt erfordere das lebenslange Studium der Heiligen Schrift Die Predigtvollmacht sei unaufloslich an die Weihe gebunden Nur Bischof Priester Diakon durften und konnten im Namen und in der Vollmacht Jesu Christi das Evangelium verkundigen Folglich sei die sogenannte Laienpredigt illegitim Walter Brandmuller bewertete Anfang Januar 2019 in einem Interview mit der Deutschen Presse Agentur die Emporung uber den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche auf Basis der Daten der MHG Studie als Heuchelei Da benimmt sich die Gesellschaft ziemlich heuchlerisch Was in der Kirche an Missbrauch passiert ist ist nichts anderes als was in der Gesellschaft uberhaupt geschieht Man solle auch nicht verschweigen dass 80 Prozent der Missbrauchsfalle im kirchlichen Umfeld mannliche Jugendliche betrafen nicht Kinder Er kritisiert den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland dem er eine Los von Rom Absicht unterstellt in den Beratungen fehlten genuin katholische Themen was fur ihn eine Los auch vom katholischen Glauben Haltung bedeute Bischofen warf er die Missachtung des kirchlichen Rechts der Glaubens und Sittenlehre vor MitgliedschaftenBeirat des Dignitatis Humanae Institute Ehrungen und Auszeichnungen1981 wurde er von Kardinal Grossmeister Maximilian Kardinal von Furstenberg zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 14 November 1981 im Kolner Dom durch Franz Hengsbach Grossprior des Ordens in Deutschland investiert Ernennung zum Papstlichen Ehrenpralaten durch Papst Johannes Paul II 1983 Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1990 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 1990 Berufung zum Kanoniker der Peterskirche in Rom 1997 und Ernennung zum Apostolischen Protonotar 1997 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KAV Capitolina zu Rom im CV 2006 Ernennung zum Papstlichen Delegaten fur die Gedenkveranstaltung anlasslich des 450 Jahrestages des Abschlusses des Trienter Konzils am 3 Dezember 2013 durch Papst Franziskus Werke Auswahl Publikationen in Buchform Als Autor Galilei und die Kirche oder Das Recht auf Irrtum F Pustet Regensburg 1982 ISBN 978 3 7917 0743 3 Galilei e la Chiesa ossia il diritto ad errare Scienze e Fede Band 4 Libreria Editrice Vaticana Citta del Vaticano 1992 ISBN 978 88 209 1718 0 mit Egon Johannes Greipl Copernico Galilei e la Chiesa Fine della controversia 1820 Gli atti del Sant Uffizio L S Olschki Firenze 1992 ISBN 88 222 3997 0 Galilei und die Kirche Ein Fall und seine Losung MM Aachen 1994 ISBN 3 928272 35 7 Das Konzil von Konstanz 1414 1418 2 Bande Schoningh Paderborn Band 1 Bis zur Abreise Sigismunds nach Narbonne 1991 2 erw A 1999 ISBN 3 506 74698 7 Band 2 Bis zum Konzilsende 1998 ISBN 3 506 74691 X Das Konzil von Pavia Siena 1423 1424 Schoningh Paderborn 2002 ISBN 3 506 74675 8 Briefe um das I Vaticanum Aus der Korrespondenz des Konzilssekretars Bischof Fessler von St Polten 1869 1872 Schoningh Paderborn 2005 ISBN 3 506 71359 0 mit Ingo Langner Der Fall Galilei und andere Irrtumer Macht Glaube und Wissenschaft Sankt Ulrich Augsburg 2006 ISBN 3 936484 81 3 Licht und Schatten Kirchengeschichte zwischen Glaube Fakten und Legenden Sankt Ulrich Augsburg 2007 ISBN 978 3 936484 99 1 Holocaust in der Slowakei und Katholische Kirche Ph C W Schmidt 2003 ISBN 978 3 87707 608 8 Walters Wege Der hl Walter Abt von Pontoise Kisslegg 2010 ISBN 978 3 939684 88 6 mit Ingo Langner Vernunftig glauben Ein Gesprach uber Atheismus fe medienverlag Kisslegg 2010 ISBN 978 3 86357 000 2 mit Nicola Bux und Agostino Marchetto Le chiavi di Benedetto XVI per interpretare il Vaticano II Cantagalli Reihe 1a edizione Siena 2012 ISBN 978 88 8272 822 9 Monsignore gibt es Gott Interviews Essays Mit Alexander Smoltczyk fe medienverlag Kisslegg 2013 ISBN 978 3 86357 049 1 Kirchengeschichte als Kirchenkritik Zwischenrufe aus Rom hrsg von Michael F Feldkamp Propylaen des christlichen Abendlandes Band 4 Patrimonium Verlag Aachen 2020 ISBN 978 3 86417 131 4 Der Fall Galilei und die Kirche Media Maria Verlag Illertissen 2021 ISBN 978 3 947931 26 2 Als Herausgeber Wer ist Jesus Christus Mythen Glaube und Geschichte MM Aachen 1995 ISBN 3 928272 44 6 Das eigentlich Katholische MM Aachen 1997 ISBN 3 928272 59 4 Christus in den Sakramenten der Kirche MM Aachen 1998 ISBN 3 928272 04 7 Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte Von den Anfangen bis zur Schwelle der Neuzeit 1999 ISBN 978 3 88096 671 0 Von der Reformation bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1993 ISBN 978 3 88096 672 7 Vom Reichsdeputationshauptschluss bis zum zweiten Vatikanischen Konzil 1991 ISBN 978 3 88096 673 4 Ecclesia Militans Studien zur Konzilien und Reformationsgeschichte Remigius Baumer zum 70 Geburtstag gewidmet Band 1 Konziliengeschichte Paderborn u a 1988 Beitrage in Sammelwerken Dr Johannes Winhart der letzte katholische Stiftsprediger bei St Gumbert in Ansbach in Wurzburger Diozesangeschichtsverein Hrsg Diozesan Geschichtsblatter Wurzburg Namd 18 und 19 1956 1957 S 125 Kirchenfreiheit und Kirchenreform Die Instruktionen fur die Gesandten der Kathedralkapitel der Kirchenprovinz Reims zum Konzil von Pavia Siena in Remigius Baumer Hrsg Von Konstanz nach Trient Festschrift fur August Franzen Verlag Schoningh Munchen Paderborn Wien 1972 S 57 85 Die Gesandtschaft Benedikts XIII an das Konzil von Pisa in Georg Schwaiger Hrsg Konzil und Papst Historische Beitrage zur Frage der hochsten Gewalt in der Kirche Festgabe fur Hermann Tuchle Schoningh Munchen Paderborn Wien 1975 ISBN 978 3 506 74785 3 S 169 205 Infeliciter electus fuit in Papam Zur Wahl Johannes XXIII in Dieter Berg Hrsg und Hans Werner Goetz Hrsg Ecclesia et regnum Beitrage zur Geschichte von Kirche Recht und Staat im Mittelalter Festschrift fur Franz Josef Schmale zu seinem 65 Geburtstag Winkler Verlag Bochum 1989 S 309 Die Inquisition war nun doch wohl das letzte Historische Wirklichkeit und Legende in Michael Muller Hrsg Pladoyer fur die Kirche Urteile uber Vorurteile MM Verlag Aachen 1991 ISBN 978 3 928272 00 1 Vergebung der Weg zum Frieden in Johannes Paul II Autor Donato Squicciarini Hrsg Die Weltfriedensbotschaften Papst Johannes Pauls II 1993 2000 Duncker amp Humblot Berlin 2001 S 415 Carl Josef von Hefele ein Geschichtsschreiber macht Geschichte Ein historisches Feuilleton in Johannes Arnold Hrsg Vater der Kirche Ekklesiales Denken von den Anfangen bis in die Neuzeit Festgabe fur Hermann Josef Sieben SJ zum 70 Geburtstag Schoningh Paderborn Wien u a 2004 S 1087 Kunst Kult Kirche in Heidemarie Seblatnig Hrsg Michael M Wimmer Ubersetzung Hetzendorf und der Ikonoklasmus in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Facultas WUV Wien 2010 S 95 Remarks on the Opening of the Exhibition Opus Iustitiae Pax Eugenio Pacelli Pius XII 1876 1958 in Munich in Peter Pfister Hrsg Eugenio Pacelli Pius XII 1876 1958 in the view of scholarship Schnell und Steiner Regensburg 2012 S 11 Unity and Indissolubility of Marriage From the Middle Ages to the Council of Trent in Robert Dodaro Hrsg Remaining in the Truth of Christ Marriage and Communion in the Catholic Church Ignatius Press San Francisco 2014 S 129 147 Deutsche Ausgabe Robert Dorado Hrsg In der Wahrheit Christi bleiben Ehe und Kommunion in der Katholischen Kirche Echter Wurzburg 2014 ISBN 978 3 429 03783 3 Inhaltsverzeichnis und Editorial der englischsprachigen Originalausgabe online verfugbar im Editorial das Abstract dieses Beitrags von Brandmuller auf S 15 24 Der Sammelband ist eine Replik auf Walter Kasper Das Evangelium von der Familie Die Rede vor dem Konsistorium Verlag Herder Freiburg Basel Wien 2014 ISBN 978 3 451 31245 8 Renuntiatio Papae einige historisch kanonistische Uberlegungen in Johannes Grohe Hrsg Gregor Wurst Hrsg Zvjezdan Strika Hrsg Hermann Fischer Hrsg Begegnung der Kirche in Ost und West im Spiegel der synodalen Strukturen Historisch theologische Beitrage Festschrift Petar Vrankic zum 70 Geburtstag EOS Verlag Erzabtei St Ottilien Sankt Ottilien 2017 ISBN 978 3 8306 7869 4 S 65 80 Zeitschriftenartikel Was ist Materie In Stimmen der Zeit SdZ Jahrgang 79 Heft 1 1952 1953 S 194ff Studien zur Fruhgeschichte der Abtei Michelsberg Mit Abdruck der Kalendare aus den Handschriften Bamberg Lit 1 und Karlsruhe 504 in Bericht des Historischen Vereins fur die Pflege der Geschichte des ehemaligen Furstbistums Bamberg Jahrgang 100 1964 S 95 135 Ein Nachspiel der Auflosung des Konzils von Siena innerhalb des Augustinerordens in Romische Quartalschrift fur christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte Jahrgang 60 1965 S 186 207 Die romischen Berichte des Pietro d Antonio De Micheli an das Concistoro von Siena im Fruhjahr 1431 in Bullettino senese di storia patria Jahrgang 73 75 1966 68 S 146 199 Der Ubergang vom Pontifikat Martins V zu Eugen IV Deutsches Historisches Institut in Rom Hrsg Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken Jahrgang 47 Tubingen 1967 S 596 629 Besitzt das Konstanzer Dekret Haec sancta dogmatische Verbindlichkeit in Romische Quartalschrift fur christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte Jahrgang 62 1967 S 1 17 Der Fall Galilei ein Konflikt Naturwissenschaft und Kirche in SdZ 1968 S 333ff Zum Plan einer neuen Konziliengeschichte in Annuarium Historiae Conciliorum Jahrgang 4 1972 S 1 6 Zur Frage nach der Gultigkeit der Wahl Urbans VI Quellen und Quellenkritik in Annuarium Historiae Conciliorum Jahrgang 6 1974 S 78 120 Sieneser Korrespondenzen zum Konzil von Pisa in Annuarium Historiae Conciliorum Jahrgang 7 1975 S 166 228 Die Aktualitat der Konziliengeschichtsforschung in Theologie und Glaube Jahrgang 65 1975 S 203 220 Fata libelli Eine Hussitica Handschrift aus Neapel in Annuarium Historiae Conciliorum Jahrgang 11 1979 S 142 170 Die Kirche in der Predigt des hl Bernhardin von Siena in Munchener Theologische Zeitschrift Jahrgang 31 1980 S 284 295 Simon de Lellis 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Conciliorum Jahrgang 32 2000 S 106 145 Silvester II Romischer Primat an der Schwelle zum 2 Jahrtausend in Bullettino dell Istituto storico italiano per il medio evo Jahrgang 104 2002 S 1 29 Die Konklaven aus nachster Nahe Das Wahlrecht und seine Bedeutung im Laufe der Jahrhunderte in 30 Tage In Kirche und Welt Internationale Monatschrift 2003 Nummer 5 Konzil Synode im Briefcorpus Gregors des Grossen in Annuarium Historiae Conciliorum Jahrgang 37 2005 S 377 398 Die kanonistischen Hintergrunde der Wahl von Fondi in Annuarium historiae conciliorum Jahrgang 39 2007 Heft 1 2 S 125 130 Zum Problem der Okumenizitat von Konzilien in Annuarium historiae conciliorum Jahrgang 41 2009 Heft 2 S 275 312 Verfolgt in allerjungster Zeit Der Erste Brief des Clemens in 30 Tage In Kirche und Welt Internationale Monatschrift 2011 Nr 11 Ehe zwischen Macht und Recht Der Ehestreit zwischen Lothar II und Nikolaus I Ein Fallbeispiel aus der Geschichte in Die Neue Ordnung Jahrgang 68 Heft 3 2014 S 180 191 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KardinalGEBURTSDATUM 5 Januar 1929GEBURTSORT Ansbach