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Die 1970 gegründete Universität Augsburg umfasst acht Fakultäten und befindet sich mit ihrem Campus im Augsburger Univer

Universität Augsburg

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Universität Augsburg
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Die 1970 gegründete Universität Augsburg umfasst acht Fakultäten und befindet sich mit ihrem Campus im Augsburger Universitätsviertel im Süden der Stadt.

Universität Augsburg
Motto Scientia et conscientia
Gründung 1970
Trägerschaft staatlich
Ort Augsburg
Bundesland Bayern Bayern
Land Deutschland Deutschland
Präsidentin Sabine Doering-Manteuffel
Studierende 19.057 (Stand: Wintersemester 2024/25)
Mitarbeiter 4.207 (Stichtag 1. November 2024)
davon Professoren 307 (Stichtag 1. November 2024)
Jahresetat 239,2 Mio. € (2023)
Drittmittel: 28,6 Mio. €
Netzwerke DFH
Website www.uni-augsburg.de

Geschichte

Ursprünge und Vorläuferinstitutionen

Universität/Hochschule Dillingen an der Donau

Eine der historischen Wurzeln dieser Universität liegt in Dillingen an der Donau. Dorthin war spätestens nach der Einführung der Reformation in Augsburg in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts der Sitz der Regierung des Hochstifts Augsburg, also des weltlichen Herrschaftsbereichs der Augsburger Fürstbischöfe verlegt worden.

Schon seit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts waren die Bischöfe dem zunehmenden Machtanspruch der aufstrebenden Augsburger Kaufleute und Patrizier in die beschauliche Kleinstadt an der Donau ausgewichen. Als der Augsburger Bischof Kardinal Otto Truchsess von Waldburg 1551 in Dillingen eine Universität errichtete, um dort vor allem für seine Diözese gut ausgebildete Kleriker für den Kampf gegen die Reformation heranziehen zu können. Also war dies die Augsburger Universität, die nur aufgrund der besonderen historischen Umstände ihren Standort nicht in der alten Bischofsstadt selbst, sondern in der rund 50 km entfernten Residenzstadt hatte.

Im Zuge der Säkularisation wurde die Dillinger Universität 1803 geschlossen. An ihre Stelle trat 1804 ein Lyzeum mit akademischem Rang, das 1923 wie alle anderen bayerischen Lyzeen in „Philosophisch-Theologische Hochschule“ umbenannt wurde. Im April 1971 wurde die Philosophisch-Theologische Hochschule Dillingen schließlich wie zuvor bereits die zugunsten des neu errichteten Katholisch-Theologischen Fachbereichs an der jungen Universität Augsburg aufgelöst.

Pädagogische Hochschule Augsburg

Eine weitere Vorläufereinrichtung stellt das 1824 ebenfalls in Dillingen gegründete, 1841 nach Lauingen verlegte Königliche Schullehrerseminar (seit 1903 Lehrerbildungsanstalt) dar, das für die Ausbildung aller männlichen Volksschullehrer im Gebiet Bayerisch-Schwabens zuständig war. 1956 wurde die Institution als „Institut für Lehrerbildung“ aus Lauingen nach Augsburg verlegt.

Dort bestand seit 1958 als selbstständige Außenstelle der Ludwig-Maximilians-Universität München zur Ausbildung der (katholischen) Volksschullehrer die „Pädagogische Hochschule Augsburg“ (neben München-Pasing und Regensburg). Der Campus lag in der Schillstraße in Augsburg-Lechhausen. Ein bekannter Professor war Hans Schiefele. 1972 wurde die PH als Erziehungswissenschaftlicher Fachbereich in die Universität Augsburg eingegliedert.

Gründung

Rektoren bzw. Präsidenten
1970–1973 Louis Perridon
1973–1979 Franz Knöpfle
1979–1983 Karl Meessen
1983–1991 Josef Becker
1991–1999 Reinhard Blum
1999–2010 Wilfried Bottke
2010–2011 Alois Loidl
seit 2011 Sabine Doering-Manteuffel

Bereits 1948/49 schien für kurze Zeit die Chance einer Universitätsgründung in Augsburg zu bestehen, als einige ehemalige Professoren der deutschen Karl-Ferdinands-Universität zu Prag, die es nach Kriegsende nach Bayern verschlagen hatte, für eine Fortführung beziehungsweise Wiederbegründung der Prager Universität in Augsburg warben. Höhe- und zugleich Endpunkt dieser Bemühungen waren die „Augsburger Hochschulwochen“ im Sommer 1949.

In der weiteren Folge konzentrierten sich die Augsburger Hochschulpläne auf die Gründung einer Medizinischen Akademie, die schließlich auch der Bayerische Landtag 1962 beschloss. Dieser Beschluss wurde jedoch nie verwirklicht, stattdessen eine zweite Medizinische Fakultät in München errichtet.

Quasi als Kompensation und mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen favorisierte der bayerische Kultusminister Ludwig Huber stattdessen die Gründung einer Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Hochschule in Augsburg. Unterstützt und befördert wurde dieser Plan von dem aus Augsburger und schwäbischen Honoratioren bestehenden Schwäbischen Hochschulkuratorium, das seit 1969 als Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg fortbesteht. Grundlage dieser Planungen war das Konzept für eine moderne Business School internationalen Formats, die der Wirtschaftswissenschaftler und spätere Gründungspräsident der Universität Augsburg, Louis Perridon, Mitte der 1960er Jahre erarbeitet und dem bayerischen Kultusministerium vorgelegt hatte. Perridon trat dabei unter anderem dafür ein, den Unterricht in Kleingruppen abzuhalten sowie Ökonomie und Sozialwissenschaften konsequent in Forschung und Lehre zu integrieren.

Die Neuorientierung der bayerischen Hochschulpolitik in den späten 1960er Jahren, die sich eine Regionalisierung des Hochschulwesens zum Ziel gesetzt hatte, um gleiche Bildungschancen für die Bewohner aller Regierungsbezirke zu ermöglichen, begünstigte ebenfalls den Plan einer Neugründung, da sich Augsburg als geeigneter Standort für den Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben anbot.

Auch bestand die Notwendigkeit, die überfüllte Fakultät für Rechtswissenschaften an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität zu entlasten; zudem wurde die Auffassung vertreten, die damals aktuellen Konzepte für eine reformierte Juristenausbildung würden sich an einer neu zu gründenden Universität besonders gut umsetzen lassen. Grundsätzliche Überlegungen, die Ausbildung der Lehrer insbesondere für Gymnasien und Realschulen zu dezentralisieren und dabei zugleich die bestehenden Pädagogischen Hochschulen in die bayerischen Universitäten zu integrieren, kamen dem Augsburger Vorhaben ebenfalls zugute. Initiierende Wirkung ging ferner von allgemeinen Diskussionen um eine Universitätsreform aus, die sich im Zuge der Auseinandersetzung mit den Ideen der studentischen Protestbewegung der späten 1960er Jahre ergaben.

Unterstützung fand das Gründungsvorhaben schließlich ebenfalls durch die Bemühungen des Augsburger Bischofs Josef Stimpfle, im Rahmen einer Integration der bestehenden Philosophisch-Theologischen Hochschule in Dillingen, die kein Promotions- und Habilitationsrecht besaß, in eine neue Augsburger Fakultät die Ausbildung des Klerikernachwuchses weiterhin innerhalb der Augsburger Diözese zu ermöglichen und gleichzeitig akademisch aufzuwerten.

Der Bestellung von Louis Perridon zum Gründungsbeauftragten der geplanten Hochschule im Mai 1969 folgte am 18. Dezember 1969 ein Gesetzesbeschluss des Bayerischen Landtags über die Errichtung der Universität Augsburg mit zunächst zwei Fachbereichen (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Rechtswissenschaften), der zum 1. Januar 1970 in Kraft trat. Am 16. Oktober 1970 wurde die Universität vom bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus, Ludwig Huber, eröffnet. Mit dem Herbsttrimester 1970 begann die Lehr- und Forschungstätigkeit an der Universität Augsburg im Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fachbereich.

Ausbau zur Volluniversität

Im April 1971 nahm der neue Katholisch-Theologische Fachbereich seinen Betrieb auf; im Oktober 1971 kam der Fachbereich für Rechtswissenschaft hinzu. Im August 1972 erfolgte die Gründung des Erziehungswissenschaftlichen Fachbereichs, im Oktober 1972 die Errichtung von zunächst drei Philosophischen Fachbereichen, deren Zahl jedoch bald auf zwei reduziert wurde. 1977 kam es zur Auflösung des Erziehungswissenschaftlichen Fachbereichs; dessen bisherige Lehrstühle und Fachvertretungen wurden auf die nunmehr so benannten Philosophischen Fakultäten I (heute: Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät) und II (heute: Philologisch-Historische Fakultät) sowie die Katholisch-Theologische Fakultät aufgeteilt.

Im Oktober 1981 kam die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät hinzu, zunächst nur mit dem Fach Mathematik, seit 1989 auch mit dem Fach Physik. Seit 2003 gibt es eine eigene Fakultät für Angewandte Informatik, nachdem bereits seit 1997 ein fakultätsübergreifendes Institut für Interdisziplinäre Informatik bestanden hatte. Eine immer wieder zur Diskussion stehende Erweiterung war die Gründung einer Medizinischen Fakultät, die jedoch vor allem in Hinblick auf die beiden Universitäten im nahe gelegenen München zunächst verworfen wurde. Am 1. Dezember 2016 wurde dann eine neue Medizinische Fakultät gegründet.

Seit Mitte der 1980er Jahre kam es zur Gründung einer Reihe weiterer, fakultätsübergreifender Institute, unter anderem für Kanada- und Lateinamerikastudien (1985/86), für Europäische Kulturgeschichte (1990) und für Material- und Umweltforschung (2000). Die jüngste fakultätsübergreifende Institution ist das im April 2005 gebildete Forschungs- und Kooperationszentrum Russland, Mittel-, Ost- und Südosteuropa („ForumOst“).

Bau des Campus an der Universitätsstraße

Da der Lehrbetrieb an der Universität bereits wenige Monate nach ihrer Gründung aufgenommen werden sollte, mussten innerhalb kürzester Zeit geeignete Objekte ausgewählt, angemietet beziehungsweise angekauft und für die Zwecke der Universität umgebaut werden. Diese Provisorien lagen vorwiegend im Industriegebiet zwischen Memminger Straße und Eichleitnerstraße (vormals Hessingstraße) im Augsburger Antonsviertel. Der Katholisch-Theologische Fachbereich nutzte anfänglich Räumlichkeiten im Kloster Heilig Kreuz in der Innenstadt sowie im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern im Stadtteil Göggingen.

Bereits im Rahmen der Überlegungen für die Unterbringung der ursprünglich geplanten Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Hochschule war ein Standort auf dem Gelände des Flugplatzes der ehemaligen Messerschmitt-Werke im Süden Augsburgs ausgewählt worden, auf den sich dann auch die Planungen für die Errichtung der Neubauten für die Universität bezogen. Einer Empfehlung des Strukturbeirats der Universität Augsburg folgend wurde auf dem künftigen Campus am 23. Oktober 1974 der Grundstein für die Neubauten gelegt. Der erste Bauabschnitt für die beiden Philosophischen Fakultäten sowie die Katholisch-Theologische Fakultät konnte am 27. Oktober 1977 bezogen werden.

Entgegen den ursprünglichen Planungen zog sich der Umzug der noch in Provisorien untergebrachten Fakultäten und Einrichtungen auf den Campus aus Kostengründen über viele Jahre hin. 1983 wurde die neue Mensa im Süden des Universitätsgeländes in Betrieb genommen, 1984 das neue Rektoratsgebäude bezogen, 1985 das neue Gebäude der Zentralbibliothek eröffnet. Seit dem Wintersemester 1993 verfügt die Universität zudem über ein Sportzentrum mit etlichen Sportfeldern und Laufbahnen.

1995 wurden die neuen Fakultätsgebäude der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät auf dem Campus eingeweiht. 1996 konnte das erste Physik-Institutsgebäude eröffnet werden; 1998 kam ein zweites mit Hörsälen und der Physik-Teilbibliothek hinzu. Am 22. Juli 1999 konnte die seit ihrer Gründung 1971 nur provisorisch untergebrachte Juristische Fakultät ihren Neubau auf dem Campus beziehen. Seit 2004 stehen direkt auf dem Campus Gästewohnungen zur Verfügung.

Am 29. Mai 2006 fand der Spatenstich für das neue Informatik-Fakultätsgebäude statt. Zum Wintersemester 2009/2010 zogen die vorher verstreut untergebrachten Informatik-Lehrstühle in das fertiggestellte Gebäude ein. Der Umzug der Musik- und Kunstpädagogik aus den Räumen in der Schillstraße (ehemalige Pädagogische Hochschule) im Nordosten der Stadt erfolgte 2011.

Der Campus ist bekannt für seine Grünanlage mit zwei großen Teichen und für seine Weitläufigkeit, die sich durch die Verstreuung der einzelnen Gebäude auf dem Gelände ergibt. Kunst am Campus beschreibt darin fünf Rundgänge mit zeitgenössischen Kunstwerken. Durch eine Haltestelle der Straßenbahnlinie 3 der Stadtwerke Augsburg direkt auf dem Campus ist die Innenstadt innerhalb von 15 Minuten zu erreichen.

Proteste und Besetzung 2009

Am 17. November wurde im Rahmen des Aktionstages „Bundesweiter Bildungsstreik 2009“ der Hörsaal 1 in der Universität Augsburg von über 500 Studenten besetzt, um auf die Missstände in vielen Studiengängen und im gesamten deutschen Bildungssystem hinzuweisen.

Bis 22. Dezember übernachteten die Studenten dort, veranstalteten Plena, Podiumsdiskussionen, Theater, Konzerte, zeigten Filme und stellten ihre Forderungen an die Universitätsleitung und den bayerischen Staat. Die Protestierenden gaben den Hörsaal kurz vor Weihnachten frei, als das Universitätspräsidium versprach, sich um die vorgebrachten Mängel zu kümmern, sofern das im Ermessen der Universität selbst läge.

Am 11. Februar 2010 eskalierte eine Podiumsdiskussion mit dem Kanzler der Universität Augsburg derartig, so dass sich die Studenten im Anschluss dazu entschieden, den Hörsaal 1 erneut zu besetzen. Am nächsten Morgen nahmen die Studenten dann für einige Stunden den Senatssaal in Beschlag, um dort verstärkt für ihre Forderungen einzutreten. Nach einem Gespräch mit dem damaligen Vizepräsidenten Alois Loidl, der daraufhin einen Zeitplan für die geplanten Veränderungen vorlegte, verließen die Protestierenden den Raum.

Gegenwart

Heute studieren an den acht Fakultäten der Universität Augsburg und den angeschlossenen Instituten mehr als 20.000 Studenten, die von über 200 Professoren und Lehrkräften unterrichtet und betreut werden. In den letzten Jahren wurde die Universität mehrfach vor allem für die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten sowie den Bachelor- und Masterstudiengang „Medien und Kommunikation“ ausgezeichnet.

Am 1. Oktober 2011 übernahm Sabine Doering-Manteuffel das Amt der Präsidentin, nachdem sie am 8. Juni 2011 als erste Frau an die Spitze einer bayerischen Universität gewählt wurde. Am 27. Mai 2015 wurde sie mit großer Mehrheit vom Universitätsrat für weitere vier Jahre im Amt bestätigt und am 29. Mai 2019 für eine dritte Amtszeit bis zum 30. September 2023 wiedergewählt. Am 24. Mai 2023 erfolgte die Wiederwahl für die vierte Amtszeit.

Im Dezember 2016 gründete die Universität Augsburg eine Medizinische Fakultät, deren Forschungsschwerpunkte Medizinische Informatik sowie Umweltmedizin sind. Im Wintersemester 2019/2020 wurde der Studienbetrieb aufgenommen. Neben dem Augsburger Universitätsklinikum haben Bauarbeiten für einen eigenen Medizin-Campus der Universität begonnen.

Ein weiterer Forschungsschwerpunkt, der ausgebaut wird, ist die Klima- und Umweltforschung. Das 2020 gegründete Zentrum für Klimaresilienz bündelt die bereits vorhandene interdisziplinäre und internationale Expertise im Bereich Klimaresilienz und komplementiert diese durch insgesamt zehn neu geschaffene Professuren. Ein Alleinstellungsmerkmal ist, dass Fächer aus unterschiedlichen Fakultäten – auch abseits der Naturwissenschaften – einbezogen werden.

Fakultäten

Die Universität Augsburg besteht aus insgesamt acht Fakultäten (bis 1977 „Fachbereiche“ genannt):

  • Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät seit Oktober 1970 (Fächer: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Statistik/Mathematische Wirtschaftstheorie, Global Business Management)
  • Katholisch-Theologische Fakultät seit April 1971
  • Juristische Fakultät seit Oktober 1971
  • Philologisch-Historische Fakultät seit Oktober 1972 (Fächer: Klassische Philologie, Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Romanistik, Klassische Archäologie, Geschichtswissenschaft, Europäische Kulturgeschichte, Kunstgeschichte/Bildwissenschaft, Europäische Ethnologie/Volkskunde)
  • Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät seit Oktober 1972 (Fächer: Philosophie, Evangelische Theologie, Politikwissenschaft, Soziologie, Erziehungswissenschaft (1972–1977 eigenständiger Fachbereich), Psychologie, Medien und Kommunikation, Kunstpädagogik, Musikpädagogik, Musiktherapie, Musikwissenschaft, Sportwissenschaft)
  • Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät seit Oktober 1981 (Institute: Mathematik seit 1981, Physik seit 1989, Materials Resource Management seit 2010)
  • Fakultät für Angewandte Informatik seit 2003 (Fächer: Informatik, Geographie, Wirtschaftsinformatik)
  • Medizinische Fakultät: gegründet am 1. Dezember 2016, bietet seit dem Wintersemester 2019/20 den Modellstudiengang Humanmedizin an, gemeinsam mit der Fakultät für Angewandte Informatik den Bachelor- und Masterstudiengang Medizinische Informatik sowie seit dem Wintersemester 2023/24 den Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Augsburg an. Klinische Partner sind das Universitätsklinikum Augsburg (seit dem 1. Januar 2019 ist das ehemals kommunale Klinikum in Trägerschaft des Freistaats Bayern) und das Bezirkskrankenhaus Augsburg (in Trägerschaft der Bezirkskliniken Schwaben). Die Forschungsschwerpunkte der Medizinischen Fakultät liegen in den Bereichen Medical Information Sciences und Environmental Health Sciences. Im Vollausbau sind über 100 Professorinnen und Professoren vorgesehen sowie 1.500 Medizinstudierende. Seit dem 1. September 2019 verfügt die Medizinische Fakultät über die deutschlandweit erste Professur, eine Heisenberg-Professur, für Regionalen Klimawandel und Gesundheit, für welche die Geographin Elke Hertig (* 1974) berufen wurde.

Die Lehrstühle für Kunstpädagogik, Musikpädagogik und Musikwissenschaft sind seit 2012 ebenfalls weitgehend auf dem Campusgelände in einem Neubau angesiedelt. Lediglich Teile befinden sich noch in der ehemaligen Pädagogischen Hochschule im Stadtteil Lechhausen.

Fakultätsübergreifende Institute

Die fakultätsübergreifenden Institute der Universität Augsburg befinden sich größtenteils auf dem Campus im Universitätsviertel, lediglich das Institut für und das Institut für Europäische Kulturgeschichte sind im Gebäude der Alten Universität im Antonsviertel (Eichleitnerstraße) zu finden.

  • Anwenderzentrum für Material- und Umweltforschung (seit Oktober 2000)
  • Forschungs- und Kooperationszentrum Russland, Mittel-, Ost- und Südosteuropa („ForumOst“, seit April 2005)
  • Institut für Europäische Kulturgeschichte (seit Oktober 1990)
  • Institut für Interdisziplinäre Informatik (seit April 1997)
  • Institut für Kanada-Studien (seit Dezember 1985)
  • Institut für Materials Resource Management
  • Institut für Philosophie
  • Institut für Spanien-, Portugal- und Lateinamerika-Studien (seit Januar 1986)
  • Interdisziplinäre Initiative Erlebnispädagogik
  • Jakob-Fugger-Zentrum – Forschungskolleg für Transnationale Studien (JFZ) (seit 2012)
  • Wissenschaftszentrum Umwelt (seit 2000)
  • Zentrum für LehrerInnenbildung und interdisziplinäre Bildungsforschung (ZLbiB) (seit 2014), vormals Zentralinstitut für Didaktische Forschung und Lehre (seit April 1999)
  • Zentrum für Weiterbildung und Wissenstransfer (ZWW) (seit 1974)
  • Zentrum für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung (ZIG) (seit 2014)
  • Zentrum für Klimaresilienz (seit 2020)
  • KI-Produktionsnetzwerk (seit 2021)

Forschung

Das Forschungsprofil der Universität Augsburg umfasst:

  • Umwelt und Klima
  • Gesundheit und Medizin
  • Physik und Life Sciences
  • Neue Materialien und Werkstoffe
  • Daten und Künstliche Intelligenz
  • Gesellschaft und Geschichte
  • Ökonomie und Recht
  • Sprachen und Literatur
  • Lehr- und Lernforschung
  • Kunst und Musik

Die Universität betreibt Kooperationen unter anderem mit den folgenden selbständigen Instituten und Forschungseinrichtungen:

  • Bayerisches Landesamt für Umwelt: Erhebung und Bewertung umweltrelevanter Daten
  • Bukowina-Institut: Ostmitteleuropäische Landeskunde (An-Institut der Universität Augsburg)
  • Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie: Projektgruppe zum „Funktionsintegrierten Leichtbau“
  • Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik: Projektgruppe zu „Ressourceneffizienten mechatronischen Verarbeitungsmaschinen“
  • Fraunhofer-Institut für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik (ESK) Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ)
  • KUMAS – Kompetenzzentrum Umwelt: Entwicklung von Umwelttechnologien Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V.
  • Schwäbische Forschungsgemeinschaft: Schwäbische Landeskunde Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) des DLR

Elitestudiengänge

Studiengänge im Rahmen des Elitenetzwerkes Bayern:

  • Advanced Materials Science (läuft aus)
  • Ethik der Textkulturen
  • Global Change Ecology
  • Historische Kunst- und Bilddiskurse
  • Software Engineering
  • TopMath

Im Rahmen des EU-Exzellenznetzwerkes:

  • Functionalized Advanced Materials and Engineering

Internationale Zusammenarbeit

Die erste Hochschulpartnerschaft der Stadt kam 1978 auf Initiative des Althistorikers Gunther Gottlieb mit der Universität Osijek zustande. Heute unterhält die Universität Augsburg fünf Partnerschaften und 56 Kooperationen mit Universitäten aus insgesamt 28 Ländern. Die fünf Partneruniversitäten sind:

Kroatien Josip-Juraj-Strossmayer-Universität Osijek (Kroatien), seit 1978
Vereinigte Staaten University of Pittsburgh (USA), seit 1980
Rumänien Alexandru-Ioan-Cuza-Universität Iași (Rumänien), seit 1992
Russland Staatliche Geisteswissenschaftliche Universität des Fernen Ostens in Chabarowsk (Russland), seit 1998
Sudafrika University of Johannesburg (Südafrika), seit 2008

In Zusammenarbeit mit weiteren Universitäten in Europa und den USA wurde im Jahr 2013 unter der Federführung der TU München das bis dahin unbekannte Material Lithiumborsilicid, auch tum genannt, entwickelt.

Universitätsbibliothek

→ Hauptartikel: Universitätsbibliothek Augsburg

Auf dem Campus der Universität befinden sich auch große Teile der Universitätsbibliothek, die sich aus der Zentralbibliothek sowie den Teilbibliotheken für Sozial-, Geistes- und Naturwissenschaften, der Bibliothek des Leopold Mozart College of Music in der Grottenau im Zentrum Augsburgs sowie der 2019 neu gegründeten Teilbibliothek Medizin auf dem Gelände des Universitätsklinikums zusammensetzt. Die Bibliothek existiert seit der Gründung der Universität im Jahr 1969 und befand sich zunächst im Fronhof. 1970 erhielt die Bibliothek neue Räumlichkeiten auf dem Gelände der alten Universität an der Memminger Straße und wurde mit umfangreichen Buchbeständen der Universitätsbibliothek Regensburg ausgestattet. Ende der 1970er wurde das neue Universitätsgelände im Augsburger Süden eingeweiht und im Zuge dessen auch die neue Universitätsbibliothek. Über die Jahre wurden sowohl die Räumlichkeiten und Services der Bibliothek als auch der Bestand an gedruckter Literatur und digitalen Medien konsequent ausgeweitet. Durch die Betreuung verschiedener Sondersammlungen (z. B. die Oettingen-Wallersteinsche Bibliothek sowie die Sammlungen Jonas und Salzmann) und eine regelmäßige Ausstellung ihrer wertvollsten Objekte, trägt die Bibliothek darüber hinaus zum kulturellen Auftrag der Universität bei. Aktuell umfasst der Bestand der Universitätsbibliothek ca. 2,8 Mio. Medieneinheiten. Sie ist damit die größte Bibliothek im Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben und eine der größten Bibliotheken in Bayern.

Besondere Aktivitäten der Hochschule

Universitätspreise

Die Universität vergibt alle zwei Jahre den Augsburger Universitätspreis für Versöhnung und Völkerverständigung an Personen, die sich durch ihre Lebensleistung besondere Verdienste um die Versöhnung von Völkern, Volksgruppen und Glaubensgemeinschaften erworben haben. Bisher wurden unter anderem Carla Del Ponte, eine Schweizer Juristin und Botschafterin, und Richard Holbrooke, ein US-amerikanischer Diplomat, ausgezeichnet.

Alle zwei bis drei Jahre wird daneben der Augsburger Universitätspreis für Spanien-, Portugal- und Lateinamerikastudien für hervorragende Leistungen in der Forschung über spanisch- oder portugiesischsprachige Länder oder in der Vermittlung von Kenntnissen über diese Region vergeben. Diese Auszeichnung haben bisher unter anderem der Journalist Walter Haubrich, der Wirtschaftsgeograph Gerd Kohlhepp und der Politologe Dieter Nohlen erhalten.

Bildung durch Verantwortung

Das seit Februar 2011 bestehende Projekt „Bildung durch Verantwortung“ bringt Studenten und gemeinnützige Einrichtungen für Praxis-Projekte zusammen. Bei der Umsetzung werden die Studenten einerseits von Dozenten der Universität Augsburg, andererseits von Mentoren aus der Wirtschaft unterstützt. Das Projekt wurde in einem Wettbewerb des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft und der Stiftung Mercator zur Förderung ausgewählt.

Kanal C – Das Campusradio

Kanal C ist das Hochschulradio der Universität, das sich als unabhängiges Aus- und Fortbildungsprogramm versteht und als nichtkommerzieller Rundfunksender von dem eingetragenen Verein „Kanal C – Studentisches Aus- und Fortbildungsradio Augsburg“ getragen wird. In einem dreistündigen Programm berichten Studenten einmal pro Woche über hochschulrelevante Themen aus Augsburg.

presstige – Das Augsburger Hochschulmagazin

Presstige ist das Online-Hochschulmagazin der Augsburger Universität. Gegründet wurde presstige 2005 und war zeitweise das größte Hochschulmagazin Bayerns. Anfangs bei der Katholischen Hochschulgemeinde Augsburg angesiedelt, ist die Zeitung heute mit dem Institut für Medien und Bildungstechnologie verbunden. Presstige erscheint ausschließlich online (Stand September 2020) und kann kostenfrei abgerufen werden. Die Redaktion setzt sich aus Studierenden verschiedener Fachschaften zusammen und richtet sich auch an Angehörige anderer Augsburger Hochschulen. Neue Artikel erscheinen meist in einem Vier-Tage-Rhythmus. Das Themenspektrum reicht von Veranstaltungstipps über Unterhaltungsformate bis hin zur Kommunalpolitik und zu Gedichten.

eMAG – englischsprachiges Magazin des Sprachenzentrums

eMAG ist das englischsprachige Magazin des Sprachenzentrums der Universität Augsburg. Im Rahmen des Begleitstudiums können Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen hier auf Englisch Erfahrungen in journalistischen Arbeitsbereichen sammeln. Das Magazin wird als nichtkommerzielle Publikation veröffentlicht und erscheint als Printausgabe zweimal jährlich jeweils zum Semester-Ende.

Blickpunkt Campus TV

Blickpunkt Campus TV ist das Studentenfernsehen der Universität Augsburg und produziert einmal pro Semester eine 30-minütige Sendung. Diese ist nichtkommerziell und zeigt unterschiedliche Themen rund um das Leben und die Ereignisse an der Universität. Als Student erhält man hier die Möglichkeit, sich grundlegende Fertigkeiten im Bereich der Videoproduktion anzueignen.

Kinderuni

Seit 2005 gibt es an der Universität eine „Kinderuni“. Zu diesen Vorlesungen sind ausschließlich Kinder zugelassen. Wissenschaftliche Themen werden hier kindergerecht präsentiert. Jeweils zwei Vorlesungen finden hierzu im Winter- und drei im Sommersemester statt. Neben Professoren der Universität Augsburg referieren bei der Kinderuni prominente Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik.

Forschungsstelle für eSport-Recht

Im Januar 2019 wurde an der Universität die deutschlandweit erste Forschungseinrichtung für eSport-Recht gegründet.

Augsburg Innovationspark

→ Hauptartikel: Augsburg Innovationspark

Der Augsburg Innovationspark, in den Anfangsjahren auch als Innovationspark/Science Park bezeichnet, ist ein Projekt der Stadt Augsburg und des Freistaates Bayern, durch das Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen Faserverbund, ressourceneffiziente Technologien, Mechatronik, IT und Umwelt in Augsburg angesiedelt werden sollen. Im Rahmen dieses Projektes soll ein mindestens doppelt so großer Campus entstehen und vor allem Wirtschaftsunternehmen stärker mit der Universität Augsburg verzahnen. Der Spatenstich für den 60 Millionen Euro teuren Bau von Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, sowie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR fand im Süden des Campus im Oktober 2009 statt. Nach Auskunft des Präsidenten Alois Loidl der Universität Augsburg, soll das Zusammenspiel zwischen Innovationspark und Universität Augsburg direkt gegeben sein: Die Institutsleiter von Fraunhofer und DLR sollen als Professoren an der Uni lehren. Als ersten Schritt sah er den Einstieg in das neue Bachelor-Studium „Wirtschaftsingenieur“. Dieses Angebot startet zum Wintersemester 2011/12. Später soll das an der Universität neu gegründete (MRM) mit einbezogen werden.

Während der Hochschulwahlen 2011 sprachen sich erstmals mehrere Hochschulgruppen ausdrücklich gegen Rüstungsforschung auf dem Campusgelände und für die Aufnahme einer Zivilklausel in die Satzung der Universität aus, wie es bereits 61 andere Hochschulen in Deutschland getan haben. Im Dezember 2015 wurde die Forderung von studentischen Vertretern in die Universitätsleitung getragen, die eine Selbstverpflichtung zu rein friedlicher und ziviler Forschung aber ablehnte.

Trivia

Die Campus Cat war das inoffizielle Maskottchen der Universität und erfreute sich bei den Studierenden und Beschäftigten großer Beliebtheit. Der getigerte Kater hielt sich regelmäßig auf dem Universitätsgelände auf und bekam daraufhin 2012 sogar eine eigene Facebookseite, sowie einen eigenen Instagramaccount. Auch überregional wurde in den Medien von Campus Cat berichtet. Die Campus Cat verstarb 2023.

Alumni

  • Georg Nüßlein, Doktor der Rechtswissenschaft, ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
  • Hannes Aigner, Betriebswirtschaft, Kanute
  • Manfred Berger, Erziehungswissenschaftler
  • Georg Fahrenschon, Volkswirtschaftslehre, Politiker
  • , internationales Supermodel
  • Sebastian Feichtmair, Hochschullehrer Internationales Management an der DHBW Lörrach
  • Hans-Peter Friedrich, Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften, Politiker
  • Christian Klein, Ökonom
  • Thomas Kreuzer, Rechtswissenschaften, Politiker
  • Thomas Labusiak, Kunsthistoriker
  • Petra Mutzel, Mathematikerin, Informatikerin und Hochschullehrerin
  • Christian Natterer, Betriebswirtschaftslehre, Politiker
  • Birgit Schaufler, Präsidentin der Katholische Stiftungshochschule München
  • Barbara Schöneberger, Soziologie (nicht abgeschlossen), Moderatorin
  • Andreas Voßkuhle, Rechtswissenschaften, Präsident des Bundesverfassungsgerichts
  • Miriam Zschoche, Wirtschaftswissenschaftlerin
  • Seren Sahin, Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre, Filmproduzent
  • Volker Ullrich, Rechtswissenschaften, Politiker
  • Klaus Holetschek, Rechtswissenschaften, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege
  • Katrin Albsteiger, Politikwissenschaften, Oberbürgermeisterin von Neu-Ulm
  • Maximilian Funke-Kaiser, Betriebswirtschaftslehre, Politiker
  • Sophie Bichon, Germanistik und Kunstgeschichte, Autorin
  • Nasser El Sonbaty, Geschichte, Politikwissenschaften und Soziologie, Bodybuilder

Siehe auch

  • Liste der Hochschulen in Deutschland
  • Liste der Ehrendoktoren der Universität Augsburg
  • Universitätsarchiv Augsburg
  • Oettingen-Wallersteinsche Bibliothek

Literatur

  • Werner Lengger, Stefan Paulus, Wolfgang E.J. Weber (Hrsg.): Stätte des Wissens. Die Universität Augsburg 1970–2010: Traditionen, Entwicklungen, Perspektiven. Schnell und Steiner, Regensburg 2010, ISBN 978-3-7954-2229-5.
  • Werner Lengger: Eine kleine Geschichte der Universität Augsburg, Universität Augsburg 2004 (Volltext online PDF, kostenfrei, 13 Seiten, 94,8 KB – abgerufen am 17. September 2016).

Weblinks

Commons: Universität Augsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Universität Augsburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Offizielle Webseite
  • AStA Universität Augsburg
  • Campusradio Kanal C
  • Hochschulmagazin presstige

Einzelnachweise

  1. Universität Augsburg: Universitätsleitung – Abgerufen am 21. Mai 2023.
  2. Universität Augsburg: Zahlen & Fakten – Abgerufen am 16. März 2025.
  3. Netzwerk. Liste der Hochschulen im Netzwerk der DFH. In: www.dfh-ufa.org. Deutsch-Französische Hochschule, abgerufen am 7. Oktober 2019. 
  4. Fakultäten der Universität Augsburg, abgerufen am 30. Januar 2020.
  5. Vgl. Ingo Schröder: Philosophisch-theologische Hochschulen, in: Historisches Lexikon Bayerns (abgerufen am 4. Februar 2009); ferner: Geschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg auf den Webseiten der Fakultät (abgerufen am 4. Februar 2009).
  6. Vgl. dazu und zum folgenden: Geschichte und Entwicklung der Universität Augsburg auf den Webseiten der Uni Augsburg (abgerufen am 4. Februar 2009); ausführlicher Werner Lengger: Eine kleine Geschichte der Universität Augsburg, Augsburg 2002, hier S. 2f. (online als PDF-Datei (Memento vom 11. September 2014 im Internet Archive)) (abgerufen am 4. Februar 2009).
  7. Vgl. Louis Perridon: Die WISO-Fakultät: Träume und Wirklichkeit, in: Universität Augsburg 1970-1980. Zum zehnjährigen Bestehen der Universität Augsburg, hg. von der Universität Augsburg, Augsburg 1980, S. 175–180.
  8. Vgl. die Ansprache des Präsidenten der Universität Augsburg, Josef Becker, zur 20-Jahr-Feier der Universität, abgedruckt in: Jahrbuch der Universität Augsburg 1990, Augsburg 1991, S. 21–25.
  9. Vgl. Datentafel zur Geschichte der Universität Augsburg auf den Webseiten der Uni Augsburg (abgerufen am 4. Februar 2009).
  10. Vgl. Augsburger Hörsaal fest in Studentenhand Artikel in der Augsburger Allgemeinen vom 17. November 2009 (abgerufen am 21. Februar 2011).
  11. Vgl. Dominik Mai: Augsburger Studenten räumen besetzten Hörsaal Artikel in der Augsburger Allgemeinen vom 22. Dezember 2009 (abgerufen am 6. Oktober 2015)
  12. Augsburger Allgemeine: Studenten besetzen Uni-Rektorat. In: Augsburger Allgemeine. Abgerufen am 29. April 2018. 
  13. Dritte Amtszeit für Präsidentin Doering-Manteuffel. Abgerufen am 5. Juni 2019. 
  14. Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel bleibt Präsidentin der Universität Augsburg -- Die Ethnologin startet im Oktober in ihre vierte Amtszeit. Abgerufen am 18. September 2023. 
  15. Eva Maria Knab: Mit der Uniklinik in eine neue Liga. Abgerufen am 27. Juni 2021. 
  16. Universität Augsburg: Eine Medizinfakultät entsteht. In: Deutsches Ärzteblatt. 4. Mai 2018, abgerufen am 27. Juni 2021. 
  17. Markus Bär: Universität Augsburg gründet Zentrum für Klimaresilienz. In: Augsburger Allgemeine. Abgerufen am 27. Juni 2021. 
  18. Eva Richter-Kuhlmann: Eine Medizinfakultät entsteht. In: Deutsches Ärzteblatt. Jahrgang 115, Heft 18, 4. Mai 2018, Seiten A860-A864
  19. 19 Frauen und ein Mann starten ins neue Hebammen-Studium an der Uni. In: Augsburger Allgemeine. 16. Oktober 2023, abgerufen am 12. April 2024. 
  20. Bayern hat ein neues Universitätsklinikum. Abgerufen am 12. April 2024. 
  21. Bezirkskliniken Schwaben: Bezirkskrankenhaus Augsburg. Abgerufen am 12. April 2024. 
  22. Dagmar Nedbal: Klimawandel und Gesundheit. In: Bayerisches Ärzteblatt. Band 75, Nr. 1–2, Januar–Februar 2020, S. 16 f.
  23. Forschungsprofil. Abgerufen am 15. Februar 2024. 
  24. Pressemitteilung "Vielversprechendes Material für Lithium-Ionen-Akkus" (Memento vom 16. Januar 2014 im Internet Archive), tum.de, abgerufen am 7. Juni 2013.
  25. Geschichte der Bibliothek. Abgerufen am 27. Februar 2023. 
  26. Sammlungen. Abgerufen am 27. Februar 2023. 
  27. Die UB in Zahlen. Abgerufen am 27. Februar 2023. 
  28. Informationsdienst Wissenschaft: Dr. Georg Haindl initiiert einen „Augsburger Universitätspreis für Versöhnung und Völkerverständigung“ – Abgerufen am 23. Februar 2011.
  29. Universität Augsburg: Augsburger Universitätspreis für Spanien-, Portugal- und Lateinamerikastudien (Memento vom 25. Juli 2011 im Internet Archive) – Abgerufen am 8. Juli 2011.
  30. „Bildung durch Verantwortung“
  31. Mehr als Forschung und Lehre! Hochschulen in der Gesellschaft (Memento vom 2. November 2011 im Internet Archive)
  32. Kanal C: Impressum
  33. Website presstige. In: presstige. presstige, abgerufen am 9. September 2020. 
  34. presstige. Abgerufen am 9. September 2020. 
  35. eMAG
  36. Gründung der Forschungsstelle für eSport-Recht. 29. Januar 2019, abgerufen am 2. Dezember 2019. 
  37. vgl. A3 Sonderausgabe – standort Wirtschaftsraum Augsburg 02/10 (PDF; 4,7 MB)
  38. Augsburger Allgemeine vom 4. April 2011: Schritt für Schritt zum großen Ziel
  39. Augsburger Allgemeine vom 26. April 2011: Neue Kaderschmiede? Uni Augsburg will junge Ingenieure ausbilden
  40. Forum solidarisches und friedliches Augsburg: Hochschulwahlen an der Universität Augsburg – Zivilklausel gegen Rüstungsforschung gefordert (PDF; 314 kB)
  41. Rüstungsforschung bleibt erlaubt: Zivilklausel abgelehnt Stadtzeitung vom 17. Dezember 2015
  42. Prof. Dr. Miau aus Augsburg In: Süddeutsche Zeitung, 5. Dezember 2012, abgerufen am 24. März 2017.
  43. https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/F/friedrich_hans_peter/519560
  44. https://www.penguinrandomhouse.de/Autor/Sophie-Bichon/p676492.rhd
V – D
Universitäten und Hochschulen in Bayern
Staatliche Universitäten

Universität Augsburg • Otto-Friedrich-Universität Bamberg • Universität Bayreuth • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg • Ludwig-Maximilians-Universität München • Technische Universität München • Universität der Bundeswehr München • Technische Universität Nürnberg • Universität Passau • Universität Regensburg • Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Staatliche Fachhochschulen

Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden • Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach • Technische Hochschule Aschaffenburg • Technische Hochschule Augsburg • Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg • Technische Hochschule Deggendorf • Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hof • Technische Hochschule Ingolstadt • Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten • Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut • Hochschule für angewandte Wissenschaften München • Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern • Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm • Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm • Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg • Technische Hochschule Rosenheim • Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf • Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Kirchliche und Private Hochschulen
mit Promotionsrecht

Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt • Hochschule für Philosophie München • Ukrainische Freie Universität • Augustana-Hochschule Neuendettelsau

Kirchliche und Private Hochschulen
ohne Promotionsrecht

SRH Wilhelm Löhe Hochschule Fürth • Hochschule für angewandtes Management • Hochschule der Bayerischen Wirtschaft • Internationale Hochschule SDI München • Katholische Stiftungshochschule München • Munich Business School • Evangelische Hochschule Nürnberg

Kunsthochschulen

Leopold Mozart College of Music Augsburg • Hochschule für evangelische Kirchenmusik Bayreuth • Akademie der Bildenden Künste München • Hochschule für Fernsehen und Film München • Hochschule für Musik und Theater München • Akademie der Bildenden Künste Nürnberg • Hochschule für Musik Nürnberg • Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg • Hochschule für Musik Würzburg

48.33388888888910.898333333333Koordinaten: 48° 20′ 2″ N, 10° 53′ 54″ O

Normdaten (Körperschaft): GND: 7871-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n50055430 | VIAF: 126465731

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:14

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Die 1970 gegrundete Universitat Augsburg umfasst acht Fakultaten und befindet sich mit ihrem Campus im Augsburger Universitatsviertel im Suden der Stadt Universitat AugsburgMotto Scientia et conscientiaGrundung 1970Tragerschaft staatlichOrt AugsburgBundesland Bayern BayernLand Deutschland DeutschlandPrasidentin Sabine Doering ManteuffelStudierende 19 057 Stand Wintersemester 2024 25 Mitarbeiter 4 207 Stichtag 1 November 2024 davon Professoren 307 Stichtag 1 November 2024 Jahresetat 239 2 Mio 2023 Drittmittel 28 6 Mio Netzwerke DFHWebsite www uni augsburg deGeschichteUrsprunge und Vorlauferinstitutionen Universitat Hochschule Dillingen an der Donau Eine der historischen Wurzeln dieser Universitat liegt in Dillingen an der Donau Dorthin war spatestens nach der Einfuhrung der Reformation in Augsburg in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts der Sitz der Regierung des Hochstifts Augsburg also des weltlichen Herrschaftsbereichs der Augsburger Furstbischofe verlegt worden Schon seit der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts waren die Bischofe dem zunehmenden Machtanspruch der aufstrebenden Augsburger Kaufleute und Patrizier in die beschauliche Kleinstadt an der Donau ausgewichen Als der Augsburger Bischof Kardinal Otto Truchsess von Waldburg 1551 in Dillingen eine Universitat errichtete um dort vor allem fur seine Diozese gut ausgebildete Kleriker fur den Kampf gegen die Reformation heranziehen zu konnen Also war dies die Augsburger Universitat die nur aufgrund der besonderen historischen Umstande ihren Standort nicht in der alten Bischofsstadt selbst sondern in der rund 50 km entfernten Residenzstadt hatte Im Zuge der Sakularisation wurde die Dillinger Universitat 1803 geschlossen An ihre Stelle trat 1804 ein Lyzeum mit akademischem Rang das 1923 wie alle anderen bayerischen Lyzeen in Philosophisch Theologische Hochschule umbenannt wurde Im April 1971 wurde die Philosophisch Theologische Hochschule Dillingen schliesslich wie zuvor bereits die zugunsten des neu errichteten Katholisch Theologischen Fachbereichs an der jungen Universitat Augsburg aufgelost Padagogische Hochschule Augsburg Eine weitere Vorlaufereinrichtung stellt das 1824 ebenfalls in Dillingen gegrundete 1841 nach Lauingen verlegte Konigliche Schullehrerseminar seit 1903 Lehrerbildungsanstalt dar das fur die Ausbildung aller mannlichen Volksschullehrer im Gebiet Bayerisch Schwabens zustandig war 1956 wurde die Institution als Institut fur Lehrerbildung aus Lauingen nach Augsburg verlegt Dort bestand seit 1958 als selbststandige Aussenstelle der Ludwig Maximilians Universitat Munchen zur Ausbildung der katholischen Volksschullehrer die Padagogische Hochschule Augsburg neben Munchen Pasing und Regensburg Der Campus lag in der Schillstrasse in Augsburg Lechhausen Ein bekannter Professor war Hans Schiefele 1972 wurde die PH als Erziehungswissenschaftlicher Fachbereich in die Universitat Augsburg eingegliedert Grundung Rektoren bzw Prasidenten1970 1973 Louis Perridon1973 1979 Franz Knopfle1979 1983 Karl Meessen1983 1991 Josef Becker1991 1999 Reinhard Blum1999 2010 Wilfried Bottke2010 2011 Alois Loidlseit 2011 Sabine Doering Manteuffel Bereits 1948 49 schien fur kurze Zeit die Chance einer Universitatsgrundung in Augsburg zu bestehen als einige ehemalige Professoren der deutschen Karl Ferdinands Universitat zu Prag die es nach Kriegsende nach Bayern verschlagen hatte fur eine Fortfuhrung beziehungsweise Wiederbegrundung der Prager Universitat in Augsburg warben Hohe und zugleich Endpunkt dieser Bemuhungen waren die Augsburger Hochschulwochen im Sommer 1949 In der weiteren Folge konzentrierten sich die Augsburger Hochschulplane auf die Grundung einer Medizinischen Akademie die schliesslich auch der Bayerische Landtag 1962 beschloss Dieser Beschluss wurde jedoch nie verwirklicht stattdessen eine zweite Medizinische Fakultat in Munchen errichtet Quasi als Kompensation und mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen favorisierte der bayerische Kultusminister Ludwig Huber stattdessen die Grundung einer Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Hochschule in Augsburg Unterstutzt und befordert wurde dieser Plan von dem aus Augsburger und schwabischen Honoratioren bestehenden Schwabischen Hochschulkuratorium das seit 1969 als Gesellschaft der Freunde der Universitat Augsburg fortbesteht Grundlage dieser Planungen war das Konzept fur eine moderne Business School internationalen Formats die der Wirtschaftswissenschaftler und spatere Grundungsprasident der Universitat Augsburg Louis Perridon Mitte der 1960er Jahre erarbeitet und dem bayerischen Kultusministerium vorgelegt hatte Perridon trat dabei unter anderem dafur ein den Unterricht in Kleingruppen abzuhalten sowie Okonomie und Sozialwissenschaften konsequent in Forschung und Lehre zu integrieren Die Neuorientierung der bayerischen Hochschulpolitik in den spaten 1960er Jahren die sich eine Regionalisierung des Hochschulwesens zum Ziel gesetzt hatte um gleiche Bildungschancen fur die Bewohner aller Regierungsbezirke zu ermoglichen begunstigte ebenfalls den Plan einer Neugrundung da sich Augsburg als geeigneter Standort fur den Regierungsbezirk Bayerisch Schwaben anbot Auch bestand die Notwendigkeit die uberfullte Fakultat fur Rechtswissenschaften an der Munchner Ludwig Maximilians Universitat zu entlasten zudem wurde die Auffassung vertreten die damals aktuellen Konzepte fur eine reformierte Juristenausbildung wurden sich an einer neu zu grundenden Universitat besonders gut umsetzen lassen Grundsatzliche Uberlegungen die Ausbildung der Lehrer insbesondere fur Gymnasien und Realschulen zu dezentralisieren und dabei zugleich die bestehenden Padagogischen Hochschulen in die bayerischen Universitaten zu integrieren kamen dem Augsburger Vorhaben ebenfalls zugute Initiierende Wirkung ging ferner von allgemeinen Diskussionen um eine Universitatsreform aus die sich im Zuge der Auseinandersetzung mit den Ideen der studentischen Protestbewegung der spaten 1960er Jahre ergaben Unterstutzung fand das Grundungsvorhaben schliesslich ebenfalls durch die Bemuhungen des Augsburger Bischofs Josef Stimpfle im Rahmen einer Integration der bestehenden Philosophisch Theologischen Hochschule in Dillingen die kein Promotions und Habilitationsrecht besass in eine neue Augsburger Fakultat die Ausbildung des Klerikernachwuchses weiterhin innerhalb der Augsburger Diozese zu ermoglichen und gleichzeitig akademisch aufzuwerten Der Bestellung von Louis Perridon zum Grundungsbeauftragten der geplanten Hochschule im Mai 1969 folgte am 18 Dezember 1969 ein Gesetzesbeschluss des Bayerischen Landtags uber die Errichtung der Universitat Augsburg mit zunachst zwei Fachbereichen Wirtschafts und Sozialwissenschaften sowie Rechtswissenschaften der zum 1 Januar 1970 in Kraft trat Am 16 Oktober 1970 wurde die Universitat vom bayerischen Staatsminister fur Unterricht und Kultus Ludwig Huber eroffnet Mit dem Herbsttrimester 1970 begann die Lehr und Forschungstatigkeit an der Universitat Augsburg im Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Fachbereich Ausbau zur Volluniversitat Vorlesung im Jura Gebaude Im April 1971 nahm der neue Katholisch Theologische Fachbereich seinen Betrieb auf im Oktober 1971 kam der Fachbereich fur Rechtswissenschaft hinzu Im August 1972 erfolgte die Grundung des Erziehungswissenschaftlichen Fachbereichs im Oktober 1972 die Errichtung von zunachst drei Philosophischen Fachbereichen deren Zahl jedoch bald auf zwei reduziert wurde 1977 kam es zur Auflosung des Erziehungswissenschaftlichen Fachbereichs dessen bisherige Lehrstuhle und Fachvertretungen wurden auf die nunmehr so benannten Philosophischen Fakultaten I heute Philosophisch Sozialwissenschaftliche Fakultat und II heute Philologisch Historische Fakultat sowie die Katholisch Theologische Fakultat aufgeteilt Im Oktober 1981 kam die Mathematisch Naturwissenschaftliche Fakultat hinzu zunachst nur mit dem Fach Mathematik seit 1989 auch mit dem Fach Physik Seit 2003 gibt es eine eigene Fakultat fur Angewandte Informatik nachdem bereits seit 1997 ein fakultatsubergreifendes Institut fur Interdisziplinare Informatik bestanden hatte Eine immer wieder zur Diskussion stehende Erweiterung war die Grundung einer Medizinischen Fakultat die jedoch vor allem in Hinblick auf die beiden Universitaten im nahe gelegenen Munchen zunachst verworfen wurde Am 1 Dezember 2016 wurde dann eine neue Medizinische Fakultat gegrundet Seit Mitte der 1980er Jahre kam es zur Grundung einer Reihe weiterer fakultatsubergreifender Institute unter anderem fur Kanada und Lateinamerikastudien 1985 86 fur Europaische Kulturgeschichte 1990 und fur Material und Umweltforschung 2000 Die jungste fakultatsubergreifende Institution ist das im April 2005 gebildete Forschungs und Kooperationszentrum Russland Mittel Ost und Sudosteuropa ForumOst Bau des Campus an der Universitatsstrasse Luftaufnahme des Augsburger Campus 2009 Rektoratsgebaude der Universitat Augsburg Da der Lehrbetrieb an der Universitat bereits wenige Monate nach ihrer Grundung aufgenommen werden sollte mussten innerhalb kurzester Zeit geeignete Objekte ausgewahlt angemietet beziehungsweise angekauft und fur die Zwecke der Universitat umgebaut werden Diese Provisorien lagen vorwiegend im Industriegebiet zwischen Memminger Strasse und Eichleitnerstrasse vormals Hessingstrasse im Augsburger Antonsviertel Der Katholisch Theologische Fachbereich nutzte anfanglich Raumlichkeiten im Kloster Heilig Kreuz in der Innenstadt sowie im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern im Stadtteil Goggingen Bereits im Rahmen der Uberlegungen fur die Unterbringung der ursprunglich geplanten Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Hochschule war ein Standort auf dem Gelande des Flugplatzes der ehemaligen Messerschmitt Werke im Suden Augsburgs ausgewahlt worden auf den sich dann auch die Planungen fur die Errichtung der Neubauten fur die Universitat bezogen Einer Empfehlung des Strukturbeirats der Universitat Augsburg folgend wurde auf dem kunftigen Campus am 23 Oktober 1974 der Grundstein fur die Neubauten gelegt Der erste Bauabschnitt fur die beiden Philosophischen Fakultaten sowie die Katholisch Theologische Fakultat konnte am 27 Oktober 1977 bezogen werden Entgegen den ursprunglichen Planungen zog sich der Umzug der noch in Provisorien untergebrachten Fakultaten und Einrichtungen auf den Campus aus Kostengrunden uber viele Jahre hin 1983 wurde die neue Mensa im Suden des Universitatsgelandes in Betrieb genommen 1984 das neue Rektoratsgebaude bezogen 1985 das neue Gebaude der Zentralbibliothek eroffnet Seit dem Wintersemester 1993 verfugt die Universitat zudem uber ein Sportzentrum mit etlichen Sportfeldern und Laufbahnen 1995 wurden die neuen Fakultatsgebaude der Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Fakultat auf dem Campus eingeweiht 1996 konnte das erste Physik Institutsgebaude eroffnet werden 1998 kam ein zweites mit Horsalen und der Physik Teilbibliothek hinzu Am 22 Juli 1999 konnte die seit ihrer Grundung 1971 nur provisorisch untergebrachte Juristische Fakultat ihren Neubau auf dem Campus beziehen Seit 2004 stehen direkt auf dem Campus Gastewohnungen zur Verfugung Am 29 Mai 2006 fand der Spatenstich fur das neue Informatik Fakultatsgebaude statt Zum Wintersemester 2009 2010 zogen die vorher verstreut untergebrachten Informatik Lehrstuhle in das fertiggestellte Gebaude ein Der Umzug der Musik und Kunstpadagogik aus den Raumen in der Schillstrasse ehemalige Padagogische Hochschule im Nordosten der Stadt erfolgte 2011 Der Campus ist bekannt fur seine Grunanlage mit zwei grossen Teichen und fur seine Weitlaufigkeit die sich durch die Verstreuung der einzelnen Gebaude auf dem Gelande ergibt Kunst am Campus beschreibt darin funf Rundgange mit zeitgenossischen Kunstwerken Durch eine Haltestelle der Strassenbahnlinie 3 der Stadtwerke Augsburg direkt auf dem Campus ist die Innenstadt innerhalb von 15 Minuten zu erreichen Proteste und Besetzung 2009 Am 17 November wurde im Rahmen des Aktionstages Bundesweiter Bildungsstreik 2009 der Horsaal 1 in der Universitat Augsburg von uber 500 Studenten besetzt um auf die Missstande in vielen Studiengangen und im gesamten deutschen Bildungssystem hinzuweisen Bis 22 Dezember ubernachteten die Studenten dort veranstalteten Plena Podiumsdiskussionen Theater Konzerte zeigten Filme und stellten ihre Forderungen an die Universitatsleitung und den bayerischen Staat Die Protestierenden gaben den Horsaal kurz vor Weihnachten frei als das Universitatsprasidium versprach sich um die vorgebrachten Mangel zu kummern sofern das im Ermessen der Universitat selbst lage Am 11 Februar 2010 eskalierte eine Podiumsdiskussion mit dem Kanzler der Universitat Augsburg derartig so dass sich die Studenten im Anschluss dazu entschieden den Horsaal 1 erneut zu besetzen Am nachsten Morgen nahmen die Studenten dann fur einige Stunden den Senatssaal in Beschlag um dort verstarkt fur ihre Forderungen einzutreten Nach einem Gesprach mit dem damaligen Vizeprasidenten Alois Loidl der daraufhin einen Zeitplan fur die geplanten Veranderungen vorlegte verliessen die Protestierenden den Raum Gegenwart Heute studieren an den acht Fakultaten der Universitat Augsburg und den angeschlossenen Instituten mehr als 20 000 Studenten die von uber 200 Professoren und Lehrkraften unterrichtet und betreut werden In den letzten Jahren wurde die Universitat mehrfach vor allem fur die Rechts und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultaten sowie den Bachelor und Masterstudiengang Medien und Kommunikation ausgezeichnet Am 1 Oktober 2011 ubernahm Sabine Doering Manteuffel das Amt der Prasidentin nachdem sie am 8 Juni 2011 als erste Frau an die Spitze einer bayerischen Universitat gewahlt wurde Am 27 Mai 2015 wurde sie mit grosser Mehrheit vom Universitatsrat fur weitere vier Jahre im Amt bestatigt und am 29 Mai 2019 fur eine dritte Amtszeit bis zum 30 September 2023 wiedergewahlt Am 24 Mai 2023 erfolgte die Wiederwahl fur die vierte Amtszeit Im Dezember 2016 grundete die Universitat Augsburg eine Medizinische Fakultat deren Forschungsschwerpunkte Medizinische Informatik sowie Umweltmedizin sind Im Wintersemester 2019 2020 wurde der Studienbetrieb aufgenommen Neben dem Augsburger Universitatsklinikum haben Bauarbeiten fur einen eigenen Medizin Campus der Universitat begonnen Ein weiterer Forschungsschwerpunkt der ausgebaut wird ist die Klima und Umweltforschung Das 2020 gegrundete Zentrum fur Klimaresilienz bundelt die bereits vorhandene interdisziplinare und internationale Expertise im Bereich Klimaresilienz und komplementiert diese durch insgesamt zehn neu geschaffene Professuren Ein Alleinstellungsmerkmal ist dass Facher aus unterschiedlichen Fakultaten auch abseits der Naturwissenschaften einbezogen werden FakultatenDie Universitat Augsburg besteht aus insgesamt acht Fakultaten bis 1977 Fachbereiche genannt Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat seit Oktober 1970 Facher Betriebswirtschaftslehre Volkswirtschaftslehre Statistik Mathematische Wirtschaftstheorie Global Business Management Katholisch Theologische Fakultat seit April 1971 Juristische Fakultat seit Oktober 1971 Philologisch Historische Fakultat seit Oktober 1972 Facher Klassische Philologie Anglistik Amerikanistik Germanistik Romanistik Klassische Archaologie Geschichtswissenschaft Europaische Kulturgeschichte Kunstgeschichte Bildwissenschaft Europaische Ethnologie Volkskunde Philosophisch Sozialwissenschaftliche Fakultat seit Oktober 1972 Facher Philosophie Evangelische Theologie Politikwissenschaft Soziologie Erziehungswissenschaft 1972 1977 eigenstandiger Fachbereich Psychologie Medien und Kommunikation Kunstpadagogik Musikpadagogik Musiktherapie Musikwissenschaft Sportwissenschaft Mathematisch Naturwissenschaftlich Technische Fakultat seit Oktober 1981 Institute Mathematik seit 1981 Physik seit 1989 Materials Resource Management seit 2010 Fakultat fur Angewandte Informatik seit 2003 Facher Informatik Geographie Wirtschaftsinformatik Medizinische Fakultat gegrundet am 1 Dezember 2016 bietet seit dem Wintersemester 2019 20 den Modellstudiengang Humanmedizin an gemeinsam mit der Fakultat fur Angewandte Informatik den Bachelor und Masterstudiengang Medizinische Informatik sowie seit dem Wintersemester 2023 24 den Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft in Kooperation mit dem Universitatsklinikum Augsburg an Klinische Partner sind das Universitatsklinikum Augsburg seit dem 1 Januar 2019 ist das ehemals kommunale Klinikum in Tragerschaft des Freistaats Bayern und das Bezirkskrankenhaus Augsburg in Tragerschaft der Bezirkskliniken Schwaben Die Forschungsschwerpunkte der Medizinischen Fakultat liegen in den Bereichen Medical Information Sciences und Environmental Health Sciences Im Vollausbau sind uber 100 Professorinnen und Professoren vorgesehen sowie 1 500 Medizinstudierende Seit dem 1 September 2019 verfugt die Medizinische Fakultat uber die deutschlandweit erste Professur eine Heisenberg Professur fur Regionalen Klimawandel und Gesundheit fur welche die Geographin Elke Hertig 1974 berufen wurde Die Lehrstuhle fur Kunstpadagogik Musikpadagogik und Musikwissenschaft sind seit 2012 ebenfalls weitgehend auf dem Campusgelande in einem Neubau angesiedelt Lediglich Teile befinden sich noch in der ehemaligen Padagogischen Hochschule im Stadtteil Lechhausen Fakultatsubergreifende InstituteKunst auf dem Campus Die fakultatsubergreifenden Institute der Universitat Augsburg befinden sich grosstenteils auf dem Campus im Universitatsviertel lediglich das Institut fur und das Institut fur Europaische Kulturgeschichte sind im Gebaude der Alten Universitat im Antonsviertel Eichleitnerstrasse zu finden Anwenderzentrum fur Material und Umweltforschung seit Oktober 2000 Forschungs und Kooperationszentrum Russland Mittel Ost und Sudosteuropa ForumOst seit April 2005 Institut fur Europaische Kulturgeschichte seit Oktober 1990 Institut fur Interdisziplinare Informatik seit April 1997 Institut fur Kanada Studien seit Dezember 1985 Institut fur Materials Resource Management Institut fur Philosophie Institut fur Spanien Portugal und Lateinamerika Studien seit Januar 1986 Interdisziplinare Initiative Erlebnispadagogik Jakob Fugger Zentrum Forschungskolleg fur Transnationale Studien JFZ seit 2012 Wissenschaftszentrum Umwelt seit 2000 Zentrum fur LehrerInnenbildung und interdisziplinare Bildungsforschung ZLbiB seit 2014 vormals Zentralinstitut fur Didaktische Forschung und Lehre seit April 1999 Zentrum fur Weiterbildung und Wissenstransfer ZWW seit 1974 Zentrum fur Interdisziplinare Gesundheitsforschung ZIG seit 2014 Zentrum fur Klimaresilienz seit 2020 KI Produktionsnetzwerk seit 2021 ForschungDas Forschungsprofil der Universitat Augsburg umfasst Umwelt und Klima Gesundheit und Medizin Physik und Life Sciences Neue Materialien und Werkstoffe Daten und Kunstliche Intelligenz Gesellschaft und Geschichte Okonomie und Recht Sprachen und Literatur Lehr und Lernforschung Kunst und Musik Die Universitat betreibt Kooperationen unter anderem mit den folgenden selbstandigen Instituten und Forschungseinrichtungen Bayerisches Landesamt fur Umwelt Erhebung und Bewertung umweltrelevanter Daten Bukowina Institut Ostmitteleuropaische Landeskunde An Institut der Universitat Augsburg Fraunhofer Institut fur Chemische Technologie Projektgruppe zum Funktionsintegrierten Leichtbau Fraunhofer Institut fur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik Projektgruppe zu Ressourceneffizienten mechatronischen Verarbeitungsmaschinen Fraunhofer Institut fur Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik ESK Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin IfZ KUMAS Kompetenzzentrum Umwelt Entwicklung von Umwelttechnologien Max Planck Institut fur Plasmaphysik IPP der Max Planck Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften e V Schwabische Forschungsgemeinschaft Schwabische Landeskunde Zentrum fur Leichtbauproduktionstechnologie ZLP des DLRElitestudiengangeAbsolventenfeier von Elitestudenten der Universitat Augsburg Studiengange im Rahmen des Elitenetzwerkes Bayern Advanced Materials Science lauft aus Ethik der Textkulturen Global Change Ecology Historische Kunst und Bilddiskurse Software Engineering TopMath Im Rahmen des EU Exzellenznetzwerkes Functionalized Advanced Materials and EngineeringInternationale ZusammenarbeitInternationale Studenten Die erste Hochschulpartnerschaft der Stadt kam 1978 auf Initiative des Althistorikers Gunther Gottlieb mit der Universitat Osijek zustande Heute unterhalt die Universitat Augsburg funf Partnerschaften und 56 Kooperationen mit Universitaten aus insgesamt 28 Landern Die funf Partneruniversitaten sind Kroatien Josip Juraj Strossmayer Universitat Osijek Kroatien seit 1978Vereinigte Staaten University of Pittsburgh USA seit 1980Rumanien Alexandru Ioan Cuza Universitat Iași Rumanien seit 1992Russland Staatliche Geisteswissenschaftliche Universitat des Fernen Ostens in Chabarowsk Russland seit 1998Sudafrika University of Johannesburg Sudafrika seit 2008 In Zusammenarbeit mit weiteren Universitaten in Europa und den USA wurde im Jahr 2013 unter der Federfuhrung der TU Munchen das bis dahin unbekannte Material Lithiumborsilicid auch tum genannt entwickelt Universitatsbibliothek Hauptartikel Universitatsbibliothek Augsburg Auf dem Campus der Universitat befinden sich auch grosse Teile der Universitatsbibliothek die sich aus der Zentralbibliothek sowie den Teilbibliotheken fur Sozial Geistes und Naturwissenschaften der Bibliothek des Leopold Mozart College of Music in der Grottenau im Zentrum Augsburgs sowie der 2019 neu gegrundeten Teilbibliothek Medizin auf dem Gelande des Universitatsklinikums zusammensetzt Die Bibliothek existiert seit der Grundung der Universitat im Jahr 1969 und befand sich zunachst im Fronhof 1970 erhielt die Bibliothek neue Raumlichkeiten auf dem Gelande der alten Universitat an der Memminger Strasse und wurde mit umfangreichen Buchbestanden der Universitatsbibliothek Regensburg ausgestattet Ende der 1970er wurde das neue Universitatsgelande im Augsburger Suden eingeweiht und im Zuge dessen auch die neue Universitatsbibliothek Uber die Jahre wurden sowohl die Raumlichkeiten und Services der Bibliothek als auch der Bestand an gedruckter Literatur und digitalen Medien konsequent ausgeweitet Durch die Betreuung verschiedener Sondersammlungen z B die Oettingen Wallersteinsche Bibliothek sowie die Sammlungen Jonas und Salzmann und eine regelmassige Ausstellung ihrer wertvollsten Objekte tragt die Bibliothek daruber hinaus zum kulturellen Auftrag der Universitat bei Aktuell umfasst der Bestand der Universitatsbibliothek ca 2 8 Mio Medieneinheiten Sie ist damit die grosste Bibliothek im Regierungsbezirk Bayerisch Schwaben und eine der grossten Bibliotheken in Bayern Besondere Aktivitaten der HochschuleUniversitatspreise Die Universitat vergibt alle zwei Jahre den Augsburger Universitatspreis fur Versohnung und Volkerverstandigung an Personen die sich durch ihre Lebensleistung besondere Verdienste um die Versohnung von Volkern Volksgruppen und Glaubensgemeinschaften erworben haben Bisher wurden unter anderem Carla Del Ponte eine Schweizer Juristin und Botschafterin und Richard Holbrooke ein US amerikanischer Diplomat ausgezeichnet Alle zwei bis drei Jahre wird daneben der Augsburger Universitatspreis fur Spanien Portugal und Lateinamerikastudien fur hervorragende Leistungen in der Forschung uber spanisch oder portugiesischsprachige Lander oder in der Vermittlung von Kenntnissen uber diese Region vergeben Diese Auszeichnung haben bisher unter anderem der Journalist Walter Haubrich der Wirtschaftsgeograph Gerd Kohlhepp und der Politologe Dieter Nohlen erhalten Bildung durch Verantwortung Das seit Februar 2011 bestehende Projekt Bildung durch Verantwortung bringt Studenten und gemeinnutzige Einrichtungen fur Praxis Projekte zusammen Bei der Umsetzung werden die Studenten einerseits von Dozenten der Universitat Augsburg andererseits von Mentoren aus der Wirtschaft unterstutzt Das Projekt wurde in einem Wettbewerb des Stifterverbands fur die Deutsche Wissenschaft und der Stiftung Mercator zur Forderung ausgewahlt Kanal C Das Campusradio Kanal C ist das Hochschulradio der Universitat das sich als unabhangiges Aus und Fortbildungsprogramm versteht und als nichtkommerzieller Rundfunksender von dem eingetragenen Verein Kanal C Studentisches Aus und Fortbildungsradio Augsburg getragen wird In einem dreistundigen Programm berichten Studenten einmal pro Woche uber hochschulrelevante Themen aus Augsburg presstige Das Augsburger Hochschulmagazin Presstige ist das Online Hochschulmagazin der Augsburger Universitat Gegrundet wurde presstige 2005 und war zeitweise das grosste Hochschulmagazin Bayerns Anfangs bei der Katholischen Hochschulgemeinde Augsburg angesiedelt ist die Zeitung heute mit dem Institut fur Medien und Bildungstechnologie verbunden Presstige erscheint ausschliesslich online Stand September 2020 und kann kostenfrei abgerufen werden Die Redaktion setzt sich aus Studierenden verschiedener Fachschaften zusammen und richtet sich auch an Angehorige anderer Augsburger Hochschulen Neue Artikel erscheinen meist in einem Vier Tage Rhythmus Das Themenspektrum reicht von Veranstaltungstipps uber Unterhaltungsformate bis hin zur Kommunalpolitik und zu Gedichten eMAG englischsprachiges Magazin des Sprachenzentrums eMAG ist das englischsprachige Magazin des Sprachenzentrums der Universitat Augsburg Im Rahmen des Begleitstudiums konnen Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen hier auf Englisch Erfahrungen in journalistischen Arbeitsbereichen sammeln Das Magazin wird als nichtkommerzielle Publikation veroffentlicht und erscheint als Printausgabe zweimal jahrlich jeweils zum Semester Ende Blickpunkt Campus TV Blickpunkt Campus TV ist das Studentenfernsehen der Universitat Augsburg und produziert einmal pro Semester eine 30 minutige Sendung Diese ist nichtkommerziell und zeigt unterschiedliche Themen rund um das Leben und die Ereignisse an der Universitat Als Student erhalt man hier die Moglichkeit sich grundlegende Fertigkeiten im Bereich der Videoproduktion anzueignen Kinderuni Seit 2005 gibt es an der Universitat eine Kinderuni Zu diesen Vorlesungen sind ausschliesslich Kinder zugelassen Wissenschaftliche Themen werden hier kindergerecht prasentiert Jeweils zwei Vorlesungen finden hierzu im Winter und drei im Sommersemester statt Neben Professoren der Universitat Augsburg referieren bei der Kinderuni prominente Personlichkeiten aus Wirtschaft und Politik Forschungsstelle fur eSport Recht Im Januar 2019 wurde an der Universitat die deutschlandweit erste Forschungseinrichtung fur eSport Recht gegrundet Augsburg Innovationspark Hauptartikel Augsburg Innovationspark Der Augsburg Innovationspark in den Anfangsjahren auch als Innovationspark Science Park bezeichnet ist ein Projekt der Stadt Augsburg und des Freistaates Bayern durch das Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen Faserverbund ressourceneffiziente Technologien Mechatronik IT und Umwelt in Augsburg angesiedelt werden sollen Im Rahmen dieses Projektes soll ein mindestens doppelt so grosser Campus entstehen und vor allem Wirtschaftsunternehmen starker mit der Universitat Augsburg verzahnen Der Spatenstich fur den 60 Millionen Euro teuren Bau von Forschungseinrichtungen der Fraunhofer Gesellschaft sowie des Deutschen Zentrums fur Luft und Raumfahrt DLR fand im Suden des Campus im Oktober 2009 statt Nach Auskunft des Prasidenten Alois Loidl der Universitat Augsburg soll das Zusammenspiel zwischen Innovationspark und Universitat Augsburg direkt gegeben sein Die Institutsleiter von Fraunhofer und DLR sollen als Professoren an der Uni lehren Als ersten Schritt sah er den Einstieg in das neue Bachelor Studium Wirtschaftsingenieur Dieses Angebot startet zum Wintersemester 2011 12 Spater soll das an der Universitat neu gegrundete MRM mit einbezogen werden Wahrend der Hochschulwahlen 2011 sprachen sich erstmals mehrere Hochschulgruppen ausdrucklich gegen Rustungsforschung auf dem Campusgelande und fur die Aufnahme einer Zivilklausel in die Satzung der Universitat aus wie es bereits 61 andere Hochschulen in Deutschland getan haben Im Dezember 2015 wurde die Forderung von studentischen Vertretern in die Universitatsleitung getragen die eine Selbstverpflichtung zu rein friedlicher und ziviler Forschung aber ablehnte TriviaDie Campus Cat war das inoffizielle Maskottchen der Universitat und erfreute sich bei den Studierenden und Beschaftigten grosser Beliebtheit Der getigerte Kater hielt sich regelmassig auf dem Universitatsgelande auf und bekam daraufhin 2012 sogar eine eigene Facebookseite sowie einen eigenen Instagramaccount Auch uberregional wurde in den Medien von Campus Cat berichtet Die Campus Cat verstarb 2023 Universitat AugsburgAlumniGeorg Nusslein Doktor der Rechtswissenschaft ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion Hannes Aigner Betriebswirtschaft Kanute Manfred Berger Erziehungswissenschaftler Georg Fahrenschon Volkswirtschaftslehre Politiker internationales Supermodel Sebastian Feichtmair Hochschullehrer Internationales Management an der DHBW Lorrach Hans Peter Friedrich Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften Politiker Christian Klein Okonom Thomas Kreuzer Rechtswissenschaften Politiker Thomas Labusiak Kunsthistoriker Petra Mutzel Mathematikerin Informatikerin und Hochschullehrerin Christian Natterer Betriebswirtschaftslehre Politiker Birgit Schaufler Prasidentin der Katholische Stiftungshochschule Munchen Barbara Schoneberger Soziologie nicht abgeschlossen Moderatorin Andreas Vosskuhle Rechtswissenschaften Prasident des Bundesverfassungsgerichts Miriam Zschoche Wirtschaftswissenschaftlerin Seren Sahin Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre Filmproduzent Volker Ullrich Rechtswissenschaften Politiker Klaus Holetschek Rechtswissenschaften Bayerischer Staatsminister fur Gesundheit und Pflege Katrin Albsteiger Politikwissenschaften Oberburgermeisterin von Neu Ulm Maximilian Funke Kaiser Betriebswirtschaftslehre Politiker Sophie Bichon Germanistik und Kunstgeschichte Autorin Nasser El Sonbaty Geschichte Politikwissenschaften und Soziologie BodybuilderSiehe auchListe der Hochschulen in Deutschland Liste der Ehrendoktoren der Universitat Augsburg Universitatsarchiv Augsburg Oettingen Wallersteinsche BibliothekLiteraturWerner Lengger Stefan Paulus Wolfgang E J Weber Hrsg Statte des Wissens Die Universitat Augsburg 1970 2010 Traditionen Entwicklungen Perspektiven Schnell und Steiner Regensburg 2010 ISBN 978 3 7954 2229 5 Werner Lengger Eine kleine Geschichte der Universitat Augsburg Universitat Augsburg 2004 Volltext online PDF kostenfrei 13 Seiten 94 8 KB abgerufen am 17 September 2016 WeblinksCommons Universitat Augsburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Universitat Augsburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Webseite AStA Universitat Augsburg Campusradio Kanal C Hochschulmagazin presstigeEinzelnachweiseUniversitat Augsburg Universitatsleitung Abgerufen am 21 Mai 2023 Universitat Augsburg Zahlen amp Fakten Abgerufen am 16 Marz 2025 Netzwerk Liste der Hochschulen im Netzwerk der DFH In www dfh ufa org Deutsch Franzosische Hochschule abgerufen am 7 Oktober 2019 Fakultaten der Universitat Augsburg abgerufen am 30 Januar 2020 Vgl Ingo Schroder Philosophisch theologische Hochschulen in Historisches Lexikon Bayerns abgerufen am 4 Februar 2009 ferner Geschichte der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Augsburg auf den Webseiten der Fakultat abgerufen am 4 Februar 2009 Vgl dazu und zum folgenden Geschichte und Entwicklung der Universitat Augsburg auf den Webseiten der Uni Augsburg abgerufen am 4 Februar 2009 ausfuhrlicher Werner Lengger Eine kleine Geschichte der Universitat Augsburg Augsburg 2002 hier S 2f online als PDF Datei Memento vom 11 September 2014 im Internet Archive abgerufen am 4 Februar 2009 Vgl Louis Perridon Die WISO Fakultat Traume und Wirklichkeit in Universitat Augsburg 1970 1980 Zum zehnjahrigen Bestehen der Universitat Augsburg hg von der Universitat Augsburg Augsburg 1980 S 175 180 Vgl die Ansprache des Prasidenten der Universitat Augsburg Josef Becker zur 20 Jahr Feier der Universitat abgedruckt in Jahrbuch der Universitat Augsburg 1990 Augsburg 1991 S 21 25 Vgl Datentafel zur Geschichte der Universitat Augsburg auf den Webseiten der Uni Augsburg abgerufen am 4 Februar 2009 Vgl Augsburger Horsaal fest in Studentenhand Artikel in der Augsburger Allgemeinen vom 17 November 2009 abgerufen am 21 Februar 2011 Vgl Dominik Mai Augsburger Studenten raumen besetzten Horsaal Artikel in der Augsburger Allgemeinen vom 22 Dezember 2009 abgerufen am 6 Oktober 2015 Augsburger Allgemeine Studenten besetzen Uni Rektorat In Augsburger Allgemeine Abgerufen am 29 April 2018 Dritte Amtszeit fur Prasidentin Doering Manteuffel Abgerufen am 5 Juni 2019 Prof Dr Sabine Doering Manteuffel bleibt Prasidentin der Universitat Augsburg Die Ethnologin startet im Oktober in ihre vierte Amtszeit Abgerufen am 18 September 2023 Eva Maria Knab Mit der Uniklinik in eine neue Liga Abgerufen am 27 Juni 2021 Universitat Augsburg Eine Medizinfakultat entsteht In Deutsches Arzteblatt 4 Mai 2018 abgerufen am 27 Juni 2021 Markus Bar Universitat Augsburg grundet Zentrum fur Klimaresilienz In Augsburger Allgemeine Abgerufen am 27 Juni 2021 Eva Richter Kuhlmann Eine Medizinfakultat entsteht In Deutsches Arzteblatt Jahrgang 115 Heft 18 4 Mai 2018 Seiten A860 A864 19 Frauen und ein Mann starten ins neue Hebammen Studium an der Uni In Augsburger Allgemeine 16 Oktober 2023 abgerufen am 12 April 2024 Bayern hat ein neues Universitatsklinikum Abgerufen am 12 April 2024 Bezirkskliniken Schwaben Bezirkskrankenhaus Augsburg Abgerufen am 12 April 2024 Dagmar Nedbal Klimawandel und Gesundheit In Bayerisches Arzteblatt Band 75 Nr 1 2 Januar Februar 2020 S 16 f Forschungsprofil Abgerufen am 15 Februar 2024 Pressemitteilung Vielversprechendes Material fur Lithium Ionen Akkus Memento vom 16 Januar 2014 im Internet Archive tum de abgerufen am 7 Juni 2013 Geschichte der Bibliothek Abgerufen am 27 Februar 2023 Sammlungen Abgerufen am 27 Februar 2023 Die UB in Zahlen Abgerufen am 27 Februar 2023 Informationsdienst Wissenschaft Dr Georg Haindl initiiert einen Augsburger Universitatspreis fur Versohnung und Volkerverstandigung Abgerufen am 23 Februar 2011 Universitat Augsburg Augsburger Universitatspreis fur Spanien Portugal und Lateinamerikastudien Memento vom 25 Juli 2011 im Internet Archive Abgerufen am 8 Juli 2011 Bildung durch Verantwortung Mehr als Forschung und Lehre Hochschulen in der Gesellschaft Memento vom 2 November 2011 im Internet Archive Kanal C Impressum Website presstige In presstige presstige abgerufen am 9 September 2020 presstige Abgerufen am 9 September 2020 eMAG Grundung der Forschungsstelle fur eSport Recht 29 Januar 2019 abgerufen am 2 Dezember 2019 vgl A3 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n50055430 VIAF 126465731

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