Die Weiße Gasse ist eine Fußgängerzone in Dresden die durch ihre zahlreichen Bars und Restaurants zusammen mit angrenzen
Weiße Gasse

Die Weiße Gasse ist eine Fußgängerzone in Dresden, die durch ihre zahlreichen Bars und Restaurants zusammen mit angrenzenden Gassen das Kneipenviertel Weiße Gasse bildet.
Beschreibung
Die Bebauung Weiße Gasse 1–8 wurde in den Jahren 1959/1960 vom Architekten Herbert Schneider in „traditioneller Bauweise mit Sandtstein-Putzfassaden“ errichtet. Entwürfe lieferten die Architekten Herbert Terpitz und . Ein „[i]ntimer städtebaulicher Raum“ wird durch den Fußgängerbereich zwischen Wilsdruffer Straße und Kreuzstraße beziehungsweise durch die fünf- und sechsgeschossige Wohnbebauung und ein- und zweigeschossigen Läden geschaffen. Den Erker am Haus Weiße Gasse 6 mit Reliefszenen aus dem Leben des Fürsten Putjatin schuf Bildhauer Hermann Naumann. Diese Darstellungen bestehen aus mehreren Flachreliefs aus Cottaer Sandstein und sind in drei übereinander angeordneten Bändern im Erker eingelassen.
Der ursprünglich am Ferdinandplatz stehende Gänsediebbrunnen mit einer Bronzeplastik von Robert Diez wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs auf der Weißen Gasse aufgestellt.
Die Wegeflächen sind in der nach dem Zweiten Weltkrieg gestalteten Struktur erhalten geblieben. Es wurden dazu abgesetzte Felder mit Mosaikpflaster aus grauem Lausitzer Granit geschaffen, die einen roten Randstreifen haben. Der Hauptgehbereich ist mit schweren rechteckigen Platten aus demselben Gestein belegt. Innerhalb dieser Bauperiode gehört der Gehwegbereich der Weißen Gasse zu den aufwendigsten Gestaltungen ihrer Art in der Dresdner Innenstadt.
An der östlichen Ecke zur Kreuzstraße befindet sich ein großzügig gestalteter Geschäftsraum, dem ein äußerer Säulengang vorgestellt ist. Diese quadratischen Säulen bestehen aus Plattenelementen des Theumaer Fruchtschiefers und haben dadurch eine umfassende bildhauerische Gestaltung erhalten. Auf allen Flächen sind filigrane Motive aus dem Naturleben eingearbeitet. Die Besonderheit dieser Gestaltung besteht darin, dass an jeder Säule mit einem Reliefwechsel (flache/erhabene Bereiche) gearbeitet wurde, der sich durch einige Motive hindurchzieht. Unweit dieser Säulenreihe ziert ein Flachrelief aus Cottaer Sandstein mit ähnlichen Naturmotiven den zu diesem Wohngebäude gehörenden Eingang.
Am Gebäude Nr. 5/7 befindet sich ein hohes und profiliertes Sandsteinportal aus Postaer Sandstein. Der zu beiden Seiten von Fischmotiven umfasste Schlussstein erinnert mit der Inschrift „Jeder Stein der neuen Stadt trägt unsichtbar die Lettern: Frieden-“ an die Überwindung des Krieges. Die in einem offenen Vorraum gelegene verglaste Hauseingangstür ist mit sachlich gehaltenen Schmiedearbeiten verziert und geschützt. Die der Weißen Gasse zugewandte Fassade zeigt vereinzelt neobarocke Fenstergestaltungen.
Im nördlichen Bereich der Weißen Gasse quert ein Arkadengang diese verkehrsfreie Zone, der bereits zum Fußgängerbereich der Wilsdruffer Straße gehört. Diese Arkade verfügt über ein 1. Obergeschoss in Form einer geschlossenen Galerie und ihr Flachdach wird von einer historisierenden Sandsteinbalustrade geschmückt.
- Schlussstein am Gebäude Nr. 5/7
- Flachrelief mit Schildkröten im Theumaer Fruchtschiefer
- Flachrelief mit Pfau und Schnecke im Theumaer Fruchtschiefer
- Naturalistische Motivkomposition in Elbsandstein
Literatur
- Walter May, Werner Pampel und Hans Konrad: Architekturführer DDR, Bezirk Dresden. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1979, S. 24.
Weblinks
Einzelnachweise
- Walter May, Werner Pampel und Hans Konrad, S. 24, Nr. 9.
Koordinaten: 51° 2′ 57,4″ N, 13° 44′ 25,6″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Weisse Gasse ist eine Fussgangerzone in Dresden die durch ihre zahlreichen Bars und Restaurants zusammen mit angrenzenden Gassen das Kneipenviertel Weisse Gasse bildet Blick durch die Weisse Gasse nach Norden im Hinter grund ist uber dem abschliessenden Arkadengang die Turm haube der Frauen kirche sichtbar Gansediebbrunnen von Robert DiezErker am Haus Nr 6 mit Szenen uber Furst PutjatinBeschreibungDie Bebauung Weisse Gasse 1 8 wurde in den Jahren 1959 1960 vom Architekten Herbert Schneider in traditioneller Bauweise mit Sandtstein Putzfassaden errichtet Entwurfe lieferten die Architekten Herbert Terpitz und Ein i ntimer stadtebaulicher Raum wird durch den Fussgangerbereich zwischen Wilsdruffer Strasse und Kreuzstrasse beziehungsweise durch die funf und sechsgeschossige Wohnbebauung und ein und zweigeschossigen Laden geschaffen Den Erker am Haus Weisse Gasse 6 mit Reliefszenen aus dem Leben des Fursten Putjatin schuf Bildhauer Hermann Naumann Diese Darstellungen bestehen aus mehreren Flachreliefs aus Cottaer Sandstein und sind in drei ubereinander angeordneten Bandern im Erker eingelassen Der ursprunglich am Ferdinandplatz stehende Gansediebbrunnen mit einer Bronzeplastik von Robert Diez wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs auf der Weissen Gasse aufgestellt Die Wegeflachen sind in der nach dem Zweiten Weltkrieg gestalteten Struktur erhalten geblieben Es wurden dazu abgesetzte Felder mit Mosaikpflaster aus grauem Lausitzer Granit geschaffen die einen roten Randstreifen haben Der Hauptgehbereich ist mit schweren rechteckigen Platten aus demselben Gestein belegt Innerhalb dieser Bauperiode gehort der Gehwegbereich der Weissen Gasse zu den aufwendigsten Gestaltungen ihrer Art in der Dresdner Innenstadt An der ostlichen Ecke zur Kreuzstrasse befindet sich ein grosszugig gestalteter Geschaftsraum dem ein ausserer Saulengang vorgestellt ist Diese quadratischen Saulen bestehen aus Plattenelementen des Theumaer Fruchtschiefers und haben dadurch eine umfassende bildhauerische Gestaltung erhalten Auf allen Flachen sind filigrane Motive aus dem Naturleben eingearbeitet Die Besonderheit dieser Gestaltung besteht darin dass an jeder Saule mit einem Reliefwechsel flache erhabene Bereiche gearbeitet wurde der sich durch einige Motive hindurchzieht Unweit dieser Saulenreihe ziert ein Flachrelief aus Cottaer Sandstein mit ahnlichen Naturmotiven den zu diesem Wohngebaude gehorenden Eingang Am Gebaude Nr 5 7 befindet sich ein hohes und profiliertes Sandsteinportal aus Postaer Sandstein Der zu beiden Seiten von Fischmotiven umfasste Schlussstein erinnert mit der Inschrift Jeder Stein der neuen Stadt tragt unsichtbar die Lettern Frieden an die Uberwindung des Krieges Die in einem offenen Vorraum gelegene verglaste Hauseingangstur ist mit sachlich gehaltenen Schmiedearbeiten verziert und geschutzt Die der Weissen Gasse zugewandte Fassade zeigt vereinzelt neobarocke Fenstergestaltungen Im nordlichen Bereich der Weissen Gasse quert ein Arkadengang diese verkehrsfreie Zone der bereits zum Fussgangerbereich der Wilsdruffer Strasse gehort Diese Arkade verfugt uber ein 1 Obergeschoss in Form einer geschlossenen Galerie und ihr Flachdach wird von einer historisierenden Sandsteinbalustrade geschmuckt Schlussstein am Gebaude Nr 5 7 Flachrelief mit Schildkroten im Theumaer Fruchtschiefer Flachrelief mit Pfau und Schnecke im Theumaer Fruchtschiefer Naturalistische Motivkomposition in ElbsandsteinLiteraturWalter May Werner Pampel und Hans Konrad Architekturfuhrer DDR Bezirk Dresden VEB Verlag fur Bauwesen Berlin 1979 S 24 WeblinksCommons Weisse Gasse Dresden Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseWalter May Werner Pampel und Hans Konrad S 24 Nr 9 51 049265635957 13 740441799164 Koordinaten 51 2 57 4 N 13 44 25 6 O