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Werner Theodor Otto Forßmann 29 August 1904 in Berlin 1 Juni 1979 in Schopfheim war ein deutscher Mediziner und Nobelpre

Werner Forßmann

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Werner Theodor Otto Forßmann (* 29. August 1904 in Berlin; † 1. Juni 1979 in Schopfheim) war ein deutscher Mediziner und Nobelpreisträger. Er führte 1929 an sich selbst die erste publizierte und über ein Röntgenbild dokumentierte Herzkatheterisierung beim Menschen durch. Wenige Jahre später zeigte er, dass Kontrastmittel im Herzen des Menschen gefahrlos angewendet werden können. Vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg griffen André Frédéric Cournand und andere Mediziner seine Arbeiten auf; sie bilden die Basis der modernen Herzdiagnostik.

Werner Forßmann widmete sich, nachdem seine Arbeiten und Veröffentlichungen in der Kardiologie auf Kritik und wenig Interesse gestoßen waren, der Chirurgie und der Urologie. Er trat 1932 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) bei. Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Sanitätsoffizier in der Wehrmacht und geriet zum Kriegsende in Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg und dem Ablauf seines Berufsverbots durch die Alliierten arbeitete er mit seiner Frau als Landchirurg und dann als Urologe in Bad Kreuznach.

In Anerkennung seiner 1929 noch nicht von der Fachwelt wahrgenommenen Arbeit erhielt er 1956 gemeinsam mit André Frédéric Cournand und Dickinson Woodruff Richards den Nobelpreis für Medizin für ihre Entdeckungen zur Herzkatheterisierung und zu den pathologischen Veränderungen im Kreislaufsystem. Seit 1958 arbeitete Forßmann als Chefarzt der Chirurgie am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf, wo er bis zu seiner Pensionierung 1969 tätig war.

Leben und Werk

Frühe Jahre und Ausbildung

Werner Forßmann wurde am 29. August 1904 in Berlin als einziges Kind des Juristen Julius Forßmann und dessen Frau Emmy, geborene Hindenberg, geboren. Die Familie seines Vaters stammte ursprünglich aus Finnland, die Familie seiner Mutter war preußisch. Die Eltern und vor allem sein Vater legten Wert auf eine gute Ausbildung. Er absolvierte das humanistische Askanische Gymnasium in Tempelhof.

Der Vater, 1914 als Soldat im Ersten Weltkrieg an die Ostfront kommandiert, fiel am 16. September 1916 in , Galizien, als sein Sohn zwölf Jahre alt war. Forßmann wuchs danach bei seiner Mutter und seiner Großmutter Helene Hindenberg auf, die ihn nach preußischen Idealen erzogen. Er wurde zudem stark durch seinen Onkel Walter Hindenberg beeinflusst, der eine Landarztpraxis in Altstrelitz betrieb und den er als Kind und auch als Student häufig besuchte.

1922 begann er sein Studium der Medizin an der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität, der heutigen Humboldt-Universität. Während dieser Zeit war Forßmann Mitglied der Studentenverbindung Akademische Liedertafel Berlin. Er studierte unter anderem bei dem Anatomen Rudolf Fick und dem Pathologen Otto Lubarsch. Sein Staatsexamen legte er 1928 ab, danach ging er für seine klinische Ausbildung an das Universitätsklinikum, das ehemalige Krankenhaus Moabit. Hier arbeitete er unter dem Chefarzt und Professor Georg Klemperer und wurde unter anderem von Moritz Borchardt, Lydia Rabinowitsch-Kempner, Ernst Haase, Karl Frik, Karl Bonhoeffer und Louis Lewin unterrichtet. 1929 promovierte er in Berlin zum Dr. med. Seine Dissertation mit dem Titel Ueber die Wirkung der Leberfütterung auf das rote Blutbild und den Cholesterinspiegel im Serum des gesunden Menschen setzte auf die erfolgreiche Behandlung von perniziöser Anämie durch die Gabe von Vitamin B12 in Form von auf. Forßmann und seine Kollegen untersuchten die potenzielle Blutveränderung bei gesunden Menschen durch die Aufnahme von Leberextrakt (Leberfütterung). Sie tranken zu diesem Zweck täglich einen Liter einer aus Schweineleber konzentrierten Brühe.

Klemperer bot Forßmann nach dessen klinischer Ausbildung zunächst eine Volontärstelle an, vergab die Stelle jedoch an einen anderen Interessenten. Daher ging Forßmann nach der Promotion zuerst als Chirurg an eine private Frauenklinik in Spandau, wo er vor allem mit septischen Erkrankungen, Kindbettfieber sowie dem Ausräumen von Fehlgeburten betraut wurde. Hinzu kam die Diathermiebehandlung chronischer vaginaler Entzündungen, die er als stumpfsinnigste Nachmittagsbeschäftigung, die er sich denken konnte, beschrieb. Aus Unzufriedenheit suchte er sich nach drei Monaten eine neue Beschäftigung. Noch 1929 begann er durch persönliche Beziehungen als Assistenzarzt in der Auguste-Victoria-Klinik, dem heutigen Werner-Forßmann-Krankenhaus, in Eberswalde. Dort arbeitete er unter dem Chirurgen und Klinikleiter Richard Schneider. Schneider vertraute ihm von Beginn an zahlreiche Untersuchungen und Operationen an und bildete ihn in der Chirurgie umfassend aus.

Sondierung der rechten Herzkammer

Bereits während seiner Studentenzeit hatte sich Forßmann mit der Herzdiagnostik beschäftigt. Nach eigenen Aussagen basierte sein späterer Selbstversuch auf den Arbeiten von Claude Bernard, Auguste Chauveau und Étienne-Jules Marey an Haustieren, vor allem Hunden und Pferden. Bernard hatte in dem Lehrbuch Leçons de Physiologie Operatoire einen Holzschnitt veröffentlicht. Er zeigte die Katheterisierung eines auf dem Rücken liegenden Hundes, dem ein Schlauch durch eine geöffnete Halsvene in das Herz geführt worden war, so dass sich der Druck im Herzinneren messen ließ. Forßmann übertrug diese Untersuchungsmethode auf den Menschen, wobei er statt des Halses den besser zugänglichen Arm als Zugang wählte. Er untersuchte die Katheterisierungsmöglichkeit an Leichen und stellte durch eine Autopsie fest, dass er mit einem Schlauch vom Arm bis in das Herz vordringen konnte.

Im Frühjahr 1929 führte Forßmann als chirurgischer Assistenzarzt, nachdem Richard Schneider entsprechende Patientenversuche abgelehnt hatte, einen Selbstversuch zur ersten Herzkatheterisierung durch. Der genaue Hergang des Versuchs ist ungeklärt, da Forßmann verschiedene Fassungen des Ablaufs veröffentlichte:

  • Nach der Schilderung in seiner Autobiografie überredete er entgegen dem Verbot Schneiders eine Chirurgieschwester, die medizinischen Geräte für eine Blutentnahme sowie einen vorbereiteten Blasenkatheter aus vulkanisiertem Kautschuk vorzubereiten. Er führte sich dann selbst den Gummischlauch in die linke Armvene.
  • In seiner Veröffentlichung 1929 schrieb er dagegen, dass die Punktion der Vene in einem Vorversuch der Vene durch einen Kollegen, gemeint ist Peter Romeis, erfolgte. In diesem Vorversuch führte er entsprechend dieser Darstellung einen gut geölten Gummischlauch etwa 35 Zentimeter in die Vene ein, bevor sein Kollege das Experiment aus Angst vor möglichen Gefahren abbrach. Nach dieser Schilderung führte er den Versuch dann etwa eine Woche später allein durch.

Er nutzte den Zugang über die linke Vena cephalica, eine große Blutader an der Außenseite des Oberarms. Er schob den Katheter 65 Zentimeter weit bis in die rechte Herzkammer und führte ihn durch die Oberarmvene in die Vena subclavia und von dort durch die Vena brachiocephalica und die obere Hohlvene (Vena cava superior) in den rechten Herzvorhof. Dies dokumentierte er mit einer Röntgenaufnahme, für die er (nach der Schilderung in der Autobiografie) mit dem eingeführten Katheter in den Röntgenkeller der Klinik ging und mit Hilfe einer Röntgenschwester ein Bild von dem Schlauch in der rechten Herzkammer machte.

Am 5. November publizierte die Klinische Wochenschrift seine Arbeit Über die Sondierung des rechten Herzens. Sie fand aber – ähnlich wie im April 1931 sein Vortrag auf der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie – in der Fachwelt kaum Resonanz. Forßmann stellte die Katheterisierung vor allem als Alternative der seinerzeit häufig bei Akutbehandlungen angewandten und aufgrund möglicher Verletzung des Herzens und der umgebenden Gefäße sehr riskanten intrakardialen Injektion dar, um eine schnelle örtliche Arzneibehandlung zu gewährleisten. Neben seinem Selbstversuch beschrieb er in diesem Artikel auch die erfolgreiche klinische Anwendung bei der Behandlung einer Patientin mit eitriger Bauchfellentzündung, bei der er den Rechtsherzkatheter zur Medikation einsetzte. Dabei blieb der Katheter 6,5 Stunden im Herzen der Patientin, die jedoch nach kurzer Besserung an ihrer Erkrankung verstarb. Bei der Obduktion fand er den Katheter tatsächlich im Herzen und in der unteren Hohlvene vor; er konnte keine durch den Katheter verursachten Verletzungen in den Venen feststellen. Laut seiner Autobiographie erfolgte die Behandlung der im Sterben liegenden Patientin, deren Bauchfellentzündung von einer Fehlgeburt herrührte, erst nachdem er den Katheter an sich selbst getestet hatte. Er nutzte diesen Versuch nachträglich als Bestätigung seines Selbstversuchs.

Für die weitere Laufbahn nahmen Forßmann und Schneider Kontakt mit mehreren angesehenen Medizinern auf. Darunter befanden sich Wilhelm His, der durch seine Entdeckung der Reizweiterleitung des Herzens (His-Bündel) vor allem als Kardiologe berühmt war, und der bekannte Chirurg August Bier. Beide standen allerdings kurz vor der Emeritierung und lehnten ab.

Schließlich wurde Forßmann durch Ferdinand Sauerbruch, den Leiter der Charité, vorerst unbezahlt eingestellt und Rudolf Nissen unterstellt. Der Artikel über den Selbstversuch erschien kurz nach der Anstellung in der Klinischen Wochenschrift; parallel dazu beschrieb eine Berliner Tageszeitung den Versuch als Sensation. Forßmann wurde danach durch Ernst Unger und Fritz Bleichröder mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. Sie hatten wenige Jahre vor Forßmann die Applikation von Wirkstoffen durch einen Katheter in herznahe Gefäße untersucht. Dabei legte Unger einen Katheter an Bleichröder an. Bei einem Versuch, bei dem Bleichröder über Brustschmerzen klagte, hatten sie wahrscheinlich auch das Herz katheterisiert, dies jedoch nicht dokumentiert. In diesem Zusammenhang schrieb Unger einen Brief an Ferdinand Sauerbruch. Sauerbruch, der nichts von der Publikation wusste, entließ Forßmann daraufhin wieder. Forßmann zitierte den damaligen Klinikchef Sauerbruch mit den Worten: „Mit solchen Kunststücken habilitiert man sich in einem Zirkus und nicht an einer anständigen deutschen Klinik.“ Nach dieser Entlassung kehrte Forßmann nach Eberswalde zurück, wo seine ehemalige Stelle wieder frei geworden war.

Unger schrieb zwei weitere Briefe, einen an Forßmann und einen an Viktor Salle, den Hauptschriftleiter der Klinischen Wochenschrift. Darin forderte er eine umgehende Richtigstellung. In enger Absprache mit Salle veröffentlichte Forßmann einen kurzen Beitrag mit dem Titel Nachtrag, in dem er schrieb: „Wie mir Prof. E. Unger mitteilte, haben Bleichröder, Unger und Löb denselben Versuch wie ich bereits im Jahr 1912 in einer Arbeit über „Intraartielle Therapie“ veröffentlicht. (…) Er (Unger) hat sogar bei Dr. Bleichröder, wie er aus der Länge des Katheters und einem stechenden Schmerz schloss, das rechte Herz erreicht. Die Veröffentlichung dieser letzten Tatsache haben die Verfasser damals unterlassen (…).“ Auch in seiner Nobelpreisrede 1956 stellte Forßmann die Arbeiten von Unger, Bleichröder und Löb heraus.

Kontrastdarstellung des Herzens

In Eberswalde assistierte Forßmann erneut Schneider bei dessen Operationen. Dabei übernahm er vor allem gynäkologische Eingriffe, wobei er auch den Leiter einer privaten Frauenklinik in Frankfurt an der Oder vertrat. Obwohl Forßmann auf diesem Gebiet vergleichsweise unerfahren war, schickte Schneider ihn als Vertretung nach Frankfurt, wo er unter anderem kleinere Bauchoperationen durchführte, ein Uteruskarzinom operierte und einen komplexen Kaiserschnitt vornahm.

Nach einiger Zeit begann Forßmann auf der Suche nach einem neuen physiologischen Arbeitsgebiet, sich mit der Kontrastdarstellung des Herzens zu beschäftigen. Die Darstellung von Magen und Darmkanal hatte sich bereits weit entwickelt. Forßmann nahm an, dass diese Art der Darstellung des Herzens durch die Angiokardiographie deutlich verbessert werden könne. Dank Willi Felix, den er in der Charité kennengelernt hatte, konnte er im Städtischen Krankenhaus Neukölln erst mit Hauskaninchen und später mit Hunden arbeiten. Durch einen Herzkatheter über die Halsvene verabreichte er ihnen ein Kontrastmittel in das Herz. Anschließend konnte er brauchbare Röntgenbilder machen und nachweisen, dass diese Applikation von Kontrastmittel möglich und für Tiere offenbar unschädlich war. Als nächsten Schritt führte er erneut einen Selbstversuch durch, indem er sich ein Kontrastmittel über einen Herzkatheter einspritzte. Mit der ihm verfügbaren Röntgentechnik konnte er jedoch keine guten Bilder anfertigen.

Mit Felix erarbeitete Forßmann eine Veröffentlichung für die Münchner Medizinische Wochenschrift. Er meldete seine Arbeit als Vortrag bei der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie für den Jahreskongress 1931 an; er wurde für eine Vier-Minuten-Darstellung angenommen. Danach bot ihm Sauerbruch erneut eine Stelle in seinem Institut an, die Forßmann annahm. Er blieb, zuerst als unbezahlter Volontär, bis Anfang 1932 in der Charité und arbeitete parallel als Chirurg und Vertretungsarzt. Während dieser Zeit lernte Forßmann den späteren Nobelpreisträger Gerhard Domagk kennen, der für die Bayer-Werke das Sulfonamid Prontosil entwickelte und in der Charité frisches Tumormaterial für die chemische Verarbeitung sammelte. Zum Ende seiner Zeit in der Charité wurde Forßmann in die dortige Poliklinik zu Otto Stahl (Direktor der chirurgischen Abteilung des Auguste-Viktoria-Krankenhauses in Berlin), einem frühen und einflussreichen Mitglied der NSDAP, versetzt.

Karriere als Urologe während der Zeit des Nationalsozialismus

Nachdem Forßmann die Charité verlassen hatte, arbeitete er auf Anraten Sauerbruchs vom 31. Juli 1932 an als Assistenzarzt am Mainzer Städtischen Krankenhaus in der Chirurgie unter . Hier traf er seine spätere Ehefrau Elisabeth Engel, die er am 7. Dezember 1933 heiratete. Nach der „Machtergreifung“ wurde das Krankenhaus nach einem Streit zwischen dem Leiter der Inneren Medizin und einem in der NSDAP und der SA aktiven Assistenzarzt unter nationalsozialistische Leitung gestellt. Da Ehepaaren die Arbeit an demselben Krankenhaus verboten war, verließ Forßmann Mainz und suchte nach einer neuen Anstellung in Berlin. Dort baute Karl Heusch, der vorher ebenfalls bei Sauerbruch gearbeitet hatte, die erste deutsche urologische Fachabteilung an einem Krankenhaus auf und bot Forßmann eine Anstellung als Oberarzt der Urologischen Abteilung am Rudolf-Virchow-Krankenhaus an. Über Heusch kam Forßmann in Kontakt mit dessen Lehrer Otto Ringleb, der die Urologie trotz des Widerstands von Sauerbruch an der Charité wesentlich vorantrieb, und zur Zeit des Nationalsozialismus als Mitglied der Schutzstaffel bis 1944 zum SS-Oberführer aufstieg.

Durch den Ausschluss jüdischer Ärzte waren zahlreiche medizinische Fachgesellschaften nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kollabiert, darunter auch die Berliner Urologische Gesellschaft und die Deutsche Urologische Gesellschaft. Nach Angaben der Universität Ulm war 1933 etwa jeder vierte Urologe in Deutschland jüdischer Herkunft. Heusch und Ringleb bauten diese Gesellschaften in ihrem Sinne und unter Beteiligung zahlreicher Vorstandsmitglieder aus den höheren Rängen der NSDAP sowie der SS wieder auf. Sie organisierten 1936 den ersten Fachkongress der Deutschen Urologischen Gesellschaft. Forßmann hielt dort einen Vortrag zum Status der Urologie und der erfolgreichen Anwendung der Elektroresektion bei der Behandlung der Prostatahyperplasie. Im gleichen Jahr bewarb er sich erfolgreich auf eine Stelle als Oberarzt bei Albert Fromme am Städtischen Krankenhaus in Dresden-Friedrichstadt, dem damals größten Zentrum für Chirurgie in Deutschland. Er blieb dort bis 1937. In diesem Krankenhaus wurden eugenische Sterilisationen durchgeführt, für die Forßmann zwar nicht direkt zuständig war, die er jedoch genehmigen musste. Nach eigener Darstellung konnte er sich während seiner Dresdner Zeit vor Sterilisationen „drücken“, da diese nur Fachärzte der Chirurgie vornehmen durften und er Facharzt für Urologie war.

Nach 1937 arbeitete er am mittlerweile als Robert-Koch-Krankenhaus bekannten Krankenhaus Moabit, ebenfalls als Oberarzt für Chirurgie. Als Oberarzt und stellvertretender Leiter der Chirurgie am Universitätsklinikum wurde Forßmann von Kurt Strauß, dem Leiter der Chirurgie und SS-Führer, mit Karl Gebhardt, dem Leibarzt Heinrich Himmlers, bekanntgemacht. Gebhardt sagte Forßmann Unterstützung für seine Arbeit zu, die dieser jedoch ablehnte. Ein Jahr später geriet Forßmann nach eigener Darstellung in Konfrontation mit Strauß, da er entgegen einem Verbot nach den Novemberpogromen von 1938 verletzte Juden in das Krankenhaus aufnahm und gemeinsam mit den sogenannten „arischen Deutschen“ behandelte.

Als Chirurg und Sanitätsoffizier im Zweiten Weltkrieg

Über die Tätigkeiten Forßmanns während der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs liegen fast nur Angaben von ihm selbst in seiner Autobiografie vor. Er war zum 1. August 1932 der NSDAP beigetreten (Mitgliedsnummer 1.277.382) sowie später auch der SA und dem . Die Gründe für seinen Beitritt zur NSDAP sind unklar. Er selbst gab an, dass die treibende Kraft die Suche nach einer Vatergestalt gewesen sein könnte. Zugleich versprach die Ideologie auch bessere Karrierechancen für ihn sowie ein ökonomisch gestärktes Deutschland. Forßmann meldete sich 1939 zur Wehrmacht und nahm an mehreren Übungen teil. Im Zweiten Weltkrieg war er als Sanitätsoffizier für Chirurgie eingesetzt.

Nachdem Forßmann bereits vorher mehrere Übungen mitgemacht hatte, wurde er am 11. August 1939 mit zahlreichen weiteren Reserve-Sanitätsoffizieren zu einer Übung in das Standortlazarett Stettin eingezogen. Von dort kam er kurz vor dem Kriegsbeginn mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 nach Königsberg. Die Sanitätsoffiziere wurden über Ostpreußen verteilt. Forßmann übernahm das Auffanglazarett in Johannisburg (heute Pisz), in das vor allem zahlreiche Verletzte aus der Schlacht um Łomża kamen. Nach dem Überfall auf Polen arbeitete er im Reservelazarett in Bromberg (heute Bydgoszcz), bevor er in die neu gegründete Sanitätsersatzabteilung VI in Riesenburg (heute Prabuty) und später als Ausbilder nach Kremerbruch in Hinterpommern (heute Kramarzyny) versetzt wurde.

Vor dem deutschen Überfall auf Norwegen und Dänemark am 9. April 1940 wurde Forßmann nahe Danzig in Bereitschaft versetzt und Ende April als Sanitätsoffizier nach Oslo befohlen. Von dort ging er nach Åndalsnes zur Sanitätskompanie 1/163 der 163. Infanterie-Division. In Norwegen war er unter anderem in Dovre, Ålesund und später im Raum Oslo und in Mosjøen mit der Kranken- und Verletztenversorgung befasst. Nach seiner Rückkehr ging Forßmann für kurze Zeit zurück an die Chirurgie in Moabit, die mittlerweile Erwin Gohrbandt leitete.

Im Februar 1941 folgte mit der Sanitätskompanie 1/123 die Verlegung in den Warthebruch. Er nahm am 22. Juni im Rahmen seiner Einheit am Überfall auf die Sowjetunion teil. Im Deutsch-Sowjetischen Krieg wurde er Anfang 1942 unter anderem als Feldarzt und Offizier der 123. Infanterie-Division in der Kesselschlacht von Demjansk eingesetzt; er befehligte dort einen Hauptverbandplatz. Im Oktober 1942 konnte er zurück nach Berlin und arbeitete erneut im Robert-Koch-Krankenhaus. Von dort aus ging er im April 1943 als Klinikleiter an das Städtische Krankenhaus in Potsdam. Hier behandelte er am 1. Mai 1943 den Stabschef der SA Viktor Lutze und dessen Familie, die einen schweren Autounfall erlitten hatten. Lutze und dessen Tochter starben an ihren Verletzungen. Nach dem Ende seiner Tätigkeit kam Forßmann für einige Wochen an das Reservelazarett Brandenburg, das in der Heil- und Pflegeanstalt Brandenburg-Görden untergebracht war. Als Sanitätsoffizier wurde Forßmann hier auch zur Beobachtung und Überwachung von Hinrichtungen im Zuchthaus Brandenburg-Görden befohlen, bei denen ihm die Aufgabe zukam, Todeszeitpunkte festzustellen.

Die letzten Kriegsjahre wandelte Forßmann als Sanitätsoffizier und Chirurg das Lazarett in der im Rahmen der Aktion Brandt von einem Leichtkrankenlazarett in die zentrale Abteilung des Wehrkreises für Schwerstverletzte um. Hier arbeitete er bis zur Auflösung des Lazaretts kurz nach der weitgehenden Zerstörung der Stadt und der Übernahme durch die Rote Armee 1945. Kurz vor Kriegsende floh Forßmann mit Hilfe eines selbst erstellten Marschbefehls nach Wittenberge. Nachdem er die Elbe überquert hatte, nahmen US-Soldaten ihn gefangen. Er blieb bis zum Oktober 1945 in US-Kriegsgefangenschaft. Dann kehrte er zu seiner Familie zurück, die mittlerweile in Wies im Schwarzwald lebte.

Nachkriegszeit und Nobelpreis

Die Zeit der Entnazifizierung, in der er als früheres NSDAP-Mitglied für mehrere Jahre Berufsverbot hatte, überbrückte Forßmann in Wies in der privaten Praxis seiner Frau; er half ihr als Landchirurg. 1948 stufte ihn ein Spruchkammerverfahren der französischen Besatzungsmacht wegen seiner Aktivitäten als Mitläufer ein. 1950 nahm er eine Tätigkeit als Facharzt für Urologie an den Diakonie-Anstalten in Bad Kreuznach (heute Stiftung kreuznacher diakonie) auf. Die Praxis mit 18 Belegbetten unterhielt er gemeinsam mit seiner Frau, die 1952 ihre Anerkennung als Fachärztin erhielt und ihn so auch offiziell vertreten konnte. 1953 hielt Forßmann einen Vortrag zur transurethralen Resektion bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Aachen. 1953 wurde ihm die konsiliarische Behandlung der Urogenitaltuberkulose in der Tuberkulose-Praxis von Josef Kastert in Bad Dürkheim übertragen.

Mit der Kardiologie beschäftigte sich Forßmann seit seiner Fokussierung auf die Chirurgie und Urologie nicht mehr; er hatte auch mit der wissenschaftlichen Forschung auf diesem Gebiet abgeschlossen. Dadurch nahm er auch die Entwicklung der Herzkatheterisierung sowie die Arbeiten des französischstämmigen André Frédéric Cournand und anderer Kollegen zur modernen Herzdiagnostik nicht wahr, die seit 1941 auf seiner Arbeit aufbauten. Erst in den frühen 1950er Jahren hatte er die Gelegenheit, sich eine Kinderklinik in Basel anzusehen, die die moderne Herzkatheterisierung einsetzte. 1951 lud ihn der englische Mediziner John McMichael nach London ein, damit er an einem Film über die Herzkatheterisierung mitwirken konnte. Auf der Reise lernte er den Medizinnobelpreisträger Henry Hallett Dale kennen. 1951 traf er auch André Cournand, als dieser zu einem Besuch bei Fritz Eichholtz in Heidelberg zu Gast war. In der Folge freundete sich Forßmann mit Hugo Wilhelm Knipping in Köln an und besuchte ihn häufig, unter anderem zur Grundsteinlegung der Kernforschungsanlage in Jülich (KFA, heute Forschungszentrum Jülich).

1954 bat Otto Goetze, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Forßmann, auf der Jahrestagung einen Vortrag zur Geschichte der Herzkatheterisierung zu halten. Forßmann willigte ein. Im selben Jahr erhielt Forßmann die Leibniz-Medaille der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin für seine Verdienste um die therapeutische Herzchirurgie.

Als erster Chirurg nach dem Berner Theodor Kocher im Jahr 1909 erhielt Forßmann 1956 mit André Frédéric Cournand und Dickinson Woodruff Richards den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für deren Entdeckungen zur Herzkatheterisierung und zu den pathologischen Veränderungen im Kreislaufsystem. Nach Bekanntgabe des Nobelpreises wurde Forßmann, der bis dahin mit Ausnahme seiner Dissertation keine akademischen Leistungen erbracht hatte, auf Druck mehrerer Kollegen und entgegen dem Willen des Dekans Blücher Honorarprofessor für Chirurgie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Den Nobelpreis erhielten die Preisträger am 10. Dezember 1956 in Stockholm überreicht. Die Laudatio hielt Göran Liljestrand, Mitglied des Nobelkomitees, bevor die Preisträger die Urkunden und Medaillen entgegennahmen. Am 11. Dezember hielt Forßmann seine Nobelvorlesung zur historischen Entwicklung der Herzkatheterisierung, während Cournand den theoretischen Teil der Methode und Richards die klinische Darstellung übernahmen.

Die Zeit nach dem Nobelpreis

1958 ging Forßmann als Chefarzt der Chirurgie an das Evangelische Krankenhaus Düsseldorf. Das Kuratorium des Krankenhauses unter Leitung Detlef Hertings stellte ihn als Nachfolger des Chirurgen Alfred Beck ein. Nach eigener Darstellung begann das Arbeitsverhältnis allerdings sehr kühl, da Beck seine Position nicht räumen wollte und Forßmann das Image eines Landarztes ohne chirurgische Erfahrung anhaftete. Schon nach kurzer Zeit kam es zu einem öffentlich ausgetragenen Streit zwischen Forßmann und dem Kuratorium sowie innerhalb der Kuratoriums. Forßmann erhielt zum Ende der Probezeit nach sechs Monaten die Kündigung, sollte jedoch bis Ende 1958 weiter beschäftigt werden. Ein wesentliches Problem stellte eine „Denkschrift“ Forßmanns an das Kuratorium dar, in der er Missstände der Klinik benannte. Hinzu kam die auf seinen Ruf zurückgeführte Weigerung Düsseldorfer Ärzte, Patienten in die Klinik unter Forßmanns Leitung einzuliefern. Das Kuratorium forderte eine Befähigungsprüfung, die die Düsseldorfer Ärztekammer mit Verweis auf Forßmanns Erfahrungen und Zeugnisse jedoch ablehnte. 1959 wurde in dem Fall ein Schlichtungsverfahren der Landesärztekammer unter Leitung des Kölner Arztes Kaspar Roos durchgeführt. Im gleichen Jahr verlieh der Bundespräsident Theodor Heuss Forßmann das Bundesverdienstkreuz. Das Schlichtungsverfahren endete in einem Vergleich sowie einer Bestätigung Forßmanns im Amt. Er blieb bis zu seiner Pensionierung (1969) Chefarzt der Chirurgie und förderte parallel den Ausbau der Radiologie als eigenständige Abteilung unter der Leitung von Heinz Hornig sowie später den Aufbau einer eigenen Abteilung für Anästhesiologie unter Lena Adelheid Funke.

Forßmann wurde danach Honorarprofessor der Universitäten Córdoba (1961) und Düsseldorf (1964) sowie 1962 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Zudem war er Mitglied des und Ehrenmitglied der Schwedischen Gesellschaft für Kardiologie und der Deutschen Gesellschaft für Urologie. 1967 kam die Ehrenmitgliedschaft der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Indien hinzu.

Vor allem nach der Verleihung des Nobelpreises äußerte sich Forßmann öffentlich und stellte seine Positionen unter anderem zur Euthanasie, zur Todesstrafe, zur Sterbehilfe und zur Organtransplantation dar. Seine Haltungen waren vor allem bedingt durch seine Arbeit als Arzt während des Nationalsozialismus. Von 1957 bis 1978 war er regelmäßiger Gast der Tagung der Nobelpreisträger in Lindau, an der er 16-mal teilnahm. Am 3. Januar 1968 druckte die Frankfurter Allgemeine Zeitung eine deutliche Stellungnahme Forßmanns gegen die Transplantation unpaarer Organe als Reaktion auf die erste Herztransplantation durch den südafrikanischen Arzt Christiaan Barnard. Vor allem Herz und Leber sollten seiner Ansicht nach nicht für Transplantationen in Frage kommen. In den 1960er und 1970er Jahren kam vor allem aufgrund der Aktivitäten von Terrororganisationen wie der Roten Armee Fraktion (RAF) die Diskussion um die Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland auf. Forßmann lehnte die Todesstrafe strikt ab.

Ruhestand und Persönliches

Nach seiner Pensionierung 1969 schrieb Forßmann an seiner Autobiografie, die 1972 unter dem Titel „Selbstversuch“ erschien. Seinen Ruhestand verbrachte er im Schwarzwald-Weiler Wambach. Mit seiner Frau hatte er sechs Kinder: Klaus (geboren 1934), Knut (geboren 1936), Jörg (geboren 1938), Wolf-Georg (geboren 1939), Bernd (geboren 1940) und Renate (geboren 1943). Mit Ausnahme Renates wurden alle Kinder in Berlin geboren, sie kam in Schopfheim zur Welt. Sein Sohn ist Physiker und einer der Entwickler der in der praktischen Urologie eingesetzten extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie bei Dornier System. Der Anatom arbeitete unter anderem als Professor an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Die Tochter Renate Forßmann-Falck lebt in Richmond, Virginia, USA, und ist Psychiaterin.

Werner Forßmann starb am 1. Juni 1979 an den Folgen eines Herzinfarkts im Städtischen Krankenhaus in Schopfheim.

Wissenschaftliche Aufarbeitung der Biografie Forßmanns

Forßmanns Leben und sein Werk abseits des zum Nobelpreis führenden Selbstversuchs zur Rechtsherzkatheterisierung sind von unabhängiger Seite wenig untersucht und dokumentiert; eine wissenschaftliche Aufbereitung der Biografie existiert nur in Teilen. Kurzbiografien beschreiben in der Regel nur den Ablauf des Selbstversuchs und die Nobelpreisverleihung, während sie auf große Teile des weiteren Lebens nicht eingehen. Er selbst stellt sein Leben ausführlich in seiner Autobiografie dar, sodass einige Zeiträume und vor allem seine Aktivität in der Zeit des Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg fast ausschließlich durch dieses Buch belegbar sind.

Da es sich hier um eine Selbstdarstellung mit einer persönlichen Sicht auf die Ereignisse handelt, sind Aussagen aus diesem Werk kritisch zu betrachten. Der kanadische Historiker Michael H. Kater untersuchte mehrere autobiografische Darstellungen von Ärzten, die während der NS-Zeit in Deutschland aktiv waren, und identifizierte kritische Auslassungen und Verharmlosungen der eigenen Aktivitäten. Speziell bei Forßmann kritisierte Kater Auslassungen sowie die Neigung, die Taten und Positionen anderer Nationalsozialisten in seinem Umfeld, etwa Kurt Strauß, besonders zu betonen und dadurch die eigene Pro-NSDAP-Haltung herunterzuspielen. Die Umstände seines Parteibeitritts, der bereits 1932 und damit vor der Machtergreifung Adolf Hitlers erfolgte, werden dagegen in der Autobiografie nicht dargestellt; die Mitgliedschaft im NS-Ärztebund bleibt unerwähnt.

Bedeutung des Rechtsherzkatheters für die medizinische Forschung

Die erste Arbeit zur Katheterisierung des (linken) Herzens veröffentlichte Johann Friedrich Dieffenbach bereits 1834. Er versuchte bei einem sterbenden Cholerakranken die Herztätigkeit durch mechanische Reizung der Herzinnenwand zu stimulieren. 1848/49 erwähnte Rudolf Virchow dies in seinen Vorlesungen. Werner Forßmann gab an, erst 1971 von diesem Versuch erfahren zu haben.

Obwohl die Katheterisierung des rechten Herzens und der Selbstversuch Forßmanns zur Zeit seiner Durchführung wenig beachtet wurde und für Forßmann einen deutlichen Verlust seiner Reputation als Kardiologe bedeutete, war dieser Versuch sein wichtigster Beitrag zur medizinischen Forschung. Forßmann hatte als erster Mensch dokumentiert, wie er einen langen und biegsamen Katheter zum Herzen geführt und diesen Versuch unbeschadet überstanden hatte. Sein Selbstversuch und dessen Dokumentation bildeten die Basis für zahlreiche Entwicklungen der Herzkatheteruntersuchung sowie der darauf aufbauenden Angiografie der Lungenstrombahn. Noch 1930 veröffentlichte der Mediziner Hans Baumann einen Artikel Über die Verwertbarkeit der verschiedenen Methoden zur Minutenvolumenbestimmung, bei der er zur Minutenvolumenbestimmung die Punktierung des Herzens anwendete. Der Kardiologe Arrigo Montanari aus Florenz, der um 1928 Versuche zur Katheterisierung des Herzens an Tieren und Leichen durchführte, bestätigte 1930 das Verdienst Forßmanns. Er sei der erste Mediziner gewesen, der die Herzkatheterisierung am lebenden Menschen durchgeführt und beschrieben habe. Montanari meinte, dass die von Forßmann gewählte radiologische Dokumentation bei der Durchführung dieser Technik sinnvoll und notwendig sei. Weniger bekannt blieben die nur wenige Monate nach seinem Selbstversuch publizierten Ergebnisse des in Prag praktizierenden tschechischen Mediziners Otto Klein. Er bestimmte nach der von Forßmann publizierten Methode über Herzkatheter den Herz-Blutdruck und die Sauerstoffkonzentration im Herzblut bei Lungenpatienten. Weitere Anwendungen der Rechtsherzkatheterisierung wurden später aus Spanien, Kuba und Argentinien berichtet.

Vor allem die Arbeiten der beiden mit Forßmann ausgezeichneten Nobelpreisträger André Frédéric Cournand und Dickinson Woodruff Richards zur Messung des Herzminutenvolumens mit Hilfe des Rechtsherzkatheters basierten auf den bis dahin fast vergessenen Versuchen Forßmanns, auf die sie bei Recherchen zu ihren Forschungen am Bellevue Hospital in New York gestoßen waren. Cournand und Richards beschäftigten sich mit Herz- und Kreislaufbeschwerden und wandten die Rechtsherzkatheterisierung für die Untersuchung verschiedener Erkrankungen an. Dabei nutzen sie die Methode beispielsweise bei der Untersuchung von traumatischem Schock, bei der Wirkung von Herzmedikamenten und Herzkrankheiten sowie bei deren Behandlung und Diagnose. Sie verbesserten die Katheterisierung und erforschten ihre Anwendungsmöglichkeiten zuerst in Versuchen an Hunden und Schimpansen sowie später am Menschen. Ende der 1930er Jahre konnten sie komplizierte und bis dahin unbekannte Herzfehler feststellen und behandeln.

Um 1940 kam die Methode in die klinische Praxis. Sie breitete sich weltweit sehr rasch aus. Gemeinsam mit der bildgebenden Angiokardiographie erlaubte die Katheteruntersuchung die umfassende Diagnostik des Herzens und darauf aufbauend die moderne Kardiologie.

Cournand stellte 1949 die Rechtsherzkatheterisierung auch zum Erkennen angeborener Herzfehler dar. Später war er der erste Arzt, dem eine Lungenkatheterisierung mit einem Katheter gelang, den er durch das rechte Herz und die Lungenarterie in die Lunge schob. Spätere Entwicklungen der Herzkatheter führten in den 1970er Jahren zum Ballonkatheter und der dadurch möglichen Ballondilatation zur Aufdehnung krankhaft verengter Blutgefäße. Der Kardiologe Andreas Roland Grüntzig führte sie 1977 erstmals erfolgreich durch.

Ehrungen

Werner Forßmann erhielt als höchste Auszeichnung 1956 den Nobelpreis für Medizin gemeinsam mit André Frédéric Cournand und Dickinson Woodruff Richards. Hinzu kamen weitere Ehrungen:

  • Leibniz-Medaille der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin (1954)
  • Verleihung der Ehrenbürgerrechte der Stadt Bad Kreuznach (1957)
  • Großes Bundesverdienstkreuz mit Schulterband und Stern (1964)
  • Commandeur dans l’Ordre des Palmes Académiques (1971)
  • Ehrendoktorwürde der medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität (1977)
  • Zum 50. Jahrestag der Verleihung des Nobelpreises gab 2006 die Deutsche Post eine 90-Cent-Sondermarke heraus
  • Das Klinikum Barnim an Forßmanns Wirkungsstätte Eberswalde trägt den Namen Werner-Forßmann-Krankenhaus (1991)
  • Werner-Forßmann-Preis als Stiftungspreis der Ruhr-Universität Bochum
  • Ehrengrab in Wies im Schwarzwald

Veröffentlichungen

Werner Forßmann arbeitete vorwiegend als praktischer Chirurg und Urologe. Er gehörte für den größten Teil seines Lebens keiner wissenschaftlichen Einrichtung an. Die Anzahl der Publikationen Forßmanns ist gering. Von besonderer Bedeutung sind vor allem seine frühen Veröffentlichungen zur Rechtsherzkatheterisierung sowie Veröffentlichungen im Rahmen der Nobelpreisverleihung.

Wissenschaftliche Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Ueber die Wirkung der Leberfütterung auf das rote Blutbild und den Cholesterinspiegel im Serum des gesunden Menschen. Medizinische Dissertation, Berlin 1929.
  • Die Sondierung des rechten Herzens. In: Klinische Wochenschrift. Band 8, 1929, S. 2085 ff.
  • Über die Sondierung des rechten Herzens. In: Berliner Klinische Wochenschriftvom 5. November 1929.
  • Die Schmerzbetäubung bei Eingriffen an den Harnorganen. Zeitschrift für Urologie 29, 1936; S. 316–28
  • Klinik und Technik der Elektroresektion. Zeitschrift für Urologie 31, 1937; S. 153–70
  • Nobel Lecture: The Role of Heart Catheterization and Angiocardiography in the Development of Modern Medicine., erschienen in: Nobel Lectures, Physiology or Medicine 1942–1962, Elsevier Publishing Company, Amsterdam 1964. Abgerufen auf nobelprize.org am 16. Februar 2014.

Biografische Veröffentlichungen

  • Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Droste Verlag, Düsseldorf 1972, ISBN 3-7700-0313-6. (auch erschienen in Lizenzausgabe für den Deutschen Bücherbund Stuttgart 1972)
  • Vorstoß ins Herz. Droste, Düsseldorf 1972.
  • Autobiografie von Werner Forßmann auf den Seiten der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1956 (englisch). Abgerufen auf nobelprize.org am 16. Februar 2014; erschienen in: Nobel Lectures, Physiology or Medicine 1942–1962, Elsevier Publishing Company, Amsterdam 1964.

Literatur

  • Werner Forssmann: Die Sondierung des rechten Herzens. Klin. Wochenschr. 8 (1929): 2085–2087; übersetzt von J.Schaefer in W.A.Seed: The introduction of cardiac catheterization. In: Gilbert Thompson (Hrsg.): Nobel Prizes that Changed Medicine. London 2012, pp. 69–87.
  • Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Droste Verlag, Düsseldorf 1972, ISBN 3-7700-0313-6. (auch erschienen in Lizenzausgabe für den Deutschen Bücherbund Stuttgart 1972)
  • Diana Berry: Pioneers in cardiology. Werner Forssmann – sowing the seeds for selective cardiac catheterization procedures in the twentieth century. In: European Heart Journal 30 (11), 2009, S. 1296–1297. (Volltext)
  • Renate Forssmann-Falck: Werner Forssmann: A Pioneer of Cardiology. In: The American Journal of Cardiology 79, 1. März 1997. (Volltext)
  • H.W. Heiss: Werner Forssmann: A German Problem with the Nobel Prize. Clinical Cardiology 15 (7), 1992, S. 547–549. (Volltext)
  • Gustavo Martínez Mier, Luis Horacio Toledo-Pereyra: Werner Theodor Otto Forssmann: Cirujano, Cateterista y Premio Nobel Cirujano General 22 (3), 2000, S. 257–263. (Volltext)
  • Forßmann, Werner Theodor Otto In: Bernhard Kupfer: Lexikon der Nobelpreisträger. Patmos-Verlag, Düsseldorf 2001, ISBN 3-491-72451-1, S. 133.
  • Ingrid Graubner: Der Weg zum Herzen (PDF; 129 kB) Artikel in Humboldt, der Universitätszeitung der Humboldt-Universität, Ausgabe 9 – 2003/2004, Jahrgang 48 – 29. Juli 2004, S. 11.
  • Forßmann: Sonde im Herzen. Der Spiegel 44/1956; Html-Text und vollständiges PDF.
  • Manfred Stürzbecher: Forßmann, Werner Theodor Otto. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 416 f.
  • M. C. Truss, C. G. Stief, U. Jonas: Werner Forssmann. Surgeon, urologist and Nobel Prize winner. In: World Journal of Urology. 17, 1999, S. 184–186.

Weblinks

Commons: Werner Forßmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1956 an Werner Forßmann (englisch)
    • insbesondere: Biographical
  • Werner Forßmann: Videoreihe: Lindauer Tagungen der Nobelpreisträger. (mp4-Video, 1:04 Stunden) In: L.I.S.A. – Wissensportal der Gerda Henkel Stiftung. 1978; abgerufen am 29. August 2019 (Mitschnitt eines Vortrages zum Thema Todesstrafe). 
  • Interview mit Nobelpreisträger Werner Forßmann, Deutscher Fernsehfunk vom 4. April 1965. (Video im ARD-Retro-Angebot der ARD Mediathek)
  • Forßmann, Werner Theodor Otto. In: bad-kreuznach.de. Abgerufen am 29. August 2019 
  • Geert de Vriese: Der Doktor, der sich selbst einen Katheter ins Herz legte. In: Spektrum.de. 4. Mai 2019; abgerufen am 29. August 2019. 
  • Werner Forßmann im Mainzer Professorenkatalog
  • Aktuelle Kamera: Interview mit Nobelpreisträger Werner Forßmann, Deutscher Fernsehfunk vom 4. April 1965. (Video im ARD-Retro-Angebot der ARD Mediathek)

Einzelnachweise

  1. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Deutschen Bücherbundes Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 9.
  2. Forßmann, Werner Theodor Otto In: Bernhard Kupfer: Lexikon der Nobelpreisträger. Patmos-Verlag, Düsseldorf 2001, ISBN 3-491-72451-1, S. 221.
  3. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 22.
  4. Renate Forssmann-Falck: Werner Forssmann: A Pioneer of Cardiology. The American Journal of Cardiology 79, 1. März 1997. (Volltext)
  5. Forßmann, Werner Theodor Otto, Prof. Dr. med. Dr. h.c. auf der Internetseite der Stadt Bad Kreuznach. Abgerufen am 18. Februar 2014.
  6. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 39.
  7. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 20 und S. 70–71.
  8. 100 Jahre Sondershäuser Verband akademisch-musikalischer Verbindungen. 1867–1967. Festschrift des Sondershäuser Verbandes. Aachen 1967, S. 105.
  9. SV-Handbuch, Ausgabe 3/2002, S. 376.
  10. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 57.
  11. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 48–49.
  12. Autobiografie von Werner Forßmann auf den Seiten der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1956 (englisch). Abgerufen auf nobelprize.org am 16. Februar 2014; erschienen in: Nobel Lectures, Physiology or Medicine 1942–1962, Elsevier Publishing Company, Amsterdam 1964.
  13. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 75–80
  14. Werner Forßmann: Ueber die Wirkung der Leberfütterung auf das rote Blutbild und den Cholesterinspiegel im Serum des gesunden Menschen. Medizinische Dissertation, Berlin 1929. DNB 571918085
  15. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 80.
  16. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 90–91.
  17. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 92–93.
  18. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 96.
  19. Werner Forßmann: Nobel Lecture: The Role of Heart Catheterization and Angiocardiography in the Development of Modern Medicine., erschienen in: Nobel Lectures, Physiology or Medicine 1942–1962, Elsevier Publishing Company, Amsterdam 1964. Abgerufen auf nobelprize.org am 16. Februar 2014.
  20. Diana Berry: Pioneers in cardiology. Werner Forssmann – sowing the seeds for selective cardiac catheterization procedures in the twentieth century. European Heart Journal 30 (11), 2009, S. 1296–1297. (Volltext)
  21. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 102–104.
  22. Werner Forßmann: Die Sondierung des Rechten Herzens. Klinische Wochenschrift 8 (45), 1929, S. 2085–2087.
  23. Eckart Roloff: Vorstoß in die Lebensadern. Untersuchungen mit dem Herzkatheter. Zur Verleihung des Medizinnobelpreises an Werner Forßmann vor 50 Jahren. In: Rheinischer Merkur Nr. 49 vom 7. Dezember 2006, S. 31.
  24. Ramona Braun: Voyaging in the Vein: Medical Experimentation with Heart Catheters in the Twentieth Century. Nucleus 26, 2011, S. 132–158.
  25. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 104–105.
  26. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 106.
  27. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 98.
  28. H. A. Neumann: Werner Forßmann und der Herzkatheter. 2009, S. 4–6. (online verfügbar (Memento vom 10. März 2014 im Internet Archive); abgerufen am 30. November 2015)
  29. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 108.
  30. Werner Forßmann: Nachtrag. Klinische Wochenschrift 8 (49), 1929, S. 2285.
  31. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 120–123
  32. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 124–128.
  33. Werner Forßmann: Die Methodik der Kontrastdarstellung der zentralen Kreislauforgane. Münchner Medizinische Wochenschrift 78, 1931, S. 489–492.
  34. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 130–131.
  35. Walter Marle (Hrsg.): Lexikon der gesamten Therapie mit diagnostischen Hinweisen. 2 Bände, 4., umgearbeitete Auflage. Urban & Schwarzenberg, Berlin/Wien 1935 (Verzeichnis der Mitarbeiter).
  36. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 146–149.
  37. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 150.
  38. H.W. Heiss: Werner Forssmann: A German Problem with the Nobel Prize. Clinical Cardiology 15 (7), 1992, S. 547–549. (Volltext)
  39. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 163–169.
  40. Michael C. Truss, Christian G. Stief, Udo Jonas: Werner Forssmann: surgeon, urologist, and Nobel Prize winner. In: World Journal of Urology 17: S. 184–186.
  41. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2007, S. 498
  42. Urologie im Nationalsozialismus. (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) Projektbeschreibung an der Universität Ulm; abgerufen am 30. November 2015.
  43. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 185.
  44. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 215.
  45. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 235 ff.
  46. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/9260384
  47. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 239.
  48. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 241.
  49. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 247.
  50. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 262–263.
  51. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 265.
  52. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 281 ff.
  53. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 290 ff.
  54. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 294 f.
  55. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 302.
  56. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 311 ff.
  57. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 339 ff.
  58. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 343 ff.
  59. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 352 f.
  60. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 382 f.
  61. André Cournand: Nobel Lecture: Control of the Pulmonary Circulation in Man with Some Remarks on Methodology., erschienen in: Nobel Lectures, Physiology or Medicine 1942–1962, Elsevier Publishing Company, Amsterdam 1964. Abgerufen auf nobelprize.org am 10. August 2014.
  62. Dickinson W. Richards: Nobel Lecture: The Contributions of Right Heart Catheterization to Physiology and Medicine, with Some Observations on the Physiopathology of Pulmonary Heart Disease., erschienen in: Nobel Lectures, Physiology or Medicine 1942–1962, Elsevier Publishing Company, Amsterdam 1964. Abgerufen auf nobelprize.org am 10. August 2014.
  63. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 394 ff.
  64. Werner Forßmann: Selbstversuch. Erinnerungen eines Chirurgen. Deutscher Bücherbund Stuttgart 1972, Lizenzausgabe des Droste Verlag, Düsseldorf 1972, S. 405 ff.
  65. Forßmann: Die Entlassung. Der Spiegel, 8. Juli 1956.
  66. Gustavo Martínez Mier, Luis Horacio Toledo-Pereyra: Werner Theodor Otto Forssmann: Cirujano, Cateterista y Premio Nobel Cirujano General 22 (3), 2000, S. 257–263. (Volltext)
  67. Werner Forßmann bei der Tagung der Nobelpreisträger in Lindau, Eintrag in der Mediatheque der Tagung der Nobelpreisträger in Lindau, abgerufen am 19. Januar 2014.
  68. Werner Forßmann: Selbstversuch: Erinnerungen eines Chirurgen. 3. Aufl., Reprint-Ausg. Köster, Berlin 2009, ISBN 978-3-89574-720-5. Fehler in Vorlage:Literatur – *** Parameterproblem: Dateiformat/Größe/Abruf nur bei externem Link
  69. Zertrümmert. (Memento vom 21. August 2014 im Internet Archive) Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. zu 25 Jahre Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie, 4. September 2005; Abgerufen am 20. August 2014.
  70. Teamplay in Beruf und Leben. Universität Heidelberg 14. Oktober 2013; Abgerufen am 20. August 2014.
  71. Michael H. Kater: Doctors Under Hitler. UNC Press Books, 1990; S. 136–137. (Google Books).
  72. Johann Friedrich Dieffenbach: Physiologisch-chirurgische Beobachtungen bei Cholerakranken. 1834.
  73. Robert Rössle: Die Würzburger Vorlesungen Rudolf Virchows. Virchows Archiv für Pathologische Anatomie und Physiologie und für Klinische Medizin, 1937, 300, S. 4–30.
  74. Hans Baumann: Über die Verwertbarkeit der verschiedenen Methoden zur Minutenvolumenbestimmung. In: Zeitschrift für Kreislaufforschung 22, 1930, S. 611–615.
  75. Arrigo Montanari: Zur Sondierung des Gefäss-Systems. Klinische Wochenschrift 9 (11), 1930, S. 501.
  76. Otto Klein: Zur Bestimmung des zirkulatorischen Minutenvolumens beim Menschen nach dem Fickschen Prinzip. (Gewinnung des gemischten venoesen Blutes mittels Herzsondierung). Münchener Medizinische Wochenschrift 77, 1930, S. 1311–1312.
  77. Shlomo Stern: A note on the history of cardiology: Dr. Otto Klein, 1881 to 1968. Journal of the American College of Cardiology 45 (3), 2005, S. 446–447. doi:10.1016/j.jacc.2004.09.071
  78. Richards, Dickinson Woodruff In: Bernhard Kupfer: Lexikon der Nobelpreisträger. Patmos-Verlag, Düsseldorf 2001, ISBN 3-491-72451-1, S. 261–262.
  79. Cournand, André Frédéric In: Bernhard Kupfer: Lexikon der Nobelpreisträger. Patmos-Verlag, Düsseldorf 2001, ISBN 3-491-72451-1, S. 206–207.
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Träger des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin

1901: Behring | 1902: Ross | 1903: Finsen | 1904: Pawlow | 1905: Koch | 1906: Golgi, Cajal | 1907: Laveran | 1908: Metschnikow, Ehrlich | 1909: Kocher | 1910: Kossel | 1911: Gullstrand | 1912: Carrel | 1913: Richet | 1914: Bárány | 1915–1918: nicht verliehen | 1919: Bordet | 1920: Krogh | 1921: nicht verliehen | 1922: Hill, Meyerhof | 1923: Banting, Macleod | 1924: Einthoven | 1925: nicht verliehen | 1926: Fibiger | 1927: Wagner-Jauregg | 1928: Nicolle | 1929: Eijkman, Hopkins | 1930: Landsteiner | 1931: Warburg | 1932: Sherrington, Adrian | 1933: Morgan | 1934: Whipple, Minot, Murphy | 1935: Spemann | 1936: Dale, Loewi | 1937: Szent-Györgyi | 1938: Heymans | 1939: Domagk | 1940–1942: nicht verliehen | 1943: Dam, Doisy | 1944: Erlanger, Gasser | 1945: Fleming, Chain, Florey | 1946: Muller | 1947: C. Cori, G. Cori, Houssay | 1948: Müller | 1949: Hess, Moniz | 1950: Kendall, Reichstein, Hench | 1951: Theiler | 1952: Waksman | 1953: H. A. Krebs, Lipmann | 1954: Enders, Weller, Robbins | 1955: Theorell | 1956: Cournand, Forßmann, Richards | 1957: Bovet | 1958: Beadle, Tatum, Lederberg | 1959: Ochoa, Kornberg | 1960: Burnet, Medawar | 1961: Békésy | 1962: Crick, Watson, Wilkins | 1963: Eccles, Hodgkin, Huxley | 1964: Bloch, Lynen | 1965: Jacob, Lwoff, Monod | 1966: Rous, Huggins | 1967: Granit, Hartline, Wald | 1968: Holley, Khorana, Nirenberg | 1969: Delbrück, Hershey, Luria | 1970: Katz, Euler, Axelrod | 1971: Sutherland | 1972: Edelman, Porter | 1973: Frisch, Lorenz, Tinbergen | 1974: Claude, de Duve, Palade | 1975: Baltimore, Dulbecco, Temin | 1976: Blumberg, Gajdusek | 1977: Guillemin, Schally, Yalow | 1978: Arber, Nathans, Smith | 1979: Cormack, Hounsfield | 1980: Benacerraf, Dausset, Snell | 1981: Sperry, Hubel, Wiesel | 1982: Bergström, Samuelsson, Vane | 1983: McClintock | 1984: Jerne, Köhler, Milstein | 1985: Brown, Goldstein | 1986: Cohen, Levi-Montalcini | 1987: Tonegawa | 1988: Black, Elion, Hitchings | 1989: Bishop, Varmus | 1990: Murray, Thomas | 1991: Neher, Sakmann | 1992: Fischer, E. G. Krebs | 1993: Roberts, Sharp | 1994: Gilman, Rodbell | 1995: Lewis, Nüsslein-Volhard, Wieschaus | 1996: Doherty, Zinkernagel | 1997: Prusiner | 1998: Furchgott, Ignarro, Murad | 1999: Blobel | 2000: Carlsson, Greengard, Kandel | 2001: Hartwell, Hunt, Nurse | 2002: Brenner, Horvitz, Sulston | 2003: Lauterbur, Mansfield | 2004: Axel, Buck | 2005: Marshall, Warren | 2006: Fire, Mello | 2007: Capecchi, Evans, Smithies | 2008: zur Hausen, Barré-Sinoussi, Montagnier | 2009: Blackburn, Greider, Szostak | 2010: Edwards | 2011: Beutler, Hoffmann, Steinman | 2012: Gurdon, Yamanaka | 2013: Rothman, Schekman, Südhof | 2014: O’Keefe, M. Moser, E. Moser | 2015: Campbell, Ōmura, Youyou | 2016: Ōsumi | 2017: Hall, Rosbash, Young | 2018: Allison, Honjo | 2019: Kaelin, Ratcliffe, Semenza | 2020: Alter, Houghton, Rice | 2021: Julius, Patapoutian | 2022: Pääbo | 2023: Karikó, Weissman | 2024: Ambros, Ruvkun

Normdaten (Person): GND: 118692259 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2008072696 | VIAF: 92829388 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Forßmann, Werner
ALTERNATIVNAMEN Forßmann, Werner Otto Theodor (vollständiger Name); Forssmann, Werner
KURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und Nobelpreisträger
GEBURTSDATUM 29. August 1904
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 1. Juni 1979
STERBEORT Schopfheim

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:16

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Werner Theodor Otto Forssmann 29 August 1904 in Berlin 1 Juni 1979 in Schopfheim war ein deutscher Mediziner und Nobelpreistrager Er fuhrte 1929 an sich selbst die erste publizierte und uber ein Rontgenbild dokumentierte Herzkatheterisierung beim Menschen durch Wenige Jahre spater zeigte er dass Kontrastmittel im Herzen des Menschen gefahrlos angewendet werden konnen Vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg griffen Andre Frederic Cournand und andere Mediziner seine Arbeiten auf sie bilden die Basis der modernen Herzdiagnostik Werner Forssmann rechts und Franz Meyers Ministerprasident von Nordrhein Westfalen links beim Bundesprasidenten Theodor Heuss 1959 Werner Forssmann widmete sich nachdem seine Arbeiten und Veroffentlichungen in der Kardiologie auf Kritik und wenig Interesse gestossen waren der Chirurgie und der Urologie Er trat 1932 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei NSDAP bei Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente er als Sanitatsoffizier in der Wehrmacht und geriet zum Kriegsende in Kriegsgefangenschaft Nach dem Krieg und dem Ablauf seines Berufsverbots durch die Alliierten arbeitete er mit seiner Frau als Landchirurg und dann als Urologe in Bad Kreuznach In Anerkennung seiner 1929 noch nicht von der Fachwelt wahrgenommenen Arbeit erhielt er 1956 gemeinsam mit Andre Frederic Cournand und Dickinson Woodruff Richards den Nobelpreis fur Medizin fur ihre Entdeckungen zur Herzkatheterisierung und zu den pathologischen Veranderungen im Kreislaufsystem Seit 1958 arbeitete Forssmann als Chefarzt der Chirurgie am Evangelischen Krankenhaus Dusseldorf wo er bis zu seiner Pensionierung 1969 tatig war Leben und WerkFruhe Jahre und Ausbildung Werner Forssmann wurde am 29 August 1904 in Berlin als einziges Kind des Juristen Julius Forssmann und dessen Frau Emmy geborene Hindenberg geboren Die Familie seines Vaters stammte ursprunglich aus Finnland die Familie seiner Mutter war preussisch Die Eltern und vor allem sein Vater legten Wert auf eine gute Ausbildung Er absolvierte das humanistische Askanische Gymnasium in Tempelhof Der Vater 1914 als Soldat im Ersten Weltkrieg an die Ostfront kommandiert fiel am 16 September 1916 in Galizien als sein Sohn zwolf Jahre alt war Forssmann wuchs danach bei seiner Mutter und seiner Grossmutter Helene Hindenberg auf die ihn nach preussischen Idealen erzogen Er wurde zudem stark durch seinen Onkel Walter Hindenberg beeinflusst der eine Landarztpraxis in Altstrelitz betrieb und den er als Kind und auch als Student haufig besuchte 1922 begann er sein Studium der Medizin an der Berliner Friedrich Wilhelm Universitat der heutigen Humboldt Universitat Wahrend dieser Zeit war Forssmann Mitglied der Studentenverbindung Akademische Liedertafel Berlin Er studierte unter anderem bei dem Anatomen Rudolf Fick und dem Pathologen Otto Lubarsch Sein Staatsexamen legte er 1928 ab danach ging er fur seine klinische Ausbildung an das Universitatsklinikum das ehemalige Krankenhaus Moabit Hier arbeitete er unter dem Chefarzt und Professor Georg Klemperer und wurde unter anderem von Moritz Borchardt Lydia Rabinowitsch Kempner Ernst Haase Karl Frik Karl Bonhoeffer und Louis Lewin unterrichtet 1929 promovierte er in Berlin zum Dr med Seine Dissertation mit dem Titel Ueber die Wirkung der Leberfutterung auf das rote Blutbild und den Cholesterinspiegel im Serum des gesunden Menschen setzte auf die erfolgreiche Behandlung von pernizioser Anamie durch die Gabe von Vitamin B12 in Form von auf Forssmann und seine Kollegen untersuchten die potenzielle Blutveranderung bei gesunden Menschen durch die Aufnahme von Leberextrakt Leberfutterung Sie tranken zu diesem Zweck taglich einen Liter einer aus Schweineleber konzentrierten Bruhe Klemperer bot Forssmann nach dessen klinischer Ausbildung zunachst eine Volontarstelle an vergab die Stelle jedoch an einen anderen Interessenten Daher ging Forssmann nach der Promotion zuerst als Chirurg an eine private Frauenklinik in Spandau wo er vor allem mit septischen Erkrankungen Kindbettfieber sowie dem Ausraumen von Fehlgeburten betraut wurde Hinzu kam die Diathermiebehandlung chronischer vaginaler Entzundungen die er als stumpfsinnigste Nachmittagsbeschaftigung die er sich denken konnte beschrieb Aus Unzufriedenheit suchte er sich nach drei Monaten eine neue Beschaftigung Noch 1929 begann er durch personliche Beziehungen als Assistenzarzt in der Auguste Victoria Klinik dem heutigen Werner Forssmann Krankenhaus in Eberswalde Dort arbeitete er unter dem Chirurgen und Klinikleiter Richard Schneider Schneider vertraute ihm von Beginn an zahlreiche Untersuchungen und Operationen an und bildete ihn in der Chirurgie umfassend aus Sondierung der rechten Herzkammer Auguste Chauveau mit Assistenten bei der Herzkatheteruntersuchung eines Pferdes Bereits wahrend seiner Studentenzeit hatte sich Forssmann mit der Herzdiagnostik beschaftigt Nach eigenen Aussagen basierte sein spaterer Selbstversuch auf den Arbeiten von Claude Bernard Auguste Chauveau und Etienne Jules Marey an Haustieren vor allem Hunden und Pferden Bernard hatte in dem Lehrbuch Lecons de Physiologie Operatoire einen Holzschnitt veroffentlicht Er zeigte die Katheterisierung eines auf dem Rucken liegenden Hundes dem ein Schlauch durch eine geoffnete Halsvene in das Herz gefuhrt worden war so dass sich der Druck im Herzinneren messen liess Forssmann ubertrug diese Untersuchungsmethode auf den Menschen wobei er statt des Halses den besser zuganglichen Arm als Zugang wahlte Er untersuchte die Katheterisierungsmoglichkeit an Leichen und stellte durch eine Autopsie fest dass er mit einem Schlauch vom Arm bis in das Herz vordringen konnte Rontgenaufnahme der Herzkatheterisierung von Werner Forssmann 1929 Im Fruhjahr 1929 fuhrte Forssmann als chirurgischer Assistenzarzt nachdem Richard Schneider entsprechende Patientenversuche abgelehnt hatte einen Selbstversuch zur ersten Herzkatheterisierung durch Der genaue Hergang des Versuchs ist ungeklart da Forssmann verschiedene Fassungen des Ablaufs veroffentlichte Nach der Schilderung in seiner Autobiografie uberredete er entgegen dem Verbot Schneiders eine Chirurgieschwester die medizinischen Gerate fur eine Blutentnahme sowie einen vorbereiteten Blasenkatheter aus vulkanisiertem Kautschuk vorzubereiten Er fuhrte sich dann selbst den Gummischlauch in die linke Armvene In seiner Veroffentlichung 1929 schrieb er dagegen dass die Punktion der Vene in einem Vorversuch der Vene durch einen Kollegen gemeint ist Peter Romeis erfolgte In diesem Vorversuch fuhrte er entsprechend dieser Darstellung einen gut geolten Gummischlauch etwa 35 Zentimeter in die Vene ein bevor sein Kollege das Experiment aus Angst vor moglichen Gefahren abbrach Nach dieser Schilderung fuhrte er den Versuch dann etwa eine Woche spater allein durch Er nutzte den Zugang uber die linke Vena cephalica eine grosse Blutader an der Aussenseite des Oberarms Er schob den Katheter 65 Zentimeter weit bis in die rechte Herzkammer und fuhrte ihn durch die Oberarmvene in die Vena subclavia und von dort durch die Vena brachiocephalica und die obere Hohlvene Vena cava superior in den rechten Herzvorhof Dies dokumentierte er mit einer Rontgenaufnahme fur die er nach der Schilderung in der Autobiografie mit dem eingefuhrten Katheter in den Rontgenkeller der Klinik ging und mit Hilfe einer Rontgenschwester ein Bild von dem Schlauch in der rechten Herzkammer machte Am 5 November publizierte die Klinische Wochenschrift seine Arbeit Uber die Sondierung des rechten Herzens Sie fand aber ahnlich wie im April 1931 sein Vortrag auf der Tagung der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie in der Fachwelt kaum Resonanz Forssmann stellte die Katheterisierung vor allem als Alternative der seinerzeit haufig bei Akutbehandlungen angewandten und aufgrund moglicher Verletzung des Herzens und der umgebenden Gefasse sehr riskanten intrakardialen Injektion dar um eine schnelle ortliche Arzneibehandlung zu gewahrleisten Neben seinem Selbstversuch beschrieb er in diesem Artikel auch die erfolgreiche klinische Anwendung bei der Behandlung einer Patientin mit eitriger Bauchfellentzundung bei der er den Rechtsherzkatheter zur Medikation einsetzte Dabei blieb der Katheter 6 5 Stunden im Herzen der Patientin die jedoch nach kurzer Besserung an ihrer Erkrankung verstarb Bei der Obduktion fand er den Katheter tatsachlich im Herzen und in der unteren Hohlvene vor er konnte keine durch den Katheter verursachten Verletzungen in den Venen feststellen Laut seiner Autobiographie erfolgte die Behandlung der im Sterben liegenden Patientin deren Bauchfellentzundung von einer Fehlgeburt herruhrte erst nachdem er den Katheter an sich selbst getestet hatte Er nutzte diesen Versuch nachtraglich als Bestatigung seines Selbstversuchs Fur die weitere Laufbahn nahmen Forssmann und Schneider Kontakt mit mehreren angesehenen Medizinern auf Darunter befanden sich Wilhelm His der durch seine Entdeckung der Reizweiterleitung des Herzens His Bundel vor allem als Kardiologe beruhmt war und der bekannte Chirurg August Bier Beide standen allerdings kurz vor der Emeritierung und lehnten ab Ferdinand Sauerbruch 1932 Schliesslich wurde Forssmann durch Ferdinand Sauerbruch den Leiter der Charite vorerst unbezahlt eingestellt und Rudolf Nissen unterstellt Der Artikel uber den Selbstversuch erschien kurz nach der Anstellung in der Klinischen Wochenschrift parallel dazu beschrieb eine Berliner Tageszeitung den Versuch als Sensation Forssmann wurde danach durch Ernst Unger und Fritz Bleichroder mit Plagiatsvorwurfen konfrontiert Sie hatten wenige Jahre vor Forssmann die Applikation von Wirkstoffen durch einen Katheter in herznahe Gefasse untersucht Dabei legte Unger einen Katheter an Bleichroder an Bei einem Versuch bei dem Bleichroder uber Brustschmerzen klagte hatten sie wahrscheinlich auch das Herz katheterisiert dies jedoch nicht dokumentiert In diesem Zusammenhang schrieb Unger einen Brief an Ferdinand Sauerbruch Sauerbruch der nichts von der Publikation wusste entliess Forssmann daraufhin wieder Forssmann zitierte den damaligen Klinikchef Sauerbruch mit den Worten Mit solchen Kunststucken habilitiert man sich in einem Zirkus und nicht an einer anstandigen deutschen Klinik Nach dieser Entlassung kehrte Forssmann nach Eberswalde zuruck wo seine ehemalige Stelle wieder frei geworden war Unger schrieb zwei weitere Briefe einen an Forssmann und einen an Viktor Salle den Hauptschriftleiter der Klinischen Wochenschrift Darin forderte er eine umgehende Richtigstellung In enger Absprache mit Salle veroffentlichte Forssmann einen kurzen Beitrag mit dem Titel Nachtrag in dem er schrieb Wie mir Prof E Unger mitteilte haben Bleichroder Unger und Lob denselben Versuch wie ich bereits im Jahr 1912 in einer Arbeit uber Intraartielle Therapie veroffentlicht Er Unger hat sogar bei Dr Bleichroder wie er aus der Lange des Katheters und einem stechenden Schmerz schloss das rechte Herz erreicht Die Veroffentlichung dieser letzten Tatsache haben die Verfasser damals unterlassen Auch in seiner Nobelpreisrede 1956 stellte Forssmann die Arbeiten von Unger Bleichroder und Lob heraus Kontrastdarstellung des Herzens In Eberswalde assistierte Forssmann erneut Schneider bei dessen Operationen Dabei ubernahm er vor allem gynakologische Eingriffe wobei er auch den Leiter einer privaten Frauenklinik in Frankfurt an der Oder vertrat Obwohl Forssmann auf diesem Gebiet vergleichsweise unerfahren war schickte Schneider ihn als Vertretung nach Frankfurt wo er unter anderem kleinere Bauchoperationen durchfuhrte ein Uteruskarzinom operierte und einen komplexen Kaiserschnitt vornahm Willi Felix um 1960 Nach einiger Zeit begann Forssmann auf der Suche nach einem neuen physiologischen Arbeitsgebiet sich mit der Kontrastdarstellung des Herzens zu beschaftigen Die Darstellung von Magen und Darmkanal hatte sich bereits weit entwickelt Forssmann nahm an dass diese Art der Darstellung des Herzens durch die Angiokardiographie deutlich verbessert werden konne Dank Willi Felix den er in der Charite kennengelernt hatte konnte er im Stadtischen Krankenhaus Neukolln erst mit Hauskaninchen und spater mit Hunden arbeiten Durch einen Herzkatheter uber die Halsvene verabreichte er ihnen ein Kontrastmittel in das Herz Anschliessend konnte er brauchbare Rontgenbilder machen und nachweisen dass diese Applikation von Kontrastmittel moglich und fur Tiere offenbar unschadlich war Als nachsten Schritt fuhrte er erneut einen Selbstversuch durch indem er sich ein Kontrastmittel uber einen Herzkatheter einspritzte Mit der ihm verfugbaren Rontgentechnik konnte er jedoch keine guten Bilder anfertigen Mit Felix erarbeitete Forssmann eine Veroffentlichung fur die Munchner Medizinische Wochenschrift Er meldete seine Arbeit als Vortrag bei der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie fur den Jahreskongress 1931 an er wurde fur eine Vier Minuten Darstellung angenommen Danach bot ihm Sauerbruch erneut eine Stelle in seinem Institut an die Forssmann annahm Er blieb zuerst als unbezahlter Volontar bis Anfang 1932 in der Charite und arbeitete parallel als Chirurg und Vertretungsarzt Wahrend dieser Zeit lernte Forssmann den spateren Nobelpreistrager Gerhard Domagk kennen der fur die Bayer Werke das Sulfonamid Prontosil entwickelte und in der Charite frisches Tumormaterial fur die chemische Verarbeitung sammelte Zum Ende seiner Zeit in der Charite wurde Forssmann in die dortige Poliklinik zu Otto Stahl Direktor der chirurgischen Abteilung des Auguste Viktoria Krankenhauses in Berlin einem fruhen und einflussreichen Mitglied der NSDAP versetzt Karriere als Urologe wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Nachdem Forssmann die Charite verlassen hatte arbeitete er auf Anraten Sauerbruchs vom 31 Juli 1932 an als Assistenzarzt am Mainzer Stadtischen Krankenhaus in der Chirurgie unter Hier traf er seine spatere Ehefrau Elisabeth Engel die er am 7 Dezember 1933 heiratete Nach der Machtergreifung wurde das Krankenhaus nach einem Streit zwischen dem Leiter der Inneren Medizin und einem in der NSDAP und der SA aktiven Assistenzarzt unter nationalsozialistische Leitung gestellt Da Ehepaaren die Arbeit an demselben Krankenhaus verboten war verliess Forssmann Mainz und suchte nach einer neuen Anstellung in Berlin Dort baute Karl Heusch der vorher ebenfalls bei Sauerbruch gearbeitet hatte die erste deutsche urologische Fachabteilung an einem Krankenhaus auf und bot Forssmann eine Anstellung als Oberarzt der Urologischen Abteilung am Rudolf Virchow Krankenhaus an Uber Heusch kam Forssmann in Kontakt mit dessen Lehrer Otto Ringleb der die Urologie trotz des Widerstands von Sauerbruch an der Charite wesentlich vorantrieb und zur Zeit des Nationalsozialismus als Mitglied der Schutzstaffel bis 1944 zum SS Oberfuhrer aufstieg Durch den Ausschluss judischer Arzte waren zahlreiche medizinische Fachgesellschaften nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kollabiert darunter auch die Berliner Urologische Gesellschaft und die Deutsche Urologische Gesellschaft Nach Angaben der Universitat Ulm war 1933 etwa jeder vierte Urologe in Deutschland judischer Herkunft Heusch und Ringleb bauten diese Gesellschaften in ihrem Sinne und unter Beteiligung zahlreicher Vorstandsmitglieder aus den hoheren Rangen der NSDAP sowie der SS wieder auf Sie organisierten 1936 den ersten Fachkongress der Deutschen Urologischen Gesellschaft Forssmann hielt dort einen Vortrag zum Status der Urologie und der erfolgreichen Anwendung der Elektroresektion bei der Behandlung der Prostatahyperplasie Im gleichen Jahr bewarb er sich erfolgreich auf eine Stelle als Oberarzt bei Albert Fromme am Stadtischen Krankenhaus in Dresden Friedrichstadt dem damals grossten Zentrum fur Chirurgie in Deutschland Er blieb dort bis 1937 In diesem Krankenhaus wurden eugenische Sterilisationen durchgefuhrt fur die Forssmann zwar nicht direkt zustandig war die er jedoch genehmigen musste Nach eigener Darstellung konnte er sich wahrend seiner Dresdner Zeit vor Sterilisationen drucken da diese nur Facharzte der Chirurgie vornehmen durften und er Facharzt fur Urologie war Nach 1937 arbeitete er am mittlerweile als Robert Koch Krankenhaus bekannten Krankenhaus Moabit ebenfalls als Oberarzt fur Chirurgie Als Oberarzt und stellvertretender Leiter der Chirurgie am Universitatsklinikum wurde Forssmann von Kurt Strauss dem Leiter der Chirurgie und SS Fuhrer mit Karl Gebhardt dem Leibarzt Heinrich Himmlers bekanntgemacht Gebhardt sagte Forssmann Unterstutzung fur seine Arbeit zu die dieser jedoch ablehnte Ein Jahr spater geriet Forssmann nach eigener Darstellung in Konfrontation mit Strauss da er entgegen einem Verbot nach den Novemberpogromen von 1938 verletzte Juden in das Krankenhaus aufnahm und gemeinsam mit den sogenannten arischen Deutschen behandelte Als Chirurg und Sanitatsoffizier im Zweiten Weltkrieg Uber die Tatigkeiten Forssmanns wahrend der NS Zeit und des Zweiten Weltkriegs liegen fast nur Angaben von ihm selbst in seiner Autobiografie vor Er war zum 1 August 1932 der NSDAP beigetreten Mitgliedsnummer 1 277 382 sowie spater auch der SA und dem Die Grunde fur seinen Beitritt zur NSDAP sind unklar Er selbst gab an dass die treibende Kraft die Suche nach einer Vatergestalt gewesen sein konnte Zugleich versprach die Ideologie auch bessere Karrierechancen fur ihn sowie ein okonomisch gestarktes Deutschland Forssmann meldete sich 1939 zur Wehrmacht und nahm an mehreren Ubungen teil Im Zweiten Weltkrieg war er als Sanitatsoffizier fur Chirurgie eingesetzt Nachdem Forssmann bereits vorher mehrere Ubungen mitgemacht hatte wurde er am 11 August 1939 mit zahlreichen weiteren Reserve Sanitatsoffizieren zu einer Ubung in das Standortlazarett Stettin eingezogen Von dort kam er kurz vor dem Kriegsbeginn mit dem deutschen Uberfall auf Polen am 1 September 1939 nach Konigsberg Die Sanitatsoffiziere wurden uber Ostpreussen verteilt Forssmann ubernahm das Auffanglazarett in Johannisburg heute Pisz in das vor allem zahlreiche Verletzte aus der Schlacht um Lomza kamen Nach dem Uberfall auf Polen arbeitete er im Reservelazarett in Bromberg heute Bydgoszcz bevor er in die neu gegrundete Sanitatsersatzabteilung VI in Riesenburg heute Prabuty und spater als Ausbilder nach Kremerbruch in Hinterpommern heute Kramarzyny versetzt wurde Vor dem deutschen Uberfall auf Norwegen und Danemark am 9 April 1940 wurde Forssmann nahe Danzig in Bereitschaft versetzt und Ende April als Sanitatsoffizier nach Oslo befohlen Von dort ging er nach Andalsnes zur Sanitatskompanie 1 163 der 163 Infanterie Division In Norwegen war er unter anderem in Dovre Alesund und spater im Raum Oslo und in Mosjoen mit der Kranken und Verletztenversorgung befasst Nach seiner Ruckkehr ging Forssmann fur kurze Zeit zuruck an die Chirurgie in Moabit die mittlerweile Erwin Gohrbandt leitete Im Februar 1941 folgte mit der Sanitatskompanie 1 123 die Verlegung in den Warthebruch Er nahm am 22 Juni im Rahmen seiner Einheit am Uberfall auf die Sowjetunion teil Im Deutsch Sowjetischen Krieg wurde er Anfang 1942 unter anderem als Feldarzt und Offizier der 123 Infanterie Division in der Kesselschlacht von Demjansk eingesetzt er befehligte dort einen Hauptverbandplatz Im Oktober 1942 konnte er zuruck nach Berlin und arbeitete erneut im Robert Koch Krankenhaus Von dort aus ging er im April 1943 als Klinikleiter an das Stadtische Krankenhaus in Potsdam Hier behandelte er am 1 Mai 1943 den Stabschef der SA Viktor Lutze und dessen Familie die einen schweren Autounfall erlitten hatten Lutze und dessen Tochter starben an ihren Verletzungen Nach dem Ende seiner Tatigkeit kam Forssmann fur einige Wochen an das Reservelazarett Brandenburg das in der Heil und Pflegeanstalt Brandenburg Gorden untergebracht war Als Sanitatsoffizier wurde Forssmann hier auch zur Beobachtung und Uberwachung von Hinrichtungen im Zuchthaus Brandenburg Gorden befohlen bei denen ihm die Aufgabe zukam Todeszeitpunkte festzustellen Die letzten Kriegsjahre wandelte Forssmann als Sanitatsoffizier und Chirurg das Lazarett in der im Rahmen der Aktion Brandt von einem Leichtkrankenlazarett in die zentrale Abteilung des Wehrkreises fur Schwerstverletzte um Hier arbeitete er bis zur Auflosung des Lazaretts kurz nach der weitgehenden Zerstorung der Stadt und der Ubernahme durch die Rote Armee 1945 Kurz vor Kriegsende floh Forssmann mit Hilfe eines selbst erstellten Marschbefehls nach Wittenberge Nachdem er die Elbe uberquert hatte nahmen US Soldaten ihn gefangen Er blieb bis zum Oktober 1945 in US Kriegsgefangenschaft Dann kehrte er zu seiner Familie zuruck die mittlerweile in Wies im Schwarzwald lebte Nachkriegszeit und Nobelpreis Die Zeit der Entnazifizierung in der er als fruheres NSDAP Mitglied fur mehrere Jahre Berufsverbot hatte uberbruckte Forssmann in Wies in der privaten Praxis seiner Frau er half ihr als Landchirurg 1948 stufte ihn ein Spruchkammerverfahren der franzosischen Besatzungsmacht wegen seiner Aktivitaten als Mitlaufer ein 1950 nahm er eine Tatigkeit als Facharzt fur Urologie an den Diakonie Anstalten in Bad Kreuznach heute Stiftung kreuznacher diakonie auf Die Praxis mit 18 Belegbetten unterhielt er gemeinsam mit seiner Frau die 1952 ihre Anerkennung als Facharztin erhielt und ihn so auch offiziell vertreten konnte 1953 hielt Forssmann einen Vortrag zur transurethralen Resektion bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur Urologie in Aachen 1953 wurde ihm die konsiliarische Behandlung der Urogenitaltuberkulose in der Tuberkulose Praxis von Josef Kastert in Bad Durkheim ubertragen Mit der Kardiologie beschaftigte sich Forssmann seit seiner Fokussierung auf die Chirurgie und Urologie nicht mehr er hatte auch mit der wissenschaftlichen Forschung auf diesem Gebiet abgeschlossen Dadurch nahm er auch die Entwicklung der Herzkatheterisierung sowie die Arbeiten des franzosischstammigen Andre Frederic Cournand und anderer Kollegen zur modernen Herzdiagnostik nicht wahr die seit 1941 auf seiner Arbeit aufbauten Erst in den fruhen 1950er Jahren hatte er die Gelegenheit sich eine Kinderklinik in Basel anzusehen die die moderne Herzkatheterisierung einsetzte 1951 lud ihn der englische Mediziner John McMichael nach London ein damit er an einem Film uber die Herzkatheterisierung mitwirken konnte Auf der Reise lernte er den Medizinnobelpreistrager Henry Hallett Dale kennen 1951 traf er auch Andre Cournand als dieser zu einem Besuch bei Fritz Eichholtz in Heidelberg zu Gast war In der Folge freundete sich Forssmann mit Hugo Wilhelm Knipping in Koln an und besuchte ihn haufig unter anderem zur Grundsteinlegung der Kernforschungsanlage in Julich KFA heute Forschungszentrum Julich Verleihungsurkunde des Nobelpreises an Werner Forssmann 1956 1954 bat Otto Goetze der Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie Forssmann auf der Jahrestagung einen Vortrag zur Geschichte der Herzkatheterisierung zu halten Forssmann willigte ein Im selben Jahr erhielt Forssmann die Leibniz Medaille der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin fur seine Verdienste um die therapeutische Herzchirurgie Als erster Chirurg nach dem Berner Theodor Kocher im Jahr 1909 erhielt Forssmann 1956 mit Andre Frederic Cournand und Dickinson Woodruff Richards den Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin fur deren Entdeckungen zur Herzkatheterisierung und zu den pathologischen Veranderungen im Kreislaufsystem Nach Bekanntgabe des Nobelpreises wurde Forssmann der bis dahin mit Ausnahme seiner Dissertation keine akademischen Leistungen erbracht hatte auf Druck mehrerer Kollegen und entgegen dem Willen des Dekans Blucher Honorarprofessor fur Chirurgie an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Den Nobelpreis erhielten die Preistrager am 10 Dezember 1956 in Stockholm uberreicht Die Laudatio hielt Goran Liljestrand Mitglied des Nobelkomitees bevor die Preistrager die Urkunden und Medaillen entgegennahmen Am 11 Dezember hielt Forssmann seine Nobelvorlesung zur historischen Entwicklung der Herzkatheterisierung wahrend Cournand den theoretischen Teil der Methode und Richards die klinische Darstellung ubernahmen Die Zeit nach dem Nobelpreis 1958 ging Forssmann als Chefarzt der Chirurgie an das Evangelische Krankenhaus Dusseldorf Das Kuratorium des Krankenhauses unter Leitung Detlef Hertings stellte ihn als Nachfolger des Chirurgen Alfred Beck ein Nach eigener Darstellung begann das Arbeitsverhaltnis allerdings sehr kuhl da Beck seine Position nicht raumen wollte und Forssmann das Image eines Landarztes ohne chirurgische Erfahrung anhaftete Schon nach kurzer Zeit kam es zu einem offentlich ausgetragenen Streit zwischen Forssmann und dem Kuratorium sowie innerhalb der Kuratoriums Forssmann erhielt zum Ende der Probezeit nach sechs Monaten die Kundigung sollte jedoch bis Ende 1958 weiter beschaftigt werden Ein wesentliches Problem stellte eine Denkschrift Forssmanns an das Kuratorium dar in der er Missstande der Klinik benannte Hinzu kam die auf seinen Ruf zuruckgefuhrte Weigerung Dusseldorfer Arzte Patienten in die Klinik unter Forssmanns Leitung einzuliefern Das Kuratorium forderte eine Befahigungsprufung die die Dusseldorfer Arztekammer mit Verweis auf Forssmanns Erfahrungen und Zeugnisse jedoch ablehnte 1959 wurde in dem Fall ein Schlichtungsverfahren der Landesarztekammer unter Leitung des Kolner Arztes Kaspar Roos durchgefuhrt Im gleichen Jahr verlieh der Bundesprasident Theodor Heuss Forssmann das Bundesverdienstkreuz Das Schlichtungsverfahren endete in einem Vergleich sowie einer Bestatigung Forssmanns im Amt Er blieb bis zu seiner Pensionierung 1969 Chefarzt der Chirurgie und forderte parallel den Ausbau der Radiologie als eigenstandige Abteilung unter der Leitung von Heinz Hornig sowie spater den Aufbau einer eigenen Abteilung fur Anasthesiologie unter Lena Adelheid Funke Forssmann wurde danach Honorarprofessor der Universitaten Cordoba 1961 und Dusseldorf 1964 sowie 1962 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie Zudem war er Mitglied des und Ehrenmitglied der Schwedischen Gesellschaft fur Kardiologie und der Deutschen Gesellschaft fur Urologie 1967 kam die Ehrenmitgliedschaft der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Indien hinzu Vor allem nach der Verleihung des Nobelpreises ausserte sich Forssmann offentlich und stellte seine Positionen unter anderem zur Euthanasie zur Todesstrafe zur Sterbehilfe und zur Organtransplantation dar Seine Haltungen waren vor allem bedingt durch seine Arbeit als Arzt wahrend des Nationalsozialismus Von 1957 bis 1978 war er regelmassiger Gast der Tagung der Nobelpreistrager in Lindau an der er 16 mal teilnahm Am 3 Januar 1968 druckte die Frankfurter Allgemeine Zeitung eine deutliche Stellungnahme Forssmanns gegen die Transplantation unpaarer Organe als Reaktion auf die erste Herztransplantation durch den sudafrikanischen Arzt Christiaan Barnard Vor allem Herz und Leber sollten seiner Ansicht nach nicht fur Transplantationen in Frage kommen In den 1960er und 1970er Jahren kam vor allem aufgrund der Aktivitaten von Terrororganisationen wie der Roten Armee Fraktion RAF die Diskussion um die Wiedereinfuhrung der Todesstrafe in Deutschland auf Forssmann lehnte die Todesstrafe strikt ab Ruhestand und PersonlichesNach seiner Pensionierung 1969 schrieb Forssmann an seiner Autobiografie die 1972 unter dem Titel Selbstversuch erschien Seinen Ruhestand verbrachte er im Schwarzwald Weiler Wambach Mit seiner Frau hatte er sechs Kinder Klaus geboren 1934 Knut geboren 1936 Jorg geboren 1938 Wolf Georg geboren 1939 Bernd geboren 1940 und Renate geboren 1943 Mit Ausnahme Renates wurden alle Kinder in Berlin geboren sie kam in Schopfheim zur Welt Sein Sohn ist Physiker und einer der Entwickler der in der praktischen Urologie eingesetzten extrakorporalen Stosswellenlithotripsie bei Dornier System Der Anatom arbeitete unter anderem als Professor an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Die Tochter Renate Forssmann Falck lebt in Richmond Virginia USA und ist Psychiaterin Werner Forssmann starb am 1 Juni 1979 an den Folgen eines Herzinfarkts im Stadtischen Krankenhaus in Schopfheim Wissenschaftliche Aufarbeitung der Biografie ForssmannsForssmanns Leben und sein Werk abseits des zum Nobelpreis fuhrenden Selbstversuchs zur Rechtsherzkatheterisierung sind von unabhangiger Seite wenig untersucht und dokumentiert eine wissenschaftliche Aufbereitung der Biografie existiert nur in Teilen Kurzbiografien beschreiben in der Regel nur den Ablauf des Selbstversuchs und die Nobelpreisverleihung wahrend sie auf grosse Teile des weiteren Lebens nicht eingehen Er selbst stellt sein Leben ausfuhrlich in seiner Autobiografie dar sodass einige Zeitraume und vor allem seine Aktivitat in der Zeit des Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg fast ausschliesslich durch dieses Buch belegbar sind Da es sich hier um eine Selbstdarstellung mit einer personlichen Sicht auf die Ereignisse handelt sind Aussagen aus diesem Werk kritisch zu betrachten Der kanadische Historiker Michael H Kater untersuchte mehrere autobiografische Darstellungen von Arzten die wahrend der NS Zeit in Deutschland aktiv waren und identifizierte kritische Auslassungen und Verharmlosungen der eigenen Aktivitaten Speziell bei Forssmann kritisierte Kater Auslassungen sowie die Neigung die Taten und Positionen anderer Nationalsozialisten in seinem Umfeld etwa Kurt Strauss besonders zu betonen und dadurch die eigene Pro NSDAP Haltung herunterzuspielen Die Umstande seines Parteibeitritts der bereits 1932 und damit vor der Machtergreifung Adolf Hitlers erfolgte werden dagegen in der Autobiografie nicht dargestellt die Mitgliedschaft im NS Arztebund bleibt unerwahnt Bedeutung des Rechtsherzkatheters fur die medizinische ForschungJohann Friedrich Dieffenbach fuhrte bereits 1834 die Linksherzkatheterisierung beim Menschen durch Lithographie von Joseph Kriehuber 1840 Die erste Arbeit zur Katheterisierung des linken Herzens veroffentlichte Johann Friedrich Dieffenbach bereits 1834 Er versuchte bei einem sterbenden Cholerakranken die Herztatigkeit durch mechanische Reizung der Herzinnenwand zu stimulieren 1848 49 erwahnte Rudolf Virchow dies in seinen Vorlesungen Werner Forssmann gab an erst 1971 von diesem Versuch erfahren zu haben Obwohl die Katheterisierung des rechten Herzens und der Selbstversuch Forssmanns zur Zeit seiner Durchfuhrung wenig beachtet wurde und fur Forssmann einen deutlichen Verlust seiner Reputation als Kardiologe bedeutete war dieser Versuch sein wichtigster Beitrag zur medizinischen Forschung Forssmann hatte als erster Mensch dokumentiert wie er einen langen und biegsamen Katheter zum Herzen gefuhrt und diesen Versuch unbeschadet uberstanden hatte Sein Selbstversuch und dessen Dokumentation bildeten die Basis fur zahlreiche Entwicklungen der Herzkatheteruntersuchung sowie der darauf aufbauenden Angiografie der Lungenstrombahn Noch 1930 veroffentlichte der Mediziner Hans Baumann einen Artikel Uber die Verwertbarkeit der verschiedenen Methoden zur Minutenvolumenbestimmung bei der er zur Minutenvolumenbestimmung die Punktierung des Herzens anwendete Der Kardiologe Arrigo Montanari aus Florenz der um 1928 Versuche zur Katheterisierung des Herzens an Tieren und Leichen durchfuhrte bestatigte 1930 das Verdienst Forssmanns Er sei der erste Mediziner gewesen der die Herzkatheterisierung am lebenden Menschen durchgefuhrt und beschrieben habe Montanari meinte dass die von Forssmann gewahlte radiologische Dokumentation bei der Durchfuhrung dieser Technik sinnvoll und notwendig sei Weniger bekannt blieben die nur wenige Monate nach seinem Selbstversuch publizierten Ergebnisse des in Prag praktizierenden tschechischen Mediziners Otto Klein Er bestimmte nach der von Forssmann publizierten Methode uber Herzkatheter den Herz Blutdruck und die Sauerstoffkonzentration im Herzblut bei Lungenpatienten Weitere Anwendungen der Rechtsherzkatheterisierung wurden spater aus Spanien Kuba und Argentinien berichtet Moderner Rechtsherzkatheter Vor allem die Arbeiten der beiden mit Forssmann ausgezeichneten Nobelpreistrager Andre Frederic Cournand und Dickinson Woodruff Richards zur Messung des Herzminutenvolumens mit Hilfe des Rechtsherzkatheters basierten auf den bis dahin fast vergessenen Versuchen Forssmanns auf die sie bei Recherchen zu ihren Forschungen am Bellevue Hospital in New York gestossen waren Cournand und Richards beschaftigten sich mit Herz und Kreislaufbeschwerden und wandten die Rechtsherzkatheterisierung fur die Untersuchung verschiedener Erkrankungen an Dabei nutzen sie die Methode beispielsweise bei der Untersuchung von traumatischem Schock bei der Wirkung von Herzmedikamenten und Herzkrankheiten sowie bei deren Behandlung und Diagnose Sie verbesserten die Katheterisierung und erforschten ihre Anwendungsmoglichkeiten zuerst in Versuchen an Hunden und Schimpansen sowie spater am Menschen Ende der 1930er Jahre konnten sie komplizierte und bis dahin unbekannte Herzfehler feststellen und behandeln Um 1940 kam die Methode in die klinische Praxis Sie breitete sich weltweit sehr rasch aus Gemeinsam mit der bildgebenden Angiokardiographie erlaubte die Katheteruntersuchung die umfassende Diagnostik des Herzens und darauf aufbauend die moderne Kardiologie Cournand stellte 1949 die Rechtsherzkatheterisierung auch zum Erkennen angeborener Herzfehler dar Spater war er der erste Arzt dem eine Lungenkatheterisierung mit einem Katheter gelang den er durch das rechte Herz und die Lungenarterie in die Lunge schob Spatere Entwicklungen der Herzkatheter fuhrten in den 1970er Jahren zum Ballonkatheter und der dadurch moglichen Ballondilatation zur Aufdehnung krankhaft verengter Blutgefasse Der Kardiologe Andreas Roland Gruntzig fuhrte sie 1977 erstmals erfolgreich durch EhrungenWerner Forssmann erhielt als hochste Auszeichnung 1956 den Nobelpreis fur Medizin gemeinsam mit Andre Frederic Cournand und Dickinson Woodruff Richards Hinzu kamen weitere Ehrungen Leibniz Medaille der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1954 Verleihung der Ehrenburgerrechte der Stadt Bad Kreuznach 1957 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Schulterband und Stern 1964 Commandeur dans l Ordre des Palmes Academiques 1971 Ehrendoktorwurde der medizinischen Fakultat der Humboldt Universitat 1977 Zum 50 Jahrestag der Verleihung des Nobelpreises gab 2006 die Deutsche Post eine 90 Cent Sondermarke heraus Das Klinikum Barnim an Forssmanns Wirkungsstatte Eberswalde tragt den Namen Werner Forssmann Krankenhaus 1991 Werner Forssmann Preis als Stiftungspreis der Ruhr Universitat Bochum Ehrengrab in Wies im SchwarzwaldVeroffentlichungenWerner Forssmann arbeitete vorwiegend als praktischer Chirurg und Urologe Er gehorte fur den grossten Teil seines Lebens keiner wissenschaftlichen Einrichtung an Die Anzahl der Publikationen Forssmanns ist gering Von besonderer Bedeutung sind vor allem seine fruhen Veroffentlichungen zur Rechtsherzkatheterisierung sowie Veroffentlichungen im Rahmen der Nobelpreisverleihung Wissenschaftliche Veroffentlichungen Auswahl Ueber die Wirkung der Leberfutterung auf das rote Blutbild und den Cholesterinspiegel im Serum des gesunden Menschen Medizinische Dissertation Berlin 1929 Die Sondierung des rechten Herzens In Klinische Wochenschrift Band 8 1929 S 2085 ff Uber die Sondierung des rechten Herzens In Berliner Klinische Wochenschriftvom 5 November 1929 Die Schmerzbetaubung bei Eingriffen an den Harnorganen Zeitschrift fur Urologie 29 1936 S 316 28 Klinik und Technik der Elektroresektion Zeitschrift fur Urologie 31 1937 S 153 70 Nobel Lecture The Role of Heart Catheterization and Angiocardiography in the Development of Modern Medicine erschienen in Nobel Lectures Physiology or Medicine 1942 1962 Elsevier Publishing Company Amsterdam 1964 Abgerufen auf nobelprize org am 16 Februar 2014 Biografische Veroffentlichungen Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Droste Verlag Dusseldorf 1972 ISBN 3 7700 0313 6 auch erschienen in Lizenzausgabe fur den Deutschen Bucherbund Stuttgart 1972 Vorstoss ins Herz Droste Dusseldorf 1972 Autobiografie von Werner Forssmann auf den Seiten der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1956 englisch Abgerufen auf nobelprize org am 16 Februar 2014 erschienen in Nobel Lectures Physiology or Medicine 1942 1962 Elsevier Publishing Company Amsterdam 1964 LiteraturWerner Forssmann Die Sondierung des rechten Herzens Klin Wochenschr 8 1929 2085 2087 ubersetzt von J Schaefer in W A Seed The introduction of cardiac catheterization In Gilbert Thompson Hrsg Nobel Prizes that Changed Medicine London 2012 pp 69 87 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Droste Verlag Dusseldorf 1972 ISBN 3 7700 0313 6 auch erschienen in Lizenzausgabe fur den Deutschen Bucherbund Stuttgart 1972 Diana Berry Pioneers in cardiology Werner Forssmann sowing the seeds for selective cardiac catheterization procedures in the twentieth century In European Heart Journal 30 11 2009 S 1296 1297 Volltext Renate Forssmann Falck Werner Forssmann A Pioneer of Cardiology In The American Journal of Cardiology 79 1 Marz 1997 Volltext H W Heiss Werner Forssmann A German Problem with the Nobel Prize Clinical Cardiology 15 7 1992 S 547 549 Volltext Gustavo Martinez Mier Luis Horacio Toledo Pereyra Werner Theodor Otto Forssmann Cirujano Cateterista y Premio Nobel Cirujano General 22 3 2000 S 257 263 Volltext Forssmann Werner Theodor Otto In Bernhard Kupfer Lexikon der Nobelpreistrager Patmos Verlag Dusseldorf 2001 ISBN 3 491 72451 1 S 133 Ingrid Graubner Der Weg zum Herzen PDF 129 kB Artikel in Humboldt der Universitatszeitung der Humboldt Universitat Ausgabe 9 2003 2004 Jahrgang 48 29 Juli 2004 S 11 Forssmann Sonde im Herzen Der Spiegel 44 1956 Html Text und vollstandiges PDF Manfred Sturzbecher Forssmann Werner Theodor Otto In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 416 f M C Truss C G Stief U Jonas Werner Forssmann Surgeon urologist and Nobel Prize winner In World Journal of Urology 17 1999 S 184 186 WeblinksCommons Werner Forssmann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1956 an Werner Forssmann englisch insbesondere Biographical Werner Forssmann Videoreihe Lindauer Tagungen der Nobelpreistrager mp4 Video 1 04 Stunden In L I S A Wissensportal der Gerda Henkel Stiftung 1978 abgerufen am 29 August 2019 Mitschnitt eines Vortrages zum Thema Todesstrafe Interview mit Nobelpreistrager Werner Forssmann Deutscher Fernsehfunk vom 4 April 1965 Video im ARD Retro Angebot der ARD Mediathek Forssmann Werner Theodor Otto In bad kreuznach de Abgerufen am 29 August 2019 Geert de Vriese Der Doktor der sich selbst einen Katheter ins Herz legte In Spektrum de 4 Mai 2019 abgerufen am 29 August 2019 Werner Forssmann im Mainzer Professorenkatalog Aktuelle Kamera Interview mit Nobelpreistrager Werner Forssmann Deutscher Fernsehfunk vom 4 April 1965 Video im ARD Retro Angebot der ARD Mediathek EinzelnachweiseWerner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Deutschen Bucherbundes Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 9 Forssmann Werner Theodor Otto In Bernhard Kupfer Lexikon der Nobelpreistrager Patmos Verlag Dusseldorf 2001 ISBN 3 491 72451 1 S 221 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 22 Renate Forssmann Falck Werner Forssmann A Pioneer of Cardiology The American Journal of Cardiology 79 1 Marz 1997 Volltext Forssmann Werner Theodor Otto Prof Dr med Dr h c auf der Internetseite der Stadt Bad Kreuznach Abgerufen am 18 Februar 2014 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 39 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 20 und S 70 71 100 Jahre Sondershauser Verband akademisch musikalischer Verbindungen 1867 1967 Festschrift des Sondershauser Verbandes Aachen 1967 S 105 SV Handbuch Ausgabe 3 2002 S 376 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 57 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 48 49 Autobiografie von Werner Forssmann auf den Seiten der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1956 englisch Abgerufen auf nobelprize org am 16 Februar 2014 erschienen in Nobel Lectures Physiology or Medicine 1942 1962 Elsevier Publishing Company Amsterdam 1964 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 75 80 Werner Forssmann Ueber die Wirkung der Leberfutterung auf das rote Blutbild und den Cholesterinspiegel im Serum des gesunden Menschen Medizinische Dissertation Berlin 1929 DNB 571918085 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 80 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 90 91 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 92 93 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 96 Werner Forssmann Nobel Lecture The Role of Heart Catheterization and Angiocardiography in the Development of Modern Medicine erschienen in Nobel Lectures Physiology or Medicine 1942 1962 Elsevier Publishing Company Amsterdam 1964 Abgerufen auf nobelprize org am 16 Februar 2014 Diana Berry Pioneers in cardiology Werner Forssmann sowing the seeds for selective cardiac catheterization procedures in the twentieth century European Heart Journal 30 11 2009 S 1296 1297 Volltext Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 102 104 Werner Forssmann Die Sondierung des Rechten Herzens Klinische Wochenschrift 8 45 1929 S 2085 2087 Eckart Roloff Vorstoss in die Lebensadern Untersuchungen mit dem Herzkatheter Zur Verleihung des Medizinnobelpreises an Werner Forssmann vor 50 Jahren In Rheinischer Merkur Nr 49 vom 7 Dezember 2006 S 31 Ramona Braun Voyaging in the Vein Medical Experimentation with Heart Catheters in the Twentieth Century Nucleus 26 2011 S 132 158 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 104 105 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 106 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 98 H A Neumann Werner Forssmann und der Herzkatheter 2009 S 4 6 online verfugbar Memento vom 10 Marz 2014 im Internet Archive abgerufen am 30 November 2015 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 108 Werner Forssmann Nachtrag Klinische Wochenschrift 8 49 1929 S 2285 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 120 123 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 124 128 Werner Forssmann Die Methodik der Kontrastdarstellung der zentralen Kreislauforgane Munchner Medizinische Wochenschrift 78 1931 S 489 492 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 130 131 Walter Marle Hrsg Lexikon der gesamten Therapie mit diagnostischen Hinweisen 2 Bande 4 umgearbeitete Auflage Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1935 Verzeichnis der Mitarbeiter Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 146 149 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 150 H W Heiss Werner Forssmann A German Problem with the Nobel Prize Clinical Cardiology 15 7 1992 S 547 549 Volltext Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 163 169 Michael C Truss Christian G Stief Udo Jonas Werner Forssmann surgeon urologist and Nobel Prize winner In World Journal of Urology 17 S 184 186 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 498 Urologie im Nationalsozialismus Memento vom 8 Dezember 2015 imInternet Archive Projektbeschreibung an der Universitat Ulm abgerufen am 30 November 2015 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 185 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 215 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 235 ff Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 9260384 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 239 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 241 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 247 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 262 263 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 265 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 281 ff Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 290 ff Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 294 f Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 302 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 311 ff Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 339 ff Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 343 ff Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 352 f Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 382 f Andre Cournand Nobel Lecture Control of the Pulmonary Circulation in Man with Some Remarks on Methodology erschienen in Nobel Lectures Physiology or Medicine 1942 1962 Elsevier Publishing Company Amsterdam 1964 Abgerufen auf nobelprize org am 10 August 2014 Dickinson W Richards Nobel Lecture The Contributions of Right Heart Catheterization to Physiology and Medicine with Some Observations on the Physiopathology of Pulmonary Heart Disease erschienen in Nobel Lectures Physiology or Medicine 1942 1962 Elsevier Publishing Company Amsterdam 1964 Abgerufen auf nobelprize org am 10 August 2014 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 394 ff Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen Deutscher Bucherbund Stuttgart 1972 Lizenzausgabe des Droste Verlag Dusseldorf 1972 S 405 ff Forssmann Die Entlassung Der Spiegel 8 Juli 1956 Gustavo Martinez Mier Luis Horacio Toledo Pereyra Werner Theodor Otto Forssmann Cirujano Cateterista y Premio Nobel Cirujano General 22 3 2000 S 257 263 Volltext Werner Forssmann bei der Tagung der Nobelpreistrager in Lindau Eintrag in der Mediatheque der Tagung der Nobelpreistrager in Lindau abgerufen am 19 Januar 2014 Werner Forssmann Selbstversuch Erinnerungen eines Chirurgen 3 Aufl Reprint Ausg Koster Berlin 2009 ISBN 978 3 89574 720 5 Fehler in Vorlage Literatur Parameterproblem Dateiformat Grosse Abruf nur bei externem Link Zertrummert Memento vom 21 August 2014 imInternet Archive Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft fur Urologie e V zu 25 Jahre Extrakorporale Stosswellenlithotripsie 4 September 2005 Abgerufen am 20 August 2014 Teamplay in Beruf und Leben Universitat Heidelberg 14 Oktober 2013 Abgerufen am 20 August 2014 Michael H Kater Doctors Under Hitler UNC Press Books 1990 S 136 137 Google Books Johann Friedrich Dieffenbach Physiologisch chirurgische Beobachtungen bei Cholerakranken 1834 Robert Rossle Die Wurzburger Vorlesungen Rudolf Virchows Virchows Archiv fur Pathologische Anatomie und Physiologie und fur Klinische Medizin 1937 300 S 4 30 Hans Baumann Uber die Verwertbarkeit der verschiedenen Methoden zur Minutenvolumenbestimmung In Zeitschrift fur Kreislaufforschung 22 1930 S 611 615 Arrigo Montanari Zur Sondierung des Gefass Systems Klinische Wochenschrift 9 11 1930 S 501 Otto Klein Zur Bestimmung des zirkulatorischen Minutenvolumens beim Menschen nach dem Fickschen Prinzip Gewinnung des gemischten venoesen Blutes mittels Herzsondierung Munchener Medizinische Wochenschrift 77 1930 S 1311 1312 Shlomo Stern A note on the history of cardiology Dr Otto Klein 1881 to 1968 Journal of the American College of Cardiology 45 3 2005 S 446 447 doi 10 1016 j jacc 2004 09 071 Richards Dickinson Woodruff In Bernhard Kupfer Lexikon der Nobelpreistrager Patmos Verlag Dusseldorf 2001 ISBN 3 491 72451 1 S 261 262 Cournand Andre Frederic In Bernhard Kupfer Lexikon der Nobelpreistrager Patmos Verlag Dusseldorf 2001 ISBN 3 491 72451 1 S 206 207 Dieser Artikel wurde am 8 August 2014 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Trager des Nobelpreises fur Physiologie oder Medizin 1901 Behring 1902 Ross 1903 Finsen 1904 Pawlow 1905 Koch 1906 Golgi Cajal 1907 Laveran 1908 Metschnikow Ehrlich 1909 Kocher 1910 Kossel 1911 Gullstrand 1912 Carrel 1913 Richet 1914 Barany 1915 1918 nicht verliehen 1919 Bordet 1920 Krogh 1921 nicht verliehen 1922 Hill Meyerhof 1923 Banting Macleod 1924 Einthoven 1925 nicht verliehen 1926 Fibiger 1927 Wagner Jauregg 1928 Nicolle 1929 Eijkman Hopkins 1930 Landsteiner 1931 Warburg 1932 Sherrington Adrian 1933 Morgan 1934 Whipple Minot Murphy 1935 Spemann 1936 Dale Loewi 1937 Szent Gyorgyi 1938 Heymans 1939 Domagk 1940 1942 nicht verliehen 1943 Dam Doisy 1944 Erlanger Gasser 1945 Fleming Chain Florey 1946 Muller 1947 C Cori G Cori Houssay 1948 Muller 1949 Hess Moniz 1950 Kendall Reichstein Hench 1951 Theiler 1952 Waksman 1953 H A Krebs Lipmann 1954 Enders Weller Robbins 1955 Theorell 1956 Cournand Forssmann Richards 1957 Bovet 1958 Beadle Tatum Lederberg 1959 Ochoa Kornberg 1960 Burnet Medawar 1961 Bekesy 1962 Crick Watson Wilkins 1963 Eccles Hodgkin Huxley 1964 Bloch Lynen 1965 Jacob Lwoff Monod 1966 Rous Huggins 1967 Granit Hartline Wald 1968 Holley Khorana Nirenberg 1969 Delbruck Hershey Luria 1970 Katz Euler Axelrod 1971 Sutherland 1972 Edelman Porter 1973 Frisch Lorenz Tinbergen 1974 Claude de Duve Palade 1975 Baltimore Dulbecco Temin 1976 Blumberg Gajdusek 1977 Guillemin Schally Yalow 1978 Arber Nathans Smith 1979 Cormack Hounsfield 1980 Benacerraf Dausset Snell 1981 Sperry Hubel Wiesel 1982 Bergstrom Samuelsson Vane 1983 McClintock 1984 Jerne Kohler Milstein 1985 Brown Goldstein 1986 Cohen Levi Montalcini 1987 Tonegawa 1988 Black Elion Hitchings 1989 Bishop Varmus 1990 Murray Thomas 1991 Neher Sakmann 1992 Fischer E G Krebs 1993 Roberts Sharp 1994 Gilman Rodbell 1995 Lewis Nusslein Volhard Wieschaus 1996 Doherty Zinkernagel 1997 Prusiner 1998 Furchgott Ignarro Murad 1999 Blobel 2000 Carlsson Greengard Kandel 2001 Hartwell Hunt Nurse 2002 Brenner Horvitz Sulston 2003 Lauterbur Mansfield 2004 Axel Buck 2005 Marshall Warren 2006 Fire Mello 2007 Capecchi Evans Smithies 2008 zur Hausen Barre Sinoussi Montagnier 2009 Blackburn Greider Szostak 2010 Edwards 2011 Beutler Hoffmann Steinman 2012 Gurdon Yamanaka 2013 Rothman Schekman Sudhof 2014 O Keefe M Moser E Moser 2015 Campbell Ōmura Youyou 2016 Ōsumi 2017 Hall Rosbash Young 2018 Allison Honjo 2019 Kaelin Ratcliffe Semenza 2020 Alter Houghton Rice 2021 Julius Patapoutian 2022 Paabo 2023 Kariko Weissman 2024 Ambros Ruvkun Normdaten Person GND 118692259 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2008072696 VIAF 92829388 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Forssmann WernerALTERNATIVNAMEN Forssmann Werner Otto Theodor vollstandiger Name Forssmann WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und NobelpreistragerGEBURTSDATUM 29 August 1904GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1 Juni 1979STERBEORT Schopfheim

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