Die Stadtbahnbögen in Wien sind historische Verkehrsbauwerke die von der ehemaligen Wiener Dampfstadtbahn beziehungsweis
Wiener Stadtbahnbögen

Die Stadtbahnbögen in Wien sind historische Verkehrsbauwerke, die von der ehemaligen Wiener Dampfstadtbahn beziehungsweise der aus dieser hervorgegangenen Wiener Elektrischen Stadtbahn stammen und heute Teil der S-Bahn Wien beziehungsweise der U-Bahn Wien sind. 2023 existieren noch 472 dieser Viaduktbögen, davon 54 aus dem Jahr 1859, 364 aus dem Jahr 1898 und 54 aus dem Jahr 1901. Die meisten Gewölbe beziehungsweise Arkaden wurden, zusammen mit den Stationsgebäuden, vom Jugendstil-Architekten Otto Wagner als Nebenprodukt der Stadtbahn entworfen und sind denkmalgeschützt. Vereinzelt werden sie deshalb auch Otto-Wagner-Bögen genannt. Da die meisten Wiener Stadtbahnbögen im Zuge der ehemaligen Stadtbahn-Gürtellinie anzutreffen sind, das heißt entlang des westlichen Gürtels, lauten weitere Alternativbezeichnungen Gürtelbögen respektive Gürtelviadukt. Die älteren Bögen an der Verbindungsbahn gehen hingegen auf deren Architekten Carl Ritter von Ghega zurück und sind nicht denkmalgeschützt. Letztere sollen im Zuge der ab Herbst 2023 geplanten Strecken-Modernisierung abgerissen und durch eine Brücke ersetzt werden.
Die Gürtellinie wird gegenwärtig von der U-Bahn-Linie U6 befahren, während die Obere Wientallinie von der U-Bahn-Linie U4, die Vorortelinie von der S-Bahn-Linie 45 und die Verbindungsbahn, die heutige Stammstrecke, von diversen S-Bahn-Linien bedient wird. Somit dient ein Großteil der Bögen noch ihrem ursprünglichen Zweck als Verkehrsbauwerk. Im Gegensatz dazu sind der Abschnitt Nußdorfer Straße–Heiligenstadt der Gürtellinie seit 1996 sowie ein Großteil des Verbindungsbogens zwischen Gürtellinie und Donaukanallinie seit 1991 stillgelegt. Auf diesen beiden Abschnitten sind daher zusammen 121 Bögen mittlerweile ohne Schienenverkehr.
Beschreibung
Der Unterbau der Viaduktbögen ist, ähnlich den 1882 fertiggestellten Berliner Stadtbahnbögen, in Backstein ausgeführt, während für die Grundmauern Sandbruchstein aus dem Wienerwald Verwendung fand. Die mit Verblendern verkleideten sichtbaren Flächen wurden durch einzelne Verzierungen in Haustein belebt. Darunter befindet sich teilweise mittelharter Kalksandstein aus dem Leithagebirge und teilweise Zogelsdorfer Stein. Die durchschnittlich mit Viertelpfeilern gewölbten Viaduktbögen sind mit einer acht Zentimeter dicken Betonschicht und einer darauf liegenden Schicht aus zwei Zentimetern Naturasphalt wasserdicht abgedeckt. Das Gefälle richtet sich nach den Gewölbepfeilern, in denen ausziehbare Rohre für die Ableitung des Wassers sorgen. Das Mauerwerk trägt oben ein Steingesims, in welchem die eisernen, oberhalb der Widerlager durch kleine Pfeiler unterbrochenen, sogenannten Stadtbahngeländer vergossen sind. Die Pfeiler beherbergten zugleich die Kamine für die Geschäfte in den Viaduktbögen.
Jedoch variiert die Ausführung der Strecken in Hochlage je nach Entfernung zum Stadtzentrum. So bestehen die Bögen der Gürtellinie aus Ziegelmauerwerk, während diejenigen der peripher gelegenen Vorortelinie über ein weniger filigranes Quadermauerwerk verfügen. Die städtebauliche Trennwirkung der Anlage war seinerzeit sehr umstritten, so kritisierte beispielsweise der damalige Wiener Bürgermeister Karl Lueger die Gürtellinie als „Chinesische Mauer“.
Die Bögen sind teilweise mit Natursteinmauerwerk verkleidet, wobei sich glatte und rustizierte (raue) Oberflächen streifenartig abwechseln, teils folgen Stein- auf Ziegellagen. Die Außenhaut der Bauwerke besteht in der Regel aus einer Schicht exakt gemauerter, doppelt geschlämmter – ursprünglich hellgelber – böhmischer Klinkerziegel, wobei eine Fugenbreite von acht Millimetern einzuhalten war. Otto Wagner hatte dabei verschiedene Fassaden zur Schließung der Gewölbe entworfen. Immer unterteilte er die Fassadenfläche mit einer Horizontalen in Bogenfeld und darunter liegendes Rechteck. Die übrigen Teilungen ergeben sich aus der Bogengröße, die mit dem welligen Terrainverlauf des Gürtels wechselt. Benachbarte Bögen sind untereinander teilweise durch 3,00 Meter breite Querschläge miteinander verbunden, diese erhöhen die Nutzbarkeit.
Die Sichtziegel der Viadukte stehen dabei in hartem Kontrast zu dem weißen Putz der Stationen, Wagner hat außer bei der Stadtbahn keine Ziegelfassaden geplant oder ausgeführt. Allerdings zeigen zwei Studien Wagners zu Beginn seiner Entwurfsarbeit für die Stadtbahn Bögen mit Putzfassaden wie bei den Stationen. Die Viadukte setzen sich dabei in der Steigung und im Gefälle in der Außendekoration stufenartig ab, um so stets horizontale Abschlusslinien wie an den benachbarten Häuserfronten zu erhalten.
Insgesamt waren ursprünglich 42 Viaduktabschnitte vorhanden. Ihre Gesamtlänge betrug 4548,72 Meter, das längste maß 566,40 Meter, die größte Höhe eines solchen betrug 14,79 Meter.
Nummerierung
Die Bögen sind mit arabischen Zahlen durchnummeriert, hierbei existieren neben Lücken auch Doppelnummerierungen. Zudem steht bei einem Teil der Bögen keine Nummer angeschrieben beziehungsweise wurde nie eine vergeben, insbesondere wenn es sich um wirtschaftlich nicht nutzbare Gewölbe handelt. Vereinzelt werden Zusatzbuchstaben verwendet.
Die Wiener Linien (WL) kennzeichnen ihre Gewölbe dabei mit ovalen Nummernschildern mit schwarzer Schrift auf weißem Grund, während die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) rechteckige blaue Tafeln mit weißer Schrift verwenden. Die Bezeichnung „Stadtbahnbogen + Nummer + Postleitzahl + Ort“ ersetzt dabei teilweise die reguläre Postanschrift respektive Gebäudeadresse, das heißt, Straße und Hausnummer entfallen. Allerdings wird zur besseren Orientierung meist noch die jeweils benachbarte Straße zusätzlich angegeben. In Adolph Lehmann's allgemeinem Wohnungs-Anzeiger von 1913 sind folgende 385 Bögen aufgeführt:
An der Wientallinie von der Station Hütteldorf-Hacking bis zur Zufferbrücke: | Gewölbe 1 bis 7 |
An der Wientallinie von der Zufferbrücke bis zur Gürtellinie: | Gewölbe 1 bis 5 und 8 bis 13 |
An der Gürtellinie: | Gewölbe 1 bis 282 |
An der Vorortelinie: | Gewölbe 283 bis 322 |
An der Donaukanallinie: | Gewölbe 329, 330 und 341 |
An der Verbindungsbahn: | Gewölbe 1 bis 42 |
Nutzung
Die Stadtbahnbögen dienen teilweise als Nutzfläche, die Erbauer der Stadtbahn haben die Räume in den Viaduktbögen dabei von Anfang an als vermietbare Immobilie betrachtet. Dies mildert den barrierehaften Charakter einer gemauerten Hochbahntrasse mitten im Stadtgebiet beträchtlich, wenngleich Otto Wagner selbst es hinsichtlich der Stadtgestaltung vorgezogen hätte, die Bögen offen zu lassen.
In den Stadtbahnbögen etablierten sich Gewerbe mit geringer Umweltverträglichkeit, wie beispielsweise eine Kunsttischlerei, aber selbst exklusive Geschäfte wie Julius Meinl. Oft bewirtschaften die betreffenden Unternehmer gleich zwei oder mehrere nebeneinanderliegende Bögen. In den Randlagen wurden sie dabei ursprünglich meist als Lager und Magazine genützt, in den dichter besiedelten Wohngebieten siedelten sich hingegen Handwerks- und andere Gewerbebetriebe an. Im Bereich der nördlichen Gürtellinie nützten viele Mieter die Möglichkeit des Gleisanschlusses zur benachbarten Franz-Josefs-Bahn.
Im Jahr 1934, als die für die Stadtbahn zuständige Commission für Verkehrsanlagen in Wien aufgelöst und ihre Infrastruktur samt Viaduktbögen an die Gemeinde Wien übertragen wurde, gelangten die Österreichischen Bundesbahnen teilweise in den Besitz der darunter liegenden Grundstücke. So traten diese noch im Jahr 2000 als Vermieterin der von zahlreichen Gewerbetreibenden genutzten Gewölbe unter den Schienen auf.
Weil die Gewerbebetriebe im Laufe der Zeit zunehmend verschwanden, standen viele Bögen jahrzehntelang leer. Ende der 1990er Jahre setzte die Stadt Wien daher eine Initiative zur Wiederbelebung der Stadtbahnbögen, worauf sich im Bereich des 8. und 9. Bezirks einige Szenelokale und erneut Handwerksbetriebe ansiedelten. Genutzt wurde dabei unter dem Namen URBAN Wien – Gürtel Plus die EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN. Mit einem Aufwand von 35 Millionen Euro wurden damals 50 Bögen revitalisiert. Darüber hinaus wurden in den Jahren 2008 und 2009 entlang des Donaukanals beim Zaha-Hadid-Haus 13 Bögen als Teil einer neugeschaffenen Kunst- und Gastronomiemeile revitalisiert.
Viele der wiederbelebten Bögen wurden auf beiden Seiten der Trasse mit einheitlichen großen Panoramaverglasungen versehen, die sich harmonisch in die strenge Geometrie des Viadukts einfügen. Zugesperrte, mit Brettern vernagelte Verliese, verwandelten sich dadurch in lichte, einladende Lokale. Dabei sollten die originalen Jugendstilportale erhalten bleiben, für die anderen entwarf die Architektin Silja Tillner eine Nurglasfront, deren Teilung sich an den Proportionen der Wagner-Arkaden orientiert. Von ihr und Alfred Willinger stammt auch die Überbauung an der Einmündung des Gürtels in die Heiligenstädter Straße. Die Stahl-Glas-Konstruktion der „Skyline Spittelau“ folgt elliptisch der Krümmung der Stadtbahnbogen. Mit seiner schrägen Fassade über drei Stockwerke und einer Länge von fast 200 Metern umschließt sie einen sichelförmigen Hof. Die Verglasungen bekräftigen dabei den ursprünglichen Entwurf Otto Wagners, der die Bögen bereits als transparent und damit weniger wuchtig geplant hatte. Im Inneren integrierte man die architektonische Substanz der alten Backsteingewölbe im Zuge der Wiederbelebung in vielen Räumen sichtbar in die moderne Ausstattung.
Teilweise nehmen die Pächter mit ihrem Firmennamen explizit Bezug auf ihre besondere Lage. Darunter beispielsweise die Galerie kunstBOGEN, die Textilwerkstatt Schnittbogen, die Bar B72 in den Bögen Nummer 72–73, der Verein Kulturbogen, das Bierlokal Brandauers Bierbögen, der Rote Bogen der SPÖ Ottakring, die Veranstaltungsstätten Venster99 und Lichtbogen 334 in den entsprechenden Gewölben Nummer 99 und 334 oder mit dem CrossZone ein Fitnesscenter, das seine Räumlichkeiten über fünf so genannte Trainingsbögen, einen Therapiebogen und einen Outdoorbogen aufgeteilt hat.
Übersicht
Eine Übersicht über alle noch vorhandenen Bögen gibt die folgende Tabelle:
Strecke | Aufnahme | Anzahl | Nummerierung | parallelführende Straßen | Abschnitt |
---|---|---|---|---|---|
Obere Wientallinie 13 Bögen | 3 | ? | nördlich: Keißlergasse südlich: Hadikgasse | Personentunnel Station Hütteldorf-Hacking | |
7 | 1U–7U, Bogen 1U nur zur Straße hin als solcher ausgeführt | Hackinger Kai | Brücke über den Wienfluss > Unterführung Zufferbrücke Koordinaten | ||
3 | 8U–10U | Hietzinger Kai | Unterführung Zufferbrücke > Überführung St. Veiter Brücke Koordinaten | ||
Gürtellinie 298 Bögen | 1 | 13 nicht angeschrieben | Dunklergasse | Station Längenfeldgasse > Wientalbrücke Koordinaten | |
8 | 3–10 | westlich: Sechshauser Gürtel östlich: Gumpendorfer Gürtel | Wientalbrücke > Station Gumpendorfer Straße Koordinaten | ||
4 | 11–14 nicht angeschrieben | Mariahilfer Gürtel | Station Gumpendorfer Straße, von der Stationsfassade überblendet Koordinaten | ||
4 | 15–18 nicht angeschrieben | Lerchenfelder Gürtel | Station Thaliastraße > Unterführung Thaliastraße / Lerchenfelder Straße Koordinaten | ||
10 | 19–28 | Lerchenfelder Gürtel | Unterführung Thaliastraße / Lerchenfelder Straße > Unterführung Pfeilgasse Koordinaten | ||
8 | 29–36 | Lerchenfelder Gürtel | Unterführung Pfeilgasse > Unterführung Sanettystraße Koordinaten | ||
5 | 37–41 | Lerchenfelder Gürtel | Unterführung Sanettystraße > Unterführung Josefstädter Straße Koordinaten | ||
10 | Bereich 42–48 genaue Nummern nicht bekannt nicht angeschrieben | Lerchenfelder Gürtel | Unterführung Josefstädter Straße > Unterführung Friedmanngasse (Station Josefstädter Straße, von der Stationsfassade überblendet) Koordinaten | ||
9 | 49–57 | Hernalser Gürtel | Unterführung Friedmanngasse > Unterführung Laudongasse Koordinaten | ||
10 | 58–67 | Hernalser Gürtel | Unterführung Laudongasse > Unterführung Breitenfelder Gasse Koordinaten | ||
10 | 68–77 | Hernalser Gürtel | Unterführung Breitenfelder Gasse > Unterführung Alser Straße Koordinaten | ||
11 | 78–82, 82A, 83–87 | Hernalser Gürtel | Unterführung Alser Straße > Unterführung Hernalser Hauptstraße Koordinaten | ||
5 | u. a. 88, 88A, 88B, 89 nicht angeschrieben | Hernalser Gürtel | Unterführung Hernalser Hauptstraße > Unterführung Lazarettgasse (Station Alser Straße, von der Stationsfassade überblendet) Koordinaten | ||
11 | 90–100 | Währinger Gürtel | Unterführung Lazarettgasse > Unterführung Borschkegasse Koordinaten | ||
11 | 101–111 | Währinger Gürtel | Betriebsbahnhof Michelbeuern > Unterführung Severingasse Koordinaten | ||
3 | 112–114 | Währinger Gürtel | Unterführung Severingasse > Unterführung Klammergasse Koordinaten | ||
5 | 115–119 | Währinger Gürtel | Unterführung Klammergasse > Brücke über die Schulgasse, Währinger Straße und Fuchsthallergasse Koordinaten | ||
7 | Bereich 120–123 genaue Nummern nicht bekannt nicht angeschrieben | Währinger Gürtel | Brücke über die Schulgasse, Währinger Straße und Fuchsthallergasse > Unterführung Gentzgasse (Station Währinger Straße, von der Stationsfassade überblendet) Koordinaten | ||
7 | 124–130 | Währinger Gürtel | Unterführung Gentzgasse > Unterführung Säulengasse Koordinaten | ||
11 | 131–141 | Währinger Gürtel | Unterführung Säulengasse > Unterführung Michaelerstraße Koordinaten | ||
9 | 142–150 | Währinger Gürtel | Unterführung Michaelerstraße > Unterführung Sternwartestraße Koordinaten | ||
7 | 151–157 | Währinger Gürtel | Unterführung Sternwartestraße > Unterführung Anastasius-Grün-Gasse Koordinaten | ||
8 | 158–165 | Währinger Gürtel | Unterführung Anastasius-Grün-Gasse > Unterführung Marsanogasse Koordinaten | ||
2 | 166–167 | Währinger Gürtel | Unterführung Marsanogasse > Unterführung Lustkandlgasse Koordinaten | ||
7 | 168–174 | Währinger Gürtel | Unterführung Lustkandlgasse > Station Nußdorfer Straße Koordinaten | ||
10 | Bereich 175–178 genaue Nummern nicht bekannt nicht angeschrieben | Währinger Gürtel | Station Nußdorfer Straße, von der Stationsfassade überblendet Koordinaten | ||
6 | 179–184 | Währinger Gürtel | Station Nußdorfer Straße > Unterführung Nußdorfer Straße Koordinaten | ||
9 | 185–193 | Döblinger Gürtel | Unterführung Nußdorfer Straße > Unterführung Glatzgasse Koordinaten | ||
14 | 194–207 | Döblinger Gürtel | Unterführung Glatzgasse > Abzweig Verbindungsbogen Koordinaten | ||
11 | 208–218 | Döblinger Gürtel | Abzweig Verbindungsbogen > Unterführung Heiligenstädter Straße Koordinaten | ||
43 | 219–261 | Heiligenstädter Straße | Unterführung Heiligenstädter Straße > Franz-Ippisch-Steg Koordinaten | ||
21 | 262–282 | Heiligenstädter Straße | Franz-Ippisch-Steg > Überführung über die Franz-Josefs-Bahn Koordinaten | ||
1 | ? | westlich: Boschstraße östlich: Alois-Mock-Gasse | Personentunnel Station Heiligenstadt, darüber ehemalige Gleise 5 und 6 | ||
Franz-Josefs-Bahn 1 Bogen | 1 | ? | westlich: Boschstraße östlich: Alois-Mock-Gasse | Personentunnel Station Heiligenstadt, darüber Gleise 1 und 2 | |
Vorortelinie 52 Bögen | 1 | ? | westlich: Boschstraße östlich: Alois-Mock-Gasse | Personentunnel Station Heiligenstadt, darüber Gleise 3 und 4 | |
9 | 283–291 | keine | Überführung über die Franz-Josefs-Bahn > Überführung Heiligenstädter Straße Koordinaten | ||
5 | 292–296 nicht angeschrieben | keine | Überführung Heiligenstädter Straße > ehemalige Haltestelle Wien Unter-Döbling Koordinaten | ||
1 | ? | keine | in die Station Gersthof integriert Koordinaten | ||
1 | 297 nicht angeschrieben | keine | Überführung Hernalser Hauptstraße > Station Hernals Koordinaten | ||
1 | ? | keine | in die Station Hernals integriert Koordinaten | ||
10 | 298–307 | Weinheimergasse | Unterführung Arnethgasse > Unterführung Ottakringer Straße Koordinaten | ||
7 | 309–315 | Weinheimergasse | Unterführung Ottakringer Straße > Unterführung Thaliastraße Koordinaten | ||
7 | 316–322 nicht angeschrieben, nur zum Bahnhofsvorplatz hin als Bögen ausgeführt | keine | Unterführung Thaliastraße > Station Ottakring Koordinaten | ||
1 | ? nicht angeschrieben | keine | in die Station Ottakring integriert, Durchgangsgleise Koordinaten | ||
1 | ? nicht angeschrieben | keine | in die Station Ottakring integriert, Frachtengleis Koordinaten | ||
1 | 324 nicht angeschrieben | westlich: Amortgasse östlich: Drechslergasse | Goldschlagstraßenbrücke > Unterführung Linzer Straße Koordinaten | ||
7 | 325–331 nicht angeschrieben | keine | Unterführung Linzer Straße > Station Penzing Koordinaten | ||
Verbindungsbogen 54 Bögen | 6 | 301–306 nicht angeschrieben, nur zur Gleisseite hin als Bögen ausgeführt | Spittelauer Lände | Station Friedensbrücke > Unterführung beim Zaha-Hadid-Haus (westliche Auffahrtsrampe) Koordinaten | |
16 | 307–322 nicht angeschrieben | Spittelauer Lände | Station Friedensbrücke > Unterführung beim Zaha-Hadid-Haus (östliche Auffahrtsrampe) Koordinaten | ||
14 | 323–335, 335A nicht angeschrieben, Bogen 335A nur zum Donaukanal hin als solcher ausgeführt | Spittelauer Lände | Unterführung beim Zaha-Hadid-Haus > Unterführung Spittelauer Lände Koordinaten | ||
10 | 336–345 nicht angeschrieben | keine | Unterführung Spittelauer Lände > Station Spittelau Koordinaten | ||
1 | 347 nicht angeschrieben | keine | Station Spittelau > Unterführung Heiligenstädter Straße (Durchlass Wiener Gürtel Straße, Auffahrt Gürtelbrücke) Koordinaten | ||
7 | 348–354 | Döblinger Gürtel | Unterführung Heiligenstädter Straße > Einmündung in die Gürtellinie Koordinaten | ||
Verbindungsbahn 54 Bögen | 6 | 1–6 | westlich: Obere Viaduktgasse östlich: Untere Viaduktgasse | Durchgang Kolonitzgasse > Unterführung Radetzkyplatz Koordinaten | |
18 | 7–24 | westlich: Obere Viaduktgasse östlich: Untere Viaduktgasse | Unterführung Radetzkyplatz > Unterführung Obere Weißgerberstraße Koordinaten | ||
1 | 25 | westlich: Obere Viaduktgasse östlich: Untere Viaduktgasse | Unterführung Obere Weißgerberstraße > Unterführung Dampfschiffstraße Koordinaten | ||
1 | ? | keine | Unterführung Dampfschiffstraße Koordinaten | ||
1 | ? | keine | Unterführung Schüttelstraße Koordinaten | ||
27 | 1–27 | westlich: Helenengasse östlich: Stoffellagasse | Unterführung Schüttelstraße > Praterstern Koordinaten |
Die Bögen der 1859 eröffneten Verbindungsbahn sind dabei deutlich älter als die übrigen. Darüber hinaus ist im Wiener Stadtgebiet auch die 1916 eröffnete Floridsdorfer Hochbahn überwiegend auf Viaduktbögen trassiert, insgesamt 114 an der Zahl. Hierbei flossen die Erfahrungen aus dem Bau der Stadtbahn ein.
Abgerissene Bögen
Zusammen 35 Stadtbahnbögen auf der südlichen Gürtellinie wichen ab 1985 dem Neubau der 1989 eröffneten U-Bahn-Station Längenfeldgasse und dem damit verbundenen Umbau der Zulaufstrecken:
- 8 Bögen zwischen der Station Meidling Hauptstraße und der ehemaligen Brücke über die Storchengasse / Gierstergasse
- 11 Bögen zwischen der ehemaligen Brücke über die Storchengasse / Gierstergasse und der ehemaligen Brücke über die Stiegergasse / Längenfeldgasse
- 4 Bögen zwischen der ehemaligen Brücke über die Stiegergasse / Längenfeldgasse und der ehemaligen Brücke der Gürtellinie über die Untere Wientallinie
- 5 Bögen zwischen der ehemaligen Brücke der Gürtellinie über die Untere Wientallinie und der ehemaligen Brücke über die Koblingergasse
- 7 Bögen zwischen der ehemaligen Brücke über die Koblingergasse und der Wientalbrücke
Die letztgenannte Bogengruppe wurde dabei durch eine Auffahrtsrampe mit einem wesentlich stärkeren Gefälle ersetzt, die wiederum Bogen-Attrappen als Verkleidung aufweist. Diese Attrappen tragen die römischen Zahlen I bis VIII, wobei der weitgehend original erhaltene und von einer Spenglerei genutzte Bogen Nummer 13 von der Attrappe Nummer VIII überblendet wird.
Der Einzelbogen 346 im Bereich des Verbindungsbogens wiederum wurde nach Stilllegung dieses Abschnitts im Jahr 1991 abgerissen. Er musste der neuen Verkehrsstation Wien Spittelau weichen, die 1995/1996 in Betrieb ging.
Darüber hinaus war früher auch die Wiener Verbindungsbahn zum Nordbahnhof um den nördlichen (stadtäußeren) Teil des Pratersterns herum auf Viaduktbögen trassiert, wobei sich über der Hauptallee die Haltestelle Praterstern befand. Diese 20 Bögen wurden Ende der 1950er Jahre abgetragen um unter veränderter Gleistrasse als Teil der heutigen S-Bahn-Stammstrecke quer über den Praterstern für den Neubau des Bahnhofs Praterstern Platz zu schaffen. Im Einzelnen handelte es sich um drei Bogengruppen:
- 6 Bögen zwischen Hauptallee und Ausstellungsstraße
- 7 Bögen zwischen Ausstellungsstraße und Lassallestraße
- 7 Bögen zwischen Lassallestraße und Nordbahnhof
Literatur
- Andreas Lehne, Stefan Oláh: Stadtbahnbogen. Metroverlag, Wien 2012, ISBN 978-3-99300-085-1.
Weblinks
- Wiener Zeitung: Stadtbahnbögen in neuem Licht ( vom 30. Oktober 2005 im Internet Archive)
- Wiener Stadtbahn: Gürtellinie (U6) „Alte Bögen – neues Leben“ ( vom 1. Mai 2006 im Internet Archive)
- Wiener Stadtbahnbögen auf tramway.at, abgerufen am 19. April 2020
Einzelnachweise
- Schnellbahn-Stammstrecke wird erneuert, Artikel vom 17. März 2023 auf orf.at, abgerufen am 19. März 2023
- Die Wiener Stadtbahn und ihre Hochbauten (erster Teil), In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Jahrgang 1898, Nummer 16, S. 182–183.
- Hans Peter Pawlik, Josef Otto Slezak: Wagners Werk für Wien. Gesamtkunstwerk Stadtbahn (= Internationales Archiv für Lokomotivgeschichte. Band 44). Slezak, Wien 1999, ISBN 3-85416-185-9, S. 62
- Roland Tusch: Die Wiener Stadtbahn. In: Denkmail. Nachrichten der Initiative Denkmalschutz, Nummer 10, Februar–März 2012, ISSN 2219-2417, S. 27–28.
- Friederike Kraus: Die Wiener Stadtbahn: Otto Wagners Gesamtkunstwerk, Artikel vom 23. April 2021 auf derstandard.at, abgerufen am 25. April 2021
- Lehne
- Wiener Stadtbahn: Gürtellinie (U6) "Alte Bögen - neues Leben" ( vom 1. Mai 2006 im Internet Archive)
- Stadtbahnbögen: Von Otto Wagner bis heute auf orf.at
- Sándor Békési, Johannes Hradecky: Das Otto-Wagner-Jahr und die Wiener Stadtbahn – Verkehrshistorische Anmerkungen zum Doppeljubiläum. In: Wiener Geschichtsblätter. 73. Jahrgang, Heft 4/2018, S. 273–299.
- Alfred Horn: Wiener Stadtbahn. 90 Jahre Stadtbahn, 10 Jahre U-Bahn. Bohmann-Verlag, Wien 1988, ISBN 3-7002-0678-X, S. 26.
- Hans Peter Pawlik, Josef Otto Slezak: Wagners Werk für Wien. Gesamtkunstwerk Stadtbahn (= Internationales Archiv für Lokomotivgeschichte. Band 44). Slezak, Wien 1999, ISBN 3-85416-185-9, S. 55
- Stadtbahnbögen am Donaukanal sollen revitalisiert werden. Gastro- und Kunstmeile vor Spittelau bis Herbst 2009 geplant. – Zusätzlich entsteht Park-and-Ride-Anlage mit 300 Stellplätzen. In: Der Standard/APA, 6. Oktober 2008, abgerufen am 19. November 2019.
- Hans Peter Pawlik, Josef Otto Slezak: Wagners Werk für Wien. Gesamtkunstwerk Stadtbahn (= Internationales Archiv für Lokomotivgeschichte. Band 44). Slezak, Wien 1999, ISBN 3-85416-185-9, S. 83
- Verwirrung um Baudenkmal: Keiner fühlt sich zuständig. Auf: WienerZeitung.at. 6. März 2000, abgerufen am 17. Oktober 2017.
- Andreas Lehne, Stefan Oláh: Stadtbahnbogen auf austria-forum.org, abgerufen am 2. Juni 2023
- Martin Stuhlpfarrer: Neue Pläne: Die Wieder-Belebung des Donaukanals. In: Die Presse, 2. Dezember 2008, abgerufen am 19. November 2019.
- Volker Mehnert: Alte Bögen, neues Leben. Der Gürtel: Wiens Peripherie inmitten der Stadt erlebt eine Renaissance. In: Schwarzaufweiss. Das Reisemagazin, ohne Datum, abgerufen am 18. November 2019.
- Bauplan auf dem zehn Bögen eingezeichnet sind
- Anmerkung: Das Café Carina befindet sich im Bogen Nummer 42
- Bauplan auf dem sieben Bögen eingezeichnet sind
- "Die Italienerschleife" Bau – Zerstörung – Verfall – Wiederherstellung der Floridsdorfer Hochbahn auf bahn-austria.at, abgerufen am 1. Oktober 2017
- Vgl.: Luftaufnahme des Pratersterns aus den 1930er Jahren. In: Meine Postkarten Teil 17. Posting vom 2. März 2013 in: Drehscheibe Online (Direktlink zum Bild auf directupload.net (jpg) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.): In Bildmitte der Praterstern mit der nördlich herumführenden Trassenführung; rechts die Haltestelle Praterstern; links der damalige Nordbahnhof. Abgerufen am 19. November 2019.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Stadtbahnbogen in Wien sind historische Verkehrsbauwerke die von der ehemaligen Wiener Dampfstadtbahn beziehungsweise der aus dieser hervorgegangenen Wiener Elektrischen Stadtbahn stammen und heute Teil der S Bahn Wien beziehungsweise der U Bahn Wien sind 2023 existieren noch 472 dieser Viaduktbogen davon 54 aus dem Jahr 1859 364 aus dem Jahr 1898 und 54 aus dem Jahr 1901 Die meisten Gewolbe beziehungsweise Arkaden wurden zusammen mit den Stationsgebauden vom Jugendstil Architekten Otto Wagner als Nebenprodukt der Stadtbahn entworfen und sind denkmalgeschutzt Vereinzelt werden sie deshalb auch Otto Wagner Bogen genannt Da die meisten Wiener Stadtbahnbogen im Zuge der ehemaligen Stadtbahn Gurtellinie anzutreffen sind das heisst entlang des westlichen Gurtels lauten weitere Alternativbezeichnungen Gurtelbogen respektive Gurtelviadukt Die alteren Bogen an der Verbindungsbahn gehen hingegen auf deren Architekten Carl Ritter von Ghega zuruck und sind nicht denkmalgeschutzt Letztere sollen im Zuge der ab Herbst 2023 geplanten Strecken Modernisierung abgerissen und durch eine Brucke ersetzt werden Typische Nutzung eines Bogens in diesem Fall das einem Handwerker dienende Gewolbe Nummer 96Zeitgenossische Ubersicht der Bogen samt Bezirkszuordnung in Adolph Lehmann s allgemeinem Wohnungs Anzeiger von 1913Bogen Nummer 6 der Galerie kunstBOGEN am Gumpendorfer GurtelTypische Ansicht und Schnitte eines Hauptbahnviadukts erkennbar am Gleisabstand von 4 00 MeternMcDonald s bewirtschaftet die Bogen 82A und 83 bis 87 wobei der im Vordergrund sichtbare Bogen 82A als Drive in genutzt wirdInnenansicht der Gaststatte Brandauers Bierbogen in den Gewolben 204 216Aussenansicht der Gaststatte Brandauers Bierbogen die dortigen Gewolbe sind verglast und uberbautQuerschlage zwischen benachbarten Bogen erhohen die NutzbarkeitBau der Viaduktbogen auf dem Gurtel deutlich erkennbar die spateren QuerschlageDie Gurtellinie kurz nach ihrer Eroffnung im Jahr 1898 einige Geschafte in den Bogen sind noch in ArbeitBewachsene Bogen am Doblinger GurtelDas offene Gewolbe 77 ist ein FussgangerdurchgangGewolbe 193 dient der Strassenbahn als DurchfahrtRenovierung des Einzelbogens 297 in Hernals 2011OBB Nummerierung eines Bogens an der VerbindungsbahnWiener Linien Nummerierung eines Bogens an der Gurtellinie Die Gurtellinie wird gegenwartig von der U Bahn Linie U6 befahren wahrend die Obere Wientallinie von der U Bahn Linie U4 die Vorortelinie von der S Bahn Linie 45 und die Verbindungsbahn die heutige Stammstrecke von diversen S Bahn Linien bedient wird Somit dient ein Grossteil der Bogen noch ihrem ursprunglichen Zweck als Verkehrsbauwerk Im Gegensatz dazu sind der Abschnitt Nussdorfer Strasse Heiligenstadt der Gurtellinie seit 1996 sowie ein Grossteil des Verbindungsbogens zwischen Gurtellinie und Donaukanallinie seit 1991 stillgelegt Auf diesen beiden Abschnitten sind daher zusammen 121 Bogen mittlerweile ohne Schienenverkehr BeschreibungDer Unterbau der Viaduktbogen ist ahnlich den 1882 fertiggestellten Berliner Stadtbahnbogen in Backstein ausgefuhrt wahrend fur die Grundmauern Sandbruchstein aus dem Wienerwald Verwendung fand Die mit Verblendern verkleideten sichtbaren Flachen wurden durch einzelne Verzierungen in Haustein belebt Darunter befindet sich teilweise mittelharter Kalksandstein aus dem Leithagebirge und teilweise Zogelsdorfer Stein Die durchschnittlich mit Viertelpfeilern gewolbten Viaduktbogen sind mit einer acht Zentimeter dicken Betonschicht und einer darauf liegenden Schicht aus zwei Zentimetern Naturasphalt wasserdicht abgedeckt Das Gefalle richtet sich nach den Gewolbepfeilern in denen ausziehbare Rohre fur die Ableitung des Wassers sorgen Das Mauerwerk tragt oben ein Steingesims in welchem die eisernen oberhalb der Widerlager durch kleine Pfeiler unterbrochenen sogenannten Stadtbahngelander vergossen sind Die Pfeiler beherbergten zugleich die Kamine fur die Geschafte in den Viaduktbogen Jedoch variiert die Ausfuhrung der Strecken in Hochlage je nach Entfernung zum Stadtzentrum So bestehen die Bogen der Gurtellinie aus Ziegelmauerwerk wahrend diejenigen der peripher gelegenen Vorortelinie uber ein weniger filigranes Quadermauerwerk verfugen Die stadtebauliche Trennwirkung der Anlage war seinerzeit sehr umstritten so kritisierte beispielsweise der damalige Wiener Burgermeister Karl Lueger die Gurtellinie als Chinesische Mauer Die Bogen sind teilweise mit Natursteinmauerwerk verkleidet wobei sich glatte und rustizierte raue Oberflachen streifenartig abwechseln teils folgen Stein auf Ziegellagen Die Aussenhaut der Bauwerke besteht in der Regel aus einer Schicht exakt gemauerter doppelt geschlammter ursprunglich hellgelber bohmischer Klinkerziegel wobei eine Fugenbreite von acht Millimetern einzuhalten war Otto Wagner hatte dabei verschiedene Fassaden zur Schliessung der Gewolbe entworfen Immer unterteilte er die Fassadenflache mit einer Horizontalen in Bogenfeld und darunter liegendes Rechteck Die ubrigen Teilungen ergeben sich aus der Bogengrosse die mit dem welligen Terrainverlauf des Gurtels wechselt Benachbarte Bogen sind untereinander teilweise durch 3 00 Meter breite Querschlage miteinander verbunden diese erhohen die Nutzbarkeit Die Sichtziegel der Viadukte stehen dabei in hartem Kontrast zu dem weissen Putz der Stationen Wagner hat ausser bei der Stadtbahn keine Ziegelfassaden geplant oder ausgefuhrt Allerdings zeigen zwei Studien Wagners zu Beginn seiner Entwurfsarbeit fur die Stadtbahn Bogen mit Putzfassaden wie bei den Stationen Die Viadukte setzen sich dabei in der Steigung und im Gefalle in der Aussendekoration stufenartig ab um so stets horizontale Abschlusslinien wie an den benachbarten Hauserfronten zu erhalten Insgesamt waren ursprunglich 42 Viaduktabschnitte vorhanden Ihre Gesamtlange betrug 4548 72 Meter das langste mass 566 40 Meter die grosste Hohe eines solchen betrug 14 79 Meter NummerierungDie Bogen sind mit arabischen Zahlen durchnummeriert hierbei existieren neben Lucken auch Doppelnummerierungen Zudem steht bei einem Teil der Bogen keine Nummer angeschrieben beziehungsweise wurde nie eine vergeben insbesondere wenn es sich um wirtschaftlich nicht nutzbare Gewolbe handelt Vereinzelt werden Zusatzbuchstaben verwendet Die Wiener Linien WL kennzeichnen ihre Gewolbe dabei mit ovalen Nummernschildern mit schwarzer Schrift auf weissem Grund wahrend die Osterreichischen Bundesbahnen OBB rechteckige blaue Tafeln mit weisser Schrift verwenden Die Bezeichnung Stadtbahnbogen Nummer Postleitzahl Ort ersetzt dabei teilweise die regulare Postanschrift respektive Gebaudeadresse das heisst Strasse und Hausnummer entfallen Allerdings wird zur besseren Orientierung meist noch die jeweils benachbarte Strasse zusatzlich angegeben In Adolph Lehmann s allgemeinem Wohnungs Anzeiger von 1913 sind folgende 385 Bogen aufgefuhrt An der Wientallinie von der Station Hutteldorf Hacking bis zur Zufferbrucke Gewolbe 1 bis 7An der Wientallinie von der Zufferbrucke bis zur Gurtellinie Gewolbe 1 bis 5 und 8 bis 13An der Gurtellinie Gewolbe 1 bis 282An der Vorortelinie Gewolbe 283 bis 322An der Donaukanallinie Gewolbe 329 330 und 341An der Verbindungsbahn Gewolbe 1 bis 42NutzungDie Stadtbahnbogen dienen teilweise als Nutzflache die Erbauer der Stadtbahn haben die Raume in den Viaduktbogen dabei von Anfang an als vermietbare Immobilie betrachtet Dies mildert den barrierehaften Charakter einer gemauerten Hochbahntrasse mitten im Stadtgebiet betrachtlich wenngleich Otto Wagner selbst es hinsichtlich der Stadtgestaltung vorgezogen hatte die Bogen offen zu lassen In den Stadtbahnbogen etablierten sich Gewerbe mit geringer Umweltvertraglichkeit wie beispielsweise eine Kunsttischlerei aber selbst exklusive Geschafte wie Julius Meinl Oft bewirtschaften die betreffenden Unternehmer gleich zwei oder mehrere nebeneinanderliegende Bogen In den Randlagen wurden sie dabei ursprunglich meist als Lager und Magazine genutzt in den dichter besiedelten Wohngebieten siedelten sich hingegen Handwerks und andere Gewerbebetriebe an Im Bereich der nordlichen Gurtellinie nutzten viele Mieter die Moglichkeit des Gleisanschlusses zur benachbarten Franz Josefs Bahn Im Jahr 1934 als die fur die Stadtbahn zustandige Commission fur Verkehrsanlagen in Wien aufgelost und ihre Infrastruktur samt Viaduktbogen an die Gemeinde Wien ubertragen wurde gelangten die Osterreichischen Bundesbahnen teilweise in den Besitz der darunter liegenden Grundstucke So traten diese noch im Jahr 2000 als Vermieterin der von zahlreichen Gewerbetreibenden genutzten Gewolbe unter den Schienen auf Weil die Gewerbebetriebe im Laufe der Zeit zunehmend verschwanden standen viele Bogen jahrzehntelang leer Ende der 1990er Jahre setzte die Stadt Wien daher eine Initiative zur Wiederbelebung der Stadtbahnbogen worauf sich im Bereich des 8 und 9 Bezirks einige Szenelokale und erneut Handwerksbetriebe ansiedelten Genutzt wurde dabei unter dem Namen URBAN Wien Gurtel Plus die EU Gemeinschaftsinitiative URBAN Mit einem Aufwand von 35 Millionen Euro wurden damals 50 Bogen revitalisiert Daruber hinaus wurden in den Jahren 2008 und 2009 entlang des Donaukanals beim Zaha Hadid Haus 13 Bogen als Teil einer neugeschaffenen Kunst und Gastronomiemeile revitalisiert Viele der wiederbelebten Bogen wurden auf beiden Seiten der Trasse mit einheitlichen grossen Panoramaverglasungen versehen die sich harmonisch in die strenge Geometrie des Viadukts einfugen Zugesperrte mit Brettern vernagelte Verliese verwandelten sich dadurch in lichte einladende Lokale Dabei sollten die originalen Jugendstilportale erhalten bleiben fur die anderen entwarf die Architektin Silja Tillner eine Nurglasfront deren Teilung sich an den Proportionen der Wagner Arkaden orientiert Von ihr und Alfred Willinger stammt auch die Uberbauung an der Einmundung des Gurtels in die Heiligenstadter Strasse Die Stahl Glas Konstruktion der Skyline Spittelau folgt elliptisch der Krummung der Stadtbahnbogen Mit seiner schragen Fassade uber drei Stockwerke und einer Lange von fast 200 Metern umschliesst sie einen sichelformigen Hof Die Verglasungen bekraftigen dabei den ursprunglichen Entwurf Otto Wagners der die Bogen bereits als transparent und damit weniger wuchtig geplant hatte Im Inneren integrierte man die architektonische Substanz der alten Backsteingewolbe im Zuge der Wiederbelebung in vielen Raumen sichtbar in die moderne Ausstattung Teilweise nehmen die Pachter mit ihrem Firmennamen explizit Bezug auf ihre besondere Lage Darunter beispielsweise die Galerie kunstBOGEN die Textilwerkstatt Schnittbogen die Bar B72 in den Bogen Nummer 72 73 der Verein Kulturbogen das Bierlokal Brandauers Bierbogen der Rote Bogen der SPO Ottakring die Veranstaltungsstatten Venster99 und Lichtbogen 334 in den entsprechenden Gewolben Nummer 99 und 334 oder mit dem CrossZone ein Fitnesscenter das seine Raumlichkeiten uber funf so genannte Trainingsbogen einen Therapiebogen und einen Outdoorbogen aufgeteilt hat UbersichtEine Ubersicht uber alle noch vorhandenen Bogen gibt die folgende Tabelle Strecke Aufnahme Anzahl Nummerierung parallelfuhrende Strassen AbschnittObere Wientallinie 13 Bogen 0 3 nordlich Keisslergasse sudlich Hadikgasse Personentunnel Station Hutteldorf Hacking0 7 1U 7U Bogen 1U nur zur Strasse hin als solcher ausgefuhrt Hackinger Kai Brucke uber den Wienfluss gt Unterfuhrung Zufferbrucke Koordinaten 48 194241 16 2646680 3 8U 10U Hietzinger Kai Unterfuhrung Zufferbrucke gt Uberfuhrung St Veiter Brucke Koordinaten 48 193869 16 26525Gurtellinie 298 Bogen 0 1 13 nicht angeschrieben Dunklergasse Station Langenfeldgasse gt Wientalbrucke Koordinaten 48 186922 16 3376720 8 3 10 westlich Sechshauser Gurtel ostlich Gumpendorfer Gurtel Wientalbrucke gt Station Gumpendorfer Strasse Koordinaten 48 190033 16 3378230 4 11 14 nicht angeschrieben Mariahilfer Gurtel Station Gumpendorfer Strasse von der Stationsfassade uberblendet Koordinaten 48 190758 16 3376530 4 15 18 nicht angeschrieben Lerchenfelder Gurtel Station Thaliastrasse gt Unterfuhrung Thaliastrasse Lerchenfelder Strasse Koordinaten 48 208399 16 33838510 19 28 Lerchenfelder Gurtel Unterfuhrung Thaliastrasse Lerchenfelder Strasse gt Unterfuhrung Pfeilgasse Koordinaten 48 209226 16 3388360 8 29 36 Lerchenfelder Gurtel Unterfuhrung Pfeilgasse gt Unterfuhrung Sanettystrasse Koordinaten 48 210072 16 3389610 5 37 41 Lerchenfelder Gurtel Unterfuhrung Sanettystrasse gt Unterfuhrung Josefstadter Strasse Koordinaten 48 210816 16 33907310 Bereich 42 48 genaue Nummern nicht bekannt nicht angeschrieben Lerchenfelder Gurtel Unterfuhrung Josefstadter Strasse gt Unterfuhrung Friedmanngasse Station Josefstadter Strasse von der Stationsfassade uberblendet Koordinaten 48 211251 16 3391440 9 49 57 Hernalser Gurtel Unterfuhrung Friedmanngasse gt Unterfuhrung Laudongasse Koordinaten 48 212919 16 33970510 58 67 Hernalser Gurtel Unterfuhrung Laudongasse gt Unterfuhrung Breitenfelder Gasse Koordinaten 48 213616 16 34009610 68 77 Hernalser Gurtel Unterfuhrung Breitenfelder Gasse gt Unterfuhrung Alser Strasse Koordinaten 48 214539 16 34059611 78 82 82A 83 87 Hernalser Gurtel Unterfuhrung Alser Strasse gt Unterfuhrung Hernalser Hauptstrasse Koordinaten 48 2156 16 3411740 5 u a 88 88A 88B 89 nicht angeschrieben Hernalser Gurtel Unterfuhrung Hernalser Hauptstrasse gt Unterfuhrung Lazarettgasse Station Alser Strasse von der Stationsfassade uberblendet Koordinaten 48 216677 16 34185511 90 100 Wahringer Gurtel Unterfuhrung Lazarettgasse gt Unterfuhrung Borschkegasse Koordinaten 48 217589 16 34226311 101 111 Wahringer Gurtel Betriebsbahnhof Michelbeuern gt Unterfuhrung Severingasse Koordinaten 48 222949 16 348260 3 112 114 Wahringer Gurtel Unterfuhrung Severingasse gt Unterfuhrung Klammergasse Koordinaten 48 223455 16 348840 5 115 119 Wahringer Gurtel Unterfuhrung Klammergasse gt Brucke uber die Schulgasse Wahringer Strasse und Fuchsthallergasse Koordinaten 48 224119 16 3491840 7 Bereich 120 123 genaue Nummern nicht bekannt nicht angeschrieben Wahringer Gurtel Brucke uber die Schulgasse Wahringer Strasse und Fuchsthallergasse gt Unterfuhrung Gentzgasse Station Wahringer Strasse von der Stationsfassade uberblendet Koordinaten 48 225866 16 3495770 7 124 130 Wahringer Gurtel Unterfuhrung Gentzgasse gt Unterfuhrung Saulengasse Koordinaten 48 226616 16 34972411 131 141 Wahringer Gurtel Unterfuhrung Saulengasse gt Unterfuhrung Michaelerstrasse Koordinaten 48 227626 16 349940 9 142 150 Wahringer Gurtel Unterfuhrung Michaelerstrasse gt Unterfuhrung Sternwartestrasse Koordinaten 48 22864 16 3501780 7 151 157 Wahringer Gurtel Unterfuhrung Sternwartestrasse gt Unterfuhrung Anastasius Grun Gasse Koordinaten 48 229518 16 3503740 8 158 165 Wahringer Gurtel Unterfuhrung Anastasius Grun Gasse gt Unterfuhrung Marsanogasse Koordinaten 48 230228 16 3506330 2 166 167 Wahringer Gurtel Unterfuhrung Marsanogasse gt Unterfuhrung Lustkandlgasse Koordinaten 48 230607 16 3509990 7 168 174 Wahringer Gurtel Unterfuhrung Lustkandlgasse gt Station Nussdorfer Strasse Koordinaten 48 230974 16 35156310 Bereich 175 178 genaue Nummern nicht bekannt nicht angeschrieben Wahringer Gurtel Station Nussdorfer Strasse von der Stationsfassade uberblendet Koordinaten 48 231364 16 3525290 6 179 184 Wahringer Gurtel Station Nussdorfer Strasse gt Unterfuhrung Nussdorfer Strasse Koordinaten 48 23177 16 3535050 9 185 193 Doblinger Gurtel Unterfuhrung Nussdorfer Strasse gt Unterfuhrung Glatzgasse Koordinaten 48 23258 16 35447514 194 207 Doblinger Gurtel Unterfuhrung Glatzgasse gt Abzweig Verbindungsbogen Koordinaten 48 233878 16 35492611 208 218 Doblinger Gurtel Abzweig Verbindungsbogen gt Unterfuhrung Heiligenstadter Strasse Koordinaten 48 23502 16 35537743 219 261 Heiligenstadter Strasse Unterfuhrung Heiligenstadter Strasse gt Franz Ippisch Steg Koordinaten 48 239592 16 36023721 262 282 Heiligenstadter Strasse Franz Ippisch Steg gt Uberfuhrung uber die Franz Josefs Bahn Koordinaten 48 241893 16 3620090 1 westlich Boschstrasse ostlich Alois Mock Gasse Personentunnel Station Heiligenstadt daruber ehemalige Gleise 5 und 6Franz Josefs Bahn 1 Bogen 0 1 westlich Boschstrasse ostlich Alois Mock Gasse Personentunnel Station Heiligenstadt daruber Gleise 1 und 2Vorortelinie 52 Bogen 0 1 westlich Boschstrasse ostlich Alois Mock Gasse Personentunnel Station Heiligenstadt daruber Gleise 3 und 40 9 283 291 keine Uberfuhrung uber die Franz Josefs Bahn gt Uberfuhrung Heiligenstadter Strasse Koordinaten 48 243689 16 3623160 5 292 296 nicht angeschrieben keine Uberfuhrung Heiligenstadter Strasse gt ehemalige Haltestelle Wien Unter Dobling Koordinaten 48 243657 16 3609320 1 keine in die Station Gersthof integriert Koordinaten 48 23125 16 3290 1 297 nicht angeschrieben keine Uberfuhrung Hernalser Hauptstrasse gt Station Hernals Koordinaten 48 223388 16 3152060 1 keine in die Station Hernals integriert Koordinaten 48 223221 16 31488910 298 307 Weinheimergasse Unterfuhrung Arnethgasse gt Unterfuhrung Ottakringer Strasse Koordinaten 48 214161 16 3105790 7 309 315 Weinheimergasse Unterfuhrung Ottakringer Strasse gt Unterfuhrung Thaliastrasse Koordinaten 48 213287 16 3110870 7 316 322 nicht angeschrieben nur zum Bahnhofsvorplatz hin als Bogen ausgefuhrt keine Unterfuhrung Thaliastrasse gt Station Ottakring Koordinaten 48 212319 16 311360 1 nicht angeschrieben keine in die Station Ottakring integriert Durchgangsgleise Koordinaten 48 211028 16 3110830 1 nicht angeschrieben keine in die Station Ottakring integriert Frachtengleis Koordinaten 48 211028 16 3110830 1 324 nicht angeschrieben westlich Amortgasse ostlich Drechslergasse Goldschlagstrassenbrucke gt Unterfuhrung Linzer Strasse Koordinaten 48 193727 16 3089770 7 325 331 nicht angeschrieben keine Unterfuhrung Linzer Strasse gt Station Penzing Koordinaten 48 193318 16 308638Verbindungsbogen 54 Bogen 0 6 301 306 nicht angeschrieben nur zur Gleisseite hin als Bogen ausgefuhrt Spittelauer Lande Station Friedensbrucke gt Unterfuhrung beim Zaha Hadid Haus westliche Auffahrtsrampe Koordinaten 48 231043 16 36159216 307 322 nicht angeschrieben Spittelauer Lande Station Friedensbrucke gt Unterfuhrung beim Zaha Hadid Haus ostliche Auffahrtsrampe Koordinaten 48 232264 16 36120814 323 335 335A nicht angeschrieben Bogen 335A nur zum Donaukanal hin als solcher ausgefuhrt Spittelauer Lande Unterfuhrung beim Zaha Hadid Haus gt Unterfuhrung Spittelauer Lande Koordinaten 48 233214 16 36088410 336 345 nicht angeschrieben keine Unterfuhrung Spittelauer Lande gt Station Spittelau Koordinaten 48 234926 16 3599390 1 347 nicht angeschrieben keine Station Spittelau gt Unterfuhrung Heiligenstadter Strasse Durchlass Wiener Gurtel Strasse Auffahrt Gurtelbrucke Koordinaten 48 235474 16 3570370 7 348 354 Doblinger Gurtel Unterfuhrung Heiligenstadter Strasse gt Einmundung in die Gurtellinie Koordinaten 48 23512 16 355954Verbindungsbahn 54 Bogen 0 6 1 6 westlich Obere Viaduktgasse ostlich Untere Viaduktgasse Durchgang Kolonitzgasse gt Unterfuhrung Radetzkyplatz Koordinaten 48 210399 16 38997718 7 24 westlich Obere Viaduktgasse ostlich Untere Viaduktgasse Unterfuhrung Radetzkyplatz gt Unterfuhrung Obere Weissgerberstrasse Koordinaten 48 211453 16 3914540 1 25 westlich Obere Viaduktgasse ostlich Untere Viaduktgasse Unterfuhrung Obere Weissgerberstrasse gt Unterfuhrung Dampfschiffstrasse Koordinaten 48 212154 16 3921520 1 keine Unterfuhrung Dampfschiffstrasse Koordinaten 48 2124 16 392280 1 keine Unterfuhrung Schuttelstrasse Koordinaten 48 21335 16 3926227 1 27 westlich Helenengasse ostlich Stoffellagasse Unterfuhrung Schuttelstrasse gt Praterstern Koordinaten 48 214694 16 39252 Die Bogen der 1859 eroffneten Verbindungsbahn sind dabei deutlich alter als die ubrigen Daruber hinaus ist im Wiener Stadtgebiet auch die 1916 eroffnete Floridsdorfer Hochbahn uberwiegend auf Viaduktbogen trassiert insgesamt 114 an der Zahl Hierbei flossen die Erfahrungen aus dem Bau der Stadtbahn ein Abgerissene BogenDie 1985 weitgehend abgerissene Bogengruppe im Anschluss an die Wientalbrucke lediglich der Bogen Nummer 13 am linken Bildrand blieb erhaltenDie Bogen Attrappen I rechts bis VIII links hinter der links angeschnittenen Attrappe VIII befindet sich der Bogen 13Ehemalige Viaduktbogen auf dem Praterstern aufgenommen vom Wiener Riesenrad In Bildmitte die damalige Haltestelle Praterstern am linken Bildrand die Verbindungsbahn zum Hauptzollamt Zusammen 35 Stadtbahnbogen auf der sudlichen Gurtellinie wichen ab 1985 dem Neubau der 1989 eroffneten U Bahn Station Langenfeldgasse und dem damit verbundenen Umbau der Zulaufstrecken 8 Bogen zwischen der Station Meidling Hauptstrasse und der ehemaligen Brucke uber die Storchengasse Gierstergasse 11 Bogen zwischen der ehemaligen Brucke uber die Storchengasse Gierstergasse und der ehemaligen Brucke uber die Stiegergasse Langenfeldgasse 4 Bogen zwischen der ehemaligen Brucke uber die Stiegergasse Langenfeldgasse und der ehemaligen Brucke der Gurtellinie uber die Untere Wientallinie 5 Bogen zwischen der ehemaligen Brucke der Gurtellinie uber die Untere Wientallinie und der ehemaligen Brucke uber die Koblingergasse 7 Bogen zwischen der ehemaligen Brucke uber die Koblingergasse und der Wientalbrucke Die letztgenannte Bogengruppe wurde dabei durch eine Auffahrtsrampe mit einem wesentlich starkeren Gefalle ersetzt die wiederum Bogen Attrappen als Verkleidung aufweist Diese Attrappen tragen die romischen Zahlen I bis VIII wobei der weitgehend original erhaltene und von einer Spenglerei genutzte Bogen Nummer 13 von der Attrappe Nummer VIII uberblendet wird Der Einzelbogen 346 im Bereich des Verbindungsbogens wiederum wurde nach Stilllegung dieses Abschnitts im Jahr 1991 abgerissen Er musste der neuen Verkehrsstation Wien Spittelau weichen die 1995 1996 in Betrieb ging Daruber hinaus war fruher auch die Wiener Verbindungsbahn zum Nordbahnhof um den nordlichen stadtausseren Teil des Pratersterns herum auf Viaduktbogen trassiert wobei sich uber der Hauptallee die Haltestelle Praterstern befand Diese 20 Bogen wurden Ende der 1950er Jahre abgetragen um unter veranderter Gleistrasse als Teil der heutigen S Bahn Stammstrecke quer uber den Praterstern fur den Neubau des Bahnhofs Praterstern Platz zu schaffen Im Einzelnen handelte es sich um drei Bogengruppen 6 Bogen zwischen Hauptallee und Ausstellungsstrasse 7 Bogen zwischen Ausstellungsstrasse und Lassallestrasse 7 Bogen zwischen Lassallestrasse und NordbahnhofLiteraturAndreas Lehne Stefan Olah Stadtbahnbogen Metroverlag Wien 2012 ISBN 978 3 99300 085 1 WeblinksCommons Vienna Stadtbahn arches Sammlung von Bildern Wiener Zeitung Stadtbahnbogen in neuem Licht Memento vom 30 Oktober 2005 im Internet Archive Wiener Stadtbahn Gurtellinie U6 Alte Bogen neues Leben Memento vom 1 Mai 2006 im Internet Archive Wiener Stadtbahnbogen auf tramway at abgerufen am 19 April 2020EinzelnachweiseSchnellbahn Stammstrecke wird erneuert Artikel vom 17 Marz 2023 auf orf at abgerufen am 19 Marz 2023 Die Wiener Stadtbahn und ihre Hochbauten erster Teil In Zentralblatt der Bauverwaltung Jahrgang 1898 Nummer 16 S 182 183 Hans Peter Pawlik Josef Otto Slezak Wagners Werk fur Wien Gesamtkunstwerk Stadtbahn Internationales Archiv fur Lokomotivgeschichte Band 44 Slezak Wien 1999 ISBN 3 85416 185 9 S 62 Roland Tusch Die Wiener Stadtbahn In Denkmail Nachrichten der Initiative Denkmalschutz Nummer 10 Februar Marz 2012 ISSN 2219 2417 S 27 28 Friederike Kraus Die Wiener Stadtbahn Otto Wagners Gesamtkunstwerk Artikel vom 23 April 2021 auf derstandard at abgerufen am 25 April 2021 Lehne Wiener Stadtbahn Gurtellinie U6 Alte Bogen neues Leben Memento vom 1 Mai 2006 im Internet Archive Stadtbahnbogen Von Otto Wagner bis heute auf orf at Sandor Bekesi Johannes Hradecky Das Otto Wagner Jahr und die Wiener Stadtbahn Verkehrshistorische Anmerkungen zum Doppeljubilaum In Wiener Geschichtsblatter 73 Jahrgang Heft 4 2018 S 273 299 Alfred Horn Wiener Stadtbahn 90 Jahre Stadtbahn 10 Jahre U Bahn Bohmann Verlag Wien 1988 ISBN 3 7002 0678 X S 26 Hans Peter Pawlik Josef Otto Slezak Wagners Werk fur Wien Gesamtkunstwerk Stadtbahn Internationales Archiv fur Lokomotivgeschichte Band 44 Slezak Wien 1999 ISBN 3 85416 185 9 S 55 Stadtbahnbogen am Donaukanal sollen revitalisiert werden Gastro und Kunstmeile vor Spittelau bis Herbst 2009 geplant Zusatzlich entsteht Park and Ride Anlage mit 300 Stellplatzen In Der Standard APA 6 Oktober 2008 abgerufen am 19 November 2019 Hans Peter Pawlik Josef Otto Slezak Wagners Werk fur Wien Gesamtkunstwerk Stadtbahn Internationales Archiv fur Lokomotivgeschichte Band 44 Slezak Wien 1999 ISBN 3 85416 185 9 S 83 Verwirrung um Baudenkmal Keiner fuhlt sich zustandig Auf WienerZeitung at 6 Marz 2000 abgerufen am 17 Oktober 2017 Andreas Lehne Stefan Olah Stadtbahnbogen auf austria forum org abgerufen am 2 Juni 2023 Martin Stuhlpfarrer Neue Plane Die Wieder Belebung des Donaukanals In Die Presse 2 Dezember 2008 abgerufen am 19 November 2019 Volker Mehnert Alte Bogen neues Leben Der Gurtel Wiens Peripherie inmitten der Stadt erlebt eine Renaissance In Schwarzaufweiss Das Reisemagazin ohne Datum abgerufen am 18 November 2019 Bauplan auf dem zehn Bogen eingezeichnet sind Anmerkung Das Cafe Carina befindet sich im Bogen Nummer 42 Bauplan auf dem sieben Bogen eingezeichnet sind Die Italienerschleife Bau Zerstorung Verfall Wiederherstellung der Floridsdorfer Hochbahn auf bahn austria at abgerufen am 1 Oktober 2017 Vgl Luftaufnahme des Pratersterns aus den 1930er Jahren In Meine Postkarten Teil 17 Posting vom 2 Marz 2013 in Drehscheibe Online Direktlink zum Bild auf directupload net jpg 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2023 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis In Bildmitte der Praterstern mit der nordlich herumfuhrenden Trassenfuhrung rechts die Haltestelle Praterstern links der damalige Nordbahnhof Abgerufen am 19 November 2019 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap