Willibald Dörfler 20 Juni 1944 in St Pölten ist ein österreichischer Mathematiker Er war von 1993 bis 1999 Rektor der Un
Willibald Dörfler

Willibald Dörfler (* 20. Juni 1944 in St. Pölten) ist ein österreichischer Mathematiker. Er war von 1993 bis 1999 Rektor der Universität Klagenfurt.
Leben
Willibald Dörfler studierte nach der Matura 1962 in St. Pölten an der Universität Wien, wo er 1967 mit einer Dissertation über kontinuierliche Gleichverteilung promovierte, Doktorvater war Edmund Hlawka. Ein Jahr später legte er die Lehramtsprüfung für Mathematik und Physik ab.
Ab 1968 war er Assistent an der Technischen Hochschule Wien, wo er sich 1973 auf dem Gebiet der Mathematik habilitierte. 1974 wurde er als ordentlicher Professor für Mathematik mit besonderer Berücksichtigung der Didaktik an die damalige Hochschule für Bildungswissenschaften in Klagenfurt berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2012 blieb. Im Studienjahr 1990/91 war er an der nunmehrigen Universität Klagenfurt Prorektor und in den Studienjahren 1991/92 sowie 1992/93 Prärektor. 1993 wurde er zum Rektor der Universität Klagenfurt gewählt, 1999 folgte ihm Winfried Bernward Müller in dieser Funktion nach.
Gastprofessuren hatte er an der Universität Moskau (1970), der Vanderbilt University in Nashville (1979 und 2001), der Universität Kassel (1983), der Rutgers University in New Brunswick (2000) und an der La Trobe University in Melbourne (2001) inne.
Zu seinen Arbeitsbereichen zählen die Didaktik und Philosophie der Mathematik, insbesondere die kognitive Begriffsentwicklung, der psychologische und epistemologische Status mathematischer Objekte sowie semiotische Aspekte der Mathematik. Außerdem leitete er das Doktorandenkolleg „Mathematische Bildung im informationstechnologischen Zeitalter“ und war in der Aus- und Weiterbildung von Mathematiklehrern tätig.
Im Mai 2017 erhielt er sein Goldenes Doktordiplom der Universität Wien.
Willibald Dörfler ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Publikationen (Auswahl)
- 1973: Graphentheorie für Informatiker, gemeinsam mit Jörg R. Mühlbacher, De Gruyter, Berlin/New York 1973, ISBN 978-3-11-003946-7 / ISBN 978-3-11-188363-2 / ISBN 978-3-11-083572-4
- 1977/78: Mathematik für Informatiker, 2 Bände, Hanser-Verlag Wien/München
- Band 1: Finite Methoden und Algebra, 1977, ISBN 978-3-446-12365-6
- Band 2: Methoden aus der Analysis, 1978, ISBN 978-3-446-12366-3
- 1980: Wechselwirkungen zwischen Informatik und Mathematik, gemeinsam mit Helmut Schauer, Oldenbourg-Verlag, Wien/München 1980, Schriftenreihe der Österreichischen Computer-Gesellschaft Band 9, ISBN 978-3-486-24451-9
- 1988: Einführung in die Mathematik für Informatiker, gemeinsam mit Werner Peschek, neubearbeitete Ausgabe des zweibändigen Werkes Mathematik für Informatiker, Hanser-Verlag, Wien/München, ISBN 978-3-446-15112-3
- 1998: Ernst von Glasersfeld – Konstruktivismus statt Erkenntnistheorie, gemeinsam mit Josef Mitterer, Drava-Verlag, Klagenfurt 1998, ISBN 978-3-85435-302-7
- 2013: Phantasie und Konstruktion von Möglichkeiten: Annäherungen aus Kunst und Mathematik, gemeinsam mit Manfred Bockelmann, Wieser-Verlag, Klagenfurt 2013, ISBN 978-3-99029-085-9
Weblinks
- Publikationen von Willibald Dörfler in der Mathematics Education Database (MathEduc Database) des FIZ Karlsruhe
- Willibald Dörfler im Mathematics Genealogy Project (englisch)
- Willibald Dörfler in der Madipedia der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik
- Willibald Dörfler in der Datenbank zbMATH
Einzelnachweise
- UNI Klagenfurt: Willibald Dörfler ( vom 7. Juni 2016 im Internet Archive). Abgerufen am 15. August 2017.
- Willibald Dörfler im Mathematics Genealogy Project (englisch)
- Universität Wien: Verleihung der Goldenen Doktordiplome 2017 ( vom 15. August 2017 im Internet Archive)
- aau.at: Em.Univ.-Prof. Mag. DDr. Willibald Dörfler. Abgerufen am 15. August 2017.
- Kleine Zeitung: Stefan Dörfler fiebert mit den Börsen und dem KAC. Artikel vom 2. April 2017, abgerufen am 21. August 2017.
Personendaten | |
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NAME | Dörfler, Willibald |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 20. Juni 1944 |
GEBURTSORT | St. Pölten |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Willibald Dorfler 20 Juni 1944 in St Polten ist ein osterreichischer Mathematiker Er war von 1993 bis 1999 Rektor der Universitat Klagenfurt LebenWillibald Dorfler studierte nach der Matura 1962 in St Polten an der Universitat Wien wo er 1967 mit einer Dissertation uber kontinuierliche Gleichverteilung promovierte Doktorvater war Edmund Hlawka Ein Jahr spater legte er die Lehramtsprufung fur Mathematik und Physik ab Ab 1968 war er Assistent an der Technischen Hochschule Wien wo er sich 1973 auf dem Gebiet der Mathematik habilitierte 1974 wurde er als ordentlicher Professor fur Mathematik mit besonderer Berucksichtigung der Didaktik an die damalige Hochschule fur Bildungswissenschaften in Klagenfurt berufen wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2012 blieb Im Studienjahr 1990 91 war er an der nunmehrigen Universitat Klagenfurt Prorektor und in den Studienjahren 1991 92 sowie 1992 93 Prarektor 1993 wurde er zum Rektor der Universitat Klagenfurt gewahlt 1999 folgte ihm Winfried Bernward Muller in dieser Funktion nach Gastprofessuren hatte er an der Universitat Moskau 1970 der Vanderbilt University in Nashville 1979 und 2001 der Universitat Kassel 1983 der Rutgers University in New Brunswick 2000 und an der La Trobe University in Melbourne 2001 inne Zu seinen Arbeitsbereichen zahlen die Didaktik und Philosophie der Mathematik insbesondere die kognitive Begriffsentwicklung der psychologische und epistemologische Status mathematischer Objekte sowie semiotische Aspekte der Mathematik Ausserdem leitete er das Doktorandenkolleg Mathematische Bildung im informationstechnologischen Zeitalter und war in der Aus und Weiterbildung von Mathematiklehrern tatig Im Mai 2017 erhielt er sein Goldenes Doktordiplom der Universitat Wien Willibald Dorfler ist verheiratet und Vater von drei Kindern Publikationen Auswahl 1973 Graphentheorie fur Informatiker gemeinsam mit Jorg R Muhlbacher De Gruyter Berlin New York 1973 ISBN 978 3 11 003946 7 ISBN 978 3 11 188363 2 ISBN 978 3 11 083572 4 1977 78 Mathematik fur Informatiker 2 Bande Hanser Verlag Wien Munchen Band 1 Finite Methoden und Algebra 1977 ISBN 978 3 446 12365 6 Band 2 Methoden aus der Analysis 1978 ISBN 978 3 446 12366 3 1980 Wechselwirkungen zwischen Informatik und Mathematik gemeinsam mit Helmut Schauer Oldenbourg Verlag Wien Munchen 1980 Schriftenreihe der Osterreichischen Computer Gesellschaft Band 9 ISBN 978 3 486 24451 9 1988 Einfuhrung in die Mathematik fur Informatiker gemeinsam mit Werner Peschek neubearbeitete Ausgabe des zweibandigen Werkes Mathematik fur Informatiker Hanser Verlag Wien Munchen ISBN 978 3 446 15112 3 1998 Ernst von Glasersfeld Konstruktivismus statt Erkenntnistheorie gemeinsam mit Josef Mitterer Drava Verlag Klagenfurt 1998 ISBN 978 3 85435 302 7 2013 Phantasie und Konstruktion von Moglichkeiten Annaherungen aus Kunst und Mathematik gemeinsam mit Manfred Bockelmann Wieser Verlag Klagenfurt 2013 ISBN 978 3 99029 085 9WeblinksPublikationen von Willibald Dorfler in der Mathematics Education Database MathEduc Database des FIZ Karlsruhe Willibald Dorfler im Mathematics Genealogy Project englisch Willibald Dorfler in der Madipedia der Gesellschaft fur Didaktik der Mathematik Willibald Dorfler in der Datenbank zbMATHEinzelnachweiseUNI Klagenfurt Willibald Dorfler Memento vom 7 Juni 2016 im Internet Archive Abgerufen am 15 August 2017 Willibald Dorfler im Mathematics Genealogy Project englisch Universitat Wien Verleihung der Goldenen Doktordiplome 2017 Memento vom 15 August 2017 im Internet Archive aau at Em Univ Prof Mag DDr Willibald Dorfler Abgerufen am 15 August 2017 Kleine Zeitung Stefan Dorfler fiebert mit den Borsen und dem KAC Artikel vom 2 April 2017 abgerufen am 21 August 2017 Rektoren der Universitat Klagenfurt Hochschule fur Bildungswissenschaften Walter Scholer 1970 1974 Peter Heintel 1974 1975 Universitat fur Bildungswissenschaften Peter Heintel 1975 1977 Josef Klingler 1977 1979 Gunther Hodl 1979 1983 Hans Joachim Bodenhofer 1983 1987 Gunther Hodl 1987 1989 Albert Berger 1989 1993 Universitat Klagenfurt Willibald Dorfler 1993 1999 Winfried Muller 1999 2003 Gunther Hodl 2003 2005 Heinrich C Mayr 2006 2012 Oliver Vitouch 2012 2024 Ada Pellert 2024 Normdaten Person GND 120951495 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n86855103 VIAF 93267513 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dorfler WillibaldKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MathematikerGEBURTSDATUM 20 Juni 1944GEBURTSORT St Polten