Dieser Artikel behandelt einen Stadtteil von Zürich Eine Rockband aus Bern heisst Züri West eine Autobahnverzweigung aus
Zürich West

Zürich-West ist die amtliche Bezeichnung des Stadtentwicklungsgebiets im Westen des Stadtzentrums von Zürich, in welchem die einstigen Werkareale des Industrie- und Escher Wyss Quartiers eine schrittweise Umnutzung erfahren. Zürich-West liegt im Kreis 5, westlich des Aussersihler Viaduktes, und erstreckt sich – zwischen der Limmat und dem vom Hauptbahnhof wegführenden Gleisfeld – bis zur Aargauerstrasse. Umgangssprachlich wird insbesondere die nähere Umgebung entlang der Hardbrücke so bezeichnet.
Transformation des Stadtteils
Zürich-West bot nach dem Wegzug der verarbeitenden Industrie neben Oerlikon die grössten Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Stadt. Zahlreiche Überbauungen und Neubauten wurden ab den 1990er-Jahren fertiggestellt, viele der verfügbaren Areale in den 2010er-Jahren abgeschlossen. Einige der imposanten alten Backsteingebäude und Fabrikhallen – teils mit Ursprüngen bis ins Ende des 19. Jahrhunderts – wurden in neue Projekte miteinbezogen. Dies geschah beispielsweise beim Umbau der Schiffbauhalle in ein multifunktionales Gebäude mit mehreren Theaterbühnen des Schauspielhauses Zürich, dem renommierten Jazz- und Musikclub Moods, Gastronomiebetrieben und Wohnungen. Auch das Einkaufszentrum Puls 5 hat die alte Stahlkonstruktion in der Haupthalle beibehalten, wodurch ein industrieller Flair erzeugt wird.
Projektgebiete in Zürich-West
(Jahreszahlen: Baubeginn und -ende gemäss Planung)
- , kein Projekt aktuell
- , Stadionneubau (noch offen) und Geschäftshäuser (2017 fertiggestellt)
- , Projekt wurde sistiert
- (inklusive Park), 2016–2020
Bereits fertiggestellte Bauten
- Viadukt, Einbauten in den Bögen und Markthalle, 2008–2010
- Bluewin-Tower (Geschäftshaus), auch bekannt als Mobimo-Hochhaus, Escher-Wyss-Areal, 1972, Umbau 1999–2001
- Abaton, ehemals Cinemax (Kino, Wohn- und Geschäftshaus), Steinfels-Areal, 1993–1996, Erweiterung 2002–2003
- Com.West (Geschäftshaus) 2000–2002
- , CityWest und Scala-Tower, Hotel, Geschäfts- und Wohnräume, 2009–2015
- Escher-Wyss-Areal, Escher-Terrassen, 2009–2014
- Geschäftshaus Förrlibuckstrasse 181 (Geschäftshaus), 2001–2002
- Hotels Novotel, Ibis und Etap (Hotels), Escher-Wyss-Areal, 1999–2000
- KraftWerk1 (Wohn- und Geschäftshaus), 1999–2001
- Kulturpark, Quartierzentrum und Kultur, 2012–2016
- Löwenbräuareal (ehem. Brauerei), Kunstgalerien, Geschäfts- und Wohnräume, 2009–2013
- Limmatwest I + II (Wohnungen, Geschäfte), 1999–2002
- Maag-Areal, Prime Tower, Geschäftshochhaus, bis 2015 höchstes Hochhaus der Schweiz, 2008–2011
- Puls 5 (Einkaufszentrum, Geschäftshaus), Escher-Wyss-Areal, 1893 (Giesserhalle), 2001–2004
- Wohnhaus Heinrich, Bürohaus Josef, Müller-Martini-Areal, 2004–2006
- Schiffbau (Theater, Gastronomie und ), Escher-Wyss-Areal, 1892, Umbau 1996–2000
- SIX Swiss Exchange und SIX Group, «Hard Turm Park», Pfingstweidstrasse, 2017
- Technopark (Geschäftshaus), Escher-Wyss-Areal, 1989–1993
- Toni-Areal (ehem. Molkerei), Hochschulen der Künste (ZHdK) und angewandten Wissenschaften (ZHAW), 2009–2012
- Turbinenplatz, Escher-Wyss-Areal, 2002–2003
- Westcube (Büro- und Gewerberäume), 1965 (Eichhof-Bierdepot), Umbau 2002–2003
- Westpark (Geschäftshaus), Escher-Wyss-Areal, 2001–2002
- West-Side (Wohn- und Geschäftshaus), Steinfels-Areal, 2000–2002
- Zürcher Kantonalbank (Wohn- und Geschäftshaus), Steinfels-Areal, 2002–2004
Verkehrserschliessung
Mit dem Tram Zürich West (TZW), so der offizielle Titel für die Tramneubaustrecke der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) im Zürcher Quartier Escher Wyss, sollte der boomende Stadtteil Zürich West besser erschlossen werden. Die Eröffnung erfolgte im Dezember 2011. Seit Dezember 2017 ist die Tramlinie 8 über die Hardbrücke an die Strecke «Tram Zürich West» angeschlossen. Gleichzeitig wurde die Pfingstweidstrasse neugestaltet, eine Nationalstrasse der Klasse 3E (städtische Expressstrasse), die den Autobahnast A1H in die Innenstadt verlängert. Aufgrund der Klassifikation der Strasse als Haupteinfallachse und Hauptausfallachse im Nationalstrassennetz waren am Projekt neben weiteren städtischen Dienstabteilungen auch der Kanton Zürich und der Bund beteiligt.
Ehemalige und derzeitige Industriebetriebe in Zürich-West
- Escher Wyss AG. 1889 kaufte das Unternehmen in der unteren Hard ein Grundstück von 153'800 m², auf der zwischen 1891 und 1894 die damals grösste Industrieanlage im Kanton Zürich entstand. Die Maschinenfabrik allein nahm eine Fläche von 15'000 m² ein. Daneben standen eine Kesselschmiede (Schiffbauhalle), die 6350 m² grosse Giesserei-Halle sowie weitere Anlagen. Escher Wyss wurde 1935 liquidiert, bis 1937 vom Kanton Zürich weiterbetrieben, ging 1937 an Jacob Schmidheiny und wurde 1966 vom Sulzer-Konzern übernommen. Nach 1999 wurde das Betriebsareal stückweise verkauft, Teile der ehemaligen Escher Wyss werden immer noch auf dem Areal betrieben.
- Friedrich Steinfels AG. Das Unternehmen wurde 1830 als Seifensiederei von Rudolf Friedrich Steinfels (1808–1872) am Hirschengraben gegründet. 1895–1897 wurden auf 30'000 m² in der unteren Hard neue Fabrikationsanlagen erstellt. Man stellte bekannte Produkte wie «Maga», «Niaxa» und «Dish-Lav» her. Unter Eric Steinfels wurde die Produktion in den 1990er-Jahren nach Wetzikon verlagert, schliesslich die Seifenproduktion an Henkel verkauft. Heute existiert das Unternehmen noch als Liegenschaftenverwalter.
- Löwenbräu Zürich AG. 1897 errichtete die Aktiengesellschaft der Brauereien Wald und Feldbach die Brauerei an der Limmatstrasse, damals der modernste Betrieb der Schweiz mit einem Ausstoss von 60'000 hl. 1898 wurde die Brauerei in «Aktienbrauerei Zürich» umbenannt, später in Löwenbräu Zürich AG. 1984 wurde sie durch die Brauerei Hürlimann übernommen und stillgelegt, 2001 liquidiert.
- Daverio AG. Das Unternehmen wurde 1876 als Daverio-Henrici & Cie. gegründet und beschäftigte sich mit dem Bau von Mühlen, Förderanlagen, Posttechnik und mit der Drucknachbearbeitung sowie Logistik-Systemen. 1988 wurde sie von Müller Martini übernommen und als «Müller Martini Logistik-Systeme AG» bis 2000/2001 geführt, dann stillgelegt.
- Kehrichtheizkraftwerk Josefstrasse von Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ)
- Maag Zahnräder AG. 1913 kaufte Max Maag die Gebäude der liquidierten Automobilfabrik «Safir». 1968 wurde das Industrieareal zuletzt erweitert und modernisiert. Maag war zeitweise weltweit führend in der Herstellung von Getrieben für Gasturbinen und Kompressoren, für Schiffe sowie für Zementfabriken. Noch in den 1980er-Jahren beschäftigte Maag über 1200 Mitarbeiter. 1990 wurde das Unternehmen zerschlagen, der industrielle Teil ging an ausländische Unternehmen, die Rumpfgesellschaft wurde in Maag Holding AG umbenannt und war nur mehr im Immobilienbereich tätig. 2004 verliess die Maag Gear als letzter Industrieproduzent das ehemalige Areal der Maag Zahnräder AG.
- Otto Fischer AG
- Schoeller Hardturm AG (bis 1988). 1882 als Schoeller & Co. von Caesar Schoeller gegründete Färberei. Tochterunternehmen von Schoeller Switzerland, das von Caesars Sohn Walter Schoeller als Ganzes zu Albers & Co überführt wurde. Das Fabrikareal umfasst den Hardturm mit dem «Hardturmgut».
- Stadtmühle. 1873 kaufte die Stadt Zürich das Areal der ehemaligen Esslingerschen Kattundruckerei auf und vermietete die Mühle an die Familie Maggi. übernahm den Zürcher Betrieb und errichtete eine repräsentative Grossmühle am Sihlquai; heute Swissmill.
- Toni AG. Ehemals Milchverarbeitungsbetrieb, 1998 in Swiss Dairy Food AG umbenannt, ging 2002 in Konkurs, der Verarbeitungsbetrieb in Zürich wurde geschlossen.
- Zentralwäscherei Zürich (kantonaler Betrieb)
- Schweizerische Kohlensäurewerke. Die 1896 in Bern gegründeten Kohlesäurewerke eröffneten 1912 an der Hardturmstrasse eine Koksverbrennungsanlage, nachdem sie ihre Fabrik an der Stampfenbachstrasse für den Neubau des Kaspar-Escher-Hauses räumen mussten.
- Färberei Weidmann. 1885–1886 als «Seidenstückfärberei Zürich» von an der Limmatstrasse beim Escher-Wyss-Platz errichtet. 1893 durch eine Wollfärberei erweitert und umbenannt in «Weidmann, Schütze & Dittmar», später «Schütze & Co AG, Färberei, Bleicherei und Appretur, Zürich». Nach einer Volksabstimmung verkaufte die Färberei 1977 ihr Industrieareal an der Limmatstrasse an die Stadt Zürich für über 20 Mio. Fr. Die Fabrikanlagen wurden 1979 abgebrochen. Auf dem Areal befinden sich heute die Gebäude der Handelsschule KV Zürich.
- Welti-Furrer AG. Transporteur seit 1838 mit altem Betriebsgebäude und Parkhaus direkt im Herzen von Zürich West.
Literatur
- Hans-Peter Bärtschi: Industrialisierung, Eisenbahnschlachten und Städtebau. Die Entwicklung des Zürcher Industrie- und Arbeiterstadtteils Aussersihl. Ein vergleichender Beitrag zur Architektur und Technikgeschichte. (Schriftenreihe des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, gta 25). Birkhäuser, Basel 1983, ISBN 3-764-31312-9.
Weblinks
- Entwicklungsgebiet Zürich-West
- Studie Aufbruch West, Bearbeitung: Thierstein/Natrup/Friedrich/Binggeli/Grimaldi: Aufbruch West? Zürich: Zürcher Kantonalbank, 2004
- ETH-UNS Fallstudie «Industrieareal Sulzer-Escher Wyss – Umwelt und Bauen: Wertschöpfung durch Umnutzung», 1995
- FAZ 14. August 2013: Zürich wird hip. Schluss mit der schweizerischen Lauschigkeit
Einzelnachweise
- Kooperative Entwicklungsplanung Zürich West. Synthesebericht der Stadt Zürich und der mitwirkenden Grundeigentümer, März 1999; [1]
- Florian Schoop: Leben auf Zeit im Geroldareal. In: Neue Zürcher Zeitung. 19. Februar 2016, abgerufen am 19. Mai 2018.
- Stadtrat verzichtet auf den Bau des Kleeblatt-Hochhauses. Stadt Zürich, 29. April 2009, abgerufen am 19. Mai 2018.
- Neubau Schütze-Areal - Stadt Zürich. Abgerufen am 6. März 2020.
- Bärtschi, Industrialisierung, S. 398 f.
- Bärtschi, Industrialisierung, S. 396 f.
- Bärtschi, Industrialisierung, S. 408 f.
- www.stadt-zuerich.ch/internet/stadtarchiv/home/profil/jahresberichte0.ParagraphContainerList.ParagraphContainer0.ParagraphList.0008.File.pdf/Jahresbericht%202003%20-%202004.pdf (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2017. Suche in Webarchiven)
- http://www.maagmusichall.ch/sites/history/start.html
- Maag zieht weg ( vom 8. Juli 2010 im Internet Archive)
- Bärtschi, Industrialisierung, S. 396.
- Geschichte der Transportfirma Welti-Furrer im Tages-Anzeiger vom 1. Juni 2013
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt einen Stadtteil von Zurich Eine Rockband aus Bern heisst Zuri West eine Autobahnverzweigung ausserhalb der Stadt tragt den Namen Verkehrsdreieck Zurich West Zurich West ist die amtliche Bezeichnung des Stadtentwicklungsgebiets im Westen des Stadtzentrums von Zurich in welchem die einstigen Werkareale des Industrie und Escher Wyss Quartiers eine schrittweise Umnutzung erfahren Zurich West liegt im Kreis 5 westlich des Aussersihler Viaduktes und erstreckt sich zwischen der Limmat und dem vom Hauptbahnhof wegfuhrenden Gleisfeld bis zur Aargauerstrasse Umgangssprachlich wird insbesondere die nahere Umgebung entlang der Hardbrucke so bezeichnet Burogebaude und Schiffbau am TurbinenplatzPuls 5Hardturmstrasse beim Escher Wyss PlatzNagelhaus an der Turbinenstrasse mit dem Netzwerk des Kunstlers Pierre HaubensakTransformation des StadtteilsZurich West bot nach dem Wegzug der verarbeitenden Industrie neben Oerlikon die grossten Entwicklungsmoglichkeiten innerhalb der Stadt Zahlreiche Uberbauungen und Neubauten wurden ab den 1990er Jahren fertiggestellt viele der verfugbaren Areale in den 2010er Jahren abgeschlossen Einige der imposanten alten Backsteingebaude und Fabrikhallen teils mit Ursprungen bis ins Ende des 19 Jahrhunderts wurden in neue Projekte miteinbezogen Dies geschah beispielsweise beim Umbau der Schiffbauhalle in ein multifunktionales Gebaude mit mehreren Theaterbuhnen des Schauspielhauses Zurich dem renommierten Jazz und Musikclub Moods Gastronomiebetrieben und Wohnungen Auch das Einkaufszentrum Puls 5 hat die alte Stahlkonstruktion in der Haupthalle beibehalten wodurch ein industrieller Flair erzeugt wird Projektgebiete in Zurich West Jahreszahlen Baubeginn und ende gemass Planung kein Projekt aktuell Stadionneubau noch offen und Geschaftshauser 2017 fertiggestellt Projekt wurde sistiert inklusive Park 2016 2020Bereits fertiggestellte BautenViadukt Einbauten in den Bogen und Markthalle 2008 2010 Bluewin Tower Geschaftshaus auch bekannt als Mobimo Hochhaus Escher Wyss Areal 1972 Umbau 1999 2001 Abaton ehemals Cinemax Kino Wohn und Geschaftshaus Steinfels Areal 1993 1996 Erweiterung 2002 2003 Com West Geschaftshaus 2000 2002 CityWest und Scala Tower Hotel Geschafts und Wohnraume 2009 2015 Escher Wyss Areal Escher Terrassen 2009 2014 Geschaftshaus Forrlibuckstrasse 181 Geschaftshaus 2001 2002 Hotels Novotel Ibis und Etap Hotels Escher Wyss Areal 1999 2000 KraftWerk1 Wohn und Geschaftshaus 1999 2001 Kulturpark Quartierzentrum und Kultur 2012 2016 Lowenbrauareal ehem Brauerei Kunstgalerien Geschafts und Wohnraume 2009 2013 Limmatwest I II Wohnungen Geschafte 1999 2002 Maag Areal Prime Tower Geschaftshochhaus bis 2015 hochstes Hochhaus der Schweiz 2008 2011 Puls 5 Einkaufszentrum Geschaftshaus Escher Wyss Areal 1893 Giesserhalle 2001 2004 Wohnhaus Heinrich Burohaus Josef Muller Martini Areal 2004 2006 Schiffbau Theater Gastronomie und Escher Wyss Areal 1892 Umbau 1996 2000 SIX Swiss Exchange und SIX Group Hard Turm Park Pfingstweidstrasse 2017 Technopark Geschaftshaus Escher Wyss Areal 1989 1993 Toni Areal ehem Molkerei Hochschulen der Kunste ZHdK und angewandten Wissenschaften ZHAW 2009 2012 Turbinenplatz Escher Wyss Areal 2002 2003 Westcube Buro und Gewerberaume 1965 Eichhof Bierdepot Umbau 2002 2003 Westpark Geschaftshaus Escher Wyss Areal 2001 2002 West Side Wohn und Geschaftshaus Steinfels Areal 2000 2002 Zurcher Kantonalbank Wohn und Geschaftshaus Steinfels Areal 2002 2004VerkehrserschliessungMit dem Tram Zurich West TZW so der offizielle Titel fur die Tramneubaustrecke der Verkehrsbetriebe Zurich VBZ im Zurcher Quartier Escher Wyss sollte der boomende Stadtteil Zurich West besser erschlossen werden Die Eroffnung erfolgte im Dezember 2011 Seit Dezember 2017 ist die Tramlinie 8 uber die Hardbrucke an die Strecke Tram Zurich West angeschlossen Gleichzeitig wurde die Pfingstweidstrasse neugestaltet eine Nationalstrasse der Klasse 3E stadtische Expressstrasse die den Autobahnast A1H in die Innenstadt verlangert Aufgrund der Klassifikation der Strasse als Haupteinfallachse und Hauptausfallachse im Nationalstrassennetz waren am Projekt neben weiteren stadtischen Dienstabteilungen auch der Kanton Zurich und der Bund beteiligt Ehemalige und derzeitige Industriebetriebe in Zurich WestEscher Wyss AG 1889 kaufte das Unternehmen in der unteren Hard ein Grundstuck von 153 800 m auf der zwischen 1891 und 1894 die damals grosste Industrieanlage im Kanton Zurich entstand Die Maschinenfabrik allein nahm eine Flache von 15 000 m ein Daneben standen eine Kesselschmiede Schiffbauhalle die 6350 m grosse Giesserei Halle sowie weitere Anlagen Escher Wyss wurde 1935 liquidiert bis 1937 vom Kanton Zurich weiterbetrieben ging 1937 an Jacob Schmidheiny und wurde 1966 vom Sulzer Konzern ubernommen Nach 1999 wurde das Betriebsareal stuckweise verkauft Teile der ehemaligen Escher Wyss werden immer noch auf dem Areal betrieben Friedrich Steinfels AG Das Unternehmen wurde 1830 als Seifensiederei von Rudolf Friedrich Steinfels 1808 1872 am Hirschengraben gegrundet 1895 1897 wurden auf 30 000 m in der unteren Hard neue Fabrikationsanlagen erstellt Man stellte bekannte Produkte wie Maga Niaxa und Dish Lav her Unter Eric Steinfels wurde die Produktion in den 1990er Jahren nach Wetzikon verlagert schliesslich die Seifenproduktion an Henkel verkauft Heute existiert das Unternehmen noch als Liegenschaftenverwalter Lowenbrau Zurich AG 1897 errichtete die Aktiengesellschaft der Brauereien Wald und Feldbach die Brauerei an der Limmatstrasse damals der modernste Betrieb der Schweiz mit einem Ausstoss von 60 000 hl 1898 wurde die Brauerei in Aktienbrauerei Zurich umbenannt spater in Lowenbrau Zurich AG 1984 wurde sie durch die Brauerei Hurlimann ubernommen und stillgelegt 2001 liquidiert Daverio AG Das Unternehmen wurde 1876 als Daverio Henrici amp Cie gegrundet und beschaftigte sich mit dem Bau von Muhlen Forderanlagen Posttechnik und mit der Drucknachbearbeitung sowie Logistik Systemen 1988 wurde sie von Muller Martini ubernommen und als Muller Martini Logistik Systeme AG bis 2000 2001 gefuhrt dann stillgelegt Kehrichtheizkraftwerk Josefstrasse von Entsorgung Recycling Zurich ERZ Maag Zahnrader AG 1913 kaufte Max Maag die Gebaude der liquidierten Automobilfabrik Safir 1968 wurde das Industrieareal zuletzt erweitert und modernisiert Maag war zeitweise weltweit fuhrend in der Herstellung von Getrieben fur Gasturbinen und Kompressoren fur Schiffe sowie fur Zementfabriken Noch in den 1980er Jahren beschaftigte Maag uber 1200 Mitarbeiter 1990 wurde das Unternehmen zerschlagen der industrielle Teil ging an auslandische Unternehmen die Rumpfgesellschaft wurde in Maag Holding AG umbenannt und war nur mehr im Immobilienbereich tatig 2004 verliess die Maag Gear als letzter Industrieproduzent das ehemalige Areal der Maag Zahnrader AG Otto Fischer AG Schoeller Hardturm AG bis 1988 1882 als Schoeller amp Co von Caesar Schoeller gegrundete Farberei Tochterunternehmen von Schoeller Switzerland das von Caesars Sohn Walter Schoeller als Ganzes zu Albers amp Co uberfuhrt wurde Das Fabrikareal umfasst den Hardturm mit dem Hardturmgut Stadtmuhle 1873 kaufte die Stadt Zurich das Areal der ehemaligen Esslingerschen Kattundruckerei auf und vermietete die Muhle an die Familie Maggi ubernahm den Zurcher Betrieb und errichtete eine reprasentative Grossmuhle am Sihlquai heute Swissmill Toni AG Ehemals Milchverarbeitungsbetrieb 1998 in Swiss Dairy Food AG umbenannt ging 2002 in Konkurs der Verarbeitungsbetrieb in Zurich wurde geschlossen Zentralwascherei Zurich kantonaler Betrieb Schweizerische Kohlensaurewerke Die 1896 in Bern gegrundeten Kohlesaurewerke eroffneten 1912 an der Hardturmstrasse eine Koksverbrennungsanlage nachdem sie ihre Fabrik an der Stampfenbachstrasse fur den Neubau des Kaspar Escher Hauses raumen mussten Farberei Weidmann 1885 1886 als Seidenstuckfarberei Zurich von an der Limmatstrasse beim Escher Wyss Platz errichtet 1893 durch eine Wollfarberei erweitert und umbenannt in Weidmann Schutze amp Dittmar spater Schutze amp Co AG Farberei Bleicherei und Appretur Zurich Nach einer Volksabstimmung verkaufte die Farberei 1977 ihr Industrieareal an der Limmatstrasse an die Stadt Zurich fur uber 20 Mio Fr Die Fabrikanlagen wurden 1979 abgebrochen Auf dem Areal befinden sich heute die Gebaude der Handelsschule KV Zurich Welti Furrer AG Transporteur seit 1838 mit altem Betriebsgebaude und Parkhaus direkt im Herzen von Zurich West LiteraturHans Peter Bartschi Industrialisierung Eisenbahnschlachten und Stadtebau Die Entwicklung des Zurcher Industrie und Arbeiterstadtteils Aussersihl Ein vergleichender Beitrag zur Architektur und Technikgeschichte Schriftenreihe des Instituts fur Geschichte und Theorie der Architektur an der Eidgenossischen Technischen Hochschule Zurich gta 25 Birkhauser Basel 1983 ISBN 3 764 31312 9 WeblinksEntwicklungsgebiet Zurich West Studie Aufbruch West Bearbeitung Thierstein Natrup Friedrich Binggeli Grimaldi Aufbruch West Zurich Zurcher Kantonalbank 2004 ETH UNS Fallstudie Industrieareal Sulzer Escher Wyss Umwelt und Bauen Wertschopfung durch Umnutzung 1995 FAZ 14 August 2013 Zurich wird hip Schluss mit der schweizerischen LauschigkeitEinzelnachweiseKooperative Entwicklungsplanung Zurich West Synthesebericht der Stadt Zurich und der mitwirkenden Grundeigentumer Marz 1999 1 Florian Schoop Leben auf Zeit im Geroldareal In Neue Zurcher Zeitung 19 Februar 2016 abgerufen am 19 Mai 2018 Stadtrat verzichtet auf den Bau des Kleeblatt Hochhauses Stadt Zurich 29 April 2009 abgerufen am 19 Mai 2018 Neubau Schutze Areal Stadt Zurich Abgerufen am 6 Marz 2020 Bartschi Industrialisierung S 398 f Bartschi Industrialisierung S 396 f Bartschi Industrialisierung S 408 f 1 2 www stadt zuerich ch internet stadtarchiv home profil jahresberichte0 ParagraphContainerList ParagraphContainer0 ParagraphList 0008 File pdf Jahresbericht 202003 20 202004 pdf Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2017 Suche in 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