Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Ein Arzneibuch frühmittelhochdeutsch arzenîbuoch mittelhochdeutsch arzetbuoch Lehnübersetzung von mittellateinisch liber

Europäisches Arzneibuch

  • Startseite
  • Europäisches Arzneibuch
Europäisches Arzneibuch
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Ein Arzneibuch (frühmittelhochdeutsch arzenîbuoch, mittelhochdeutsch arzetbuoch; Lehnübersetzung von mittellateinisch liber medicinalis [„Medizinbuch“]: Bezeichnet wurden mit dieser Form der Gebrauchsliteratur praxisbezogene „heilkundliche Kompendien umfassender Indikation, zusammengesetzt aus Rezepten bzw. Kurztraktaten“), auch als Pharmakopöe (wie lateinisch gleichbedeutend Pharmacopoea aus griechisch pharmakopoieĩn ‚Arzneien zubereiten‘), im 16. Jahrhundert auch Dispensatorium, bezeichnet, ist eine Sammlung anerkannter oder ehemals anerkannter pharmazeutischer Regeln über die Qualität, Prüfung, Lagerung und Bezeichnung von Arzneimitteln und die bei ihrer Herstellung und Prüfung verwendeten Stoffe, Materialien und Methoden.

Pharmaziegeschichtlich unterscheidet man:

  • Amtliche Arzneibücher bzw. moderne Pharmakopöen als für den Apothekenbetrieb und die industrielle Arzneimittelfertigung geltende Standardwerke bzw. Vorschriftenbücher. Sie beruhen auf einem gesetzgeberischen Akt und sind verbindlich gültig.
  • Rezeptarien (auch Rezeptbücher): Die beschriebenen Regeln beruhen auf Übereinkunft zwischen Heilberufsgruppen. Dazu gehören auch Arzneibücher zu Tierarzneimitteln (Tierarzneibücher). Als von anerkannten Methoden auch unabhängig bestehend können davon sogenannte Volksarzneibücher unterschieden werden. Zudem kann bei den meist für den praktischen Gebrauch bestimmten Schriften unterschieden werden zwischen Vollrezept-Sammlungen (Antidotarien) und Kurzrezept-Sammlungen (Rezeptarien).

Diese Unterscheidung ist unabhängig vom tatsächlichen Titel eines Arzneibuches.

Laienmedizinische „Arzneibüchern“ (mit Hausarzneien) finden sich etwa in der Hausväterliteratur (als Hausarzneibuch).

Geschichte

→ Hauptartikel: Liste von Arzneibüchern

Bereits im antiken Ägypten waren Schriften bekannt, die sich mit Pflanzenheilkunde beschäftigten. Der Papyrus Edwin Smith ist dabei eines der ältesten Dokumente zu medizinischen Heilverfahren und der Papyrus Ebers beschreibt etwa 800 Rezepturen.De Materia Medica ist eine weitere Sammlung von Texten über Heilpflanzen, die etwa 50 n. Chr. von Pedanios Dioskurides verfasst worden ist. In die Reihe der Arzneibuchliteratur gehören auch die Schriften des Galenos, der den Begriff Antidot (von lateinisch antidotarium) prägte, welcher der Fachprosagattung Antidotarium ihren Namen gab. Der persische Arzt Avicenna wiederum verfasste im 11. Jahrhundert nach Christus den Kanon der Medizin, der sich auch mit der Arzneimittelkunde befasst, wobei dieses Werk bis Mitte des 19. Jahrhunderts als Standardwerk galt.

Der Begriff Arzneibuch (als arzenîboch, auch arzinbuoch und arzetbuoch genannt) ist seit dem 11. Jahrhundert belegt und leitet sich von mittelhochdeutsch arzenî („Heilkunde“, lateinisch medicina) ab; erst in der modernen Fachsprache (etwa ab dem 17. Jahrhundert) wurde der Terminus „Arzneibuch“ synonym mit „Pharmakopöe“ (amtliches Handbuch für Apotheker). Spätestens zu Beginn des 12. Jahrhunderts entstand das im alemannischen Raum verfasste deutschsprachige (hochalemannische), den Namen Hippokrates werbewirksam nutzende Arzenîbuoch Ipocratis, ein anatomisch geordnetes Rezeptar, das über 59 medizinische Anweisungen aus frühmittelalterlichen Quellen (zum Beispiel Plinius, Pseudo-Apuleius, Marcellus Empiricus, Cassius Felix, Gargilius Martialis und Pseudo-Demokrit) enthält. Im Gegensatz zu den „Antidotarien“ mit Vollrezepten fungiert in der vorsalernitanischen Periode das namenlose Kurzrezept als Strukturelement der sogenannten „Rezeptarien“, wie sie später in landessprachige Volksarzneibücher Eingang fanden. Beide Rezepttypen finden sich innerhalb von fünf Rezeptbüchern noch im Lorscher Arzneibuch des 8. Jahrhunderts. Ebenfalls weite Verbreitung hatten das im 11. Jahrhundert aus frühmittelalterlicher Rezeptliteratur entstandene und noch vor 1200 im bairischen Raum übersetzte oberdeutsche (alemannische, im 14. Jahrhundert auch schlesische) Benediktbeurer Rezeptar, ein seit Ende des 13. Jahrhunderts anhand von vorwiegend süddeutschen Textzeugen nachweisbares Arzneibuch sowie der als Prototyp der Gattung Arzneibuch geltende sogenannte „Bartholomäus“ aus dem ostmitteldeutschen Raum gefunden. Ende des 13. Jahrhunderts verfasste Ortolf von Baierland sein Arzneibuch, das den diagnostischen und therapeutischen Wissensstand der damaligen Zeit in deutscher Sprache aufzeigt und weit über das Mittelalter und seinen Entstehungsort Würzburg verbreitet war.

Auch weniger verbreitete medizinische Publikationen bezeichneten sich in der Frühneuzeit als „Arzneibuch“ (frühmittelhochdeutsch arzenîbuoch; niederdeutsch um 1487 Arsedige-bûk) oder – bei thematischer Beschränkung – als „Arzneibüchlein“. Im Jahr 1577 erschien in Frankfurt am Main Ein neuwes Artzney Buch von Tabernaemontanus.

Gelegentlich findet sich auch die Bezeichnung Medizinbuch.

Im 16. Jahrhundert entstanden amtliche oder halbamtliche Arzneibücher mit Gesetzescharakter, deren Vorläufer das in Florenz 1498 verfasste Ricettario fiorentino war und die heute als Pharmakopöen bezeichnet werden.

Im Jahr 1546 verfasste der Arzt Valerius Cordus eine Sammlung von Rezepturen von Arzneimitteln, die als älteste (amtliche) deutsche Pharmakopöe bezeichnet wurde und – ähnlich dem ab 1506 belegbaren Luminare majus des italienischen (lombardischen) Apothekers Johannes Jacobus Manlius de Bosco als Vorläufer späterer Pharmakopöen – als Vorläufer des deutschen Arzneibuchs gilt. Die Pharmakopeia Augustana ist dabei die zweite Ausgabe des Werkes von Cordus. Dabei wird auch erstmals der Begriff Pharmakopeia (griech. Heilmittel, Gifte machen) verwendet. Im Jahr 1570 gab ein „Collegium“ von Wiener Ärzten ein Dispensatorium pro pharmacopeis, das älteste amtliche Wiener Arzneibuch bzw. eines der ältesten deutschen amtlichen Arzneibücher, heraus, welches von dem Medizinstudenten Johannes Rucardus (Ruckhard) aus Torgau handschriftliche niedergeschrieben worden war.

Im 18. Jahrhundert wurden an verschiedenen Orten Versuche unternommen, verbindliche Arzneibücher bzw. Pharmakopöen zu schaffen. Das erste deutsche Arzneibuch DAB1 entstand 1872 (Pharmacopoea Germanica, ab 1890 Deutsches Arzneibuch). Dabei tritt zum ersten Mal die Arzneibuch-Kommission zusammen. In Österreich war ab 1812 die Pharmacopoea Austriaca gültig, die 1940 durch das Deutsche Arzneibuch abgelöst wurde. Seit 1960 gilt das Österreichische Arzneibuch.

Die Bemühungen von Apothekerinnen und Apothekern aus verschiedenen Ländern, die Pharmakopöen zu harmonisieren, erstreckten sich über Jahrzehnte und gelten allgemein als im Jahr 1864 in Straßburg begonnen und mit dem Brüsseler Vertrag von 1925 ihren Höhepunkt erreicht habend. Im Jahr 1951 gab die WHO eine Pharmacopoea Internationalis heraus.

Europäisches Arzneibuch

Die Grundlage für das Europäische Arzneibuch (Pharmacopoea Europaea, Ph. Eur., in der Schweiz als Europäische Pharmakopöe bezeichnet) wurde 1965 gelegt. Die Ausarbeitung des Europäischen Arzneibuchs liegt in der Verantwortung der Europäischen Arzneibuch-Kommission. Diese besteht aus nationalen Delegationen mit maximal drei Mitgliedern pro Land. Der Sitz der Europäischen Arzneibuch-Kommission (European Directorate for the Quality of Medicines, EDQM) ist der Europarat in Straßburg.

Das Europäische Arzneibuch erscheint in englischer und französischer Sprache und wird von den zuständigen Behörden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz in die deutsche Sprache übersetzt. Aktuell ist Ausgabenversion 11.

Die deutschsprachige amtliche Ausgabe besteht aus vier Teilen:

  • Europäisches Arzneibuch – Allgemeiner Teil, Monographiegruppen (Ph. Eur., Band 1)
  • Europäisches Arzneibuch – Monographien A–J (Ph. Eur., Band 2)
  • Europäisches Arzneibuch – Monographien K–Z (Ph. Eur., Band 3)
  • Europäisches Arzneibuch – Nachträge

Allgemeiner Teil und Monographien bilden das Grundwerk.

Arzneibuch der Vereinigten Staaten von Amerika

Die United States Pharmacopeia ist das offizielle Arzneibuch der Vereinigten Staaten von Amerika. Die United States Pharmacopeial Convention ist eine Non-Profit Organisation, welche die Rechte an der Marke sowie das Urheberrecht an diesem Arzneibuch besitzt. USP-NF ist eine Kombination aus Arzneibuch und dem National Formulary (NF) und wird jährlich mit jeweils zwei Supplementen herausgegeben.

Das Arzneibuch besteht aus einzelnen Monographien (Zusammenstellung von Tests zu Wirkstoffen oder Darreichungsformen sowie von Spezifikationen), allgemeinen Kapiteln zu Tests, die in mehreren Monographien referenziert werden sowie aus einem allgemeinen Teil, der Terminologien und Begriffe aus den Monographien beschreibt und Hilfestellungen in der korrekten Interpretation der Monographien beinhaltet. Die Druckausgabe der USP Pharmacopeia hatte vier Bände:

  • Band 1: Vorwort, allgemeine Beschreibungen und Definitionen, allgemeine Kapitel zu Tests
  • Band 2: Monographien von A–I
  • Band 3: Monographien von J–Z
  • Band 4: Monographien zu Nahrungsergänzungsmitteln, Hilfsstoffen und NF Monographien

Experten aus Industrie, Wissenschaft sowie Behördenvertreter arbeiten gemeinsam an der Aktualisierung des Arzneibuchs.

2020 wurde die USP-NF auf drei ausschließlich online veröffentlichte Revisionen pro Jahr umgestellt. Die Ausgabe USP 43-NF 38 war die letzte gedruckte Ausgabe. Eine Referenzierung mittels Seitenzahlen entfällt seitdem. Im Einklang mit dem Übergang zu einer reinen Online-Publikation erhält jedes Dokument innerhalb der neuen Online-Publikation einen eigenen offiziellen Datumsbezug, der mit einem eindeutigen und dauerhaften Dokumentenidentifikator (Unique DocID) verknüpft ist. Die DocID ändert sich nur, wenn es eine Überarbeitung des Dokuments gibt, nicht jedoch mit jeder Veröffentlichung. Einhergehend mit dem Wechsel zu einem dokumentenorientierten Veröffentlichungsmodell änderte sich auch der Titel des Werks. Seit November 2020 erscheint die Jahreszahl im Titel, also etwa USP–NF 2021 (Issue 1, 2 und 3) anstatt USP 44-NF 39 (plus 1. und 2. Supplement).

Arzneibuch in Deutschland

Die gesetzliche Grundlage für das Arzneibuch in Deutschland bildet § 55 des deutschen Arzneimittelgesetzes.

Es besteht aus drei Arzneibüchern:

  • Europäisches Arzneibuch (11. Ausgabe, mit Ergänzungsbänden)
  • Deutsches Arzneibuch (DAB 2023)
  • Homöopathisches Arzneibuch (HAB 2023)

Das Erscheinen der jeweils amtlichen Fassung wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. Zu den Arzneibüchern sind zahlreiche nichtamtliche Kommentare erschienen.

Deutsches Arzneibuch

Das Deutsche Arzneibuch (DAB), über das Arzneibuch für das Deutsche Reich hervorgegangen aus der Pharmacopoea Germanica (siehe unten), enthält Regelungen, welche die des Europäischen Arzneibuches ergänzen. So werden beispielsweise Analyseverfahren oder Drogen, die nicht in allen Staaten der Europäischen Arzneibuchkommission geläufig sind, geregelt. Das Europäische Arzneibuch trifft Festlegungen zu Bereichen, die allgemein in Europa verbreitet sind oder einer einheitlichen Regelung bedürfen.

Die Arzneibücher bestehen in der Regel aus einem Allgemeinen Teil, in welchem allgemeine Bestimmungen und Verfahren aus den verschiedenen Bereichen der Pharmazie festgelegt sind, und aus Monographien, welche Definitionen, Prüfverfahren auf Identität und Reinheit und Lagerungsvorschriften für Drogen und Chemikalien enthalten.

Die Regeln des Arzneibuches werden von Kommissionen festgelegt und vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bekannt gemacht. Die Geschäftsstelle der Arzneibuch-Kommissionen hat ihren Sitz beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.

Nicht Teil des Arzneibuches und auch kein amtliches Werk ist der Deutsche Arzneimittel-Codex (DAC 99), welcher Herstellungsvorschriften enthält. Es handelt sich um Standardverfahren für die Defektur und Rezeptur.

Erscheinungsverlauf

Das Deutsche Arzneibuch ist in mehr als zehn Ausgaben erschienen. Die Ausgabe von 1872 war das erste, reichseinheitliche deutsche Arzneibuch (Pharmacopoea Germanica) nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871. Sowohl die erste Ausgabe, als auch deren Vorläuferin, die Pharmacopoea Germaniae von 1865, waren noch in lateinischer Sprache verfasst. Spätere Ausgaben bis zum DAB 6 wurden Arzneibuch für das Deutsche Reich genannt.

  • Pharmacopoea Germanica, editio I, 1872 (Pharm. Germ. edit. I = DAB 1)
  • Pharmacopoea Germanica, editio altera, 1883 (Pharm. Germ. edit. II = DAB 2)
  • Pharmacopoea Germanica, editio III, 1890 (Pharm. Germ. edit. III = DAB 3)
  • Deutsches Arzneibuch 4 (DAB 4), 1900
  • Deutsches Arzneibuch 5 (DAB 5), 1910
  • Deutsches Arzneibuch 6 (DAB 6), 1926; Erster und zweiter Nachtrag zum Deutschen Arzneibuch 1931 & 1934; Neudruck Berlin 1937, mit Ergänzungsbuch 1948 (EB 6)
  • Deutsches Arzneibuch 7 (DAB 7), 1964 (DDR), 1968 (BRD)
  • Deutsches Arzneibuch 8 (DAB 8), 1978
  • Deutsches Arzneibuch 9 (DAB 9), 1986
  • Deutsches Arzneibuch 10 (DAB 10), 1991

In der DDR erschien das Deutsche Arzneibuch 7 als eigenständige Auflage. Danach wurden 1978, 1983, 1985 und 1987 Arzneibücher unter dem Namen Arzneibuch der Deutschen Demokratischen Republik (AB-DDR mit Angabe der Jahreszahl oder auch 2. AB-DDR mit Jahreszahl) herausgegeben.

Neben den Hauptausgaben sind noch einige amtliche Ergänzungsbücher (Erg.-B.) erschienen; diese enthalten „Arzneimittel, die im Deutschen Arzneibuch nicht enthalten sind“:

  • Ergänzungsbuch 3 zum DAB, Erg.-B. 3, 1894
  • Ergänzungsbuch 4 zum DAB, Erg.-B. 4, 1916
  • Ergänzungsbuch 5 zum DAB, Erg.-B. 5, 1930
  • Ergänzungsbuch 6 zum DAB, Erg.-B. 6, 1941 (Berlin), hrsg. von der Deutschen Apothekerschaft

Im Zuge der Weiterentwicklung der Europäischen Gemeinschaft nimmt die Bedeutung des DAB im Verhältnis zum Europäischen Arzneibuch stetig ab. Neuere Ausgaben des DAB mit Aktualisierungen in kurzen Jahresabständen werden nun nach dem Ausgabenjahr bezeichnet, zum Beispiel:

  • Deutsches Arzneibuch 2004 (DAB 2004)
  • Deutsches Arzneibuch 2006 (DAB 2006)
  • Deutsches Arzneibuch 2020 (DAB 2020)

Homöopathisches Arzneibuch

Das Homöopathische Arzneibuch (HAB) ist ähnlich aufgebaut wie andere Arzneibücher und umfasst einen allgemeinen Teil und einen Teil mit Monographien. Die Monographien der Ausgangsstoffe enthalten zusätzlich zu deren üblichen Qualitätsstandards auch Angaben zur Potenzierung bis zu jener Potenz, ab der mit dreiundvierzigprozentigem Ethanol weiterpotenziert wird. Das Kapitel Verfahrenstechniken im allgemeinen Teil enthält unter anderem die Beschreibung von Herstellungsverfahren der Homöopathie, zum Teil nach Hahnemann, der Anthroposophie, der (oder Organotherapie) und der Spagyrik, die auf historischen Zubereitungsverfahren oder Konventionsmethoden basieren.

Die wichtigsten Herstellvorschriften des deutschen und des französischen homöopathischen Arzneibuches haben Eingang in das Europäische Arzneibuch gefunden. Das HAB ist ein Teil des Arzneibuchs nach § 55 des deutschen Arzneimittelgesetzes. Es enthält nur Regeln, die im Europäischen Arzneibuch (Pharmacopoea Europaea) nicht enthalten sind. Die amtliche Ausgabe des HAB ist als Loseblattsammlung verfügbar.

Schweiz

Die gültige Pharmakopöe in der Schweiz ist die 11. Ausgabe der Europäischen Pharmakopöe (Ph. Eur. 11) mit ihren Nachträgen sowie die 12. Ausgabe der Schweizerischen Pharmakopöe (Ph. Helv. 12; Pharmacopoea Helvetica 12).

Österreich

In Österreich gilt neben der Ph. Eur. auch das Österreichische Arzneibuch (ÖAB – Pharmacopoeia Austriaca) sowie das deutsche HAB (homöopathische Arzneibuch).

Siehe auch

  • Liste von Arzneibüchern
  • Arzneimittelzulassung
  • De medicamentis
  • Bald’s Leechbook
  • Christoph Wirsung (Artzney Buch)
  • Arzneimittelverzeichnis

Literatur

  • Karl Heinz Bartels: Die Würzburger „Pharmakopöen“. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 25, 2006, S. 75–112.
  • Jakob Büchi: Die Entwicklung der Rezept- und Arzneibuchliteratur. 3 Bände. Zürich 1982–1985 (= Veröffentlichungen der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Band 1–3).
  • Julius Jörimann (Hrsg.): Frühmittelalterliche Rezeptarien. Zürich/Leipzig 1925 (= Beiträge zur Geschichte der Medizin. Band 1). Zugleich Medizinische Dissertation Zürich. Neudruck Vaduz 1977.
  • Gundolf Keil: Arzneibuch. In: Lexikon des Mittelalters. Band 1. 1980, Sp. 1091–1094.
  • Gundolf Keil: Arzneibuch. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 104 f.
  • Gustav Korlén: Stockholmer Arzneibuchstudien. Ein Forschungsbericht. In: Gundolf Keil, Rainer Rudolf, Wolfram Schmitt, Hans Josef Vermeer (Hrsg.): Fachliteratur des Mittelalters. Festschrift Gerhard Eis. Metzler, Stuttgart 1968, S. 449–456.
  • Thomas Richter: Pharmakopöen. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1149 f.
  • Rudolf Schmitz: Das Wesen des Arzneibuches aus der Sicht des Historikers. In: Pharmazeutische Zeitung. Band 103, 1958, S. 1333–1337.
  • Rudolf Schmitz: Der Anteil des Renaissance-Humanismus an der Entwicklung von Arzneibüchern und Pharmakopöen. In: Fritz Krafft, Dieter Wuttke (Hrsg.): Das Verhältnis der Humanisten zum Buch. Boppard 1977 (= Kommission für Humanismusforschung der DFG. Mitteilung 4), S. 227–243.
  • Ludwig Winkler: Die älteste deutsche Pharmakopöe von Valerius Cordus. Neuausgabe (als Veröffentlichung der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie) mit Vorwort und Kommentar von Ludwig Winkler. Arthur Nemayer, Mittenwald (Bayern).
  • Dirk Arnold Wittop Koning: Was ist eine Pharmakopöe? In: Veröffentlichungen der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Neue Folge, Band 22, 1963, S. 181–191.
  • Otto Zekert: Ein Beitrag zur Geschichte der österreichischen Pharmakopöen. In: Pharmazeutische Monatshefte. 1931.

Weblinks

Commons: Arzneibuch – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Bekanntmachung, betreffend die Pharmacopoea Germanica. Vom 1. Juni 1872. – Quellen und Volltexte
  • Dorothée Leidig: Frauenheilkunde im Mittelalter – Datenbank der Rezepte. (Zu 26 historischen Arzneibüchern).
  • Über die Virtuelle Fachbibliothek Pharmazie der Universitätsbibliothek Braunschweig sind sehr viele historisch bedeutsame Arzneibücher vollständig digitalisiert abrufbar. Der Zugang zu diesen Dokumenten ist über den Online-Bibliothekskatalog direkt möglich: Arzneibuch, Online-Ressourcen
  • European Pharmacopoeia auf der Website des EDQM
  • Arzneibuch auf der Website des BfArM
  • Japanese Pharmacopoeia (englisch)

Anmerkungen

  1. Vgl. auch Willem Frans Daems (Hrsg.): Een Medecijnboeck, Inholdende van voele diversche Remedien, die den menschen Inwendich und uuijtwendich omvangen, voertz om kostelicke salven und gedrenken toe maecken, seer nutz unnd noedich. [16. Jahrhundert]. Haarlem 1942 (= Beilage zu Pharmaceutisch weekblad, hrsg. von Willem Frans Daems).
  2. Ortrun Riha: Wissensorganisation in medizinischen Sammelhandschriften. Klassifikationskriterien und Kombinationsprinzipien bei Texten ohne Werkcharakter. (Habilitationsschrift Würzburg 1990) Reichert, Wiesbaden 1992 (= Wissensliteratur im Mittelalter. Schriften des Sonderforschungsbereichs 226 Würzburg/Eichstätt. Band 9). ISBN 3-88226-537-X, S. 7–18.
  3. Thomas Richter (2005), S. 1149 (zitiert).
  4. Karl Heinz Bartels: Die Würzburger „Pharmakopöen“. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 25, 2006, S. 75–112; hier: S. 75–78 und 106 f.
  5. Pharmakopöe. Duden; abgerufen am 17. Juni 2015.
  6. Wolfgang Schneider: Wörterbuch der Pharmazie. Band 4: Geschichte der Pharmazie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 1985.
  7. zu historischen „Arzneibüchern“ und Rezeptarien vgl. beispielsweise Gerhard Eis, Wolfram Schmitt (Hrsg.): Das Asanger Aderlaß- und Rezeptbüchlein (1516–1531). Stuttgart 1967 (= Veröffentlichungen der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Neue Folge, Band 31); C[arl] Külz, E. Külz-Trosse, Jos. Klapper (Hrsg.): Das Breslauer Arzneibuch. R[hedigeranus] 291 der Stadtbibliothek, Teil I: Text. Dresden 1908 (Codex heute in der Universitätsbibliothek Breslau) – Digitalisat; Hartmut Broszinski, Gundolf Keil: Kasseler Arzneibuch. In: Verfasserlexikon. 2. Auflage. Band 4, Sp. 1048–1050 (zwischen 1390 und 1425 angelegte Sammelhandschrift); Christian Tenner, Gundolf Keil (Hrsg.): Das ‚Darmstädter Arzneibuch‘. Randnotizen zu einer oberrheinischen Sammelhandschrift der Zeitenwende. In: Bibliothek und Wissenschaft. Band 18, 1984, S. 85–234 (zu Darmstadt, Landesbibliothek, Hs. 2002, Bl. 1–72, 2 Rezeptare); Agi Lindgren (Hrsg.): Das Utrechter Arzneibuch (Ms. 1355, 16°, Bibliotheek der Rijsuniversiteit Utrecht). Stockholm 1977 (= Acta Universitatis Stockholmiensis. Stockholmer germanistische Forschungen. Band 21); Helny Alstermark (Hrsg.): Das Arzneibuch des Johan van Segen. Stockholm 1977 (= Acta Universitatis Stockholmiensis. Stockholmer germanistische Forschungen. Band 22); Agi Lindgren (Hrsg.): Ein Stockholmer mittelniederdeutsches Arzneibuch aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. (Philosophische Dissertation Stockholm) Almquvist & Wiksell, Stockholm/Göteborg/Upsala 1967 (= Acta universitatis Stockholmiensis. Stockholmer germanistische Forschungen. Band 5), mit Gundolf Keil: Randnotizen zum „Stockholmer Arzneibuch“. In: Studia neophilologica. A Journal of Germanic and Romance Philology. Band 44, Nr. 2, 1972, S. 238–262.; und Ernst Windler (Hrsg.): Das Bremer mittelniederdeutsche Arzneibuch des Arnoldus Doneldey. Mit Einleitung und Glossar, Neumünster 1932 (= Niederdeutsche Denkmäler. Band 7), vgl. auch vorbereitend Franz Willeke: Das Arzneibuch des Arnoldus Doneldey. (Philosophische Dissertation) Münster 1912 (= Forschungen und Funde. III, 5); sowie Günther Jaeschke: Anna von Diesbachs Berner ‚Arzneibüchlein‘ in der Erlacher Fassung Daniel von Werdts (1658). Teil I: Text, Würzburg 1978 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 16), und Thomas Gleinser: Anna von Diesbachs Berner ‚Arzneibüchlein‘ in der Erlacher Fassung Daniel von Werdts (1658), Teil II: Glossar. (Medizinische Dissertation Würzburg), jetzt bei Königshausen & Neumann, Würzburg 1989 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 46); oder Hermann Fischer: Mittelhochdeutsche Rezeptare aus bayerischen Klöstern und ihre Heilpflanzen. In: Mitteilungen der Bayerischen botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Band IV, 6, 1926, S. 69–75, auch in: Medizin im mittelalterlichen Abendland. Hrsg. von Gerhard Baader und Gundolf Keil, Darmstadt 1982 (= Wege der Forschung. Band 363), S. 83–94.; sowie Hans Michael Wellmer: Das ‘Würzburger chirurgische Rezeptar’. Untersuchungen zu einer wundärztlichen Formelsammlung des späten 15. Jahrhunderts mit Textausgabe. In: Fachprosaforschung – Grenzüberschreitungen. Band 1, 2005 (2007), S. 35–103.
  8. Eberhard Wolff: Volksmedizin, Volksarzneibücher. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, Berlin und New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1454–1458, hier: S. 1457 („Volksarzneibücher“).
  9. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 17.
  10. Gundolf Keil: Einleitung. In: Gundolf Keil (Hrsg.): Das Lorscher Arzneibuch. (Handschrift Msc. Med. 1 der Staatsbibliothek Bamberg); Band 2: Übersetzung von Ulrich Stoll und Gundolf Keil unter Mitwirkung von Altabt Albert Ohlmeyer. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1989, S. 13, Anm. 47.
  11. Vgl. Joachim Telle (Hrsg.): Pharmazie und der gemeine Mann. Hausarznei und Apotheke in deutschen Schriften der frühen Neuzeit (Ausstellung der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel in der Halle des Zeughauses vom 23. August 1982 bis März 1983). Wolfenbüttel 1982 (= Ausstellungskataloge der Herzog-August-Bibliothek. Band 36).
  12. Vgl. Birgit Zimmermann: Das Hausarzneibuch. Ein Beitrag zur Untersuchung laienmedizinischer Fachliteratur des 16. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung ihres humanmedizinischen-pharmazeutischen Inhalts. Naturwissenschaftliche Dissertation Marburg 1975.
  13. Pharmacopoea sive Dispensatorium Coloniensis, Birckmann, Köln1627 (Digitalisat)
  14. Pharmacopoea Austriaco-Provincialis emendate. Ad Mandatum S.C.R. Apost. Majestatis, Christian Friedrich Wappler, Wien 1794 (Digitalisat)
  15. Nunn: Ancient Egyptian Medicine. 1996.
  16. Thomas Richter (2005), S. 1149.
  17. Lexikon des Mittelalters. Band 1, 1091.
  18. Gundolf Keil: Einleitung. In: Gundolf Keil, Paul Schnitzer (Hrsg.): Das ‚Lorscher Arzneibuch‘ und die frühmittelalterliche Medizin. Verhandlungen des Medizinhistorischen Symposiums im September 1989 in Lorsch. Laurissa, Lorsch 1991 (= Geschichtsblätter für den Kreis Bergstraße. Sonderband 12), S. 7–27, hier: S. 8.
  19. D. Haubach: Ein deutschsprachiges Rezeptar (Arzneibuch) des XII. Jahrhunderts. In: Pharmazeutische Praxis. Band 40, 1985, S. 54–60 (mit dem Kenntnisstand von 1863).
  20. Gundolf Keil: ‚Arzenîbuoch Ipocratis‘. In: Burghart Wachinger u. a. (Hrsg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. 2., völlig neu bearbeitete Auflage, Band 1: ‚A solis ortus cardine‘ - Colmarer Dominikanerchronist. De Gruyter, Berlin / New York 1978, ISBN 3-11-007264-5, Sp. 505.
  21. Vgl. auch Matthias Kreienkamp: Das St. Georgener Rezeptar. Ein alemannisches Arzneibuch des 14. Jahrhunderts aus dem Karlsruher Kodex St. Georgen 73. Teil II: Kommentar (A) und textkritischer Vergleich. Medizinische Dissertation Würzburg 1992, S. 157 f. (Verwendete Quellen-Texte, ArzIpoc und ZürchArz zum Arzenîbuoch Ipocratis).
  22. Christina Becela-Deller: Ruta graveolens L. Eine Heilpflanze in kunst- und kulturhistorischer Bedeutung. (Mathematisch-naturwissenschaftliche Dissertation Würzburg 1994) Königshausen & Neumann, Würzburg 1998 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 65). ISBN 3-8260-1667-X, S. 74–76.
  23. Vgl. Julius Jörimann (Hrsg.): Frühmittelalterliche Rezeptarien. (Medizinische Dissertation Zürich) Zürich/Leipzig 1925 (= Beiträge zur Geschichte der Medizin. Band 1); Neudruck Vaduz 1977.
  24. Gundolf Keil: Benediktbeuer Rezeptar. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 164.
  25. Vgl. Gert Mellbourn (Hrsg.): Eine zweite Fassung des Benediktbeurer Rezeptars (British Library Cod. Arundel 164). Stockholm 1988 (= Schriften des Deutschen Instituts Universität Stockholm. Band 19). Vgl. auch Bernhard Schnell: Das „Benediktbeurer Rezeptar“. Nach dem ältesten Textzeugen kritisch herausgegeben. In: Václav Bok, Franz Shaw (Hrsg.): Magister et amicus. Festschrift Kurt Gärtner. Wien 2003, S. 75–100.
  26. Ortrun Riha: Mittelalterliche Heilkunst. Das Arzneibuch Ortolfs von Baierland (um 1300). Deutscher Wissenschafts-Verlag, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-86888-071-7, S. 21.
  27. Gundolf Keil: Benediktbeurer Rezeptar. In: Burghart Wachinger u. a. (Hrsg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. 2., völlig neubearbeitete Auflage, Band 1: ‚A solis ortus cardine‘ - Colmarer Dominikanerchronist. De Gruyter, Berlin / New York 1978, ISBN 3-11-007264-5, Sp. 691–693.
  28. Vgl. auch Ruth Spranger, Gundolf Keil: Ein Lambacher „Bartholomäus“-Fragment des 13. Jahrhunderts. Untersuchungen zur schlesischen Rezeptliteratur des Hochmittelalters, I. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 13, 1995, S. 109–132.
  29. James Follan (Hrsg.): Das Arzneibuch Ortolfs von Baierland nach der ältesten Handschrift (14. Jh.) (Stadtarchiv Köln, W4°24*). Stuttgart 1963 (= Veröffentlichungen der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Neue Folge, Band 23).
  30. Gundolf Keil: Das Arzneibuch Ortolfs von Baierland: Sein Umfang und sein Einfluß auf die ‘Cirurgia magistri Petri de Ulma’. In: Sudhoffs Archiv. Band 43, 1959, S. 20–60.
  31. Karl Heinz Barthels (2006), S. 78–80 (Das ‚Würzburger Arzneibuch‘ des Ortolf von Baierland).
  32. Gundolf Keil: Johan van Seghen (Siegen). In: Enzyklopädie Medizingeschichte. 2005, S. 698.
  33. Artzney Buchlein, wider allerlei kranckeyten und gebrechen der tzeen […]. Leipzig (Michael Blum) 1530 (spätere Auflagen unter dem Titel Zene Artzney). Neudruck, mit einem Nachwort von Hannelore Schwann. Leipzig 1984.
  34. Katharin Wäckerlin-Swiagenin: Der „Schüpfheimer Codex“, ein Medizinalbuch aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts (= Veröffentlichungen der Schweizer Gesellschaft für Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften. Band 30). Aarau 1976. Zugleich historische Lizentiatsarbeit Zürich 1974. Vgl. dazu auch Lorenz Welker: Das „Iatromathematische Corpus“. Untersuchung zu einem alemannischen astrologisch-medizinischen Kompendium des Spätmittelalters mit Textausgabe und einem Anhang: Michael Puffs von Schrick Traktat „Von den ausgebrannten Wässern“ in der handschriftlichen Fassung des Codex Zürich, Zentralbibliothek, C 102b. Zürich 1988 (= Zürcher medizingeschichtliche Abhandlungen. Neue Folge, Band 196), ISBN 3-260-05207-0. Zugleich Medizinische Dissertation Zürich. Sowie: Gundolf Keil, Ingrid Rohland: Randnotizen zum „Schüpfheimer Kodex“. Teil I: Allgemeines und Textbestimmung der Traktate. In: Gesnerus. Band 40, 1983, S. 257–274.
  35. Rudolf Schmitz: Der Arzneimittelbegriff der Renaissance. In: Rudolf Schmitz, Gundolf Keil: Humanismus und Medizin. Acta humaniora, Weinheim 1984 (= Deutsche Forschungsgemeinschaft: Mitteilungen der Kommission für Humanismusforschung. Band 11), ISBN 3-527-17011-1, S. 1–21, hier: S. 11 f.
  36. Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 103.
  37. B(ernhard) Schumacher (Hrsg. und Übers.): Das Luminare majus von Joannes Jacobus Manlius de Bosco (Johannes Crespinus, Lyon) 1536. Arthur Nemayer, Mittenwald (Bayern) 1938 (= Veröffentlichungen der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Band 34).
  38. Kurze Geschichte zum Deutschen und Europäischen Arzneibuch. Laboratorium Dr. Liebich, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Oktober 2014; abgerufen am 31. Oktober 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  39. Vgl. auch Pharmacopoea Augustana, auspiciis amplissimi senatus. Wien 1640; und Pharmacopoia Augustana renovata. Wien 1734.
  40. Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938.
  41. Otto Zekert: Nachwort vom August 1938. In: Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. 1938, S. 162–164.
  42. Karl Heinz Bartels: Die Würzburger „Pharmakopöen“. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 25, 2006, S. 75–112; hier: S. 80–82.
  43. Ralf Bröer: Medizinalgesetzgebung/Medizinrecht. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, Berlin und New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 942–950; hier: S. 943 f. (Arzneimittel).
  44. Pharmakopöen im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  45. Kenzi Riboulet-Zemouli: 1925–2025: a century of international pharmaceutical law. In: Journal of Pharmaceutical Policy and Practice. Band 18, Nr. 1, 2025, S. 2470840, doi:10.1080/20523211.2025.2470840, PMID 40066186, PMC 11892055 (freier Volltext) – (tandfonline.com [abgerufen am 15. Mai 2025]). 
  46. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 68.
  47. European Pharmacopoeia (Ph. Eur.) 11th Edition - European Directorate for the Quality of Medicines & HealthCare - EDQM. Abgerufen am 15. Januar 2024 (britisches Englisch). 
  48. USP-NF. USP, abgerufen am 29. Oktober 2014 (englisch). 
  49. Mission and Preface. (PDF) USP, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Dezember 2013; abgerufen am 29. Oktober 2014 (englisch). 
  50. USP–NF Online: Proposal for Changes to Title and Format, USP-NF, 14. September 2018. Abgerufen am 12. August 2021.
  51. USP–NF: Upcoming Planned Changes to Title and Format (Updated), USP-NF, 27. März/29. Mai 2020. Abgerufen am 12. August 2021.
  52. FAQs for USP-NF Online Product Users, USP-NF, abgerufen am 12. August 2021.
  53. Karl Heinz Barthel (2006), S. 77.
  54. Christoph Friedrich: German Pharmacopoeias. Hrsg.: Internationale Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. (histpharm.org [PDF]). 
  55. Pharmacopoea Germanica, R. von Decker, Berlin 1872 (Digitalisat)
  56. Deutsches Arzneibuch : Neudruck in der Fassung der beiden Nachträge und unter Beifügung von zwei Mitteilungen des ehemaligen Reichsgesundheitsamts über kriegsbedingte Änderungen. 1947, doi:10.24355/dbbs.084-201011251135-0 (tu-braunschweig.de [abgerufen am 15. Mai 2025]). 
  57. Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 15. Mai 2025. 
  58. Ergänzungsbuch zum Arzneibuch für das Deutsche Reich : (Arzneimittel, welche in dem Arzneibuch für das Deutsche Reich nicht enthalten sind) / bearbeitet und herausgegeben von dem Deutschen Apotheker-Verein. Abgerufen am 15. Mai 2025 (englisch). 
  59. Ergänzungsbuch zum Arzneibuch für das Deutsche Reich. Abgerufen am 15. Mai 2025. 
  60. Ergänzungsbuch zum Deutschen Arzneibuch: (Arzneimittel, die im Deutschen Arzneibuch nicht enthalten sind). Deutscher Apotheker-Verein, 1930 (google.es [abgerufen am 15. Mai 2025]). 
  61. Max Höfler: Die volksmedizinische Organotherapie und ihr Verhältnis zum Kultopfer. Stuttgart/Berlin/Leipzig 1908.
  62. Hermann Schelenz: Organotherapie im Laufe der Jahrtausende. In: Sudhoffs Archiv. Band 4, 1911, S. 138–156.
  63. Henner Vorwahl-Elze: Zur Geschichte der Organotherapie. In: Sudhoffs Archiv. Band 17, 1925, S. 201–203.
  64. Deutscher Apotheker Verlag: hier Aktuelle Ausgabe.
Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten!
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4003114-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 16:56

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Europäisches Arzneibuch, Was ist Europäisches Arzneibuch? Was bedeutet Europäisches Arzneibuch?

Ein Arzneibuch fruhmittelhochdeutsch arzenibuoch mittelhochdeutsch arzetbuoch Lehnubersetzung von mittellateinisch liber medicinalis Medizinbuch Bezeichnet wurden mit dieser Form der Gebrauchsliteratur praxisbezogene heilkundliche Kompendien umfassender Indikation zusammengesetzt aus Rezepten bzw Kurztraktaten auch als Pharmakopoe wie lateinisch gleichbedeutend Pharmacopoea aus griechisch pharmakopoieĩn Arzneien zubereiten im 16 Jahrhundert auch Dispensatorium bezeichnet ist eine Sammlung anerkannter oder ehemals anerkannter pharmazeutischer Regeln uber die Qualitat Prufung Lagerung und Bezeichnung von Arzneimitteln und die bei ihrer Herstellung und Prufung verwendeten Stoffe Materialien und Methoden Pharmaziegeschichtlich unterscheidet man Amtliche Arzneibucher bzw moderne Pharmakopoen als fur den Apothekenbetrieb und die industrielle Arzneimittelfertigung geltende Standardwerke bzw Vorschriftenbucher Sie beruhen auf einem gesetzgeberischen Akt und sind verbindlich gultig Rezeptarien auch Rezeptbucher Die beschriebenen Regeln beruhen auf Ubereinkunft zwischen Heilberufsgruppen Dazu gehoren auch Arzneibucher zu Tierarzneimitteln Tierarzneibucher Als von anerkannten Methoden auch unabhangig bestehend konnen davon sogenannte Volksarzneibucher unterschieden werden Zudem kann bei den meist fur den praktischen Gebrauch bestimmten Schriften unterschieden werden zwischen Vollrezept Sammlungen Antidotarien und Kurzrezept Sammlungen Rezeptarien Diese Unterscheidung ist unabhangig vom tatsachlichen Titel eines Arzneibuches Laienmedizinische Arzneibuchern mit Hausarzneien finden sich etwa in der Hausvaterliteratur als Hausarzneibuch Geschichte Hauptartikel Liste von Arzneibuchern Pharmacopoea Coloniense 1627Pharmacopoea Austriaco Provincialis 1794 Bereits im antiken Agypten waren Schriften bekannt die sich mit Pflanzenheilkunde beschaftigten Der Papyrus Edwin Smith ist dabei eines der altesten Dokumente zu medizinischen Heilverfahren und der Papyrus Ebers beschreibt etwa 800 Rezepturen De Materia Medica ist eine weitere Sammlung von Texten uber Heilpflanzen die etwa 50 n Chr von Pedanios Dioskurides verfasst worden ist In die Reihe der Arzneibuchliteratur gehoren auch die Schriften des Galenos der den Begriff Antidot von lateinisch antidotarium pragte welcher der Fachprosagattung Antidotarium ihren Namen gab Der persische Arzt Avicenna wiederum verfasste im 11 Jahrhundert nach Christus den Kanon der Medizin der sich auch mit der Arzneimittelkunde befasst wobei dieses Werk bis Mitte des 19 Jahrhunderts als Standardwerk galt Der Begriff Arzneibuch als arzeniboch auch arzinbuoch und arzetbuoch genannt ist seit dem 11 Jahrhundert belegt und leitet sich von mittelhochdeutsch arzeni Heilkunde lateinisch medicina ab erst in der modernen Fachsprache etwa ab dem 17 Jahrhundert wurde der Terminus Arzneibuch synonym mit Pharmakopoe amtliches Handbuch fur Apotheker Spatestens zu Beginn des 12 Jahrhunderts entstand das im alemannischen Raum verfasste deutschsprachige hochalemannische den Namen Hippokrates werbewirksam nutzende Arzenibuoch Ipocratis ein anatomisch geordnetes Rezeptar das uber 59 medizinische Anweisungen aus fruhmittelalterlichen Quellen zum Beispiel Plinius Pseudo Apuleius Marcellus Empiricus Cassius Felix Gargilius Martialis und Pseudo Demokrit enthalt Im Gegensatz zu den Antidotarien mit Vollrezepten fungiert in der vorsalernitanischen Periode das namenlose Kurzrezept als Strukturelement der sogenannten Rezeptarien wie sie spater in landessprachige Volksarzneibucher Eingang fanden Beide Rezepttypen finden sich innerhalb von funf Rezeptbuchern noch im Lorscher Arzneibuch des 8 Jahrhunderts Ebenfalls weite Verbreitung hatten das im 11 Jahrhundert aus fruhmittelalterlicher Rezeptliteratur entstandene und noch vor 1200 im bairischen Raum ubersetzte oberdeutsche alemannische im 14 Jahrhundert auch schlesische Benediktbeurer Rezeptar ein seit Ende des 13 Jahrhunderts anhand von vorwiegend suddeutschen Textzeugen nachweisbares Arzneibuch sowie der als Prototyp der Gattung Arzneibuch geltende sogenannte Bartholomaus aus dem ostmitteldeutschen Raum gefunden Ende des 13 Jahrhunderts verfasste Ortolf von Baierland sein Arzneibuch das den diagnostischen und therapeutischen Wissensstand der damaligen Zeit in deutscher Sprache aufzeigt und weit uber das Mittelalter und seinen Entstehungsort Wurzburg verbreitet war Auch weniger verbreitete medizinische Publikationen bezeichneten sich in der Fruhneuzeit als Arzneibuch fruhmittelhochdeutsch arzenibuoch niederdeutsch um 1487 Arsedige buk oder bei thematischer Beschrankung als Arzneibuchlein Im Jahr 1577 erschien in Frankfurt am Main Ein neuwes Artzney Buch von Tabernaemontanus Gelegentlich findet sich auch die Bezeichnung Medizinbuch Im 16 Jahrhundert entstanden amtliche oder halbamtliche Arzneibucher mit Gesetzescharakter deren Vorlaufer das in Florenz 1498 verfasste Ricettario fiorentino war und die heute als Pharmakopoen bezeichnet werden Im Jahr 1546 verfasste der Arzt Valerius Cordus eine Sammlung von Rezepturen von Arzneimitteln die als alteste amtliche deutsche Pharmakopoe bezeichnet wurde und ahnlich dem ab 1506 belegbaren Luminare majus des italienischen lombardischen Apothekers Johannes Jacobus Manlius de Bosco als Vorlaufer spaterer Pharmakopoen als Vorlaufer des deutschen Arzneibuchs gilt Die Pharmakopeia Augustana ist dabei die zweite Ausgabe des Werkes von Cordus Dabei wird auch erstmals der Begriff Pharmakopeia griech Heilmittel Gifte machen verwendet Im Jahr 1570 gab ein Collegium von Wiener Arzten ein Dispensatorium pro pharmacopeis das alteste amtliche Wiener Arzneibuch bzw eines der altesten deutschen amtlichen Arzneibucher heraus welches von dem Medizinstudenten Johannes Rucardus Ruckhard aus Torgau handschriftliche niedergeschrieben worden war Im 18 Jahrhundert wurden an verschiedenen Orten Versuche unternommen verbindliche Arzneibucher bzw Pharmakopoen zu schaffen Das erste deutsche Arzneibuch DAB1 entstand 1872 Pharmacopoea Germanica ab 1890 Deutsches Arzneibuch Dabei tritt zum ersten Mal die Arzneibuch Kommission zusammen In Osterreich war ab 1812 die Pharmacopoea Austriaca gultig die 1940 durch das Deutsche Arzneibuch abgelost wurde Seit 1960 gilt das Osterreichische Arzneibuch Die Bemuhungen von Apothekerinnen und Apothekern aus verschiedenen Landern die Pharmakopoen zu harmonisieren erstreckten sich uber Jahrzehnte und gelten allgemein als im Jahr 1864 in Strassburg begonnen und mit dem Brusseler Vertrag von 1925 ihren Hohepunkt erreicht habend Im Jahr 1951 gab die WHO eine Pharmacopoea Internationalis heraus Europaisches ArzneibuchEuropaisches Arzneibuch 10 Ausgabe Grundwerk 2020 Band 1 Die Grundlage fur das Europaische Arzneibuch Pharmacopoea Europaea Ph Eur in der Schweiz als Europaische Pharmakopoe bezeichnet wurde 1965 gelegt Die Ausarbeitung des Europaischen Arzneibuchs liegt in der Verantwortung der Europaischen Arzneibuch Kommission Diese besteht aus nationalen Delegationen mit maximal drei Mitgliedern pro Land Der Sitz der Europaischen Arzneibuch Kommission European Directorate for the Quality of Medicines EDQM ist der Europarat in Strassburg Das Europaische Arzneibuch erscheint in englischer und franzosischer Sprache und wird von den zustandigen Behorden Deutschlands Osterreichs und der Schweiz in die deutsche Sprache ubersetzt Aktuell ist Ausgabenversion 11 Die deutschsprachige amtliche Ausgabe besteht aus vier Teilen Europaisches Arzneibuch Allgemeiner Teil Monographiegruppen Ph Eur Band 1 Europaisches Arzneibuch Monographien A J Ph Eur Band 2 Europaisches Arzneibuch Monographien K Z Ph Eur Band 3 Europaisches Arzneibuch Nachtrage Allgemeiner Teil und Monographien bilden das Grundwerk Arzneibuch der Vereinigten Staaten von AmerikaThe Pharmacopœia of the United States of America 1831 Die United States Pharmacopeia ist das offizielle Arzneibuch der Vereinigten Staaten von Amerika Die United States Pharmacopeial Convention ist eine Non Profit Organisation welche die Rechte an der Marke sowie das Urheberrecht an diesem Arzneibuch besitzt USP NF ist eine Kombination aus Arzneibuch und dem National Formulary NF und wird jahrlich mit jeweils zwei Supplementen herausgegeben Das Arzneibuch besteht aus einzelnen Monographien Zusammenstellung von Tests zu Wirkstoffen oder Darreichungsformen sowie von Spezifikationen allgemeinen Kapiteln zu Tests die in mehreren Monographien referenziert werden sowie aus einem allgemeinen Teil der Terminologien und Begriffe aus den Monographien beschreibt und Hilfestellungen in der korrekten Interpretation der Monographien beinhaltet Die Druckausgabe der USP Pharmacopeia hatte vier Bande Band 1 Vorwort allgemeine Beschreibungen und Definitionen allgemeine Kapitel zu Tests Band 2 Monographien von A I Band 3 Monographien von J Z Band 4 Monographien zu Nahrungserganzungsmitteln Hilfsstoffen und NF Monographien Experten aus Industrie Wissenschaft sowie Behordenvertreter arbeiten gemeinsam an der Aktualisierung des Arzneibuchs 2020 wurde die USP NF auf drei ausschliesslich online veroffentlichte Revisionen pro Jahr umgestellt Die Ausgabe USP 43 NF 38 war die letzte gedruckte Ausgabe Eine Referenzierung mittels Seitenzahlen entfallt seitdem Im Einklang mit dem Ubergang zu einer reinen Online Publikation erhalt jedes Dokument innerhalb der neuen Online Publikation einen eigenen offiziellen Datumsbezug der mit einem eindeutigen und dauerhaften Dokumentenidentifikator Unique DocID verknupft ist Die DocID andert sich nur wenn es eine Uberarbeitung des Dokuments gibt nicht jedoch mit jeder Veroffentlichung Einhergehend mit dem Wechsel zu einem dokumentenorientierten Veroffentlichungsmodell anderte sich auch der Titel des Werks Seit November 2020 erscheint die Jahreszahl im Titel also etwa USP NF 2021 Issue 1 2 und 3 anstatt USP 44 NF 39 plus 1 und 2 Supplement Arzneibuch in DeutschlandDie gesetzliche Grundlage fur das Arzneibuch in Deutschland bildet 55 des deutschen Arzneimittelgesetzes Es besteht aus drei Arzneibuchern Europaisches Arzneibuch 11 Ausgabe mit Erganzungsbanden Deutsches Arzneibuch DAB 2023 Homoopathisches Arzneibuch HAB 2023 Das Erscheinen der jeweils amtlichen Fassung wird im Bundesanzeiger veroffentlicht Zu den Arzneibuchern sind zahlreiche nichtamtliche Kommentare erschienen Deutsches Arzneibuch Das Deutsche Arzneibuch DAB uber das Arzneibuch fur das Deutsche Reich hervorgegangen aus der Pharmacopoea Germanica siehe unten enthalt Regelungen welche die des Europaischen Arzneibuches erganzen So werden beispielsweise Analyseverfahren oder Drogen die nicht in allen Staaten der Europaischen Arzneibuchkommission gelaufig sind geregelt Das Europaische Arzneibuch trifft Festlegungen zu Bereichen die allgemein in Europa verbreitet sind oder einer einheitlichen Regelung bedurfen Die Arzneibucher bestehen in der Regel aus einem Allgemeinen Teil in welchem allgemeine Bestimmungen und Verfahren aus den verschiedenen Bereichen der Pharmazie festgelegt sind und aus Monographien welche Definitionen Prufverfahren auf Identitat und Reinheit und Lagerungsvorschriften fur Drogen und Chemikalien enthalten Die Regeln des Arzneibuches werden von Kommissionen festgelegt und vom Bundesinstitut fur Arzneimittel und Medizinprodukte bekannt gemacht Die Geschaftsstelle der Arzneibuch Kommissionen hat ihren Sitz beim Bundesinstitut fur Arzneimittel und Medizinprodukte Nicht Teil des Arzneibuches und auch kein amtliches Werk ist der Deutsche Arzneimittel Codex DAC 99 welcher Herstellungsvorschriften enthalt Es handelt sich um Standardverfahren fur die Defektur und Rezeptur ErscheinungsverlaufPharmacopœa Germanica 1872 Das Deutsche Arzneibuch ist in mehr als zehn Ausgaben erschienen Die Ausgabe von 1872 war das erste reichseinheitliche deutsche Arzneibuch Pharmacopoea Germanica nach der Grundung des Deutschen Reiches 1871 Sowohl die erste Ausgabe als auch deren Vorlauferin die Pharmacopoea Germaniae von 1865 waren noch in lateinischer Sprache verfasst Spatere Ausgaben bis zum DAB 6 wurden Arzneibuch fur das Deutsche Reich genannt Pharmacopoea Germanica editio I 1872 Pharm Germ edit I DAB 1 Pharmacopoea Germanica editio altera 1883 Pharm Germ edit II DAB 2 Pharmacopoea Germanica editio III 1890 Pharm Germ edit III DAB 3 Deutsches Arzneibuch 4 DAB 4 1900 Deutsches Arzneibuch 5 DAB 5 1910 Deutsches Arzneibuch 6 DAB 6 1926 Erster und zweiter Nachtrag zum Deutschen Arzneibuch 1931 amp 1934 Neudruck Berlin 1937 mit Erganzungsbuch 1948 EB 6 Deutsches Arzneibuch 7 DAB 7 1964 DDR 1968 BRD Deutsches Arzneibuch 8 DAB 8 1978 Deutsches Arzneibuch 9 DAB 9 1986 Deutsches Arzneibuch 10 DAB 10 1991 In der DDR erschien das Deutsche Arzneibuch 7 als eigenstandige Auflage Danach wurden 1978 1983 1985 und 1987 Arzneibucher unter dem Namen Arzneibuch der Deutschen Demokratischen Republik AB DDR mit Angabe der Jahreszahl oder auch 2 AB DDR mit Jahreszahl herausgegeben Neben den Hauptausgaben sind noch einige amtliche Erganzungsbucher Erg B erschienen diese enthalten Arzneimittel die im Deutschen Arzneibuch nicht enthalten sind Erganzungsbuch 3 zum DAB Erg B 3 1894 Erganzungsbuch 4 zum DAB Erg B 4 1916 Erganzungsbuch 5 zum DAB Erg B 5 1930 Erganzungsbuch 6 zum DAB Erg B 6 1941 Berlin hrsg von der Deutschen Apothekerschaft Im Zuge der Weiterentwicklung der Europaischen Gemeinschaft nimmt die Bedeutung des DAB im Verhaltnis zum Europaischen Arzneibuch stetig ab Neuere Ausgaben des DAB mit Aktualisierungen in kurzen Jahresabstanden werden nun nach dem Ausgabenjahr bezeichnet zum Beispiel Deutsches Arzneibuch 2004 DAB 2004 Deutsches Arzneibuch 2006 DAB 2006 Deutsches Arzneibuch 2020 DAB 2020 Homoopathisches Arzneibuch Das Homoopathische Arzneibuch HAB ist ahnlich aufgebaut wie andere Arzneibucher und umfasst einen allgemeinen Teil und einen Teil mit Monographien Die Monographien der Ausgangsstoffe enthalten zusatzlich zu deren ublichen Qualitatsstandards auch Angaben zur Potenzierung bis zu jener Potenz ab der mit dreiundvierzigprozentigem Ethanol weiterpotenziert wird Das Kapitel Verfahrenstechniken im allgemeinen Teil enthalt unter anderem die Beschreibung von Herstellungsverfahren der Homoopathie zum Teil nach Hahnemann der Anthroposophie der oder Organotherapie und der Spagyrik die auf historischen Zubereitungsverfahren oder Konventionsmethoden basieren Die wichtigsten Herstellvorschriften des deutschen und des franzosischen homoopathischen Arzneibuches haben Eingang in das Europaische Arzneibuch gefunden Das HAB ist ein Teil des Arzneibuchs nach 55 des deutschen Arzneimittelgesetzes Es enthalt nur Regeln die im Europaischen Arzneibuch Pharmacopoea Europaea nicht enthalten sind Die amtliche Ausgabe des HAB ist als Loseblattsammlung verfugbar SchweizDie gultige Pharmakopoe in der Schweiz ist die 11 Ausgabe der Europaischen Pharmakopoe Ph Eur 11 mit ihren Nachtragen sowie die 12 Ausgabe der Schweizerischen Pharmakopoe Ph Helv 12 Pharmacopoea Helvetica 12 OsterreichIn Osterreich gilt neben der Ph Eur auch das Osterreichische Arzneibuch OAB Pharmacopoeia Austriaca sowie das deutsche HAB homoopathische Arzneibuch Siehe auchListe von Arzneibuchern Arzneimittelzulassung De medicamentis Bald s Leechbook Christoph Wirsung Artzney Buch ArzneimittelverzeichnisLiteraturKarl Heinz Bartels Die Wurzburger Pharmakopoen In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 25 2006 S 75 112 Jakob Buchi Die Entwicklung der Rezept und Arzneibuchliteratur 3 Bande Zurich 1982 1985 Veroffentlichungen der Schweizerischen Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Band 1 3 Julius Jorimann Hrsg Fruhmittelalterliche Rezeptarien Zurich Leipzig 1925 Beitrage zur Geschichte der Medizin Band 1 Zugleich Medizinische Dissertation Zurich Neudruck Vaduz 1977 Gundolf Keil Arzneibuch In Lexikon des Mittelalters Band 1 1980 Sp 1091 1094 Gundolf Keil Arzneibuch In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 104 f Gustav Korlen Stockholmer Arzneibuchstudien Ein Forschungsbericht In Gundolf Keil Rainer Rudolf Wolfram Schmitt Hans Josef Vermeer Hrsg Fachliteratur des Mittelalters Festschrift Gerhard Eis Metzler Stuttgart 1968 S 449 456 Thomas Richter Pharmakopoen In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1149 f Rudolf Schmitz Das Wesen des Arzneibuches aus der Sicht des Historikers In Pharmazeutische Zeitung Band 103 1958 S 1333 1337 Rudolf Schmitz Der Anteil des Renaissance Humanismus an der Entwicklung von Arzneibuchern und Pharmakopoen In Fritz Krafft Dieter Wuttke Hrsg Das Verhaltnis der Humanisten zum Buch Boppard 1977 Kommission fur Humanismusforschung der DFG Mitteilung 4 S 227 243 Ludwig Winkler Die alteste deutsche Pharmakopoe von Valerius Cordus Neuausgabe als Veroffentlichung der Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie mit Vorwort und Kommentar von Ludwig Winkler Arthur Nemayer Mittenwald Bayern Dirk Arnold Wittop Koning Was ist eine Pharmakopoe In Veroffentlichungen der Internationalen Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Neue Folge Band 22 1963 S 181 191 Otto Zekert Ein Beitrag zur Geschichte der osterreichischen Pharmakopoen In Pharmazeutische Monatshefte 1931 WeblinksCommons Arzneibuch Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Bekanntmachung betreffend die Pharmacopoea Germanica Vom 1 Juni 1872 Quellen und Volltexte Dorothee Leidig Frauenheilkunde im Mittelalter Datenbank der Rezepte Zu 26 historischen Arzneibuchern Uber die Virtuelle Fachbibliothek Pharmazie der Universitatsbibliothek Braunschweig sind sehr viele historisch bedeutsame Arzneibucher vollstandig digitalisiert abrufbar Der Zugang zu diesen Dokumenten ist uber den Online Bibliothekskatalog direkt moglich Arzneibuch Online Ressourcen European Pharmacopoeia auf der Website des EDQM Arzneibuch auf der Website des BfArM Japanese Pharmacopoeia englisch AnmerkungenVgl auch Willem Frans Daems Hrsg Een Medecijnboeck Inholdende van voele diversche Remedien die den menschen Inwendich und uuijtwendich omvangen voertz om kostelicke salven und gedrenken toe maecken seer nutz unnd noedich 16 Jahrhundert Haarlem 1942 Beilage zu Pharmaceutisch weekblad hrsg von Willem Frans Daems Ortrun Riha Wissensorganisation in medizinischen Sammelhandschriften Klassifikationskriterien und Kombinationsprinzipien bei Texten ohne Werkcharakter Habilitationsschrift Wurzburg 1990 Reichert Wiesbaden 1992 Wissensliteratur im Mittelalter Schriften des Sonderforschungsbereichs 226 Wurzburg Eichstatt Band 9 ISBN 3 88226 537 X S 7 18 Thomas Richter 2005 S 1149 zitiert Karl Heinz Bartels Die Wurzburger Pharmakopoen In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 25 2006 S 75 112 hier S 75 78 und 106 f Pharmakopoe Duden abgerufen am 17 Juni 2015 Wolfgang Schneider Worterbuch der Pharmazie Band 4 Geschichte der Pharmazie Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1985 zu historischen Arzneibuchern und Rezeptarien vgl beispielsweise Gerhard Eis Wolfram Schmitt Hrsg Das Asanger Aderlass und Rezeptbuchlein 1516 1531 Stuttgart 1967 Veroffentlichungen der Internationalen Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Neue Folge Band 31 C arl Kulz E Kulz Trosse Jos Klapper Hrsg Das Breslauer Arzneibuch R hedigeranus 291 der Stadtbibliothek Teil I Text Dresden 1908 Codex heute in der Universitatsbibliothek Breslau Digitalisat Hartmut Broszinski Gundolf Keil Kasseler Arzneibuch In Verfasserlexikon 2 Auflage Band 4 Sp 1048 1050 zwischen 1390 und 1425 angelegte Sammelhandschrift Christian Tenner Gundolf Keil Hrsg Das Darmstadter Arzneibuch Randnotizen zu einer oberrheinischen Sammelhandschrift der Zeitenwende In Bibliothek und Wissenschaft Band 18 1984 S 85 234 zu Darmstadt Landesbibliothek Hs 2002 Bl 1 72 2 Rezeptare Agi Lindgren Hrsg Das Utrechter Arzneibuch Ms 1355 16 Bibliotheek der Rijsuniversiteit Utrecht Stockholm 1977 Acta Universitatis Stockholmiensis Stockholmer germanistische Forschungen Band 21 Helny Alstermark Hrsg Das Arzneibuch des Johan van Segen Stockholm 1977 Acta Universitatis Stockholmiensis Stockholmer germanistische Forschungen Band 22 Agi Lindgren Hrsg Ein Stockholmer mittelniederdeutsches Arzneibuch aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Philosophische Dissertation Stockholm Almquvist amp Wiksell Stockholm Goteborg Upsala 1967 Acta universitatis Stockholmiensis Stockholmer germanistische Forschungen Band 5 mit Gundolf Keil Randnotizen zum Stockholmer Arzneibuch In Studia neophilologica A Journal of Germanic and Romance Philology Band 44 Nr 2 1972 S 238 262 und Ernst Windler Hrsg Das Bremer mittelniederdeutsche Arzneibuch des Arnoldus Doneldey Mit Einleitung und Glossar Neumunster 1932 Niederdeutsche Denkmaler Band 7 vgl auch vorbereitend Franz Willeke Das Arzneibuch des Arnoldus Doneldey Philosophische Dissertation Munster 1912 Forschungen und Funde III 5 sowie Gunther Jaeschke Anna von Diesbachs Berner Arzneibuchlein in der Erlacher Fassung Daniel von Werdts 1658 Teil I Text Wurzburg 1978 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Band 16 und Thomas Gleinser Anna von Diesbachs Berner Arzneibuchlein in der Erlacher Fassung Daniel von Werdts 1658 Teil II Glossar Medizinische Dissertation Wurzburg jetzt bei Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1989 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Band 46 oder Hermann Fischer Mittelhochdeutsche Rezeptare aus bayerischen Klostern und ihre Heilpflanzen In Mitteilungen der Bayerischen botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora Band IV 6 1926 S 69 75 auch in Medizin im mittelalterlichen Abendland Hrsg von Gerhard Baader und Gundolf Keil Darmstadt 1982 Wege der Forschung Band 363 S 83 94 sowie Hans Michael Wellmer Das Wurzburger chirurgische Rezeptar Untersuchungen zu einer wundarztlichen Formelsammlung des spaten 15 Jahrhunderts mit Textausgabe In Fachprosaforschung Grenzuberschreitungen Band 1 2005 2007 S 35 103 Eberhard Wolff Volksmedizin Volksarzneibucher In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte Walter de Gruyter Berlin und New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1454 1458 hier S 1457 Volksarzneibucher Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 17 Gundolf Keil Einleitung In Gundolf Keil Hrsg Das Lorscher Arzneibuch Handschrift Msc Med 1 der Staatsbibliothek Bamberg Band 2 Ubersetzung von Ulrich Stoll und Gundolf Keil unter Mitwirkung von Altabt Albert Ohlmeyer Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1989 S 13 Anm 47 Vgl Joachim Telle Hrsg Pharmazie und der gemeine Mann Hausarznei und Apotheke in deutschen Schriften der fruhen Neuzeit Ausstellung der Herzog August Bibliothek Wolfenbuttel in der Halle des Zeughauses vom 23 August 1982 bis Marz 1983 Wolfenbuttel 1982 Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek Band 36 Vgl Birgit Zimmermann Das Hausarzneibuch Ein Beitrag zur Untersuchung laienmedizinischer Fachliteratur des 16 Jahrhunderts unter besonderer Berucksichtigung ihres humanmedizinischen pharmazeutischen Inhalts Naturwissenschaftliche Dissertation Marburg 1975 Pharmacopoea sive Dispensatorium Coloniensis Birckmann Koln1627 Digitalisat Pharmacopoea Austriaco Provincialis emendate Ad Mandatum S C R Apost Majestatis Christian Friedrich Wappler Wien 1794 Digitalisat Nunn Ancient Egyptian Medicine 1996 Thomas Richter 2005 S 1149 Lexikon des Mittelalters Band 1 1091 Gundolf Keil Einleitung In Gundolf Keil Paul Schnitzer Hrsg Das Lorscher Arzneibuch und die fruhmittelalterliche Medizin Verhandlungen des Medizinhistorischen Symposiums im September 1989 in Lorsch Laurissa Lorsch 1991 Geschichtsblatter fur den Kreis Bergstrasse Sonderband 12 S 7 27 hier S 8 D Haubach Ein deutschsprachiges Rezeptar Arzneibuch des XII Jahrhunderts In Pharmazeutische Praxis Band 40 1985 S 54 60 mit dem Kenntnisstand von 1863 Gundolf Keil Arzenibuoch Ipocratis In Burghart Wachinger u a Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon 2 vollig neu bearbeitete Auflage Band 1 A solis ortus cardine Colmarer Dominikanerchronist De Gruyter Berlin New York 1978 ISBN 3 11 007264 5 Sp 505 Vgl auch Matthias Kreienkamp Das St Georgener Rezeptar Ein alemannisches Arzneibuch des 14 Jahrhunderts aus dem Karlsruher Kodex St Georgen 73 Teil II Kommentar A und textkritischer Vergleich Medizinische Dissertation Wurzburg 1992 S 157 f Verwendete Quellen Texte ArzIpoc und ZurchArz zum Arzenibuoch Ipocratis Christina Becela Deller Ruta graveolens L Eine Heilpflanze in kunst und kulturhistorischer Bedeutung Mathematisch naturwissenschaftliche Dissertation Wurzburg 1994 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1998 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Band 65 ISBN 3 8260 1667 X S 74 76 Vgl Julius Jorimann Hrsg Fruhmittelalterliche Rezeptarien Medizinische Dissertation Zurich Zurich Leipzig 1925 Beitrage zur Geschichte der Medizin Band 1 Neudruck Vaduz 1977 Gundolf Keil Benediktbeuer Rezeptar In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 164 Vgl Gert Mellbourn Hrsg Eine zweite Fassung des Benediktbeurer Rezeptars British Library Cod Arundel 164 Stockholm 1988 Schriften des Deutschen Instituts Universitat Stockholm Band 19 Vgl auch Bernhard Schnell Das Benediktbeurer Rezeptar Nach dem altesten Textzeugen kritisch herausgegeben In Vaclav Bok Franz Shaw Hrsg Magister et amicus Festschrift Kurt Gartner Wien 2003 S 75 100 Ortrun Riha Mittelalterliche Heilkunst Das Arzneibuch Ortolfs von Baierland um 1300 Deutscher Wissenschafts Verlag Baden Baden 2014 ISBN 978 3 86888 071 7 S 21 Gundolf Keil Benediktbeurer Rezeptar In Burghart Wachinger u a Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon 2 vollig neubearbeitete Auflage Band 1 A solis ortus cardine Colmarer Dominikanerchronist De Gruyter Berlin New York 1978 ISBN 3 11 007264 5 Sp 691 693 Vgl auch Ruth Spranger Gundolf Keil Ein Lambacher Bartholomaus Fragment des 13 Jahrhunderts Untersuchungen zur schlesischen Rezeptliteratur des Hochmittelalters I In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 13 1995 S 109 132 James Follan Hrsg Das Arzneibuch Ortolfs von Baierland nach der altesten Handschrift 14 Jh Stadtarchiv Koln W4 24 Stuttgart 1963 Veroffentlichungen der Internationalen Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Neue Folge Band 23 Gundolf Keil Das Arzneibuch Ortolfs von Baierland Sein Umfang und sein Einfluss auf die Cirurgia magistri Petri de Ulma In Sudhoffs Archiv Band 43 1959 S 20 60 Karl Heinz Barthels 2006 S 78 80 Das Wurzburger Arzneibuch des Ortolf von Baierland Gundolf Keil Johan van Seghen Siegen In Enzyklopadie Medizingeschichte 2005 S 698 Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten und gebrechen der tzeen Leipzig Michael Blum 1530 spatere Auflagen unter dem Titel Zene Artzney Neudruck mit einem Nachwort von Hannelore Schwann Leipzig 1984 Katharin Wackerlin Swiagenin Der Schupfheimer Codex ein Medizinalbuch aus dem zweiten Viertel des 15 Jahrhunderts Veroffentlichungen der Schweizer Gesellschaft fur Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften Band 30 Aarau 1976 Zugleich historische Lizentiatsarbeit Zurich 1974 Vgl dazu auch Lorenz Welker Das Iatromathematische Corpus Untersuchung zu einem alemannischen astrologisch medizinischen Kompendium des Spatmittelalters mit Textausgabe und einem Anhang Michael Puffs von Schrick Traktat Von den ausgebrannten Wassern in der handschriftlichen Fassung des Codex Zurich Zentralbibliothek C 102b Zurich 1988 Zurcher medizingeschichtliche Abhandlungen Neue Folge Band 196 ISBN 3 260 05207 0 Zugleich Medizinische Dissertation Zurich Sowie Gundolf Keil Ingrid Rohland Randnotizen zum Schupfheimer Kodex Teil I Allgemeines und Textbestimmung der Traktate In Gesnerus Band 40 1983 S 257 274 Rudolf Schmitz Der Arzneimittelbegriff der Renaissance In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 1 21 hier S 11 f Otto Bessler Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart Mathematisch naturwissenschaftliche Habilitationsschrift Halle an der Saale 1959 S 103 B ernhard Schumacher Hrsg und Ubers Das Luminare majus von Joannes Jacobus Manlius de Bosco Johannes Crespinus Lyon 1536 Arthur Nemayer Mittenwald Bayern 1938 Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Band 34 Kurze Geschichte zum Deutschen und Europaischen Arzneibuch Laboratorium Dr Liebich archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 31 Oktober 2014 abgerufen am 31 Oktober 2014 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vgl auch Pharmacopoea Augustana auspiciis amplissimi senatus Wien 1640 und Pharmacopoia Augustana renovata Wien 1734 Otto Zekert Hrsg Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570 Hrsg vom osterreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Deutscher Apotheker Verlag Hans Hosel Berlin 1938 Otto Zekert Nachwort vom August 1938 In Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570 1938 S 162 164 Karl Heinz Bartels Die Wurzburger Pharmakopoen In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 25 2006 S 75 112 hier S 80 82 Ralf Broer Medizinalgesetzgebung Medizinrecht In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte Walter de Gruyter Berlin und New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 942 950 hier S 943 f Arzneimittel Pharmakopoen im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Kenzi Riboulet Zemouli 1925 2025 a century of international pharmaceutical law In Journal of Pharmaceutical Policy and Practice Band 18 Nr 1 2025 S 2470840 doi 10 1080 20523211 2025 2470840 PMID 40066186 PMC 11892055 freier Volltext tandfonline com abgerufen am 15 Mai 2025 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 68 European Pharmacopoeia Ph Eur 11th Edition European Directorate for the Quality of Medicines amp HealthCare EDQM Abgerufen am 15 Januar 2024 britisches Englisch USP NF USP abgerufen am 29 Oktober 2014 englisch Mission and Preface PDF USP archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 2 Dezember 2013 abgerufen am 29 Oktober 2014 englisch USP NF Online Proposal for Changes to Title and Format USP NF 14 September 2018 Abgerufen am 12 August 2021 USP NF Upcoming Planned Changes to Title and Format Updated USP NF 27 Marz 29 Mai 2020 Abgerufen am 12 August 2021 FAQs for USP NF Online Product Users USP NF abgerufen am 12 August 2021 Karl Heinz Barthel 2006 S 77 Christoph Friedrich German Pharmacopoeias Hrsg Internationale Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie histpharm org PDF Pharmacopoea Germanica R von Decker Berlin 1872 Digitalisat Deutsches Arzneibuch Neudruck in der Fassung der beiden Nachtrage und unter Beifugung von zwei Mitteilungen des ehemaligen Reichsgesundheitsamts uber kriegsbedingte Anderungen 1947 doi 10 24355 dbbs 084 201011251135 0 tu braunschweig de abgerufen am 15 Mai 2025 Deutscher Reichsanzeiger und Preussischer Staatsanzeiger Deutsches Zeitungsportal Abgerufen am 15 Mai 2025 Erganzungsbuch zum Arzneibuch fur das Deutsche Reich Arzneimittel welche in dem Arzneibuch fur das Deutsche Reich nicht enthalten sind bearbeitet und herausgegeben von dem Deutschen Apotheker Verein Abgerufen am 15 Mai 2025 englisch Erganzungsbuch zum Arzneibuch fur das Deutsche Reich Abgerufen am 15 Mai 2025 Erganzungsbuch zum Deutschen Arzneibuch Arzneimittel die im Deutschen Arzneibuch nicht enthalten sind Deutscher Apotheker Verein 1930 google es abgerufen am 15 Mai 2025 Max Hofler Die volksmedizinische Organotherapie und ihr Verhaltnis zum Kultopfer Stuttgart Berlin Leipzig 1908 Hermann Schelenz Organotherapie im Laufe der Jahrtausende In Sudhoffs Archiv Band 4 1911 S 138 156 Henner Vorwahl Elze Zur Geschichte der Organotherapie In Sudhoffs Archiv Band 17 1925 S 201 203 Deutscher Apotheker Verlag hier Aktuelle Ausgabe Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4003114 7 GND Explorer lobid OGND AKS

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Kreis Roßlau

  • Juli 18, 2025

    Kreis Löbau

  • Juli 18, 2025

    Kreis Fürstenthum

  • Juli 18, 2025

    Kreis Görlitz

  • Juli 18, 2025

    Kreis Grätz

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.