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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Kreis Löbau in der DDR zum Landkreis in Westpreußen siehe Kreis Löbau Westpreuße

Kreis Löbau

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Kreis Löbau
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Kreis Löbau in der DDR; zum Landkreis in Westpreußen siehe Kreis Löbau (Westpreußen).

51.114.666666666667Koordinaten: 51° 6′ N, 14° 40′ O

Basisdaten (Stand 1994)
Bestandszeitraum: 1952–1994
Bezirk: Dresden
Sitz der Verwaltung: Löbau
Fläche: 400 km²
Einwohner: 95.431 (1989)
Bevölkerungsdichte: 239 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen: R und Y(1953–1990)
RO, YO (1974–1990)
LÖB (1991–1994)
Postleitzahlen: 8700 bis 8713
Lage des Kreises in der DDR

Der Kreis Löbau war von 1952 bis 1990 eine Verwaltungseinheit im Bezirk Dresden der Deutschen Demokratischen Republik. Von 1990 bis 1994 war er als Landkreis Löbau eine Verwaltungseinheit im Freistaat Sachsen. Sein Gebiet liegt heute im Landkreis Görlitz in Sachsen. Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Löbau.

Geographie

Lage

Der Kreis Löbau lag im Zentrum der Oberlausitz zwischen den Städten Bautzen, Görlitz und Zittau.

Nachbarkreise

Der Kreis Löbau grenzte im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an die Kreise Bautzen, Görlitz-Land und Zittau. Im Südwesten grenzte er an die Tschechoslowakei.

Naturraum

Das westliche Kreisgebiet ist durch die langgestreckten, bewaldeten Bergrücken des Lausitzer Berglandes mit Höhen über 500 m geprägt. Sie wechseln mit breiten muldenförmigen Tälern ab. Der Kottmar östlich von Ebersbach bildet mit 583 m die höchste Erhebung des Landkreises. Von einem Aussichtsturm auf seinem Gipfel reicht der Blick bei klarem Wetter bis weit in die Tschechoslowakei zum Iser- und Riesengebirge. Am Südrand des Kottmar entspringt die Spree, die das Kreisgebiet in westlicher Richtung durchfließt. Im Osten geht die Landschaft in die Ostlausitzer Vorberge über. Bewaldete Einzelberge, so auch der als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesene Löbauer Berg (480 m), erhebt sich hier über breite Talmulden. Im nördlichen Kreisgebiet ist die Landschaft durch ausgedehnte Ackerflächen mit fruchtbaren Lößböden geprägt.

Geschichte

Der Kreis Löbau ging aus der am 1. Januar 1939 in Landkreis Löbau umbenannten, 1874 gegründeten Amtshauptmannschaft Löbau hervor. Mit der Kreisreform der DDR am 25. Juli 1952 erfolgte die Bildung der Bezirke und eine Neugliederung der Kreise. Der alte Landkreis Löbau gab 23 seiner 74 Gemeinden an Nachbarkreise im Norden und Osten ab. Der neue Kreis Löbau wurde dem neugebildeten Bezirk Dresden zugeordnet, Kreissitz wurde Löbau. Im Einzelnen kamen

  • 16 Gemeinden des alten Landkreises Löbau zum neuen Kreis Bautzen:
Breitendorf, Hochkirch, Kohlwesa, Kotitz, Krappe, Lauske b. Löbau, Lehn, , Nostitz, Plotzen, Rodewitz, Särka, Spittel, Taubenheim/Spree, Weißenberg und Zschorna sowie
  • 7 Gemeinden des alten Landkreises Löbau zum neuen Kreis Görlitz-Land:
Altbernsdorf a.d. Eigen, Berzdorf a.d. Eigen, Dittersbach a.d. Eigen, Kiesdorf a.d. Eigen, , Schönau a.d. Eigen und Sohland a. Rotstein.

51 Gemeinden des alten Landkreises Löbau bildeten den neuen Kreis Löbau:

Beiersdorf, Bellwitz, Bernstadt auf dem Eigen, Berthelsdorf, Bischdorf, Carlsbrunn, Dolgowitz, Cunewalde, Dürrhennersdorf, Ebersbach, Ebersdorf, Eibau, Eiserode, Friedersdorf, Georgewitz, Glossen, Großdehsa, Großhennersdorf, Großschweidnitz, Herrnhut, Herwigsdorf, Kemnitz, Kittlitz, Kleindehsa, Kleinradmeritz, Kottmarsdorf, Kunnersdorf auf dem Eigen, Lauba, Lautitz, Lawalde, Löbau, Stadt, Neueibau, Neugersdorf, Neusalza-Spremberg, Niedercunnersdorf, Obercunnersdorf, Oberoderwitz, Oelsa, Oppach, Oppeln, Ottenhain, Rennersdorf, Rosenhain, Ruppersdorf, Schönbach, Schönberg, Strahwalde, Walddorf, Weigsdorf-Köblitz, Wohla und Zoblitz.

Durch Umgliederungen über Kreisgrenzen hinweg und Gemeindegebietsveränderungen sank die Zahl der Gemeinden von anfänglich 51 auf 29 bei Auflösung des Kreises (1994):

  • 4. Dezember 1952 Umgliederung von Krappe aus dem Kreis Bautzen in den Kreis Löbau
  • 1. Januar 1957 Eingliederung von Kunnersdorf a.d. Eigen in die Stadt Bernstadt
  • 22. März 1970 Zusammenschluss von Georgewitz und Bellwitz zu
  • 1. April 1974 Eingliederung von Carlsbrunn, Krappe, Oppeln und Wohla in Kittlitz
  • 1. April 1974 Eingliederung von Glossen in Lautitz
  • 1. April 1974 Eingliederung von Dolgowitz in Rosenhain
  • 1. Dezember 1976 Eingliederung von Schönberg in Cunewalde
  • 1. Januar 1979 Umgliederung von Breitendorf aus dem Kreis Bautzen in den Kreis Löbau
  • 1. Januar 1979 Eingliederung von Eiserode und Oelsa in die Stadt Löbau
  • 1. Januar 1994 Eingliederung von Zoblitz in die Stadt Reichenbach/O.L.
  • 1. Januar 1994 Zusammenschluss von Bischdorf und Herwigsdorf zu Rosenbach
  • 1. März 1994 Eingliederung von Kemnitz in die Stadt Bernstadt
  • 1. März 1994 Eingliederung von Rennersdorf/O.L. in Berthelsdorf
  • 1. März 1994 Eingliederung von Ruppersdorf/O. L. in Herrnhut, Stadt
  • 1. März 1994 Eingliederung von Kleinradmeritz und Lautitz in Kittlitz
  • 1. März 1994 Eingliederung von Kleindehsa und Lauba in Lawalde
  • 1. März 1994 Eingliederung von Großdehsa und Rosenhain in die Stadt Löbau
  • 1. März 1994 Eingliederung von Georgewitz-Bellwitz in Kittlitz

Am 17. Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Löbau umbenannt. Erster und einziger Landrat des Landkreises Löbau war Volker Stange. Am 1. August 1994 erfolgte die Bildung des neuen Sächsischen Oberlausitzkreises, der 1995 in Landkreis Löbau-Zittau umbenannt wurde. Bei der Neubildung wurde der Landkreis Löbau (27 Gemeinden) mit dem Landkreis Zittau (18) und zwei südlich gelegenen Gemeinden des Landkreises Görlitz zusammengefasst. Der Landkreis Löbau gab des Weiteren zwei seiner Gemeinden an den Landkreis Bautzen ab. Diese Kreisreform von 1994 knüpfte an die territorialen Verwaltungsstrukturen, wie sie im 19. Jahrhundert vorhanden waren, wieder an.

Wirtschaft und Verkehr

Die traditionelle Leinenweberei fand ihre Fortsetzung in der Textilindustrie. Mehr als ein Zehntel der Kreisbewohner arbeitete in diesem Industriesektor. Der VEB Oberlausitzer Textilbetriebe besaß drei Werke in Löbau, und in Neusalza-Spremberg war der VEB Baumwollweberei und -veredlung ansässig. Zentren der Textilherstellung waren weiterhin die Städte Ebersbach und Neugersdorf. Die Stadt Löbau war bereits im 14. Jh. ein Mittelpunkt der Tuchmacherproduktion und entwickelte sich im 19. Jh. zum größten Garnmarkt der Oberlausitz. Darüber hinaus war sie weitbekannt für die »Förster«-Klaviere, die hier seit 120 Jahren hergestellt wurden. Produkte der Industrie des Kreises waren außerdem Schuhe, Elektroanlagen, Möbel und Spiegel. Der Fremdenverkehr spielte im westlichen Kreisgebiet, im Lausitzer Bergland, eine Rolle. Hier lagen die Erholungsorte Neusalza-Spremberg und das nördlich gelegene Cunewalde. Die Ortsbilder der Straßendörfer waren durch Umgebindehäuser geprägt.

Das Kreisgebiet war stets Durchgangsland zwischen den Kaufmanns- und Handelsstädten Bautzen, Görlitz und Zittau. Durch den Landkreis verliefen die Straßen- und Schienenwege im Transitverkehr nach Polen und zur Tschechoslowakei mit Löbau als Verkehrsknotenpunkt, Handels- und Industriezentrum.

Bevölkerungsdaten der Städte und Gemeinden

Bevölkerungsübersicht aller 43 Gemeinden des Kreises, die 1990 in den wiedergegründeten Freistaat Sachsen kamen.

AGS Gemeinde Einwohner Fläche (ha)
03.10.1990 31.12.1990
14038010 Beiersdorf 1.444 1.449 645
14038030 Bernstadt auf dem Eigen, Stadt 2.342 2.334 1.098
14038040 Berthelsdorf 1.347 1.340 1.123
14038050 Bischdorf 701 703 968
14038070 Cunewalde 4.222 4.213 2.323
14038090 Dürrhennersdorf 1.203 1.196 1.067
14038100 Ebersbach, Stadt 12.669 12.592 1.489
14038110 Ebersdorf 1.282 1.275 760
14038120 Eibau 3.916 3.869 1.119
14038130 Eiserode 263 256 445
14038140 Friedersdorf 1.709 1.693 1.089
14038150 381 371 522
14038170 Großdehsa 389 391 456
14038180 Großhennersdorf 1.841 1.824 2.194
14038190 Großschweidnitz 1.777 1.770 744
14038200 Herrnhut, Stadt 1.754 1.747 199
14038210 Herwigsdorf 1.252 1.243 1.382
14038220 Kemnitz 1.069 1.067 1.559
14038230 Kittlitz 1.751 1.739 1.605
14038240 Kleindehsa 452 444 542
14038250 Kleinradmeritz 214 210 362
14038260 Kottmarsdorf 643 640 794
14038280 Lauba 752 746 351
14038290 Lautitz 566 560 921
14038300 Lawalde 880 886 561
14038310 Löbau, Stadt 17.479 17.332 1.756
14038320 Neueibau 789 786 161
14038330 Neugersdorf, Stadt 7.725 7.676 553
14038340 Neusalza-Spremberg, Stadt 2.862 2.848 1.199
14038350 Niedercunnersdorf 1.386 1.366 741
14038360 Obercunnersdorf 2.016 1.999 768
14038370 Oberoderwitz 2.975 2.956 1.668
14038390 Oppach 3.256 3.209 801
14038410 Ottenhain 496 484 676
14038420 Rennersdorf/O.L. 776 756 1.101
14038430 Rosenhain 698 700 1.047
14038440 Ruppersdorf/O.L. 1.447 1.431 1.789
14038450 Schönbach 1.570 1.501 906
14038470 Strahwalde 1.066 1.058 989
14038480 Walddorf 1.059 1.040 456
14038490 Weigsdorf-Köblitz 2.127 2.098 339
14038510 Zoblitz 207 210 353
14038520 Breitendorf 193 188 374
14038000 Landkreis Löbau 92.946 92.196 39.992

Kfz-Kennzeichen

Den Kraftfahrzeugen (mit Ausnahme der Motorräder) und Anhängern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen, die mit den Buchstabenpaaren RO und YO begannen, zugewiesen. Die letzte für Motorräder genutzte Kennzeichenserie war YX 75-01 bis YX 97-00.

Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen LÖB. Es wurde bis zum 31. Juli 1994 ausgegeben. Seit dem 9. November 2012 ist es im Landkreis Görlitz erhältlich.

Codes

  • Postleitzahlen bis 1993: 870*
  • Postleitzahlen seit 1993: 027*
  • Telefonvorwahlen: 0358*

Einzelnachweise

  1. versch. (Hrsg.): Diercke Lexikon Deutschland - Deutsche Demokratische Republik und Berlin (Ost), S. 168. Georg Westermann Verlag GmbH, Braunschweig 1986, ISBN 3-07-508861-7. 
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7. 
  3. Durch Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung) vom 17. Mai 1990, im Gesetzblatt der DDR 1990, Band I, S. 255, Online (PDF).
  4. Regionalregister Sachsen
  5. Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 302 f. 
  6. Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 502. 
Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Dresden

Bautzen | Bischofswerda | Dippoldiswalde | Dresden-Land | Dresden (Stadtkreis) | Freital | Görlitz-Land | Görlitz (Stadtkreis) | Großenhain | Kamenz | Löbau | Meißen | Niesky | Pirna | Riesa | Sebnitz | Zittau

Normdaten (Geografikum): GND: 4111350-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 158995904

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:25

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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem Kreis Lobau in der DDR zum Landkreis in Westpreussen siehe Kreis Lobau Westpreussen 51 1 14 666666666667 Koordinaten 51 6 N 14 40 O Basisdaten Stand 1994 Bestandszeitraum 1952 1994Bezirk DresdenSitz der Verwaltung LobauFlache 400 km Einwohner 95 431 1989 Bevolkerungsdichte 239 Einwohner je km Kfz Kennzeichen R und Y 1953 1990 RO YO 1974 1990 LOB 1991 1994 Postleitzahlen 8700 bis 8713Lage des Kreises in der DDRKarte Der Kreis Lobau war von 1952 bis 1990 eine Verwaltungseinheit im Bezirk Dresden der Deutschen Demokratischen Republik Von 1990 bis 1994 war er als Landkreis Lobau eine Verwaltungseinheit im Freistaat Sachsen Sein Gebiet liegt heute im Landkreis Gorlitz in Sachsen Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Lobau GeographieLage Der Kreis Lobau lag im Zentrum der Oberlausitz zwischen den Stadten Bautzen Gorlitz und Zittau Nachbarkreise Der Kreis Lobau grenzte im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an die Kreise Bautzen Gorlitz Land und Zittau Im Sudwesten grenzte er an die Tschechoslowakei Naturraum Das westliche Kreisgebiet ist durch die langgestreckten bewaldeten Bergrucken des Lausitzer Berglandes mit Hohen uber 500 m gepragt Sie wechseln mit breiten muldenformigen Talern ab Der Kottmar ostlich von Ebersbach bildet mit 583 m die hochste Erhebung des Landkreises Von einem Aussichtsturm auf seinem Gipfel reicht der Blick bei klarem Wetter bis weit in die Tschechoslowakei zum Iser und Riesengebirge Am Sudrand des Kottmar entspringt die Spree die das Kreisgebiet in westlicher Richtung durchfliesst Im Osten geht die Landschaft in die Ostlausitzer Vorberge uber Bewaldete Einzelberge so auch der als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesene Lobauer Berg 480 m erhebt sich hier uber breite Talmulden Im nordlichen Kreisgebiet ist die Landschaft durch ausgedehnte Ackerflachen mit fruchtbaren Lossboden gepragt GeschichteDer Kreis Lobau ging aus der am 1 Januar 1939 in Landkreis Lobau umbenannten 1874 gegrundeten Amtshauptmannschaft Lobau hervor Mit der Kreisreform der DDR am 25 Juli 1952 erfolgte die Bildung der Bezirke und eine Neugliederung der Kreise Der alte Landkreis Lobau gab 23 seiner 74 Gemeinden an Nachbarkreise im Norden und Osten ab Der neue Kreis Lobau wurde dem neugebildeten Bezirk Dresden zugeordnet Kreissitz wurde Lobau Im Einzelnen kamen 16 Gemeinden des alten Landkreises Lobau zum neuen Kreis Bautzen Breitendorf Hochkirch Kohlwesa Kotitz Krappe Lauske b Lobau Lehn Nostitz Plotzen Rodewitz Sarka Spittel Taubenheim Spree Weissenberg und Zschorna sowie7 Gemeinden des alten Landkreises Lobau zum neuen Kreis Gorlitz Land Altbernsdorf a d Eigen Berzdorf a d Eigen Dittersbach a d Eigen Kiesdorf a d Eigen Schonau a d Eigen und Sohland a Rotstein 51 Gemeinden des alten Landkreises Lobau bildeten den neuen Kreis Lobau Beiersdorf Bellwitz Bernstadt auf dem Eigen Berthelsdorf Bischdorf Carlsbrunn Dolgowitz Cunewalde Durrhennersdorf Ebersbach Ebersdorf Eibau Eiserode Friedersdorf Georgewitz Glossen Grossdehsa Grosshennersdorf Grossschweidnitz Herrnhut Herwigsdorf Kemnitz Kittlitz Kleindehsa Kleinradmeritz Kottmarsdorf Kunnersdorf auf dem Eigen Lauba Lautitz Lawalde Lobau Stadt Neueibau Neugersdorf Neusalza Spremberg Niedercunnersdorf Obercunnersdorf Oberoderwitz Oelsa Oppach Oppeln Ottenhain Rennersdorf Rosenhain Ruppersdorf Schonbach Schonberg Strahwalde Walddorf Weigsdorf Koblitz Wohla und Zoblitz Durch Umgliederungen uber Kreisgrenzen hinweg und Gemeindegebietsveranderungen sank die Zahl der Gemeinden von anfanglich 51 auf 29 bei Auflosung des Kreises 1994 4 Dezember 1952 Umgliederung von Krappe aus dem Kreis Bautzen in den Kreis Lobau 1 Januar 1957 Eingliederung von Kunnersdorf a d Eigen in die Stadt Bernstadt 22 Marz 1970 Zusammenschluss von Georgewitz und Bellwitz zu 1 April 1974 Eingliederung von Carlsbrunn Krappe Oppeln und Wohla in Kittlitz 1 April 1974 Eingliederung von Glossen in Lautitz 1 April 1974 Eingliederung von Dolgowitz in Rosenhain 1 Dezember 1976 Eingliederung von Schonberg in Cunewalde 1 Januar 1979 Umgliederung von Breitendorf aus dem Kreis Bautzen in den Kreis Lobau 1 Januar 1979 Eingliederung von Eiserode und Oelsa in die Stadt Lobau 1 Januar 1994 Eingliederung von Zoblitz in die Stadt Reichenbach O L 1 Januar 1994 Zusammenschluss von Bischdorf und Herwigsdorf zu Rosenbach 1 Marz 1994 Eingliederung von Kemnitz in die Stadt Bernstadt 1 Marz 1994 Eingliederung von Rennersdorf O L in Berthelsdorf 1 Marz 1994 Eingliederung von Ruppersdorf O L in Herrnhut Stadt 1 Marz 1994 Eingliederung von Kleinradmeritz und Lautitz in Kittlitz 1 Marz 1994 Eingliederung von Kleindehsa und Lauba in Lawalde 1 Marz 1994 Eingliederung von Grossdehsa und Rosenhain in die Stadt Lobau 1 Marz 1994 Eingliederung von Georgewitz Bellwitz in Kittlitz Am 17 Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Lobau umbenannt Erster und einziger Landrat des Landkreises Lobau war Volker Stange Am 1 August 1994 erfolgte die Bildung des neuen Sachsischen Oberlausitzkreises der 1995 in Landkreis Lobau Zittau umbenannt wurde Bei der Neubildung wurde der Landkreis Lobau 27 Gemeinden mit dem Landkreis Zittau 18 und zwei sudlich gelegenen Gemeinden des Landkreises Gorlitz zusammengefasst Der Landkreis Lobau gab des Weiteren zwei seiner Gemeinden an den Landkreis Bautzen ab Diese Kreisreform von 1994 knupfte an die territorialen Verwaltungsstrukturen wie sie im 19 Jahrhundert vorhanden waren wieder an Wirtschaft und VerkehrDie traditionelle Leinenweberei fand ihre Fortsetzung in der Textilindustrie Mehr als ein Zehntel der Kreisbewohner arbeitete in diesem Industriesektor Der VEB Oberlausitzer Textilbetriebe besass drei Werke in Lobau und in Neusalza Spremberg war der VEB Baumwollweberei und veredlung ansassig Zentren der Textilherstellung waren weiterhin die Stadte Ebersbach und Neugersdorf Die Stadt Lobau war bereits im 14 Jh ein Mittelpunkt der Tuchmacherproduktion und entwickelte sich im 19 Jh zum grossten Garnmarkt der Oberlausitz Daruber hinaus war sie weitbekannt fur die Forster Klaviere die hier seit 120 Jahren hergestellt wurden Produkte der Industrie des Kreises waren ausserdem Schuhe Elektroanlagen Mobel und Spiegel Der Fremdenverkehr spielte im westlichen Kreisgebiet im Lausitzer Bergland eine Rolle Hier lagen die Erholungsorte Neusalza Spremberg und das nordlich gelegene Cunewalde Die Ortsbilder der Strassendorfer waren durch Umgebindehauser gepragt Das Kreisgebiet war stets Durchgangsland zwischen den Kaufmanns und Handelsstadten Bautzen Gorlitz und Zittau Durch den Landkreis verliefen die Strassen und Schienenwege im Transitverkehr nach Polen und zur Tschechoslowakei mit Lobau als Verkehrsknotenpunkt Handels und Industriezentrum Bevolkerungsdaten der Stadte und GemeindenBevolkerungsubersicht aller 43 Gemeinden des Kreises die 1990 in den wiedergegrundeten Freistaat Sachsen kamen AGS Gemeinde Einwohner Flache ha 03 10 1990 31 12 199014038010 Beiersdorf 1 444 1 449 64514038030 Bernstadt auf dem Eigen Stadt 2 342 2 334 1 09814038040 Berthelsdorf 1 347 1 340 1 12314038050 Bischdorf 701 703 96814038070 Cunewalde 4 222 4 213 2 32314038090 Durrhennersdorf 1 203 1 196 1 06714038100 Ebersbach Stadt 12 669 12 592 1 48914038110 Ebersdorf 1 282 1 275 76014038120 Eibau 3 916 3 869 1 11914038130 Eiserode 263 256 44514038140 Friedersdorf 1 709 1 693 1 08914038150 381 371 52214038170 Grossdehsa 389 391 45614038180 Grosshennersdorf 1 841 1 824 2 19414038190 Grossschweidnitz 1 777 1 770 74414038200 Herrnhut Stadt 1 754 1 747 19914038210 Herwigsdorf 1 252 1 243 1 38214038220 Kemnitz 1 069 1 067 1 55914038230 Kittlitz 1 751 1 739 1 60514038240 Kleindehsa 452 444 54214038250 Kleinradmeritz 214 210 36214038260 Kottmarsdorf 643 640 79414038280 Lauba 752 746 35114038290 Lautitz 566 560 92114038300 Lawalde 880 886 56114038310 Lobau Stadt 17 479 17 332 1 75614038320 Neueibau 789 786 16114038330 Neugersdorf Stadt 7 725 7 676 55314038340 Neusalza Spremberg Stadt 2 862 2 848 1 19914038350 Niedercunnersdorf 1 386 1 366 74114038360 Obercunnersdorf 2 016 1 999 76814038370 Oberoderwitz 2 975 2 956 1 66814038390 Oppach 3 256 3 209 80114038410 Ottenhain 496 484 67614038420 Rennersdorf O L 776 756 1 10114038430 Rosenhain 698 700 1 04714038440 Ruppersdorf O L 1 447 1 431 1 78914038450 Schonbach 1 570 1 501 90614038470 Strahwalde 1 066 1 058 98914038480 Walddorf 1 059 1 040 45614038490 Weigsdorf Koblitz 2 127 2 098 33914038510 Zoblitz 207 210 35314038520 Breitendorf 193 188 37414038000 Landkreis Lobau 92 946 92 196 39 992Kfz KennzeichenDen Kraftfahrzeugen mit Ausnahme der Motorrader und Anhangern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen die mit den Buchstabenpaaren RO und YO begannen zugewiesen Die letzte fur Motorrader genutzte Kennzeichenserie war YX 75 01 bis YX 97 00 Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen LOB Es wurde bis zum 31 Juli 1994 ausgegeben Seit dem 9 November 2012 ist es im Landkreis Gorlitz erhaltlich CodesPostleitzahlen bis 1993 870 Postleitzahlen seit 1993 027 Telefonvorwahlen 0358 Einzelnachweiseversch Hrsg Diercke Lexikon Deutschland Deutsche Demokratische Republik und Berlin Ost S 168 Georg Westermann Verlag GmbH Braunschweig 1986 ISBN 3 07 508861 7 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Durch Gesetz uber die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR Kommunalverfassung vom 17 Mai 1990 im Gesetzblatt der DDR 1990 Band I S 255 Online PDF Regionalregister Sachsen Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 302 f Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 502 Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Dresden Bautzen Bischofswerda Dippoldiswalde Dresden Land Dresden Stadtkreis Freital Gorlitz Land Gorlitz Stadtkreis Grossenhain Kamenz Lobau Meissen Niesky Pirna Riesa Sebnitz Zittau Normdaten Geografikum GND 4111350 0 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 158995904

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