Dieser Artikel behandelt den Kreis Görlitz von 1952 bis 1994 Siehe auch Landkreis Görlitz Schlesien für 1815 1945 oder L
Kreis Görlitz

Landkreisdaten von 1990 bis 1994 | |
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Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk: | Dresden |
Verwaltungssitz: | Görlitz |
Fläche: | 359,1 km² |
Einwohner: | 27.745 (3. Oktober 1990) |
Bevölkerungsdichte: | 77 Einwohner je km² |
Kfz-Kennzeichen: | GR |
Kreisschlüssel: | 14 0 29 |
Kreisgliederung: | 30 Gemeinden, 2 Städte |
Landrat: | Dieter Liebig (CDU) |
Der Kreis Görlitz bzw. Kreis Görlitz-Land war ein Landkreis im Bezirk Dresden der DDR. Von 1990 bis 1994 bestand er als Landkreis Görlitz im Freistaat Sachsen fort. Sein Gebiet liegt heute im neuen Landkreis Görlitz. Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Görlitz.
Geographie
Nachbarkreise
Der Kreis Görlitz-Land grenzte gegen den Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Niesky, Bautzen, Löbau und Zittau. Im Osten grenzte der Kreis mit Ausnahme des Stadtkreises Görlitz an Polen.
Landschaften
- Eigen
- Königshainer Berge
- Klosterwald mit Kloster St. Marienthal
- Landeskrone
- Lausitzer Neiße
- Rotstein
Geschichte
Der Kreis Görlitz entstand im Zuge der Kreisreform in der DDR am 25. Juli 1952.
Die westlich der Neiße gelegenen Gemeinden des ehemals preußischen Landkreises Görlitz wurden durch SMAD-Befehl am 9. Juli 1945 in das Land Sachsen eingegliedert. Am 16. Januar 1947 wurde der Landkreis Görlitz mit dem Nachbarkreis Niesky zum neuen Landkreis Weißwasser-Görlitz zusammengeschlossen, der am 12. Januar 1948 in Landkreis Niesky umbenannt wurde. Aus diesem Landkreis Niesky wurden 37 Gemeinden an den neuen Kreis Görlitz abgegeben, die Landkreise Löbau und Zittau gaben weitere 9 Gemeinden ab.
Der Kreis Görlitz wurde dem neugebildeten Bezirk Dresden zugeordnet, der Rat des Kreises (ab 1990 wieder Landratsamt) hatte seinen Sitz in der Stadt Görlitz.
Folgende 46 Gemeinden bildeten den neuen Kreis Görlitz:
- 7 Gemeinden aus dem Landkreis Löbau:
- Altbernsdorf auf dem Eigen, Berzdorf auf dem Eigen, Dittersbach auf dem Eigen, Kiesdorf auf dem Eigen, , Schönau auf dem Eigen und Sohland am Rotstein
- 37 Gemeinden aus dem Landkreis Niesky:
- Arnsdorf, Buchholz, Deschka, Deutsch Ossig, Deutsch-Paulsdorf, Dittmannsdorf, Döbschütz, Ebersbach, Friedersdorf, Gersdorf, , Groß Krauscha, Hagenwerder, Hilbersdorf, Holtendorf, Jauernick-Buschbach, Klein Neundorf, Königshain, Krobnitz, Kunnersdorf, Kunnerwitz, Ludwigsdorf, Markersdorf, Melaune, Mengelsdorf, Meuselwitz, , , Pfaffendorf, , Reichenbach/O.L., Schlauroth, , Tauchritz, , Thiemendorf und Zodel.
- 2 Gemeinden aus dem Landkreis Zittau:
- Leuba und Ostritz
Durch Gemeindegebietsveränderungen und Umgliederungen über Kreisgrenzen hinweg sank die Zahl der selbständigen Gemeinden bis zur Auflösung des Kreises 1994 auf 13.
- 1. Januar 1957 Eingliederung von Tauchritz in Hagenwerder
- 1. Januar 1957 Eingliederung von Nieder Reichenbach in die Stadt Reichenbach/O.L.
- 1. April 1961 Eingliederung von Döbschütz in Melaune
- 18. Juli 1963 Zusammenschluss von Berzdorf auf dem Eigen und Schönau zu Schönau-Berzdorf auf dem Eigen (OT Berzdorf 1969/1970 abgebrochen)
- 1. Januar 1969 Eingliederung von Ober Reichenbach in die Stadt Reichenbach/O.L.
- 1. Januar 1970 Zusammenschluss von Arnsdorf und Hilbersdorf zu Arnsdorf-Hilbersdorf
- 1. Januar 1972 Eingliederung von Krobnitz in Meuselwitz
- 1. Januar 1972 Zusammenschluss von Pfaffendorf und Schlauroth zu
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Klein Neundorf in Deutsch Ossig
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Tetta in Buchholz
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Holtendorf in Markersdorf
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Prachenau in Melaune
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Oehlisch in Meuselwitz
- 1. Juli 1984 Aufspaltung von Pfaffendorf-Schlauroth in die Gemeinden Pfaffendorf und Schlauroth
- 1. Januar 1994 Eingliederung von Altbernsdorf auf dem Eigen und Dittersbach auf dem Eigen in die Stadt Bernstadt (Lkr. Löbau)
- 1. Januar 1994 Eingliederung von Deutsch-Paulsdorf, Friedersdorf, Gersdorf, Jauernick-Buschbach und Pfaffendorf in Markersdorf
- 1. Januar 1994 Eingliederung von Leuba in die Stadt Ostritz
- 1. Januar 1994 Eingliederung von Dittmannsdorf, Mengelsdorf und Meuselwitz in die Stadt Reichenbach/O.L.
- 1. Januar 1994 Eingliederung von Kiesdorf in Schönau-Berzdorf auf dem Eigen
- 1. Januar 1994 Eingliederung von Deutsch Ossig (1988 entsiedelt) in die kreisfreie Stadt Görlitz
- 1. Januar 1994 Zusammenschluss von Ebersbach, Girbigsdorf und Kunnersdorf zu Schöpstal
- 1. Januar 1994 Zusammenschluss von Arnsdorf-Hilbersdorf, Buchholz und Melaune zu Vierkirchen
- 1. März 1994 Eingliederung in Hagenwerder und Schlauroth in die kreisfreie Stadt Görlitz
- 1. März 1994 Zusammenschluss von Diehsa, Jänkendorf, Nieder-Seifersdorf (alle Kr. Niesky) und Thiemendorf zu Waldhufen
Am 17. Mai 1990 wurde der Kreis Görlitz-Land in Landkreis Görlitz umbenannt. Mit Wirkung vom 1. August 1994 wurde der Landkreis Görlitz im Rahmen der ersten Kreisgebietsreform in Sachsen aufgelöst. Drei Gemeinden wurden in die kreisfreie Stadt Görlitz eingegliedert. Die südlich der alten sächsisch-preußischen Landesgrenze liegenden Gemeinden hingegen wechselten – mit Ausnahme von Sohland und Zoblitz – zum Landkreis Löbau-Zittau, und die anderen Gemeinden des Landkreises wurden mit den Gemeinden der Landkreise Niesky und Weißwasser im Niederschlesischen Oberlausitzkreis zusammengefasst.
Sprache
In und um Görlitz treffen der alteingesessene oberlausitzer Dialekt und schlesische Dialekte, die hauptsächlich von den deutschen Ostvertriebenen nach 1945 mitgebracht wurden, aufeinander.
Bevölkerungsdaten der Städte und Gemeinden
Bevölkerungsübersicht aller 32 Gemeinden des Kreises, die 1990 in das wiedergegründete Land Sachsen kamen.
AGS | Gemeinde | Einwohner | Fläche (ha) | |
03.10.1990 | 31.12.1990 | |||
14029010 | Altbernsdorf auf dem Eigen | 676 | 676 | 1.591 |
14029020 | Arnsdorf-Hilbersdorf | 747 | 746 | 1.100 |
14029030 | Buchholz | 555 | 552 | 1.478 |
14029040 | Deschka | 488 | 443 | 1.422 |
14029050 | Deutsch Ossig | 135 | 94 | 858 |
14029060 | Deutsch Paulsdorf | 211 | 207 | 443 |
14029070 | Dittersbach auf dem Eigen | 675 | 673 | 942 |
14029080 | Dittmannsdorf | 241 | 240 | 457 |
14029090 | Ebersbach | 665 | 665 | 1.050 |
14029100 | Friedersdorf | 598 | 590 | 1.331 |
14029110 | Gersdorf | 632 | 622 | 920 |
14029120 | 723 | 728 | 935 | |
14029130 | Groß Krauscha | 469 | 460 | 1.005 |
14029140 | Hagenwerder | 1.855 | 1.767 | 715 |
14029170 | Jauernick-Buschbach | 436 | 436 | 791 |
14029180 | Kiesdorf auf dem Eigen | 495 | 495 | 773 |
14029200 | Königshain | 1.291 | 1.280 | 1.952 |
14029220 | Kunnersdorf auf dem Eigen | 713 | 710 | 1.394 |
14029230 | Kunnerwitz | 556 | 578 | 521 |
14029240 | Leuba | 441 | 443 | 709 |
14029250 | Ludwigsdorf | 1.018 | 1.003 | 1.370 |
14029260 | Markersdorf | 1.212 | 1.211 | 2.045 |
14029270 | Melaune | 759 | 755 | 953 |
14029280 | Mengelsdorf | 468 | 464 | 888 |
14029290 | Meuselwitz | 619 | 617 | 1.299 |
14029320 | Ostritz, Stadt | 3.426 | 3.411 | 1.628 |
14029330 | Pfaffendorf | 460 | 454 | 708 |
14029350 | Reichenbach/O.L., Stadt | 3.375 | 3.341 | 1.282 |
14029360 | Schlauroth | 315 | 312 | 252 |
14029370 | Schönau-Berzdorf auf dem Eigen | 1.545 | 1.540 | 2.012 |
14029380 | Sohland am Rotstein | 1.269 | 1.269 | 1.979 |
14029400 | Zodel | 677 | 670 | 1.110 |
14029 | Landkreis Görlitz | 27.745 | 27.452 | 35.913 |
Kfz-Kennzeichen
Den Kraftfahrzeugen (mit Ausnahme der Motorräder) und Anhängern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen, die mit den Buchstabenpaaren RK und RL begannen, zugewiesen. Die letzte für Motorräder genutzte Kennzeichenserie war YO 50-01 bis YO 99-99.
Anfang 1991 erhielten der Landkreis und die kreisfreie Stadt Görlitz das Unterscheidungszeichen GR. Es wurde im Landkreis bis zum 31. Dezember 1994 ausgegeben.
Codes
- Postleitzahlen bis 1993: 890*
- Postleitzahlen seit 1993: 028*
- Telefonvorwahlen: 0358*
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- Durch Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung) vom 17. Mai 1990, im Gesetzblatt der DDR 1990, Band I, S. 255, Online (PDF).
- Regionalregister Sachsen
- Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 302.
- Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 501.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt den Kreis Gorlitz von 1952 bis 1994 Siehe auch Landkreis Gorlitz Schlesien fur 1815 1945 oder Landkreis Gorlitz seit 2008 Landkreisdaten von 1990 bis 1994Bundesland SachsenRegierungsbezirk DresdenVerwaltungssitz GorlitzFlache 359 1 km Einwohner 27 745 3 Oktober 1990 Bevolkerungsdichte 77 Einwohner je km Kfz Kennzeichen GRKreisschlussel 14 0 29Kreisgliederung 30 Gemeinden 2 StadteLandrat Dieter Liebig CDU Der Kreis Gorlitz bzw Kreis Gorlitz Land war ein Landkreis im Bezirk Dresden der DDR Von 1990 bis 1994 bestand er als Landkreis Gorlitz im Freistaat Sachsen fort Sein Gebiet liegt heute im neuen Landkreis Gorlitz Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Gorlitz Kreis GorlitzGeographieNachbarkreise Der Kreis Gorlitz Land grenzte gegen den Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Niesky Bautzen Lobau und Zittau Im Osten grenzte der Kreis mit Ausnahme des Stadtkreises Gorlitz an Polen Landschaften Eigen Konigshainer Berge Klosterwald mit Kloster St Marienthal Landeskrone Lausitzer Neisse RotsteinGeschichteDer Kreis Gorlitz entstand im Zuge der Kreisreform in der DDR am 25 Juli 1952 Die westlich der Neisse gelegenen Gemeinden des ehemals preussischen Landkreises Gorlitz wurden durch SMAD Befehl am 9 Juli 1945 in das Land Sachsen eingegliedert Am 16 Januar 1947 wurde der Landkreis Gorlitz mit dem Nachbarkreis Niesky zum neuen Landkreis Weisswasser Gorlitz zusammengeschlossen der am 12 Januar 1948 in Landkreis Niesky umbenannt wurde Aus diesem Landkreis Niesky wurden 37 Gemeinden an den neuen Kreis Gorlitz abgegeben die Landkreise Lobau und Zittau gaben weitere 9 Gemeinden ab Der Kreis Gorlitz wurde dem neugebildeten Bezirk Dresden zugeordnet der Rat des Kreises ab 1990 wieder Landratsamt hatte seinen Sitz in der Stadt Gorlitz Folgende 46 Gemeinden bildeten den neuen Kreis Gorlitz 7 Gemeinden aus dem Landkreis Lobau Altbernsdorf auf dem Eigen Berzdorf auf dem Eigen Dittersbach auf dem Eigen Kiesdorf auf dem Eigen Schonau auf dem Eigen und Sohland am Rotstein37 Gemeinden aus dem Landkreis Niesky Arnsdorf Buchholz Deschka Deutsch Ossig Deutsch Paulsdorf Dittmannsdorf Dobschutz Ebersbach Friedersdorf Gersdorf Gross Krauscha Hagenwerder Hilbersdorf Holtendorf Jauernick Buschbach Klein Neundorf Konigshain Krobnitz Kunnersdorf Kunnerwitz Ludwigsdorf Markersdorf Melaune Mengelsdorf Meuselwitz Pfaffendorf Reichenbach O L Schlauroth Tauchritz Thiemendorf und Zodel 2 Gemeinden aus dem Landkreis Zittau Leuba und Ostritz Durch Gemeindegebietsveranderungen und Umgliederungen uber Kreisgrenzen hinweg sank die Zahl der selbstandigen Gemeinden bis zur Auflosung des Kreises 1994 auf 13 1 Januar 1957 Eingliederung von Tauchritz in Hagenwerder 1 Januar 1957 Eingliederung von Nieder Reichenbach in die Stadt Reichenbach O L 1 April 1961 Eingliederung von Dobschutz in Melaune 18 Juli 1963 Zusammenschluss von Berzdorf auf dem Eigen und Schonau zu Schonau Berzdorf auf dem Eigen OT Berzdorf 1969 1970 abgebrochen 1 Januar 1969 Eingliederung von Ober Reichenbach in die Stadt Reichenbach O L 1 Januar 1970 Zusammenschluss von Arnsdorf und Hilbersdorf zu Arnsdorf Hilbersdorf 1 Januar 1972 Eingliederung von Krobnitz in Meuselwitz 1 Januar 1972 Zusammenschluss von Pfaffendorf und Schlauroth zu 1 Januar 1974 Eingliederung von Klein Neundorf in Deutsch Ossig 1 Januar 1974 Eingliederung von Tetta in Buchholz 1 Januar 1974 Eingliederung von Holtendorf in Markersdorf 1 Januar 1974 Eingliederung von Prachenau in Melaune 1 Januar 1974 Eingliederung von Oehlisch in Meuselwitz 1 Juli 1984 Aufspaltung von Pfaffendorf Schlauroth in die Gemeinden Pfaffendorf und Schlauroth 1 Januar 1994 Eingliederung von Altbernsdorf auf dem Eigen und Dittersbach auf dem Eigen in die Stadt Bernstadt Lkr Lobau 1 Januar 1994 Eingliederung von Deutsch Paulsdorf Friedersdorf Gersdorf Jauernick Buschbach und Pfaffendorf in Markersdorf 1 Januar 1994 Eingliederung von Leuba in die Stadt Ostritz 1 Januar 1994 Eingliederung von Dittmannsdorf Mengelsdorf und Meuselwitz in die Stadt Reichenbach O L 1 Januar 1994 Eingliederung von Kiesdorf in Schonau Berzdorf auf dem Eigen 1 Januar 1994 Eingliederung von Deutsch Ossig 1988 entsiedelt in die kreisfreie Stadt Gorlitz 1 Januar 1994 Zusammenschluss von Ebersbach Girbigsdorf und Kunnersdorf zu Schopstal 1 Januar 1994 Zusammenschluss von Arnsdorf Hilbersdorf Buchholz und Melaune zu Vierkirchen 1 Marz 1994 Eingliederung in Hagenwerder und Schlauroth in die kreisfreie Stadt Gorlitz 1 Marz 1994 Zusammenschluss von Diehsa Jankendorf Nieder Seifersdorf alle Kr Niesky und Thiemendorf zu Waldhufen Am 17 Mai 1990 wurde der Kreis Gorlitz Land in Landkreis Gorlitz umbenannt Mit Wirkung vom 1 August 1994 wurde der Landkreis Gorlitz im Rahmen der ersten Kreisgebietsreform in Sachsen aufgelost Drei Gemeinden wurden in die kreisfreie Stadt Gorlitz eingegliedert Die sudlich der alten sachsisch preussischen Landesgrenze liegenden Gemeinden hingegen wechselten mit Ausnahme von Sohland und Zoblitz zum Landkreis Lobau Zittau und die anderen Gemeinden des Landkreises wurden mit den Gemeinden der Landkreise Niesky und Weisswasser im Niederschlesischen Oberlausitzkreis zusammengefasst SpracheIn und um Gorlitz treffen der alteingesessene oberlausitzer Dialekt und schlesische Dialekte die hauptsachlich von den deutschen Ostvertriebenen nach 1945 mitgebracht wurden aufeinander Bevolkerungsdaten der Stadte und GemeindenBevolkerungsubersicht aller 32 Gemeinden des Kreises die 1990 in das wiedergegrundete Land Sachsen kamen AGS Gemeinde Einwohner Flache ha 03 10 1990 31 12 199014029010 Altbernsdorf auf dem Eigen 676 676 1 59114029020 Arnsdorf Hilbersdorf 747 746 1 10014029030 Buchholz 555 552 1 47814029040 Deschka 488 443 1 42214029050 Deutsch Ossig 135 94 85814029060 Deutsch Paulsdorf 211 207 44314029070 Dittersbach auf dem Eigen 675 673 94214029080 Dittmannsdorf 241 240 45714029090 Ebersbach 665 665 1 05014029100 Friedersdorf 598 590 1 33114029110 Gersdorf 632 622 92014029120 723 728 93514029130 Gross Krauscha 469 460 1 00514029140 Hagenwerder 1 855 1 767 71514029170 Jauernick Buschbach 436 436 79114029180 Kiesdorf auf dem Eigen 495 495 77314029200 Konigshain 1 291 1 280 1 95214029220 Kunnersdorf auf dem Eigen 713 710 1 39414029230 Kunnerwitz 556 578 52114029240 Leuba 441 443 70914029250 Ludwigsdorf 1 018 1 003 1 37014029260 Markersdorf 1 212 1 211 2 04514029270 Melaune 759 755 95314029280 Mengelsdorf 468 464 88814029290 Meuselwitz 619 617 1 29914029320 Ostritz Stadt 3 426 3 411 1 62814029330 Pfaffendorf 460 454 70814029350 Reichenbach O L Stadt 3 375 3 341 1 28214029360 Schlauroth 315 312 25214029370 Schonau Berzdorf auf dem Eigen 1 545 1 540 2 01214029380 Sohland am Rotstein 1 269 1 269 1 97914029400 Zodel 677 670 1 11014029000 Landkreis Gorlitz 27 745 27 452 35 913Kfz KennzeichenDen Kraftfahrzeugen mit Ausnahme der Motorrader und Anhangern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen die mit den Buchstabenpaaren RK und RL begannen zugewiesen Die letzte fur Motorrader genutzte Kennzeichenserie war YO 50 01 bis YO 99 99 Anfang 1991 erhielten der Landkreis und die kreisfreie Stadt Gorlitz das Unterscheidungszeichen GR Es wurde im Landkreis bis zum 31 Dezember 1994 ausgegeben CodesPostleitzahlen bis 1993 890 Postleitzahlen seit 1993 028 Telefonvorwahlen 0358 EinzelnachweiseStatistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Durch Gesetz uber die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR Kommunalverfassung vom 17 Mai 1990 im Gesetzblatt der DDR 1990 Band I S 255 Online PDF Regionalregister Sachsen Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 302 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 501 Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Dresden Bautzen Bischofswerda Dippoldiswalde Dresden Land Dresden Stadtkreis Freital Gorlitz Land Gorlitz Stadtkreis Grossenhain Kamenz Lobau Meissen Niesky Pirna Riesa Sebnitz Zittau Normdaten Geografikum GND 17014 8 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 130763520