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Die Bahnstrecke Lübeck Puttgarden auch Bäderbahn ist eine Hauptbahn in Schleswig Holstein Sie führt von Lübeck entlang d

Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden

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Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden
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Die Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden (auch: „Bäderbahn“) ist eine Hauptbahn in Schleswig-Holstein. Sie führt von Lübeck entlang der Lübecker Bucht und über die Halbinsel Wagrien auf die Ostsee­insel Fehmarn. Bis zur Einstellung der Eisenbahnfährverbindung Puttgarden–Rødby 2019 wurde die Strecke als Teil der Vogelfluglinie von internationalen Fernzügen zwischen Hamburg und Kopenhagen befahren.

Lübeck Hbf–Puttgarden
Streckennummer (DB):1100 (Lübeck–Puttgarden)
1101 (Lütjenbrode–Heiligenhafen)
Kursbuchstrecke (DB):140
Kursbuchstrecke:103k (Lübeck Hbf – Heiligenhafen 1934)
118k (Lübeck Hbf – Heiligenhafen 1946)
Streckenlänge:88,6 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
C3 (Fehmarnsundbrücke)
Stromsystem:Lübeck–Schwartau Waldhalle:
15 kV 16,7 Hz ~
Minimaler Radius:353 m
Streckengeschwindigkeit:160 km/h
Zugbeeinflussung:PZB
Zweigleisigkeit:Lübeck Hbf–Bad Schwartau Abzw
Legende
von Hamburg Hbf
von Bad Kleinen
von Bad Segeberg (bis 1966)
0,000 Lübeck Hbf 6 m
Hafenbahn zum Nordlandkai
4,699 Schwartau Waldhalle (Abzw) 5 m
nach Lübeck-Travemünde Strand
6,002 Bad Schwartau (ehem. Bf) 8 m
6,443 Bad Schwartau Abzw 8 m
nach Eutin
10,364 Landesstraße 181 (58 m)
10,588 Ratekau 35 m
15,766 Timmendorfer Strand 26 m
18,698 Scharbeutz 16 m
23,044 Haffkrug (ehem. Bf) 10 m
25,400 Sierksdorf (ehem. Bf) 25 m
von Eutin
29,067 Neustadt (Holst) Gbf 10 m
(0,00) Neustadt (Holst) (ehem. Bf) 4 m
29,900 (Verbindungskurve bis 1960)
Neustädter Binnenwasser
(5,31)
34,467
Hasselburg 5 m
38,365 Groß Schlamin 21 m
41,684 Beschendorf 22 m
44,963 Lensahn 12 m
47,096 Grüner Hirsch 10 m
51,700 Oldenburg (Holst) Gbf (Bft)
52,272 Oldenburg (Holst) 4 m
Oldenburg (Holst) Stadt
56,603 Göhl 19 m
61,420 Heringsdorf (Holst)
64,349
(35,24)
Neukirchen (Holst) 15 m
(39,55) Lütjenbrode (bis 1984)
(43,35) Heiligenhafen (bis 1984)
nach und von Großenbrode Kai (bis 1963)
70,490 Großenbrode 3 m
nach Großenbroder Fähre (bis 1963)
74,874 Fehmarnsundbrücke (969 m) 24 m
77,824 Strukkamp 11 m
von Orth (Fehmarn) (bis 1995)
82,154 Burg (Fehmarn) West 11 m
nach Fehmarnsund
82,646 von Fehmarn-Burg
88,588 Puttgarden 3 m
Fähre nach Rødbyhavn

Quellen:

Im Vorgriff auf die Bauarbeiten für die Hinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung wurde ab 2022 der gesamte Zugbetrieb zwischen Neustadt (Holstein) und Puttgarden auf Busse umgestellt und die Strecke nördlich von Neustadt zum Baugleis.

Streckenbeschreibung

Von Lübeck aus werden bis Bad Schwartau die Gleise der Bahnstrecke Kiel–Lübeck benutzt. Die eingleisige Strecke folgt dann über Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Haffkrug und Sierksdorf der Ostseeküste. Im Güterbahnhof von Neustadt in Holstein zweigt eine Stichstrecke zum Neustädter Personenbahnhof ab. Die Stammstrecke geht weiter durch Ostholstein und erreicht via Lensahn, Oldenburg in Holstein, Großenbrode und nach Überquerung des Fehmarnsunds auf der Fehmarnsundbrücke schließlich den Bahnhof Puttgarden auf Fehmarn.

Geschichte

Von der Eisenbahnstrecke wurde der nördliche Abschnitt zwischen Neustadt und Oldenburg zuerst gebaut. Das südliche Teilstück zwischen Lübeck und Neustadt wurde knapp 47 Jahre später in Betrieb genommen.

Entstehen der Strecke Neustadt (Holst) – Oldenburg (Holst)

Die erste Teilstrecke der Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden war das 23 Kilometer lange Streckenstück von Neustadt (Holstein) bis Oldenburg (Holstein). Es wurde von der Kreis Oldenburger Eisenbahn gebaut und am 30. September 1881 eröffnet. Erst am 17. Januar 1898 wurde sie weiter in Richtung Lütjenbrode und Heiligenhafen (20 Kilometer) gebaut.

Eine direkte Verbindung von Lübeck nach Neustadt fehlte jahrzehntelang, denn Neustadt war nur mit Umstieg in Eutin (Bahnstrecke Eutin–Neustadt) mit Lübeck verbunden. Erst am 1. Juni 1928 wurde die Direktverbindung Lübeck–Neustadt von der Deutschen Reichsbahn hergestellt.

Idee einer „Vogelfluglinie“

Bereits in den 1920er Jahren griffen die Deutsche Reichsbahn (DR) und die Danske Statsbaner (DSB) die Idee des Ingenieurs Gustav Kröhnke (1826–1904) auf, eine Eisenbahn-Fährverbindung über den Fehmarnbelt zwischen Puttgarden und Rødby einzurichten. Auch eine Brücke über den Fehmarnsund wurde erstmals 1921 geplant. Auf der deutschen Seite gab es, wie oben erwähnt, zu dieser Zeit bereits die Strecken von Lübeck nach Hamburg der Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE) und von Neustadt in Holstein nach Heiligenhafen der Kreis Oldenburger Eisenbahn (KOE), der auch eine Kleinbahn mit Fähre nach Fehmarn gehörte.

Die ersten baureifen Pläne für die Vogelfluglinie entstanden 1940 durch Heinrich Bartmann. Ein formales Regierungsabkommen zwischen dem Deutschen Reich und dem besetzten Königreich Dänemark wurde am 8. April 1941 unterzeichnet. Nachdem die LBE bereits am 1. Januar 1938 von der DR übernommen worden war, wurden mit der Eutin-Lübecker Eisenbahn (ELE) am 1. Januar 1941 und der KOE am 1. August auch die übrigen Eisenbahngesellschaften auf der deutschen Seite verstaatlicht. Im September desselben Jahres begannen sowohl in Deutschland als auch in Dänemark die Bauarbeiten. Sie wurden 1943 bedingt durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen.

Ab 1951: Großenbrode Kai

Die Bauarbeiten wurden 1949 wiederaufgenommen. Dabei wurde die Strecke der ehemaligen KOE modernisiert, eine Umgehungskurve um Lütjenbrode gebaut und die Verbindungsstrecke zur Umgehung von Neustadt fertiggestellt. Auf dem Gelände des früheren Seefliegerhorstes Großenbrode entstand der Bahnhof Großenbrode Kai. Am 15. Juli 1951 eröffneten die Deutsche Bundesbahn und die DSB von hier die Eisenbahnfähre Großenbrode–Gedser nach Gedser auf der dänischen Insel Falster.

→ Hauptartikel: Bahnhof Großenbrode Kai

Ab 1963: Puttgarden–Rødby

Mit dem Bau der Verbindung von Großenbrode nach Puttgarden im Norden Fehmarns begann man erst 1958. Am 14. Mai 1963 ging in Anwesenheit des Bundespräsidenten Heinrich Lübke und des dänischen Königs Frederik IX. mit der Fehmarnsundbrücke und der Fährverbindung über den Fehmarnbelt die Vogelfluglinie in ihrer heutigen Form in Betrieb. Anlässlich der Eröffnung gab die Deutsche Bundespost eine Sonderbriefmarke heraus. Die parallel verkehrende Eisenbahnfähre von Großenbrode über den Fehmarnsund bis zum gleichnamigen Ort auf der Insel Fehmarn wurde aufgegeben.

→ Hauptartikel: Fehmarnsundbrücke

Über die Vogelfluglinie verkehrten seitdem viele bedeutende Fernverkehrszüge wie beispielsweise der Nord-Express und der Italia-Express Rom–Kopenhagen. Hinzu kam ein reger Güterzugverkehr. So wurden beispielsweise 1994 laut Deutsche Bahn AG 190.757 Güterwagen trajektiert. Die Schnellzüge, der TEE Merkur und die TEEM-Güterzüge Richtung Puttgarden wurden von Diesellokomotiven der Baureihe 221, später mit der Baureihe 218 in Doppeltraktion und den Großdiesellokomotiven der Baureihe 232 bespannt.

Im Regional- und Nahverkehr setzte die Deutsche Bundesbahn zwischen Lübeck und Puttgarden mit der Baureihe 212 bespannte Wendezüge mit n-Wagen („Silberling“) ein, die teilweise sogar die Stichstrecken nach Heiligenhafen und Burg auf Fehmarn befuhren.

Ferner wurde von 1963 bis 1983 in den Sommermonaten vor allem von Ostseeurlaubern der Fehmarn-Express genutzt. Das Zugpaar verkehrte von Köln via Ruhrgebiet, Ostwestfalen, Hannover, Lüneburg, Büchen, Lübeck und einigen Urlaubsorten an der Lübecker Bucht nach Puttgarden beziehungsweise Burg auf Fehmarn. Zu zahlreichen nicht an der Strecke liegenden Seebädern, zum Beispiel nach Dahme und Grömitz, gibt es nach wie vor Busanschlüsse.

Wegen des starken Verkehrs auf der eingleisigen Strecke wurde die Strecke 1971, zunächst zu Versuchszwecken, mit Zugbahnfunk ausgerüstet. Bereits in den 1970er Jahren wurde die Bedienung der meisten Unterwegshalte zwischen Neustadt und Puttgarden aufgegeben und der Nahverkehr mit Bussen durchgeführt. Auf der Stichstrecke vom Gleisdreieck Lütjenbrode Ost nach Heiligenhafen wurde der Personenverkehr am 30. Mai 1976 und der Güterverkehr am 31. Oktober 1984 eingestellt. Die Strecke ist inzwischen stillgelegt und wurde demontiert. Teilweise befindet sich hier ein Bahnradweg.

Nach der Inbetriebnahme der festen Eisenbahnverbindung über den Großen Belt zwischen den dänischen Inseln Fünen und Seeland im Jahr 1997 wurde die Trajektierung von Güterzügen über den Fehmarnbelt – und damit der Güterzugverkehr auf der Vogelfluglinie – eingestellt. Der internationale Güterzugverkehr zwischen den Großräumen Hamburg und Kopenhagen wird seitdem über Flensburg und Fredericia geführt. Dies bedeutet einen Umweg von 160 Kilometern. Wegen der verminderten Anzahl von Zügen wurden die Bahnhöfe Sierksdorf Bbf, Hasselburg und Beschendorf als Kreuzungsbahnhöfe aufgelassen.

Eine Reaktivierung eines Teils der Inselbahn Fehmarn wurde beschlossen, um Burg, den größten Ort auf Fehmarn, wieder zentrumsnah mit Personenzügen anfahren zu können. Der ÖPNV-Aufgabenträger Landesweite Verkehrsservicegesellschaft Schleswig-Holstein (LVS, seit 2014: Nah.SH) legte mehrere Gutachten vor, die die Einrichtung eines Haltepunktes in unmittelbarer Ortsnähe als verkehrlich sinnvollste Lösung darstellten. Hiergegen regte sich vor Ort vereinzelter Protest. Die Bauarbeiten sollten bis Ostern 2010 abgeschlossen sein, eröffnet wurde der neue Bahnhof schließlich zum Fahrplanwechsel Ende Juli 2010.

Die Regionalbahn-Züge von Lübeck zweigten seitdem in Burg (Fehmarn) West von der Hauptstrecke ab und fuhren zum neuen Bahnhof Fehmarn-Burg am Ortsrand. Einige der Züge wendeten unmittelbar und setzen ihre Fahrt fort, um zum Bahnhof Puttgarden zu gelangen, andere fuhren direkt von Burg zurück nach Lübeck.

Ab dem 31. August 2022 wurde der planmäßige Zugbetrieb zwischen Neustadt (Holstein) und Puttgarden beendet und der Personenverkehr auf Busse umgestellt. Die Strecke nördlich von Neustadt dient nun als Baugleis der Baustelle für den Fehmarnbelt-Tunnel.

Lokomotiven und Triebwagen

  • VT 12 als Kopen­ha­gen-Ex­press ver­lässt das Fähr­schiff Theodor Heuss in Großenbrode Kai (1959)
  • IC3 (DSB, Hamburg–Kopen­hagen) bei der Ausfahrt vom Fährschiff in Rødbyhavn (2007)
  • ICE 38 (DB, Kopen­hagen–Hamburg) in Oldenburg i. H. (2010)
  • ICE Kopenhagen–Hamburg überholt RB Neustadt–Lübeck im Bahnhof Haffkrug

Die bekanntesten Lokomotiven der Vogelfluglinie waren die Diesellokomotiven der Baureihe V 200.1, die 1963 fabrikneu vom Bahnbetriebswerk Lübeck aus den Betrieb übernahmen. Sie galten neben den Fährschiffen und der Fehmarnsundbrücke jahrelang als Symbol modernen und schnellen Reisens und wurden so in der Werbung der Deutschen Bundesbahn und der Region dargestellt. Schon zuvor waren schnelle Triebzüge der Baureihe VT 12 als Kopenhagen-Expreß zwischen Hamburg und Kopenhagen über Großenbrode eingesetzt worden.

Ab 1978 wurde die Beförderung der Züge schrittweise durch in Doppeltraktion eingesetzte Lokomotiven der Baureihe 218 übernommen.

Die Deutsche Bahn AG setzte nach der deutschen Einheit 1991 auch Dieselloks der Baureihen 232 bzw. 234 auf der Vogelfluglinie ein.

Dampflokomotiven verkehrten in den 1950er-Jahren nach Großenbrode Kai. Sie fuhren nach Fertigstellung der Fehmarnsundbrücke im Plandienst Puttgarden mangels Drehscheibe oder anderer Wendemöglichkeiten im Bahnbetriebswerk Puttgarden nicht an. Gelegentlich verkehrten Dampfsonderzüge nach Puttgarden (siehe unten).

1993 übernahmen dänische MF-Garnituren etwa zur Hälfte den Fernverkehr der Vogelfluglinie. Von 2007 bis 2015 verkehrten die meisten Züge mit der deutschen Baureihe 605. Von 2016 bis 2019 fuhren im Fernverkehr nur noch dänische MF-Garnituren. Regionalzüge von Puttgarden nach Lübeck verkehrten mit der Baureihe 648; nur an Wochenenden im Sommerhalbjahr fuhren zwei Zugpaare Puttgarden–Hamburg und zurück. Diese bestanden aus Doppelstockwagen, gezogen von der Baureihe 218.

Zeitweise pendelte über das Himmelfahrtswochenende eine Museumsdampflok mit historischen Wagen zwischen Oldenburg und Puttgarden.

Betriebsstellen

Bad Schwartau (Bf)

Der Bahnhof Bad Schwartau war mit zwei durchgehenden Hauptgleisen und zwei Überholungsgleisen sowie vier Anschlussgleisen ausgestattet. Gesteuert wurde die Betriebsstelle von zwei mechanischen Stellwerken der Einheitsbauform von 1941 bis 2003. Danach wurde der Bahnhof auf die restlichen zwei Hauptgleise verkleinert und wird seitdem vom ESTW Lübeck als Abzweigstelle mit Haltepunkt ferngesteuert. In Bad Schwartau zweigt die eingleisige Bahnstrecke Kiel–Lübeck ab. Nördlich von Bad Schwartau ist die Vogelfluglinie ebenfalls eingleisig.

Ratekau (Bf)

Ratekau dient seit 1968 nur noch betrieblichen Zwecken, dem Überholen und dem Kreuzen von Zügen. Die Betriebsstelle ist zweigleisig ausgeführt und wird seit 1966 von einem DrS2-Stellwerk gesteuert und wurde im selben Jahr auf das Streckenstellwerk Puttgarden Pzf als Fernsteuerung aufgeschaltet. Der Bahnhof Ratekau trägt als Bahnhofsziffer die 00.

Timmendorfer Strand (Bf)

Mit zwei Einfahrsignalen und sechs Ausfahrsignalen, einem durchgehenden Hauptgleis und zwei Hauptgleisen sowie einem Anschlussgleis erschien der Bahnhof Timmendorfer Strand in der Vergangenheit. Der Bahnhof diente seit jeher vor allem dem Tourismus, aber auch den Berufspendlern. An den Gleisen 1 und 2 sind Bahnsteige vorhanden; der Bahnsteig am Gleis 2 ist über einen Reisendenübergang erreichbar. Am Gleis 3 befand sich der Anschluss zum Ort, welcher aber schon früh nicht mehr verwendet wurde. Timmendorfer Strand wird seit 1955 von einem DrS2-Stellwerk gesteuert. Seit 1966 bestand die Möglichkeit, die Betriebsstelle vom Stellwerk Pzf in Puttgarden aus fernzusteuern. Wegen eines Bahnübergangs am Nordende wird davon jedoch abgesehen, da dieser vor Ort mittels Kameras abgesichert wird. In der Fernsteuerung wird dort der Bahnhof mit der Ziffer 01 geführt. Das Gleis 3 ist stillgelegt, allerdings noch erhalten.

Scharbeutz (Bf)

Ursprünglich mit zwei höhengleichen Bahnsteigen an zwei Gleisen versehen, besitzt der Bahnhof Scharbeutz zwei Außenbahnsteige. Der Bahnhof besaß nie Anschlussgleise und diente nur der Überholung und dem Ausweichen sowie den Personenhalten. Scharbeutz hat die Bahnhofsziffer 02.

Haffkrug (Bf)

Der seit 1961 von einem DrS2-Stellwerk gesteuerte Bahnhof Haffkrug mit der Bahnhofsziffer 03 besitzt zwei Gleise mit höhengleichen Bahnsteigen. Dabei ist das Gleis 2 das durchgehende Hauptgleis.

Sierksdorf (Bf)

Sierksdorf wies zwischen 1963 und 2024 ein durchgehendes Hauptgleis 2 und ein Hauptgleis 1 auf. Der noch heute verwendete Bahnsteig – welcher schon bis 1963 für den gleichnamigen Haltepunkt verwendet wurde – lag dabei immer an der Südseite im eingleisigen Bereich. Reste eines zweiten Bahnsteigs befinden sich etwas nördlich am ehemaligen Gleis 1, das vor allem von Sonderzügen mit Besuchern des Hansaparks genutzt wurde. Sierksdorf ist seit 2024 baulich wieder ein einfacher Haltepunkt. Zwischen 1963 und 2024 war ein DrS2 in Betrieb, und der Bahnhof hielt die Bahnhofsziffer 04.

Neustadt (Holst) Gbf/Pbf (Bf/Bft)

Das Jüdelstellwerk Neustadt (Holst) Gbf ging zusammen mit einem Einheitsstellwerk 1928 in Betrieb. Ausgestattet mit Formsignalen sind sie bis heute in Betrieb und stellen damit die Betriebsstelle auf der Vogelfluglinie mit den ältesten Stellwerken dar. Der Güterbahnhof verfügte über ein durchgehendes Hauptgleis, zwei Nebengleise und zwei Anschlussgleise, wovon Letztere heute nicht mehr verwendet werden, aber noch am Schienennetz angeschlossen sind. Am Güterbahnhof existierte zudem bis in die 1960er-Jahre ein Ringlokschuppen. Der Personenbahnhofsteil wies zwei Hauptgleise und ein Nebengleis sowie einen Anschluss zum örtlichen Hafen auf. Von den Gleisen ist nur noch das Bahnsteigsgleis 2 (heute: Gleis 1) vorhanden, Gleis 1 und das Nebengleis sind abgebaut. Während heute der Personenbahnhof im Stichstreckenblock angefahren wird, war dieser damals als eigener Bahnhof mit dem Stellwerk „Nk“ ausgeführt. Neustadt ist die einzige Betriebsstelle zwischen Ratekau und Burg (Fehmarn), welche nicht aus Puttgarden ferngesteuert werden kann. Ursprünglich war geplant, den Bahnhof ebenso mit einem Gleisbildstellwerk auszustatten, jedoch wurde nur die Südschleuse als DrS2 umgesetzt, welches im Jahr 1968 wieder außer Betrieb genommen wurde.

Hasselburg (Bf)

Der Bahnhof Hasselburg existierte seit 1961 mit einem durchgehenden Hauptgleis sowie einem Überholgleis. Davor war die Betriebsstelle ein Haltepunkt und zwischen 1952 und 1961 eine Blockstelle. Am durchgehenden Gleis 2 war ein Bahnsteig für den Personenverkehr vorhanden. Das Stellwerk der Bauform DrS2 war seit Beginn der Betriebsstelle in Betrieb. Der Bahnhof wurde seit etwa 1975 nicht mehr im Personenverkehr genutzt. Die Betriebsstelle wurde für Zugkreuzungen der RB85 genutzt. Die Bahnhofsziffer für die Betriebsstelle ist die 06.

Groß Schlamin (Bf)

Als einer der größeren Bahnhöfe galt Groß Schlamin. Mit einem durchgehenden Hauptgleis sowie zwei Überholgleisen war der Bahnhof mit der Ziffer 07 für das gleichzeitige Überholen und Kreuzen bestimmt. Die Ausweichgleise 1 und 3 sind stillgelegt, wobei Gleis 1 vollständig abgebaut wurde, Gleis 3 aber bis auf den Bahnübergang bei km 38,200 vollständig erhalten ist. Somit konnte der Bahnhof nicht mehr für Überholungen und Zugkreuzungen verwendet werden. Die Weichen zu Gleis 3 sind an das Schienennetz der DB angebunden.

Beschendorf (Bf)

Beschendorf war ein zweigleisiger Bahnhof mit einem Überholgleis und zwei Weichen. Der Bahnhof dient nur betrieblichen Zwecken. Der Bahnhof trägt die Ziffer 08.

Lensahn (Bf)

Der aus zwei Hauptgleisen bestehende Bahnhof mit der Bahnhofsziffer 09 war ein mit höhengleichen Bahnsteigen zugänglicher Personenbahnhof. Die Betriebsstelle hatte verschiedene Anschlussgleise, nördlich von Gleis 1 (Überholgleis) und östlich von Gleis 2 (durchgehendes Hauptgleis). Im Bahnhofsbereich waren ursprünglich zwei Bahnübergänge vorhanden, wovon nur noch der BÜ am km 44,768 existiert. Das Gleis 1 ist nur noch von nördlicher Seite an das Schienennetz angebunden, ebenso die Anschlussgleise. Planmäßig wurde zuletzt nur noch Gleis 2 im Bahnhof verwendet. Das Ausfahrsignal auf Gleis 1 in Richtung Neustadt (Holst) wurde von der Stellwerkstechnik abgeklemmt.

Grüner Hirsch (Bf)

Der Bahnhof Grüner Hirsch mit der Bahnhofsnummer 10, welche im Jahr 1959 in Betrieb ging, unterschied sich kaum von Beschendorf. Das durchgehende Hauptgleis ist das Gleis 2. Die Betriebsstelle dient nur betrieblichen Zwecken und ist vollständig erhalten.

Oldenburg (Holst) (Bf)

Als ICE-Bahnhof mit dem kürzesten Bahnsteig wurde Oldenburg (Holst) betrieben. Der Bahnhof 11 bestand aus zwei Bahnsteiggleisen mit höhengleichen Bahnsteigsübergängen mit der Bezeichnung Gleis 1 und 2. Weiter südlich liegt das Überholgleis 7 und das durchgehende Hauptgleis 6, welches in das Gleis 2 nördlich übergeht. Zusätzlich existierten zahlreiche Anschlussgleise, welche zum größten Teil von Gleis 7 erreichbar waren. Südlich von Gleis 1 war auch ein Anschlussgleis vorhanden. Zuletzt wurden nur noch die Gleise 2, 6 und 7 sowie das Anschlussgleis 4 für den Betrieb verwendet. Die restlichen Anschlussgleise sind zugewachsen. Das ehemalige Bahnsteiggleis 1 ist teilweise noch vorhanden, allerdings von Fehmarn aus nicht mehr an das Streckennetz angebunden.

Göhl (Bf)

Göhl war mit zwei Hauptgleisen ein Betriebsbahnhof. Das Gleis 2 war das durchgehende Hauptgleis, Gleis 1 diente zu Überholungen und zum Kreuzen. Der Bahnhof trägt die Ziffer 12.

Heringsdorf (Holst) (Bf)

Der Bahnhof Heringsdorf (Holst) bestand aus zwei Hauptgleisen und zwei Anschlussgleisen. Er wurde im Jahr 2010 aufgelassen, das ehemalige Gleis 2 diente der freien Strecke zwischen Göhl und Neukirchen (Holst). Der Bahnhof hatte die Ziffer 13 inne. Das Gleis 1 wurde fast vollständig abgebaut, war aber an der Stelle mit der Schlüsselweiche zum Anschlussgleis noch erhalten. Die Signale wurden abgebaut.

Neukirchen (Holst) (Bf)

Mit zwei Hauptgleisen und einem Anschlussgleis wurde der Bahnhof Neukirchen (Holst) eröffnet. Das Anschlussgleis wurde schon früh aus dem Streckennetz der ehemaligen Bundesbahn ausgebaut. Zuletzt war nur eine Flankenschutzweiche an der Nordseite auf dem Überholgleis vorhanden, jedoch nicht an der Südseite. Das Gleis 1 war zuletzt nur noch von der Nordseite zu erreichen, allerdings stillgelegt. Das durchgehende Hauptgleis 2 war erhalten. Der Bahnhof trug die Bahnhofsziffer 14.

Lütjenbrode (Bf)

Ursprünglich als Bahnhof ausgeführt und als Verlängerung zum ehemaligen End-Bahnhof Heiligenhafen der Neben-/Kleinbahn Bad Schwartau – Heiligenhafen diente die Betriebsstelle Lütjenbrode an der Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden. Mit dem Ausbau der Vogelfluglinie in den 1950er und 1960er Jahren wurde eine Verbindungskurve errichtet, um vom Bahnhof Neukirchen (Holst) direkt nach Großenbrode zu kommen, ohne zu wenden. Der Bahnhof wurde allerdings nach 33 Jahren Betriebszeit 1984 aufgelassen. Personenverkehr fand nur bis 1976 statt. Danach wurde die Betriebsstelle aus Großenbrode kommend nur noch vom Güterverkehr angefahren. Lütjenbrode war ebenso in die Fernsteuerung aus Puttgarden eingebunden und trug die Ziffer 15. Die groben Gleisverläufe sind noch zu erkennen, die Gleise sind – abgesehen von der Verbindungskurve zwischen Neukirchen (Holst) und Großenbrode – abgebaut und die Trasse nach Heiligenhafen wurde in einen Fahrradweg umgewandelt.

Großenbrode (Bf)

Das einzige Stellwerk der Bauform , welches aus Puttgarden ferngesteuert wurde, befand sich in Großenbrode. Aufgrund des hohen Rangierverkehrs und dem damit verbundenen Einbau von notwendigen Rangierstraßen wurde diese Bauform gewählt. Großenbrode mit der Bahnhofsziffer 16 hatte ursprünglich fünf Hauptgleise. Die Bahnsteiggleise 1 und 2 waren höhengleich zu erreichen und verliefen parallel zum sehr kurzen Gleis 5, welches sich im Bereich des Gleis 1 trennte und im praktischen Betrieb aufgrund der Länge nur von Schienenbussen nutzbar waren. Damit hatte Gleis 1 zwei Mittelweichen. In Großenbrode zweigte die Verbindung nach Großenbrode Kai ab, welche auch über Zugfahrten nur aus Richtung Lübeck zu erreichen war. Über Rangierfahrten war eine Bedienung dieser Betriebsstelle aus Richtung Puttgarden möglich. Im durchgehenden Hauptgleis 2 war eine Mittelweiche für den örtlichen Anschluss vorhanden. Die heute als Gleis 7 (Fortsetzung aus Gleis 1 in nördlicher Richtung) und Gleis 8 (Fortsetzung aus Gleis 2 in nördlicher Richtung) bezeichneten Gleise hießen ursprünglich Gleis 11 und 12. Zwischen den Übergängen aus Gleis 11/7 auf Gleis 1 und Gleis 12/8 auf Gleis 2 befand sich ein Weichenpaar, das einen flexiblen Gleiswechsel ermöglichte, sowie ein Bahnübergang. Die Ausfahrsignale N11 (N7) und N12 (N8) sowie das Zwischensignal S11 (S7) konnten – im Gegensatz zu den restlichen Ausfahr- und Zwischensignalen – kein Sh 1 zeigen. Später waren Gleis 5 sowie die Verbindung nach Großenbrode Kai vollständig abgebaut, Gleisverläufe sind nur noch sehr schlecht zu erkennen, da inzwischen verschiedene Immobilien auf der ehemaligen Trasse stehen. Der Bahnsteig an Gleis 2 wurde nicht mehr verwendet und ist zugewachsen. Auf Gleis 7 und 8 wurden in Richtung Lübeck jeweils ein Vorsignalwiederholer als Kompaktsignalschirm nachgerüstet.

Fehmarnsundbrücke (Bk)

Auf der Fehmarnsundbrücke befanden sich zwei Selbstblocksignale (Sbk), welche in Grundstellung Hp 1 zeigen.

Strukkamp (Bf)

Strukkamp war ein reiner Kreuzungsbahnhof, zwei Weichen, zwei Gleise, vier Ausfahrsignale und zwei Einfahrsignale hingen am DrS2-Stellwerk mit der Ziffer 17. Bevor die Fernsteuerung in Puttgarden in Betrieb ging, war geplant, diese Betriebsstelle aus Burg (Fehmarn) West fernzusteuern. Strukkamp ist wie nach der Inbetriebnahme erhalten.

Burg (Fehmarn) West (Bf) und Burg (Fehmarn) (Bft)

Etwa einen Kilometer vom Personenbahnhof Burg entfernt entstand der Bahnhof Burg (Fehmarn) West mit der Ziffer 18. Bis zur Errichtung der Neubaustrecke in den 1960er Jahren spielte Burg eine wesentliche Rolle für die Trasse nach Orth. Lange Zeit war diese an das Netz der Deutschen Bundesbahn angebunden und wurde von Güterzügen befahren. Fahrten Richtung Orth erfolgten als Rangierfahrt, aus Richtung Orth war die Trasse gegen die neue Bahnstrecke nach Puttgarden mittels Gleissperre und Lichtsperrsignal gesichert. Der Bahnübergang auf der B 207 wies eine Blinklichtanlage mit Halbschranken auf. Mit ehemals sieben Weichen, einer Gleissperre, neun Hauptsignale, zwei Lichtsperrsignale und 18 Zugstraßen war das DrS2 ausgestattet. Das Gleis 2 war das durchgehende Hauptgleis, Gleis 1 diente dem Kreuzen und Überholen zwischen Strukkamp und Puttgarden ohne Halt in Burg (Fehmarn). Die Gleise 3 und 4 stellten die Verbindung zum Personenteil dar. Zusätzlich war auch ein kleines Abstellgleis in südlicher Richtung in der Fortsetzung von Gleis 1 vorhanden. Der Bahnhofsteil Burg (Fehmarn) besaß neben einem Bahnsteig auf dem Hauptgleis 5 auch ein Zugdeckungssignal für Zugkreuzungen sowie einen , der durch Schlüsselsperren abgesichert wurde.

Nach einer früheren Stilllegung des Bahnhofsteils Burg (Fehmarn) wurde der Personenzughalt 2010 reaktiviert. Bahnintern wurde das Personenzuggleis als Gleis 5 bezeichnet. Die Trasse nach Orth ist seit längerem stillgelegt und auch das Abstellgleis südlich von Gleis 1 wurde abgebaut, genauso wie die Verbindung nach Burgstaaken und die zahlreichen Handweichen. Damit hat das DrS2 noch fünf Weichen, neun Hauptsignale und 16 Zugstraßen unter Kontrolle.

Puttgarden (Bf)

Der Bahnhof Puttgarden war der größte Bahnhof entlang der Strecke Lübeck – Puttgarden, welche dort endete. Mit ursprünglich 130 Weichen (davon 96 elektrische Weichen), acht Gleissperren, 76 Lichtsperrsignale, fünf Haupt- und zehn Hauptsperrsignalen und 129 Gleisstromkreisen, 47 Zugstraßen und etwa 300 Rangierstraßen wurde der Zugverkehr in einem Stellwerk der Bauform SpDrS59 geregelt. Der Bahnhof ließ sich in fünf verschiedene Bereiche teilen:

  1. Abstellung und Bahnbetriebswerk
  2. Güterbahnhof
  3. Fährbett 1 – Gleise 1–5 sowie 29 und 30
  4. Fährbett 2 – Gleise 6–16
  5. Fährbett 3 – Gleise 17–21
→ Hauptartikel: Bahnhof Puttgarden

Abstellung und BW

Das Bahnbetriebswerk war aufgrund des anstehenden Endes der Dampflok-Ära nicht mit einer Drehscheibe ausgerüstet worden. Falls ein Drehen von Triebfahrzeugen notwendig war, wurden Dreiecksfahrten zwischen den benachbarten Bahnhöfen Burg West und Burg durchgeführt. Für Dieseltriebfahrzeuge war eine Tankstelle vorhanden. Mit 15 Gleisen war ein Abstellen von mehreren Fernzug-Wagenparks problemlos möglich. Angebunden war die Abstellung über elektrische Weichen aus der Nordseite sowie über das Stumpfgleis 69 auf der Südseite mit Handweichen. Heute ist nur noch das Gleis 64 in der Abstellung und nur noch von der Nordseite befahrbar.

Güterbahnhof

Der Güterbahnhof besteht aus sieben Gleisen, wovon die drei Stumpfgleise 75, 76 und 77 zum Bilden von Güterzügen bestimmt waren. Das Gleis 74 war einerseits für die Bedienung der örtlichen Anschlüsse geeignet, wie auch für das Bilden von Zugfahrten in Richtung Lübeck. Die Gleise 72, 73 und 78 waren für ankommende Güterzüge aus Richtung Lübeck/Oldenburg nutzbar. Aus allen Gleisen kann als Zugfahrt in Richtung Lübeck gefahren werden, in die umgekehrte Richtung allerdings nur in die Gleise 72, 73 und 78. An der Nordseite sind an den Gleisenden entweder Prellböcke oder hochstehende Sperrsignale angebracht. Auf der Südseite befinden sich an sämtlichen Gleisen der Güterbahnhofs Hauptsperrsignale.

Das Gleis 70 wird – wie das parallel verlaufende Gleis 50 – für Zugfahrten in und aus Richtung Personenbahnhof genutzt.

Fährbett 1 – Gleise 1–5, sowie 29 und 30

Das Fährbett 1 war von den drei Bahnsteiggleisen 2, 3 und 5 anfahrbar. An den Gleisen 1, 2, 3 und 5 konnten Zugfahrten aus Richtung Lübeck enden, in Gegenrichtung allerdings nur an den Gleisen mit Bahnsteig. Die Gleise 4, 29 und 30 dienten zum Abstellen von Zügen, die z. B. in die Fähre verladen werden mussten. Das Fährbett 1 wurde bis zum Schluss der Fährbetriebs mit der Eisenbahn verwendet und war bei Bedarf nutzbar. Zuletzt waren nur noch die Gleise 2 und 3 in Betrieb.

Fährbett 2 – Gleise 6–16

Das Fährbett 2 war von den drei Bahnsteigsgleisen 6, 8 und 9 anfahrbar. An den Gleisen 6, 8, 9, 11 und 12 konnten Zugfahrten aus Richtung Lübeck enden, in Gegenrichtung allerdings nur an den Gleisen mit Bahnsteig, wobei die Gleise 11 und 12 die Fortsetzung der Gleise 72 und 73 aus dem Güterbahnhof darstellen. Das Gleis 13 war für die Verzollung von Waren vorgesehen, die Gleise 14–16 zum längerfristigen Abstellen von Güterwagen. Das Fährbett 2 wurde seit 1997 nicht mehr für den Eisenbahnverkehr verwendet, war aber noch angebunden. Sämtliche Gleise waren zwar stellwerkstechnisch noch zu erreichen, waren aber aufgrund der Ausbreitung der Natur gesperrt.

Fährbett 3 – Gleise 17–21

Das Fährbett 3 wurde am seltensten von den Eisenbahn-Fähren bedient, da von diesem Fährbett keine Personenzuggleise direkt erreichbar waren. Die Gleise 17 und 18 dienten zur Zwischenabstellung von Güterwagen nach Lübeck, die Gleise 19 und 20 für Wagen der entgegengesetzten Richtung nach Dänemark. Das Gleis 21 wurde einerseits zum Rangieren von Lokomotiven aus Gleis 78 genutzt, andererseits zur Anbindung des örtlichen Gleisanschlusses. Die Gleise 19 und 20 wurden nach der Einstellung des Fährbetriebs auf dem Fährbett 3 zu Stumpfgleisen umgebaut. Ob die beiden Gleise danach noch verwendet wurden, ist unbekannt. Inzwischen sind sämtliche Gleise nicht mehr befahrbar.

Gegenwart

  • EuroCity bei der Ausfahrt aus der Fähre
  • Bahnhof Neustadt in Holstein
  • Triebwagen der Baureihe 648 am neu eröffneten Bahnhof Fehmarn-Burg

Der Bahnverkehr auf dem Teilstück zwischen Neustadt Gbf und Puttgarden ist seit dem 31. August 2022 vollständig eingestellt. Auf dem verbliebenen Streckenteil zwischen Lübeck und Neustadt Pbf verkehren Regionalbahn-Züge im Stundentakt, der zu den Hauptverkehrszeiten zum Halbstundentakt verdichtet wird. Von Mitte April bis Anfang November wird außerdem am Wochenende ein Halbstundentakt angeboten. Die umfangreichen Gleisanlagen des Fährbahnhofs Puttgarden liegen brach. Der durchgehende internationale Personenverkehr zwischen Hamburg und Kopenhagen wurde bereits seit dem 15. Dezember 2019 nicht mehr über die Vogelfluglinie geführt, der Güterverkehr schon seit 1998 nicht mehr.

Der Bahnhof Neustadt Pbf ist ein Kopfbahnhof an einer kurzen, aus Richtung Lübeck nach Osten abzweigenden Stichstrecke. Daher fuhren Fernzüge von Hamburg/Lübeck nach Fehmarn an Neustadt Pbf vorbei. Der Regionalverkehr nach Puttgarden wurde im Zweistundentakt mit einem Zugteil bedient, der zwischen Lübeck Hauptbahnhof und Neustadt Gbf (nur Betriebshalt) vereint mit dem Neustädter Zugteil fuhr.

Seit der Einstellung des Bahnverkehrs zwischen Neustadt Gbf und Puttgarden und bis zur Fertigstellung der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung wird auf diesem ein stündlicher Schienenersatzverkehr zwischen Lübeck und Puttgarden angeboten.

Als Nachfolger des Fehmarn-Express – dieser umfuhr Hamburg via Büchen–Lüneburg – verkehrten Intercity-Züge der IC-Linie 30, die im Sommerhalbjahr Fr.–Mo. (in der Ferienzeit täglich) Köln Hauptbahnhof und das Ruhrgebiet via Hamburg mit Fehmarn-Burg verbanden.

Die Intercity-Halte waren bis zur Einstellung der Linie:
  • Lübeck
  • Timmendorfer Strand
  • Scharbeutz
  • Haffkrug
  • Sierksdorf
  • Oldenburg (Holstein)
  • Fehmarn-Burg
ICE- und EC-Züge hielten bis zur Einstellung der Linie an folgenden Bahnhöfen:
  • Lübeck
  • Oldenburg (Holstein)
  • Puttgarden (und weiter nach Dänemark)
Linie Zuglauf Takt
RB 85 Lübeck – Bad Schwartau – Timmendorferstrand – Scharbeutz – Haffkrug – Sierksdorf – Neustadt in Holstein Stundentakt

Planungen für die Fehmarnbeltquerung

→ Hauptartikel: Feste Fehmarnbeltquerung, Fehmarnbelttunnel und Fehmarnsundtunnel

Bis 2029 soll eine feste Querung des Fehmarnbelts als Tunnel errichtet werden.

Der Staatsvertrag bezüglich der Hinterlandanbindung der Fehmarnbeltquerung sieht mindestens vor, dass der Streckenabschnitt von Lübeck bis Puttgarden bis zur Fertigstellung des neuen Tunnels elektrifiziert werden soll, ein zweigleisiger Ausbau darf jedoch bis zu sieben Jahre nach Fertigstellung der festen Querung erfolgen. Die Fehmarnsundbrücke darf eingleisig bleiben. Als Nutzen-Kosten-Verhältnis für die Hinterlandanbindung zur Festen Fehmarnbeltquerung wurde 6,7 : 1 angegeben.

Das Land Schleswig-Holstein leitete am 9. Januar 2013 das Raumordnungsverfahren für den Ausbau der Hinterlandanbindung zur Festen Fehmarnbeltquerung ein. Nach dem Ergebnis des Raumordnungsverfahrens vom 6. Mai 2014 soll eine Neubaustrecke von etwa 55 Kilometer Länge nahe der Autobahn A 1 mit Umfahrungen der Gemeinden Ratekau, Lensahn und Großenbrode gebaut werden. Sie und der Streckenabschnitt auf Fehmarn sollen für 200 km/h ausgebaut werden. Die vorhandene eingleisige Strecke sollte nach der Fertigstellung (geplant 2030) stillgelegt werden.

Der Bahnhof Ratekau sollte laut Landesverkehrsplan bis 2012 wiedereröffnet werden. Im Rahmen der Planungen zum Ausbau der Hinterlandanbindung zur festen Fehmarnbeltquerung wurde dies nicht mehr realisiert. Derzeit ist unweit des alten Bahnhofs Ratekau ein gemeinsamer Personenbahnhof mit Timmendorfer Strand geplant.

Im Bundesverkehrswegeplan 2030 sind ca. 1,518 Milliarden Euro für die Maßnahme ausgewiesen.

Wegen des zweigleisigen Ausbaus und der Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Lübeck und Puttgarden zur Schienenanbindung für die feste Fehmarnbelt-Querung (FBQ) verkehren seit dem 31. August 2022 keine Züge zwischen Puttgarden und Neustadt. Ersatzweise wird ein stündlicher Ersatzverkehr zwischen Puttgarden und Lübeck angeboten. Ob nach der Eröffnung der Fehmarnbeltquerung ein Haltepunkt in Puttgarden bestehen bleibt, ist offen.

Mit dem letztinstanzlichen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. November 2020 in Leipzig haben die Planungen für den Fehmarnbelttunnel auch auf deutschem Hoheitsgebiet Bestandskraft erlangt.

Die DB Netz AG hatte mehrere Abschnitte der vorhandenen Eisenbahnstrecke (Ratekau–Haffkrug, Teilstück am Neustädter Binnenwasser und Bahnhof Großenbrode), die sie zukünftig nicht mehr betreiben wird, öffentlich zum Verkauf und Weiterbetrieb durch andere Infrastrukturbetreiber ausgeschrieben; dieses Verfahren endete Mitte 2021. Es gingen Bewerbungen für Teilabschnitte und Bahnhöfe ein. Interessenbekundungen für die Teilstücke bei Großenbrode und für das Neustädter Binnenwasser blieben aus; für den Bereich der Bäderbahn sollten noch Verhandlungen geführt werden (Stand: 2022).

Im Rahmen der Sitzung des Dialogforums am 7. September 2023 gab der schleswig-holsteinische Staatssekretär Tobias von der Heide bekannt, dass sich der Bund, das Land Schleswig-Holstein und die Deutsche Bahn darauf geeinigt hätten, nach der Inbetriebnahme der Neubaustrecke die alte Bäderbahn zwischen Bad Schwartau und Scharbeutz nicht weiter zu betreiben. Dieser Schritt wurde von betroffenen Kommunen auch vor dem Hintergrund einer anvisierten Mobilitätswende kritisiert und abgelehnt.

Interesse an einer Übernahme des Streckenabschnitts Ratekau–Haffkrug hatte die Norddeutsche Eisenbahngesellschaft Niebüll (neg) gezeigt. Im Juni 2024 zog die DB InfraGO AG ihren Stilllegungsantrag jedoch wieder zurück. Über eine neue Weichenverbindung bei Ratekau soll die Bestandsstrecke an die Neubaustrecke angebunden werden.

Lübeck Hbf–Puttgarden
Legende
von Hamburg Hbf
Lübeck Hbf
Bad Schwartau
nach Eutin
Timmendorfer Strand/Ratekau
Haffkrug
Neustadt (Holst)
Lensahn
Oldenburg (Holst)
Großenbrode/Heiligenhafen
Fehmarn-Burg
Fehmarnbelttunnel

Nach der Wiedereröffnung um 2030 wird es folgende Bahnhöfe geben:

  • Bad Schwartau (bestehender Bahnhof, muss aber umgebaut werden),
  • Timmendorfer Strand/Ratekau (neuer Bahnhof bei Ratekau),
  • Scharbeutz (neuer Bahnhof in Autobahnnähe),
  • Haffkrug (neuer Bahnhof in Autobahnnähe),
    • Sierksdorf (bestehender Bahnhof),
    • Neustadt (Holst) (bestehender Bahnhof),
  • Lensahn (neuer Bahnhof in Autobahnnähe),
  • Oldenburg (Holst) (neuer Bahnhof südlich der Stadt),
  • Großenbrode/Heiligenhafen (neuer Bahnhof zwischen den beiden Orten) und
    • Fehmarn-Burg (bestehender Bahnhof).

Am 7. Dezember 2023 fand auf der Insel Fehmarn der offizielle Baubeginn für den Ausbau der Schienen-Hinterlandanbindung zum Fehmarnbelttunnel auf deutscher Seite statt. Bei dieser Veranstaltung waren hochrangige Vertreter der DB AG, der Bundesregierung, des Landes Schleswig-Holstein und der Europäischen Union anwesend.

Literatur

  • Friedhelm Ernst: Die Vogelfluglinie. In: Eisenbahn-Kurier-Special. Band 53. EK-Verlag, Freiburg (Breisgau) 1999. 
  • : Die Eisenbahn in Ostholstein. Sutton-Verlag, Erfurt 2010, ISBN 978-3-86680-589-7. 
  • : An die See, an die See. In: Eisenbahn Geschichte. Band 71, 2015, S. 4–15. 
  • Sven Gorgos, Rainer Humbach, Norman Kampmann, Zeno Pillmann, Gerd Wolff: Vogelfluglinie – Über den Fehmarnsund nach Skandinavien (= EK Special. Nr. 149). EK-Verlag, 2023, ISSN 0170-5288 (100 S.). 
  • Hans-Harald Kloth: Die ostholsteinische Bäderbahn Bad Schwartau – Neustadt (Holstein). Von der Planung bis zur Eröffnung der Vogelfluglinie. 1. Auflage. BahnWerk-Verlag, Hamburg 2023 (232 S.). 

Weblinks

Commons: Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Internationale Züge auf der Vogelfluglinie (Memento vom 25. Januar 2008 im Internet Archive)
  • Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung (Deutsche Bahn AG)
  • Lübeck nach Puttgarden (Vogelfluglinie) Führerstandsmitfahrt auf YouTube, 21. Oktober 2022 (Letzte Fahrt von Lübeck Hbf nach Puttgarden auf Fehmarn. Aufnahme vom 28.08.2022.).

Einzelnachweise

  1. Abfrage der Kursbuchstrecke 140 bei der Deutschen Bahn.
  2. Infrastrukturregister. In: geovdbn.deutschebahn.com. DB InfraGO AG, abgerufen am 21. Mai 2024.
  3. Trassenportal – Stammdaten (XLSX). DB InfraGO AG, 10. Dezember 2023.
  4. Geo-Brücke (Stand 01/2019) (Memento vom 29. November 2023 im Internet Archive; ZIP-Datei). Geoinformationen zu Brücken des Schienenverkehrsnetzes. DB Netz AG, 20. März 2020.
  5. Eisenbahnatlas Deutschland. 11. Auflage. Schweers + Wall, Köln 2020, ISBN 978-3-89494-149-9. 
  6. Deutsche Bundesbahn (Hrsg.): Bundesbahndirektion Hamburg. Karte 1:450 000. Ausgabe B, September 1956 (blocksignal.de). 
  7. NN: Neuer Bahnhof für Timmendorf – Aus für die Bäderbahn. In: Wochenspiegel Lübeck + Ostholstein vom 25. Januar 2017; abgerufen am 16. Juli 2023. msege: Ulmer 218 auf Bäderbahn in Schleswig-Holstein. In: Eisenbahn-Revue International 2023, S. 298.
  8. Vgl.: Riepelmeier
  9. Sondermarke Vogelfluglinie (1963), abgerufen am 29. Oktober 2023.
  10. D 1841 und D 1840 auf fernbahn.de, abgerufen am 29. Oktober 2023.
  11. DB-Kursbuch Sommer 1975
  12. Gegenüberstellung von Varianten für die Bahnerschließung der Insel Fehmarn – Endbericht. (PDF) LVS, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 29. Juni 2010.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  13. Jan Bartelsen: Neue Bahnstation Fehmarn-Burg feierlich eröffnet. In: bahninfo.de. 31. Juli 2010, abgerufen am 17. Oktober 2018. 
  14. Eisenbahnatlas Deutschland. [12. Auflage]. Schweers + Wall, Köln 2023, ISBN 978-3-8446-6440-9, S. 4, 13.
  15. Strecken und Bahnhöfe. Abgerufen am 1. Februar 2022. 
  16. Bad Schwartau. Abgerufen am 1. Februar 2022. 
  17. Puttgarden Streckenstellwerk Pzf. Abgerufen am 1. Februar 2022. 
  18. Nachlass Klaus Dieter Schwerdtfeger, Kreisarchiv Stormarn: Detailansicht der Stellwand im Streckenstellwerk. In: stellwerke.info. 1969, abgerufen am 1. Februar 2022. 
  19. Hans Wolfgang Sasse: Die Signaltechnik der Vogelfluglinie und ihres Wegbereiters, der Strecke Lübeck - Großenbrode Kai. In: Hans Wolfgang Sasse (Hrsg.): Signal&Draht. 1. Auflage. 55. Jahrgang. Signal und Draht, 1963, S. 69–73. 
  20. Neue Buslinie X85 zwischen Lübeck und Fehmarn und Vollsperrung Lübeck – Neustadt. DB Regio AG, abgerufen am 31. August 2022. 
  21. NDR: Fehmarnbelttunnel darf nach Leipziger Urteil gebaut werden. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. November 2020. 
  22. BGBl. 2009 II S. 799
  23. Ergebnisse der Überprüfung der Bedarfspläne für Schiene und Straße (Memento vom 21. November 2010 im Internet Archive) (PDF; Seite 32)
  24. Raumordnungsverfahren für die Schienenanbindung zur Festen Fehmarnbeltquerung startet: Pläne werden ausgelegt. (PDF; 17 kB) Landesregierung Schleswig-Holstein, 9. Januar 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Mai 2014; abgerufen am 31. Januar 2013. 
  25. Femernbælt: Verkehrsanbindung in Deutschland (Memento vom 11. September 2009 im Internet Archive)
  26. Fehmarnbeltquerung: Entlastung für die Bäderorte. Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, 6. Mai 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Mai 2014; abgerufen am 6. Mai 2014. 
  27. Vogelfluglinie. Abgerufen am 9. Februar 2018. 
  28. Neuer Bahnhof für Timmendorf – Aus für die Bäderbahn. wochenspiegel-online.de, 25. Januar 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 16. Juli 2017. 
  29. LVS Schleswig-Holstein: LNVP 2008–2012. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Mai 2014; abgerufen am 23. März 2009. 
  30. PFA 1: Bad Schwartau, Ratekau, Timmendorfer Strand, Scharbeutz. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 13. Januar 2025. 
  31. Projektdossier für die ABS/NBS Hamburg–Lübeck–Puttgarden (Hinterlandanbindung FBQ)
  32. Neue Buslinie X85 zwischen Lübeck und Fehmarn und Vollsperrung Lübeck – Neustadt. In: Kundeninformation. Deutsche Bahn AG, abgerufen am 3. September 2022. 
  33. Ausbau: Bahnhalt Fehmarn-Burg wird zum Nahverkehrsknoten. nah.sh, 5. Juli 2018, abgerufen am 21. Februar 2022. 
  34. Simon Preis: Nahverkehrskonzept für Fehmarn. (PDF) nah.sh, 4. Juli 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. September 2018; abgerufen am 11. September 2018. 
  35. Betrieb endet 2022. In: eisenbahn-magazin. Nr. 9, 2018, ISSN 0342-1902, S. 27. 
  36. Pressemitteilung Nr. 62/2020. Bundesverwaltungsgericht, abgerufen am 3. November 2020. 
  37. Endgültiges Aus für die Bäderbahn im Kreis Ostholstein. In: Internetseite. Norddeutscher Rundfunk, 7. September 2023, abgerufen am 8. September 2023. 
  38. Viel Kritik am Aus für die Bäderbahn im Kreis Ostholstein. NDR Online www.ndr.de, 8. September 2023, abgerufen am 15. September 2023. 
  39. Bäderbahn in Schleswig-Holstein bleibt im Besitz der deutschen Bahn. Meldung. In: Deutsche Bahn. 6. Juni 2024, abgerufen am 7. Juni 2024. 
  40. https://www.anbindung-fbq.de/
  41. Historischer Baustart auf Fehmarn. In: Internetmeldung. DB Netz AG, 7. Dezember 2023, abgerufen am 9. Dezember 2023. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:11

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Die Bahnstrecke Lubeck Puttgarden auch Baderbahn ist eine Hauptbahn in Schleswig Holstein Sie fuhrt von Lubeck entlang der Lubecker Bucht und uber die Halbinsel Wagrien auf die Ostsee insel Fehmarn Bis zur Einstellung der Eisenbahnfahrverbindung Puttgarden Rodby 2019 wurde die Strecke als Teil der Vogelfluglinie von internationalen Fernzugen zwischen Hamburg und Kopenhagen befahren Lubeck Hbf PuttgardenStrecke der Bahnstrecke Lubeck PuttgardenStreckennummer DB 1100 Lubeck Puttgarden 1101 Lutjenbrode Heiligenhafen Kursbuchstrecke DB 140Kursbuchstrecke 103k Lubeck Hbf Heiligenhafen 1934 118k Lubeck Hbf Heiligenhafen 1946 Streckenlange 88 6 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse D4 C3 Fehmarnsundbrucke Stromsystem Lubeck Schwartau Waldhalle 15 kV 16 7 Hz Minimaler Radius 353 mStreckengeschwindigkeit 160 km hZugbeeinflussung PZBZweigleisigkeit Lubeck Hbf Bad Schwartau AbzwLegende von Hamburg Hbfvon Bad Kleinenvon Bad Segeberg bis 1966 0 000 Lubeck Hbf 6 mHafenbahn zum Nordlandkai4 699 Schwartau Waldhalle Abzw 5 mnach Lubeck Travemunde Strand6 002 Bad Schwartau ehem Bf 8 m6 443 Bad Schwartau Abzw 8 mnach Eutin10 364 Landesstrasse 181 58 m 10 588 Ratekau 35 m15 766 Timmendorfer Strand 26 m18 698 Scharbeutz 16 m23 044 Haffkrug ehem Bf 10 m25 400 Sierksdorf ehem Bf 25 mvon Eutin29 067 Neustadt Holst Gbf 10 m 0 00 Neustadt Holst ehem Bf 4 m29 900 Verbindungskurve bis 1960 Neustadter Binnenwasser 5 31 34 467 Hasselburg 5 m38 365 Gross Schlamin 21 m41 684 Beschendorf 22 m44 963 Lensahn 12 m47 096 Gruner Hirsch 10 m51 700 Oldenburg Holst Gbf Bft 52 272 Oldenburg Holst 4 mOldenburg Holst Stadt56 603 Gohl 19 m61 420 Heringsdorf Holst 64 349 35 24 Neukirchen Holst 15 m 39 55 Lutjenbrode bis 1984 43 35 Heiligenhafen bis 1984 nach und von Grossenbrode Kai bis 1963 70 490 Grossenbrode 3 mnach Grossenbroder Fahre bis 1963 74 874 Fehmarnsundbrucke 969 m 24 m77 824 Strukkamp 11 mvon Orth Fehmarn bis 1995 82 154 Burg Fehmarn West 11 mnach Fehmarnsund82 646 von Fehmarn Burg88 588 Puttgarden 3 mFahre nach RodbyhavnQuellen Im Vorgriff auf die Bauarbeiten fur die Hinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung wurde ab 2022 der gesamte Zugbetrieb zwischen Neustadt Holstein und Puttgarden auf Busse umgestellt und die Strecke nordlich von Neustadt zum Baugleis StreckenbeschreibungVon Lubeck aus werden bis Bad Schwartau die Gleise der Bahnstrecke Kiel Lubeck benutzt Die eingleisige Strecke folgt dann uber Timmendorfer Strand Scharbeutz Haffkrug und Sierksdorf der Ostseekuste Im Guterbahnhof von Neustadt in Holstein zweigt eine Stichstrecke zum Neustadter Personenbahnhof ab Die Stammstrecke geht weiter durch Ostholstein und erreicht via Lensahn Oldenburg in Holstein Grossenbrode und nach Uberquerung des Fehmarnsunds auf der Fehmarnsundbrucke schliesslich den Bahnhof Puttgarden auf Fehmarn GeschichteVon der Eisenbahnstrecke wurde der nordliche Abschnitt zwischen Neustadt und Oldenburg zuerst gebaut Das sudliche Teilstuck zwischen Lubeck und Neustadt wurde knapp 47 Jahre spater in Betrieb genommen Entstehen der Strecke Neustadt Holst Oldenburg Holst Die erste Teilstrecke der Bahnstrecke Lubeck Puttgarden war das 23 Kilometer lange Streckenstuck von Neustadt Holstein bis Oldenburg Holstein Es wurde von der Kreis Oldenburger Eisenbahn gebaut und am 30 September 1881 eroffnet Erst am 17 Januar 1898 wurde sie weiter in Richtung Lutjenbrode und Heiligenhafen 20 Kilometer gebaut Eine direkte Verbindung von Lubeck nach Neustadt fehlte jahrzehntelang denn Neustadt war nur mit Umstieg in Eutin Bahnstrecke Eutin Neustadt mit Lubeck verbunden Erst am 1 Juni 1928 wurde die Direktverbindung Lubeck Neustadt von der Deutschen Reichsbahn hergestellt Idee einer Vogelfluglinie Bereits in den 1920er Jahren griffen die Deutsche Reichsbahn DR und die Danske Statsbaner DSB die Idee des Ingenieurs Gustav Krohnke 1826 1904 auf eine Eisenbahn Fahrverbindung uber den Fehmarnbelt zwischen Puttgarden und Rodby einzurichten Auch eine Brucke uber den Fehmarnsund wurde erstmals 1921 geplant Auf der deutschen Seite gab es wie oben erwahnt zu dieser Zeit bereits die Strecken von Lubeck nach Hamburg der Lubeck Buchener Eisenbahn LBE und von Neustadt in Holstein nach Heiligenhafen der Kreis Oldenburger Eisenbahn KOE der auch eine Kleinbahn mit Fahre nach Fehmarn gehorte Die ersten baureifen Plane fur die Vogelfluglinie entstanden 1940 durch Heinrich Bartmann Ein formales Regierungsabkommen zwischen dem Deutschen Reich und dem besetzten Konigreich Danemark wurde am 8 April 1941 unterzeichnet Nachdem die LBE bereits am 1 Januar 1938 von der DR ubernommen worden war wurden mit der Eutin Lubecker Eisenbahn ELE am 1 Januar 1941 und der KOE am 1 August auch die ubrigen Eisenbahngesellschaften auf der deutschen Seite verstaatlicht Im September desselben Jahres begannen sowohl in Deutschland als auch in Danemark die Bauarbeiten Sie wurden 1943 bedingt durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen Ab 1951 Grossenbrode Kai Die Bauarbeiten wurden 1949 wiederaufgenommen Dabei wurde die Strecke der ehemaligen KOE modernisiert eine Umgehungskurve um Lutjenbrode gebaut und die Verbindungsstrecke zur Umgehung von Neustadt fertiggestellt Auf dem Gelande des fruheren Seefliegerhorstes Grossenbrode entstand der Bahnhof Grossenbrode Kai Am 15 Juli 1951 eroffneten die Deutsche Bundesbahn und die DSB von hier die Eisenbahnfahre Grossenbrode Gedser nach Gedser auf der danischen Insel Falster Hauptartikel Bahnhof Grossenbrode Kai Ab 1963 Puttgarden Rodby Mit dem Bau der Verbindung von Grossenbrode nach Puttgarden im Norden Fehmarns begann man erst 1958 Am 14 Mai 1963 ging in Anwesenheit des Bundesprasidenten Heinrich Lubke und des danischen Konigs Frederik IX mit der Fehmarnsundbrucke und der Fahrverbindung uber den Fehmarnbelt die Vogelfluglinie in ihrer heutigen Form in Betrieb Anlasslich der Eroffnung gab die Deutsche Bundespost eine Sonderbriefmarke heraus Die parallel verkehrende Eisenbahnfahre von Grossenbrode uber den Fehmarnsund bis zum gleichnamigen Ort auf der Insel Fehmarn wurde aufgegeben Hauptartikel Fehmarnsundbrucke Uber die Vogelfluglinie verkehrten seitdem viele bedeutende Fernverkehrszuge wie beispielsweise der Nord Express und der Italia Express Rom Kopenhagen Hinzu kam ein reger Guterzugverkehr So wurden beispielsweise 1994 laut Deutsche Bahn AG 190 757 Guterwagen trajektiert Die Schnellzuge der TEE Merkur und die TEEM Guterzuge Richtung Puttgarden wurden von Diesellokomotiven der Baureihe 221 spater mit der Baureihe 218 in Doppeltraktion und den Grossdiesellokomotiven der Baureihe 232 bespannt Im Regional und Nahverkehr setzte die Deutsche Bundesbahn zwischen Lubeck und Puttgarden mit der Baureihe 212 bespannte Wendezuge mit n Wagen Silberling ein die teilweise sogar die Stichstrecken nach Heiligenhafen und Burg auf Fehmarn befuhren Ferner wurde von 1963 bis 1983 in den Sommermonaten vor allem von Ostseeurlaubern der Fehmarn Express genutzt Das Zugpaar verkehrte von Koln via Ruhrgebiet Ostwestfalen Hannover Luneburg Buchen Lubeck und einigen Urlaubsorten an der Lubecker Bucht nach Puttgarden beziehungsweise Burg auf Fehmarn Zu zahlreichen nicht an der Strecke liegenden Seebadern zum Beispiel nach Dahme und Gromitz gibt es nach wie vor Busanschlusse Wegen des starken Verkehrs auf der eingleisigen Strecke wurde die Strecke 1971 zunachst zu Versuchszwecken mit Zugbahnfunk ausgerustet Bereits in den 1970er Jahren wurde die Bedienung der meisten Unterwegshalte zwischen Neustadt und Puttgarden aufgegeben und der Nahverkehr mit Bussen durchgefuhrt Auf der Stichstrecke vom Gleisdreieck Lutjenbrode Ost nach Heiligenhafen wurde der Personenverkehr am 30 Mai 1976 und der Guterverkehr am 31 Oktober 1984 eingestellt Die Strecke ist inzwischen stillgelegt und wurde demontiert Teilweise befindet sich hier ein Bahnradweg Zuglaufschild des letzten IC auf der Vogelfluglinie am 30 Aug 2022 Nach der Inbetriebnahme der festen Eisenbahnverbindung uber den Grossen Belt zwischen den danischen Inseln Funen und Seeland im Jahr 1997 wurde die Trajektierung von Guterzugen uber den Fehmarnbelt und damit der Guterzugverkehr auf der Vogelfluglinie eingestellt Der internationale Guterzugverkehr zwischen den Grossraumen Hamburg und Kopenhagen wird seitdem uber Flensburg und Fredericia gefuhrt Dies bedeutet einen Umweg von 160 Kilometern Wegen der verminderten Anzahl von Zugen wurden die Bahnhofe Sierksdorf Bbf Hasselburg und Beschendorf als Kreuzungsbahnhofe aufgelassen Eine Reaktivierung eines Teils der Inselbahn Fehmarn wurde beschlossen um Burg den grossten Ort auf Fehmarn wieder zentrumsnah mit Personenzugen anfahren zu konnen Der OPNV Aufgabentrager Landesweite Verkehrsservicegesellschaft Schleswig Holstein LVS seit 2014 Nah SH legte mehrere Gutachten vor die die Einrichtung eines Haltepunktes in unmittelbarer Ortsnahe als verkehrlich sinnvollste Losung darstellten Hiergegen regte sich vor Ort vereinzelter Protest Die Bauarbeiten sollten bis Ostern 2010 abgeschlossen sein eroffnet wurde der neue Bahnhof schliesslich zum Fahrplanwechsel Ende Juli 2010 Die Regionalbahn Zuge von Lubeck zweigten seitdem in Burg Fehmarn West von der Hauptstrecke ab und fuhren zum neuen Bahnhof Fehmarn Burg am Ortsrand Einige der Zuge wendeten unmittelbar und setzen ihre Fahrt fort um zum Bahnhof Puttgarden zu gelangen andere fuhren direkt von Burg zuruck nach Lubeck Ab dem 31 August 2022 wurde der planmassige Zugbetrieb zwischen Neustadt Holstein und Puttgarden beendet und der Personenverkehr auf Busse umgestellt Die Strecke nordlich von Neustadt dient nun als Baugleis der Baustelle fur den Fehmarnbelt Tunnel Lokomotiven und TriebwagenVT 12 als Kopen ha gen Ex press ver lasst das Fahr schiff Theodor Heuss in Grossenbrode Kai 1959 IC3 DSB Hamburg Kopen hagen bei der Ausfahrt vom Fahrschiff in Rodbyhavn 2007 ICE 38 DB Kopen hagen Hamburg in Oldenburg i H 2010 ICE Kopenhagen Hamburg uberholt RB Neustadt Lubeck im Bahnhof Haffkrug Die bekanntesten Lokomotiven der Vogelfluglinie waren die Diesellokomotiven der Baureihe V 200 1 die 1963 fabrikneu vom Bahnbetriebswerk Lubeck aus den Betrieb ubernahmen Sie galten neben den Fahrschiffen und der Fehmarnsundbrucke jahrelang als Symbol modernen und schnellen Reisens und wurden so in der Werbung der Deutschen Bundesbahn und der Region dargestellt Schon zuvor waren schnelle Triebzuge der Baureihe VT 12 als Kopenhagen Express zwischen Hamburg und Kopenhagen uber Grossenbrode eingesetzt worden Ab 1978 wurde die Beforderung der Zuge schrittweise durch in Doppeltraktion eingesetzte Lokomotiven der Baureihe 218 ubernommen Die Deutsche Bahn AG setzte nach der deutschen Einheit 1991 auch Dieselloks der Baureihen 232 bzw 234 auf der Vogelfluglinie ein Dampflokomotiven verkehrten in den 1950er Jahren nach Grossenbrode Kai Sie fuhren nach Fertigstellung der Fehmarnsundbrucke im Plandienst Puttgarden mangels Drehscheibe oder anderer Wendemoglichkeiten im Bahnbetriebswerk Puttgarden nicht an Gelegentlich verkehrten Dampfsonderzuge nach Puttgarden siehe unten 1993 ubernahmen danische MF Garnituren etwa zur Halfte den Fernverkehr der Vogelfluglinie Von 2007 bis 2015 verkehrten die meisten Zuge mit der deutschen Baureihe 605 Von 2016 bis 2019 fuhren im Fernverkehr nur noch danische MF Garnituren Regionalzuge von Puttgarden nach Lubeck verkehrten mit der Baureihe 648 nur an Wochenenden im Sommerhalbjahr fuhren zwei Zugpaare Puttgarden Hamburg und zuruck Diese bestanden aus Doppelstockwagen gezogen von der Baureihe 218 Zeitweise pendelte uber das Himmelfahrtswochenende eine Museumsdampflok mit historischen Wagen zwischen Oldenburg und Puttgarden BetriebsstellenBad Schwartau Bf Der Bahnhof Bad Schwartau war mit zwei durchgehenden Hauptgleisen und zwei Uberholungsgleisen sowie vier Anschlussgleisen ausgestattet Gesteuert wurde die Betriebsstelle von zwei mechanischen Stellwerken der Einheitsbauform von 1941 bis 2003 Danach wurde der Bahnhof auf die restlichen zwei Hauptgleise verkleinert und wird seitdem vom ESTW Lubeck als Abzweigstelle mit Haltepunkt ferngesteuert In Bad Schwartau zweigt die eingleisige Bahnstrecke Kiel Lubeck ab Nordlich von Bad Schwartau ist die Vogelfluglinie ebenfalls eingleisig Ratekau Bf Ratekau dient seit 1968 nur noch betrieblichen Zwecken dem Uberholen und dem Kreuzen von Zugen Die Betriebsstelle ist zweigleisig ausgefuhrt und wird seit 1966 von einem DrS2 Stellwerk gesteuert und wurde im selben Jahr auf das Streckenstellwerk Puttgarden Pzf als Fernsteuerung aufgeschaltet Der Bahnhof Ratekau tragt als Bahnhofsziffer die 00 Timmendorfer Strand Bf Mit zwei Einfahrsignalen und sechs Ausfahrsignalen einem durchgehenden Hauptgleis und zwei Hauptgleisen sowie einem Anschlussgleis erschien der Bahnhof Timmendorfer Strand in der Vergangenheit Der Bahnhof diente seit jeher vor allem dem Tourismus aber auch den Berufspendlern An den Gleisen 1 und 2 sind Bahnsteige vorhanden der Bahnsteig am Gleis 2 ist uber einen Reisendenubergang erreichbar Am Gleis 3 befand sich der Anschluss zum Ort welcher aber schon fruh nicht mehr verwendet wurde Timmendorfer Strand wird seit 1955 von einem DrS2 Stellwerk gesteuert Seit 1966 bestand die Moglichkeit die Betriebsstelle vom Stellwerk Pzf in Puttgarden aus fernzusteuern Wegen eines Bahnubergangs am Nordende wird davon jedoch abgesehen da dieser vor Ort mittels Kameras abgesichert wird In der Fernsteuerung wird dort der Bahnhof mit der Ziffer 01 gefuhrt Das Gleis 3 ist stillgelegt allerdings noch erhalten Scharbeutz Bf Ursprunglich mit zwei hohengleichen Bahnsteigen an zwei Gleisen versehen besitzt der Bahnhof Scharbeutz zwei Aussenbahnsteige Der Bahnhof besass nie Anschlussgleise und diente nur der Uberholung und dem Ausweichen sowie den Personenhalten Scharbeutz hat die Bahnhofsziffer 02 Haffkrug Bf Der seit 1961 von einem DrS2 Stellwerk gesteuerte Bahnhof Haffkrug mit der Bahnhofsziffer 03 besitzt zwei Gleise mit hohengleichen Bahnsteigen Dabei ist das Gleis 2 das durchgehende Hauptgleis Sierksdorf Bf Sierksdorf wies zwischen 1963 und 2024 ein durchgehendes Hauptgleis 2 und ein Hauptgleis 1 auf Der noch heute verwendete Bahnsteig welcher schon bis 1963 fur den gleichnamigen Haltepunkt verwendet wurde lag dabei immer an der Sudseite im eingleisigen Bereich Reste eines zweiten Bahnsteigs befinden sich etwas nordlich am ehemaligen Gleis 1 das vor allem von Sonderzugen mit Besuchern des Hansaparks genutzt wurde Sierksdorf ist seit 2024 baulich wieder ein einfacher Haltepunkt Zwischen 1963 und 2024 war ein DrS2 in Betrieb und der Bahnhof hielt die Bahnhofsziffer 04 Neustadt Holst Gbf Pbf Bf Bft Das Judelstellwerk Neustadt Holst Gbf ging zusammen mit einem Einheitsstellwerk 1928 in Betrieb Ausgestattet mit Formsignalen sind sie bis heute in Betrieb und stellen damit die Betriebsstelle auf der Vogelfluglinie mit den altesten Stellwerken dar Der Guterbahnhof verfugte uber ein durchgehendes Hauptgleis zwei Nebengleise und zwei Anschlussgleise wovon Letztere heute nicht mehr verwendet werden aber noch am Schienennetz angeschlossen sind Am Guterbahnhof existierte zudem bis in die 1960er Jahre ein Ringlokschuppen Der Personenbahnhofsteil wies zwei Hauptgleise und ein Nebengleis sowie einen Anschluss zum ortlichen Hafen auf Von den Gleisen ist nur noch das Bahnsteigsgleis 2 heute Gleis 1 vorhanden Gleis 1 und das Nebengleis sind abgebaut Wahrend heute der Personenbahnhof im Stichstreckenblock angefahren wird war dieser damals als eigener Bahnhof mit dem Stellwerk Nk ausgefuhrt Neustadt ist die einzige Betriebsstelle zwischen Ratekau und Burg Fehmarn welche nicht aus Puttgarden ferngesteuert werden kann Ursprunglich war geplant den Bahnhof ebenso mit einem Gleisbildstellwerk auszustatten jedoch wurde nur die Sudschleuse als DrS2 umgesetzt welches im Jahr 1968 wieder ausser Betrieb genommen wurde Hasselburg Bf Der Bahnhof Hasselburg existierte seit 1961 mit einem durchgehenden Hauptgleis sowie einem Uberholgleis Davor war die Betriebsstelle ein Haltepunkt und zwischen 1952 und 1961 eine Blockstelle Am durchgehenden Gleis 2 war ein Bahnsteig fur den Personenverkehr vorhanden Das Stellwerk der Bauform DrS2 war seit Beginn der Betriebsstelle in Betrieb Der Bahnhof wurde seit etwa 1975 nicht mehr im Personenverkehr genutzt Die Betriebsstelle wurde fur Zugkreuzungen der RB85 genutzt Die Bahnhofsziffer fur die Betriebsstelle ist die 06 Gross Schlamin Bf Als einer der grosseren Bahnhofe galt Gross Schlamin Mit einem durchgehenden Hauptgleis sowie zwei Uberholgleisen war der Bahnhof mit der Ziffer 07 fur das gleichzeitige Uberholen und Kreuzen bestimmt Die Ausweichgleise 1 und 3 sind stillgelegt wobei Gleis 1 vollstandig abgebaut wurde Gleis 3 aber bis auf den Bahnubergang bei km 38 200 vollstandig erhalten ist Somit konnte der Bahnhof nicht mehr fur Uberholungen und Zugkreuzungen verwendet werden Die Weichen zu Gleis 3 sind an das Schienennetz der DB angebunden Beschendorf Bf Beschendorf war ein zweigleisiger Bahnhof mit einem Uberholgleis und zwei Weichen Der Bahnhof dient nur betrieblichen Zwecken Der Bahnhof tragt die Ziffer 08 Lensahn Bf Der aus zwei Hauptgleisen bestehende Bahnhof mit der Bahnhofsziffer 09 war ein mit hohengleichen Bahnsteigen zuganglicher Personenbahnhof Die Betriebsstelle hatte verschiedene Anschlussgleise nordlich von Gleis 1 Uberholgleis und ostlich von Gleis 2 durchgehendes Hauptgleis Im Bahnhofsbereich waren ursprunglich zwei Bahnubergange vorhanden wovon nur noch der BU am km 44 768 existiert Das Gleis 1 ist nur noch von nordlicher Seite an das Schienennetz angebunden ebenso die Anschlussgleise Planmassig wurde zuletzt nur noch Gleis 2 im Bahnhof verwendet Das Ausfahrsignal auf Gleis 1 in Richtung Neustadt Holst wurde von der Stellwerkstechnik abgeklemmt Gruner Hirsch Bf Der Bahnhof Gruner Hirsch mit der Bahnhofsnummer 10 welche im Jahr 1959 in Betrieb ging unterschied sich kaum von Beschendorf Das durchgehende Hauptgleis ist das Gleis 2 Die Betriebsstelle dient nur betrieblichen Zwecken und ist vollstandig erhalten Oldenburg Holst Bf Als ICE Bahnhof mit dem kurzesten Bahnsteig wurde Oldenburg Holst betrieben Der Bahnhof 11 bestand aus zwei Bahnsteiggleisen mit hohengleichen Bahnsteigsubergangen mit der Bezeichnung Gleis 1 und 2 Weiter sudlich liegt das Uberholgleis 7 und das durchgehende Hauptgleis 6 welches in das Gleis 2 nordlich ubergeht Zusatzlich existierten zahlreiche Anschlussgleise welche zum grossten Teil von Gleis 7 erreichbar waren Sudlich von Gleis 1 war auch ein Anschlussgleis vorhanden Zuletzt wurden nur noch die Gleise 2 6 und 7 sowie das Anschlussgleis 4 fur den Betrieb verwendet Die restlichen Anschlussgleise sind zugewachsen Das ehemalige Bahnsteiggleis 1 ist teilweise noch vorhanden allerdings von Fehmarn aus nicht mehr an das Streckennetz angebunden Gohl Bf Gohl war mit zwei Hauptgleisen ein Betriebsbahnhof Das Gleis 2 war das durchgehende Hauptgleis Gleis 1 diente zu Uberholungen und zum Kreuzen Der Bahnhof tragt die Ziffer 12 Heringsdorf Holst Bf Der Bahnhof Heringsdorf Holst bestand aus zwei Hauptgleisen und zwei Anschlussgleisen Er wurde im Jahr 2010 aufgelassen das ehemalige Gleis 2 diente der freien Strecke zwischen Gohl und Neukirchen Holst Der Bahnhof hatte die Ziffer 13 inne Das Gleis 1 wurde fast vollstandig abgebaut war aber an der Stelle mit der Schlusselweiche zum Anschlussgleis noch erhalten Die Signale wurden abgebaut Neukirchen Holst Bf Mit zwei Hauptgleisen und einem Anschlussgleis wurde der Bahnhof Neukirchen Holst eroffnet Das Anschlussgleis wurde schon fruh aus dem Streckennetz der ehemaligen Bundesbahn ausgebaut Zuletzt war nur eine Flankenschutzweiche an der Nordseite auf dem Uberholgleis vorhanden jedoch nicht an der Sudseite Das Gleis 1 war zuletzt nur noch von der Nordseite zu erreichen allerdings stillgelegt Das durchgehende Hauptgleis 2 war erhalten Der Bahnhof trug die Bahnhofsziffer 14 Lutjenbrode Bf Ursprunglich als Bahnhof ausgefuhrt und als Verlangerung zum ehemaligen End Bahnhof Heiligenhafen der Neben Kleinbahn Bad Schwartau Heiligenhafen diente die Betriebsstelle Lutjenbrode an der Bahnstrecke Lubeck Puttgarden Mit dem Ausbau der Vogelfluglinie in den 1950er und 1960er Jahren wurde eine Verbindungskurve errichtet um vom Bahnhof Neukirchen Holst direkt nach Grossenbrode zu kommen ohne zu wenden Der Bahnhof wurde allerdings nach 33 Jahren Betriebszeit 1984 aufgelassen Personenverkehr fand nur bis 1976 statt Danach wurde die Betriebsstelle aus Grossenbrode kommend nur noch vom Guterverkehr angefahren Lutjenbrode war ebenso in die Fernsteuerung aus Puttgarden eingebunden und trug die Ziffer 15 Die groben Gleisverlaufe sind noch zu erkennen die Gleise sind abgesehen von der Verbindungskurve zwischen Neukirchen Holst und Grossenbrode abgebaut und die Trasse nach Heiligenhafen wurde in einen Fahrradweg umgewandelt Grossenbrode Bf Das einzige Stellwerk der Bauform welches aus Puttgarden ferngesteuert wurde befand sich in Grossenbrode Aufgrund des hohen Rangierverkehrs und dem damit verbundenen Einbau von notwendigen Rangierstrassen wurde diese Bauform gewahlt Grossenbrode mit der Bahnhofsziffer 16 hatte ursprunglich funf Hauptgleise Die Bahnsteiggleise 1 und 2 waren hohengleich zu erreichen und verliefen parallel zum sehr kurzen Gleis 5 welches sich im Bereich des Gleis 1 trennte und im praktischen Betrieb aufgrund der Lange nur von Schienenbussen nutzbar waren Damit hatte Gleis 1 zwei Mittelweichen In Grossenbrode zweigte die Verbindung nach Grossenbrode Kai ab welche auch uber Zugfahrten nur aus Richtung Lubeck zu erreichen war Uber Rangierfahrten war eine Bedienung dieser Betriebsstelle aus Richtung Puttgarden moglich Im durchgehenden Hauptgleis 2 war eine Mittelweiche fur den ortlichen Anschluss vorhanden Die heute als Gleis 7 Fortsetzung aus Gleis 1 in nordlicher Richtung und Gleis 8 Fortsetzung aus Gleis 2 in nordlicher Richtung bezeichneten Gleise hiessen ursprunglich Gleis 11 und 12 Zwischen den Ubergangen aus Gleis 11 7 auf Gleis 1 und Gleis 12 8 auf Gleis 2 befand sich ein Weichenpaar das einen flexiblen Gleiswechsel ermoglichte sowie ein Bahnubergang Die Ausfahrsignale N11 N7 und N12 N8 sowie das Zwischensignal S11 S7 konnten im Gegensatz zu den restlichen Ausfahr und Zwischensignalen kein Sh 1 zeigen Spater waren Gleis 5 sowie die Verbindung nach Grossenbrode Kai vollstandig abgebaut Gleisverlaufe sind nur noch sehr schlecht zu erkennen da inzwischen verschiedene Immobilien auf der ehemaligen Trasse stehen Der Bahnsteig an Gleis 2 wurde nicht mehr verwendet und ist zugewachsen Auf Gleis 7 und 8 wurden in Richtung Lubeck jeweils ein Vorsignalwiederholer als Kompaktsignalschirm nachgerustet Fehmarnsundbrucke Bk Auf der Fehmarnsundbrucke befanden sich zwei Selbstblocksignale Sbk welche in Grundstellung Hp 1 zeigen Strukkamp Bf Strukkamp war ein reiner Kreuzungsbahnhof zwei Weichen zwei Gleise vier Ausfahrsignale und zwei Einfahrsignale hingen am DrS2 Stellwerk mit der Ziffer 17 Bevor die Fernsteuerung in Puttgarden in Betrieb ging war geplant diese Betriebsstelle aus Burg Fehmarn West fernzusteuern Strukkamp ist wie nach der Inbetriebnahme erhalten Burg Fehmarn West Bf und Burg Fehmarn Bft Etwa einen Kilometer vom Personenbahnhof Burg entfernt entstand der Bahnhof Burg Fehmarn West mit der Ziffer 18 Bis zur Errichtung der Neubaustrecke in den 1960er Jahren spielte Burg eine wesentliche Rolle fur die Trasse nach Orth Lange Zeit war diese an das Netz der Deutschen Bundesbahn angebunden und wurde von Guterzugen befahren Fahrten Richtung Orth erfolgten als Rangierfahrt aus Richtung Orth war die Trasse gegen die neue Bahnstrecke nach Puttgarden mittels Gleissperre und Lichtsperrsignal gesichert Der Bahnubergang auf der B 207 wies eine Blinklichtanlage mit Halbschranken auf Mit ehemals sieben Weichen einer Gleissperre neun Hauptsignale zwei Lichtsperrsignale und 18 Zugstrassen war das DrS2 ausgestattet Das Gleis 2 war das durchgehende Hauptgleis Gleis 1 diente dem Kreuzen und Uberholen zwischen Strukkamp und Puttgarden ohne Halt in Burg Fehmarn Die Gleise 3 und 4 stellten die Verbindung zum Personenteil dar Zusatzlich war auch ein kleines Abstellgleis in sudlicher Richtung in der Fortsetzung von Gleis 1 vorhanden Der Bahnhofsteil Burg Fehmarn besass neben einem Bahnsteig auf dem Hauptgleis 5 auch ein Zugdeckungssignal fur Zugkreuzungen sowie einen der durch Schlusselsperren abgesichert wurde Nach einer fruheren Stilllegung des Bahnhofsteils Burg Fehmarn wurde der Personenzughalt 2010 reaktiviert Bahnintern wurde das Personenzuggleis als Gleis 5 bezeichnet Die Trasse nach Orth ist seit langerem stillgelegt und auch das Abstellgleis sudlich von Gleis 1 wurde abgebaut genauso wie die Verbindung nach Burgstaaken und die zahlreichen Handweichen Damit hat das DrS2 noch funf Weichen neun Hauptsignale und 16 Zugstrassen unter Kontrolle Puttgarden Bf Der Bahnhof Puttgarden war der grosste Bahnhof entlang der Strecke Lubeck Puttgarden welche dort endete Mit ursprunglich 130 Weichen davon 96 elektrische Weichen acht Gleissperren 76 Lichtsperrsignale funf Haupt und zehn Hauptsperrsignalen und 129 Gleisstromkreisen 47 Zugstrassen und etwa 300 Rangierstrassen wurde der Zugverkehr in einem Stellwerk der Bauform SpDrS59 geregelt Der Bahnhof liess sich in funf verschiedene Bereiche teilen Abstellung und Bahnbetriebswerk Guterbahnhof Fahrbett 1 Gleise 1 5 sowie 29 und 30 Fahrbett 2 Gleise 6 16 Fahrbett 3 Gleise 17 21 Hauptartikel Bahnhof Puttgarden Abstellung und BW Das Bahnbetriebswerk war aufgrund des anstehenden Endes der Dampflok Ara nicht mit einer Drehscheibe ausgerustet worden Falls ein Drehen von Triebfahrzeugen notwendig war wurden Dreiecksfahrten zwischen den benachbarten Bahnhofen Burg West und Burg durchgefuhrt Fur Dieseltriebfahrzeuge war eine Tankstelle vorhanden Mit 15 Gleisen war ein Abstellen von mehreren Fernzug Wagenparks problemlos moglich Angebunden war die Abstellung uber elektrische Weichen aus der Nordseite sowie uber das Stumpfgleis 69 auf der Sudseite mit Handweichen Heute ist nur noch das Gleis 64 in der Abstellung und nur noch von der Nordseite befahrbar Guterbahnhof Der Guterbahnhof besteht aus sieben Gleisen wovon die drei Stumpfgleise 75 76 und 77 zum Bilden von Guterzugen bestimmt waren Das Gleis 74 war einerseits fur die Bedienung der ortlichen Anschlusse geeignet wie auch fur das Bilden von Zugfahrten in Richtung Lubeck Die Gleise 72 73 und 78 waren fur ankommende Guterzuge aus Richtung Lubeck Oldenburg nutzbar Aus allen Gleisen kann als Zugfahrt in Richtung Lubeck gefahren werden in die umgekehrte Richtung allerdings nur in die Gleise 72 73 und 78 An der Nordseite sind an den Gleisenden entweder Prellbocke oder hochstehende Sperrsignale angebracht Auf der Sudseite befinden sich an samtlichen Gleisen der Guterbahnhofs Hauptsperrsignale Das Gleis 70 wird wie das parallel verlaufende Gleis 50 fur Zugfahrten in und aus Richtung Personenbahnhof genutzt Fahrbett 1 Gleise 1 5 sowie 29 und 30 Das Fahrbett 1 war von den drei Bahnsteiggleisen 2 3 und 5 anfahrbar An den Gleisen 1 2 3 und 5 konnten Zugfahrten aus Richtung Lubeck enden in Gegenrichtung allerdings nur an den Gleisen mit Bahnsteig Die Gleise 4 29 und 30 dienten zum Abstellen von Zugen die z B in die Fahre verladen werden mussten Das Fahrbett 1 wurde bis zum Schluss der Fahrbetriebs mit der Eisenbahn verwendet und war bei Bedarf nutzbar Zuletzt waren nur noch die Gleise 2 und 3 in Betrieb Fahrbett 2 Gleise 6 16 Das Fahrbett 2 war von den drei Bahnsteigsgleisen 6 8 und 9 anfahrbar An den Gleisen 6 8 9 11 und 12 konnten Zugfahrten aus Richtung Lubeck enden in Gegenrichtung allerdings nur an den Gleisen mit Bahnsteig wobei die Gleise 11 und 12 die Fortsetzung der Gleise 72 und 73 aus dem Guterbahnhof darstellen Das Gleis 13 war fur die Verzollung von Waren vorgesehen die Gleise 14 16 zum langerfristigen Abstellen von Guterwagen Das Fahrbett 2 wurde seit 1997 nicht mehr fur den Eisenbahnverkehr verwendet war aber noch angebunden Samtliche Gleise waren zwar stellwerkstechnisch noch zu erreichen waren aber aufgrund der Ausbreitung der Natur gesperrt Fahrbett 3 Gleise 17 21 Das Fahrbett 3 wurde am seltensten von den Eisenbahn Fahren bedient da von diesem Fahrbett keine Personenzuggleise direkt erreichbar waren Die Gleise 17 und 18 dienten zur Zwischenabstellung von Guterwagen nach Lubeck die Gleise 19 und 20 fur Wagen der entgegengesetzten Richtung nach Danemark Das Gleis 21 wurde einerseits zum Rangieren von Lokomotiven aus Gleis 78 genutzt andererseits zur Anbindung des ortlichen Gleisanschlusses Die Gleise 19 und 20 wurden nach der Einstellung des Fahrbetriebs auf dem Fahrbett 3 zu Stumpfgleisen umgebaut Ob die beiden Gleise danach noch verwendet wurden ist unbekannt Inzwischen sind samtliche Gleise nicht mehr befahrbar GegenwartEuroCity bei der Ausfahrt aus der Fahre Bahnhof Neustadt in Holstein Triebwagen der Baureihe 648 am neu eroffneten Bahnhof Fehmarn Burg Der Bahnverkehr auf dem Teilstuck zwischen Neustadt Gbf und Puttgarden ist seit dem 31 August 2022 vollstandig eingestellt Auf dem verbliebenen Streckenteil zwischen Lubeck und Neustadt Pbf verkehren Regionalbahn Zuge im Stundentakt der zu den Hauptverkehrszeiten zum Halbstundentakt verdichtet wird Von Mitte April bis Anfang November wird ausserdem am Wochenende ein Halbstundentakt angeboten Die umfangreichen Gleisanlagen des Fahrbahnhofs Puttgarden liegen brach Der durchgehende internationale Personenverkehr zwischen Hamburg und Kopenhagen wurde bereits seit dem 15 Dezember 2019 nicht mehr uber die Vogelfluglinie gefuhrt der Guterverkehr schon seit 1998 nicht mehr Der Bahnhof Neustadt Pbf ist ein Kopfbahnhof an einer kurzen aus Richtung Lubeck nach Osten abzweigenden Stichstrecke Daher fuhren Fernzuge von Hamburg Lubeck nach Fehmarn an Neustadt Pbf vorbei Der Regionalverkehr nach Puttgarden wurde im Zweistundentakt mit einem Zugteil bedient der zwischen Lubeck Hauptbahnhof und Neustadt Gbf nur Betriebshalt vereint mit dem Neustadter Zugteil fuhr Seit der Einstellung des Bahnverkehrs zwischen Neustadt Gbf und Puttgarden und bis zur Fertigstellung der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung wird auf diesem ein stundlicher Schienenersatzverkehr zwischen Lubeck und Puttgarden angeboten Als Nachfolger des Fehmarn Express dieser umfuhr Hamburg via Buchen Luneburg verkehrten Intercity Zuge der IC Linie 30 die im Sommerhalbjahr Fr Mo in der Ferienzeit taglich Koln Hauptbahnhof und das Ruhrgebiet via Hamburg mit Fehmarn Burg verbanden Die Intercity Halte waren bis zur Einstellung der Linie Lubeck Timmendorfer Strand Scharbeutz Haffkrug Sierksdorf Oldenburg Holstein Fehmarn Burg ICE und EC Zuge hielten bis zur Einstellung der Linie an folgenden Bahnhofen Lubeck Oldenburg Holstein Puttgarden und weiter nach Danemark Linie Zuglauf TaktRB 85 Lubeck Bad Schwartau Timmendorferstrand Scharbeutz Haffkrug Sierksdorf Neustadt in Holstein StundentaktPlanungen fur die Fehmarnbeltquerung Hauptartikel Feste Fehmarnbeltquerung Fehmarnbelttunnel und Fehmarnsundtunnel Bis 2029 soll eine feste Querung des Fehmarnbelts als Tunnel errichtet werden Der Staatsvertrag bezuglich der Hinterlandanbindung der Fehmarnbeltquerung sieht mindestens vor dass der Streckenabschnitt von Lubeck bis Puttgarden bis zur Fertigstellung des neuen Tunnels elektrifiziert werden soll ein zweigleisiger Ausbau darf jedoch bis zu sieben Jahre nach Fertigstellung der festen Querung erfolgen Die Fehmarnsundbrucke darf eingleisig bleiben Als Nutzen Kosten Verhaltnis fur die Hinterlandanbindung zur Festen Fehmarnbeltquerung wurde 6 7 1 angegeben Das Land Schleswig Holstein leitete am 9 Januar 2013 das Raumordnungsverfahren fur den Ausbau der Hinterlandanbindung zur Festen Fehmarnbeltquerung ein Nach dem Ergebnis des Raumordnungsverfahrens vom 6 Mai 2014 soll eine Neubaustrecke von etwa 55 Kilometer Lange nahe der Autobahn A 1 mit Umfahrungen der Gemeinden Ratekau Lensahn und Grossenbrode gebaut werden Sie und der Streckenabschnitt auf Fehmarn sollen fur 200 km h ausgebaut werden Die vorhandene eingleisige Strecke sollte nach der Fertigstellung geplant 2030 stillgelegt werden Der Bahnhof Ratekau sollte laut Landesverkehrsplan bis 2012 wiedereroffnet werden Im Rahmen der Planungen zum Ausbau der Hinterlandanbindung zur festen Fehmarnbeltquerung wurde dies nicht mehr realisiert Derzeit ist unweit des alten Bahnhofs Ratekau ein gemeinsamer Personenbahnhof mit Timmendorfer Strand geplant Im Bundesverkehrswegeplan 2030 sind ca 1 518 Milliarden Euro fur die Massnahme ausgewiesen Wegen des zweigleisigen Ausbaus und der Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Lubeck und Puttgarden zur Schienenanbindung fur die feste Fehmarnbelt Querung FBQ verkehren seit dem 31 August 2022 keine Zuge zwischen Puttgarden und Neustadt Ersatzweise wird ein stundlicher Ersatzverkehr zwischen Puttgarden und Lubeck angeboten Ob nach der Eroffnung der Fehmarnbeltquerung ein Haltepunkt in Puttgarden bestehen bleibt ist offen Mit dem letztinstanzlichen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 3 November 2020 in Leipzig haben die Planungen fur den Fehmarnbelttunnel auch auf deutschem Hoheitsgebiet Bestandskraft erlangt Die DB Netz AG hatte mehrere Abschnitte der vorhandenen Eisenbahnstrecke Ratekau Haffkrug Teilstuck am Neustadter Binnenwasser und Bahnhof Grossenbrode die sie zukunftig nicht mehr betreiben wird offentlich zum Verkauf und Weiterbetrieb durch andere Infrastrukturbetreiber ausgeschrieben dieses Verfahren endete Mitte 2021 Es gingen Bewerbungen fur Teilabschnitte und Bahnhofe ein Interessenbekundungen fur die Teilstucke bei Grossenbrode und fur das Neustadter Binnenwasser blieben aus fur den Bereich der Baderbahn sollten noch Verhandlungen gefuhrt werden Stand 2022 Im Rahmen der Sitzung des Dialogforums am 7 September 2023 gab der schleswig holsteinische Staatssekretar Tobias von der Heide bekannt dass sich der Bund das Land Schleswig Holstein und die Deutsche Bahn darauf geeinigt hatten nach der Inbetriebnahme der Neubaustrecke die alte Baderbahn zwischen Bad Schwartau und Scharbeutz nicht weiter zu betreiben Dieser Schritt wurde von betroffenen Kommunen auch vor dem Hintergrund einer anvisierten Mobilitatswende kritisiert und abgelehnt Interesse an einer Ubernahme des Streckenabschnitts Ratekau Haffkrug hatte die Norddeutsche Eisenbahngesellschaft Niebull neg gezeigt Im Juni 2024 zog die DB InfraGO AG ihren Stilllegungsantrag jedoch wieder zuruck Uber eine neue Weichenverbindung bei Ratekau soll die Bestandsstrecke an die Neubaustrecke angebunden werden Lubeck Hbf PuttgardenLegende von Hamburg HbfLubeck HbfBad Schwartaunach EutinTimmendorfer Strand RatekauHaffkrugNeustadt Holst LensahnOldenburg Holst Grossenbrode HeiligenhafenFehmarn BurgFehmarnbelttunnel Nach der Wiedereroffnung um 2030 wird es folgende Bahnhofe geben Bad Schwartau bestehender Bahnhof muss aber umgebaut werden Timmendorfer Strand Ratekau neuer Bahnhof bei Ratekau Scharbeutz neuer Bahnhof in Autobahnnahe Haffkrug neuer Bahnhof in Autobahnnahe Sierksdorf bestehender Bahnhof Neustadt Holst bestehender Bahnhof Lensahn neuer Bahnhof in Autobahnnahe Oldenburg Holst neuer Bahnhof sudlich der Stadt Grossenbrode Heiligenhafen neuer Bahnhof zwischen den beiden Orten und Fehmarn Burg bestehender Bahnhof Am 7 Dezember 2023 fand auf der Insel Fehmarn der offizielle Baubeginn fur den Ausbau der Schienen Hinterlandanbindung zum Fehmarnbelttunnel auf deutscher Seite statt Bei dieser Veranstaltung waren hochrangige Vertreter der DB AG der Bundesregierung des Landes Schleswig Holstein und der Europaischen Union anwesend LiteraturFriedhelm Ernst Die Vogelfluglinie In Eisenbahn Kurier Special Band 53 EK Verlag Freiburg Breisgau 1999 Die Eisenbahn in Ostholstein Sutton Verlag Erfurt 2010 ISBN 978 3 86680 589 7 An die See an die See In Eisenbahn Geschichte Band 71 2015 S 4 15 Sven Gorgos Rainer Humbach Norman Kampmann Zeno Pillmann Gerd Wolff Vogelfluglinie Uber den Fehmarnsund nach Skandinavien EK Special Nr 149 EK Verlag 2023 ISSN 0170 5288 100 S Hans Harald Kloth Die ostholsteinische Baderbahn Bad Schwartau Neustadt Holstein Von der Planung bis zur Eroffnung der Vogelfluglinie 1 Auflage BahnWerk Verlag Hamburg 2023 232 S WeblinksCommons Bahnstrecke Lubeck Puttgarden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internationale Zuge auf der Vogelfluglinie Memento vom 25 Januar 2008 im Internet Archive Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung Deutsche Bahn AG Lubeck nach Puttgarden Vogelfluglinie Fuhrerstandsmitfahrt auf YouTube 21 Oktober 2022 Letzte Fahrt von Lubeck Hbf nach Puttgarden auf Fehmarn Aufnahme vom 28 08 2022 EinzelnachweiseAbfrage der Kursbuchstrecke 140 bei der Deutschen Bahn Infrastrukturregister In geovdbn deutschebahn com DB InfraGO AG abgerufen am 21 Mai 2024 Trassenportal Stammdaten XLSX DB InfraGO AG 10 Dezember 2023 Geo Brucke Stand 01 2019 Memento vom 29 November 2023 im Internet Archive ZIP Datei Geoinformationen zu Brucken des Schienenverkehrsnetzes DB Netz AG 20 Marz 2020 Eisenbahnatlas Deutschland 11 Auflage Schweers Wall Koln 2020 ISBN 978 3 89494 149 9 Deutsche Bundesbahn Hrsg Bundesbahndirektion Hamburg Karte 1 450 000 Ausgabe B September 1956 blocksignal de NN Neuer Bahnhof fur Timmendorf Aus fur die Baderbahn In Wochenspiegel Lubeck Ostholstein vom 25 Januar 2017 abgerufen am 16 Juli 2023 msege Ulmer 218 auf Baderbahn in Schleswig Holstein In Eisenbahn Revue International 2023 S 298 Vgl Riepelmeier Sondermarke Vogelfluglinie 1963 abgerufen am 29 Oktober 2023 D 1841 und D 1840 auf fernbahn de abgerufen am 29 Oktober 2023 DB Kursbuch Sommer 1975 Gegenuberstellung von Varianten fur die Bahnerschliessung der Insel Fehmarn Endbericht PDF LVS ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 29 Juni 2010 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Jan Bartelsen Neue Bahnstation Fehmarn Burg feierlich eroffnet In bahninfo de 31 Juli 2010 abgerufen am 17 Oktober 2018 Eisenbahnatlas Deutschland 12 Auflage Schweers Wall Koln 2023 ISBN 978 3 8446 6440 9 S 4 13 Strecken und Bahnhofe Abgerufen am 1 Februar 2022 Bad Schwartau Abgerufen am 1 Februar 2022 Puttgarden Streckenstellwerk Pzf Abgerufen am 1 Februar 2022 Nachlass Klaus Dieter Schwerdtfeger Kreisarchiv Stormarn Detailansicht der Stellwand im Streckenstellwerk In stellwerke info 1969 abgerufen am 1 Februar 2022 Hans Wolfgang Sasse Die Signaltechnik der Vogelfluglinie und ihres Wegbereiters der Strecke Lubeck Grossenbrode Kai In Hans Wolfgang Sasse Hrsg Signal amp Draht 1 Auflage 55 Jahrgang Signal und Draht 1963 S 69 73 Neue Buslinie X85 zwischen Lubeck und Fehmarn und Vollsperrung Lubeck Neustadt DB Regio AG abgerufen am 31 August 2022 NDR Fehmarnbelttunnel darf nach Leipziger Urteil gebaut werden Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 3 November 2020 BGBl 2009 II S 799 Ergebnisse der Uberprufung der Bedarfsplane fur Schiene und Strasse Memento vom 21 November 2010 im Internet Archive PDF Seite 32 Raumordnungsverfahren fur die Schienenanbindung zur Festen Fehmarnbeltquerung startet Plane werden ausgelegt PDF 17 kB Landesregierung Schleswig Holstein 9 Januar 2013 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Mai 2014 abgerufen am 31 Januar 2013 Femernbaelt Verkehrsanbindung in Deutschland Memento vom 11 September 2009 im Internet Archive Fehmarnbeltquerung Entlastung fur die Baderorte Ministerprasident des Landes Schleswig Holstein 6 Mai 2014 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Mai 2014 abgerufen am 6 Mai 2014 Vogelfluglinie Abgerufen am 9 Februar 2018 Neuer Bahnhof fur Timmendorf Aus fur die Baderbahn wochenspiegel online de 25 Januar 2017 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 16 Juli 2017 LVS Schleswig Holstein LNVP 2008 2012 PDF Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Mai 2014 abgerufen am 23 Marz 2009 PFA 1 Bad Schwartau Ratekau Timmendorfer Strand Scharbeutz Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 13 Januar 2025 Projektdossier fur die ABS NBS Hamburg Lubeck Puttgarden Hinterlandanbindung FBQ Neue Buslinie X85 zwischen Lubeck und Fehmarn und Vollsperrung Lubeck Neustadt In Kundeninformation Deutsche Bahn AG abgerufen am 3 September 2022 Ausbau Bahnhalt Fehmarn Burg wird zum Nahverkehrsknoten nah sh 5 Juli 2018 abgerufen am 21 Februar 2022 Simon Preis Nahverkehrskonzept fur Fehmarn PDF nah sh 4 Juli 2018 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 11 September 2018 abgerufen am 11 September 2018 Betrieb endet 2022 In eisenbahn magazin Nr 9 2018 ISSN 0342 1902 S 27 Pressemitteilung Nr 62 2020 Bundesverwaltungsgericht abgerufen am 3 November 2020 Endgultiges Aus fur die Baderbahn im Kreis Ostholstein In Internetseite Norddeutscher Rundfunk 7 September 2023 abgerufen am 8 September 2023 Viel Kritik am Aus fur die Baderbahn im Kreis Ostholstein NDR Online www ndr de 8 September 2023 abgerufen am 15 September 2023 Baderbahn in Schleswig Holstein bleibt im Besitz der deutschen Bahn Meldung In Deutsche Bahn 6 Juni 2024 abgerufen am 7 Juni 2024 https www anbindung fbq de Historischer Baustart auf Fehmarn In Internetmeldung DB Netz AG 7 Dezember 2023 abgerufen am 9 Dezember 2023

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