Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

SZ ist das Kürzel für den Kanton Schwyz in der Schweiz Es wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Nam

Pfäffikon SZ

  • Startseite
  • Pfäffikon SZ
Pfäffikon SZ
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az
SZ ist das Kürzel für den Kanton Schwyz in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Pfäffikon zu vermeiden.

Pfäffikon ist der Hauptort der politischen Gemeinde Freienbach im Kanton Schwyz und ist mit mehr als 7500 Einwohnern der grösste Ortsteil von Freienbach. Ausserdem bildet Pfäffikon zusammen mit Wollerau den Hauptort des Bezirkes Höfe und gilt als Zentrum der Region Ausserschwyz. Pfäffikon liegt in der zu realisierenden Agglomeration Obersee.

Pfäffikon SZ
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Schwyz Schwyz (SZ)
Bezirk: Höfe
Gemeinde: Freienbach
Postleitzahl: 8808
Koordinaten: 700625 / 22852347.1999968.76667416Koordinaten: 47° 12′ 0″ N, 8° 46′ 0″ O; CH1903: 700625 / 228523
Höhe: 416 m ü. M.
Einwohner: 7591 (31. Dezember 2023)
Website: www.freienbach.ch
Blick über Pfäffikon zum Zürichsee mit den Inseln Ufnau (links) und Lützelau, rechts davon die Halbinsel Hurden
Karte
{

1848 verlor Pfäffikon die Eigenständigkeit und wurde in die Gemeinde Freienbach eingegliedert. Pfäffikon gehört zusammen mit Wilen SZ, Freienbach, Bäch SZ und Hurden zur Gemeinde Freienbach. Als Verkehrsknoten ist Pfäffikon schon immer der wichtigste dieser fünf Orte.

Das frühere Bauerndorf ist heute Wirtschafts-, Dienstleistungs-, Schul-, Kultur- und Freizeitzentrum. Die beiden Gemeindehäuser Schloss und Dorf, Sitz der Behörden und der Verwaltung der Gemeinde Freienbach, befinden sich in Pfäffikon. Darüber hinaus beherbergt Pfäffikon eine Kantonsschule sowie eines der beiden Verkehrsämter und eine der vier Stützpunktfeuerwehren des Kantons Schwyz.

Geografie

Pfäffikon SZ (nicht zu verwechseln mit Pfäffikon ZH im Zürcher Oberland) liegt am linken Ufer des Zürichsees am Fusse des Etzel. Eine Verbindung zur gegenüberliegenden Seeseite besteht über die Halbinsel Hurden und den Seedamm von Rapperswil. Gegen Süden erstreckt sich Pfäffikon bis hinauf zum Etzelpass. Somit war Pfäffikon schon immer ein Verkehrsknoten entlang dem Zürichsee einerseits und von Rapperswil-Jona Richtung Einsiedeln andererseits. Pfäffikon und die Gemeinde Freienbach werden heute als Teil der Grossagglomeration Zürich betrachtet.

Neben der Gemeinde Schwyz bildet Pfäffikon das zweite, nördliche Zentrum des Kantons, denn der Kantonshauptort ist über die Hügelzüge der Voralpen relativ schlecht erreichbar (via Biberbrugg–Rothenthurm). Daraus ergibt sich auch, dass sich Pfäffikon eher nach Zürich und Schwyz sich zur Innerschweiz hin orientiert.

Geschichte

Jahr Name
965 Phaffinchova
1217–1222 pfaffinkon
1259 Phefincon
1303 Pfaffichon
1306 pfeffinkon
1330–1370 pfeffikon
1379–1848 Pfeffikon
1848–jetzt Pfäffikon

Name

Pfäffikon wurde urkundlich erstmals als Pfaffinchova («Pfäffinghoven») erwähnt. «Pfaff» ist ein Ehrentitel für Papa oder Vater (bzw. Pater, Priester). Pfäffikon wurde auch «zum Spycher» benannt, weil das Kloster Einsiedeln hier von seinen Gütern und Zehntenpflichten einkommende Früchte aufbewahrte.

Wappen

Pfäffikon besass früher zunächst ein Statthalterwappen und ab 1803 ein Bezirkswappen. Das Statthalterwappen wurde von ca. 1250 bis 1803 verwendet. Bei der Einführung des Bezirks Pfäffikon im Jahr 1803 erhielt der Bezirk ein neues Wappen. Das Bezirkswappen wurde 1848 wieder aufgegeben, als die beiden Bezirke Pfäffikon und Wollerau zum neuen Bezirk Höfe zusammengelegt wurden.

  • Statthalterwappen Pfäffikon. Blasonierung: Gespalten, rechts in Gold drei rote Löwen, links in Rot zwei schwarze Raben.
  • Bezirkswappen Pfäffikon. Blasonierung: In Gold drei rote Löwen.

Prähistorische Besiedelung

Bereits um 3000 v. Chr. lebten Menschen am Seeufer in Pfahlbauten. In der Bronzezeit gab es Holzstege zur gegenüberliegenden Seite des Zürichsees (siehe Brücken zwischen Rapperswil und Hurden).

Mittelalter und frühe Neuzeit

Im Mittelalter (ca. 600 n. Chr.) entstand ein Dorf entlang dem Dorfbach. Die erste urkundliche Erwähnung findet man aus dem Jahr 965. Damals wurden die Insel Ufnau, die Ländereien von Pfäffikon, Uerikon und die Kirche von Meilen, welche alle Untertanen des Kaisers Otto I. waren, dem Kloster Einsiedeln geschenkt. Da dieses aber nicht Kriege führen durfte, wurden Schirmherrschaften für Pfäffikon gesucht. 1144 und 1283–1323 war der Graf von Rapperswil der Schirmherr von Pfäffikon, 1323 ging die Schirmvogtei an die Habsburger. 1342, als das Dorf wieder den Rapperswilern gehörte, verpfändet Graf Johann II. von Rapperswil die Schirmvogtei Pfäffikon für 400 Mark Silber an Jakob Brun, den Bruder des Bürgermeisters von Zürich. Darum wurden ab 1336 die Pfäffiker in die Kämpfe zwischen Zürich und Rapperswil verwickelt.

Nach dem Krieg in Dättwil gegen die Habsburger wurden die Höfe und die March an die Herzoge Rudolf, Friedrich, Albrecht und Leopold von Österreich verkauft. In den Näfelskriegen wurde Pfäffikon von den österreichischen Rapperswilern erneut überfallen und viele Häuser wurden niedergebrannt.

Am 1. April 1389 übernahm die Stadt Zürich die Schirmvogtei von Pfäffikon. Nach dem Tod des letzten Toggenburger Grafen Friedrich VII., erwarben die Schwyzer Uznach, den Gaster sowie die March und sichern so die Sperre zum weiteren Vordringen der Zürcher in Richtung der Bündner Pässe. Die Zürcher wurden am 5. Mai 1439 bei einem Kampf am Etzel zurückgeschlagen.

Am 4. November 1440 drohte ein erneuter Kampf bei Pfäffikon um die Statthalterei Pfäffikon. Die Zürcher räumten den Platz, den die Schwyzer sogleich besetzten. Am 1. Dezember, zum Frieden von Kilchberg, musste Zürich die beiden Höfe an Schwyz abgeben. Die Zürcher liessen diesen Verlust nicht auf sich sitzen und versuchten 1443 (→ Schlacht bei Freienbach), 1445 (→ Schlacht bei Wollerau), 1529/1531 im ersten sowie dem zweiten Kappelerkrieg, sowie 1656 auch im Ersten Villmergerkrieg erfolglos, Pfäffikon zurückzuerobern.

Am 18. Februar 1798 erklärt Schwyz auch die Höfner als freie, gleichberechtigte Landsleute. In der Helvetik waren die Höfe von 1798 bis 1803 in den Distrikt Rapperswil im Kanton Linth eingegliedert. Während dieser Zeit litten die Pfäffiker unter diesen Umständen. Leiden wie z. B. Einquartierung, Raub, Plünderungen, Erpressung, Brandstiftung, Tötung und anderes durch französische und österreichische Truppen mussten sie über sich ergehen lassen. In Pfäffikon betrug der Schaden über 24'000 Gulden (2'400'000 Fr.). Wegen dieser Schäden mussten viele Pfäffiker ihr Land an Zürcher verkaufen.

Bezirk Pfäffikon

Mit dem Ende der Mediation 1813 sah das Alte Land Schwyz die Gelegenheit gekommen, die vor 1798 genossene Souveränität wieder zu erlangen. Im Januar 1814 beschloss der Kantonsrat die Auflösung der Kantonalregierung. Dies liessen sich die ehemaligen Untertanengebiete von Pfäffikon, March, Einsiedeln und Küssnacht nicht gefallen und sprachen sich vom Alten Land los. Es kam 1830/1831 zur Bildung des Kantons «Schwyz äusseres Land», der sich in seiner Verfassung von 1832 diese vier Bezirke gab.

Die 1833 in Zürich abgehaltene Tagsatzung wollte die Spaltung des Kantons Schwyz nicht akzeptieren. Stattdessen liess man Schwyz militärisch besetzen und unter diesem Druck eine zeitgemässere Verfassung für den Kanton ausarbeiten. In der Folge wurden Inner- und Ausserschwyz wiedervereint. Die Verfassung des wiedervereinten Kantons von 1833 führte die vier Bezirke von 1832 weiter. Der Bezirk Pfäffikon besteht unter diesem Namen bis 1848, als er in Höfe umbenannt wird, gleichzeitig wird der Ort Pfäffikon Teil der Gemeinde Freienbach.

Ab 1849

1848 wurde der Staat neu entworfen. Mit der neuen Schwyzer Kantonsverfassung wurden die Bezirke Pfäffikon und Wollerau in drei Gemeinden aufgeteilt: Freienbach, Feusisberg und Wollerau. Bis Ende 19. Jahrhundert waren aber einige Feusisberger und Wollerauer Politiker für eine Kreisgemeinde Pfäffikon. Der Vorschlag wurde im Kantonsrat nicht angenommen. 1898 wurde Pfäffikon infolge der neuen Kantonsverfassung nebst Wollerau wieder alle vier Jahre Bezirkshauptort der Höfe für zwei Jahre. Die Schlossmühle im Dorf wurde 1938 gekauft, um die Gemeindeverwaltung nach und nach zu erweitern. Das Gemeindehaus (Schlossmühle) wurde bis heute mehrfach renoviert. 1965 feierte man mit verschiedenen Veranstaltungen die Tausendjahrfeier Pfäffikons.

Industrialisierung

In der Geschichte von Pfäffikon sorgte lange Zeit das Kloster Einsiedeln für das Wohl des Ortes und seiner Einwohner. Mit dem Ausbau der Autobahn A3 im Jahr 1968 bis nach Pfäffikon stieg die Einwohnerzahl kontinuierlich nach oben. Zwei Jahre nach der Autobahneröffnung entschied sich der Kanton für eine Zweigstelle des kantonalen Verkehrsamts in Pfäffikon. 1974 entstanden auf Korporationsland nacheinander das Seedamm-Center, Alpamare und das Kulturzentrum. Die Korporation Pfäffikon schenkte 1971 dem Kanton 15’000 Quadratmeter Land für die im äusseren Kantonsteil geplante Kantonsschule, diese wurde 1975 eingeweiht. Wegen der immer tieferen Steuersätzen zogen nationale und internationale Firmen nach Pfäffikon. So wurde das Industrie- und Gewerbegebiet immer mehr ausgebaut.

Entwicklung

Jahr Einwohner
1743 ca. 600
1833 2079
1960 2582
1970 4090
1980 4279
1990 4950
2003 6400
2007 7106
2017 7265
2023 7591

Bevölkerungsentwicklung

Der Bevölkerungszuwachs verwandelte das ehemalige Dorf am Zürichsee zu einer Kleinstadt mit Zentrumsfunktion. Vor allem in den 1960er und den 1990er Jahren stieg die Zahl der Einwohner an. Heute ist Pfäffikon mit über 7500 Einwohnern einer der grösseren Orte im Kanton Schwyz.

Städtebauliche Entwicklung

Durch die verdichtete Bebauung grösserer Gebiete wie die Gebiete um den «Roggenacker», «Huob» oder «Rietbrunnen» entstanden in kurzer Zeit neue Quartiere, mit mehrgeschossigen Hochhäusern bis zu Villen im «Hurdnerwäldli».

Dorfgemeinschaft Pfäffikon

Gegründet wurde die Dorfgemeinschaft Pfäffikon (DGP) am 28. Oktober 1981 von einigen Bewohnern mit dem Ziel, das Dorf weiterzubringen. Heute tagt die sie regelmässig und diskutiert neue Vorstösse zuhanden der Gemeinde. Bis jetzt konnte vieles umgesetzt werden, wie z. B. «Tempo 30», Neugestaltung des Dorfplatzes oder der Weihnachtsmarkt. Die Dorfgemeinschaft organisiert ausserdem jedes Jahr den Räbeliechtliumzug sowie das «Kino am See».

Wirtschaft

Der Nähe zu Zürich sowie den tiefen Steuersätzen verdankt Pfäffikon seine Stellung als wirtschaftliches Zentrum des Kantons Schwyz. Der Wirtschaftsboom begann in Pfäffikon in den 1990er Jahren, als die eidgenössische Bankenkommission die Regeln lockerte. Daraufhin verlegten mehrere Finanzinstitute ihren Sitz nach Pfäffikon. Seit Anfang der 2000er Jahre hat sich Pfäffikon zu einem bedeutenden Finanzplatz entwickelt, insbesondere als Standort von Hedgefonds-Gesellschaften. Geschätzte 100 Milliarden Franken werden von Pfäffikon aus gemanagt. Pfäffikon gilt als eines der bedeutendsten Hedgefonds-Zentren der Welt, nach New York und Shanghai liegt Pfäffikon auf dem dritten Rang.

Die grössten und weltweit bekanntesten Firmen am Ort sind:

  • OC Oerlikon
  • Man Group
  • Pamasol
  • LGT Capital Partners

Weitere bekannte Firmen mit Sitz in Pfäffikon sind:

  • Glacier Reinsurance
  • Charles Vögele Gruppe
  • die Markant AG

Mit einer Niederlassung in Pfäffikon sind vertreten:

  • die Schwyzer Kantonalbank
  • die Credit Suisse
  • die Raiffeisen Schweiz
  • die Bank Linth LLB
  • die Migros Bank
  • die UBS

In Pfäffikon befindet sich das Kongresshotel Seedamm-Plaza samt Casino.

Infrastruktur

Verkehr

Der Verkehrsknotenpunkt Pfäffikon liegt an der Bahnlinie Zürich–Chur und wird von fünf S-Bahn-Linien des Zürcher Verkehrsverbundes erschlossen. Die Regioexpress Zürich-Chur, die ebenfalls anhalten, bieten Anschluss an die Strecke St. Gallen–Goldau–Luzern der Südostbahn. Von Pfäffikon aus erschliessen drei Postauto-Linien Samstagern, Reichenburg und Schindellegi-Feusisberg. Innerhalb des Dorfs stehen den Reisenden zwei Buslinien zur Verfügung sowie eine Linie in Richtung Bäch.

Die Autobahn A3 Basel–Sargans sowie die Hauptstrassen Richtung Rapperswil, Zürich, Schwyz und Chur erschliessen Pfäffikon für den Individualverkehr.

Über den Zürichsee verkehren von Pfäffikon aus Kursschiffe der Zürichsee-Schiffahrtsgesellschaft.

Schulen

Pfäffikon besitzt acht Kindergärten und drei Primarschulen; Brüel, Felsenburgmatte und Steg. Nachdem die Kinder die Primarschule erfolgreich bestanden haben, besuchen sie die Sekundarstufe I an der Mittelpunktschule Weid.

In Pfäffikon befindet sich einer der beiden Standorte der Kantonsschule Ausserschwyz (ehemalige Kantonsschule Pfäffikon & Nuolen). Gleich neben dem Gymnasium liegt das Berufsbildungszentrum Pfäffikon. Ausserdem hat Pfäffikon eine Fernuniversität.

  • Kantonsschule Ausserschwyz in Pfäffikon
  • Berufsbildungszentrum Pfäffikon

Verwaltung

Die Gemeindeverwaltung befindet sich an zwei Orten im Dorf, das ursprüngliche Gemeindehaus steht am Dorfplatz. Seit einiger Zeit wird zusätzlich das ehemalige Statthalteramtsgebäude des Klosters Einsiedeln im Unterdorf genutzt. Das Höfner Bezirksgebäude steht hingegen in Wollerau. Bezirksversammlungen finden entweder in Pfäffikon oder in Wollerau statt.

In Pfäffikon befinden sich das regionale Zivilstandsamt Ausserschwyz und einige kantonale Einrichtungen, darunter eines der beiden Verkehrsämter, eines der drei kantonalen Berufsinformationszentren sowie eine der vier Stützpunktfeuerwehren des Kantons Schwyz.

  • Gemeindehaus Dorf
  • Gemeindehaus Schloss

Korporation Pfäffikon

Ursprung

Im 15. Jahrhundert beschlossen einige Bewohner von Pfäffikon, eine Genossenschaft zu gründen. Sie beschäftigte sich mit der Nutzung von Wald und Weiden. Waldungen und offenes Land waren das Genossengut. Aus dem Jahr 1603 stammt die älteste bekannte Satzung der «Genossame Pfäffikon», aus der die Korporation Pfäffikon hervorging. Damals lebten die meisten Bewohner der Region von der Landwirtschaft. Die Mitgliedschaft in der Genossenschaft wirkte sich unmittelbar auf ihre Einkommenssituation aus. Im Gegensatz zu heute war es früher möglich, sich ins «Dorfrecht» einzukaufen. 1895 begann die Korporation Quellen zu fassen und dem Dorf Pfäffikon Trinkwasser zur Verfügung zu stellen.

Schon immer war die Korporation Pfäffikon die Gemeinschaft einiger Familien. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren es noch elf Geschlechter, die «dorfgenössig», also Mitglied der Korporation waren. Von diesen starben aber vier aus: Beul, Meyenberg, Kengelbacher und Wyder. Die Geschlechter Feusi, Gresch, Hiestand, Jäger, Steiner, Walder und Wild sind bis heute Mitglieder der Korporation Pfäffikon.

Gegenwart

Die Korporation Pfäffikon ist heute eine Körperschaft des kantonalen öffentlichen Rechts, die wirtschaftliche Ziele verfolgt. Nach wie vor betreut sie die drei Bereiche Wald, Land und Wasser in Pfäffikon. Noch heute gehören die meisten Wälder am Etzel sowie die meisten Grundstücke der Korporation und nicht der Gemeinde. Das Wasserwerk der Korporation Pfäffikon versorgt heute die Dörfer Pfäffikon, Hurden und Freienbach.

Die Korporation Pfäffikon ist sozusagen das Gegenstück zur Gemeinde Freienbach, da sie viele Aufgaben erledigt, die andernorts von der Gemeindeverwaltung ausgeführt werden. An der jährlichen Versammlung, am ersten Maisonntag, bestimmen die Korporationsbürger über die Geschäfte der Korporation.

Religion

In der politischen Gemeinde leben 57 % Katholiken, 21 % evangelisch Reformierte und 22 % gehören anderen Religionsgemeinschaften oder keiner Religionsgemeinschaft an.

Römisch-katholische Gemeinde

Einst war die Insel Ufnau mit der Kirche St. Peter und Paul das kirchliche Zentrum der umliegenden Dörfer am Zürichsee. Der Gottesdienstbesuch war nur per Schiff möglich. Die Bevölkerungsentwicklung der Region sowie schwere Unglücksfälle auf dem Zürichsee – einmal sollen im Sturm in den Fluten 50 Kirchgänger ums Leben gekommen sein – führten 1308 zur Gründung einer eigenständigen Pfarrei in Freienbach. Mit dem Bau der neuen Pfarrkirche in Pfäffikon 1965 erhielt die Gemeinde Freienbach ein zweites kirchliches Zentrum. Zur heutigen Pfarrei Pfäffikon gehören Pfäffikon, das Dorf Hurden und die Insel Ufnau; Wilen und Bäch gehören zur Pfarrei Freienbach.

Kirchliche Bauten

Römisch-katholische Pfarrei Pfäffikon

  • Martinskapelle auf der Ufnau (9./10. Jh.)
  • St. Anna-Kapelle in Pfäffikon (1132, abgerissen wegen neuer Kirche)
  • Kirche St. Peter und Paul auf der Ufnau (1141)
  • Kapelle zu Ehren der heiligsten Dreieinigkeit in Hurden (1497)
  • Schlosskapelle in Pfäffikon (1566)
  • Drei-Eidgenossenkapelle in Pfäffikon (1594)
  • Pfarrkirche St. Meinrad in Pfäffikon (1965)

Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Höfe

  • Evangelisch-reformiertes Kirchgemeindehaus in Pfäffikon (1967)

Brauchtum

Fasnacht

Am 6. Januar beginnt die Fasnacht mit der Höfner Narrenfahrt. Örtliche Umzüge, Maskenbälle und Kostümprämierungen folgen. Zudem findet jährlich ein Bezirksumzug statt, abwechslungsweise in den drei Höfner Gemeinden. Der Narrenbaum mit allen Bezirksmasken wird jeweils im Umzugsort in der entsprechenden Ortschaft aufgestellt.

Räbeliechtli

Jedes Jahr organisiert die Dorfgemeinschaft Pfäffikon einen Räbeliechtliumzug. Er findet jeweils am ersten Freitag im November statt. Alle Kinder der Primarschule Pfäffikon machen mit. Ab der vierten Klasse kann man sich zusätzlich bewerten lassen und etwas gewinnen.

Freizeit und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Freienbach

Die meisten der Pfäffiker Sehenswürdigkeiten und Attraktionen sind nahe den Einfallstrassen gelegen und somit gut erreichbar. Von Süden her kommend direkt an der Autobahn liegt das Einkaufszentrum Seedamm-Center. Direkt dahinter ist das Alpamare, das grösste gedeckte Schwimmbad Europas. Dazwischen steht das Vögele Kultur Zentrum, vormals Seedamm-Kulturzentrum, das 1976 vom Unternehmer Charles Vögele gegründet wurde.

Von Osten her, aus Rapperswil kommend, sieht man links die Holzbrücke nach Hurden, ein Bestandteil des Wanderwegs nach Pfäffikon. Sie wird im Sommer und an Wochenenden von vielen Einheimischen und Touristen benutzt. Auf der rechten Seite Richtung Pfäffikon liegen die Inseln Ufnau und Lützelau, die zum Gemeindegebiet von Freienbach gehören. Zwischen der Bahnlinie und dem See liegt der Frauenwinkel, der zusammen mit den beiden vorher genannten Inseln ein Naturschutzgebiet bildet. Seine Erhaltung wird von der Schweizerischen Eidgenossenschaft finanziell unterstützt. Eingangs Pfäffikon liegt rechts das Seedamm Plaza mit dem Casino Zürichsee.

Der Schlossturm im Herzen Pfäffikons wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts im Auftrag von Abt Anselm von Schwanden erbaut. Er diente der Abwehr feindlicher Angriffe und zum Schutz der Einkünfte aus den Klosterländereien.

Pfäffikon liegt am Fusse des Etzel. Über den 1096 Meter hohen Berg führt eine Passstrasse. An dieser Strasse steht der Meinradsbrunnen. Auf der Passhöhe ist die St. Meinradskapelle zu finden, die nach dem heiligen Meinrad von Einsiedeln benannt ist.

Literatur

  • Anja Buschow Oechslin: Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz. Schwyz IV. Bezirk Höfe (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 118). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2010, ISBN 978-3-906131-93-1, S. 124–185 (Digitalisat).
  • Bernhard Stettler: Die Einsiedler Höfe Pfäffikon und Wollerau im Spannungsfeld Zürich-Schwyz: ein regionales Schicksal als Indiz für die gesamteidgenössisches Entwicklung. In: Mitteilungen des historischen Vereins des Kantons Schwyz, Band 87. 1995. S. 9–21 (Digitalisat).
  • Arbeitsgruppe «Höfner-Buch» (Bezirksrat Höfe): Höfnerland Höfnerlüüt. Verlag Bruhin, Freienbach 1981.
  • Reto Bodmer, Harry Pfister und Alois Suter: Chronik über Ufnau, Frauenwinkel, Lützelau, Pfäffikon und Hurden. Verlag Alois Suter, 1975.
  • Peter Hüsser: Geschichte der Unabhängigkeitsbestrebungen in Ausserschwyz 1790–1840. Druck der Verlagsanstalt Benziger, Einsiedeln 1925.
  • Odilo Ringholz: Beiträge zur Ortskunde der Höfe Wollerau und Pfäffikon im Kanton Schwyz. In: Mitteilungen des historischen Vereins des Kantons Schwyz, Band 21. 1910, S. 1–116 (Digitalisat).

Weblinks

Commons: Pfäffikon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Pfäffikon SZ – Reiseführer
  • Website der Gemeinde Freienbach
  • Dorfgemeinschaft Pfäffikon
  • Korporation Pfäffikon
  • Hofleute zu Pfäffikon
  • Paul Wyrsch: Pfäffikon SZ. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Bundesamt für Kultur: Pfäffikon Unterdorf (Freienbach) im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz
  • Pfäffikon wie es war Website von Urs Christen

Einzelnachweise

  1. Freienbach in Zahlen freienbach.ch, abgerufen am 29. Februar 2024.
  2. Geschichte des Kantons Schwyz: sz.ch (Memento des Originals vom 15. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  3. Zivilstandsamt Ausserschwyz freienbach.ch
  4. Verkehrsamt auf der Website des Kantons Schwyz.
  5. Amt für Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung auf der Website des Kantons Schwyz.
  6. Aufgaben und Organisation Feuerwehr freienbach.ch
Ortschaften der Gemeinde Freienbach

Pfäffikon | Wilen | Freienbach | Bäch | Hurden

Gemeinden des Kantons Schwyz

Navigationsleiste Jakobsweg «Schwabenweg»

← Vorhergehender Ort: Hurden | Pfäffikon SZ | Nächster Ort: Etzelpass →

Ortsübersicht

Konstanzer Münster | Konstanz | Kreuzlingen | Bernrain | Schwaderloh | Ellighausen | Lippoldswilen | Märstetten | Amlikon | Affeltrangen | Tobel TG | Johanniterkommende Tobel | St. Margarethen TG | Münchwilen TG | Sirnach | Wiezikon | Oberwangen TG | Fischingen TG | Kloster Fischingen | Au TG | Hörnli | Fischenthal | Wald ZH | Rüti ZH | Jona SG | Rapperswil SG | Heilig Hüsli | Holzsteg über den Zürichsee | Hurden | Pfäffikon SZ | Etzelpass | Teufelsbrücke | Einsiedeln | Kloster Einsiedeln

Normdaten (Geografikum): GND: 4471825-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n82165207 | VIAF: 309563487

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 16:47

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Pfäffikon SZ, Was ist Pfäffikon SZ? Was bedeutet Pfäffikon SZ?

SZ ist das Kurzel fur den Kanton Schwyz in der Schweiz Es wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Pfaffikon zu vermeiden Pfaffikon ist der Hauptort der politischen Gemeinde Freienbach im Kanton Schwyz und ist mit mehr als 7500 Einwohnern der grosste Ortsteil von Freienbach Ausserdem bildet Pfaffikon zusammen mit Wollerau den Hauptort des Bezirkes Hofe und gilt als Zentrum der Region Ausserschwyz Pfaffikon liegt in der zu realisierenden Agglomeration Obersee Pfaffikon SZWappen von Pfaffikon SZStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Schwyz Schwyz SZ Bezirk HofeGemeinde FreienbachPostleitzahl 8808Koordinaten 700625 228523 47 199996 8 76667 416 Koordinaten 47 12 0 N 8 46 0 O CH1903 700625 228523Hohe 416 m u M Einwohner 7591 31 Dezember 2023 Website www freienbach chBlick uber Pfaffikon zum Zurichsee mit den Inseln Ufnau links und Lutzelau rechts davon die Halbinsel HurdenBlick uber Pfaffikon zum Zurichsee mit den Inseln Ufnau links und Lutzelau rechts davon die Halbinsel HurdenKarteKarte von Pfaffikon SZ 1848 verlor Pfaffikon die Eigenstandigkeit und wurde in die Gemeinde Freienbach eingegliedert Pfaffikon gehort zusammen mit Wilen SZ Freienbach Bach SZ und Hurden zur Gemeinde Freienbach Als Verkehrsknoten ist Pfaffikon schon immer der wichtigste dieser funf Orte Das fruhere Bauerndorf ist heute Wirtschafts Dienstleistungs Schul Kultur und Freizeitzentrum Die beiden Gemeindehauser Schloss und Dorf Sitz der Behorden und der Verwaltung der Gemeinde Freienbach befinden sich in Pfaffikon Daruber hinaus beherbergt Pfaffikon eine Kantonsschule sowie eines der beiden Verkehrsamter und eine der vier Stutzpunktfeuerwehren des Kantons Schwyz GeografieLage von Pfaffikon zwischen dem Zurichsee und dem Berg Etzel Pfaffikon SZ nicht zu verwechseln mit Pfaffikon ZH im Zurcher Oberland liegt am linken Ufer des Zurichsees am Fusse des Etzel Eine Verbindung zur gegenuberliegenden Seeseite besteht uber die Halbinsel Hurden und den Seedamm von Rapperswil Gegen Suden erstreckt sich Pfaffikon bis hinauf zum Etzelpass Somit war Pfaffikon schon immer ein Verkehrsknoten entlang dem Zurichsee einerseits und von Rapperswil Jona Richtung Einsiedeln andererseits Pfaffikon und die Gemeinde Freienbach werden heute als Teil der Grossagglomeration Zurich betrachtet Neben der Gemeinde Schwyz bildet Pfaffikon das zweite nordliche Zentrum des Kantons denn der Kantonshauptort ist uber die Hugelzuge der Voralpen relativ schlecht erreichbar via Biberbrugg Rothenthurm Daraus ergibt sich auch dass sich Pfaffikon eher nach Zurich und Schwyz sich zur Innerschweiz hin orientiert GeschichteJahr Name965 Phaffinchova1217 1222 pfaffinkon1259 Phefincon1303 Pfaffichon1306 pfeffinkon1330 1370 pfeffikon1379 1848 Pfeffikon1848 jetzt PfaffikonName Pfaffikon wurde urkundlich erstmals als Pfaffinchova Pfaffinghoven erwahnt Pfaff ist ein Ehrentitel fur Papa oder Vater bzw Pater Priester Pfaffikon wurde auch zum Spycher benannt weil das Kloster Einsiedeln hier von seinen Gutern und Zehntenpflichten einkommende Fruchte aufbewahrte Wappen Pfaffikon besass fruher zunachst ein Statthalterwappen und ab 1803 ein Bezirkswappen Das Statthalterwappen wurde von ca 1250 bis 1803 verwendet Bei der Einfuhrung des Bezirks Pfaffikon im Jahr 1803 erhielt der Bezirk ein neues Wappen Das Bezirkswappen wurde 1848 wieder aufgegeben als die beiden Bezirke Pfaffikon und Wollerau zum neuen Bezirk Hofe zusammengelegt wurden Statthalterwappen Pfaffikon Blasonierung Gespalten rechts in Gold drei rote Lowen links in Rot zwei schwarze Raben Bezirkswappen Pfaffikon Blasonierung In Gold drei rote Lowen Prahistorische Besiedelung Bereits um 3000 v Chr lebten Menschen am Seeufer in Pfahlbauten In der Bronzezeit gab es Holzstege zur gegenuberliegenden Seite des Zurichsees siehe Brucken zwischen Rapperswil und Hurden Mittelalter und fruhe Neuzeit Ruckzug der Zuricher uber den See im November 1440Ausschnitt aus einer Karte aus dem Jahr 1712 Pfaffikon oben rechtsDie Statthalterei Pfaffikon links und die Schlosskapelle Im Mittelalter ca 600 n Chr entstand ein Dorf entlang dem Dorfbach Die erste urkundliche Erwahnung findet man aus dem Jahr 965 Damals wurden die Insel Ufnau die Landereien von Pfaffikon Uerikon und die Kirche von Meilen welche alle Untertanen des Kaisers Otto I waren dem Kloster Einsiedeln geschenkt Da dieses aber nicht Kriege fuhren durfte wurden Schirmherrschaften fur Pfaffikon gesucht 1144 und 1283 1323 war der Graf von Rapperswil der Schirmherr von Pfaffikon 1323 ging die Schirmvogtei an die Habsburger 1342 als das Dorf wieder den Rapperswilern gehorte verpfandet Graf Johann II von Rapperswil die Schirmvogtei Pfaffikon fur 400 Mark Silber an Jakob Brun den Bruder des Burgermeisters von Zurich Darum wurden ab 1336 die Pfaffiker in die Kampfe zwischen Zurich und Rapperswil verwickelt Nach dem Krieg in Dattwil gegen die Habsburger wurden die Hofe und die March an die Herzoge Rudolf Friedrich Albrecht und Leopold von Osterreich verkauft In den Nafelskriegen wurde Pfaffikon von den osterreichischen Rapperswilern erneut uberfallen und viele Hauser wurden niedergebrannt Am 1 April 1389 ubernahm die Stadt Zurich die Schirmvogtei von Pfaffikon Nach dem Tod des letzten Toggenburger Grafen Friedrich VII erwarben die Schwyzer Uznach den Gaster sowie die March und sichern so die Sperre zum weiteren Vordringen der Zurcher in Richtung der Bundner Passe Die Zurcher wurden am 5 Mai 1439 bei einem Kampf am Etzel zuruckgeschlagen Am 4 November 1440 drohte ein erneuter Kampf bei Pfaffikon um die Statthalterei Pfaffikon Die Zurcher raumten den Platz den die Schwyzer sogleich besetzten Am 1 Dezember zum Frieden von Kilchberg musste Zurich die beiden Hofe an Schwyz abgeben Die Zurcher liessen diesen Verlust nicht auf sich sitzen und versuchten 1443 Schlacht bei Freienbach 1445 Schlacht bei Wollerau 1529 1531 im ersten sowie dem zweiten Kappelerkrieg sowie 1656 auch im Ersten Villmergerkrieg erfolglos Pfaffikon zuruckzuerobern Am 18 Februar 1798 erklart Schwyz auch die Hofner als freie gleichberechtigte Landsleute In der Helvetik waren die Hofe von 1798 bis 1803 in den Distrikt Rapperswil im Kanton Linth eingegliedert Wahrend dieser Zeit litten die Pfaffiker unter diesen Umstanden Leiden wie z B Einquartierung Raub Plunderungen Erpressung Brandstiftung Totung und anderes durch franzosische und osterreichische Truppen mussten sie uber sich ergehen lassen In Pfaffikon betrug der Schaden uber 24 000 Gulden 2 400 000 Fr Wegen dieser Schaden mussten viele Pfaffiker ihr Land an Zurcher verkaufen Bezirk Pfaffikon Mit dem Ende der Mediation 1813 sah das Alte Land Schwyz die Gelegenheit gekommen die vor 1798 genossene Souveranitat wieder zu erlangen Im Januar 1814 beschloss der Kantonsrat die Auflosung der Kantonalregierung Dies liessen sich die ehemaligen Untertanengebiete von Pfaffikon March Einsiedeln und Kussnacht nicht gefallen und sprachen sich vom Alten Land los Es kam 1830 1831 zur Bildung des Kantons Schwyz ausseres Land der sich in seiner Verfassung von 1832 diese vier Bezirke gab Die 1833 in Zurich abgehaltene Tagsatzung wollte die Spaltung des Kantons Schwyz nicht akzeptieren Stattdessen liess man Schwyz militarisch besetzen und unter diesem Druck eine zeitgemassere Verfassung fur den Kanton ausarbeiten In der Folge wurden Inner und Ausserschwyz wiedervereint Die Verfassung des wiedervereinten Kantons von 1833 fuhrte die vier Bezirke von 1832 weiter Der Bezirk Pfaffikon besteht unter diesem Namen bis 1848 als er in Hofe umbenannt wird gleichzeitig wird der Ort Pfaffikon Teil der Gemeinde Freienbach Ab 1849 1848 wurde der Staat neu entworfen Mit der neuen Schwyzer Kantonsverfassung wurden die Bezirke Pfaffikon und Wollerau in drei Gemeinden aufgeteilt Freienbach Feusisberg und Wollerau Bis Ende 19 Jahrhundert waren aber einige Feusisberger und Wollerauer Politiker fur eine Kreisgemeinde Pfaffikon Der Vorschlag wurde im Kantonsrat nicht angenommen 1898 wurde Pfaffikon infolge der neuen Kantonsverfassung nebst Wollerau wieder alle vier Jahre Bezirkshauptort der Hofe fur zwei Jahre Die Schlossmuhle im Dorf wurde 1938 gekauft um die Gemeindeverwaltung nach und nach zu erweitern Das Gemeindehaus Schlossmuhle wurde bis heute mehrfach renoviert 1965 feierte man mit verschiedenen Veranstaltungen die Tausendjahrfeier Pfaffikons Industrialisierung In der Geschichte von Pfaffikon sorgte lange Zeit das Kloster Einsiedeln fur das Wohl des Ortes und seiner Einwohner Mit dem Ausbau der Autobahn A3 im Jahr 1968 bis nach Pfaffikon stieg die Einwohnerzahl kontinuierlich nach oben Zwei Jahre nach der Autobahneroffnung entschied sich der Kanton fur eine Zweigstelle des kantonalen Verkehrsamts in Pfaffikon 1974 entstanden auf Korporationsland nacheinander das Seedamm Center Alpamare und das Kulturzentrum Die Korporation Pfaffikon schenkte 1971 dem Kanton 15 000 Quadratmeter Land fur die im ausseren Kantonsteil geplante Kantonsschule diese wurde 1975 eingeweiht Wegen der immer tieferen Steuersatzen zogen nationale und internationale Firmen nach Pfaffikon So wurde das Industrie und Gewerbegebiet immer mehr ausgebaut EntwicklungJahr Einwohner1743 ca 6001833 20791960 25821970 40901980 42791990 49502003 64002007 71062017 72652023 7591Bevolkerungsentwicklung Der Bevolkerungszuwachs verwandelte das ehemalige Dorf am Zurichsee zu einer Kleinstadt mit Zentrumsfunktion Vor allem in den 1960er und den 1990er Jahren stieg die Zahl der Einwohner an Heute ist Pfaffikon mit uber 7500 Einwohnern einer der grosseren Orte im Kanton Schwyz Stadtebauliche Entwicklung Durch die verdichtete Bebauung grosserer Gebiete wie die Gebiete um den Roggenacker Huob oder Rietbrunnen entstanden in kurzer Zeit neue Quartiere mit mehrgeschossigen Hochhausern bis zu Villen im Hurdnerwaldli Dorfgemeinschaft Pfaffikon Gegrundet wurde die Dorfgemeinschaft Pfaffikon DGP am 28 Oktober 1981 von einigen Bewohnern mit dem Ziel das Dorf weiterzubringen Heute tagt die sie regelmassig und diskutiert neue Vorstosse zuhanden der Gemeinde Bis jetzt konnte vieles umgesetzt werden wie z B Tempo 30 Neugestaltung des Dorfplatzes oder der Weihnachtsmarkt Die Dorfgemeinschaft organisiert ausserdem jedes Jahr den Rabeliechtliumzug sowie das Kino am See WirtschaftOC Oerlikon und die LGTMan GroupHauptsitz Charles Vogele Der Nahe zu Zurich sowie den tiefen Steuersatzen verdankt Pfaffikon seine Stellung als wirtschaftliches Zentrum des Kantons Schwyz Der Wirtschaftsboom begann in Pfaffikon in den 1990er Jahren als die eidgenossische Bankenkommission die Regeln lockerte Daraufhin verlegten mehrere Finanzinstitute ihren Sitz nach Pfaffikon Seit Anfang der 2000er Jahre hat sich Pfaffikon zu einem bedeutenden Finanzplatz entwickelt insbesondere als Standort von Hedgefonds Gesellschaften Geschatzte 100 Milliarden Franken werden von Pfaffikon aus gemanagt Pfaffikon gilt als eines der bedeutendsten Hedgefonds Zentren der Welt nach New York und Shanghai liegt Pfaffikon auf dem dritten Rang Die grossten und weltweit bekanntesten Firmen am Ort sind OC Oerlikon Man Group Pamasol LGT Capital Partners Weitere bekannte Firmen mit Sitz in Pfaffikon sind Glacier Reinsurance Charles Vogele Gruppe die Markant AG Mit einer Niederlassung in Pfaffikon sind vertreten die Schwyzer Kantonalbank die Credit Suisse die Raiffeisen Schweiz die Bank Linth LLB die Migros Bank die UBS In Pfaffikon befindet sich das Kongresshotel Seedamm Plaza samt Casino InfrastrukturVerkehr Voralpen Express in PfaffikonBahnhof PfaffikonSchifflande am Zurichsee Der Verkehrsknotenpunkt Pfaffikon liegt an der Bahnlinie Zurich Chur und wird von funf S Bahn Linien des Zurcher Verkehrsverbundes erschlossen Die Regioexpress Zurich Chur die ebenfalls anhalten bieten Anschluss an die Strecke St Gallen Goldau Luzern der Sudostbahn Von Pfaffikon aus erschliessen drei Postauto Linien Samstagern Reichenburg und Schindellegi Feusisberg Innerhalb des Dorfs stehen den Reisenden zwei Buslinien zur Verfugung sowie eine Linie in Richtung Bach Die Autobahn A3 Basel Sargans sowie die Hauptstrassen Richtung Rapperswil Zurich Schwyz und Chur erschliessen Pfaffikon fur den Individualverkehr Uber den Zurichsee verkehren von Pfaffikon aus Kursschiffe der Zurichsee Schiffahrtsgesellschaft Schulen Pfaffikon besitzt acht Kindergarten und drei Primarschulen Bruel Felsenburgmatte und Steg Nachdem die Kinder die Primarschule erfolgreich bestanden haben besuchen sie die Sekundarstufe I an der Mittelpunktschule Weid In Pfaffikon befindet sich einer der beiden Standorte der Kantonsschule Ausserschwyz ehemalige Kantonsschule Pfaffikon amp Nuolen Gleich neben dem Gymnasium liegt das Berufsbildungszentrum Pfaffikon Ausserdem hat Pfaffikon eine Fernuniversitat Kantonsschule Ausserschwyz in Pfaffikon Berufsbildungszentrum PfaffikonVerwaltung Kantonales Berufsinformations zentrum links in Pfaffikon Die Gemeindeverwaltung befindet sich an zwei Orten im Dorf das ursprungliche Gemeindehaus steht am Dorfplatz Seit einiger Zeit wird zusatzlich das ehemalige Statthalteramtsgebaude des Klosters Einsiedeln im Unterdorf genutzt Das Hofner Bezirksgebaude steht hingegen in Wollerau Bezirksversammlungen finden entweder in Pfaffikon oder in Wollerau statt In Pfaffikon befinden sich das regionale Zivilstandsamt Ausserschwyz und einige kantonale Einrichtungen darunter eines der beiden Verkehrsamter eines der drei kantonalen Berufsinformationszentren sowie eine der vier Stutzpunktfeuerwehren des Kantons Schwyz Gemeindehaus Dorf Gemeindehaus SchlossKorporation PfaffikonUrsprung Im 15 Jahrhundert beschlossen einige Bewohner von Pfaffikon eine Genossenschaft zu grunden Sie beschaftigte sich mit der Nutzung von Wald und Weiden Waldungen und offenes Land waren das Genossengut Aus dem Jahr 1603 stammt die alteste bekannte Satzung der Genossame Pfaffikon aus der die Korporation Pfaffikon hervorging Damals lebten die meisten Bewohner der Region von der Landwirtschaft Die Mitgliedschaft in der Genossenschaft wirkte sich unmittelbar auf ihre Einkommenssituation aus Im Gegensatz zu heute war es fruher moglich sich ins Dorfrecht einzukaufen 1895 begann die Korporation Quellen zu fassen und dem Dorf Pfaffikon Trinkwasser zur Verfugung zu stellen Schon immer war die Korporation Pfaffikon die Gemeinschaft einiger Familien Zu Beginn des 19 Jahrhunderts waren es noch elf Geschlechter die dorfgenossig also Mitglied der Korporation waren Von diesen starben aber vier aus Beul Meyenberg Kengelbacher und Wyder Die Geschlechter Feusi Gresch Hiestand Jager Steiner Walder und Wild sind bis heute Mitglieder der Korporation Pfaffikon Gegenwart Die Korporation Pfaffikon ist heute eine Korperschaft des kantonalen offentlichen Rechts die wirtschaftliche Ziele verfolgt Nach wie vor betreut sie die drei Bereiche Wald Land und Wasser in Pfaffikon Noch heute gehoren die meisten Walder am Etzel sowie die meisten Grundstucke der Korporation und nicht der Gemeinde Das Wasserwerk der Korporation Pfaffikon versorgt heute die Dorfer Pfaffikon Hurden und Freienbach Die Korporation Pfaffikon ist sozusagen das Gegenstuck zur Gemeinde Freienbach da sie viele Aufgaben erledigt die andernorts von der Gemeindeverwaltung ausgefuhrt werden An der jahrlichen Versammlung am ersten Maisonntag bestimmen die Korporationsburger uber die Geschafte der Korporation ReligionIn der politischen Gemeinde leben 57 Katholiken 21 evangelisch Reformierte und 22 gehoren anderen Religionsgemeinschaften oder keiner Religionsgemeinschaft an Romisch katholische Gemeinde Einst war die Insel Ufnau mit der Kirche St Peter und Paul das kirchliche Zentrum der umliegenden Dorfer am Zurichsee Der Gottesdienstbesuch war nur per Schiff moglich Die Bevolkerungsentwicklung der Region sowie schwere Unglucksfalle auf dem Zurichsee einmal sollen im Sturm in den Fluten 50 Kirchganger ums Leben gekommen sein fuhrten 1308 zur Grundung einer eigenstandigen Pfarrei in Freienbach Mit dem Bau der neuen Pfarrkirche in Pfaffikon 1965 erhielt die Gemeinde Freienbach ein zweites kirchliches Zentrum Zur heutigen Pfarrei Pfaffikon gehoren Pfaffikon das Dorf Hurden und die Insel Ufnau Wilen und Bach gehoren zur Pfarrei Freienbach Kirchliche Bauten Pfarrkirche Pfaffikon Romisch katholische Pfarrei Pfaffikon Martinskapelle auf der Ufnau 9 10 Jh St Anna Kapelle in Pfaffikon 1132 abgerissen wegen neuer Kirche Kirche St Peter und Paul auf der Ufnau 1141 Kapelle zu Ehren der heiligsten Dreieinigkeit in Hurden 1497 Schlosskapelle in Pfaffikon 1566 Drei Eidgenossenkapelle in Pfaffikon 1594 Pfarrkirche St Meinrad in Pfaffikon 1965 Evangelisch reformierte Kirchengemeinde Hofe Evangelisch reformiertes Kirchgemeindehaus in Pfaffikon 1967 BrauchtumFasnacht Am 6 Januar beginnt die Fasnacht mit der Hofner Narrenfahrt Ortliche Umzuge Maskenballe und Kostumpramierungen folgen Zudem findet jahrlich ein Bezirksumzug statt abwechslungsweise in den drei Hofner Gemeinden Der Narrenbaum mit allen Bezirksmasken wird jeweils im Umzugsort in der entsprechenden Ortschaft aufgestellt Rabeliechtli Jedes Jahr organisiert die Dorfgemeinschaft Pfaffikon einen Rabeliechtliumzug Er findet jeweils am ersten Freitag im November statt Alle Kinder der Primarschule Pfaffikon machen mit Ab der vierten Klasse kann man sich zusatzlich bewerten lassen und etwas gewinnen Freizeit und SehenswurdigkeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Freienbach Vogele Kultur ZentrumSchlossturmMeinradskapelle auf dem Etzel Pass Die meisten der Pfaffiker Sehenswurdigkeiten und Attraktionen sind nahe den Einfallstrassen gelegen und somit gut erreichbar Von Suden her kommend direkt an der Autobahn liegt das Einkaufszentrum Seedamm Center Direkt dahinter ist das Alpamare das grosste gedeckte Schwimmbad Europas Dazwischen steht das Vogele Kultur Zentrum vormals Seedamm Kulturzentrum das 1976 vom Unternehmer Charles Vogele gegrundet wurde Von Osten her aus Rapperswil kommend sieht man links die Holzbrucke nach Hurden ein Bestandteil des Wanderwegs nach Pfaffikon Sie wird im Sommer und an Wochenenden von vielen Einheimischen und Touristen benutzt Auf der rechten Seite Richtung Pfaffikon liegen die Inseln Ufnau und Lutzelau die zum Gemeindegebiet von Freienbach gehoren Zwischen der Bahnlinie und dem See liegt der Frauenwinkel der zusammen mit den beiden vorher genannten Inseln ein Naturschutzgebiet bildet Seine Erhaltung wird von der Schweizerischen Eidgenossenschaft finanziell unterstutzt Eingangs Pfaffikon liegt rechts das Seedamm Plaza mit dem Casino Zurichsee Der Schlossturm im Herzen Pfaffikons wurde in der Mitte des 13 Jahrhunderts im Auftrag von Abt Anselm von Schwanden erbaut Er diente der Abwehr feindlicher Angriffe und zum Schutz der Einkunfte aus den Klosterlandereien Pfaffikon liegt am Fusse des Etzel Uber den 1096 Meter hohen Berg fuhrt eine Passstrasse An dieser Strasse steht der Meinradsbrunnen Auf der Passhohe ist die St Meinradskapelle zu finden die nach dem heiligen Meinrad von Einsiedeln benannt ist LiteraturAnja Buschow Oechslin Die Kunstdenkmaler des Kantons Schwyz Schwyz IV Bezirk Hofe Die Kunstdenkmaler der Schweiz Band 118 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2010 ISBN 978 3 906131 93 1 S 124 185 Digitalisat Bernhard Stettler Die Einsiedler Hofe Pfaffikon und Wollerau im Spannungsfeld Zurich Schwyz ein regionales Schicksal als Indiz fur die gesamteidgenossisches Entwicklung In Mitteilungen des historischen Vereins des Kantons Schwyz Band 87 1995 S 9 21 Digitalisat Arbeitsgruppe Hofner Buch Bezirksrat Hofe Hofnerland Hofnerluut Verlag Bruhin Freienbach 1981 Reto Bodmer Harry Pfister und Alois Suter Chronik uber Ufnau Frauenwinkel Lutzelau Pfaffikon und Hurden Verlag Alois Suter 1975 Peter Husser Geschichte der Unabhangigkeitsbestrebungen in Ausserschwyz 1790 1840 Druck der Verlagsanstalt Benziger Einsiedeln 1925 Odilo Ringholz Beitrage zur Ortskunde der Hofe Wollerau und Pfaffikon im Kanton Schwyz In Mitteilungen des historischen Vereins des Kantons Schwyz Band 21 1910 S 1 116 Digitalisat WeblinksCommons Pfaffikon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Pfaffikon SZ Reisefuhrer Website der Gemeinde Freienbach Dorfgemeinschaft Pfaffikon Korporation Pfaffikon Hofleute zu Pfaffikon Paul Wyrsch Pfaffikon SZ In Historisches Lexikon der Schweiz Bundesamt fur Kultur Pfaffikon Unterdorf Freienbach im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz Pfaffikon wie es war Website von Urs ChristenEinzelnachweiseFreienbach in Zahlen freienbach ch abgerufen am 29 Februar 2024 Geschichte des Kantons Schwyz sz ch Memento des Originals vom 15 August 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Zivilstandsamt Ausserschwyz freienbach ch Verkehrsamt auf der Website des Kantons Schwyz Amt fur Berufs Studien und Laufbahnberatung auf der Website des Kantons Schwyz Aufgaben und Organisation Feuerwehr freienbach chOrtschaften der Gemeinde Freienbach Pfaffikon Wilen Freienbach Bach Hurden Gemeinden des Kantons Schwyz Navigationsleiste Jakobsweg Schwabenweg Vorhergehender Ort Hurden Pfaffikon SZ Nachster Ort Etzelpass Ortsubersicht Konstanzer Munster Konstanz Kreuzlingen Bernrain Schwaderloh Ellighausen Lippoldswilen Marstetten Amlikon Affeltrangen Tobel TG Johanniterkommende Tobel St Margarethen TG Munchwilen TG Sirnach Wiezikon Oberwangen TG Fischingen TG Kloster Fischingen Au TG Hornli Fischenthal Wald ZH Ruti ZH Jona SG Rapperswil SG Heilig Husli Holzsteg uber den Zurichsee Hurden Pfaffikon SZ Etzelpass Teufelsbrucke Einsiedeln Kloster Einsiedeln Normdaten Geografikum GND 4471825 1 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n82165207 VIAF 309563487

Neueste Artikel
  • Juli 17, 2025

    Kanton Calvörde

  • Juli 16, 2025

    Kamptal Straße

  • Juli 17, 2025

    Kalvariengürtel Straße

  • Juli 18, 2025

    Kalmückisches Kavalleriekorps

  • Juli 18, 2025

    Kaistraße Studios

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.