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Eosinophile Ösophagitis

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Eosinophile Ösophagitis
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Klassifikation nach ICD-10
K20.0 Eosinophile Ösophagitis
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die eosinophile Ösophagitis (EE oder EoE) ist eine immunvermittelte, chronisch-entzündliche Erkrankung der Speiseröhre (Ösophagus) mit dem typischen Symptom einer Dysphagie unterschiedlicher Ausprägung. 1977 wurde sie erstmals beschrieben, und 1978 als eigenständiges Krankheitsbild erkannt. Früher als Rarität angesehen, wird die eosinophile Ösophagitis seit Ende der 1990er Jahre in den industrialisierten Ländern vermehrt diagnostiziert und gilt heute nach der Refluxösophagitis (GERD) als zweithäufigste entzündliche Erkrankung der Speiseröhre. Dies ist einerseits einer besseren Wahrnehmung der Untersucher zuzuschreiben, andererseits einem Anstieg im Vorkommen der Krankheit. Seit 2017 existieren europäische Leitlinien zur Therapie und Behandlung. Die deutsche S2k-Leitlinie „Gastroösophageale Refluxkrankheit und eosinophile Ösophagitis“ wurde bei der Arbeitsgemeinschaft der Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) seit dem 27. März 2019 unter der Registriernummer 021-013 angemeldet und im März 2023 von der DGVS veröffentlicht. Die eosinophile Ösophagitis gehört zu den primären eosinophilen Erkrankungen, zusammen mit eosinophiler Gastroenteritis, eosinophiler Colitis und Hypereosinophilie-Syndrom mit gastrointestinaler Beteiligung.

Epidemiologie

Während nach der Erstbeschreibung der Erkrankung von Einzelfällen ausgegangen wurde, beträgt die Inzidenz im Mittel bei Erwachsenen 7,7 und bei Kindern 6,6 pro 100.000 Einwohner. Die Prävalenz beträgt im Mittel 34,4 pro 100.000 Einwohner, wobei das männliche Geschlecht mit m:w = 7:3 bevorzugt betroffen ist. Die Erkrankung tritt sowohl im Kindesalter als auch bei Jugendlichen und Erwachsenen auf. Die eosinophile Ösophagitis kann prinzipiell in jedem Alter auftreten, allerdings mit steigender Inzidenz zweigipfelig bei Kindern (in den ersten 3 Lebensjahren und im Jugendalter) und mit einem Altersgipfel bei Erwachsenen von 30–50 Jahren. Bei etwa 75 % der Patienten liegt gleichzeitig eine weitere atopische Erkrankung vor. In allen Industrienationen wird ein weiteres Ansteigen der Fallzahlen beobachtet, was nicht nur auf eine bessere Erkennung, sondern tatsächlich auch auf ansteigende Erkrankungsraten zurückzuführen ist. Inzwischen gilt die EoE daher als zweithäufigste Krankheit der Speiseröhre nach der Refluxösophagitis. Oft liegen zwischen dem Auftreten der Symptomatik und der Diagnose einer EoE mehrere Jahre.

Ursachen

Während die eosinophile Entzündung das histologische Erkennungsmerkmal der eosinophilen Ösophagitis darstellt, ist diese Eosinophilie jedoch nur Folge eines bis jetzt nicht vollständig geklärten Entzündungsprozesses. Bei der Entstehung der Entzündung spielen einerseits verschiedene Aerosole und Nahrungsmittelbestandteile eine Rolle. Zum anderen wird angenommen, dass eine gestörte Barrierefunktion der Schleimhaut erst ein Eindringen dieser Stoffe in tiefere Schichten der Speiseröhre und damit das Auslösen der Erkrankung ermöglicht. Schließlich gibt es Hinweise auf eine familiäre Häufung, was eine (teilweise) genetisch bedingte Ursache wahrscheinlich macht. So wurde beispielsweise eine vermehrte Assoziation mit Varianten auf einer Region des Chromosoms 5q22 beschrieben. Aus einer Analyse der Utah Population Database von 2023 ergab sich zudem, dass unter den eosinophilen gastrointestinalen Erkrankungen gemeinsame genetische Faktoren existieren müssen, da das relative Risiko für eine eosinophile Gastritis, eosinophile Gastroenteritis und eosinophile Kolitis bei Verwandten von EoE-Erkrankten signifikant erhöht ist. Der Entzündungsprozess läuft dabei unabhängig von Immunglobulin E ab. Insgesamt gilt die EoE als fehlgeleitete Antwort des Immunsystems („allergisches Asthma der Speiseröhre“), bei der zunächst Antigen-präsentierende T-Zellen durch überwiegend aus der Nahrung stammende Allergene aktiviert werden. Diese triggern eine Entzündungskaskade, durch die aus dem Knochenmark stammende eosinophile Granulozyten unter dem Einfluss von Interleukin-5, Interleukin-13 und Eotaxin in die Speiseröhre einwandern. Diese eingewanderten eosinophilen Granulozyten wiederum unterhalten die lokale Entzündung und sorgen so für Fibrose und Angiogenese, was wiederum ein Voranschreiten der Entzündung begünstigt. Schließlich bildet sich eine Wechselwirkung aus dem Verlust der Barrierefunktion, der eosinophilen Entzündung und dem fibrotischen Umbau aus, was die Erkrankung unterhält. Die Ausschüttung von Histamin aus Mastzellen und anderen Mediatoren wird dabei als Ursache der Ringbildung und Motilitätsstörung angesehen. Ungeklärt ist der Einfluss von saurem Reflux bei der Erkrankung im Sinne einer Refluxkrankheit (Refluxösophagitis). Da zumindest ein Teil der Patienten auch langfristig auf eine Therapie mit Protonenpumpenhemmern anspricht, wird eine Rolle von saurem Reflux bei der Entstehung und/oder dem Fortdauern der EoE angenommen.

Morphologie

Die endoskopisch sichtbaren Veränderungen der Speiseröhre sind vielgestaltig und hängen von der Dauer der Krankheit ab. Neben dem sogenannten Baumring-Aspekt oder Baumring-Struktur und der hoch vulnerablen Krepp-Papier-Mukosa werden Längsfurchen, Ödem, weiße Exsudate und andere Veränderungen der Mukosa gesehen. Bei einem ausgeprägten Baumring-Aspekt spricht man von der „Trachealisierung“ der Speiseröhre, weil sie dann der Luftröhre (Trachea) ähnelt. Engstellen (Strikturen oder Stenosen) treten bei länger andauernder Krankheit auf. Da die erste Endoskopie oft im Rahmen einer Notfallsituation aufgrund der Bolusobstruktion erfolgt, werden die teils nur diskret ausgebildeten Veränderungen eventuell übersehen. Im endoskopischen Ultraschall sind gelegentlich Längsfurchen mit Verdickung der Mukosa darstellbar.

Zur Beschreibung des endoskopischen Befundes sollte die EREFS-Klassifikation (Akronym für Exsudate, Ringe, Ödem, Furchen und Strikturen) benutzt werden, die 2013 von Hirano et al. publiziert wurde. Eine vereinfachte EREFS-Version mit gleich guter Genauigkeit wurde 2019 vorgeschlagen.

Diagnose

Die Endoskopie (Spiegelung der Speiseröhre) mit gleichzeitiger Probengewinnung hat in der Diagnose der Erkrankung den höchsten Stellenwert. Andere Verfahren, beispielsweise ein Barium-Breischluck oder der endoskopische Ultraschall, ermöglichen die Darstellung von Komplikationen bei länger andauernder Krankheit. Die Diagnose wird anhand dreier Kriterien gestellt:

  1. mindestens 15 Eosinophile pro Hauptgesichtsfeld
  2. klinische Symptomatik einer Dysphagie
  3. Ausschluss anderer Erkrankungen, die zu einer Eosinophilie oder Dysphagie führen können, beispielsweise Refluxkrankheit (GERD), eosinophile Gastroenteritis und Schatzki-Ring.

Die Definition des Hauptgesichtsfelds ist international und national nicht einheitlich geregelt. Als Standardgröße gilt, dass ein Hauptgesichtsfeld etwa 0,3mm² entspricht. Um eine hohe diagnostische Trefferquote in der Probenentnahme zu erreichen, muss eine ausreichende Anzahl von Gewebeproben während der Endoskopie entnommen werden. Dabei gilt ein Schema von je zwei Proben aus dem oberen, mittleren und unteren (3 cm oberhalb der Z-Linie) Ösophagus als ausreichend. Zusätzlich erfolgt die Probenentnahme aus dem Magen und dem Duodenum zum Ausschluss einer eosinophilen Gastroenteritis, einer wichtigen Differentialdiagnose der eosinophilen Ösophagitis. Neben der Anzahl an Eosinophilen pro Hauptgesichtsfeld wird histologisch auf weitere Zeichen wie Fibrose, Degranulation der Eosinophilen, Mikroabszesse und Hyperplasie der Basalschicht geachtet. Die allgemeine Austestung von Nahrungsmittel-Allergien über Labortests (RAST, IgE) oder andere Tests (epikutane und intrakutane Hauttests) hat bei der EoE aufgrund der niedrigen Aussagekraft gemäß europäischer und deutscher Leitlinie bei Erwachsenen keinen Stellenwert. Allerdings kann bei Kindern und Jugendlichen eine individualisierte Allergietestung erfolgen. Zudem gibt es Hinweise, dass die Bestimmung von Nahrungsmittel-spezifischen Antikörpern Immunglobulin G4 (IgG4) vor einer geplanten Eliminationsdiät mögliche Auslöser identifizieren und dadurch die Diät vereinfachen kann.

Symptome

Führendes Symptom der eosinophilen Ösophagitis bei Jugendlichen und Erwachsenen ist die Dysphagie (teils mit Bolusobstruktion) in unterschiedlicher Ausprägung. Bei Kindern und Kleinkindern sind Erbrechen, Bauchschmerzen und Nahrungsverweigerung mit dadurch entstehender Gedeihstörung am häufigsten. Oft steht ein Vermeidungsverhalten im Vordergrund, welches unbewusst gelernt wird, z. B. nach wiederholtem Erbrechen. Familien berichten beispielsweise von „Langsam-Essern“, „Nachtrinkern“ oder „Soßenkindern“. Einige Kinder fallen auch durch akribisches Zerteilen der Nahrung auf („Kleinschneider“) oder durch das Auslassen bestimmter Nahrungsmittel mit ungünstiger Konsistenz oder Textur wie beispielsweise Fleisch. Oft kommt es nach längerem Verlauf über Monaten oder Jahre durch die verzögerte und verminderte Nahrungsaufnahme zu Gedeihstörungen. Unbehandelt führt die eosinophile Ösophagitis aufgrund der anhaltenden entzündlichen Aktivität zur Ausbildung von Fibrose mit Elastizitätsverlust der Speiseröhre. Dadurch kommt es zur Ausbildung von Strikturen, was wiederum zur sogenannten Bolusobstruktion führt, bei der feste Nahrung „stecken“ bleibt. Häufig wird auf diese Weise ein Patient erstmals als Notfall in einer Gesundheitseinrichtung vorstellig, nachdem es zu einem Bolusgeschehen gekommen ist. In einer aktuellen (2023) retrospektiven Analyse von 66 Erwachsenen und 11 Kindern mit akuter Bolusobstruktion war die EoE bei 21 % der Erwachsenen und 27 % der Kinder die Ursache für den Notfall. Unbehandelt führt das Voranschreiten der Entzündung schließlich zu einem Funktionsverlust der Speiseröhre und narbigen Stenosen. Diese müssen nicht selten endoskopisch aufgedehnt werden, um eine Nahrungsaufnahme überhaupt noch zu ermöglichen.

Unabhängig von den Symptomen der Dysphagie berichten EoE-Erkrankte auch über schmerzhaftes, unangenehmes Empfinden der Speiseröhre, vor allem unmittelbar nach Nahrungsaufnahme. Patienten geben an, dass nach frischem Obst, Gemüse und Wein Beschwerden auftreten, die im englischen Sprachraum als FIRE-Symptomkomplex beschreiben werden. Dabei steht FIRE für Food-Induced Response of the Esophagus. FIRE-Symptome scheinen bei männlichen Patienten häufigere Bolusereignisse vorherzusagen.

Untersuchungen haben klar gezeigt, dass die Lebensqualität von Erkrankten mit EoE deutlich eingeschränkt ist. Neben der Sorge über das Fortschreiten der Krankheit und die ständige Furcht vor Bolusobstruktionen stehen vor allem die Auswirkungen auf das Essverhalten im Vordergrund. Da gemeinsames Essen auch eine soziale Funktion erfüllt, leidet das Sozialverhalten der Betroffenen deutlich.

Therapie

Eine Heilung der eosinophilen Ösophagitis ist nach jetzigem Krankheitsverständnis nicht möglich. Nach Beendigung einer medikamentösen oder diätetischen Therapie kommt es häufig zu einem erneuten Auftreten der Erkrankung, so dass aktuell davon ausgegangen wird, dass eine langfristige Behandlung erfolgen muss. Die Erkrankung lässt sich aber gut behandeln, sodass häufig langfristige Symptomfreiheit erzielt werden kann. Die Behandlung umfasst dabei die medikamentöse, die diätetische und die endoskopische Therapie, im englischen Sprachraum oft unter dem Merksatz „Drugs, Diet, Dilation“ zusammengefasst. Die Überprüfung der Wirksamkeit einer begonnenen Behandlung soll klinisch (Anhand der Beschwerden) und endoskopisch (anhand erneuter Gewebeproben) nach 8–12 Wochen erfolgen. Die Effektivität einer dauerhaften Therapie sollte alle 1–2 Jahre klinisch und endoskopisch/histologisch überprüft werden. Aufgrund ihrer guten Therapieergebnisse wird die Behandlung mit topischen Kortikosteroiden in der Leitlinie als Standard-Therapie bei Erwachsenen empfohlen. Hochdosierte PPI und 6-Food-Eliminationsdiät sind mögliche Alternativen.

Medikamentöse Therapie

Die medikamentöse Therapie umfasst vor allem Protonenpumpen-Inhibitoren (PPI) und topische Kortikosteroide. Ein Teil der Patienten gilt als sogenannte PPI-Responder, deren Krankheit gut auf die Behandlung mit Protonenpumpen-Inhibitoren anspricht. Die verwendete Dosis entspricht dabei 2× 20–40 mg Omeprazol (oder Äquivalent-Dosis eines anderen PPI). Mit dieser Therapie sind Ansprechraten von etwa 50 % erreichbar. Bei dauerhafter Einnahme verbleiben etwa 70 % dieser PPI-Responder in der Heilung. Neben der Tatsache, dass durch die Säure-Hemmung ein Trigger zur Unterhaltung der Ösophagitis wegfällt, besitzen PPI noch einen säure-unabhängigen entzündungshemmenden Effekt über Interleukin-5. Während die auf PPI ansprechende EoE früher als eigenständige Entität gesehen wurde, wird sie heute als Unter-Typ gewertet, da sie weder diagnostisch noch therapeutisch feststellbare Unterschiede aufweist. Da die PPI-Therapie nebenwirkungsarm ist, soll sie gemäß deutscher Leitlinie primäre Therapie bei Kindern und Jugendlichen sein, die noch keine Verengungen der Speiseröhre aufweisen.

Höher ist die Ansprechrate bei der Anwendung von topischen Kortikosteroiden, die seit einigen Jahren als Mittel der ersten Wahl betrachtet werden. In den Anfangsjahren dieser Lokaltherapie erfolgte die Einbringung von Kortison häufig über Suspensionen, die nach individuellem Klinik-Rezept angerührt wurden. Inzwischen sind mehrere visköse Kortison-Suspensionen mit fester Rezeptur in Erprobung, eine EoE-spezifische Suspension mit Budesonid steht in den USA kurz vor der Zulassung. Entscheidend vereinfacht wurde die Therapie 2018 durch die Einführung einer Budesonid-Schmelztablette. Unter einer Dosis von 2 × 1 mg werden Ansprechraten von etwa 2/3 der Patienten erreicht, zum Teil höher bei länger fortdauernder Therapie. Eine Erhaltungstherapie mit halber Dosis (2 × 0,5 mg oder 1 mg zur Nacht) führt bei Nachbeobachtungszeiträumen über zwei Jahren zu einer fortdauernden Heilung bei etwa 3/4 der initial ansprechenden Patienten. Zur Erhaltungstherapie wurde 2020 eine Schmelztablette mit der halbierten Dosis von 0,5 mg Budesonid zugelassen. Häufigste Nebenwirkung ist mit etwa 20 % ein Soorbefall der Speiseröhre, der in der Regel leicht ausfällt und ggf. mit Antimykotika behandelt werden kann. Oft wird dieser Soorbefall aber nur bei den endoskopischen Kontrolluntersuchungen entdeckt und tritt nicht durch eine Beschwerdesymptomatik in Erscheinung. Als gesichert gilt, dass ein langer Verlauf der Erkrankung, bei dem sich schon eine starke Fibrose der Speiseröhre entwickelt hat, schlechter auf die entzündungshemmende Lokaltherapie anspricht. Andererseits ist durch Studien belegt, dass eine Behandlung mit topischen Kortikosteroiden vor allem auch die gefürchteten Bolusereignisse fast vollständig verhindert. Bei Kindern und Jugendlichen die bereits an Verengungen der Speiseröhre leiden, soll gemäß Leitlinie primär eine topische Kortikoid-Therapie erfolgen.

Andere anti-allergische Medikamente wie z. B. Montelukast oder Chromoglycinsäure haben derzeit keinen Stellenwert in der Behandlung der Erkrankung. Auch für eine Immunmodulation mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin und systemischer Steroidgabe gibt es derzeit keine Studien-Evidenz. Ob die systemische Therapie mit Kortison nach Versagen einer Lokaltherapie überhaupt wirksam ist, wurde bisher nicht untersucht. Aufgrund der fraglichen Wirkung und der zahlreichen Nebenwirkungen soll diese Therapie laut Leitlinie nicht eingesetzt werden.

Obwohl zahlreiche weitere Medikamente in der Entwicklung und Erprobung sind, wurde bisher nur für Dupilumab eine Zulassung Anfang des Jahres 2023 erteilt. Grundlage dafür war die Veröffentlichung einer Studie im New England Journal of Medicine. Dieser humane monoklonale Antikörper blockiert Signalwege von Interleukin-4 und Interleukin-13. Die Therapie kann vor allem bei Betroffenen eingesetzt werden, die an zusätzlichen Erkrankungen aus dem atopischen Formenkreis leiden. Dupilumab muss wöchentlich subkutan in einer Dosierung von 300 mg gespritzt werden und verursacht erheblich höhere Therapiekosten als die topische Kortikosteroidtherapie. Die Wirkung von Dupilumab ist einer topischen Kortikosteroidtherapie bezüglich der Wirkung nicht überlegen. Daher wurden im Editorial des gleichen Heftes Bedenken geäußert, ob diese Therapie wirklich schon bereit für den breiten Einsatz sei. Eine Studie von 2024 untersuchte die Wirksamkeit von Dupilumab bei Kindern im Alter von 1–11 Jahren und fand signifikante Verbesserungen der histologischen und endoskopischen Befunde.

Ein Auslass-Versuch jeglicher medikamentösen Therapie ist möglich, aber nach derzeitigem Wissen nicht sinnvoll. Denn in der Regel kommt es nach 3–6 Monaten zu einem Rückfall.

Diätetische Therapie

Da die EoE als eine spezielle Form einer Nahrungsmittelallergie gilt, kann mit Hilfe einer Eliminationsdiät versucht werden, das auslösende Allergen ausfindig zu machen. Bewährt hat sich dabei die 2006 entwickelte sogenannte 6-Foods Elimination Diet (6FED). Dabei wird zunächst eine strenge Diät ohne Milch, Hühnerei, Weizen, Nüsse, Soja und Meeresfrüchte begonnen. Nach 8–12 Wochen wird der Effekt mittels Endoskopie mit Probenentnahme aus der Speiseröhre überprüft. Wird in der Gewebeprobe eine Heilung der Erkrankung festgestellt, kann das erste der sechs ausgelassenen Allergene wieder in den Speiseplan eingeführt werden. Nach weiteren 8–12 Wochen erfolgt eine erneute Kontrolle mittels Endoskopie und Probenentnahme. Bei bleibender Heilung in der Gewebeprobe kann das nächste Allergen in den Speiseplan aufgenommen werden usw. Wird nach Zufuhr eines der sechs Allergene in der Gewebeprobe eine erneute eosinophile Entzündung festgestellt, so gilt dieses Allergen als Auslöser und muss dauerhaft vermieden werden. Wichtig ist bei der Eliminationsdiät, dass alle sechs Hauptallergene auf die beschriebene Weise ausgetestet werden, da eine Reaktion der Speiseröhre auf mehrere Allergene möglich ist. Dies bedeutet, dass neben der ersten Endoskopie sechs weitere Endoskopien nötig sind. Dieser hohe Aufwand führt verbunden mit der aufwändigen Diät trotz der relativ hohen Erfolgsrate von 75 % zu einer schlechten Akzeptanz dieser Therapieform. Die häufigsten Nahrungsmittel-Trigger, die in einer Eliminations-Diät gefunden werden, sind Weizen (60 %) und Kuhmilch (50 %). Die anderen Auslöser liegen jeweils maximal bei 10 %. Entsprechend gibt es Modifikationen der 6FED als 4-Foods Elimination Diet oder sogar 2-Foods-Elimination-Diet. Auch hier muss aber die Wirkung der Diät durch die endoskopische Untersuchung mit Entnahme von Gewebeproben kontrolliert werden. Ein neuer Ansatz könnte eine noch weitere Vereinfachung der Diät sein, bei der vollständig auf Milchprodukte verzichtet wird. Diese sogenannte 1-Food-Elimination-Diet (1FED) erreichte in einer Studie nach 6 Wochen bei etwa einem Drittel der Patienten eine Normalisierung der eosinophilen Granulozyten in der Gewebeprobe aus der Speiseröhre. In einer weiteren Studie zeigte sich die 1FED der 6FED in Hinblick auf Histologie und endoskopische Merkmale gleich wirksam. Aufgrund ihrer Einfachheit könnte diese Diät als Therapieversuch eine Alternative zur aufwändigen 6FED sein. Nach einer Studie von 2024 kann die Bestimmung von Nahrungsmittel-spezifischen Antikörpern Immunglobulin G4 vor der Eliminationsdiät bereits mögliche Auslöser identifizieren. Dadurch könnte die Diät vereinfacht und die Zahl der Endoskopien verringert werden. Die Ansprechraten aller diätetischen Therapien sind insgesamt etwa halb so hoch wie bei der medikamentösen Behandlung.

Endoskopische Therapie

Die Behandlung von Komplikationen der eosinophilen Ösophagitis ist das Gebiet der endoskopischen Therapie. Aufgrund der dauerhaften Entzündung kommt es zu Strikturen und Stenosen, die entweder mittels Bougies oder mittels Ballon-Dilatation aufgedehnt werden können. Die endoskopische Therapie ersetzt jedoch nicht die dauerhafte Fortführung der Behandlung der zugrundeliegenden Entzündung mittels Medikamenten oder Diät.

Experimentelle Therapien

Dem rekombinant hergestellten humanen, monoklonalen IgG4-Antikörper Dupilumab, bisher zugelassen zur Behandlung von unter anderem Atopischer Dermatitis, wurde zunächst 2020 durch die US-Arzneimittelbehörde FDA der Status einer Breakthrough-Therapie bei Patienten ab zwölf Jahren mit eosinophiler Ösophagitis (EoE) erteilt. Anfang 2023 wurde er in Europa zur Therapie der EoE zugelassen. Der anti-IL-5 Antikörper Benralizumab hat die Orphan Drug Designation der FDA als Therapie der EoE erhalten, obwohl bisher nur Erkenntnisse über die Behandlung bei Hypereosinophile-Syndrom vorliegen. Weitere Biologika in Erprobung sind rekombinante humanisierte Antikörper gegen IL-4, IL-13 und IL-15, zusätzliche klinische Prüfverfahren laufen mit dem Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor-Modulator . Zumindest für den anti-IL-13-Antikörper RPC4046 konnte dabei gezeigt werden, dass eine einjährige Therapie eine kontinuierliche Verbesserung und/oder Erhaltung der endoskopischen, histologischen und klinischen Aktivitätsparameter zeigt. Dabei wurde die Medikation gut vertragen.

Komplikationen und Verlauf

Durch die andauernde Entzündung kommt es zur Fibrose und zunehmendem Verlust der Peristaltik der Speiseröhre. Dadurch werden Bolusereignisse („Stecken bleiben“ von festen Speisen) begünstigt. Langfristig besteht ein Risiko, Strikturen und Stenosen zu entwickeln, die dann die oben genannte endoskopische Therapie notwendig machen. Zusätzlich gibt es Einzelfallberichte über Aspirationen, Perforationen der Speiseröhre und Abszesse der Speiseröhrenwand, bis hin zur Reanimation und Mediastinitis nach Bolusobstruktion. Bisher gibt es keine Hinweise, dass die eosinophile Ösophagitis eine Krebsentwicklung begünstigt.

Einzelnachweise

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:05

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Klassifikation nach ICD 10K20 0 Eosinophile Osophagitis 02 BEZEICHNUNG 03 BEZEICHNUNG 04 BEZEICHNUNG 05 BEZEICHNUNG 06 BEZEICHNUNG 07 BEZEICHNUNG 08 BEZEICHNUNG 09 BEZEICHNUNG 10 BEZEICHNUNG 11 BEZEICHNUNG 12 BEZEICHNUNG 13 BEZEICHNUNG 14 BEZEICHNUNG 15 BEZEICHNUNG 16 BEZEICHNUNG 17 BEZEICHNUNG 18 BEZEICHNUNG 19 BEZEICHNUNG 20 BEZEICHNUNG Vorlage Infobox ICD Wartung 21BEZEICHNUNG ICD 10 online WHO Version 2019 Die eosinophile Osophagitis EE oder EoE ist eine immunvermittelte chronisch entzundliche Erkrankung der Speiserohre Osophagus mit dem typischen Symptom einer Dysphagie unterschiedlicher Auspragung 1977 wurde sie erstmals beschrieben und 1978 als eigenstandiges Krankheitsbild erkannt Fruher als Raritat angesehen wird die eosinophile Osophagitis seit Ende der 1990er Jahre in den industrialisierten Landern vermehrt diagnostiziert und gilt heute nach der Refluxosophagitis GERD als zweithaufigste entzundliche Erkrankung der Speiserohre Dies ist einerseits einer besseren Wahrnehmung der Untersucher zuzuschreiben andererseits einem Anstieg im Vorkommen der Krankheit Seit 2017 existieren europaische Leitlinien zur Therapie und Behandlung Die deutsche S2k Leitlinie Gastroosophageale Refluxkrankheit und eosinophile Osophagitis wurde bei der Arbeitsgemeinschaft der Medizinischen Fachgesellschaften e V AWMF seit dem 27 Marz 2019 unter der Registriernummer 021 013 angemeldet und im Marz 2023 von der DGVS veroffentlicht Die eosinophile Osophagitis gehort zu den primaren eosinophilen Erkrankungen zusammen mit eosinophiler Gastroenteritis eosinophiler Colitis und Hypereosinophilie Syndrom mit gastrointestinaler Beteiligung EpidemiologieWahrend nach der Erstbeschreibung der Erkrankung von Einzelfallen ausgegangen wurde betragt die Inzidenz im Mittel bei Erwachsenen 7 7 und bei Kindern 6 6 pro 100 000 Einwohner Die Pravalenz betragt im Mittel 34 4 pro 100 000 Einwohner wobei das mannliche Geschlecht mit m w 7 3 bevorzugt betroffen ist Die Erkrankung tritt sowohl im Kindesalter als auch bei Jugendlichen und Erwachsenen auf Die eosinophile Osophagitis kann prinzipiell in jedem Alter auftreten allerdings mit steigender Inzidenz zweigipfelig bei Kindern in den ersten 3 Lebensjahren und im Jugendalter und mit einem Altersgipfel bei Erwachsenen von 30 50 Jahren Bei etwa 75 der Patienten liegt gleichzeitig eine weitere atopische Erkrankung vor In allen Industrienationen wird ein weiteres Ansteigen der Fallzahlen beobachtet was nicht nur auf eine bessere Erkennung sondern tatsachlich auch auf ansteigende Erkrankungsraten zuruckzufuhren ist Inzwischen gilt die EoE daher als zweithaufigste Krankheit der Speiserohre nach der Refluxosophagitis Oft liegen zwischen dem Auftreten der Symptomatik und der Diagnose einer EoE mehrere Jahre UrsachenWahrend die eosinophile Entzundung das histologische Erkennungsmerkmal der eosinophilen Osophagitis darstellt ist diese Eosinophilie jedoch nur Folge eines bis jetzt nicht vollstandig geklarten Entzundungsprozesses Bei der Entstehung der Entzundung spielen einerseits verschiedene Aerosole und Nahrungsmittelbestandteile eine Rolle Zum anderen wird angenommen dass eine gestorte Barrierefunktion der Schleimhaut erst ein Eindringen dieser Stoffe in tiefere Schichten der Speiserohre und damit das Auslosen der Erkrankung ermoglicht Schliesslich gibt es Hinweise auf eine familiare Haufung was eine teilweise genetisch bedingte Ursache wahrscheinlich macht So wurde beispielsweise eine vermehrte Assoziation mit Varianten auf einer Region des Chromosoms 5q22 beschrieben Aus einer Analyse der Utah Population Database von 2023 ergab sich zudem dass unter den eosinophilen gastrointestinalen Erkrankungen gemeinsame genetische Faktoren existieren mussen da das relative Risiko fur eine eosinophile Gastritis eosinophile Gastroenteritis und eosinophile Kolitis bei Verwandten von EoE Erkrankten signifikant erhoht ist Der Entzundungsprozess lauft dabei unabhangig von Immunglobulin E ab Insgesamt gilt die EoE als fehlgeleitete Antwort des Immunsystems allergisches Asthma der Speiserohre bei der zunachst Antigen prasentierende T Zellen durch uberwiegend aus der Nahrung stammende Allergene aktiviert werden Diese triggern eine Entzundungskaskade durch die aus dem Knochenmark stammende eosinophile Granulozyten unter dem Einfluss von Interleukin 5 Interleukin 13 und Eotaxin in die Speiserohre einwandern Diese eingewanderten eosinophilen Granulozyten wiederum unterhalten die lokale Entzundung und sorgen so fur Fibrose und Angiogenese was wiederum ein Voranschreiten der Entzundung begunstigt Schliesslich bildet sich eine Wechselwirkung aus dem Verlust der Barrierefunktion der eosinophilen Entzundung und dem fibrotischen Umbau aus was die Erkrankung unterhalt Die Ausschuttung von Histamin aus Mastzellen und anderen Mediatoren wird dabei als Ursache der Ringbildung und Motilitatsstorung angesehen Ungeklart ist der Einfluss von saurem Reflux bei der Erkrankung im Sinne einer Refluxkrankheit Refluxosophagitis Da zumindest ein Teil der Patienten auch langfristig auf eine Therapie mit Protonenpumpenhemmern anspricht wird eine Rolle von saurem Reflux bei der Entstehung und oder dem Fortdauern der EoE angenommen MorphologieEndoskopischer Blick in die Speiserohre bei eosinophiler Osophagitis typische Baumring Struktur Die endoskopisch sichtbaren Veranderungen der Speiserohre sind vielgestaltig und hangen von der Dauer der Krankheit ab Neben dem sogenannten Baumring Aspekt oder Baumring Struktur und der hoch vulnerablen Krepp Papier Mukosa werden Langsfurchen Odem weisse Exsudate und andere Veranderungen der Mukosa gesehen Bei einem ausgepragten Baumring Aspekt spricht man von der Trachealisierung der Speiserohre weil sie dann der Luftrohre Trachea ahnelt Engstellen Strikturen oder Stenosen treten bei langer andauernder Krankheit auf Da die erste Endoskopie oft im Rahmen einer Notfallsituation aufgrund der Bolusobstruktion erfolgt werden die teils nur diskret ausgebildeten Veranderungen eventuell ubersehen Im endoskopischen Ultraschall sind gelegentlich Langsfurchen mit Verdickung der Mukosa darstellbar Schwach ausgepragte Baumring Struktur der Speiserohre bei eosinophiler Osophagitis Zur Beschreibung des endoskopischen Befundes sollte die EREFS Klassifikation Akronym fur Exsudate Ringe Odem Furchen und Strikturen benutzt werden die 2013 von Hirano et al publiziert wurde Eine vereinfachte EREFS Version mit gleich guter Genauigkeit wurde 2019 vorgeschlagen DiagnoseDie Endoskopie Spiegelung der Speiserohre mit gleichzeitiger Probengewinnung hat in der Diagnose der Erkrankung den hochsten Stellenwert Andere Verfahren beispielsweise ein Barium Breischluck oder der endoskopische Ultraschall ermoglichen die Darstellung von Komplikationen bei langer andauernder Krankheit Die Diagnose wird anhand dreier Kriterien gestellt mindestens 15 Eosinophile pro Hauptgesichtsfeld klinische Symptomatik einer Dysphagie Ausschluss anderer Erkrankungen die zu einer Eosinophilie oder Dysphagie fuhren konnen beispielsweise Refluxkrankheit GERD eosinophile Gastroenteritis und Schatzki Ring Die Definition des Hauptgesichtsfelds ist international und national nicht einheitlich geregelt Als Standardgrosse gilt dass ein Hauptgesichtsfeld etwa 0 3mm entspricht Um eine hohe diagnostische Trefferquote in der Probenentnahme zu erreichen muss eine ausreichende Anzahl von Gewebeproben wahrend der Endoskopie entnommen werden Dabei gilt ein Schema von je zwei Proben aus dem oberen mittleren und unteren 3 cm oberhalb der Z Linie Osophagus als ausreichend Zusatzlich erfolgt die Probenentnahme aus dem Magen und dem Duodenum zum Ausschluss einer eosinophilen Gastroenteritis einer wichtigen Differentialdiagnose der eosinophilen Osophagitis Neben der Anzahl an Eosinophilen pro Hauptgesichtsfeld wird histologisch auf weitere Zeichen wie Fibrose Degranulation der Eosinophilen Mikroabszesse und Hyperplasie der Basalschicht geachtet Die allgemeine Austestung von Nahrungsmittel Allergien uber Labortests RAST IgE oder andere Tests epikutane und intrakutane Hauttests hat bei der EoE aufgrund der niedrigen Aussagekraft gemass europaischer und deutscher Leitlinie bei Erwachsenen keinen Stellenwert Allerdings kann bei Kindern und Jugendlichen eine individualisierte Allergietestung erfolgen Zudem gibt es Hinweise dass die Bestimmung von Nahrungsmittel spezifischen Antikorpern Immunglobulin G4 IgG4 vor einer geplanten Eliminationsdiat mogliche Ausloser identifizieren und dadurch die Diat vereinfachen kann SymptomeFuhrendes Symptom der eosinophilen Osophagitis bei Jugendlichen und Erwachsenen ist die Dysphagie teils mit Bolusobstruktion in unterschiedlicher Auspragung Bei Kindern und Kleinkindern sind Erbrechen Bauchschmerzen und Nahrungsverweigerung mit dadurch entstehender Gedeihstorung am haufigsten Oft steht ein Vermeidungsverhalten im Vordergrund welches unbewusst gelernt wird z B nach wiederholtem Erbrechen Familien berichten beispielsweise von Langsam Essern Nachtrinkern oder Sossenkindern Einige Kinder fallen auch durch akribisches Zerteilen der Nahrung auf Kleinschneider oder durch das Auslassen bestimmter Nahrungsmittel mit ungunstiger Konsistenz oder Textur wie beispielsweise Fleisch Oft kommt es nach langerem Verlauf uber Monaten oder Jahre durch die verzogerte und verminderte Nahrungsaufnahme zu Gedeihstorungen Unbehandelt fuhrt die eosinophile Osophagitis aufgrund der anhaltenden entzundlichen Aktivitat zur Ausbildung von Fibrose mit Elastizitatsverlust der Speiserohre Dadurch kommt es zur Ausbildung von Strikturen was wiederum zur sogenannten Bolusobstruktion fuhrt bei der feste Nahrung stecken bleibt Haufig wird auf diese Weise ein Patient erstmals als Notfall in einer Gesundheitseinrichtung vorstellig nachdem es zu einem Bolusgeschehen gekommen ist In einer aktuellen 2023 retrospektiven Analyse von 66 Erwachsenen und 11 Kindern mit akuter Bolusobstruktion war die EoE bei 21 der Erwachsenen und 27 der Kinder die Ursache fur den Notfall Unbehandelt fuhrt das Voranschreiten der Entzundung schliesslich zu einem Funktionsverlust der Speiserohre und narbigen Stenosen Diese mussen nicht selten endoskopisch aufgedehnt werden um eine Nahrungsaufnahme uberhaupt noch zu ermoglichen Unabhangig von den Symptomen der Dysphagie berichten EoE Erkrankte auch uber schmerzhaftes unangenehmes Empfinden der Speiserohre vor allem unmittelbar nach Nahrungsaufnahme Patienten geben an dass nach frischem Obst Gemuse und Wein Beschwerden auftreten die im englischen Sprachraum als FIRE Symptomkomplex beschreiben werden Dabei steht FIRE fur Food Induced Response of the Esophagus FIRE Symptome scheinen bei mannlichen Patienten haufigere Bolusereignisse vorherzusagen Krepp Papier Mukosa bei Eosinophiler Osophagitis Untersuchungen haben klar gezeigt dass die Lebensqualitat von Erkrankten mit EoE deutlich eingeschrankt ist Neben der Sorge uber das Fortschreiten der Krankheit und die standige Furcht vor Bolusobstruktionen stehen vor allem die Auswirkungen auf das Essverhalten im Vordergrund Da gemeinsames Essen auch eine soziale Funktion erfullt leidet das Sozialverhalten der Betroffenen deutlich TherapieEine Heilung der eosinophilen Osophagitis ist nach jetzigem Krankheitsverstandnis nicht moglich Nach Beendigung einer medikamentosen oder diatetischen Therapie kommt es haufig zu einem erneuten Auftreten der Erkrankung so dass aktuell davon ausgegangen wird dass eine langfristige Behandlung erfolgen muss Die Erkrankung lasst sich aber gut behandeln sodass haufig langfristige Symptomfreiheit erzielt werden kann Die Behandlung umfasst dabei die medikamentose die diatetische und die endoskopische Therapie im englischen Sprachraum oft unter dem Merksatz Drugs Diet Dilation zusammengefasst Die Uberprufung der Wirksamkeit einer begonnenen Behandlung soll klinisch Anhand der Beschwerden und endoskopisch anhand erneuter Gewebeproben nach 8 12 Wochen erfolgen Die Effektivitat einer dauerhaften Therapie sollte alle 1 2 Jahre klinisch und endoskopisch histologisch uberpruft werden Aufgrund ihrer guten Therapieergebnisse wird die Behandlung mit topischen Kortikosteroiden in der Leitlinie als Standard Therapie bei Erwachsenen empfohlen Hochdosierte PPI und 6 Food Eliminationsdiat sind mogliche Alternativen Ringe Baumringe und Furchen bei Eosinophiler OsophagitisMedikamentose Therapie Die medikamentose Therapie umfasst vor allem Protonenpumpen Inhibitoren PPI und topische Kortikosteroide Ein Teil der Patienten gilt als sogenannte PPI Responder deren Krankheit gut auf die Behandlung mit Protonenpumpen Inhibitoren anspricht Die verwendete Dosis entspricht dabei 2 20 40 mg Omeprazol oder Aquivalent Dosis eines anderen PPI Mit dieser Therapie sind Ansprechraten von etwa 50 erreichbar Bei dauerhafter Einnahme verbleiben etwa 70 dieser PPI Responder in der Heilung Neben der Tatsache dass durch die Saure Hemmung ein Trigger zur Unterhaltung der Osophagitis wegfallt besitzen PPI noch einen saure unabhangigen entzundungshemmenden Effekt uber Interleukin 5 Wahrend die auf PPI ansprechende EoE fruher als eigenstandige Entitat gesehen wurde wird sie heute als Unter Typ gewertet da sie weder diagnostisch noch therapeutisch feststellbare Unterschiede aufweist Da die PPI Therapie nebenwirkungsarm ist soll sie gemass deutscher Leitlinie primare Therapie bei Kindern und Jugendlichen sein die noch keine Verengungen der Speiserohre aufweisen Hoher ist die Ansprechrate bei der Anwendung von topischen Kortikosteroiden die seit einigen Jahren als Mittel der ersten Wahl betrachtet werden In den Anfangsjahren dieser Lokaltherapie erfolgte die Einbringung von Kortison haufig uber Suspensionen die nach individuellem Klinik Rezept angeruhrt wurden Inzwischen sind mehrere viskose Kortison Suspensionen mit fester Rezeptur in Erprobung eine EoE spezifische Suspension mit Budesonid steht in den USA kurz vor der Zulassung Entscheidend vereinfacht wurde die Therapie 2018 durch die Einfuhrung einer Budesonid Schmelztablette Unter einer Dosis von 2 1 mg werden Ansprechraten von etwa 2 3 der Patienten erreicht zum Teil hoher bei langer fortdauernder Therapie Eine Erhaltungstherapie mit halber Dosis 2 0 5 mg oder 1 mg zur Nacht fuhrt bei Nachbeobachtungszeitraumen uber zwei Jahren zu einer fortdauernden Heilung bei etwa 3 4 der initial ansprechenden Patienten Zur Erhaltungstherapie wurde 2020 eine Schmelztablette mit der halbierten Dosis von 0 5 mg Budesonid zugelassen Haufigste Nebenwirkung ist mit etwa 20 ein Soorbefall der Speiserohre der in der Regel leicht ausfallt und ggf mit Antimykotika behandelt werden kann Oft wird dieser Soorbefall aber nur bei den endoskopischen Kontrolluntersuchungen entdeckt und tritt nicht durch eine Beschwerdesymptomatik in Erscheinung Als gesichert gilt dass ein langer Verlauf der Erkrankung bei dem sich schon eine starke Fibrose der Speiserohre entwickelt hat schlechter auf die entzundungshemmende Lokaltherapie anspricht Andererseits ist durch Studien belegt dass eine Behandlung mit topischen Kortikosteroiden vor allem auch die gefurchteten Bolusereignisse fast vollstandig verhindert Bei Kindern und Jugendlichen die bereits an Verengungen der Speiserohre leiden soll gemass Leitlinie primar eine topische Kortikoid Therapie erfolgen Andere anti allergische Medikamente wie z B Montelukast oder Chromoglycinsaure haben derzeit keinen Stellenwert in der Behandlung der Erkrankung Auch fur eine Immunmodulation mit Azathioprin 6 Mercaptopurin und systemischer Steroidgabe gibt es derzeit keine Studien Evidenz Ob die systemische Therapie mit Kortison nach Versagen einer Lokaltherapie uberhaupt wirksam ist wurde bisher nicht untersucht Aufgrund der fraglichen Wirkung und der zahlreichen Nebenwirkungen soll diese Therapie laut Leitlinie nicht eingesetzt werden Obwohl zahlreiche weitere Medikamente in der Entwicklung und Erprobung sind wurde bisher nur fur Dupilumab eine Zulassung Anfang des Jahres 2023 erteilt Grundlage dafur war die Veroffentlichung einer Studie im New England Journal of Medicine Dieser humane monoklonale Antikorper blockiert Signalwege von Interleukin 4 und Interleukin 13 Die Therapie kann vor allem bei Betroffenen eingesetzt werden die an zusatzlichen Erkrankungen aus dem atopischen Formenkreis leiden Dupilumab muss wochentlich subkutan in einer Dosierung von 300 mg gespritzt werden und verursacht erheblich hohere Therapiekosten als die topische Kortikosteroidtherapie Die Wirkung von Dupilumab ist einer topischen Kortikosteroidtherapie bezuglich der Wirkung nicht uberlegen Daher wurden im Editorial des gleichen Heftes Bedenken geaussert ob diese Therapie wirklich schon bereit fur den breiten Einsatz sei Eine Studie von 2024 untersuchte die Wirksamkeit von Dupilumab bei Kindern im Alter von 1 11 Jahren und fand signifikante Verbesserungen der histologischen und endoskopischen Befunde Ein Auslass Versuch jeglicher medikamentosen Therapie ist moglich aber nach derzeitigem Wissen nicht sinnvoll Denn in der Regel kommt es nach 3 6 Monaten zu einem Ruckfall Diatetische Therapie Da die EoE als eine spezielle Form einer Nahrungsmittelallergie gilt kann mit Hilfe einer Eliminationsdiat versucht werden das auslosende Allergen ausfindig zu machen Bewahrt hat sich dabei die 2006 entwickelte sogenannte 6 Foods Elimination Diet 6FED Dabei wird zunachst eine strenge Diat ohne Milch Huhnerei Weizen Nusse Soja und Meeresfruchte begonnen Nach 8 12 Wochen wird der Effekt mittels Endoskopie mit Probenentnahme aus der Speiserohre uberpruft Wird in der Gewebeprobe eine Heilung der Erkrankung festgestellt kann das erste der sechs ausgelassenen Allergene wieder in den Speiseplan eingefuhrt werden Nach weiteren 8 12 Wochen erfolgt eine erneute Kontrolle mittels Endoskopie und Probenentnahme Bei bleibender Heilung in der Gewebeprobe kann das nachste Allergen in den Speiseplan aufgenommen werden usw Wird nach Zufuhr eines der sechs Allergene in der Gewebeprobe eine erneute eosinophile Entzundung festgestellt so gilt dieses Allergen als Ausloser und muss dauerhaft vermieden werden Wichtig ist bei der Eliminationsdiat dass alle sechs Hauptallergene auf die beschriebene Weise ausgetestet werden da eine Reaktion der Speiserohre auf mehrere Allergene moglich ist Dies bedeutet dass neben der ersten Endoskopie sechs weitere Endoskopien notig sind Dieser hohe Aufwand fuhrt verbunden mit der aufwandigen Diat trotz der relativ hohen Erfolgsrate von 75 zu einer schlechten Akzeptanz dieser Therapieform Die haufigsten Nahrungsmittel Trigger die in einer Eliminations Diat gefunden werden sind Weizen 60 und Kuhmilch 50 Die anderen Ausloser liegen jeweils maximal bei 10 Entsprechend gibt es Modifikationen der 6FED als 4 Foods Elimination Diet oder sogar 2 Foods Elimination Diet Auch hier muss aber die Wirkung der Diat durch die endoskopische Untersuchung mit Entnahme von Gewebeproben kontrolliert werden Ein neuer Ansatz konnte eine noch weitere Vereinfachung der Diat sein bei der vollstandig auf Milchprodukte verzichtet wird Diese sogenannte 1 Food Elimination Diet 1FED erreichte in einer Studie nach 6 Wochen bei etwa einem Drittel der Patienten eine Normalisierung der eosinophilen Granulozyten in der Gewebeprobe aus der Speiserohre In einer weiteren Studie zeigte sich die 1FED der 6FED in Hinblick auf Histologie und endoskopische Merkmale gleich wirksam Aufgrund ihrer Einfachheit konnte diese Diat als Therapieversuch eine Alternative zur aufwandigen 6FED sein Nach einer Studie von 2024 kann die Bestimmung von Nahrungsmittel spezifischen Antikorpern Immunglobulin G4 vor der Eliminationsdiat bereits mogliche Ausloser identifizieren Dadurch konnte die Diat vereinfacht und die Zahl der Endoskopien verringert werden Die Ansprechraten aller diatetischen Therapien sind insgesamt etwa halb so hoch wie bei der medikamentosen Behandlung Endoskopische Therapie Die Behandlung von Komplikationen der eosinophilen Osophagitis ist das Gebiet der endoskopischen Therapie Aufgrund der dauerhaften Entzundung kommt es zu Strikturen und Stenosen die entweder mittels Bougies oder mittels Ballon Dilatation aufgedehnt werden konnen Die endoskopische Therapie ersetzt jedoch nicht die dauerhafte Fortfuhrung der Behandlung der zugrundeliegenden Entzundung mittels Medikamenten oder Diat Experimentelle Therapien Dem rekombinant hergestellten humanen monoklonalen IgG4 Antikorper Dupilumab bisher zugelassen zur Behandlung von unter anderem Atopischer Dermatitis wurde zunachst 2020 durch die US Arzneimittelbehorde FDA der Status einer Breakthrough Therapie bei Patienten ab zwolf Jahren mit eosinophiler Osophagitis EoE erteilt Anfang 2023 wurde er in Europa zur Therapie der EoE zugelassen Der anti IL 5 Antikorper Benralizumab hat die Orphan Drug Designation der FDA als Therapie der EoE erhalten obwohl bisher nur Erkenntnisse uber die Behandlung bei Hypereosinophile Syndrom vorliegen Weitere Biologika in Erprobung sind rekombinante humanisierte Antikorper gegen IL 4 IL 13 und IL 15 zusatzliche klinische Prufverfahren laufen mit dem Sphingosin 1 Phosphat Rezeptor Modulator Zumindest fur den anti IL 13 Antikorper RPC4046 konnte dabei gezeigt werden dass eine einjahrige Therapie eine kontinuierliche Verbesserung und oder Erhaltung der endoskopischen histologischen und klinischen Aktivitatsparameter zeigt Dabei wurde die Medikation gut vertragen Komplikationen und VerlaufDurch die andauernde Entzundung kommt es zur Fibrose und zunehmendem Verlust der Peristaltik der Speiserohre Dadurch werden Bolusereignisse Stecken bleiben von festen Speisen begunstigt Langfristig besteht ein Risiko Strikturen und Stenosen zu entwickeln die dann die oben genannte endoskopische Therapie notwendig machen Zusatzlich gibt es Einzelfallberichte uber Aspirationen Perforationen der Speiserohre und Abszesse der Speiserohrenwand bis hin zur Reanimation und Mediastinitis nach Bolusobstruktion Bisher gibt es keine Hinweise dass die eosinophile Osophagitis eine Krebsentwicklung begunstigt EinzelnachweiseJ W Dobbins D Sheahan J Behar Eosinophilic gastroenteritis with esophageal involvement In AGA Hrsg Gastroenterology Nr 72 Elsevier Verlag 1977 S 1312 1316 PMID 870380 R T Landres G R Kuster W Strum Eosinophilic esophagitis in a patient with vigorous achalasia In AGA Hrsg Gastroenterology Band 74 Elsevier Verlag 1978 S 1298 1301 PMID 648822 A J Lucendo Guidelines on eosinophilic esophagitis evidence based statements and recommendations for diagnosis and management in children and adults In United European Gastroenterology Journal Vol 5 Nr 3 SAGE 2017 S 335 358 doi 10 1177 2050640616689525 PMID 28507746 H Koop A Madisch et al S2k Leitlinie Gastroosophageale Refluxkrankheit und eosinophile Osophagitis In Webseite der DGVS Deutsche Gesellschaft fur Verdauungs und Stoffwechselkrankheiten 24 Marz 2023 abgerufen am 26 Marz 2023 E S Dellon C A Liacouras Advances in clinical management of eosinophilic esophagitis In Gastroenterology Band 147 Nr 6 Elsevier Amsterdam 2014 S 1238 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