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Die Düsseldorf Gallery war eine Galerie am Broadway in New York City und im Boston Athenæum Sie bestand von 1849 bis 186

Düsseldorf Gallery

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Die Düsseldorf Gallery war eine Galerie am Broadway in New York City und im Boston Athenæum. Sie bestand von 1849 bis 1861 und diente der Ausstellung und dem Verkauf von Bildern der Düsseldorfer Malerschule in den Vereinigten Staaten. Als feststehende Institution nahm sie einen zentralen Platz in der Kunstmetropole New York ein. Möglicherweise war sie die erste Kunstgalerie dieser Stadt überhaupt. Ihr Name deckt sich im Englischen mit dem der historischen Gemäldegalerie Düsseldorf.

Geschichte

Am 18. April 1849 eröffnete der aus Vieringhausen bei Remscheid gebürtige Deutschamerikaner Johann Gottfried Böker (auch John Godfrey Boeker, 1794/1795–1860), ein Wein- und Spirituosenhändler aus New York City, der zeitweise als US-amerikanischer Konsul in Elberfeld (für die Rheinprovinz und Westfalen) sowie als US-amerikanischer Generalkonsul in Basel (für die Schweiz) gewirkt hatte, im Haus am Broadway Nr. 548 eine Halle für Kunsthandel. Die Halle lag am Broadway-Abschnitt zwischen den Querstraßen Spring Street und Prince Street, „über der Church of the Divine Unity, einem umgewandelten neugotischen Gebäude, das die Unitarier-Kongregation 1845 errichtet hatte“. Die Öffnungszeiten der Galerie lagen gewöhnlich zwischen 10 Uhr vormittags und 10 Uhr abends. In ihr waren rund 150 Werke der Düsseldorfer Malerschule ausgestellt, die Böker – seit 1829 Mitglied des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, seit 1846 dessen Ausschussmitglied – privat gesammelt hatte. Um eine angemessene Beleuchtung in den Abendstunden sicherzustellen, ließ Böker eine Gasbeleuchtung installieren, eine Innovation, die angeblich kein anderer Händler der Stadt zuvor eingesetzt hatte. Als Eintrittsgeld zahlte ein Besucher einen Vierteldollar. Zu Bökers über zwanzig Jahre angelegter Bilderkollektion, von der später behauptet wurde, dass ihr Erwerb ihm eine Summe von 230.000 $ gekostet haben soll, kamen jährlich einige Bilder hinzu, während einzelne Bilderverkäufe die Sammlung wieder verringerten. Von April bis Dezember 1852 wechselte Bökers Galerie nach Boston, wo er Räume im Athenæum angemietet hatte. 1854 zog die Galerie in das Gebäude am Broadway Nr. 497 um, den Sitz der ab 1852 sich auflösenden American Art-Union. Als das Geschäft nicht mehr besonders gut lief und finanzielle Schwierigkeiten durch die Wirtschaftskrise von 1857 anwuchsen, verkaufte er den gesamten Galeriebestand im Jahr 1857 an die Cosmopolitan Art Association in Sandusky (Ohio) für 180.000 $. Dieses Unternehmen veräußerte Bökers Sammlung großenteils und führte das Gebäude der Düsseldorf Gallery als Eastern Gallery fort. 1859 wurde eine Düsseldorf Gallery wieder als selbständige Einrichtung erwähnt. Durch die Einbeziehung amerikanischer Werke und die Jarves Collection of Old Masters and the Italian School im Jahr 1860 änderte sich schließlich die ursprüngliche Ausstellungskonzeption. Auch der Ort der Sammlung änderte sich erneut. Zusammen mit den anderen Attraktionen wurde sie vom Institute of Fine Arts am Broadway Nr. 625 beworben. 1861 beendete der Ausbruch des Sezessionskrieges auch den Betrieb der letzten Ausstellung der Sammlung. Am 18. Dezember 1862 wurde die Sammlung der Düsseldorf Gallery, die am Ende noch 107 Bilder umfasste, auf einer Auktion versteigert. Dabei soll sie einen Gesamterlös von 45.000 $ erbracht haben.

Bökers Ausstellung

Die ursprüngliche Ausstellung umfasste im Wesentlichen Bilder seiner eigenen Sammlung, die Böker vor den Ereignissen der Deutschen Revolution 1848/1849 nach New York überführt hatte, darunter Das Vogelschießen der Düsseldorfer Künstler im Grafenberger Wald (1844), ein Gemeinschaftsbild von Friedrich Boser und Carl Friedrich Lessing. Im Mai 1849 ersuchte er die Gemäldesammlung Düsseldorf vergeblich um Überlassung der Bilder Der Hardangerfjord (Andreas Achenbach, 1843), Die Andacht der Haugianer (Adolph Tidemand, 1848) und Die Belagerung (Carl Friedrich Lessing, 1848). 1850 erweiterte er seine Sammlung um 15 Ölgemälde und etwa 35 Zeichnungen, 1851 um 17 Neuerwerbungen, hauptsächlich Landschaften, außerdem das Historienbild Johann Hus vor dem Scheiterhaufen 1415 (Carl Friedrich Lessing, 1850), das ein vielbeachtetes Hauptwerk der Ausstellung darstellte. Hohe Zollauflagen führten dazu, dass Böker im Jahr 1851 an die Düsseldorfer Künstler appellierte, ihre Werke nicht mehr nach Amerika zu schicken. Daher blieb die Galerie in der Folgezeit vor allem eine ständige Sammlung.

Einige Künstler waren in der Ausstellung mehrfach vertreten, Carl Wilhelm Hübner und Johann Peter Hasenclever mit jeweils sieben Werken, darunter Die Weinprobe, Andreas Achenbach mit vier Landschaften und sechs Zeichnungen, unter anderem mit dem Sturm an der Küste Siziliens, Theodor Hildebrandt mit fünf Werken, davon zwei Versionen von Orthello und Desdemona, Carl Friedrich Lessing mit vier Bildern, Hans Fredrik Gude mit vier Landschaften und Wilhelm Camphausen mit vier Historiengemälden. Von Emanuel Leutze waren in der Düsseldorf Gallery zwei Leihgaben aus amerikanischem Privatbesitz ausgestellt, der Puritaner, der seine Tochter vor einem Madonnenbild überrascht und Heinrich VIII. und Anna Boleyn im Park. Auch Christian Köhlers Erwachende Germania fand ihren Weg in Bökers Ausstellung. Dort avancierte sie zu eines der am meisten bewunderten und einflussreichsten Gemälde in der Geschichte der Galerie. Weitere Künstler, die in der Düsseldorf Gallery bis 1851 vertreten waren, sind Oswald Achenbach, Jakob Becker, Clemens Bewer, Gustav Jacob Canton, Carl Clasen, Lorenz Clasen, Carl Ferdinand Dahl, Ernst Deger, Jakob Fürchtegott Dielmann, Carl Gottfried Eybe, Otto Grashof, Eugene von Guerard, Carl Hilgers, Elisabeth Jerichau-Baumann, Rudolf Jordan, Wilhelm Klein, Siegmund Lachenwitz, Julius Lange, Jakob Lehnen, August Leu, Friedrich August de Leuw, Johann Wilhelm Lindlar, Simon Meister, Theodor Mintrop, Andreas Müller, Karl Müller, George Jacobus Johannes van Os, Hermann Plüddemann, Eduard Wilhelm Pose, Johann Wilhelm Preyer, Gottfried Pulian, Georg Saal, Caspar Scheuren, Johann Wilhelm Schirmer, Adolph Schroedter, Arnold Schulten, Friedrich Simmler, Karl Ferdinand Sohn, Johann Baptist Sonderland, Eduard Steinbrück, Hermann Steinfurth, Adolph Tidemand, Wilhelm Volkhart, August Weber und Edmund Wodick.

Rezeption

Die Eröffnung der Galerie war ein Erfolg. Die New York Weekly Evening Post lobte, dass es dort „kein einziges Bild gäbe, welches nicht ein Verdienst erworben“ hätte. Das Home Journal schrieb: „Die Düsseldorfer Kollektion ist von ungewöhnlicher Großartigkeit auf dem Gebiet der Kunst. Denn sie ist die plötzliche und unvorbereitete Entdeckung einer ganzen Malerschule, von deren Existenz wir bisher nur wenig oder gar nichts wußten.“ Die Zeitschrift The Fine Arts gab die Einschätzung ab, dass dieser deutschen Malerschule wegen ihrer formalen Perfektion, der Sicherheit in der Komposition, der Größe des Bildgedankens und schließlich auch der Fähigkeit der Künstler zur Gemeinschaft der Vorzug vor der französischen und englischen Malerei gebühre. Das Bulletin of the American Art Union nannte die Ausstellung „eine der erfreulichsten und instruktivsten Sammlungen, die je in den Vereinigten Staaten zu sehen waren.“ Die Düsseldorf Gallery werde damit zu einem Moment für junge US-amerikanische Künstler statt an den Tiber zur Ausbildung an den Rhein zu gehen.

Da sich die Galerie wegen der von Stellwänden abgeschirmten Bereiche auch als heimlicher Treffpunkt für Liebespärchen eignete, hieß ihr Spitzname bald „the Lovers’ Tryst“ („das Liebesstelldichein“). Der Künstler Elihu Vedder meinte ironisch, dass dieser ihn von der Kunst ablenkende Umstand es erkläre, warum er nicht stärker von der Düsseldorfer Malerschule beeinflusst worden sei. Obwohl in den Jahren zwischen 1840 und 1860 mindestens vierzig US-Amerikaner in Düsseldorf Malerei studierten, war die Düsseldorf Gallery unter New Yorks Künstlern wohl nicht sonderlich beliebt.Worthington Whittredge, selbst ein Maler der Düsseldorfer Schule, später einige Jahre Präsident der National Academy of Design, fand, dass die Kunstkritik viele der dort ausgestellten Werke schon bald wegen ihres „harten“ deutschen Stils und ihrer Farblosigkeit, ihres Ateliertons, zu Recht bemängelte. Als der Kunstkritiker und Maler John Durand (1822–1908), der Sohn des Hudson-River-School-Malers Asher Brown Durand, 1894 auf die Wirkungen der Galerie auf die Vereinigten Staaten zurückblickte, meinte er, dass man sagen könne, zur Zeit der Gründung der Düsseldorf Gallery sei eine Verfinsterung amerikanischer Kunst („eclipse of American art“) eingetreten. Die Düsseldorfer Schule habe kein Prestige gehabt und das Publikum der Galerie sei weder intellektuell noch finanziell auf sie vorbereitet gewesen. Einige hätten gar geglaubt, der Eigentümer der Galerie oder der Urheber ihrer Bilder wäre ein „Mr. Dusseldorf“ gewesen. Alles, was sie „für uns“ bedeutete, sei das Erscheinen ausländischer Kunst in großer Menge gewesen. Diese Aussage darauf hin, dass aus der Sicht Durands der US-amerikanische Kunstmarkt in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch europäische Kunst, insbesondere solcher aus Düsseldorf, zum Nachteil einheimischer Künstler „überschwemmt“ worden sei.

Literatur

  • Dusseldorf School of Art. In: Cosmopolitan Art Journal. Band 1, S. 154 f., Ausgabe vom 1. September 1857 (PDF).
  • A[ustin] A[ugustus] Turner (Fotograf), B. Frodsham (Hrsg.): Gems from the „Düsseldorf Gallery“. D. Appleton & Co., New York 1863 (Digitalisat).
  • Raymond L. Stehle: The Düsseldorf Gallery of New York. In: New-York Historical Society Quarterly, 58 (Oktober 1974), S. 305–314 (Digitalisat).
  • William H. Gerdts: Die „Düsseldorf Gallery“. „Die Düsseldorfer Gemäldesammlung bildete eine Ära der amerikanischen Kunst“. In: Katharina Bott, Gerhard Bott (Hrsg.): ViceVersa. Deutsche Maler in Amerika, amerikanische Maler in Deutschland 1813–1913. Ausstellungskatalog, Deutsches Historisches Museum Berlin, München 1996, S. 44–61.
  • William H. Gerdts: „Good Tidings of the Lovers of the Beautiful“. New York’s Düsseldorf Gallery, 1849–1862. In: American Art Journal, 30 (1999), Nrn. 1–2, S. 51.
  • Sabine Morgen: Die Ausstrahlung der Düsseldorfer Schule nach Amerika im 19. Jahrhundert. Düsseldorfer Bilder in Amerika und amerikanische Maler in Düsseldorf. Göttinger Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 2, Edition Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-76753-059-1, S. 265 f. (Leseprobe, Inhaltsverzeichnis als PDF).

Weblinks

  • Düsseldorf Gallery (New York, N.Y.), Datenblatt im Portal worldcat.org

Einzelnachweise

  1. Bettina Baumgärtel: Zum Projekt. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 19 (Abbildung 5)
  2. Sabine Morgen, S. 265 f.
  3. Ekkehard Mai: Die Düsseldorfer Kunstakademie im 19. Jahrhundert – Cornelius, Schadow und die Folgen. In: Gerhard Kurz (Hrsg.): Düsseldorf in der deutschen Geistesgeschichte (1750–1850). Schwann, Düsseldorf 1984, ISBN 3-590-30244-5, S. 230
  4. Horst Heidermann: Wir haben die Bilder! Heinrich Christoph Kolbe im Wuppertal. In: Geschichte in Wuppertal, Jg. 16 (2007), S. 47 (PDF (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2)
  5. Malcolm Goldstein: Landscape with Figures. A History of Art Dealing in the United States. Oxford University Press, New York/NY 2000, ISBN 0-19-513673-X, S. 27 f. (Google Books)
  6. Broadway in 1851, Reprint des Doggett’s New York City Street Directory, for 1851. W. Worden, New York 1878 (Digitalisat)
  7. Peter Collister (Hrsg.): A Small Boy and Others. Henry James. A Critical Edition. University of Virginia Press, Charlottesville/London 2011, ISBN 978-0-8139-3082-4, S. 206, Fußnote 433 (Google Books)
  8. Sabine Morgen: Die Ausstrahlung der Düsseldorfer Malerschule nach Amerika. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.), Band 1, S. 187 und Fußnote 1
  9. Worthington Whittredge – Vgl. Gabriele Ewenz (Bearb.): Quellen zur Düsseldorfer Malerschule 1825–1928. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.), Band 1, S. 411
  10. Stephen L. Dyson: The Last Amateur. The Life of William J. Stillman. State University of New York, Albany/New York 2014, ISBN 978-1-4384-5261-6, S. 29
  11. The Evening Post, New York, Ausgaben vom 25. und 27. April sowie vom 4. Mai 1854
  12. Düsseldorf Gallery. In: Matthew Baigell: Dictionary of Modern Art. Erstausgabe 1997, Routledge, New York 2021, ISBN 978-0-3671-5253-6, S. 106 (Google Books)
  13. Sabine Morgen: Die Ausstrahlung der Düsseldorfer Malerschule nach Amerika. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.), Band 1, S. 189
  14. Winifred E. Howe: A History of the Metropolitan Museum of Art. The Metropolitan Museum of Art, New York 1913, S. 86 ff. (Google Books)
  15. Bettina Baumgärtel: Friedrich Boser: Die Bilderschau der Düsseldorfer Künstler im Galeriesaal. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.), Band 2, S. 37 (Katalog Nr. 18)
  16. Kathrin DuBois: Carl Wilhelm Hübner: Die schlesischen Weber, 1844. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.), Band 2, S. 305 (Katalog Nr. 255)
  17. Sabine Morgen: Die Ausstrahlung der Düsseldorfer Malerschule nach Amerika. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.), Band 1, S. 187 ff.
  18. William H. Gerdts, S. 56, 62
  19. Vgl. Catalogue of a Private Collection of Paintings and Original Drawings by Artists of the Düsseldorf Academy of Fine Arts. Wm. C. Bryant, New York 1851 (Digitalisat)
  20. The New York Evening Post. Ausgabe vom 3. Mai 1949
  21. Bettina Baumgärtel: Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.), Band 1, S. 40
  22. Wend von Kalnein: Der Einfluß Düsseldorfs auf die Malerei außerhalb Deutschlands. In: Wend von Kalnein (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 202
  23. Elihu Vedder: The Digressions of V. Houghton, Mifflin, Boston 1910, S. 105 f.
  24. Malcolm Goldstein, S. 27 f.
  25. John I. H. Baur (Hrsg.): The Autobiography of Worthington Whittredge 1820–1910. In: Brooklyn Museum Journal, 1942, S. 24 (Digitalisat)
  26. Gabriele Ewenz (Bearb.): Quellen zur Düsseldorfer Malerschule 1825–1928. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.), Band 1, S. 411
  27. John Durand: Life and Times of A. B. Durand. Charles Scribner’s Sons, New York 1894, S. 193 (Digitalisat)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:10

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Die Dusseldorf Gallery war eine Galerie am Broadway in New York City und im Boston Athenaeum Sie bestand von 1849 bis 1861 und diente der Ausstellung und dem Verkauf von Bildern der Dusseldorfer Malerschule in den Vereinigten Staaten Als feststehende Institution nahm sie einen zentralen Platz in der Kunstmetropole New York ein Moglicherweise war sie die erste Kunstgalerie dieser Stadt uberhaupt Ihr Name deckt sich im Englischen mit dem der historischen Gemaldegalerie Dusseldorf Ausstellung von Hiram Powers Skulptur Griechische Sklavin in der Dusseldorf Gallery Kupferstich von Robert Thew um 1858 Die Skulptur war Ende 1857 der Hauptgewinn einer Lotterie der Cosmopolitan Art Association die 1857 die Dusseldorf Gallery samt ihren Bildern ubernommen hatte Dusseldorf Gallery in den Jahren 1857 1858 Holzstich von Nathaniel OrrGeschichteAm 18 April 1849 eroffnete der aus Vieringhausen bei Remscheid geburtige Deutschamerikaner Johann Gottfried Boker auch John Godfrey Boeker 1794 1795 1860 ein Wein und Spirituosenhandler aus New York City der zeitweise als US amerikanischer Konsul in Elberfeld fur die Rheinprovinz und Westfalen sowie als US amerikanischer Generalkonsul in Basel fur die Schweiz gewirkt hatte im Haus am Broadway Nr 548 eine Halle fur Kunsthandel Die Halle lag am Broadway Abschnitt zwischen den Querstrassen Spring Street und Prince Street uber der Church of the Divine Unity einem umgewandelten neugotischen Gebaude das die Unitarier Kongregation 1845 errichtet hatte Die Offnungszeiten der Galerie lagen gewohnlich zwischen 10 Uhr vormittags und 10 Uhr abends In ihr waren rund 150 Werke der Dusseldorfer Malerschule ausgestellt die Boker seit 1829 Mitglied des Kunstvereins fur die Rheinlande und Westfalen seit 1846 dessen Ausschussmitglied privat gesammelt hatte Um eine angemessene Beleuchtung in den Abendstunden sicherzustellen liess Boker eine Gasbeleuchtung installieren eine Innovation die angeblich kein anderer Handler der Stadt zuvor eingesetzt hatte Als Eintrittsgeld zahlte ein Besucher einen Vierteldollar Zu Bokers uber zwanzig Jahre angelegter Bilderkollektion von der spater behauptet wurde dass ihr Erwerb ihm eine Summe von 230 000 gekostet haben soll kamen jahrlich einige Bilder hinzu wahrend einzelne Bilderverkaufe die Sammlung wieder verringerten Von April bis Dezember 1852 wechselte Bokers Galerie nach Boston wo er Raume im Athenaeum angemietet hatte 1854 zog die Galerie in das Gebaude am Broadway Nr 497 um den Sitz der ab 1852 sich auflosenden American Art Union Als das Geschaft nicht mehr besonders gut lief und finanzielle Schwierigkeiten durch die Wirtschaftskrise von 1857 anwuchsen verkaufte er den gesamten Galeriebestand im Jahr 1857 an die Cosmopolitan Art Association in Sandusky Ohio fur 180 000 Dieses Unternehmen verausserte Bokers Sammlung grossenteils und fuhrte das Gebaude der Dusseldorf Gallery als Eastern Gallery fort 1859 wurde eine Dusseldorf Gallery wieder als selbstandige Einrichtung erwahnt Durch die Einbeziehung amerikanischer Werke und die Jarves Collection of Old Masters and the Italian School im Jahr 1860 anderte sich schliesslich die ursprungliche Ausstellungskonzeption Auch der Ort der Sammlung anderte sich erneut Zusammen mit den anderen Attraktionen wurde sie vom Institute of Fine Arts am Broadway Nr 625 beworben 1861 beendete der Ausbruch des Sezessionskrieges auch den Betrieb der letzten Ausstellung der Sammlung Am 18 Dezember 1862 wurde die Sammlung der Dusseldorf Gallery die am Ende noch 107 Bilder umfasste auf einer Auktion versteigert Dabei soll sie einen Gesamterlos von 45 000 erbracht haben Bokers AusstellungJohann Hus vor dem Scheiterhaufen 1850 Gemalde von Carl Friedrich LessingDas Vogelschiessen der Dusseldorfer Kunstler im Grafenberger Wald 1844 Gemalde von Friedrich Boser und Carl Friedrich LessingDie Bilderschau der Dusseldorfer Kunstler im Galeriesaal Friedrich Boser 1844 ausgestellt in der Dusseldorf Gallery im Jahr 1850Die schlesischen Weber Gemalde von Carl Wilhelm Hubner 1844 ausgestellt 1851 und 1855Othello und Desdemona Gemalde von Theodor Hildebrandt 1847Sturm an der Kuste Siziliens Gemalde von Andreas Achenbach 1847Erwachende Germania Gemalde von Christian Kohler 1849Hieronymus Jobs im Examen Gemalde von Johann Peter Hasenclever 1840er JahreDie Weinprobe Gemalde von Johann Peter Hasenclever hier Lithografie Buchillustration von 1863 Heimkehrende Schnitter Gemalde von Jakob BeckerBlumenmadchen Gemalde von Friedrich BoserDas Christkind Gemalde von Andreas Muller heute Walters Art Museum Die ursprungliche Ausstellung umfasste im Wesentlichen Bilder seiner eigenen Sammlung die Boker vor den Ereignissen der Deutschen Revolution 1848 1849 nach New York uberfuhrt hatte darunter Das Vogelschiessen der Dusseldorfer Kunstler im Grafenberger Wald 1844 ein Gemeinschaftsbild von Friedrich Boser und Carl Friedrich Lessing Im Mai 1849 ersuchte er die Gemaldesammlung Dusseldorf vergeblich um Uberlassung der Bilder Der Hardangerfjord Andreas Achenbach 1843 Die Andacht der Haugianer Adolph Tidemand 1848 und Die Belagerung Carl Friedrich Lessing 1848 1850 erweiterte er seine Sammlung um 15 Olgemalde und etwa 35 Zeichnungen 1851 um 17 Neuerwerbungen hauptsachlich Landschaften ausserdem das Historienbild Johann Hus vor dem Scheiterhaufen 1415 Carl Friedrich Lessing 1850 das ein vielbeachtetes Hauptwerk der Ausstellung darstellte Hohe Zollauflagen fuhrten dazu dass Boker im Jahr 1851 an die Dusseldorfer Kunstler appellierte ihre Werke nicht mehr nach Amerika zu schicken Daher blieb die Galerie in der Folgezeit vor allem eine standige Sammlung Einige Kunstler waren in der Ausstellung mehrfach vertreten Carl Wilhelm Hubner und Johann Peter Hasenclever mit jeweils sieben Werken darunter Die Weinprobe Andreas Achenbach mit vier Landschaften und sechs Zeichnungen unter anderem mit dem Sturm an der Kuste Siziliens Theodor Hildebrandt mit funf Werken davon zwei Versionen von Orthello und Desdemona Carl Friedrich Lessing mit vier Bildern Hans Fredrik Gude mit vier Landschaften und Wilhelm Camphausen mit vier Historiengemalden Von Emanuel Leutze waren in der Dusseldorf Gallery zwei Leihgaben aus amerikanischem Privatbesitz ausgestellt der Puritaner der seine Tochter vor einem Madonnenbild uberrascht und Heinrich VIII und Anna Boleyn im Park Auch Christian Kohlers Erwachende Germania fand ihren Weg in Bokers Ausstellung Dort avancierte sie zu eines der am meisten bewunderten und einflussreichsten Gemalde in der Geschichte der Galerie Weitere Kunstler die in der Dusseldorf Gallery bis 1851 vertreten waren sind Oswald Achenbach Jakob Becker Clemens Bewer Gustav Jacob Canton Carl Clasen Lorenz Clasen Carl Ferdinand Dahl Ernst Deger Jakob Furchtegott Dielmann Carl Gottfried Eybe Otto Grashof Eugene von Guerard Carl Hilgers Elisabeth Jerichau Baumann Rudolf Jordan Wilhelm Klein Siegmund Lachenwitz Julius Lange Jakob Lehnen August Leu Friedrich August de Leuw Johann Wilhelm Lindlar Simon Meister Theodor Mintrop Andreas Muller Karl Muller George Jacobus Johannes van Os Hermann Pluddemann Eduard Wilhelm Pose Johann Wilhelm Preyer Gottfried Pulian Georg Saal Caspar Scheuren Johann Wilhelm Schirmer Adolph Schroedter Arnold Schulten Friedrich Simmler Karl Ferdinand Sohn Johann Baptist Sonderland Eduard Steinbruck Hermann Steinfurth Adolph Tidemand Wilhelm Volkhart August Weber und Edmund Wodick RezeptionDie Eroffnung der Galerie war ein Erfolg Die New York Weekly Evening Post lobte dass es dort kein einziges Bild gabe welches nicht ein Verdienst erworben hatte Das Home Journal schrieb Die Dusseldorfer Kollektion ist von ungewohnlicher Grossartigkeit auf dem Gebiet der Kunst Denn sie ist die plotzliche und unvorbereitete Entdeckung einer ganzen Malerschule von deren Existenz wir bisher nur wenig oder gar nichts wussten Die Zeitschrift The Fine Arts gab die Einschatzung ab dass dieser deutschen Malerschule wegen ihrer formalen Perfektion der Sicherheit in der Komposition der Grosse des Bildgedankens und schliesslich auch der Fahigkeit der Kunstler zur Gemeinschaft der Vorzug vor der franzosischen und englischen Malerei gebuhre Das Bulletin of the American Art Union nannte die Ausstellung eine der erfreulichsten und instruktivsten Sammlungen die je in den Vereinigten Staaten zu sehen waren Die Dusseldorf Gallery werde damit zu einem Moment fur junge US amerikanische Kunstler statt an den Tiber zur Ausbildung an den Rhein zu gehen Da sich die Galerie wegen der von Stellwanden abgeschirmten Bereiche auch als heimlicher Treffpunkt fur Liebesparchen eignete hiess ihr Spitzname bald the Lovers Tryst das Liebesstelldichein Der Kunstler Elihu Vedder meinte ironisch dass dieser ihn von der Kunst ablenkende Umstand es erklare warum er nicht starker von der Dusseldorfer Malerschule beeinflusst worden sei Obwohl in den Jahren zwischen 1840 und 1860 mindestens vierzig US Amerikaner in Dusseldorf Malerei studierten war die Dusseldorf Gallery unter New Yorks Kunstlern wohl nicht sonderlich beliebt Worthington Whittredge selbst ein Maler der Dusseldorfer Schule spater einige Jahre Prasident der National Academy of Design fand dass die Kunstkritik viele der dort ausgestellten Werke schon bald wegen ihres harten deutschen Stils und ihrer Farblosigkeit ihres Ateliertons zu Recht bemangelte Als der Kunstkritiker und Maler John Durand 1822 1908 der Sohn des Hudson River School Malers Asher Brown Durand 1894 auf die Wirkungen der Galerie auf die Vereinigten Staaten zuruckblickte meinte er dass man sagen konne zur Zeit der Grundung der Dusseldorf Gallery sei eine Verfinsterung amerikanischer Kunst eclipse of American art eingetreten Die Dusseldorfer Schule habe kein Prestige gehabt und das Publikum der Galerie sei weder intellektuell noch finanziell auf sie vorbereitet gewesen Einige hatten gar geglaubt der Eigentumer der Galerie oder der Urheber ihrer Bilder ware ein Mr Dusseldorf gewesen Alles was sie fur uns bedeutete sei das Erscheinen auslandischer Kunst in grosser Menge gewesen Diese Aussage darauf hin dass aus der Sicht Durands der US amerikanische Kunstmarkt in der Mitte des 19 Jahrhunderts durch europaische Kunst insbesondere solcher aus Dusseldorf zum Nachteil einheimischer Kunstler uberschwemmt worden sei LiteraturDusseldorf School of Art In Cosmopolitan Art Journal Band 1 S 154 f Ausgabe vom 1 September 1857 PDF A ustin A ugustus Turner Fotograf B Frodsham Hrsg Gems from the Dusseldorf Gallery D Appleton amp Co New York 1863 Digitalisat Raymond L Stehle The Dusseldorf Gallery of New York In New York Historical Society Quarterly 58 Oktober 1974 S 305 314 Digitalisat William H Gerdts Die Dusseldorf Gallery Die Dusseldorfer Gemaldesammlung bildete eine Ara der amerikanischen Kunst In Katharina Bott Gerhard Bott Hrsg ViceVersa Deutsche Maler in Amerika amerikanische Maler in Deutschland 1813 1913 Ausstellungskatalog Deutsches Historisches Museum Berlin Munchen 1996 S 44 61 William H Gerdts Good Tidings of the Lovers of the Beautiful New York s Dusseldorf Gallery 1849 1862 In American Art Journal 30 1999 Nrn 1 2 S 51 Sabine Morgen Die Ausstrahlung der Dusseldorfer Schule nach Amerika im 19 Jahrhundert Dusseldorfer Bilder in Amerika und amerikanische Maler in Dusseldorf Gottinger Beitrage zur Kunstgeschichte Band 2 Edition Ruprecht Gottingen 2008 ISBN 978 3 76753 059 1 S 265 f Leseprobe Inhaltsverzeichnis als PDF WeblinksDusseldorf Gallery New York N Y Datenblatt im Portal worldcat orgEinzelnachweiseBettina Baumgartel Zum Projekt In Bettina Baumgartel Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 1918 Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 702 9 Band 1 S 19 Abbildung 5 Sabine Morgen S 265 f Ekkehard Mai Die Dusseldorfer Kunstakademie im 19 Jahrhundert Cornelius Schadow und die Folgen In Gerhard Kurz Hrsg Dusseldorf in der deutschen Geistesgeschichte 1750 1850 Schwann Dusseldorf 1984 ISBN 3 590 30244 5 S 230 Horst Heidermann Wir haben die Bilder Heinrich Christoph Kolbe im Wuppertal In Geschichte in Wuppertal Jg 16 2007 S 47 PDF Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Malcolm Goldstein Landscape with Figures A History of Art Dealing in the United States Oxford University Press New York NY 2000 ISBN 0 19 513673 X S 27 f Google Books Broadway in 1851 Reprint des Doggett s New York City Street Directory for 1851 W Worden New York 1878 Digitalisat Peter Collister Hrsg A Small Boy and Others Henry James A Critical Edition University of Virginia Press Charlottesville London 2011 ISBN 978 0 8139 3082 4 S 206 Fussnote 433 Google Books Sabine Morgen Die Ausstrahlung der Dusseldorfer Malerschule nach Amerika In Bettina Baumgartel Hrsg Band 1 S 187 und Fussnote 1 Worthington Whittredge Vgl Gabriele Ewenz Bearb Quellen zur Dusseldorfer Malerschule 1825 1928 In Bettina Baumgartel Hrsg Band 1 S 411 Stephen L Dyson The Last Amateur The Life of William J Stillman State University of New York Albany New York 2014 ISBN 978 1 4384 5261 6 S 29 The Evening Post New York Ausgaben vom 25 und 27 April sowie vom 4 Mai 1854 Dusseldorf Gallery In Matthew Baigell Dictionary of Modern Art Erstausgabe 1997 Routledge New York 2021 ISBN 978 0 3671 5253 6 S 106 Google Books Sabine Morgen Die Ausstrahlung der Dusseldorfer Malerschule nach Amerika In Bettina Baumgartel Hrsg Band 1 S 189 Winifred E Howe A History of the Metropolitan Museum of Art The Metropolitan Museum of Art New York 1913 S 86 ff Google Books Bettina Baumgartel Friedrich Boser Die Bilderschau der Dusseldorfer Kunstler im Galeriesaal In Bettina Baumgartel Hrsg Band 2 S 37 Katalog Nr 18 Kathrin DuBois Carl Wilhelm Hubner Die schlesischen Weber 1844 In Bettina Baumgartel Hrsg Band 2 S 305 Katalog Nr 255 Sabine Morgen Die Ausstrahlung der Dusseldorfer Malerschule nach Amerika In Bettina Baumgartel Hrsg Band 1 S 187 ff William H Gerdts S 56 62 Vgl Catalogue of a Private Collection of Paintings and Original Drawings by Artists of the Dusseldorf Academy of Fine Arts Wm C Bryant New York 1851 Digitalisat The New York Evening Post Ausgabe vom 3 Mai 1949 Bettina Baumgartel Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung In Bettina Baumgartel Hrsg Band 1 S 40 Wend von Kalnein Der Einfluss Dusseldorfs auf die Malerei ausserhalb Deutschlands In Wend von Kalnein Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule Verlag Philipp von Zabern Mainz 1979 ISBN 3 8053 0409 9 S 202 Elihu Vedder The Digressions of V Houghton Mifflin Boston 1910 S 105 f Malcolm Goldstein S 27 f John I H Baur Hrsg The Autobiography of Worthington Whittredge 1820 1910 In Brooklyn Museum Journal 1942 S 24 Digitalisat Gabriele Ewenz Bearb Quellen zur Dusseldorfer Malerschule 1825 1928 In Bettina Baumgartel Hrsg Band 1 S 411 John Durand Life and Times of A B Durand Charles Scribner s Sons New York 1894 S 193 Digitalisat

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