Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die Eckernförder Bucht oder Eckernförder Meerbusen dänisch Egernførde Fjord Egernførde Bugt oder Egernfjord ist eine För

Eckernförder Bucht

  • Startseite
  • Eckernförder Bucht
Eckernförder Bucht
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die Eckernförder Bucht oder Eckernförder Meerbusen (dänisch: Egernførde Fjord, Egernførde Bugt oder Egernfjord) ist eine Förde der Ostsee in Schleswig-Holstein. Sie liegt zwischen dem Dänischen Wohld im Süden und Schwansen im Norden.

Eckernförder Bucht an der westlichen Ostsee

Ehemalige Bezeichnungen waren unter anderen Eckernförder Wyck, Eckernförder Hafen und Eckern Föhrde.

Die Eckernförder Bucht reicht 17 Kilometer tief in das Land hinein und ist an ihrer Einfahrt zehn Kilometer breit, wobei als Endpunkte Booknis-Eck (Gemeinde Waabs) und Dänisch-Nienhof (Gemeinde Schwedeneck) gelten. Die Bucht ist bis zu etwa 28,50 Meter tief. Im Sinne des Völkerrechts handelt es sich bei der Eckernförder Bucht um eine „echte Bucht“.

Name

Der Name leitet sich von Eckernförde ab, wobei Eckern- vermutlich für Eichhörnchen (dän. egern) und -förde für eine Furt steht. Der Name der Bucht wurde 1416 als Ekelvordsche Vorde schriftlich dokumentiert. Die Bucht wurde entsprechend auch als Förde oder Wik bezeichnet. Die gängigen dänischen Bezeichnungen Egernførde Fjord und Egernfjord umschreiben die Bucht jeweils als Förde (nord. fjord). Zum Teil wird auch zwischen dem inneren Egernførde Fjord und der äußeren Egernførde Bugt unterschieden.

Geologie und Naturraum

Die Bucht entstand während der letzten Eiszeit (Weichsel-Eiszeit) vor 120.000 bis 10.000 Jahren durch eine Gletscherzunge. Nach Ansicht einiger Geologen soll die Tiefenlinie der Eckernförder Bucht schon vor der Eiszeit angelegt gewesen sein und trug nach dieser Annahme dazu bei, dass sich der „Eckernförder Lobus“ im Gebiet des heutigen Eckernförde in zwei Teileiszeitzungen teilte: der nördlichen „Windebyer-Noor-Zunge“ und der südlichen „Wittensee-Goossee-Zunge“.

Das ursprüngliche postglaziale Ende der Eckernförder Bucht, das heutige Windebyer Noor, ist durch eine Nehrung, auf der die Stadt Eckernförde entstand, inzwischen von der Ostsee abgetrennt. Die endgültige Trennung erfolgte 1929 künstlich durch Aufschüttungen – inzwischen existieren Pläne auf Wiederherstellung einer offenen Verbindung zwischen Eckernförder Bucht und Windebyer Noor.

Die Ufer der Bucht sind vom Wasser und der Brandung geformt. Besonders bei Wind aus Nordost und Südwest kann sich ein erheblicher Seegang aufbauen. Bei um 0,75 Meter erhöhten Wasserstand wird Sand und Kies von der Kliffküste abgetragen. An manchen Stellen weicht die Küstenlinie dadurch jährlich um 15 bis 20 Zentimeter zurück. Im Südosten werden dadurch die Hügel der Endmoränen der letzten Eiszeit angeschnitten. Vor Altenhof hat sich auf diese Weise eine 30 Meter hohe und 3,6 Kilometer lange Steilküste gebildet. Dessen stetig abgetragenes Material lagert sich zum Teil weiter westlich wieder ab und trennte den Goossee von der Eckernförder Bucht. Parallel zum Strand verlaufen einige Sandriffe im Wasser. Die Ufer sind überwiegend mit Laubbäumen bewaldet.

Auf der Südseite der Bucht schließt sich das Landschaftsschutzgebiet Küstenlandschaft Dänischer Wohld an.

  • Steilküste bei Schnellmark
  • Buchenwald an der Eckernförder Bucht in Noer
  • Steilufer bei Jellenbek im Dänischen Wohld
  • In einer Segelyacht auf der Eckernförder Bucht
  • Steilküste bei Booknis (Bognæs) auf der Schwansener Seite am Eingang der Eckernförder Bucht
  • Strand in Eckernförde mit dem Kranzfelder-Hafen im Hintergrund
  • Nordrhein-Westfalen (F 223) bei Surendorf
  • Åland-Ringquarzporphyr, Fundort: Eckernförder Bucht
  • Oslo-Basalt, Fundort: Eckernförder Bucht
  • Faxe-Kalk, Fundort: Eckernförder Bucht
  • Skolithos-Sandstein, Fundort: Klein-Waabs
  • Backsteinkalk mit Endoceras, Fundort: Klein-Waabs

Städte und Gemeinden am Buchtrand

Das Ufer des Eckernförder Meerbusens grenzt komplett an den Kreis Rendsburg-Eckernförde (Altkreis Eckernförde). Am Nordufer liegen die Gemeinden Waabs (an der Buchteinfahrt) und Barkelsby, am Südufer von Ost nach West die Gemeinden Schwedeneck (ebenfalls Buchteinfahrt), Noer und Altenhof. Die namensgebende Stadt Eckernförde befindet sich an der Westspitze der Bucht, deren Stadtteile Borby und Louisenberg am westlichen Ende des Nordufers.

Geschichte

Nach der Besiedlung Schwansens mit dänischen Siedlern ab etwa 700 und der des Dänischen Wohldes mit (nord-)deutschen Siedlern ab 1260 bildete die Eckernförder Bucht im Mittelalter eine Sprachgrenze zwischen dem Niederdeutschen im Süden und dem Dänischen/Angeldänischen im Norden. Dies ist heute noch an den nordischen Ortsnamen in Schwansen zu erkennen. Später breitete sich das Deutsche als Umgangssprache weiter nach Norden aus. Das Angeldänische war in Schwansen noch bis ins 19. Jahrhundert verbreitet. In der Frühen Neuzeit waren sowohl Schwansen als auch der Dänische Wohld von Gutsherrschaft und Leibeigenschaft geprägt.

Während des Gefechts bei Eckernförde 1849 wurde das dänische Linienschiff Christian VIII. und die dänische Fregatte Gefion von Strandbatterien schleswig-holsteinischer Truppen beschossen, wobei das Linienschiff explodierte, die Fregatte sich ergeben musste und von der deutsch ausgerichteten schleswig-holsteinischen Armee übernommen wurde.

Einige Jahre später führte das Ostseesturmhochwasser 1872 zu schweren Schäden an den Küstenorten der Eckernförder Bucht. Besonders die Stadt Eckernförde trug schwere Schäden davon.

Die Eckernförder Bucht war nach mehreren Planentwürfen zum Bau des Nord-Ostsee-Kanals als Osteinfahrt angedacht. Der Königlich-Preußische Oberbaurat Carl Lentze legte, von ihr dazu beauftragt, 1865 seiner Regierung eine Denkschrift über den Entwurf zum Bau eines Schifffahrts-Canals zur Verbindung mit der Nordsee von der Eckern-Föhrde nach der Elbe bei St. Margarethen vor. Seine vorgeschlagene Trasse hatte (von Ost nach West) folgenden Verlauf: Eckernförder Bucht – Goossee – Holtsee – Eider zwischen Gut Steinwehr und Wittenbergen – Sankt Margarethen. Lentze folgte damit im Wesentlichen einem von mehreren Entwürfen von Wasserbaudirektor Karl Adolf Heinrich von Christensen und seinem Bruder, dem damaligen Deichinspektor Ernst Johann Friedrich von Christensen aus dem Jahre 1848. Der Deichinspektor Hermann Petersen und ihm nachfolgend der niederländische Ingenieur Thomas Joannes Stieltjes sen. prüften von 1848 bis 1866 im gemeinsamen Auftrag der Städte Husum, Schleswig und Eckernförde die Möglichkeit der Verwirklichung damals bereits alter Vorschläge (1761 Kapitän von Justi im Auftrag des dänischen Statthalters Karl von Hessen-Kassel; 1774 Offizier von Wegener auf Befehl des dänischen Königs) einer Kanalquerung zwischen Eckernförde und Husum. Stieltjes angedachte Streckenführung, die er 1866 in seiner Denkschrift über einen Kanal zur Verbindung der Nordsee mit der Ostsee im Auftrag des Canal-Comitees aus den Städten Husum, Schleswig und Eckernförde publizierte, verlief von Eckernförde über Windebyer Noor – Schlei von Borgwedel bis Schleswig–Hollingstedt – in einem Südbogen (im Gegensatz zu Petersen: Nordbogen) nach Husum. Ein weiterer Entwurf sah eine Kanalquerung von Eckernförde nach Büsum vor. Die bis zuletzt (1887) offene Frage zur Streckenführung des Kanals war: Kiel oder Eckernförde als Ostendpunkt.

Das Ostseesturmhochwasser 2023 mit einem Pegelhöchsstand von 2,15 Metern über Normalnull in Eckernförde führte zu diversen Schäden entlang der Eckernförder Bucht.

Wirtschaft, Infrastruktur und Verkehr

Der Eckernförder Meerbusen ist ein beliebtes Ferienziel. Das Ostseebad Eckernförde verzeichnet rund 135.000 Übernachtungen im Jahr, zudem liegen elf Campingplätze rund um die Bucht. Außerdem ist das Segelrevier Ausgangspunkt der Aalregatta zur Kieler Woche.

Rund um die Eckernförder Bucht hat die Bundeswehr einige Liegenschaften in Betrieb. So befindet sich am südöstlichen Ende der Bucht, am gegenüberliegenden nordöstlichen Ufer (noch in Eckernförde) und am südwestlichen Ausgang der Bucht in Surendorf, Abteilungen der Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung (WTD 71). In Surendorf existiert eine Seebrücke, die jedoch zum militärischen Sperrgebiet gehört und daher nicht betreten werden darf.

Zwischen Goossee und Eckernförder Bucht verläuft heute die B 76 von Eckernförde nach Kiel. Schon um 1500 ist hier auf dem Strandwall, der später zu einem Damm ausgebaut wurde, eine Straße nachgewiesen. Der Damm wurde beim Ostseesturmhochwasser 1872 stark beschädigt, so dass die inzwischen gebaute Chaussee nicht mehr passierbar war. Beim Neubau der Straße wurde der Damm erhöht. Ihre heutige Form erhielt die Straße im Jahr 1965.

Parallel dazu verläuft die Bahnstrecke Kiel–Flensburg (erbaut durch die Kiel-Eckernförde-Flensburger Eisenbahn-Gesellschaft), die seit Dezember 2023 von der Nordbahn Eisenbahngesellschaft betrieben wird.

Die Eckernförder Bucht ist gut mit Radwanderwegen erschlossen, unter anderem führt hier auch der Ostseeküsten-Radweg vorbei, welcher innerhalb des europäischen EuroVelo-Netzes um die Ostsee führt und die Region damit u. a. mit Kiel, Lübeck und Kopenhagen verbindet.

Häfen und Anlegestellen

Unter der Definition der Booknis-Eck-Dänisch-Nienhof-Linie als östliches Ende des Eckernförder Meerbusens bestehen Hafenanlagen nur in Eckernförde und Altenhof: Der Eckernförder Stadthafen dient unter anderem als Fischerei- und Traditionsseglerhafen. Dort gibt es eine kleine Werft. Außerdem existieren in Eckernförde ein Marinehafen („Kranzfelder-Hafen“, benannt nach Alfred Kranzfelder), zwei Yachthäfen und ein Schiffsanleger an der Torpedoschießbahn (militärisches Sperrgebiet der Eckernförder Bucht). Darüber hinaus bestehen die bereits erwähnte Seebrücke in Surendorf und ein zum Anlegen von Yachten und kleineren Militärschiffen geeigneter „Naturhafen“ (ausgebaggerte Landzunge) in der Aschauer Lagune (oder: Kronsort) innerhalb der Gemeinde Altenhof.

Die Ringelnatter – eine Boje – grenzt in der Eckernförder Bucht den Gesamtbereich der Eckernförder Häfen inklusive der Reede-Seeflächen ab. Sie dient der Orientierung für Schiffe, die Eckernförde anlaufen. Noch in den 1990er Jahren reichte eine Umrundung der Ringelnatter mit einem Passagierschiff oder Fischkutter zum zollfreien Einkauf.

Einzelnachweise

  1. Carl Ferdinand Allen: Det danske sprogs historie i hertugdømmet Slesvig eller Sønderjylland, Band 1, Kjøbenhavn 1857, Seite 3
  2. Eckern Föhrde war vor allem eine ehemalige rechtliche Bezeichnung im 19. Jahrhundert, wie in den Vorschriften über die Registrirung und die Bezeichnung der Kauffahrteischiffe (RGBl. 1873, Nr. 30, Seite 368).
  3. Erwin Beckert, Gerhard Breuer: Öffentliches Seerecht. de Gruyter, Berlin / New York 1991, ISBN 3-11-009655-2, S. 54.
  4. Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 226
  5. so bei Hector Boeck: Kort over Sydslesvig, 1950/53
  6. Horst Rassow: Nicht verwirklichte Kanal- und Hafenideen im Altkreis Eckernförde. In: Heimatgemeinschaft Eckernförde e. V.: Jahrbuch der Heimatgemeinschaft Eckernförde e. V. Eckernförde 2000, Seiten 63 ff. m.w.N.
  7. Radfahren – LTO Eckernförder Bucht. Abgerufen am 7. Mai 2017. 
  8. Ostseeküsten-Radweg – Ostsee Schleswig Holstein. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2017; abgerufen am 7. Mai 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  9. translator2: EuroVelo 10 – EuroVelo. Abgerufen am 7. Mai 2017. 

Weblinks

Commons: Eckernförder Bucht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

54.49855810.015011Koordinaten: 54° 29′ 55″ N, 10° 0′ 54″ O

Normdaten (Geografikum): GND: 4013501-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 241413481

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:57

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Eckernförder Bucht, Was ist Eckernförder Bucht? Was bedeutet Eckernförder Bucht?

Die Eckernforder Bucht oder Eckernforder Meerbusen danisch Egernforde Fjord Egernforde Bugt oder Egernfjord ist eine Forde der Ostsee in Schleswig Holstein Sie liegt zwischen dem Danischen Wohld im Suden und Schwansen im Norden Eckernforder Bucht Westliche Ostsee Eckernforder Bucht an der westlichen OstseeIm Segelboot auf der Eckernforder Bucht Sommer 1963 im Hintergrund die Fregatte Emden der Bundesmarine Ehemalige Bezeichnungen waren unter anderen Eckernforder Wyck Eckernforder Hafen und Eckern Fohrde Die Eckernforder Bucht reicht 17 Kilometer tief in das Land hinein und ist an ihrer Einfahrt zehn Kilometer breit wobei als Endpunkte Booknis Eck Gemeinde Waabs und Danisch Nienhof Gemeinde Schwedeneck gelten Die Bucht ist bis zu etwa 28 50 Meter tief Im Sinne des Volkerrechts handelt es sich bei der Eckernforder Bucht um eine echte Bucht NameDer Name leitet sich von Eckernforde ab wobei Eckern vermutlich fur Eichhornchen dan egern und forde fur eine Furt steht Der Name der Bucht wurde 1416 als Ekelvordsche Vorde schriftlich dokumentiert Die Bucht wurde entsprechend auch als Forde oder Wik bezeichnet Die gangigen danischen Bezeichnungen Egernforde Fjord und Egernfjord umschreiben die Bucht jeweils als Forde nord fjord Zum Teil wird auch zwischen dem inneren Egernforde Fjord und der ausseren Egernforde Bugt unterschieden Geologie und NaturraumBlick uber die Eckernforder Bucht von Norden Die Bucht entstand wahrend der letzten Eiszeit Weichsel Eiszeit vor 120 000 bis 10 000 Jahren durch eine Gletscherzunge Nach Ansicht einiger Geologen soll die Tiefenlinie der Eckernforder Bucht schon vor der Eiszeit angelegt gewesen sein und trug nach dieser Annahme dazu bei dass sich der Eckernforder Lobus im Gebiet des heutigen Eckernforde in zwei Teileiszeitzungen teilte der nordlichen Windebyer Noor Zunge und der sudlichen Wittensee Goossee Zunge Das ursprungliche postglaziale Ende der Eckernforder Bucht das heutige Windebyer Noor ist durch eine Nehrung auf der die Stadt Eckernforde entstand inzwischen von der Ostsee abgetrennt Die endgultige Trennung erfolgte 1929 kunstlich durch Aufschuttungen inzwischen existieren Plane auf Wiederherstellung einer offenen Verbindung zwischen Eckernforder Bucht und Windebyer Noor Die Ufer der Bucht sind vom Wasser und der Brandung geformt Besonders bei Wind aus Nordost und Sudwest kann sich ein erheblicher Seegang aufbauen Bei um 0 75 Meter erhohten Wasserstand wird Sand und Kies von der Kliffkuste abgetragen An manchen Stellen weicht die Kustenlinie dadurch jahrlich um 15 bis 20 Zentimeter zuruck Im Sudosten werden dadurch die Hugel der Endmoranen der letzten Eiszeit angeschnitten Vor Altenhof hat sich auf diese Weise eine 30 Meter hohe und 3 6 Kilometer lange Steilkuste gebildet Dessen stetig abgetragenes Material lagert sich zum Teil weiter westlich wieder ab und trennte den Goossee von der Eckernforder Bucht Parallel zum Strand verlaufen einige Sandriffe im Wasser Die Ufer sind uberwiegend mit Laubbaumen bewaldet Auf der Sudseite der Bucht schliesst sich das Landschaftsschutzgebiet Kustenlandschaft Danischer Wohld an Steilkuste bei Schnellmark Buchenwald an der Eckernforder Bucht in Noer Steilufer bei Jellenbek im Danischen Wohld In einer Segelyacht auf der Eckernforder Bucht Steilkuste bei Booknis Bognaes auf der Schwansener Seite am Eingang der Eckernforder Bucht Strand in Eckernforde mit dem Kranzfelder Hafen im Hintergrund Nordrhein Westfalen F 223 bei Surendorf Aland Ringquarzporphyr Fundort Eckernforder Bucht Oslo Basalt Fundort Eckernforder Bucht Faxe Kalk Fundort Eckernforder Bucht Skolithos Sandstein Fundort Klein Waabs Backsteinkalk mit Endoceras Fundort Klein WaabsStadte und Gemeinden am BuchtrandDas Ufer des Eckernforder Meerbusens grenzt komplett an den Kreis Rendsburg Eckernforde Altkreis Eckernforde Am Nordufer liegen die Gemeinden Waabs an der Buchteinfahrt und Barkelsby am Sudufer von Ost nach West die Gemeinden Schwedeneck ebenfalls Buchteinfahrt Noer und Altenhof Die namensgebende Stadt Eckernforde befindet sich an der Westspitze der Bucht deren Stadtteile Borby und Louisenberg am westlichen Ende des Nordufers GeschichteNach der Besiedlung Schwansens mit danischen Siedlern ab etwa 700 und der des Danischen Wohldes mit nord deutschen Siedlern ab 1260 bildete die Eckernforder Bucht im Mittelalter eine Sprachgrenze zwischen dem Niederdeutschen im Suden und dem Danischen Angeldanischen im Norden Dies ist heute noch an den nordischen Ortsnamen in Schwansen zu erkennen Spater breitete sich das Deutsche als Umgangssprache weiter nach Norden aus Das Angeldanische war in Schwansen noch bis ins 19 Jahrhundert verbreitet In der Fruhen Neuzeit waren sowohl Schwansen als auch der Danische Wohld von Gutsherrschaft und Leibeigenschaft gepragt Wahrend des Gefechts bei Eckernforde 1849 wurde das danische Linienschiff Christian VIII und die danische Fregatte Gefion von Strandbatterien schleswig holsteinischer Truppen beschossen wobei das Linienschiff explodierte die Fregatte sich ergeben musste und von der deutsch ausgerichteten schleswig holsteinischen Armee ubernommen wurde Einige Jahre spater fuhrte das Ostseesturmhochwasser 1872 zu schweren Schaden an den Kustenorten der Eckernforder Bucht Besonders die Stadt Eckernforde trug schwere Schaden davon Die Eckernforder Bucht war nach mehreren Planentwurfen zum Bau des Nord Ostsee Kanals als Osteinfahrt angedacht Der Koniglich Preussische Oberbaurat Carl Lentze legte von ihr dazu beauftragt 1865 seiner Regierung eine Denkschrift uber den Entwurf zum Bau eines Schifffahrts Canals zur Verbindung mit der Nordsee von der Eckern Fohrde nach der Elbe bei St Margarethen vor Seine vorgeschlagene Trasse hatte von Ost nach West folgenden Verlauf Eckernforder Bucht Goossee Holtsee Eider zwischen Gut Steinwehr und Wittenbergen Sankt Margarethen Lentze folgte damit im Wesentlichen einem von mehreren Entwurfen von Wasserbaudirektor Karl Adolf Heinrich von Christensen und seinem Bruder dem damaligen Deichinspektor Ernst Johann Friedrich von Christensen aus dem Jahre 1848 Der Deichinspektor Hermann Petersen und ihm nachfolgend der niederlandische Ingenieur Thomas Joannes Stieltjes sen pruften von 1848 bis 1866 im gemeinsamen Auftrag der Stadte Husum Schleswig und Eckernforde die Moglichkeit der Verwirklichung damals bereits alter Vorschlage 1761 Kapitan von Justi im Auftrag des danischen Statthalters Karl von Hessen Kassel 1774 Offizier von Wegener auf Befehl des danischen Konigs einer Kanalquerung zwischen Eckernforde und Husum Stieltjes angedachte Streckenfuhrung die er 1866 in seiner Denkschrift uber einen Kanal zur Verbindung der Nordsee mit der Ostsee im Auftrag des Canal Comitees aus den Stadten Husum Schleswig und Eckernforde publizierte verlief von Eckernforde uber Windebyer Noor Schlei von Borgwedel bis Schleswig Hollingstedt in einem Sudbogen im Gegensatz zu Petersen Nordbogen nach Husum Ein weiterer Entwurf sah eine Kanalquerung von Eckernforde nach Busum vor Die bis zuletzt 1887 offene Frage zur Streckenfuhrung des Kanals war Kiel oder Eckernforde als Ostendpunkt Das Ostseesturmhochwasser 2023 mit einem Pegelhochsstand von 2 15 Metern uber Normalnull in Eckernforde fuhrte zu diversen Schaden entlang der Eckernforder Bucht Wirtschaft Infrastruktur und VerkehrAnlagen der WTD 71 in Eckernforde Der Eckernforder Meerbusen ist ein beliebtes Ferienziel Das Ostseebad Eckernforde verzeichnet rund 135 000 Ubernachtungen im Jahr zudem liegen elf Campingplatze rund um die Bucht Ausserdem ist das Segelrevier Ausgangspunkt der Aalregatta zur Kieler Woche Rund um die Eckernforder Bucht hat die Bundeswehr einige Liegenschaften in Betrieb So befindet sich am sudostlichen Ende der Bucht am gegenuberliegenden nordostlichen Ufer noch in Eckernforde und am sudwestlichen Ausgang der Bucht in Surendorf Abteilungen der Wehrtechnische Dienststelle fur Schiffe und Marinewaffen Maritime Technologie und Forschung WTD 71 In Surendorf existiert eine Seebrucke die jedoch zum militarischen Sperrgebiet gehort und daher nicht betreten werden darf Zwischen Goossee und Eckernforder Bucht verlauft heute die B 76 von Eckernforde nach Kiel Schon um 1500 ist hier auf dem Strandwall der spater zu einem Damm ausgebaut wurde eine Strasse nachgewiesen Der Damm wurde beim Ostseesturmhochwasser 1872 stark beschadigt so dass die inzwischen gebaute Chaussee nicht mehr passierbar war Beim Neubau der Strasse wurde der Damm erhoht Ihre heutige Form erhielt die Strasse im Jahr 1965 Parallel dazu verlauft die Bahnstrecke Kiel Flensburg erbaut durch die Kiel Eckernforde Flensburger Eisenbahn Gesellschaft die seit Dezember 2023 von der Nordbahn Eisenbahngesellschaft betrieben wird Die Eckernforder Bucht ist gut mit Radwanderwegen erschlossen unter anderem fuhrt hier auch der Ostseekusten Radweg vorbei welcher innerhalb des europaischen EuroVelo Netzes um die Ostsee fuhrt und die Region damit u a mit Kiel Lubeck und Kopenhagen verbindet Hafen und AnlegestellenDie Boje Ringelnatter 1952 Unter der Definition der Booknis Eck Danisch Nienhof Linie als ostliches Ende des Eckernforder Meerbusens bestehen Hafenanlagen nur in Eckernforde und Altenhof Der Eckernforder Stadthafen dient unter anderem als Fischerei und Traditionsseglerhafen Dort gibt es eine kleine Werft Ausserdem existieren in Eckernforde ein Marinehafen Kranzfelder Hafen benannt nach Alfred Kranzfelder zwei Yachthafen und ein Schiffsanleger an der Torpedoschiessbahn militarisches Sperrgebiet der Eckernforder Bucht Daruber hinaus bestehen die bereits erwahnte Seebrucke in Surendorf und ein zum Anlegen von Yachten und kleineren Militarschiffen geeigneter Naturhafen ausgebaggerte Landzunge in der Aschauer Lagune oder Kronsort innerhalb der Gemeinde Altenhof Die Ringelnatter eine Boje grenzt in der Eckernforder Bucht den Gesamtbereich der Eckernforder Hafen inklusive der Reede Seeflachen ab Sie dient der Orientierung fur Schiffe die Eckernforde anlaufen Noch in den 1990er Jahren reichte eine Umrundung der Ringelnatter mit einem Passagierschiff oder Fischkutter zum zollfreien Einkauf EinzelnachweiseCarl Ferdinand Allen Det danske sprogs historie i hertugdommet Slesvig eller Sonderjylland Band 1 Kjobenhavn 1857 Seite 3 Eckern Fohrde war vor allem eine ehemalige rechtliche Bezeichnung im 19 Jahrhundert wie in den Vorschriften uber die Registrirung und die Bezeichnung der Kauffahrteischiffe RGBl 1873 Nr 30 Seite 368 Erwin Beckert Gerhard Breuer Offentliches Seerecht de Gruyter Berlin New York 1991 ISBN 3 11 009655 2 S 54 Wolfgang Laur Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein 2 Auflage Neumunster 1992 S 226 so bei Hector Boeck Kort over Sydslesvig 1950 53 Horst Rassow Nicht verwirklichte Kanal und Hafenideen im Altkreis Eckernforde In Heimatgemeinschaft Eckernforde e V Jahrbuch der Heimatgemeinschaft Eckernforde e V Eckernforde 2000 Seiten 63 ff m w N Radfahren LTO Eckernforder Bucht Abgerufen am 7 Mai 2017 Ostseekusten Radweg Ostsee Schleswig Holstein Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 5 Mai 2017 abgerufen am 7 Mai 2017 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 translator2 EuroVelo 10 EuroVelo Abgerufen am 7 Mai 2017 WeblinksCommons Eckernforder Bucht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 54 498558 10 015011 Koordinaten 54 29 55 N 10 0 54 O Normdaten Geografikum GND 4013501 9 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 241413481

Neueste Artikel
  • Juli 16, 2025

    Kloster Schäftlarn

  • Juli 16, 2025

    Kloster Rottenmünster

  • Juli 16, 2025

    Kloster Pöhlde

  • Juli 15, 2025

    Kloster Pfäfers

  • Juli 16, 2025

    Kloster Münsterschwarzach

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.