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Fränkische Saale

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Fränkische Saale
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Dieser Artikel behandelt den Nebenfluss des Mains bei Gemünden, andere Flüsse mit demselben Grundwort im Namen führt Saale (Begriffsklärung) auf, darunter den in Oberfranken entspringenden Elbe-Nebenfluss Saale.

Die Fränkische Saale ist ein nordöstlicher Nebenfluss des Mains im bayerischen Unterfranken. Sie entspringt im Grabfeld nahe Bad Königshofen, verläuft am Südrand der Rhön und mündet in Gemünden als dessen größter rechter Nebenfluss in den Main (FS-km 211,0).

Fränkische Saale

Die Fränkische Saale westlich von Arnshausen

Daten
Gewässerkennzahl DE: 244
Lage Deutschland
  • Bayern
    • Unterfranken
      • Landkreis Rhön-Grabfeld
      • Landkreis Bad Kissingen
      • Landkreis Main-Spessart
Flusssystem Rhein
Abfluss über Main → Rhein → Nordsee
Quelle im Grabfeld nahe Bad Königshofen
50° 17′ 57″ N, 10° 35′ 40″ O50.29916666666710.594444444444314
Quellhöhe ca. 314 m ü. NHN
Mündung bei Gemünden in den Main50.0559722222229.685152Koordinaten: 50° 3′ 21″ N, 9° 41′ 6″ O
50° 3′ 21″ N, 9° 41′ 6″ O50.0559722222229.685152
Mündungshöhe ca. 152 m ü. NHN
Höhenunterschied ca. 162 m
Sohlgefälle ca. 1,2 ‰
Länge 140 km 
152,8 km mit Milz als Oberlauf
Einzugsgebiet 2.766,45 km²
Abfluss am Pegel Wolfsmünster
AEo: 2.120,89 km²
Lage: 6,9 km oberhalb der Mündung
NNQ (1954)
MNQ 1950–2007
MQ 1950–2007
Mq 1950–2007
MHQ 1950–2007
HHQ (2003)
500 l/s
4,14 m³/s
16,6 m³/s
7,8 l/(s km²)
137 m³/s
440 m³/s
Abfluss
AEo: 2.763,82 km²
an der Mündung
MQ
Mq
24,2 m³/s
8,8 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Barget, Lauer
(für diese/weitere siehe #Nebenflüsse)
Rechte Nebenflüsse Milz, Streu, Brend, Premich, Thulba, Schondra, Sinn
(für diese/weitere siehe #Nebenflüsse)
Mittelstädte Bad Kissingen
Kleinstädte Bad Königshofen, Bad Neustadt, Hammelburg, Gemünden
Schiffbarkeit nur in Bad Kissingen

Verlauf der Fränkischen Saale (OSM)

Die in der Region Franken (genauer in Oberfranken) ebenfalls entspringende, längere und dort Sächsische Saale genannte Saale ist die in die Elbe mündende und meistens ohne Namenszusatz versehene Saale.

Daten

Die etwa rund 140 Kilometer lange Fränkische Saale ist ein karbonatischer Mittelgebirgsflusserster und zweiter Ordnung. Sie überwindet ungefähr 159 Höhenmeter und hat ein Sohlgefälle von 1,1 Promille. Das Einzugsgebiet der Fränkischen Saale ist gut 2766 Quadratkilometer groß. Der errechnete mittlere Abfluss an der Mündung beträgt 24,2 Kubikmeter pro Sekunde.

Name

Etymologie

Erstmals erwähnt wurde die Fränkische Saale im Jahr 716 als super fluvio Sala in pago Salvense (am Fluss Sala im Saalgau). Im Jahr 777 schrieb man in einem Fuldaer Urkundenbuch: in pago Salecgauio super fluvio Sala. Der Flussname wird auf indogermanisch Sal, was Salz bedeutet, oder auch Salā, für fließendes Wasser, zurückgeführt. Diese Namenswurzel lässt sich schon bei dem griechischen Geografen Strabon (etwa 63 v. Chr. bis 23 n. Chr.) belegen. Der Fluss gab dem Ort Saal an der Saale seinen Namen. Er wird im Volksmund auch „Dachrinne der Rhön“ genannt.

Frühere Schreibweisen

Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:

  • 716 „Sala“
  • 1226 „Salam“
  • 1328 „Sale“
  • 1350 „Sal“
  • 1743 „Saale“
  • 1832 „Fränkische Saale“

Geographie

Quellbäche

Die Fränkische Saale entsteht im Grabfeld nahe der Haßberge, östlich bzw. südöstlich von Bad Königshofen aus zwei etwa gleich großen, 3,9 km langen Quellbächen:

  • Ihr rechter und nördlicher Quellbach entspringt dem Saalbrunnen (nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls in Franken liegenden Saalbrunnen), ungefähr 1,7 Kilometer östlich von Alsleben, einem Ortsteil von Trappstadt. Die gefasste Quelle liegt auf freiem Feld, weniger als 500 m von der Grenze zu Thüringen entfernt, etwas abseits der Kreisstraße NES 45, die nach Gompertshausen führt. Auf 313 m ü. NHN entspringt dort unterhalb des Kapellenberges (390 m ü. NHN) die junge Fränkische Saale.

Die erste Quellfassung aus Sandstein der 1940er Jahre wurde 1973 umgestaltet und erhielt 1985 ihr heutiges repräsentatives Aussehen. Eine Bronzetafel von Erich Husemann aus Trappstadt weist seit 1987 auf die Bedeutung der Fränkischen Saale hin. Der Quellbach fließt in südwestliche Richtung durch Alsleben, nimmt dort den Fleusengraben auf und vereinigt sich nördlich von Bad Königshofen-Untereßfeld mit dem linken Quellbach.

  • Wenige Kilometer südlich, nahe der Heckenmühle bei Obereßfeld, Gemeinde Sulzdorf an der Lederhecke, entspringt der südliche Quellbach dem Salzloch. Diese Quelle schüttet stärker als der Saalbrunnen, liegt auf etwa 320 m ü. NHN und wurde ebenfalls gefasst.
    Der dort entspringende trägt bis zum Zusammenfluss mit dem nördlichen Quellbach auch den Namen Dagigbach. Er verläuft durch das Dorf Obereßfeld, wo der Klausgrundgraben mündet. Begleitet von der Bundesstraße 279 fließt der Saalegraben durch Untereßfeld und nimmt diesmal von rechts an der Lustmühle den Heilbruchgraben auf. Danach trifft er südöstlich von Bad Königshofen auf den nördlichen Quellbach. Direkt am Zusammenfluss wurde eine Informationstafel aufgestellt.

Verlauf

Oberlauf

Vom Zusammenfluss der beiden Quellbäche fließt die junge Fränkische Saale zunächst nach Nordwesten, vorbei an Riedmühle und Aumühle nach Bad Königshofen. Dort mündet ihr der zu und sie unterquert die Bundesstraße 279. Danach erreicht sie das Gemeindegebiet von Großeibstadt, wo sie vom verstärkt wird. Im folgenden Dorf Kleineibstadt fließt die Barget von links zu. Anschließend verläuft der Fluss nach Saal, wo er nach etwa 23 Kilometern auf die in Thüringen in den Gleichbergen entspringende, rund 37 km lange und wasserreichere Milz trifft. Der gesamte Lauf der Fränkischen Saale hat über die Milz den längsten Fließweg, weshalb sie der hydrographische Oberlauf des Flusses ist.

Darauf folgend fließt die Fränkische Saale um den Findelberg 268 m ü. NHN, an dessen Hängen die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung steht. Sie verläuft danach durch Wülfershausen und in einigen Schleifen unter der Saaletalbrücke der A 71 hindurch, vorbei an Hollstadt nach Heustreu. Dort mündet der aus den nördlichsten Gebieten Bayerns kommende, deutlich längere und größere Fluss Streu in die Fränkische Saale, dessen Fließrichtung sie nach Südwesten bis zur Mündung in den Main fortsetzt. Die Streu führt an ihrer Mündung im Mittel mehr als doppelt so viel Wasser und ist also hydrologisch gesehen der Oberlauf der Fränkischen Saale (siehe Hydrologischer Hauptstrang der Fränkischen Saale). Im 17. Jahrhundert gab es Pläne, beide Flüsse für den nicht verwirklichten Main-Werra-Kanal zu nutzen.

Hinter Heustreu gelangt der Fluss auf das Stadtgebiet von Bad Neustadt, wo er sich an zwei Stellen teilt. Die in Fließrichtung gesehen linken Arme sind Mühlbäche, die zum Betreiben mehrerer Wassermühlen in den Stadtteilen Herschfeld und Bad Neuhaus angelegt wurden. In der Nähe der Altstadt wird die Fränkische Saale von der Brend verstärkt. Vorbei am Dorf Salz verläuft sie durch das Naturschutzgebiet Saalewiesen nach Niederlauer. Dort mündet ihr der einzige größere Nebenfluss von links zu, die in den Haßbergen entspringende Lauer.

Mittellauf

Das Saaletal wird von dort an enger und das gemeindefreie Gebiet Steinacher Forst reicht bis an den Fluss. Er mäandriert nun am Südostrand der Rhön durch und Unterebersbach. Er überquert die Grenze zum Landkreis Bad Kissingen, fließt auf das Gebiet der Marktgemeinde Bad Bocklet und passiert die Ortsteile , Roth an der Saale sowie Steinach. Südöstlich des Dorfes mündet die Premich zu. Im weiteren Verlauf zieht die Fränkische Saale an dem Dorf Hohn und dem Kernort vorbei. In Bad Bocklet fließt sie am Rande des Kurgartens. Bevor sie bei Großenbrach eine große Schleife fließt, nimmt sie bei der Ortschaft Aschach den Zufluss auf und erreicht danach das Stadtgebiet von Bad Kissingen.

Dort wird das Tal weiter und der Fluss fließt durch die Stadtteile Kleinbrach, Hausen zur Saline Kissingen (Obere und Untere Saline). Am linken Ufer verläuft die Salinenpromenade durch den Kurpark. Die Fränkische Saale wird in Bad Kissingen von der Saline bis zum Rosengarten mit Dampfschiffen befahren. Vorbei an der Altstadt und dem Luitpoldpark wird der Fluss von der B 287 und ab Arnshausen von der Saaletalbahn im wieder enger werdenden Tal begleitet. An den linken Hängen stehen die Ruinen Botenlauben und Eiringsburg. Anschließend überquert er die Grenze nach Euerdorf und zieht eine Schleife durch Aura an der Saale nach Elfershausen. Über der Fränkischen Saale steht die Trimburg im Ortsteil Trimberg. Die Saaletalbahn wechselt dort mehrere Male die Flussseite. Etwas weiter flussabwärts, in der Nähe der Saalmühle, quert die A 7 über die Saaletalbrücke das Gewässer.

Unterlauf

Die Fränkische Saale gelangt anschließend auf das Gebiet der Kleinstadt Hammelburg, wo sich das Tal wieder weitet. Sie fließt an der Erdfunkstelle bei Fuchsstadt vorbei und passiert die Hammelburger Stadtteile Westheim und Pfaffenhausen. Gegenüber dem Schloss Saaleck mündet die Thulba und die B 287 verlässt bei Untereschenbach das Saaletal. Hinter Diebach liegt eine Exklave von Wartmannsroth, die am Fluss. Das Tal verengt sich erneut und die Fränkische Saale fließt parallel zur Saaletalbahn durch Morlesau in den Landkreis Main-Spessart nach Gräfendorf.

Das Gewässer schlängelt sich sehr naturbelassen, vorbei an der Roßmühle und durch Michelau, zum Kernort Gräfendorf. Gegenüber von Hurzfurt mündet der Waizenbach, dessen Zufluss Eidenbach in einem Seitental den Tretstein-Wasserfall herabstürzt. Nachfolgend fließt die Schondra in der Nähe des Steinpfeilers, der nie fertiggestellten Reichsautobahn Strecke 46 in den Fluss.

Die Fränkische Saale fließt anschließend durch die Gemeindeteile Schonderfeld und Wolfsmünster, bevor sie das Stadtgebiet von Gemünden am Main erreicht. Direkt am Fluss steht dort das Kloster Schönau. Im Siedlungsgebiet von Gemünden teilt sich die Fränkische Saale. Der linke, Mühlbach genannte Flussarm, verläuft entlang der Altstadt. Der rechte Lauf nimmt den größten Nebenfluss, die vom Spessart herabfließende Sinn, auf und mündet 700 Meter weiter mit einer mittleren Wasserführung von rund 24 m³/s in den Main.

Nebenflüsse

Graphische Übersichten

Das Flusssystem der Fränkischen Saale wird insbesondere von acht Haupt-Nebenflüssen geprägt, von denen nur einer von links einmündet.

Nach Länge
Streu (Fränkische Saale)Brend (Fluss)Lauer (Fluss)Premich (Fluss)ThulbaSchondra (Fluss)Sinn (Fluss)
Nach Einzugsgebiet
Milz (Fluss)Streu (Fränkische Saale)Brend (Fluss)Lauer (Fluss)Premich (Fluss)ThulbaSchondra (Fluss)Sinn (Fluss)Einzugsgebiet

Tabellarische Übersicht

Nebenflüsse der Fränkischen Saale mit einem Einzugsgebiet von mindestens 15 km². Zum Vergleich auch die Werte der Saale selbst

Name Seite Länge

[km]
EZG

[km²]
Abfluss
(MQ)
[l/s]
Mündung

[auf FS-km]
Mündungsort Mündungshöhe
m. ü. NHN
GKZ
Saalegraben links 003,90 0015,20 005,90 Bad Königshofen-Untereßfeld 284 244-111?
rechts 010,76 0026,26 009,77 Bad Königshofen 272 244-112
rechts 010,14 0029,41 015,24 Großeibstadt 266 244-114
Barget links 009,38 0025,10 019,67 Kleineibstadt 259 244-116
links 007,26 0017,40 020,25 unterhalb Kleineibstadts 257 244-118
Milz rechts 036,44 0186,07 01090
0(158,17 km²)
023,63 Saal an der Saale 251 244-12
rechts 006,90 0015,21 031,91 oberhalb Hollstadts 239 244-196
Streu rechts 041,86 0447,86 03690
0(434,68 km²)
038,23 Heustreu 231 244-2
Brend rechts 029,72 0140,07 01580
0(111,11 km²)
042,75 Bad Neustadt an der Saale 227 244-32
Lauer links 033,24 0298,49 01610
0(258,65 km²)
047,56 Niederlauer 224 244-4
Premich rechts 018,37 0093,88 058,97 bei Steinach 213 244-52
rechts 012,32 0039,98 068,06 Aschach 207 244-532
links 006,13 0025,97 075,56 Bad Kissingen-Hausen 201 244-534
links 007,06 0026,35 084,23 westlich Bad Kissingen-Arnshausens 194 244-536
links 003,20 0015,20 088,80 Euerdorf 189 244-539?
Thulba rechts 032,11 0139,88 00806
00(77,98 km²)
111,94 Hammelburg 175 244-54
rechts 006,19 0019,62 115,69 Hammelburg-Diebach 172 244-592
Waizenbach rechts 007,08 0023,47 127,72 oberhalb Gräfendorfs 165 244-594
Schondra rechts 031,30 0164,27 128,75 Gräfendorf 161 244-6
Sinn rechts 069,38 0622,57 05910
0(463,63 km²)
139,29 Gemünden am Main 153 244-8
Fränkische Saale n. a. 139,99 2766,45 24200
(2766,45 km²)
211,00 Gemünden 152 244

Eine umfassendere Aufstellung, die auch kleine Zuflüsse enthält, findet sich in der Liste von Zuflüssen der Fränkischen Saale.

Hydrologischer Hauptstrang

Die Fränkische Saale ist an ihrem Oberlauf in hydrologischer Sicht nicht der Hauptstrang des nach ihr benannten Flusssystems. Am Zufluss der Milz auf dem Oberlauf bei Saal an der Saale übertrifft diese nach zwei der drei üblichen Kriterien, nämlich Abfluss und Einzugsgebiet, den Lauf der Fränkischen Saale bis dorthin, der jedoch merklich länger ist.

Dieselbe Situation tritt weiter abwärts noch einmal am Zufluss der Streu bei Heustreu auf, die ebenfalls mehr Wasser aus einem größeren Einzugsgebiet heranführt als die Fränkische Saale bis dorthin – und überdies sogar auch noch länger ist, jedenfalls wenn man die Fränkische Saale nicht, nach dem Vorgenannten „korrigierend“, am Milzursprung beginnen lässt.

Sehr kurz vor der Mündung in Gemünden am Main läuft mit der Sinn ein weiterer bedeutender Nebenfluss zu, der zwar sowohl wasserärmer, eingebietsärmer und auch kürzer ist als die Saale bis dorthin, jedoch ihren Durchfluss um wohl über 40 % erhöht.

Eine Landkarte von 1621 sah die Streu – mit der Beschriftung Straÿ Flu (‚Streu-Fluss‘) bis nach Gemünden – noch als Hauptstrang des Flusssystems an.

Näheres zeigt die folgende Tabelle. Die Pegel stehen jedoch alle merklich oberhalb der relevanten Zusammenflüsse, weshalb sie jeweils nur einen Teil des Abflusses des relevanten Einzugsgebiets erfassen. Insbesondere hat der Pegel an der Fränkischen Saale oberhalb der Streu nur etwa 55 % des Teileinzugsgebietes bis zum Streu-Zufluss im Rücken, jener der Sinn nur rund drei Viertel ihres Einzugsgebiets.

Name Länge


[km]
Länge mit
längstem
Oberlauf
[km]
EZG
vor Pegel

[km²]
Abfluss (MQ)
am Pegel

[l/s]
EZG


[km²]
Abfluss (MQ);
Ges.-EZG

[l/s]
GKZ
Fränkische Saale oberhalb Milz 023,630 023,630 0075,940 00.411 0182,490 ~00.000 244-11
Milz 036,440 036,440 0158,170 01.090 0186,070 ~00.000 244-12
Fränkische Saale oberhalb Streu 038,230 051,040 0234,110 01.501 0424,340 ~00.000 244-1
Streu 041,860 041,860 0434,680 03.690 0447,860 ~00.000 244-2
Fränkische Saale oberhalb Sinn 139,290 139,290 2120,890 16.300 2143,670 ~16.500 244-[1…7]
Sinn 069,380 000,000 0463,630 05.910 0622,570 ~07.055 244-8

Flusssystem

  • Liste der Fließgewässer im Flusssystem Fränkische Saale
  • Liste der Nebenflüsse des Mains

Orte am Lauf

Orte am Lauf der Fränkischen Saale mit Zugehörigkeiten, in der Reihenfolge der Erstberührung.

Landkreis Kommune Orte
Rhön-Grabfeld Markt Trappstadt Alsleben (Pfarrdorf, überwiegend rechts)
Rhön-Grabfeld Stadt Bad Königshofen im Grabfeld Riedmühle (Einöde, rechts) – Aumühle (Einöde, links) – Bad Königshofen (Hauptort, überwiegend rechts) – Spitalmühle (Einöde, links)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Großeibstadt (Einöde, links) – Großeibstadt (Pfarrdorf, fast nur rechts) – Neumühle (Einöde, links) – Schlossmühle (links) – Kleineibstadt (Kirchdorf, überwiegend links) – (Einöde, links)
Rhön-Grabfeld Markt Saal an der Saale Obere Mühle (links) – Saal an der Saale (Hauptort, links)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Wülfershausen an der Saale Findelmühle (Einöde, rechts) – Wülfershausen an der Saale (Kirchdorf, überwiegend links)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Hollstadt Neumühle (Einöde, rechts) – Herrnmühle (Einöde, rechts) – Hollstadt (Pfarrdorf, rechts)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Heustreu Heustreu (Pfarrdorf, rechts am Hang)
Rhön-Grabfeld Stadt Bad Neustadt an der Saale Herschfeld (Pfarrdorf, links) – Bad Neustadt an der Saale (Hauptort, rechts) – Bad Neuhaus (Stadtteil, links) – Mühlbach (Pfarrdorf, links)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Salz Salz (Pfarrdorf, links) – (Dorf, links) – Unterebersbach (Pfarrdorf, rechts)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Niederlauer Niederlauer (Pfarrdorf, links am Hang)
Bad Kissingen Markt Bad Bocklet (Dorf, rechts) ― Roth an der Saale (Dorf, links) ― Steinach (ehem. Markt, rechts)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Niederlauer (links, ohne Besiedlung am Lauf)
Bad Kissingen Markt Bad Bocklet Hohn (Dorf, rechts) ― Bad Bocklet (Hauptort, links) – Aschach (ehem. Markt, rechts) – Großenbrach (Dorf, links)
Bad Kissingen Große Kreisstadt Bad Kissingen Kleinbrach (Kirchdorf, rechts) – Hausen (Pfarrdorf, links) – (Einöde, rechts) – Obere Saline (links) – (Weiler, links) – (Dorf, links) – Waldeck (rechts) – Bad Kissingen (Hauptort)
Bad Kissingen Markt Euerdorf Euerdorf (Hauptort)
Bad Kissingen Gemeinde Aura an der Saale Aura an der Saale (Pfarrdorf, überwiegend links)
Bad Kissingen Markt Elfershausen Trimburg (Burg, links auf Nebentalsporn) – Trimberg (Kirchdorf, links) – Elfershausen (Hauptort, fast nur rechts) – Saalmühle (rechts) – Langendorf (Pfarrdorf, links) – Westheimer Mühle (links)
Bad Kissingen Stadt Hammelburg Westheim (Kirchdorf, rechts)
Bad Kissingen Fuchsstadt (links, ohne Besiedlung am Lauf)
Bad Kissingen Stadt Hammelburg Hammelburg (Hauptort, rechts) – Pfaffenhausen (Kirchdorf, links) – Altstadt (Kloster, links) ― Saaleck (Schloss, links auf Bergsporn) ― Untereschenbach (Kirchdorf, links) – Diebach (Pfarrdorf, rechts)
Bad Kissingen Gemeinde Wartmannsroth (Einöde in Gemeindeexklave, rechts)
Bad Kissingen Stadt Hammelburg Morlesau (Kirchdorf, rechts)
Main-Spessart Gemeinde Gräfendorf Roßmühle (rechts) – Michelau an der Saale (Kirchdorf, links) – Hurzfurt (Einöde, links) – Gräfendorf (Pfarrdorf, rechts) – (Einöde, rechts) – Schonderfeld (Kirchdorf, links) – Wolfsmünster (Pfarrdorf, überwiegend rechts)
Main-Spessart Stadt Gemünden am Main Schönau (Kirchdorf, links) – Gemünden am Main (Hauptort)

Hydrologie

Hochwasser

Besonders betroffen von regelmäßigen Überschwemmungen der saalenahen Ortskerne sind Bad Kissingen, Westheim, Diebach, Gräfendorf, Wolfsmünster und Gemünden, wie die Hochwassermarken an historischen Gebäuden bezeugen. Bad Kissingen erlebt nicht selten Überschwemmungen mehrmals in einem Jahr. Jedoch sind im historischen Stadtkern Flutschutzmaßnahmen durch den Bau von Wehren und Schutzplanken durchgeführt worden.

Pegelmessungen

Pegelmessungen finden in Bad Königshofen, Bad Neustadt/Salz, Bad Kissingen (Pegel Prinzregentenbau, Pegel Golfplatz) und Wolfsmünster statt. Die Messstände werden durch das Wasserwirtschaftsamt Schweinfurt veröffentlicht.

Natur und Umwelt

Ökologie

Die Fränkische Saale wurde jahrhundertelang von Menschen im Interesse einer intensiveren Nutzung des Saaletals umgestaltet. Der Flusslauf wurde begradigt, indem Mäanderbögen durchstochen wurden. Die Breite des Flusses wurde auf weiten Strecken vereinheitlicht. Auwälder wurden gerodet und die Ufer befestigt, Wassermühlen, kleine Wasserkraftwerke und Stauwehre wurden errichtet, ehemalige Überschwemmungszonen bebaut.

All dies hat die ökologische Funktionsfähigkeit des Flusses stark beeinträchtigt. Uferverbau und Wehre verändern die Fließgeschwindigkeit und Durchgängigkeit, zerstören die Einheit von Fluss und Aue und begünstigen verheerende Hochwasser. Seit einigen Jahren wird im Rahmen von Projekten des Wasserwirtschaftsamts Schweinfurt versucht, durch Rückbau von Uferbefestigungen, Bachumgehungen von Wehren und Aufforstung von Auwäldern der Fränkischen Saale ihre alte ökologische Funktion zum Teil zurückzugeben.

Fauna

In der Fränkischen Saale kommen Aal, Aitel, Aland, Äsche, Bachforelle, Bachschmerle, Barbe, Bitterling, Brachse, Elritze, Flussbarsch, Gründling, Hasel, Hecht, Kaulbarsch, Mühlkoppe, Nase, Rotauge, Rotfeder, Rutte und Spiegelkarpfen, sowie vereinzelt auch der Signalkrebs vor.

Geschichte

Frühe Schifffahrt

Bis ins 14. Jahrhundert führten die Fränkische Saale und ihre Zuflüsse deutlich mehr Wasser als heute, da damals die Höhen ihres Zuflussgebiets wie Rhön und Grabfeld dichter von Laubwäldern bestanden waren und die humosen Böden Niederschlags- und Bodenwasser gleichmäßiger abgeben konnten. Der normale Wasserstand der Saale entsprach einem durchschnittlichen Hochwasser heutiger Zeit, sodass die Uferlandschaften nass bis sumpfig waren. Bis auf Treidelpfade waren die Saaleauen und -wiesen kaum passierbar. Es war unmöglich, mit Fuhrwerken oder gepanzerten Reitern außerhalb fester Wege zu verkehren. Erschwerend kam hinzu, dass der Fluss nicht an beliebiger Stelle überquert werden konnte. Es gab nur wenige Brücken und Furten. Dass die Fränkische Saale schon 790 schiffbar gewesen sein muss, belegt eine Eintragung Einhards in die Reichsannalen aus diesem Jahr. Wie der Schreiber Karls des Großen vermerkte, „(...) fuhr der König (Karl) zu Schiff auf dem Rhein hinauf nach dem Palast, den er zu Salz in Deutschland, an der Fränkischen Saale erbaut hatte und kehrte dann wieder auf demselben Fluss zu Tal nach Worms zurück...“. Karl der Große hatte bereits 777 seinen saalfränkischen Besitz Hammelburg und die gesamte Gemarkung dem Kloster Fulda übereignet, dem es dadurch möglich war, an der Furt bei Hammelburg den Schiffsverkehr zwischen Orten oberhalb und unterhalb der Stadt zu unterbinden oder Zölle zu erheben.

Schifffahrt heute

Seit 1878 gibt es auf der Saale Dampfschiffe. Die Saaleschifffahrt GmbH besitzt heute noch zwei mundartlich „Dampferle“ genannte Schiffe, die unter der Woche alle 40 Minuten und am Wochenende alle 20 Minuten in Bad Kissingen zwischen dem Rosengarten und der Saline verkehren. Die Namen der heute von Dieselmotoren angetriebenen Schiffe sind Kissingen (Baujahr 1926) und Saline (Baujahr 1964).

Bauwerke

Brücken über die Saale

Wichtige Flussüberquerungen sind:

  • bei km 108,3 Autobahnbrücke der A 71 bei Hollstadt
  • bei km 108,0 Straßenbrücke der B 279 bei Hollstadt
  • bei km 99,8 Eisenbahnbrücke der Hauptstrecke Schweinfurt – Schmalkalden
  • bei km 96,5 Straßenbrücke der B 19 bei Bad Neustadt
  • bei km 60,4 Straßenbrücke in Bad Kissingen
  • bei km 51,5 zwei Straßenbrücken bei Euerdorf
  • bei km 48,0 Straßenbrücke in Aura die Groß- und Klein-Aura miteinander verbindet
  • bei km 44,2 Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Gemünden–Bad Kissingen bei Trimberg
  • bei km 41,5 Straßenbrücke am Ortsende von Elfershausen
  • bei km 41,0 Autobahnbrücke der A 7 Kassel-Würzburg
  • bei km 32,8 Straßenbrücke der B 287 in Hammelburg-Fuchsstadt
  • bei km 29,8 Straßenbrücke der Umgehung Hammelburg
  • bei km 26,4 Straßenbrücke in Hammelburg
  • bei km 24,1 Straßenbrücke in Diebach
  • bei km 20,0 Straßenbrücke in Morlesau
  • bei km 17,1 Ponton-Brücke Roßmühle bei Weickersgrüben
  • bei km 15,0 Straßenbrücke in Michelau
  • bei km 9,8 Straßenbrücke bei Schonderfeld
  • bei km 7,9 historische Straßenbrücke in Wolfsmünster
  • bei km 4,0 Fußgängersteg bei Kloster Schönau
  • bei km 0,6 zwei Straßenbrücken in Gemünden
  • bei km 0,1 Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Würzburg–Aschaffenburg in Gemünden

Die Saalebrücke bei Hammelburg

Bis zum Bau der Saalebrücke 1121 ermöglichte nur eine Furt die Querung der Fränkischen Saale vor den Toren Hammelburgs. Die stark befestigte, zum Gebiet des Klosters Fulda gehörende Stadt kontrollierte die dort verlaufende wichtige Fernstraße von Italien über Augsburg, Schwaben, Würzburg, nach Kassel sowie in die Niederlande und zu den Nordseehäfen. In der Mitte der fünfbogigen steinernen Brücke stand als Vorposten ein Wehrturm. Ein weiteres Bollwerk, das am linken Saaleufer aufragende Schloss Saaleck, ebenfalls zu Hammelburg gehörend, schützte den Übergang von Süden her. Ohne Erfolg versuchten die Truppen des Würzburger Fürstbischofs Hermann I. von Lobdeburg mehrmals in den Jahren 1224 bis 1265 Saaleck, Brücke und Stadt einzunehmen. Auch weitere Versuche seiner Nachfolger schlugen fehl. Dieser Streit endete erst nach gut zweihundert Jahren durch ein Mandat des Kaisers Maximilian und endgültig durch einen Entscheid des Reichskammergerichts von 1552 zu Gunsten Fuldas. Die Regelungen hatten bis zur Eingliederung Hammelburgs in das Königreich Bayern 1816 Bestand. Danach wurde der Torturm auf der Saalebrücke geschleift.

1945, am Ende des Zweiten Weltkriegs, sprengten deutsche Pioniere Teile der romanischen Bogenbrücke. Die Schäden unterbrachen zwar den Verkehr, waren aber nicht so schwerwiegend, als dass die Brücke nicht hätte wiederhergestellt werden können. Stattdessen wurden die Reste des historischen Bauwerks entfernt und im Jahr 1952 ein Neubau in Stahlbetonbauweise ausgeführt. In elegantem Bogen schwingt sich seitdem die Nachfolgebrücke vor Hammelburg über die Saale.

Burgen und Schlösser

An der Saale liegen einige sehenswerte Schlösser und Burgen:

  • Alsleben – Alte Burg
  • Aussichtspunkt Berghäuschen – bei Ipthausen Bad Königshofen
  • Bad Königshofen – Alte Festung
  • Schloss in Neuhaus – ehemaliger Schlosspark, heute Kurpark Bad Neustadt
  • Die Salzburg bei Bad Neustadt
  • Ruine Steineck bei Roth an der Saale
  • Altes und Neues Schloss in Steinach an der Saale
  • Schloss Aschach in Aschach
  • Burgruine Botenlauben bei Bad Kissingen
  • Eiringsburg bei Bad Kissingen
  • Die Ruine Aura oberhalb von Aura an der Saale
  • Die Trimburg oberhalb von Trimberg
  • Das Rote Schloss in Hammelburg
  • Schloss Saaleck oberhalb von Hammelburg
  • Schloss Arnstein bei Morlesau
  • Burg Kilianstein auf dem Sodenberg
  • Thüngensches Schloss in Wolfsmünster
  • Die Scherenburg in Gemünden

Stauwehre

Zahlreiche Stauwehre finden sich im Lauf der Fränkischen Saale, ursprünglich gebaut, um Wassermühlen anzutreiben, heute teilweise zur Stromerzeugung genutzt. Alle Wehre sind mit Fischtreppen versehen:

  • bei km 58,5 Wehr bei Bad Kissingen
  • bei km 50,5 Wehr Karwinkelsmühle
  • bei km 48,0 zwei Wehre bei Aura
  • bei km 43,8 Wehr bei Trimberg
  • bei km 41,9 Wehr Saalemühle bei Elfershausen
  • bei km 38,5 Wehr bei Langendorf
  • bei km 37,7 Wehr bei Westheim
  • bei km 36,8 Wehr Fuchsstätter Mühlen
  • bei km 29,1 Wehr Herrenmühle Hammelburg
  • bei km 28,1 Wehr ehemaliges Kraftwerk des Klosters Altstadt (Hammelburg)
  • bei km 27,6 Wehr Schloss Saaleck
  • bei km 24,1 Wehr Rödermühle, Diebach, Kraftwerk
  • bei km 22,5 Wehr Neumühle, Kraftwerk
  • bei km 17,0 Wehr Roßmühle, Kraftwerk
  • bei km 7,7 Wehr Wolfsmünster
  • bei km 4,0 Wehr Kloster Schönau
  • bei km 1,5 Wehr Gemünden (verfallen)

Die Bahnstrecke

Entlang des Unterlaufs der Fränkischen Saale verläuft die Bahnstrecke Gemünden–Bad Kissingen. Am Oberlauf gab es bis 1997 die Bahnstrecke Bad Neustadt–Bad Königshofen.

Freizeit und Erholung

Wandern

Entlang der Fränkischen Saale verlaufen einige Rhönrundwege und Hauptwanderwege des Rhönklubs. Der längste Fernwanderweg in der Rhön, der Main-Werra-Weg, führt durch das Saaletal über Bad Kissingen bis Vacha an die Werra. Der Karolingerweg führt von Karlburg an der Fränkischen Saale entlang bis Bad Königshofen.

Wasserwandern

Trotz der vielen Wehre ist die Fränkische Saale bei Kanufahrern als langsam fließender und verträumter Wanderfluss beliebt. Sie darf von Bad Neustadt bis Gemünden mit wenigen Einschränkungen befahren werden. Es besteht ein Nachtfahrverbot vom 1. März bis 31. Juli in der Zeit von 18:00 Uhr bis 7:00 Uhr, ansonsten in der Zeit von 21:00 Uhr bis 07:00 Uhr. Boote dürfen höchstens vier Plätze haben, nicht länger als 6,00 Meter und nicht breiter als 1,10 Meter sein. Rafting, Floßfahrten und das Zusammenkoppeln von Booten sind nicht erlaubt. Es besteht Anzeigepflicht für organisierte gewerbliche Bootsveranstaltungen. Die Wehre sind bis auf wenige Ausnahmen nicht befahrbar und müssen umtragen werden.

Fahrradtourismus

Entlang der Fränkischen Saale führt ein Radwanderweg, mit insgesamt 128 km Streckenlänge. Er führt von Alsleben bis Gemünden zumeist auf ruhigen Wegen in direkter Nähe zur Saale und wird für Familien besonders empfohlen.

Literatur

  • Johann Kaspar Bundschuh: Saal. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 1 (Digitalisat). 
  • Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 196. 
  • Rhönklub e. V. (Hrsg.) Durch die Rhön. Verlag Parzeller, Fulda 2001, ISBN 3-7900-0327-1
  • Stefan Winckler: Erlebnis Fränkische Saale: Ein Reisebegleiter. Königshausen & Neumann, Würzburg 2024, ISBN 978-3-8260-8347-1

Weblinks

Commons: Fränkische Saale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Karte des Laufs der Fränkischen Saale auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  • Karte des Laufs sowie des Einzugsgebietes der Fränkischen Saale in Bayern auf: Kartendienst Gewässerbewirtschaftung, FGN Bayerisches Landesamt für Umwelt (Hinweise)
  • Hochwasserrisikomanagement-Plan: Fränkische Saale, Gewässersystem, Hochwassercharakteristik, Hochwasserereignisse, Regierung von Unterfranken, auf hopla-main.de
  • Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen: Klimawandel und Hochwasserschutz im Flussgebiet der Fränkischen Saale, ausführliche Informationen über die Fränkische Saale (Wasserstände, …), auf klimaprojekt-espace.bayern.de

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. Länge nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 92 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
    Geringfügig abweichender Wert von 139,1 km nach: Hochwasserrisikomanagement-Plan, Einzugsgebiet Bayerischer Main: Planungseinheit → Flusslauf Main ab Mündung Regnitz: Gewässersystem, abgerufen am 3. Juni 2012, auf hopla-main.de
  3. Länge mit Oberlauf Milz nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 93 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) und der angegebenen Gesamtlänge auf der vorangehenden Seite
  4. Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 92 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
    Geringfügig abweichender Wert von 2764,8 km² nach: HochwasserAktionsplan Main (Memento vom 6. Juli 2009 im Webarchiv archive.today), aus hap-main.de
  5. Hochwassernachrichtendienst Bayern: Lagebericht (aktuell; Pegeldaten vom 6. September 2011), auf hnd.bayern.de
  6. Abflussdaten der Pegel Wolfsmünster (Fränkische Saale) und Mittelsinn (Sinn), vermehrt um den Abfluss des Resteinzugsgebiets unterhalb (179,3 km²), für das, orientiert am Hydrologischen Atlas von Deutschland, ein Gebietsabfluss von rund 9,5 l/s·km² angesetzt ist.
  7. Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
  8. Bewirtschaftungskarte Gewässertypen Deutschlands (PDF; 2,6 MB)
  9. Gewässerpotrait Fränkische Saale des Wasserwirtschaftsamtes Bad Kissingen
  10. Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 196 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  11. Die Fränkische Saale im Landkreis Bad Kissingen auf der Seite des Wasserwirtschaftsamtes Bad Kissingen
  12. Georg Aumann: Coburg und der Main-Werra-Weser-Kanal. S. 113. 
  13. Hochwassernachrichtendienst des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (Hinweise)
  14. FS-km: Kilometer der Fränkischen Saale flussabwärts ab der Quelle
  15. Länge, Einzugsgebiet und FS-km abgemessen im BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  16. Der Pegel der Sinn erfasst nur 74,5 % des Einzugsgebiets mit einer Abflussspende (Mq) von 12,75 l/(s·km²). Setzt man für das Resteinzugsgebiet eine Abflussspende von 8 bis 10 l/(s·km²) an, so kommt man für ihr gesamtes auf einen mittleren Abfluss (MQ) von 6.930 bis 7.180 l/s. Das sind 42 bis 43,5 % des Wertes für die Fränkische Saale oberhalb, für den man durch einen entsprechenden kalkulatorischen Zuschlag auf einen MQ von 16.500 l/s kommt.
  17. Karte Franckenland (Hondius, Jodocus: Atlas minor; 431)
  18. Der Abfluss (MQ = mittlerer Abfluss) wurde hochgerechnet
  19. Ges.-EZG = Gesamt-Einzugsgebiet (in km²)
  20. Mit Milz als längstem Oberlauf
  21. Fischereiverband Unterfranken: Unsere Gewässer (Memento des Originals vom 25. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, auf fischereiverband-unterfranken.de
  22. Valentin Beige: Saaledampfer Kissingen - 100 Jahre und für Überraschungen gut, Audio-Beitrag des Bayerischen Rundfunks vom 30. März 2024; .
  23. Bikeline Tourenbuch: Radfernwege Deutschland - Fränkische Saale, 10. Aufl., Verlag Esterbauer Rodlingersdorf 2017, ISBN 978-3-85000-462-6, S. 203–205.
  24. Daniel Peter: Mit der gesamten Familie durch das Saaletal, Main-Post, Nr. 155 vom 8. Juli 2023, S. 33.
Normdaten (Geografikum): GND: 4018034-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 242519446

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 05:10

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Dieser Artikel behandelt den Nebenfluss des Mains bei Gemunden andere Flusse mit demselben Grundwort im Namen fuhrt Saale Begriffsklarung auf darunter den in Oberfranken entspringenden Elbe Nebenfluss Saale Die Frankische Saale ist ein nordostlicher Nebenfluss des Mains im bayerischen Unterfranken Sie entspringt im Grabfeld nahe Bad Konigshofen verlauft am Sudrand der Rhon und mundet in Gemunden als dessen grosster rechter Nebenfluss in den Main FS km 211 0 Frankische SaaleDie Frankische Saale westlich von Arnshausen Die Frankische Saale westlich von ArnshausenDatenGewasserkennzahl DE 244Lage Deutschland Bayern Unterfranken Landkreis Rhon Grabfeld Landkreis Bad Kissingen Landkreis Main SpessartFlusssystem RheinAbfluss uber Main Rhein NordseeQuelle im Grabfeld nahe Bad Konigshofen50 17 57 N 10 35 40 O 50 299166666667 10 594444444444 314Quellhohe ca 314 m u NHNMundung bei Gemunden in den Main50 055972222222 9 685 152 Koordinaten 50 3 21 N 9 41 6 O 50 3 21 N 9 41 6 O 50 055972222222 9 685 152Mundungshohe ca 152 m u NHNHohenunterschied ca 162 mSohlgefalle ca 1 2 Lange 140 km 152 8 km mit Milz als OberlaufEinzugsgebiet 2 766 45 km Abfluss am Pegel Wolfsmunster AEo 2 120 89 km Lage 6 9 kmoberhalb der Mundung NNQ 1954 MNQ 1950 2007 MQ 1950 2007 Mq 1950 2007MHQ 1950 2007 HHQ 2003 500 l s 4 14 m s 16 6 m s 7 8 l s km 137 m s 440 m sAbfluss AEo 2 763 82 km an der Mundung MQ Mq 24 2 m s 8 8 l s km Linke Nebenflusse Barget Lauer fur diese weitere siehe Nebenflusse Rechte Nebenflusse Milz Streu Brend Premich Thulba Schondra Sinn fur diese weitere siehe Nebenflusse Mittelstadte Bad KissingenKleinstadte Bad Konigshofen Bad Neustadt Hammelburg GemundenSchiffbarkeit nur in Bad KissingenVerlauf der Frankischen Saale OSM Verlauf der Frankischen Saale OSM Die in der Region Franken genauer in Oberfranken ebenfalls entspringende langere und dort Sachsische Saale genannte Saale ist die in die Elbe mundende und meistens ohne Namenszusatz versehene Saale DatenDie etwa rund 140 Kilometer lange Frankische Saale ist ein karbonatischer Mittelgebirgsflusserster und zweiter Ordnung Sie uberwindet ungefahr 159 Hohenmeter und hat ein Sohlgefalle von 1 1 Promille Das Einzugsgebiet der Frankischen Saale ist gut 2766 Quadratkilometer gross Der errechnete mittlere Abfluss an der Mundung betragt 24 2 Kubikmeter pro Sekunde NameEtymologie Erstmals erwahnt wurde die Frankische Saale im Jahr 716 als super fluvio Sala in pago Salvense am Fluss Sala im Saalgau Im Jahr 777 schrieb man in einem Fuldaer Urkundenbuch in pago Salecgauio super fluvio Sala Der Flussname wird auf indogermanisch Sal was Salz bedeutet oder auch Sala fur fliessendes Wasser zuruckgefuhrt Diese Namenswurzel lasst sich schon bei dem griechischen Geografen Strabon etwa 63 v Chr bis 23 n Chr belegen Der Fluss gab dem Ort Saal an der Saale seinen Namen Er wird im Volksmund auch Dachrinne der Rhon genannt Fruhere Schreibweisen Fruhere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden 716 Sala 1226 Salam 1328 Sale 1350 Sal 1743 Saale 1832 Frankische Saale GeographieQuellbache Die nordliche Quelle der Frankischen Saale bei AlslebenSudliche Saalequelle bei Oberessfeld Die Frankische Saale entsteht im Grabfeld nahe der Hassberge ostlich bzw sudostlich von Bad Konigshofen aus zwei etwa gleich grossen 3 9 km langen Quellbachen Ihr rechter und nordlicher Quellbach entspringt dem Saalbrunnen nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls in Franken liegenden Saalbrunnen ungefahr 1 7 Kilometer ostlich von Alsleben einem Ortsteil von Trappstadt Die gefasste Quelle liegt auf freiem Feld weniger als 500 m von der Grenze zu Thuringen entfernt etwas abseits der Kreisstrasse NES 45 die nach Gompertshausen fuhrt Auf 313 m u NHN entspringt dort unterhalb des Kapellenberges 390 m u NHN die junge Frankische Saale Die erste Quellfassung aus Sandstein der 1940er Jahre wurde 1973 umgestaltet und erhielt 1985 ihr heutiges reprasentatives Aussehen Eine Bronzetafel von Erich Husemann aus Trappstadt weist seit 1987 auf die Bedeutung der Frankischen Saale hin Der Quellbach fliesst in sudwestliche Richtung durch Alsleben nimmt dort den Fleusengraben auf und vereinigt sich nordlich von Bad Konigshofen Unteressfeld mit dem linken Quellbach Wenige Kilometer sudlich nahe der Heckenmuhle bei Oberessfeld Gemeinde Sulzdorf an der Lederhecke entspringt der sudliche Quellbach dem Salzloch Diese Quelle schuttet starker als der Saalbrunnen liegt auf etwa 320 m u NHN und wurde ebenfalls gefasst Der dort entspringende tragt bis zum Zusammenfluss mit dem nordlichen Quellbach auch den Namen Dagigbach Er verlauft durch das Dorf Oberessfeld wo der Klausgrundgraben mundet Begleitet von der Bundesstrasse 279 fliesst der Saalegraben durch Unteressfeld und nimmt diesmal von rechts an der Lustmuhle den Heilbruchgraben auf Danach trifft er sudostlich von Bad Konigshofen auf den nordlichen Quellbach Direkt am Zusammenfluss wurde eine Informationstafel aufgestellt Verlauf Oberlauf Zusammenfluss der beiden Quellbache bei Unteressfeld Vom Zusammenfluss der beiden Quellbache fliesst die junge Frankische Saale zunachst nach Nordwesten vorbei an Riedmuhle und Aumuhle nach Bad Konigshofen Dort mundet ihr der zu und sie unterquert die Bundesstrasse 279 Danach erreicht sie das Gemeindegebiet von Grosseibstadt wo sie vom verstarkt wird Im folgenden Dorf Kleineibstadt fliesst die Barget von links zu Anschliessend verlauft der Fluss nach Saal wo er nach etwa 23 Kilometern auf die in Thuringen in den Gleichbergen entspringende rund 37 km lange und wasserreichere Milz trifft Der gesamte Lauf der Frankischen Saale hat uber die Milz den langsten Fliessweg weshalb sie der hydrographische Oberlauf des Flusses ist Darauf folgend fliesst die Frankische Saale um den Findelberg 268 m u NHN an dessen Hangen die Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung steht Sie verlauft danach durch Wulfershausen und in einigen Schleifen unter der Saaletalbrucke der A 71 hindurch vorbei an Hollstadt nach Heustreu Dort mundet der aus den nordlichsten Gebieten Bayerns kommende deutlich langere und grossere Fluss Streu in die Frankische Saale dessen Fliessrichtung sie nach Sudwesten bis zur Mundung in den Main fortsetzt Die Streu fuhrt an ihrer Mundung im Mittel mehr als doppelt so viel Wasser und ist also hydrologisch gesehen der Oberlauf der Frankischen Saale siehe Hydrologischer Hauptstrang der Frankischen Saale Im 17 Jahrhundert gab es Plane beide Flusse fur den nicht verwirklichten Main Werra Kanal zu nutzen Hinter Heustreu gelangt der Fluss auf das Stadtgebiet von Bad Neustadt wo er sich an zwei Stellen teilt Die in Fliessrichtung gesehen linken Arme sind Muhlbache die zum Betreiben mehrerer Wassermuhlen in den Stadtteilen Herschfeld und Bad Neuhaus angelegt wurden In der Nahe der Altstadt wird die Frankische Saale von der Brend verstarkt Vorbei am Dorf Salz verlauft sie durch das Naturschutzgebiet Saalewiesen nach Niederlauer Dort mundet ihr der einzige grossere Nebenfluss von links zu die in den Hassbergen entspringende Lauer Mittellauf Die Frankische Saale westlich von Arnshausen Das Saaletal wird von dort an enger und das gemeindefreie Gebiet Steinacher Forst reicht bis an den Fluss Er maandriert nun am Sudostrand der Rhon durch und Unterebersbach Er uberquert die Grenze zum Landkreis Bad Kissingen fliesst auf das Gebiet der Marktgemeinde Bad Bocklet und passiert die Ortsteile Roth an der Saale sowie Steinach Sudostlich des Dorfes mundet die Premich zu Im weiteren Verlauf zieht die Frankische Saale an dem Dorf Hohn und dem Kernort vorbei In Bad Bocklet fliesst sie am Rande des Kurgartens Bevor sie bei Grossenbrach eine grosse Schleife fliesst nimmt sie bei der Ortschaft Aschach den Zufluss auf und erreicht danach das Stadtgebiet von Bad Kissingen Dort wird das Tal weiter und der Fluss fliesst durch die Stadtteile Kleinbrach Hausen zur Saline Kissingen Obere und Untere Saline Am linken Ufer verlauft die Salinenpromenade durch den Kurpark Die Frankische Saale wird in Bad Kissingen von der Saline bis zum Rosengarten mit Dampfschiffen befahren Vorbei an der Altstadt und dem Luitpoldpark wird der Fluss von der B 287 und ab Arnshausen von der Saaletalbahn im wieder enger werdenden Tal begleitet An den linken Hangen stehen die Ruinen Botenlauben und Eiringsburg Anschliessend uberquert er die Grenze nach Euerdorf und zieht eine Schleife durch Aura an der Saale nach Elfershausen Uber der Frankischen Saale steht die Trimburg im Ortsteil Trimberg Die Saaletalbahn wechselt dort mehrere Male die Flussseite Etwas weiter flussabwarts in der Nahe der Saalmuhle quert die A 7 uber die Saaletalbrucke das Gewasser Unterlauf Die Frankische Saale bei MorlesauFrankische Saale mit Schloss Saaleck bei Hammelburg Die Frankische Saale gelangt anschliessend auf das Gebiet der Kleinstadt Hammelburg wo sich das Tal wieder weitet Sie fliesst an der Erdfunkstelle bei Fuchsstadt vorbei und passiert die Hammelburger Stadtteile Westheim und Pfaffenhausen Gegenuber dem Schloss Saaleck mundet die Thulba und die B 287 verlasst bei Untereschenbach das Saaletal Hinter Diebach liegt eine Exklave von Wartmannsroth die am Fluss Das Tal verengt sich erneut und die Frankische Saale fliesst parallel zur Saaletalbahn durch Morlesau in den Landkreis Main Spessart nach Grafendorf Das Gewasser schlangelt sich sehr naturbelassen vorbei an der Rossmuhle und durch Michelau zum Kernort Grafendorf Gegenuber von Hurzfurt mundet der Waizenbach dessen Zufluss Eidenbach in einem Seitental den Tretstein Wasserfall herabsturzt Nachfolgend fliesst die Schondra in der Nahe des Steinpfeilers der nie fertiggestellten Reichsautobahn Strecke 46 in den Fluss Die Frankische Saale fliesst anschliessend durch die Gemeindeteile Schonderfeld und Wolfsmunster bevor sie das Stadtgebiet von Gemunden am Main erreicht Direkt am Fluss steht dort das Kloster Schonau Im Siedlungsgebiet von Gemunden teilt sich die Frankische Saale Der linke Muhlbach genannte Flussarm verlauft entlang der Altstadt Der rechte Lauf nimmt den grossten Nebenfluss die vom Spessart herabfliessende Sinn auf und mundet 700 Meter weiter mit einer mittleren Wasserfuhrung von rund 24 m s in den Main Nebenflusse Graphische Ubersichten Das Flusssystem der Frankischen Saale wird insbesondere von acht Haupt Nebenflussen gepragt von denen nur einer von links einmundet Nach Lange Nach Einzugsgebiet Tabellarische Ubersicht Nebenflusse der Frankischen Saale mit einem Einzugsgebiet von mindestens 15 km Zum Vergleich auch die Werte der Saale selbst Name Seite Lange km EZG km Abfluss MQ l s Mundung auf FS km Mundungsort Mundungshohe m u NHN GKZSaalegraben links 00 3 90 00 15 20 00 5 90 Bad Konigshofen Unteressfeld 284 244 111 rechts 0 10 76 00 26 26 00 9 77 Bad Konigshofen 272 244 112rechts 0 10 14 00 29 41 0 15 24 Grosseibstadt 266 244 114Barget links 00 9 38 00 25 10 0 19 67 Kleineibstadt 259 244 116links 00 7 26 00 17 40 0 20 25 unterhalb Kleineibstadts 257 244 118Milz rechts 0 36 44 0 186 07 0 1090 0 158 17 km 0 23 63 Saal an der Saale 251 244 12rechts 00 6 90 00 15 21 0 31 91 oberhalb Hollstadts 239 244 196Streu rechts 0 41 86 0 447 86 0 3690 0 434 68 km 0 38 23 Heustreu 231 244 2Brend rechts 0 29 72 0 140 07 0 1580 0 111 11 km 0 42 75 Bad Neustadt an der Saale 227 244 32Lauer links 0 33 24 0 298 49 0 1610 0 258 65 km 0 47 56 Niederlauer 224 244 4Premich rechts 0 18 37 00 93 88 0 58 97 bei Steinach 213 244 52rechts 0 12 32 00 39 98 0 68 06 Aschach 207 244 532links 00 6 13 00 25 97 0 75 56 Bad Kissingen Hausen 201 244 534links 00 7 06 00 26 35 0 84 23 westlich Bad Kissingen Arnshausens 194 244 536links 00 3 20 00 15 20 0 88 80 Euerdorf 189 244 539 Thulba rechts 0 32 11 0 139 88 00 806 00 77 98 km 111 94 Hammelburg 175 244 54rechts 00 6 19 00 19 62 115 69 Hammelburg Diebach 172 244 592Waizenbach rechts 00 7 08 00 23 47 127 72 oberhalb Grafendorfs 165 244 594Schondra rechts 0 31 30 0 164 27 128 75 Grafendorf 161 244 6Sinn rechts 0 69 38 0 622 57 0 5910 0 463 63 km 139 29 Gemunden am Main 153 244 8Frankische Saale n a 139 99 2766 45 24200 2766 45 km 211 00 Gemunden 152 244 Eine umfassendere Aufstellung die auch kleine Zuflusse enthalt findet sich in der Liste von Zuflussen der Frankischen Saale Mundung der Sinn in die Frankische SaaleHydrologischer Hauptstrang Einzugsgebiet der Frankischen Saale Die Frankische Saale ist an ihrem Oberlauf in hydrologischer Sicht nicht der Hauptstrang des nach ihr benannten Flusssystems Am Zufluss der Milz auf dem Oberlauf bei Saal an der Saale ubertrifft diese nach zwei der drei ublichen Kriterien namlich Abfluss und Einzugsgebiet den Lauf der Frankischen Saale bis dorthin der jedoch merklich langer ist Dieselbe Situation tritt weiter abwarts noch einmal am Zufluss der Streu bei Heustreu auf die ebenfalls mehr Wasser aus einem grosseren Einzugsgebiet heranfuhrt als die Frankische Saale bis dorthin und uberdies sogar auch noch langer ist jedenfalls wenn man die Frankische Saale nicht nach dem Vorgenannten korrigierend am Milzursprung beginnen lasst Sehr kurz vor der Mundung in Gemunden am Main lauft mit der Sinn ein weiterer bedeutender Nebenfluss zu der zwar sowohl wasserarmer eingebietsarmer und auch kurzer ist als die Saale bis dorthin jedoch ihren Durchfluss um wohl uber 40 erhoht Eine Landkarte von 1621 sah die Streu mit der Beschriftung Stray Flu Streu Fluss bis nach Gemunden noch als Hauptstrang des Flusssystems an Naheres zeigt die folgende Tabelle Die Pegel stehen jedoch alle merklich oberhalb der relevanten Zusammenflusse weshalb sie jeweils nur einen Teil des Abflusses des relevanten Einzugsgebiets erfassen Insbesondere hat der Pegel an der Frankischen Saale oberhalb der Streu nur etwa 55 des Teileinzugsgebietes bis zum Streu Zufluss im Rucken jener der Sinn nur rund drei Viertel ihres Einzugsgebiets Name Lange km Lange mit langstem Oberlauf km EZG vor Pegel km Abfluss MQ am Pegel l s EZG km Abfluss MQ Ges EZG l s GKZFrankische Saale oberhalb Milz 0 23 630 023 63 0 00 75 940 00 411 0 182 490 00 000 244 11Milz 0 36 440 036 44 0 0 158 170 0 1 090 0 186 070 00 000 244 12Frankische Saale oberhalb Streu 0 38 230 0 51 040 0 234 110 0 1 501 0 424 340 00 000 244 1Streu 0 41 860 041 86 0 0 434 680 0 3 690 0 447 860 00 000 244 2Frankische Saale oberhalb Sinn 139 290 139 29 0 2120 890 16 300 2143 670 16 500 244 1 7 Sinn 0 69 380 000 00 0 0 463 630 0 5 910 0 622 570 0 7 055 244 8Flusssystem Liste der Fliessgewasser im Flusssystem Frankische Saale Liste der Nebenflusse des MainsOrte am Lauf Orte am Lauf der Frankischen Saale mit Zugehorigkeiten in der Reihenfolge der Erstberuhrung Landkreis Kommune OrteRhon Grabfeld Markt Trappstadt Alsleben Pfarrdorf uberwiegend rechts Rhon Grabfeld Stadt Bad Konigshofen im Grabfeld Riedmuhle Einode rechts Aumuhle Einode links Bad Konigshofen Hauptort uberwiegend rechts Spitalmuhle Einode links Rhon Grabfeld Gemeinde Grosseibstadt Einode links Grosseibstadt Pfarrdorf fast nur rechts Neumuhle Einode links Schlossmuhle links Kleineibstadt Kirchdorf uberwiegend links Einode links Rhon Grabfeld Markt Saal an der Saale Obere Muhle links Saal an der Saale Hauptort links Rhon Grabfeld Gemeinde Wulfershausen an der Saale Findelmuhle Einode rechts Wulfershausen an der Saale Kirchdorf uberwiegend links Rhon Grabfeld Gemeinde Hollstadt Neumuhle Einode rechts Herrnmuhle Einode rechts Hollstadt Pfarrdorf rechts Rhon Grabfeld Gemeinde Heustreu Heustreu Pfarrdorf rechts am Hang Rhon Grabfeld Stadt Bad Neustadt an der Saale Herschfeld Pfarrdorf links Bad Neustadt an der Saale Hauptort rechts Bad Neuhaus Stadtteil links Muhlbach Pfarrdorf links Rhon Grabfeld Gemeinde Salz Salz Pfarrdorf links Dorf links Unterebersbach Pfarrdorf rechts Rhon Grabfeld Gemeinde Niederlauer Niederlauer Pfarrdorf links am Hang Bad Kissingen Markt Bad Bocklet Dorf rechts Roth an der Saale Dorf links Steinach ehem Markt rechts Rhon Grabfeld Gemeinde Niederlauer links ohne Besiedlung am Lauf Bad Kissingen Markt Bad Bocklet Hohn Dorf rechts Bad Bocklet Hauptort links Aschach ehem Markt rechts Grossenbrach Dorf links Bad Kissingen Grosse Kreisstadt Bad Kissingen Kleinbrach Kirchdorf rechts Hausen Pfarrdorf links Einode rechts Obere Saline links Weiler links Dorf links Waldeck rechts Bad Kissingen Hauptort Bad Kissingen Markt Euerdorf Euerdorf Hauptort Bad Kissingen Gemeinde Aura an der Saale Aura an der Saale Pfarrdorf uberwiegend links Bad Kissingen Markt Elfershausen Trimburg Burg links auf Nebentalsporn Trimberg Kirchdorf links Elfershausen Hauptort fast nur rechts Saalmuhle rechts Langendorf Pfarrdorf links Westheimer Muhle links Bad Kissingen Stadt Hammelburg Westheim Kirchdorf rechts Bad Kissingen Fuchsstadt links ohne Besiedlung am Lauf Bad Kissingen Stadt Hammelburg Hammelburg Hauptort rechts Pfaffenhausen Kirchdorf links Altstadt Kloster links Saaleck Schloss links auf Bergsporn Untereschenbach Kirchdorf links Diebach Pfarrdorf rechts Bad Kissingen Gemeinde Wartmannsroth Einode in Gemeindeexklave rechts Bad Kissingen Stadt Hammelburg Morlesau Kirchdorf rechts Main Spessart Gemeinde Grafendorf Rossmuhle rechts Michelau an der Saale Kirchdorf links Hurzfurt Einode links Grafendorf Pfarrdorf rechts Einode rechts Schonderfeld Kirchdorf links Wolfsmunster Pfarrdorf uberwiegend rechts Main Spessart Stadt Gemunden am Main Schonau Kirchdorf links Gemunden am Main Hauptort HydrologieHochwasser Besonders betroffen von regelmassigen Uberschwemmungen der saalenahen Ortskerne sind Bad Kissingen Westheim Diebach Grafendorf Wolfsmunster und Gemunden wie die Hochwassermarken an historischen Gebauden bezeugen Bad Kissingen erlebt nicht selten Uberschwemmungen mehrmals in einem Jahr Jedoch sind im historischen Stadtkern Flutschutzmassnahmen durch den Bau von Wehren und Schutzplanken durchgefuhrt worden Pegelmessungen Pegelmessungen finden in Bad Konigshofen Bad Neustadt Salz Bad Kissingen Pegel Prinzregentenbau Pegel Golfplatz und Wolfsmunster statt Die Messstande werden durch das Wasserwirtschaftsamt Schweinfurt veroffentlicht Natur und UmweltOkologie Die Frankische Saale wurde jahrhundertelang von Menschen im Interesse einer intensiveren Nutzung des Saaletals umgestaltet Der Flusslauf wurde begradigt indem Maanderbogen durchstochen wurden Die Breite des Flusses wurde auf weiten Strecken vereinheitlicht Auwalder wurden gerodet und die Ufer befestigt Wassermuhlen kleine Wasserkraftwerke und Stauwehre wurden errichtet ehemalige Uberschwemmungszonen bebaut All dies hat die okologische Funktionsfahigkeit des Flusses stark beeintrachtigt Uferverbau und Wehre verandern die Fliessgeschwindigkeit und Durchgangigkeit zerstoren die Einheit von Fluss und Aue und begunstigen verheerende Hochwasser Seit einigen Jahren wird im Rahmen von Projekten des Wasserwirtschaftsamts Schweinfurt versucht durch Ruckbau von Uferbefestigungen Bachumgehungen von Wehren und Aufforstung von Auwaldern der Frankischen Saale ihre alte okologische Funktion zum Teil zuruckzugeben Fauna In der Frankischen Saale kommen Aal Aitel Aland Asche Bachforelle Bachschmerle Barbe Bitterling Brachse Elritze Flussbarsch Grundling Hasel Hecht Kaulbarsch Muhlkoppe Nase Rotauge Rotfeder Rutte und Spiegelkarpfen sowie vereinzelt auch der Signalkrebs vor Frankische Saale in Bad Kissingen Kurpark GeschichteFruhe Schifffahrt Bis ins 14 Jahrhundert fuhrten die Frankische Saale und ihre Zuflusse deutlich mehr Wasser als heute da damals die Hohen ihres Zuflussgebiets wie Rhon und Grabfeld dichter von Laubwaldern bestanden waren und die humosen Boden Niederschlags und Bodenwasser gleichmassiger abgeben konnten Der normale Wasserstand der Saale entsprach einem durchschnittlichen Hochwasser heutiger Zeit sodass die Uferlandschaften nass bis sumpfig waren Bis auf Treidelpfade waren die Saaleauen und wiesen kaum passierbar Es war unmoglich mit Fuhrwerken oder gepanzerten Reitern ausserhalb fester Wege zu verkehren Erschwerend kam hinzu dass der Fluss nicht an beliebiger Stelle uberquert werden konnte Es gab nur wenige Brucken und Furten Dass die Frankische Saale schon 790 schiffbar gewesen sein muss belegt eine Eintragung Einhards in die Reichsannalen aus diesem Jahr Wie der Schreiber Karls des Grossen vermerkte fuhr der Konig Karl zu Schiff auf dem Rhein hinauf nach dem Palast den er zu Salz in Deutschland an der Frankischen Saale erbaut hatte und kehrte dann wieder auf demselben Fluss zu Tal nach Worms zuruck Karl der Grosse hatte bereits 777 seinen saalfrankischen Besitz Hammelburg und die gesamte Gemarkung dem Kloster Fulda ubereignet dem es dadurch moglich war an der Furt bei Hammelburg den Schiffsverkehr zwischen Orten oberhalb und unterhalb der Stadt zu unterbinden oder Zolle zu erheben Schifffahrt heute Seit 1878 gibt es auf der Saale Dampfschiffe Die Saaleschifffahrt GmbH besitzt heute noch zwei mundartlich Dampferle genannte Schiffe die unter der Woche alle 40 Minuten und am Wochenende alle 20 Minuten in Bad Kissingen zwischen dem Rosengarten und der Saline verkehren Die Namen der heute von Dieselmotoren angetriebenen Schiffe sind Kissingen Baujahr 1926 und Saline Baujahr 1964 BauwerkeBrucken uber die Saale Fussgangersteg uber die junge Saale bei UnteressfeldPontonbrucke uber die Frankische Saale an der RossmuhleSaalebrucke bei Michelau an der Saale Wichtige Flussuberquerungen sind bei km 108 3 Autobahnbrucke der A 71 bei Hollstadt bei km 108 0 Strassenbrucke der B 279 bei Hollstadt bei km 99 8 Eisenbahnbrucke der Hauptstrecke Schweinfurt Schmalkalden bei km 96 5 Strassenbrucke der B 19 bei Bad Neustadt bei km 60 4 Strassenbrucke in Bad Kissingen bei km 51 5 zwei Strassenbrucken bei Euerdorf bei km 48 0 Strassenbrucke in Aura die Gross und Klein Aura miteinander verbindet bei km 44 2 Eisenbahnbrucke der Bahnstrecke Gemunden Bad Kissingen bei Trimberg bei km 41 5 Strassenbrucke am Ortsende von Elfershausen bei km 41 0 Autobahnbrucke der A 7 Kassel Wurzburg bei km 32 8 Strassenbrucke der B 287 in Hammelburg Fuchsstadt bei km 29 8 Strassenbrucke der Umgehung Hammelburg bei km 26 4 Strassenbrucke in Hammelburg bei km 24 1 Strassenbrucke in Diebach bei km 20 0 Strassenbrucke in Morlesau bei km 17 1 Ponton Brucke Rossmuhle bei Weickersgruben bei km 15 0 Strassenbrucke in Michelau bei km 9 8 Strassenbrucke bei Schonderfeld bei km 7 9 historische Strassenbrucke in Wolfsmunster bei km 4 0 Fussgangersteg bei Kloster Schonau bei km 0 6 zwei Strassenbrucken in Gemunden bei km 0 1 Eisenbahnbrucke der Bahnstrecke Wurzburg Aschaffenburg in GemundenDie Saalebrucke bei Hammelburg Bis zum Bau der Saalebrucke 1121 ermoglichte nur eine Furt die Querung der Frankischen Saale vor den Toren Hammelburgs Die stark befestigte zum Gebiet des Klosters Fulda gehorende Stadt kontrollierte die dort verlaufende wichtige Fernstrasse von Italien uber Augsburg Schwaben Wurzburg nach Kassel sowie in die Niederlande und zu den Nordseehafen In der Mitte der funfbogigen steinernen Brucke stand als Vorposten ein Wehrturm Ein weiteres Bollwerk das am linken Saaleufer aufragende Schloss Saaleck ebenfalls zu Hammelburg gehorend schutzte den Ubergang von Suden her Ohne Erfolg versuchten die Truppen des Wurzburger Furstbischofs Hermann I von Lobdeburg mehrmals in den Jahren 1224 bis 1265 Saaleck Brucke und Stadt einzunehmen Auch weitere Versuche seiner Nachfolger schlugen fehl Dieser Streit endete erst nach gut zweihundert Jahren durch ein Mandat des Kaisers Maximilian und endgultig durch einen Entscheid des Reichskammergerichts von 1552 zu Gunsten Fuldas Die Regelungen hatten bis zur Eingliederung Hammelburgs in das Konigreich Bayern 1816 Bestand Danach wurde der Torturm auf der Saalebrucke geschleift 1945 am Ende des Zweiten Weltkriegs sprengten deutsche Pioniere Teile der romanischen Bogenbrucke Die Schaden unterbrachen zwar den Verkehr waren aber nicht so schwerwiegend als dass die Brucke nicht hatte wiederhergestellt werden konnen Stattdessen wurden die Reste des historischen Bauwerks entfernt und im Jahr 1952 ein Neubau in Stahlbetonbauweise ausgefuhrt In elegantem Bogen schwingt sich seitdem die Nachfolgebrucke vor Hammelburg uber die Saale Burgen und Schlosser Blick uber die Trimburg ins Saaletal An der Saale liegen einige sehenswerte Schlosser und Burgen Alsleben Alte Burg Aussichtspunkt Berghauschen bei Ipthausen Bad Konigshofen Bad Konigshofen Alte Festung Schloss in Neuhaus ehemaliger Schlosspark heute Kurpark Bad Neustadt Die Salzburg bei Bad Neustadt Ruine Steineck bei Roth an der Saale Altes und Neues Schloss in Steinach an der Saale Schloss Aschach in Aschach Burgruine Botenlauben bei Bad Kissingen Eiringsburg bei Bad Kissingen Die Ruine Aura oberhalb von Aura an der Saale Die Trimburg oberhalb von Trimberg Das Rote Schloss in Hammelburg Schloss Saaleck oberhalb von Hammelburg Schloss Arnstein bei Morlesau Burg Kilianstein auf dem Sodenberg Thungensches Schloss in Wolfsmunster Die Scherenburg in GemundenStauwehre Stauwehr an der Rossmuhle mit Fischtreppe Zahlreiche Stauwehre finden sich im Lauf der Frankischen Saale ursprunglich gebaut um Wassermuhlen anzutreiben heute teilweise zur Stromerzeugung genutzt Alle Wehre sind mit Fischtreppen versehen bei km 58 5 Wehr bei Bad Kissingen bei km 50 5 Wehr Karwinkelsmuhle bei km 48 0 zwei Wehre bei Aura bei km 43 8 Wehr bei Trimberg bei km 41 9 Wehr Saalemuhle bei Elfershausen bei km 38 5 Wehr bei Langendorf bei km 37 7 Wehr bei Westheim bei km 36 8 Wehr Fuchsstatter Muhlen bei km 29 1 Wehr Herrenmuhle Hammelburg bei km 28 1 Wehr ehemaliges Kraftwerk des Klosters Altstadt Hammelburg bei km 27 6 Wehr Schloss Saaleck bei km 24 1 Wehr Rodermuhle Diebach Kraftwerk bei km 22 5 Wehr Neumuhle Kraftwerk bei km 17 0 Wehr Rossmuhle Kraftwerk bei km 7 7 Wehr Wolfsmunster bei km 4 0 Wehr Kloster Schonau bei km 1 5 Wehr Gemunden verfallen Die BahnstreckeEntlang des Unterlaufs der Frankischen Saale verlauft die Bahnstrecke Gemunden Bad Kissingen Am Oberlauf gab es bis 1997 die Bahnstrecke Bad Neustadt Bad Konigshofen Freizeit und ErholungWandern Entlang der Frankischen Saale verlaufen einige Rhonrundwege und Hauptwanderwege des Rhonklubs Der langste Fernwanderweg in der Rhon der Main Werra Weg fuhrt durch das Saaletal uber Bad Kissingen bis Vacha an die Werra Der Karolingerweg fuhrt von Karlburg an der Frankischen Saale entlang bis Bad Konigshofen Wasserwandern Trotz der vielen Wehre ist die Frankische Saale bei Kanufahrern als langsam fliessender und vertraumter Wanderfluss beliebt Sie darf von Bad Neustadt bis Gemunden mit wenigen Einschrankungen befahren werden Es besteht ein Nachtfahrverbot vom 1 Marz bis 31 Juli in der Zeit von 18 00 Uhr bis 7 00 Uhr ansonsten in der Zeit von 21 00 Uhr bis 07 00 Uhr Boote durfen hochstens vier Platze haben nicht langer als 6 00 Meter und nicht breiter als 1 10 Meter sein Rafting Flossfahrten und das Zusammenkoppeln von Booten sind nicht erlaubt Es besteht Anzeigepflicht fur organisierte gewerbliche Bootsveranstaltungen Die Wehre sind bis auf wenige Ausnahmen nicht befahrbar und mussen umtragen werden Fahrradtourismus Entlang der Frankischen Saale fuhrt ein Radwanderweg mit insgesamt 128 km Streckenlange Er fuhrt von Alsleben bis Gemunden zumeist auf ruhigen Wegen in direkter Nahe zur Saale und wird fur Familien besonders empfohlen LiteraturJohann Kaspar Bundschuh Saal In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 5 S U Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1802 DNB 790364328 OCLC 833753112 Sp 1 Digitalisat Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 196 Rhonklub e V Hrsg Durch die Rhon Verlag Parzeller Fulda 2001 ISBN 3 7900 0327 1 Stefan Winckler Erlebnis Frankische Saale Ein Reisebegleiter Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2024 ISBN 978 3 8260 8347 1WeblinksCommons Frankische Saale Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte des Laufs der Frankischen Saale auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Karte des Laufs sowie des Einzugsgebietes der Frankischen Saale in Bayern auf Kartendienst Gewasserbewirtschaftung FGN Bayerisches Landesamt fur Umwelt Hinweise Hochwasserrisikomanagement Plan Frankische Saale Gewassersystem Hochwassercharakteristik Hochwasserereignisse Regierung von Unterfranken auf hopla main de Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen Klimawandel und Hochwasserschutz im Flussgebiet der Frankischen Saale ausfuhrliche Informationen uber die Frankische Saale Wasserstande auf klimaprojekt espace bayern deEinzelnachweise und AnmerkungenBayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Lange nach Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Main Seite 92 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 3 3 MB Geringfugig abweichender Wert von 139 1 km nach Hochwasserrisikomanagement Plan Einzugsgebiet Bayerischer Main Planungseinheit Flusslauf Main ab Mundung Regnitz Gewassersystem abgerufen am 3 Juni 2012 auf hopla main de Lange mit Oberlauf Milz nach Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Main Seite 93 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 3 3 MB und der angegebenen Gesamtlange auf der vorangehenden Seite Einzugsgebiet nach Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Main Seite 92 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 3 3 MB Geringfugig abweichender Wert von 2764 8 km nach HochwasserAktionsplan Main Memento vom 6 Juli 2009 im Webarchiv archive today aus hap main de Hochwassernachrichtendienst Bayern Lagebericht aktuell Pegeldaten vom 6 September 2011 auf hnd bayern de Abflussdaten der Pegel Wolfsmunster Frankische Saale und Mittelsinn Sinn vermehrt um den Abfluss des Resteinzugsgebiets unterhalb 179 3 km fur das orientiert am Hydrologischen Atlas von Deutschland ein Gebietsabfluss von rund 9 5 l s km angesetzt ist Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Main des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 3 3 MB Bewirtschaftungskarte Gewassertypen Deutschlands PDF 2 6 MB Gewasserpotrait Frankische Saale des Wasserwirtschaftsamtes Bad Kissingen Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 196 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Die Frankische Saale im Landkreis Bad Kissingen auf der Seite des Wasserwirtschaftsamtes Bad Kissingen Georg Aumann Coburg und der Main Werra Weser Kanal S 113 Hochwassernachrichtendienst des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Hinweise FS km Kilometer der Frankischen Saale flussabwarts ab der Quelle Lange Einzugsgebiet und FS km abgemessen im BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Der Pegel der Sinn erfasst nur 74 5 des Einzugsgebiets mit einer Abflussspende Mq von 12 75 l s km Setzt man fur das Resteinzugsgebiet eine Abflussspende von 8 bis 10 l s km an so kommt man fur ihr gesamtes auf einen mittleren Abfluss MQ von 6 930 bis 7 180 l s Das sind 42 bis 43 5 des Wertes fur die Frankische Saale oberhalb fur den man durch einen entsprechenden kalkulatorischen Zuschlag auf einen MQ von 16 500 l s kommt Karte Franckenland Hondius Jodocus Atlas minor 431 Der Abfluss MQ mittlerer Abfluss wurde hochgerechnet Ges EZG Gesamt Einzugsgebiet in km Mit Milz als langstem Oberlauf Fischereiverband Unterfranken Unsere Gewasser Memento des Originals vom 25 September 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 auf fischereiverband unterfranken de Valentin Beige Saaledampfer Kissingen 100 Jahre und fur Uberraschungen gut Audio Beitrag des Bayerischen Rundfunks vom 30 Marz 2024 Bikeline Tourenbuch Radfernwege Deutschland Frankische Saale 10 Aufl Verlag Esterbauer Rodlingersdorf 2017 ISBN 978 3 85000 462 6 S 203 205 Daniel Peter Mit der gesamten Familie durch das Saaletal Main Post Nr 155 vom 8 Juli 2023 S 33 Normdaten Geografikum GND 4018034 7 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 242519446

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