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Dornburger Schlösser

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Das Ensemble der drei Dornburger Schlösser liegt am Rand eines Muschelkalkfelsenplateaus über der Saale in Dornburg-Camburg, nördlich von Jena im Bundesland Thüringen; das Ensemble besteht aus dem Alten Schloss, im 16. Jahrhundert erbaut auf einer ursprünglichen Königspfalz aus dem 10. Jahrhundert, einem Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert sowie einem Rokokoschloss aus dem 18. Jahrhundert.

Allgemeine Geschichte

Die Flur Dornburgs ist, was archäologische Funde belegen, seit der jüngeren Steinzeit kontinuierlich besiedelt. Bekannteste Funde sind das Hügelgrab am Steinbruch und der Bronzesichel-Fund auf dem Wetthügel. Aber auch vielzählige Funde aus der Eisenzeit und der Völkerwanderungszeit bis hin zur slawischen Besiedlung lassen eine intensive Nutzung vermuten.

Anhand einer Reihe von Indizien ist es sehr wahrscheinlich, dass Dornburg aus einer fränkischen Gründung herrührt. Obwohl der Name selbst im 9. Jahrhundert schriftlich nicht erwähnt ist, befindet sich in dieser Zeit im direkten Umfeld umfangreicher Reichsbesitz. Die Ursache für fehlende archäologische Nachweise besteht darin, dass bislang vermutet wurde, dass eine befestigte Anlage in den Fundamenten des Alten Schlosses zu finden sei, welches erst in den letzten Jahren widerlegt wurde. Vielmehr dürften die von Gotthard Neumann gemachten Funde im westlichen Vorfeld der heutigen Ortslage Gegenstand zukünftiger Untersuchungen sein. Neue Indizien dazu brachte auch eine aktuelle Untersuchung von Pierre Fütterer zur Altwegesituation um Dornburg.

Mit dem Machtantritt der Liudolfinger tritt Dornburg als civitas (Pfalz, befestigte Siedlung) ins Licht der Überlieferung und wird erstmals 937 erwähnt. Mit dem Ende des letzten Ottonen, Heinrich II., verlor die Pfalz Dornburg ab 1025 ihre Bedeutung. 1083 begegnet uns der Name Dornburg schließlich wieder mit der umstrittenen Belehnung an Wiprecht von Groitzsch. Wiprecht erhielt es für seine Verdienste von König Heinrich IV. zu Lehen. Die Herren von Lobdeburg treten in einer verfälschten Urkunde zwischen 1221 und 1261 als Gerichtsherren in Dornburg auf. Spätestens 1289 wurden die Schenken von Vargula vom Kaiser mit Dornburg belehnt, wobei diese schon zuvor Besitz im Umfeld der Burg hatten.

Bis zum Grafenkrieg 1344/45 konnten die Schenken dieses Lehen halten, verkauften es dann an Grafen von Schwarzburg und Orlamünde, die es kurze Zeit später an die Wettiner abtreten mussten, um es von denen als Lehen zu nehmen. 1358 nahmen die Wettiner Dornburg selbst in eigene Verwaltung und besetzten es mit einem Amtmann. Nach mehrfachen, vorläufigen Teilungen der Wettiner kam es dann 1485 zur endgültigen Trennung in Albertiner und Ernestiner (Leipziger Teilung). Stadt und Amt Dornburg kamen an die Albertiner. Durch die Wittenberger Kapitulation kam es 1547 zu Gebietstauschen, wobei Dornburg an die Ernestiner fiel. 1603 gelangte Dornburg durch Erbschaft in den Besitz des Herzogs von Sachsen-Altenburg. Ab 1672 gehörte Dornburg zum Herzogtum Sachsen-Jena und ab 1691 bis 1920 zum Herzogtum (später Großherzogtum) Sachsen-Weimar-Eisenach. Nach dem Sturz der Monarchien im Deutschen Reich bildete das einstige Großherzogtum kurz den Volksstaat Sachsen-Weimar-Eisenach, bevor dieser 1920 im Freistaat Thüringen aufging. In der DDR gehörte Dornburg verwaltungsmäßig von 1952 bis 1990 zum Bezirk Gera. Noch in den letzten Tagen der DDR wurde die Einführung von Bundesländern beschlossen, und Dornburg kam am 3. Oktober 1990 zum Bundesland Thüringen. Seit dem 12. Dezember 2008 befinden sich alle drei Schlösser im Eigentum der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.

Karolingische Burg

Das umfangreiche Burgwartsystem unter den Karolingern zur Sicherung der Grafschaften umfasste auch das Saalegebiet. Genauere Nachrichten sind aus dieser Zeit nicht vorhanden. Doch gibt es eine Reihe von Indizien, wie zum Beispiel die mögliche Namensübertragung von Dornburg aus einer im 9. Jahrhundert erwähnten gleichnamigen Burg im Scheldegebiet, oder die Anhäufung karolingischen Königsgutes im direkten Umfeld von Dornburg.

Königspfalz

937 wird Dornburg erstmals im Zusammenhang mit dem nahegelegenen Kirchberg erwähnt. Die Liudolfinger bauten die bestehende Burg unter König Otto I. als Pfalz aus, der sie eine Reihe von Besuchen in den folgenden Jahrzehnten abstatteten. Die bisherige Annahme, dass sich das heutige „alte Schloss“ an derselben Stelle befindet wie die damalige Pfalz, ist nach neueren Untersuchungen fast auszuschließen. Otto I. besuchte Dornburg in den Jahren 952 und 958 sowie als römisch-deutscher Kaiser 965 anlässlich eines Reichstages. Weitere Reichstage fanden in Dornburg 980 unter Kaiser Otto II. und 1004 unter König Heinrich II. statt. Nach dem Aussterben der Ottonen verschwindet die Königspfalz aus dem direkten Blickwinkel der neuen Könige. Folglich finden sich keine weiteren Urkunden über Aufenthalte und andere Begebenheiten über die Burg und den Burgbezirk, wenngleich sich diese sicher weiterhin in Reichsbesitz befand. Ob diese Pfalz an derselben Stelle stand wie ihre karolingische Vorgängerin, ist nicht nachweisbar. Mögliche Standorte dieser Pfalz wurden erst kürzlich in einer Magisterarbeit von P. Fütterer diskutiert. Der Standort des jetzigen alten Schlosses ist zumindest aus archäologischer Sicht sehr unwahrscheinlich geworden. Auch in Hinblick auf die Funktion einer Pfalz als Kreuzung von Handelswegen und Wegsperre ist der Bergsporn über Naschhausen abzulehnen.

Reichs-Ministerial-Burg Dornburg

Durch Schenkung von König Heinrich IV. kam Dornburg 1083 an den Grafen von Wiprecht von Groitzsch, wobei hier schon nicht mehr klar ist, ob es sich um die ehemalige Pfalz handelte, bzw. ob es sich bei der Nennung nicht allgemein um den Bezirk Dornburg handelte, ohne an eine konkrete Befestigung zu denken. Als Lokalität lassen sich die Grundmauern des Alten Schlosses bislang nicht einordnen, die nach neuesten Untersuchungen in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts reichen. Nicht genannte Ministerialen scheinen den Bezirk Dornburg von einer eigens dafür erbauten Burg Dornburg auf dem Areal des Alten Schlosses verwaltet zu haben. Darauf deutet das Auftreten von Reichsministerialen hin, wie den Herren von Lobdeburg, die im Laufe des 12. Jahrhunderts vermutlich mit der Herrschaft belehnt wurden. Diesen Schluss lässt zumindest die 1261 in einer im Kern echten Urkunde zu, in der die Herren von Lobdeburg als Gerichtsherren in Dornburg auftreten. Wie schon in Tautenburg folgten den Herren von Lobdeburg die Schenken von Vargula, die sich erstmals 1282 nach Dornburg nennen und dies als Reichslehen erhalten hatten. Diese Periode dauerte bis 1343/44, die mit der Übereignung an die Grafen von Orlamünde und von Schwarzburg endete. Die Stadt Dornburg im Vorfeld der Burg wurde dann erstmals 1343 erwähnt. Nachdem die Wettiner den neuen Besitzern noch im selben Jahr ihre Lehnsherrschaft aufzwangen (Grafenkrieg), stellten die Wettiner Dornburg im Jahr 1358 unter ihre direkte Verwaltung. Im Sächsischen Bruderkrieg wurde die alte Reichsburg belagert, erobert und schwer beschädigt. Auf ihren Grundmauern erbaute man wahrscheinlich danach das heute sogenannte Alte Schloss, welches im 16. Jahrhundert einige grundlegende Umbauten erhielt.

Das Alte Schloss

Das bis 1522 wahrscheinlich auf den Grundmauern der im Sächsischen Bruderkrieg 1451 schwer beschädigten Ministerialburg Dornburg erbaute sogenannte Alte Schloss ist das nördlichste und älteste der drei Dornburger Schlösser. Bei seinem Bau wurden eventuell vorhandene Teile der vorherigen Ministerialburg mit einbezogen. Von 1562 bis 1573 erfolgte unter Herzog Johann Friedrich II. von Sachsen ein weiterer Umbau und Ausbau des Schlosses. Im Dreißigjährigen Krieg wurden Stadt und Schloss von kaiserlichen Kroaten geplündert und verwüstet. Dreimal war die Burg Witwensitz wettinischer Fürstenwitwen. Nachdem Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar-Eisenach 1717 aus dem Schloss ausgezogen war, verlor das Schloss seine Bedeutung und wurde Sitz der Verwaltung des Amtes Dornburg. Ab 1750 wurde das Schloss unter anderem als Baumwollspinnerei, Barchent-(Textil-)Fabrik und Schule genutzt. Im 19. Jahrhundert begann der Verfall des Schlosses. Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach ließ 1883 erste denkmalpflegerische Arbeiten an dem Schloss durchführen. Nach 1945 wurde das Alte Schloss zeitweise als Altersheim genutzt, verfiel in den folgenden Jahrzehnten aber weiter. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das Alte Schloss am 26. Juni 1995 der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten übertragen. Danach wurde es mit Fördermitteln umfangreich restauriert und ist seitdem für die Öffentlichkeit im Rahmen von vorangemeldeten Führungen von April bis Oktober zugänglich. Seit 2004 dient das Alte Schloss der Friedrich-Schiller-Universität Jena als Begegnungsstätte.

Rokoko-Schloss

Das Rokoko-Schloss ist das mittlere und jüngste der drei Dornburger Schlösser. Ab 1732 ließ Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar-Eisenach im Rahmen seiner Planungen einer großen Heerschau im Saaletal nach dem Vorbild des Zeithainer Lustlagers Augusts des Starken über 21 Bürgerhäuser abreißen und an ihrer Stelle vom Oberlandbaumeister Richter das Rokoko-Schloss erbauen. Dabei wurde der Vorgängerbau des heutigen Schlosses auf den Grundmauern des Wohnhauses des Amtsschreibers errichtet.

Wegen baulicher Mängel musste das Schloss allerdings wieder abgerissen werden. Der Baumeister Gottfried Heinrich Krohne aus Franken errichtete den heutigen Wohnbau (Corps de logis) samt Seitenpavillons bis 1747 neu. Nach seiner Fertigstellung wurde das Schlösschen von der herzoglichen Familie aber kaum genutzt, und alle bis dahin fertiggestellten Seiten- und Wirtschaftsbauten bis auf den heutigen Marstall wurden niedergelegt. Ab 1776 nutzte Johann Wolfgang von Goethe als herzoglicher Minister das Schloss bei dienstlichen Aufenthalten im Amt Dornburg als Quartier, da das sogenannte Goethe-Schloss erst nach 1800 in den Besitz des Herzogs überging. Von 1816 bis 1817 ließ Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach das Schloss umfangreich sanieren und als Sommerschloss einrichten. Im Winter 1818/19 tagte im Schloss der Landtag des Herzogtums während seiner 1. Sitzungsperiode. Der vom Herzog einberufene Landtag war das erste Parlament einer konstitutionellen Monarchie in Deutschland. Ab 1900 wurde das Rokoko-Schloss museal genutzt. Mangelnde bauerhaltende Maßnahmen führten zu einem baulichen Verfall, der um 2000 zur Schließung des Schlosses führte. Das Rokoko-Schloss wurde in den folgenden Jahren einer grundlegenden Sanierung unterzogen und steht seit Juni 2006 wieder für Besucher offen.

Renaissance-Schloss

Das auch Stohmann’sches Schlösschen oder Goethe-Schloss genannte Renaissance-Schloss ist das südlichste und zweitälteste der 3 Dornburger Schlösser. Es wurde 1539 von anstelle eines im 14. Jahrhundert erbauten Gutshauses errichtet. Über die Herren von Thüna und von Eberstein kamen die von Watzdorf durch Erbfall in den Besitz. Wegen Überschuldung des Eigentümers von Watzdorf wurde das Schloss 1571 an Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar verkauft. Nach seinem Tod im Jahr 1573 kam das Schloss als Erbe an dessen Sohn Herzog Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar. Um 1600 kam das Schloss in den Besitz des Amtsschlossers und verblieb 4 Generationen im Besitz dieser Familie.

Von 1605 bis 1608 wurde das Gebäude durch Anbauten zum Schloss im Stil der späten Sächsischen Renaissance erweitert. Im Jahr 1715 erwarb der Amtmann Arnold das Schloss. Da das Anwesen verschuldet war, kam 1739 das Schloss an Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar-Eisenach. Allerdings erzwangen 1755 die Gläubiger die Versteigerung des Schlosses. Hofrat Scheibe wurde neuer Eigentümer des Renaissance-Schlosses, der es seinem Sohn vererbte. Dieser veräußerte das Schloss an . Nach dessen Tod erwarb 1824 Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach den Herrensitz des ehemaligen Ritterguts und ließ ihn zum Wohnschloss umbauen und erweitern. Zu dieser Zeit entstand der heute noch vorhandene englische Landschaftsgarten. Nach dem Tod von Großherzog Carl August zog sich Johann Wolfgang von Goethe nach Dornburg zurück und wohnte vom 7. Juli bis 11. September 1828 im Renaissance-Schloss. Hier verfasste er seine .

Das Renaissance-Schloss wird seit 1922 museal als Goethe-Gedenkstätte genutzt. Um 1960 wurden neugotische Ausstattungselemente der Gestaltungsphase ab 1824, eine Treppe und die Ausstattung des sogenannten Wappenzimmers, entfernt. Im vormaligen Wappenzimmer wurde stattdessen eine Wandvertäfelung aus dem 1905 abgerissenen Jenaer Schloss eingebaut.

Zur Bauplastik und den Skulpturen im Park und den Gärten

Der Brunnen von dem Renaissance-Schloss wurde von R. Petzsch um 1960 angelegt und geht auf einen Entwurf von Hermann Schüttauf zurück. Die Brunnenfigur (1959) schuf die Bildhauerin Dorothea von Philippsborn. Den Bacchus schuf Werner Hempel 1966. Er ist eine Kopie einer Plastik des Dresdener Barockbildhauers Balthasar Permoser. Die vier Putten im Parterre: eine Tänzerin, ein Musikant, ein Gärtner und ein Weinbauer sind ebenso Kopien von Werner Hempel, aus dem Jahr 1967. Sie entstanden nach Vorlagen der 2. Hälfte des 18. Jh. Die Büste der Flora bzw. Bacchantin gelangte schon unter Carl Alexander, Großherzog von Sachsen-Weimar zur Aufstellung im Park. Die schmiedeeisernen Geländer am und um das Rokoko-Schloss sind Neuschöpfungen der 1960er Jahre unter Hermann Schüttauf.

Sonstiges

Die Dornburger Schlösser sind umgeben von einem englischen Landschaftsgarten und einem französischen Barockgarten mit Terrassen, und Weinbergen. Die heutige Anlage gehen im Wesentlichen auf Hermann Schüttauf aus Dresden zurück, der hier in den 1960er Jahren unter Helmut Holtzhauer wirkte. Die Gärten sind frei zugänglich; die Besichtigung des Renaissance- und des Rokoko-Schlosses ist gebührenpflichtig; das Alte Schloss kann nur im Rahmen von Sonderführungen besichtigt werden. Eine Anmietung von Tagungsräumen für Veranstaltungen ist möglich. Seit der Fertigstellung der Gartenanlagen des Alten Schlosses im Jahr 2005 ist der Zugang zu allen drei Schlössern über die alten Verbindungswege wieder möglich.

Literatur

  • Johann Gottlob Samuel Schwabe: Historisch-antiquarische Nachrichten von der ehemaligen kaiserl. Pfalzstadt Dornburg an der Saale: ein Beitrag zu den Deutschen Alterthümern, und zur Geschichte des Mittelalters : Aus Urkunden, Chroniken und anderen zuverlässigen Quellen gesammelt und mitgetheilt; Mit 2 Kupfern und Beilagen 1825 Digitalisat
  • Hans Wahl: Die Dornburger Schlösser – zum 28. August 1923. 43 Seiten, Goethe-Gesellschaft Weimar / Insel-Verlag Leipzig 1923
  • Helmut Holtzhauer: Die Dornburger Schlösser, beim Herausgeber Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar, Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, 1968
  • Rosalinde Gothe: Die Dornburger Schlösser, beim Herausgeber Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar, Weimar, 1985
  • Jürgen Maria Pietsch: Dornburg: von Otto I bis Goethe, Edition Akanthus, 2002 Digitalisat
  • Helmut-Eberhard Paulus, Dietger Hagner, Achim Todenhöfer: Dornburger Schlösser und Gärten (Amtlicher Führer der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten). Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2011, ISBN 978-3-422-02321-5. 

Weblinks

Commons: Dornburger Schlösser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Goethe und die Dornburger Schlösser
  • Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Dornburger Schlösser
  • 360-Grad-Rundgang durch das Rokokoschloss

Einzelnachweise

  1. Konferenz -Flüsse und Flusstäler als Wirtschafts- und Kommunikationswege
  2. Meldung des MDR vom 12. Dezember 2008@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)
  3. Informationen zu Schlossführungen bei der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten oder an der Kasse im Renaissanceschloss
  4. Dirk Endler: Das Jenaer Schloß. Die Residenz des Herzogtums Sachsen-Jena, Rudolstadt 1999, S. 37
  5. Rosalinde Gothe: Die Dornburger Schlösser. Hrsg.: Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar. Weimar 1985, S. 22 f. 
  6. Helmut Holtzhauer: Die Dornburger Schlösser. Hrsg.: Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1968, S. 20. 
Objekte der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten

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51.00583333333311.667777777778Koordinaten: 51° 0′ 21″ N, 11° 40′ 4″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 22:13

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Das Ensemble der drei Dornburger Schlosser liegt am Rand eines Muschelkalkfelsenplateaus uber der Saale in Dornburg Camburg nordlich von Jena im Bundesland Thuringen das Ensemble besteht aus dem Alten Schloss im 16 Jahrhundert erbaut auf einer ursprunglichen Konigspfalz aus dem 10 Jahrhundert einem Renaissanceschloss aus dem 16 Jahrhundert sowie einem Rokokoschloss aus dem 18 Jahrhundert Blick auf die Dornburger Schlosser von Osten 2008Luftbild der Dornburger SchlosserAllgemeine GeschichteDie Flur Dornburgs ist was archaologische Funde belegen seit der jungeren Steinzeit kontinuierlich besiedelt Bekannteste Funde sind das Hugelgrab am Steinbruch und der Bronzesichel Fund auf dem Wetthugel Aber auch vielzahlige Funde aus der Eisenzeit und der Volkerwanderungszeit bis hin zur slawischen Besiedlung lassen eine intensive Nutzung vermuten Anhand einer Reihe von Indizien ist es sehr wahrscheinlich dass Dornburg aus einer frankischen Grundung herruhrt Obwohl der Name selbst im 9 Jahrhundert schriftlich nicht erwahnt ist befindet sich in dieser Zeit im direkten Umfeld umfangreicher Reichsbesitz Die Ursache fur fehlende archaologische Nachweise besteht darin dass bislang vermutet wurde dass eine befestigte Anlage in den Fundamenten des Alten Schlosses zu finden sei welches erst in den letzten Jahren widerlegt wurde Vielmehr durften die von Gotthard Neumann gemachten Funde im westlichen Vorfeld der heutigen Ortslage Gegenstand zukunftiger Untersuchungen sein Neue Indizien dazu brachte auch eine aktuelle Untersuchung von Pierre Futterer zur Altwegesituation um Dornburg Mit dem Machtantritt der Liudolfinger tritt Dornburg als civitas Pfalz befestigte Siedlung ins Licht der Uberlieferung und wird erstmals 937 erwahnt Mit dem Ende des letzten Ottonen Heinrich II verlor die Pfalz Dornburg ab 1025 ihre Bedeutung 1083 begegnet uns der Name Dornburg schliesslich wieder mit der umstrittenen Belehnung an Wiprecht von Groitzsch Wiprecht erhielt es fur seine Verdienste von Konig Heinrich IV zu Lehen Die Herren von Lobdeburg treten in einer verfalschten Urkunde zwischen 1221 und 1261 als Gerichtsherren in Dornburg auf Spatestens 1289 wurden die Schenken von Vargula vom Kaiser mit Dornburg belehnt wobei diese schon zuvor Besitz im Umfeld der Burg hatten Dornburger Schlosser 1905 Bis zum Grafenkrieg 1344 45 konnten die Schenken dieses Lehen halten verkauften es dann an Grafen von Schwarzburg und Orlamunde die es kurze Zeit spater an die Wettiner abtreten mussten um es von denen als Lehen zu nehmen 1358 nahmen die Wettiner Dornburg selbst in eigene Verwaltung und besetzten es mit einem Amtmann Nach mehrfachen vorlaufigen Teilungen der Wettiner kam es dann 1485 zur endgultigen Trennung in Albertiner und Ernestiner Leipziger Teilung Stadt und Amt Dornburg kamen an die Albertiner Durch die Wittenberger Kapitulation kam es 1547 zu Gebietstauschen wobei Dornburg an die Ernestiner fiel 1603 gelangte Dornburg durch Erbschaft in den Besitz des Herzogs von Sachsen Altenburg Ab 1672 gehorte Dornburg zum Herzogtum Sachsen Jena und ab 1691 bis 1920 zum Herzogtum spater Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach Nach dem Sturz der Monarchien im Deutschen Reich bildete das einstige Grossherzogtum kurz den Volksstaat Sachsen Weimar Eisenach bevor dieser 1920 im Freistaat Thuringen aufging In der DDR gehorte Dornburg verwaltungsmassig von 1952 bis 1990 zum Bezirk Gera Noch in den letzten Tagen der DDR wurde die Einfuhrung von Bundeslandern beschlossen und Dornburg kam am 3 Oktober 1990 zum Bundesland Thuringen Seit dem 12 Dezember 2008 befinden sich alle drei Schlosser im Eigentum der Stiftung Thuringer Schlosser und Garten Karolingische BurgDas umfangreiche Burgwartsystem unter den Karolingern zur Sicherung der Grafschaften umfasste auch das Saalegebiet Genauere Nachrichten sind aus dieser Zeit nicht vorhanden Doch gibt es eine Reihe von Indizien wie zum Beispiel die mogliche Namensubertragung von Dornburg aus einer im 9 Jahrhundert erwahnten gleichnamigen Burg im Scheldegebiet oder die Anhaufung karolingischen Konigsgutes im direkten Umfeld von Dornburg Konigspfalz937 wird Dornburg erstmals im Zusammenhang mit dem nahegelegenen Kirchberg erwahnt Die Liudolfinger bauten die bestehende Burg unter Konig Otto I als Pfalz aus der sie eine Reihe von Besuchen in den folgenden Jahrzehnten abstatteten Die bisherige Annahme dass sich das heutige alte Schloss an derselben Stelle befindet wie die damalige Pfalz ist nach neueren Untersuchungen fast auszuschliessen Otto I besuchte Dornburg in den Jahren 952 und 958 sowie als romisch deutscher Kaiser 965 anlasslich eines Reichstages Weitere Reichstage fanden in Dornburg 980 unter Kaiser Otto II und 1004 unter Konig Heinrich II statt Nach dem Aussterben der Ottonen verschwindet die Konigspfalz aus dem direkten Blickwinkel der neuen Konige Folglich finden sich keine weiteren Urkunden uber Aufenthalte und andere Begebenheiten uber die Burg und den Burgbezirk wenngleich sich diese sicher weiterhin in Reichsbesitz befand Ob diese Pfalz an derselben Stelle stand wie ihre karolingische Vorgangerin ist nicht nachweisbar Mogliche Standorte dieser Pfalz wurden erst kurzlich in einer Magisterarbeit von P Futterer diskutiert Der Standort des jetzigen alten Schlosses ist zumindest aus archaologischer Sicht sehr unwahrscheinlich geworden Auch in Hinblick auf die Funktion einer Pfalz als Kreuzung von Handelswegen und Wegsperre ist der Bergsporn uber Naschhausen abzulehnen Reichs Ministerial Burg DornburgDurch Schenkung von Konig Heinrich IV kam Dornburg 1083 an den Grafen von Wiprecht von Groitzsch wobei hier schon nicht mehr klar ist ob es sich um die ehemalige Pfalz handelte bzw ob es sich bei der Nennung nicht allgemein um den Bezirk Dornburg handelte ohne an eine konkrete Befestigung zu denken Als Lokalitat lassen sich die Grundmauern des Alten Schlosses bislang nicht einordnen die nach neuesten Untersuchungen in die erste Halfte des 12 Jahrhunderts reichen Nicht genannte Ministerialen scheinen den Bezirk Dornburg von einer eigens dafur erbauten Burg Dornburg auf dem Areal des Alten Schlosses verwaltet zu haben Darauf deutet das Auftreten von Reichsministerialen hin wie den Herren von Lobdeburg die im Laufe des 12 Jahrhunderts vermutlich mit der Herrschaft belehnt wurden Diesen Schluss lasst zumindest die 1261 in einer im Kern echten Urkunde zu in der die Herren von Lobdeburg als Gerichtsherren in Dornburg auftreten Wie schon in Tautenburg folgten den Herren von Lobdeburg die Schenken von Vargula die sich erstmals 1282 nach Dornburg nennen und dies als Reichslehen erhalten hatten Diese Periode dauerte bis 1343 44 die mit der Ubereignung an die Grafen von Orlamunde und von Schwarzburg endete Die Stadt Dornburg im Vorfeld der Burg wurde dann erstmals 1343 erwahnt Nachdem die Wettiner den neuen Besitzern noch im selben Jahr ihre Lehnsherrschaft aufzwangen Grafenkrieg stellten die Wettiner Dornburg im Jahr 1358 unter ihre direkte Verwaltung Im Sachsischen Bruderkrieg wurde die alte Reichsburg belagert erobert und schwer beschadigt Auf ihren Grundmauern erbaute man wahrscheinlich danach das heute sogenannte Alte Schloss welches im 16 Jahrhundert einige grundlegende Umbauten erhielt Das Alte SchlossAltes Schloss von Osten 2008 Das bis 1522 wahrscheinlich auf den Grundmauern der im Sachsischen Bruderkrieg 1451 schwer beschadigten Ministerialburg Dornburg erbaute sogenannte Alte Schloss ist das nordlichste und alteste der drei Dornburger Schlosser Bei seinem Bau wurden eventuell vorhandene Teile der vorherigen Ministerialburg mit einbezogen Von 1562 bis 1573 erfolgte unter Herzog Johann Friedrich II von Sachsen ein weiterer Umbau und Ausbau des Schlosses Im Dreissigjahrigen Krieg wurden Stadt und Schloss von kaiserlichen Kroaten geplundert und verwustet Dreimal war die Burg Witwensitz wettinischer Furstenwitwen Nachdem Herzog Ernst August von Sachsen Weimar Eisenach 1717 aus dem Schloss ausgezogen war verlor das Schloss seine Bedeutung und wurde Sitz der Verwaltung des Amtes Dornburg Ab 1750 wurde das Schloss unter anderem als Baumwollspinnerei Barchent Textil Fabrik und Schule genutzt Im 19 Jahrhundert begann der Verfall des Schlosses Grossherzog Carl Alexander von Sachsen Weimar Eisenach liess 1883 erste denkmalpflegerische Arbeiten an dem Schloss durchfuhren Nach 1945 wurde das Alte Schloss zeitweise als Altersheim genutzt verfiel in den folgenden Jahrzehnten aber weiter Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das Alte Schloss am 26 Juni 1995 der Stiftung Thuringer Schlosser und Garten ubertragen Danach wurde es mit Fordermitteln umfangreich restauriert und ist seitdem fur die Offentlichkeit im Rahmen von vorangemeldeten Fuhrungen von April bis Oktober zuganglich Seit 2004 dient das Alte Schloss der Friedrich Schiller Universitat Jena als Begegnungsstatte Rokoko SchlossRokokoschloss von Osten 2008Rokokoschloss vom Park aus gesehen Das Rokoko Schloss ist das mittlere und jungste der drei Dornburger Schlosser Ab 1732 liess Herzog Ernst August von Sachsen Weimar Eisenach im Rahmen seiner Planungen einer grossen Heerschau im Saaletal nach dem Vorbild des Zeithainer Lustlagers Augusts des Starken uber 21 Burgerhauser abreissen und an ihrer Stelle vom Oberlandbaumeister Richter das Rokoko Schloss erbauen Dabei wurde der Vorgangerbau des heutigen Schlosses auf den Grundmauern des Wohnhauses des Amtsschreibers errichtet Wegen baulicher Mangel musste das Schloss allerdings wieder abgerissen werden Der Baumeister Gottfried Heinrich Krohne aus Franken errichtete den heutigen Wohnbau Corps de logis samt Seitenpavillons bis 1747 neu Nach seiner Fertigstellung wurde das Schlosschen von der herzoglichen Familie aber kaum genutzt und alle bis dahin fertiggestellten Seiten und Wirtschaftsbauten bis auf den heutigen Marstall wurden niedergelegt Ab 1776 nutzte Johann Wolfgang von Goethe als herzoglicher Minister das Schloss bei dienstlichen Aufenthalten im Amt Dornburg als Quartier da das sogenannte Goethe Schloss erst nach 1800 in den Besitz des Herzogs uberging Von 1816 bis 1817 liess Herzog Carl August von Sachsen Weimar Eisenach das Schloss umfangreich sanieren und als Sommerschloss einrichten Im Winter 1818 19 tagte im Schloss der Landtag des Herzogtums wahrend seiner 1 Sitzungsperiode Der vom Herzog einberufene Landtag war das erste Parlament einer konstitutionellen Monarchie in Deutschland Ab 1900 wurde das Rokoko Schloss museal genutzt Mangelnde bauerhaltende Massnahmen fuhrten zu einem baulichen Verfall der um 2000 zur Schliessung des Schlosses fuhrte Das Rokoko Schloss wurde in den folgenden Jahren einer grundlegenden Sanierung unterzogen und steht seit Juni 2006 wieder fur Besucher offen Renaissance SchlossRenaissanceschloss von Osten 2008Renaissanceschloss Stadtseite Das auch Stohmann sches Schlosschen oder Goethe Schloss genannte Renaissance Schloss ist das sudlichste und zweitalteste der 3 Dornburger Schlosser Es wurde 1539 von anstelle eines im 14 Jahrhundert erbauten Gutshauses errichtet Uber die Herren von Thuna und von Eberstein kamen die von Watzdorf durch Erbfall in den Besitz Wegen Uberschuldung des Eigentumers von Watzdorf wurde das Schloss 1571 an Herzog Johann Wilhelm von Sachsen Weimar verkauft Nach seinem Tod im Jahr 1573 kam das Schloss als Erbe an dessen Sohn Herzog Friedrich Wilhelm I von Sachsen Weimar Um 1600 kam das Schloss in den Besitz des Amtsschlossers und verblieb 4 Generationen im Besitz dieser Familie Von 1605 bis 1608 wurde das Gebaude durch Anbauten zum Schloss im Stil der spaten Sachsischen Renaissance erweitert Im Jahr 1715 erwarb der Amtmann Arnold das Schloss Da das Anwesen verschuldet war kam 1739 das Schloss an Herzog Ernst August von Sachsen Weimar Eisenach Allerdings erzwangen 1755 die Glaubiger die Versteigerung des Schlosses Hofrat Scheibe wurde neuer Eigentumer des Renaissance Schlosses der es seinem Sohn vererbte Dieser verausserte das Schloss an Nach dessen Tod erwarb 1824 Grossherzog Carl August von Sachsen Weimar Eisenach den Herrensitz des ehemaligen Ritterguts und liess ihn zum Wohnschloss umbauen und erweitern Zu dieser Zeit entstand der heute noch vorhandene englische Landschaftsgarten Nach dem Tod von Grossherzog Carl August zog sich Johann Wolfgang von Goethe nach Dornburg zuruck und wohnte vom 7 Juli bis 11 September 1828 im Renaissance Schloss Hier verfasste er seine Das Renaissance Schloss wird seit 1922 museal als Goethe Gedenkstatte genutzt Um 1960 wurden neugotische Ausstattungselemente der Gestaltungsphase ab 1824 eine Treppe und die Ausstattung des sogenannten Wappenzimmers entfernt Im vormaligen Wappenzimmer wurde stattdessen eine Wandvertafelung aus dem 1905 abgerissenen Jenaer Schloss eingebaut Zur Bauplastik und den Skulpturen im Park und den GartenBarockgarten 2009 Der Brunnen von dem Renaissance Schloss wurde von R Petzsch um 1960 angelegt und geht auf einen Entwurf von Hermann Schuttauf zuruck Die Brunnenfigur 1959 schuf die Bildhauerin Dorothea von Philippsborn Den Bacchus schuf Werner Hempel 1966 Er ist eine Kopie einer Plastik des Dresdener Barockbildhauers Balthasar Permoser Die vier Putten im Parterre eine Tanzerin ein Musikant ein Gartner und ein Weinbauer sind ebenso Kopien von Werner Hempel aus dem Jahr 1967 Sie entstanden nach Vorlagen der 2 Halfte des 18 Jh Die Buste der Flora bzw Bacchantin gelangte schon unter Carl Alexander Grossherzog von Sachsen Weimar zur Aufstellung im Park Die schmiedeeisernen Gelander am und um das Rokoko Schloss sind Neuschopfungen der 1960er Jahre unter Hermann Schuttauf SonstigesDie Dornburger Schlosser sind umgeben von einem englischen Landschaftsgarten und einem franzosischen Barockgarten mit Terrassen und Weinbergen Die heutige Anlage gehen im Wesentlichen auf Hermann Schuttauf aus Dresden zuruck der hier in den 1960er Jahren unter Helmut Holtzhauer wirkte Die Garten sind frei zuganglich die Besichtigung des Renaissance und des Rokoko Schlosses ist gebuhrenpflichtig das Alte Schloss kann nur im Rahmen von Sonderfuhrungen besichtigt werden Eine Anmietung von Tagungsraumen fur Veranstaltungen ist moglich Seit der Fertigstellung der Gartenanlagen des Alten Schlosses im Jahr 2005 ist der Zugang zu allen drei Schlossern uber die alten Verbindungswege wieder moglich LiteraturJohann Gottlob Samuel Schwabe Historisch antiquarische Nachrichten von der ehemaligen kaiserl Pfalzstadt Dornburg an der Saale ein Beitrag zu den Deutschen Alterthumern und zur Geschichte des Mittelalters Aus Urkunden Chroniken und anderen zuverlassigen Quellen gesammelt und mitgetheilt Mit 2 Kupfern und Beilagen 1825 Digitalisat Hans Wahl Die Dornburger Schlosser zum 28 August 1923 43 Seiten Goethe Gesellschaft Weimar Insel Verlag Leipzig 1923 Helmut Holtzhauer Die Dornburger Schlosser beim Herausgeber Nationale Forschungs und Gedenkstatten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar Aufbau Verlag Berlin und Weimar 1968 Rosalinde Gothe Die Dornburger Schlosser beim Herausgeber Nationale Forschungs und Gedenkstatten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar Weimar 1985 Jurgen Maria Pietsch Dornburg von Otto I bis Goethe Edition Akanthus 2002 Digitalisat Helmut Eberhard Paulus Dietger Hagner Achim Todenhofer Dornburger Schlosser und Garten Amtlicher Fuhrer der Stiftung Thuringer Schlosser und Garten Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 02321 5 WeblinksCommons Dornburger Schlosser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Goethe und die Dornburger Schlosser Stiftung Thuringer Schlosser und Garten Dornburger Schlosser 360 Grad Rundgang durch das RokokoschlossEinzelnachweiseKonferenz Flusse und Flusstaler als Wirtschafts und Kommunikationswege Meldung des MDR vom 12 Dezember 2008 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Informationen zu Schlossfuhrungen bei der Stiftung Thuringer Schlosser und Garten oder an der Kasse im Renaissanceschloss Dirk Endler Das Jenaer Schloss Die Residenz des Herzogtums Sachsen Jena Rudolstadt 1999 S 37 Rosalinde Gothe Die Dornburger Schlosser Hrsg Nationale Forschungs und Gedenkstatten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar Weimar 1985 S 22 f Helmut Holtzhauer Die Dornburger Schlosser Hrsg Nationale Forschungs und Gedenkstatten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar Aufbau Verlag Berlin und Weimar 1968 S 20 Objekte der Stiftung Thuringer Schlosser und Garten Bastille Brandenburg Burg Ehrenstein Burg Gleichen Burg Henneberg Burg Liebenstein Ilm Kreis Burg Liebenstein Wartburgkreis Burg Ranis Dornburger Schlosser Kirms Krackow Haus Kloster Georgenthal Kloster Gollingen Kloster Mildenfurth Kloster Paulinzella Kloster Vessra Obere Sachsenburg Oberschloss Kranichfeld Peterskloster Erfurt Runneburg Schloss und Park Altenstein Schloss Bertholdsburg Schloss Friedenstein Schloss Heidecksburg Schloss Molsdorf Schloss Schwarzburg Schloss Sondershausen Schloss Wilhelmsburg Schloss Wilhelmsthal Sommerpalais Greiz Untere Sachsenburg Veste Heldburg Wasserburg KapellendorfBurgen und Schlosser im Saaletal Schloss Bernburg Schloss Biendorf Schloss Burgk Burg Camburg Schloss Cumbach Dornburger Schlosser Schloss Eichicht Schloss Friedeburg Burg Giebichenstein Burg Gleissberg Kunitzburg Schloss Goseck Heidecksburg Schloss Hirschberg Hoher Schwarm Schloss Kaulsdorf Leuchtenburg Lobdeburg Schloss Merseburg Moritzburg Schloss Neu Augustusburg Kemenate Orlamunde Rudelsburg Burg Saaleck Schloss Saalfeld Burg Schonburg Schloss Weissenburg Burg Wettin Kemenate Ziegenruck 51 005833333333 11 667777777778 Koordinaten 51 0 21 N 11 40 4 O

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