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Felix Gmür 7 Juni 1966 in Luzern ist ein Schweizer Geistlicher römisch katholischer Theologe und Bischof von Basel Bisch

Felix Gmür

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Felix Gmür (* 7. Juni 1966 in Luzern) ist ein Schweizer Geistlicher, römisch-katholischer Theologe und Bischof von Basel.

Leben

Felix Gmür stammt aus einer Luzerner Familie mit vier Brüdern. Zu ihnen gehört der CEO der Helvetia-Versicherungsgruppe, Philipp Gmür, und der CVP-Politiker Thomas Gmür. Der jüngste Bruder Peter Gmür leitet das über 125-jährige familieneigene Transportunternehmen Gmür & Co. Seine Schwägerin ist die Luzerner Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger.

Gmür studierte zwischen 1986 und 1997 Philosophie, Katholische Theologie und Kunstgeschichte an der Hochschule für Philosophie München sowie den Universitäten München, Paris, Rom und Freiburg (Schweiz). 1997 wurde er mit der Arbeit «Ästhetik bei Ludwig Wittgenstein: über Sagen und Zeigen» zum Dr. phil. promoviert. Am 30. Mai 1999 empfing er die Priesterweihe in Luzern durch den Bischof von Basel, Kurt Koch. Zwischen 1997 und 2001 war Gmür Seelsorger in der Pfarrei St. Anton in Basel. Nach dem Studium der Bibelwissenschaften an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom von 2001 bis 2004 war er bis ins Jahr 2006 Subregens im Priesterseminar St. Beat in Luzern; während dieser Zeit arbeitete er als priesterlicher Mitarbeiter auch in den Pfarreien Menzingen und Neuheim mit. Von 2006 bis 2011 war Gmür Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz (SBK). Seit Januar 2010 ist er Mitglied des Stiftungsrates des Schweizer katholischen Hilfswerks Fastenaktion. Am 10. Januar 2011 verteidigte er erfolgreich seine bibelwissenschaftliche Dissertation zum Dr. theol. an der Gregoriana in Rom.

Am 8. September 2010 wählten ihn die 18 Mitglieder des Basler Domkapitels zum Nachfolger des an die Römische Kurie berufenen Kurt Koch. Papst Benedikt XVI. bestätigte diese Wahl am 23. November desselben Jahres; die Ernennung Gmürs wurde gleichzeitig in Solothurn, dem Sitz des Basler Bistums, und im Vatikan bekanntgegeben. Die Bischofsweihe fand am 16. Januar 2011 in der Martinskirche zu Olten – die eigentlich dafür vorgesehene St. Ursenkathedrale in Solothurn konnte nach einem kurz zuvor erfolgten Brandanschlag nicht rechtzeitig wiederhergestellt werden – im Beisein vieler kirchlicher und weltlicher Würdenträger durch seinen Vorgänger Kurt Kardinal Koch statt. Mitkonsekratoren waren Norbert Brunner, Bischof von Sitten, und Robert Zollitsch, Erzbischof von Freiburg im Breisgau.

Gmürs Wahlspruch Intelligentes quae sit voluntas Domini («Begreift, was der Wille des Herrn ist») entstammt dem Brief des Paulus an die Epheser (Eph 5,17 EU). Er hat seit 2015 die Verantwortung für die bischöfliche Nationalkommission «Justitia et Pax» inne.

Vom 1. Januar 2019 bis zum 4. Dezember 2024 war er (für zwei Amtszeiten, kirchenrechtlich die Höchstdauer) Präsident der SBK. Sein Nachfolger wurde Charles Morerod, der das Amt bereits vor den Amtszeiten Gmürs ausgeübt hatte.

Mitgliedschaften

Gmür ist seit Studententagen Mitglied der AKV Alemannia Freiburg (Schweiz), der AV Helvetia Romana Rom und der AV Helvetia Monacensis München des Schweizerischen Studentenvereins. Ausserdem wurde er während seiner Studienzeit in München Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Vindelicia München im CV. Er wurde 2015 in die Bruderschaft von Santa Maria dell’Anima («Animabruderschaft») aufgenommen. 2006 wurde er von Kardinal-Grossmeister John Patrick Kardinal Foley zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und durch den Bischof von Lugano, Pier Giacomo Grampa, Grossprior der Schweizerischen Statthalterei, investiert. Seit 2011 ist er Grossoffizier des Ordens.

Positionen

Im Februar 2019 erklärte Gmür, über den Zölibat der Priester müsse man sprechen. Die Machtstrukturen müssten sich ändern, der Zölibat werde hinterfragt und auch die Stellung der Frauen in der Kirche brauche Veränderung. Im September 2019 befürwortete Gmür die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare im Bistum Basel.

Schriften

  • Ästhetik bei Wittgenstein: über Sagen und Zeigen, Alber Freiburg/München 1999, ISBN 3-495-47895-7
  • Vom Kaiser weg - hin zu Gott: ein Beitrag zur Auslegungsgeschichte und zur Textpragmatik von Mk 12,13-17, kbw Bibelwerk Stuttgart 2012, ISBN 3-460-00701-X

Weblinks

Commons: Felix Gmür – Sammlung von Bildern
  • Publikationen von und über Felix Gmür im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
  • Literatur von und über Felix Gmür im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Eintrag zu Felix Gmür auf catholic-hierarchy.org
  • Eintrag zu Felix Gmür auf gcatholic.org (englisch)
  • Felix Gmür auf der Website bistum-basel.ch

Einzelnachweise

  1. Daniel Zulauf: Ein Luzerner wird Helvetia-Chef. In: Luzerner Zeitung. 30. Juni 2016, abgerufen am 6. September 2018.
  2. http://www.ivescovi.ch/content/view/full/549
  3. SRF.ch: Bischof Felix Gmür: «Über das Zölibat muss man sprechen»
  4. Advocate.com: Swiss Catholic Diocese OK With Marriage Equality, Sort Of, abgerufen am 16. September 2019
VorgängerAmtNachfolger
Kurt KochBischof von Basel
seit 2010
—
Amtierende Bischöfe und Äbte der Bistümer und Gebietsabteien in der Schweiz

Bischöfe: Felix Gmür (Basel) | Joseph Maria Bonnemain (Chur) | Charles Morerod (Lausanne, Genf und Freiburg) | vakant (Lugano) | Markus Büchel (St. Gallen) | Jean-Marie Lovey (Sitten)

Territorialäbte: Urban Federer (Einsiedeln) | vakant (Saint-Maurice)

Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz

Pierre-François de Preux | Étienne Marilley | Carl Johann Greith | Eugène Lachat | Gaspard Mermillod | Adrien Jardinier | Augustin Egger | Johannes Fidelis Battaglia | Jules-Maurice Abbet | Jakob Stammler | Georg Schmid von Grüneck | Aurelio Bacciarini | Viktor Bieler | Angelo Jelmini | Johannes Vonderach | François-Nestor Adam | Anton Hänggi | Pierre Mamie | Otmar Mäder | Henri Schwery | Otmar Mäder | Pierre Mamie | Henri Salina | Amédée Grab | Kurt Koch | Norbert Brunner | Markus Büchel | Charles Morerod | Felix Gmür

Normdaten (Person): GND: 120078252 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no00066122 | VIAF: 8209425 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gmür, Felix
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Geistlicher, römisch-katholischer Theologe, Bischof von Basel
GEBURTSDATUM 7. Juni 1966
GEBURTSORT Luzern

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:57

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Felix Gmur 7 Juni 1966 in Luzern ist ein Schweizer Geistlicher romisch katholischer Theologe und Bischof von Basel Bischofswappen von Felix GmurLebenFelix Gmur stammt aus einer Luzerner Familie mit vier Brudern Zu ihnen gehort der CEO der Helvetia Versicherungsgruppe Philipp Gmur und der CVP Politiker Thomas Gmur Der jungste Bruder Peter Gmur leitet das uber 125 jahrige familieneigene Transportunternehmen Gmur amp Co Seine Schwagerin ist die Luzerner Standeratin Andrea Gmur Schonenberger Gmur studierte zwischen 1986 und 1997 Philosophie Katholische Theologie und Kunstgeschichte an der Hochschule fur Philosophie Munchen sowie den Universitaten Munchen Paris Rom und Freiburg Schweiz 1997 wurde er mit der Arbeit Asthetik bei Ludwig Wittgenstein uber Sagen und Zeigen zum Dr phil promoviert Am 30 Mai 1999 empfing er die Priesterweihe in Luzern durch den Bischof von Basel Kurt Koch Zwischen 1997 und 2001 war Gmur Seelsorger in der Pfarrei St Anton in Basel Nach dem Studium der Bibelwissenschaften an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom von 2001 bis 2004 war er bis ins Jahr 2006 Subregens im Priesterseminar St Beat in Luzern wahrend dieser Zeit arbeitete er als priesterlicher Mitarbeiter auch in den Pfarreien Menzingen und Neuheim mit Von 2006 bis 2011 war Gmur Generalsekretar der Schweizer Bischofskonferenz SBK Seit Januar 2010 ist er Mitglied des Stiftungsrates des Schweizer katholischen Hilfswerks Fastenaktion Am 10 Januar 2011 verteidigte er erfolgreich seine bibelwissenschaftliche Dissertation zum Dr theol an der Gregoriana in Rom Am 8 September 2010 wahlten ihn die 18 Mitglieder des Basler Domkapitels zum Nachfolger des an die Romische Kurie berufenen Kurt Koch Papst Benedikt XVI bestatigte diese Wahl am 23 November desselben Jahres die Ernennung Gmurs wurde gleichzeitig in Solothurn dem Sitz des Basler Bistums und im Vatikan bekanntgegeben Die Bischofsweihe fand am 16 Januar 2011 in der Martinskirche zu Olten die eigentlich dafur vorgesehene St Ursenkathedrale in Solothurn konnte nach einem kurz zuvor erfolgten Brandanschlag nicht rechtzeitig wiederhergestellt werden im Beisein vieler kirchlicher und weltlicher Wurdentrager durch seinen Vorganger Kurt Kardinal Koch statt Mitkonsekratoren waren Norbert Brunner Bischof von Sitten und Robert Zollitsch Erzbischof von Freiburg im Breisgau Gmurs Wahlspruch Intelligentes quae sit voluntas Domini Begreift was der Wille des Herrn ist entstammt dem Brief des Paulus an die Epheser Eph 5 17 EU Er hat seit 2015 die Verantwortung fur die bischofliche Nationalkommission Justitia et Pax inne Vom 1 Januar 2019 bis zum 4 Dezember 2024 war er fur zwei Amtszeiten kirchenrechtlich die Hochstdauer Prasident der SBK Sein Nachfolger wurde Charles Morerod der das Amt bereits vor den Amtszeiten Gmurs ausgeubt hatte MitgliedschaftenGmur ist seit Studententagen Mitglied der AKV Alemannia Freiburg Schweiz der AV Helvetia Romana Rom und der AV Helvetia Monacensis Munchen des Schweizerischen Studentenvereins Ausserdem wurde er wahrend seiner Studienzeit in Munchen Mitglied der katholischen Studentenverbindung K D St V Vindelicia Munchen im CV Er wurde 2015 in die Bruderschaft von Santa Maria dell Anima Animabruderschaft aufgenommen 2006 wurde er von Kardinal Grossmeister John Patrick Kardinal Foley zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und durch den Bischof von Lugano Pier Giacomo Grampa Grossprior der Schweizerischen Statthalterei investiert Seit 2011 ist er Grossoffizier des Ordens PositionenIm Februar 2019 erklarte Gmur uber den Zolibat der Priester musse man sprechen Die Machtstrukturen mussten sich andern der Zolibat werde hinterfragt und auch die Stellung der Frauen in der Kirche brauche Veranderung Im September 2019 befurwortete Gmur die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare im Bistum Basel SchriftenAsthetik bei Wittgenstein uber Sagen und Zeigen Alber Freiburg Munchen 1999 ISBN 3 495 47895 7 Vom Kaiser weg hin zu Gott ein Beitrag zur Auslegungsgeschichte und zur Textpragmatik von Mk 12 13 17 kbw Bibelwerk Stuttgart 2012 ISBN 3 460 00701 XWeblinksCommons Felix Gmur Sammlung von Bildern Publikationen von und uber Felix Gmur im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Felix Gmur im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Felix Gmur auf catholic hierarchy org Eintrag zu Felix Gmur auf gcatholic org englisch Felix Gmur auf der Website bistum basel chEinzelnachweiseDaniel Zulauf Ein Luzerner wird Helvetia Chef In Luzerner Zeitung 30 Juni 2016 abgerufen am 6 September 2018 http www ivescovi ch content view full 549 SRF ch Bischof Felix Gmur Uber das Zolibat muss man sprechen Advocate com Swiss Catholic Diocese OK With Marriage Equality Sort Of abgerufen am 16 September 2019VorgangerAmtNachfolgerKurt KochBischof von Basel seit 2010 Amtierende Bischofe und Abte der Bistumer und Gebietsabteien in der Schweiz Bischofe Felix Gmur Basel Joseph Maria Bonnemain Chur Charles Morerod Lausanne Genf und Freiburg vakant Lugano Markus Buchel St Gallen Jean Marie Lovey Sitten Territorialabte Urban Federer Einsiedeln vakant Saint Maurice Prasidenten der Schweizer Bischofskonferenz Pierre Francois de Preux Etienne Marilley Carl Johann Greith Eugene Lachat Gaspard Mermillod Adrien Jardinier Augustin Egger Johannes Fidelis Battaglia Jules Maurice Abbet Jakob Stammler Georg Schmid von Gruneck Aurelio Bacciarini Viktor Bieler Angelo Jelmini Johannes Vonderach Francois Nestor Adam Anton Hanggi Pierre Mamie Otmar Mader Henri Schwery Otmar Mader Pierre Mamie Henri Salina Amedee Grab Kurt Koch Norbert Brunner Markus Buchel Charles Morerod Felix Gmur Normdaten Person GND 120078252 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no00066122 VIAF 8209425 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gmur FelixKURZBESCHREIBUNG Schweizer Geistlicher romisch katholischer Theologe Bischof von BaselGEBURTSDATUM 7 Juni 1966GEBURTSORT Luzern

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