Das Kreisgericht Lüdinghausen war von 1851 bis 1879 ein preußisches Kreisgericht mit Sitz in Lüdinghausen GeschichteIn L
Kreisgericht Lüdinghausen

Das Kreisgericht Lüdinghausen war von 1851 bis 1879 ein preußisches Kreisgericht mit Sitz in Lüdinghausen.
Geschichte
In Lüdinghausen bestand zwischen 1815 und 1949 das als Eingangsgericht. Die „Verordnung über die Aufhebung der Privatgerichtsbarkeit und des eximierten Gerichtsstandes sowie über die anderweitige Organisation der Gerichte“ vom 2. Januar 1849 hob die Patrimonialgerichtsbarkeit auf. Gleichzeitig wurde das Appellationsgericht Münster geschaffen, dem Kreisgerichte, darunter das Kreisgericht Recklinghausen zugeordnet waren. Dessen Sprengel umfasste die Kreise Recklinghausen und Lüdinghausen. In Lüdinghausen und Werne bestanden Gerichtsdeputationen.
Zum 1. April 1851 wurde dieses geteilt und ein eigenes Kreisgericht Lüdinghausen eingerichtet. Sein Sprengel umfasste den Kreis Lüdinghausen mit den Städten Lüdinghausen und Werne. Der Sprengel umfasste 39.425 Gerichtseingesessene. Das zuständige Schwurgericht war das Kreisgericht Münster. Eine Gerichtsdeputation bestand in Werne. Gerichtstage wurden in Drensteinfurt gehalten. Am Gericht waren ein Direktor und 5 Kreisrichter beschäftigt.
Mit den Reichsjustizgesetzen wurden die Gerichte im Deutschen Reich vereinheitlicht. Das Kreisgericht Lüdinghausen wurde aufgehoben. Neu eingerichtet wurde nun das Amtsgericht Lüdinghausen im Bezirk des Landgerichtes Münster.
Gerichtsdeputation Werne
Die Gerichtskommission Werne umfasste die Stadt und das Kirchspiel Werne, die Orte Stockum und Bockum und das Kirchspiel Altlünen. 1879 wurde die Gerichtskommission Werne aufgehoben und das Amtsgericht Werne gebildet.
Richter
Direktoren
- Strotkamp (1851–1867)
- Bangen (1867–1879)
Kreisgerichtsräte
- Schmitz (1851–1862)
- Fatken (1851–1861)
- Pahl (1851–1861)
- von Hatzfeld (1851–1864)
- Zumfelde (1861–1879)
- Dierickx I (1861–1864)
- Ficker (1864–1867)
- Holle (1864–1869)
- Feldhaus (1865–1870)
- Bucholtz (1865–1870)
- Dierickx II (1869–1879)
- Füisting (1870–1874)
- Müller (1871–1875)
- Humperdinck (1874/1875)
- Schraub (1877–1879)
- Luigs (1875–1879)
Kreisrichter bzw. Kreisgerichtsräte der Gerichtsdeputation Werne
- Schmitz (1849–1862)
- Sprickmann-Kerkerinck (1849–1866)
- Windhorst (1866–1873/74)
- Müll (1873–1875)
- Hempel (1875–1877)
- Doberstein (1877–1879)
- Graf von Korff-Schmising (1879)
Einzelnachweise
- Verordnung über die Aufhebung der Privatgerichtsbarkeit und des eximirten Gerichtsstandes sowie über die anderweitige Organisation der Gerichte von 2. Januar 1849 (PrGS S. 1–13; insbes. §§ 18, 24–26, erlassen in Ausführung von Art. 88 der Verfassung von 1848)
- Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Münster, 1849, S. 122 f., Digitalisat
- Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Münster, 1851, S. 125 f., Digitalisat
- Jahrbuch der preussischen Gerichtsverfassung, Bd. 8, 1868, S. 321, Digitalisat
- Karl Oppenheim: Verzeichnis der Richter und Staatsanwälte der Gerichte des Münsterlandes seit 1815, Digitalisat
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Kreisgericht Ludinghausen war von 1851 bis 1879 ein preussisches Kreisgericht mit Sitz in Ludinghausen GeschichteIn Ludinghausen bestand zwischen 1815 und 1949 das als Eingangsgericht Die Verordnung uber die Aufhebung der Privatgerichtsbarkeit und des eximierten Gerichtsstandes sowie uber die anderweitige Organisation der Gerichte vom 2 Januar 1849 hob die Patrimonialgerichtsbarkeit auf Gleichzeitig wurde das Appellationsgericht Munster geschaffen dem Kreisgerichte darunter das Kreisgericht Recklinghausen zugeordnet waren Dessen Sprengel umfasste die Kreise Recklinghausen und Ludinghausen In Ludinghausen und Werne bestanden Gerichtsdeputationen Zum 1 April 1851 wurde dieses geteilt und ein eigenes Kreisgericht Ludinghausen eingerichtet Sein Sprengel umfasste den Kreis Ludinghausen mit den Stadten Ludinghausen und Werne Der Sprengel umfasste 39 425 Gerichtseingesessene Das zustandige Schwurgericht war das Kreisgericht Munster Eine Gerichtsdeputation bestand in Werne Gerichtstage wurden in Drensteinfurt gehalten Am Gericht waren ein Direktor und 5 Kreisrichter beschaftigt Mit den Reichsjustizgesetzen wurden die Gerichte im Deutschen Reich vereinheitlicht Das Kreisgericht Ludinghausen wurde aufgehoben Neu eingerichtet wurde nun das Amtsgericht Ludinghausen im Bezirk des Landgerichtes Munster Gerichtsdeputation WerneDie Gerichtskommission Werne umfasste die Stadt und das Kirchspiel Werne die Orte Stockum und Bockum und das Kirchspiel Altlunen 1879 wurde die Gerichtskommission Werne aufgehoben und das Amtsgericht Werne gebildet RichterDirektoren Strotkamp 1851 1867 Bangen 1867 1879 Kreisgerichtsrate Schmitz 1851 1862 Fatken 1851 1861 Pahl 1851 1861 von Hatzfeld 1851 1864 Zumfelde 1861 1879 Dierickx I 1861 1864 Ficker 1864 1867 Holle 1864 1869 Feldhaus 1865 1870 Bucholtz 1865 1870 Dierickx II 1869 1879 Fuisting 1870 1874 Muller 1871 1875 Humperdinck 1874 1875 Schraub 1877 1879 Luigs 1875 1879 Kreisrichter bzw Kreisgerichtsrate der Gerichtsdeputation Werne Schmitz 1849 1862 Sprickmann Kerkerinck 1849 1866 Windhorst 1866 1873 74 Mull 1873 1875 Hempel 1875 1877 Doberstein 1877 1879 Graf von Korff Schmising 1879 EinzelnachweiseVerordnung uber die Aufhebung der Privatgerichtsbarkeit und des eximirten Gerichtsstandes sowie uber die anderweitige Organisation der Gerichte von 2 Januar 1849 PrGS S 1 13 insbes 18 24 26 erlassen in Ausfuhrung von Art 88 der Verfassung von 1848 Amts Blatt der Koniglichen Regierung zu Munster 1849 S 122 f Digitalisat Amts Blatt der Koniglichen Regierung zu Munster 1851 S 125 f Digitalisat Jahrbuch der preussischen Gerichtsverfassung Bd 8 1868 S 321 Digitalisat Karl Oppenheim Verzeichnis der Richter und Staatsanwalte der Gerichte des Munsterlandes seit 1815 DigitalisatPreussische Kreisgerichte im Sprengel des Appellationsgerichts Munster Ahaus Borken Coesfeld Dorsten Ludinghausen Munster Recklinghausen Steinfurt Tecklenburg Warendorf