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Das Bergwerk Ibbenbüren der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH war eines der zwei letzten deutschen Steinkohlenbergwerke nebe

Bergwerk Ibbenbüren

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Bergwerk Ibbenbüren
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Das Bergwerk Ibbenbüren der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH war eines der zwei letzten deutschen Steinkohlenbergwerke, neben der Zeche Prosper-Haniel. Am 17. August 2018 wurde im Bergwerk zum letzten Mal Kohle gefördert. Das Bergwerk befindet sich im Ibbenbürener Steinkohlenrevier in der Region Tecklenburger Land auf dem Gebiet der Stadt Ibbenbüren und unter der Gemeinde Mettingen (Westfalen) in Nordrhein-Westfalen. Neben dem ehemaligen Abbaugebiet unter der Stadt Ibbenbüren und der Gemeinde Mettingen zählen noch die Ortschaften Hopsten, Hörstel, Recke und Westerkappeln zu den Bergbaugemeinden der Region. Diese Orte waren aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur sehr stark mit dem Bergbau verbunden. Im Bergwerk Ibbenbüren wurde ausschließlich Anthrazitkohle abgebaut, die als Kraftwerks- und Hausbrandkohle geeignet ist. Als besonders stellte sich die positive Identifikation und Verbundenheit der Menschen in der Region mit ihrem Bergwerk dar, die sich auch im täglichen Leben niederschlägt.

Bergwerk Ibbenbüren
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Von Oeynhausenschachtanlage des Bergwerks Ibbenbüren mit dem RWE-Kraftwerk Ibbenbüren im Hintergrund
Andere Namen Ostfeld
Abbautechnik Kohlenhobel
Förderung/Jahr 1.900.000 t
Förderung/Gesamt ca. 120.000.000 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betreibende Gesellschaft RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH
Beschäftigte 2.260
Betriebsbeginn 16. Jahrhundert
Betriebsende 2018
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Anthrazit
Größte Teufe 1545 m
Geographische Lage
Koordinaten 52° 17′ 14″ N, 7° 44′ 17″ O52.2872222222227.7380555555556Koordinaten: 52° 17′ 14″ N, 7° 44′ 17″ O
Lage Bergwerk Ibbenbüren
Standort Ibbenbüren
Gemeinde Ibbenbüren, Mettingen
Kreis (NUTS3) Steinfurt
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ibbenbürener Steinkohlenrevier

Geschichte

Zusammenschluss der Gruben

Das Bergwerk Ibbenbüren geht auf einen Zusammenschluss der mit der im Jahr 1846 zurück. Das Bergwerk war bis 1924 in preußischem Staatsbesitz. Zu Beginn umfasste die zusammengelegte Grube Glücksburg den Morgensternschacht und den Beustschacht, beide mit zugehörigen Stollen und Lichtlöchern. Der Name Grube Glücksburg wandelte sich mit der Zeit zum Ostfeld und später dann zum aktuellen Namen Bergwerk Ibbenbüren.

Als 1852 bekannt wurde, dass die Hannoversche Westbahn durch Ibbenbüren gebaut wird, wurde das Bergwerk auf den erwarteten Absatz von Kohlen an und durch die Eisenbahn ausgerichtet. Schon 1851 wurde mit Bauarbeiten am Von-der-Heydt-Schacht in Erwartung des Bahnbaus begonnen. Dieser Schacht lag im Taleinschnitt der Plane, nur wenige hundert Meter von der späteren Bahnstrecke entfernt. Vom Schacht aus entstand eine Kohlenbahn zum nahen Bahnhof Ibbenbüren.

Schachtanlage von Oeynhausen

1858 erkannte man, dass die vorhandenen Anlagen den zukünftigen Bedarf an Kohle nicht decken können, so dass eine Tiefbauanlage projektiert wurde. 1860 wurde mit dem Abteufen des von-Oeynhausen-Schachtes 1 begonnen. Gleichzeitig wurde mit dem Vortrieb des Ibbenbürener Förderstollens vom Bahnhof Ibbenbüren aus begonnen.

Aufgrund starker Schwierigkeiten der Wasserhaltung beim Abteufen des Schachtes wurde der Schachtbau dem britischen Ingenieur William Coulson übertragen. Nach großen Schwierigkeiten erfolgte der Durchschlag zum Ibbenbürener Förderstollen 1865 bei 73 Meter Teufe. Die Probleme bei der Wasserhaltung forderten auch bei der Endteufe Tribut. So wurde das Füllort nicht, wie ursprünglich vorgesehen, im Flöz Glücksburg angesetzt, sondern bei geringerer Schachtendteufe von 205,58 m. Da die Wasserhaltung fast den gesamten Schacht einnahm und für die Kohlenförderung kein Platz blieb, entschloss man sich, einen weiteren Schacht nur für die Förderung anzulegen. Dieser wurde 1872 mit einer Teufe von 202,25 m fertiggestellt.

Der Beust-Schacht wurde, nachdem der von-Oeynhausen-Schacht sich selbst mit Kohlen versorgen konnte, 1870 stillgelegt. Die Stilllegung des von-der-Heydt-Schachts erfolgte 1885. Er war überflüssig geworden, da er bereits mit den von-Oeynhausen-Schächten durchschlägig war und ein Tieferteufen nur unnötige Geldmittel verschlungen hätte.

Theodorschacht

Mit der Wanderung der Abbaubetriebe im Flöz Glücksburg in Richtung Osten wurden die Anmarschwege für die Belegschaft länger. Um diese wieder zu verkürzen und die Bewetterung zu verbessern, wurde 2,5 km östlich der von-Oeynhausenschächte der Theodorschacht angelegt. Teufbeginn war der 21. August 1888. Benannt wurde der Schacht nach dem Oberberghauptmann Theodor Freund, dem Leiter der Preußischen Bergverwaltung.

Seine ursprüngliche Teufe war 135 m. 1924 wurde der Schacht auf die II. Tiefbausohle tiefergeteuft, 1934 auf die III. Tiefbausohle. Die Schachtanlage erhielt als erste im Ibbenbürener Revier eine Waschkaue.

Ersaufen und Sümpfen des Bergwerks

Die schwerste Katastrophe im Ibbenbürener Bergbau ereilte das Bergwerk im Jahr 1894, als sich auf der I. Tiefbausohle in 150 m Teufe ein Wassereinbruch ereignete. In einem bereits abgebauten Bereich in der Nähe der Feldesgrenze des Bergwerks drang durch eine Kluft, die mit der Erzzeche Perm in Verbindung stand, Wasser ein. Diese Wasserzuflüsse waren so gewaltig, dass das Bergwerk innerhalb weniger Wochen bis zur Stollensohle absoff.

Sofort wurden Maßnahmen zur Sicherung der Kohlenförderung unternommen. Der Abbau wurde komplett auf das Flottwellflöz verlagert, das über der Stollensohle lag. Hierzu wurde der Flottwell-Hilfsschacht 100 m nördlich der v. Oeynhausenschächte geteuft. Auch das zweite Ibbenbürener Bergwerk Westfeld wurde ausgebaut.

Zunächst wurde vom Handelsministerium in Berlin die Stilllegung favorisiert. Dies wurde mit der damals nur regionalen Bedeutung gerechtfertigt. Eine Petition auf Initiative des Ibbenbürener Reichstagsabgeordneten Heinrich Wattendorff konnte jedoch erreichen, dass das Bergwerk doch gesümpft wurde.

Zur Sümpfung wurde das gesamte Bergwerk umgebaut und neu gestaltet. Der bisherige Wasserhaltungsschacht von Oeynhausen 1 wurde Förderschacht, der Förderschacht von Oeynhausen 2 Wasserhaltungsschacht. Für die damalige Zeit riesige Pumpen wurden am Schacht 2 eingebaut. Noch heute ist im der Haspel zum Einhängen der Pumpengetriebe zu sehen.

Die Tagesanlagen wurden komplett erneuert. Am Ibbenbürener Förderstollen wurde die schon vor dem Wassereinbruch projektierte Kohlenwäsche errichtet. Die Wasserlösung erfolgte bis dahin über den Dickenberger Tiefenstollen, musste aber wegen dessen zu geringer Leistungsfähigkeit auf den Ibbenbürener Förderstollen umgelegt werden. Neue Klärteiche mussten am Püsselbürener Damm angelegt werden. Diese klären noch heute das Grubenwasser des Bergwerks.

Die eigentliche Sümpfung begann am 9. Dezember 1896 und dauerte bis zum 12. September 1898 an. Die erste wieder aus Flöz Glücksburg geförderte Kohle wurde am 18. Oktober 1898 durch jubelnde Menschenmassen am Ibbenbürener Förderstollen in Empfang genommen. Die Kohlenwäsche und die Brikettfabrik gingen jedoch erst 1899 in Betrieb. 1905 erfolgte der Bau eines Zechenkraftwerkes, 1912 die Inbetriebnahme des Nike-Kraftwerk Ibbenbüren an der Kohlenwäsche.

Übernahme durch die Preussag

Durch die Verträge von Versailles und die Ruhrbesetzung war die Kohlenförderung in Deutschland 1923 auf einen Tiefstpunkt gefallen. Auch die Lage des Ibbenbürener Ostfeldes war mehr als trostlos. Zwar war die Belegschaft von 1000 Mann in der Kriegszeit auf 1600 im Jahr 1923 angewachsen, trotzdem sank die Förderquote von 300.000 Tonnen pro Jahr auf 200.000 t/a herab. Hauptgrund war die in der Kriegszeit vernachlässigte Aus- und Vorrichtung neuer Kohlenfelder.

Aufgefangen werden konnte der Förderrückgang durch Pachtgruben, die überall im Revier entstanden. Die größte Bedeutung hatten die Zeche Mathilde und Grube Mieke. In Spitzenzeiten waren über 100 dieser Klein- und Kleinstbergwerke in Ibbenbüren aktiv.

Die beiden Zechen Ost- und Westfeld wurden am 1. November 1924 der 1923 gegründeten Preussag übertragen. Diese leitete sofort umfangreiche Modernisierungsschritte ein und begann, neue Flöze für das Bergwerk zu erschließen. Die von Oeynhausenschächte 1 & 2 wurden bis zur III. Tiefbausohle tiefergeteuft. Die Tagesanlagen wurden völlig umgestaltet, eine neue Kohlenwäsche und Brikettfabrik wurde direkt auf dem Gelände der v. Oeynhausenschachtanlage in Betrieb genommen. Eine Zechenbahn zum Bahnhof Esch und ein neues Kesselhaus wurden errichtet. Die Fördermaschine sowie das Schachtgerüst des von Oeynhausen-Schachtes 1 wurden erneuert. Diese Arbeiten zogen sich bis 1928 hin.

Nachdem die Kohlenwäsche und die Zechenbahn fertiggestellt waren, wurden die Aufbereitung, Brikettierung und Verladung im Ibbenbürener Bahnhof stillgelegt. Zeitgleich wurde der Betrieb des Ibbenbürener Förderstollens eingestellt, der seither nur noch der Entwässerung der Grube dient. Statt der bisherigen hölzernen Förderwagen mit 39 cm Spurweite wurden nun eiserne mit 60 cm Spurweite eingesetzt.

Schon 1920 wurde der Nordschacht projektiert, jedoch zugunsten eines dritten von Oeynhausenschachtes fallengelassen. Im Februar 1930 wurde der erste Spatenstich für den neuen von Oeynhausenschacht 3 gemacht. Dieser wurde bis zur III. Tiefbausohle mit 6,20 m Durchmesser geteuft und mit 338 m am 5. September 1931 durchschlägig.

Der von Oeynhausenschacht 3 erhielt eine Dampffördermaschine mit 1500 PS Leistung. Als er im Mai 1932 die Förderung aufnahm, wurde auch die Seilfahrt hierher verlegt. Ein 1896 gebauter Schornstein wurde mit dem noch heute prägenden Wasserbehälter zum Wasserturm umgebaut.

Unter Tage wurden die Flöze Reden und Theodor neu vorgerichtet.

Erfindung des Schälschrappers und des Kohlenhobels

Die mechanische Kohlegewinnung wurde auf dem Bergwerk Ibbenbüren entscheidend weiterentwickelt. Bei Versuchen wurden erste Erfolge mit der schälenden Gewinnung erzielt. Infolgedessen wurde 1941 in der Betriebswerkstatt des Oeynhausenschachtes der erste Kohlenhobel gebaut und erfolgreich unter Tage erprobt.

Nachdem der Kohlenhobel ständig verbessert wurde, wurde er am 24. März 1942 in Berlin zum Patent angemeldet. Der Strebfortschritt konnte von 1,49 m/Tag auf 3,00 m/Tag gesteigert werden. Die Schichtleistung stieg von 3,6 t auf 7,6 t je Mann und Schicht. An der Entwicklung des Kohlenhobels hatte der Maschinenfahrsteiger Konrad Grebe maßgeblich mitgewirkt. Der gebürtige Saarländer war seit 1931 auf dem Bergwerk Ibbenbüren angelegt.

Auch der Schälschrapper, ein weiterentwickelter Kohlenhobel mit Schrapperanbau, wurde in Ibbenbüren entwickelt. Er wurde speziell auf Flöze geringer Mächtigkeit ausgerichtet.

Das Bergwerk wurde von direkten Kriegshandlungen nicht betroffen. Durch den Stromausfall in den letzten Kriegstagen soffen einige Tiefbaue in den Flözen Reden und Glücksburg ab. Einzig das Turmfördergerüst des Morgensternschachtes wurde von herannahenden britischen Streitkräften beschossen, weil sie es für eine Radarstation hielten.

Nordschacht und Sprung in die Teufe

In den 1950er Jahren setzte sich der Aufwärtstrend des Bergwerkes weiter fort. Der von Oeynhausenschacht 1 wurde weitere 60 Meter bis zu seiner heutigen Endteufe tiefergeteuft. Der von Oeynhausenschacht 3 wurde bis 1962 in Schritten bis zu seiner Endteufe 832 m (−672 m NN) auf der 4. Sohle geteuft. Die Flöze 1, 1a und 2 wurden so erschlossen. Am Standort der von Oeynhausenschachtanlage wurde 1954 das Preussag Ballastkraftwerk Ibbenbüren zur Verstromung der Ballastkohlen in Betrieb genommen.

1951 wurde in der Nähe der ehemaligen Schachtanlage Perm des Erzbergbaus in Laggenbeck der Notbergbau Perm eröffnet. Über einen Schrägstollen wurde hier bis 1960 Kohle gefördert, um den Kohlenmangel in der noch jungen Bundesrepublik zu mildern.

Das umfangreichste Projekt der 50er Jahre war die Anlegung des Nordschachtes bei Mettingen. Der Abbau der Kohle verlagerte sich immer weiter nach Norden und in immer größere Teufe, da die Flöze nach Norden hin einfallen. Für die Förderung, Fahrung, Wetterführung und Wasserhaltung ergaben sich mittlerweile große Probleme.

1953 wurde mit dem Teufen des Nordgesenks von der 3. Sohle aus begonnen. Von über Tage aus wurde mit dem Teufen des Nordschachtes am 9. Juli 1956 begonnen. Dieser wurde mit dem Nordgesenk im November 1957 durchschlägig. Das Gesenk hatte mittlerweile das Niveau des Flözes Theodor erreicht. Die vorläufige Endteufe wurde im Flöz 2a 1960 mit 807,65 m erreicht.

Gleichzeitig wurden am Nordschacht Kauen, eine Lampenstube und Parkplätze für 1.500 Mann erstellt. Zur verbesserten Wetterführung wurde der Theodorschacht auf seine heutige Endteufe von 603,60 m gebracht und der Schachtdurchmesser von 3,60 m auf 6,20 m erweitert.

Als weiterer Wetterschacht gemeinsam mit dem Westfeld wurde der Bockradener Schacht errichtet. Der ursprünglich auch als Seilfahrtschacht für den Bockradener Graben und das Beustfeld projektierte Schacht wurde wegen zu großer Wasserzuflüsse zunächst bei 391,1 m unterbrochen und bislang nicht wieder aufgenommen. Nach Stilllegung des Westfeldes dient er heute noch als Wetterschacht für das Bergwerk Ibbenbüren. Weiterhin existiert hier ein unterirdisches Wasserwerk für das Bergwerk.

Die Zechenbahn wurde 1962 bis zum Hafen Mittellandkanal km 4 verlängert und elektrifiziert. 1967 wurde das vorhandene Preussagkraftwerk um das RWE-Kraftwerk Ibbenbüren Block A ergänzt.

Mit dem Vordringen in die Teufe wurde Grubengas ein zunehmendes Problem im Grubenbetrieb. Mit der Verwertung des anfallenden Grubengases wurde im September 1968 im Ballastkraftwerk begonnen.

Um die tiefen Anthrazitkohleflöze zu erschließen, wurde der Nordschacht ab 1974 auf 1.417,5 m tiefergeteuft und hier die 5. Sohle angelegt. Am 17. April 1977 wurde die erweiterte Seilfahrt bis zur 5. Sohle aufgenommen. Durch einen Querschlag gelangte von nun an die in den Anthrazitkohleflözen geförderte Kohle zum von Oeynhausenschacht 3. Dieser wurde 1974 von Gestellförderung auf Skipförderung umgestellt. Ebenso wurde die Streckenförderung von Wagenförderung auf Bandförderung umgestellt. Nach der Kohlenkrise und einschneidenden Veränderungen auch im Ibbenbürener Kohlenrevier wurde am 29. Juni 1979 das Westfeld stillgelegt. Auch der Morgensternschacht im Morgensternfeld ganz im Osten des Betriebsbereiches wurde stillgelegt und verfüllt. Dieser wurde um 1940 von der stillgelegten Pachtgrube Concordia übernommen. Zuletzt diente er der Wetterführung und Wasserhaltung.

1980 bis 2007

Um das Jahr 1980 wurden auch zahlreiche Änderungen im Tagesbetrieb des Bergwerkes durchgeführt. Die Kohlenwäsche wurde erweitert sowie die Brikettfabrik stillgelegt. Am Nordschacht wurde eine zentrale Kühlanlage in Betrieb genommen. Hier wurde Wasser heruntergekühlt, um die Grubenwetter zu kühlen.

Da die Anthrazitkohleflöze viel Grubengas enthalten, muss dieses abgesaugt und verbrannt werden. Hierzu wurde die EVA (Energie-Versorgungsanlage) errichtet, die das Grubengas zur Stromproduktion nutzt. Das Preussag-eigene Ballastkraftwerk am Standort wurde 1985 mit der Inbetriebnahme der EVA stillgelegt. Seit 1986 ist Block B des Kraftwerk Ibbenbüren in Betrieb und war der größte Abnehmer der Kohle aus dem Bergwerk. Der Block A wurde 1987 stillgelegt. 1987 wurde die große Halle der Rohkohlenvergleichmäßigungsanlage gebaut, die die verschiedenen Kohlesorten der verschiedenen Flöze vergleichmäßigte.

1986–88 wurde der Nordschacht auf seine Endteufe von 1.545 m gebracht, und die 6. Sohle angesetzt. 1993 wurde eine Materialsortieranlage am Nordschacht angeschlossen, um das von unter Tage anfallende Material zu sichten und zu sortieren.

Am 14. Februar 1997 beteiligten sich 3000 Kumpel und Angehörige des Bergwerks Ibbenbüren am 100 Kilometer langen . Die an der Kette teilnehmenden Personen reisten mit 60 Bussen von Ibbenbüren nach Lünen, um dort ein 3,1 km langes Teilstück der Kette zu besetzen. Insgesamt nahmen rund 220.000 Menschen aus den Kohlenrevieren des Ruhrgebiets, der Saar und des Tecklenburger Landes an der Kette, welche sich von Neukirchen-Vluyn bis nach Lünen zog, teil. Hintergrund der Aktion war die Kohlenpolitik der Regierung Kohl, welche starke Verunsicherungen unter den Bergleuten auslöste.

1989 wurde der Geschäftsbereich Kohle der Preussag in die Preussag Anthrazit GmbH ausgelagert. Seit der Übernahme der Preussag Anthrazit GmbH und damit auch des Bergwerks in Ibbenbüren durch die Deutsche Steinkohle AG des RAG-Konzerns am 1. Januar 1999 war der Betreiber die „DSK Anthrazit Ibbenbüren GmbH“, seit dem 1. Januar 2008 umbenannt in „RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH“.

Schon kurz vor der Schließung des Bergwerks Westfalen im Jahr 2000 wurden die ersten von fast 300 Bergleuten nach Ibbenbüren verlegt.

2007 bis zur Schließung

Nachdem sich die CDU-geführten Landesregierungen in Nordrhein-Westfalen und dem Saarland, die eine Beendigung des Steinkohlenbergbaus anstrebten, mit der Bundesregierung geeinigt hatten, wurde 2007 das Ende der Subventionen für 2018 beschlossen. Da das Bergwerk Saar schon im Juni 2012 geschlossen wurde, sind zwischen 2009 und 2013 insgesamt 756 saarländische Bergleute nach Ibbenbüren verlegt worden. Zum Zeitpunkt der Betriebseinstellung des Bergwerks Ibbenbüren im Jahr 2018 waren von ihnen noch ungefähr 50 Bergleute beschäftigt, während der Rest in den Ruhestand getreten war oder anderweitige Beschäftigung gefunden hatte.

Der genehmigte Betriebsplan endete mit der endgültigen Schließung 2018.

Die Kommunen der Kohleregion Ibbenbüren, Westerkappeln, Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Mettingen und Recke, haben zusammen mit der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH und der RAG Montan Immobilien eine gemeinsame Zusammenarbeit im Rahmen des bevorstehenden Strukturwandels beschlossen. Zur Koordinierung des Verfahrens wurde von den Gemeinden eine Schnittstelle Kohlekonversion errichtet. Diese Geschäftsstelle hat ihren Sitz im Rathaus der Stadt Ibbenbüren. Es gibt viele Fragen, die den Strukturwandel aktuell bestimmen: Welche Potentiale hat die Region? Welche künftige Nutzung werden die Bergbau-Standorte haben? Die Region hat aber „Gute Aussichten“ auf den Strukturwandel – unter diesem Slogan läuft das Projekt, da sie auf den Strukturwandel bisher gut vorbereitet ist. Das Projekt bezieht die Standorte, von Oeynhausen, den Nordschacht und die Bergehalden, Hopstener Halde und Rudolfschachthalde, als auch die regionalen Bedingungen in die Planung mit ein.

Bedingt durch die näherrückende Stilllegung des Bergwerks wurde im Jahr 2014 eine letzte Kohorte Auszubildender eingestellt, die ihre Ausbildung Anfang 2018 abgeschlossen haben. Mit der Beendigung der Ausbildung am Bergwerk wurde das Berufskolleg der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH am 31. Dezember 2017 geschlossen. Das Berufskolleg war die bergwerkseigene Bergberufsschule, in welcher die Auszubildenden des Bergwerks, aber auch fremder Betriebe beschult wurden.

Am 30. März 2017 wurde in 1.500 m Teufe der letzte Durchschlag gemacht.

Am 17. August 2018 wurde im Bergwerk zum letzten Mal Kohle abgebaut. Die letzte Bauhöhe 9/10 Norden im Flöz 53 (Beustfeld) startete am 2. Oktober 2017 und hatte eine durchschnittliche Kohlenflözmächtigkeit von 1,19 Metern bei einer Länge von 1.440,9 Metern. Die verwertbare Kohlenförderung des Abbaubetriebs betrug 388.538 Tonnen und lag in einer durchschnittlichen Teufe von 1.335 Metern.

Die Kohlenaufbereitung endete mit der Stilllegung der Kohlenwäsche am 31. August 2018.

Mit einer letzten Kohleförderung am 4. Dezember 2018, dem Gedenktag der Hl. Barbara, der Patronin der Bergleute, wurde das Bergwerk Ibbenbüren offiziell geschlossen. Im Beisein von Ministerpräsident Armin Laschet und weiterer Gäste wurde am von Oeynhausenschacht 3 der letzte symbolische Förderwagen gehoben.

Als erster Schacht wurde zwischen dem 15. März und Mitte Mai 2019 der Theodorschacht mit Beton verfüllt. Der 571 Meter tiefe Wetterschacht wurde mit insgesamt 18 242 Kubikmetern Beton verfüllt.

Am 6. Juni 2020 wurde die Wasserhaltung am Nordschacht eingestellt, die Pumpen wurden geraubt und über Tage gebracht. Nach einer letzten Befahrung wurde ab dem 9. Juni 2020 mit der Teilverfüllung des Nordschachtes begonnen. Ab der Flottwellsohle in 191 Metern Tiefe, bis 7 Meter unterhalb der Oberfläche, wurde mit 720 Betonmischerladungen der Schacht durch 5400 m³ Beton teilverfüllt. Die Arbeiten endeten nach einem Monat am 7. Juli 2020.

Die von-Oeynhausen-Schächte 1, 2 und 3 sowie der Bockradener Schacht wurden, nach Abstellung der Bewetterung am Bockradener Schacht, ab dem 14. Januar 2021 mit Beton verfüllt.

Feldteile

Die Ibbenbürener Bergplatte ist durch die Anhebung aus großer Teufe in mehrere Teilfelder (häufig auch Schollen genannt) zerbrochen, die durch Sprünge voneinander getrennt sind. Die Teilfelder sind von West nach Ost gegliedert:

Beust-Feld

Das Beust-Feld ist nach dem Beustschacht, der in diesem Feld lag, benannt worden und die westlichste Scholle des Ostfelds. Der Beustschacht wiederum ist nach dem preußischen ersten Hauptbergmann Ernst August von Beust benannt worden, der die Hauptaufsicht über die Ibbenbürener Gruben hatte.

Zum weiter westlich gelegenen Bockradener Graben grenzt sich das Feld mit dem Beust-Sprung ab. Südlich grenzt der Berg-Sprung das Beust-Feld ein. Auf dem Beustfeld liegen die oftmals auf Kartenwerken genannten geografischen Bezeichnungen Donnerberg und Mittelberg als kleine Erhebungen auf der Ibbenbürener Karbonscholle. Im Beustfeld liegen auch die historischen Bergbaulichen Anlagen des Beustschachtes mit dem Bockradener Stollen, welche jedoch schon seit dem 19. Jahrhundert stillgelegt sind.

Östlich wird das Beustfeld durch den Fahlbachsprung begrenzt. Dieser ist an der Oberfläche teilweise sichtbar durch das Fahlbachtal im nördlichen Bereich der Karbonscholle. Nachdem in den 1950er Jahren das Flöz Glücksburg abgebaut wurde, lag das Feld still.

Ab dem Januar 2012 wurde hier erstmals seit den 1950er-Jahren wieder Kohle abgebaut. Zunächst wurde im Flöz 54 Kohle gewonnen, später auch in Flöz 53. Am 17. August 2018 wurde im Baufeld 9/10 Norden im Flöz 53 des Beustfelds unterhalb der Straßen Nießings Kamp und Querenbergstraße die letzte Kohle des Bergwerks Ibbenbüren abgebaut. Dieser Abbau war auch der letzte Abbaubetrieb für Steinkohle in Deutschland, die mit dem Kohlenhobel gewonnen wurde. Da mit Bergwerk Ibbenbühren eine lange technische Entwicklungstradition des Kohlehobels verbunden war, wurden zur Erinnerung Teile der letzten Meißel- und Kettenstücke des letzten Hobels an Mitarbeiter und Funktionäre des Bergwerks übergeben.

Oeynhausen-Feld

Das östlich des Beust-Felds liegende Oeynhausenfeld gehört mit dem Mathilde-Feld und dem Rudolf-Feld des Westfelds sowie dem Theodor-Feld zu den vier großen Teilfeldern der Ibbenbürener Karbonscholle. Gegenüber dem Beust-Feld ist das Oeynhausen-Feld durch den Fahlbachsprung um 180 m emporgehoben, was jedoch an der Erdoberfläche – außer dem Fahlbachtal – kaum sichtbar ist. Die Namensgebung erfolgte nach dem Oeynhausenschacht.

Zum östlichen Theodor-Feld ist das Oeynhausenfeld durch den Theodorsprung abgegrenzt. Im Oeynhausen-Feld wurde in allen bauwürdigen Kohleflözen Kohle gewonnen, zusammen mit dem Theodor-Feld war es das Hauptabbaugebiet des Bergwerks.

Im Oeynhausen-Feld liegen die Anlagen des Oeynhausenschachts sowie der Ibbenbürener Förderstollen und der Nordschacht.

Theodor-Feld

An das Oeynhausen-Feld grenzt östlich, getrennt durch den Theodorsprung, das Theodor-Feld an. Es wurde nach dem im Feld liegenden Theodorschacht benannt. Auch hier wurde Kohle abgebaut.

Knüppescher Graben

Wiederum östlich an das Theodorfeld grenzt der Knüppesche Graben, welcher einen komplizierten geologischen Aufbau hat. Bedingt durch die Anhebung der Karbonscholle hat dieser Bereich des Gebirges als Druckauffangzone gewirkt. An der Oberfläche lässt sich dieses Feld vor allem durch den Graben erkennen, der sich im Süden zur Ibbenbürener Talung öffnet. Bergbau hat hier nur in früherer Zeit stattgefunden.

Morgensternfeld

Auch das östlichste Teilfeld der Ibbenbürener Karbonscholle beherbergt schon einige Jahre vor der Schließung keine Abbaubetriebe mehr. Wie der Knüppesche Graben ist das Morgensternfeld sehr kompliziert aufgebaut, was den Bergbau hier erschwerte.

Im Morgensternfeld befindet sich zudem der höchste Punkt der Ibbenbürener Bergplatte. Der im Morgensternfeld liegende Morgensternschacht ist seit 1979 stillgelegt und verfüllt.

Kohleflöze

In der Vergangenheit abgebaut

  • Flöz Flottwell
  • Flöz Flottwell Nebenflöz (auch Röschenflöz genannt)
  • Flöz Glücksburg
  • Flöz Bentingsbank
  • Flöz Reden
  • Flöz Theodor
  • Flöz 1a
  • Flöz 2
  • Flöz 40
  • Flöz 43
  • Flöz 45
  • Flöz 48
  • Flöz 51
  • Flöz 52
  • Flöz 53
  • Flöz 54
  • Flöz 59
  • Flöz 65/68
  • Flöz 69
  • Flöz 74
  • Flöz 78

Kohlenförderung und Kohleverwertung

Die im Bergwerk Ibbenbüren geförderte Kohle wurde zum größten Teil direkt im benachbarten Kraftwerk Ibbenbüren verfeuert. Hier machte das Anthrazit, vor allem die Feinkohle des Bergwerkes den größten Teil des Brennstoffes aus. Einige weitere Kraftwerke wurden entweder per Eisenbahn oder Schiff mit Kohle versorgt.

Ein beachtlicher Teil der geförderten Kohle wurde auf dem nicht-subventionierten Markt für Kohleheizungen abgesetzt. Die Kohle konnte neben kleineren Hausbrandanlagen auch für große Heizungen vor allem in Gärtnereien und Schwimmbädern genutzt werden. Teilweise gelangte die Kohle sogar bis ins benachbarte Ausland und wurde dort für Hausbrandzwecke genutzt. Der Hausbrandmarkt machte in den letzten Betriebsjahren etwa 400.000 t pro Jahr aus.

Eine Besonderheit war, dass sich die in Ibbenbüren geförderte Anthrazitkohle hervorragend für die Wasseraufbereitung eignete. So ist sie in Wasserwerken und auch Kleinstanlagen sowie in Spezialfiltern für Entwicklungshilfe genutzt worden. Die Anthrazitkohle wurde speziell aufbereitet und konnte in diesem Zustand besonders gut Chlor oder Trihalogenmethan und andere allgemeine oxidierbare Substanzen effektiv aus dem Wasser entfernen. Auch wurde die Kohle zur Herstellung von Kohlenstoffelektroden oder zur Aufkohlung und Schlackenschäumung in der Stahlindustrie benutzt.

Fördermengen

Förderjahr Fördermenge in Mio. t
2009 1,900
2010 1,968
2011 2,006
2012 1,959
2013 1,911

Tagesanlagen

Schächte der letzten Betriebsphase

Schachtname Teufe Bemerkungen
v. Oeynhausenschacht 1 414,90 m Materialförderschacht
v. Oeynhausenschacht 2 339,30 m ohne Fördergerüst, zeitweise Wasserhaltung
v. Oeynhausenschacht 3 868,00 m Hauptförderschacht, 4 Skips
Theodorschacht 603,3 m Hauptwetterschacht
Nordschacht 1.545 m Hauptseilfahr- und Materialschacht
Bockradener Schacht 391,1 m Wetterschacht

von-Oeynhausen-Schachtschachtanlage

Energieversorgungsanlage (EVA)
Auf dem Gelände der von-Oeynhausen-Schachtschachtanlage befand sich seit 1983 das EVA genannte Grubengaskraftwerk des Bergwerks. Es ersetzte die Dampfauskopplung des Ballastkraftwerks Ibbenbüren, welches das Bergwerk mit Prozessdampf versorgte. Die EVA erzeugte 60 bar Dampf in zwei Kesseln, dieser wurde zur Versorgung eines Turbinensatzes mit 27 MW elektrischer Leistung genutzt. Ein dritter zur EVA gehörender Dampfkessel diente ausschließlich der Prozessdampfgewinnung. Die Abwärme des Kraftwerks wurde durch Kraft-Wärme-Kopplung weitestgehend verwertet.


Nordschacht

Der Nordschacht war der Hauptseilfahrschacht des Bergwerkes Ibbenbüren. Er befindet sich südlich des Zentrums der Gemeinde Mettingen direkt am Köllbachtal. Zuletzt war er der tiefste in Betrieb befindliche Steinkohlenschacht Europas. Diesen Titel besaß er schon einmal bis 1987; der ebenfalls Nordschacht genannte Schacht des Bergwerks Saar hielt diesen Titel bis zum 30. Juni 2012. Seit diesem Tag war der Nordschacht Ibbenbüren wieder der tiefste in Betrieb befindliche Steinkohlenschacht Europas.

Die Tagesanlagen des Nordschachts umfassten neben dem Fördergerüst, Schwarz- und Weißkaue, Materiallager und Büros auch eine Materialsortieranlage. Beheizt wurden die Gebäude am Nordschacht über eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage mit Gasmotoren, die mit Grubengas liefen.

Historische Schächte und Betriebsanlagen

Seilschacht

Um die Leistungsfähigkeit des noch im Ausbau befindlichen von Oeynhausenschachts zu steigern, wurde 1863 der Seilschacht zur I. Tiefbausohle abgeteuft. Dieser sollte die neu geschaffene Mittelsohle zwischen der I. Tiefbausohle des Oeynhausenschachts und der Dickenberger Stollensohle des von-der-Heydt-Schachts verbinden. Von hier aus sollte das Flöz Glücksburg abgebaut werden. Die Endteufe des Schachts wurde 1870 mit 142 m erreicht.

Oberhalb der Ibbenbürener Förderstollensohle hatte der Schacht nur eine lichte Weite von 2,14 m × 2,51 m, während unterhalb dieser Sohle die Weite auf 5,60 m × 2,33 m anstieg. Dieses war dem Umstand geschuldet, dass der Seilschacht nicht höher als bis zur Föderstollensohle heben sollte. Auf dieser Eigenschaft ruht auch die Namensgebung des Schachtes, welcher im oberen Teil nur der Seilführung diente.

Es waren zwei Fördertrume angelegt, in denen je ein Fördergefäß lief, zusätzlich war ein Fahrtrum eingebaut. Das Fördergerüst des Seilschachts war das erste freistehende Fördergerüst im Ibbenbürener Bergbau. Bis dahin hatten alle Schächte gemauerte Treibehäuser mit umhaustem Seilscheibenstuhl.

Wie auch beim von Oeynhausenschacht machte sich das zuströmende Wasser unangenehm bemerkbar, die Abteufarbeiten wurden immer wieder stark behindert. Ein Wassereinbruch 1870 in den Oeynhausenschacht linderte die Wassernot, da das Wasser sich über Klüfte zum Oeynhausenschacht bewegte.

Das nördliche Fördertrum wurde 1872 bis zu Tage erweitert, so dass auch vom Tage aus die Förderstollensohle erreicht werden konnte. Bis 1881 musste die Belegschaft am Seilschacht auf Fahrten einfahren, mit der Einführung der Seilfahrt entfiel diese zeit- und kräfteraubende Angelegenheit. Zeitgleich musste das bis dahin hölzerne Fördergerüst durch ein eisernes ersetzt werden, und der erste Abschnitt bis zur Stollensohle wurde sogar auf zweitrümige Förderung ausgelegt.

Bis 1893 diente der Schacht der Aus- und Einfahrt eines Teiles der Belegschaft. Mit der Stilllegung der Anlage im selben Jahr wurde das Gebäude als Fahrsteigerwohnung hergerichtet. Noch heute steht dieses Gebäude und ist Punkt 4 der Bergbauwanderroute Oeynhausenschacht.

Flottwell-Hilfsschacht

Infolge des großen Wassereinbruches 1894 und des daraus resultierenden Förderausfalls des Bergwerkes, wurde die Verlagerung der Förderung auf das Flottwellflöz notwendig. Da dieses zusammen mit dem Flottwell-Nebenflöz über der Förderstollensohle lag, war es vom Wassereinbruch nicht betroffen. Bis zur Baugrenze am Morgensternschacht standen noch 200.000 t Kohlen an, von denen mit schachbrettartigem Abbau 120.000 t gewonnen werden konnten.

Zur Unterstützung der Förderung wurde der Flottwell-Hilfsschacht vom 10. Oktober 1894 bis auf die Förderstollensohle niedergeteuft. Er erreichte eine Teufe von 73 m und befand sich 80 m nördlich der von Oeynhausenschächte. Ab dem 1. April 1895 wurde die regelmäßige Förderung mit einer 10 PS Dampflokomobile aufgenommen.

Der im Volksmund wegen seiner Auspuffgeräusche der Dampflokomobile „Hächert“ genannte Schacht wurde 1927 mit Installation der neuen, leistungsfähigeren Fördermaschine im von Oeynhausenschacht 1 überflüssig und stillgelegt.

Morgensternschacht

Der Morgensternschacht wurde 1824 als Förderschacht der Grube Schafberg geteuft. Der anfangs 88 Meter tiefe Schacht wurde auf den tiefen Schafberger Stollen niedergebracht und erhielt als zweiter aller Ibbenbürener Gruben eine Dampffördermaschine. Nach der Zusammenlegung der Ibbenbürener Gruben zur „Grube Glücksburg“ ließ die Bedeutung nach. So wurde er am 1. April 1872 stillgelegt, die Gebäude abgebrochen und der Schacht verfüllt.

Kurz nach dem Ersten Weltkrieg füllte sich der Standort des Morgensternschachtes mit neuem Leben, als die Gewerkschaft Concordia das Morgensternfeld des Reviers pachtete. Von 1920 bis 1928 wurde der wieder aufgewältigte Morgensternschacht dazu benutzt, die im Morgensternfeld gewonnene Kohle zu heben und mittels Seilbahn zum Bahnhof Laggenbeck zu fördern.

Nach der erneuten Stilllegung 1928 ruhte der Betrieb einige Jahre, bis 1940 die erneute Inbetriebnahme durch das Bergwerk Ostfeld (heute Ibbenbüren) erfolgte. Der Schacht erhielt bis 1943 den bis heute existierenden gemauerten Förderturm und wurde auf seine Endteufe von 348 m geteuft.

Da der Abbau im Morgensternfeld sich durch die schwierige geologische Lagerung schon immer als sehr kompliziert herausgestellt hatte, wurde der Morgensternschacht 1979 erneut stillgelegt und verfüllt. Zuletzt diente er vor allem der Wetterführung und Wasserhaltung.

Bis um die Jahrtausendwende herum leuchtete auf dem Förderturm die markante Leuchtreklame für „Preussag Anthrazit“. Der Förderturm wird heute als Amateurfunkstation benutzt. In Zukunft ist angedacht, ihn als Aussichtsturm und Café zu benutzen. Der Morgensternschacht ist der Startpunkt der Bergbauwanderroute 1-Schafberg.

Der gemauerte Förderturm wurde am 23. März 2010 unter Denkmalschutz gestellt.

Bergehalden

Hopstener Halde

Die Bergehalde Hopstener Straße war ehemals die Hauptbergehalde des Bergwerkes Ostfeld. Inzwischen wird sie renaturiert. Der offizielle Name der Bergehalde lautet Bergehalde Hopstener Straße, jedoch hat sich aus verschiedenen Gründen im Volksmund der Name Hopstener Halde eingebürgert. Dieses liegt zum einen an der Verkürzung des offiziellen Namens, der relativen Nähe zum Ort Hopsten und dem Umstand, dass die sich früher hier befindlichen Steinbrüche, in denen Ibbenbürener Sandstein gewonnen wurde, durch Hopstener Steinbruchunternehmen betrieben wurden.

Die Halde entstand Mitte der 1960er Jahre, als dem Bergwerk der Haldenraum knapp wurde. Durch veränderte Abbaubedingungen, wie der Verlagerung des Abbaus auf tiefere Flöze und dem Beginn des Bruchbaus, nahmen die Bergemengen erheblich zu. Da sich im Lampingslied viele, gerade aufgegebene kleinere Steinbrüche befanden, eignete sich das Gelände zur Anlegung einer Bergehalde.

Rudolfhalde

Neben der Hopstener Halde besitzt das Bergwerk noch die Berghalde Rudolfschacht, auch Rudolfhalde oder Buchholzer Halde genannt. Diese befindet sich am ehemaligen Standort des Westfeldschachtes Rudolf am Buchholzer Damm. Die Halde liegt im Ibbenbürener Ortsteil Dickenberg und einem kleinen Teil der Gemeinde Recke. Die erst dem Westfeld dienende Halde wurde nach dessen Schließung vom Ostfeld übernommen und seit dieser Zeit als Bergehalde genutzt.

Die Halde entstand ab 1927 mit dem Bau der Aufbereitung am Püsselbürener Förderstollen. Die Berge, die hier von der Kohle abgetrennt wurden, wurden mittels Förderwagen zum Rudolfschacht gefahren und hier auf Halde gekippt. Bereits um 1940 war die Rudolfhochhalde die größte Halde des Ibbenbürener Steinkohlenreviers. Noch heute ist ein Teil dieser steilen Hochhalde am Buchholzer Damm sichtbar. Diese ursprüngliche Halde hatte eine Fläche von 3,5 Hektar.

Seit Mitte der 1960er Jahre wurden die Berge direkt am Rudolfschacht über einen Bandstollen auf Lkws verladen und mit diesen auf die Halde verbracht. Bis Mitte der 1970er Jahre wuchs die Haldenfläche auf 16 ha an. Nach der Stilllegung des Rudolfschachtes 1979 und dem Rückbau der Tagesanlagen im darauffolgenden Jahr konnte das ehemalige Schachtgelände auch zur Bergeverkippung genutzt werden.

Auch die Form der Bergehalde hat sich mit den Jahren geändert. Schon seit den 60er Jahren wurde darauf geachtet, die Halde naturnah und zur Rekultivierung geeignet anzulegen. Bis 2002 wurden an der Rudolfhalde 60 Millionen Tonnen Waschberge verkippt.

Mit 200 Meter Höhe über dem Meeresspiegel gilt die Halde als höchster Punkt von Ibbenbüren. Paläontologen nutzen die Bergehalde häufig, um in den Waschbergen nach Fossilien wie etwa dem Arthropleura Tausendfüßler zu suchen. Die Kippstellen durften jedoch nur mit Erlaubnis des Bergwerkes betreten werden.

Auf dem bis vor einigen Jahren höchsten Punkt der Halde steht das Gipfelkreuz des Dickenberges. Aufgestellt wurde es als Friedenskreuz der Kirchengemeinden des Ortsteiles. Die schon renaturierten Bereiche der Bergehalde dienen als Naherholungsgebiet und sind naturnah rekultiviert worden.

  • Gedenktafel Rudolfschacht am Fuß einer Bergehalde im Westfeld Ibbenbüren
  • Hauptverwaltung des Bergwerkes an der Osnabrücker Straße
  • Fördergerüst Schacht 1 und Gebäude des Schachtes 2

Bergberufsschule

Das Bergwerk unterhielt seit 1925 eine Bergberufsschule. Die Ausbildung von Bergmechanikern wurde in Ibbenbüren schon 1994 eingestellt. Zuletzt wurden hier noch Industriemechaniker und Energieelektroniker bzw. Elektroniker für Betriebstechnik beschult.

Die zuletzt Berufskolleg der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH genannte Schule befand sich im Gebäude an der Osnabrücker Straße 112 in der Nähe des Kraftwerks Ibbenbüren. Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe am 1. Dezember 2017 ging die Schule als Nebenstandort des Berufskolleg Tecklenburger Land des Kreises Steinfurt in Ibbenbüren in dieser auf.

Zechenbahn

Zechenbahn Bergwerk Ibbenbüren
Streckenlänge:5,2 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:16 2/3 Hz 15 kV, ehm. 50 Hz ~
Maximale Neigung: 25 ‰
Streckengeschwindigkeit:25 km/h
Bundesländer: Nordrhein-Westfalen
Kategorisierung: Werksbahn, eingleisig
Personenverkehr: kein Personenverkehr
Güterverkehr: Kohlen- und Materialtransporte
Legende
von Rheine
Hafen Uffeln
0,0 Ibbenbüren-Esch
nach Osnabrück
ehm Bf. Püsselbüren/Westfeld
5,2 Zeche
Halden
Kraftwerk

Die Zechenbahn des Bergwerkes Ibbenbüren war eine Werkbahn, die das Bergwerk mit dem Netz der Deutschen Bahn und dem Hafen Mittellandkanal 4 km verband.

Entstehung

Die Errichtung der Zechenbahn war 1927 notwendig, als der Umbau der Bergwerksanlagen im Ostfeld die Verlagerung der Kohlenaufbereitung und der Brikettfabrik zum Standort Oeynhausenschacht vorsah. Bis dahin wurde die gesamte Kohle des Ostfeldes durch den Ibbenbürener Förderstollen am „Bahnhof Ibbenbüren“ gefördert, verarbeitet und auch hier der Bahn übergeben.

Die Bahn führte zunächst nur bis zum Bahnhof Esch, schloss aber die „Kohlenwäsche Westfeld“ mit in das Streckennetz ein. 1961 wurde der Anschluss an den Hafen „Mittellandkanal km 4“ fertiggestellt. Dieser hatte seit der Einstellung der Ziegeleibahn Habbes, die den Hafen mit der Ziegelei auf dem Dickenberg und dem Bahnhof Hörstel verband, keine Anbindung mehr an das Schienennetz.

Als weiteren bedeutenden Schritt wurde die gesamte Bahnanlage 1963 elektrifiziert. Zunächst wurde Strom mit 15 kV und 50 Hertz benutzt, da der übliche Bahnstrom noch nicht im Bereich Ibbenbüren vorlag. Später wurde das Netz auf 16 2/3 Hz an das Bahnstromnetz angeglichen. 1979 wurde die Aufbereitung Westfeld mit der Stilllegung des Westfeldes aufgegeben. Die Schienenanlagen bestehen jedoch bis heute als Abstellgleise für Waggons oder anderes schienengebundenes Material.

Strecke

Die Strecke begann an der Betriebsstelle „von Oeynhausen“ auf dem Betriebsgelände des „von Oeynhausenschachtes“. Hier wurden Waggons mit Kohle beladen oder Güter entgegengenommen. Auch das Kraftwerk Ibbenbüren wurde mit Versorgungsgütern wie Wasserchemikalien und Brennstoffen über ein Anschlussgleis versorgt. Auf dem Zechengelände lagen 15 Gleise, die zusätzlich mit zwei Schiebebühnen verbunden waren, um aufwendiges Rangieren zu vermeiden. Insgesamt hatte das Gleisnetz eine Länge von 18,5 km mit 43 Weichen, acht Brücken und sechs mit Schranken und Blinklichtanlagen gesicherten Bahnübergängen.

Ebenfalls auf dem Gelände befanden sich die Lokschuppen der Bahn.

Nach dem Verlassen des Geländes schlängelte sich die Bahn durch das nördliche Stadtgebiet von Ibbenbüren auf die Kante der Ibbenbürener Bergplatte zu. Hier befindet sich eine Steile Rampe, die zum Bahnhof Esch führt, der einige Kilometer weiter südwestlich des Bergwerks liegt. Mit einer maximalen Steigung von 25 ‰ zählte die Strecke zu den steilsten im norddeutschen Raum. Die Bahn überwand bis zum Bahnhof Esch um die 90 Höhenmeter. Kurz vor dem Bahnhof zweigte das Gleis zur Betriebsstelle Püsselbüren ab, welche die Gleise der ehemaligen Aufbereitung Westfeld umfasste.

Im „Bahnhof Esch“ besaß die Zechenbahn drei eigene Gleise, der Rest des Bahnhofes befindet sich im Besitz der Deutschen Bahn. Zum „Hafen 4km“ musßte die Bahn durch die Bahnsteige des Bahnhofes Esch ein kurzes Stück über Gleise der Deutschen Bahn zurücklegen, um wieder hinter den Bahnsteigen auf das Gleis zum Hafen zu gelangen.

Kurz vor dem Hafen befand sich der „Vorbahnhof Hafen“ mit mehreren Rangiergleisen. Dieser diente zum Rangieren und Abstellen von überschüssigen Waggons. Im Hafen bestehen noch weitere Anschlüsse zu den Firmen Akzo Nobel und Wibarco, deren Verkehr allerdings über die Deutsche Bahn abgewickelt wurde.

Lokomotiven

Die alte Zechenbahn besaß bis zu ihrer Elektrifizierung drei Tenderlokomotiven (Lok 1 (Hanomag 10.569/1927, E n2t), Lok 2 (Hanomag 4164/1905, C n2t) und Lok 3 (Henschel 23331/1936)), die kurze Zeit später verschrottet wurden.

Die Lok 3 erhielt wegen ihrer gewaltigen Ausmaße den Spitznamen „Ibbenbürener Bulle“.

Nach der Elektrifizierung 1963 wurden die vierachsigen Elektroloks E-101 und E-102 von Krupp angeschafft. Sie waren bis zuletzt auf der Strecke unterwegs und wurden aufgrund ihres Aussehens häufig „Ibbenbürener Krokodile“ genannt. Sie konnten mit Wechselstrom mit 16 2/3 Hertz oder 50 Hertz oder eigenem Akku fahren.

Wagen

Neben den Lokomotiven besaß die Zechenbahn eigene Kippkübelwagen mit je drei Kübeln zu je neun Tonnen Kohleninhalt.

Nach der Schließung des Bergwerks

Die 4,5 km lange Hafenstrecke vom Bahnhof Esch bis zu Hafen in Uffeln ging am 1. Januar 2019 in den Besitz der Ibbenbürener Firma Bergschneider über. Teile des Hafens, an welchem die Zechenbahn anschließt, werden durch den Käufer der Hafenstrecke betrieben. Das Unternehmen Bergschneider konnte sich beim Erwerb auf ein schon vor vielen Jahren gegebenes Vorkaufsrecht berufen.

Die Reststrecke vom Bahnhof Esch zum Bergwerk und Kraftwerk ist am 1. Januar 2019 in den Besitz der RWE, die das Kraftwerk Ibbenbüren betrieb, übergegangen.

Kohleregion Ibbenbüren

Zur Kohleregion Ibbenbüren zählten neben Ibbenbüren auch die Orte Hopsten, Hörstel, Mettingen, Recke und Westerkappeln. Die Wirtschaftsstruktur dieser sechs Orte war seit Jahrzehnten teilweise sehr stark mit dem Bergbau verwachsen. Die Bürgermeister dieser Kohlegemeinden haben sich zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen, um die Interessen der Gemeinden im Zuge des Strukturwandels zu begleiten.

Hauptaufgabe des Arbeitskreises ist es, den Verlust von weit über 2000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen zu kompensieren. Die Region musste bereits wiederholt schwerwiegende Verluste von Arbeitsplätzen hinnehmen – wie 2005 die Aufgabe des Fliegerhorstes Hopsten, die Schließung des Karmannwerkes Rheine 2010, die Schließung des Flugplatzes Rheine-Bentlage und die Textilkrise seit 1980, in der schon einmal mehrere tausend Arbeitsplätze verlorengegangen waren.

Neben den 2400 direkt auf dem Bergwerk beschäftigten Personen waren laut Studien indirekt mehr als 6000 Arbeitsplätze vom drohenden Ende des Bergbaus betroffen. Dies waren zum größten Teil abhängige aus den Zulieferbetrieben, aber auch einfache Folgestellen des Wertschöpfungskreislaufes wie Ladengeschäftsmitarbeiter. Der Wertschöpfungskreislauf für die Kohlengemeinden wurde 2009 mit ca. 150 Millionen Euro angegeben. Dieses entsprach dem Geldfluss, der in der Region verblieb. Hierin enthalten waren 86 Millionen Euro an Gehältern der Mitarbeiter.

Neben dem Verlust vieler Arbeitsstellen fielen auch die ehemals 180 Ausbildungsstellen auf dem Bergwerk weg, dieses war der mit Abstand größte Ausbildungsbetrieb des Kreises Steinfurt. Die Ausbildungswerkstatt wurde von vielen kleineren Betrieben genutzt um eine Überbetriebliche Ausbildung zu gewährleisten.

Nicht nur die Belegschaft, sondern auch die nicht auf dem Bergwerk tätige Bevölkerung identifizierte sich sehr stark mit dem Bergwerk.

Literatur

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Arend Thiermann: Erläuterungen zur Geologischen Karte 3712 Tecklenburg. Geologisches Landesamt, NRW 1970.
  • Georg Römhild: Die Forst- und Industrielandschaft des Dickenberger Bergbaubezirkes bei Ibbenbüren. Münster 1974.
  • Alfred Schuster, Manfred Hädicke, Klaus Köwing: Die Einheitsbezeichnungen der Flöze im Steinkohlenrevier Ibbenbüren. Schweizerbart´sche Verlagsbuchhandlung, Hannover 1987.
  • Hubert Rickelmann, Hans Röhrs: Der Ibbenbürener Steinkohlenbergbau von den Anfängen bis zur Gegenwart. Schöningh, Paderborn 1987, ISBN 3-506-77223-6.
  • Hans Röhrs: Der Ibbenbürener Steinkohlen- und Erzbergbau und seine Mineralien. Bode, Haltern in Westfalen 1991.
  • Michael Schumann: Die Preussag-Werkbahn in Ibbenbüren – Zechenbahn für Anthrazit. In: Bahn Regional. Nr. 48, 1994.
  • Hans Röhrs: Der Ibbenbürener Bergbau des 20. Jahrhunderts in Bildern. Ibbenbürener Vereinsdruckerei, Ibbenbüren 1998, ISBN 3-921290-94-5.
  • Gunnar Gawehn: Im tiefen Norden. Die Geschichte des Steinkohlenbergbaus in Ibbenbüren. Aschendorff Verlag, Münster 2018, ISBN 978-3-402-13391-0.

Weblinks

Commons: Coal mines in Ibbenbüren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH
  • Lokalzeit-Münsterland Videobericht über das Bergwerk (Memento vom 1. Januar 2012 im Internet Archive)
  • Bilder und Berichte über die Zechenbahn

Einzelnachweise

  1. Die letzten Kohlen sind gefördert. In: Ibbenbürener Volkszeitung. 24. August 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. August 2019; abgerufen am 31. August 2018. 
  2. Zielbewusste Rationalisierungsanstrengungen der Preussag verstärken beachtliche Aufwärtsentwicklung. In: Ibbenbürener Volkszeitung. Nr. 233, 7. Oktober 1968, S. Tecklenburger Land (ivz-aktuell.de [abgerufen am 4. November 2024]). 
  3. Der tiefste Schacht Europas. In: archiv.ivz-aktuell.de. Ibbenbürener Volkszeitung, 16. April 1977, abgerufen am 16. Juli 2022. 
  4. Geschichte des Ibbenbürener Bergbaus (Memento vom 25. Oktober 2014 im Internet Archive)
  5. Karl-Heinz Mönninghoff: 100 Jahre Strom aus Ibbenbürener Kohle. In: Ibbenbürener Volkszeitung. 17. April 2008, abgerufen am 14. August 2019: „Heimatzeitung Nr. 58“ 
  6. In Ibbenbürener Volkszeitung am 15. Februar 1997: Angst um Zukunft des Bergbaus knüpft langes „Band der Solidarität“.
  7. Urban Mining Student Award Architektur 2018. (PDF) S. 4, abgerufen am 2. Januar 2019. 
  8. Daten aus dem Jahr 1996 (Memento vom 9. März 2012 im Internet Archive)
  9. In Ibbenbürener Volkszeitung vom 27. März 2000: „Neue Heimat für Kumpel aus Ahlen“
  10. In Ibbenbürener Volkszeitung vom 26. September 2018: „Sie haben eine zweite Heimat gefunden.“
  11. RP-Online: Interview mit RAG Chef Tönjes, abgerufen am 11. April 2014
  12. Bergbau rückt Westerkappeln nahe, in Westfälische Nachrichten vom 27. Juni 2013, abgerufen am 11. April 2014.
  13. Aufgaben der Schnittstelle Kohlekonversion
  14. Die letzten Auszubildenden. In: Ibbenbürener Volkszeitung. 10. April 2014, abgerufen am 6. November 2019. 
  15. Die letzten Auszubildenden des deutschen Steinkohlenbergbaus erhielten ihre Facharbeiterbriefe. 8. Februar 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. August 2019; abgerufen am 26. August 2018. 
  16. Jahresbericht 2019 der Bergbehörden des Landes Nordrhein-Westfalen. (PDF) In: broschuerenservice.wirtschaft.nrw. Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, November 2019, abgerufen am 4. November 2023. 
  17. Letztes Abbaufeld im Bergwerk Ibbenbüren. Abgerufen am 4. April 2017. 
  18. Die Kohlenwäsche steht still. In: Ibbenbürener Volkszeitung. 31. August 2018, abgerufen am 31. August 2018. 
  19. Schicht im Schacht in Ibbenbüren. In: WDR KiRaKa. 4. Dezember 2018, abgerufen am 4. Dezember 2018. 
  20. Mit Würde und viel Wehmut. In Ibbenbürener Volkszeitung vom 5. Dezember 2018.
  21. Theodorschacht wird ab März verfüllt – 2400 Betonmischer rücken an. In Ibbenbürener Volkszeitung vom 15. Februar 2019.
  22. Theodorschacht ist verfüllt. In Ibbenbürener Volkszeitung vom 28. Mai 2019.
  23. Linda Braunschweig: Haupteingang ist jetzt dicht. In: Ibbenbürener Volkszeitung. 10. Juni 2020, S. 9. 
  24. Linda Braunschweig: 720 Lkw-Ladungen Beton versenkt. In: Ibbenbürener Volkszeitung. Nr. 172, 27. Juli 2020, S. R IV 4 (ivz-aktuell.de [abgerufen am 10. Januar 2023]). 
  25. Linda Braunschweig: Letzte Schächte werden verfüllt: Ibbenbürener Bergwerk ist endgültig Geschichte. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 15. Januar 2021, abgerufen am 17. Januar 2021. 
  26. http://www.lwl.org/westfalen-regional-download/PDF/S162_Ibbenbueren.pdf Aufteilung der Teilfelder
  27. http://www.bid.rag.de/bid/index.html Lage des Abbaubetriebes; abgerufen am 9. September 2018
  28. Anthrazit- Kohle als Filtermaterial. Lenntech B.V., abgerufen am 14. August 2019.  Filteranthrazit
  29. Wasseraufbereitung mit Ibbenbürener Anthrazit
  30. Verwertung der Ibbenbürener Kohle (Memento vom 8. Oktober 2007 im Internet Archive)
  31. Effizient und sicher arbeiten. In Ibbenbürener Volkszeitung am 26. April 2010.
  32. Kennzahlen des Bergwerks sind im grünen Bereich. In Ibbenbürener Volkszeitung am 12. Januar 2011.
  33. Ein Wechselbad der Gefühle. In Ibbenbürener Volkszeitung am 23. April 2012.
  34. Der Kohlebergbau in der Energiewirtschaft der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2017. (PDF; 1,1 MB) Statistik der Kohlewirtschaft e. V., November 2018, S. 28, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. November 2019; abgerufen am 6. November 2019. 
  35. Max Thomas Stöttner: Methanreduktion durch Gasabsaugung und -verwertung auf dem Anthrazitbergwerk Ibbenbüren. Ibbenbüren 2003. 
  36. http://www.azonline.de/lokales/kreis_steinfurt/ibbenbueren/1480655_Der_dampfende_Koloss_von_Ibbenbueren.html@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven) Dampffördermaschine Schacht 1
  37. Heizung mit Grubengas (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  38. Fördermaschinensteuerung (Memento vom 12. Dezember 2015 im Internet Archive)
  39. Der Seilschacht@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)
  40. Dampfmaschine des alten Morgensternschachtes
  41. Morgensternschacht
  42. Projekt Bergbau und Amateurfunk. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2013; abgerufen am 4. Oktober 2012 (DL005 Morgensternschacht in Ibbenbüren; Liste lädt mit Verzögerung). 
  43. Zukunft des Förderturmes
  44. Bergbau-Wanderrouten. In: stadtmarketing-ibbenbueren.de. Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH, abgerufen am 13. August 2019. 
  45. Frank Klausmeyer: Schacht soll Attraktion werden. In: Ibbenbürener Volkszeitung. 29. Mai 2010. 
  46. Michael Grischmitz: Gute Aussichten! Zukunft. Ideen. Leben. (PDF; 3.590,41 kB) 10. November 2015, abgerufen am 14. August 2019.  Erweiterung der Rudolfhalde ab 2005
  47. http://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/themen/b/bergehalden/index.php Eingetragene Nutzung bei der Bez. Reg. Arnsberg
  48. Klaus Rotte: Waschberge der DSK sind sogar ein „Exportschlager“. In: Ibbenbürener Volkszeitung. Nr. 236, 11. Oktober 2002, S. IBB1 (ivz-aktuell.de [abgerufen am 12. Oktober 2023]). 
  49. Höhe der Bergehalde Rudolfschacht
  50. Das letzte Geheimnis Ibbenbürens. LWL-Paläontologe sucht nach dem Kopf eines 300 Millionen Jahre alten Tausendfüßlers. In: Westfälische Nachrichten. 20. Mai 2012, abgerufen am 13. August 2019. 
  51. Gipfelkreuz (Memento vom 13. Februar 2013 im Internet Archive) Gipfelkreuz
  52. Schul- und Ausbildungsleiter Alfred Esch versichert: „Wir sind kein Auslaufmodell“. In Ibbenbürener Volkszeitung vom 11. Februar 2000.
  53. Schlüsselübergabe am Berufskolleg der RAG. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2019; abgerufen am 11. Juli 2019. 
  54. Zeitzeuge: die Ibbenbürener Zechenbahn. In: Steinkohle. Das Mitarbeitermagazin der RAG Aktiengesellschaft, Jg. 2018, Heft 2, S. 19.
  55. Internetseite über die Zechenbahn Ibbenbüren auf der Internetseite des Stadtmuseums Ibbenbüren
  56. E-Lok wieder im Dienst. In: rag-anthrazit-ibbenbueren.de. 29. Juni 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Februar 2013; abgerufen am 4. August 2020. 
  57. Matthias Franke: Als die Eisenbahn nach Ibbenbüren kam. In: stadtmuseum-ibbenbueren.de. Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e. V., 17. Oktober 2019, abgerufen am 6. November 2019. 
  58. Bergschneider kauft Zechenbahn. In Ibbenbürener Volkszeitung vom 5. Januar 2018.
  59. Sieben bis zehn Fahrten pro Tag. In Ibbenbürener Volkszeitung vom 7. Juni 2018.
  60. Kohleregion Ibbenbüren (Memento vom 5. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 1,1 MB)
  61. Wandel als Chance 2011. (PDF; 7,0 MB) Arbeitskreis "Standortvorsorge Kohlebeschlüsse" der Kohlestädte, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. August 2019; abgerufen am 13. August 2019. 
  62. Deutschlands tiefster Arbeitsplatz: 1630 Meter unter dem Meer. In: Spiegel Online. 27. Januar 2012, abgerufen am 26. Juli 2012 (Fotoreportage vom Bergwerk). 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:31

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Das Bergwerk Ibbenburen der RAG Anthrazit Ibbenburen GmbH war eines der zwei letzten deutschen Steinkohlenbergwerke neben der Zeche Prosper Haniel Am 17 August 2018 wurde im Bergwerk zum letzten Mal Kohle gefordert Das Bergwerk befindet sich im Ibbenburener Steinkohlenrevier in der Region Tecklenburger Land auf dem Gebiet der Stadt Ibbenburen und unter der Gemeinde Mettingen Westfalen in Nordrhein Westfalen Neben dem ehemaligen Abbaugebiet unter der Stadt Ibbenburen und der Gemeinde Mettingen zahlen noch die Ortschaften Hopsten Horstel Recke und Westerkappeln zu den Bergbaugemeinden der Region Diese Orte waren aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur sehr stark mit dem Bergbau verbunden Im Bergwerk Ibbenburen wurde ausschliesslich Anthrazitkohle abgebaut die als Kraftwerks und Hausbrandkohle geeignet ist Als besonders stellte sich die positive Identifikation und Verbundenheit der Menschen in der Region mit ihrem Bergwerk dar die sich auch im taglichen Leben niederschlagt Bergwerk IbbenburenAllgemeine Informationen zum BergwerkVon Oeynhausenschachtanlage des Bergwerks Ibbenburen mit dem RWE Kraftwerk Ibbenburen im HintergrundAndere Namen OstfeldAbbautechnik KohlenhobelForderung Jahr 1 900 000 tForderung Gesamt ca 120 000 000 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft RAG Anthrazit Ibbenburen GmbHBeschaftigte 2 260Betriebsbeginn 16 JahrhundertBetriebsende 2018Geforderte RohstoffeAbbau von AnthrazitGrosste Teufe 1545 mGeographische LageKoordinaten 52 17 14 N 7 44 17 O 52 287222222222 7 7380555555556 Koordinaten 52 17 14 N 7 44 17 OBergwerk Ibbenburen Nordrhein Westfalen Lage Bergwerk IbbenburenStandort IbbenburenGemeinde Ibbenburen MettingenKreis NUTS3 SteinfurtLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ibbenburener SteinkohlenrevierGeschichteZusammenschluss der Gruben Das Bergwerk Ibbenburen geht auf einen Zusammenschluss der mit der im Jahr 1846 zuruck Das Bergwerk war bis 1924 in preussischem Staatsbesitz Zu Beginn umfasste die zusammengelegte Grube Glucksburg den Morgensternschacht und den Beustschacht beide mit zugehorigen Stollen und Lichtlochern Der Name Grube Glucksburg wandelte sich mit der Zeit zum Ostfeld und spater dann zum aktuellen Namen Bergwerk Ibbenburen Als 1852 bekannt wurde dass die Hannoversche Westbahn durch Ibbenburen gebaut wird wurde das Bergwerk auf den erwarteten Absatz von Kohlen an und durch die Eisenbahn ausgerichtet Schon 1851 wurde mit Bauarbeiten am Von der Heydt Schacht in Erwartung des Bahnbaus begonnen Dieser Schacht lag im Taleinschnitt der Plane nur wenige hundert Meter von der spateren Bahnstrecke entfernt Vom Schacht aus entstand eine Kohlenbahn zum nahen Bahnhof Ibbenburen Schachtanlage von Oeynhausen 1858 erkannte man dass die vorhandenen Anlagen den zukunftigen Bedarf an Kohle nicht decken konnen so dass eine Tiefbauanlage projektiert wurde 1860 wurde mit dem Abteufen des von Oeynhausen Schachtes 1 begonnen Gleichzeitig wurde mit dem Vortrieb des Ibbenburener Forderstollens vom Bahnhof Ibbenburen aus begonnen Aufgrund starker Schwierigkeiten der Wasserhaltung beim Abteufen des Schachtes wurde der Schachtbau dem britischen Ingenieur William Coulson ubertragen Nach grossen Schwierigkeiten erfolgte der Durchschlag zum Ibbenburener Forderstollen 1865 bei 73 Meter Teufe Die Probleme bei der Wasserhaltung forderten auch bei der Endteufe Tribut So wurde das Fullort nicht wie ursprunglich vorgesehen im Floz Glucksburg angesetzt sondern bei geringerer Schachtendteufe von 205 58 m Da die Wasserhaltung fast den gesamten Schacht einnahm und fur die Kohlenforderung kein Platz blieb entschloss man sich einen weiteren Schacht nur fur die Forderung anzulegen Dieser wurde 1872 mit einer Teufe von 202 25 m fertiggestellt Der Beust Schacht wurde nachdem der von Oeynhausen Schacht sich selbst mit Kohlen versorgen konnte 1870 stillgelegt Die Stilllegung des von der Heydt Schachts erfolgte 1885 Er war uberflussig geworden da er bereits mit den von Oeynhausen Schachten durchschlagig war und ein Tieferteufen nur unnotige Geldmittel verschlungen hatte Theodorschacht Mit der Wanderung der Abbaubetriebe im Floz Glucksburg in Richtung Osten wurden die Anmarschwege fur die Belegschaft langer Um diese wieder zu verkurzen und die Bewetterung zu verbessern wurde 2 5 km ostlich der von Oeynhausenschachte der Theodorschacht angelegt Teufbeginn war der 21 August 1888 Benannt wurde der Schacht nach dem Oberberghauptmann Theodor Freund dem Leiter der Preussischen Bergverwaltung Seine ursprungliche Teufe war 135 m 1924 wurde der Schacht auf die II Tiefbausohle tiefergeteuft 1934 auf die III Tiefbausohle Die Schachtanlage erhielt als erste im Ibbenburener Revier eine Waschkaue Ersaufen und Sumpfen des Bergwerks Die schwerste Katastrophe im Ibbenburener Bergbau ereilte das Bergwerk im Jahr 1894 als sich auf der I Tiefbausohle in 150 m Teufe ein Wassereinbruch ereignete In einem bereits abgebauten Bereich in der Nahe der Feldesgrenze des Bergwerks drang durch eine Kluft die mit der Erzzeche Perm in Verbindung stand Wasser ein Diese Wasserzuflusse waren so gewaltig dass das Bergwerk innerhalb weniger Wochen bis zur Stollensohle absoff Sofort wurden Massnahmen zur Sicherung der Kohlenforderung unternommen Der Abbau wurde komplett auf das Flottwellfloz verlagert das uber der Stollensohle lag Hierzu wurde der Flottwell Hilfsschacht 100 m nordlich der v Oeynhausenschachte geteuft Auch das zweite Ibbenburener Bergwerk Westfeld wurde ausgebaut Zunachst wurde vom Handelsministerium in Berlin die Stilllegung favorisiert Dies wurde mit der damals nur regionalen Bedeutung gerechtfertigt Eine Petition auf Initiative des Ibbenburener Reichstagsabgeordneten Heinrich Wattendorff konnte jedoch erreichen dass das Bergwerk doch gesumpft wurde Zur Sumpfung wurde das gesamte Bergwerk umgebaut und neu gestaltet Der bisherige Wasserhaltungsschacht von Oeynhausen 1 wurde Forderschacht der Forderschacht von Oeynhausen 2 Wasserhaltungsschacht Fur die damalige Zeit riesige Pumpen wurden am Schacht 2 eingebaut Noch heute ist im der Haspel zum Einhangen der Pumpengetriebe zu sehen Die Tagesanlagen wurden komplett erneuert Am Ibbenburener Forderstollen wurde die schon vor dem Wassereinbruch projektierte Kohlenwasche errichtet Die Wasserlosung erfolgte bis dahin uber den Dickenberger Tiefenstollen musste aber wegen dessen zu geringer Leistungsfahigkeit auf den Ibbenburener Forderstollen umgelegt werden Neue Klarteiche mussten am Pusselburener Damm angelegt werden Diese klaren noch heute das Grubenwasser des Bergwerks Die eigentliche Sumpfung begann am 9 Dezember 1896 und dauerte bis zum 12 September 1898 an Die erste wieder aus Floz Glucksburg geforderte Kohle wurde am 18 Oktober 1898 durch jubelnde Menschenmassen am Ibbenburener Forderstollen in Empfang genommen Die Kohlenwasche und die Brikettfabrik gingen jedoch erst 1899 in Betrieb 1905 erfolgte der Bau eines Zechenkraftwerkes 1912 die Inbetriebnahme des Nike Kraftwerk Ibbenburen an der Kohlenwasche Ubernahme durch die Preussag Haupteingang mit Gebauden aus den Jahren 1925 rechts bzw 1927 Hintergrund Durch die Vertrage von Versailles und die Ruhrbesetzung war die Kohlenforderung in Deutschland 1923 auf einen Tiefstpunkt gefallen Auch die Lage des Ibbenburener Ostfeldes war mehr als trostlos Zwar war die Belegschaft von 1000 Mann in der Kriegszeit auf 1600 im Jahr 1923 angewachsen trotzdem sank die Forderquote von 300 000 Tonnen pro Jahr auf 200 000 t a herab Hauptgrund war die in der Kriegszeit vernachlassigte Aus und Vorrichtung neuer Kohlenfelder Aufgefangen werden konnte der Forderruckgang durch Pachtgruben die uberall im Revier entstanden Die grosste Bedeutung hatten die Zeche Mathilde und Grube Mieke In Spitzenzeiten waren uber 100 dieser Klein und Kleinstbergwerke in Ibbenburen aktiv Die beiden Zechen Ost und Westfeld wurden am 1 November 1924 der 1923 gegrundeten Preussag ubertragen Diese leitete sofort umfangreiche Modernisierungsschritte ein und begann neue Floze fur das Bergwerk zu erschliessen Die von Oeynhausenschachte 1 amp 2 wurden bis zur III Tiefbausohle tiefergeteuft Die Tagesanlagen wurden vollig umgestaltet eine neue Kohlenwasche und Brikettfabrik wurde direkt auf dem Gelande der v Oeynhausenschachtanlage in Betrieb genommen Eine Zechenbahn zum Bahnhof Esch und ein neues Kesselhaus wurden errichtet Die Fordermaschine sowie das Schachtgerust des von Oeynhausen Schachtes 1 wurden erneuert Diese Arbeiten zogen sich bis 1928 hin Nachdem die Kohlenwasche und die Zechenbahn fertiggestellt waren wurden die Aufbereitung Brikettierung und Verladung im Ibbenburener Bahnhof stillgelegt Zeitgleich wurde der Betrieb des Ibbenburener Forderstollens eingestellt der seither nur noch der Entwasserung der Grube dient Statt der bisherigen holzernen Forderwagen mit 39 cm Spurweite wurden nun eiserne mit 60 cm Spurweite eingesetzt Fordergerust des von Oeynhausenschachtes 3 Schon 1920 wurde der Nordschacht projektiert jedoch zugunsten eines dritten von Oeynhausenschachtes fallengelassen Im Februar 1930 wurde der erste Spatenstich fur den neuen von Oeynhausenschacht 3 gemacht Dieser wurde bis zur III Tiefbausohle mit 6 20 m Durchmesser geteuft und mit 338 m am 5 September 1931 durchschlagig Der von Oeynhausenschacht 3 erhielt eine Dampffordermaschine mit 1500 PS Leistung Als er im Mai 1932 die Forderung aufnahm wurde auch die Seilfahrt hierher verlegt Ein 1896 gebauter Schornstein wurde mit dem noch heute pragenden Wasserbehalter zum Wasserturm umgebaut Unter Tage wurden die Floze Reden und Theodor neu vorgerichtet Erfindung des Schalschrappers und des Kohlenhobels Denkmal des auf dem Bergwerk erfundenen Kohlenhobels am Bahnhof Ibbenburen Die mechanische Kohlegewinnung wurde auf dem Bergwerk Ibbenburen entscheidend weiterentwickelt Bei Versuchen wurden erste Erfolge mit der schalenden Gewinnung erzielt Infolgedessen wurde 1941 in der Betriebswerkstatt des Oeynhausenschachtes der erste Kohlenhobel gebaut und erfolgreich unter Tage erprobt Nachdem der Kohlenhobel standig verbessert wurde wurde er am 24 Marz 1942 in Berlin zum Patent angemeldet Der Strebfortschritt konnte von 1 49 m Tag auf 3 00 m Tag gesteigert werden Die Schichtleistung stieg von 3 6 t auf 7 6 t je Mann und Schicht An der Entwicklung des Kohlenhobels hatte der Maschinenfahrsteiger Konrad Grebe massgeblich mitgewirkt Der geburtige Saarlander war seit 1931 auf dem Bergwerk Ibbenburen angelegt Auch der Schalschrapper ein weiterentwickelter Kohlenhobel mit Schrapperanbau wurde in Ibbenburen entwickelt Er wurde speziell auf Floze geringer Machtigkeit ausgerichtet Das Bergwerk wurde von direkten Kriegshandlungen nicht betroffen Durch den Stromausfall in den letzten Kriegstagen soffen einige Tiefbaue in den Flozen Reden und Glucksburg ab Einzig das Turmfordergerust des Morgensternschachtes wurde von herannahenden britischen Streitkraften beschossen weil sie es fur eine Radarstation hielten Nordschacht und Sprung in die Teufe Das auf Mettinger Gebiet liegende Nordschacht Gelande In den 1950er Jahren setzte sich der Aufwartstrend des Bergwerkes weiter fort Der von Oeynhausenschacht 1 wurde weitere 60 Meter bis zu seiner heutigen Endteufe tiefergeteuft Der von Oeynhausenschacht 3 wurde bis 1962 in Schritten bis zu seiner Endteufe 832 m 672 m NN auf der 4 Sohle geteuft Die Floze 1 1a und 2 wurden so erschlossen Am Standort der von Oeynhausenschachtanlage wurde 1954 das Preussag Ballastkraftwerk Ibbenburen zur Verstromung der Ballastkohlen in Betrieb genommen 1951 wurde in der Nahe der ehemaligen Schachtanlage Perm des Erzbergbaus in Laggenbeck der Notbergbau Perm eroffnet Uber einen Schragstollen wurde hier bis 1960 Kohle gefordert um den Kohlenmangel in der noch jungen Bundesrepublik zu mildern Das umfangreichste Projekt der 50er Jahre war die Anlegung des Nordschachtes bei Mettingen Der Abbau der Kohle verlagerte sich immer weiter nach Norden und in immer grossere Teufe da die Floze nach Norden hin einfallen Fur die Forderung Fahrung Wetterfuhrung und Wasserhaltung ergaben sich mittlerweile grosse Probleme 1953 wurde mit dem Teufen des Nordgesenks von der 3 Sohle aus begonnen Von uber Tage aus wurde mit dem Teufen des Nordschachtes am 9 Juli 1956 begonnen Dieser wurde mit dem Nordgesenk im November 1957 durchschlagig Das Gesenk hatte mittlerweile das Niveau des Flozes Theodor erreicht Die vorlaufige Endteufe wurde im Floz 2a 1960 mit 807 65 m erreicht Gleichzeitig wurden am Nordschacht Kauen eine Lampenstube und Parkplatze fur 1 500 Mann erstellt Zur verbesserten Wetterfuhrung wurde der Theodorschacht auf seine heutige Endteufe von 603 60 m gebracht und der Schachtdurchmesser von 3 60 m auf 6 20 m erweitert Als weiterer Wetterschacht gemeinsam mit dem Westfeld wurde der Bockradener Schacht errichtet Der ursprunglich auch als Seilfahrtschacht fur den Bockradener Graben und das Beustfeld projektierte Schacht wurde wegen zu grosser Wasserzuflusse zunachst bei 391 1 m unterbrochen und bislang nicht wieder aufgenommen Nach Stilllegung des Westfeldes dient er heute noch als Wetterschacht fur das Bergwerk Ibbenburen Weiterhin existiert hier ein unterirdisches Wasserwerk fur das Bergwerk Die Zechenbahn wurde 1962 bis zum Hafen Mittellandkanal km 4 verlangert und elektrifiziert 1967 wurde das vorhandene Preussagkraftwerk um das RWE Kraftwerk Ibbenburen Block A erganzt Mit dem Vordringen in die Teufe wurde Grubengas ein zunehmendes Problem im Grubenbetrieb Mit der Verwertung des anfallenden Grubengases wurde im September 1968 im Ballastkraftwerk begonnen Um die tiefen Anthrazitkohlefloze zu erschliessen wurde der Nordschacht ab 1974 auf 1 417 5 m tiefergeteuft und hier die 5 Sohle angelegt Am 17 April 1977 wurde die erweiterte Seilfahrt bis zur 5 Sohle aufgenommen Durch einen Querschlag gelangte von nun an die in den Anthrazitkohleflozen geforderte Kohle zum von Oeynhausenschacht 3 Dieser wurde 1974 von Gestellforderung auf Skipforderung umgestellt Ebenso wurde die Streckenforderung von Wagenforderung auf Bandforderung umgestellt Nach der Kohlenkrise und einschneidenden Veranderungen auch im Ibbenburener Kohlenrevier wurde am 29 Juni 1979 das Westfeld stillgelegt Auch der Morgensternschacht im Morgensternfeld ganz im Osten des Betriebsbereiches wurde stillgelegt und verfullt Dieser wurde um 1940 von der stillgelegten Pachtgrube Concordia ubernommen Zuletzt diente er der Wetterfuhrung und Wasserhaltung 1980 bis 2007 Um das Jahr 1980 wurden auch zahlreiche Anderungen im Tagesbetrieb des Bergwerkes durchgefuhrt Die Kohlenwasche wurde erweitert sowie die Brikettfabrik stillgelegt Am Nordschacht wurde eine zentrale Kuhlanlage in Betrieb genommen Hier wurde Wasser heruntergekuhlt um die Grubenwetter zu kuhlen Da die Anthrazitkohlefloze viel Grubengas enthalten muss dieses abgesaugt und verbrannt werden Hierzu wurde die EVA Energie Versorgungsanlage errichtet die das Grubengas zur Stromproduktion nutzt Das Preussag eigene Ballastkraftwerk am Standort wurde 1985 mit der Inbetriebnahme der EVA stillgelegt Seit 1986 ist Block B des Kraftwerk Ibbenburen in Betrieb und war der grosste Abnehmer der Kohle aus dem Bergwerk Der Block A wurde 1987 stillgelegt 1987 wurde die grosse Halle der Rohkohlenvergleichmassigungsanlage gebaut die die verschiedenen Kohlesorten der verschiedenen Floze vergleichmassigte 1986 88 wurde der Nordschacht auf seine Endteufe von 1 545 m gebracht und die 6 Sohle angesetzt 1993 wurde eine Materialsortieranlage am Nordschacht angeschlossen um das von unter Tage anfallende Material zu sichten und zu sortieren Am 14 Februar 1997 beteiligten sich 3000 Kumpel und Angehorige des Bergwerks Ibbenburen am 100 Kilometer langen Die an der Kette teilnehmenden Personen reisten mit 60 Bussen von Ibbenburen nach Lunen um dort ein 3 1 km langes Teilstuck der Kette zu besetzen Insgesamt nahmen rund 220 000 Menschen aus den Kohlenrevieren des Ruhrgebiets der Saar und des Tecklenburger Landes an der Kette welche sich von Neukirchen Vluyn bis nach Lunen zog teil Hintergrund der Aktion war die Kohlenpolitik der Regierung Kohl welche starke Verunsicherungen unter den Bergleuten ausloste 1989 wurde der Geschaftsbereich Kohle der Preussag in die Preussag Anthrazit GmbH ausgelagert Seit der Ubernahme der Preussag Anthrazit GmbH und damit auch des Bergwerks in Ibbenburen durch die Deutsche Steinkohle AG des RAG Konzerns am 1 Januar 1999 war der Betreiber die DSK Anthrazit Ibbenburen GmbH seit dem 1 Januar 2008 umbenannt in RAG Anthrazit Ibbenburen GmbH Schon kurz vor der Schliessung des Bergwerks Westfalen im Jahr 2000 wurden die ersten von fast 300 Bergleuten nach Ibbenburen verlegt 2007 bis zur Schliessung Nachdem sich die CDU gefuhrten Landesregierungen in Nordrhein Westfalen und dem Saarland die eine Beendigung des Steinkohlenbergbaus anstrebten mit der Bundesregierung geeinigt hatten wurde 2007 das Ende der Subventionen fur 2018 beschlossen Da das Bergwerk Saar schon im Juni 2012 geschlossen wurde sind zwischen 2009 und 2013 insgesamt 756 saarlandische Bergleute nach Ibbenburen verlegt worden Zum Zeitpunkt der Betriebseinstellung des Bergwerks Ibbenburen im Jahr 2018 waren von ihnen noch ungefahr 50 Bergleute beschaftigt wahrend der Rest in den Ruhestand getreten war oder anderweitige Beschaftigung gefunden hatte Der genehmigte Betriebsplan endete mit der endgultigen Schliessung 2018 Die Kommunen der Kohleregion Ibbenburen Westerkappeln Horstel Hopsten Ibbenburen Mettingen und Recke haben zusammen mit der RAG Anthrazit Ibbenburen GmbH und der RAG Montan Immobilien eine gemeinsame Zusammenarbeit im Rahmen des bevorstehenden Strukturwandels beschlossen Zur Koordinierung des Verfahrens wurde von den Gemeinden eine Schnittstelle Kohlekonversion errichtet Diese Geschaftsstelle hat ihren Sitz im Rathaus der Stadt Ibbenburen Es gibt viele Fragen die den Strukturwandel aktuell bestimmen Welche Potentiale hat die Region Welche kunftige Nutzung werden die Bergbau Standorte haben Die Region hat aber Gute Aussichten auf den Strukturwandel unter diesem Slogan lauft das Projekt da sie auf den Strukturwandel bisher gut vorbereitet ist Das Projekt bezieht die Standorte von Oeynhausen den Nordschacht und die Bergehalden Hopstener Halde und Rudolfschachthalde als auch die regionalen Bedingungen in die Planung mit ein Bedingt durch die naherruckende Stilllegung des Bergwerks wurde im Jahr 2014 eine letzte Kohorte Auszubildender eingestellt die ihre Ausbildung Anfang 2018 abgeschlossen haben Mit der Beendigung der Ausbildung am Bergwerk wurde das Berufskolleg der RAG Anthrazit Ibbenburen GmbH am 31 Dezember 2017 geschlossen Das Berufskolleg war die bergwerkseigene Bergberufsschule in welcher die Auszubildenden des Bergwerks aber auch fremder Betriebe beschult wurden Am 30 Marz 2017 wurde in 1 500 m Teufe der letzte Durchschlag gemacht Am 17 August 2018 wurde im Bergwerk zum letzten Mal Kohle abgebaut Die letzte Bauhohe 9 10 Norden im Floz 53 Beustfeld startete am 2 Oktober 2017 und hatte eine durchschnittliche Kohlenflozmachtigkeit von 1 19 Metern bei einer Lange von 1 440 9 Metern Die verwertbare Kohlenforderung des Abbaubetriebs betrug 388 538 Tonnen und lag in einer durchschnittlichen Teufe von 1 335 Metern Die Kohlenaufbereitung endete mit der Stilllegung der Kohlenwasche am 31 August 2018 Mit einer letzten Kohleforderung am 4 Dezember 2018 dem Gedenktag der Hl Barbara der Patronin der Bergleute wurde das Bergwerk Ibbenburen offiziell geschlossen Im Beisein von Ministerprasident Armin Laschet und weiterer Gaste wurde am von Oeynhausenschacht 3 der letzte symbolische Forderwagen gehoben Als erster Schacht wurde zwischen dem 15 Marz und Mitte Mai 2019 der Theodorschacht mit Beton verfullt Der 571 Meter tiefe Wetterschacht wurde mit insgesamt 18 242 Kubikmetern Beton verfullt Am 6 Juni 2020 wurde die Wasserhaltung am Nordschacht eingestellt die Pumpen wurden geraubt und uber Tage gebracht Nach einer letzten Befahrung wurde ab dem 9 Juni 2020 mit der Teilverfullung des Nordschachtes begonnen Ab der Flottwellsohle in 191 Metern Tiefe bis 7 Meter unterhalb der Oberflache wurde mit 720 Betonmischerladungen der Schacht durch 5400 m Beton teilverfullt Die Arbeiten endeten nach einem Monat am 7 Juli 2020 Die von Oeynhausen Schachte 1 2 und 3 sowie der Bockradener Schacht wurden nach Abstellung der Bewetterung am Bockradener Schacht ab dem 14 Januar 2021 mit Beton verfullt FeldteileDie Ibbenburener Bergplatte ist durch die Anhebung aus grosser Teufe in mehrere Teilfelder haufig auch Schollen genannt zerbrochen die durch Sprunge voneinander getrennt sind Die Teilfelder sind von West nach Ost gegliedert Beust Feld Das Beust Feld ist nach dem Beustschacht der in diesem Feld lag benannt worden und die westlichste Scholle des Ostfelds Der Beustschacht wiederum ist nach dem preussischen ersten Hauptbergmann Ernst August von Beust benannt worden der die Hauptaufsicht uber die Ibbenburener Gruben hatte Zum weiter westlich gelegenen Bockradener Graben grenzt sich das Feld mit dem Beust Sprung ab Sudlich grenzt der Berg Sprung das Beust Feld ein Auf dem Beustfeld liegen die oftmals auf Kartenwerken genannten geografischen Bezeichnungen Donnerberg und Mittelberg als kleine Erhebungen auf der Ibbenburener Karbonscholle Im Beustfeld liegen auch die historischen Bergbaulichen Anlagen des Beustschachtes mit dem Bockradener Stollen welche jedoch schon seit dem 19 Jahrhundert stillgelegt sind Ostlich wird das Beustfeld durch den Fahlbachsprung begrenzt Dieser ist an der Oberflache teilweise sichtbar durch das Fahlbachtal im nordlichen Bereich der Karbonscholle Nachdem in den 1950er Jahren das Floz Glucksburg abgebaut wurde lag das Feld still Ab dem Januar 2012 wurde hier erstmals seit den 1950er Jahren wieder Kohle abgebaut Zunachst wurde im Floz 54 Kohle gewonnen spater auch in Floz 53 Am 17 August 2018 wurde im Baufeld 9 10 Norden im Floz 53 des Beustfelds unterhalb der Strassen Niessings Kamp und Querenbergstrasse die letzte Kohle des Bergwerks Ibbenburen abgebaut Dieser Abbau war auch der letzte Abbaubetrieb fur Steinkohle in Deutschland die mit dem Kohlenhobel gewonnen wurde Da mit Bergwerk Ibbenbuhren eine lange technische Entwicklungstradition des Kohlehobels verbunden war wurden zur Erinnerung Teile der letzten Meissel und Kettenstucke des letzten Hobels an Mitarbeiter und Funktionare des Bergwerks ubergeben Oeynhausen Feld Das ostlich des Beust Felds liegende Oeynhausenfeld gehort mit dem Mathilde Feld und dem Rudolf Feld des Westfelds sowie dem Theodor Feld zu den vier grossen Teilfeldern der Ibbenburener Karbonscholle Gegenuber dem Beust Feld ist das Oeynhausen Feld durch den Fahlbachsprung um 180 m emporgehoben was jedoch an der Erdoberflache ausser dem Fahlbachtal kaum sichtbar ist Die Namensgebung erfolgte nach dem Oeynhausenschacht Zum ostlichen Theodor Feld ist das Oeynhausenfeld durch den Theodorsprung abgegrenzt Im Oeynhausen Feld wurde in allen bauwurdigen Kohleflozen Kohle gewonnen zusammen mit dem Theodor Feld war es das Hauptabbaugebiet des Bergwerks Im Oeynhausen Feld liegen die Anlagen des Oeynhausenschachts sowie der Ibbenburener Forderstollen und der Nordschacht Theodor Feld An das Oeynhausen Feld grenzt ostlich getrennt durch den Theodorsprung das Theodor Feld an Es wurde nach dem im Feld liegenden Theodorschacht benannt Auch hier wurde Kohle abgebaut Knuppescher Graben Wiederum ostlich an das Theodorfeld grenzt der Knuppesche Graben welcher einen komplizierten geologischen Aufbau hat Bedingt durch die Anhebung der Karbonscholle hat dieser Bereich des Gebirges als Druckauffangzone gewirkt An der Oberflache lasst sich dieses Feld vor allem durch den Graben erkennen der sich im Suden zur Ibbenburener Talung offnet Bergbau hat hier nur in fruherer Zeit stattgefunden Morgensternfeld Auch das ostlichste Teilfeld der Ibbenburener Karbonscholle beherbergt schon einige Jahre vor der Schliessung keine Abbaubetriebe mehr Wie der Knuppesche Graben ist das Morgensternfeld sehr kompliziert aufgebaut was den Bergbau hier erschwerte Im Morgensternfeld befindet sich zudem der hochste Punkt der Ibbenburener Bergplatte Der im Morgensternfeld liegende Morgensternschacht ist seit 1979 stillgelegt und verfullt KohleflozeIn der Vergangenheit abgebaut Floz Flottwell Floz Flottwell Nebenfloz auch Roschenfloz genannt Floz Glucksburg Floz Bentingsbank Floz Reden Floz Theodor Floz 1a Floz 2 Floz 40 Floz 43 Floz 45 Floz 48 Floz 51 Floz 52 Floz 53 Floz 54 Floz 59 Floz 65 68 Floz 69 Floz 74 Floz 78Kohlenforderung und KohleverwertungDie im Bergwerk Ibbenburen geforderte Kohle wurde zum grossten Teil direkt im benachbarten Kraftwerk Ibbenburen verfeuert Hier machte das Anthrazit vor allem die Feinkohle des Bergwerkes den grossten Teil des Brennstoffes aus Einige weitere Kraftwerke wurden entweder per Eisenbahn oder Schiff mit Kohle versorgt Ein beachtlicher Teil der geforderten Kohle wurde auf dem nicht subventionierten Markt fur Kohleheizungen abgesetzt Die Kohle konnte neben kleineren Hausbrandanlagen auch fur grosse Heizungen vor allem in Gartnereien und Schwimmbadern genutzt werden Teilweise gelangte die Kohle sogar bis ins benachbarte Ausland und wurde dort fur Hausbrandzwecke genutzt Der Hausbrandmarkt machte in den letzten Betriebsjahren etwa 400 000 t pro Jahr aus Eine Besonderheit war dass sich die in Ibbenburen geforderte Anthrazitkohle hervorragend fur die Wasseraufbereitung eignete So ist sie in Wasserwerken und auch Kleinstanlagen sowie in Spezialfiltern fur Entwicklungshilfe genutzt worden Die Anthrazitkohle wurde speziell aufbereitet und konnte in diesem Zustand besonders gut Chlor oder Trihalogenmethan und andere allgemeine oxidierbare Substanzen effektiv aus dem Wasser entfernen Auch wurde die Kohle zur Herstellung von Kohlenstoffelektroden oder zur Aufkohlung und Schlackenschaumung in der Stahlindustrie benutzt Fordermengen Forderjahr Fordermenge in Mio t2009 1 9002010 1 9682011 2 0062012 1 9592013 1 911TagesanlagenSchachte der letzten Betriebsphase Schachtname Teufe Bemerkungenv Oeynhausenschacht 1 414 90 m Materialforderschachtv Oeynhausenschacht 2 339 30 m ohne Fordergerust zeitweise Wasserhaltungv Oeynhausenschacht 3 868 00 m Hauptforderschacht 4 SkipsTheodorschacht 603 3 m HauptwetterschachtNordschacht 1 545 m Hauptseilfahr und MaterialschachtBockradener Schacht 391 1 m Wetterschachtvon Oeynhausen Schachtschachtanlage Energieversorgungsanlage EVA Auf dem Gelande der von Oeynhausen Schachtschachtanlage befand sich seit 1983 das EVA genannte Grubengaskraftwerk des Bergwerks Es ersetzte die Dampfauskopplung des Ballastkraftwerks Ibbenburen welches das Bergwerk mit Prozessdampf versorgte Die EVA erzeugte 60 bar Dampf in zwei Kesseln dieser wurde zur Versorgung eines Turbinensatzes mit 27 MW elektrischer Leistung genutzt Ein dritter zur EVA gehorender Dampfkessel diente ausschliesslich der Prozessdampfgewinnung Die Abwarme des Kraftwerks wurde durch Kraft Warme Kopplung weitestgehend verwertet Nordschacht Der Nordschacht war der Hauptseilfahrschacht des Bergwerkes Ibbenburen Er befindet sich sudlich des Zentrums der Gemeinde Mettingen direkt am Kollbachtal Zuletzt war er der tiefste in Betrieb befindliche Steinkohlenschacht Europas Diesen Titel besass er schon einmal bis 1987 der ebenfalls Nordschacht genannte Schacht des Bergwerks Saar hielt diesen Titel bis zum 30 Juni 2012 Seit diesem Tag war der Nordschacht Ibbenburen wieder der tiefste in Betrieb befindliche Steinkohlenschacht Europas Die Tagesanlagen des Nordschachts umfassten neben dem Fordergerust Schwarz und Weisskaue Materiallager und Buros auch eine Materialsortieranlage Beheizt wurden die Gebaude am Nordschacht uber eine Kraft Warme Kopplungsanlage mit Gasmotoren die mit Grubengas liefen Historische Schachte und Betriebsanlagen Seilschacht Seilschacht mit Fordergerust im Jahr 1870 Um die Leistungsfahigkeit des noch im Ausbau befindlichen von Oeynhausenschachts zu steigern wurde 1863 der Seilschacht zur I Tiefbausohle abgeteuft Dieser sollte die neu geschaffene Mittelsohle zwischen der I Tiefbausohle des Oeynhausenschachts und der Dickenberger Stollensohle des von der Heydt Schachts verbinden Von hier aus sollte das Floz Glucksburg abgebaut werden Die Endteufe des Schachts wurde 1870 mit 142 m erreicht Oberhalb der Ibbenburener Forderstollensohle hatte der Schacht nur eine lichte Weite von 2 14 m 2 51 m wahrend unterhalb dieser Sohle die Weite auf 5 60 m 2 33 m anstieg Dieses war dem Umstand geschuldet dass der Seilschacht nicht hoher als bis zur Foderstollensohle heben sollte Auf dieser Eigenschaft ruht auch die Namensgebung des Schachtes welcher im oberen Teil nur der Seilfuhrung diente Es waren zwei Fordertrume angelegt in denen je ein Fordergefass lief zusatzlich war ein Fahrtrum eingebaut Das Fordergerust des Seilschachts war das erste freistehende Fordergerust im Ibbenburener Bergbau Bis dahin hatten alle Schachte gemauerte Treibehauser mit umhaustem Seilscheibenstuhl Wie auch beim von Oeynhausenschacht machte sich das zustromende Wasser unangenehm bemerkbar die Abteufarbeiten wurden immer wieder stark behindert Ein Wassereinbruch 1870 in den Oeynhausenschacht linderte die Wassernot da das Wasser sich uber Klufte zum Oeynhausenschacht bewegte Seilschachtgebaude heute Das nordliche Fordertrum wurde 1872 bis zu Tage erweitert so dass auch vom Tage aus die Forderstollensohle erreicht werden konnte Bis 1881 musste die Belegschaft am Seilschacht auf Fahrten einfahren mit der Einfuhrung der Seilfahrt entfiel diese zeit und krafteraubende Angelegenheit Zeitgleich musste das bis dahin holzerne Fordergerust durch ein eisernes ersetzt werden und der erste Abschnitt bis zur Stollensohle wurde sogar auf zweitrumige Forderung ausgelegt Bis 1893 diente der Schacht der Aus und Einfahrt eines Teiles der Belegschaft Mit der Stilllegung der Anlage im selben Jahr wurde das Gebaude als Fahrsteigerwohnung hergerichtet Noch heute steht dieses Gebaude und ist Punkt 4 der Bergbauwanderroute Oeynhausenschacht Flottwell Hilfsschacht Infolge des grossen Wassereinbruches 1894 und des daraus resultierenden Forderausfalls des Bergwerkes wurde die Verlagerung der Forderung auf das Flottwellfloz notwendig Da dieses zusammen mit dem Flottwell Nebenfloz uber der Forderstollensohle lag war es vom Wassereinbruch nicht betroffen Bis zur Baugrenze am Morgensternschacht standen noch 200 000 t Kohlen an von denen mit schachbrettartigem Abbau 120 000 t gewonnen werden konnten Zur Unterstutzung der Forderung wurde der Flottwell Hilfsschacht vom 10 Oktober 1894 bis auf die Forderstollensohle niedergeteuft Er erreichte eine Teufe von 73 m und befand sich 80 m nordlich der von Oeynhausenschachte Ab dem 1 April 1895 wurde die regelmassige Forderung mit einer 10 PS Dampflokomobile aufgenommen Der im Volksmund wegen seiner Auspuffgerausche der Dampflokomobile Hachert genannte Schacht wurde 1927 mit Installation der neuen leistungsfahigeren Fordermaschine im von Oeynhausenschacht 1 uberflussig und stillgelegt Morgensternschacht Forderturm des Morgensternschachtes Der Morgensternschacht wurde 1824 als Forderschacht der Grube Schafberg geteuft Der anfangs 88 Meter tiefe Schacht wurde auf den tiefen Schafberger Stollen niedergebracht und erhielt als zweiter aller Ibbenburener Gruben eine Dampffordermaschine Nach der Zusammenlegung der Ibbenburener Gruben zur Grube Glucksburg liess die Bedeutung nach So wurde er am 1 April 1872 stillgelegt die Gebaude abgebrochen und der Schacht verfullt Kurz nach dem Ersten Weltkrieg fullte sich der Standort des Morgensternschachtes mit neuem Leben als die Gewerkschaft Concordia das Morgensternfeld des Reviers pachtete Von 1920 bis 1928 wurde der wieder aufgewaltigte Morgensternschacht dazu benutzt die im Morgensternfeld gewonnene Kohle zu heben und mittels Seilbahn zum Bahnhof Laggenbeck zu fordern Nach der erneuten Stilllegung 1928 ruhte der Betrieb einige Jahre bis 1940 die erneute Inbetriebnahme durch das Bergwerk Ostfeld heute Ibbenburen erfolgte Der Schacht erhielt bis 1943 den bis heute existierenden gemauerten Forderturm und wurde auf seine Endteufe von 348 m geteuft Da der Abbau im Morgensternfeld sich durch die schwierige geologische Lagerung schon immer als sehr kompliziert herausgestellt hatte wurde der Morgensternschacht 1979 erneut stillgelegt und verfullt Zuletzt diente er vor allem der Wetterfuhrung und Wasserhaltung Bis um die Jahrtausendwende herum leuchtete auf dem Forderturm die markante Leuchtreklame fur Preussag Anthrazit Der Forderturm wird heute als Amateurfunkstation benutzt In Zukunft ist angedacht ihn als Aussichtsturm und Cafe zu benutzen Der Morgensternschacht ist der Startpunkt der Bergbauwanderroute 1 Schafberg Der gemauerte Forderturm wurde am 23 Marz 2010 unter Denkmalschutz gestellt Bergehalden Hopstener Halde Die Bergehalde Hopstener Strasse war ehemals die Hauptbergehalde des Bergwerkes Ostfeld Inzwischen wird sie renaturiert Der offizielle Name der Bergehalde lautet Bergehalde Hopstener Strasse jedoch hat sich aus verschiedenen Grunden im Volksmund der Name Hopstener Halde eingeburgert Dieses liegt zum einen an der Verkurzung des offiziellen Namens der relativen Nahe zum Ort Hopsten und dem Umstand dass die sich fruher hier befindlichen Steinbruche in denen Ibbenburener Sandstein gewonnen wurde durch Hopstener Steinbruchunternehmen betrieben wurden Die Halde entstand Mitte der 1960er Jahre als dem Bergwerk der Haldenraum knapp wurde Durch veranderte Abbaubedingungen wie der Verlagerung des Abbaus auf tiefere Floze und dem Beginn des Bruchbaus nahmen die Bergemengen erheblich zu Da sich im Lampingslied viele gerade aufgegebene kleinere Steinbruche befanden eignete sich das Gelande zur Anlegung einer Bergehalde Rudolfhalde Luftbild der Rudolfhalde 2014 Blick von der Bergehalde Rudolfschacht zum von Oeynhausenschacht und Kraftwerk Ibbenburen Neben der Hopstener Halde besitzt das Bergwerk noch die Berghalde Rudolfschacht auch Rudolfhalde oder Buchholzer Halde genannt Diese befindet sich am ehemaligen Standort des Westfeldschachtes Rudolf am Buchholzer Damm Die Halde liegt im Ibbenburener Ortsteil Dickenberg und einem kleinen Teil der Gemeinde Recke Die erst dem Westfeld dienende Halde wurde nach dessen Schliessung vom Ostfeld ubernommen und seit dieser Zeit als Bergehalde genutzt Die Halde entstand ab 1927 mit dem Bau der Aufbereitung am Pusselburener Forderstollen Die Berge die hier von der Kohle abgetrennt wurden wurden mittels Forderwagen zum Rudolfschacht gefahren und hier auf Halde gekippt Bereits um 1940 war die Rudolfhochhalde die grosste Halde des Ibbenburener Steinkohlenreviers Noch heute ist ein Teil dieser steilen Hochhalde am Buchholzer Damm sichtbar Diese ursprungliche Halde hatte eine Flache von 3 5 Hektar Seit Mitte der 1960er Jahre wurden die Berge direkt am Rudolfschacht uber einen Bandstollen auf Lkws verladen und mit diesen auf die Halde verbracht Bis Mitte der 1970er Jahre wuchs die Haldenflache auf 16 ha an Nach der Stilllegung des Rudolfschachtes 1979 und dem Ruckbau der Tagesanlagen im darauffolgenden Jahr konnte das ehemalige Schachtgelande auch zur Bergeverkippung genutzt werden Auch die Form der Bergehalde hat sich mit den Jahren geandert Schon seit den 60er Jahren wurde darauf geachtet die Halde naturnah und zur Rekultivierung geeignet anzulegen Bis 2002 wurden an der Rudolfhalde 60 Millionen Tonnen Waschberge verkippt Mit 200 Meter Hohe uber dem Meeresspiegel gilt die Halde als hochster Punkt von Ibbenburen Palaontologen nutzen die Bergehalde haufig um in den Waschbergen nach Fossilien wie etwa dem Arthropleura Tausendfussler zu suchen Die Kippstellen durften jedoch nur mit Erlaubnis des Bergwerkes betreten werden Auf dem bis vor einigen Jahren hochsten Punkt der Halde steht das Gipfelkreuz des Dickenberges Aufgestellt wurde es als Friedenskreuz der Kirchengemeinden des Ortsteiles Die schon renaturierten Bereiche der Bergehalde dienen als Naherholungsgebiet und sind naturnah rekultiviert worden Gedenktafel Rudolfschacht am Fuss einer Bergehalde im Westfeld Ibbenburen Hauptverwaltung des Bergwerkes an der Osnabrucker Strasse Fordergerust Schacht 1 und Gebaude des Schachtes 2Bergberufsschule Das Bergwerk unterhielt seit 1925 eine Bergberufsschule Die Ausbildung von Bergmechanikern wurde in Ibbenburen schon 1994 eingestellt Zuletzt wurden hier noch Industriemechaniker und Energieelektroniker bzw Elektroniker fur Betriebstechnik beschult Die zuletzt Berufskolleg der RAG Anthrazit Ibbenburen GmbH genannte Schule befand sich im Gebaude an der Osnabrucker Strasse 112 in der Nahe des Kraftwerks Ibbenburen Mit einer symbolischen Schlusselubergabe am 1 Dezember 2017 ging die Schule als Nebenstandort des Berufskolleg Tecklenburger Land des Kreises Steinfurt in Ibbenburen in dieser auf ZechenbahnZechenbahn Bergwerk IbbenburenStreckenlange 5 2 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 16 2 3 Hz 15 kV ehm 50 Hz Maximale Neigung 25 Streckengeschwindigkeit 25 km hBundeslander Nordrhein WestfalenKategorisierung Werksbahn eingleisigPersonenverkehr kein PersonenverkehrGuterverkehr Kohlen und MaterialtransporteLegende von RheineHafen Uffeln0 0 Ibbenburen Eschnach Osnabruckehm Bf Pusselburen Westfeld5 2 ZecheHaldenKraftwerk Die Zechenbahn des Bergwerkes Ibbenburen war eine Werkbahn die das Bergwerk mit dem Netz der Deutschen Bahn und dem Hafen Mittellandkanal 4 km verband Entstehung Die Errichtung der Zechenbahn war 1927 notwendig als der Umbau der Bergwerksanlagen im Ostfeld die Verlagerung der Kohlenaufbereitung und der Brikettfabrik zum Standort Oeynhausenschacht vorsah Bis dahin wurde die gesamte Kohle des Ostfeldes durch den Ibbenburener Forderstollen am Bahnhof Ibbenburen gefordert verarbeitet und auch hier der Bahn ubergeben Die Bahn fuhrte zunachst nur bis zum Bahnhof Esch schloss aber die Kohlenwasche Westfeld mit in das Streckennetz ein 1961 wurde der Anschluss an den Hafen Mittellandkanal km 4 fertiggestellt Dieser hatte seit der Einstellung der Ziegeleibahn Habbes die den Hafen mit der Ziegelei auf dem Dickenberg und dem Bahnhof Horstel verband keine Anbindung mehr an das Schienennetz Als weiteren bedeutenden Schritt wurde die gesamte Bahnanlage 1963 elektrifiziert Zunachst wurde Strom mit 15 kV und 50 Hertz benutzt da der ubliche Bahnstrom noch nicht im Bereich Ibbenburen vorlag Spater wurde das Netz auf 16 2 3 Hz an das Bahnstromnetz angeglichen 1979 wurde die Aufbereitung Westfeld mit der Stilllegung des Westfeldes aufgegeben Die Schienenanlagen bestehen jedoch bis heute als Abstellgleise fur Waggons oder anderes schienengebundenes Material Strecke Gleise der Zechenbahn in Bockraden Die Strecke begann an der Betriebsstelle von Oeynhausen auf dem Betriebsgelande des von Oeynhausenschachtes Hier wurden Waggons mit Kohle beladen oder Guter entgegengenommen Auch das Kraftwerk Ibbenburen wurde mit Versorgungsgutern wie Wasserchemikalien und Brennstoffen uber ein Anschlussgleis versorgt Auf dem Zechengelande lagen 15 Gleise die zusatzlich mit zwei Schiebebuhnen verbunden waren um aufwendiges Rangieren zu vermeiden Insgesamt hatte das Gleisnetz eine Lange von 18 5 km mit 43 Weichen acht Brucken und sechs mit Schranken und Blinklichtanlagen gesicherten Bahnubergangen Ebenfalls auf dem Gelande befanden sich die Lokschuppen der Bahn Nach dem Verlassen des Gelandes schlangelte sich die Bahn durch das nordliche Stadtgebiet von Ibbenburen auf die Kante der Ibbenburener Bergplatte zu Hier befindet sich eine Steile Rampe die zum Bahnhof Esch fuhrt der einige Kilometer weiter sudwestlich des Bergwerks liegt Mit einer maximalen Steigung von 25 zahlte die Strecke zu den steilsten im norddeutschen Raum Die Bahn uberwand bis zum Bahnhof Esch um die 90 Hohenmeter Kurz vor dem Bahnhof zweigte das Gleis zur Betriebsstelle Pusselburen ab welche die Gleise der ehemaligen Aufbereitung Westfeld umfasste Im Bahnhof Esch besass die Zechenbahn drei eigene Gleise der Rest des Bahnhofes befindet sich im Besitz der Deutschen Bahn Zum Hafen 4km mussste die Bahn durch die Bahnsteige des Bahnhofes Esch ein kurzes Stuck uber Gleise der Deutschen Bahn zurucklegen um wieder hinter den Bahnsteigen auf das Gleis zum Hafen zu gelangen Kurz vor dem Hafen befand sich der Vorbahnhof Hafen mit mehreren Rangiergleisen Dieser diente zum Rangieren und Abstellen von uberschussigen Waggons Im Hafen bestehen noch weitere Anschlusse zu den Firmen Akzo Nobel und Wibarco deren Verkehr allerdings uber die Deutsche Bahn abgewickelt wurde Lokomotiven Lok E 102 der Zechenbahn mit Kesselwagen bergwarts fahrend Die alte Zechenbahn besass bis zu ihrer Elektrifizierung drei Tenderlokomotiven Lok 1 Hanomag 10 569 1927 E n2t Lok 2 Hanomag 4164 1905 C n2t und Lok 3 Henschel 23331 1936 die kurze Zeit spater verschrottet wurden Die Lok 3 erhielt wegen ihrer gewaltigen Ausmasse den Spitznamen Ibbenburener Bulle Nach der Elektrifizierung 1963 wurden die vierachsigen Elektroloks E 101 und E 102 von Krupp angeschafft Sie waren bis zuletzt auf der Strecke unterwegs und wurden aufgrund ihres Aussehens haufig Ibbenburener Krokodile genannt Sie konnten mit Wechselstrom mit 16 2 3 Hertz oder 50 Hertz oder eigenem Akku fahren Wagen Neben den Lokomotiven besass die Zechenbahn eigene Kippkubelwagen mit je drei Kubeln zu je neun Tonnen Kohleninhalt Nach der Schliessung des Bergwerks Die 4 5 km lange Hafenstrecke vom Bahnhof Esch bis zu Hafen in Uffeln ging am 1 Januar 2019 in den Besitz der Ibbenburener Firma Bergschneider uber Teile des Hafens an welchem die Zechenbahn anschliesst werden durch den Kaufer der Hafenstrecke betrieben Das Unternehmen Bergschneider konnte sich beim Erwerb auf ein schon vor vielen Jahren gegebenes Vorkaufsrecht berufen Die Reststrecke vom Bahnhof Esch zum Bergwerk und Kraftwerk ist am 1 Januar 2019 in den Besitz der RWE die das Kraftwerk Ibbenburen betrieb ubergegangen Kohleregion IbbenburenZur Kohleregion Ibbenburen zahlten neben Ibbenburen auch die Orte Hopsten Horstel Mettingen Recke und Westerkappeln Die Wirtschaftsstruktur dieser sechs Orte war seit Jahrzehnten teilweise sehr stark mit dem Bergbau verwachsen Die Burgermeister dieser Kohlegemeinden haben sich zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen um die Interessen der Gemeinden im Zuge des Strukturwandels zu begleiten Hauptaufgabe des Arbeitskreises ist es den Verlust von weit uber 2000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatzen zu kompensieren Die Region musste bereits wiederholt schwerwiegende Verluste von Arbeitsplatzen hinnehmen wie 2005 die Aufgabe des Fliegerhorstes Hopsten die Schliessung des Karmannwerkes Rheine 2010 die Schliessung des Flugplatzes Rheine Bentlage und die Textilkrise seit 1980 in der schon einmal mehrere tausend Arbeitsplatze verlorengegangen waren Neben den 2400 direkt auf dem Bergwerk beschaftigten Personen waren laut Studien indirekt mehr als 6000 Arbeitsplatze vom drohenden Ende des Bergbaus betroffen Dies waren zum grossten Teil abhangige aus den Zulieferbetrieben aber auch einfache Folgestellen des Wertschopfungskreislaufes wie Ladengeschaftsmitarbeiter Der Wertschopfungskreislauf fur die Kohlengemeinden wurde 2009 mit ca 150 Millionen Euro angegeben Dieses entsprach dem Geldfluss der in der Region verblieb Hierin enthalten waren 86 Millionen Euro an Gehaltern der Mitarbeiter Neben dem Verlust vieler Arbeitsstellen fielen auch die ehemals 180 Ausbildungsstellen auf dem Bergwerk weg dieses war der mit Abstand grosste Ausbildungsbetrieb des Kreises Steinfurt Die Ausbildungswerkstatt wurde von vielen kleineren Betrieben genutzt um eine Uberbetriebliche Ausbildung zu gewahrleisten Nicht nur die Belegschaft sondern auch die nicht auf dem Bergwerk tatige Bevolkerung identifizierte sich sehr stark mit dem Bergwerk Literaturin der Reihenfolge des Erscheinens Arend Thiermann Erlauterungen zur Geologischen Karte 3712 Tecklenburg Geologisches Landesamt NRW 1970 Georg Romhild Die Forst und Industrielandschaft des Dickenberger Bergbaubezirkes bei Ibbenburen Munster 1974 Alfred Schuster Manfred Hadicke Klaus Kowing Die Einheitsbezeichnungen der Floze im Steinkohlenrevier Ibbenburen Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Hannover 1987 Hubert Rickelmann Hans Rohrs Der Ibbenburener Steinkohlenbergbau von den Anfangen bis zur Gegenwart Schoningh Paderborn 1987 ISBN 3 506 77223 6 Hans Rohrs Der Ibbenburener Steinkohlen und Erzbergbau und seine Mineralien Bode Haltern in Westfalen 1991 Michael Schumann Die Preussag Werkbahn in Ibbenburen Zechenbahn fur Anthrazit In Bahn Regional Nr 48 1994 Hans Rohrs Der Ibbenburener Bergbau des 20 Jahrhunderts in Bildern Ibbenburener Vereinsdruckerei Ibbenburen 1998 ISBN 3 921290 94 5 Gunnar Gawehn Im tiefen Norden Die Geschichte des Steinkohlenbergbaus in Ibbenburen Aschendorff Verlag Munster 2018 ISBN 978 3 402 13391 0 WeblinksCommons Coal mines in Ibbenburen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien RAG Anthrazit Ibbenburen GmbH Lokalzeit Munsterland Videobericht uber das Bergwerk Memento vom 1 Januar 2012 im Internet Archive Bilder und Berichte uber die ZechenbahnEinzelnachweiseDie letzten Kohlen sind gefordert In Ibbenburener Volkszeitung 24 August 2018 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 16 August 2019 abgerufen am 31 August 2018 Zielbewusste Rationalisierungsanstrengungen der Preussag verstarken beachtliche Aufwartsentwicklung In Ibbenburener Volkszeitung Nr 233 7 Oktober 1968 S Tecklenburger Land ivz aktuell de abgerufen am 4 November 2024 Der tiefste Schacht Europas In archiv ivz aktuell de Ibbenburener Volkszeitung 16 April 1977 abgerufen am 16 Juli 2022 Geschichte des Ibbenburener Bergbaus Memento vom 25 Oktober 2014 im Internet Archive Karl Heinz Monninghoff 100 Jahre Strom aus Ibbenburener Kohle In Ibbenburener Volkszeitung 17 April 2008 abgerufen am 14 August 2019 Heimatzeitung Nr 58 In Ibbenburener Volkszeitung am 15 Februar 1997 Angst um Zukunft des Bergbaus knupft langes Band der Solidaritat Urban Mining Student Award Architektur 2018 PDF S 4 abgerufen am 2 Januar 2019 Daten aus dem Jahr 1996 Memento vom 9 Marz 2012 im Internet Archive In Ibbenburener Volkszeitung vom 27 Marz 2000 Neue Heimat fur Kumpel aus Ahlen In Ibbenburener Volkszeitung vom 26 September 2018 Sie haben eine zweite Heimat gefunden RP Online Interview mit RAG Chef Tonjes abgerufen am 11 April 2014 Bergbau ruckt Westerkappeln nahe in Westfalische Nachrichten vom 27 Juni 2013 abgerufen am 11 April 2014 Aufgaben der Schnittstelle Kohlekonversion Die letzten Auszubildenden In Ibbenburener Volkszeitung 10 April 2014 abgerufen am 6 November 2019 Die letzten Auszubildenden des deutschen Steinkohlenbergbaus erhielten ihre Facharbeiterbriefe 8 Februar 2018 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 26 August 2019 abgerufen am 26 August 2018 Jahresbericht 2019 der Bergbehorden des Landes Nordrhein Westfalen PDF In broschuerenservice wirtschaft nrw Ministerium fur Wirtschaft Industrie Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein Westfalen November 2019 abgerufen am 4 November 2023 Letztes Abbaufeld im Bergwerk Ibbenburen Abgerufen am 4 April 2017 Die Kohlenwasche steht still In Ibbenburener Volkszeitung 31 August 2018 abgerufen am 31 August 2018 Schicht im Schacht in Ibbenburen In WDR KiRaKa 4 Dezember 2018 abgerufen am 4 Dezember 2018 Mit Wurde und viel Wehmut In Ibbenburener Volkszeitung vom 5 Dezember 2018 Theodorschacht wird ab Marz verfullt 2400 Betonmischer rucken an In Ibbenburener Volkszeitung vom 15 Februar 2019 Theodorschacht ist verfullt In Ibbenburener Volkszeitung vom 28 Mai 2019 Linda Braunschweig Haupteingang ist jetzt dicht In Ibbenburener Volkszeitung 10 Juni 2020 S 9 Linda Braunschweig 720 Lkw Ladungen Beton versenkt In Ibbenburener Volkszeitung Nr 172 27 Juli 2020 S R IV 4 ivz aktuell de abgerufen am 10 Januar 2023 Linda Braunschweig Letzte Schachte werden verfullt Ibbenburener Bergwerk ist endgultig Geschichte In noz de Neue Osnabrucker Zeitung 15 Januar 2021 abgerufen am 17 Januar 2021 http www lwl org westfalen regional download PDF S162 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Fotoreportage vom Bergwerk

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